032 2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 032 I 172. Jahrgang I Dienstag, 24. April 2018

Aufgefrischt

Kasse gestohlen

Der Rotary-Club Knonaueramt hat die Tischgarnituren am Türlersee gepflegt. > Seite 3

Die Freude über den RobotikAnlass in Knonau wurde getrübt durch einen Diebstahl. > Seite 3

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99. Versammlung Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis hat zweimal in den Kasinosaal Affoltern eingeladen. > Seite 5

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Zukunft gefährdet Das Familienzentrum beim Kronenplatz leidet unter Sparmassnahmen. > Seite 6

Die vier grossen Gefahren der Demokratie Darauf müssen Bürger und Politiker im Knonauer Amt achtgeben Die beschädigte Geschwindigkeitsmessanlage. (Bild Zuger Polizei)

«Blitzkasten» demoliert An einer semistationären Geschwindigkeitsmessanlage in Mettmenstetten haben Unbekannte die Scheiben zerstört. Die Zuger Polizei sucht Zeugen. In der Nacht auf Donnerstag (19. April 2018), zwischen 01:30 und 05:15 Uhr, ist auf der Autobahn A4 nach dem Autobahntunnel «Rüteli» bei Mettmenstetten eine semistationäre Geschwindigkeitsmessanlage der Zuger Polizei beschädigt worden. Eine unbekannte Täterschaft hat mehrfach auf die Anlage eingeschlagen und dabei mehrere Scheiben zerstört. Der Sachschaden beträgt einige Tausend Franken. Wer auf der Autobahn A4 zur Tatzeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder Angaben zur Täterschaft machen kann, wird gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei (Telefon 041 728 41 41) zu melden, denn der erwähnte ausserkantonale Autobahnabschnitt wird durch die Zuger Polizei betreut. (pd.)

Den Exploit knapp verpasst

Petra Klingler erfreut sich einer stark steigenden Formkurve. (Bild Vladek Zumr) Petra Klingler holt sich am zweiten Boulder-Weltcup der Saison den vierten Schlussrang. Nach einem verhaltenen Start in die Boulder-Weltcup-Saison konnte Petra Klingler beim zweiten Wettkampf in Moskau ihre hervorragende Form zeigen und mit dem vierten Platz ein erstes Spitzenresultat erklettern. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 15

Bei den Wahlen vom 15. April wurden neue Exekutiven für die Säuliämtler Gemeinden gewählt. Bei einem vom Schweizerischen Institut für Auslandforschung organisierten Vortrag zeigte der Philosoph Peter Sloterdijk auf, welche Gefahren die Demokratie konstant bedrohen.

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Frühlingskonzert Der Musikverein Maschwanden lüftet das Geheimnis seines Erfolgs. > Seite 7

Säuliämtlerinnen auf dem Podest Susanne Rüegger und Alina Sönning laufen beim Zürcher Cityrun auf das Podest. Der 16. Zürcher Cityrun führte am vergangenen Wochenende über zehn Kilometer dem Zürcher Seebecken entlang. Für Bestzeiten sind auf diese Distanz sowohl viel Ausdauer als auch Kraft nötig. Die Mettmenstetterin Susanne Rüegger erwischte einen hervorragenden Tag und siegte. Den dritten Rang erreichte die erst 18-jährige Aeugsterin Alina Sönning. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 15 anzeigen

................................................... von salomon schneider Demokratie bedeutet primär, dass gewählte Volksvertreter die politische Macht ausüben. Da Demokratie aber immer in eine Gesellschaft eingebettet ist, ist sie konstant Gefahren ausgesetzt. «Unterhalb der Oberfläche demokratischer Rhetorik verbergen sich vier Hauptgefahren: die Herrschaft der Wenigen (Oligokratie), die Herrschaft der Steuereintreibenden (Fiscokratie), die Herrschaft des Pöbels, der Populisten oder, wie heute gesagt wird, der Wutbürger (Ochlokratie) und die Furchtherrschaft (Phobokratie)», erklärt Peter Sloterdijk. Diese vier Herrschaftsformen bedrohen die Demokratie systembedingt. Denn Demokratie ist ein unendlicher Prozess, der aufgrund der Gesellschaft nie einen Optimalzustand erreichen kann.

Die Herrschaft der Wenigen «Das philosophische Prinzip der Demokratie ist, dass die wenigen Herrschenden aus den Vielen herauskommen sollen. Die Problematik dabei ist, dass die Wenigen ihre Macht zum eigenen Vorteil nutzen können, während die Vielen bis zu den nächsten Wahlen nicht viel dagegen unternehmen können. Die Wenigen und die Vielen sind – auch aufgrund unterschiedlicher Wissens- und Erfahrungshintergründe – jedoch höchst selten einer Meinung», formuliert Peter Sloterdijk. Ein Beispiel dafür ist der Fraktionszwang, dem sich auch die Säuliämtler Kantonsräte unterwerfen müssen, weil die Parteien den gewählten Volksvertretern eine Einheitsmeinung aufzwingen. Auch die Säuliämtler Kantonsräte stimmen zu über 98 Prozent mit der Fraktion, wo Ideologen den Kurs vorgeben, auch wenn sie persönlich abweichender Meinung wären. Wer sich nicht daran hält, wird beispielsweise bei der Besetzung von Kommissionssitzen von den Parteikollegen übergangen.

Die Herrschaft des Fiskus Wer über die Steuern und damit die staatlichen Finanzen bestimmen kann, ist der eigentliche Souverän. Da der primäre Leistungsausweis von Kantons- und Nationalräten Gesetze

Durch die Teilnahme an Abstimmungen und Wahlen kann die Bevölkerung die vier Freiheiten hochhalten und die vier Gefahren kontrollieren. (sals) sind – die auch umgesetzt werden müssen – benötigt der Staat immer mehr Finanzen und die Verwaltung wird grösser. Peter Sloterdijk: «Um Teile der Bevölkerung ruhigzustellen und damit seine Macht zu sichern, kann der Staat zudem gewisse Gruppen durch Subventionen begünstigen.» Beispiele sind Familienzulagen oder der Bauernstand. Wobei Bauern darauf achten, dass von Direktzahlungen für spezifische Leistungen gesprochen wird – und nicht von Subventionen.

Duelle – ausgelöst durch Unterbeschäftigung – zum guten Ton gehörten», erläutert Peter Sloterdijk. Als beispielsweise eine Gewerbeinitiative in Obfelden die Kommunalpolizei abschaffen wollte, schlossen sich SP und SVP zu einer Allianz zusammen, um mit dem Schüren von Angst vor Gesetzlosigkeit in der Bevölkerung, die Abstimmung am Schluss knapp zu gewinnen.

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«Absoluter Wahnsinn» am Flughafen

«Ochlokraten behaupten, sie seien die Stimme der Mehrheit und hetzen mit dem Ziel des eigenen Machtgewinns öffentlich gegen die herrschenden Eliten. Besonders gerne äussern sie sich als Wutbürger durch die Presse», erklärt Peter Sloterdijk. Online-Foren oder im Säuliamt «der Durchblick» gehören zu den Ausdrucksformen der Wutbürger. Peter Sloterdijk: «Ochlokraten dürfen nicht mit konstruktiven Systemkritikern verwechselt werden, die das System weiterbringen wollen. Sie wollen das System ad-absurdum führen und es zerschlagen – ohne Gedanken an Alternativlösungen zu verschwenden. Wenn sich Ochlokraten häufen, sprechen wir vom Populismusphänomen. Dazu gilt es zu sagen: Es stimmt sicherlich nicht alles in den Medien, doch so wenig wie heute wurde von den Medien noch nie gelogen.»

Peter Sloterdijk: «Aber auch Terror gehört zur Furchtherrschaft. Er ist aber eigentlich nur ein Kommunikationsmedium, um Aufmerksamkeit für seine Inhalte zu gewinnen. Wenn durch etablierte oder auch soziale Medien über Terroranschläge berichtet wird, lassen sich Menschen von den Terroristen instrumentalisieren. Nach dem 11. September 2001 haben aber auch staatliche Furchtherrscher die Angst vor einer omnipräsenten Gefahr für ihre Zwecke zu instrumentalisieren gewusst. Dieser Wahnsinn zeigt sich am besten beim Besuch eines internationalen Flughafens in einem westlichen Land. Im Vergleich zu natürlichen oder unnatürlichen Todesursachen sind die dortigen Sicherheitsvorkehrungen nur als absoluter Wahnsinn zu bezeichnen. Durch Medien werden Terroranschläge tausendfach aufgeblasen und völlig ausser Proportion gebracht.»

Die Furchtherrschaft

Vier demokratierelevante Freiheiten

«Seit es Herrschaft gibt, waren Furcht und Erbrecht immer zentrale Methoden, um der Mehrheit die Unterschiede zwischen oben und unten eindrücklich aufzuzeigen. Reale Demokratie erkennt man an hohem Mass von Courage – der Kombination von Mut und Rede – die in einer Gesellschaft herrschen. Die heutige Überempfindlichkeit auf als Beleidigung aufgefasste Aussagen ist eigentlich nur mit den verwöhnten Adeligen Ende des 18. Jahrhunderts vergleichbar. Als

1941 definierte Franklin D. Roosevelt – der damalige Präsident der USA – die vier Freiheiten, die es sich zu erhalten lohne: Die Redefreiheit, die Freiheit jedes Einzelnen, die Freiheit von Not und die Freiheit von Furcht. Nur wenn sich Behörden und Bevölkerung an diesen Freiheiten orientieren, kann verhindert werden, dass die Gefahren der Demokratie Oberhand gewinnen, das System ad absurdum geführt wird und in sich zusammenbricht.

Die Herrschaft der Wutbürger

Frühlingsangebote!

vom 24. April bis zum 21. Mai 2018

IM NOTFALL 24H - 365 TAGE FÜR SIE DA. AUCH IN DEN FRÜHLINGSFERIEN. T 041 784 01 44


WIR DANKEN VON HERZEN für die grosse Anteilnahme und die Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben

Jules Gobet-Fischer erfahren durften. Ganz besonders danken wir – Herrn Pfarrer Werner Schneebeli und der Organistin Lilo Schmidt für die persönliche Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes – Frau Dr. A. Kuster für die herzliche Betreuung, den Ärzten, Schwestern und Pflegern im Spital Affoltern und dem Sanitätsteam vom 144 – für die vielen Karten und Briefe – für die grosszügigen Spenden zugunsten der Stiftung Theodora Affoltern am Albis, im April 2018

Die Gemeindeverwaltung bleibt am Dienstag, 1. Mai 2018 (Tag der Arbeit), geschlossen. Bei Todesfällen erreichen Sie das Bestattungsamt am Dienstag, 1. Mai 2018, von 08.00 bis 10.00 Uhr unter 079 527 10 11. Ab Mittwoch, 2. Mai 2018, sind wir gerne wieder für Sie da. Ihre Gemeindeverwaltung

Die Trauerfamilie

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung und Sammelstelle Pünten am Tag der Arbeit Die Büros der Gemeindeverwaltung und die Sammelstelle Pünten bleiben am Montag, 30. April, und Dienstag, 1. Mai 2018, den ganzen Tag geschlossen. Notfalldienste: - Bestattungsamt: 044 710 99 70 (Bossardt Bestattungen AG) - Wasserversorgung:

Einbürgerung Mit Beschlüssen vom 17. April 2018 nahm der Gemeinderat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Hausen am Albis auf: Uhlmann (geb. Lovrinovic), Verica weiblich, geb. 1984 Staatsangehörigkeit: Kroatien Im Sinne von § 17 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung erfolgt hiermit die Veröffentlichung dieser Einbürgerungsentscheide. Gemeinderat Hausen am Albis

044 701 80 76

Stallikon, 24. April 2018 Gemeinderat

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Montag, 28. Mai 2018, 20.00 Uhr, im Saal des Pfarreizentrums Affoltern am Albis

TO D E S A N Z E I G E

Traktanden der Kirchgemeindeversammlung:

Traurig aber dankbar, dass wir an seinem erfüllten Leben teilhaben durften, nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehegatten und unserem Vater

1. Jahresrechnung 2017

2. Wahlgang Präsidium Gemeinderat Kappel am Albis für die Amtsdauer 2018–2022 Der Gemeinderat Kappel am Albis hat den 2. Wahlgang des Gemeinderates bzw. des Präsidiums des Gemeinderates auf den 10. Juni 2018 festgesetzt. Wählbar ist nur, wer im 1. Wahlgang als Mitglied des Gemeinderates gewählt worden ist. Es werden leere Wahlzettel verwendet. Den Wahlunterlagen wird ein Beiblatt beigelegt, auf dem Kandidatinnen und Kandidaten aufgeführt werden, die zur Wahl vorgeschlagen sind. Betroffene Personen, die auf dem Beiblatt aufgeführt sein möchten, haben sich bis spätestens am 2. Mai 2018 bei der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, schriftlich zu melden. Die entsprechenden Formulare sind bei der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, gemeinde@kappel-am-albis.ch, Tel. 044 764 12 55 oder www.kappel-am-albis.ch erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Gemeinderat Kappel am Albis

Weinend bist du gekommen, mit einem Lächeln bist du von uns gegangen.

2. Wahlen 2.1 Wahl der Kirchenpflegemitglieder für die Amtsdauer 2018–2022 2.2 Wahl des Präsidenten der Kirchenpflege für die Amtsdauer 2018–2022 2.3 Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission für die Amtsdauer 2018–2022 2.4 Wahl des Präsidenten der Rechnungsprüfungskommission für die Amtsdauer 2018–2022 2.5 Wahl des Pfarreibeauftragten für die Amtsperiode 2018–.2021

Pietro Ricci

22. September 1936 – 22. April 2018

In stiller Trauer Margherita, Sergio und Massimo Ricci Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in Italien statt. Traueradresse: Familie Ricci, Hobacherstrasse 16, 8913 Ottenbach

3. Infos aus der Kirchenpflege

Piangente sei venuto, ma con un sorriso ci hai lasciato.

4. Varia Die entsprechenden Unterlagen liegen 14 Tage vor der Versammlung in den Pfarreisekretariaten und in den Schriftenständen zur Einsicht auf. Im Anschluss an die ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet die Pfarreiversammlung statt, welche allen Interessierten (auch nicht Stimmberechtigten) offen steht. Beim anschliessenden Apéro stehen Ihnen die Mitglieder der Kirchenpflege und das Seelsorgeteam für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Auf eine rege Teilnahme freuen sich Kirchenpflege und Seelsorgeteam

Triste ma grati di aver partecipati alla sua vita soddisfatta annunciamo la perdita di mio marito e nostro padre

Pietro Ricci In silenzio e con amore Margherita, Sergio e Massimo Ricci Il funerale verrà effetuato in Italia.


Bezirk Affoltern

Hauszwetschge ist Obst des Jahres

Dienstag, 24. April 2018

Türlersee-Bänkli fast wie neu

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Einladung zum Spatenstich

Fructus, die Vereinigung zur Förderung alter Obstsorten, ernannte am 21. April die Hauszwetschge zur diesjährigen Schweizer Obstsorte des Jahres.

Baustart für den neuen Doppelkindergarten in Ebertswil: Der Gemeinderat und die Primarschulpflege Hausen laden ein am 3. Mai.

Die Hauszwetschge wird im 17. Jahrhundert erstmals pomologisch erwähnt und entwickelte sich in Mitteleuropa zu einer grossen Sortengruppe mit unzähligen Typen. Grund dafür ist die hohe Selbstfruchtbarkeit und die genetische Stabilität der Hauszwetschge, deren Nachkommen sehr ähnliche Eigenschaften wie der Mutterbaum zeigen. Jungbäume konnten deshalb auf den Bauernhöfen nachgezogen werden und es entstand eine Fülle an Hofsorten, die perfekt an einen Standort angepasst waren. Zwetschgen werden seit gut 35 Jahren vorwiegend in Intensivanlagen und auf niederstämmigen Bäumen angebaut, traditionelle Zwetschgensorten sind fast nur noch an Wochenmärkten oder direkt ab Hof erhältlich. Die eher kleinfrüchtige Hauszwetschge, die erst ab Mitte September reif wird, hebt sich mit einem ausgewogenen Verhältnis von Zucker und Säure sowie einem ausgezeichneten Aroma von anderen Sorten ab. (pd.)

In Ebertswil wird gebaut – am 3. Mai findet um 10.30 Uhr der Spatenstich für den neuen Doppelkindergarten statt. «Wir freuen uns, Sie zu diesem für die Schulkinder und die Schule bedeutenden Ereignis einladen zu dürfen», so der Gemeinderat und die Primarschulpflege Hausen am Albis. Der Ablauf des Spatenstichs ist wie folgt vorgesehen: 10.15 Uhr Eintreffen; 10.30 Uhr Begrüssung durch Gemeinderätin Beatrice Sommerauer Nägelin, anschliessend Spatenstich mit Schulkindern, Behörden, Architekten und Baufirma; 10.45 Uhr Apéro; 11.30 Uhr Abschluss. (pd.)

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@azmedien.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch anzeige

Das Bänkli-Putzteam. Von links: Emil Schnider, Urs Bregenzer, Roland Beer, Hansruedi Maag, Daniel Mäder mit Tochter. Der Türlersee ist ein beliebtes Ausflugsziel. Deshalb hat der Rotary-Club Knonaueramt vor sechs Jahren im Hexengraben und auf der Seite gegen die Habersaat je eine Tischgarnitur als Rastplatz bereitgestellt. Die massiven Tische und Bänke in Holz aus dem Hedinger Wald, befestigt an Betonelementen, haben sich (auch gegen Vandalismus) bewährt und leisteten Besuchern gute Dienste. Vor Beginn der diesjährigen Badesaison unterzog nun eine Gruppe von Ämtler Rotariern die Einrichtungen einem Lifting. Ausgerüstet mit Schleifmaschine und Putzmaterial wurden die Garnituren abgeschliffen, gereinigt, neu eingeölt und der Öffentlichkeit wieder «in alter Frische» zurückgegeben. Den Dank für ihren Einsatz konnten der Gärtner-, der Zimmermeister, der Garage-Geschäftsführer, der Schulleiter und der frühere Statthalter vom Präsidenten des Schutzverbandes, Marco Strebel, anlässlich ei-

Aktivierungsgrenze festgelegt Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Bonstetten. Lifting für den Rastplatz im Hexengraben. (Bilder zvg.) nes abschliessenden Handwerker-Znünis persönlich entgegennehmen. Aus Anlass des 50-Jahre-Jubiläums des im Jahr 1968 gegründeten RotaryClubs Knonaueramt ist im Weiteren geplant, dieses Jahr rund um den See einige sehr solide Feuerstellen zur Ver-

fügung zu stellen. Auch diese werden sich zweifellos grösster Beliebtheit bei den Grilleuren rund um den See erfreuen. Aus der Sicht der Rotarier soll mit solchen Engagements die Verbundenheit des Clubs mit der engeren Region unterstrichen werden. (rf.)

Roboter - Rettungshelfer, Raumpfleger, Richter

Nicht nur eine technische, auch eine ethische Debatte Die aktuelle Veranstaltung der Männersache Knonau vom Mittwoch, 18. April, wurde von einem Lego-Roboter eröffnet, der den Referenten Andreas Breitenmoser vorstellte, welcher an verschiedenen Universitäten in der Schweiz und den USA in der Robotik tätig war. Andreas Breitenmoser schaffte es in 90 Minuten den Bogen zu spannen von den Grundlagen der Robotik und deren Anwendungen bis hin zum gesellschaftlichen Einfluss. Bereits vor fast 5000 Jahren gab es die ersten Ansätze zur Robotik. Wir erinnern uns an die ersten Roboter vor ca. 50 Jahren, doch die Hardware war noch nicht ausreichend leistungsfähig, damit sich die Technik hätte durchsetzen können. Uns begegnen solche Roboter täglich. Hauptsächlich in der Produktion, jedoch auch beispielsweise in Asien als Hilfe in Pflegeheimen … Aber was ist eigentlich ein Roboter? Ein Gerät, das in der Automobilbranche immer dasselbe Teil von links nach rechts legt? Oder die Waschmaschine, welche Wasserqualität, Verschmutzungsgrad und Energiekosten beim Waschen berücksichtigt? Oder die Drohne, die selbstständig Stromleitungen inspiziert oder Felder düngt? Oder das Hörgerät, welches direkt mit dem Fernseher kommuniziert? Roboter agieren selbstständig, treffen Entscheidungen und treten mit der Umwelt in physischen Kontakt. Roboter sind nicht nur in Fertigungsstrassen zu finden, sondern inzwischen auch im Haushalt, in Pflegeheimen, in der Medizintechnik und bald auch auf Baustellen. Auch Asimovs aufgestellte Robotergesetze werden wieder aktuell. Die-

Andreas Breitenmoser referierte in Knonau über Robotik. (Bild zvg.) ser hat in seinen Science Fictions festgehalten, dass Roboter sich nie gegen einzelne Menschen und die Menschheit als Ganzes richten dürften. Dies wird auch heute bei der Entwicklung berücksichtigt. Doch wenn Roboter bei Disaster Response Operations eingesetzt werden können, sind auch militärische Anwendungen denkbar. Inwieweit hilft dies der allgemeinen Entwicklung, und wann kommt man mit den Leitsätzen von Asimov in Konflikt? Die Forscher messen sich international in Wettkämpfen, in denen ihre Geschöpfe gegeneinander antreten, um Türen und Schleusen zu öffnen und zu schliessen, Auto zu fahren oder Salto zu schlagen. Es ist ein ungewohnter Anblick, wenn ein humanoider Roboter das Lenkrad eines Autos bewegt, und das nicht nur im Film, sondern auch in der Realität. Es gibt also viele Vorhersagen für interessante Entwicklungen, doch solche über 40 Jahre hinaus gelten als reine Spekulation. Auch die rechtliche Komponente gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Die Schuldfrage beispielsweise bei Unfällen ist noch nicht abschliessend geklärt. Hier müssen Regelungen geschaffen werden. Der Abend der Männersache Knonau begann beim Apéro mit Gesprächen der Teilnehmer mit dem Referenten und endete mit der Vorführung von einigen Robotermodellen und weiteren, mehr als eine Stunde andauernden, interessanten Diskussionen mit den rund 30 Anwesenden. (mw)

Kasse gestohlen Während den angeregten Unterhaltungen, die sowohl vor als auch in den Räumen des Pfarrhauses Knonau stattfanden, wurde eine blaue Kasse mit sämtlichen Einnahmen entwendet. Wer hierzu Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, die Männersache Knonau oder die Polizeidienstelle Affoltern zu informieren.

Die Aktivierungsgrenze stellt den Grenzbetrag dar, ab welchem eine Investitionsausgabe in der Bilanz im Verwaltungsvermögen zu verbuchen ist (§ 21 Gemeindeverordnung [VGG, LS 133.1]). Unter der Aktivierungsgrenze liegende Investitionsausgaben werden der Erfolgsrechnung belastet. Massgebend für die Beurteilung sind die Gesamtkosten eines Projekts oder Beschaffungsgeschäfts. Die Aktivierungsgrenze für die Vermögenswerte des Verwaltungsvermögens wird vom Gemeinderat mittels Beschluss festgelegt. Sie beträgt gemäss Gesetz höchstens 50 000 Franken. Die Wesentlichkeit ist ein Kriterium bei der Beurteilung, ob eine Verpflichtung als Rückstellung in die Bilanz aufgenommen werden kann. Rückstellungen, die betragsmässig unter die Wesentlichkeitsgrenze fallen, dürfen nicht bilanziert werden. Die Aktivierungsgrenze gilt gleichzeitig als Wesentlichkeitsgrenze (§ 22 Abs. 2 VGG). Die Aktivierungs- und Wesentlichkeitsgrenze ist im Anhang zur Jahresrechnung offengelegt. Der bisherige Betrag für die Festlegung der Aktivierungs- und Wesentlichkeitsgrenze von 20 000 Franken hat sich bewährt. Investitionen ab 20 000 Franken wurden in der Anlagebuchhaltung aufgenommen und über die entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben. Der Mehraufwand zur Bewirtschaftung in der Anlagebuchhaltung hält sich zurzeit im Rahmen. Der Gemeinderat behält den Betrag für die Aktivierungs- und Wesentlichkeitsgrenze weiterhin bei 20 000 Franken bei.

Baubewilligungen Der Gemeinderat genehmigte folgende Bauvorhaben im ordentlichen Verfahren: Mühlemann Hugo, 8906 Bonstetten; Baugesuch-Nr. 2018-0003; Erstellung Luft/Wasser-Wärmepumpe bei Wohnhaus Schachenstrasse 96, Grundstück-Nr. 1777; Meylan Dionicia und Denis, Bonstetten, Baugesuch-Nr. 2018-0004; Neubau Einfamilienhaus nach Abbruch Einfamilienhaus Schachenmatten 5, Grundstück-Nr. 91.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... – Den Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2017 der IKA Dileca genehmigt; – Die Weisung der Jahresrechnung 2017 der Politischen Gemeinde zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet. Christof Wicky, Gemeindeschreiber


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 24. April 2018

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«Wir sind eine eigenständige Bank, die sich nichts vorzuwerfen hat» Orientierungsversammlung der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis in Affoltern Am Donnerstag, 19. April, fand im Kasinosaal in Affoltern die erste von zwei Orientierungsversammlungen der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis im Säuliamt statt. Nach einem Wort zur Causa Vincenz blickte die Bank auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. ................................................... von livia häberling Seit über 50 Tagen ist Pierin Vincenz in Haft und damit von der Bildfläche verschwunden – im Kontext mit der Raiffeisenbank ist er jedoch präsenter denn je. So verwunderte es nicht, dass Verwaltungsratspräsident Franz Hagenbuch just nach der Begrüssung das brachte, was wohl die meisten Anwesenden im Saal erwarteten: Ein Statement zur Causa Vincenz. Diese hatte sich bekanntermassen innert Kürze zur Causa Raiffeisen ausgeweitet und lenke seither vom Kerngeschäft der Bankengruppe ab, notabene vom sehr erfolgreichen Kerngeschäft, wie Franz Hagenbuch betonte. Er liess die Genossenschafter folgende vier Fakten wissen: Erstens sei die Raiffeisen Kelleramt-Albis eine eigenständige Bank, die sich nichts vorzuwerfen habe. Zweitens begrüsse man die Aufklärung des Falls, sowohl rechtlich als auch bankintern. Drittens werde man dafür besorgt sein, via Delegierte und Regionalverband künftig mehr Einfluss auf die Verwaltungsratswahlen bei Raiffeisen Schweiz zu nehmen. Und viertens, auch das müsse man sehen, habe man fast ein bisschen Glück gehabt, dass die Post-(Auto-)Affäre fast zeitgleich für viel Aufmerksamkeit gesorgt habe. So. Damit war alles gesagt, und die Akte Vincenz für diesen Abend geschlossen. Es wartete das Kerngeschäft.

Anstieg der Kundengelder Anhand der Schlüsselzahlen führte André Bächinger, der Vorsitzende der Bankleitung, durch das Jahresergebnis: So ist die Bilanzsumme der Raiffeisen Kelleramt-Albis per Ende 2017 auf 983,9 Millionen Franken angestiegen und nähert sich der MilliardenMarke. Bei den Ausleihen hat man ein Wachstum von 23 Millionen verzeichnen können, und um ein nahezu gleich hohes Mass sind die Kundengelder angestiegen. Trotz des Wachstums ist der Bruttoerfolg aus dem Zinsgeschäft mit 10,1 Millionen aufgrund der reduzierten Zinsmarge um 3,4 Prozent tiefer ausgefallen als noch im Vorjahr. Gleichzeitig jedoch ist der Erfolg aus dem Wertschriften- sowie aus dem Kommissionsgeschäft einiges höher ausgefallen, was den gesamten Geschäftsertrag um rund 190 000 Franken erhöht hat.

Der Jahresgewinn sank um 1,1 Prozent Anfangs 2018 hat die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis als eine von 22 Raiffeisenbanken auf eine neue EDV-Plattform gewechselt. Im Zusammenhang mit diesem EDV-Projekt entstanden erhebliche Personalkosten. Einen Teil davon übernahm Raiffeisen Schweiz, sodass der Geschäftserfolg letztendlich noch um knapp 50 000 Franken tiefer ausfiel als 2016. Und auch der Jahresgewinn fiel mit 1 287 087 Franken um 1,1 Prozent tiefer aus als 2016. Jedoch konnte die Raiffeisenbank KelleramtAlbis im letzten Jahr 3,5 Millionen zusätzliches Eigenkapital bilden und die Kernkapitalquote auf 17.85 Prozent erhöhen, womit man die Vorgabe der Finma weiterhin erfüllt. «Ihre Bank hat wieder ein gutes Resultat erreicht und hat die Substanz halten können, die in der bald 100-jährigen Geschichte der Bank aufgebaut worden ist», meinte André Bächinger. Im Anschluss orientierte Franz Hagenbuch die

Der Vorsitzende der Bankleitung, André Bächinger (links), mit Verwaltungsratspräsident Franz Hagenbuch. (Foto Livia Häberling)

Genossenschafterinnen und Genossenschafter über zwei personelle Veränderungen. Thomas Schneider, Mitglied der Bankleitung und Leiter Privatkunden, wird die Raiffeisenbank per Ende April verlassen. Die Leitung der Privatkunden übernimmt neu Manuel Huber, der Stellvertreter von André Bächinger. Der freie Platz in der Bankleitung konnte an Pascal Boschung übertragen werden, er wird zugleich der neue Leiter Services. Und schliesslich war da ja noch die Wahl des neuen Verwaltungsratsmitglieds. «Und die», meinte Franz Hagenbuch, «ist immer so eine Sache». Er sprach von hohen Anforderungen, sowohl fach-

lich als auch menschlich, von der aufwändigen Suche nach geeigneten Leuten und davon, dass man dieses Amt gerne mit einer Dame habe besetzen wollen. Umso erfreuter konnte er schliesslich die Bonstetterin Arianne Moser zur Wahl vorschlagen.

Im 2019 gibts ein rauschendes Fest Und schliesslich, zum Schluss des offiziellen Teils, heizte Franz Hagenbuch noch ein bisschen die Vorfreude der Anwesenden an: «Im nächsten Jahr findet die 100. Versammlung statt, und damit auch das 100-Jahre-Jubiläum unserer Bank. Das wollen wir mit

einem ‹zünftigen› Fest feiern!» Die rauschende Brause mit Musik-Festival findet vom 13. bis 15. September 2019 statt und braucht natürlich feierlustige Partybesucher: «Also, gut vorschlafen. An diesen drei Tagen gehen wir nicht ins Bett!». Das liessen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter gerne als Schlusswort gelten. Jegliche Voten aus dem Publikum blieben aus, damit das gesellige Beisammensein umgehend geprobt werden konnte. Und so liess die Harmonie Affoltern den offiziellen Teil des Abends so harmonisch ausklingen, wie sie ihn eingeläutet hatte.

Jugendliche erleben Geschichte vor Ort Die Sek Hausen machte eine Geschichtsexkursion ins Elsass Die Klassen der 3. Sekundarschule Hausen verbrachten einen Tag im Elsass, wo sie den Hartmannsweilerkopf, einen hart umkämpften Berg im Ersten Weltkrieg, und das Konzentrationslager Struthof besuchten. Das Ziel der Geschichtsexkursion war es, Geschichte an einem ausserschulischen Lernort – in unserem Fall an historischen Stätten – zu erleben. Das Lernen vor Ort bietet den Schülern eine eindrückliche Perspektive auf ein historisches Ereignis. Das Lernen durch Beobachten und Erfahren der Umwelt fördert die Vorstellungskraft der Schüler. Ausserdem unterstützt der Wirklichkeitscharakter die Nachvollziehbarkeit des Ereignisses. Zudem gibt es dem Lernenden die Chance, einen historischen Ort mit allen Sinnen zu erfassen. Der Lerneffekt beim Durchwandern eines Schützengrabens, der vor 100 Jahren von jungen französischen oder deutschen Soldaten begangen wurde, ist vielseitiger und tiefer als das theoretische Lernen im Unterricht. Den Schülern soll vermittelt werden, wie man sich auf den Besuch einer historischen Stätte vorbereiten kann. Im Unterricht behandelte man detailliert den Ersten Welt-

krieg, diskutierte die Machtergreifung der Hitlerpartei Nsdap und sprach über die Zwischenkriegs-Jahre. Vor der Geschichtsexkursion setzten sich die Schüler mit den Konzentrationslagern auseinander und machten Recherchen über die verschiedenen Lagertypen. Dabei stiessen die Schüler auf schreckliche Bilder von unterernährten und gefolterten Gefangenen, was zum Teil zu langen Diskussionen führte. Einige Schüler waren bis kurz vor der Exkursion unsicher, ob sie diese Reise antreten wollten.

Geschichte erleben in den Schützengräben. (Bilder zvg.)

Nationale Gedenkstätte in den Vogesen Am Vormittag besuchten die Klassen eine der nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkrieges in den Vogesen. Der Hartmannsweilerkopf ist übersät mit Schützengräben und Stellungen der Deutschen und Franzosen. Ausserdem befinden sich auch ein grosser Soldatenfriedhof und ein Museum auf dem Berg. Ein Mitarbeiter der Gedenkstätte informierte uns bei einer Führung über die damaligen Ereignisse. Am Nachmittag stand der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Struthof auf dem Programm, wo 22 000 Menschen, die dem Nazi-Regime Widerstand geleistet hatten, ihr

Leben verloren. Dieses liegt nordwestlich von Strassburg auf einem bewaldeten Hügel, wo zuvor Touristen ihre Ferien verbrachten. In kleinen Gruppen machten die Schüler einen Rundgang: Die Museumsbaracke, der Galgen, das Krematorium, die Zellen der Gefangenen und die Wiese mit der Menschenasche beeindruckten sehr. Auf der Rückfahrt stoppten wir bei der Gaskammer, wo ein Mitarbeiter uns ausführlich über die Gasexperimente informierte. Diese Geschichtsexkursion löste nicht nur in der Schule viele Diskussionen aus. Einige Schüler erzählten auch von Gesprächen im Elternhaus. Entsprechend hoffen wir als Lehrper-

Die Schüler erhalten Informationen, im Hintergrund der Soldatenfriedhof.

sonen, dass Schülerinnen und Schüler – dank dieser Exkursion – historische Stätten mit anderen Augen betrachten und einen Teil zur Erinnerungskultur in unserer Gesellschaft beitragen.

Einige Feedbacks von Schülern: «Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viele Menschen in den kleinen Räumen eingesperrt waren.» «Mich hat der Platz mit der Menschenasche beeindruckt.» «In der Gaskammer lag ein komischer Geruch in der Luft.» «Das hohe Eingangstor mit dem Stacheldraht hat mir Angst gemacht.» «Nachdem wir in der Schule

viel über andere Konzentrationslager gehört hatten, war ich mir zuerst nicht sicher, ob ich am Ausflug in den Struthof teilnehmen sollte.» «Mich haben der Soldatenfriedhof und die Massengräber beeindruckt.» «Dass die Soldaten in den Schützengräben sich nicht weit weg von den feindlichen Schützengräben befanden, ist kaum zu glauben. Da versteht man besser, welche Angst die Soldaten hatten.» «Es war schon krass, den Galgen zu sehen und sich vorzustellen, was hier passiert ist.» «Der Ausflug war sehr lehrreich. Ich werde ihn bestimmt nicht schnell vergessen.» (pd.)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 24. April 2018

Starkes Engagement des Familienzentrums Trotz ungewisser Zukunft bleibt der Einsatz von Vorstand, Mitgliedern und Freiwilligen riesig Der Tenor an der Generalversammlung des Familienzentrums am letzten Freitag lag eindeutig bei der Feststellung, dass ein zukünftiges Weiterbestehen in dieser Form gefährdet sein könnte. Grund dafür sind bereits weggefallene wie auch mögliche weitere Einbussen von Unterstützungsbeiträgen des Kantons und der Gemeinden. ................................................... von susanne crimi Das Familienzentrum beim Kronenplatz hat sich zu einem echten Treffpunkt entwickelt, der nicht nur Eltern, Kinder und Alleinerziehende anspricht. Betrachtet man die enorme Vielfalt an Veranstaltungen und Angeboten, ist die Überraschung gross. Natürlich liegt der Hauptfokus auf Themen wie Erziehung und Gesundheit im Zusammenhang mit Eltern und Kindern. Bei Freizeit-Kursen wie Sushi oder Cupcakes zubereiten, Betongiesskurs, Flip-Flops selber machen oder Korbtaschen-Verschönern kann sich durchaus auch der eine oder andere Erwachsene ohne Nachwuchs angesprochen fühlen. Ein ehrenamtlicher Vorstand, rund 200 Mitglieder und 40 Mitarbeitende machen das Familienzentrum aus. Seit 20 Jahren ist es Begegnungsort, verhilft vielschichtig zu einer sozialen Integration für Familien und Frauen aus allen Schichten und Kulturen und bieten Weiterbildungen und Beratungen an.

Sparmassnahmen, die wehtun Durch den Wegfall eines namhaften Beitrages der Fachstelle für Integration im Jahr 2017 mussten schnells-

Der neu gebildete Vorstand von links nach rechts: neu als Präsident, Thomas Artho, für Finanzen Sabine Volk, Aktuarin Carmen Spauwen und Michael Bommel. (Bild Susanne Crimi)

tens Umstrukturierungen vorgenommen werden. Deutschkurse für Fremdsprachige wurden eingeschränkt, das Deutsche Sprachenkafi und die Kleider- und Spielsachenbörse fielen ebenfalls Budgetkürzungen zum Opfer. Ausserdem wurde die Stelle der Geschäftsführung wegrationalisiert und die Aufgaben wurden dem Leitungsteam übertragen. Michelle Furter und Michèle Hasler als Betriebsleiterinnen haben dennoch alles bestens gemeistert. Ungebrochen ist ihr Enthusiasmus und so haben sie an Angeboten innerhalb des Familienzentrums sogar noch zugelegt. Was nicht im finanziellen Aufwand zu Buche schlägt, sind 470 geleistete Gratisstunden im Vorjahr, die von den Mitarbeitenden und dem

Mobiliar Affoltern am Albis wächst weiter

Vorstand geleistet wurden und auch dieses Jahr ein wichtiger Faktor sein werden.

Weiterer Wegfall von Subventionen Ein wichtiger Budgetposten aus einem kantonalen Fonds wird ab 2020 wegfallen. Der Vorstand, zusammen mit den Betriebsleiterinnen, sucht nach Lösungen in Form von realisierbaren Szenarien, die an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung im Herbst dieses Jahres vorgestellt werden. Einige Stichworte sind am vergangenen Freitagabend bereits gefallen. Einsparungsmassnahmen bei Fixkosten, Zusammenarbeitsmodelle, alternative Finanzquellen wie Stiftungen, Spenderkontakte und Sponso-

ring-Varianten sind einige denkbare Aktionen, die angegangen werden. Noch ausstehend ist die Antwort der Gemeinde Affoltern über einen Sockelbeitrag. Die weiteren Bezirksgemeinden, die bisher auch mit Beiträgen subventioniert haben, machen ihre Zusage von der Antwort der Gemeinde Affoltern abhängig. Ein Antrag auf Mietzinsreduzierung für das Gebäude am Kronenplatz bei der Immobilienverwaltung der Gemeinde Affoltern wurde vorerst abgelehnt.

Mit anderen Familienvereinen in Kontakt treten Das Engagement und die Freude am Betreiben des Familienzentrums war an der MV spürbar und der Einsatz für

ein Fortbestehen ist enorm. Michael Bommel, Präsident der Vereinigung Gemeinschaftszentrum Bauspielplatz, stellte sich als neues Vorstandsmitglied zur Verfügung und wurde prompt gewählt. Kontakte zu weiteren Familienvereinen haben stattgefunden. Auch Vorschläge für eine Verbesserung der finanziellen Situation aus den Reihen der Mitglieder wurden gemacht und viele Fragen liessen darauf schliessen, dass sich die Anwesenden ihrerseits Gedanken machen, mit welchen neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten das Familienzentrum zukünftig unterstützt werden kann. Das Familienzentrum ist längst zu einer wichtigen Institution geworden und leistet viel. Es ist zu hoffen, dass dies auch in Zukunft so bleiben kann.

Wie lade ich die Bibliothekarin zu einem Rendezvous ein?

2 Millionen für Kunden im Raum Affoltern

Ralf Schlatter und Michael Wernli in der Bibliothek Wettswil

Über sechseinhalb Prozent mehr Prämienvolumen für die Generalagentur Affoltern: Auch 2017 verzeichnet die Mobiliar im Säuliamt ein starkes Wachstum. Dank dem anhaltenden Erfolg fliessen 2 Millionen Franken direkt an die Kunden in den Regionen Affoltern am Albis und Birmensdorf zurück.

Der Autor und Kabarettist Ralf Schlatter und der Musiker Michael Wernli waren am Donnerstag mit Schlatters Roman «Steingrubers Jahr» zu Gast in der Bibliothek Wettswil.

Im letzten Geschäftsjahr erhöhte die Generalagentur Affoltern am Albis ihr Prämienvolumen um 6,6 Prozent auf 36,2 Millionen Franken. Dabei vertrauen immer mehr Kunden nicht nur für Sach- und Vermögensversicherungen auf die Mobiliar. Auch bei den Lebensversicherungen verzeichnet Generalagent Thomas Naef einen Zuwachs. «Wir entscheiden fast alles hier, ohne Umweg über eine Zentrale», erklärt Naef. «Neun von zehn Schäden erledigen wir direkt vor Ort und vergeben die Reparaturarbeiten an das lokale Gewerbe. Und genau diese persönliche Beziehung schätzen unsere Kunden.»

Kunden profitieren vom Erfolg Aufgrund der genossenschaftlichen Verankerung der Mobiliar profitieren nicht Aktionäre, sondern die Kunden selbst vom guten Ergebnis. Im Einzugsgebiet der Generalagentur Affoltern fliessen 2 Millionen Franken an die über 18 000 Kunden zurück: Sie er-

Mobiliar-Generalagent Thomas Naef. (Bild zvg.)

halten ab Mitte 2018 ein Jahr lang eine Prämienreduktion von 10 Prozent auf die Fahrzeugversicherungen sowie auf die Betriebsversicherungen für KMU.

33 Mitarbeitende 2017 beschäftigte die Generalagentur 33 Mitarbeitende – darunter fünf Auszubildende. «Als Unternehmer ist mir die Ausbildung von jungen Leuten wichtig. So investieren wir in unsere Zukunft und stellen sicher, dass unser Servicegedanke an die nächste Generation weitergegeben wird», sagt Generalagent Thomas Naef. (pd.)

Für die beiden war der Auftritt in Wettswil fast ein Heimspiel: Ralf Schlatter ist mit einer Wettswilerin verheiratet und Michael Wernli ist in Wettswil aufgewachsen. Im Publikum sassen einige Bekannte und Freunde der beiden. Mit viel Humor, aber trotzdem sehr tiefgründig, wird im Roman von Ralf Schlatter das Leben und Lieben des Kammerjägers Felix Steingruber beschrieben. Felix ist 52 Jahre alt, lebt mit einer launischen Katze zusammen und kümmert sich um seine allein lebende Mutter. Nach einem eigenartigen Traum denkt Steingruber über den Tod nach und besucht zum ersten Mal die Bibliothek, um sich dort einen Ratgeber zum Thema «Angst vor dem Tod» auszuleihen. Dabei lernt er die Bibliothekarin Bernadette Amrein kennen. Er «verguckt» sich sofort in die Frau und kehrt immer wieder in die Bibliothek zurück. Nicht, weil er zum fleissigen Leser geworden wäre, nein, einfach um mit Frau Amrein zu sprechen und sie näher kennenzulernen. Die feine, sehr langsame Annäherung der beiden wird mit viel Humor beschrieben.

Ein Heimspiel für Ralf Schlatter und Michael Wernli. (Bild zvg.) So lädt sie ihn einmal zu sich nach Hause ein, weil er ja Kammerjäger ist und sie Silberfische im Keller hat. Und er überlegt sich dann, ob er beim Bekämpfen der Silberfische gleich die Eier anderer Insekten aussetzen soll, damit er in ein paar Wochen wieder zu ihr nach Hause geholt wird... Es braucht dann noch einiges, bis er es endlich (mit Hilfe eines Buches über Tango) schafft, sie zu fragen, ob sie mit ihm einen Tanzkurs besuchen möchte. Ralf Schlatter geht sehr klug und pointiert mit Worten um. Als Zuhörer hat man das Gefühl, dass jeder Satz und jedes Wort sehr präzise ausge-

wählt wurden. Michael Wernli unterstützt mit seinem Spiel auf der E-Gitarre die Texte von Ralf Schlatter. Beide zusammen boten eine sehr ausgewogene und stimmungsvolle Lesung, was das Publikum dann auch mit einem grossen Applaus honorierte! Beim anschliessenden Apéro hatten die Besucher Gelegenheit, mit Schlatter und Wernli zu sprechen und ihre Medien zu erwerben. Dabei hörte man neben vielen Gesprächen und Komplimenten zur Performance der beiden, auch die eine oder andere Erinnerung an das Wettswil von früher! Fabienne Maurer


Bezirk Affoltern

Dienstag, 24. April 2018

Musikanten statt Fussballer

Frühlingskonzert des MV Maschwanden – ein besonderes Highlight

forum

Teures Versäumnis Das Nichteinreichen der Steuererklärung kann teuer werden. Chefsteuerkommissär Meuter stellt in seiner Kolumne einen Entscheid des Steuerrekursgerichtes vor, wo jemand eine Steuererklärung elektronisch einreicht, diese aber nicht freigibt und dies auch auf Mahnung hin nicht tut. Zuerst einmal staunt man immer wieder, wieso so viele Menschen behördliche Briefe nicht lesen (zum Teil nicht einmal bei der Post abholen) und sich nicht bewusst sind, welche Nachteile dies für sie mit sich bringen kann. Im genannten Fall lässt sich ja die Nichtfreigabe der Steuererklärung nur dadurch erklären, dass der Steuerpflichtige die Mahnung des Steueramtes (die zwingend erfolgen muss) einfach nicht zur Kenntnis genommen hat. Welchen anderen Grund hätte er sonst gehabt, die Steuererklärung zwar hochzuladen, dann aber nicht freizugeben? Zum Zweiten aber, muss

Silvio Flory zusammen mit dem Musikverein Maschwanden – Gänsehaut pur! (Bild Susanne Crimi) ................................................... von susanne crimi «Warum dieser Verein so gut musizieren kann? Das liegt daran, dass es in Maschwanden keinen dorfeigenen Fussballclub gibt», war die Quintessenz eines kürzlich zufällig mitgehörten Gesprächs zwischen zwei Personen. Diese nicht ganz ernstzunehmende Aussage eines Protagonisten blieb – wenn auch schmunzelnd zur Kenntnis genommen – bei der Schreibenden trotzdem hängen. Auf Nachfrage, warum ein Musikverein darum gut ist, weil es keinen dorfeigenen Fussballclub gibt, kam die Antwort postwendend und erheiternd: «Dann gehen eben alle, die sonst ‹tschutten›, halt Musik machen und Talente, die sich sonst auf dem Rasen profiliert hätten, setzen sich dementsprechend mit ihrem Instrument im Verein ein».

Brassband mit Sänger Das Frühlingskonzert vom vergangenen Samstag bot schöne und bestens performte Brassband-Musik. Die ca. 25-köpfige Band überzeugte mit den vorgestellten Konzertstücken, sei es nun mit «The Cossack» einem Marsch, der die Musikanten herausforderte - er wurde bereits 1904 vom «Marsch-King» William Rimmer geschrieben und gilt als nicht ganz einfach - als auch mit einem swingenden Bossanova (Bossasonata von Alan Fernie) oder Mambo

(Sway von Pablo Beltràn Ruiz). Auch Filmmusik (Schindlers List) oder das Musical-Medley «Cats» von Andrew Lloyd Webber sind keine einfachen Stücke und setzen gutes Zusammenspiel und hohes Können an Musikanten und Dirigent voraus. Der Musikverein Maschwanden überzeugte die Zuhörer im voll besetzten Mehrzwecksaal im Dorf mit einer reifen Leistung und lang anhaltender Applaus nach jedem Song bezeugte dies. Wer das Konzert besucht hatte, bekam aber nicht nur beste Brass-Musik zu hören, sondern durfte auch einige echte «ShowActs» miterleben. Die launige Ansprache des Präsidenten ganz zu Beginn des Konzertes stimmte bereits darauf ein. Der Moderator Silvio Flory führte ebenso witzig und kurzweilig durchs Programm. Als Sänger vom Musikverein Maschwanden begleitet, sorgte er für Höhenflüge, die in dieser Form wohl niemand erwartet hatte. Mit «Rosmarie» von «Schluneggers Heimweh», einem Hit des bekannten Männerchors, über «Amerika» von Adrian Stern, «Nimm dir chly Zyt» von Christoph Walter bis hin zu «Venus vo Bümpliz» von «Patent Ochsner» als Zugabe, bot er den begeisterten Zuschauern Unterhaltung vom Besten.

Von musikalischen «Transfers» und «Trainern» Nun – um zurück zum Vergleich Musikverein Maschwanden und einem Fussballclub zu kommen, gibt es fol-

gendes zu sagen: Schade für die Fussballwelt – Glück für Musikliebhaber. Der Verein verfügt über einige musikalische «Ronaldo’s» und «Messi’s», das kann zusammenfassend wohl berichtet werden. So überzeugten Rolf Fahrni und Ueli Villiger mit ihren Soli an der Tuba in «Tea for Tubas». Theres Salzmann und Niklaus Stalder standen mit Cornet und Euphonium mit «Von Freund zu Freund» dem in Nichts nach. Wie es beim Fussball oft geschieht, hat sich der Verein für das Konzert durch «Transfers» aus anderen Vereinen Verstärkung geholt. So amtet beispielweise Moderator Silvio Flory bei den «Dorfspatzen Aegeri». Allerdings fliessen sicher nicht dieselben hohen Summen, die bei personellen Auswechslungen im Fussball üblich sind. Hier geschieht dies kollegial und wie unter Musikanten üblich mit freudigem Einsatz. Und ganz wie es sich für einen guten Trainer oder in diesem Fall musikalischen Leiter gehört, hat sich Heinz Aeberhard am Ende bei seinen Musikanten für die tolle Leistung bedankt und seine Zufriedenheit ausgedrückt. So tun dies ja auch Joachim Löw oder Vladimir Petkovic. Gilt nur noch anzumerken, dass es sich mit Fug und Recht beim Musikverein Maschwanden um einen im Säuliamt eher hoch dotierten Verein handeln würde, wär er denn ein Fussballclub. Das vergangene Konzert hatte das Niveau einer ganz grossen «Show, wenn auch mit blechernen Blas-Instrumenten anstelle eines Balls.

glosse

Station Hornbach? Hornbach wird diese Woche eröffnet. Grosse Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. So klotzt man seit Wochen mit grossen Plakaten – auch im Sihltal gesichtet – und Banden an Gartenhägen im ganzen Bezirk. Flyer flatterten von mehreren Seiten auf meinen Tisch. Nicht schlau werde ich, ob Hornbach mit mir und Ihnen per Du oder Siezis ist. «Unsere Beratung für Dein Projekt» steht irgendwo. «Wir stehen Ihnen bei Ihrem Projekt gern zur Seite» wird Marktleiter Matthäus Kubica dann in einer anderen Ecke im Prospekt zitiert. Hallo Du/Sie Hornbach, was gilt jetzt eigentlich? Auch mit Inseraten wurde übrigens für den neuen Baumarkt nicht gegeizt, letzte Woche gar mit einer ganzen Seite im «Tagi» und natürlich auch im «Anzeiger». «Der Hornbach-Markt in Affoltern a.A. mit seinen rund 12 000 m² ist ein Stück grösser als die üblichen 08/15

Baumärktchen». Auch das ist im O-Ton im Flugblatt zu lesen. Was Jumbo zu seinem grossen Bruder sagt, entzieht sich meiner Kenntnis. Coop Bau+Hobby gewährt diese Woche 15 % auf dem ganzen Sortiment – eine Flucht nach vorn? Eines weiss ich auf sicher: Die Berweger GmbH in Uerzlikon lässt sich nicht kleinkriegen. In den «Hornbach-Farben» hat sie letzte Woche im «Anzeiger» auf einer halben Seite verkündet, dass sie «5 staufreie Minuten von Affoltern a.A.» weiterhin als Player mitspielen werde, super! Die zweifarbigen Neubauten von Hornbach sind von den Zufahrten zur Autobahn, der Strasse Richtung Obfelden und auch von der Bahn aus nicht zu übersehen. Trotzdem wurde im gestreuten Flyer sicherheitshalber ein Ortsplan unseres Bezirkshauptorts abgedruckt. Dort sieht man auch, wo sich der «Haupt-Bahnhof» befindet, eine Formulierung, die ich so erstmals

gelesen habe. Zuerst glaubte ich, die hohe Obrigkeit meine, dass Affoltern a.A. jetzt als Stadt einen Hauptbahnhof und nicht nur einen gewöhnlichen verdiene. Das war natürlich nur ein kleines Witzli von mir. Aber merken Sie etwas? Weil ja ein Verkehrskollaps bereits zum Voraus prognostiziert wurde, haben die Baumarkt-Leute sicher längst eine eigene, neue Bahnstation «Hornbach» im Hinterkopf. Ottenbach, Fehrenbach, Stettbach, Hornbach – tönt doch alles gut. Wann wird in der S5 Richtung Zug nach Affoltern-Hauptbahnhof wohl als nächste Station Affoltern-Hornbach angesagt? Und wenn der Hornbach, wie er selber meint, tatsächlich wichtiger wird als alles andere in unserer Region, so wundert es mich nicht, wenn auch einmal aus dem Jonenbach noch ein Hornbach wird. Erich Rüfenacht

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Wahlerfolg in Hausen Die SP ist wieder im Gemeinderat vertreten. Nach vier Jahren hat die SP Hausen wieder einen Sitz im Gemeinderat von Hausen gewonnen, dank meiner erfolgreichen Wahl zur Primarschulpräsidentin. Die Wahlaktionen haben unser Team gestärkt. Wir hatten grossartige Unterstützung und viele tolle Begegnungen bei den Wahlaktionen. Herzliche Gratulation meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus dem Team, die auch gewählt wurden. Ein grosses Dankeschön allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen in uns. Andrea Sidler, SP Hausen

Den Wählerwillen respektieren Bonstetten hat gewählt, es fehlen noch zwei Gemeinderäte.

immer wieder darauf hingewiesen werden, wie gefährlich es ist, keine Steuererklärung einzureichen. Eine Ermessenseinschätzung muss zwar «pflichtgemäss» erfolgen. Wenn aber die Behörde wenig oder keine Angaben hat, kann sie «pflichtgemäss» sehr hoch schätzen und der Steuerpflichtige riskiert, viel zu viel zu bezahlen. Es gibt Fälle, wo die Steuern höher waren als das gesamte tatsächlich erzielte Einkommen. Wenn sie zu tief schätzt, ist der Steuerpflichtige verpflichtet, dies zu melden, sonst liegt Steuerhinterziehung vor. Wenn man eine zu hohe Ermessenseinschätzung kriegt, kann man zwar noch mit viel Aufwand das Kind aus dem Brunnen holen, leicht ist das aber nicht, und vor allem gelten dann strenge Fristen. Dies einfach als Tipp an alle jene, die im Monat April eine Mahnung gekriegt haben, weil sie die Steuererklärung nicht eingereicht haben. Hans Hegetschweiler, Hedingen

Für den zweiten Wahlgang nominiert Zu den Wahlen in Bonstetten. Zunächst gratulieren wir den gewählten Gemeinderäten ganz herzlich. Leider haben es unsere Kandidaten im ersten Anlauf nicht ganz geschafft. Wir und die SVP-Kandidaten bedanken uns für die Unterstützung. Beide Kandidaten geniessen weiterhin das volle Vertrauen und wurden von der Partei für den zweiten Wahlgang wiederum nominiert. Wir hoffen natürlich, dass möglichst viele von Ihnen im zweiten Wahlgang auf die Erfahrung von Claude Wuillemin und auf den frischen Wind von Thomas Wassmer setzen werden. Der Vorstand der SVP ist überzeugt, dass beide Kandidaten eine ausgezeichnete Ergänzung zu den bereits Gewählten bilden. Vorstand SVP Bonstetten

Demokratisch entschieden

Drei Kandidaten und die Präsidentin der Primarschulpflege haben das absolute Mehr erreicht und sind gewählt, alle mit hervorragenden Resultaten. Wenn man den Wählerwillen respektieren will, muss man wohl zwei neue Leute bringen. Aber die SVP (?) hat wohl anders entschieden. Obwohl beide ihre Kandidaten das Absolute Mehr nicht erreicht haben, in einem Fall mit nur 447 Stimmen sogar sehr deutlich nicht. (Zitat im Affolter-Anzeiger vom 17. April, Bisherige wurden teilweise von den Wählern abgestraft, Zitat Ende). Es braucht zwei neue Kandidaten am 10. Juni, die für das Volk wählbar sind. Der neue Gemeindepräsident muss auch noch gewählt werden. Mit Erwin Leuenberger haben wir einen ausgezeichneten Kandidaten für den zweiten Wahlgang vom 10. Juni, der mit sehr guten 902 Stimmen im ersten Wahlgang als Gemeinderat gewählt wurde.

Na also, die SVP hat ja in der neuen Stadt Affoltern am Albis ihr Ziel erreicht, auch wenn sie es neu definieren musste. Schuld an der dann doch eingestandenen Niederlage sind die Wähler, die da ohne jegliche Wahlkompetenz Parteilose mitgewählt haben! Wer nicht SVP wählt, versteht nichts. Eine Katastrophe für die neue Stadt Affoltern? Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Ich habe gedacht, da hätten einfach Mehrheiten entschieden. Ganz demokratisch, genau nach den Regeln. Da hat man wohl den fähigen Leuten innerhalb der SVP, die überall grossen Einsatz leisten, einen Bärendienst erwiesen, wie es sich ja bereits in anderen Bezirksgemeinden abgezeichnet hat.

Reimund (Remo Sen.) Illi, Bonstetten

Dieter Jann, Hedingen

Behördenwahlen 2018 in Affoltern, Leserbrief vom 20. April.

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein, soll ein Thema aus der

Region aufgreifen, nicht mehr als 2000 Zeichen lang sein und keine persönlichen Angriffe enthalten. Über die Publikation, den Erscheinungstermin und Kürzungen entscheidet die Redaktion. (Red.)



Gewerbe/Dienstleistungen

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Dienstag, 24. April 2018

PAPA MOLL AUF REISEN Vom 23. April bis 5. Mai 2018

Bibel-Musical

Helfende Hände

Der Adonia-Teens-Chor präsentiert das Grossprojekt «Esther» in Affoltern. > Seite 11

Der Turnverein Obfelden sucht fürs Regionalturnfest 1000 Freiwillige. > Seite 14

«Wir machen weiter wie bisher – aber anders» Neue Ladenöffnungszeiten in der Bäckerei-Konditorei Rimann Ab 1. Mai gelten in der Bäckerei Rimann in Ottenbach andere Öffnungszeiten. Montag, dienstags und mittwochs bleibt das Geschäft geschlossen. Dafür wird die Kundschaft donnerstags und freitags von 6 bis 18 Uhr durchgehend bedient. Samstags ist die Bäckerei-Konditorei von 6 bis 13 Uhr und am Sonntag von 7.30 bis 11 Uhr geöffnet. Vor rund 32 Jahren übernahm das junge Paar Beatrice und Rolf Rimann die Bäckerei an der Muristrasse 15 in Ottenbach. Während dieser drei Jahrzehnte waren die beiden sechs Tage in der Woche von frühmorgens bis oftmals spätabends unermüdlich für ihre Kundschaft im Einsatz. Ein vielfältiges Sortiment an Brot und Backwaren sowie eine grosse Auswahl an feiner Patisserie werden täglich zum Verkauf angeboten. Im Verlauf der Jahre kamen viele neue Brotsorten hinzu. Mit dem Partyservice, den Apéros und den Dessertbuffets hat sich die Bäckerei-Konditorei Rimann ebenfalls einen Namen geschaffen.

Reduzierte Öffnungszeiten Ein Grund für die gekürzten Ladenöffnungszeiten ist das vor zwei Jahren erreichte Pensionsalter des Bäckermeisters Rolf Rimann. «Er ist mit Leib und Seele Bäcker und arbeitet seit über 30 Jahren täglich fast rund um die Uhr», sagt Beatrice Rimann. «Uns stellte sich die Frage: Wie können wir etwas verändern, ohne das Angebot und die Dienstleistungen allzu gross einzuschränken?» Das Bäckerehepaar kam zum Schluss, dass der Laden an den umsatzschwächsten Tagen Dienstag

Eine künstlerische Tradition wird auch im Jahr 2018 fortgesetzt. Zusammen mit der Stiftung zur Weid führt der Verein Freundeskreis Holzund Metall-Workshops mit zwei namhaften Künstlern durch. Holzbildhauer Geni Jans und Metallgestalter André Heer helfen Interessierten, am 5. und 6. Mai eigene Kunstwerke zu gestalten. Wenn es kreischt und jault, wenn Sägemehl stiebt und Späne fliegen, dann ist Geni Jans im Element. Der Zuger Holzbildhauer versteht es meisterhaft, mit der Motorsäge Baumstämme in einzigartige Gebilde zu verwandeln. Und die Kursteilnehmenden können ihm nacheifern. Der Künstler

Erfolgsserie gerissen

Beatrice und Rolf Rimann bedienen ihre Kunden weiterhin gerne mit Fachwissen und Qualität. (Bild zvg.) und Mittwoch geschlossen bleibt. Das Ziel der neuen Öffnungszeiten ist, dass die Kundschaft konzentrierter einkauft. Mit dieser Lösung hat Rolf Rimann tagsüber mehr Zeit für das Vorbereiten der vielen verschiedenen Teige, die es braucht, um das grosse Sortiment an Backwaren und Patisserie anbieten zu können.

Dienstleistungsangebot unverändert Am bisherigen Angebot von Partyservice, Apéro und «Apéro riche» sowie Dessertbuffets werde sich nichts ändern, sagt Beatrice Rimann. Nach wie vor können täglich Bestellungen auf-

wird die Teilnehmenden am Workshop mit seiner Begeisterung anstecken und sie anleiten, eine eigene Holzskulptur zu schaffen. Wem Metall näher ist als Holz, dem hilft der Eisenplastiker André Heer, aus kühlem Metall heisse Gebilde zu gestalten. Bei ihm dürfen Workshop-Teilnehmer nach Herzenslust schleifen, schweissen, bohren und formen. Sie dürfen schräge Vögel löten oder abstrakte Gebilde konstruieren. Gefragt ist viel Kreativität und mitbringen sollte man grenzenlose Fantasie. (pd.) Der zweitägige Workshop (jeweils von 10 bis ca. 16.30 Uhr) kostet pro Person 150 Franken (bzw. für Mitglieder Verein Freundeskreis 100 Franken), das Mittagessen ist inbegriffen. Für weitere Infos und Anmeldungen: Sekretariat Stiftung zur Weid (044 768 50 80) oder Verein Freundeskreis (info@vereinfreundeskreis.ch).

gegeben werden. Diese werden wie bis anhin am jeweils gewünschten Tag ausgeliefert. Die treue Kundschaft werde den Schritt zu verkürzten Öffnungszeiten bestimmt verstehen, sind Beatrice und Rolf Rimann überzeugt. Sie danken allen für das Verständnis und hoffen, die Kundinnen und Kunden weiterhin mit ihren Produkten aus der eigenen Backstube erfreuen zu können. (pd.) Öffnungszeiten der Bäckerei Rimann in Ottenbach: Donnerstags und freitags von 6 bis 18 Uhr durchgehend, samstags von 6 bis 13 Uhr, sonntags von 7.30 bis 11 Uhr. Montags, dienstags und mittwochs geschlossen.

zu Besuch 25. April und 5. Mai 2018

Nach zuletzt drei Siegen in Folge musste sich der FCWB mit einem Remis begnügen. > Seite 15

Grosse Auswahl und alles Bio

Setzlingsverkauf in Rossau Das Werk- und Wohnhaus Weid (WWW), Rossau, hat seine traditionellen Setzlingsverkaufswochen gestartet. Am 5. Mai von 8.30 bis 16 Uhr ist der grosse Samstagsverkauf; das Weid-Kafi hat ganztags geöffnet. Ueli Häusler, Leiter der WWW-Gärtnerei, schwenkt mit seiner Hand über die schier unzähligen Setzlinge im Treibhaus: «Das hier sind alles Tomaten, so um die fünfzig verschiedene Sorten», sagt er und deutet dann auf das nächste «Meer» an Schösslingen: «Und dort warten rund 80 Sorten Chili darauf, gekauft und gepflanzt zu werden.» Es ist unübersehbar: Die Gärtnerei und der Laden des WWW Rossau sind bereit; der Setzlingsverkauf hat begonnen. Nicht nur für Tomaten- und Chilipflanzen, sondern ebenso für eine zusätzliche Vielfalt an Gemüsen und eine ganze Palette an Kräutern. Selbstredend gibt es auch etwa 30 verschiedene Kürbissorten, dazu Melonen, Gurken, Kohlrabi, Salate oder auch Auberginen.

Kunstwerke schaffen aus Holz und Metall Holz- und Metall-Workshops mit Holzbildhauer Geni Jans und Metallgestalter André Heer – für Kurzentschlossene sind noch einige Plätze frei.

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Preise im Wer t von C HF 10 0 ’0 0 0

«Pro Specie Rara» und 100 Prozent Bio Mit geschultem Auge wählt Häusler einen Wildtomatensprössling aus und erklärt: «Wildtomaten sind sehr ursprüngliche Tomaten mit etwa kirschgrossen, roten oder gelben Früchten. Ihre speziellen Stärken sind die Robustheit, der sehr üppige Fruchtbehang und der intensive Geschmack, der zum Direktverzehr geradezu verleitet. Zudem passen sie mit ihrer geringen Grösse auch wunderbar in Kindermünder.» Allerdings bietet das WWW Rossau darüber hinaus auch zahlreiche weitere Tomatensetzlinge, deren Früchte sich nach Grösse, Form und Farbe unterscheiden – darunter eine Reihe «Pro Specie Rara». Ebenso vielfältig und breit ist hier auch die Auswahl an angebotenen

Ueli Häusler, Leiter der WWW-Gärtnerei in Rossau, präsentiert einen Wildtomatensprössling. (Bild Urs Kneubühl) Chilischösslingen. Ueli Häusler und das Team der WWW-Gärtnerei decken mit rund 80 verschiedenen Sorten die in den letzten Jahren stetig gewachsene Nachfrage nach Capsicum ab, wie man dies ansonsten in der Nähe kaum antrifft. Und alles, was die WWWGärtnerei zieht und verkauft, ist natürlich einhundertprozentig Bio.

Auch ein Erlebnis für Kinder Der traditionelle Setzlingsverkauf von Gärtnerei und Laden im WWW Rossau läuft ab sofort. Von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, sowie an Samstagen von 8.30 bis 12.30 Uhr ist der Weid-Laden geöffnet. Zusätzlich gibt es am Samstag, 5. Mai, von 8.30 bis 16 Uhr, einen durchgehenden Setzlings-Verkaufstag, an welchem auch das Weid-Kafi durchgehend geöffnet ist. Da lässt sich der Einkauf geradewegs und wunderbar mit einem Familienausflug verbinden. Schliesslich lockt das Werk- und Wohnhaus Weid in Rossau mit seinen Tieren auf dem Feld sowie jenen in den gerade neu gemachten Teichanlagen auch zu einem regelrechten Erlebnisbesuch. Übrigens brütet ein Teichhuhn zurzeit gerade. (kb.)

Schluss mit Allergien

Doris Bullus bietet die passende Therapie Sehr viele Menschen leiden heutzutage unter einer Unverträglichkeit oder Allergie. Grund dafür kann sein, dass das Immunsystem geschwächt und der Körper aus der Balance geraten ist. Auch Stress, Schock oder eine einschneidende Veränderung im Leben können Auslöser sein. Blockaden werden aufgespürt und an der Wurzel aufgelöst. Heuschnupfen mit beissenden, tränenden Augen und eine laufende Nase, bedingt durch die Pollen und Gräser, sind weit verbreitet, aber auch immer mehr Menschen mit Lebensmittelallergien suchen nach Lösungen. Glutenunverträglichkeit, Milch und Weizen sind die häufigsten Allergieauslöser, Reaktionen auf Tierhaare, Hausstaub, Nüsse, Kosmetika und verschiedene Metalle sind am Zunehmen. Mit der Allergie-Behandlung kann die

reichen meistens zwei bis drei Sitzungen. Doris Bullus klärt am Schluss anhand des kinesiologischen Tests, ob der Körper noch zusätzlich Unterstützung braucht.

Ein gesunder Darm durch die richtige Ernährung

Doris Bullus begleitet ihre Kunden in eine gesunde Zukunft. (Bild zvg.) Situation schnell und effizient verbessert werden. Durch ein «Reset» kommt der Körper wieder in seine Mitte, und die Allergien lösen sich auf, deshalb

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung wird empfohlen. Vor allem geht es um einen gesunden Darm, damit die Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen werden können. Gerne berät und begleitet Doris Bullus ihre Kunden in eine gesunde Zukunft. Diese Therapie kann auch bei anderen Themen und Blockaden eingesetzt werden. Infos oder Terminvereinbarung eines unverbindlichen Erstgesprächs: www.balance-motion.com oder Telefon 079 416 06 23.


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Gewerbe

Dienstag, 24. April 2018

Modisches für sie und ihn Von Montag bis Samstag kann bei Käppeli Mode in Muri der Kleiderschrank modisch aufgepeppt werden Nicht Zürich oder Zug muss es zwingend sein, wenn sich Herr und Frau Säuliämtler einkleiden wollen. Im Zentrum von Muri findet sich, ganz ohne Stadtstress und Parkplatzsuche, ein Modegeschäft, dass viel zu bieten hat. «Vor gut einem Monat hat hier die Modeschau stattgefunden», erzählt Martha Käppeli. «Seit dieser Zeit hat sich das Sortiment bereits wieder verändert. Wir bekommen laufend neue Modelle herein. So passen sich die Bekleidungen auch immer der Jahreszeit an – je wärmer es wird, desto leichter wird unsere Kollektion.» Die Abteilung für die modebewusste Frau bietet darum alles, was sich die weibliche Kundin wünschen kann. Sportive Mode, Casual-Look, businesstaugliche Modelle bis hin zum Kleid für den Cocktailempfang. Und das in Grössen von 32 bis 46. «Wir haben hier eine gesunde, modische Mischung an diversen Labels. Somit kann sich die Kundin nach Lust, Laune und Geschmack ihr Outfit zusammenstellen. Niemand wird sich allen Ernstes mit Laufstegmodellen eindecken wollen; die sind eh nur für die Show gemacht worden», erläutert Benno Käppeli weiter.

Männermode: für jeden Lebensbereich das passende Oufit. (Bilder Susanne Crimi) Männerschuhe als Hingucker Die Abteilung für den Mann bietet ein ähnliches Bild. Ob Kleider für die Freizeit oder den Büroalltag, ob eher klassisch ausgerichtet oder jugendlich modern, die Vielfalt der Möglichkeiten, sich einzukleiden, ist enorm. Das Tüpfelchen auf dem I könnten die Schuhe, die ebenfalls das Sortiment bereichern, bilden. Warum nicht ein etwas zurückhaltendes Outfit mit Schuhen, die ein Hingucker sind, aufpeppen? Das Modegeschäft Käppeli bietet bei Bedarf einen Service für Massanzü-

ge. «Allerdings finden wir sehr oft für unsere Kunden passende Anzüge aus der Kollektion. Viel mehr Männer passen nämlich wunderbar in die gängigen Grössen. Sie sind oft nur zu unsicher und glauben von sich, sie seien nicht konform gebaut für Konfektionsware. Da helfen wir eben mit geschultem Auge und weil wir unsere Modelle kennen, finden wir oft auf Anhieb, was passt», erzählt Benno Käppeli. Die Männermode, von sportlich bis elegant, gibt es bei Käppeli Mode von Grösse 44 bis 60.

Damenabteilung: je wärmer die Jahreszeit desto luftiger die Kleider. Ladenlokal und Wohlfühloase Vor knapp zwei Jahren ist ein totaler Umbau des Ladengeschäftes realisiert worden. «Wir haben ein Ladengeschäft geplant und umgesetzt, das viel Platz bietet und trotzdem nie überladen wirkt. Das Licht, das wir im Geschäft haben, ist sehr angenehm, beinahe wie natürliches Tageslicht. Wir haben zudem eine neue Belüftungsanlage. Darum ist es nie stickig; wir haben auch diesbezüglich viel Wert darauf gelegt, dass sich unsere Kunden wohlfühlen», streicht Benno Käppeli hervor.

Das geschulte Team um die beiden Inhaber berät professionell und unaufdringlich. Natürlich kann ein Änderungsservice in Anspruch genommen werden, dies auch Express, wenn die Zeit einmal knapp ist. «Kommt jemand her und merkt, dass heute nicht der richtige Tag ist, um lustvoll neue Kleider einzukaufen, dann kann er oder sie auch ungeniert wieder gehen», lacht der Ladeninhaber. «Wenn heute der ‹Bad-Shopping-Day› ist, kann das morgen schon anders sein. Wir sind wir ja fast die ganze Woche für unsere Kunden da». (sci)

Heuschnupfen?

Japanische Akupunktur kann helfen Wer unter Heuschnupfen und damit unter laufender Nase und tränenden Augen leidet, der kann sich womöglich gar nicht auf den Frühling freuen, sondern sehnt sich bereits den Winter herbei. Bhavito Jansch bietet in Affoltern die passende Therapie mit japanischer Akupunktur.

(Von links:) Siw, Che und Kim Chresta von der Fahrschule Chresta nehmen die beiden neuen Audi Q2 Quattro von Guido Bürgisser in Empfang. (Bild zvg.)

Fahrschule Chresta setzt auf den Audi Q2 Quattro Fahrzeugübergabe in der Garage G. Bürgisser in Merenschwand Seit über zehn Jahren vertraut die Fahrschule Chresta auf die Fahrzeuge der Garage G. Bürgisser in Merenschwand und fährt damit bestens. Nun erweiterte sie ihren Fahrzeugpark um zwei Modelle. Bei der Fahrzeugübergabe Mitte März strahlte Guido Bürgisser, der Inhaber der Garage G. Bürgisser, mit Siw, Kim und Che Chresta um die Wette. Das verwundert nicht: Seit über zehn Jahren besteht zwischen der Säuliämtler Fahrschule und der Merenschwander Audi-Vertretung eine gute Zusammenarbeit. «Als Fahrschule sind wir darauf angewiesen, dass unsere Fahrzeuge so viel wie möglich im Einsatz sind. Umso mehr schätzen wir es, bei einem

Defekt jederzeit auf den kompetenten und schnellen Reparatur-Service der Garage G. Bürgisser zählen zu können», erklärt Che Chresta.

Als bester Händler geehrt Dieser hervorragende Kundenservice sticht heraus: So wurde die Garage G. Bürgisser dieses Jahr mit dem «Best Dealer Award» für die Region Mittelland ausgezeichnet. Damit ehrt Audi jährlich seine besten Händler für herausragende Leistungen und persönliches Engagement. Die Garage G. Bürgisser konnte nicht nur durch ihre Kundenorientierung punkten, sondern leistete auch einen massgeblichen Beitrag im Neuwagenverkauf und Servicegeschäft. Zudem hat sie sich durch einen hohen Einsatz für die Marke Audi ausgezeichnet.

Höchster Komfort für die Fahrschüler Mit dem Audi Q2 Automatik quattro hat sich die Fahrschule Chresta für das jüngste Modell aus der Audi SUV-Palette entschieden. Die Garage G. Bürgisser hat beide Fahrzeuge umgebaut. Ausserdem sind sie mit allen sicherheitsrelevanten und zulässigen Assistenz-Systemen ausgerüstet. Damit können die Fahrschüler in Zukunft den vollen Audi-Komfort geniessen – und dieser kommt an, wie Che Chresta bestätigt: «Die Fahrschüler schätzen es, dass unsere Fahrzeuge über einen hohen Einbaustandard verfügen. So sind zum Beispiel der Einparkassistent oder die Geschwindigkeitssignalisation beliebte Hilfsmittel.» Für viele Fahrschüler sei deshalb klar: Sie wollen das Autofahren unbedingt in einem Audi erlernen. (pd.)

Kaum erwacht die Natur im Frühjahr zu neuem Leben, leiden immer mehr Menschen an einer sogenannten Pollenallergie. Die Symptome reichen von einer tropfenden Nase, beständigem Niesen, brennenden und juckenden Augen bis zu richtigen AsthmaAttacken. Müdigkeit, Gereiztheit und teilweise niedriges Fieber sind weitere Begleiterscheinungen. Die Symptome können so schlimm werden, dass sie einen Aufenthalt im Freien zur Tortur werden lassen. Das Immunsystem reagiert auf die herumfliegenden und an und für sich harmlosen Pollen mit einer übertriebenen Abwehrreaktion. Als Gründe für gehäuftes Auftreten von Pollenallergien werden unter anderem ein überreiztes und durch Umweltbelastungen zusätzlich strapaziertes Immunsystem vermutet. Bei der Anwendung der japanischen Akupunktur kann das Immunsystem durch eine gezielte Behandlung in den meisten Fällen wieder beruhigt werden. In den ersten Sitzungen wird die Grundkonstitution gestärkt und harmonisiert. Eine Erleichterung für Augen, Nase und Atemwege wird über die symptomatische Behandlung klassischer Hilfspunkte erreicht. Nach einigen Sitzungen stabilisiert sich das energetische Gleichgewicht im Körper und das Immunsystem kommt zu einer gesunden Ruhe.

angenehm ist im Besonderen die japanische Akupunktur, die mit sehr dünnen Nadeln und sanften Techniken auskommt. Sie wird auch von Kindern und älteren Menschen sehr gut toleriert. Es ist sinnvoll, mit den Behandlungen zu beginnen, bevor die jeweilige Pollensaison ihren Höhepunkt erreicht hat. Denn Vorbeugen ist einfacher als Heilen. Das Shindo Zentrum hat über 20 Jahre Therapieerfahrung in der Komplementärmedizin. Die Behandlungen werden von allen Krankenkassen mit Zusatzversicherung anerkannt. Es braucht in der Regel keine ärztliche Überweisung. (pd.) Weitere Informationen: Shindo Zentrum für Alternativmedizin und Kampfkunst, Bhavito Jansch und Team, Zürichstrasse 49, Affoltern. Telefon 044 760 11 71, www shindo ch.

Behandlung ohne Nebenwirkungen Die Akupunktur kennt übrigens ausser bei falschen Behandlungen keinerlei Nebenwirkungen. Schmerzlos und

Bhavito Jansch vom Shindo Zentrum in Affoltern. (Bild zvg.)


veranstaltungen

«Esther»

Adonia-Musical im Kasinosaal Affoltern Vom unscheinbaren Waisenkind in der Fremde zur Königin von Persien – das ist die weltberühmte biblische Geschichte von Esther. Der Adonia-Teens-Chor präsentiert das Musical-Grossprojekt am 3. Mai in Affoltern. Ihr kometenhafter Aufstieg wird jedoch bald von einem schwerwiegenden Beschluss ihres Mannes, König Xerxes, überschattet: Das jüdische Volk soll an einem einzigen Tag vernichtet werden. Was niemand im Schloss weiss: Auch Esther ist Jüdin. Auf Drängen ihres Pflegevaters Mordechai trifft sie eine folgenschwere Entscheidung und riskiert dabei ihr Leben. Das Musical geht musikalisch und textlich unter die Haut und lässt mit existenziellen Fragen wie «bin ich wertvoll?» und «was ist meine Bestimmung?» keinen unberührt. In nur drei Tagen studieren die Adonia-Chöre und ihre Live-Bands ein bemerkenswertes Programm ein. Ne-

Am 3. Mai inszeniert der Adonia-Chor das Musical «Esther». (Bild zvg.) ben dem Singen im Chor werden auch das ganze Theater sowie Choreografien eingeübt. Schweizweit beteiligen sich diesen Frühling über 1000 singbegeisterte Teenager an diesem MusicalGrossprojekt. (pd.) «Esther», Musical Adonia-Chöre, Donnerstag, 3. Mai, 20 Uhr, Kasinosaal Affoltern. Eintritt frei, Kollekte.

«Breathe», «Mario» und «Early Man» Die nächsten drei Filme im Kino Mansarde in Muri. «Mario» hat gute Chancen, Profi-Fussballer zu werden. Unerwartete Konkurrenz bekommt er von Neuzugang Leon, der auch im Sturm spielt. Der Trainer ist von ihrem Zusammenspiel begeistert, weshalb sie in einer Spieler-WG untergebracht werden. Es dauert nicht lange, bis sich die beiden ineinander verlieben. Während Leon seine Gefühle gut mit seinen Ambitionen vereinbaren kann, sieht Mario seine Karriere ernsthaft gefährdet. Spätestens als klar wird, dass die anderen Spieler von der Liebesbeziehung wissen, muss sich der junge Fussballer zwischen Liebe und Karriere entscheiden. Mario ist ein mutiges Plädoyer für mehr Offenheit und Toleranz im Fussball. «Breathe» erzählt die wahre Geschichte des Engländers Robin, der sich in die bildhübsche Diana verliebt und sie heiratet. Kurz darauf erkrankt Robin unerwartet an Kinderlähmung und verbringt seine Tage fortan gelähmt und abhängig von einer Atemmaschine in einem Krankenhauszimmer. Der sonst so optimistische junge

Mann fällt in ein Loch. Seine Frau Diana jedoch gibt so schnell nicht auf, entwickelt mit einem Freund eine Atemmaschine und holt ihren Mann zu sich nach Hause. Zwei grossartige Protagonisten in einem sentimentalen, aber auch humorvollen Drama. Wie kam der Ball zu den Menschen oder umgekehrt? «Early Man (Steinzeit bereit)» erzählt in Form von einer Stop-Motion-Produktion, wie in der Steinzeit ein Asteroid eine Handvoll Erdbewohner zum Fussballspiel animierte. Wer die Filme über «Wallace & Gromit» oder «Shaun the Sheep» mochte, kommt auch mit dem neuesten Film von Regisseur Nick Park und seinem Aardman Animationsteam voll auf seine Kosten. (pd.) «Breathe (Solange ich atme)» am 3. Mai um 18 Uhr und 4. Mai um 20.30 Uhr (E/D/F, 118 Minuten, ab 12 Jahren). «Mario» am 3. Mai um 20.30 Uhr (Schweizerdeutsch, 119 Minuten, ab 10 Jahren). «Early Man (Steinzeit bereit)» am 4. Mai um 18 Uhr (D, 100 Minuten, ab 8 Jahren). Reservieren unter www.kinomansarde.ch oder Telefon 056 6642121. Vorschau: Am Samstag, 5. Mai, findet ab 17 Uhr das Nachwuchskino statt. Dort zeigen Schüler der Kantonsschule Wohlen ihre Kurzfilme aus dem Projektunterricht und Maturaarbeiten.

«Early Man (Steinzeit bereit)» wird in Form einer Stop-Motion-Produktion erzählt. (Bild zvg.)

Improvisationen zu mystischen Bildern aus der Bibel Sonntag, 29. April, 17.15 Uhr, in der Klosterkirche: Musik und Wort – Improvisationen zu mystischen Bildern aus der Bibel: Daniel Frei (Saxofon) und Gregor Müller (Orgel) spielen ausgewählte Stücke aus der eigenen Feder sowie moderne Jazzliteratur in spätromantischer Harmonik – Dabei improvisieren sie frei und in Wechselwirkung mit der Thematik. Eine

Klangreise entsteht, welche den Zuhörer durch die eigene Gedankenwelt führt. Lesungen: Pfarrerin Katharina Brem. (pd.) Das Konzert in der Klosterkirche Kappel, Kappelerhof 5, beginnt am Sonntag, 29. April, um 17.15 Uhr, Eintritt frei, (Kollekte). Weitere Informationen unter: www.klosterkappel.ch oder Telefon 044 764 88 10.


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Sport

Dienstag, 24. April 2018

Helfende Hände für die Obfelder Riesensause Der Turnverein Obfelden sucht 1000 Freiwillige für das Regionalturnfest Vom 27. bis 29. April ist der Turnverein Obfelden an der Gewerbeexpo mit einer Bar und einem Stand vor Ort. Er sucht Helfer für das Regionalturnfest 2019 in Obfelden.

Mit dem Arbeitseinsatz die Vereinskasse aufbessern

Wer heute einen Blick auf das Areal vor dem Wolserholz in Obfelden wirft, der sieht vor allem eins: grosse grüne Wiesen. Zwischen dem 25. Mai und 2. Juni 2019 verändert sich das Landschaftsbild: Dann dominieren grosse und kleine Zelte, Turngeräte und ganz viele Menschen. Das Areal wird während zweier Wochen zum temporären Zuhause von unzähligen Turnern, aber auch zum Festplatz und Treffpunkt von Besuchern, Partygästen und Interessierten. Die Organisatoren dieser mehrtägigen Sause: ein fünfköpfiges Kern-OK sowie ein zehnköpfiges OK-Büro, bestehend aus Mitgliedern der «Turnfamilie» Obfelden und ihnen nahestehenden Kreisen.

Ein dichtes Sportund Festprogramm Auf der grünen Wiese stand die 15köpfige Crew anfangs auch beim Festprogramm. Inzwischen hat sich einiges konkretisiert, und Davide Anderegg, Mitglied des Kern-OKs, gibt einen Einblick: «Am ersten Wochenende werden die Einzelwettkämpfe ausgetragen. Am Abend vom 25. Mai 2019 findet dann ein Dorf- und Frühlingsfest für die Säuliämtler Bevölkerung statt.» Das zweite Wochenende stehe

Heute sind auf den Grundstücken rechts neben der Badi Obfelden und dahinter nur grüne Wiesen zu sehen. Im Frühsommer 2019 wird hier ein riesiges Fest- und Turnareal aufgebaut. (Bild Stefan Felder) wiederum ganz im Zeichen der Mannschaftswettkämpfe, erklärt er: «Dafür reisen voraussichtlich Vereine aus der ganzen Schweiz an und messen sich beispielsweise im Kugelstossen, Geräteturnen oder Aerobic. Die Turner werden an diesem Wochenende auf dem Areal in Zelten übernachten.»

Und was macht diese Sportlerhorde am Samstagabend? Logisch: ihren Wettkampfeinsatz ordentlich feiern. Doch auch zwischen den Wettkampfwochenenden wird das Areal genutzt: Die Raiffeisenbank MerenschwandObfelden feiert in den Festzelten ihr 99-Jahre-Jubiläum und veranstaltet ih-

re Generalversammlung, die Mobiliar Generalagentur Affoltern feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. Und auch der Kantonale Jungschwingertag findet statt, genauso wie der NeuzuzügerApéro der Gemeinde Obfelden oder die Fahnenweihe der Männerriege Obfelden.

Eins ist klar: Auf dem Festgelände wird während Tagen die (Party-)Hölle los sein. Da reichen die 30 Hände der 15 Organisatoren längst nicht aus. Deshalb sucht das OK-Team rund 1000 freiwillige Helfer, die an den beiden Wochenenden mitanpacken. Zelte aufbauen, Fritten brutzeln, Getränke servieren, Bälle zählen, Zeiten messen, Ergebnisse erfassen, Fundsachen betreuen, Parkplätze einweisen oder Drinks mixen im Partyzelt – es gibt derart viel zu tun, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. «Ob Kopfoder Muskelarbeit, wir sind während dieser Tage für jeden einzelnen Helfer dankbar», erklärt Davide Anderegg. Alle Freiwilligen werden mit Helfershirts ausgestattet und erhalten Bons zur kostenlosen Verpflegung. Ausserdem erhalten sie für jede geleistete Arbeitsstunde eine symbolische Entschädigung von fünf Franken für die Vereinskasse. An der Gewerbe-Expo in Obfelden ist das OK des Regionalturnfests mit einem Stand vertreten. Interessierte können sich während diesen drei Tagen nähere Informationen zum Regionalturnfest und den Helfereinsätzen geben lassen und sich auch direkt vor Ort dafür anmelden. (lhä) Gewerbe-Expo Obfelden, 27. bis 29. April, Mehrzweckhalle Zendenfrei, Öffnungszeiten Stand: Freitag, 15 bis 22 Uhr, Samstag, 10 bis 22 Uhr, Sonntag, 10 bis 18 Uhr (TV-Bar: Freitag und Samstag open end).

Der Tischtennisclub Affoltern befindet sich im Hoch Der TTC Affoltern an den Schweizer Meisterschaften mit hervorragenden Nachwuchsresultaten In Olten fanden am Wochenende vom 14. und 15. April für die Nachwuchstalente des TTC Affoltern äusserst erfolgreiche Schweizer Meisterschaften statt – mit der ersten Einzelmedaille für Svenja Holzinger als Highlight. Die vier Teilnehmenden des Ttcaa: Adrian, Alban, Svenja und Robin vermochten an den Schweizer Meisterschaften überzeugende Leistungen abzurufen – alle vier konnten stärker eingestufte Gegner schlagen. Dabei gewann Svenja an ihrer letzten Nachwuchs-SM im Mädchendoppel Bronze und Silber im Einzel der U18 Kategorie. Am Samstag waren Alban und Adrian in der U13 Kategorie im Einsatz. Im Doppel konnten sie ihr erstes Spiel gegen gleich starke Gegner gewinnen. In der zweiten Runde trafen sie auf die Titelverteidiger aus Chênois (Genf). Dabei zeigten die Säuliämtler eine starke Leistung, sie gewannen den ersten Satz und kamen sogar noch in einem weiteren Satz zu Satzbällen, unterlagen schlussendlich jedoch mit 1:3. In den Gruppenspielen der Einzelkategorie bekam es Adrian (D3) mit der Nummer 1 des Turniers (Timothy Falconnier, B12) zu tun. Erwartungsgemäss unterlag er in dieser Partie, konnte die anderen beiden Spiele (gegen D2 und D4) jedoch souverän gewinnen. Im Sechzehntelfinale war dann Endstation, gegen Chinmay Joshi (D5). Alban verlor sein erstes Gruppenspiel. Im zweiten kam er immer besser ins Spiel und konnte die Partie im Entscheidungssatz gewinnen. Im letz-

Svenja Holzinger (links) eroberte den zweiten Rang. ten Gruppenspiel spielte sich Alban dann in einen Rausch und konnte mit dem späteren Gruppensieger (D4) seinen bisher höchstklassierten Gegner schlagen. Leider wurde er trotz zwei Siegen – aufgrund des Satzverhältnisses – nur Gruppendritter und schaffte den Sprung in die Ko-Runde knapp nicht.

Rang zwei dank mehrerer Exploits Am Sonntag standen Svenja und Robin in der U18 Kategorie im Einsatz. Die seit Jahren erste Affoltemer Mixed-Paarung an einer NachwuchsSM überstand die erste Runde leider nicht. Im Mädchendoppel spielte Svenja an der Seite der Genferin Ludivine Maurer. Zusammen gewannen sie die Bronzemedaille. Der Titel in der Kategorie ging überraschend, aber hochverdient an die für Wädenswil spielende Affoltemerin Ursina Stamm und Celine Credaro (Spreitenbach/

Die Achtelfinals des Schweizer Cups finden in der Butzenhalle statt. (Bilder zvg.)

Luzern). In der Einzelkategorie zeigten sich sowohl Robin als auch Svenja in Bestform. Robin (B11) konnte in der ersten Runde den stärker eingestuften Aarkash George (B13) souverän bezwingen. Svenja war aufgrund eines ForfaitSieges bereits im Viertelfinale gesetzt. Gegnerin in diesem Spiel war die höher eingestufte Beatrix Hodi (B14). Svenja (B13) führte vermeintlich einfach mit 2:0 Sätzen und 6:4, ehe ein Timeout die Gegnerin nochmals erstarken liess. Im fünften Satz beim Stande von 10:10 behielt Svenja die Nerven und hatte dank dem knappen Sieg die Einzelmedaille auf sicher. Im Halbfinale traf sie auf ihre NLA-Mannschaftskollegin Ursina, welche zuvor die klare Favoritin Mireille Kroon (A19) nach 0:2 Rückstand und abgewehrten Matchbällen noch aus dem Turnier geworfen hatte. Mit äusserst starkem Spiel behielt Svenja mit 3:0 die Oberhand und zog ins Finale ein.

Dort konnte sie zu Beginn noch gut gegen Céline Credaro (B15) mithalten, diese fand aber immer besser ins Spiel und machte ab Mitte des zweiten Satzes keine Fehler mehr und gewann schliesslich mit 3:1.

School Trophy 2018 Am Montag, 16. April, fand die alljährliche Schülermeisterschaft für Kinder mit Jahrgang 2003 oder jünger in der Sporthalle Stigeli in Affoltern statt. Es gab Gruppenspiele und Medaillen für jeweils die drei Erstplatzierten jeder Kategorie. Mehr als 40 Kinder zwischen sieben und 15 Jahren nahmen am Turnier teil, die besten jeder Kategorie qualifizierten sich dabei für die Kantonalmeisterschaften in Wädenswil. Die Mädchen U11-Kategorie wurde von Ttcaa-Mitglied Adèle Burgat gewonnen; im Finale setzte sie sich gegen Jael Santschi durch. Bei den U13/U15

Mädchen stand Tanja Raschle aus Hedingen zuoberst auf dem Podest, bei den Knaben U11 gewann Petr Cerny vor Davis Wettstein und die Knaben U13/U15 wurde vom früheren Vereinsmitglied Jon Te Lintelo gewonnen.

Zweite Qualifikation für die Achtelfinals des Schweizer Cups Erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte konnte sich der Ttcaa in einem spannenden Spiel gegen den TTC Rothenburg mit 9:6 für das Achtelfinale des Schweizer Pokals qualifizieren. Dieses findet am Donnerstag, 24. Mai, ab 19.45 Uhr, in der Butzenhalle in Affoltern statt, gegen die starke Mannschaft vom TTC Young Stars Zürich. Der TTC Affoltern erwartet spannende und hochklassige Spiele. Der Eintritt ist frei – und mit viel Fanunterstützung ist eine Sensation greifbar.


Sport

Mässiger Auftritt und keine Punkte

Dienstag, 24. April 2018

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FCWB mit Remis nach einer Serie von drei Siegen

2. Liga: FC Horgen – FC Affoltern 3:1 (1:1)

Fussball 1. Liga: FC Winterthur II – FC Wettswil-Bonstetten 1:1 (0:1)

Der FC Affoltern musste am Samstagnachmittag nach einem mässigen Auftritt ohne Punkte nach Hause fahren. Nach der erneuten Niederlage bleiben die Säuliämtler weiterhin im Tabellenkeller stecken.

Die Erfolgsserie des FCWB ist kurzzeitig gerissen. Auf der Winterthurer Schützenwiese erkämpfte sich WB dennoch einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf und rang dem Winterthurer Nachwuchs ein 1:1 ab.

Eigentlich wollte die erste Mannschaft des FC Affoltern in der Rückrunde eine Aufholjagd starten, um dem drohenden Abstieg zu entgehen. Die magere Ausbeute von fünf Punkten aus den bisherigen fünf Partien muss wohl als veritabler Fehlstart bezeichnet werden. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist wieder auf sieben Punkte angewachsen. In den nächsten Partien müssen nun unbedingt Erfolge her, sonst gehen in Affoltern langsam aber sicher die Zweitliga-Lichter aus.

Ausgeglichene erste Hälfte In der ersten Hälfte spielte sich das Geschehen vorwiegend zwischen den Strafräumen ab. Beide Abwehrreihen liessen nur wenige Torszenen zu. Torgefahr entstand meist nur durch Standards oder individuelle Fehler. Nach einer Viertelstunde lenkte Miskovic eine Freistossflanke mit dem Kopf zum 1:0 ins Netz. Auf der Gegenseite scheiterte Stankovic mit seinem Freistoss aus 18 Metern am Torhüter. In der 31. Minute profitierte Steigmeier von einem Abwehrfehler und erzielte nach einem Alleingang den verdienten Ausgleich. Kurz vor Halbzeit rettete Scicchitano in höchster Not gegen zwei Horgener Angreifer.

Rückstand kurz nach der Pause In der 47. Minute prüfte Steigmeier mit einem Kopfball den einheimischen Torhüter. Im direkten Gegenstoss wurde der Horgener Stürmer im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoss verwertete Hasic mit etwas Glück – Torhüter Aegerter war noch mit der Hand am Ball dran – zur erneuten Führung. Die Einheimischen kamen nun zu weiteren guten Gelegenheiten. Einmal rettete Aegerter in extremis, dann strich ein Schuss knapp am Tor vorbei. Zudem landete ein Kopfball an der Querlatte. Der FCA hatte dagegen nur noch einen Torabschluss zu verzeichnen. Der Ball ging aber über das Gehäuse. Der FC Horgen machte die Räume im Mittelfeld weiterhin eng, sodass die Gäste ihr Angriffsspiel nie richtig aufziehen konnten. In Strafraumnähe war meistens Endstation. Eine Viertelstunde vor Schluss setzte sich Hasic an der Grenze des Erlaubten durch und erzielte die Vorentscheidung. Der FCA bemühte sich in der verbleibenden Zeit noch, etwas Zählbares herauszuholen, blieb aber immer wieder in der gut organisierten Horgener Abwehr hängen. Eine nicht geahndete Intervention an Ismajlaj im Strafraum und ein satter Schuss von Kreutzer knapp am Tor vorbei waren noch zu verzeichnen. Walter Zech Waldegg Horgen, 110 Zuschauer. Tore: 15. Miskovic 1:0, 31. Steigmeier 1:1, 48. Hasic 2:1, 74. Hasic 3:1 FCA: Aegerter, Luchsinger, Scicchitano, Tustonja, Arsic (Lukic), Mühlemann, Shala, Ismajlaj, Steigmeier (Kreutzer), Stankovic, C. Antenen (Bilic). Nicht eingesetzt: Vanetta (ET), Markanovic, Stähli.

Maurus Steigmeier schiesst den Ausgleich für den FCA. (Bild Hansruedi Good)

Säuliämtler Gruppenschiessen Die 43. Ausgabe des Säuliämtler Gruppenschiessens fand bei schönem und teilweise auch kaltem Frühlingswetter statt. Am 23. bis 26. März und 6. bis 7. April fanden 653 Schützen den Weg nach Zwillikon. Der ganze Schiessanlass konnte auch im 2018 wieder reibungslos und ohne Unfall durchgeführt werden. Besten Dank dafür an alle Helfer und an alle Schützen. Auch in der 43. Ausgabe wurden wieder ausgezeichnete Schiessresultate erzielt. Kategoriensieger Sport wurde Sascha Dünki aus Trüllikon, mit 99 Punkten. Die Kategorie D ging mit 98 Punkten und einer Mouche an Manuela Imhof aus RiedMuotathal. Die Kategorie E gewann Marco Bürgi aus Zeihen mit 97 Punkten. Die Gruppenkonkurrenz, fünf Schützen pro Gruppe, ging in der Kategorie Sport mit 476 Punkten an die Gruppe Albisgüetli aus Zürich, in der Kategorie D mit 473 Punkten an die Gruppe Muotachroser aus RiedMuotathal und in der Kategorie E gewann die Gruppe Ybrig 1 aus Unteriberg mit 440 Punkten. Wie jedes Jahr wurden auch noch Spezialpreise für die besten Einzelschützen jeder Kategorie und die besten Einzelschützen aus dem Bezirk verteilt.

Säuliämtler Gewinner Der beste Jungschütze erhält ebenfalls einen Preis. Die besten zwei Gruppen jeder Kategorie aus dem Bezirk bekamen einen Preis. Die Gewinner von je einem Goldvreneli heissen Sascha Dünki aus Trüllikon (Sport), Manuela Imhof aus Ried-Muotathal (Kategorie D), Marco Bürgi aus Zeihen (Kategorie E), Heinz Hug aus Ottenbach (Sport Bezirk), Robert Graf aus Wettswil (Kategorie D Bezirk) und Bruno Sidler aus Mettmenstetten (Kategorie E Bezirk). Der beste Jungschütze hat 94 Punkte und 1 Mouche geschossen, heisst Simon Gebhardt und kommt aus Zwillikon. Die besten Gruppen aus dem Bezirk sind Edelholz aus Wettswil und Fettschuss aus Ottenbach, beide Kategorie Sport. In der Kategorie D gehen die Spezialpreise an die Gruppen Dream Team aus Aeugst und Klaus 1 aus Mettmenstetten. Zum Schluss noch die Kategorie E, in der die Gruppen Nussgipfel aus Hedingen und Dream Team 2 aus Aeugst die Besten waren. Wie immer haben die Gruppen der Organisatoren ausser Konkurrenz geschossen. Allen Gewinnern herzliche Gratulation. Die Organisatoren hoffen alle Schützen wohlbehalten am 44. Säuliämtler Gruppenschiessen 2019 begrüssen zu dürfen. (pd.)

Nach drei Vollerfolgen in der Meisterschaft gegen direkte Konkurrenten hatte der FC Wettswil-Bonstetten erneut die Möglichkeit, diese Miniserie fortzusetzen. Auf der Schützenwiese wartete die U21 des FC Winterthur, die allerdings ebenso stark wie WB in die Rückrunde gestartet war. Die beiden Kontrahenten trennte vor der Partie gerade einmal ein mickriger Punkt. Umso wichtiger war also diese Partie, bei der die Gewinnerelf wertvolle Punkte von einem direkten Konkurrenten hätte ergattern können.

Traumtor durch Peduzzi Da sich beide Teams über die Ausgangslage im Klaren waren, wurde das Spiel zu einem Abnützungskampf. Bei 28 Grad auf dem grossen Platz im Winterthurer Stadion starteten die beiden Teams fulminant in die Partie. Nach fünf Minuten liess sich Winterthur den ersten Warnschuss aufschreiben, der das Gehäuse von Thaler knapp verfehlte. Dann kam die 14. Minute und der Auftritt von Marco Peduzzi. Aus etwa 25 Metern lief er zum Freistoss an und zirkelte den Ball unhaltbar in die Maschen. Mit vollem Elan drückte nun WB weiter. Ein Pass in die Schnittstelle erlief Goalgetter Lugo und wurde im letzten Moment vom Gegner regelwidrig gestoppt. Die heikle Szene taxierte der Unparteiische jedoch nur mit Gelb. Das Spiel kontrollierend, war die Oswald-Elf immer wieder in der Lage,

Marco Peduzzi glückte mit seinem starken linken Fuss ein Traumtor; rechts WB-Masseurin Vicky Voutyras. (Bild Kaspar Köchli)

Nadelstiche zu setzen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff tauchten auch die Winterthurer nochmals gefährlich vor Thaler auf. Dieser zeigte aber keine Anzeichen von Schwäche und parierte souverän. Mit guten Chancen auf beiden Seiten – jedoch einem besseren FCWB – verabschiedeten sich die Teams in die Katakomben.

Glücklicher Ausgleich Bei Beginn der zweiten Hälfte wirkte der FCWB weiterhin frisch und zeigte keinerlei Ermüdungserscheinungen. Nun kontrollierten die Ämtler das Spiel nach Belieben und zeigten phasenweise schön anzusehenden Fussball. In der 64. Minute hatte Lugo die Vorentscheidung auf dem Fuss. Zuerst liess er einen Gegner mit einer schönen Finte hinter sich. Im Anschluss schlenzte er den Ball am Torwart vorbei in die weite Ecke, wo der Ball jedoch am Pfosten abprallte. Und wie es im Fussball immer ist: Wer vorne

die Tore nicht macht, bekommt sie hinten. Bei einem schnellen Gegenangriff rutschte ein WB-Akteur aus und konnte nicht mehr in die Defensivaktion eingreifen. Der Winterthurer Angreifer zog zentral aus 20 Metern ab, wobei der Schuss unglücklich abgelenkt wurde, sodass dieser im hohen Bogen über Schlussmann Thaler ins Tor flog. In der 68. Minute hiess es also nur noch 1:1. Der Treffer gab den Platzherren wieder Mut. Das Spielgeschehen kehrte und WB war nun vermehrt mit Abwehrarbeit beschäftigt. Zu gefährlichen Torchancen kam es aber trotzdem kaum. In der 77. Minute kam es nochmals zu zwei guten Möglichkeiten für die Ämtler. Lugo und Miljkovic scheiterten aber am starken Bünzli im Winterthurer Tor.

Punktejagd geht weiter Somit endete die Partie mit einem 1:1. Aus Sicht des FCWB wäre da wohl mehr drin gelegen, wenn man das klare Chancenplus mitsamt Aluminiumtreffern einrechnet. Damit liegt der FCWB auf Rang 9, bei weiterhin sehr engen Punkteabständen. Die nächste Möglichkeit für einen «Dreier» bietet sich aber schon nächsten Samstag, um 16 Uhr, auf dem Wettswiler Moos. Das Tunnelderby wurde in der Hinrunde in der Nachspielzeit für Red Star entschieden. Natürlich will sich WB dafür revanchieren. (LSt) Matchtelegramm: Stadion Schützenwiese, Winterthur. FCWB: Thaler; Brüniger, Studer, Todzi; Dzelili, Peter, Schneebeli, Loosli; Peduzzi, Lugo, Capone (75. Miljkovic). Weitere FCWB-Resultate: Kilchberg-Rüschlikon – FCWB 2 1:2, Einsiedeln – FCWB 3 0:7, Oetwil-G’will – Jun. A (CCJL) 1:1, Richterswil – Sen. 40+ 0:0, Sen. 30+ - Centro Lusitano 1:0, Jun. Dd – Birmensdorf 0:12, Birmensdorf – Jun. Cb 2:2, Wollishofen – Jun. Dc 5:4, Jun. Da – Horgen 4:1, Jun. Ca – Blue Stars 1:4.

Petra Klingler im Final und nahe dem Podest

Vierter Rang beim Weltcup in Moskau Am Wochenende fand in Moskau (RUS) der zweite Boulder-Weltcup der Saison statt. Petra Klingler kämpfte sich bis ins Finale und verpasste das Podest denkbar knapp. Nur eine Woche nach der Saisoneröffnung in Meiringen (SUI), fanden die nächsten Wettkämpfe in Moskau statt. Nachdem Petra Klingler der Wettkampf vor dem Heimpublikum nicht optimal gelang, wollte sie nun in Moskau unter Beweis stellen, dass die

Form da ist und gute Resultate möglich sind. Bereits in der Qualifikation konnte Petra Klingler (Bonstetten) vom Regionalzentrum Zürich alle fünf Boulderprobleme lösen und sich damit problemlos für den Halbfinal qualifizieren. Im Halbfinal toppte sie dann zwei der vier Probleme und konnte sich zudem alle vier Zonengriffe gutschreiben lassen. Damit war, nach dem enttäuschenden Resultat vor einer Woche vor dem Heimpublikum in Meiringen, der erste Final dieser noch jungen Klettersaison perfekt.

Im Final der besten sechs startete Petra Klingler kämpferisch und stark. Sie war nach den ersten drei Boulder, die sie alle souverän toppte, mit dem dritten Zwischenrang auf Podestkurs. Beim vierten und letzten Boulder fand sie die Lösung aber nicht ganz und konnte sich nur die Zone anrechnen lassen. Wegen eines Versuchs zu viel verpasste sie am Schluss das Podest nur knapp und musste sich mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Den Wettbewerb gewann Janja Garnbret (SLO) vor Miho Nonaka (JPN) und Akiyo Noguchi (JPN). (pd.)

Mettmenstetter Siegerin beim Zürcher Cityrun

Susanne Rüegger über zehn Kilometer siegreich Trotz Teilnehmerrekord und starker Konkurrenz konnte sich die Mettmenstetterin Susanne Rüegger beim 16. Zürcher Cityrun durchsetzen. Im Rahmen des Zürcher Laufwochenendes fand neben dem Zürich Marathon auch der Cityrun statt. Er ist eine beliebte Herausforderung für Anfänger aber auch für arrivierte Mittelstre-

ckenläufer. Die zehn Kilometer lange Strecke führt von der Landiwiese dem Seebecken entlang bis zum Zürichhorn und zurück über einen zusätzlichen Bogen beim HB.

Zwei Säuliämtlerinnen auf dem Podest Susanne Rüegger erwischte einen hervorragenden Tag und finishte im inter-

nationalen Feld als Gesamtsiegerin, in 36.30 Minuten – 50,7 Sekunden vor der Estin Kaisa Kukk. Als hervorragende Dritte konnte die erst 18-jährige Aeugsterin Alina Sönning finishen – in 39.10,4 Minuten. Von 1524 im Ziel angekommenen Frauen waren beim Cityrun, der für den ZKB ZüriLaufCup zählt, somit zwei Säuliämtlerinnen unter den besten Drei. (sals)



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