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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 32 I 168. Jahrgang I Freitag, 25. April 2014

Im Amt

Selbstunfall

Gemeindeschreiber in Hedingen: Offzielle Amtsübergabe mit Statthalter. > Seite 3

Eine 25-jährige Frau zog sich auf der Autobahn A4 schwere Verletzungen zu . > Seite 5

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Stets konstruktiv Walter Ess schaut zurück auf 24 Jahre Gemeinderat in Stallikon. > Seite 9

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Vieles infrage gestellt Argumente des Affoltemer Pfarrers Werner Schneebeli gegen die Kirchensteuerinitiative. > Seite 12

Seniorenzentrum «Obstgarten» in Affoltern ab 15. Mai bewohnt Betreutes Wohnen und Pflege der Senevita AG auf dem ehemaligen OVA-Areal Im Alters- und Pflegezentrum «Obstgarten» der Senevita AG ziehen am 15. Mai die ersten Gäste ein. Das Seniorenzentrum auf dem ehemaligen OVA-Areal in Affoltern umfasst 48 Einheiten für betreutes Wohnen und 120 Pflegeplätze.

Bereits die Hälfte der betreuten Wohnungen vermietet Von den 48 Einheiten für betreutes Wohnen ist bis dato etwa die Hälfte vermietet. 46 dieser Wohnungen umfassen zweieinhalb Zimmer. Diese Wohnungsinhaberinnen und -inhaber leben zwar eigenständig, können aber rund um die Uhr eine sogenannte In-

Vielseitig talentiert Als erste Frau der Schweiz darf Alice Muff Personenzüge und Kursschiffe führen. > Seite 13

Krebse umgesiedelt Unter Mithilfe der Bevölkerung sind in dieser Woche Krebse aus dem Hedinger Weiher umgesiedelt worden. Grund für die Aktion: Der Damm muss wegen Unterspülung saniert werden.

................................................... > Bericht auf Seite 10

Hotel Oktogon ab 1. Mai wieder offen Nach dem Konkurs im letzten Sommer wird das Hotel Oktogon in Bonstetten am 1. Mai wiedereröffnet – mit einer neuen Aktiengesellschaft und unter neuer Führung: Edith Wieland, die mehrjährige Branchenerfahrung mitbringt. Sie ist Betriebsinhaberin, Hotelière, Wirtin und Pächterin. Die Liegenschaft ist im Besitz von Marcel Keller. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 11

................................................... von werner schneiter Bauvertreter und andere Handwerker sind inzwischen abgezogen. Sie haben den Inneneinrichtern Platz gemacht. Am 15. Mai ist das Seniorenzentrum an der Obstgartenstrasse in Affoltern bezugsbereit. Bauherrin ist die Mobimo; Senevita, Betreiberin des Zentrums, mietet die Räume und besitzt einen Mietvertrag von 30 Jahren – mit Option auf Verlängerung. Die Baukosten für das Seniorenzentrum belaufen sich auf rund 35 Mio. Franken – rund die Hälfte von dem, was auf dem gesamten OVA-Areal investiert worden ist. Dazu kommen mehrere Millionen Franken für die Inneneinrichtung.

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Geschäftsführerin Andrea Wanner und Mobimo-Vertreter Gianni Scinta vor dem fast bezugsbereiten Seniorenzentrum «Obstgarten» in Affoltern. (Bild Werner Schneiter) house-Spitex in Anspruch nehmen. Sie geniessen ein lebenslanges Wohn-, Betreuungs- und Pflegerecht. Das ist im Pensionspreis inbegriffen. Dass diese Wohnungen alle vermietet werden können, wird nicht bezweifelt: «Wir haben sogar Anfragen aus benachbarten Kantonen, vor allem aus Zug», sagt Geschäftsführerin Andrea Wanner, die seit 18 Jahren in diesem Bereich tätig ist, zuletzt als Leiterin des Altersheims in Läufelfingen (BL). Keine Zweifel bestehen auch bei der Frage nach der Belegung der 120

Einzelplätze in der Pflegeabteilung. «Viele warten hier ab, um zu sehen, wie sich fertig eingerichteten Räume präsentieren», so Andrea Wanner. Diese Pflegeabteilungen befindet sich im Untergeschoss und sind mit den betreuten Wohnungen verbunden. Das Erdgeschoss umfasst neben Empfang und Geschäftsleitung auch Restaurant, Küche, Therapie- und Aktivierungsräume. In den Obergeschossen sind insgesamt acht Pflegewohngruppen à 15 Personen untergebracht, also 120 Ein-Bett-Pflegeplätze.

Im Seniorenzentrum «Obstgarten» ist eine 1:1-Betreuung geplant. Das bedeutet bei Vollbelegung 120 Hundertprozent-Stellen. Die Zahl der Beschäftigten wird grösser sein, weil viele in Teilzeit arbeiten. Die Personalsuche läuft. Neben diplomierten Pflegefachpersonal gibt es auch Sekundärstufen wie FAGE (Fachangestellte Gesundheit), Fachfrau und Fachmann für Betreuung sowie Assistenz- und Hotelleriepersonal. Ein kleines Team ist bereits seit Februar dieses Jahres im Einsatz.

Einsatz mit Modell-Chalet und Geldbeutel VBS-Chef Ueli Maurer machte in Affoltern Stimmung für die Gripen-Kampfjets

Mit Hunderternote und Räppler relativiert Ueli Maurer im Kasinosaal Affoltern den Preis für die Anschaffung der Gripen-Kampfjets. (Bild Thomas Stöckli)

Der letzte Bundesrat, der sei mit Heli und vier Bodyguards gekommen, rief Hans Finsler, Präsident der SVP Bezirk Affoltern, in seiner Begrüssung den Besuch von Johann Schneider-Ammann 2011 in Erinnerung. Ueli Maurer dagegen fuhr am Mittwochabend unspektakulär mit dem Auto vor und gab sich volksnah. Ein Erinnerungsfoto mit dem Magistrat nach der Veranstaltung? Kein Problem, Maurer nahm sich die Zeit. Überhaupt: Ob am 1. August in Affoltern, bei den Ämtler Bauern in Knonau oder am Milchsuppen-Gedenktag in Kappel – kein anderer Bundesrat zeigte sich in den vergangenen Jahren im Säuliamt so regelmässig wie er. «Ich bin ohnehin am meisten unterwegs», relativiert Maurer. Weil seine Schwester im Säuliamt lebt, sei er sogar noch viel öfter hier, als bekannt ist. Täglich ist er aktuell auf Achse, um Stimmung zu machen für den Gri-

pen. Mit dabei: sein Modell-Chalet und der Geldbeutel. Damit veranschaulicht er das viel zitierte Haus ohne Dach, das die Schweiz ohne Luftwaffe seiner Ansicht nach wäre, und die 14 Rappen pro 100 Steuerfranken, welche die Gripen-Beschaffung kosten würde. Kritische Stimmen waren an der SVP-Informationsveranstaltung im Kasinosaal Affoltern ganz klar die Ausnahme: «Bevor wir übers Dach reden, sollten wir das Fundament flicken», meinte etwa SP-Friedensrichter Hansueli Rickli zur nicht gewährleisteten Einsatzbereitschaft der Armee. Und was braucht es, damit die Stimmbürger am 18. Mai Ja sagen? «Die Leute müssen wissen, dass es nicht nur um die Flieger geht, sondern dass sie Ja oder Nein sagen zur Sicherheit der Schweiz», so Ueli Maurer. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Diego Romolo Moncada, geboren 22. März 1987, italienischer Staatsbürger, wohnhaft an der Wolhausenstrasse 2, 8910 Affoltern am Albis, liegen der Kollokationsplan und das Inventar ab Freitag, 25. April 2014, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern a. A., zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 25. April 2014 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A.

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Mathias Nägelin, geboren 27. Oktober 1978, von Reigoldswil BL, wohnhaft an der Zürichstrasse 9, 8932 Mettmenstetten, liegen der Kollokationsplan und das Inventar ab Freitag, 25. April 2014, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern a. A., zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 25. April 2014 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A.

Konkurseinstellung Über João Vitor Da Silva Oliveira, geb. 23. Februar 1990, Staatsangehörigkeit: Portugal, Breitenstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Affoltern vom 29. August 2014 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 14. April 2014 mangels Aktiven eingestellt worden.

Einladung zur 19. Delegiertenversammlung des Sicherheits-Zweckverbandes Albis Datum: Mittwoch, 14.05.2014 Ort: MZG, Industriestrasse 1, 8910 Affoltern am Albis Zeit: 19.30 Uhr Traktandenliste: 1. Begrüssung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung Protokoll der 18. Delegiertenversammlung vom 23. Oktober 2013 3. Genehmigung Rechnung 2013 4. Genehmigung Jahresbericht 2013 5. Genehmigung Entschädigungsreglement RFO Albis 6. Wahlen 7. Info Zivilschutzorganisation Albis 8. Info Periodische Schutzraumkontrolle Albis 9. Info Regionale Führungsorganisation Albis 10. Verschiedenes Die Versammlung ist öffentlich. Sicherheits-Zweckverband Albis (SZVA)

Konkurseröffnung Schuldnerin: Baur Heizungen GmbH, mit Sitz in Knonau, Baregg 33, 8934 Knonau Datum der Konkurseröffnung: 17. März 2014 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist bis 26. Mai 2014 Bemerkung: Verwertung/Anfrage nach höherem Angebot i. S. von SchKG Art. 256 Abs. III Damit die Mieträumlichkeiten schnellstmöglich freigegeben und demzufolge weitere Mietzinsausfälle (retentionsversichert) verhindert werden können, findet die Verwertung vor Ablauf der Eingabefrist statt. Nebst den im Inventar vermerkten Eigentumsansprachen, hat die Hilti (Schweiz) AG einige Geräte, gemäss separater Aufstellung, zu Eigentum angesprochen. Der Käufer hat sich gegenüber der Konkursmasse zu verpflichten, unter Rückerstattung des anteilsmässigen Kaufpreises (massgebend ist der Schätzungswert gemäss der Inventarliste), verkaufte Gegenstände, bei denen sich später (im Verlauf des Konkursverfahrens) herausstellt, dass sie von Dritten erfolgreich zu Eigentum angesprochen werden, der Konkursverwaltung auf erste Aufforderung hin zur Verfügung zu halten und dem Drittansprecher vorbehaltlos herauszugeben. Jegliche Gewährleistung des Konkursamtes Affoltern für Rechts- und Sachmängel an den Veräusserungsobjekten wird wegbedungen. Die Abholung (inkl. Übernahme der Transportkosten) sämtlicher beweglicher Vermögenswerte ist Sache des Erwerbers. Die Abholung der Ware hat innert 10 Tagen nach der unterzeichneten Freihandverkaufsverfügung zu erfolgen. Verkaufsgegenstände: – Gegenstände in den Büroräumlichkeiten der Konkursitin an der Baregg 33, 8934 Knonau; – Gegenstände im Magazin an der Unterdorfstrasse 3, 8934 Knonau – Lieferwagen VW T5, Stammnummer 410.739.082, Inverkehrsetzung: 22. Juli 2008 (Ausland NL), Km-Stand: 84 729, mit Materialinhalt; – Lieferwagen VW T4, Stammnummer: 135.974.560, Inverkehrsetzung: 10. Juni 2002, Km-Stand 118 995 (schlechter Zustand), mit Materialinhalt; – Personenwagen Ford Focus C-Max, Stammnummer: 640.307.821, Inverkehrsetzung: 19. Dezember 2003, Km-Stand: 126 463 (schlechter Zustand) gemäss Inventarliste vom 1. April 2014 der Alfred Hotz Liquidationen (vorbehalten vorgenanntes Dritteigentum), welche zur Einsicht beim Konkursamt Affoltern aufliegt. Für die vorgenannten Verkaufsgegenstände wurde uns «en bloc» Fr. 20 000.– geboten.

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 5. Mai 2014 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 3000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Wir geben Ihnen nun von diesem Angebot über Fr. 20 000.– Kenntnis und weisen Sie darauf hin, dass Ihnen i. S. von Art. 256 SchKG die Möglichkeit zusteht, für den Erwerb der vorstehenden Aktiven «en bloc», unter denselben Konditionen, bis am 5. Mai 2014 (Datum des Poststempels) schriftlich (mit rechtsgültiger Unterschrift) ein einmaliges besseres Angebot einzureichen (ohne weitere Höherbietungsmöglichkeit, mindestens Fr. 21 000.–). Ein solches Angebot hat in deutscher Sprache zu erfolgen und ist in Schweizer Währung (CHF) abzugeben. Das Angebot ist vorbehaltlos einzureichen.

Affoltern am Albis, 15. April 2014

Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 25. April 2014.

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Schiessvereine

Affoltern am Albis, 25. April 2014 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Sonntag 27. April

9.00 bis 11.30 Uhr

Obligatorische und freiwillige Übung Der Vorstand

Erklärung Konkurs Baur Heizungen GmbH Dieser betrifft nicht mich.

Ferien! 26. April bis 12. Mai 2014 H.-P. Murer Zweiradservice 8912 Obfelden

Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, 25. Mai 2014, 10.30 Uhr, in der Kirche Traktanden 1. Abnahme der Rechnung 2013 2. Wahlen der Kirchenpflege Buri Ueli, 1941, Landwirt, Uerzlikon, Präsident, bisher Endner Elisabeth, 1953, Katechetin, Kappel a. A. Hauser Michael, 1977, Sicherheitsbeauftragter, Uerzlikon Steffen Ruth, 1956, med. Praxisassistentin, Hauptikon, bisher Nothdurft Lisa, 1947, Hausfrau, Kappel a. A. 3. Wahlen Rechnungsprüfungskommission: Gallmann Martin, 1966, Maschineningenieur, Kappel a. A., bisher Mörgeli Monika, 1964, Bäuerin, Uerzlikon, bisher Rohner Walter, 1948, Landwirt, Kappel a. A., bisher Wüest Bea, 1968, Bäuerin, Präsidentin, Kappel a. A. , bisher Koellmann Toni, 1973, lic. iur., Kappel a. A. 4. Wahlen Delegierte Verein Kloster Kappel: Steinmann Fritz, Landwirt, Kappel a. A., neu Endner Elisabeth, Kappel a. A., neu 5. Orientierung über das kirchliche Geschehen Das Protokoll der Gemeindeversammlung kann bei der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Bei der Bezirkskirchenpflege können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Kirchenpflege Kappel am Albis

Wahlbüro Der Gemeinderat hat als Mitglieder des Wahlbüros für die Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt: Berger Nicole, Feldstrasse 2, Hauptikon Jud Corinne, Weiermattstrasse 11, Uerzlikon Lier Erika, Weiermattstrasse 27, Uerzlikon Müller André, Tömlimatt 2, Kappel am Albis Schneebeli Monika, Feldstrasse 15, Hauptikon Senn Silvia, Näfenhäuser 17, Kappel am Albis Trachsel Pia, Uerzlikerstrasse 11, Hauptikon Wyss Heidi, Kappelermatte 4, Kappel am Albis Ziswiler Manuela, Kappelerstrasse 10, Uerzlikon Das zurücktretende Mitglied des Wahlbüros, Ursula Trachsel, wird per Ende Mai unter bester Verdankung der geleisteten Dienste aus dem Amt entlassen. Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihrer Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsbeschwerde beim Bezirksrat Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Gemeinderat Kappel am Albis

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 16. April 2014 1. Genehmigung Bauabrechung Gemeinschaftsgrab 2 Genehmigung Verkaufsvollmacht Liegenschaft Bleiki 3. Genehmigung Totalrevision Abfallverordnung Politische Gemeinde Stallikon Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab heutiger Publikation im Gemeindehaus (Schalter EG) zur Einsicht auf. Rechtsmittel

Die Stimmberechtigten der evang.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil werden eingeladen zur

Kirchgemeindeversammlung Datum: Sonntag, 25. Mai 2014 Zeit: 11.15 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst (der um 10 Uhr beginnt) Ort: Kirche Wettswil anschliessend Apéro Traktanden: 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 2. Erhöhung einer Sigristenstelle von 50 % auf 80 % 3. Wahl der Mitglieder für die RPK, Amtsperiode 2014/18 Informationen zu den Geschäften und die Jahresrechnung 2013 sind in der ChileZiitig publiziert, welche der Zeitung «reformiert.» Nr. 5.2 vom 15. Mai 2014 beigelegt ist. Die Akten mit der vollständigen Rechnung liegen ab Montag, 5. Mai 2014, in den Gemeindekanzleien Stallikon und Wettswil auf. Evang.-ref Kirchenpflege Stallikon Wettswil

1. Begehren um Berichtigung des Protokolls sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, von der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern a. A. einzureichen (§ 54 Gemeindegesetz, LS 131.1). 2. Die Beschlüsse der Gemeindeversammlung können von den Gemeindebehörden, von Stimmberechtigten und von denjenigen Personen, die gemäss § 21 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes (VRG, LS 175.2) berechtigt sind, innert 30 Tagen, ab Publikation, durch Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern am Albis angefochten werden (§ 151 Gemeindegesetz, LS 131.1). 3. Im Zusammenhang mit dieser Gemeindeversammlung kann die Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung mit Rekurs in Stimmrechtssachen spätestens innert 5 Tagen, ab dieser Publikation, beim Bezirksrat Affoltern a. A. geltend gemacht werden (§ 151a Gemeindegesetz, LS 131.1). Stallikon, 25. April 2014 Gemeinderat Stallikon

Fahrzeuge

Nach 43 Jahren habe ich meinen Betrieb verkauft. Dieser wurde als Tochterfirma weitergeführt. Die Werkstatt wurde vor 1½ Jahren nach Knonau verlegt. Aus der GmbH bin ich ausgeschieden. Ich bitte um Kenntnisnahme. Werner Baur, Am Hofibach 2, 8909 Zwillikon

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Bezirk Affoltern

Knapp 2000 haben Aufnahmeprüfung bestanden Knapp 2000 Sechstklässlerinnen und -klässler bestanden dieses Jahr die Aufnahmeprüfung ans Langgymnasium. Die Prüfung ans Kurzgymnasium schafften 1300 Sekundarschülerinnen und -schüler. 3634 Schulkinder traten dieses Jahr zur Zentralen Aufnahmeprüfung (ZAP) für das Langgymnasium an (2013: 3754). Davon bestanden 1972 Sechstklässlerinnen und -klässler die Prüfung (2013: 2088). Die Erfolgsquote liegt damit bei 54 Prozent (2013: 56 Prozent). An den Kurzgymnasien nahmen 2786 Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler an der Prüfung teil (2013: 2773). Den Übertritt schafften 1304 Jugendliche (2013: 1230). Das sind 47 Prozent der geprüften (2013: 44 Prozent). Die Aufnahmeprüfung wurde am 14. April 2014 mit den mündlichen Prüfungen der Nachprüfung abgeschlossen. Die Erfolgsquote bezieht sich auf die geprüften Schülerinnen und Schüler. Sie ist der Anteil der geprüften Schülerinnen und Schüler, die die Aufnahmeprüfung bestanden haben. (ki.)

wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit In Affoltern feiern Christa Hildegard und Walter Georg Laubscher-Hulliger heute Freitag, 25. April, das Fest der goldenen Hochzeit. Herzliche Gratulation! Wir wünschen ein schönes Jubiläumsfest und alles Gute.

Freitag, 25. April 2014

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Neuer Gemeindeschreiber im Amt Übergabe mit Bezirksrat in Hedingen: Von Samuel Büchi zu Daniel Keibach Nun ist der Wechsel mit bezirksrätlicher Unterschrift vollzogen: Daniel Keibach, neu gewählter Gemeindeschreiber in Hedingen, löst Samuel Büchi ab. Dieser nimmt in der Gemeindeverwaltung nach einer Reorganisation neue Aufgaben wahr. ................................................... von werner schneiter Daniel Keibach hat seine Arbeit in Hedingen am 1. April aufgenommen. Am letzten Montag ist er im Beisein von Statthalter Claude Schmidt und Bezirksratsschreiberin Tamara Pfiffner offiziell ins Amt eingesetzt worden – ein kurzer Akt, der bei solchen Wechseln immer nach gleichen Gepflogenheiten abläuft: Die Beteiligten haben ein Übergabeprotokoll vor sich, das dann nach Erläuterungen des scheidenden Gemeindeschreibers von allen Parteien unterzeichnet wird. Claude Schmidt, von Amtes wegen auch Präsident des Bezirksrates, nahm auch in diesem Fall die Gelegenheit wahr, dem scheidenden Gemeindeschreiber Samuel Büchi für sein fast 15-jähriges Wirken in diesem Amt und für die gute Zusammenarbeit zu danken. «Wir kennen uns auch privat gut, aber das war auf beruflicher Ebene überhaupt kein Problem, sondern eine gute Ergänzung», fügte Schmidt bei. Samuel Büchi habe in diesen 15 Jahren viel erlebt, schöne und schwierige Momente. Er scheide aber wohl eher mit einem lachenden Auge aus

Amtsübergabe in der Hedinger Gemeindeverwaltung, von links: Bezirksratsschreiberin Tamara Pfiffner, Statthalter Claude Schmidt, der scheidende Gemeindeschreiber Samuel Büchi, sein Nachfolger Daniel Keibach und Gemeindepräsident Bertram Thurnherr. (Bild Werner Schneiter) dem Amt, weil er nun innerhalb der Gemeindeverwaltung eine neue Tätigkeit übernehme. Und das mit offensichtlicher Freude. Im Zuge einer Reorganisation der Hedinger Verwaltung kümmert sich Samuel Büchi nun um die Bereiche Energie, Umwelt, Informatik und Soziales. Darüber hinaus wirkt er als Stellvertreter des Gemeindeschreibers. Für ihn insgesamt eine Entlastung, die auch aus gesundheitlichen Gründen angezeigt ist. «Insgesamt eine gute Lösung», findet Samuel Büchi, der den Dank an den Bezirksrat für dessen Hilfe und Offenheit zurückgab. Auch der frisch gewählte Gemeindepräsident Bertram Thurnherr sprach von einer Win-win-Situation und davon, dass die

Verwaltung nach einigen personellen Wechseln gut gerüstet sei. Der Gemeindeschreiberwechsel ist synchron zu den Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden vollzogen worden.

«Familiäres Säuliamt» Daniel Keibach übernimmt also eine funktionierende und für die Zukunft gerüstete Verwaltung – und kann auf den Support seines Vorgängers zählen. Er spricht von einem schönen Empfang im Säuliamt und schwärmt von einer geradezu «familiären Atmosphäre in der Region». Nach Amtsantritt wurde er aber gleich «ins kalte Wasser» geworfen: Die erste Gemeinderatssitzung und die erste Gemeinde-

versammlung hat Daniel Keibach bereits hinter sich. – Der 46-Jährige, in Uster wohnhaft, arbeitete während viereinhalb Jahren als Abteilungsleiter Sport und Jugend in der Wetziker Stadtverwaltung. Dort war er Chef von 30 Mitarbeitenden – in Hedingen ist es etwa die Hälfte. Nach eineinhalbjähriger selbstständiger Tätigkeit als Berater hat sich Keibach auf ein Stelleninserat in Hedingen gemeldet – mit Erfolg. Auf die Aufgabe freut er sich auch deshalb, weil er als Gemeindeschreiber mit einem grösseren Bevölkerungskreis in Kontakt kommt als in Wetzikon. «Dort hatte ich vorwiegend mit Leuten aus den Bereichen Sport und Jugend zu tun – in Hedingen ist das anders», sagt Daniel Keibach.

Zum 85. Geburtstag Morgen Samstag, 26. April, feiert Martha Pfister in Stallikon ihren 85. Geburtstag. Zu diesem Festtag gratulieren wir herzlich und wünschen für den weiteren Lebensweg alles Gute.

Auch in Hausen sind die Ressorts verteilt Aus den Verhandlungen des Gemeinderates

Zum 80. Geburtstag Am Sonntag, 27. April, darf Marianne Winkler in Stallikon ihren 80. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation der Jubilarin zu diesem Ehrentag und ein schönes Geburtstagsfest im Kreise der Familie.

Nachdem innert der fünftägigen Frist kein Stimmrechtsrekurs gegen das Resultat der Erneuerungswahl vom 30. März 2014 erhoben wurde und keine Wahlablehnung eingegangen ist, wurde das Wahlergebnis vom Gemeinderat erwahrt.

Konstituierung des Gemeinderates für die Amtsdauer 2014/2018

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 913 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

An der Sitzung vom 16. April 2014 hat sich der Gemeinderat für die Amtsdauer 2014/2018 wie folgt konstituiert: 1. Vizepräsident Christoph Tandler, 2. Vizepräsident Gregor Blattmann.

Ressortvorsteher Stefan Gyseler, FDP, Rigiblickstrasse 7b. Präsidiales: Leitung Gemeinderat und Oberaufsicht Verwaltung; Vertretung der Gemeinde nach aussen; Öffentlichkeitsarbeit; Flugplatz; Führung in ausserordentlichen Lagen. Stellvertretung: die Vizepräsidenten. Sport und Freizeit. Stellvertretung: die Vizepräsidenten. Kultur: Bibliothek; kulturelle Belange. Stellvertretung: Hans Amberg. Hans Amberg, FDP, Bergmattstrasse 4: Präsident Primarschulpflege. Bildung: Steuerung Schulbetrieb und Schulorganisation; Führung der Schulpflege; Vertretung der Schule nach aussen; Aufsicht über Finanzen der Schule; Schulraumplanung; Umsetzung ausserschulische Kinderbetreuung. Stellvertretung: Beatrice Sommerauer Nägelin. Beatrice Sommerauer Nägelin, SVP, Zugerstrasse 5. Finanzen: Aufsicht über Gemeindefinanzen; Finanzplanung; Gebühren; Versicherungswesen. Stellvertretung: Stefan Gyseler. Liegenschaften: Bau und Unterhalt gemeindeeigene Liegenschaften und

Grundstücke; Vermietung von gemeindeeigenen Liegenschaften. Stellvertretung: Stefan Gyseler. Reto Brönnimann, FDP, Moosstrasse 9, Ebertswil. Baupolizei und Ortsplanung: Führung der Baukommission; Bauwesen; Ortsplanung; Heimatschutz, Denkmalpflege; Vermessungswesen. Stellvertretung: Christoph Tandler. Christoph Tandler, parteilos, Grünau 11a. Werke und Tiefbau: Führung der Tiefbaukommission; Wasserversorgung; Abwasserentsorgung; Öffentliche Gewässer und Brunnen; Gemeindestrassen und öffentliche Plätze. Stellvertretung: Brönnimann Reto. Gregor Blattmann, SVP, Wesenmatt 16a, Sihlbrugg. Umwelt und Sicherheit: Führung Umweltkommission; Friedhof- und Bestattungswesen; Entsorgungswesen. Stellvertretung: Peter Reichmuth. Land- und Forstwirtschaft: Landwirtschafts- und Forstwesen; Jagd und Fischerei; Verpachtung landwirtschaftliche Grundstücke. Stellvertretung: Reto Brönnimann. Öffentlicher Verkehr: Stellvertretung: Peter Reichmuth. Sicherheit: Polizei und Militär; Feuerwehr, Katastrophenschutz; Schiesswesen; Zivilschutz. Stellvertretung: Gyseler Stefan. Peter Reichmuth, parteilos, Juchweg 4. Soziales und Gesundheit: Sozialhilfe; Führung Sozialbehörde; Jugend- und Altersarbeit; Krankenversicherung; Verwaltung Sozialfonds, Öffentliches Gesundheitswesen, Spitalwesen/Spitex. Stellvertretung: Gregor Blattmann.

Erneuerungswahl der Kommissionen und Funktionäre Nachdem sich der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 16. April 2014 konsti-

tuiert hat, konnte er gleichzeitig die Wahl der Kommissionsmitglieder und Funktionäre der Gemeinde Hausen am Albis für die Amtsdauer 2014/2018 vornehmen. Die Homepage der Gemeindeverwaltung (www.hausen.ch) wurde zwischenzeitlich aktualisiert und die Namen der gewählten Personen aufgeschaltet. Ebenfalls aufbereitet wurde das Behörden- und Ämterverzeichnis, welches ab sofort zum Download auf der Gemeindehomepage zur Verfügung steht.

Gemeindeversammlungsdaten 2015 festgelegt Der Gemeinderat hat die Gemeindeversammlungsdaten für das Jahr 2015 wie folgt festgelegt: Dienstag, 2. Juni 2015 (Rechnung); Mittwoch, 23. September 2015 (Reserve); Mittwoch, 2. Dezember 2015 (Budget).

Franken werden zu Lasten des ErikaWipf-Fonds ausgeführt.

Ringschluss und Mischwasserleitung Törlenmatt Mit der geplanten grösseren Überbauung Törlenmatt sind eine neue Frischwassererschliessung sowie eine neue Mischwasserleitung zu erstellen. Die Projektkosten von 295 000 Franken inkl. MwSt. für die Frischwasserverteilung mit drei Hydranten als Wasserleitungsringschluss und die Projektkosten von Fr. 1,465 Mio. Franken – inklusiv MwSt. für die Mischwasserleitung von der Albisstrasse bis zum Hanslimattweg genehmigt der Gemeinderat als gebundene Ausgaben. Die Privaten haben sich an diesen Kosten der Mischwasserleitung gemäss Erschliessungsvertrag zu beteiligen. Daniela Bommer, Gemeindeschreiberin

Anschaffung hydraulisches Rettungsgerät Das 20-jährige hydraulische Rettungsgerät der Feuerwehr Hausen wird ersetzt. Der Gemeinderat hat dem Bruttokredit von Fr. 31 338.68 zugestimmt. Die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich hat an die anrechenbaren Anschaffungskosten eine Subvention von 50 % zugesichert.

Neuer Spielplatz in Ebertswil Der Pausenplatz auf dem Schulgelände Ebertswil ist in einem sehr schlechten Zustand. In der letzten Zeit mussten immer wieder defekte und gefährliche Teile entfernt werden. Der Firma Murimoos, Muri, welche bereits den Spielplatz auf dem Chilhof realisiert hat, wurde der Auftrag für die neuen Spielgeräte inkl. Gärtnerarbeiten erteilt. Die Gesamtkosten von 60 000

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Kiosk X

Gemeinde

Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt, dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 25. Mai 2014, 12.00 Uhr, anschliessend an den Gottesdienst in der reformierten Kirche Hausen am Albis

TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater

Traktanden: 1. Genehmigung Jahresrechnung 2013 2. Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission inkl. Präsidenten für Amtsperiode 2014 bis 2018 3. Informationen der Kirchenpflege Nach der Versammlung wird ein Apéro offeriert.

Max Brupbacher-Chemello 2. April 1916 – 21. April 2014

Er durfte nach einem erfüllten Leben nach einem Unfall friedlich einschlafen. Wir verlieren mit ihm einen offenen, fürsorglichen und vorbildlichen Menschen und gedenken seiner mit grosser Dankbarkeit. Thalwil, 21. April 2014

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2. Öffnungszeiten Das Schwimmbad öffnet jeweils um 10.00 Uhr und schliesst wie folgt: • Ab Saisonbeginn bis Ende Sommerferien: Freitag bis Samstag bis 22.00 Uhr, restliche Tage bis 21.00 Uhr • Ab Ende Sommerferien bis Saisonende: Freitag bis Samstag bis 21.00 Uhr, restliche Tage bis 20.00 Uhr Bei schlechter Witterung wird die ganze Anlage geschlossen. Es kann sein, dass im Laufe eines Tages das Schwimmbad wieder geöffnet wird. Die Bademeister und Badewachen tragen diese Verantwortung und entscheiden über Öffnung respektive Schliessung der Anlage. 3. Benützungsvorschriften Bitte beachten und befolgen Sie das im Schwimmbad angeschlagene Benützungsreglement. Das Mitbringen oder Laufenlassen von Tieren ist auf dem ganzen Areal, auch ausserhalb der Badezeit, verboten. Nehmen Sie Rücksicht auf die umliegenden Anwohner. Den Weisungen des Aufsichtspersonales ist Folge zu leisten. Gemeinderat Mettmenstetten

Eine Übersicht über die Jahresrechnung 2013 sowie die Kandidaten der RPK werden in der Gemeindeseite in Beilage der Zeitung «reformiert» vom 16. Mai 2014 publiziert. Die detaillierten Unterlagen können auf der Gemeindeverwaltung und im Kirchensekretariat ab dem 9. Mai 2014 eingesehen werden. Reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis

Die Trauerfamilien Walter und Nelly Brupbacher-Stotz Urs und Roland Schmidlin mit Familie/Partnerin Max Brupbacher und Hanna Kunz Helen, Max und Richard Brupbacher mit Partner/-innen Lilli Brupbacher-Rieder Elisabeth und David Desgrand-Brupbacher Christina und Nicole mit Familien Die Trauerfeier findet statt am Montag, 5. Mai 2014, um 14.15 Uhr, in der Tannsteinkappelle beim Friedhof Thalwil. Die Urnenbeisetzung findet um 14.00 Uhr im engsten Familienkreis statt.

Bestattungen Bonstetten Auf Wunsch der Angehörigen abgeänderte Anzeige

Rossi geb. Loosli, Rosina

Anstelle von Blumenspenden gedenke man Helvetas, Weinbergstrasse 22a, Postfach, 8021 Zürich, Postkonto 80-3130-4. Wir tragen keine Trauerkleidung. Traueradresse: Walter Brupbacher, Püntstrasse 28, 8810 Horgen

geboren 11. August 1948, von Bischofszell TG und Brusino Arsizio TI, Ehefrau des Rossi, Werner Stefan, wohnhaft Herenholzweg 15, Bonstetten. Sie starb in Zürich am 17. April 2014.

Affoltern am Albis

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Schweizerische Nationalspende, Effingerstrasse 55, 3003 Bern Projektverfasserin: ARGE Altbauwohnen R1, Predigergasse 9, 8001 Zürich Bauvorhaben: Umbau Wohnungen (Vergrösserung Bäder und Küchen), Ersatz sämtlicher Fenster, Erstellung Südbalkon für Dachwohnung, Reppischtalstrasse 1, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1781, GVNr. 220, Zone: Landwirtschaft (ausserhalb Bauzone)

Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Erhard und Margrit Schütz, Schwandenstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Sitzplatzüberdachung mit zweiseitiger Verglasung, Kat.-Nr. 5460, Schwandenstrasse 19, Wohnzone W2c

Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Dienstag, 29. April 2014, im engsten Familienkreis. Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten am Dienstag, 29. April 2014, 14.00 Uhr.

Bauherrschaft: Scaglioso Dominik, Herenholzweg 17, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Erstellung Solaranlage auf Flachdach Wohnhaus Herenholzweg 17, Kataster-Nr. 1528 (W2/45)

Obfelden Gesuchsteller: Heinemann Bernhard und Mirjam, Alte Schulhausstrasse 3, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Neugestaltung Gartenanlage mit Lärmschutzwänden und Gartenhaus auf Kat.-Nr. 3540, Alte Schulhausstrasse 3 (Wohnund Gewerbezone WG2)

Traurig, jedoch mit vielen schönen Erinnerungen und grosser Dankbarkeit, nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grosi und Schwester

Am Samstag, 19. April 2014 ist in Stallikon ZH gestorben:

Müller Frieda geboren am 10. Juni 1925, von Stallikon und Winterthur, geschieden, wohnhaft gewesen Gamlikon 8, 8143 Stallikon. Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 29. April 2014, 14.00 Uhr, in der Kirche Stallikon statt. Bestattungsamt Stallikon

Wettswil am Albis Am 18. April 2014 ist in Zürich gestorben:

Eggenberger, Florian Wettswil am Albis Bauherrschaft: Mauro Costantini, Hofächerstrasse 27, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Eichhorn Zäune AG, Weihermatt 10, 8913 Ottenbach Bauvorhaben: Schallschutzwand beim Wohnhaus Vers.-Nr. 1252 auf Kat.-Nr. 3212 an der Hofächerstr. 27 (Wohnzone W2b)

TODESANZEIGE

Bestattungsamt Bonstetten

Stallikon Bonstetten

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern eine Erlösung.

geb. 11. Juli 1931, Bürger von Zürich und Grabs SG, geschieden, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Ettenbergstrasse 36. Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

im

Frieda Müller-Huber 10. Juni 1925 – 19. April 2014

Ihr letzter Wunsch ging in der Nacht vom 19. April in Erfüllung. Sie durfte zuhause ruhig und ohne Schmerzen einschlafen. Bis zuletzt hat sie ihr Dasein mit grosser Würde getragen. 8143 Stallikon, 19. April 2014 Margrit und Werner Landert-Müller Urs und Silvia Müller-Rimann Martina und Fabian Christian und Stefanie Albert Huber mit Familien Abschied nehmen wir am Dienstag, 29. April 2014: 13.30 Uhr Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis 14.00 Uhr Trauerfeier in der Kirche Stallikon Anstelle von Blumen- oder Geldspenden gedenke man der Institution Spitex Knonaueramt Nord West, Dorfstrasse 1, 8906 Bonstetten, Postkonto 87-267156-1 (Vermerk: Frieda Müller). Traueradresse: Margrit Landert-Müller, Dorfstrasse 45, 8955 Oetwil a. d. L.


Bezirk Affoltern

Freitag, 25. April 2014

Rückstau nach Selbstunfall auf der A4 Eine 25-jährige Frau zog sich schwere Verletzungen zu – Unfallursache noch unklar Bei einem Selbstunfall mit einem Lieferwagen hat sich am Dienstagnachmittag auf der A4 (Gemeindegebiet Affoltern) eine Lenkerin schwere Verletzungen zugezogen. Gemäss Angaben der Kantonspolizei Zürich war eine 25-jährige Frau kurz vor 13 Uhr mit einem Lieferwagen auf der A4 Richtung Luzern unterwegs. Nach dem Islisbergtunnel geriet der Wagen in einer leichten Linkskurve über den rechten Fahrbahnrand hinaus, prallte heftig gegen eine Böschung und kam auf der Seite liegend zum Stillstand. Die Lenkerin wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Ein Notarzt und ein Ambulanzteam von Schutz und Rettung stellten die medizinische Erstversorgung der Schwerverletzten sicher. Nachdem die Verunfallte durch die Feuerwehr von Schutz und Rettung geborgen werden konnte, wurde sie mit einem Rettungshelikopter der Rega ins Spital geflogen. Der Unfall hatte einen Rückstau durch den gesamten Islisbergtunnel zur Folge. Aus Sicherheitsgründen und für die Bildung der Rettungsachse wurde ein Fahrstreifen gesperrt. Die Verkehrsbehinderungen dauern voraussichtlich bis gegen 16 Uhr an. Die Unfallursache ist zurzeit unklar und wird untersucht.

Gekippter Lieferwagen, verletzte Frau: Rettungskräfte im Einsatz. (Bild Martin Mullis)

Erfolgreiche Abfall-Sammelaktion des Kindergartens und der Primarschule Nu hatten sich die Gruppen unter Leitung der Viertklässler organisiert, um ihre Routen in Angriff zu nehmen. Dann durchkämmten die Kindergartenkinder und Primarschüler, ausgerüstet mit Handschuhen, Abfallsäcken

und Zangen, in altersdurchmischten Gruppen das Dorf, um ihre Schulwege von Papier, Plastik & Co. zu befreien. Auch zahlreiche Eltern schlossen sich der Aktion an. Positives Feedback ernteten die fleissigen Sammler und

Sammlerinnen bereits unterwegs: So mancher Spaziergänger bedankte sich gleich vor Ort bei den Kindern für ihr Engagement. Dieses konnte sich in der Tat sehen lassen: Ein randvoller 110 Liter Güselsack kam zusammen – vom kaputten Gartenrechen, halben Skateboard und gefühlten Millionen von Zigarettenkippen war alles vertreten. Anschliessend sortierten die Drittklässler Wiederverwertbares wie Alu, PET und Plastik aus und führten es dem Recycling zu. Eine tolle, lohnenswerte Aktion, die künftig ihren festen Platz im Schuljahr haben wird.

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Sorgten für ein sauberes Dorf: Die Ebertswiler Kindergärtner und Primarschüler. (Bild zvg.)

Ressortverteilung im Gemeinderat Konstituierung in Stallikon für die Amtsdauer 2014 bis 2018 Anlässlich der konstituierenden Sitzung vom 22. April 2014 hat der Gemeinderat den langjährigen Gemeindepräsidenten Walter Ess offiziell verabschiedet und Werner Michel als neuen Gemeindepräsident sowie den neuen Gemeinderat Remo Hablützel begrüsst. Die Ressortverteilung des neuen Gemeinderates sieht wie folgt aus: Gemeindepräsident: Werner Michel (1. Vizepräsident: Robert Sidler, 2. Vizepräsidentin: Iris Geissbüh-

Einbrecher über Ostern wieder aktiv Über Ostern rückte die Kantonspolizei mehrmals wegen Einbrüchen aus. Nicht in allen Fällen gelangten die Diebe ans Ziel.

Ebertswil wieder blitzblank! Eines steht fest: Petrus ist definitiv ein grosser Fan sauberer Strassenränder! Denn auch die diesjährige Ebertswiler Dreck-Weg-Aktion konnte bei strahlendem Sonnenschein stattfinden. Alle waren mit Feuereifer dabei, und im

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ler). Finanzvorsteher: Werner Michel (Stellvertreterin: Iris Geissbühler). Sozialvorsteherin: Monika Rohr (Stellvertreterin: Iris Geissbühler). Hochbauvorsteher: Remo Hablützel (Stellvertreter: Robert Sidler). Tiefbauund Werkvorsteher: Robert Sidler (Stellvertreterin: Priska Metzger). Gesundheitsvorsteherin: Priska Metzger (Stellvertreter: Werner Michel).

Sicherheitsvorsteherin: Priska Metzger (Stellvertreter: Werner Michel). Landwirtschaftsvorsteher: Werner Michel (Stellvertreter: Robert Sidler). Schulvorsteherin: Iris Geissbühler (Stellvertreterin: Monika Rohr).

Magazin «blickpunktstallikon» Die neue Ausgabe des Gemeindemagazins «blickpunktstallikon» erscheint am Donnerstag, 22. Mai 2014. (rb.)

Nicht in allen Fällen gelangten die Diebe ans Ziel. In Ottenbach versuchten sie am 18. April, via Fenster in ein Einfamilienhaus einzusteigen. Es blieb beim Versuch. Trotzdem: Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Franken. In einem anderen Fall agierten sie zwischen 17. und 19. April in der gleichen Gemeinde «erfolgreicher». Nachdem in einem Geschäftshaus ein Fenster aufgewuchtet werden konnte, fiel den Einbrechern wenig Bargeld in die Hände. Der Sachschaden von 1000 Franken ist wesentlich grösser. In Affoltern knackten Unbekannte zwischen 19. und 21. April den Münzautomaten einer Tankstellen-Waschanlage. Der Sachschaden ist gering. Nicht bekannt ist, wie Einbrecher zwischen 19. und 22. April in ein Geschäftshaus in Wettswil eindringen konnten. Das Deliktsgut ist Gegenstand von Abklärungen. Auch hier ist der Sachschaden unbedeutend. In einem Mettmenstetter Geschäft blieb es beim Versuch. Die Diebe scheiterten in der Absicht, eine Türe aufzubrechen, hinterliessen aber Schaden in der Höhe von mehreren hundert Franken. Esswaren, Alkohol und Zigaretten in geringem Wert fielen Unbekannten bei einem Einbruch in ein Clubhaus in Affoltern die Hände. Die Tat ereignete sich zwischen dem 20. und dem 22. April. Den Sachschaden beziffert die Kapo auf mehrere hundert Franken. Noch nicht bekannt ist, was bei einem Einbruch in das Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in Mettmenstetten abhandengekommen ist. Der Einbruch wurde am 23. April festgestellt.

Auto und Fassaden verunstaltet Vom 17. auf den 18. April wurde in der Nähe des Schulhauses in Mettmenstetten ein parkierter Personenwagen mit Stiften verschmiert. Der Schaden beträgt rund 2000 Franken. Möglicherweise die gleichen Vandalen verunstalteten am 17. April auch die Wände des Schulhauses. (-ter.)


Schulen/Kurse Ein wunderbarer Zauber lebt in jedem Geschöpf.

TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem Dädy, Grossdädy, Bruder und Partner

Paul Josef Inderbitzin 14. Februar 1943 – 21. April 2014

Massagekurse Rücken Nacken Kopf Diese Kurse sind für alle geeignet, die gerne einmal lernen möchten, wie grundlegende Massagegriffe funktionieren. Das Gelernte kann dann in der Familie oder bei Freunden zur Entspannung angewendet werden. Es erwarten Sie eine kompetente Anleitung und wohlfühlende Atmosphäre. Alter 8 bis 99 Jahre

Massagekurse für Paare: Unerwartet ist er an den Folgen eines Herzstillstands gestorben. Seine letzte Ruhe wird Päuli in dem von ihm zuletzt so geliebten Mettmenstetten finden. In stiller Trauer: Felix und Shoko Inderbitzin-Sakamoto Sonja und Svenja Surmont Vreni Hugelshofer Familie Hedy Büeler Familie Romy Regli und Santo Es findet kein Trauergottesdienst statt. Wir nehmen Abschied am Urnengrab am Dienstag, 29. April 2014, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in 8932 Mettmenstetten. Traueradresse: Felix Inderbitzin, Riedmatt 36, 6300 Zug

2 x 3 Std./Samstagvormittag Fr. 225.–/Person 14. und 28. Juni 2014

Massagekurse für alle: 2 x 3 Std./Mittwochvormittag Fr. 225.–/Person 14. + 28. Mai 2014 Anmeldung und weitere Infos: Massage- und Bewegungsschule Mehr-Balance Mirjam Kränzlin Obere Bahnhofstrasse 10b, 8910 Affoltern am Albis Telefon 076 377 78 78. info@mehr-balance.ch www.mehr-balance.ch


Bezirk Affoltern

Freitag, 25. April 2014

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«Sicherheit als Basis für den Wohlstand» Die Bezirks-SVP organisierte im Kasinosaal Affoltern einen Gripen-Abend mit Ueli Maurer Rund 200 interessierte Zuhörer verfolgten den Informationsabend zur Gripen-Abstimmung. In der anschliessenden Diskussion zeigte mehrfacher Szenenapplaus, dass eine überwältigende Mehrheit der Anwesenden den Gripen-Kauf befürwortete.

Chance haben.» Dazu komme, dass auch die FA/18 langsam alt werde. Ohne Gripen kämen mehr Flugstunden auf jede FA/18 und sie müssten ab 2025 ersetzt werden. Wenn die Luftwaffe abgeschafft werde, habe er Bedenken, dass die internationale Gemeinschaft keine internationalen Konferenzen mehr in der Schweiz durchführen und sich internationale Organisationen aus der Schweiz zurückziehen würden. «Um den Gripen zu finanzieren, würden über die nächsten 30 Jahre auf 100 Franken Bundesausgaben 14 Rappen für den Gripen ausgegeben. Das ist viel aber unsere Sicherheit ist mir so viel wert. Am 18. Mai wird sich zeigen, ob die Mehrheit der Schweiz bereit ist, für ihre Unabhängigkeit und ihre Souveränität tief in die Taschen zu greifen», schloss Ueli Maurer seinen Vortrag.

................................................... von salomon schneider SVP-Sektionspräsident Hans Finsler begrüsste die Gäste und erteilte dem pensionierten Korpskommandanten und ehemaligen Luftwaffenchef Markus Gygax das Wort. «Die Negativargumente bezüglich der Gripen-Beschaffung simplifizieren diesen komplexen Sachverhalt enorm. Wir müssen diese Anschaffung unter global- und geopolitischen Gesichtspunkten betrachten», erläuterte Markus Gygax. Weder die Ukrainekrise noch die Situation in Venezuela habe man vor einem Jahr abschätzen können.

22 Gripen zu wenig? Die Armee sei für die innere Sicherheit und die Katastrophenhilfe verantwortlich. «Wenn beispielsweise ein ziviles Flugzeug nicht zurückfunkt und plötzlich eine bewaffnete FA/18 neben ihm auftaucht, dann findet der Pilot den Funkknopf sofort wieder.» Wenn mehrere Flugzeuge gleichzeitig kommen, sei die Armee mit den FA/18 schnell überlastet. Bereits jetzt gebe es zu wenig aktive Piloten, um die Luftwaffe über längere Zeit 24 Stunden in Bereitschaft zu halten. Zudem müsse die Luftwaffe auch bei Spannungen und Konflikten einsatzbereit sein. Die Schweiz verfügt nicht über ein BodenLuft-Raketenabwehrsystem. Vor 50 Jahren habe die Armee 400 Flugzeuge gehabt. Neben den 32 FA/18 seien die im Grunde 22 Gripen noch zu wenig. Wobei moderne Kampfjets polyvalent einsetzbar seien und deshalb eine kleinere Flotte benötigt werde. Der Gripen sei bisher erst auf dem Papier vorhanden und das sei auch gut so: «Wir haben ihn 2007 evaluiert und 2018 soll er ausgeliefert werden. Wenn es ihn jetzt schon geben würde, wäre er bei der Auslieferung bereits veraltet.» Zudem sei es der Gripen der dritten Generation und Saab sei ein sehr erfahrener und erfolgreicher Flugzeugbauer. Markus Gygax schloss seinen Vortrag mit dem Hinweis, dass die Schweiz seit 150 Jahren unabhängig ist, weil die Schweizer so wehrhaft seien: «Der nächste Krieg wird kommen.» Markus Sauter, vom Rüstungszulieferer Sauter Bachmann, stellte das Gripen Geschäft aus einer Wirtschaftsperspektive dar: «Bei Rüstungsgeschäften geht es immer um Gegengeschäfte. Es findet immer ein Auftrags- und Wissensaustausch statt.» Diese sogenannten Offset-Geschäfte seien ein wichtiger Wirtschaftsmotor. Durch Offset-Geschäfte mit General Electric (GE) sei Sauter Bachmann der Einstieg ins Flugzeuggeschäft gelungen. GE produzierte die Triebwerke der FA/18. Schweden wäre verpflichtet, in den ersten 10 Jahren nach Unterschrift des Vertrags, zweieinhalb Milliarden Offset-Aufträge in die Schweiz zu vergeben. 200 Millionen davon seien direkt an die Herstellung des Gripen gebunden.

Gripen besser als Drohnen Das hochkarätige Podium am Gripen Abend der Bezirks-SVP: Markus Gygax, ehemaliger Luftwaffenchef der Schweizer Armee, Martin Sauter, Geschäftsführer des Rüstungszulieferers Sauter Bachmann, Ueli Maurer, Verteidigungsminister, Toni Bortoluzzi, Nationalrat (von links). (Bilder Salomon Schneider/Thomas Stöckli)

Markus Gygax ...

Altnationalrat Hans Kaufmann interessiert sich auch weiterhin für das Geschehen in der Schweizer Politik. chen.» Damals habe die SP noch die Armee abschaffen wollen und es stehe auch heute noch in ihrem Parteiprogramm. Die GSOA stecke hinter dem Referendum, obwohl sie sich zurückhalte. Dies zeige, dass durch diese Abstimmung die Abschaffung der Armee eingeleitet werden soll.

Die nächste Mobilmachung kommt Abschaffung der Armee? Anschliessend erhielt Verteidigungsminister Ueli Maurer das Wort: «Es geht nicht nur um ein Flugzeug, sondern um die Sicherheit der Schweiz.» 1914 habe niemand gedacht, dass ein Krieg ausbrechen könne: «Das Attentat in Sarajevo änderte alles. So etwas Kleines kann einen Weltkrieg verursa-

... und Ueli Maurer waren auch beim Apero begehrte Gesprächspartner.

Andererseits wachse die Weltbevölkerung jedes Jahr um 80 Millionen Menschen: «Diese Menschen brauchen Nahrung und Ressourcen.» Auch Transportwege seien relevant. Der Gotthard, Pipelines und Erdgasleitungen müssen geschützt werden: «Es sind doch nicht die modernsten Kriegsschiffe der Welt im Golf von

SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi wurde seiner Gastgeberrolle in gewohnter Manier gerecht.

Aden, um ein Paar Piraten zu vertreiben. Sie wollen da sein, wenn es um die Kontrolle des Suezkanals geht.» Markus Gygax ergänzte dazu: «Der NATO-Beitritt ist zwar noch kein Thema, wenn die Ressourcen knapp werden, wäre ein NATO-Beitritt aber nichts als konsequent.» Die NATO hat 1999 beschlossen, dass sie die für Mitgliederländer wichtigen strategischen Ressourcen auch ausserhalb ihres Einflussgebietes schützen muss. In Europa habe man in den letzten Jahren zu wenig in Sicherheit investiert, fuhr Ueli Maurer fort. Die Schweiz habe die Idee des Friedens mitgetragen: «Kein Land hat die Armee in den letzten 20 Jahren so stark reduziert wie die Schweiz.» Wir seien in einer Zeit des Umbruchs und 80 000

Milizsoldaten können die Schweiz nicht schützen. «Deshalb arbeiten wir an einem neuen Armeegesetz und einer neuen Mobilmachung.»

Sein Leben für die Schweiz geben Immer wenn es kriegerische Auseinandersetzungen gegeben habe, seien Flugzeuge die Speerspitzen gewesen: «Das hat Russland gezeigt, als sie in die Krim einmarschiert sind.» Der Tiger sei dermassen veraltet, dass er schlicht keiner kriegerischen Auseinandersetzung mehr standhalten könne. Ein Soldat verpflichte sich, im Kriegsfall sein Leben für sein Land zu geben: «Da können wir doch unseren Soldaten wenigstens mit gutem Material ausrüsten, damit sie auch eine

Anschliessend leitete Nationalrat Toni Bortoluzzi zur Diskussion über. Er sammelte einige Fragen, welche die Referenten im Anschluss beantworteten. Ein Zuschauer fragte, weshalb ein Krieg ohne die dritte Dimension nicht möglich sei. Markus Gygax antwortete: «Ohne Luftüberwachung und -unterstützung wurde noch nie ein moderner Krieg gewonnen. Immer wenn eine Armee die Lufthoheit verloren hat, ging auch bald der Krieg verloren.» Ueli Maurer wurde gefragt, ob die Neutralität Schwedens zum Gripen-Zuschlag beigetragen habe: «Schweden ist einer der neutralsten Partner weltweit, auch wenn sie in der EU sind. Wir arbeiten im Armeebereich seit Jahren gut mit Schweden zusammen.» Eine Wortmeldung begrüsste Markus Gygax’ Engagement: «Ich finde es schön, dass Sie als pensionierter General sich so für den Gripen einsetzen. Ich frage mich einfach, wo sind die Armeegeneräle, weshalb melden die sich nicht zu Wort.» Ueli Maurer antwortete, dass die Armeeführung sich fachlich äussern dürfe, aber nicht politisch. Der einzige kritische Frage betraf die Offset-Geschäfte: «Wenn jetzt die Wirtschaft wächst, brauchen wir dann nicht neue, gut ausgebildete, ausländische Arbeitskräfte in der Schweiz? Das könnte doch die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative gefährden.» Die Frage ging auf dem Podium unter andere Fragen unter. Ein anderer Besucher wollte wissen, weshalb nicht Drohnen sondern Kampfflugzeuge gekauft werden. «Eine Drohne, kann im Krieg was ein modernes Kampfflugzeug kann und kostet auch gleich viel. Drohnen sind aber primär für den Ernstfall konzipiert und nicht für Begleitaufgaben in Friedenszeiten.» Die letzte Frage betraf einen allfälligen Plan B, für den Fall eines Neins zum Gripen. Ueli Maurer schloss und erntete dafür viel Applaus: «Wir kämpfen für den Gripen, einen Plan B haben wir nicht.»

Gripen-Landung in Hausen: «theoretisch ginge es» Mit der Ankündigung einer Gripen-Landung in Hausen hat der «Anzeiger» seine Leser kürzlich in den April geschickt. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass daraus Ernst wird? «Null», stellt VBSChef Ueli Maurer klar. «Theoretisch ginge es», schiebt er nach kurzem Überlegen nach: «Der Gripen kann sogar auf befestigten Graspisten landen.» (tst.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 25. April 2014

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«Bei uns war die politische Kultur immer konstruktiv» Walter Ess schaut zurück auf 24 Jahre Gemeinderat in Stallikon Walter Ess, Jahrgang 1942, war von 1990 bis 2002 Hochbauvorsteher in Stallikon. Von 2002 bis 2014 amtete er als Gemeindepräsident und Hochbauvorsteher. Im Rückblick meint er, dass er immer eine grosse Akzeptanz in der Bevölkerung für seine Behördentätigkeit gespürt habe. Er bedauert die Polemik um das Bezirksspital und das Nein zur neuen Rechtsform im letzten November.

Auge zu fassen. Das akuteste Problem ist momentan zweifellos die neue Rechtsform für das Spital und auch für das Bettenhaus muss eine Lösung gefunden werden. ...............................................................

«Im Gesundheitsbereich sind kurze Anfahrtswege exrem wichtig.» ............................................................... Können Sie das ausführen? Ich bin seit zweieinhalb Jahren Mitglied der Betriebskommission des Spitals. Wie einige Exponenten in der Spitaldebatte kommunizieren, ist einfach unanständig. Jahrelang hat sich die Ämtler Bevölkerung in allen Abstimmungen zum Spital bekannt. Die Frage zur neuen Rechtsform und vor allem die Finanzierung des dringend notwendigen Bettenhauses müssen möglichst schnell gelöst werden. Mit den bestehenden Strukturen gleiten wir in eine unsichere Situation.

................................................... von salomon schneider Anzeiger: Wie sind Sie in die Politik gekommen? Walter Ess: 1990 suchte die Gemeinde einen Baufachmann in den Gemeinderat. Ich habe mich zur Verfügung gestellt und wurde ohne Gegenkandidat gewählt. Ich war parteilos und bin es bis heute geblieben. Was haben Sie sich politisch vorgenommen, und was haben Sie erreicht? Mir ist immer daran gelegen, Sachpolitik zu betreiben und parteipolitische Querelen möglichst zu umgehen. Gerade im Hochbau- und Planungsbereich war es nicht immer einfach, die Emotionen aller Beteiligten auf eine sachliche Ebene zu bringen. Im Grossen und Ganzen ist mir das aber sicher ganz gut gelungen. Stallikon ist in neuster Zeit einem enormen Siedlungsdruck ausgesetzt. Wir wollten aber ein organisches Wachstum für unsere Gemeinde. Die letzten Baulandreserven in Stallikon sind bald erschöpft und trotzdem ist noch ein moderates Wachstum wünschbar. ...............................................................

«Der Siedlungsdruck auf Stallikon ist enorm.» ............................................................... Gab es während Ihrer Amtszeit auch schwierige Situationen? Abgesehen von den üblichen Auseinandersetzungen, die unterschiedliche Partikularinteressen mit sich bringen, war es bei uns vergleichbar ruhig. Die politische Kultur war immer konstruktiv und fair. Die Probleme um den «Uto Kulm» hat aber doch regelmässig die Gemüter erhitzt und uns über all die Jahre gehörig beschäftigt. anzeige

Walter Ess war 24 Jahre lang Kommunalpolitiker. Der grössten Herausforderung begegnete er am Ende seiner Laufbahn mit der Spitaldebatte. (Bild Salomon Schneider) Diese Frage wird jetzt primär gerichtlich geklärt. Auch persönliche Anfeindungen von Behördenmitgliedern gab es eigentlich nie. Unser Engagement ist meist auf sehr grosse Akzeptanz in der Bevölkerung gestossen. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Behörden hat sehr gut funktioniert. Wir haben die heikle Geschäfte aber auch immer mit den Betroffenen, der RPK oder der Schulpflege vorbesprochen und einvernehmliche Lösungen gesucht. Wie hat sich die politische Kultur während ihrer Amtszeit verändert? In den 1980er Jahren, damals war ich noch in der Schulpflege, gab es regelmässig politische Grabenkämpfe zwischen SVP und FDP. Es wurde auch auf persönlicher Ebene polemisiert. Das hat nachgelassen und Wahlkampf war ab Ende 1990er eigentlich immer

sachlich. Wenn ich andere Gemeinden anschaue, nicht nur im Bezirk, ist die Entwicklung in Richtung sachlicher Dialog aber nicht unbedingt die Norm. ...............................................................

«Der Kanton darf die Umfahrung Obfelden– Ottenbach nicht auf die lange Bank schieben» ............................................................... ..... Wie hat sich die Zusammenarbeit der Gemeinden im Säuliamt entwickelt? Sehr positiv. Ich war dreizehn Jahre lang Präsident der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK), während der Realisierung der Autobahn. Auch die Standortförderung Knonaueramt wurde damals auf die Beine gestellt. Der Wille zur Zusammenarbeit war und ist sehr gross. Die Diskussionen

um die Realisierung des Autobahnbaus und der flankierenden Massnahmen hat sehr gut funktioniert, weil vieles über die ZPK lief und die Ämtler Gemeinden sich gemeinsam einsetzten. Wir haben bereits damals auch versucht, eine Umfahrung Ottenbach – Obfelden aufzugleisen und mindestens das Stimmvolk hat diese ja jetzt angenommen. Jetzt muss einfach erreicht werden, dass der Kanton die Umfahrung nicht auf die lange Bank schiebt. Wo besteht im Säuliamt Handlungsbedarf? Die Absicht der Bezirksgemeinden ist, dass unsere ländlichen Strukturen erhalten bleiben und nicht verstädtern sollen, wie das Glatttal und das Limmattal. Darauf müssen wir sicher achtgeben. Eine Kantonsschule im Bezirk ist für die Zukunftsplanung ins

Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Ich hoffe, dass die konstruktive politische Kultur in Stallikon erhalten bleibt. Zudem wünsche ich mir, dass in der Spitalfrage möglichst schnell gute Lösungen gefunden werden. Es ist ja immerhin der grösste Arbeitgeber im Bezirk und das äusserst kompetente Bezirksspital mit diesen Arbeitsplätzen muss uns erhalten bleiben. In der Region gibt es einige Spitäler mit Akutbereich. Reichen diese nicht aus? Ich halte es für sinnvoll, wenn die angebotenen Leistungen, Langzeitpflege und Akutbereich unter einem Dach untergebracht sind. Zusammen mit den Hausärzten, der Spitex und den angedachten Praxisräumen im OVAAreal können wir im Bezirk Lösungen für alle finden. Gerade im Gesundheitsbereich halte ich kurze Anfahrtswege für sehr wichtig – nicht nur für die Rettung, sondern auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Was kommt bei Ihnen als nächstes? Politisch kommen sicher keine neuen Ämter mehr. Ich werde etwas kürzertreten und das Leben in vollen Zügen geniessen. Interview: Salomon Schneider


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Bezirk Affoltern

Freitag, 25. April 2014

Mini-Staumauer des Weihers verstärkt Wegen der Ufersanierung am Hedinger Weiher müssen die Krebse umgesiedelt werden Der Hedinger Weiher wird voraussichtlich der Staudammverordnung des Bundes unterstellt. Der Damm muss infolge Unterspülung saniert werden. Aus diesem Grund müssen die Teichbewohner ausgesiedelt werden. Die Evakuierung der Krebse fand am Dienstag unter Mithilfe der Bevölkerung statt. ................................................... von martin mullis Tiefbauvorstand Ruedi Fornaro durfte am frühen Dienstagmorgen gut zwei Dutzend Helfer am Hedinger Weiher zur Aktion «Evakuierung der Krebse» begrüssen. Sie waren alle mit Regenjacken und Gummistiefeln ausgerüstet und natürlich voller Tatendrang, um die Fauna im fast leer gepumpten Hedinger Weiher zu bergen. Grund zur kurzfristigen Umsiedlung der Wassertiere waren die Arbeiten am unterspülten Damm des Weihers. Da der beliebte Weiher eigentlich ein Staugewässer ist, wird der Bund mit grosser Wahrscheinlichkeit das beliebte natürliche Schwimmgewässer der Staudammverordnung unterstellen. Dies bedingt wiederum, dass die Böschung des bereits etwas unterspülten Dammes entsprechend angepasst werden muss. Für diese Arbeiten müssen der Weiher gänzlich entleert und die Fische, Krebse, Muscheln sowie weitere Wassertiere evakuiert werden. Der Badeweiher bietet laut Schätzung des Kantonalen Fischereiaufsehers, Robert Geuggis, bis zu 100 000 grösseren aber auch kleineren Edelkrebsen Unterkunft. Diese Tiere können zwar bei niedrigen Temperaturen und feuchtem Boden auch ohne Wasser eine gewisse Zeit überleben, sobald jedoch die Sonne kräftiger scheint und der Boden austrocknet sind die Krebse gefährdet. So sollen während den nächsten Tagen so viele der Krustentiere wie möglich geborgen und in anderen nahen Gewässern, insbesondere im Türlersee wieder ausgesetzt werden.

Aufwendige Bergung der Krebse: Zahlreiche Helfer bei der Rettung der Krebse.

Lokalfernsehen dabei Die Schar der Helferinnen und Helfer findet am Dienstagmorgen viel Beachtung, sogar das Lokalfernsehen ist anwesend und Tiefbauvorstand Ruedi Fornaro steht vor der Tele-Züri-Kamera, ganz so, wie er das täglich machen würde. Die Arbeit der mit Eimern «be-

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Der erste Krebs ist evakuiert: Fischereiaufseher Robert Geuggis. (Bilder Martin Mullis)

Er gibt fachkundig Auskunft: «TV-Star» und Gemeinderat Ruedi Fornaro.

waffneten» Krebsretter zeigt sich jedoch recht knifflig und beschwerlich. Der Untergrund ist sumpfig und die Gefahr des Einsinkens ist gross. Zudem verkriechen sich die Gliederfüsser unter den Steinen und zwacken ganz schön in die Finger, wenn danach gegriffen wird. Wie aufwändig die Rettungsarbeiten sind, zeigt sich im Ergebnis: Nach gut zwei Stunden befinden sich noch keine hundert Krebse im bereitgestellten Wasserbecken. Auch die Kleidung der Helfer ist bald einmal mit Schlamm vollgespritzt, und der TeleZüri-Reporter hätte ohne die vom «Anzeiger» ausgeliehenen Gummistiefel keine Chance gehabt, Nahaufnahmen zu schiessen. Die fleissigen Freiwilligen wurden natürlich am Mittag von der Gemeinde Hedingen zu Wurst und Pommes eingeladen – und nicht wie ein Witzbold meinte zu einem Krebsessen. Nach der Evakuierung der Tiere und der Beendigung der Dammarbeiten hofft man in Hedingen auf Regenwetter. Mindestens 26 000 Kubikmeter Regenwasser werden benötigt, um den Badeweiher wieder zu füllen. Anschliessend werden dann die Edelkrebse wieder eingesetzt und dürften sich im Hedinger Weiher wieder so wohlfühlen wie früher.


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Freitag, 25. April 2014

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Hotel Oktogon unter neuer Führung Hôtelière und AG-Inhaberin Edith Wieland eröffnet den Betrieb Bonstetten am 1. Mai Nach dem Konkurs im letzten Sommer wird das Hotel Oktogon in Bonstetten am 1. Mai wiedereröffnet – mit einer neuen Aktiengesellschaft und unter neuer Führung. ................................................... von werner schneiter Fehlendes und falsches Management blieben nicht folgenlos: Die Oktogon Gastro AG ging im letzten Sommer in Konkurs und musste aufgelöst werden. Jetzt wird im Betrieb am Bahnhof von Bonstetten ein neues Kapitel aufgeschlagen: Edith Wieland hat die Hotel Oktogon AG gegründet, ist Wirtin, eidgenössisch diplomierte Hôtelière, Managerin und und Betriebsinhaberin. Liegenschaftenbesitzer ist Marcel Keller.

Grosse Erfahrung – grosse Herausforderung Edith Wieland bringt grosse Erfahrung mit. Sie war während Jahren in Business-Seminar-Hotels tätig und hat auch internationale Kongresse organisiert. Zwischen 2001 und 2005 zeichnete sie für den Hotel- und Seminarbetrieb des Klosters Kappel verantwortlich. Auch das Lassalle-Haus Bad Schönbrunn in Edlibach bildete eine Station ihrer beruflichen Tätigkeit. «Seit ich 15 bin, bewege ich mich in

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diesem Business», ergänzt Edith Wieland. Auf der Suche nach etwas Neuem stiess sie im letzten Jahr auf das darnieder liegende Hotel Oktogon – und packte im Alter von 48 Jahren die Chance. «Ich war positiv überrascht. Der Betrieb präsentierte sich in natura wesentlich besser als auf der Homepage», sagt sie. Und fügt bei: «Hier passt es, an dieser guten Lage lässt sich etwas machen. Es ist sozusagen eine Lebensaufgabe und eine grosse Herausforderung.»

Start mit 10 Angestellten Mit der Übernahme des gesamten Inventars hat sie eine Auflage des Liegenschaftenbesitzers erfüllt und startet vorerst mit 10 Angestellten, nachdem die Restauranträume eine Frischkur erfahren haben. Das «Oktogon» verfügt über 23 Zimmer, ist Businesshotel, aber auch geeignet für Ferien/Tourismus, für kleine Gruppen oder Leute, die in der Region Verwandte besuchen. Edith Wieland hat sich einem weltweiten Hotel-Buchungs-System angeschlossen, sucht den Mix von international, national und regional. Der Betrieb umfasst einen Bankett- und Veranstaltungsraum, Dachterrasse und Lounge, ein 40-plätziges Restaurant plus Wintergarten und Terrasse. Es bietet also Kombinationsmöglichkeiten. Und eine frische, saisonale Küche mit Mittagsmenüs, da

Erweckt das Hotel Oktogon in Bonstetten zu neuem Leben: Hôtelière Edith Wieland. (Bild Werner Schneiter) sind auch Leute im «Übergwändli» willkommen. Abends gilt à la carte. «Ich habe ein gutes Team und einen guten Küchenchef», sagt Edith Wie-

land. Das Restaurant ist einstweilen von Dienstag bis Samstag geöffnet, später – je nach Bedarf – eventuell auch sonntags. Offizielle Eröffnung

des Hotels ist am Donnerstag, 1. Mai. Seit 7. April ist die Kaffeebar geöffnet. www.hotel-oktogon.ch


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Freitag, 25. April 2014

«Viele gemeinnützige Leistungen wären infrage gestellt» Pfarrer Werner Schneebeli mit Argumenten gegen die Abschaffung von Kirchensteuern für juristische Personen Würden die Kirchensteuern juristischer Personen wegfallen, wären viele kirchliche Leistungen für die Allgemeinheit infrage gestellt. Möchte man diese Leistungen erhalten, müssten sie mit allgemeinen Steuermitteln finanziert werden. «Ein Mehrfaches, was die Firmen einsparen könnten, würde dann der einzelne Steuerzahler berappen», sagt Werner Schneebeli, reformierter Pfarrer in Affoltern. ................................................... von werner schneiter Die Jungfreisinnigen des Kantons Zürich finden Kirchensteuern für juristische Personen überflüssig. Sie sind der Meinung, dass Firmen und Unternehmen in der Regel nicht religiös ausgerichtet sind – und können demzufolge keine religiösen Themen abhalten. Zudem, argumentieren die Jungfreisinnigen, besitzen juristische Personen kein Stimmrecht in den Kirchgemeinden. Sie wollen aus diesen Gründen Firmen von Kirchensteuern befreien und die Besteuerung durch die Kirche abschaffen. Über die Initiative wird am 18. Mai abgestimmt. Die Initiative stösst auf breite Ablehnung – auch im Säuliamt, namentlich aber nicht nur bei kirchlichen Exponenten. «Viele Junge empfinden die Kirche zwar nicht als eine negative Einrichtung, haben aber eine mehr oder weniger grosse Distanz zu ihr – und vor allem: Sie sehen verständlicherweise die über Jahrhunderte gewachsenen Zusammenhänge zwi-

schen Kirche und Staat nicht», sagt Pfarrer Werner Schneebeli. Weil direkt betroffen, wolle man im Vorfeld der Abstimmung nicht schweigen, sondern informieren. Auf kantonaler Ebene hat sich ein Gegenkomitee gebildet, dem Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft angehören. Unter dem Begriff «Sorge tragen» wird auf verschiedenen Kanälen gegen das jungfreisinnige Ansinnen argumentiert – im Internet, auf Facebook und via andere Medien.

Ausschliesslich für Leistungen, die der Allgemeinheit zugutekommen In der neuen Kantonsverfassung von 2005 wurde im Kanton Zürich das Verhältnis der Kirchen zum Staat neu geregelt. Ein Kernpunkt ist dabei, dass Erträge aus Kirchensteuern von juristischen Personen «nicht für kultische Zwecke» eingesetzt werden dürfen, sondern ausschliesslich für Leistungen der Kirchen, die der Allgemeinheit zugutekommen. «Diese noch junge partnerschaftliche Regelung sollte nicht schon jetzt infrage gestellt werden. Die Beiträge der Firmen an die gesamtgesellschaftlichen Leistungen der Kirchen bilden eine wichtige Säule zur Finanzierung dieser kirchlichen Leistungen», sagt Werner Schneebeli. Er zählt eine ganze Palette an Leistungen und Dienstleistungen auf, die von kirchlicher Seite für die Allgemeinheit nur schon im Bezirk Affoltern erbracht werden. So gibt es beispielsweise in vielen Gemeinden die Besuchsdienste, die von Sozialdiakonin Ursula Jarvis koordiniert werden. Von Bedeutung sind ausserdem Demenzkurse für Besuchende und Ange-

hörige, die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden – meist im Spital. Dann gibt es den Entlastungsnachmittag für eher jüngere Menschen mit Demenz, Familienentlastung, «Va bene», die aufsuchende Altersarbeit, die Notfallseelsorge für den Kanton (oft im Zusammenhang mit Suizid), die Spitalseelsorge in Affoltern (130 Stellenprozente), das Tischlein deck dich für Bedürftige, Bildungsveranstaltungen und Bei- Pfarrer Werner Schneebeli: Für solidarische Mitfinanzierung eines Teils der kirchlichen Leistungen träge im kulturel- durch die Wirtschaft. (Bild zvg.) len Bereich: Chöre, Seniorenferien, Jugend- und Freiwilli- len Organisationen übernommen wer- zu einer Entflechtung von Kirche und genarbeit. Die Liste liesse sich verlän- den. «Das würde ein Mehrfaches kos- Saat geführt und zu einer sinnvollen gern. «Freiwillige werden aus dem ten und müsste vom einzelnen Steuer- Aufgabenverteilung und -finanziekirchlichen Umfeld rekrutiert. zahler aufgebracht werden», hält Wer- rung. Ein einzelnes Element aus diesem Zu unseren Dienstleistungen ge- ner Schneebeli fest. «Die Kirchen», System herauszuhört auch, dass kirchliche Räume Pri- fügt er hinzu, «erbringen ausgewiesen ausgewogenen vaten und Vereinen zu günstigen Kon- gemeinnützige Leistungen für die All- brechen – der Wegfall von Steuern juditionen zur Verfügung gestellt wer- gemeinheit im Wert von 265 Mio. ristischer Personen –, sei unverantwortlich. «Auch, weil die Gesetze erst den können», ergänzt Werner Schnee- Franken.» beli. Würden nun 107 Millionen FranDie Belastung für Unternehmen vor Kurzem erlassen worden sind und ken, welche juristische Personen an durch Kirchensteuern ist für ihn kein sich bis zur vollständigen Umsetzung Kirchensteuern leisten, wegfallen, so Argument. Sie beläuft sich im Durch- noch in einer Übergangsphase befinwären viele dieser gemeinnützigen schnitt auf nur ¹/1000 des Gesamtauf- den. Den gesamtgesellschaftlichen Leistungen der Kirchen infrage ge- wands. – Laut Pfarrer Schneebeli ist Leistungen der Kirchen gilt es Sorge stellt. Möchte man das Zusammenle- die heutige Regelung zwischen Kir- zu tragen und dazu gehört auch die ben nicht einfach kälter und ärmer chen und Staat das Resultat eines sorg- solidarische Mitfinanzierung eines werden lassen, müssten diese Leistun- fältigen, rund 15 Jahre dauernden de- Teils dieser Leistungen durch die Wirtgen von kantonalen oder kommuna- mokratischen Prozesses. Dieser habe schaft.»

Sorge tragen zu einer solidarischen Gesellschaft Die Leiterin der Abteilung Seelsorge der reformierten Kirche Kanton Zürich zur Abstimmung vom 18. Mai Am 18. Mai befinden die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Volksinitiative zur Abschaffung der Kirchensteuerpflicht für Unternehmen. Die Kirchensteuern der juristischen Personen dürfen von Gesetzes wegen nicht für «kultische Zwecke» verwendet werden, also nicht für kirchliche Angebote im engeren Sinn wie zum Beispiel Gottesdienste. Sie werden ausschliesslich für Angebote in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur und Denkmalpflege eingesetzt. Im Bezirk Affoltern finanzieren die Landeskirchen beispielsweise die Spitalseelsorgestellen im Regionalspital Affoltern. Fredy Furrer, der Direktor des Regionalspitals, betont die Bedeutung der Seelsorge für das ganze Spital: «Die Spitalseelsorge ist für unsere Patienten und Bewohner von sehr grosser Bedeutung. Unser Angebot

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Spitalseelsorgerin Daniela Hess in der Langzeitpflege. (Bild zvg.)

reicht «von der Wiege bis zur Bahre». Glücklichste Momente bei einer Geburt werden im Spital erlebt. Gleichzeitig müssen schwerste Schicksalsschläge verkraftet werden, nicht selten geht es konkret um das Sterben. Ohne die barmherzige Begleitung durch die Seelsorgerinnen und Seelsorger wäre die Arbeit im Spital undenkbar. Sie ist ein wichtiger Pfeiler in unserem Alltag. Finanziert wird ihre Tätigkeit im Kanton Zürich mittels der Kirchensteuer, u.a. auch von juristischen Personen. Im Hinblick auf den harten Verteilkampf im Gesundheitswesen bezüglich der Finanzen sind wir auf ein Weiterbestehen dieser Lösung absolut angewiesen.» Auch Roland Kunz, ärztlicher Leiter des Spitals und Chefarzt Geriatrie und Palliative Care, betont die Wichtigkeit der Seelsorge im Spitalalltag: «Jede Krankheit, ob akut oder chro-

nisch, ob heilbar oder unheilbar, wirft nicht nur medizinische Fragen auf. Sie konfrontiert die Betroffenen mit existenziellen Fragen, mit Fragen nach dem Sinn und dem Warum. Deshalb brauchen die Patienten des Spitals und der Langzeitpflege nicht nur gute medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung, sondern sehr oft auch die Begleitung und Unterstützung durch die Seelsorgerin, den Seelsorger.» Neben der Spitalseelsorge werden im Bezirk Affoltern auch die Seelsorgestellen im Gefängnis Affoltern und die Notfallseelsorge, die rund um die Uhr für die Blaulichtorganisationen bei kritischen Ereignissen abrufbar sind, der Gesellschaft zur Verfügung gestellt. In den Kirchgemeinden betreut eine grosse Zahl von Professionellen und Freiwilligen Menschen in Not und schwierigen Lebenssituatio-

nen und bietet eine grosse Anzahl von Angeboten in der Integrations-, Jugend-, Alters- oder Familienarbeit an. Die Kirchgemeinden unterhalten Baudenkmäler von kulturhistorischer Bedeutung und stellen sie auch der Gesellschaft zur Verfügung. Für die Aufgaben der Kirchen sind die Steuern der Firmen für das Aufrechterhalten von diesen Diensten von grosser Bedeutung. Für die einzelnen Firmen ist die Belastung durch die Kirchensteuer von durchschnittlich 1 Prozent des Ertrags des Gesamtaufwands minim, ausserdem bezahlen nur jene Firmen Kirchensteuer, die eine juristische Person sind, zum Beispiel die Aktiengesellschaften. Sie ist ihr solidarischer Beitrag an die Leistungen der Kirchen für die gesamte Gesellschaft. Rita Famos, Leiterin der Abteilung Seelsorge der reformierten Kirche Kanton Zürich


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Freitag, 25. April 2014

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Alice Muff – eine Aeugsterin mit aussergewöhnlichen Talenten Als erste Frau der Schweiz darf Alice Muff Personenzüge und Kursschiffe führen In der Schweiz gibt es kaum weibliche Zug- und Schiffsführer. Nur eine einzige Frau hat beide Berufe erlernt und übt sie nun parallel aus: Alice Muff aus Aeugst. Die SGZ-Kapitänin hat ihre Feuertaufe am Ruder erst kürzlich zum Saisonstart 2014 auf dem Zugersee bestanden. Sitzt man Alice Muff gegenüber, fällt zunächst das fröhliche Gemüt und der braune Teint der jungen Frau auf. Beginnt sie zu erzählen, merkt Mann bald, dass diese Frau noch einiges mehr auf dem Kasten hat. Privat ist sie Mitglied der Feuerwehr Aeugst und wirkt bei verschiedensten Sportveranstaltungen als freiwillige Helferin mit. Ungewöhnlich sind aber vor allem die Berufe der in Stallikon aufgewachsenen Säuliämtlerin. Als gelernte Postangestellte arbeitete sie zunächst 18 unspektakuläre Jahre für den Bundesbetrieb und holte sich ihren Kick vorzugsweise in der Freizeit beim Skifahren. Bis sie im Frühling 2010 zusätzlich als Matrosin auf dem Zugersee anheuerte. Dort hat sie das Seemannsfieber gepackt. Je näher die kalte Jahreszeit kam, desto quälender wurde die Frage: Was macht eine Matrosin im Winter? «Ich hätte weiter bei der Post arbeiten können. Auf dem Wasser habe ich aber gemerkt, dass ich einen neuen Weg einschlagen will. Direkt nach der Schule hatte ich mich einst mit dem Berufswunsch, Zugbegleiterin bei der SBB, getragen.» So sei sie auf die Idee gekommen, sich als Lokführerin zu bewerben. Wissend, dass es kein einfacher Weg werden würde.

30 Bundesordner auswendig gelernt Er galt, 30 Ordner mit unzähligen Vorschriften zu Triebfahrzeugen und

fahrdienstlichen Belangen auswendig zu lernen. Motor und Funktionsweise der Zugkompositionen mussten bis ins Detail verstanden und alle Auswirkungen möglicher Komplikationen auf Maschinen und Personen erkannt und korrekt gehandhabt werden. Muff liess sich nicht abschrecken und begann die anstrengende Vollzeit-Ausbildung. Der grosse Einsatz lohnte sich. Sie bestand die Prüfung und wurde Lokomotivführerin Kategorie B Personenverkehr. Seit Herbst 2011 arbeitete sie zu 80 Prozent bei den schweizerischen Bundesbahnen als Lokführerin und weiterhin 20 Prozent als Matrosin bei der Zugersee Schifffahrt, SGZ. Damit war ihr Ehrgeiz geweckt. Obwohl der Teilzeit-Job als Matrosin «immer noch perfekt» war, wollte sie mehr. 2013 begann sie die Ausbildung zur Schiffsführerin. Auch die war sehr anspruchsvoll. Während die Theorie noch vergleichbar mit der Ausbildung zur Zugführerin war, unterschied sich die Praxis auf dem Wasser deutlich. «Ich musste lernen, dass man mit dem Zug auf den Gleisen immer irgendwie vorwärtskommt. Mit dem Schiff ist das anders. Wind, Wetter, Nebel, StegLage, Anfahrtswinkel und andere Seebenutzer sind bei jeder einzelnen Schifffahrt eine neue Herausforderung», erklärt die Aeugsterin.

Schweizweit erste Frau auf Schiff und Zug Natürlich reizte es sie, schweizweit die erste Frau zu sein, die in diesen beiden Männerberufen arbeitet. «Viel stärker aber war die Motivation, grosse Verantwortung wahrzunehmen», präzisiert Muff. Kurz vor Weihnachten 2013 bestand sie die praktische Schiffsführerprüfung und ist seither offiziell die erste Schiffsführerin der

Schweiz, die gleichzeitig aktiv als Lokomotivführerin arbeitet. «Ich liebe die Abwechslung, die durch die Kombination der beiden Berufe entsteht. Als Zugführerin trägt man die Verantwortung für rund 1300 Personen.» Dabei übe man seine Aufgabe alleine im Führerstand ziemlich anonym aus. Ihre Tage auf dem Zugersee seien dagegen komplett anders: «Ich arbeite in einem eingespielten Team, trage die schmucke Uniform des Kapitäns und habe den Arbeitsplatz mit der schönsten Aussicht.»

Nächstes Ziel: das Segel-Brevet Vor Kurzem erzählte ihr stolzer Vater, dass sie schon als Kind Matrosin habe werden wollen. Inzwischen sei sie Mitte 30 und habe beruflich alles erreicht, was sie sich zu Ziel gesetzt habe. Dass sie sich in typischen Männerdomänen bewegt, stört Muff nicht. Sie sagt: «ich fühle mich wohl im Umfeld mit männlichen Arbeitskollegen. Nur die Schichtarbeit, die beide Berufe mit sich bringen, geht nicht spurlos an mir vorbei.» Der Freundeskreis habe sich verändert. Sie treffe sich vermehrt mit Menschen, die ebenfalls oft zum Unzeiten arbeiten. Aber selbst dem gewinnt sie vor allem Positives: «Es ist toll, beispielsweise an einem sonnigen Wochentag, wenn die meisten Leute arbeiten, auf der Ski-Piste zu sein.» Bleibt nur noch die Frage, wann sie mit der Ausbildung zur Pilotin beginnt. Muff lacht herzlich: «Tatsächlich habe ich mir das auch schon überlegt. Aber vorerst bleibt es beim Gleitschirmfliegen – ohne zusätzlichen Personentransport.» Ziellos sei sie deswegen künftig aber nicht. Diesen Sommer möchte sie noch das Segel-Brevet absolvieren – zu Wasser, nicht in der Luft, wohlverstanden. (map.)

Die Aeugsterin Alice Muff am Ruder der MS Schwyz anlässlich ihres Geburtstags, der am 13. April auf dem Zugersee zugleich die Feuertaufe als Schiffsführerin war. (Bild zvg.)

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Dogmatisch und planwirtschaftlich

KMU entlasten: Ja zur Kirchensteuerinitiative

Schweizer Erfolgsgeschichte – und wie bei den Befürwortern für die Mindestlohninitiative die Zusammenhänge verloren zu gehen drohen.

Am 18. Mai wird über die Kirchensteuer-Initiative der Jungfreisinnigen abgestimmt. Dabei sollen juristische Personen inskünftig nicht mehr verpflichtet sein, Kirchensteuern zu bezahlen.

Seit Jahrzehnten rangiert die Schweiz weltweit in der Spitzengruppe der wirtschaftlich führenden Nationen. Das ist das Ergebnis einer demokratischen liberalen Gesellschaft und einer ausbalancierten sozialen Marktwirtschaft! Wir alle profitieren von einem hohen Sicherheitsniveau, haben ein ausgezeichnetes Bildungssystem für alle Bevölkerungsschichten, ein sehr gut funktionierendes Gesundheitswesen, einen sehr gut ausgebauten Sozialstaat mit guter Altersvorsorge und ein gerechtes Steuersystem. Auch bei der Lohngerechtigkeit steht die Schweiz international ganz vorne! Die Lohnschere geht allen Unkenrufen zum Trotz nicht auseinander und unsere gut ausgebauten Sozialwerke funktionieren und werden gerecht finanziert. Die hohen Einkommen und Vermögen tragen überproportional dazu bei. Heute können Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Rahmen unserer Gesetze und der Vertragsfreiheit die Konditionen der Arbeitsverträge marktgerecht und entsprechend den konkre-

ten, auch regionalen, Verhältnissen vereinbaren. In vielen Branchen werden die Konditionen zudem durch die Sozialpartner ausgehandelt. Dieses System funktioniert und führt dazu, dass unsere Wirtschaft auch international (noch) konkurrenzfähig ist. Ein flächendeckender Mindestlohn läuft dem zuwider und würde letztlich dazu führen, dass Arbeitsplätze wegrationalisiert würden und verloren gingen. Arbeitsplätze für junge sowie für wenig bis unqualifizierte und angelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würde es auf jeden Fall bedeutend weniger geben und in Randregionen würden Betriebe ihre Konkurrenzfähigkeit verlieren.

Wollen wir das? Nein! Besinnen wir uns auf die Schweizer Tugenden und haben Vertrauen in unsere Fähigkeiten und Stärken. Unser demokratisches liberales Rechtssystem ist die Basis für langfristigen gesicherten Wohlstand für alle. Dogmatische planwirtschaftliche Lösungsansätze zerstören die Grundlage des Erfolgsmodells Schweiz und unseres Wohlstandes und sind abzulehnen, darum Nein zur Mindestlohninitiative. Hans-Peter Schwald, Wettswil

Diese Initiative ist richtig Das Argument, die Steuer sei ja sehr klein und falle kaum ins Gewicht, stellt keine Rechtfertigung dar. Denn die Entscheidung, ob finanzielle Unterstützung für soziale Projekte gewährt werden kann oder nicht, müssen die betreffenden Unternehmen auf Basis ihrer Lagebeurteilung selbstständig treffen können. Der Unternehmensstandort Schweiz steht unter einem enormen internationalen Wettbewerbsdruck und jede Befreiung von finanziellen Pflichten ist zu begrüssen. Viele Unternehmen unterstützen aber bereits heute zahlreiche soziale Projekte. Entfällt die Kirchensteuerpflicht, steht den Unternehmen, die es sich leisten können, mehr Geld zur Verfügung, um die von ihnen bevorzugten Projekte, was durchaus auch kirchliche sein können, zu unterstützen. Weil aber die Kirche in den Wettbewerb mit anderen gemeinnützigen Organisationen tritt, wird das soziale Engagement in seinem Wesen gestärkt. Denn durch die Vergrösserung der Entscheidungsfreiheit in diesem

Bereich kann mehr echte Verantwortung wahrgenommen und mehr echte, also freiwillige, Solidarität mit den Schwächeren gelebt werden. Auf der anderen Seite werden diejenigen Unternehmen, die auf den Betrag auch einer geringen Steuer selber angewiesen sind, ihre Zahlungen einstellen, was auch gut so ist. Die Aufrechterhaltung des Betriebes und damit der Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand muss Priorität haben. Und sich Mittel dort zu beschaffen, wo sie ebenfalls dringend benötigt werden, ist moralisch nicht zu rechtfertigen. Deshalb ja zur Kirchensteuer-Initiative am 18. Mai!

Die weiteren Abstimmungsparolen National: Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung: Nein. Bundesgesetz über den Fonds zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Gripen (Gripen-Fonds-Gesetz): Ja. Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)»: Nein. Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen»: Nein. Kantonal: Volksinitiative «Weniger Steuern fürs Gewerbe»: Ja.

Volksinitiative «Keine Alkoholwerbung an Sportveranstaltungen»: Nein. Florian Maier, Wettswil, Vorstandsmitglied Jungfreisinnige Kanton Zürich


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Freitag, 25. April 2014

Einblick in Aufgaben einer Fachbehörde

Begegnung mit Marlyse Blatter, bisherige Vizepräsidentin

Die CVP-Bezirkspartei informiert sich über die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB).

2. Wahlgang fürs Präsidium der Sekundarschulpflege Affoltern/Aeugst.

Im Anschluss an die Generalversammlung der CVP-Bezirkspartei Affoltern informierte die Leiterin der Kinderund Erwachsenenschutzbehörde KESB Affoltern, Dr. Nicole Holderegger, über Aufgaben und Arbeit dieser Stelle. Die KESB Affoltern ist eine von 13 KESB im Kanton Zürich. Wie bei den meisten dieser KESB bilden auch bei der KESB Affoltern die Gemeinden des Bezirks den KESB-Kreis. Die Fachbehörde wurde auf 1. Januar 2013 geschaffen und ist Folge des revidierten Erwachsenenschutzrechts, welches das 100jährige Vormundschaftsrecht ablöst. Seit 1. Januar 2013 gibt es im Bezirk keine Vormundschaftsbehörden mehr. Die KESB ist zuständig für Fälle, die in die Freiheit eines Klienten eingreifen, etwa bei vorsorglichem Freiheitsentzug (Der Begriff fürsorgerischer Freiheitsentziehung FFE wurde per 1.1.2013 abgelöst durch die Bezeichnung fürsorgerische Unterbringung FU. Anm. d. Red.) oder Obhutsentzug eines Kindes von seinen Eltern. Die Arbeit spiegelt die Verhältnisse unserer Gesellschaft. Ausschlaggebend für eine Meldung an die KESB sind oft Demenz, Alzheimererkrankung, Aspergersyndrom. Ziele des neuen Erwachsenenschutzrechts waren unter anderem die

Förderung des Selbstbestimmungsrechts, der Schutz urteilsfähiger Personen in stationären Einrichtungen, die Einführung von Massnahmen nach Mass, aber auch der Verzicht von diskriminierenden Begriffen, wie etwa «Sittenlosigkeit» oder «liederlicher Lebenswandel». Zu diesen Massnahmen nach Mass gehören die Begleitbeistandschaft, die Vertretungsbeistandschaft, die Mitwirkungsbeistandschaft und die umfassende Beistandschaft. Sie ermöglichen eine Unterstützung, die besser auf die Bedürfnisse hilfebedürftiger Personen abgestimmt ist, als jene des abgelösten Vormundschaftsrechts. Jede Person ist berechtigt, der KESB Meldung zu erstatten, wenn ihr eine Person hilfsbedürftig erscheint. Wer in amtlicher Tätigkeit von einer solchen Person erfährt, ist meldepflichtig. In der Diskussion wurde die Frage gestellt, ob die meldende Person über die Ergebnisse der Abklärungen der KESB und die eingeleiteten Massnahmen informiert wird, etwa wenn eine Schule meldet, dass ein Kind im Schulalltag nicht mehr tragbar sei. Die KESB informiert nicht von sich aus. Wer aber einen triftigen Grund geltend machen kann, erhält Auskunft. Die zahlreichen Teilnehmenden haben einen guten Einblick in die Aufgaben dieser Fachbehörde erhalten, die nun seit 15 Monaten tätig ist. CVP Bezirk Affoltern / PL

CVP Affoltern: Neue Vorstandsmitglieder Generalversammlung der CVP Affoltern. Kürzlich führte die CVP Affoltern ihre alljährliche Generalversammlung durch. Der Jahresbericht, die Jahresrechnung und das Budget wurden einstimmig und ohne Diskussion für gut befunden, genehmigt und verdankt. Weiter wurden Orlando Rabaglio und Robi Winiger in den Vorstand gewählt und unterstützen fortan Vize-Präsident Franz Waser und Präsident Phi-

lipp Büchner. Nach dem Rückblick auf die erfolgreichen Wahlen – Orlando Rabaglio wurde als Präsident der RPK Affoltern am Albis wieder-, Philipp Büchner als Primarschulpfleger und Clemens Grötsch, unterstützt durch die CVP Affoltern, erfolgreich als Gemeinderatspräsident neu gewählt – hat die Partei beschlossen, Sonja Humbel für die Wahl ins Präsidium der Sekundarschulpflege zu empfehlen. CVP Affoltern

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen! Sie haben mich am 30. März mit 1296 Stimmen als Mitglied der Sekundarschulpflege wiedergewählt! Nachdem ich die letzten vier Jahre als Finanzvortand und Vizepräsidentin der Sekundarschulpflege tätig sein durfte, stelle ich mich nun gerne für das Präsidium zur Verfügung. Die Anforderungen an eine gute und gut geführte Sekundarschule, die Anliegen von Jugendlichen, Eltern

Diese Geburtsstunde liegt fast noch einmal so viele Jahre zurück, wie die Stiftung Lenze zählt. Doch alles der Reihe nach. Es war an einem trüben Novembertag, im Jahre 1986. Ich lag mit einem verunfallten Knie im Spital, als man am frühen Morgen einen Mann ins Zimmer brachte. Er hatte eine schreckliche Nacht hinter sich. Er stellte für ein Skandinavisches Land Bleimatten her, die zur Revision von Kernkraftwerken gebraucht wurden. Diese waren natürlich schwer und um leichter arbeiten zu können, stellte er aus einem alten Spitalbett (!) einen höhenverstellbaren Tisch her. Leider versagte dieser seinen Dienst und der Mann wollte ihn reparieren. Da geschah das Unglück! Der Tisch klappte zusammen und sein Arm wurde derart eingeklemmt, dass fast kein Blut mehr fliessen konnte. Natel war keines erreichbar. Er war gefangen wie eine Maus in der Falle und dies mitten in der Nacht, er konnte also auf keine Hilfe hoffen. Mehrmals versuchte er, mit Gegenständen die er erreichen konnte, sich zu befreien, aber immer wieder ist es misslungen und der Arm wurde noch fester eingeklemmt. In

seinem grossen Schmerz und in schwerer Not gelobte er Gott: «Wenn ich mich befreien kann, werde ich ein karitatives Werk errichten!» Dies war die Geburtsstunde von Tixi Säuliamt. Irgendwann, nach Stunden gelang es Peter Oswald, so hiess der Mann, sich dann doch noch zu befreien und die Ambulanz zu rufen. Ich sehe Dr. Christen noch heute an seinem Bett stehen, als er sagte, es sieht nicht gut aus, alles ist kaum mehr zu retten! Wenn man tagelang nebeneinanderliegt, hat man sich viel zu erzählen. Peter hatte keine leichte Jugend gehabt, aber er hatte einen unglaublichen Willen. Als es irgendwie möglich war, begann er wieder zu arbeiten, wohl auch deshalb, weil seine Versicherungen alles andere als rosig waren. Weil sein Arm noch nicht zu gebrauchen war, nahm er einfach einen Fuss zu Hilfe. Die Heilung verlief Gott sei Dank optimal. Jedenfalls machte er sich bald daran, sein Gelübde zu erfüllen. Er schaffte sich ein erstes Fahrzeug an und richtete es selber behindertengerecht ein. Diesem folgte ein zweites und noch mehrere. Es gibt sicher noch heute Kunden, die sich an Peter erinnern. Vielleicht auch jener Lokomotivführer, der, weil Peter die Notbremse gezogen hatte, nochmals anhalten musste, so war Peter, blitzschnell im Entscheiden. Es war für ihn

Marlyse Blatter, Präsidiumskandidatin.

SVP Wettswil: Ja zum Gripen Der Vorstand zu den Parolen vom 18. Mai. Die zwei neuen Mitglieder des erweiterten Vorstandes der SVP Wettswil, Marianne Wolfsgruber und Markus Schneider, sind erstmals als Neugewählte zur Vorstandssitzung eingeladen worden. Präsident Bruno Dalcin gratuliert ihnen und dem Vorstandsmitglied Angela Cavallo Dietrich, welche neu in die Fürsorgebehörde gewählt wurde und unserem «Bisherigen» (Hermann Baur) herzlich zur erfolgreichen Wahl. Er dankt ihnen, dass sie sich für den Einsatz in einem öffentlichen Amt für unser schönes Wettswil zur Verfügung gestellt haben. Und dann bedankt er sich bei den aus dem erweiterten Vorstand ausscheidenden SVP-Mitgliedern Jana Kaufmann (bisher Mitglied der Sekundarschulpflege), Marc Bochsler (bisher RPK, er bleibt uns aber noch als Revisor erhalten) und Hans Kaufmann (er tritt per Mitte Mai aus dem Nationalrat zurück). Er dankt ihnen für die grosse Arbeit, welche sie für unser Land (Hans Kaufmann leistete einen 14½-jährigen Einsatz für unsere Heimat!), unsere Region und unser Dorf Wettswil geleistet haben. Das Hauptthema der Sitzung waren dann die Fassung von Parolen für die Abstimmungen vom 18. Mai und die Vorbereitung der Mitgliederver-

Geburtsstunde von Tixi Säuliamt Fahren im Dienst von mobilitätsbehinderten Menschen, «Anzeiger» vom 15. April.

und Lehrpersonen wie auch die Sachgeschäfte (zum Beispiel die anstehende Schulhaussanierung) sind mir bestens vertraut. Ich verfüge über langjährige Berufspraxis im Personalbereich, als selbstständiger Laufbahncoach (www.careercoaching.ch) und bin diplomierte Lehrperson. Ich kann auch auf ein breites Netzwerk in Affoltern, Aeugst und im Bildungsumfeld zählen. Morgen Samstag, zwischen 9.30 und 11.30 Uhr treffen Sie mich im Märtkafi in Affoltern an. Ich freue mich, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank für Ihre Stimme am 18. Mai! Marlyse Blatter

einfach unmöglich einen Patienten im Rollstuhl in den Zug zu bringen und selbst wieder auszusteigen. Jedenfalls blieb es für Peter ohne Kostenfolge! Sein Tixi ist gewachsen, fast möchte ich sagen ihm über den Kopf. Auch er hatte natürlich viele Helfer, verlor aber auch solche, weil nicht alle seinen blitzschnellen Gedankengängen folgen konnten. Andere ertrugen seine manchmal chaotische Organisation nicht. Natürlich war es ein Ding der Unmöglichkeit für eine Person alleine, eine Autosattlerei und Tixi in dieser Grösse zu führen. Ja, dann wurde die heutige Stiftung Tixi Säuliamt gegründet. Ich weiss, Peter war alles andere als pflegeleicht, zudem liebte er sein Tixi, wie man sonst nur seine eigenen Kinder liebt. So wundert es mich nicht, dass es bei der Gründung der Stiftung Tixi Säuliamt zu Differenzen gekommen ist. Ich denke, darüber ist nun sicher reichlich Gras gewachsen. Peter hat für Tixi Säuliamt in uneigennütziger Weise Grosses geleistet. Er hat ein gutes Herz. Sicher bin ich auch, dass Peter sein Gelübde mehr als erfüllt hat und dafür gebührt ihm heute ein herzlicher Dank. Peter ist dann in den Norden ausgewandert, und ich habe ihn aus den Augen verloren. Vielleicht kennt ein Leser seine Adresse? Mich würde es freuen, diese zu erfahren. Ueli Suter, Moosegg, Affoltern

sammlung vom 26. Mai. Der Vorstand der SVP Wettswil sagt einstimmig Nein zur Volksinitiative «Für den Schutz fairer Löhne (Mindestlohn-Initiative)». Wir distanzieren uns von diesem sozialistischen Experiment und lehnen es ab. Das Bundesgesetz über den Fonds zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Gripen wird mit grossem Mehr zur Annahme empfohlen. Für die Mehrheit des Vorstandes der SVP Wettswil ist dieses Ja auch ein Bekenntnis zur perfekten Lösung für das Schweizer Militär. Auch die Parole zur Volksinitiative «Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen» lautet Ja. Obwohl der Bundesrat und die Mehrheit des Ständerates die Initiative ablehnen, stehen wir hinter den Argumenten von Nationalrätin Natalie Rickli, welche die Hauptträgerin der Ja-Parole des Nationalrates war. Der Vorstand der SVP Wettswil empfiehlt mit grossem Mehr, der Initiative zuzustimmen. Den Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung (direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin») lehnt der Vorstand der SVP Wettswil mit grossem Mehr ab. Die Vorlage ist ein Schritt zur staatlich organisierten Medizin, wir empfehlen, dazu ein Nein einzulegen.

Auch die Parolen für die zwei kantonalen Abstimmungen wurden gefasst: Der Vorstand der SVP Wettswil sagt Ja zur kantonalen Volksinitiative «zur Abschaffung der Kirchensteuer für Unternehmen», weil dadurch Unternehmen von der Pflicht, Kirchensteuern entrichten zu müssen, entlastet werden. Leistungen, welche durch die Kirchen wegen des Wegfalls finanzieller Mittel nicht mehr erbracht werden können, sollen durch die öffentliche Hand übernommen werden. Die kantonale Volksinitiative «Keine Alkoholwerbung auf Sportplätzen» wird durch den Vorstand der SVP Wettswil einstimmig zur Ablehnung empfohlen. Wir sind der Meinung, dass die bestehenden Bestimmungen die Forderungen des Initiativkomitees bereits weitgehend abdecken und weitergehende Einschränkungen nicht nötig sind. Unsere Empfehlung: Legen Sie dafür ein Nein in die Urne! Am 15. Oktober 2014 findet im Singsaal des Schulhauses Mettlen die diesjährige Podiumsveranstaltung der SVP Wettswil statt. Referenten sind Nationalrat Luzi Stamm und (am 15. Oktober!) Alt-Nationalrat Hans Kaufmann. Die ganze Bevölkerung ist herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen. Jürg Comminot, SVP Wettswil

Das Verdauungs-Timing von Pferden Pferde sind wunderbare Wesen. Als Reittier leisten sie seit Menschengedenken ihren Dienst und stärken das Ego des darauf Sitzenden. So auch heute noch, obwohl mancher Reiter oder manche Reiterin ihrer Figur und Gesundheit zuliebe besser zu Fuss gehen würde. Pferde durchlaufen bei der Energiezufuhr den bekannten Verdauungsprozess. Die täglich produzierte Kotmenge beträgt je nach Fütterung 15 bis 23 kg und wird in 5 bis 12 Vorgängen vom Pferd abgesetzt (www.horsewellness.de). So auch in Mettmenstetten. Eine beliebte Reittour führt von der Reithalle dem Aentlerweg und der Grundrebenstrasse entlang durch dicht besiedeltes Gebiet. Die Verdauung der Pferde ist offenbar so getimt, dass just auf der Strasse zwischen den Häusern die «Absetzung» mehrfach stattfindet. Exakt vor meinem Hauseingang fallen jeweils die ersten Rossbollen – in ansehnlicher Grösse und Menge. Nun, auch Pferde müssen mal. Als Willkommensgruss für meine Gäste eignen sich frische Pferdeäpfel jedoch eher weniger. Für auf der Strasse spielende Kinder sind sie zwar eine spannende Abwechslung. Vielleicht sollte man aber auch die Mütter fragen, was

sie davon halten. Am besten gefallen mir frei weidende, ungesattelte Pferde. Reiter sehen das natürlich anders. Aber wenn schon geritten werden muss, dann doch eher auf Naturwegen. Dort haben wir Spaziergänger uns an den «Rossbollen-Slalom» schon etwas gewöhnt. Und die Fliegen arbeiten dort auch schneller als im dicht besiedelten Gebiet. Man könnte die Pferde-Kacke auf der Strasse auch wegmachen. Hündeler tun es mit dem Auswurf ihrer Vierbeiner ja auch. Hugo Zeltner, Mettmenstetten

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Kosmetikstudio Mandy Weber Gomweg 1, 8915 Hausen am Albis Telefon 078 752 01 14 «Gönnen Sie sich einen Moment des Wohlbefindens» Kosmetikbehandlung ab Fr. 75.– Manicure ab Fr. 30.– Diverse Körperenthaarungen Ich freue mich auf Sie!


Gewerbe/Dienstleistungen

«Arabischer Frühling»

Alte Geschichten

Ein Abend mit Erich Gysling in der Regionalbibliothek Affoltern. > Seite 19

Serie von Willy Hug, Teil 84: Im Gotthardzug durch das Knonauer Amt. > Seite 23

Freitag, 25. April 2014

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Richtungsweisend Der FCWB will am Sonntag in Thalwil den Tabellennachbarn auf Distanz halten. > Seite 25

Erfrischender Auftritt an der Luga Gemütlicher Zwischenstopp bei Egger Möbel Egger geht raus zur Kundschaft. Vom 25. April bis 4. Mai nimmt das grösste Einrichtungshaus der Zentralschweiz an der Luzerner Landwirtschafts- und Gewerbeausstellung Luga teil.

Vor dem Garagen- und Bürogebäude in Obfelden, von links: Martin Holliger, Rita Holliger, Fatih Sen mit Nachwuchs und Ehefrau Serise Sen. (Bild -ter.)

Für ungehinderten Durchfluss und saubere Verhältnisse

Frühlingszeit ist Lugazeit. Am Freitag öffnet die beliebte Landwirtschaftsund Gewerbeausstellung auf der Luzerner Allmend ihre Tore. Möbel Egger ist bereits zum zweiten Mal dabei. Der auffällige und inspirierende Stand in der neuen Halle 1 wird die Besucher wiederum zu einem gemütlichen Zwischenstopp animieren. Auf einer Fläche von 100 m² präsentiert Möbel Egger neben der neuen Lifestyle-Marke Xooon auch das vielseitige Wohnprogramm Spectral, bei dem die ganze multimediale Technik unsichtbar ist. Das moderne Wohnprogramm ist in allen NCS-Farben erhältlich. Wer an der Luga bei Egger einkauft, der be-

kommt – zusätzlich zu den attraktiven Abhol- und Lieferkonditionen – einen Messerabatt von 10% auf fast alle Möbel. Und wer beim grossen Wettbewerb mitmacht, der kann Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 5000 Franken gewinnen.

Buure-Brunch in Eschenbach Frühlings- und Lugastimmung herrschen gleichzeitig auch in Eschenbach. Die Egger-Kunden profitieren ebenfalls von 10% Rabatt und können am Wettbewerb teilnehmen. An den beiden Samstagen vom 26. April und 3. Mai geniessen sie ausserdem ein Buure-Brunch-Buffet à discrétion für nur 15 Franken. Die Kapelle Peter Hess und das Echo vom Maisgold sorgen jeweils für die passende musikalische Unterhaltung. Und die kleinen Besucher erhalten eine süsse Überraschung. (ds.)

10. Mai: Tag der offenen Tür bei Sen Kanaltechnik GmbH, Obfelden Eine Leitung oder das WC verstopft? Eine Ölspur, die beseitigt werden muss? Lästigen Kalk herausfräsen oder Leitungen mit Kanalfernsehen überprüfen? Dann ist die Sen Kanaltechnik GmbH mit Sitz in Affoltern und Büro/Garage in Obfelden zur Stelle. Am 10. Mai ist Tag der offenen Türe. Inhaber Fatih Sen und Mitarbeiter Martin Holliger kommen mit etwas Verspätung zum Treffen mit der Zeitung – aus nachvollziehbarem Grund. Sie sind nach Jonen AG zu einem Notfall ausgerückt, mussten eine verstopfte WC-Anlage wieder benützertauglich

machen. Auch das gehört zum Alltag einer Firma, die wertvolle Dienstleistungen erbringt und einen 24-Stunden-Pikettdienst aufrechterhält. Zur Kernkompetenz gehören Saugen, Spülen, Reinigen, TV-Aufnahmen von Kanälen. Wie stark sich Schmutz festgesetzt hat oder ein Leitungsleck vorhanden, kann mit TV-Aufnahmen festgestellt werden. Oft setzen Kalk, Fettablagerungen, Speisereste Abwasserleitungen ausser Betrieb. Ausgerüstet mit entsprechendem Gerät, reinigt Sen Kanaltechnik mit Wasserdruck. «Und immer ohne Chemie. Wir schonen die Ressourcen», sagt Fatih Sen, der über langjährige Erfahrung verfügt. Auch spezielle Werzeuge kommen zum Einsatz, wenn es gilt, abgelagerten Kalk oder gar Beton aus Lei-

tungen herauszufräsen. Schmutz aus Leitungen entfernen ist das eine. Sen Kanaltechnik ist auch spezialisiert bei Strassenreinigung, Schlammbeseitigung, dem Entleeren von Schächten, Biotopen, Wasserbecken und Jauchegruben. Sogar Kies kann von Flachdächern gesaugt werden. Die vielseitige Tätigkeit von Sen Kanaltechnik unterstreicht auch ihre Kompetenz beim Entfernen von Ölspuren. Fatih Sen erinnert sich an einen derartigen Fall im Zürcher Hauptbahnhof, als er zusammen mit Peter Schmid, Baudienstleistungen, Affoltern am Albis, für saubere Verhältnisse sorgte.

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Auch für die öffentliche Hand tätig Zur Ausrüstung der Sen Kanaltechnik GmbH gehören zwei leistungsfähige Drei- und Vierachser-Lastwagen sowie zwei Kleinbusse. Und zum Kundenkreis der Firma zählt neben Privaten, Hausverwaltungen und Sanitären auch die öffentliche Hand. «Wir sind für kleine und grosse Aufträge gerüstet und oft die letzte Hoffnung für störungsfreien Durchfluss», fügt Fatih Sen bei. Zu rund 60 Prozent ist die Firma im Säuliamt tätig und zu 40 Prozent in angrenzenden Gebieten, zum Beispiel im Kanton Zug. (-ter.) Tag der offenen Türe bei Sen Kanaltechnik GmbH, Ottenbacherstrasse 110, Obfelden: Samstag, 10. Mai,

Hier wird auf einer Dachterrasse Kies abgesaugt. (Bild zvg.) anzeige

Die Wohnberater von Möbel Egger sind gerüstet für die Luga. (Bild zvg.)

ab 10 Uhr. www.sen-kanaltechnik.ch.


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Maschwanden

Sonntag, 27. April 10.00 Regionalgottesdienst in Hedingen Pfarrer Walter Hauser

Sonntag, 27. April 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden Predigt: Pfrn. Susanne Wey Musik: Marianne Rutscho

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 27. April 10.00 Regional-Gottesdienst in Hedingen, Pfr. W. Hauser 9.30 Mitfahrgelegenheit vor der Post, bei der Kirche und vor dem Volg in Zwillikon Mittwoch, 30. April 12.15 Oase: Besinnung über Mittag, Pfr. W. Schneebeli

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 27. April 10.00 Regionalgottesdienst in Wettswil mit Pfr. Matthias Ruff Montag bis Mittwoch, 28. bis 30. April Frühlingslager 2014 Für Kolibri- und Minichile-Chind in und ums Kirchgemeindehaus Thema: «. . . mit allen Sinnen» Leitung: Susanne Frehner und Susanne Sauder und jugendliche Mitleiterinnen und Mitleiter

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 27. April 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel mit Pfarrer Markus Sahli

Ref. Kirche Hedingen Freitag, 25. April 19.00 Konzert Musik übers Meer in der Kirche Jugendliche Musikerinnen und Musiker aus der Dominikanischen Republik spielen gemeinsam mit Anette Bodenhöfer. Eintritt frei www.musikuebersmeer.ch Sonntag, 27. April 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Walter Hauser anschliessend Apéro

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 27. April 9.30 Oberämtler Gottesdienst mit Pfarrer Markus Sahli

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag, 27. April 15.30 Vernissage «Klingt ein Lied in allen Dingen» Worte reichen nicht mehr aus Bilder von Beatrix Schären Musikalische Begleitung durch Maria Scheidegger, Geige 17.15 In der Klosterkirche: Musik und Wort mit dem Oberämtler Chor Hausen am Albis Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Imbiss (Fr. 15.– inkl. 1 Getränk) Keine Anmeldung nötig Mittwoch, 30. April 17.15 KEIN offenes Singen in der Kloster Kirche Donnerstag, 1. Mai 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18:00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Jürgen Schultz

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 27. April Sonntag Quasimodogeniti (Weisser Sonntag) 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer, Verdankung abtretende Kirchenpflege, Einsegnung neue Kirchenpflege; Markus Rosenberger, Präsident Anschliessend Apéro

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 27. April 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden Pfarrerin Susanne Wey Montag, 28. April 19.00 «Älter werden und gesund bleiben» im Pfarrhauskeller Dienstag, 29. April 19.30 Neumondsingen für alle Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 27. April 10.00 Regional-Gottesdienst in Hedingen, Pfr. Walter Hauser; ref. Kirche Hedingen Fahrdienst Uschi Schneebeli Tel. 044 761 69 22 Montag, 26. April Gemeindeferien in Teufen bis 3. Mai www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 27. April 10.00 Regionaler Gottesdienst in Hedingen Pfarrer Walter Hauser Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 27. April 9.30 Regionalgottesdienst in Kappel Pfr. Markus Sahli Fahrdienst: 9:10 Uhr ab Volg

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 27. April 10.00 Kirche Stallikon: Regional-Gottesdienst für Stallikon-Wettswil und Bonstetten mit Pfr. Matthias Ruff Fahrdienst: Anmeldung, 26. April, Telefon 044 700 17 75

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 26. April 17.30 Eucharistiefeier dt./ital. Weisser Sonntag, 27. April 10.00 Erstkommunionfeier

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 26. April 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 27. April 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 29. April 19.30 Abendmesse Freitag, 2. Mai 9.00 Herz-Jesu-Gottesdienst mit Aussetzung des Allerheiligsten

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 26. April 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 27. April 11.00 Eucharistiefeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 27. April 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Leo Kümin

Kath. Kirche Obfelden Weisser Sonntag, 27. April 10.30 Wortgottesdienst mit hl. Kommunion

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten,

Freitag, 25. April 18.45 Ehe-Kurs Samstag, 26. April 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 27. April 9.45 Gottesdienst Pfr. Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-TreffFerienprogramm 19.00 Worship-Gottesdienst Montag, 28. April 11.30 Mittagstisch Donnerstag, 1. Mai 20.00 Adonia-Konzert im Kasino Mehr Infos: www.sunntig.ch

Sonntag, 27. April 10.30 Gottesdienst Beginn der Predigtreihe: «Die sieben Feste der Bibel und ihre Geheimnisse», 3. Mose 23 1. Fest: Passah (Zusammenhang zwischen Alt- und Neutestament) Kinderhort/Sonntagsschulen/ Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 27. April 9.45 Gottesdienst (Heinz Bähler) mit Brass Band; Kinderhort Dienstag, 29. April 20.00 1. Chorprobe «Unser Vater»

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Samstag, 26. April 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Sonntag, 27. April 10.00 Gottesdienst – Hüeti und KingsKids

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 27. April 09.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

Mai-Programm 2014 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger+Team, 044 761 58 94 Jeden Mittwoch, FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Kath. Pfarreizentrum 09.00 Uhr Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.30 und 14.45 Uhr Donnerstag, 8. Mai 2014 WANDERUNG Boniswil–{Homberg Wanderzeit: ca. 3 Std. 7.50 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung: Ernst Bründler Anmeldung: Ursula Frutig 044 761 80 66 Donnerstag, 15. Mai 2014 BERGWANDERUNG Pfungen–Oberembrach–Kloten Wanderzeit: 4½ Std. 7.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg./Anmeldung: Hans Heierli 044 761 84 43 Donnerstag, 15. Mai 2014 SPAZIERGRUPPE: Hünenberg–Sins Spazieren: 1½ Std. 9.05 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg./evtl. Abmeldung: Guido Jud 044 761 28 91 Mittwoch, 21. Mai 2014 SENIORENREISE nach Glarus Auskunft: Marcel Ineichen 044 760 44 02 MITTAGSTISCH fällt im Juni aus IN EIGENER SACHE: Für die Organisation u. Leitung unserer jährlichen Wanderwoche suchen wir eine Seniorin / einen Senior. Auskft.: Marcel Ineichen, 044 760 44 02 Infos: Walter H. Hess, 044 761 87 42


Vermischtes

Freitag, 25. April 2014

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Vor dem Jubiläum wird geheiratet «Schnäggehuus»: Seit 30 Jahren betreut Gabi Stiefel Kinder Seit Mai 1994 führt Gabi Stiefel ihre «Chinderhüeti Schnäggehuus». Das Jubiläum wird im Juli gefeiert. Bereits heute Freitag hat die Krippenleiterin einen Termin auf dem Standesamt – nach 20 Jahren «wilder Ehe», wie sie selber sagt. ................................................... von thomas stöckli Bunte Rhododendren-Vielfalt im Park Seleger Moor. (Bilder zvg.)

Grüne Oase in Rifferswil Natur erleben im Park Seleger Moor Millionen von Rhododendrenund Azaleenblüten zeigen im Frühling bis Frühsommer ihre grosse Farbenpracht. Den Besuchern bietet der Park in Rifferswil faszinierenden Artenreichtum an Blumen, Sträuchern und Bäumen. Eine grüne Oase, die ihresgleichen sucht. So schön – und doch keine Rose. Die Geschichte der Rhododendren ist so umfassend, dass hier nur ein kleiner Teil wiedergeben werden kann: Der Rhododendron ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Heidekrautgewächse, wie die Erika. Der Name (Rhodon = Rose und Dendron = Baum) kommt aus dem Griechischen. Robert Seleger begann 1953 als Erster in der Nordschweiz mit der Kultur von Rhododendren und Azaleen. Später kreierte er eigene Züchtungen. Rhododendren sind überwiegend immergrüne Sträucher und können bis zu vier Meter hoch und breit werden. Ihre Blütezeit reicht von März bis Juli. Ihre leuchtenden Farben, die herrlichen, grossen Blüten in fast jeder Farbnuance und die saftigen Blätter sind sehr beliebt. Rhododendren lassen sich auch im hohen Alter noch ohne Probleme verpflanzen, am besten in den Monaten April/Mai und September/Oktober.

über romantische Brücken, entlang von kleinen Bächlein, einer unglaublichen Artenvielfalt von heimischen und fremdländischen Pflanzen und wunderschönen Bäumen. Die vielen neuen Bänke laden zum Verweilen und Staunen ein und das Park-Beizli in der Mitte des Parks zur Einkehr. Ein Top-Ausflugsziel für Einzelpersonen, Familien, als Gruppe oder Verein gleichermassen. Dank einer Schenkung können neu im Mai etwa 400 Strauchpfingstrosen im Park bewundert werden. Der Pfingstrosengarten ist eine Augenweide, die Blüten blühen in den Farbabstufungen, von weiss bis dunkelrot und lila. Wenn man mehr über den Park erfahren will, ist eine fachkundige Führung möglich. Sie dauert 75 Minuten und kostet pauschal 120 Franken. Die Besucher erreichen den Park Seleger Moor bequem mit dem öffentlichen Verkehr oder mit dem Auto. Ab April bis 31. Oktober sind Park, Pflanzenverkauf und Marktgasse täglich 8 bis 18 Uhr geöffnet. Park Seleger Moor, Seleger-Moor-Strasse, Rifferswil. Tel. 044 764 11 19, www.selegermoor.ch. Führungen buchen bei A. Roth, Telefon 044 764 15 35 oder 079 900 33 03.

Kinder halten jung «Der Kontakt mit den Eltern ist mir sehr wichtig», betont Gabi Stiefel. Entgegen kommt ihr dabei, dass sie selber vier Sprachen spricht. Mit Fotodokumentationen lässt sie die Eltern an den Erlebnissen und den Entwick-

lungsschritten ihrer Sprösslinge in der Krippe teilhaben. Mit den Familien entstehen so teilweise langjährige Freundschaften. «Es ist schön, wenn von Ex-Kindern Einladungen zu Konfirmation, Hochzeit und Taufe kommen», sagt sie. Seit 30 Jahren betreut Gabi Stiefel in ihrem Hausemer Schnäggehuus Kinder. Aber sie stellt klar: «Das einzige, das hier alt wird, ist das Haus.» «Und ich», fügt sie an und lacht. Doch der Umgang mit den Kindern hält jung. Weiter bleibt Gabi Stiefel durch Weiterbildungen à jour, etwa über die frühkindliche Sprachentwicklung. Die jungen Lehrlinge bringen ebenfalls ih-

re frischen Ideen mit ein. Für willkommenen Austausch sorgt zudem die Zusammenarbeit mit der Kinderkrippe Nano unter demselben Dach. Das Jubiläum wird am 9. Juli mit einer «Brötlete» gefeiert. Gleichzeitig verabschiedet das «Schnäggehuus» dann zehn Kinder in den Kindergarten. Zuvor steht allerdings heute Freitag ein anderes Fest an: Auf dem Standesamt in Männedorf gibt Gabi Stiefel um 14 Uhr ihrem Hans das Ja-Wort. Und danach ab in die Flitterwochen? «Wir flittern seit 20 Jahren», entgegnet sie. Stattdessen geht es Anfang Mai mit den Kindern für ein verlängertes Wochenende ins Tirol.

Azaleen-Blüten.

In der Gewerbeliegenschaft am Zwilliker Weiher haben 14 Unternehmen einen Firmensitz. Weder mobil telefonieren noch die Nutzung mobiler Daten funktionieren in dieser Liegenschaft, eine Indoorversorgung wäre aber durchaus möglich.

Bedrohte Vielfalt Publikation fordert freies Saatgut

Der Mobilfunk in der Schweiz gehört zu den schnellsten und dichtesten weltweit. Wo die Abdeckung ungenügend ist, haben oft Anwohner von ihrem Einspruchsrecht Gebrauch gemacht und die Installation einer Mobilfunkantenne verhindert. In der Nähe der Alten Affolterstrasse 2a in Zwillikon hat niemand gegen Mobilfunkantennen opponiert, trotzdem bietet keiner der drei Anbieter genügenden Empfang. Sven Gruber von der Transalpes Factory Shop schlägt sich seit Jahren mit dem ungenügenden Empfang herum: «Ich habe deshalb von der Sunrise zur Swisscom gewechselt, doch wenn ich einen Anruf erhalte, muss ich immer noch aus dem Haus rennen, um ihn annehmen zu können.

Traditionelle Gemüsesorten – von der «Berner Rosen»-Tomate bis zum Kopfsalat «Forellenschluss» – füllten die Gärten früher mit Biodiversität. Alles Sorten, die über Generationen gezüchtet wurden und auch weiter vermehrt werden können. So wie das immer schon der Fall war. War! Heute sind im Handel – auch im Hobbybereich – Hybriden die Norm, Sorten also, welche aus komplizierten Kreuzungen entstehen. Im eigenen Garten können diese Sorten nicht weitervermehrt werden. In einigen Fällen können sie selbst von Züchtern nicht mehr für die Weiterzucht verwendet

Ausflüge in die Natur gehören im «Schnäggehuus» dazu. (Bilder zvg.)

Am Zwilliker Weiher herrscht für Handys Funkstille

................................................... von salomon schneider

Die Erklärung von Bern EvB und ProSpecieRara machen mit einer neuen Broschüre auf die Bedrohung der Artenvielfalt im Garten aufmerksam.

Die Freude «ihrer» Kinder ist Gabi Stiefel ein täglicher Aufsteller.

Zum Telefonieren aus dem Haus rennen

Top-Ausflugsziel Ab April werden im Park Seleger Moor Besucher willkommen geheissen. Der betörende Duft, die Blütenpracht, die kleinen Wasserwelten, die romantischen Wege, das alles sind Ruheinseln, die den Alltagsstress schnell vergessen lassen. Auf verschlungenen Pfaden folgen Besucher dem Rundgang durch den Park, der auf drei Kilometern auch rollstuhlgängig ist. Er führt vorbei an Teichen mit Seerosen,

Schon in Bonstetten hatte Gabi Stiefel acht Tageskinder. Als sie im Mai 1994 nach Hausen umzog, kamen diese alle mit. «Das Älteste ist heute 36 Jahre alt und selber Papi von zwei Kindern», verrät die Krippenleiterin. In Hausen und Umgebung sprach sich ihr Angebot schnell herum. Fünf Jahre führte Gabi Stiefel die altersdurchmischte Krippe allein, dann kam die erste Praktikantin dazu. Ab 2002 waren es zwei Praktikantinnen, mittlerweile sind es deren drei. Nicht, weil es zu viel Arbeit gebe, sondern wegen der Unberechenbarkeit der Absenzen, stellt die Krippenleiterin klar. Selber sei sie in den 30 Jahren jeden Morgen um 7 Uhr da gewesen. Die Praktikantinnen lernen bei der erfahrenen Krippenleiterin, wie man für Kinder ein gleichsam spannendes wie lehrreiches Programm über Natur, Tiere und Tradition zusammenstellt. Weil es den Praktikantinnen schwerfiel, eine Lehrstelle zu finden, begann Gabi Stiefel 2012 selber mit der Lehrlings-Ausbildung. «Es ist schön, den jungen Mädchen eine Chance geben zu können», sagt sie.

werden, da sie mit Patenten geschützt sind. Und die Politik unterstützt solche Praktiken, denn die Saatgutlobby ist stark. Immer weniger Firmen kontrollieren einen immer grösseren Teil des internationalen Saatgutmarktes – und damit die Grundlage der Ernährung. Die beiden NGOs ProSpecieRara und die Erklärung von Bern (EvB) kämpfen beide seit Jahren gegen diesen Trend und für freies Saatgut. Mit der Publikation «Saatgut – bedrohte Vielfalt im Spannungsfeld der Interessen» zeigen sie die Gefahren der aktuellen Entwicklung auf und stellen Forderungen. So zum Beispiel für den Verzicht auf die Patentierung von Saatgut, verbesserten Zugang zu privaten Pflanzensammlungen und für eine europäische Saatgutverordnung, die es erlaubt, weiterhin privat Saatgut austauschen zu können.

Keiner will schuld sein Marius Sahli vom Institut für Finanzkommunikation hat die Swisscom mehrmals schriftlich auf den Mangel

Bis vor 20 Jahren gab es noch keinen Mobilfunk. Für Geschäfte ist heute Mobilfunk genauso wichtig wie Strom während der Industrialisierung. Deshalb wurde für die Baumwollspinnerei extra ein Wasserkraftwerk errichtet und auch für den Mobilfunk wäre eine hauseigene Versorgung eine Lösung. (Bild zvg.) aufmerksam gemacht und keine Antwort erhalten. Konrad Merz von der Medienstelle der Swisscom auf Nachfrage des Anzeigers: «Hindernisse wie Mauern oder ganze Gebäude können den Mobilfunkempfang massgebend verschlechtern. Wie der Name schon sagt ist der Mobilfunk grundsätzlich für den mobilen Gebrauch ausgelegt. Zudem ist der Mobilfunk ein geteiltes Medium. Je mehr Menschen das Netz zum selben Zeitpunkt benutzen, desto langsamer wird es.»

Die Swisscom gibt an, dass die Alte Affolterstrasse 2a volle 4G Abdeckung hat (Stand 9. April 2014). Davon merken die Anwohner jedoch nichts und fühlen sich geprellt. Konrad Merz von der Swisscom bietet Hand für eine Lösung: «Wir werden mit dem Vermieter Kontakt aufnehmen und eine Indoorversorgung im Gebäude installieren.» Auf die Frage, weshalb die Swisscom alle bisherigen, mündlichen und schriftlichen Proteste ignoriert hat, gab Konrad Merz keine Antwort.



Veranstaltungen

Freitag, 25. April 2014

Der Umbruch und seine Folgen «Arabischer Frühling»: Ein Abend mit Erich Gysling in der Regionalbibliothek Affoltern Kommenden Dienstag, 29. April, um 20 Uhr ist Erich Gysling Gast in der Regionalbibliothek. Thema sind die politischen Situationen arabischer Staaten und die Auswirkungen der Ereignisse der letzten Jahre. Der ehemalige Chefredaktor von Fernsehen SRF ist Experte für den Nahen und den Mittleren Osten sowie für den Iran. Er studierte Arabisch und verfasste drei Bücher über die Beziehungen zwischen dem Orient und dem Westen und bereist die Region intensiv. In seinem Vortrag mit dem Titel «Der Umbruch in der arabischen Welt – Folgen für den Westen» befasst sich der in Affoltern wohnhafte Experte mit den politischen Situationen arabischer Staaten und den vielfältigen Auswirkungen der Ereignisse der letzten Jahre.

Arabischer Frühling – arabischer Winter Zu Beginn sprach man von einem «Arabischen Frühling», dann von einem «Arabischen Winter». Und heute? Die Hoffnungen auf die Demokratisierung der arabischen Welt haben sich nicht erfüllt: Bürgerkrieg in Syrien, ein autoritäres Regime in Ägypten, in anderen Ländern Stagnation und aus vielen Staaten Flüchtlingsströme Richtung Europa. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere: Es gibt ein neues Bewusstsein vor allem bei den Jüngeren, die trotz allem davon träumen, ihr Schicksal eines Tages in die eigenen Hände nehmen zu können. Nach dem Vortrag sind alle herzlich zum Gespräch bei einem Apéro eingeladen. Dienstag, 29. April, 20 Uhr, Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14, Affoltern. Eintritt 15

Experte für den Nahen und den Mittleren Osten: Erich Gysling. (Bild zvg.)

(Studenten 10) Franken. Kein Vorverkauf.

erlebnisse

Ämtler Bibliotheken im Mai Bibliothek Aeugst Andreas, Otti und Hansruedi Steinmann.

Olten – Sursee – Luzern

Während der Frühlingsferien bis 3. Mai ist die Bibliothek jeweils am Samstag von 10 bis 12 Uhr und am Montag von 18 bis 20 Uhr offen.

Regionalbibliothek Affoltern

Das Jahresprogramm von «Erlebnisse» steht 2014 unter dem Motto «von Basel nach Chiasso». Etappe 4 ist am 11. Mai eine Velo- und E-Bike-Tour. Die Zweiradtour vom Sonntag beginnt bereits am Samstagnachmittag mit dem Verlad der eigenen Velos oder EBikes in Affoltern auf einen Transporter der Firma Theodor Frei. Am Sonntag, 11. Mai, bringt die Bahn die Radler dann via Zürich nach Olten. Abfahrt in Affoltern ist um 7.38 Uhr. Nach dem Eintreffen in Olten um genau 9 Uhr können wir unsere Zweiräder übernehmen und die Tourinformationen erhalten. Wie bereits im Jahr 2013 wird Elmar Spirig im Auftrag von Fredy Rüegg den Pannendienst während der Tour übernehmen. Die Route beginnt in Olten am Bahnhof und führt bis Aarberg der Aare entlang und dann durch das sehr schöne Städtchen Aarberg hindurch in Richtung Zofingen. Im sehr schönen Zofingen legen wir die erste Pause ein und geniessen Kaffee und Gipfeli. Frisch gestärkt durchfahren wir das altehrwürdige Zofingen und fahren auf sehr schönen Radwegen und ständigem leichtem Auf und Ab in Richtung Dagmarsellen und treffen kurz vor Mittag in Sursee ein. Wir durchqueren die Altstadt von Sursee und erreichen nur einige Minuten später Oberkirch. In einem sehr schönen Restaurant ist das feine Mittagessen bereit und wir können uns von den ersten ca. 30 km erholen. Frisch gestärkt geht die Tour dann am Nachmittag entlang des Sempachersees weiter. Vorbei am Paraplegikerzentrum Nottwil geht es weiter dem See entlang bis in die Region Sempach. Die Route folgt von dort an der Route Nr. 3 und vorbei an Rothenburg und Emmen erreichen wir Luzern. Dort werden die Zweiräder wieder auf den Spezialtransporter verladen und nach Affoltern gebracht. Die Radler kehren mit der Bahn via Zug ebenfalls in Knonauer Amt zurück. Anmelden bis 30. April: Erlebnisse, Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern, Tel. 079 318 80 08, otto@erlebnisse.ch oder www.erlebnisse.ch.

Während der Frühlingsferien bis 3. Mai gelten die normalen Öffnungszeiten. Dienstag, 6. Mai, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Reime, Lieder und Geschichten für Eltern mit ihren Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Mittwoch, 14. Mai, 9 Uhr: Büchermorgen. Es wird über das Buch «Ich nannte ihn Krawatte» von Milena Michiko Flašar diskutiert. Samstag, 24. Mai, 11 bis 12 Uhr: Tauschbörse für Panini Fussball-Bildchen. Montag, 26. Mai, 18.30 bis ca.19 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Anmeldung, die Ausleihbedingungen, die Onleihe und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Am Mittwoch vor Auffahrt, 28. Mai, ist die Bibliothek normal von 13 bis 19 Uhr offen.

von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Während der Frühlingsferien vom 5. bis 17. Mai bleibt die Bibliothek wegen Umzugs geschlossen. Ab Montag, 19. Mai, begrüsst Sie das Bibliotheksteam in der neuen Bibliothek am Trottenweg 12. Die neuen Öffnungszeiten sind: Mo: 14 bis 19 Uhr, Di: 14 bis 18 Uhr, Mi: 10 bis 12 Uhr sowie 14 bis 18 Uhr, Do: 14 bis 19 Uhr und Sa: 10 bis 13 Uhr.

Während der Frühlingsferien bis 3. Mai bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Während der Frühlingsferien bis und mit Samstag, 3. Mai, ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 9 bis 10 Uhr und von 17.30 bis 19.30 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 12 Uhr offen.

Bibliothek Maschwanden Ab Sonntag, 18. Mai, laden Lesebänke in der Gemeinde zum Verweilen ein.

Bibliothek Mettmenstetten Während der Frühlingsferien bis 3. Mai ist die Bibliothek jeweils am Montag und Freitag von 18 bis 20 Uhr offen.

Bibliothek Obfelden

Während der Frühlingsferien bis 3. Mai ist die Bibliothek jeweils am Samstag von 10 bis 12 Uhr offen. Dienstag, 13. Mai, 20 Uhr: Bücherabend. Das Bibliotheksteam stellt neue Medien vor. Anschliessend Apéro. Mittwoch, 28. Mai, 9.30 bis ca. 10 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Judith Zanini. Für Kinder von 9 bis 36 Montate in Begleitung.

Während der Frühlingsferien vom bis 3. Mai ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 17 bis 19 Uhr und am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr offen. Am 1. Mai bleibt sie geschlossen. Freitag, 9. Mai, ab 19.30 Uhr: Spieltreff Säuliamt. Spiel und Spass für alle von 17 bis 99 Jahren. Mittwoch, 28. Mai, 19.30 Uhr: 2. Lesekreis. Es wird über das Buch «Reise an den Rand des Universums» von Urs Widmer diskutiert. Vom 29. Mai bis 2. Juni bleibt die Bibliothek geschlossen.

Während der Frühlingsferien bis 3. Mai bleibt die Bibliothek geschlossen. Dienstag, 13. Mai, 9 bis ca. 9.30 Uhr: Liedli, Versli und Fingerspieli. Buchstart mit Judith Zanini für Eltern mit ihren Kindern von 9 bis 36 Monaten.

Bibliothek Hedingen Am Samstag, 3. Mai, ist die Bibliothek noch am bisherigen Standort

Bibliothek Rifferswil Während der Frühlingsferien bis 3. Mai ist die Bibliothek jeweils am Samstag von 9.30 bis 11.30 Uhr offen.

Bibliothek Kappel

Bibliothek Bonstetten

Bibliothek Hausen

Nach den Frühlingsferien ändern sich die Öffnungszeiten leicht. Weitere Informationen sind auf der Homepage ersichtlich.

Bibliothek Ottenbach Während der Frühlingsferien bis 3. Mai ist die Bibliothek am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Dienstag, 6. und 20. Mai, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten gemeinsam Sprache erleben mit Versen und Fingerspielen. Vom 29. bis 31. Mai (Auffahrt) bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Stallikon Während der Frühlingsferien bis 3. Mai ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 19 bis 20.30 Uhr offen. Ab Montag, 5. Mai, liegen die neu eingekauften Medien für Erwachsene auf. Samstag, 17. Mai, 10 bis 12 Uhr: Kafi, Zopf und E-Books. Während der Bibliotheksausleihe findet ein Informationsanlass zum Thema Digitale Medienausleihe mit Kafi und Zopf statt. Bringen Sie Ihre E-Reader, Tablets und Smartphones mit. Ab Mitte Mai befindet sich auf einem Thementisch eine Auswahl an Medien zu «Fussball-WM-Brasilien». Dienstag, 27. Mai, 10.15 bis ca. 10.45 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» unter der Leitung von Leseanimatorin Judith Zanini (SIKJM). Für Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Bibliothek im Schulhaus Loomatt, Sellenbüren. An Auffahrt, 29. Mai, bleibt die Bibliothek geschlossen. Am Samstag, 31. Mai, gelten die normalen Öffnungszeiten.

Bibliothek Wettswil Während der Frühlingsferien bis 3. Mai ist die Bibliothek am Mittwoch von 15 bis 19 Uhr offen. Dienstag, 20. Mai, 20 Uhr: Bücher im Gespräch – Kulinarischer Krimiabend. Das Team stellt Krimineuheiten vor. Anschliessend Apéro. Eintritt frei, Kollekte. Mittwoch, 28. Mai, 10 bis 10.30 Uhr: BuchstartTreff «Reim und Spiel» für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung, Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 29. Mai, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren. Anmeldung nicht erforderlich. Freitag, 31. Mai, 9.30 bis 10.30 Uhr: Infos und Beratung zur Onleihe (Ausleihe von digitalen Medien) oder zur Recherche im Onlinekatalog. (I. S.)

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Veranstaltungen agenda

Freitag, 25. April Hedingen 14.00-20.00: Bikes und Motos Frühlingsausstellung. Obrist Radsport AG. Zürcherstrasse 31.

Mettmenstetten 16.30-20.30: Vernissage «Luftige Worte und Bilder» mit Katharina Forster, Bildermacherin, und Trudy Furrer-Estermann, Poesietherapeutin. Wohlum Rossau. Baarerstr. 18.

Samstag, 26. April Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, griechische Köstlichkeiten, Handwerk und Schmuck, frische Fische. Marktplatz. 08.00-18.00: Bepflanzungstage: Gratis Einpflanzservice von Balkongefässen, Glücksrad, Festwirtschaft und vieles mehr. Blumen Schneebeli. Untere Bahnhofstrasse 31. 10.00: Bibliothekseinführung und Infos zur Regionalbibliothek. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

Bonstetten 08.00-16.00: Frühlingsfest mit Festwirtschaft, Kaffeestube und Kinderparadies. Guggenbühl Pflanzen AG, Gartencenter. Am Lochenweiher 16.

Hedingen 09.00-18.00: Bikes und Motos Frühlingsausstellung. Obrist Radsport AG. Zürcherstrasse 31.

Freitag, 25. April 2014

Samia Afra erneut auf der Bühne im «Lakeside»

Ausstellungen Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Space Toys» Eine fantastische Reise in die Welten der 50er-, 60er- und 70er Jahre. Mi–So, 11-18 Uhr. Bis 31. Okt.

Pop, Rock, Funk und Blues mit Fredi Früh Bluesband Samia Afras soulige Stimme ist im und weit über das Säuliamt hinaus bekannt und geschätzt. Das zeigte sich auch bei ihrem letzten Auftritt im «Lakeside» in Zwillikon: Die Tickets waren lange im Voraus ausverkauft. Am 1. Mai ist dieser Musikgenuss deshalb nochmals zu hören. Am ersten Februar gastierte Samia Afra, bekannte Sängerin und Gesangscoach, im Lakeside in Zwillikon. Der Andrang war gross. Viele Interessierte wollten sich damals noch über die Webseite anmelden. Das Konzert war aber schon Wochen vorher ausverkauft. Noch am selben Abend verkündete Roland Oehler vom «Lakeside» das Wiederholungsdatum 1. Mai. Nun ist die Gelegenheit wieder da, die gleiche Show mit Samia Afra noch einmal zu erleben. Songs von Adele, Etta James und von Beverly Joe Scott stehen auf dem Programm. Ein abwechlungsreicher Mix aus Pop, Rock, Funk und Blues erlaubt es Samia ihr vielseitiges Können unter Beweis zu stellen und die Zuschauer erneut mit ihrem Charme und ihrer Ausdruckskraft in Bann zu ziehen. Musikalisch begleitet wird sie – wie alle Gastsänger und -sängerinnen am ersten des Monats im Lakeside – von der Fredi Früh Bluesband. Die Band ist im letzten halben Jahr durch die regelmässigen monatlichen Konzerte und das Einüben von fünf ver-

Affoltern am Albis Galerie 100, Zürichstrasse 100: «Das Licht im Werk» Bilder von Markus Bösch. Do–So, 14-18 Uhr. Bis 10. Mai.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Eva Amrein-Degen, Jürg C. Bächtold, Esti Frei - Malerei, Objekte in Ton. Di-Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr oder nach Vereinbarung. Bis 27. April. Schaulager Kunstfenster, Dorfstr. 13, So, 14-17 Uhr u.n.V.

Hausen am Albis Hirschen-Bar, Ebertswilerstr. 2: Kunst in der Hirschen-Bar: «Waldgeflüster» mit Dalia Noack. Mo-Fr, 17-01.30 Uhr, Sa, 20.30-01.30 Uhr.

Rifferswil Park Seleger Moor: «Erleben Sie Natur» Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Pfingstrosen, Seerosen, Farngarten. Park und Pflanzenverkauf täglich 8-18 Uhr. Bis 31. Oktober.

Samia Afra und Fredi Früh kommen im «Lakeside» in Fahrt. (Bild Thierry Burgherr) schiedenen unterschiedlichen Repertoires menschlich wie auch spielerisch zusammengewachsen. Rob Url an den Drums, Phil Hero am Bass, Etienne Conod an Hammond und Piano und Fredi Früh an der Gitarre freuen sich nun dieses Konzert wie-

derholen zu können. Es gibt ihnen die Gelegenheit, die Stücke zu vertiefen und sie noch besser live vorzutragen. Konzert am Donnerstag, 1. Mai, 21 Uhr, Türöffnung

Veranstaltungshinweise für die Agenda, Angaben bis spätestens

20 Uhr. Lakeside in der Fabrik am Wasser, Zwillikon, Infos und reservieren: www.lakeside-events.ch.

Maschwanden 20.15: Jahreskonzert des Musikvereins Maschwanden. Mehrzweckhalle Maschwanden.

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Dienstag, 12 Uhr

«Verschleppt» ins Sommerlager

an agenda@affolteranzeiger.ch 0

Ottenbach 21.00: Rockabend mit DJ Hegi. Nur ab Vinyl-Platten der 60er, 70er, 80er. Güggel-Schüür und Bar offen ab 20 Uhr. Güggel-Bar. Rickenbach 3.

Wettswil 20.00: Jazz im Hirschen mit «Swanee River Jazzband». Reservieren von Vorteil: 044 700 01 28. Restaurant Hirschen. Stationsstrasse 38.

Sonntag, 27. April Affoltern am Albis 10.00-16.00: Bepflanzungstage: Gratis Einpflanzservice von Balkongefässen, Glücksrad, Festwirtschaft und vieles mehr. Blumen Schneebeli. Untere Bahnhofstrasse 31. 12.00: Den 3. Geburtstag der «Sunnäschür» feiert Peter Wittwer mit Kunden bei selbstgemachten Kuchen, Kaffee, Wettbewerb. Ganz nebenbei könne kreative Floristik erstanden und ein guter Tipp rund um Garten und Blumen erfragt werden. Blumenatelier «Sunnäschür». Sonnenbergstrasse 15 (hinter dem Haus).

Bonstetten 10.00-16.00: Frühlingsfest mit Festwirtschaft, Kaffeestube und Kinderparadies. Guggenbühl Pflanzen AG, Gartencenter. Am Lochenweiher 16.

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Zelten mit den Jungscharen Mettmenstetten und Tschägg-Point

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Hilfeee! Wo bin ich? Wo bringen diese bösen Menschen mich hin? Wie konnte ich bloss in diese missliche Lage geraten? Alles ging so furchtbar schnell . . . Wer ist bereit, zusammen in eine ungewisse abenteuerliche Zukunft zu gehen?

kino kino kino

Wie jedes Jahr führen die Jungscharen Mettmenstetten und TschäggPoint (Affoltern) ein Sommerlager durch. Dieses Jahr sogar zusammen. Es gibt vom 12. bis 19. Juli ein Zeltlager für 9- bis 13-Jährige zum Thema «Verschleppt». Das Lager wird nach

den Richtlinien von Jugend und Sport (J+S) geführt.

Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

Weitere Infos und Anmeldung unter www.tschaegg-point.ch/megakids. Kontakt: Sina Dummermuth, 079 259 43 59,

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

sina.dummermuth@gmail.com.

So 11.30 h E/d/f, ab 10/8 J. Von John Curran, mit Mia Wasikowska uva. 3. Woche/Reduz. Eintrittspr.! Do/Sa 14.30 h, 2D Fr/So/Mi 14.30 h, 3D THE LEGO MOVIE D, ab 6/4 J. Matinee!

TRACKS

3. Woche!

Do/Fr/Sa/So 17 h, D, ab 12/10 J.

DIVERGENT – DIE BESTIMMUNG

13.00-17.00: Finissage. Eva Amrein-Degen, Jürg C. Bächtold, Esti Frei - Malerei, Objekte in Ton. Galerie für Gegenwartskunst. Burgwies 2.

liebt. Am Sonntagnachmittag wollen sie Besucher inspirieren und verwöhnen. natUrban. Alte Kappelerstrasse 4.

Montag, 28. April Hedingen 11.00-17.00: Bikes und Motos Frühlingsausstellung. Obrist Radsport AG. Zürcherstrasse 31.

Kappel am Albis 15.30: Vernissage «Klingt ein Lied in allen Dingen» Worte reichen nicht mehr aus. Bilder von Beatrix Schären, musikalische Begleitung Maria Scheidegger, Geige. Kloster Kappel. 17.15: Musik und Wort im Klosterkeller mit dem Oberämtler Chor Hausen am Albis. Im Anschluss Möglichkeit zu Imbiss. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

07.30: Wanderung: über die Lägeren mit Bus und Bahn nach Baden, Baden - Schartenfels - Lägerensattel - Hochwacht - Dielsdorf, Wanderzeit 4½ Std. Auf- und Abstieg je 450 m. Auskunft und Anmeldung bis Freitagabend: Vreni Zürcher, Tel. 044 764 07 62. Postplatz.

Mittwoch, 30. April

SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

19.00-21.55: Walpurgis - Fest der Lebensfreude, Jahreskreisfest mit Iren Omlin, Seelsorgerin/Ritualgestaltung. Anmelden: jren.omlin@bluewin.ch/ 079 733 40 29, Ca. 90 Min. zu Fuss. Ab Bhf. Hedingen.

18.30: Promi-Talk im Gewächshaus mit René Rindlisbacher und Viktor Giacobbo. Talk und Tatar-Essen. Res.: 044 760 28 92. Restaurant Drunder&Drüber. Affolternstrasse 5.

Dienstag, 29. April Affoltern am Albis 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, Telefon 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 20.00: Vortrag von Erich Gysling: «Umbruch in der arabischen Welt Folgen für den Westen». Anschliessend Apéro. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

Bonstetten 06.45: Anspruchsvolle Wanderung: Ennetbürgen-Hametschwand-Bür-

RIO 2

Do/Sa 14.30 h D gespr., ab 14/12 J. Von Darren Aronofsky, mit Russell Crowe uva. Vorpremiere/Reduz. Eintrittspr.! Mi 14.30 h, D gespr. MUPPETS MOST WANTED Ab 6/4 J. 4. Woche!

NOAH

Di 14.30 h, E/d/f Ab 8/6 J. Von David Frankel, mit Julie Walters uva. Fr/So/Di 17.30 h, D 6. Woche! Do/Sa/Mo/Mi 17.30 h, SWE/d/f

ONE CHANCE

DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND ab 12/10 J.

Donnerstag, 1. Mai 20.15: Jazz am Donnerstag. Mit «Alive Saxtett». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservieren Tel. 044 762 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Fr/So 14.30 h D, ab 6/4 J.

4. Woche/Reduz. Eintrittspr.!

Seniorenkino/Vorpremiere!

Von Felix Herngren, mit Robert Gustafsson uva. 2. Woche! Do/Fr/Sa/So 20.30 h, 3D-D Mo 20.30 h, 3D-E/d/f, ab 14/12 J.

THE AMAZING SPIDER-MAN 2

Affoltern am Albis Hedingen

Uerzlikon 13.30: «Chueche, verknallti Tulpe und Latte Macchiato». Die Gärtner von natUrban sind frühlingsver-

genstock-Stansstad. Wanderzeit ca. 5 Std. Anmeldung: Doris Jezler, Tel. 044 700 00 06. Bahnhof (Treffpt.)

hedingen Hausen am Albis

Von Neil Burger, mit Shailene Woodley uva. 3. Woche! Mo/Di/Mi 17.30 h SUPERCONDRIAQUE F/d, ab 6/4 J. Von und mit Dany Boon, mit Kad Merad uva. Premiere! Do/Fr/Sa/So 20.15 h, D Mo/Di/Mi 20.15 h, E/d/f TRANSCENDENCE ab 14/12 J. Von Wally Pfister, mit Johnny Depp uva.

Von Marc Webb, mit Emma Stone uva. Vorpremiere! Di/Mi 20.30 h, E/d/f, ab 12/10 J.

THE OTHER WOMAN (DIE SCHADENFREUNDINNEN) Von Nick Cassavetes, mit Cameron Diaz uva.

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

8. Woche!

Sa/So 17 h, E/d/f, ab 10/8 J.

THE GRAND BUDAPEST HOTEL Von Wes Anderson, mit Bill Murray uva. Premiere! Sa 14.30 h, Mo 20.15 h, D gespr.

Kappel am Albis

BELTRACCHI – DIE KUNST DER FÄLSCHUNG

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption). Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Von Arne Birkenstock, mit Wolfgang Beltracchi uva. Premiere! So 14.30 h, Di 20.15 h IDA OV/D/f, ab 12/10 J. Von Pawel Pawlikowski, mit Agata Kulesza uva. 2. Woche! Do/Fr/Sa/So/Mi 20.15 h TRACKS E/d/f, ab 10/8 J. Von John Curran, mit Mia Wasikowska uva.

Ottenbach 09.40: Alterskommission Ottenbach: Wir fahren über Affoltern nach Muri. Waldwanderung nach Merenschwand ca. 1 Std. Mittagessen im Café Gwand. Rückweg z.T. entlang Kanal nach Rickenbach ca. ½ Std. Mit dem Postauto nach Affoltern, Kaffeehalt im Holiday Inn, später zurück nach Ottenbach. A. Schulthess, Tel.: 044 761 24 98. Postautohaltestelle (Treffpunkt).

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 4. Woche/3D/Reduz. Eintrittspr.! Do/Fr/Sa/So 14.30 h 3D-D, ab 6/4 J.

RIO 2 2 Woche!

Fr/So 17 h, D gespr., ab 14/12 J.

THE AMAZING SPIDER-MAN 2 Von Marc Webb, mit Emma Stone uva. 4. Woche/3D! Do/Sa 17 h, 3D-D CAPTAIN AMERICA: THE Ab 10/8 J.

RETURN OF THE FIRST AVENGER Von Anthony & Joe Russo, mit Scarlett Johansson uva. 3 Woche! Do/Fr/Sa/So/Mo 20.15 h

DIVERGENT – DIE BESTIMMUNG

D gespr., ab 12/10 J. Von Neil Burger, nit Shailene Woodley uva. Vorpremiere! Di/Mi 20.15 h, D gespr., ab 12/10 J.

DIE SCHADENFREUNDINNEN (THE OTHER WOMAN) Von Nick Cassavetes, mit Cameron Diaz uva.


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Hilfsgärtner 100 % Reinigungskraft Stundenweise ca. 3 Std./Tag. Platzwart Martin Linder Camping Ottenbach Telefon 044 761 20 22 Natel 079 356 87 43

An der Sekundarschule Affoltern am Albis/Aeugst am Albis ist per 1. August 2014 eine Stelle als

Schulleiterin/Schulleiter (50 %) zur Ergänzung des bestehenden Schulleitungsteams zu besetzen. Das Aufgabengebiet wird zusammen mit dem aktuellen Schulleitungs-Team abgesprochen und kann folgende Schwerpunkte umfassen: Leitung der Sekundarschule Ennetgraben Aufbau der Fachstelle Sonderpädagogik Leitung der Sekundarschule Lilienberg (Zentrum MNA) Das Pensum kann durch weitere Tätigkeiten an unserer Schule ausgebaut werden. Per August 2014 ist an unserer Schule die neu geschaffene Fachstelle Sonderpädagogik zu besetzen. Zudem werden künftig die Aufnahmeklassen des Asylzentrums Lilienberg (MNA) unserer Sekundarschule unterstellt. Ausserdem kann die neue Mitarbeiterin/der neue Mitarbeiter Schulleitungsaufgaben der Sekundarschule Ennetgraben übernehmen. Im Idealfall verfügen Sie über folgende Qualifikationen: – Abgeschlossene Schulleiterausbildung (oder Bereitschaft diese zu erwerben) – Ausbildung als schulische/r Heilpädagoge/in (oder entsprechende Erfahrung) – Erfahrung in der Zusammenarbeit in einem SL-Team – Sicherheit im Umgang mit Menschen – Berufserfahrung als Lehrperson an Regelklassen und im Bereich SoPä. – Flexibilität in der Erfüllung der Arbeits- und Präsenzzeiten – Offenheit gegenüber ihren Mitarbeitenden – Bereitschaft und Talent für administrative Aufgaben – Erfahrung mit den Computerprogrammen Untis, Scolaris und LehrerOffice Für Auskünfte wenden Sie sich bitte an unsere Schulleitung (schulleitung@osa.ch) oder an unseren Schulpräsidenten (aspinner@osa.ch).

FREITAG, 2. MAI 2014, 19.00 UHR Treffpunkt: In der Eingangshalle des Akutspitals Sonnenbergstrasse 27, Affoltern a.A.

JAHRESKREISFEST «Walpurgis – das Fest der Lebensfreude» Mittwoch, 30. April 2014 Treffpunkt Abschluss Leitung

19.00 Uhr Bahnhof Hedingen ca. 21.55 Uhr Bahnhof Hedingen Jren Omlin, freie Seelsorgerin und Fachperson Ritualgestaltung Kaltackerstrasse 34, 8908 Hedingen 079 733 40 29 / jren.omlin@bluewin.ch Anmeldung bis Mittwoch, 30. April, Mittag, per Telefon, SMS oder Mail an Jren Omlin 079 733 40 29/jren.omlin@bluewin.ch www.lebensdichte.ch Bitte mit dem Wetter entsprechender Kleidung und guten Schuhen (wir laufen ca. 1½ Std.) Kosten Fr. 25.–


Serie

Freitag, 25. April 2014

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Im Gotthardzug durch das Knonauer Amt Willy Hug: Alte Geschichten aus dem Säuliamt (84) – Teil 4: 150 Jahre Eisenbahn Zürich–-Affoltern–Zug–Luzern Nach 1882 lag das Knonauer Amt während 15 Jahren an der Gotthardlinie und damit an der einzigen Bahnverbindung von Zürich in den Süden. Bereits nach der Eröffnung der Bahnlinie Zürich–Zug–Luzern 1864 fuhren illustre Reisende durch das Amt. Einer der illustren Gäste soll König Ludwig II. von Bayern gewesen sein. Der schwärmerisch veranlagte Märchenkönig, auch bekannt wegen seines von ihm erbauten Schlosses Neuschwanstein, war Autor Willy Hug. fasziniert von der Innerschweiz, den Originalschauplätzen von Schillers Wilhem Tell. Die klassische Urschweiz und die Ufer des Vierwaldstättersees hatten es ihm angetan. Dreimal führte ihn die Reise dorthin, 1865, 1866 und 1881. Ludwig II besass einen eigenen siebenteiligen Hofzug mit Salonwagen. Da dieser Zug aber sehr auffällig war, reiste er manchmal mit seinen Begleitpersonen inkognito und benutzte Wagen «die dem allgemeinen Verkehr dienten». 1881 soll er jedoch mit seinem Hofzug in die Schweiz gefahren sein. Der von ihm angebetete junge Schauspieler Joseph Kainz sollte am Vierwaldstättersee an den Originalschauplätzen Schillers Texte rezitieren. Der unsportliche Joseph Kainz war von nächtlichen Wanderungen und ständigem Rezitieren schlussendlich so übermüdet, dass er statt zu rezitieren einschlief, und die Freundschaft ging in die Brüche.

Die ersten Dampflokomotiven Für grosse Aufregung sorgten in den Ämtler Dörfern die ersten Probefahrten der rauchenden Dampflokomotiven der Nordostbahn NOB vor der Eröffnung der neuen Bahnlinie. Jeweils das halbe Dorf und die Kinder bestaunten diese rauchenden und dampfenden Lokomotiven. So etwas hatte man noch nie gesehen! Als dann der 30. Mai 1864 heranrückte, war es so weit. Alle Bahnhöfe waren geschmückt mit Fahnen und Blumen, es herrschte Feststimmung. Dem Eröffnungszug mit den Ehrengästen waren zwei geschmückte Dampflokomotiven vorgespannt, die vordere schmückte nebst einem grossen Schweizer Kreuz die Wappen von Zürich, Zug und Luzern. An jedem Bahnhof hielt der Zug. Im Baur au Lac in Zürich hielten beim Festbankett Alfred Escher und Bundesrat Jakob Dubs ihre Reden. Mit dem Bahnanschluss nach Zürich und die Innerschweiz war ein neues Zeitalter angebrochen und brachte dem Knonauer Amt einen Entwicklungsschub. Die ausserhalb der Dörfer gebauten Bahnhöfe bewirkten den Bau von neuen Siedlungsachsen, Landstrassen und Brücken. Industrie und Gewerbe siedelte sich an oder bestehende wurden vergrössert. Ebenso gab es neue Res-

150 Jahre Eisenbahn Zürich–Affoltern– Zug–Luzern Am 30. Mai 1864 wurde die Eisenbahnlinie Zürich-Affoltern-ZugLuzern feierlich eröffnet. Die SBB plant im Frühsommer einen Anlass mit der Bevölkerung, verbunden mit einer Zugstaufe. Innerhalb der Serie «Alte Geschichten aus dem Säuliamt» widmen sich einige Folgen dieser interessanten Bahngeschichte.

Kurzkomposition der Nordostbahn, 1877. (Bilder zvg.) taurationsbetriebe, beim Bahnhof Affoltern sogar deren drei. Darin sahen besorgte Bürger «grosse moralische Gefahren». Das reformierte Knonauer Amt war bis anhin relativ isoliert. Wer nach Zürich musste, marschierte über die Albiskette. Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie war Zürich von Affoltern aus nun in 51 Minuten (heute 29 Minuten) erreichbar. Zu den Nachbarkantonen bestand bisher eine religiöse Barriere: Zug und Aargau waren katholisch, das Knonauer Amt aber reformiert. Die vorhersehbare Vermischung der Religionen weckte auch Befürchtungen. Ein Zuger Arzt gab deshalb eigens eine Schrift heraus mit dem Titel: «Wie soll man sich den hauptsächlich aus dem Kanton Zürich stammenden Reformierten gegenüber verhalten, denn diese werden sich auf der Suche nach Arbeit vermehrt im Kanton Zug niederlassen.»

«Lustfahrtbillette» In den ersten zehn Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Fahrgäste. Kein Zweifel, die neue Bahnlinie durch das Knonauer Amt (deshalb auch oft Knonauerlinie genannt) war ein voller Erfolg. Mit «Lustfahrtbilletten» kurbelte die Nordostbahngesellschaft den Reiseverkehr an. Diese Billette kosteten nur etwa die Hälfte und priesen die Reiseziele, wie den Zuger- oder Vierwaldstättersee, oder etwa Schaffhausen. Viele Offiziere fuhren durch das Säuliamt, als 1868 in Zug das Schweizerische Offiziersfest mit 450 Teilnehmern stattfand. Begründet wurde Zug als Austragungsort damit, dass «immer noch viele Leute in den grossen Kantonen glauben, dass die Leute hier in der Innerschweiz noch Hörner haben». 40 000 Fahrgäste mehr brachte im Folgejahr das Eidgenössische Schützenfest, ebenfalls in Zug. Bereits 1964, wenige Wochen nach Eröffnung der neuen Bahnlinie stellte sich auf der Rigi eine deutliche Zunahme an Gästen ein. Dies verstärkte sich, als die Rigi 1871 mit Europas erster Zahnradbahn ab Vitznau und 1875 ab Arth-Goldau erschlossen wurde. Prominente Besucher wie Mark Twain trugen sich in die Gästebücher ein. Die Nordostbahn fügte «den Aussichtsberg mit der schönsten Aussicht» in ihre Fahrpläne und ihre Werbung ein. Aber auch verschiedene «Wellnessoasen» profitierten von der Bahn.

In Affoltern warteten Kutschen für Kurgäste, welche sie ins Wängibad führten, in Mettmenstetten Postwagen, um sie zur Kaltwasser-Heilanstalt Albisbrunn bei Hausen zu bringen. Später liessen sich am Bahnhof Affoltern auch Kurgäste für die Kneippkuranstalt Arche und die Kurhäuser Lilienberg und Lilienhof abholen.

Der Gotthardzug 1864 bescheinigte ein Gutachten, dass ein Gotthardtunnel bei Göschenen technisch möglich sei und widerlegte damit die letzten Zweifel am Gotthardprojekt. 1869 unterzeichneten dann die Schweiz, Italien und Deutschland den Gotthardvertrag. Im Folgejahr übernahm als Bundespräsident Dubs auch die Leitung der Gotthardfrage und 1871 wurde die Gotthardbahngesellschaft mit Sitz in Luzern gegründet, mit dem 53-jährigen Alfred Escher als Direktor. Als nach zehnjährigem Bau 1882 der Gotthardtunnel eröffnet wurde, lag somit das Knonaueramt an einer internationalen Bahnlinie. Täglich gab es einen Gotthardzug: Zürich ab 9.05, Affoltern 9.44, Zug 10.03, Bellinzona 15.47 und Ankunft in Mailand um 19.41 Uhr. Es war ab Zürich der einzige Schnellzug

Vor dem Bahnhof Hedingen.

Richtung Gotthard und führte nur Erst- und Zweitklasswagen, keine dritte Klasse wie üblich. Was damals eine Tagesreise war, dauert heute keine vier Stunden.

vom Bund übernommen und ab 1902 fuhren entsprechend Züge der Schweizerischen Bundesbahnen SBB von Zürich nach Zug-Luzern.

Intrigen, Falschheit und Hinterlist Wieder zur Nebenlinie degradiert Die Bahnlinie Zürich-Zug-Luzern musste aus rechtlichen Gründen bis anhin als selbständige Tochtergesellschaft der Nordostbahn geführt werden. 1892 wurde sie in die NOB integriert. Bereits seit einigen Jahren gab es die Schnellzuglinie von Basel über Olten Richtung Gotthard. Die eingleisige, kurvenreiche und die Geschwindigkeit beschränkende Streckenführung durch das Knonauer Amt konnte nicht mehr genügen. Energisch wurde zu einer «direkten» Zufahrt ab Zürich zum Gotthard gerufen. Die 1897 fertig erstellte Bahnstrecke über Thalwil degradierte die Strecke über Affoltern wieder zur Nebenlinie ohne Transitverkehr. Erst fast 100 Jahre später sollte die Strecke mit der Einführung der S-Bahn und dem damit stark aufkommenden Personenverkehr wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden. Nach einer Volksabstimmung «Die Schweizer Bahn dem Schweizer Volk» wurde auch die Nordostbahn

Jakob Dubs trat 1872 als Bundesrat zurück, da er den nötigen Rückhalt im Parlament vermisste. Er betätigte sich nachher wieder politisch, befasste sich mit Lokalbahnen und war Bundesrichter. Er starb 1879, 57-jährig in Lausanne und erlebte somit die Eröffnung des Gotthardtunnels nicht mehr. Seine Witwe sagte später: «Undank, Intrigen, Falschheit und Hinterlist haben geherrscht». Alfred Escher, 1878 als Direktor der Gotthardgesellschaft wegen der Termin- und Kostenüberschreitungen zum Rücktritt gezwungen, erhielt zu den Feiern der Gottharderöffnung keine Einladung. Krank und zermürbt von den vielen politischen Auseinandersetzungen und Anfeindungen, er fühlte sich von seinen Freunden verraten, starb er 1882. Das Verhältnis zwischen Dubs und Escher wandelte sich im Laufe der Zeit mehrmals, von sehr freundschaftlich bis sehr angespannt. Beide haben Denkmäler in Zürich und Affoltern erhalten. Fortsetzung folgt.



Sport

Freitag, 25. April 2014

Sechs-Punkte-Spiel für den FCWB Ein Unentschieden am Sonntag in Thalwil ist das Minimalziel

................................................... von andreas wyniger

Defensive Präsenz gefordert Mit einem Vollerfolg könnte sich die Dosch-Elf jedoch etwas absetzen und

FCWB-Acosta dürfte wieder einsatzbereit sein; im Hinspiel gegen Thalwil verpasste er das 2:0 nur knapp. (Bild Kaspar Köchli) so den kommenden Aufgaben mit etwas mehr Gelassenheit entgegenblicken. «Natürlich wollen wir primär einen Sieg. Aber, in Thalwil wird das verdammt schwer. Die besitzen eine sehr stabile Equipe, wissen haargenau, worum es geht und verfügen auf jeder Position über verlässliche Spieler», erklärt FCWB-Trainer Martin Dosch. Er ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. Immerhin, der Druck auf Thalwil ist grösser, sie werden das Spiel machen müssen, während WettswilBonstetten aus einer ihm behagenden Lauerstellung agieren kann. Um gegen Thalwil bestehen zu können, ist eine gut organisierte Defensive gefordert. Thalwil agiert sehr

oft mit langen Bällen. Diese gilt es einerseits durch hohes Verteidigen zu verhindern und andererseits durch gutes Positionsspiel abzuwehren. Wichtig für die Ämtler ist es zudem, die Räume des brandgefährlichen Thalwil-Stürmers D’Angelo einzuengen, welcher in jedem Spiel für den Unterschied sorgen kann. «Nur verteidigen wird nicht reichen», weiss WB-Trainer Martin Dosch. «Wir müssen jede Gelegenheit nutzen, um konstruktiv vorwärtszuspielen, so die Hintermannschaft Thalwils zu beschäftigen und unter Druck zu setzen», führt der Ämtler Übungsleiter weiter aus. Während die Verletzung des FCWB-Innenverteidigers Popov gravie-

render ist und er wohl erst auf die nächste Saison ins Team zurückkehren wird, sollte die Blessur von Acosta so weit ausgeheilt sein, dass er wieder von Anfang an wird mittun können. Gerade für die Konstruktivität im Ämtler Angriff wäre es wichtig, den Halbbruder von Johann Vonlanthen wieder im Team zu wissen. Für Spannung ist also gesorgt und es wäre hilfreich für Wettswil-Bonstetten, von vielen Fans nach Thalwil begleitet zu werden. Anpfiff auf dem Etzliberg ist am Sonntagnachmittag um 14.30 Uhr.

FC Schaffhausen – Jun. A (CCJL), 13.00: Wollerau – FCWB 3, 14.30: Thalwil – FCWB 1.

Am Sonntag gehts auf dem Gibel zur Sache

Peter und Monika Schneebeli umrahmt von den gesponserten Pflanzen. (zvg.)

Blumen und Golf Schneebeli sponsert öffentliches Golfturnier Am 26. April um 11 Uhr findet nicht nur das erste Golfturnier des Jahres in Affoltern statt. Auch bei Blumen Schneebeli wartet am 26. und 27. April ein vielfältiges Angebot von Blumen und Pflanzen auf Kunden. Nach der langen Winterpause kann man zum ersten Mal bei einem Turnier herausfinden, ob man noch gut Golf spielen kann. Auf dem Golfplatz in Affoltern sind immer alle willkommen, unabhängig von Golferfahrung und Spielstärke.

Nach einem milden Winter und nicht zur Freude von Herrn und Frau Golfer, ist das kalte Wetter noch einmal zurückgekehrt. Was das Wetter angeht, stellen Golfer hohe Anforderungen: Es darf nicht zu kalt, nicht zu heiss, nicht zu nass oder gar stürmisch sein. Da wundert man sich, dass in Affoltern doch rege Golf gespielt wird. Bis heute Freitagabend kann man sich noch für das Turnier anmelden bei info@golfplatz-Affoltern.ch. Ebenfalls sind noch wenige Plätze beim Saisonkurs für Kinder und Jugendliche jeweils mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr frei.

Mit insgesamt 13 Mannschaften in allen Kategorien war die RG Hausen am Start vertreten. Das U11-Team mit Nina Müller, Yves Bodmer, Marlies Weitering und Cyrill Schär schaffte den tollen zweiten Platz mit nur 0.3 Sekunden Rückstand auf das Siegerteam. Bei den U16 war das letztjährige Siegerteam mit Fabian Gola, Cedric Ochsner, Andri Moser und Reto Mächler in der Favoritenrolle. Leider mussten sie sich dieses Jahr um nur 0.3 Sekunden den älteren JO Jungs aus Einsiedeln geschlagen geben. Dennoch ein starkes Rennen der vier Hausemer Kaderfahrer des ZSV. Auf dem guten 4. Platz klassierte sich Hausen 2 mit Kai Wenk, Noah Blom, Morris Blom und Luc Weitering vor dem Team aus Egg. Die Damen der RG Hausen mit Lisa Meier, Daniela Hess, Carole Keller und Lilian Frey klassierten sich auf dem guten dritten Schlussrang. Bei den Herren und Sportskameraden lief es dieses Jahr nicht rund und die Ausfälle bei den Herren sowie die FastAusfälle bei den Sportskameraden verhinderten die Siege in der Clubjahreswertung. Insgesamt kann die Renngruppe Hausen mit den JO-Ergebnissen zufrieden sein. So werden diesen Frühling wieder sieben Atlethen der Jahrgänge 2001 bis 1999 zu den Swiss Ski Powertest aufgeboten. Danach wird das neue Kader des ZSV für die kommende Saison zusammengestellt.

Alle FCWB-Spiele vom Wochenende: So, 12.00:

Schwingsport erleben Wenn es der Wettergott zulässt, steigen am Sonntag die Männer wieder in die Schwinghose und kämpfen um den Sieg auf dem Gibel.

Zum Saisonschluss Bronze an der ZSVClubmeisterschaft Zum Abschluss der Skirennsaison findet jedes Jahr der traditionelle Mannschafts-Parallelslalom im Hoch-Ybrig statt. In der Clubwertung klassierte sich die Renngruppe Hausen auf Rang drei.

Eine richtungsweisende Partie steht dem FC Wettswil-Bonstetten am kommenden Sonntag bevor. Für die Rotschwarzen geht es nach Thalwil, wo es gefühlte sechs Punkte zu vergeben gibt. Allerdings, die Ämtler könnten wohl auch mit einem Unentschieden leben und dies gilt es als Minimalziel anzustreben.

Sechs Runden vor Schluss bleibt es in der 1. Liga Gruppe 3 extrem spannend. Während vorne bis zum Sechstplatzierten Balzers alle Mannschaften noch Chancen haben, die Aufstiegspoule zu erreichen, sind alle übrigen acht Vereine noch mehr oder weniger in den Abstiegskampf verwickelt. So trennen das Siebtplazierte Muri gerade einmal fünf Punkte vom Zweitletzten Team Ticino U21. Jede Direktbegegnung erhält daher besondere Bedeutung und weist wegweisenden Charakter auf. Genau vor einer solchen Partie steht der FC Wettswil-Bonstetten. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung der an 9. Stelle klassierten Ämtler auf den Widersacher vom Sonntag, den FC Thalwil. Der Druck auf die «Seebuben» ist natürlich etwas grösser, ihnen hilft eigentlich nur ein Sieg weiter, dem FCWB wohl schon ein Unentschieden, damit bliebe der Abstand zumindest unverändert.

an. Der erste Preis wird, wie bereits vorgestellt, Muni Simon sein. Aber auch die anderen Ränge werden belohnt, so etwa der 2. Rang mit einem Roller der Marke Piaggio und der 3. Rang mit dem Kalb Esperance. Auf dem Schwingplatz sowie in der Festhalle werden Durst und Hunger gestillt. Für die musikalische Begleitung sorgen u.a. die Ämtler Jodlerfreunde aus Kappel. Anja Bernhard

Die Teilnehmer werden aus dem ganzen Kanton Zürich anreisen, auch die Gäste aus dem Freiamt und dem Schwingklub Schaffhausen werden kräftig mitmischen. Die Favoritenrolle habe die beiden Eidgenossen Pascal Gurtner (Schaffhausen) und der Zür- Infos zur Durchführung: Tel. 1600/2 ab 8 Uhr cher Oberländer Fabian Kindlimann. oder auf www.zksv.ch / Am Albis. Für das Amt treten Raphael Duschen, die Brüder Damian und Matthias Furrer, Tim Hagenbucher, Lukas Hofstetter, Michael Kieser, Stefan Künzi, Daniel Meier, die Brüder Marco und Roman Nägeli, Michi Odermatt, Christian Schönenberger und 1. Preis: Muni Simon. Von links: Hugo Trachsler, Martin Hansjörg Trachsel Haab und Reto Bernhard. (Bilder Anja Bernhard)

Zwei nationalen Siege am Migros Grandprix Finale Die RG Hausen hat in dieser Saison bei den Mini und JO insgesamt 129 Podestplätze rausgefahren. Hervorragend waren sicher die zwei nationalen Siege von Reto Mächler am Migros Grandprix Finale in Arosa sowie der 3. Rang von Tina Dugar. Bei der Jahreswertung des Zürcher Skiverbandes, dem CSS Cup sind die U14-Knaben der RG Hausen sehr gut klassiert. Morris Blom 2., Reto Mächler 3., Kai Wenk 6., Luc Weitering 8. und Andri Moser 9. Bei den U12 klassierte sich Robin Buser auf dem 5.Platz; bei den Mädchen U12 rangierten sich Lea Müller auf dem 4. Und Madleina Muntwyler auf den 5. Schlussrang. Elen Zollinger wurde 10. Bei den U14 und bei U 16 klassierte sich Lucia Moser auf dem 5. und Alexandra Walz auf dem 6. Platz. Swiss Ski Masters Cup Wertung bei den Herren (B 06) gewinnt dieses Jahr der Affoltemer Marcel Markstahler mit dem Punktemaxium. Gewertet werden die sieben besten Ergebnisse für die Jahreswertung. Werner Violetti (Kat. B07) klassierte sich in seiner Kategorie mit sieben gewerteten unter den Top Ten auf dem 9. Schlussrang.

Nun Sommertraining für alle Der Skiclub Hausen startet am Mittwoch, 7. Mai, bis Oktober den Laufund Bike-Träff für jedermann. Besammlung ist jeden Mittwochabend, 19 Uhr auf dem Parkplatz Chratz, Hausen. Am 4. Juni ab 18 Uhr findet der traditionelle Türlerseelauf statt. (amo) Weitere Infos: www.skiclub-hausen.ch oder www.rg-hausen.ch.

2. Preis: Piaggio Roller. Von links: Kilian Heitz, Marius Stutz, Roger Meier und Hanspeter Eichenberger.

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3. Preis: Kalb Esperance. Werner Reichmuth (links) und Peter Junker.


Veranstaltungen

Einladung zur Generalversammlung Freitag, 9. Mai 2014, um 20 Uhr im Jumbahaus, Giessenstrasse 23, Affoltern a. A. Eingeladen sind die Aktivmitglieder (Jumbaner und Eltern), Ehrenmitglieder und Ressortleiter. Alle JUMBA-Freunde, Vereinsdelegationen und Behördenmitglieder sind herzlich willkommen. Traktanden: Rechnung/Budget, Wahlen, Informationen, Anträge Anträge bitte schriftlich bis 4. Mai 2014 einreichen an: JUMBA Jugendmusik Bezirk Affoltern Präsident Jann Rapp Postfach 402 8910 Affoltern am Albis Der JUMBA-Vorstand


Extra

Im Spital Affoltern geboren

Freitag, 25. April 2014

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Invasion der grünen Gentlemänner am GP Osterhas Wie jedes Jahr zog der GP Osterhas am Karsamstag auch diesmal wieder einige Prominente aus Radsport und Lokalem in seinen Bann.

Jonah Ben, 15. April.

Nico, 16. April.

«De Gottfried isch für mi gstorbe.» Mit diesem Spruch ging die Tour de Suisse 1981 in die Annalen ein. Der legendäre, teaminterne Zweikampf zwischen Godi Schmutz und Beat Breu, die beide die Schweizer Landesrundfahrt gewinnen wollten, war ein gefundenes Fressen für die Medien und liess den Ausgang des Wettkampfs zugunsten Breus aus heutiger Sicht in den Hintergrund rücken. Die radsportkundigen Besucher des diesjährigen GP Osterhas am Ostersamstag in der Affoltemer Industrie staunten nicht schlecht, als sie die beiden ehemaligen Streithähne auf dem Rennplatz in der Affoltemer Industrie erblickten. Aber nicht Seite an Seite: Während Schmutz am Morgen die Nachwuchsfahrer des RMV Elgg betreute, schaute Breu am Nachmittag das Rennen seiner Tochter Denise, die für das Affoltemer Team Haibike by Reto Wolf unterwegs war.

Emsiges Treiben Emsiges Treiben herrschte in der Festwirtschaft, die heuer von den Männern in Grün des Gentleman Radclub

Die grünen Männer des Gentleman Radclubs Amt sorgten mit viel Leidenschaft für das leibliche Wohl der GP-Osterhas-Besucher. Amt betrieben wurde. Unter der Leitung des früheren GP-Osterhas- und Radrennclub-Amt-Präsidenten Hugo Trachsler und Hansruedi Mäder liefen die Gentlemänner zu Höchstform auf. Besonders begehrt: selbst geschmorter Tessinerbraten mit frisch zubereitetem Safranrisotto. Dazu ein Stück Kuchen aus der reichen Auswahl, die die Frauen der GRCler gebacken hatten. In den Reihen der GRCler ebenfalls anwesend war Tom Brändli, der 1987 als Elitefahrer den GP Osterhas für den organisierenden Radrennclub Amt ge-

wonnen hatte. Fürsorglich versorgte er seine Kollegen und sich selbst mit Flüssigem, um die im Dauereinsatz drohende Dehydrierung zu vermeiden. In Topform präsentierte sich auch GP-Osterhas-Speaker Felix Egolf, der die Zuschauer nicht nur topaktuell, sondern auch unterhaltsam und informativ über das Renngeschehen, die anwesenden Prominenten sowie allerlei Zahlenspiele informierte. Beispiel gefällig? In allen Kategorien zusammen absolvierten die GP-Osterhas-Teil-

Der abtretende OK-Präsident Dino Rey mit obligatem Schoggihasen. nehmer heuer 335 Runden zu 885 Meter. Total ergibt das 296 km oder ziemlich genau die Distanz der Rad-Classique von Mailand nach San Remo. Darauf muss man erst mal kommen! Stimmungsmässig nach dem langen Renntag eher nüchtern verlief dagegen die Verabschiedung von Dino Rey als OK-Präsident im Anschluss an die letzte Siegerehrung im Festzelt – standesgemäss mit einem rieseigen Schoggi-Osterhasen. Eine gebührende Ehrung soll aber zu einem späteren Zeitpunkt noch folgen. (map.)

Ben Karim, 20. April. (Bilder I. Magnin) anzeige

GP Osterhas-Sieger 1987, Tom Brändli, kümmert sich rührend um seine GRC-Kollegen. Rechts Lebenspartnerin Judith.

Hugo Trachsler und Hansruedi Mäder legen die begehrten Tessinerbraten auf den Grill. (Bilder Martin Platter)

wetter

volg-rezept

Ämtler Apfelbäume in Blütenpracht

Spinatroulade

Zutaten für 4 Personen

bauernregel «Leg erst nach St. Markus Bohnen (25.4.), er wird’s dir reichlich lohnen.»

Dieser Affoltemer Apfelzweig macht dem Gemeindewappen alle Ehre! (Bild Monika Costello)

3 Eigelb 1 Knoblauchzehe 1 TL Salz, Pfeffer, Muskat 350 g Spinat, aufgetaut 3 Eiweiss Füllung 4 Tomaten, gewürfelt 2 EL Kräuter, gehackt 100 g Sbrinz, gerieben Salz, Pfeffer Zubereitung: 1. Spinat und Knoblauch hacken, mit Eigelb mischen und würzen. Eiweiss steifschlagen und vorsichtig unter die Spinatmasse ziehen. 2. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech gleichmässig 1 bis 1,5 cm dick ausstreichen. Bei 200 Grad 8 bis 10 Minuten backen. 3. Die Tomatenwürfel mit Kräutern und Reibkäse vermischen, würzen, auf dem Spinatbiskuit verteilen und sofort einrollen. Tipp: Um eine gelbliche Roulade zu erhalten, eine Prise Safran unter die Spinatmasse mischen.


Veranstaltungen

Einladung zur öffentlichen Informationsveranstaltung des HEV Albis zum Thema

Urteilsunfähig – wer entscheidet für mich? am Dienstag, 29. April 2014, um 19.30 Uhr im «Chilehuus», reformierte Kirchgemeinde, 8910 Affoltern a. A. Programm: 19.15 Uhr: Türöffnung 19.30 Uhr: Referat zum Thema «die eigene Vorsorge» unter besonderer Berücksichtigung von Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung 20.30 Uhr: Frage- und Diskussionsrunde mit anschliessendem Apéro Referenten: André Villiger, Jurist (MLaw) und Mediator, Intus Rechtsberatung GmbH Nicole Roth, Juristin (MLaw), Intus Rechtsberatung GmbH Der Eintritt ist frei. Auch nicht HEV-Mitglieder sind herzlich willkommen. HEV Albis (www.hev-albis.ch)

Sonntag für alle im Güetli 27. April Start mit Buurezmorge 9.30 Uhr Referate, persönliche Statements, Lieder, Musik Schluss mit Zvieri 16.00 Uhr

SIR OLIVER MALLY – «Blues & Ballads» Mittwoch, 7. Mai, 20.30 Uhr

Pöschtli Aeugstertal 044 761 61 38

Tag der offenen Tür Samstag, 26. April Besuchen Sie das Güetli in Rossau von 10 bis 16 Uhr!

Einladung an die Genossenschafter zur

38. ordentlichen Generalversammlung Dienstag, 29. April 2014, 19.00 Uhr, Restaurant Central, Affoltern a. A. Der Vorstand

Generalversammlung Am Donnerstag, 15. Mai 2014, 19.30 Uhr, im Restaurant Post, Ottenbach Traktandenliste: 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Abnahme Protokoll der 29. ord. GV vom 29. Mai 2013 4. Jahresbericht des Präsidenten 5. Jahresrechnung 2013 6. Bericht der Kontrollstelle 7. Entlastung der Verwaltung 8. Budget 2014 9. Ausbau Glasfasernetz 10. Wahlen 11. Anträge 12. Verschiedenes Die Akten können unter info@goo.ch angefordert oder bei der GOO-Geschäftsstelle, Salzrain 4, Ottenbach, Telefon 044 760 07 09, eingesehen werden. Allfällige Anträge sind 10 Tage vor der GV bei der Geschäftsstelle der GOO einzureichen.


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