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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 029 I 173. Jahrgang I Freitag, 12. April 2019

Besser als budgetiert I

Besser als budgetiert II Schaurig-schön

Aeugst schliesst die Jahresrechnung 2018 mit einem Plus von 580 000 Franken ab. > Seite 3

Obfelden erwirtschaftet einen Ertragsüberschuss von 3 Mio. Franken. > Seite 6

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Viel beklatschte Tanzaufführung des Tanzstudios Helen Lemm in Sellenbüren. > Seite 11

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Grosse Fangemeinde Der MV Mettmenstetten wusste am Jahreskonzert im «Wygarten» zu überzeugen. > Seite 13

«Affoltern produziert einen gesundheitspolitischen Flop» Toni Bortoluzzi referierte in Kappel über die Zukunft im Gesundheitswesen Deutliche Worte formulierte nicht nur Toni Bortoluzzi zur Gesundheitspolitik der Stadt Affoltern. Auch Hausarzt Philippe Luchsinger, der frühere SpitexPräsident Lieni Grimmer und Heinz Spälti, Mitglied der Spitalbetriebskommission, bezweifeln den finanziellen Erfolg der Alleingänge des Bezirkshauptorts. ................................................... von martin platter «Die 14 Gemeinden des Bezirks haben in den letzten 100 Jahren immer zusammengearbeitet, wenn es ums Spital oder die Langzeitpflege ging. Aus dieser Kooperation ist schliesslich der Spitalzweckverband entstanden», sagte Toni Bortoluzzi am Mittwochabend im Kappeler Gemeindesaal. Als weiteres Beispiel der Solidarität nannte der frühere Affoltemer Gemeindepräsident die Spitex Säuliamt. Das erinnere ihn an die Grundsätze, auf die das Krankenversicherungsgesetz (KVG) basieren sollte: wirksam, zweck-

A4-Zubringer: Baustart nicht vor 2020

mässig, wirtschaftlich. Es komme nicht von ungefähr, dass die Gesundheitskosten im Säuliamt pro Kopf die tiefsten im ganzen Kanton Zürich seien. Nicht zuletzt auch, weil die Ärzteschaft stehts mitgeholfen habe, die Strukturen zu tragen. «Unser Bezirk sucht diesbezüglich seinesgleichen in der Schweiz und ist einzigartig im Kanton», lobte Bortoluzzi.

Positive Veränderungen erkennbar «Auf nationaler Ebene haben sich die Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten dagegen laufend verändert und sind mit der Einführung des KVG 1995 immer komplizierter geworden», führte der ehemalige Nationalrat aus. Die Folgen seien bekannt: Rasant steigende Gesundheitskosten. Als die Versicherungsnehmer und in der Folge die Gemeinden damit an den Anschlag kamen, wurde die Organisation an den Kanton und den Bund delegiert. Mit der Einführung der Spitalfinanzierung und den Fallpauschalen im Jahr 2012 sei die letzte wichtige Änderung in Kraft getreten. «Am

Toni Bortoluzzi: «Ich habe den Eindruck, Affoltern produziert einen gesundheitspolitischen Flop.» (Bild Martin Platter) Spital in Affoltern hat man zunächst nicht auf diese Veränderung reagiert.» Es sei aber nicht das einzige Spital, das den Trend verschlafen habe, sagte Bortoluzzi. Inzwischen habe sich am Bezirksspital aber vieles zum Guten

geändert. Deshalb sei es wichtig, dass man am 19. Mai dreimal Ja stimme, wolle man diese «Perle» nicht verlieren. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3

«Flohmi»-Premiere in Hausen

Stilvolle Flohmarktmischung auf dem ausgebleichten Renault R4 in Hausen. (Bild Marlise Santiago) Der Säuliämtler Flohmarkt auf dem Kronenplatz in Affoltern zieht jeweils Käufer und Verkäufer aus der ganzen Region – und darüber hinaus – an. Der nächste Termin ist am 27. April.

Finanzierung im Fokus Der Affoltemer Kulturverein LaMarotte erhöht den Mitgliederbeitrag. > Seite 14

Weniger Arbeitslose auch im Säuliamt In den letzten sechs Monaten stieg die Zahl der Arbeitslosen im Säuliamt minimal an. Jetzt ist sie saisonbedingt rückläufig. Gemäss einer Mitteilung des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) ist die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Zürich im März gegenüber dem Vormonat um 0,2 auf 2,3 Prozentpunkte gesunken – in erster Linie dank saisonalen Effekten, aber auch konjunkturbedingt. Auch im Bezirk Affoltern ist die Zahl der Arbeitslosen im März zurückgegangen, nämlich von 521 im Vormonat auf 504, die Quote sank um 0,1 auf 1,7 Prozent. Damit liegt die Region im positiven Sinne hinter den Bezirken Andelfingen (1,2 %) und Pfäffikon (1,6 %) auf Platz drei. Am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen ist der Bezirk Dietikon (3,8 %). (-ter.) anzeigen

Bevor der A4-Zubringer durch Ottenbach und Obfelden gebaut werden kann, muss der Zürcher Kantonsrat einen Zusatzkredit genehmigen. Bis zuletzt hatte die Zürcher Baudirektion einen Baubeginn im Frühjahr 2019 in Aussicht gestellt – doch nun verzögert sich das Projekt um mindestens ein weiteres Jahr – aufgrund von erhöhten Baukosten sowie Zusatzaufwänden bei der Projektierung, beim Landerwerb sowie der Entsorgung von Altlasten entstehen Mehrkosten von 5,36 Millionen Franken, die vom Kantonsrat bewilligt werden müssen. Sofern dieser den Zusatzkredit im dritten Quartal 2019 bewilligt, kann mit dem Bau des Autobahnzubringers somit wohl frühestens im zweiten Quartal 2020 begonnen werden. Eine herbe Enttäuschung ist dies insbesondere für die IG Sicherer Schulweg: «Wir haben mittlerweile rund 1000 Schulkinder in Obfelden und Ottenbach, die einen Schulweg mit erheblichem Durchgangs- und Schwerverkehr und das teilweise auf einer Länge von bis zu einem Kilometer in Kauf nehmen müssen», sagt deren Co-Präsident Philipp Schweiger – und hofft nun auf eine kooperative Haltung aller Beteiligter. (pd./tst.)

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Nun hat auch das Oberamt seinen «Flohmi» erhalten. Letzten Samstag lud der Verein Lokalkult zur Premiere auf den Löwenplatz. Der Anlass dient nicht nur als willkommene Einkom-

mensquelle für die Vereinskasse, sondern auch der Beziehungsarbeit für eine gute Dorfkultur. ................................................... > Bericht auf Seite 13


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage des Kollokationsplanes In der konkursamtlichen Liquidation der Erbschaft von Herrn Hans Ulrich Gege, geb. 20. November 1947, von Zürich, wohnhaft gewesen Birchstrasse 6, 8906 Bonstetten, gest. 9. April 2018, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf. Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 12. April 2019 verwiesen. Schlieren, 12. April 2019 Konkursamt Schlieren Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Konkurseröffnung Schuldner: Nachlass von Klara Boccali-Bühler geb. 22. Oktober 1929, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH, gestorben am 21. August 2018 Datum der Konkurseröffnung: 18. Februar 2019 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist innert einem Monat nach Bekanntmachung Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 12. April 2019. Affoltern am Albis, 5. April 2019 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern a.A.

Gemeinde Obfelden Freibad Obfelden – Eröffnung der Badisaison 2019 Das Freibad Obfelden öffnet seine Tore für die Badisaison 2019 am Samstag, 11. Mai 2019, um 8.00 Uhr.

Con grande dolore annunciamo la perdita di

Carlos Pineiro 16 dicembre 1956 – 9 aprile 2019

Die Saison- und Punktekarten können ab sofort bei der Gemeindekanzlei Obfelden bezogen werden. Bitte bringen Sie Ihre letztjährige Badikarte mit. Für die Saison 2019 gelten dieselben Eintrittspreise wie im letzten Jahr, welche auch auf unserer Internetseite www.obfelden.ch ersichtlich sind. Wir hoffen auf viel Sonnenschein und wünschen Ihnen angenehme Stunden in der Badi.

La moglie Bove Giovanna Il figlio Bove Davide I funerali si terrano a Obfelden martedì 16 aprile 2019 alle ore 14.00 nel cimitero di Obfelden a seguito le esequie nella chiesa cattolica.

Gemeinderat Obfelden

Öffnungszeiten Einladung zur Affoltern am Albis Delegiertenversammlung Die Stadtverwaltung bleibt der Zürcher Planungsam Karfreitag, 19. April 2019, und am Ostermontag, 22. April 2019, gruppe Knonaueramt vom Mittwoch, 15. Mai 2019, 19.30 Uhr Kasinosaal, Marktplatz 1, Affoltern am Albis Traktanden 1. Eröffnung 1.1 Wahl der Stimmenzähler 1.2 Traktandenliste 2. Genehmigung Protokoll vom 14. November 2018 3. Kenntnisnahme Jahresbericht 2018 4. Abnahme Jahresrechnung 2018 5. Rückblick Workshop Monitoring / Controlling Entwicklung Knonauer Amt 6. Information Legislaturziele 2018 – 2022 7. Verschiedenes Im Anschluss an die Delegiertenversammlung präsentiert Bernadette Breitenmoser, Regionalplanerin, einen Werkstattbericht zum Gesamtverkehrskonzept (GVK) Knonauer Amt. Die Versammlung ist öffentlich. 26. März 2019 Vorstand Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt

geschlossen.

Unsere Schalter schliessen am Donnerstag, 18. April 2019, um 11.30 Uhr. Bei Todesfällen erreichen Sie das Bestattungsamt an folgenden Tagen unter 079 527 10 11:

TO D E S A N Z E I G E In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Mitarbeiter

José Carlos Pineiro 16. Dezember 1956 – 9. April 2019

José Carlos war seit Februar 2001 in unserer Firma tätig und hat sich in all den Jahren der Zugehörigkeit zu unserer Firma immer durch seine Hilfsbereitschaft, Kollegialität und Loyalität ausgezeichnet.

Freitag, 19. April 2019, 8.00 bis 10.00 Uhr

Unser Mitgefühl in dieser schweren Zeit gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.

Montag, 22. April 2019, 8.00 bis 10.00 Uhr

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

Ab Dienstag, 23. April 2019, sind wir gerne wieder für Sie da. 12. April 2019

Geschäftsleitung und Kollegen Borschberg & Käser AG, 8907 Wettswil

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Entsorgung Ostern und 1. Mai 2019

Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 12. Mai 2019

Die Kehricht- und Grüngutabfuhr Affoltern am Albis findet wie folgt statt:

im Anschluss an den Gottesdienst um 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus

Abfall östlich der Bahnlinie: statt Freitag, 19. April 2019 am Samstag, 20. April 2019

Traktanden: 1. Genehmigung der Rechnung 2018 2. Anfragen (§ 17, Gemeindegesetz)

Grüngut östlich der Bahnlinie: statt Montag, 22. April 2019 am Mittwoch, 24. April 2019 Für das Regionale Entsorgungszentrum ÖKI-Hof gelten folgende Annahmezeiten: Gründonnerstag, 18. April 2019: geschlossen ab 16.00 Uhr Karfreitag, 19. April 2019: ganzer Tag geschlossen Samstag, 20. April 2019: ganzer Tag geschlossen Ostermontag, 22. April 2019: ganzer Tag geschlossen Mittwoch, 1. Mai 2019: ganzer Tag geschlossen Für das ÖKI-Mobil gilt folgender Fahrplan: Karfreitag, 19. April 2019: entfällt Samstag, 20. April 2019: üblicher Fahrplan 12. April 2019 Stadt Affoltern am Albis Bereich Hochbau und Umwelt

Anschliessend • Informationen • Umfrage Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung lädt die Kirchenpflege zu einem Apéro ein. Anfragen müssen spätestens bis zehn Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich der Kirchenpflege eingereicht werden. Der beleuchtende Bericht zu den Traktanden liegt während der üblichen Öffnungszeiten zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat im Kirchgemeindehaus auf. Den Abonnenten werden diese Unterlagen zugestellt. Sie können zudem zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat bezogen werden. Interessenten für ein Abonnement melden sich bitte im Sek-retariat (Tel. 044 761 24 00), so dass ihnen zukünftig die Unterlagen zugestellt werden können. Affoltern am Albis, 12. April 2019

Anpassung Gebührentarif Art. 13 Naturbad Auf Grundlage von Art. 5 Abs. 1 der Gebührenverordnung vom 1. Januar 2018 hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 9. April 2019 Art. 13 des Gebührentarifs vom 29. Mai 2018 angepasst und auf den 1. Mai 2019 in Kraft gesetzt. Wird ein Rechtsmittel ergriffen, wird über die Inkraftsetzung erneut entschieden. Der Gemeinderatsbeschluss liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung an der Dorfstrasse 54 in 8933 Maschwanden während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursfrist muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 12. April 2019 Gemeinderat Maschwanden


Bezirk Affoltern

Freitag, 12. April 2019

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«Nicht nur die Patienten werden älter, auch die Ärzte» Forum zum künftigen Gesundheitswesen im Säuliamt Es lohnt sich, um das Bezirksspital in Affoltern zu kämpfen. So das Fazit einer Podiumsdiskussion über die Zukunft des Gesundheitswesens im Säuliamt. Ein gutes Spital fördere wie gute Bildungseinrichtungen die Standortattraktivität, so der Tenor.

Zusatzkosten entstehen. Erst wenn die Leistungsvereinbarung des Kantons 2022 in Kraft treten und es zum Neubau des Bettenhauses kommt, würde das Stimmvolk über eine Kapitalerhöhung um zehn Millionen Franken abstimmen, die prozentual auf die teilnehmenden Gemeinden verteilt würden.

Kosten kommen auf Umwegen zurück

................................................... von martin platter Noch herrscht im Säuliamt kein Ärztenotstand. Auf 1582 Einwohner kommt ein Hausarzt. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Oecd) empfiehlt ihren Mitgliedstaaten zwar pro 1000 Einwohner einen Mediziner. Aber Philippe Luchsinger findet das nicht alarmierend. Besorgt blickt der Präsident des Hausärzteverbandes jedoch in die Zukunft. Er sagt: «Nicht nur die

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.chmedia.ch

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Die Referenten von links: Toni Bortoluzzi, Dr. Philippe Luchsinger, Lieni Grimmer und Heinz Spälti. (Bild Martin Platter) Patienten werden älter, auch die Ärzte. Viele meiner Berufskollegen werden in den kommenden Jahren pensioniert. Wenn sich weiterhin nur 20 Prozent der Medizinstudierenden für die Studienrichtung Hausarzt entscheiden, ist die Grundversorgung ab 2025 nur knapp zur Hälfte gesichert.»

Überproportionales Bevölkerungswachstum Gerade im Säuliamt mit seinem überproportionalen Bevölkerungswachstum und der generellen demografischen Gesellschaftsentwicklung mit stark steigendem Anteil älterer Personen könnte es dann eng werden. Da dulde es eigentlich keine Alleingänge und keine Entsolidarisierung unter den Gemeinden. Zwar werde sich das Berufsbild des Hausarztes mit neuen Arbeitsmodellen und Interprofessionalität künftig verändern. Institutionen wie das Bezirksspital müssten dazu aber unbedingt erhalten bleiben. Er selber habe am Spital Affoltern als junger Assistenzarzt erste Erfahrungen als Stellvertreter eines Hausarztes sammeln können und sei so auf den Geschmack gekommen. Am Bezirksspital könne man das Interdisziplinäre nicht nur lernen, es werde tagtäglich gelebt. Im Ausland sehe man derzeit diverse Leuchtturmprojekte, die alle medizinischen Disziplinen und die Pflege unter einem Dach vereinten.

Ein «Medizentrum Säuliamt» am Bezirksspital sei auch für ihn denkbar. Luchsinger riet zudem, den Hausärzten Sorge zu tragen. Denn diese lösten 94 Prozent aller Fälle direkt in ihrer Praxis, was dem Gesundheitswesen eine enorme Ersparnis bringe.

Enttäuscht vom Spitex-Austritt Affolterns Lieni Grimmer, bis Ende letzten Jahres Präsident des Spitex-Vereins Säuliamt, zeichnete nochmals die ereignisreiche Vergangenheit des Pflegevereins nach. Wie die drei regionalen Spitex-Organisationen 2013 zusammengelegt wurden und die Organisationsstruktur laufend moderner wurde. Die Zahlen sind beeindruckend: 2018 wurden bei 999 Kunden 122122 Einsätze geleistet, woraus ein Umsatz von 10,43 Millionen Franken generiert wurde. Als nächster Schritt ist die Zusammenarbeit im Netzwerk mit Kunden, Gemeinden, Ärzten, Therapeuten, Sozialdiensten, Pro Senectute, CareNet+ und weiteren Partnern wie Apotheken, der KESB geplant. Bei der Ausarbeitung seien auch Vertreter von Affoltern beteiligt gewesen. Umso enttäuschter sei er gewesen, als er zwei Wochen nach der Vorstellung des Konzeptes die Kündigung von Affoltern erhalten habe, sagte Grimmer. Damit fielen rund ein Viertel aller Pflegeleistungen und 40 Prozent der psychiatrischen Leis-

tungen weg, was grosse Auswirkungen auf die gesamte Organisation haben werde. Er hoffe nun, dass das Spital erhalten bleibe. Denn sonst müsste für die Spitex-Angestellten eine andere Ausbildungsstätte gefunden werden.

Vorerst keine Kostenfolgen für die Gemeinden Heinz Spälti erläuterte die Situation um das Spital Affoltern. Die alte Bausubstanz, die in den kommenden fünf Jahren Investitionen in der Grössenordnung von 54 Millionen Franken nötig machten. Das Betriebskommissionsmitglied sagte aber auch, dass genügend Eigenkapital vorhanden sei, um die Sanierung selber zu tragen. Und, dass das künftige jährliche Defizit weit geringer ausfallen werde (bereinigt rund 80 000 Franken), als die von den Spitalgegnern kolportierten drei Millionen Franken. Problematisch wäre für Spälti, wenn das Stimmvolk an der Urnenabstimmung vom 19. Mai beispielsweise die Spital-AG ablehnen, die interkommunale Anstalt für die Langzeitpflege jedoch annehmen würde. Denn die Versorgungszentrale, die erst vor wenigen Jahren in Betrieb genommen wurde, ist für beide Institutionen konzipiert. Würde eine wegfallen, stiegen die Kosten für die andere. Deshalb empfiehlt auch Spälti, dreimal Ja zu stimmen und verspricht: Den Gemeinden werden so keine

In der anschliessenden Podiumsdiskussion sah sich Toni Bortoluzzi mit der Frage konfrontiert, ob er als Nationalrat und Gesundheitspolitiker, der sich für die Fallpauschalen eingesetzt hat, nicht für die Misere um das Spital Affoltern mitverantwortlich sei. Er habe sich seinerzeit doch für die Schliessung der kleinen Spitäler eingesetzt. Bortoluzzi entgegnete: «Auch in der Wirtschaft haben Kleinbetriebe eine Chance, wenn sie Alleinstellungsmerkmale haben. Dasselbe gilt für kleine Spitäler.» Mit seiner Akutgeriatrie, der Palliative Care und der Mutter-Kind-Abteilung habe Affoltern diese Alleinstellungsmerkmale. «Ich habe heute den Eindruck, dass das Spital Affoltern auf gutem Weg in die Zukunft ist.» Ein Votant wollte wissen, ob kleine Spitäler nicht die Gesundheitskosten in die Höhe treiben. Spälti entgegnete: «Ein kleines Spital ist im Betrieb immer günstiger als ein grosses. Deshalb haben die umliegenden Grossspitäler wie das Triemli auch Interesse an einer Zusammenarbeit.» «Wird die Stadt Affoltern mit der geplanten Permanence das Spital konkurrenzieren?», wollte jemand wissen. Luchsinger vertrat die Überzeugung: «Der Stadtrat von Affoltern weiss nicht, was es bedeutet, eine medizinische Permanence aufzubauen und zu unterhalten.» Noch deutlicher wurde Bortoluzzi: «Ich habe den Eindruck, Affoltern produziert einen gesundheitspolitischen Flop.» Ein Votant bemängelte, dass ein globaler Kostenvergleich im Schweizer Gesundheitswesen fehle: «Es verursacht doch auch Kosten, wenn ich ins Triemli oder ins Spital Zug eingeliefert werde.» Man war sich auf dem Podium einig, dass die Kosten auf Umwegen wieder auf die Prämien- und Steuerzahler zurückfallen. Und, dass es sich lohnt, für den Erhalt des Affoltemer Bezirksspitals zu kämpfen.

Gutes Ergebnis der Jahresrechnung

Mitteilungen des Gemeinderats Aeugst Die Jahresrechnung 2018 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 579 096.58 (budgetiert: Fr. 99 650) ab. Dieses aussergewöhnliche Ergebnis wurde vor allem durch tiefer als budgetierte Abschreibungen, tiefere Steuerkraftausgleichsbeträge und tiefere Ausgaben im Bereich der sozialen Wohlfahrt erzielt. Die Steuereinnahmen 2018 sind höher als jene aus dem Jahr 2017, aber trotzdem deutlich unter Budget.

Jugendarbeit: Leistungsvereinbarung an die Mojuga AG, Bubikon Ab 1. September 2019 wird die Jugendarbeit Aeugst von der Mojuga AG betreut. Nach dem Weggang der früheren Jugendarbeiterin Tanja Bühler hat sich der Gemeinderat mit den Vor- und Nachteilen einer Anstellung befasst und sich nun für das Modell mit einem externen Leistungsauftrag entschieden. Dadurch kann von der grossen Erfahrung aus anderen Gemeinden direkt

profitiert werden und die Umsetzung hängt nicht von einer Einzelperson ab.

Arbeitsvergaben Rigiweg, Sanierung der Strasse inkl. Treppe sowie der Kanalisation und der Trinkwasserleitung. Baumeisterarbeiten: Büwe Tiefbau AG, Rotkreuz; Rohrlegearbeiten: Ritschard Haustechnik AG, Ottenbach. Der Sanierungsbedarf ist seit einiger Zeit bekannt. Die privaten Bautätigkeiten in der Umgebung sind abgeschlossen, weshalb dieses Projekt nun realisiert werden kann. Höchweg, von Höchweg 22 bis Im Stümel 1, Ersatz Wasserleitung und Sanierung Fussweg, Projektierung. Ingenieurleistungen: Porta AG, Zürich. Die Wasserleitung am Höchweg, Baujahr 1953, hatte schon mehrere Lecks. Die Leitung wird deshalb schrittweise ersetzt. Bei der letzten Etappe soll die Leitung nun an die neuere Leitung im Dorf/Stümel angeschlossen werden.

Wängibad, Sanierung Abwasserleitun, Projektierung. Ingenieurleistungen: Wälter Willa Ingenieure für Geomatik Planung Werke gpw, Affoltern. Die Abwasserpumpleitung von Wängibad über den Hinteracker an den Anschluss in der Untermatt muss saniert werden. Die Leitung ist rund 325 Meter lang und dient als Pumpleitung für die Abwassserversorgung des Wängibads in das Abwassernetz der Gemeinde Aeugst. Üerenberg, Sanierung Abwasserleitung, Projektierung. Ingenieurleistungen: Wälter Willa Ingenieure für Geomatik Planung Werke gpw, Affoltern. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember 2018 ist die Übernahme der privaten Kanalisation Üerenberg und die Sanierung der Leitung genehmigt worden. Liegenschaft Fabrik, Ersatz Heizungsanlage. Beratungsauftrag: Holzenergie Schweiz, Zürich; Zimmermannsarbeiten: Kühni Zimmerei,

Langnau; Sanitärarbeiten: Niedermann AG, Baar. Die bestehende Heizungsanlage muss altersbedingt ersetzt werden, auch weil teilweise Reparaturen an der bestehenden Anlage überhaupt nicht mehr möglich sind. Liegenschaft Werkhof, Ersatz Heizungsanlage. Beratungsauftrag: Holzenergie Schweiz, Zürich; Maurerarbeiten: Kundenmaurer Markus Blaser, Aeugst; Zimmermannsarbeiten: Kühni Zimmerei, Langnau; Sanitärarbeiten: Niedermann AG, Baar. Die Holzschnitzelheizung im Werkhof aus dem Jahre 2005 muss ersetzt werden, da sie die Luftreinhalteverordnung nicht mehr erfüllt.

Baubewilligungen Folgende baurechtliche Baubewilligung wurde erteilt: Beat und Simone Sidler, Unterdorfstrasse 19, Aeugst; Wintergartenanabau mit seitlichem Vordach, Kataster-Nr. 1624. (pt)


Affoltern am Albis

Urnenabstimmung vom 19. Mai 2019 Ergänzend zur Zweckverbandsabstimmung finden in Hausen am Albis am Sonntag, 19. Mai 2019 folgende Gemeindeabstimmungen statt: – Gründung der Interkommunalen Anstalt (IKA) Pflegezentrum Sonnenberg und Beitritt – Interkommunale Vereinbarung (IKV) als Basis zur Gründung der Gemeinnützigen AG Spital Affoltern und Aktienzeichnung Zudem finden folgende kommunalen Wahlen statt: – Wahl von drei Mitgliedern der Baukommission für die Amtsdauer 2019/2022 – Wahl von drei Mitgliedern der Tiefbaukommission für die Amtsdauer 2019/2022 Die detaillierten beleuchtenden Berichte werden mit den Abstimmungsund Wahlunterlagen zugestellt und sind auf der Gemeinde-Homepage aufgeschaltet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Hausen am Albis, 12. Mai 2019 Gemeinderat

Abstimmungen und Wahlen Am Sonntag, 19. Mai 2019, kommen – nebst der Zweckverbands-Vorlage über die Auflösung des Zweckverbands Spital Affoltern – folgende Gemeindevorlagen zur Abstimmung: • Gründung und Beitritt zu einer interkommunalen Anstalt (IKA) Pflegezentrum Sonnenberg • Abschluss einer interkommunalen Vereinbarung (IKV) als Basis zur Gründung der Gemeinnützigen AG Spital Affoltern – Auftrag an den Gemeinderat, die entsprechenden Aktienanteile zu zeichnen • Ersatzwahl für ein Mitglied des Gemeinderates Ottenbach Die Anträge und der Beleuchtende Bericht zu den Spitalvorlagen (Zweckverband und Gemeindeabstimmungen) sind auf der Gemeindewebsite ersichtlich und werden in den kommenden Tagen den Stimmberechtigten per Post zugestellt. Bezüglich Ausübung des Stimmrechts wird auf die Informationen auf dem Stimmrechtsausweis verwiesen. Hinweis auf die kommende Informationsveranstaltung zu den Spitalvorlagen Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung an eine Informationsveranstaltung am Dienstag, 16. April 2019, 19.30 Uhr in den Gemeindesaal ein. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A., erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Ottenbach, 12. April 2019 Gemeinderat Ottenbach

Einbürgerung Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 2. April 2019 in das Bürgerrecht der Gemeinde Mettmenstetten aufgenommen: Aarnio Kurz Katri, geb. 1978, finnische Staatsangehörige, wohnhaft in Mettmenstetten Mettmenstetten, 12. April 2019 Gemeinderat Mettmenstetten

Gemeindeverwaltung: Öffnungszeiten und Pikettdienst über die Osterfeiertage Die Büros der Gemeindeverwaltung und die Abfallsammelstelle Pünten bleiben über die Osterfeiertage vom Donnerstag, 18. April 2019, 15.00 Uhr, bis Montag, 22. April 2019, geschlossen. Wiederaufnahme der Arbeit am Dienstag, 23. April 2019. Pikettdienst Bestattungsamt: täglich von 8.00 bis 10.00 Uhr, Bossardt Bestattungen AG, Telefon 044 710 99 70 Störungen Wasserversorgung: Telefon 044 701 80 72, wenn keine Antwort 044 701 80 76 Gemeinderat und Gemeindeverwaltung sowie das Personal der Werkdienste und des Bauamtes wünschen der Bevölkerung frühlingshafte Osterfeiertage.

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Katrin Sidler, Wolhausenstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Die Bauherrin ist Projektverfasserin. Projekt: Umbau und Anbau Nebengebäude Vers.-Nr. 894 zu einer Wohneinheit, Wolhausenstrasse bei Haus Nr. 18, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: GrundstückNr.: 288, Zone: Kernzone

Bauherrschaft: Spital Affoltern, Sonnenbergstrasse 27, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Innenaufstellung von 2 LuftWasser-Wärmepumpen in den Mehrfamilienhäusern Vers.-Nr. 856 (bereits ausgeführt), Sonnenbergstrasse 30/32, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: GrundstückNr.: 5148, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2a

Hausen am Albis Bauherrschaft: Claudia Schwarzentruber, Oberdorfstrasse 11, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projekt: Ausbau DG, Erstellen Dachfenster + Dacheinschnitt mit Vordach, Eindecken des Daches mit Ziegel + Solardachziegel, Oberdorfstrasse 11, 8925 Ebertswil

Kappel am Albis Bauherrschaft: Martin Platter, 8926 Uerzlikon Vertretung der Bauherrschaft: Salamon Planung GmbH, 8911 Rifferswil, Schweiz Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Umbau bestehender Scheune zu Wohnhaus mit zwei Wohnungen und Installation einer Photovoltaikanlage, Oberdorfstrasse, 8926 Uerzlikon Katasterinformationen: GrundstückNr.: 675, Zone: Kernzone B, Ortsbildschutzperimeter

Mettmenstetten

Todesfälle Affoltern am Albis Am 8. April 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Margaretha Leimgruber geb. Wälti geboren am 12. Mai 1924, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Dienstag, 16. April 2019, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern a/A Vertreter: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern a/A Bauprojekt: Abbruch Wohnhaus/ Scheune Vers.-Nr. 1731, Neubau Mehrfamilienhaus sowie Doppeleinfamilienhaus mit Unterniveaugarage auf Kat-Nr. 4463, Bachmattstrasse 8 (Kernzone KA)

Am 6. April 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Obfelden

Am 7. April 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Bauherrschaft: Miteigentümergemeinschaft Leuensiedlung, Löwenweg 10, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Pergola auf Gemeinschaftsparzelle am Löwenweg bei Fabrikstrasse 17, 8912 Obfelden Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3759, Zone: W2

Silvia Ernst

Affoltern am Albis Am 3. April 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hermann Köfler geboren am 18. März 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Freitag, 12. April 2019, um 11.15 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Hedingen In Affoltern ist am Sonntag, 7. April 2019, gestorben:

Nägeli, Barbara geboren am 22. September 1957, von Kleinandelfingen ZH, verheiratet, wohnhaft gewesen in Hedingen, Halb Ger 2.

geboren am 29. November 1940, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Obfelden

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Am 9. April 2019 ist in Obfelden ZH gestorben:

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Pineiro Costas, José Carlos

Affoltern am Albis

geb. 16. Dezember 1956, von Spanien, wohnhaft gewesen in Obfelden, Dorfstrasse 113.

David Kellermann geboren am 11. Oktober 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

Erdbestattung am Dienstag, 16. April 2019, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessende Abdankung in der kath. Kirche. Die Friedhofvorsteherin

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Ottenbach Bauherrschaft: Abwasserverband Ottenbach-Jonen, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, Schweiz Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Abbruch ARA OttenbachJonen und Umnutzung der Becken, Kläranlagenstrasse 51, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: GrundstückNr.: 806, Zone: für öffenltiche Bauten (Oe)

Ottenbach Bauherrschaft: Landi Albis, Genossenschaft, Untere Bahnhofstrasse 20, 8932 Mettmenstetten Projekt: Am Standort der ehemaligen alten Post möchte die Landi-AlbisGenossenschaft eine Dorfbäckerei mit Gastronomie, den «Albis-Beck», betreiben, Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: GrundstückNr.: 342, Zone: Kernzone

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Sonja Coduri, Im Broelberg 8, 8802 Kilchberg Projektverfasser: Die Bauherrin ist Projektverfasserin. Projekt: Einbau Dachgeschosswohnung und Grundrissänderungen besteh. Wohnungen (bereits ausgeführt) im Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 1822 sowie Neubau 3 Parkplätze, Seewadelstrasse 8, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1362, Zone: Wohnzone W3

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Frühlingserwachen im Knonauer Amt. (Bilder Monika Arnold)


Bezirk Affoltern

Freitag, 12. April 2019

«Planungsfragen werden Wettswil weiter beschäftigen» «Nahreise» von Bonstetten nach Wettswil mit Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger An den «Nahreisen» des Kulturkellers LaMarotte nimmt jeweils der Gemeindepräsident oder die Gemeindepräsidentin des Zielorts teil. Nach der Wanderung von Bonstetten nach Wettswil stellte sich Katrin Röthlisberger beim Mittagessen im «Hirschen» den Fragen von Co-Reiseleiter Bernhard Schneider. Seit einem Jahr sind Sie Gemeindepräsidentin von Wettswil. Was hat sich mit der neuen Funktion gegenüber dem Amt als Gemeinderätin verändert? Katrin Röthlisberger: Als bisherige Vizepräsidentin wusste ich, was auf mich zukommt. Ich werde mehr an Veranstaltungen – wie heute auf diese Wanderung – eingeladen, um die Gemeinde zu repräsentieren. Und ich muss wesentlich mehr Akten unterschreiben … Als Gemeindepräsidentin bin ich aber vor allem stärker gefordert bei der Sitzungsvorbereitung, denn ich muss die Dossiers aller Ressorts fundiert kennen. Als Gemeindepräsidentin stehen Sie einem Gremium vor, das demokratisch entscheidet und die Präsidentin möglicherweise auch einmal überstimmt. Wie gehen Sie damit um, wenn Sie einen Entscheid, gegen den Sie gestimmt haben, in der Öffentlichkeit vertreten müssen? Dies kann tatsächlich geschehen. Wichtig ist, dass wir im Gemeinderat ein gutes Verhältnis untereinander haben und zuerst versuchen, einen Konsens zu suchen. Wenn dies einmal nicht gelingt und ich unterliege, habe ich aber kein Problem, den Entscheid loyal zu vertreten, das gehört zum Job als Gemeindepräsidentin. Wenn ich an Wettswil denke, erinnere ich mich an Gemeindeversammlungen zu Planungsfragen mit Grossaufmarsch, beispielsweise zum Gestaltungsplan, der eine grosse Migros ermöglicht hätte, der dann abgelehnt wurde. Das war relativ kurz nach meiner Wahl in den Gemeinderat. Als Hochbauvorsteherin war ich verantwortlich dafür. Die Migros hat aufgrund der Auswertung der Cumulus-Punkte festgestellt, dass die Wettswilerinnen und Wettswiler nach Zug, Spreitenbach oder Rüschlikon einkaufen gehen. Deshalb hätte die geplante Migros Marché die Einkaufswege verkürzt. Der Gemeinderat hat die Vorlage anzeige

Historiker Bernhard Schneider erläutert vor dem Ziegeleiweiher die Geschichte der Wettswiler Ziegelindustrie. Neben ihm der Ornithologie Urs Heinz Aerni, der an diesem Tag 19 verschiedene Vogelarten identifiziert hat. Links Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger. (Bild Erika Schmid) daher befürwortet, die Gemeindeversammlung ist ihm aber nicht gefolgt. Die Vorbereitung eines solchen Geschäftes erfolgt unabhängig von der Zahl der Teilnehmenden. Wenn man aber, wie damals, im bis auf den letzten Platz gefüllten Zelt des 40er-Festes vor 1000 Leuten steht, schlägt der Puls vielleicht schon etwas höher. .................................................................

«Irgendwann wird sich die Frage nach GemeindeZusammenschlüssen schon stellen.» ................................................................. Stichwort 40er-Fest: Das ist eine andere Besonderheit von Wettswil. Ja, dies ist eine faszinierende Tradition. Bis jetzt hat es immer einen Initianten, der alle Einwohnerinnen und Einwohner mit dem Jahrgang anschreibt, der im jeweiligen Jahr 40 wird. Wer Lust hat, trifft sich zum ers-

ten Treffen meist hier im «Hirschen» und zieht dann die Vorbereitungen bis zum Fest durch. Ich selbst fand es sehr interessant, neue Leute aus dem Dorf kennen zu lernen, und gemeinsam etwas zu tun, das nicht der beruflichen Tätigkeit entspricht: Wer organisiert schon professionell eine Dorfchilbi? Blicken wir in die Zukunft: Welches Thema wird Wettswil in den nächsten drei Jahren am stärksten beschäftigen? Planungsfragen werden Wettswil auch künftig beschäftigen. Die Stadt Zürich hat beantragt, dass ihre Landreserve in Wettswil zur Baureife gebracht wird. Ein Landabtausch muss vor die Gemeindeversammlung, die anderen Massnahmen liegen in der Verantwortung des Gemeinderats oder der Schulpflege. Bei einer heutigen Bevölkerung von 5200 Einwohnerinnen und Einwohnern kommen 1200 neue hinzu, wenn dieses letzte Baugebiet der Gemeinde überbaut wird. Wie viele Schülerinnen und Schüler sind darunter? Wie be-

schaffen wir den dafür erforderlichen Schulraum? Diese Fragen werden die Schulpflege und uns intensiv beschäftigen. Wettswil ist noch keine Einheitsgemeinde. Kommt mit dem eventuellen Zusammenschluss von politischer Gemeinde und Schule auch gleich derjenige mit Bonstetten? Die Siedlungsgebiete sind bereits zusammengewachsen, Sekundarschule, Bahnhof und Fussballclub sind ebenfalls gemeinsam. Im Moment steht das noch nicht an. Müssen zuerst die Bonstetter den Steuerfuss senken, während Wettswil diesen erhöht? Ja, wir müssten uns in Wettswil vielleicht nicht nur beim Steuerfuss angleichen ... nein, in den nächsten Jahren wird dies kaum der Fall sein, aber irgendwann wird sich die Frage schon stellen, darauf drängt ja auch der Kanton zunehmend. Dann wird allerdings auch Stallikon in die Gespräche mit einzubeziehen sein. Interview: Bernhard Schneider

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Wertsachen und Bargeld gestohlen Einbrecher haben am 9. April zwischen 7.15 und 18.10 Uhr in einem Einfamilienhaus in Hedingen Wertsachen und Bargeld von mehr als 10 000 Franken gestohlen. Durch Aufbrechen einer Türe und eines Fensters verschafften sie sich Zutritt und verursachten dabei laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern Schaden von rund 3000 Franken. In Wettswil blieb es gleichentags beim Einbruchsversuch. Unbekannte versuchten in einem Einfamilienhaus ein Fenster aufzubrechen, wurden aber vom Besitzer überrascht und machten sich aus dem Staub. Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 500 Franken. Diebe haben am 7. April in der Garderobe des Sportplatzes Moos in Wettswil zwischen 12.30 und 14.30 Uhr diverse Portemonnaies gestohlen. Polizeiliche Abklärungen laufen. Auch Vandalen trieben in den vergangenen Tagen ihr Unwesen, einmal mehr auf dem Schulareal in Rifferswil. Dort wurden Wände am 5./6. April mit Graffiti überzogen. Die Reinigungskosten belaufen sich auf etwa 400 Franken. Auf dem Sportplatz Schlag in Hedingen haben Unbekannte zwischen 5. und 8. April Absperrgitter und Holzfassaden beschädigt. Den Schaden beziffert die Kapo auf rund 600 Franken. Mehrere tausend Franken Schaden entstanden am 8. April zwischen 8 und 16 Uhr, als Unbekannte an der Schulhausstrasse sieben Fahrzeuge zerkratzt haben. In Mettmenstetten fiel am 7. April kurz vor 13 Uhr ein Knabe von einem scheuenden Pferd. Er zog sich dabei leichtere Verletzungen zu und wurde ins Spital gebracht. Am 9. April machte in Hausen ein Bettler die Runde. Erst wurde der Pole nach 17 Uhr gesichtet und dann um 19 Uhr von der Polizei kontrolliert. Er wird verzeigt. (-ter.)

5G: Affoltern first Bis Ende Jahr soll die ganze Schweiz mit 5G versorgt sein. Zu den 52 Städten, die bereits in den nächsten Wochen – zumindest teilweise – aufgerüstet werden, gehört auch Affoltern. Sobald das Bundesamt für Kommunikation die Konzession erteilt, wird Swisscom das mit Technologiepartner Ericsson aufgebaute 5G-Netz einschalten. Die ersten 5G-Geräte laufen auf einer bewährten Frequenz im 3.5 Gigahertz-Band, die bis anhin etwa für TV-Aussenreportagen genutzt und vom Bund nun für den Mobilfunk freigegeben wurde. Diese Frequenz ist ausgelegt, um jetzt schon Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s zu erreichen. (pd.)


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Bezirk Affoltern

Jagdgesellschaft Bonstetten: Neuer Pächter

Ein Ertragsüberschuss von 3 Mio. Franken in Obfelden

Aus dem Gemeinderat Bonstetten. Gemäss § 9, Abs. 1 des Gesetzes über die Jagd und den Vogelschutz (LS 922.1) ist eine Jagdgesellschaft berechtigt, sich gemäss der maximal zulässigen Pächterzahl (aktuell festgelegt auf sieben Pächter) zu ergänzen, sofern der Gemeinderat gegen diese Person keine Einwendungen erhebt. Der für das Jagdrevier Nr. 23 zuständige Gemeinderat hat seine Zustimmung zu erteilen. Die Jagdgesellschaft hat an der ordentlichen Generalversammlung vom 18. März 2019 beschlossen, als neuen Pächter Sascha Kaiser, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten, in die Jagdgesellschaft Bonstetten/HedingenArni/Islisberg aufzunehmen. Die Jagdgesellschaft Bonstetten/Hedingen-Arni/ Islisberg stellte an den Gemeinderat Bonstetten den Antrag, Sascha Kaiser als neuen Pächter zu verpflichten. Der Gemeinderat hat diesem Antrag entsprochen.

Baubewilligungen Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt: Anzeigeverfahren: Thomas Ottiker, Bonstetten; Baugesuch-Nr. 2019-0005; Sitzplatzüberdachung Im Langacher 28, Grundstück Nr. 2458. Ordentliches Verfahren: Karin Osterwalder und André Thürig, Bonstetten; Baugesuch-Nr. 2019-0001; Umbau und energetische Sanierung Wohnhaus Breitenacher 64, Grundstück Nr. 947.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... – dem Kreditbegehren ausserhalb des Budgets für den Umbau- und die Malerarbeiten im Eingangsbereich und Foyer des Gemeindesaals zugestimmt; – die Löschung des Grundpfandrechts auf Grundstück Kat. Nr. 2906 gutgeheissen; – das Kreditbegehren ausserhalb des Budgets für Umbauarbeiten im Rigelhüsli (Abtrennung Heizöltank) genehmigt. Claudio Corrado, stv. Gemeindeschreiber

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Heute Freitag, 12. April, feiert Erich Georg Heimgartner in Affoltern seinen 80. Geburtstag. Am Sonntag, 14. April, schliesst sich Karl Max Scotzniovsky in Affoltern mit derselben Zahl an. Wir gratulieren beiden herzlich und wünschen ein schönes und unvergessliches Fest. anzeige

Freitag, 12. April 2019

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Obfelden Die laufende Rechnung der Politischen Gemeinde Obfelden schliesst bei einem Aufwand von Fr. 25 759 611.55 und einem Ertrag von Fr. 28 933 598.61 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 3 173 987.06 ab. Der Voranschlag 2018 rechnete mit einem Ertragsüberschuss von 10 050 Franken. Die laufende Rechnung schliesst somit um Fr. 3 163 937.06 besser ab als budgetiert. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen belaufen sich auf Fr. 3 425 925.79. Bei den Investitionen des Finanzvermögens zeigt sich eine Nettoveränderung von Fr. 193 682.15. Das Eigenkapital beträgt nach Einlage des Ertragsüberschusses Ende Rechnungsjahr Fr. 26 812 949.33. Grössere Minderausgaben gab es in den Bereichen Sachaufwand (- 182 239 Franken), bei den Abschreibungen (- 189 711 Franken) und den Defizitbeträgen (- 231 190 Franken). Mehreinnahmen konnten bei den Steuern (+ 2 686 293 Franken, davon Mehreinnahmen bei den Grundstücksgewinnsteuern + 2 493 557 Franken) und verschiedenen Einnahmen (+ 583 684) erwirtschaftet werden. Die Jahresrechnung wurde abgenommen. Der Gemeindeversammlung vom 4. Juni 2019 wird beantragt, die Jahresrechnung 2018 der Politischen Gemeinde zu genehmigen.

Primarschulgemeinde Die Primarschulgemeinde schliesst nach Bildung der Einheitsgemeinde letztmals eine eigene Jahresrechnung ab. Die laufende Rechnung der Primarschulgemeinde schliesst bei einem Aufwand von Fr. 10 190 978.04 und einem Ertrag von Fr. 10 925 758.77 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 734 780.73 ab. Der Voranschlag 2018 rechnete mit einem Aufwandüberschuss von 263 450 Franken. Die laufende Rechnung schliesst somit um Fr. 998 230.73 besser ab als budgetiert. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen belaufen sich auf Fr. 638 629.95. Das Eigenkapital beträgt nach Einlage des Ertragsüberschusses Ende Rechnungsjahr Fr. 3 881 589.43. Grössere Minderausgaben gab es in den Bereichen Sachaufwand (- 86 028 Franken), bei den Abschreibungen (- 89 086

Franken) und den Defizitbeträgen (- 547 059 Franken). Mehreinnahmen konnten bei den Steuern (+ 179 750 Franken) und verschiedenen Einnahmen (+ 271 100 Franken) erwirtschaftet werden. Die Jahresrechnung wurde abgenommen. Der Gemeindeversammlung vom 4. Juni wird beantragt, die Jahresrechnung 2018 der Primarschulgemeinde zu genehmigen.

Primarschule Seit dem Ersatz der ICT an der Primarschule Obfelden im Jahre 2015 haben die Geräte und Ausrüstungen das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Auch haben sich die Anforderungen und die Einsatzmöglichkeiten im Unterricht weiter verändert und von der Bildungsdirektion sind neue Empfehlungen für die Umsetzung des Lehrplans 21 eingegangen. Insbesondere mit dem auf das Schuljahr 2018/2019 eingeführten Fach Medien und Informatik für die 5. und 6. Klasse werden höhere Anforderungen an die Ausrüstung gestellt. Die IT-Struktur muss deshalb im Jahre 2020 ersetzt und erweitert werden. Für den Ersatz und die Erweiterung der IT-Infrastruktur der Primarschule wurde ein Kredit von 565 000 Franken bewilligt und der Gemeindeversammlung vom 4. Juni 2019 wird beantragt, dem Kredit zuzustimmen.

Hauswartung / Gemeindewerke Der langjährige Hauswart der Primarschule Benno Hagenbuch wird im Februar 2020 in Pension gehen. Nach Bildung der Einheitsgemeinde (Zusammenschluss Politische Gemeinde und Primarschulgemeinde) soll diese Stelle mit einem Chef-Hauswart für den gesamten Liegenschaftenbestand der Politischen Gemeinde besetzt werden. Der heutige Werkmeister-Stellvertreter Peter Gäumann möchte sich dieser neuen Herausforderung stellen. Er wird per 1. November 2019 die Stelle als Chef-Hauswart übernehmen. Die Stelle als Werkmitarbeiter/-in wurde zur Wiederbesetzung per 1. August 2019 ausgeschrieben.

Gemeindearchiv Für eine weitere Etappe der Überarbeitung des Gemeindearchives wurde ein Kredit von 35 000 Franken bewilligt

und der Auftrag an die Firma Archiv A bis Z, Dübendorf, vergeben.

Konzept Pflegeversorgung Bezirk Affoltern Das vom Gemeinderat im Jahre 2012 genehmigte Konzept Pflegeversorgung Bezirk Affoltern wurde durch die Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Pro Senectute Kanton Zürich überarbeitet. Das überarbeitete Konzept Pflegeversorgung Bezirk Affoltern, Version Februar 2019, wurde genehmigt.

Strassen Das Trottoir an der Fabrikstrasse, in Höhe Einfahrt Löwenweg, ist in einem baulich schlechten Zustand und muss saniert werden. Für die Unterhaltsarbeiten wurde ein Kredit von 16 000 Franken bewilligt und die Firma Ernst Höhener AG, Obfelden, mit der Ausführung beauftragt. Weiter wurde für das Reinigen der Strassenschächte und Schlammsammler ein Kredit von 22 000 Franken bewilligt und der Auftrag an die Firma ISS Kanal Services AG, Boswil, erteilt.

Brücken Anlässlich einer Kontrolle wurden durch das beauftragte Ingenieurbüro bei der Landwirtschaftsbrücke über den Lindenbach, beim Zufluss Wolserbach, Mängel der Widerlager der Brückenplatte und des Geländers festgestellt. Aufgrund der zu geringen Durchflusskapazität und der ungenügenden Widerlager muss die Brücke ersetzt werden. Für die Bauarbeiten zum Ersatz der Brücke über den Lindenbach wurde ein Kredit von 140 000 Franken bewilligt und die Arbeiten an die Firma WSB AG, Rafz, vergeben.

Abwasserreinigungsanlage Der Schlamm aus dem Vorklärbecken kann zurzeit, speziell bei höheren Wassermengen, nicht gezielt abgezogen werden. Dies macht den biologischen Prozess beinahe unkontrollierbar und führt zu erheblichen Betriebsproblemen. Dieses Problem kann nur durch die Realisierung eines separaten Abzugs des Überschussschlamms und der direkten Zuführung zur Faulung zielgerichtet gelöst werden. Für die

Arbeiten zur Realisierung der Überschussschlammeindickung wurden ein Kredit von 350 000 Franken bewilligt und die verschiedenen Arbeiten vergeben.

Baupolizei Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Thomas Wydler, Obfelden, für den Neubau einer Remise sowie Terrainveränderungen an der Bächlerstrasse und Tambrigstrasse; Imhof Immobilien AG, Aadorf, für Projektänderungen beim Neubau Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen und Tiefgarage an der Dorfstrasse / Muristrasse; Roland Moser, Obfelden, für Bodenrekultivierung / Terrainveränderungen an der Mühlestrasse; Roland Moser, Obfelden und MTM Immobilien GmbH, Mettmenstetten, für den Abbruch der Gebäude Vers.-Nrn. 374 bis 376 und den Neubau von drei Mehrfamilienhäusern mit Unterniveaugarage an der Mühlestrasse; Kurt und Sylvia Schärer, Obfelden, für die Erstellung eines Schwimmbeckens mit Terrainanpassungen an der Schürweidstrasse; Kurt Kellenberger und Chantal Schmidlin, Obfelden, für den Einbau einer Glas-Faltwand am bestehenden Anbau am Wohnhaus Vers.-Nr. 969 an der Hölibachstrasse; Sennereigenossenschaft Dachlissen, Mettmenstetten, für den Einbau von zwei zusätzlichen Wohnungen in der Liegenschaft an der Mettmenstetterstrasse; Agron Bala, Obfelden, für die Aufstockung und Anbau Wohnung am Wohnhaus Vers.-Nr. 530 sowie neuer Autounterstand an der Dorfstrasse; Olivier Fischer Obfelden, für Sichtschutzwände und Heckenpflanzen an der Gugelrebenstrasse; Evangelischreformierte Kirchgemeinde Obfelden, Obfelden, für Umbauten und Nutzungsänderungen im Pfarrhaus Vers.Nr. 172 am Chileweg. Eveline Meier, Gemeindeschreiberin anzeige


GEWERBEZEITUNG Bezirk Affoltern K M U V U N D G E W E R B E V E R B A N D B E Z I R K A F F O LT E R N w w w. g e w e r b e v e r b a n d - a f fo l t e r n . c h

12. April 2019 Adressen KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern

Leitartikel Liliane Winzenried

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Fachleute für Böden und Vorhänge Philipp Killer, Inhaber der Wohntex AG, zeigt auf die vielen Muster für die diversen Bodenbeläge: «Für jede Vorstellung, jedes Bedürfnis haben wir hier eine Lösung, die wir im Angebot haben. Sei es Parkett, Kork, Vinyl oder Linoleum, wir können alles anbieten und verlegen.» Seit gut 40 Jahren gibt es das Fachgeschäft am Bahnhofplatz in Affoltern, Philipp Killer führt das Familienunternehmen in der zweiten Generation weiter. «Unsere Stärken sehe ich im Bereich Umbau und Renovation», erzählt er. «Wir beraten Kunden von der Idee bis zur Umsetzung. Wenn möglich tun wir das auch vor Ort, im Gebäude oder der Wohnung, die neu gestaltet werden soll. So erkennen wir, was wichtig ist, können beratend einwirken und von unserer Seite Vorschläge zu Materialen, Farben und Muster machen, die von einem Laien möglicherweise nicht beachtet worden sind», führt er weiter aus. Eine fachgerechte Verlegung durch gelernte Bodenleger ist selbstverständlich, die Termintreue ist der gesamten Belegschaft der Wohntex AG wichtig und die Offerten sind klar und fair kalkuliert. Teppiche sind wieder sehr im Kommen «Neue Farben, Technik und Materialien machen einen verstärkten Einzug der Teppiche in Wohnräume möglich» erläutert der Chef der Wohntex AG und präsentiert zugleich ein interessantes Muster eines Sisal-Wolle-Teppichs. Auch Akustikproblemen kann mit einem Teppich entgegengewirkt werden, er wirkt warm, wohnlich und ist für ein Raumklima stimmig. «Auch hier können wir auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Teppichen hinweisen. Ob ein Raum gänzlich mit Teppichen bedeckt werden soll oder als abgepasstes Stück auf Stein oder Parkett gelegt wird, wir haben die Ideen und das Know-how, um unsere Kunden optimal zu bedienen.» Wunderschöne Handwebteppich-Muster

in allen Farben, reiner Wolle und mit überraschenden Verarbeitungen unterstreichen seine Aussage. Vorhänge – viel mehr als nur Fensterbehang Ramona Ritter ist die Fachfrau für Inneneinrichtung und Bodenbeläge und im Laden die erste Ansprechperson für interessierte Kunden. Ihr zur Seite steht im Bereich Vorhänge und Insektenschutz Daniel Achermann. «Ich bin der Techniker hier für alle Fenstersituationen, die unsere Kunden gerne gestalten wollen», erklärt er. «Ich messe beim Kunden vor Ort aus, erkenne die Besonderheiten und kann so auch gleich darauf hinweisen. Auf diese Weise bekommt unser Auftraggeber von Anfang an genau das, was er braucht und muss sich nicht mit Fehleinschätzungen oder Pannen abfinden», erklärt er lächelnd. Ob Sichtschutz, Verdunkelung, Wohnlichkeit oder raffinierte Stoffdetails, Ramona Ritter und Daniel Achermann sind die Vorhang-Fachleute bei Wohntex AG, bei Ramona Ritter laufen auch die

«Fäden» der Boden-Fachleute durch ihre Hände. Fachleute wie sie bei Wohntex AG zu finden sind, machen Umbaupläne und Renovationsprojekte mit der Auswahl, dem Können und der Leidenschaft für ihr Gebiet regelrecht zum lustvollen Ereignis. (sci)

« JE FRÜHER DER FRÜHLING, DESTO GRÖSSER DIE FREUDE. » Dennis Ulmer, Automobil-Fachmann i. A. Unser Sicherheitscheck umfasst 25 Punkte rund um Räder,

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GEWERBE

KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern

ZEITUNG

Die genossenschaftliche Verankerung machts möglich.

April 2019

Wenn es bei uns gut läuft, profitieren auch die Kundinnen und Kunden.

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Marco Schweizer (im Bild bei einer Störungsdiagnose) und sein top ausgebildetes und qualifiziertes Werkstattteam sind, wenn es ums Auto geht, der ideale Partner für alle Marken.

Sie ist der absolute Generalist, wenn es um das Auto geht: Die Auto Schweizer AG an der Maienbrunnenstrasse 9 in Hedingen bietet Service und Reparaturen aller Automarken, inklusive Old- und Youngtimer sowie US-Cars. Dazu kommen u. a. Auto-Elektro und Elektronik-Diagnosen, Klimaservice und Desinfektion sowie die komplette Abwicklung von Unfallreparaturen und Carrosserieschäden – bis hin zur Fahrzeugeinlagerung. Ihr Auto braucht einen Service oder die Lenkgeometrie muss eingestellt werden? Die MFK-Bereitstellung und -Vorführung oder die Abgaswartung stehen an? Oder eine Unfallreparatur, ein Carrosserieschaden muss gemacht werden, ohne dass Sie sich mit Versicherungen etc. herumschlagen müssen? – Bei der Auto Schweizer AG in Hedingen ist man da exakt an der

richtigen Adresse. Sie ist ein Generalist mit moderner Werkstatt und baut auf ein professionelles und zuverlässiges Team. Leistungsfähige Werkstatt für Autos aller Marken Genauigkeit, hohe Qualität und Zuverlässigkeit hat man sich in der für ihren 365-Tage- und 24-Stunden-Pannendienst bestens bekannten Firma rundum auf die Fahne geschrieben. Marco Schweizer und seine qualifizierten Mitarbeitenden beheben Motoren-, Brems-, Elektrik-, Hydraulik- und sonstige Probleme an Autos aller Marken. Sie übernehmen den fachgerechten Service, machen AutoElektro und Elektronik-Diagnosen, Klimaservice und Desinfektion, Abgaswartungen für Benzin und Diesel und bringen die Lenkgeometrie wieder in die Spur. Selbstredend übernimmt die Fachwerkstatt für Benzin-, Dieselund Elektrofahrzeuge mit EuP-Zertifizierung auch die Bereitstellung und Vorführung bei der MFK. Inhaber und Automechaniker Marco Schweizer bestätigt: «Unsere Werkstatt ist für jedes Problem rund um das Auto

Durchgehend hohe Qualitätsstandards auch für Oldtimer und US-Autos Kundenzufriedenheit wird bei der Auto Schweizer AG in jedem Fall gross geschrieben. Man geht individuell auf die Probleme am Auto und die Wünsche der Kunden ein und versucht diese bestmöglich umzusetzen. Erfahrung, professionelle Fachkenntnisse, modernste Infrastruktur sowie ein Partner-Netzwerk mit TCS und VCS, diversen Versicherungen sowie Markenassistenzen garantieren zudem den durchgehend hohen Qualitätsstandard. Nicht zuletzt, weil die SchweizerFirmenphilosophie nicht nur für die Mitarbeitenden, sondern genauso für die Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten gilt. Dies kommt desgleichen für die umfassenden Dienstleistungen zum Tragen, welche Marco Schweizer und sein Team auch für Old- und Youngtimer sowie US-Autos – Klassiker, Pick-Ups und Customcars – bietet. Hier spielt die Leidenschaft des gesamten Werkstattteams von top ausgebildeten und qualifizierten Fachleuten, die ihre Arbeit als persönlichen Leistungsausweis betrachten und immer eine Top-Arbeitsqualität abliefern, demgemäss mit. Übrigens: Die Auto Schweizer AG bietet auch Fahrzeugeinlagerungen (etwa zur Überwinterung) in klimatisierten Räumen an! Man ist offizieller Europcar- und Hertz-Mietwagenstützpunkt, führt Fahrzeugtransporte in ganz Europa durch, leistet rund um die Uhr und an jedem Tag im Jahr Pannenhilfe und Unfalldienst. Ein Generalist eben! Auto Schweizer AG Maienbrunnenstrasse 9 8908 Hedingen Telefon Werkstatt, Annahme und Büro 044 761 32 34 Telefon Autohilfe Einsatz-Zentrale 044 761 32 33 E-Mail: info@autoschweizer.ch Web: www.autoschweizer.ch

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Bezirk Affoltern

Freitag, 12. April 2019

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Schaurig-schöne Tanzmomente Viel beklatschte Tanzaufführung des Tanzstudios Helen Lemm in Sellenbüren

Was in der Turnhalle Loomatt, Sellenbüren, als ganz normale Blutspendeaktion beginnt ...

Gruseliges enthüllte das Tanztheater «Ein Dorf in Aufruhr» vergangenes Wochenende in Sellenbüren. Das Tanzstudio Helen Lemm begeisterte damit in der drei Mal vollbesetzten Loomatthalle. ................................................... von urs e. kneubühl Die Zeit scheint vorangerückt in Sellenbüren. Der April-Vollmond, eigentlich erst am 19. Monatstag erwartet, hing schon am vergangenen Wochenende gespensterblass in der tintenschwarz verdunkelten Turnhalle Loomatt. Da dräute sich ganz schaurig-schön Gruseliges zusammen zur

... gestalten Tänzerinnen und Tänzer des Tanzstudios Helen Lemm zur schaurig-schönen Gruselgeschichte – mit Gefühl für Rhythmus, Koordination, Körperbewusstsein und improvisatorisches Gestalten. (Bilder Urs E. Kneubühl)

Sellenbürer Blutspendeaktion, was die kleinen und grossen Tänzerinnen und Tänzer des Tanzstudios Lemm und von Carambole Tanz und Theater mit einer bunten, herzerfrischenden Mischung aus Tanz, Pantomime und Komik dem begeisterten Publikum zu erzählen wussten.

Und plötzlich verschwinden die Blutkonserven ... Und dabei begann alles harmlos: Desinfektionsinstruktionen, rühriges Personal und die kleine Verpflegung für danach gaukelten eine ganz normale Blutspendeaktion vor. Mit dem Verschwinden der gespendeten Blutkonserven allerdings überschlugen sich die Ereignisse und

gestalteten sich schliesslich (fast) zum Albtraum. Unheimliche Gestalten und sinistre Blutsauger nämlich trieben plötzlich des Nachts ihr Unwesen in Sellenbüren. Während die kleinen Fledermäuse und Gespenster sich noch niedlich ausnahmen, sorgten Werwölfe und Vampire gar für schaurige Momente – auch bemerkenswert unterstützt von eingespielten, gut gemachten Videosequenzen, ausgeklügeltem Lichtdesign, schlicht-tollen Kostümen und Frisuren sowie der passenden Musik. Wenn, ja, wenn da nicht der stets unterschwellig mittanzende Humor gewesen wäre. Mit zuweilen clownesk-heiterem Gebärden- und Mienenspiel weckten die Tanzenden und Schauspielenden im Publikum

immer wieder befreiende Lacher. So blieb die schaurig-schöne Geschichte eben eine durchaus packende, aber doch nur eine Story.

Kreative Köpfe, gute Darsteller und ein begeistertes Publikum Das Fazit zum Schluss des am Samstagabend und am Sonntag insgesamt drei Mal aufgeführten Tanztheaters fällt durchwegs in Komplimenten aus: Hier hat ein Verbund höchst kreativer Köpfe seine Ideen zusammengetragen, denn die Produktion ist in allen Facetten gelungen. Idee (Helen Lemm), Inszenierung (Helen Lemm, Silvano Mozzini, Christiane Loch), Dramaturgie (Silvano Mozzini) und Choreografie (Helen Lemm, Christiane Loch,

Silvana Lemm) überzeugten. Aber nicht nur durch die ereignisreiche Story, sondern auch dank der tanzenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen war «Ein Dorf in Aufruhr» ein vielschichtiges, begeisterndes Stück. Selbstbewusst präsentierten die Tänzerinnen und Tänzer ihr Gefühl für Rhythmus, Koordination, Körperbewusstsein und improvisatorisches Gestalten. Dabei wurden unterschiedliche Tanzstile mit einer abwechslungsreichen Handlung verknüpft, was das Publikum in eben jene fantastische Welt entführte, in welcher in Sellenbüren Werwölfe und Vampire Wirklichkeit wurden. Alle drei Aufführungen wurden beim Schlussapplaus vom Publikum lautstark gefeiert.

«Manche Dinge sind tatsächlich passiert» Charles Lewinsky las in der Buchhandlung Scheidegger aus seinem neuen Buch Johannes Hosea Stärkles Stärke ist das schriftliche Formulieren, mit dem Sprechen hapert es. Er stottert. Das Stottern konnte man ihm im Sektenumfeld seines Elternhauses auch nicht mit Schlägen austreiben. Der Protagonist schärft sein Sprachtalent zu einer Waffe, die er nutzt, um andere übers Ohr zu hauen. Wirklich sympathisch ist er nicht.

Mit den Gaben, genau beobachten, intelligent Schlüsse ziehen und Strategien entwickeln zu können und mit seinem Sprachtalent ergriff er einen Beruf: Trickbetrüger. Nicht Schriftsteller, was auch hätte sein können. Seine Paradenummer ist der bekannte «Enkeltrick». Damit haut er alte Omas übers Ohr, mit Niveau – wie er voller Selbstgefallen und Stolz dem Gefängnispfarrer in seinen Briefen berichtet.

................................................... von regula zellweger

Es fällt schwer, den Protagonisten zu mögen, auch wenn man erkennt, dass hinter seiner arroganten und selbstgefälligen Art ein feinfühliger Mensch und ein grausam verletztes Kind stecken. Wer eine Auseinandersetzung mit einer komplexen Persönlichkeit und die treffende, oft witzige, aber auch entblössende Sprache von Lewinsky mag, wird das Buch gern lesen. Die Möglichkeit, dem Autoren nach der Lesung Fragen zu stellen, wurde eher weniger als üblich genutzt. Die Frage, ob das Buch auch autobiografische Züge habe, wurde nicht wirklich beantwortet. «Manche Dinge sind wirklich passiert», lässt Lewinsky seinen Protagonisten schreiben. Was viele Besucher der Lesung aber schätzten, war die zum Schluss gelesene «Geschichte aus der Geschichte». Mehrere Kurzgeschichten

«Ich beginne mit meiner Lesung so, wie Sie es täten, hätten Sie das Buch bereits gekauft: Am Anfang. Selbstverständlich können Sie es trotzdem noch kaufen.» So begann Charles Lewinsky seine Lesung am vergangenen Freitagabend in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern. «Okay. Natürlich mache ich mit. Ich wäre dumm, wenn ich es nicht täte.» So die ersten Sätze der Geschichte des Stotterers, die man wohl beim Genre «Schelmenroman» einordnen könnte. Man ist sofort mitten drin im Deal, den der Stotterer Johannes Hosea Stärkle mit dem Gefängnispfarrer macht: Seine Geschichten – in schriftlicher Fassung selbstverständlich – gegen die Möglichkeit, in der Gefängnis-

Vielschichtige Persönlichkeit

Autor Charles Lewinsky macht es seinen Lesern nicht leicht, seinen Protagonisten, den sprachgewaltigen Trickbetrüger Johannes Hosea Stärkle, zu mögen. (Bild Regula Zellweger)

bibliothek zu arbeiten, statt den ganzen Tag Kfz-Kennzeichen zu stanzen.

Emotionale Kälte «Meine Familie war so kleinkariert wie ein Kreuzworträtsel.» Damit war betreffend Herkunftsfamilie schon beinahe alles gesagt. Die Mutter trug

Kittelschürzen. Punkt. Der Vater kämmte seine Haare über die Glatze, aber der Herr wird die Vertuschungsversuche von oben gesehen haben. Mit gnadenloser Schärfe und völlig erbarmungslos zeichnet der Protagonist sein frommes Elternhaus. Gespickt mit Bibelzitaten und Sätzen von Philosophen wie Schopenhauer.

sind im Buch verteilt, als Teil des Handels mit dem Gefängnispfarrer. Und ja, zum Schluss wird der Hochstapler Johannes Hosea Stärkle auf Betreiben des Pfarrers wirklich Schriftsteller. anzeige


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Bezirk Affoltern

«Ein richtiger Ski enthält noch Holz»

Freitag, 12. April 2019

Zum Jubiläum ein Rätsel lösen 48. Generalversammlung der Verkehrskadetten-Abteilung Albis

«Männersache» in der Skifabrik Malters Am 26. März fand der offizielle Winterausklang der «Männersache» Knonau statt: Auf dem Programm stand ein Besuch in der Skifabrikation in Malters. In der grössten und ältesten Skifabrik der Schweiz werden seit 1935 Ski produziert, mittlerweile 60 000 pro Jahr. Daniel Baumgartner gab zunächst einen kleinen Überblick über die Fabrik und den Aufbau der Ski. Der Pistenski beispielsweise besteht aus zehn einzelnen Schichten: verschiedene Kunststoffe, Gewebe, Aluminium und natürlich Furnier aus verschiedenen Hölzern. Die einzelnen Schichten sind teilweise nur einen Zehntelmillimeter dick, die Leimschichten werden in Mikrometer gemessen. Jede einzelne Schicht muss einzeln vorbereitet, zugeschnitten und teilweise mit Harzen oder Klebstoffen getränkt werden. Inklusive Kanten- und Spitzenschutz und verschiedenen Einlagen besteht ein Ski aus 26 Teilen. Und diese gibt es je nach gewünschten Fahreigenschaften in unzähligen Ausführungen. Die Knonauer liefen wohl gegen zwei Kilometer durch die Produktion, um so ziemlich jeden der 144 nötigen Handarbeitsschritte zu sehen. Besonders interessant war die eigentliche Skimontage. Hier konnte man verfolgen, wie eines der täglich produzierten 288 Paar Ski von einem gelernten Skibauer (ein Lehrberuf !) zusammengebaut wird, sorgfältig eine Schicht auf die andere und die Kanten. Danach kommt der Ski in eine der rie-

sigen Pressen, in denen er fast einen Tag lang unter Druck ein spezielles Wärmeprogramm bis zu 140 °C durchfährt. Durch unzählige Stempel wird der Ski in eine bestimmte Form gebracht, um verschiedene Vorspannungen zu erzeugen. Dadurch bietet der Ski schweren und leichten Fahrern die jeweils besten Fahreigenschaften. Zuletzt werden die Ski in mehreren Arbeitsgängen geschliffen: Die Oberseite, damit das für jeden Typ unterschiedliche Design aufgebracht werden kann, die Unterseite und die Kanten für hervorragende Fahreigenschaften. In der Kontrolle schliesslich werden die nach Grösse und Vorspannung passenden Ski zu Paaren zusammengestellt und auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie verpackt werden und in den Versand kommen. Insgesamt benötigt die Herstellung eines Skis 18 Tage. Zum Abschluss wurden die Gäste noch darauf hingewiesen, wie wichtig Skiservice und die richtige Behandlung der Laufflächen sind. Am besten im Frühjahr nach der Skisaison, damit der Ski in gutem Zustand und durch eine Wachsschicht geschützt den Sommer gut übersteht und in der nächsten Skisaison wieder Freude bereitet. Es war eine unglaublich interessante, aber lange «Skitour». Die neun Männer haben sich abschliessend in der «Old Brewery» in Malters gestärkt und interessante Biere probiert. (pd.) Infos unter maennersacheknonau.blogspot.ch.

Interessante Einblicke: «Männersache» in der Skifabrik. (Bild zvg.)

Im Jahr 2018 leisteten die Verkehrskadetten-Abteilung Albis 89 Einsätze. (Bild zvg.)

Die Verkehrskadetten-Abteilung Albis ist im Wachsen. An der Generalversammlung in Langnau konnte ein neuer Bestand von 83 Verkehrskadetten vermeldet werden, 10 mehr als im Vorjahr. Die Vorbereitungen zum 50-jährigen Bestehen laufen schon auf Hochtouren. ................................................... von stefan schneiter Die Verkehrskadetten-Abteilung Albis ist im Wachsen. An der Generalversammlung in Langnau konnte ein neuer Bestand von 83 Verkehrskadetten vermeldet werden, 10 mehr als im Vorjahr. Die Vorbereitungen zum 50jährigen Bestehen laufen schon auf Hochtouren. «Ein Novum ist das», verkündete Präsident Peter Strittmatter zu Beginn der Generalversammlung der Verkehrskadetten-Abteilung Albis am vergangenen Samstag. Denn erstmals fand eine GV – die 48. der VKA-A – in Langnau statt, quasi ennet dem Albis, und zwar im grossen Gemeindesaal Schwerzi, in dem die 197 Anwesenden bequem Platz fanden. Von diesen waren deren 73 stimmberechtigt. An der GV konnten 22 Anwärter, welche im Winter die Grundausbildung absolviert haben, im Verein aufgenommen werden. Dem stehen zehn Austritte und zwei Wechsel gegenüber, sodass

der aktuelle Bestand nun 83 Verkehrskadetten umfasst, bei einem absoluten Mitgliederbestand von 150. Ein Zuwachs, der Strittmatter freut, muss doch jedes Jahr, rein aus Altersgründen, rund ein Siebtel der Mitglieder ersetzt werden, wenn sie 20-jährig geworden sind. In den vergangenen Jahren war der Bestand rückläufig. Im Jahr 2018 haben die VKA-A insgesamt 6691 Einsatzstunden geleistet, was einem Plus von 23 % gegenüber 2017 entspricht. Die Fahrer waren während 1474 Stunden mit den VKBussen unterwegs. Einsätze wurden bei 89 verschiedenen Aufträgen geleistet. Die grössten Einsätze fanden an den Märkten in Bremgarten, am Oster-, Pfingst-, Altstadt- und Weihnachtsmarkt statt. Weitere Grosseinsätze erfolgten beim Bauhaus Schlieren, am Zürich-Marathon, am Ironman, dem FIFA Youth Cup sowie am Gigathlon in Arosa/Davos.

Gute Stimmung An der GV wurde ein Film gezeigt, in dem die verschiedenen geleisteten Einsätze der Verkehrskadetten, aber auch weitere Aktivitäten wie Lager oder Skiweekend zu sehen waren. Die Bilder waren mit viel Humor gewürzt, die zeigen, welche gute Stimmung bei den Verkehrskadetten herrscht, wovon sich auch die an der GV anwesenden Eltern überzeugen konnten. Einen Grossteil der GV nahmen ver-

schiedene Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen ein.

Grund zum Feiern Für nächstes Jahr steht ein besonderes Jubiläum an. Die VKA-A können 2020 ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Gefeiert wird dies mit einem Street Food Festival, das vom 4. bis 6. September 2020 in Affoltern geplant ist. «Ein grosser Event, den wir richtig feiern wollen», kündete der Präsident des OK, Roger Thomi, an. «Es gibt gutes Essen, super Musik, Live Acts, gute Leute und vieles mehr,» machte Thomi die Anwesenden schon für den Grossanlass gluschtig. Zum 50-Jahr-Jubiläum wird auch ein Buch herauskommen, das die bisherige Geschichte der VKA-A Revue passieren lässt. Um diese Geschichte lebhaft zu präsentieren, lagen an der GV Erinnerungszettel bereit. In diese sollen alle Verkehrskadetten ihre Erinnerungen, Geschichten und Anekdoten aufschreiben, welche dann im Buch Aufnahme finden. Und im Buch wird auch ein Rätsel gelöst werden. Präsident Peter Strittmatter verwies nämlich darauf, dass die GV dieses Jahres die 48. sei, 2020 aber das 50Jahr-Jubiläum anstehe, da das Gründungsjahr 1970 belegt sei. Da stimmt etwas nicht. Hier gab Strittmatter den Verfassern des Buches eine «Hausaufgabe» mit auf den Weg, die dann im Buch gelöst werden soll.

Seriös und defensiv gerechnet

Die Zahlen der Standortförderung lassen sich belegen «Schon 20 % erneuerbare Energie aus der Region» – der Bericht der Standortförderung im «Anzeiger» vom 5. April provozierte eine kritische Nachfrage eines politisch aktiven Säuliämtlers. Dieser bemängelte, dass «leider weder eine Quelle noch konkrete Zahlen für (diese) Behauptung» angegeben seien, und da kämen ihm «schon Zweifel über den Wahrheitsgehalt einer solchen gross aufgemachten Meldung». Vielleicht vermissten auch andere Interessierte Zahlen und Quellenangaben, die im Folgenden gerne nachgeliefert werden:

Verbrauch Strom und Wärmeenergie Der Stromverbrauch wird von den EKZ ausgewiesen. Sämtlicher Strom, der über ihr Netz fliesst, wird erfasst, auch von Lieferanten von ausserhalb. 2017 betrug dieser 246,8 GWh (gegenüber 260,3 GWh im Jahr 2010). Für 2018 gehen wir von 247,5 GWh aus. Der Verbrauch an Wärmeenergie (555,3 GWh) setzt sich aus den Daten verschiedener Quellen zusammen. Öl- und Gasheizungen wurden 2016 über die Feuerungskontrolleure der Gemeinden erfasst. Diese aufwändige Erhebung ergab für die Region eine Energiemenge von 408 GWh (bei 2000 Betriebsstunden*). Diese Menge ist eher rückläufig, wie in der Erhebung der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz ausgewiesen und von den Gemeinden bestätigt wird. Sie wird

deshalb vorerst in der Statistik beibehalten, obwohl dadurch der Anteil der Erneuerbaren am Gesamtverbrauch ungünstiger ausgewiesen wird. Das Awel (Kanton Zürich) liefert die genauen Daten über die Erdsonden, also den Verbrauch der Erdsonden-Wärmepumpen. 2018 waren dies 61,5 GWh (Leistung der Erdsonden mal 2000 Betriebsstunden/Jahr). Die Luft-Wärmepumpen werden bisher nicht erfasst. Das Awel geht von mindestens gleich vielen Luft-Wärmepumpen aus, wie es Erdsonden-Anlagen hat. Eine Umfrage bei den Gemeinden bestätigt in etwa dieses Verhältnis. Würde dieses Verhältnis für das Säuliamt angenommen, würde der Anteil der Erneuerbaren am Verbrauch auf 23,2 % (+30,8 GWh) betragen. Die Standortförderung hat aber vorsichtig gerechnet und nur eine Luft-Wärmepumpe auf zwei Erdsonden-Wärmepumpen angenommen und kommt deshalb auf die 20,3 % Anteil erneuerbare Energie. Die Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz hat 2017 und 2018 alle neuen Heizanlagen erfasst. Gemäss dieser Analyse sind gar sieben von zehn Wärmepumpen Luft-Wärmepumpen, also das 2,3-fache.

gierücklieferungen aus Biogas- und Klärgas-Anlagen. Vom Awel gibts die Daten zu den Erdsonden-Anlagen (Anzahl und Leistung). Für die Wärme kommen die Daten aus verschiedenen Quellen: Holzheizungen: HEA, Renercon, Wärmeverbund Rifferswil, Heizgenossenschaft Knonau sowie von den Feuerungskontrolleuren für die privaten Holzheizungen in sieben Gemeinden (erstmals für 2018). Für die Öl- und Gasheizungen kommen die Daten von den Feuerungskontrolleuren. Diese Erhebung ist recht aufwändig und wird deshalb nicht jedes Jahr durchgeführt. Dies umso mehr, als die fossilen Heizungen tendenziell abnehmen. Fazit: Der Anteil der in der Region produzierten erneuerbaren Energie am Verbrauch von Strom und Wärme liegt wohl eher höher als die im Beitrag erwähnten 20 %. Die Standortförderung geht mit Zahlen vorsichtig um und zieht es vor, etwas Reserve auf der positiven Seite zu haben. Standortförderung Knonauer Amt Forum Energie-Umwelt Auszug aus Statistik unter www.knonauer-amt.ch/energieregion.

Quellen Wie erwähnt liefern die EKZ die Daten Stromverbrauch; dazu die Anzahl Anlagen und Leistungen der FotovoltaikAnlagen in der Region sowie die Ener-

* Für die Berechnung der Verbrauchsmenge bei Heizungen wird die Leistung einer Anlage mit 2000 Betriebsstunden (= Durchschnitt) gerechnet. Die Daten wurden auch vom Awel eingesehen und als realistisch eingeschätzt.

Rasante Fahrt auf der Schlittelpiste. (Bild zvg.)

Organisieren üben am Projekt «Schneetag» Die Sek Hausen in Melchsee-Frutt Einen Schneesporttag für die ganze Oberstufe, das war der Antrag der Schülerschaft. Immer auf der Suche nach Formen der Mitbeteiligung für unsere Schülerinnen und Schüler, hat das Lehrerteam dem Antrag natürlich stattgegeben. Anschliessend an die Organisation des Winternachtsfestes, kümmerte sich das Schülerparlament dieses Jahr also um die Organisation des Schneesporttages. Mit Unterstützung der betreuenden Lehrpersonen, wurden Schülergruppen gebildet, die Informationen für Eltern und Lehrpersonen erstellt, reserviert und Mitschülerinnen und Mitschüler informiert, gebrieft und betreut. Nach der gelungenen Planung fuhren drei Busse mit der Schüler-

schaft und den Lehrpersonen nach Melchsee-Frutt, um Ski, Snowboard oder Schlitten zu fahren oder den Schnee zu Fuss zu erkunden. Begleitet von den Lehrern, hatten die Jugendlichen den Auftrag, gegenseitig aufeinander aufzupassen und in Kleingruppen zu fahren, was hervorragend klappte. Es herrschte eine fröhliche, gelöste Stimmung, und auch der matschig werdende Schnee am Nachmittag konnte der Freude an der Bewegung und dem gemeinsamen Abenteuer keinen Abbruch tun. Das Gemeinschaftsgefühl erlebt, die Muskeln gestählt und die Selbstwirksamkeit der Jugendlichen gestärkt, blickt die Sekundarschule Hausen auf einen gelungenen Schneetag zurück. (pd.)


Bezirk Affoltern

Freitag, 12. April 2019

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Geburtstags-Ständli für den Dirigenten Verein mit grosser Fangemeinde: Jahreskonzert des MV Mettmenstetten ................................................... von susanne crimi Schon beim Eintreten um 19 Uhr in die Halle im Schulhaus Wygarten war eines sofort klar: der Musikverein Mettmenstetten darf stolz sein auf seine zuhörenden Fans. Die Turnhalle war eine Stunde vor dem Konzert fast vollständig besetzt und die Anwesenden genossen das Nachtessen offensichtlich. Gutgelaunt begrüsste Barbara Kunz, Präsidentin der Blasmusik Mettmenstetten, das Publikum und die Delegationen und freute sich über anwesende Gemeindevertreter. Pascal Margreth amtete als Moderator, der durch das Konzert führte. Sein musikalischer Bündner Dialekt ermöglichte es ihm, Scherze zu erzählen, bei denen die Pointen nur funktionieren konnten, weil sie in eben dieser Mundart erzählt wurden. Zweimal waren auch «Zürcher-Witze» dabei, die dem charmanten Mann am Mikrofon aber sofort verziehen wurden.

Musikalische Zeitreise Als Interims-Dirigent führte Marco Frick den Taktstock und hatte die Konzertstücke mit den Musikanten einstudiert. Unter dem Motto «Schlager, die man nie vergisst» machten die Zuhörer musikalisch eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. Udo Jürgens’, Neil Diamonds und Roberto Blancos

Konzentriertes und engagiertes Musizieren unter der Leitung von Marco Frick. (Bild Susanne Crimi) Ohrwürmer liessen Köpfe und Füsse wippen und Texte wurden leise mitgesungen. Von Posaunen über Klarinetten bis hin zu den Querflöten wurden die Themen weitergegeben, Trompeten spielten kleine Solos innerhalb der Songs. Dem Musikverein Mettmenstetten gelang es, seine Zuhörer zurück in die Zeit der Samstagabendsendungen mit Fernseh-Orchester zurückzukatapultieren. Das Stimmungslied «Rosamunde» liess das Publikum rhythmisch und begeistert mitklatschen. Erich Buchmann am Flügelhorn spielte ein wunderschönes Solo zum Song «My Dream» der Kärntner Fegerländer.

Geburtstagsständchen als Dankeschön «Hello again» und «Ti Amo» von Howard Carpendale, «Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben» von Jürgen Marcus, «O Sole Mio» und «Arrivederci Roma» waren nur einige der wohl bekanntesten Schlager, die als Arrangements für einen Harmonieverein eindrücklich und harmonisch zum Besten gegeben wurden. Die engagierten Musikanten spielten mit Leidenschaft und bedankten sich auf diese Weise beim Publikum und ihrem Dirigenten. Nach der Pause, die durch ein

Kuchen- und Dessertbuffet mit fast ausschliesslich hausgemachten Köstlichkeiten ausgezeichnet wurde, standen vor allem die Schlager der schweizerischen Musikszene im Mittelpunkt. Beatrice Eglis «Mein Herz», Paolas «Blue Bayou» und die Stimmungslieder vom Trio Eugster liessen das Publikum Beifall klatschen und laute Bravo-Rufe aus der Halle ertönen. Dirigent Marco Fricks 32. Geburtstag, der genau auf den vergangenen Samstag fiel, war den Musikanten des Musikvereins Anlass genug, ihrem geschätzten Aushilfsdirigenten, der sich aus den eigenen Reihen als Klarinet-

tist für die Leitung dieses Konzertes zur Verfügung gestellt hat, einen Geburtstagsmarsch samt Geburtstagskuchen zu spendieren. Der Saal stimmte schliesslich auch in die gesungene Variante des Liedes ein und so erhielt das Geburtstagskind für einmal ein Ständchen aus ein paar hundert Kehlen. Mit drei Zugaben verabschiedete sich der Musikverein Mettmenstetten von seinem sichtlich und hörbar zufriedenen Zuschauern, die es sich nicht nehmen liessen, zum letzten Marsch «Farewell to Basel» noch einmal kräftig und im Takt mitzuklatschen.

Trouvaillen, Musik und Dorfkultur

Flohmarkt auf dem Löwen-Platz in Hausen

Das Areal des Sammlungszentrums in Affoltern hat sich als Austragungsort fürs Classic Alfa Romeo Meeting bewährt. (Bilder zvg.)

Alfa-Romeo-Treffen mit Kinder-Malecke Erfüllte Erwartungen in Affoltern Das Aprilwetter hat es dieses Jahr dem Veranstalter Niki Greco besonders schwierig gemacht. Lange musste er zuwarten, um den Veranstaltungstag definitiv festzulegen. Am Schluss war der Sonntag aber da, mit ihm die Sonne und die vielen Alfisti, die aus allen Himmelsrichtungen aufs Areal des Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums in Affoltern gekommen waren. So konnte bei mehrheitlich freundlichem Frühlingswetter ein tolles Treffen für die Liebhaber der Mailändischen Marke und den zahlreich erschienenen Besuchern veranstaltet

Veranstalter Niki Greco in seinem Element.

werden. Die Festwirtschaft lief bald auf Hochtouren und bei feinen Bratwürsten und italienischen Salsicce waren überall zufriedene Gesichter zu sehen. Auch für die Kleinen hatte der dreifache Vater vorgesorgt: Unter dem Alfa-Romeo-Zelt konnten Malblätter ausgemalt werden. Verschiedene Motive aus der Welt der Marke standen zur Verfügung, wie etwa das berühmte Logo und einzelne Modelle. Dieses Angebot wurde rege genutzt, wie auch die grosse Box voller Bausteine, die auf einem eigens dafür ausgelegten Teppich zum Spielen einlud. Am Schluss stand für die Gäste und für den Organisator fest: Die neue Location auf dem Areal des Sammlungszentrums des Nationalmuseums hat sich bewährt. Mehr Platz zur Verfügung und dabei weiterhin die familiäre Note des Treffens bewahrt – klein, fein, alfaheimelig! Was will man mehr? Nichts, ausser einer weiteren, vierten, Ausgabe des Classic Alfa Romeo Meeting (Carm), wofür die Zeichen gut stehen und neue Ideen bereits in Bearbeitung sind. (pd.) Facebook: CARM Classic Alfa Romeo Meeting E-Mail : classicalfa@gmx.ch.

Wer am letzten Wochenende auf der üblichen Samstagsrunde durch Hausen unterwegs in Richtung Volg war, dem oder der bot sich ein ungewohnt lebendiges Bild mitten im Dorf: Ein Flohmarkt auf dem LöwenPlatz, veranstaltet vom gemeinnützigen Verein Lokalkult. ................................................... von marlise santiago Es war noch frisch am Samstagmorgen, aber nichtsdestotrotz war auf dem «inoffiziellen Dorfplatz», dem LöwenPlatz, schon reger Betrieb. Als Erstes sticht ein grüner Einachser ins Auge. Daneben prangt an einer Schneiderbüste, als gelungener Kontrast, ein legeres Abendoutfit. Linda Koch hat ihre Ware mit dem Rapid ihres Vaters zum Platz gekarrt und benutzt den Anhänger auch gleich als Verkaufsstand. Weiter gehts zum ausgebleicht roten R4. Rund um ihn sind liebevoll allerlei verkäufliche Kleinigkeiten drapiert, und der Besitzer des Oldtimers erzählt lachend, dass alles im Wagen Platz hatte – alte Autos sind wahre Raumwunder – aber das Auto selber sei nicht zu verkaufen, stellt er klar. Ja und so geht es weiter von Stand zu

Stand. Dosen, Haushaltsgegenstände, Schmuck, Kleidung, Sonnenbrillen, Kerzenständer, CDs, Schuhe, Rollbrettli, Küchenmaschinen, Spielzeug, Hüte, Spiele. Brauchbares und Witziges, Unnötiges aber Hübsches; was auf einem Flohmarkt halt in bunter Mischung so alles zusammenkommt. Und mittendrin Hündin Cloe, die sich ihre künftige Bettstatt gleich selbst ausgewählt hat; sie legte sich in ein Hundebett, das zum Verkauf stand, und war dort nicht mehr wegzubringen, sodass ihre Besitzerin es kurzerhand für sie erstand. Hündin Cloe schien sich pudelwohl zu fühlen auf dem Hausemer Flohmi. Nicht nur sie natürlich. Auch die zweibeinigen Besucherinnen und Besucher schlenderten und plauderten, genossen einen ersten Kaffee, oder ein Stück Kuchen, begrüssten Bekannte und feilschten mit Unbekannten. Organisiert wurde der Anlass vom gemeinnützigen Verein Lokalkult. Dieser unterstützt einerseits Anlässe, wie das «Rampe Openair» oder «Woodstock» mit Werbung, Infrastruktur, oder ehrenamtlicher Mitarbeit, andererseits ist er auch selber Veranstalter, wie eben des Flohmarktes, der «Kultdisco», oder des «Acoustic by Candlelight». Kurz gesagt: Lokalkult gebe es, um die Kultur und das Feiern im Dorf

zu behalten, erzählte Lydia Hartmann, Gründungsmitglied und stellvertretende Vereinspräsidentin. So ist auch der Flohmarkt mehr ein Flohmi-Fest mit Essens- und Getränkestand vom Restaurant Löwen, begleitet von stündlich wechselnder Live-Musik. Den Anfang machte Vereinsmitglied Martin Flückiger mit Gitarre und Gesang. Er sei nicht so gut mit GVs und sonstiger Mitarbeit, aber dafür unterstütze er den Verein gerne mit Musik, sagte er. Auch «Löwen»-Wirtin Joelle Apter freute sich über die Anfrage von Lokalkult. Denn so wie sie den «Löwen» als Ort der Begegnung betreibt, so sieht sie auch den Platz davor nicht nur als Parkplatz, sondern gerne auch als Dorfplatz, also einen weiteren Ort der Begegnung. Auch Lydia Hartmann sieht den Flohmi nicht nur als willkommene Einkommensquelle für die Vereinskasse, sondern als Vereins-Beziehungsarbeit oder als Event für eine gute Dorfkultur. Und so freut sich das junge und innovative Lokalkult-Team, welches sich ehrenamtlich engagiert, ein abwechslungsreiches und farbenfrohes Programm auf die Beine zu stellen oder unterstützen zu können, und es freut sich auf ebenso bunte neue Mitglieder. Weitere Infos unter www.lokalkult.ch.

Am Hausemer Flohmarkt von rechts: Musiker Martin Flückiger, das «Löwen»-Wirtepaar Michael von Arx und Joelle Apter sowie die Flohmi-Organisatorinnen und -organisatoren vom Verein Lokalkult. (Bild Marlise Santiago)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 12. April 2019

Nicht Kultur, sondern Finanzierungsfragen im Vordergrund 18. Mitgliederversammlung des Kulturvereins LaMarotte in Affoltern Wenn nicht die Kultur, sondern Finanzierungsfragen im Vordergrund stehen, dann ist beim «LaMarotte» in Affoltern Mitgliederversammlung – so auch bei der 18. Auflage am Mittwoch. Zum ersten Mal beschlossen die Mitglieder eine 20-ProzentErhöhung des Mitgliederbeitrags. ................................................... von werner schneiter Fast 90 Mitglieder des Kulturvereins LaMarotte versammelten sich im schmucken Kellergewölbe am Centralweg 10 in Affoltern am Mittwoch zur Mitgliederversammlung. Dichtgedrängt lauschten sie den Worten von Präsident Daniel Breuss, der in seinem Jahresbericht das Thema «Kultur und Geld» in den Vordergrund stellte. Kulturelles, wie im «LaMarotte» in den jährlich rund 90 Veranstaltungen dargeboten, lasse sich nicht kopieren, aber eben auch nicht einfach so finanzieren. Doch stelle das einen Wert dar, der geeignet sei, Menschen glücklich zu machen. «Eine Stadt wie Affoltern müsste sich das leisten können. Sie wird dadurch lebendig, nicht wegen der Grossverteiler», sagte Breuss unter Applaus. Er nannte ein paar Höhepunkte aus dem vergangen Jahr und hob auch den Wert der Helferinnen

und Helfer hervor, die sich glücklicherweise «fast immer» finden liessen. Sein Dank galt nicht nur ihnen, sondern auch privaten Spendern und Sponsoren, auf die das «LaMarotte» in hohem Mass angewiesen ist, um beispielsweise faire Gagen zahlen zu können. Diese steuerten 2018 zwar knapp 18 000 Franken bei, aber auch das Engagement der öffentlichen Hand ist unabdingbar. Allerdings ist der jährliche Beitrag des «Migros-Kulturprozents» ist mit einem Fragezeichen behaftet. Denn es ist noch nicht sicher, ob sich die Migros über das Jahr 2019 finanziell beteiligen wird. Hier geht es um einen Beitrag von 5000 Franken pro Jahr. Zudem hat der Kanton den Beitrag von jährlich 70 000 auf 60 000 Franken reduziert, weil erstens der Unterschied der finanziellen Beteiligung von Stadt Affoltern und Kanton zu gross und das «LaMarotte»-Defizit aus Kantonssicht zu klein ist. Gemäss der Rechnung 2018 sind es 4300 Franken. «Das ist ein Damoklesschwert über uns», sagte «LaMarotte»-Geschäftsführerin Isabelle Schaetti. Sie fügte bei, dass das Geld von Stiftungen auch nicht mehr einfach so locker fliesse. Noch unklar ist ausserdem, was mit der Sonderausschüttung der ZKB zu ihrem 150-Jahre-Jubiläum 2020 passieren wird. Die Stadt Affoltern, die hier 390 000 Franken erwarten kann,

Der Vorstand des Kulturvereins LaMarotte, von links: Goggo Zweifel, Marcel Landolt, Präsident Daniel Breuss, Geschäftsführerin Isabelle Schaetti, Hansruedi Huber und Hans-Ruedi Widmer. (Bild Werner Schneiter) will ein Reglement ausarbeiten, wie Vereine und andere Institutionen unterstützt werden sollen («Anzeiger» vom 2. April). Klar ist, dass das «LaMarotte» die Ticketpreise nicht erhöhen kann. «Hier bewegen wir uns an der oberen Schmerzgrenze», sagte Daniel Breuss.

Gesamtaufwand von fast 490 000 Franken Bleibt also eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge um 20 Prozent. Die GV stimmte diesem Antrag einstimmig zu und genehmigte das Budget 2019 –

Bekifft und mit nicht betriebssicherem Töff gerast

Bezirksgericht: 15 Monate auf Bewährung für 20-jährigen Schweizer Er hat Marihuana konsumiert, sich auf die nicht betriebssichere Ducati gesetzt und die Geschwindigkeit um 60 km/h überschritten. Dafür kassierte ein 20-jähriger Schweizer aus dem Unteramt vom Bezirksgericht Affoltern eine bedingte Gefängnisstrafe von 15 Monaten. Der junge Mann fuhr am 8. Juli 2018 von Hedingen herkommend auf der Reppischtalstrasse Richtung Stallikon. Dabei überschritt er mit seiner Ducati die geltende Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h um toleranzbereinigte 60 km/h – dies, nachdem er aus einer Kurve heraus beschleunigt hatte. Und damit, wie es in solchen Fällen bei der Staatsanwaltschaft immer heisst, «das massiv gesteigerte Risiko eines Unfalls

mit Schwerverletzten oder Toten zumindest in Kauf nahm.» Parallel zur Strasse verläuft ein Fussgänger- und Veloweg. Doch damit nicht genug: Die Polizei stellte fest, dass der Schnellfahrer nach Konsum eines Joints unterwegs und nicht mehr in der Lage gewesen war, den Töff sicher zu lenken – eine Ducati, die er schon vor der Raserfahrt in nicht betriebssicherem Zustand gelenkt hatte. Diese verfügte über nicht original eingetragene Bremshebel am Lenker sowie eine nicht originale Fussbremse. «Hätte der Beschuldigte sich wie geboten ausreichend über die technischen Anforderungen betreffend Umrüstung seines Motorrades informiert, hätte er den nicht vorschriftsgemässen Zustand erkennen und das Führen auch vermeiden können», hält die Staatsanwaltschaft fest.

Vor Gericht kam es zum abgekürzten Verfahren, weil der Beschuldigte das von der Staatsanwaltschaft beantragte Strafmass von 15 Monaten auf Bewährung, eine Probezeit von vier Jahren sowie eine Busse von 500 Franken akzeptiert. Das Bezirksgericht stimmte exakt diesem Vorschlag zu und verurteilte den Mann wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln, wegen vorsätzlichen Fahrens in fahrunfähigem Zustand, wegen Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes sowie des mehrfachen Fahrens eines nicht betriebssicheren Fahrzeuges. Der Beschuldigte muss auch die Verfahrenskosten berappen, knapp 2400 Franken. Zudem wird eine im Mai 2018 bedingt ausgesprochene Geldstrafe von 10 Tagessätzen à 10 Franken widerrufen und für vollziehbar erklärt. (-ter.)

forum

Jugendgewalt nimmt weiter zu Während die Jugendkriminalität im Kanton stabil ist, nimmt die registrierte Jugendgewalt leicht zu – zum dritten Mal in Folge. Im Jahr 2018 eröffneten die Jugendanwaltschaften des Kantons gegen 4787 Jugendliche ein Strafverfahren. Im Vergleich zum Vorjahr (2017: 4749) nahm die Zahl der Beschuldigten um 38 Personen oder 0,8 Prozent zu. Ein Anstieg ist hingegen bei der Jugendgewalt zu verzeichnen. So wurden vergangenes Jahr 632 Jugendliche (580) eines Gewaltdelikts beschuldigt, 591 von ihnen lebten im Kanton Zürich. Wurden Jugendliche verurteilt, handelte es sich in jedem vierten Fall um ein Vermögensdelikt; ihr Anteil stieg von 21,7 auf 25,7 Prozent. Zurück gingen die Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz, ihr Anteil betrug noch 17,9 Prozent (23,3 Prozent). (ki.)

Klimaleugner Kantonale SVP: Toni Bortoluzzi ist Vizepräsident, «Anzeiger» vom 5. April. Wenn sich eine Partei einen 72-jährigen alt Nationalrat holt, um die Zukunft zu bestimmen, dann spricht dies ja schon Bände über die Zukunftsfähigkeit dieser Partei. Wenn dann aber diese Person auch noch behauptet, der Klimawandel sei nicht durch den Menschen verursacht, dann hat sie sämtliche Glaubwürdigkeit verloren. Das Zitat von Toni Bortoluzzi: «Wir glauben nicht an die menschgemachte Klimaveränderung.» Seit 1950 nimmt die CO2-Konzentration in der Atmosphäre kontinuierlich zu und parallel dazu die globale Durchschnittstemperatur. Die Klimaerwärmung ist Tatsache. Sie findet statt und wird durch den Menschen verursacht. Die Jungen machen es uns vor, dass wir endlich handeln müssen, und da gibt es in der Tat immer noch Politiker, die

den Handlungsnotstand nicht anerkennen. Die Energiestrategie 2050 wurde vom Volk angenommen. Diese gilt es nun konsequent umzusetzen. Ich empfehle Herrn Bortoluzzi, von seinem neuen Amt sofort wieder zurückzutreten. Seine Haltung ist zukunftsfeindlich, sowohl für das Klima als auch für das lokale Gewerbe. Denn im selben «Anzeiger» wird vom Forum Energie-Umwelt der Standortförderung berichtet, wie fortschrittlich sich das Säuliamt bei den erneuerbaren Energien verhält und welch grossen wirtschaftlichen Nutzen dies hat. Was das Ganze auch zeigt, ist die Notwendigkeit, bei den National- und Ständeratswahlen im Herbst dieselben Konsequenzen zu ziehen, wie am 24. März 2019. Anstelle der innovationsfeindlichen altbürgerlichen Parteien sind die fortschrittlichen Kräfte zu wählen, im Interesse von uns und unseren Kindern und Kindeskindern. Ronald Alder, Ottenbach, Kantonsrat GLP

ebenso ohne Gegenstimme. Nachdem die Rechnung zum dritten Mal mit einem Minus abschloss (2018: 4300 Franken), sieht auch der Voranschlag 2019 ein Defizit von 3700 Franken vor. Nun hofft man, dass sich dieses prognostizierte Minus mit höherem finanziellem Engagement der Mitglieder letztlich ausmerzen lässt. Bei rund 400 Mitgliedern wären das jährliche Mehreinnahmen von etwa 5000 Franken. Die Bedeutung des Kulturvereins LaMarotte illustriert ein Blick auf den für 2019 budgetierten Gesamtaufwand, der sich auf knapp 490 000 Franken beläuft.

Die Mitglieder stimmten auch einer Statutenänderung zu. So muss der Termin für die Mitgliederversammlung spätestens vier Wochen im Voraus bekannt gegeben werden. Und Anträge zuhanden der Versammlung müssen dem Vorstand mindestens zwei Wochen vor diesem Termin bekannt sein. Unbestritten auch das letzte Traktandum: Alle Vorstandsmitglieder wurden per Akklamation bestätigt. Nachdem dann bekannt wurde, dass Michael Bommel als neuer Revisor Christian Kägi ablöst, fielen dann Ländlermusik und Schinken die Hauptrollen zu.

Wechsel im Präsidium

Doppel-Spitze für die SP Bezirk Affoltern Nach sieben Jahren als Präsident der SP Bezirk Affoltern gibt Roger Schmutz dieses Amt an seine Nachfolger, Felix Fürer aus Affoltern und Rolf Vollenweider aus Obfelden, weiter. 2012 übernahm Roger Schmutz das Präsidium der SP Bezirk Affoltern. Er ersetzte Moritz Spillmann, der ein Jahr zuvor in den Kantonsrat gewählt wurde. Mit Franziska Sykora als Co-Präsidentin und Aktuarin an seiner Seite warf er sich in den ersten Abstimmungskampf, der bezirksweit für Furore sorgte: Es ging ums Spital Affoltern – das ironischerweise auch bei seinem Rücktritt wieder im Zentrum des Interesses steht. Damals hatte die SP die Privatisierung des Spitals erfolgreich bekämpft. Aufgrund der veränderten politischen Rahmenbedingungen sieht sich die SP nun genötigt, den Stimmbürgern ein dreifaches Ja zu empfehlen, damit das Spital überhaupt noch eine Zukunft hat. Roger Schmutz meint dazu: «Ich finde es unverantwortlich, wie gewisse Gemeinderäte mit dem Spital Affoltern umspringen. Mit kurzfristigem Blick aufs Gemeindebudget verabschieden sie sich von der Solidarität.» Die Alternativen, die sie dabei im Blick haben, werden indes für die Gemeinden nicht günstiger. Im Gegenteil! Bei seiner Verabschiedung an der Generalversammlung bedankte sich Roger Schmutz bei seinen Mitstreiter-

innen und Mitstreitern für die interessante Zeit und die gute Zusammenarbeit. Er werde der SP als aktives Mitglied erhalten bleiben und sich auf verschiedenen Ebenen einbringen. Neu übernehmen Felix Fürer aus Affoltern und Rolf Vollenweider aus Obfelden das Präsidium der Bezirkspartei gemeinsam. Beide sind schon länger in ihren Orten wie auch in der Bezirkspartei aktiv. Sie sind motiviert und engagiert. Rolf Vollenweider setzt sich insbesondere für nachhaltige Verkehrs- und Energieversorgungslösungen ein: «Es lohnt sich, gerade auch auf Bezirksebene sich für eine sinnvolle und gesundheitsfördernde Mobilität einzusetzen. Viele Wege im Bezirk können gut zu Fuss, mit dem Velo oder dem öV zurückgelegt werden. Dieses Umdenken will ich fördern.» Felix Fürer ist es wichtig, die Zusammenarbeit weiterzuentwickeln: «Die Stimmbeteiligung an den Wahlen zeigt, dass wir näher zur Bevölkerung rücken müssen. Das heisst: Kontakte knüpfen, die Vereine unterstützen und zeigen, dass die Demokratie und die Mitbestimmung durch die Kooperation verschiedenster Institutionen und Parteien lebt.» Das Aktuariat wurde mit Sigrid Mönkeberg aus Obfelden ebenfalls neu besetzt. Das alles sind gute Voraussetzungen, um nach dem Kantonsratswahlkampf im Herbst bei den nationalen Wahlen durchzustarten. Vorstand SP Bezirk Affoltern

Rolf Vollenweider (rechts) und Felix Fürer übernehmen das SP-Bezirks-Präsidium von ...

... Roger Schmutz. (Bilder zvg.)


Forum

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Stimmen zu den Spital-Abstimmungen Grüne sagen Ja zum Spital Die Grünen des Bezirks Affoltern diskutierten am 5. April an der gut besuchten ausserordentlichen Mitgliederversammlung die Zukunft des Spitals und fasste die Parolen für die Abstimmung vom 19. Mai. Die Parole 3x Ja wurde zwar letztlich einstimmig beschlossen. Im Vorfeld wurde aber sehr kritisch über die vorgeschlagene Lösung diskutiert. Aus Sicht der Grünen ist klar, dass Gesundheits- und Sozialpolitik gemeindeübergreifend betrachtet und konzipiert werden muss. Es braucht solidarisches Handeln, damit die Kosten gerecht verteilt werden können. Mit grossem Unverständnis wurde das Ausscheren der Stadt Affoltern aus den regional organisierten Institutionen und die Fokussierung auf die Kosten wahrgenommen. Die Grünen sind dezidiert gegen eine Privatisierung im Gesundheitswesen und gegen Alleingänge wie bei der Spitex oder der Langzeitpflege. Es ist zudem unwahrscheinlich, dass mit Privatisierungen und Separatlösungen Kosten im Gesundheitswesen reduziert werden können. Sie werden im besten Fall verlagert, aber letztlich doch von der Allgemeinheit getragen. Das Spital in der Region ist ein Standortfaktor, bietet wohnortsnahe Arbeitsplätze und mit kurzen Wegen erreichbare Dienstleistungen. Die zur Abstimmung stehende Lösung mit einer Aktiengesellschaft ist zwar keine optimale Rechtsform und gegenüber der Vorlage von 2013 ein klarer Rückschritt. Dazumal haben die Grünen die Ja-Parole beschlossen, da die Besitzverhältnisse zugunsten der öffentlichen Hand mit einem Aktionärsbindungsvertrag gesichert waren. Dieser fehlt in der heutigen Vorlage. Eine Privatisierung kann somit durch die Aktionäre beschlossen werden. Das Wort «gemeinnützig» tönt zwar gut, bringt rechtlich aber keine Sicherheit. Dennoch – das Spital kann nur mit einem Ja in die Zukunft geführt werden. Es ist die einzige Lösung, die vorliegt und realistische Chancen hat. Alle anderen Lösungen würden zu einem raschen Aus des Spitals führen. Darunter hätten insbesondere auch die Angestellten zu leiden. Die Herausforderungen für die Betriebskommission sind gross: Es gilt nun, in den nächsten Monaten ein Konzept zu erarbeiten, das für die Gesundheitsversorgung – und dazu gehört nicht nur das Spital, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Hausärzten im Bezirk – eine zukunftsfähige Basis bildet und gleichzeitig die Vorgaben des Kantons erfüllt. Vorstand Grüne Bezirk Affoltern .........................................................................

Was wir von den Urnern lernen können Der Kanton Uri, 36 300 Einwohner, Nehmerkanton im nationalen Finanzausgleich, baut für 115 Millionen Franken sein Kantonsspital neu. Der Bezirk Affoltern, 53 700 Einwohner, im grössten Geber-Kanton, überlegt sich, ob er sein Regionalspital schliessen soll. An was mag das wohl liegen? Der Kanton Zürich profitiert, wenn Regionalspitäler geschlossen werden, da dann seine Spitäler, welche nicht kostengünstiger als sie Regionalspitäler arbeiten, besser ausgelastet sind. Kann der Kanton als Besitzer der grössten Spitäler die Spielregeln bzw. die Kriterien für die Zulassung der Spitäler auf der Spitalliste auch noch selber gestalten, stellt dies ein Problem der fehlenden Gewaltentrennung dar. Für unsere Region wird die Gesundheitsversorgung verschlechtert, wenn das Bezirksspital nicht mehr existiert, wie dies Ärzte mit einem jahrzehntelangen Leistungsaus-

weis im Bezirk glaubhaft aufzeigen. Der Erhalt des Bezirksspitals sowie des Bezirkspflegeheims ist für das Gesundheitssystem unserer Region von grosser Bedeutung. Klar ist, dass sich das Bezirksspital geeignet umorganisieren muss, um auch in Zukunft wirtschaftlich arbeiten zu können. Die Behördenmitglieder und Lokalpolitiker, welche jetzt mit Steuererhöhungen drohen, wenn das Volk dem Spital zustimmt, wollen dem Spital jede Weiterentwicklungsmöglichkeit nehmen und suggerieren, dass ohne den Erhalt des Spitals ein gleichwertiges Gesundheitssystem im Bezirk realisiert werden kann. Unglaubwürdig ist besonders, dass sich jene Politiker, welche am aggressivsten gegen das Bezirksspital agieren, sich in den Dienst (und Sold?) von privaten Gesundheitsdienstleistungsanbietern stellen. Wenn diese privaten Unternehmen sich in der Region installiert haben, werden sie nur Dienstleistungen anbieten, welche für sie rentieren. Die unwirtschaftlichen Dienste können dann andere übernehmen. Die Gemeinden verlieren den Einfluss auf das Gesundheitssystem, welches dann garantiert teurer werden wird, wenn in der Region keine Heimkonkurrenz mehr vorhanden ist. Wollen wir unser erfolgreiches und preiswertes Gesundheitssystem (vgl. Leserbrief von Charles Höhn, 8. März) erhalten, sollten wir es wie die eingangs erwähnten Urner machen. Diese haben nach dem Beurteilen von verschiedenen Alternativen mit 85 % für ihr Spital gestimmt! Mauritius Bollier, Hedingen .........................................................................

Nicht erpressen lassen Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Jahren soll das Spital privatisiert werden. Obwohl die Spitalleitung und alle 14 Gemeinde-Präsidenten 2013 dafür waren, kam dies damals dank den Wählern nicht zustande. Spitäler funktionieren auch als Zweckverband, siehe Uster und Urdorf. Da sich die Betriebskommission BK schon als Verwaltungsräte sahen, wurde auch nach der Ablehnung so weiter gemacht, als hätte es die Abstimmung nicht gegeben. Wie schlecht das für das Personal und letztendlich für die Patienten war, ist am besten in der Langzeitpflege (LZP) zu erkennen. Die LZP stellte sich über das geltende Recht und liess nicht Diplomierte und Lehrlinge bis zu 80 % in geteilten Diensten arbeiten. Ca. 7 bis 12.30 und 16 bis 19.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen. Das sparte enorm an Kosten. Auch auf Kosten der Patienten. Lehrlingen wurden die Lerntage (1 Tag im Monat) meist kurzfristig gestrichen. Ausbeuten statt ausbilden. Die Bildungsverantwortlichen waren gegen diese Anweisung machtlos. Daher der ständige Wechsel. Die Leitung war von Montag bis Freitag 7 bis 16 Uhr anwesend, mit der Aufgabe, maximalen Gewinn zu erzielen. Da ihnen dies gelang, z.B. 2016 Gewinn von 1,2 Millionen. Wohin ging dieser Gewinn? Wir haben anfangs 2017 nachgefragt und vom damalige BK Präsident Herr Grötsch die Zahlen von 2014 bekommen. So läuft das. Obwohl geltendes Recht (IDG, siehe Google, blockierte die BK und der Statthalter alles ab). Auch unsere Bedenken gegen den Personal-Missbrauch und vernachlässigte Zuwendung gegenüber den dementen Bewohnern wurde bis heute ignoriert. Letzter Stand: Der Statthalter will sich vielleicht nach den Wahlen am 19. Mai darum kümmern. Wird der Zweckverband aufgelöst, ist die BK immer Siegerin. Bei einer Privatisierung können sie als anonyme Gesellschaft alles machen. Einmal im Jahr GV, man kennt das ja von den Banken. Werden die AG und die IKA nicht abgelehnt, haben sie ja das erste

nicht ordentlich gewählte Mitglied in der BK in ihren Reihen: einen Immobilien CEO. Für ein paar Wenige sind das rosige Aussichten, für die Bevölkerung eher dunkle Zeiten. Wir werden deutsche Arbeitsverhältnisse im Gesundheitswesen haben und dann gute Nacht. Daher Nein zur Auflösung des Zweckverbandes. Michael Haas, Bonstetten, Pro Zweckverband Spital Affoltern .........................................................................

Mitspracherecht erhalten Als kritische Stimmbürgerin mache ich mir viele Gedanken, was denn nun der «richtige» Weg für das Spital sei. Folgendes meinte ich verstanden zu haben: 3x Ja= Zweckverband wird aufgelöst, Spital gAG und IKA Langzeitpflege werden gegründet. Nur können in fünf Jahren die Gemeinden Ihre Aktien an Dritte verkaufen, und wir Stimmbürger können nichts mehr mitbestimmen, was mit dem Spital passiert. Kritischer Gedanke: vielleicht ist das ja so gewünscht (Spekulation aufs Bauland ..)? 1x Ja und 2x Nein= Zweckverband aufgelöst, Spital AG und IKA Langzeitpflege abgelehnt. Wenn der Zweckverband aufgelöst, die Spital gAG abgelehnt wird, dann haben Spital und LZP echt ein Problem, sie stehen ohne Rechtsform da und können keine Verträge mehr unterschreiben, bzw. müssen liquidiert/ geschlossen/verkauft werden. 3x Nein= Zweckverband bleibt, gAG Spital und IKA Langzeitpflege abgelehnt: Das Spital hat weiterhin eine Rechtsform auf sicher und kann in Ruhe die Zweckverbands-Statuten anpassen auf ein funktionierendes Konzept, kann einen Businessplan erstellen und kann die Spitalliste 2021 abwarten, und wir Stimmbürger geben unser Mitspracherecht nicht aus der Hand. Nach dieser Zusammenfassung ist mir klarer geworden, was ich fürs Spital machen soll: Nein zur Auflösung Zweckverband, damit eine sichere Rechtsform garantiert ist und keine Chance einer Liquidation besteht. Nein zur Spital gAG und IKA LPZ, damit unser Mitspracherecht und somit das Spital erhalten bleibt, denn ohne die Liebe der Säuliämtler zum Spital wäre es wohl längst nicht mehr da, die Politiker Wissen um die Beliebtheit, aber nur solange wir mitbestimmen können! Da ich nicht wusste was eine gAG ist: Laut KTipp: «Eine gemeinnützige Aktiengesellschaft ist eine «normale» anzeige

Aktiengesellschaft, die zu einem gemeinnützigen Zweck gegründet worden ist. Sie funktioniert rechtlich gleich wie alle anderen Aktiengesellschaften.» Sarah Bonato, Hedingen .........................................................................

Es geht um Steuergeld und Bürger-Vermögen Wo soll wer die Betriebswirtschaftlichen Zahlen suchen, die das effektive, bereinigte Ergebnis des Spital Affoltern darstellt? Wo wurden Zusatzkosten, welche die Verantwortlichen mit ihrer Führungspraktiken verpulvert haben, belastet? Wie z.B. Evaluierungsaufwand der verschiedensten Systeme, Entwicklung neue strategische, medizinische Geschäfts-Felder, Kontrolle und Abweichungsberichte, Rechtsstreitigkeiten, Abgeltungen bei personellen Veränderungen, Mehrkosten bei Aufträgen an Nahestehenden, Gefälligkeitsberichte usw. Da gingen doch zig 100 000 wenn nicht Millionen Franken den Bach runter. In stillen Minuten kommt die Frage auf, ob mit der Evaluierung, Vergabe und Einführung des neuen Finanz- und Rechnungswesens, heute ein brauchbares Ergebnis vorliegt. Wie ist es möglich eine Strategie zu entwickelt, bei einer zeitlichen Betrachtung von wenigen Jahren? Die Zweifel wachsen stetig, da kaum Zahlen veröffentlicht werden. Nur über Emotionen geredet und geflunkert wird. Da fällt das Vertrauen auf eisige unter null. Wird in den Spitalfragen nur mit Macht und Emotionen politisiert? Da kann kaum ein positives Ergebnis erwartet werden. Patientenzahlen können auch mit einem Zählrahmen erhoben werden. Dies reicht aber bei weitem nicht! Was interessieren uns die Betten- und Beleg-Zahlen, wenn wir nicht mal wissen wie viele hunderte von Millionen an Vermögen in diesem Desaster vernichtet werden. Wieviel Vermögen wird mit welcher Strategie vernichtet. Eine Anlagen-Buchhaltung in welcher die Immobilien, Landanteile und Mobilien zu Marktwerten enthalten sind, muss in einer so heissen Situation vorliegen! Dies scheint nicht so zu sein, sonst würden nicht verschiedene Werte kursieren. Die heutige Situation ist dermassen unklar und verworren, dass von einer gewollten Absicht auszugehen ist. Klarheit schaffen ist Aufgabe der Verantwortlichen. Sie als Organe haben eine Informationspflicht. Sie haben keine Pflicht, die Stimmberechtigten emotional aufzuladen und zu verunsichern. Dem sagen wir in der

Mundart «Dräckle» und ist ein Spiel für Kinder im Sandhaufen. Gratis gibt es so oder so nichts, denken sie daran. Liebe Bürgerinnen und Bürger, das Stimm- und Wahlrecht ist ihr Recht. Lassen Sie sich nicht emotional instrumentalisieren. Entscheiden Sie aufgrund der Fakten. Bilden Sie sich eine eigene Meinung und tun Sie diese auf dem Stimmzettel kund. Werner W. Jäggi, Affoltern .........................................................................

Zangengeburt: Spitalstrategie kommt 6 Wochen vor Abstimmungsdatum Das hat lange gedauert. Jetzt endlich liegt ein Stück Verbindlichkeit auf dem Tisch und damit auch eine offizielle Verpflichtung und Verantwortlichkeit. Weiterer Abbau des stationären Betriebes, massive Erweiterung des ambulanten Bereiches, Basispaket Grundversorgung, Konzentration auf Altersmedizin, MRI, Dialyse, einfache Geburten, Notfalldienst, verschiedene Kooperationen und Beratungen; soviel haben wir unter diesen Schlagwörtern verstanden. Was jetzt aber noch zwingend fehlt, ist der notwendige, unterliegende Geschäftsplan. Denn die Strategieaussage «Wir fliegen zum Mond» bringt nichts, wenn nicht ungefähr klar ist, wie man es anstellen will, was die Mittel und der Zeithorizont, was die Risiken und vor allem die Erfolgschancen sind. Das Ganze ist für das bessere Verständnis der Abstimmenden und eine allenfalls spätere Erfolgsanalyse mit sorgfältig erarbeitetem Zahlenmaterial und Wahrscheinlichkeitsfaktoren zu unterlegen. Das ist nicht eine ungerechtfertigte Forderung, sondern ein absolutes Muss für eine verantwortungsvolle Geschäftsleitung und einen verantwortlichen Verwaltungsrat, welche für 700 Mitarbeitende, 70 Mio. Bilanzsumme, 140 Zulieferer und gut 50 000 Aktionäre und potenzielle Kunden geradestehen und gleichzeitig für ein zukünftiges 100Millionen-Projekt werben. Für eine erfolgreiche Bewerbung für den Leistungsauftrag 2021 bei der Gesundheitsdirektion wird ein solider Geschäftsplan – neben der negativen Bilanz – das zentrale Dokument sein. Nur fehlt dieser leider bis dato. Jetzt haben wir halt das Menu in umgekehrter Reihenfolge serviert bekommen: zuerst die Road Shows bei den Gemeinden, dann letzte Woche via Presse nun der Strategievorschlag und hoffentlich dann bald auch einmal etwas Konkreteres zum Geschäftsplan. Es bleibt dabei: 1x Ja, 2x Nein. Peter Hoppler, Aeugst


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Suchen Sie jemand für Ihre Angehörige? Ich habe freie Kapazität. Sind Sie interessiert? Dann rufen Sie mich an, SRK-Pflegehelferin (14 Jahre Erfahrung in Privatpflege). Silvia Carluccio-Studer Tel. 079 512 79 03

Die Primarschule Ottenbach unterrichtet insgesamt ca. 210 Kinder. Sie engagiert sich für eine nachhaltige Schulentwicklung und eine gute Zusammenarbeit im Schulteam. Wir erwarten: – Volksschullehrerdiplom mit einer DaZ-Anerkennung (abgeschlossen, in Ausbildung oder Bereitschaft, die Ausbildung zu absolvieren) – Motivation, Engagement und Empathie für fremdsprachige Kinder – Bereitschaft und Freude an der Zusammenarbeit im Team Wir bieten: – eine gute Infrastruktur – ein engagiertes und motiviertes Schulteam mit professioneller Schulleitung – eine aufgeschlossene, kooperative Schulbehörde – eine aktive Schulsozialarbeit Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Senden Sie diese bis am 25. April 2019 an: Primarschule Ottenbach Schulleitung, Frau Christina Grob/Herr Dino Wolf Schulweg 4 Postfach 13 8913 Ottenbach Tel. 044 776 35 49 oder per E-Mail an: schulverwaltung@ps-ottenbach.ch Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ps-ottenbach.ch

Die Tagesstrukturen Domino sind eine geschätzte, gut integrierte Einrichtung der Primarschule Mettmenstetten und bieten eine professionelle, ganzheitliche Betreuung für Kinder ab Kindergarteneintritt bis zum Ende der Primarschulzeit an. Derzeit werden rund 175 Kinder von einem Team mit insgesamt 13 motivierten Mitarbeitenden betreut. Per 1. Juli 2019, rsp. 1. August 2019 suchen wir für die Betreuung der Kinder während der Mittagszeit

eine qualifizierte Fachperson 20 % (mit Abschluss FaBe oder gleichwertig) sowie eine Mitarbeiterin für die Betreuung 20 % Zu den Aufgaben gehören: • Mitgestalten der Mittagsbetreuung nach den sozialpädagogischen Grundsätzen der Tagesstrukturen Domino • Gemeinsames Mittagessen mit den Kindern • Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten Anforderunsprofil: • Freude an der Arbeit mit Kindern • Flexible, belastbare und offene Persönlichkeit Weitere Informationen erhalten Sie von der Tagesstrukturleitung: Frau Jeannette Waser, Tel: 044 767 93 60, E-Mail: tagessstrukturen@ps-mettmenstetten.ch Die vollständige Bewerbung senden Sie bitte bis 7. Mai 2019 via E-Mail an schulverwaltung@ps-mettmenstetten.ch oder in Papierform an die Primarschule Mettmenstetten, Schulverwaltung, Schulhausstrasse 4, 8932 Mettmenstetten.


Gewerbe/Dienstleistungen

Verschwundene Äpfel

Sieben Bewerber

Alte Geschichten: Das schmucke Affoltemer Wappen mit dem Apfelzweig. > Seite 21

Die Kandidierenden für die fünf Sitze der ref. Synode treffen sich zum Podiumsgespräch. > Seite 23

Freitag, 12. April 2019

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Final erreicht Am Boulder-Weltcup in Meiringen kletterte die Bonstetterin Petra Klinger auf den 5. Rang. > Seite 28

Authentische Küche – mit Italianità-Garantie Das Restaurant und Café La Piazza am Friesenbergplatz in Zürich, von einem Bonstetter geführt, ist ein Ort der Begegnung. In der authentischen Küche werden nach dem Motto «L’arte della buona cucina» Speisen mit italienischer Note gezaubert. Die beliebte italienische Küche hat neben Pasta und Pizze einiges zu bieten. Die Gäste im Restaurant und Café La Piazza dürfen Spezialitäten aus Italien geniessen, und das an fünf Tagen in der Woche. Motto: «Zmorge, Zmittag und Znacht am Friesenbergplatz». Moderne Kunst an den Wänden, schlicht und luftig möbliert – das von einem Bonstetter geführte Lokal lädt zum gemütlichen Verweilen ein.

Die Mitarbeitenden des Werkhofs in Affoltern sind rundum zufrieden mit dem pflegeleichten «Wunder-Kübel». (Bild Philipp Brunner)

Ein Hauch Italien – bio und regional

Der 100. Abfallhai Mit dem «Wunder-Kübel» pflegt Affoltern ein sauberes Ortsbild Affoltern setzt seit 2007 auf den bewährten Abfallhai. Durch zahlreiche Aktionen wie «sauberes Affoltern» und den Einsatz der Abfallhaie pflegt die Stadt Affoltern ein sauberes Ortsbild. Die Mitarbeiter des Werkhofs sind sich unisono einig, der Abfallhai hat für sie nur Vorteile. Hervorgehoben wurden, neben dem zeitlosen und funktionalen Design, die einfache und schnelle Bedienung sowie die robuste und präzise Machart des «Wunder-

Kübels». Der städtische Werkhof nutzt jährlich das Service- und Pflege-Angebot der Herstellerfirma Anta Swiss AG, um seine Investition langfristig zu erhalten. Konsequent wird auch der Schlitz im Sackhalterring genutzt, welcher den Abfallsack vor dem Runterfallen bewahrt. Dieser geniale technische Trick war ein super Einfall der Knonauer Herstellerfirma, wie ein Mitarbeiter des Werkhofs betonte. Beim gemeinsamen Znüni erinnert

sich Bruno Petrig, Leiter Werkhof: «Seit Beginn der Hai-Zeit in Affoltern wurden lediglich zwei der nun hundert Abfallhaie Opfer mechanisch höherer Gewalt. Ein Abfallhai wurde von einer umfallenden Tanne während des Sturms Burglind ‹erschlagen› und der andere konnte einer heftigen Begegnung mit einem Auto nicht standhalten. Bis auf diese zwei Ereignisse reichten gewöhnliche Unterhaltsarbeiten an unseren Abfallhaien.» (pb)

In der saisonal ausgerichteten Küche legt man Wert auf regionale Zutaten. Die meisten Gerichte sind hausgemacht und werden täglich frisch zubereitet. Für die Speisen werden ausschliesslich Biogemüse, -früchte und -kräuter verwendet. Die Speisekarte ist breit gefächert. Die Auswahl an Pizze, Risotti und Pasta ist gross (zum Teil sogar glutenfrei). Ferner werden verschiedene Antipasti, Salate und Suppen als Auftakt für ein Menü mit italienischem Akzent angeboten. Neben Zitronenschnitzel oder Saltimbocca laden als Hauptgang neben anderen kulinarischen Köstlichkeiten Rindfilets verschiedener Zubereitungsarten oder Kalbsleber nach venezianischer Art zum Geniessen ein. Zur Mittagszeit werden täglich günstige Menüs ange-

Haarstyling im Einklang mit der Natur Matilde Hauri kann auf 25 Jahre Erfahrung in Sachen Haare und Styling zurückblicken. Sie hat sich sowohl zur Damencoiffeuse als auch im Herrenbereich ausbilden lassen und ist seit 11 Jahren mit ihrem Salon im Fitnesscenter «Somasana» an der Lindenmoosstrasse in Affoltern zu finden. «Vor 15 Jahren habe ich mich dazu entschlossen, mich möglichst ausschliesslich auf natürliche Produkte für Haare und Kopfhaut zu beschränken. Auch betreffend Haarfärbemitteln bin ich konsequent auf natürliche Pflanzenfarben umgestiegen, die das Haar nicht durchdringen, sondern nur umhüllen», erzählt Matilde Hauri. «Anfangs gab es da und dort noch kleine Kompromisse, bedingt durch die Produkte-Linie, die ich im Salon hatte. Nun bin ich aber sehr stolz darauf, dass sich der Kunde bei mir darauf verlassen kann, dass weder Mikroplastik noch chemische Elemente in den Produkten, die ich anbiete und verwende, zu finden sind, dass die Ware rein pflanzlich und nachhaltig angebaut und alles biologisch abbaubar ist», erklärt sie weiter. Sie sei sich bewusst, dass jemand, der ein grosses Umstyling anstrebt und dabei Haarfarben sucht,

die in der Natur nicht vertreten sind, nicht bei «Naturcoiffure Matilde» bedient werden kann. «Aber», und dabei wird ihr Blick ernst und mitfühlend, «es gibt viele Menschen, die entweder durch diverse körperliche Schwächen und Allergien auf solche Produkte und Natur-Coiffure wie mich angewiesen sind oder eben keine Gift- und chemischen Stoffe an sich heranlassen möchten», führt sie weiter aus.

Einfühlsame Beratung bei Haarausfall und Glatzenbildung Matilde Hauri hat sich in den Jahren, in denen sie als Hairstylistin tätig war, intensiv mit Themen wie Haarausfall, schwachem Haarwuchs und Glatzenbildung auseinandergesetzt. Sie hat sich zur professionellen und zertifizierten Fachfrau ausgebildet und steht heute Menschen mit diesen Problemen zur Seite und kann sie einfühlsam beraten. «Haare und damit Aussehen, Wohlbefinden und Gesundheit stehen in einem direkten Zusammenhang. Menschen, die Haarprobleme haben, sei es durch Krankheiten oder sogar Krebstherapien, brauchen Unterstützung und Verständnis. Und das kann ich ihnen bieten, weil ich weiss, wovon sie reden». In Mailand bildet sich die Haarfachfrau in Sachen Schnitttechnik

Natürlich schön und modern: «Naturcoiffure Matilde» Matilde Hauri, rechts, und Adela Greco. (Bild Susanne Crimi) jährlich weiter und ist somit auch modisch immer up-to-date. Mode, trendige Frisuren und coole Looks sind Schlagworte, die unbedingt auch zum Thema Natur-Coiffure passen. «Ich verbinde Schönheit mit Natürlichkeit», lässt sich Matilde Hauri zitieren.

Natur-Coiffure - das Richtige Mit Herzblut und Leidenschaft begleitet sie ihre Kunden bei der Umstellung von der chemischen auf die natürliche, pflanzliche Färbung. Unterstützt

wird sie dabei mit einem Halbzeit-Pensum von Adela Greco, die bei «Naturcoiffure Matilde» an den starken Tagen mitwirkt. Positive Rückmeldungen, Zufriedenheit und tolle Ergebnisse bestätigen Matilde Hauri immer wieder, dass sie mit ihrem Entschluss zur Natur-Coiffure den richtigen Schritt gewagt hat. (sci) Natur Coiffure Matilde, Matilde Hauri-Napolitano, Lindenmoosstrasse 8, 8910 Affoltern am Albis, 044 761 14 77, www.coiffurematilde.ch. Di-Fr, 9-12.30/14-18.30, Sa nach Vereinbarung

Luftig möbliert der Speisesaal – italienisch in Bioqualität die Karte. (Bild zvg.) boten, eines davon für Vegetarier. Das Restaurant und Café «La Piazza» ist zudem mit einer grossen, einladenden Terrasse ausgestattet. Hier kann man bei schönem Wetter unter schmucken Sonnendächern das italienische Ambiente mitten im Friesenberg geniessen.

Kostenlose Nutzung des Saals Im «La Piazza» steht ein separater Saal für Seminare, Sitzungen oder Feste kostenlos zur Verfügung. Der modern gestaltete Raum ist mit einem Beamer und Bose-Lautsprecher-System ausgerüstet. «Alle sind willkommen, wir freuen uns, unsern Gästen eine derart schöne Oase bieten zu können», strahlt Pächter Pietro, der in Bonstetten wohnhaft ist. (kakö) Restaurant und Café La Piazza, Friesenbergplatz 7, 8045 Zürich, Telefon 044 291 99 11. Öffnungszeiten: Di-Sa, 8.45-23 Uhr. So und Mo geschlossen. Für Seminare, Bankette und Feiern öffnet das «La Piazza» auch sonntags. Parkplätze in Tiefgarage vorhanden. Weitere Infos unter www.restaurant-lapiazza.ch.

Waffelspass im Familienzentrum In den Frühlingsferien ist es wieder so weit: Das Kafi verwandelt sich in eine duftende Waffelbackstube. Das KafiTeam erwartet die Besucherinnen und Besucher mit frisch zubereitetem Teig, um daraus warme, herrlich duftende Waffeln zu zaubern. Die frischen Waffeln können nach Lust und Laune mit allerlei Belägen, wie Streusel, Schokoladencrème, Puderzucker, Konfitüre, Zimt, Apfelmus und vielem mehr verfeinert und dekoriert werden. Der beliebte Waffelspass-Nachmittag findet an beiden Donnerstagen, 25. April und 2. Mai von 14 bis 17 Uhr wieder im Familienzentrum des Bezirks Affoltern statt. Fleissige Waffelbäcker können ihre kleinen Kunstwerke sofort geniessen, aber auch mit nach Hause nehmen. (pd.)

in kürze Offene Horttüren in Zwillikon Die Primarschule Affoltern lädt Interessierte ein, am 13. April einen Blick in den kürzlich eröffneten Hort in Zwillikon zu werfen, von 10 bis 12 Uhr am Rütirain 3b in Zwillikon. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Maximal kann das Haus 15 Kinder aufnehmen.


Ref. Kirche Obfelden

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 14. April 9.45 Kolibri Sonntagsclub für Kinder 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Eva Eiderbrant Erich Eder (Orgel) Mitwirkung 3. Klass-Unti-Kinder Dienstag, 16. April 17.45 Konf-Unterricht Ref. Kirchgemeindehaus

Samstag, 13. April 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 14. April 10.00 Familiengottesdienst zum Palmsonntag Dienstag, 16. April 19.30 Abendmesse Mittwoch, 17. April 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 18. April 19.30 Heilige Messe des letzten Abendmahls Anschliessend Gebetsnacht bis 23.00 Uhr Freitag, 19. April 15.00 Karfreitagsliturgie mit dem MauritiusChor

www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Samstag, 13. April 9.30 Kolibri in der Chilestube Sonntag, 14. April 10.00 Gottesdienst zum Palmsonntag mit Abendmahl Pfarrerin Bettina Stephan Freitag, 19. April 10.00 Gottesdienst zum Karfreitag mit Abendmahl Pfarrerin Bettina Stephan

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Ausstellung «Am Anfang war die Farbe» Bilder von Christian Bader Sonntag, 14. April 16.00 Gottesdienst zur Amtseinsetzung von Pfarrer Volker Bleil und Pfarrerin Regula Eschle Wyler in der Klosterkirche Chiletaxi: U. Trachsel Mittwoch, 17. April 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Gründonnerstag, 18. April 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Volker Bleil und Pfrn. Regula Eschle Wyler Karfreitag, 19. April 17.15 Musik und Wort im Klosterkeller mit Florian Haupt, Saxofon und Manuel Leuenberger, Marimbafon, Lesungen: Pfr. Volker Bleil. Die Platzzahl im Klosterkeller ist feuerpolizeilich beschränkt. Webseite beachten! Eintritt frei – Kollekte

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 12. April 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche Samstag, 13. April 10.00 Familienmorgen Beginn im Chilehuus Anschliessend Familienkafi Palmsonntag, 14. April 9.40 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche 10.00 Gottesdienst im Singsaal Zwillikon «Der andere König» (Matthäus 21,1–11), Pfr. W. Schneebeli Dienstag, 16. April 9.30 bis 11.00 Uhr Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige trifft sich im Wöschhüsli

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 14. April 10.00 Das Wort zum Palmsonntag» gehört den Kindern! Mit «Kinderpredigt» von Ayana und Jérôme (6. Klasse) Mitwirkung der Unti-3-Kinder B. Truffer (Katechetin) Casey Crosby (Musik) und S. Sauder (Pfarrerin) Selbstgebackenes Brot zum gemeinschaftlichen Abendmahl

Ref. Kirche Hausen a. A. Samstag, 13. April 9.30 Fiire mit de Chliine in der Kirche Sonntag, 14. April Ab 8.30 Uhr Chilezmorge 10.00 «familien-kirche» Gottesdienst mit Rückgabe der Taufschmetterlinge «Gschichte» im Pfarrhaus für die Kinder während der Predigt Montag, 15. April 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der katholischen Kirche

Voranzeige: Ostersonntag, 21. April 17.15 Musik und Wort in der Klosterkirche mit Elisabeth Berner, Orgel und John Voirol, Saxofon Lesungen: Pfr. Volker Bleil Eintritt frei – Kollekte

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 14. April Palmsonntag 10.00 Gottesdienst zum Palmsonntag mit Vikar Fabian Wildenauer Austeilung der Palmzweige für die hohe Woche 17.00 Jugendgottesdienst in Mettmenstetten Pfr. Maurer und Pfr. Fritz Anschliessend Pizza im Pfarrhaus Montag, 15. April Podium der Synodenkandidierenden in Affoltern am Albis, öffentlich Mittwoch, 17. April 12.00 Seniorenessen im Giebel Karfreitag, 19. April 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer Abendmahl Mit R. Merkler, Cello

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 14. April 10.00 Palmsonntag Abendmahlsgottesdienst mit dem 3.-Klass-Unti Pfarrerin Renate Hauser und Katechetinnen Therese Burkhardt und Iris Huber Orgel Anette Bodenhöfer Apéro

Ref. Kirche Kappel a. A. Samstag, 13. April 9.30 Chor-Projekt Frühlingssingen im Chor der Kirche Sonntag, 14. April 16.00 Gottesdienst zur Amtseinsetzung von Pfr. Volker Bleil und Pfrn. Regula Eschle Wyler mit Isabelle Siyou (Gospel) Manuel Eschle (Violine) Minako Matsuura Berger (Orgel), Dekan Werner Schneebeli und Pfr. Chr. Menzi Anschliessend Aperitif im Kloster Kappel

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 14. April 10.00 Gottesdienst in einer anderen Gemeinde da Pfrn. C. Mehl mit 11 Personen auf Pilgerwochenende ist

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 14. April 10.00 Palmsonntag Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Marina Wehrli Vernissage Ausstellung im Pfarrhauskeller Neue Künstlerin: Nelleke Bos Apéro 17.00 Jugendgottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Gründonnerstag, 18. April Ab 20.00 Uhr NAchtsamkeit Meditationsnacht in der Kirche Leitung Andreas Fritz www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 14. April 9.15 bis 9.45 Uhr Morgensingen in der Kirche Leitung: Veronica Nulty 10.00 Palmsonntaggottesdienst Pfarrer Jürgen Schultz Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Chilekafi uf de Heiweg Freitag, 19. April 10.00 Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Sonja Weisenhorn Christine Theus, Cello Veronica Nulty, Orgel 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Andreas Manz Sonntag, 21. April 6.00 Osterfeuer vor der Kirche 6.30 Ostermorgenfeier Pfarrerin Elisabeth Armingeon Ad hoc Chor Veronica Nulty, Orgel Mit anschliessendem Zmorge und Eiertütschen im Chor der Kirche Möchten Sie die Ostermorgenfeier mit vorbereiten? Melden Sie sich bei Pfarrerin Elisabeth Armingeon Telefon 044 761 21 33 www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 12. April 12.00 Seniorenessen 18.30 Jugend-Chile Sonntag, 14. April 9.30 Gottesdienst zum Palmsonntag Johannes 4,46–54 «Wunderglaube Glaubenswunder» Pfrn. Bettina Bartels

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 14. April 10.00 Kirche Stallikon Familiengottesdienst zum Palmsonntag mit Abendmahl. Mitwirkung der 3.-Klass-Unti-Kinder Pfr. Otto Kuttler Anschliessend Apéro Fahrdienst: Anmeldung bis 13. April unter 044 700 45 45 17.00 Taizé-Singkreis in der Kirche Wettswil Dienstag, 16. April 19.30 Bildersturm im Kirchgemeindesaal Wettswil Mittwoch, 17. April 14.00 Kolibri und Fiire mit de Chliine in Wettswil mit Eier färben Donnerstag, 18. April 11.45 Stalliker Senioren Mittagessen im Restaurant Schwarzer Hecht

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 13. April 16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel 17.30 Eucharistiefeier Palmsonntag, 14. April 9.30 Familiengottesdienst / Eucharistie mit der Chinderchile mit Musik 11.00 Domenica delle Palme (MCLI) 19.00 Keine Santa Messa Mittwoch, 17. April 9.15 Kein Gottessdienst Hoher Donnerstag, 18. April 17.00 Abendmahlfeier für Kinder / Familiengottesdienst mit Diakon Pedro Guerrero 20.00 Eucharistiefeier Anschliessend 1 Stunde Anbetung Karfreitag, 19. April 15.00 Karfreitagsliturgie mit Kreuzverehrung, mit Musik

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 13. April 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 14. April 11.00 Wortgottesfeier Kirchenchor, Kindergottesdienst Donnerstag, 18. April 19.30 Eucharistiefeier mit der Liturgiegruppe und den Erstkommunionkinder 21.00 Begleitete Nachtwache bis 22 Uhr Freitag, 19. April 10.00 Besammlung für Familienkreuzweg 11.45 Feier in der Kirche Rifferswil mit der Pfarrei Mettmenstetten 15.00 Karfreitagsliturgie 17.00 Jugendgottesdienst

Kath. Kirche Mettmenstetten Palmsonntag, 14. April 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti und A. Takacs Speziell für die 5. Klasse Orgel: A. Bozzola Anschliessend Chilekafi Dreissigster: Oswald Matter-Portmann Stift-Messe: Blanca Matter-Portmann Hoher Donnertag, 18. April 17.00 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti und B. Broch Speziell für die 3. Klasse Segnung der Kreuze der Erstkommunionkinder Orgel: A. Bozzola Karfreitag, 19. April 10.00 Familienkreuzweg zu Fuss nach Rifferswil mit Pfr. A. Saporiti und B. Broch 11.45 Gottesdienst in Rifferswil mit der Pfarrei Herz Jesu Hausen 15.00 Karfreitagsliturgie mit Pfr. A. Saporiti Pfarrei St. Burkard – Mettmenstetten

Kath. Kirche Obfelden Palmsonntag, 14. April 10.30 Familiengottesdienst / Eucharistie Hoher Donnerstag, 18. April 9.00 Kein Gottesdienst 17.00 Abendmahlfeier für Kinder / Familiengottesdienst mit Diakon Pedro Guerrero in Affoltern 20.00 Eucharistiefeier Anschliessend 1 Stunde Anbetung in Affoltern Karfreitag, 19. April 10.00 Kreuzweg für Familien

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 12. April 18.45 Ehekurs Samstag, 13. April 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 14. April 10.00 Familien-Gottesdienst Yanick Bühler Kinderhüeti Montag, 15. April 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A., Zürichstrasse 47 Sonntag, 14. April 9.45 Gottesdienst (Hauskreis mit Behinderten und Brigitte Wettstein) Kinderprogramm Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 14. April 10.00 Gottesdienst (Predigt: Doris Habegger) Hüeti und KingsKids Anschliessend Stadtführung in Zürich zur Reformation Donnerstag, 18. April Osterlager bis Ostermontag, 22. April Auf der Wartburg (Mannenbach TG) Donnerstag, 25. April 14.30 Frauen-Treff 17.30 VIP-Gebet Mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 14. April 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm Mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 14. April 10.30 Gottesdienst Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Mittwoch, 17. April 20.00 Frauenabend Prediger 4 www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 10.00 Klassenzeit 11.00 Abendmahlsversammlung Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Vermischtes

Freitag, 12. April 2019

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Musikalische Städtereise Helen Spörri und ihre Tanzgruppen laden zum Everdance-Fest Seit Helen Spörri 2011 bei Pro Senectute Kanton Zürich die Everdance-Ausbildung besuchte, überträgt sie ihre Begeisterung fürs Tanzen auf ihre Kursteilnehmenden. Sie wählt mitreissende Musik aus verschiedenen Sparten und entwickelt eine Choreografie. Dann wird lustvoll geprobt, bis die Abläufe stimmen. ................................................... von regula zellweger Jeweils am Dienstag und am Donnerstag wird im Mehrzweckraum Brunnmatt an der Bächlerstrasse 11 in Obfelden getanzt. Vier Gruppen freuen sich jeweils auf die Tanzstunde und den Kontakt untereinander. «Es tut einfach rundum gut, Hirn, Pumpe Zusammensein», strahlt eine Teilnehmerin und eine andere lacht: «Es macht beschwingt, auch wenn man zwei linke Füsse hat.» Der allgemeine Tenor – oder eher Sopran, es sind vor allem tanzende Frauen – lautet: «Die Bewegung tut gut, es ist ein sanftes Körper-

training. Das Erarbeiten und vervollkommnen der Schrittfolgen ist gut fürs Hirn und das Zusammensein fürs Gemüt.» «Nach dem Tanzen bin ich eigentlich immer fröhlich, auch wenn ich sorgenbelastet zum Kurs kam», meint eine Frau nachdenklich.

Tanzen 60plus Everdance richtet sich an Frauen und Männer ab 60. Bei diesem ursprünglich von der Pro Senectute Kanton Zürich entwickelten Angebot werden Schritte des modernen Paartanzes in einfachen Choreografien und in losen Gruppen getanzt. Man ist dabei nicht auf einen Tanzpartner angewiesen. Zu Beginn einer Everdance-Stunde werden mit lockerem Eintanzen die Gelenke mobilisiert und der Kreislauf angeregt. Dabei wird sowohl die Beweglichkeit als auch das Gleichgewicht gefördert – wichtige Faktoren der Sturzprävention von Personen im dritten Lebensabschnitt. Danach werden einfache Grundschritte aus dem modernen Gesellschaftstanz gezeigt und mit zusätzlichen Schritten und

Bewegungen zu einer kleinen Schrittfolge zusammengestellt. Die Tanzmusik geht von Walzer über Samba, Salsa, Marsch, Rock’n’Roll bis hin zu Rumba, Foxtrott oder Tango. Die Schrittfolgen sind schnell gelernt, und wenn jemand mal daneben tappst, ist es kein Problem. Es geht nicht um Perfektion, sondern um die Freude am Tanzen.

Festliche Darbietung Über Monate wurden nun neue Tänze erarbeitet und alte aufgefrischt. Erstaunlich ist, dass, wenn eine Melodie erklingt, die mehr als ein Jahr nicht getanzt wurde, die Schrittfolgen in den Zellen gespeichert zu sein scheinen. Schnell ist die Erinnerung wieder da. Für das Fest am 12. April hat Helen Spörri Musikstücke mit Bezug zu einer Stadt gesucht und choreografisch umgesetzt. Es werden bekannte Melodien getanzt: «Tulpen aus Amsterdam» und «Rosen aus Athen», «Die rote Sonne bei Capri», der Song «Moskau» und der «Tango aus Paris», aus Amerika ein Jive, mit «The River of Babylon» ein Cha-cha-cha und sogar ein Mambo Italiano. Viele Menschen über 60 haben da bestimmt romantische Erinnerungen. Accessoires sind Hüte, bunte Tücher und Fächer, getanzt wird in bequemen Alltagskleidern. Helen Spörri macht es Spass, zu Hause Choreografien zu entwickeln und diese mit Skizzen festzuhalten. Sie filmt die Tänze auch und archiviert sie. Zwischen den Tanz-Shows können Besucher selbst das Tanzbein schwingen und einen Apéro oder Kaffee und Kuchen geniessen. Dabei beantworten Helen Spörri und die Tänzerinnen gerne auch Fragen. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern pflegt den Paartanz zusammen mit ihrem Mann – und lässt sich dabei immer wieder für neue Projekte inspirieren.

Ein neues Abenteuer für Asterix und Obelix. (Bild zvg.)

Das Geheimnis des Zaubertranks Einige Jahre war es ruhig mit neuen Abenteuern von Asterix und Obelix. Nun kommt der neueste Streich mit «Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks» auf die Leinwand im Kino Mansarde. Als Miraculix beim Mistelschneiden abstürzt und sich verletzt, ist ihm klar, dass er auch nicht jünger wird – und das Geheimnis des Zaubertranks mit ihm sterben könnte, wenn er es nicht rechtzeitig einem Nachfolger übergibt. Zusammen mit Asterix und Obelix begibt er sich auf eine Tour durch ganz Gallien, um nach einem jungen Druiden zu suchen, der dieses Geheimnisses würdig ist. Doch der böse Dämonix will das Geheimnis auch an sich bringen und schreckt dafür auch nicht davor zurück, Caesar zu berichten, dass das Dorf der Unbezwingbaren schon bald ohne Zaubertrank dastehen wird. Die typischen Elemente einer Asterix-Geschichte sind auch in dieser Comic-Verfilmung enthalten. Im Jahr 2014 war «Monsieur Claude und seine Töchter» der Kinohit schlechthin. Und nun in 2019 kommt die Fortsetzung der Geschichte.

Monsieur Claude hat auch hier wieder ein Problem: Nachdem im ersten Teil alle seine vier Töchter einen Mann mit Migrationshintergrund geheiratet haben und er sich gemeinsam mit seiner nicht weniger empfindlichen Frau gerade so damit abgefunden hat, will nun eine nach der anderen mit ihrem Gatten und den Kindern aus privaten oder beruflichen Gründen auswandern. Ehrensache für den überzeugten Franzosen, dass er seine Schwiegersöhne eines Besseren belehren will.

Klischees humorvoll hinterfragt Mit einer Tour durch sein schönes Land will er die Männer seiner Töchter zum Bleiben bewegen – doch deren Meinung ist nicht so einfach zu revidieren. Auch in diesem Film werden kulturelle Klischees vorgeführt und damit auf humorvolle Art hinterfragt. (pd.) Kino Mansarde, Muri, «Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks»: Samstag, 13. April, 14 Uhr. «Monsieur Claude 2», Samstag, 13. April, 17 Uhr. Reservierung: www.kinomansarde.ch oder Telefon 056 664 21 21.

Mut zum Hut – in Basel und London

«Eine musikalische Städtereise», Everdance-Fest am

In den Everdance-Kurse bei Helen Spörri (rechts unten) steht die Freude am Tanzen in Vordergrund. (Bild Regula Zellweger)

12. April, ab 18.30 Uhr, Mehrzweckraum Brunnmatt, Bächlerstrasse 11, Obfelden.

Frischerer Marktauftritt

Clientis Sparcassa 1816 informiert über das Geschäftsjahr 2018 An der Generalversammlung der Clientis Sparcassa 1816 vom 5. April wurde der gesamte Verwaltungsrat für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Die Versammlung wurde durch den letztes Jahr neu gewählten Präsidenten Felix Waldmeier im Restaurant Neubüel, Wädenswil, pünktlich eröffnet. Nach der Begrüssung übernahm der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Marcel Melliger, das Wort und informierte die Genossenschafterinnen und Genossenschafter über ausgewählte Themen, wie zum Beispiel den aufgefrischten Marktauftritt der Clientis Gruppe ab dem 1. Juli 2019. Die Dachmarke Clientis wird in einem grafisch überarbeiteten Erscheinungsbild auftreten, wobei die markantesten und auffälligsten Änderungen die neuen Gebäudebeschriftungen in der Grundfarbe Hellblau sein werden.

Erfreuliche Jahresrechnung Anschliessend präsentierte Marcel Melliger den Geschäftsbericht und führte durch die sehr erfreuliche Jahresrechnung 2018. Die Kundengelder der Clientis Sparcassa 1816 stiegen um 0.6 % auf 1128 Mio. Franken. Die Ausleihungen an die Kunden konnten um 1.8 % auf 1115 Mio. Franken gesteigert

Individuelle Hutanfertigungen stellt Michaela Temperli her. (Bild zvg.)

Marcel Melliger (links), CEO, und Felix Waldmeier, Präsident des Verwaltungsrats der Sparcassa 1816 Genossenschaft. (Bild zvg.) werden. Der ausgewiesene Jahresgewinn erhöhte sich um 2.7 % und belief sich nach umfangreichen Reservebuchungen auf 3,757 Mio. Franken. Die Generalversammlung entschied danach über die Verwendung des Bilanzgewinns von 3,852 Mio. Franken. Den allgemeinen gesetzlichen Reserven werden 3,5 Mio. Franken zugewiesen. So wächst das ausgewiesene Eigenkapital auf 132,4 Mio. Franken. Weiterhin unterstützt die Clientis Sparcassa 1816 soziale und kulturelle Einrichtungen im Ge-

schäftsgebiet mit Vergabungen von insgesamt 250 000 Franken. Anlässlich der periodischen Neuwahl des Verwaltungsrates wurden sämtliche fünf Mitglieder (Felix Waldmeier, Daniel Dubach, Ulrich Fausch, Thomas Koch und Adrian Kuoni) für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Nachdem Felix Waldmeier den offiziellen Teil der Versammlung für geschlossen erklärte, klang der Abend bei einem feinen Nachtessen aus der Neubüel-Küche aus. (pd.)

«Mut zum Hut» – so lautete der Titel der Sonderausstellung im Spielzeugwelten Museum Basel, die Mitte Oktober begann und in der vergangenen Woche endete. Mut zum Hut hat auch die Säuliämtler Modistin und Designerin Michaela Temperli (Die Hutisserie), die an dieser Ausstellung neben namhaften Modisten wie Steven Jones, Philip Tracey, J Smith Esquire, House of Flora u. a. ausstellen durfte. Noch in dieser Woche anlässlich der London Hat Week können ihre Hutkreationen «Queen of the Alps» und «A Walk in the Park» an der Great Hat Exhibition in der Menier Gallery London zum Thema «Gärten der Welt» bewundert werden. Michaela Temperli hat sich mit ihren beiden Modellen neben internationalen Designern und Modisten für die Teilnahme beworben. Beide Modelle wurden angenommen. Die «Queen of the Alps» wurde am Presseevent der Ausstellung im März vorgestellt. Das Thema Gärten der Welt inspirierte die Designerin, sich mit diesem floralen Thema auseinanderzusetzen und zwei exklusive, einzigartige Hutmodelle zu kreieren. Die rauhe Felslandschaft der Alpen,

Schnee, Edelweiss, Föhren und Föhnwind inspirierten sie zu «Queen of the Alps», das zarte Grün des Frühlings und Maiglöckchen zu «A Walk in the Park». Die Reise nach London war für Michaela Temperli mehr als nur ein Ausstellungsbesuch, hier sitzt die Hutund Modeszene – und die weiblichen Royals sind präsent. Temperli nutzte die Gelegenheit, andere Designer zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. «Es ist aufregend und inspirierend, so viele kreative, einzigartige Talente zu treffen und deren Schaffen zu bestaunen», sagt sie begeistert. Ganz gleich was der Brexit bringen wird – Michaela Temperli hat sich zum Ziel gesetzt, auch im nächsten Jahr an der London Hat Week teilzunehmen. Michaela Temperli stellt mit ihrem Label «Die Hutisserie» individuelle Einzelanfertigungen her, sei es ein Hut oder ein Headpiece. Die Modelle sind handgemacht, nach traditioneller Technik mit den verschiedensten Stoffen und Materialien kreiert. (pd.) Nähere Informationen: www.diehutisserie.com, diehutisserie@bluewin.ch


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Vermischtes

Gewinner eines Retro-Velos

Schöne Aussichten ins Baselbiet Die abwechslungsreiche Frühlingswanderung im Baselbiet führt von Arlesheim nach Frenkendorf, mit einer schönen Sicht auf die Oberrheinische Tiefebene und ins obere Baselbiet. Nur einige Gehminuten östlich vom alten Dorfkern Arlesheim vereinigen sich fünf Tälchen des Gempenmassivs. An diesem Ort befindet sich einer der bedeutendsten englischen Landschaftsgärten der Schweiz, die Arlesheimer Ermitage. Es bietet für die Besucherinnen und Besucher ein romantisches Naturerlebnis der Stille und Besinnung, ein abwechslungsreiches Landschaftsgemälde mit natürlichen Grotten, attraktiven Aussichtspunkten, das

Willi Scherer hat 1949 ein Velo beim Zweiradcenter Rüegg in Steinhausen gekauft und die entsprechende Rechnung ist noch vorhanden. Deshalb ist er an dessen 100-Jahre-Jubiläum der Wettbewerbs-Gewinner des Retro Velos Diamant Topas Villiger. (Bild zvg.)

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Freitag, 12. April 2019

Schloss Birseck und der vielgestaltige Naturraum mit den idyllischen Weihern am Fusse des Burghügels. Mit der Bahn geht es über Zürich und Basel nach Dornach und mit dem Bus nach Arlesheim, wo die viereinhalbstündige Wanderung beginnt. Der gemütliche Weg führt entlang der Weiher über den Finsteren Boden zur Schartenflue hinauf und weiter zum Gempenturm. Von hier geniesst man eine grossartige Aussicht auf die Oberrheinische Tiefebene, eingebettet in die Vogesen und den Schwarzwald sowie auf die Stadt Basel inklusive französischer und deutscher Agglomeration. An einem der zahlreichen Picknickplätze beim Gempenturm gibt es das Mittagessen aus dem Rucksack

und einen Kaffee im Bergrestaurant. Dann erfolgt der Abstieg über den Weiler Stollenhäuser bis Hof Schönmatt hinunter, der von hunderten Hochstamm-Obstbäumen gesäumt ist. Nächstes Ziel ist die Schauenburgflue. Von dort führt der Wanderweg weiter bis zum Bienenberg, vorbei an der Ruine Neu Schauenburg, mit einem schönen Blick ins Röserental und auf den Hügel des Bienenbergs. Zum Abschluss folgt der Abstieg in den alten Dorfkern von Frenkendorf. Dölf Gabriel, Wanderleiter Geführte Wanderung am 27. April. Anmelden bis 24.April über miteinander.wandern@bluewin.ch oder 044 761 99 36 und 079 288 22 72. Weitere Infos: www.miteinanderwandern.ch

Einblicke in den Berufsalltag an der Projektwoche 2019 Erste Schritte in einem Kernkraftwerk wagen, einen etwas anderen Blick in den Berufsalltag erhaschen oder in die Herstellung von selbstgemachter Schokolade und deren Produktplatzierung in einem umkämpften Markt eintauchen. Dies nur als ganz kurzer Teaser stellvertretend für die vielfältigen Angebote, die es während der Projektwoche an der Oberstufenschule Ennetgraben in Affoltern zu besuchen gab. Je nach Schuljahr wurde in folgende Schwerpunkte unterschieden: Währenddem sich die Schülerinnen und Schüler aus der ersten Sekundar-

Schnuppern im Berufsleben. (Bild zvg.) stufe im Thema «Feel good» – Gutes tun» auslebten, durften die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler intensiv

schnuppern gehen und sich wichtige erste Sporen in der Berufswelt verdienen. Energiegeladen ging es dann noch bei der 3. Sek in ihrer letzten Projektwoche an der OSA zu und her. Wer sehen möchte, womit sich die Jugendlichen eine Woche lang auseinandergesetzt haben, kann dies heute Freitag, von 14 bis 15.30 Uhr an der Ausstellung auf dem oberen Pausenplatz des Schulhauses Ennetgraben in Affoltern tun. Sölen Eichhorn, Pascal Gadient und Simon Klingler

Festen statt fasten Am Samstag, den 13. April, gibt es von 11.30 Uhr bis 14 Uhr in der Kirche Wettswil im Rahmen von Brot für alle ein gemeinsames Mittagessen Immer während der Fastenzeit findet die Aktion Brot für alle statt. Viele Jahre lang haben die Konfirmanden der Kirchgemeinde Stallikon Wettswil für dieses Projekt Rosen verkauft. In diesem Jahr wird nun zum ersten Mal zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Dabei kochen Jugendliche der Kirchgemeinde das Essen, zu dem alle eingeladen sind. Passend zum Reformationsjubiläum wird in diesem Jahr nicht gefastet sondern gefestet. Im Jahre 1522 wurde im Hause des berühmten Druckers Christoph Froschauer Wurst gegessen; und das während der Fastenzeit! Zwingli war auch anwesend, soll jedoch nicht am Wurstessen teilgenommen haben. Die reformierten Kirchen feiern in diesem Jahr mit vielen verschiedenen Anlässen das Reformationsjubiläum. Die Kirchgemeinde Stallikon Wettswil lädt aus diesem Grund zu einem grossen Mittagessen ein – in der Fastenzeit. (pd.) Spaghetti-Essen, Samstag, 13. April, von 11.30 bis 14 Uhr im Kirchgemeindesaal Wettswil. Kosten 5 Franken pro Person zu Gunsten von Brot für alle.

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Serie

Freitag, 12. April 2019

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Die verschwundenen Äpfel von Affoltern Willy Hug: Alte (und neue) Geschichten aus dem Säuliamt – Serie (133) Das schmucke Affoltemer Wappen mit dem Apfelzweig ist vom Stadtrat letztes Jahr vielerorts durch ein Logo ersetzt worden. Es sei passend zur neu gewordenen Stadt und es wirke modern und dynamisch. Verkannt wird dabei Affolterns Identität als Apfelbaumdorf. ................................................... von willy hug Nein, es ist kein Schildbürgerstreich. Einige Wenige, zum Teil noch nicht einmal während langer Zeit in Affoltern ansässig, haben auf ihre Initiative das unverwechselbare Affoltemer Wappen durch ein Logo ersetzt. Dieses sieht jedoch beliebig aus und könnte auch für irgendeine Firma stehen. Aber der Stadtpräsident Clemens Grötsch versuchte 2018 bei der Einführung zu beruhigen. Das Gemeindewappen gebe es immer noch, nur nicht mehr überall. Gemeint hat er damit, dass auf Briefpapier und auf Gemeindefahrzeugen das Wappen dem Logo weichen muss. Tatsächlich, auch auf der Zahlungseinladung der Staats- und Gemeindesteuer steht oben das Logo anstelle des Wappens. Aber zum Verdruss: der Steuerbetrag ist auch mit dem Logo immer noch gleich hoch. Auf der Homepage der Gemeinde muss man das Wappen suchen. In einer im Oktober 2017 beginnenden Evaluation sei das Logo mit der Primarschule und dem Wohn- und Pflegeheim Haus zum Seewadel entwickelt worden. Die drei stilisierten «A» würden erstens für Affoltern am Albis, zweitens für «Triple-A», die Höchstwertung in Wirtschafts-Ratings stehen und drittens mit seinen Spitzen die Albiskette darstellen. Ein stilisierter Apfel soll keine Chance gehabt haben. Clemens Grötsch sagte, dass sie sich schnell gefunden hätten. Nur eine Gegenstimme hielt dagegen, als der damalige Gemeinderat im Februar 2018 darüber abstimmte. Alle (Lohnempfänger) auf der Gemeindeverwaltung wurden orientiert und die Rückmeldungen seien durchwegs positiv gewesen, sagte damals der Gemeindeschreiber Stefan Trottmann.

Bei den Apfelbäumen Vergessen wird dabei jedoch Affolterns lange Geschichte und Tradition mit dem Apfel, denn ohne diesen würde es den Namen Affoltern gar nicht geben. Er gehört zur Identität des Dorfes. Aber weshalb? Dazu müssen wir 829 Jahre zurückblenden, als ein hiesiger Bauer, nach einer dreitägigen Reise, auf holprigen Wegen, mit Ochsen und Wagen, beim Kloster Engelberg an die Pforte klopft. Grund ist eine

Stolz zeigte die OVA das schmucke Affoltemer Wappen am grossen Festumzug 1990 bei der Feier zum 800-jährigen Bestehen der Gemeinde. (Bilder zvg.) Zehntenabgabe, einige Säcke Getreide, vollbeladen auf einem grossen Leiterkarren. Ein Mönch notiert im Kloster mit Feder und Tinte die Lieferung und auch den Ort, woher der Bauer stammt, von Affiltre. Das Wort bedeutet Apfelbaum, der Bauer kommt von den Apfelbäumen. Ein kleiner Weiler mit Bauernhäusern und vielen Apfelbäumen. Das Zinsverzeichnis ist ohne Jahr vermerkt, aber später datieren es Historiker mit 1190. Grund genug, dass es 800 Jahre später, 1990 in Affoltern eine grosse, mehrtägige Feier gibt. Für eine Ausstellung dazu im Kasino fragt man im Kloster Engelberg nach dem Original. Mit normaler Post, ohne «Einschreiben» folgt das wichtige Dokument von Engelberg. Der Postweg scheint dann aber für eine Rückgabe doch zu riskant und das wertvolle Schriftstück wird persönlich mit einem symbolischen Zehnten nach Engelberg zurückgebracht und Pater

Urban übergeben. Das Kloster bedankt sich mit einem Mittagsmahl. Dabei schauen über einem langen Tisch unzählige ehemalige Äbte auf Bildern von den Wänden auf die Besucher von Affoltern herunter.

Ein Obstgarten zu Ehren des Gemeindewappens Heute gibt es in Affoltern laut «Strickhof» nur noch etwa 600 Apfelbäume. In den besten Zeiten waren es aber etwa zehnmal mehr, vor allem Hochstämme. 1940 zeigt die OVA, Obstverwertung Affoltern, in einer Ausstellung 120 verschiedene, aus dem Bezirk angelieferte Apfelsorten! Der Erhalt der Sortenvielfalt ist denn auch das Ziel eines neuangelegten Obstgartens, welcher im Herbst 1990 anlässlich der 800-Jahr-Feier zu Ehren des Gemeindewappens angelegt wird. Eine Tafel erinnert seither daran, dass

die Gemeinde zusammen mit dem Natur- und Vogelschutzverein diese Obstbaumpflanzungen vorgenommen hat. Diesen Obstgarten gibt es immer noch, aber die OVA existiert seit 2001 bekanntlich nicht mehr. Die unverkennbar mit Affoltern verbundene «Moschti» machte mit ihren Produkten Affoltern während fast 90 Jahren im ganzen Land bekannt. Das heutige Alters- und Pflegeheim «Senevita Obstgarten» erinnert noch daran, dass hier einst die OVA auch einen Obst-Versuchsgarten betrieb.

Zwilliker Schüler spendeten Äpfel Namentlich die Zwilliker Schüler engagierten sich während vieler Jahre bei der Pro Juventute-Obstspende. Erstmals 1927 durchgeführt, sollte den Kindern der Wert der Äpfel vermittelt werden. Aber vor allem sammelten sie die von den Bauern gespen-

deten Äpfel für Schulklassen in Berggemeinden. Dabei soll es viele Kontakte gegeben haben, welche sogar zu einer Hochzeit führten. Was sich heute in etlichen neuen Zeitschriften als Landleben steigender Beliebtheit erfreut, gab es bis 1997 als Beratungsstelle der Schweiz. Zentralstelle für Obstverwertung in Affoltern: Anleitungen zur Selbstversorgung. Das heutige Wappen mit dem Apfelzweig gibt es erst seit 1929, vorher zierte ein ganzer Apfelbaum das Wappen. Da sowohl Affoltern im Emmental wie auch Affoltern bei Zürich ähnliche Wappen besassen, führte 1929 die Wappenkommission eine Bereinigung durch. Seither ziert der schmucke Apfelzweig das Affoltemer Wappen. Es ist zu wünschen, dass Affoltern dynamisch und mit Stolz seine Wurzeln und Identität behält und nicht zu einer anonymen Agglomerationsstadt verkommt.

Das neue Logo, wie es auch auf der Steuerrechnung steht.

Der Apfel, Tradition und Identität für Affoltern. (Werbevorlage OVA)

Holzschnitzerei mit dem alten Wappen in der reformierten Kirche.

Ein ganzer Apfelbaum zierte bis 1929 das Affoltemer Wappen.


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Veranstaltungen

Freitag, 12. April 2019

agenda gants@datazug.ch. Treffpunkt Postplatz. Rifferswilerstrasse.

Freitag, 12. April Affoltern am Albis

Kappel am Albis

20.15: Ensemble Pyramide, Trios und Quartette. Werke von Haydn, Druschnetzky, Müller-Zürich und Mozart. Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr, Essen ab 19 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche Kappel. Kappelerhof 5.

Zwillikon

15.00-17.00: Streetsoccer-Event der JAAA. Schulhaus (Schulhausplatz).

Obfelden

18.30: Everdance Tanzfest. Musikalische Weltreise. www.everdanceobfelden.ch, Helen Spörri. Mehrzweckraum Brunnmatt. Bächlerstrasse 11.

Ausstellungen Aeugst am Albis

Stallikon

19.30: Lesung: «Fussgang - Von zu Hause über alle Berge bis an Ende der Schweiz» von Markus Maeder und Regula Jaeger, mit Apéro, kostenpflichtig. Bibliothek Schulhaus Loomatt. Massholderenstrasse 1.

Samstag, 13. April Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte, italienische Spezialitäten und frische Ravioli. Marktplatz. 19.00-22.00: JAAA: Mittelstufendisco für 4. bis 6. Klasse. Jugendtreff Hirtschür. Jonentalstrasse 3.

Bonstetten

13.00-17.00: Open-House mit Schwerpunkt Martin Herler. Galerie für Gegenwartskunst, GG-Kunstfenster. Dorfstrasse 13.

Ottenbach

19.30: 3D-Grossleinwand-Projektionen atemberaubender Naturbilder aus der ganzen Welt. Show mit 3D-Brille, Kulturverein Ottenbach und Schweizerische Gesellschaft für Stereoskopie SGS. Gemeindesaal. Schulrain 12.

Wettswil

14.00-16.00: Jassturnier für alle mit Jahresklassement. Mehr Infos bei Karin und Richi Nydegger: 079 221 22 71. Restaurant Hirschen. Stationsstrasse 38.

Sonntag, 14. April Affoltern am Albis

12.00-16.00: Tavolata-Sonntagsträff 60+. Anmeldung bis Freitagabend an Heidi Kleinhans, 044 761 09 88. Gemeinsam essen, sich unterhalten, Mithilfe erwünscht. Organisiert vom OV Pro Senectute Affoltern. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 17.00: Frühlingskonzert der Harmonie Affoltern mit dem Jodlerklub Affoltern, Leitung: Therese Lüscher und Martin Schiesser. Türöffnung 16.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Aula Schulhaus Ennetgraben.

Bonstetten

13.00-17.00: Open-House mit Schwerpunkt Martin Herler. Galerie für Gegenwartskunst, GG-Kunstfenster. Dorfstrasse 13. anzeige

Das Zürcher ‹Ensemble Pyramide› mit (v.l.) Oboistin Barbara Tillmann, Cellistin Anita Jehle, Bratschistin Muriel Schweizer und Geigerin Ulrike Jacoby ist bekannt für seine originellen Programmgestaltungen. (Bild zvg.)

Klassik vor der Osterpause mit dem Ensemble Pyramide

Obfelden

10.30-16.00: Aktionstag 144: Ambulanzfahrzeuge und Rettungssanitäter hautnah erleben mit Live-Demo «Herzstillstand, was tun?» und Helikopterlandung. 13.30: Einweihung öffentlicher Defibrillator. Rahmenprogramm mit Helikopter-Simulator, Heli-Hüpfburg für Kinder, Festwirtschaft. Areal Schiller-Reomed AG. Bachstrasse 30.

Rifferswil

14.00-16.00: Fragen an den Gärtner: Mit Silvan Fluder. Pflege, Schnitt, Düngung. Bitte anmelden www. selegermoor.ch. Park Seleger Moor (Treffpunkt Parkeingang).

Stallikon

09.30-14.00: «Pink Ribbon» (Brustkrebs, Aufklärung und Unterstützung) - Music Brunch beim Uto Kulm mit diversen prominenten Pink Ribbon Ambasssadoren. Infos und Anmeldung: www.pink-ribbon.ch. Hotel-Restaurant Uto Kulm. Üetliberg.

hat ein umfangreiches Werk hinterlassen, welches von einem erstaunlichen kompositorischen Geschick zeugt, so auch das zu hörende Oboenquartett. Es stellt eine echte Bereicherung der Oboe-Streicher-Literatur dar.

Ungewöhnliche Repertoirearbeit Paul Müller-Zürich wurde 1898 in Zürich geboren. Er war ab 1927 Lehrer am Konservatorium Zürich und als Lehrer, Dirigent und Komponist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten im Schweizer Musikleben des 20. Jahrhunderts. 1953 erhielt Müller den

Mittwoch, 17. April Affoltern am Albis

18.30-19.50: Öffentliche Führung: Archäologische Schätze im Lager Spannende Objekte aus den Anfängen der Geschichte mit S. van Willigen, Kurator Archäologie. Anmelden bis um 12 Uhr: 044 762 13 13; fuehrungen.sz@ nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen. Lindenmoosstrasse 1. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Turnlektion für Frau und Mann mit einfachen Aerobic- und Kickboxkombinationen. Sporthalle Stigeli. anzeige

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Elastolin Spielzeug der Firma Hausser. Zirkus, Bauernhof, Zoo, Armee, Indianer, Ritterburgen ... Mi-So, 11-17 Uhr. Bis Ende 2019.

Affoltern am Albis

Heute im Kellertheater LaMarotte in Affoltern Das Quartett mit Oboe und Streichtrio zeigt in seinen Konzertpogrammen gerne überraschende musikalische Zusammenhänge auf, indem es Alte und Neue Musik einander gegenüberstellt. Das Ensemble widmet sich auch der Wiederaufführung von in Vergessenheit geratenen Werken. So stehen im heutigen Konzert neben Werken von Haydn und Mozart auch Kompositionen von Paul Müller-Zürich und Georg Druschetzky auf dem Programm: Der Paukist, Oboist und Komponist Georg Druschetzky (1745–1819), in Böhmen geboren und hauptsächlich in Österreich und Ungarn tätig,

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: Steinskulpturen von Benita Millius Lusti. Mo, 8-11.30/ 16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 16. Mai.

Musikpreis der Stadt Zürich, 1958 den Kompositionspreis des schweizerischen Tonkünstlervereins. Für seine ungewöhnliche Ensemble- und Repertoirearbeit wurde das Ensemble Pyramide im Jahr 2006 mit der kulturellen Auszeichnung der Stadt Zürich «Werkjahr für Interpretation» geehrt. (pz) Heute Freitag. 12. April, 20.15 Uhr, Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr, Eintritt 40 / 30 / mit Kulturlegi 20 Franken. Ab 19 Uhr Essen «Curry-Topf mit Poulet» 20 Franken (Anmeldung erwünscht). Platzreservierungen empfohlen über Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch

20.15: Kinofoyer LUX zeigt: «Die Gentrifizierung bin ich - Beichte eines Finsterlings». Film von Thomas Haemmerli, CH 2017, 98 Min., Dialekt. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr. Aula Ennetgraben.

Hausen am Albis

07.50: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen). Mittlere Tageswanderung: Zollikerberg Geeren - Zoo Zürich. Gesamtstrecke ca. 12.5 km, Marschzeit 3½ Std. Aufstieg 290 m, Abstieg 280 m. Mittagessen im Restaurant. Info/ Anmelden bis Sonntag, 14. April: E. und K. Gantenbein, 044 341 07 93,

Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: «Acrylbilder und Skulpturen». Annegret Merz, Abstrakte Malerei, und Werner Nydegger, Skulpturen. Fr, 17-20, Sa, 9-12, So, 11-14 Uhr. Bis 14. April.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Am Anfang war die Farbe». Bilder von Christian Bader. Öffentliche Räume. Bis 23. April.

Mettmenstetten

Kunst im Stall - Bernadette Galli, Untere Bahnhofstrasse 6: «In memory of Jorges - Fine Art of Jorges». Bilder von Georg Enz (1948-2017), Ottenbach. Mi, 9-12, Do, 9-12, 14-18.30, jeden ersten Sa im Monat 14-17 Uhr. Bis 18. Mai.

Stallikon

Schule Loomatt (Kunstforum): «Industrial Fragments». Bilder von Deviprasad C Rao aus Stallikon. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di, 15-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 30. April.

Wettswil

Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1: «Expedition ins Geschichtenland». Wanderausstellung über Schweizer Kinder- und Jugendliteratur. Mo-Fr, 15-19, Sa, 10-14 Uhr. Bis 13. Mai.


Veranstaltungen

Freitag, 12. April 2019

Feierliche Ostermesse mit dem Cäcilienverein

Synode: Sieben bewerben sich für fünf Sitze

Hörenswertes Werk umrahmt das Hochamt in der katholischen Kirche am Ostersonntag nur sehr exponiert und selten eingesetzt wird, ist sie in dieser Messe sehr gegenwärtig. Es scheint fast, als wolle sie mit ihrer Kraft Ausrufezeichen setzen, wenn es um die Preisung und Grösse Gottes geht, um das Bekenntnis des Glaubens und die Geschichte Jesu von seiner Geburt bis über seinen Tod hinaus.

Am Ostersonntag führt der Cäcilienverein Affoltern im Oster-Festgottesdienst das Gesamtwerk der Messe in C-Dur, op. 169 von Josef Gabriel Rheinberger (1839–1901) auf. Dieser Komponist gehört zu den grossen deutschen Komponisten der Romantik. Seine Werke umfassen sämtliche musikalischen Gattungen von der Oper über Kammermusik bis hin zu Orgelwerken. Einen besonderen Schwerpunkt bilden seine geistlichen und weltlichen Chorkompositionen. Die aufgeführte Messe ist allerdings sein einziges Werk als Orchestermesse. Die Uraufführung dieser Messe fand ebenfalls an einem Ostersonntag 1893 im Dom in St. Gallen statt. Maja Fluri leitet den Cäcilienverein, die Solisten und das Ad-hoc-Orchester. Sabrina Hintermann, Sopran, Elisabeth Maler, Alt, Andreas Früh, Tenor, und Bojidar Vassilev, Bass, werden als Solisten den Chor verstärken. An der Orgel spielt Konstantin Saltykov.

Sich einstimmen lassen

Klänge, von zart bis opulent Die festliche Musik passt gut in das österliche Hochamt, sie ist zu Beginn wunderbar harmonisch und zart beim Kyrie, steigert sich beim Gloria zu einem opulenten und eindrücklichen Klanggeschehen und setzt sich in ähnlicher Weise pompös im Credo weiter fort. Beim Sanctus begleitet anfänglich das Orchester den Chor mit einem Pizzicato, die Solisten leiten das Benedictus ein, sanft und tröstend, bis der Chor ebenso behutsam einsetzt.

Cäcilienverein Affoltern mit der musikalischen Leiterin Maja Fluri. (Bild zvg.) Eindrücklich flehend wird die Musik beim Agnus Dei, wo um Erbarmen und Frieden gebeten wird.

Osterbrunch mit Ländermusik

Auffällig bei diesem Werk ist die Häufigkeit des Einsatzes der Pauke. Wo sie in manchen Kompositionen oft

Die Messe in C-Dur, op. 169 von Josef Gabriel Rheinberger vermittelt wunderbar, dass sie aus der Feder eines Ausnahmekomponisten stammt, eines ehemaligen Wunderkindes, das mit sieben Jahren bereits den Organistendienst in seinem Heimatort versah und nach langer, musikalischer Schulung selbst Professor für Orgel und Komposition wurde. Sie vermittelt durch ihre Harmonie statt Schwere milde Zuversicht und Vertrauen auf Gott und die Welt, wird durch den Mittelteil doch sehr festlich und klangvoll, um weich und träumerisch auszuklingen. Ob man nun als Gottesdienst-Besucher an diesem Sonntagmorgen anwesend ist oder einfach wegen des gebotenen geistlichen Konzertes in der Kirche präsent sein wird – dieses Werk dürfte in beiden Fällen eine tiefe festliche Stimmung, Hoffnung und sogar Zuversicht für die eigene innere und äussere Welt auslösen. (sci)

Affoltern.

Die Festtage in einer Gemeinschaft erleben

«KlosterTage» zu Ostern im Kloster Kappel

Das Team des Eventlokals «eventundwerken.ch» in Türlen lädt am Ostersonntag zu einem gemütlichen Brunch ein. Bei lüpfiger Ländlermusik der «Airport-Örgeler» können sich die Gäste von 10 bis 14 Uhr kulinarisch verwöhnen lassen.

Im Seminarhotel und Bildungshaus Kloster Kappel werden die Festtage im Kirchenjahr besonders gefeiert.

Im gemütlichen Lokal gleich beim Parkplatz Türlen bewirten Philipp Reinhardt und Beatrice Gaisser seit bald zwei Jahren geschlossene Gesellschaften bis 88 Personen, veranstalten Workshops und bieten Raum für verschiedene auswärtige Anlässe (GV, Familienfeiern, Teamtage, Kurse und mehr). Erstmals bieten sie nun einen Anlass zur freien Anmeldung an. Ein reichhaltiges Brunch-Buffet mit vielen lokalen und hausgemachten Produkten erwartet die Gäste am Ostersonntag von 10 bis 14 Uhr. Als besonderer Leckerbissen werden Kar-

Eventlokal Türlen, Türlersee, Ostersonntag, 21. April, 10 bis 14 Uhr. Preise: 40 Franken für Erwachsene, 22 bis 25 Franken für Kinder je nach Alter (Kleinkinder gratis). Anmeldung unbedingt erforderlich:

Die «KlosterTage» richten sich an Menschen, welche die Festtage bewusst gestalten und in einer Gemeinschaft erleben möchten. Das Rahmenprogramm bietet Impulse. Die Teilnehmenden wählen aus und haben auch Zeit für sich, für Lektüre, Spaziergänge oder für Gespräche im kleinen Kreis. Die diesjährigen KlosterTage zu Ostern stehen unter dem Titel «Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir alle werden verwandelt werden». Zwischen Gründonnerstag und Ostern wird das Geheimnis der Verwandlung ergründet, mit der Gott die ganze Welt beschenkt. Nichts muss bleiben, nichts wird bleiben, wie es ist! Das Rahmenprogramm bietet Impulse auf verschiedensten Ebenen:

Gottesdienste, Meditation, Referate und Gespräche. Höhepunkte sind die beiden Konzerte der Reihe «Musik und Wort»: am Karfreitag mit Manuel Leuenberger (Marimbafon) und Florian Haupt (Saxofon), respektive am Ostersonntag mit John Voirol (Saxofon) und Elisabeth Berner (Orgel) (Beginn jeweils um 17.15 Uhr). Ein besonderes Erlebnis ist die Feier von Osternacht und Ostermorgen ab 5.30 Uhr im Freien und in der wunderschönen mittelalterlichen Klosterkirche. Das Programm in den historischen Räumen des ehemaligen Zisterzienserklosters versteht sich als Angebot, aus dem die Teilnehmenden wählen, was ihnen entspricht. (pd.) KlosterTage zu Ostern vom 18. bis 21. April. Leitung: Pfr. Volker Bleil und Pfrn. Regula Eschle Wyler. Programmdetails und Preise: www.klosterkappel.ch, Flyer anfordern unter Telefon 044 764 87 84 oder sekretariat.theologie@klosterkappel.ch.

079 305 44 84 oder eventundwerken@gmail.com.

Generationen-Austausch in Bonstetten

Die «Airport-Örgeler» von links: Yvo Vultier, Hans Schläpfer, Beat Lauener und Walti Surber. (Bild zvg.)

Ende Januar wurden die Wünsche der Bevölkerung für die Gemeinde Bonstetten erhoben. Ein Bedürfnis bestand in generationenübergreifenden Angeboten. Die Jugendlichen lancieren hierzu schon seit längerem je ein Projekt im Halbjahr. Am Samstag findet ein Erzählcafé zum Thema «Meine Schulzeit» statt. Alle Interessierten sind von den Konfirmanden recht herzlich eingeladen, teilzunehmen, gerne auch zusammen

Die Kirchensynode ist das Parlament der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Sie tagt vierteljährlich in öffentlich zugänglichen Sitzungen im Rathaus in Zürich. Die Aufgaben und Befugnisse der Kirchensynode sind in der Kirchenordnung festgelegt. Die Kirchensynode zählt 120 Mitglieder, zuzüglich je einer Vertretung der französisch-, italienisch- und spanischsprachigen Kirchgemeinschaften. Diese vertreten die gesamte reformierte Einwohnerschaft des Kantons und werden alle vier Jahre an der Urne gewählt. Es bestehen dieselben Wahlkreise wie bei den Kantonsratswahlen.

Motivation der Kandidierenden kennen lernen Am 19. Mai finden die Wahlen für die Amtsperiode 2019 bis 2023 statt. Dem Wahlkreis Bezirk Affoltern stehen fünf Sitze zu. Christof Menzi (Kappel) und Jan Smit (Bonstetten) treten zurück. Um die fünf Sitze unseres Wahlkreises bewerben sich sieben Persönlichkeiten. Drei Bisherige stellen sich der Wiederwahl: Thomas Maurer (Knonau), Hans Streit (Hedingen) und Hannes Tanner (Aeugst). Neu kandidieren Gabriela Bregenzer (Obfelden), Denise Hegglin (Wettswil), Susanne Sauder (Bonstetten) und Urs Stettler (Kappel). Um die Kandidatinnen und Kandidaten mit deren Motivationen, Haltungen und Visionen kennen zu lernen, wird am Montag, 15. April, 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern ein Podiumsgespräch durchgeführt. Es besteht die Gelegenheit, mit den Kandidatinnen und Kandidaten für ein Synodenamt in Kontakt zu treten. (pd.)

Ostersonntag, 21. April, 10 Uhr, katholische Kirche

«Airport-Örgeler» spielen am Türlersee auf freitagseier gemäss den Kundenwünschen frisch zubereitet, was nach alten Überlieferungen Körper und Geist das ganze Jahr gegen Krankheit schützen soll. Daran zu glauben oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen – aber ein solch frisches Ei von glücklichen Freilauf-Hühnern der lokalen Bauern schmeckt auf jeden Fall herrlich, betonen die beiden Veranstalter mit schelmischem Lächeln. Musikalisch umrahmt wird der Anlass von den «Airport-Örgelern». Dieses Quartett aus dem Raum Zürich, unter anderem mit dem in Türlen ansässigen Bassisten Hans Schläpfer, steht für lüpfige Ländlermusik, bereichert durch Löffele, Talerschwingen, und Waschbretteinsätze. (Wmg)

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mit Schulkollegen und -kolleginnen. Zeit, sich an früher zu erinnern, an die Schulfreundinnen und -freunde, Lehrpersonen, Lieblingsfächer, Streiche und vieles mehr, womit den Jugendlichen Möglichkeit gegeben wird zum Austausch über einen zentralen Lebensabschnitt. (pd.)

Beichte eines Finsterlings Der Zürcher und heutige Weltenbürger Thomas Haemmerli, Autor, Kolumnist, Regisseur von Experimental- und Dokumentarfilmen, hat in seinem neusten Film «Die Gentrifizierung bin ich» Raumgebrauch, Wohnen, Stadtentwicklung, Dichte, Fremdenfeindlichkeit und Gentrifizierung in einen autobiografischen Dokumentar-Essay verpackt. Der Film ist eine witzige und aufschlussreiche Einordnung der so oft benutzten Begriffe.

Darf man das? Kindheit am Zürichberg, Jugend als Hausbesetzer, Yuppie-Wohnungen und mittlerweile Besitzer von mehreren Zweitwohnsitzen in Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt. Darf man da trotzdem die Gentrifizierung in der Schweiz problematisieren? Aber natürlich! Haemmerli setzt mit viel Selbstironie und Lust an der Kontroverse zum Rundumschlag an. Ohne je die Moralkeule zu schwingen, fragt er, warum allerorten renoviert wird und die Mieterschaft plötzlich auf der Strasse steht. Neben nationalistischen Migrationsgegnern und linken Stadtplanungs-Romantikern stellt er dabei nicht zuletzt auch sich selbst frischfröhlich und humorvoll an den Pranger. Wer Thomas Haemmerlis filmische Auseinandersetzung mit seiner verstorbenen Messie-Mutter, «Sieben Mulden und eine Leiche» mochte, wird auch seinen neusten Film lieben. «Die Gentrifizierung bin ich» wurde 2018 mit dem Zürcher Filmpreis geehrt. Ein rasant geschnittener, innovativ gestalteter Film – humorvoll, selbstironisch, provokant. (km) Die Gentrifizierung bin ich – Beichte eines Finster-

Samstag, 13. April, 14.00 Uhr, Ref. Kirchgemeinde-

lings, Film von Thomas Haemmerli, CH 2017, 98

haus, Saal, Chilestrasse 7, Bonstetten.

Min., Dialekt. Mittwoch, 17. April, 20.15, Bar 19.30

www.kirchebonstetten.ch

Uhr. Kinofoyer LUX, Aula Ennetgraben, Affoltern.


Früh

Urbaner Familientag am Ostersamstag, 20. April 2019

Gartencenter – Floristik – Produktion – Gartenbau – Guggi-Beizli

Am Lochenweiher 16 · 8906 Bonstetten Telefon: 044 701 80 40 · Internet: gartencenter-guggi.ch · Mail: info@gartencenter-guggi.ch

Chili macht scharf und glücklich!

Chili-Heidi

Der Genuss von Chili bewirkt im Hirn die Ausschüttung des Glückshormons Endorphin. Scharfes Essen macht also glücklich. Es ist deshalb kein Zufall, dass immer mehr Sorten in verschiedenen Farben, Formen, Grössen und Schärfegraden erhältlich sind – auch bei uns.

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1 Jalapeno gibts in Rot, Violett und Orange, Schärfe 5-6. 2 Habanero, diverse Farben, Schärfe 9-10. 3 Trinidad Scorpion, die aktuell schärfsten Chilis, 10+.

Seit Jahrtausenden werden die Schoten der Peperoncini (Capsicum annuum) von Menschen genutzt und kultiviert. In ihrer Heimat Südamerika dienen sie nicht nur zum Würzen von Speisen und als Desinfektionsmittel. Auch bei rituellen Anlässen und als Zahlungsmittel ist die Frucht tief verankert in der Kultur. Die Schärfe löst der Inhaltsstoff Capsaicin aus. Er reizt beim Essen die für Wärme und Schmerz zuständigen Nervenzellen in den Mundschleimhäuten. Unser Hirn interpretiert dies als Schärfe. Tatsächlich ist es jedoch ein Schmerz und dieser bewirkt die Ausschüttung des Glückshormons Endorphin. Scharf essen treibt einem also nicht nur wie beim Sport den Schweiss aus den Poren. Es macht auch genauso glücklich. Ausserdem werden die Verdauung angeregt und schädliche Bakterien im Darm abgetötet. Das Capsaicin reizt jedoch nicht nur die Mundschleimhäute. Es empfiehlt sich deshalb, bei der Verarbeitung von Chilischoten Handschuhe zu tragen. Denn das ölige Capsaicin bleibt recht lange auf der Haut haften und lässt sich nur schwer abwaschen.

Je nach Sorte unterscheiden sich die Chilischoten in Farbe, Form, Grösse und Schärfegrad. Einen sehr hohen Schärfegrad von 10 und mehr haben die Sorten «Trinidad Scropion» und «Habanero». Schärfegrade um 5 weisen unter anderen Kirsch-Chilis und Jalapeno auf. Im Gartencenter sind verschiedene Sorten erhältlich.

Gut zu wissen: die Profi-Tipps Chili-Pflanzen werden im Frühling nach den letzten Frostnächten im Freien gepflanzt. Sie benötigen einen warmen, sonnigen und geschützten Standort, um wachsen und gedeihen zu können. Wichtig für eine erfolgreiche Chili-Ernte zuhause sind zudem regelmässige Wässerung und eine adäquate Düngung. Staunässe muss aber unbedingt verhindert werden. Wir stehen auch nicht gerne permanent barfuss im kalten Wasser. Peperoncini können sehr gut auch in Gefässen in der Wohnung auf dem Fenstersims, der Terrasse und auf dem Balkon angezogen werden.

Draussen ist es noch zu kalt? Kein Problem für Heidi Wyss. Sie zieht ihre Chili-Setzlinge in der Stube.

Zu Besuch bei Heidi Wyss in Kappel am Albis kommt man ins Staunen. Die Chili-Liebhaberin zieht ihre Setzlinge, 240 an der Zahl, in der Stube über der Heizung. «Weil es sich nicht lohnt, dafür den Wintergarten oder das Gewächshaus zu heizen», wie sie sagt. Rund 160 Kilo der scharfen Frucht produziert sie im eigenen Garten und in Küssnacht am Rigi bei ihren Eltern. Grossabnehmerin ist dort die Käserei von Josef Werder, die aus den frischen Schoten den «Teufelskerl» Chili-Käse herstellt. Auch Wyss stellt Spezialitäten her: Chili-Likör, -Pralinés, -Pasten, -Senf, -Dips, -Öl, -Pfeffer und -Salz. Zu ihrem Hobby gekommen ist sie, weil sie etwas Aussergewöhnliches machen wollte und gerne scharf isst. Alleine von der Habanero hat sie zehn verschiedene Sorten. «Ich kann mich schlecht entscheiden», sagt Wyss lachend. Die Freude sei allerdings nicht immer so ungetrübt gewesen: «In der Erde hats Larven von Trauermücken, die sich rasch vermehren. Das wurde zur Plage.» Ihre Lehre aus dem Malheur: Sie sterilisiert die Erde seither in der Mikrowelle, bevor sie in die Stube kommt. wysschiliprodukte.ch

Top-10: Leckere Salatparade Unsere Neuzugänge Für jeden Geschmack etwas: Wir haben unsere Gemüse-Palette um leicht anbaubare, pflegeleichte Neuzugänge erweitert.

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1 EWIGER KOHL: Pflanzzeit ab Ende April, Ernte 4-6 Wochen später.

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2 PAK CHOI PURPLE: Pflanzzeit ab Mitte Mai, Ernte 8-10 Wochen später.

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1 KOPFSALAT: Pflanzzeit ab März, Ernte 6-8 Wochen später. 2 EICHBLATTSALAT: Pflanzzeit ab März, Ernte 6-8 Wochen später. 3 LATTICH: Pflanzzeit ab März, Ernte 8-10 Wochen später. 4 LOLLO: Pflanzzeit ab März, Ernte 6-8 Wochen später.

5 SCHNITTSALAT: Pflanzzeit ab März-August, Ernte laufend. 6 ENDIVIEN: Pflanzzeit Juli/August, Ernte 8-9 Wochen später. 7 ZUCKERHUT: Pflanzzeit Juli/ August, Ernte 12-14 Wochen später. 8 PALLA ROSSA: Pflanzzeit Juni/ Juli, Ernte 12 Wochen später.

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3 PINKER STANGENSELLERIE: Pflanzzeit ab Ende April, Ernte 6-8 Wochen später. 4 STIELMANGOLD MAGENTA: Pflanzzeit ab Ende April, Ernte nach zirka 4 Wochen.

9 NÜSSLISALAT: Aussaat AugustMärz, Ernte 10-14 Wochen später. 10 SALANOVA: Pflanzzeit ab März, Ernte 6-8 Wochen später.

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5 PIZZATHYMIAN: Pflanzzeit ab März, Ernte sofort und laufend. 6 FEDERKOHL KOBOLT: Pflanzzeit ab Ende April, Ernte nach zirka 4 Wochen laufend, kompakter Wuchs.

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Licht & Schatten

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Lange Abende der Genüsse am Freitag und Samstag, 10.-11. Mai 2019

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Urban Gardening – mehr als nur ein Trend

Winzige Helfer für mehr Biodiversivität Noch vor 30 Jahren wurde die Vorstellung, Kulturpflanzenschädlinge durch gezieltes Ausbringen ihrer natürlichen Feinde zu bekämpfen, von Gärtnern und Bauern als naiver Wunschtraum abgetan. Heute ist diese Vorstellung Realität. Wir haben die Nützlinge und die Beratung dazu. Aktuell führen wir Nemathoden gegen den Dickmaulrüssler.

Urban Gardening hat sich in den letzten Jahren zu einer weltweiten Bewegung entwickelt.

Städtischer Gartenbau wird betrieben, seit es Städte gibt. In jüngster Zeit erlebt das Urban Gardening ein Revival. Wir haben die Pflanzen und Ideen, damit ihr Gartenprojekt gelingt. Wegen der geringen Haltbarkeit vieler Lebensmittel wurde es erst nach dem Zweiten Weltkrieg möglich, diese weiter zu transportieren, ohne dass sie verdarben. Städte wiesen deswegen Viertel auf, in denen frisches Obst und Gemüse produziert wurde. Gartennutzungsmodelle wurden entwickelt. In unmittelbarer Stadtnähe wurden schnell verderbliche Lebensmittel angebaut, die auf den Märkten der Stadt gute Preise erzielen konnten. Je transportfähiger ein Lebensmittel war, desto weiter entfernt von den Absatzmärkten wurde es angebaut. Die zunehmende Elektrifizierung

der Haushalte im 20. Jahrhundert und die Erfindung des Kühlschrankes sowie die Industrialisierung der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung, sowie steigende Bodenpreise verdrängten die Stadtgärten. Mit der wachsenden Skepsis der Menschen gegenüber Monokulturen und damit einhergehend dem Raubbau an der Natur, sowie der Sensibilisierung für die Wichtigkeit der Biodiversivität, erleben die Stadtgärten in den letzten Jahren eine Wiederauferstehung. Verdichtetes Bauen führt inzwischen sogar in der Agglomeration und auf dem Land dazu, dass immer mehr Menschen ihr Gemüse und ihre Kräuter auf kleinstem Raum wieder selber anbauen wollen. Wir haben die Lösungen dazu. Von den richtigen Gefässen – Topf, Kisten, Hochbeete – über die richtige Erde bis zu den geeigneten Pflanzen bieten wir ein grosses Urban-Gardening-Sortiment. Besuchen Sie unseren urbanen Familiengartentag am 20. April! stadtwurzel.ch

Jetzt profitieren

Besonders erfolgreich bei der tierischen Schädlingsbekämpfung ist das Aussetzen der natürlichen Feinde der Schädlinge. In den letzten Jahrzehnten hat diese Strategie wieder zugenommen, denn beim Einsatz von Chemikalien kann es zu Resistenzbildung kommen und werden oft auch nützliche Insekten getötet, was ein empfindlicher Eingriff in die Biodiversität ist. Beim Ausbringen von Milben, Nemathoden und Insekten ist dies nicht der Fall. Auch eine Resistenzbildung kann weitgehend ausgeschlossen werden. Die so genannten Nützlinge lassen sich mit gutem Erfolg besonders in Gewächshäusern, Innenräumen und anderen Formen des geschützten Anbaus verwenden. Die Tiere können so nur in geringer Zahl abwandern, und gemäss den meist recht konstant gehaltenen Temperatur- und Feuchtewerten lassen sich geeignete Arten gezielt auswählen. Allerdings gibt es auch Nachteile: Insbesondere bei grossem Schädlingsbefall oder starker Zugluft gelingt eine rasche Bekämpfung nicht mit allen Nützlingsarten. Um Überraschungen bei den komplexen Wechselbeziehungen zwischen Beute und Räuber beziehungsweise Parasitoid auszuschliessen, sind verschiedene Massnahmen wie regelmässige Kontrollen der Bestände und frühzeitiger Einsatz der Nützlinge oder grössere Populationen erforderlich. Der Durchbruch der biologischen Schädlingsbekämpfung im Gartenbau gelang mit der Schlupfwespe (Encarsia formo-

sa), einem höchst wirksamen Gegenspieler der Weissen Fliege. Eine erste Massenzucht hat man bereits 1935 in Grossbritannien unterhalten. Ähnlich grosse Bedeutung hat bei der Bekämpfung der ebenfalls an Pflanzen saugenden Spinnmilben die Raubmilbe. Auch im Gartencenter Guggenbühl werden Gemüse und Kräuter mithilfe von Nützlingen produziert. Da dies aber nicht immer und überall möglich ist, wird mit biologischen Schädlungsbekämpfungsmitteln ergänzt. Wie bei einem Medikament entscheidet auch beim Pflanzenschutz die korrekte Dosierung über den Behandlungserfolg. Profitieren Sie von unserer Erfahrung!

Auch der Marienkäfer, der als Glücksbringer gilt, ist ein Nützling. Er frisst Blattläuse.

(G)Artenvielfalt in Dietikon – ohne invasive Neophyten

Die Guggenbühl-Aktionen

Vom 23. April bis zum 4. Mai bepflanzen wir Ihre Balkonkistli gratis. Das heisst: Die Arbeit und die «Grüne-Profi»-Erde erhalten Sie kostenlos.

Reguläre Öffungszeiten Montag bis Freitag, 9 Uhr bis 18.30 Uhr. Samstag, 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

Ab dem 10. Mai zeigen Unternehmen des Zürcher Gärtnermeisterverbandes, unter anderen auch das Gartencenter Guggenbühl, auf der Allmend in Dietikon, wie man artenreich und phantasievoll grossartige Gärten gestalten kann. Elf Gartenträume mit einer Gesamtfläche von mehr als 2500 Quatratmetern sollen Bevölkerung, Hauseigentümer, Behörden, Kinder und Jugendliche für das Thema sensibilisieren, interessieren, informieren und unterhalten. Das Projekt, das vom Zürcher Gärtnermeisterverband in Zusammenarbeit mit der Sektion Biosicherheit

Phantasievolle Gartenvielfalt in Dietikon auf 2500m2

des AWEL und der Stadt Dietikon umgesetzt wird, will zeigen, wie nachhaltige Gartengestaltung im Einklang mit der Biodiversität gelingt – und zwar ohne gebietsfremde Pflanzen (Neophyten). Neophyten sind zum Teil schädlich und sogar gefährlich, denn sie verdrängen die einheimische Fauna und schaden damit unserem Lebensraum. Für die jüngsten Besucher wird ein Globi-Parcours zum Mitmachen und Erforschen eingerichtet.

Urbaner Familiengartentag

Vielseitige Genussabende

Sommernachtsfest Viva Mexiko! heisst es am Freitagabend, 21. Juni, ab 18 Uhr im Guggenbühl.

schem Flair. Dazu ein Glässchen Roten, ein Tequila oder eine Margarita. Für die passende Stimmung sorgt eine feurige mexikanische Party-Band.

Urs Riggenbach, Obergärtner in unserer Produktion war mit seinem Team über den Winter wieder fleissig, damit wir auch in diesem Jahr eine grosse Auswahl an Kräutern und Gemüsesetzlingen aus eigener Produktion anbieten können. Probieren Sie sich durch unsere Gemüsesorten und holen Sie sich Ihre Favoriten als Setzlinge nach Hause. Gerne geben wir

Für einmal verwöhnen wir unsere Besucherinnen und Besucher mit dem Essen aus verschiedenen Food-Trucks. Das sind mit Küche und Kühlschrank ausgestattete Fahrzeuge, die speziell für den Essensverkauf umgebaut wurden. Der Phantasie sind dabei keinen Grenzen gesetzt, sowohl bei den Fahrzeugumbauten als auch beim

Die Gäste dürfen sich auf ein reichhaltiges Programm an feinem Essen aus dem südamerikanischen Land freuen. Chili – notabene aus eigener Produktion – con Carne, Burritos, Guacamole, Tortillas, Enchiladas, Pollo Pibli, Quesadilla (vegetarisch) alles, was das lateinamerikanisch angehauchte Feinschmckerherz begehrt. Serviert natürlich mit viel mexikani-

Viva Mexiko! im Guggi.

Am Samstag, 20. April, sind Biodiversivität und der urbane Familiengarten die Themen.

Ihnen Tipps zur Biodiversivität und wie Sie zuhause Gemüse anbauen können - auch ohne grossen Garten. Derweil können die Kids ponyreiten, mit der Bäckerei Betschart Maskottchen Eddie backen, Rätsel und den Wettbewerb lösen.

Eddie

Spass mit Eddie, dem Eichhörnchen und seinen Freunden Wettbewerb Viele tolle Rätsel

Maskottchen Eddie für die Kids.

Genüsse aus verschiedenen Kulturen stehen vom 10. Mai bis 22 Uhr und 11. Mai bis 18 Uhr im Mittelpunkt.

Essensangebot. Das beschränkt sich nicht mehr nur auf Fastfood. Inzwischen gibt es Angebote, die auch den Geschmack von Vegetariern treffen.

Food-Truck: Essen auf Rädern.

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Nach Dämpfer unbedingt Negativspirale stoppen Fussballclub Affoltern a. A. 3. Liga, Gruppe 1 (9. April) Spiele Pkt. 1.

FC Wollishofen 1

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FC Kilchberg-Rüschlikon 1 14

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34 32

3. 4.

FC Oetwil-Geroldswil 1 FC Wollerau 1

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FC Affoltern a.A. 1

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FC Wädenswil 2

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SC Siebnen 1

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FC Freienbach 2

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9.

FC Lachen/Altendorf 2

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10. 11.

FC Buttikon 1 FC Hausen a.A. 1

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12.

FC Oberrieden 1

14

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Im Spiel morgen Samstag gegen den Tabellennachbarn FC Wollerau will der FCA mit schwungvollem Auftritt drei Punkte erobern.

Der Rückrundenstart des FC Affoltern am Albis (FCA) ist alles andere als geplant und erhofft ausgefallen. Nach drei Partien resultierte noch kein Sieg, was arg am Selbstvertrauen nagen dürfte. Es sind nun echte Typen gefragt, welche sich der Negativserie entgegenstellen und das Steuer herumreissen. Die 1. Mannschaft des FCA hat einen denkbar schlechten Rückrunden-Start in der Meisterschaft 2018/19 erwischt. Nach drei Partien stehen die Säuliämtler noch ohne Punkte da. Auf der einen Seite standen sich mit Kilchberg/Rüschlikon und Oetwil-Geroldswil zwei Mitkontrahenten gegenüber, die echte Gradmesser darstellten. Des Weiteren wurde das Team zum

Spieleckdaten der 1. Mannschaft

FC Affoltern am Albis – FC Wollerau 1 Spielbeginn: Samstag, 13. April 2019, 17.00 Uhr Ort: Im Moos

Saisonstart erneut von der Verletzungshexe heimgesucht, fiel doch in der zweiten Partie mit Benjamin Luchsinger der Captain und Turm in der Abwehr erneut aus. Auf der anderen Seite aber muss die Vorstellung gegen einen Nicht-Aufstiegsanwärter wie den SC Siebnen zu denken geben. Die Körpersprache entsprach über 90 Minuten alles andere als jener eines gewillten und ehrgeizigen Teams, welche für sich in Anspruch genommen hat, im Aufstieg bis zuletzt ein ernsthafter Anwärter zu bleiben. Noch ist rechnerisch nichts entschieden, aber der Rückstand von 12 Punkten auf den Aufstiegsplatz wiegt schwer, zumal die vordersten vier platzierten Teams alle noch reelle Aufstiegschancen haben und daher mit viel Selbstvertrauen den Rest der Rückrunde angehen werden. Für den FCA kommt indes bereits die nächste schwere Aufgabe gegen exakt eines dieser vorgängig erwähnten Teams, den FC Wollerau. Die vom Trainergespann René und Gregor Baumann trainierte Schwyzer Truppe aus dem Bezirk Höfe kommt mit breiter Brust ins Moos nach Affoltern a.A. Aus

den ersten drei Partien nahmen die Wollerauer das Punktemaximum mit und noch dazu diskussionslos mit einem Gesamtscore von 13:1. Dabei fällt auf, dass der Gast allein in der Rückrunde acht verschiedene Torschützen in seinen Reihen wusste, was die Höfstatter äusserst unberechenbar macht. Da gilt es von Seiten des FCA mit aller Kraft dagegenzuhalten und mit Ehrgeiz und Willen das eigene Spielkonzept umzusetzen. Vielleicht sollten sich die Ämtler nochmals an das Vorrundenspiel gegen diesen Gegner erinnern, aus dem dank Kampf und Wille ein knapper 1:2Sieg auf fremden Terrain resultierte. Punkte sind definitiv gefragt, um nicht noch mehr in eine Negativspirale zu geraten. Diese beinhaltet nicht nur das Resultat, sondern vielmehr auch eine auf Platz erkennbare Einstellung, alles für die Blauweissen Farben zu

News, Ranglisten usw., alles über den FC Affoltern a. A. auf:

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geben. Wer das Aufbäumen der 1. Mannschaft direkt mitverfolgen will, der sollte am Samstag, 13. April, um 17 Uhr, unbedingt ins Affoltemer Moos pilgern und das FCA-Fanion-Team unterstützen. Michael Romer

Die kommenden Heimspiele Freitag, 12. April 20.15 Uhr FCA Senioren 40+ – FC Horgen a Samstag, 13. April 2019 10.00 Uhr FCA Cb – FC Urdorf a 10.00 Uhr FCA Juniorin. D – FC Lachen/Altendorf 10.00 Uhr FCA Ea – FC Horgen a 10.00 Uhr FCA Ec – FC Wollerau c 12.00 Uhr FCA Juniorinnen C – FC Thalwil 14.00 Uhr FCA Da – FC Red Star ZH a 18.00 Uhr FCA 3 – FC Knonau-Mettmenstetten 1 Sonntag, 14. April 2019 15.00 Uhr FCA Ba – FC Schaffhausen a

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Sport

Freitag, 12. April 2019

Klare Sieger der Herzen Volleyball: S9-Buben an der U13-Schweizer-Meisterschaft in Genf

FCWB geht in Thalwil auf Punktejagd

Zürcher Derby am Samstag Nach dem kleinen Dämpfer vor Wochenfrist im Heimspiel gegen Mendrisio gastiert das Erstligateam Wettswil-Bonstettens am Samstag in Thalwil. Die Seebuben scheinen nicht allzu gut in Form zu sein, weshalb die Ämtler einen Vollerfolg anstreben. ................................................... von andreas wyniger

Sie haben in Genf tolle Erfahrungen gesammelt. Von links: Jeannine, Norin, Jeremy, Kevin, Niels, Cédric und Nadia, auf dem Foto fehlt Tim. (Bild zvg.)

Am vergangenen Wochenende war es endlich so weit. Die Volleyball U13-Schweizer-Meisterschaft in Genf fand statt. Mit dabei die frischgebackenen ZüriLigameister 2019 Volley S9-Boys. Das sehr junge Knaben-Team von Volley S9 machte sich am Freitagabend, 5. April, Punkt 16 Uhr mit Coach Jeannine Peña und Nadia Gurtner als Co-Coach auf den Weg nach Genf. Dank grosszügiger Unterstützung der ZKB und der Sach Architekten AG konnte das ganze Team gemeinsam mit einem Minibus die Reise angehen und zwei Nächte in Genf verbringen. Am Samstagmorgen ging es dann im Sportzentrum «Bois des Frères» los. Eröffnet wurde die Schweizer Meisterschaft traditionell mit der Nationalhymne. Ein bewegender Moment für das Team. Das S9-Team trat in der Gruppe D gegen «Volley Schönenwerd», «Volley Espoirs Biel-Bienne» und «Hochdorf Audacia» an. Die Aufregung vor dem ersten Spiel war den Jungs gut anzumerken. Auch im Spiel gegen die teils älteren und grösseren Gegner war es schwierig, Ruhe zu bewahren und konzentriert zu bleiben. Mit der Zeit

entwickelte sich dann auch noch ein Kampf gegen sich selber. Zu lange wurde darüber nachgedacht, warum der Ball im eigenen statt im gegnerischen Feld zu Boden ging. Die S9-Boys wurden Gruppenvierte und gingen nach einem gemeinsamen Abendessen in der Halle müde ins Bett.

Doch noch ein Titel Am Sonntag standen die Kreuzspiele an. Durch Sieg oder Niederlage stand nach jedem Spiel der nächste Gegner fest und um welche Plätze gespielt wird. Die Zürcher Jungs bekamen es mit «Arberg Volero», «VBC Fully» und «Lutry-Lavaux Volleyball» zu tun. Alle drei namhafte Volleyball-Vereine. Die Jungs haben alles gegeben und kamen bei jedem Spiel etwas besser ins Spiel. Doch die Konkurrenz unter den 16 besten Schweizer Teams war auch am Sonntag zu stark für die Mannschaft. Somit blieb ihr nach zwei Spieltagen Rang 16. Schweizer Meister 2019 wurde «Leonhard SC GYM» vor «Volley Näfels» und «VBC Servette Star-Onex». Die Spiele haben die S9-Boys zwar verloren, aber die Jungs haben jede Menge Erfahrungen und Eindrücke gewonnen. Es gab für sie nichts zu ver-

lieren. Auch wenn es nicht für den Schweizer Meistertitel gereicht hat, reisten die Jungs doch noch mit einem Titel nach Hause. Den Videowettbewerb «War Cry Contest 2019», an welchem alle Teams auf Facebook teilnehmen konnten, haben die S9-Boys für sich entscheiden können. Kein anderes Team bekam annähernd so viele Stimmen. Die Herzen der Fans habe sie auf alle Fälle gewonnen! Nach den Frühlinsferien startet die Saison 2019/2020. Die Jungs werden dann fleissig weitertrainieren, denn 2020 den Kanton Zürich wieder an der SM vertreten zu können und dann auch endlich die ersten nationalen Siege feiern zu dürfen, ist das grosse Ziel der Jungs. Da zwei Spieler das Team nun altersbedingt verlassen werden und das Knabenkader bei Volley S9-Boys generell etwas klein ist, würde man sich sehr über männlichen Nachwuchs freuen. Wer Lust auf Volleyball und die Chance auf so ein tolles Abenteuer hat, wie es die U13-Boys gerade erlebt haben, ist jederzeit zu einem Schnuppertraining willkommen.

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Natürlich wird auch in Thalwil ohne Fleiss, Inspiration und höchstem Fokus für Wettswil-Bonstetten nichts zu holen sein. Aber, können sich die Spieler wieder ihrem Leistungszenit nähern und mit dem nötigen Spielwitz und der inneren Überzeugung aufspielen, scheint ein Auswärtssieg durchaus im Bereich des Machbaren. Immerhin hat man noch alle Chancen, zum Schluss einen der ersten beiden, zu den Aufstiegsspielen berechtigenden Ränge, zu erreichen und so einen weiteren Meilenstein in der eben gefeierten 40-jährigen Vereinsgeschichte setzen. Gerade in den Spielen gegen die «Kleinen» hat man noch viel Potential. Anstatt jeweils von Beginn weg mit aller Macht das Spiel zu dominieren und die eigenen Stärken entscheidend in die Waagschale zu werfen, passt man sich zu oft dem Gegner an und es gelingt nicht genügend, das eigene Spiel durchzusetzen. Zu reagieren ist oft einfacher, als selbst zu agieren. Aber, mit den zu Recht hohen eigenen Ansprüchen darf in Spielen gegen tabel-

larisch untenstehende Gegner mehr erwartet werden.

Thalwil braucht noch Punkte Der FCWB muss sich auf harte Gegenwehr einstellen. Thalwil hat nach Verlustpunkten nur acht Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Um diese ungemütliche Lage zu verbessern, ist jeder Punkt, besonders zu Hause und im Speziellen im Zürcher Derby gegen Wettswil-Bonstetten, natürlich sehr willkommen. Hierfür werden die Seebuben kämpferisch sicher alles auf den Platz bringen und taktisch mit einer gesicherten Defensive operieren. Auf seiten Thalwils werden Egger und Ferrichio gelbgesperrt fehlen, während die Ämtler in Vollbesetzung antreten können. Ob der FCWB diesen Attributen die richtigen Mittel entgegenzusetzen hat, sollten alle WB-Fans am Samstagnachmittag live vor Ort mit Spielbeginn um 16 Uhr auf der Sportanlage Im Brand zu Thalwil mitverfolgen. Der FCWB an diesem Wochenende: Freitag 20.30 Uhr: Wallisellen – Sen. 40+, 21 Uhr: Sen. 30+ – Schlieren; Samstag, 10 Uhr: Jun. Ec – Buchs-Dällikon, Engstringen – Jun. Ee, Jun. Ed – Regensdorf und Hausen – Jun. Dc; 11.30 Uhr: Jun. Db – Richterswil, 12.30 Uhr: Wiedikon – Jun. Ca, 13 Uhr: Red Star – Jun. Cb, 13.30 Uhr: Jun. Da – Seefeld, 14.15 Uhr: Unterstrass – Jun. Eb, 15.30 Uhr: Thalwil – Jun. Ea und Jun. Bb – Kilchberg-Rüschlikon, 16 Uhr: Thalwil – FCWB 1; Sonntag, 12 Uhr: Altstetten – FCWB 2, 13 Uhr: FCWB 3 – Stade Marocain und Schwamendingen – Jun. Ba (CCJL), 14 Uhr: Dietikon – Jun. A (CCJL) und Küsnacht 2014 – FCWB 4.

Nadia Gurtner Infos: www.volley-s9.ch, vorstand@volley-s9.ch.

Lugos Hechtköpfler ist von Erfolg gekrönt; im Hinspiel gewann WB gegen Thalwil mit 2:0. (Bild Kaspar Köchli)

Stabilisierung und Neuausrichtung angepeilt 83. Generalversammlung des FC Affoltern Am 1. April und ganz im Ernst begrüsste Präsident Ferruccio Gusmini bereits zum vierten Mal in gewohnt gewiefter Manier zur 83. Generalversammlung (GV) des FC Affoltern am Albis (FCA). Das Interesse war hoch, nahmen doch über 80 Mitglieder teil. Unter Mutationen wurde eine Abnahme der Mitglieder und Sponsoren gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 784 verkündet. Dies lag hauptsächlich an einigen Sponsoren-Abgängen sowie vier weniger gemeldeten Junioren-Mannschaften. Insgesamt umfasst der seit Jahrzehnten grösste Verein im Amt immer noch stolze 25 Mannschaften.

Finanziell wieder zufriedenstellend unterwegs Die beiden Finanzvorstände berichteten im zweiten Jahr in Folge wieder über einen geringen Überschuss. Die Kosten des Vereins entwickelten sich dank einer treuen Sponsoren-Basis und den fünf grossen Vereinsanlässen 2018 zufriedenstellend. Bei dieser Gelegenheit wurden die Treue und die finanzielle Unterstützung der FCASponsoren verdankt, die in Person von Thomas Näf von der Versicherung «die Mobiliar» anwesend war. Besonders

FCA-Präsident Ferruccio Gusmini (stehend) führt durch GV 2019. (Foto zvg.) hervorgehoben wurde ebenso der ehemalige FCA-Präsident Walter Steiner, der in einem grossen Effort eine Vielzahl von ausstehenden Mooshüsli-Anteilsscheinen zurückholen konnte. Bei der Abnahme der Rechnung wurde die wenig befriedigende Ertragssituation rund um die beschädigten Bandenwerbeflächen im Moos bemängelt. Von einem früheren FCA-Präsidenten wurde an dieser Stelle mo-

niert, dass der Grossanlass des SFV (Verleihung der Jahresawards im September 2018) durch den FCA ungenügend beworben wurde. Der Vorstand gestand ein, dass mehr möglich gewesen wäre. Allerdings wurden der FCA und die Stadt Affoltern vom SFV sehr kurzfristig über die Standort-Wahl Moos in Kenntnis gesetzt. Nicht ganz so klar wie die Jahresrechnung wurden die Jahresbeiträge

angenommen. In einer Abstimmung ergab sich trotz 19 Gegenstimmen ein respektables Mehr für unveränderte Beitragshöhen. Unter dem Traktandum Wahlen informierte der Präsident über den Vorstandsaustritt des langjährigen Mitgliedes Ernst Marti (Sportchef 1. Mannschaft) und verdankte seine Arbeit unter grossem Applaus. Für seine Verdienste wurde er vom Fussballverband Kanton Zürich (FVRZ) über den anwesenden Regionalvorstand Hans Schoch für seine über 20-jährige Vereinsaktivität mit dem goldenen FVRZ-Dienstabzeichen geehrt. Mit Raphael Diethelm (Leiter Marketing) und Stephan Buschor (Leiter Frauen) konnten dafür zwei neue Vorstände gewählt werden. Ferruccio Gusmini stellte sich erneut als Präsident zur Verfügung, wie auch die anderen Mitglieder Erkan Abaci (Leiter Spielbetrieb), Wale Aegerter (Leiter Junioren), Bea Hoffmann (Leiterin Events) sowie André Pfister und Michael Romer (Leiter Finanzen). Die langjährigen FCA-ler Ernst Marti und Peter Käslin wurden unter Standing Ovation in die Ehrenmitgliedschaft aufgenommen.. Unter Verschiedenes informierte der Präsident den FCA, dass im Zuge

der Konzessionsverlängerung für die Grundwasserfassung zu Gunsten der Wasserversorgung durch das Awel die Schutzzonen aktualisiert werden. Noch ist nichts entschieden, wie und ob das Moos (inkl. Mooshüsli) und der FCA davon betroffen sein werden.

Junioren besser in Aktivmannschaften integrieren Die vor Kurzem beschlossene Neuausrichtung des Vereins auf die Saison 2019/2020 hin sieht vor, dass der volle Fokus auf die heimischen Junioren gerichtet wird, um sie besser in die Aktivmannschaften zu integrieren. Dazu soll als zentrale Massnahme eine neue Charge Leiter Sport geschaffen werden, die sowohl für die ersten Aktivals auch höheren Juniorenmannschaften zuständig sein wird. Um den langfristigen Grundstein für die Ambitionen mit Eigengewächsen zu legen, werden die sportlichen Ziele kurz- bis mittelfristig revidiert. Nach knapp zwei Stunden schloss der Präsident die GV und lud die anwesenden Vereinsmitglieder zum feinen Nachtessen des MooshüsliWirtepaars ein Michael Romer


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Sport

Teil eines einmaligen Erlebnisses sein Region steht hinter dem Turnfest Obfelden

Beim Essenschöpfen werden Menüs im Akkord ausgegeben. Sport macht hungrig! (Bilder zvg.)

Die Säuliämtler Bevölkerung ist angetan vom grössten Breitensportanlass der Region. Bereits 950 Personen haben sich für Helfereinsätze gemeldet. Dennoch sind wichtige Einsätze noch nicht abgedeckt. Das OK sucht weitere rund 100 Personen, die das Regionalturnfest mittragen. Am 25./26. Mai und 1./2. Juni werden mehr als 4000 Turnerinnen und Turner aus der ganzen Schweiz ins Säuliamt pilgern. Am Regionalturnfest (RTF) Obfelden werden sie in Einzelund Sektionswettkämpfen um Medaillen kämpfen. Doch nicht nur Turnvereine werden anwesend sein. Am Sonntag des ersten Wochenendes wird auch das 77. Zürcher Kantonale Nachwuchsschwingfest im Rahmen des RTF ausgetragen. «Dieser Anlass alleine bringt weitere rund 350 Athleten zu uns. Nachwuchsschwinger aus dem Kanton Zürich und vom Gastschwingklub Cham-Ennetsee kämpfen im Sägemehl um den Sieg», erklärt OKPräsident Mirco Kurt.

Ohne Helfer geht nichts Ein Anlass dieser Grösse benötigt viel Vorbereitungszeit. Bereits Anfang April haben Mitglieder aus dem TV Obfelden erste Leitungen auf dem Gelände verlegt. Sie werden für Strom, Frischund Abwasser benötigt. Anfang Mai – rund drei Wochen vor dem Anlass – starten die Hauptarbeiten. «Wir müssen unter anderem drei grosse Festzelte, Tribünen, Absperrungen und vieles mehr aufbauen. Das braucht eine Menge helfende Hände», so Bruno Furrer vom Ressort Personal. Für die Bevölkerung bietet sich somit nicht nur die Möglichkeit, als Zuschauer auf das Gelände zu kommen, sondern als Helfer Teil eines einmaligen Erlebnisses zu werden.

Weitere Helfer gesucht «Wir sind noch nicht ganz dort, wo wir sein wollen», meint Furrer. «Aktuell benötigen wir noch rund 80 bis 100 Personen, die uns mithelfen, den grössten Breitensportanlass in der Geschichte des Säuliamts auf die Beine

zu stellen.» Auf Nachfrage verrät er, dass es noch Einsätze in allen möglichen Ressorts gibt, sowohl an den Wettkampfwochenenden als auch besonders im Auf- und Abbau der benötigten Infrastruktur. «Essen schöpfen, Wettkampffelder ausmessen, Turngeräte bereitstellen und besonders beim Auf- und Abbau der Wettkampfanlagen – es hat noch für jede und jeden etwas dabei!»

Jeder Einsatz wird bezahlt Das Regionalturnfest entschädigt jede Helferin und jeden Helfer für die geleistete Arbeit. Zusätzlich zu den abgegebenen Verpflegungsbons und den Helfer-T-Shirts werden pro Helferstunde fünf Franken ausbezahlt. «Aus administrativen Gründen zahlen wir die Löhne an Vereine aus und nicht an jede Person einzeln. Deshalb muss jeder Helfer beim Erfassen einen Verein angeben, an den der Betrag ausbezahlt wird.» Wie diese Gelder anschliessend an die Helfer weitergegeben werden, sei Sache der Vereine, so Furrer.

Die Region steht hinter dem Fest Dass das Regionalturnfest eine tolle Sache ist, findet offenbar auch die Bevölkerung im Säuliamt und aus dem benachbarten Freiamt. Rund 950 Personen haben sich bereits bei der Helferplattform von Swiss Volunteers für das RTF Obfelden registriert und leisten fast 2800 Helfer-Einsätze. Darunter sind 64 Vereine, die teils mit ganzen Sektionen mehrere Tage für das RTF investieren. «Das OK schätzt diesen riesigen Rückhalt enorm. Es ist unglaublich, wie das RTF unsere Region mobilisiert» freut sich Furrer. Er ist deshalb zuversichtlich, dass sich noch mehr Personen vom Turnfest-Fieber anstecken lassen und den grössten Breitensportanlass der Region mittragen werden. (dan) Der «Anzeiger» unterstützt das Regionalturnfest 2019 in Obfelden als Medienpartner. Weitere Infos zum Regionalturnfest 2019 in Obfelden unter www.obfelden2019.ch.

Freitag, 12. April 2019

Petra Klingler im Final Sportklettern: Weltcupsaison in Bonstetten eröffnet In Meiringen im Berner Oberland erreichte Petra Klinger aus Bonstetten im Boulder-Weltcup im Final den 5. Rang. Die diesjährige Weltcup-Serie im Sportklettern startete, wie schon in den letzten drei Jahren, in der Schweiz. In Meiringen wurde am Wochenende im Rahmen des Haslital Mountain Festivals die Weltcupsaison 2019 mit einem Boulder-Weltcup eröffnet. Insgesamt nahmen 215 Athletinnen und Athleten aus 39 Ländern teil, darunter auch acht Damen und neun Herren aus der Schweiz. Die für diesen Anlass umfunktionierte Tennishalle und die spektakuläre Kletterwand boten den weit über tausend Zuschauern Spektakel aus nächster Nähe. Entsprechend motiviert stiegen die Athletinnen und Athleten in diesen Wettkampf.

Einzige Schweizerin im Final Für das Regionalzentrum Zürich startete Petra Klingler (Bonstetten). In der Qualifikation zeigte sie eine gute Leistung und konnte sich, als einzige der Schweizer Teilnehmerinnen, für den Halbfinal qualifizieren. Vor dem Heimpublikum zeigte sie im Halbfinal alles. Den ersten Boulder toppte Klingler mit der grossen Unterstützung des Publikums im zweiten Versuch und den zweiten Boulder gar im allerersten Versuch. Beim dritten Boulder erreichte sie zwar nur die Zone, reagierte aber

oder kann sich melden unter E-Mail:

Martin Rahn-Hirni

Die Erhöhung des Mitgliederbeitrags, ein neuer Fähnrich und Revisor sowie ein neues Mitglied in der eidgenössischen Turnerschaft Albis und viel positiver Erinnerungsaustausch prägten die Versammlung in Bonstetten. Bodenständig, mit «Grüezi mitenand» begrüsste der Präsident Kurt Dubach die über 80 eidgenössischen Turnveteranen und Gäste. Der Chilesaal war zum Bersten voll, der Geräuschpegel an der oberen Grenze, was manch eine Hörgerätebatterie arg strapazierte, ob den angeregten Diskussionen der älteren Turnerschaft über ihre glorreiche Vergangenheit. Nach dem obligaten Turnerlied überbrachte Gemeindepräsident Erwin Leuenberger die Grussbotschaft aus Bonstetten. Leider kenne er das Turnerlied nicht, seine Turnerkarriere beendete er bereits, als das Turnband mit den Jugikreuzli voll war. Ganz anders sein Gemeinderatskollege Markus Reich, er ist Mitglied der Männerriege. Politische Karrieren müssen nicht unbedingt in Parteien beginnen, auch et-

Stolze Turnveteranen. Von links: Heiri Grimmer, neuer Fähnrich, Mäni Frick, neuer eidgenössischer Turnveteran, Hanspeter Violetti, abtretender Fähnrich, Erich Rüfenacht, abtretender Revisor, Erwin Leuenberger, Gemeindepräsident Bonstetten, Markus Reich, Gemeinderat Bonstetten, Willi Bernhard, TagungsOrganisator. (Bilder Ueli Ochsner) liche Turner bewiesen ihr politisches Geschick als Gemeindepräsidenten und engagierte Behördenmitglieder. Einer brachte es sogar von der Turnhalle zur nationalen Politgrösse in Bern. Der Altnationalrat schmunzelte!

Mitgliederbeitrag wird erhöht Trotz soliden Finanzen, auch dank vieler Spenden, stellte der Vorstand den Antrag für eine Erhöhung um 10 Franken. Aus der Versammlung wünschten zwei Veteranen gleich einen Aufschlag um 20 auf 50 Franken Beitrag, was die Versammlung mit grossem Mehr guthiess. Grund sind die erhöhten eidgenössischen Verbandsabgaben, speziell für die nationale Tagung mit über tausend Teilnehmern.

Vorstand bleibt zusammen

Wer interessiert ist, Einsätze zu leisten, findet

personal@obfelden2019.ch.

resultierte am Schluss der tolle fünfte Rang. Den Sieg holte sich die Slowenin Janja Garnbret vor Akiyo Noguchi (JPN) und Shauna Coxsey (GBR).

56. Jahresversammlung im Chilesaal

Helferinnen und Helfer werden aktuell insbesondere noch in folgenden Ressorts gesucht: Auf- & Abbau Wettkampfanlagen, Geräte-Transporte und Turnbetrieb. Die meisten offenen Einsätze liegen auf folgenden Daten: Do. 23.5. / Fr. 31.5. / Sa. 1.6. / So. 2.6. / Mo. 3.6.

Beim Messen der Weiten ist ein genaues Auge gefragt.

souverän und toppte den vierten Boulder auf Anhieb. Damit qualifizierte sie sich klar für den Final. Dort konnte sie dann den zweiten Boulder als einzige Athletin im ersten Versuch toppen, doch es blieb das einzige Topp. Damit

Turnveteranen in Bonstetten

Offene Einsätze im Detail

Infos unter www.obfelden2019.ch/helfer

Petra Klingler qualifizierte sich mit einem starken Halbfinal für den Final und wurde am Schluss tolle Fünfte. (Bild Martin Rahn-Hirni)

Präsident Kurt Dubach überreicht dem neuen Veteranen Mäni Frick die eidgenössische Nadel.

Werni Meier wurde für weitere zwei Jahre als Aktuar wiedergewählt. Für den zurücktretenden Revisor Erich Rüfenacht wird neu der ehemalige Verbandspräsident Fredi Wismer die Rechnungen prüfen. Den langjährigen Fähnrich Hanspeter Violetti wird der

Knonauer Heiri Grimmer als 3. Fähnrich in Freud und Leid ersetzen. Mit einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Veteranen Werni Sidler, Walter Colombo und Godi Stäubli. Erfreulicherweise durfte mit Emanuel (Mäni) Frick aus Obfelden ein neues Mitglied in den erlauchten Kreis der eidgenössischen Turnveteranen aufgenommen werden. Als Ehrenmitglied im Turnverein Obfelden, sechs Jahre als deren Präsident und vier Jahre als Oberturner, erfüllte er die Kriterien als Turner Eidgenoss bei Weitem. 16 Veteranen sind 70 oder mehr Jahre alt und dürfen nun im Fünf-Jahres-Rhythmus einen guten Tropfen in Empfang nehmen. Auch der Tagungsälteste, Werner Schneiter Senior, wurde mit einer feinen Flasche Wein beschenkt. Am 13. Oktober werden einige Veteranen einen Tag nach Olten an die eidgenössische Veteranen-Tagung reisen. Die Jubiläumstagung im 2020 wird am 10./11 Oktober in Thun stattfinden. Die Ämtler Eidgenossen freuen sich auf ein Wiedersehen bei der nächsten Versammlung in der Stampfi am 8. Mai 2020 in Knonau. (UO)


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Freitag, 12. April 2019

Auf den Zahn gefühlt Prävention und Eigenverantwortung, heisst die Devise der Zahnärzte, die sich seit 60 Jahren bei der Bevölkerung bewährt. Der Affoltemer Zahnarzt Dr. med. dent. Christian Kalt erzählt, wann er selber die Zähne zusammenbeissen muss oder wo er sich von den Patienten mehr Biss wünscht. ................................................... von christine häusermann Vor 80 Jahren gingen viele Ottenbacherinnen und Ottenbacher nicht nach Affoltern, sondern zu Fuss nach Muri zur Zahnärztin. Frau Dr. Strebel arbeitete bereits in den 1930er-Jahren in eigener Praxis. «Ein Ross», wie die Mutter erzählte. Am Ende einer Sitzung sagte sie jeweils zur jungen Frau: «Schon wieder ein paar Strümpfe gespart», weil sie die Patientin ohne Schmerzmittel behandelte. Ich will keine Strümpfe sparen. Dr. med. dent. Christian Kalt injiziert mir das Betäubungsmittel an drei Stellen, dann kann es losgehen. Um mich abzulenken, soll mir Christian Kalt doch bitte eine Geschichte erzählen – seine! Nach einem Studienversuch der Architektur, kam der in Zürich aufgewachsene Christian Kalt zur Medizin, die ihn «sofort packte», wie er berichtet. Die Medizin war ihm aber ein zu grosses Feld, mit den Zähnen fand er sein Spezialgebiet. Das Handwerkliche habe ihm schon als Bub gefallen. Er kommt ins Schwärmen über diese Wunderwerke im Mund und erklärt anschaulich, wie sie entstehen und dass die Zahnsubstanz nicht durchblutet sei, nur im innersten Hohlraum habe es Nerven, darum tue es beim Essen auch nicht weh. Auch der ästhetische Aspekt schöner Zähne, die im Mund aufblitzen, sei wunderbar. «Schmuckstücke», tönt es verzückt hinter der Maske des Zahnarztes hervor. Ich denke etwas gequält an meine Zahnlücken und das Titan, das innerlich statt äusserlich glänzt. «Nein, Börsenhändler wäre definitiv keine Berufsalternative gewesen», meint Christian Kalt gerade lachend.

Jeder Zahnarzt arbeitet individuell Mittlerweile gönnt sich Christian Kalt etwas mehr Freizeit und Erholung, aber seine Arbeit möchte er noch nicht missen. Besonders herausgefordert ist er, wenn er Notfalldienst hat

wetter

Viel entspannter nach der Behandlung als die Patientin: Dr. med. dent. Christian Kalt. (Bild Christine Häusermann) und fremde Patienten sieht, die Soforthilfe benötigen. Unvorhergesehene Arbeit, fremde Patienten, Situationen erfassen, Schmerzen beseitigen, rasche Entscheidungen, solche Situationen sind herausfordernd. Auch wenn die Grundlagen, die Techniken der zahnärztlichen Tätigkeit gesetzt seien, würden sich Arbeitsstil und Arbeitsweise verschiedener Zahnärzte immer auch unterscheiden. Manchmal fühle er sich etwas im Hamsterrad, dass sein Alltag so geplant sei, er könne in der Agenda nachschlagen und sehe, was er in drei Wochen um viertel nach zwei mache.

«Mir poliered dir dini Schnurre uf em Heiwäg» Zahnärzte, die der Schweizerischen Zahnärztegesellschaft SSO angeschlossen sind, dürften keine Werbung machen. Die modernen Zahnarztzentren, ohne SSO-Bindung, hingegen schon. Solche seien dank der Personenfreizü-

gigkeit wie Pilze aus dem Boden geschossen und hätten die Zahnarztdichte auf das Doppelte steigen lassen. Er nervt sich über diese Konkurrenz, die dank Investoren, die auf dem Aktienmarkt kaum mehr Zinsen für ihr Geld kriegten, nun in Zahnmedizinzentren investiert hätten. Sie seien mit der neusten Technik wie Intraoral Scannern etc. ausgerüstet, die für Einzelpraxen eine grosse Investition bedeuten würden und mit saloppen Sprüchen holten sie die Kunden ab.

Prävention und seit 30 Jahren funktionierender Notfalldienst Bevor Christian Kalt 1991 in Affoltern seine eigene Praxis eröffnete, hatte er zuvor bei Dr. med. dent. Lukas Knabenhans gearbeitet. Dieser hätte sich damals sehr für den Notfalldienst engagiert und ihn zusammen mit den anderen Zahnärzten im Amt aufgebaut. Eine heute selbstverständliche Dienstleistung der Zahnärzte, die man

Im Spital Affoltern geboren erst zu schätzen lernt, wenn man sie benötigt. Die Genfer haben die obligatorische Zahnversicherung gerade in einer Abstimmung abgelehnt. «Das ist richtig», findet Christian Kalt. Bei den Zähnen habe sich die Prävention seit den 60er-Jahren als die «Zahntanten» in den Schulen ihre Arbeit aufgenommen hätten, bewährt. «Bloss nicht bei der Zahnprävention in den Schulen sparen», meint der Mann, der sich immer als Familienzahnarzt verstanden hat. Zucker und mangelnde Zahnhygiene seien die Hauptfeinde der Zähne, wenn man eigenverantwortlich darauf achte, könne man seine Zähne gesund erhalten. Bei der täglichen Mundhygiene mehr Biss zu zeigen, lohne sich. Die Zahnärzte befürchten, dass die Zahnhygiene abnehmen würde, wenn die Leute eine obligatorische Zahnversicherung hätten. Eine Assistentin kommt herein und fragt Christian Kalt etwas wegen einer Zahnbürste für alte Menschen, die Ratsuchende sei grad am Empfang. Geduldig gibt er Auskunft und meint dann: «Alterszahnmedizin wird immer wichtiger, weil die Leute immer älter werden.» Aber oft könnten die Betreuten ihre Zähne nicht mehr selber putzen, Zahnprobleme würden nicht erkannt, wenn sich die Personen nicht mehr verständigen könnten und gerade die Zähne hätten aber einen enormen Einfluss auf das Allgemeinwohl. Hier brauche es gerade bei den Angehörigen, die alte Menschen selber betreuen, noch viel Aufklärung.

Meine Behandlung geht zu Ende. Erleichtert spüle ich meinen Mund mit dem bereitgestellten «Campari» und Christian Kalt erzählt, wie er einem älteren Patienten tatsächlich einmal Bier zum Spülen eingeschenkt habe, nachdem der Mann bei jedem vorherigen Besuch meinte: «Ein Bier wäre besser.» Zu seiner Enttäuschung merkte es der Patient nicht einmal. «Nachvollziehbar», denke ich, «man ist etwas weggetreten nach einer langen Zahnbehandlung.» Und warum hat Christian Kalt gerade in Affoltern seine Praxis aufgebaut? «Meine Frau und ich sind oft an den Wochenenden ins Knonauer Amt gekommen, als wir noch in Zürich wohnten. Die Gegend hat uns immer sehr gefallen.» So wurde Aeugst der Wohn- und Affoltern der Arbeitsort. «Wir Säuliämter haben eine sehr hohe Lebensqualität», meint er, schon wieder völlig entspannt.

Ein fiktives Gespräch

«Aprilwetter und Kartenglück wechseln jeden Augenblick.»

Valentina, 4. April.

Giulia, 6. April.

Bier statt Mundspülung

«Du, Sven»

bauernregel

Ayana, 3. April.

(Bilder Irene Magnin)

zwischen-ruf

Ich: Du, Sven, ich fand das unheimlich berührend, deinen Heiratsantrag für Michi im Fernsehen. Sven: Also ich hab mich echt zusammenreissen müssen, dass ich nicht losgeheult habe wie ein Schlosshund. Ich: Du hast die ganze Schweiz auf deiner Seite gehabt, zumindest die, die für eine Homo-Ehe sind. Sven: Ja, es haben wahnsinnig viele reagiert. Ich: Aber ein Satz, Sven, äh, der hat mir nicht gefallen. Sven: Was?! Ich hab doch nur gesagt: Ich will mein Leben mit dir verbringen. Ich: Du hast – das stand in der Coop-Zeitung – gesagt: «Das Beste an mir bist du, Michi.» Sven: Stimmt. Mein ich auch so. Ich: Ich denke nicht, dass das Beste an dir der Michi ist. Sven: Doch. Ist er.

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Ich: Das Beste an einem Menschen darf niemals eine andere Person sein. Das muss etwas von ihm selber sein. Sven: Nein, wieso? Ich: Kapierst du das nicht? Das deutet auf eine Abhängigkeit hin, auf eine gewisse Unterwerfung! Sven: Meinetwegen. Ich denke immer noch: Das Beste an mir ist er. Ich: Und das ist dein Pech! Ute Ruf

Gedankensprünge Distanziert Auf halber Strecke umzukehren Kann dir niemand verwehren Nur leider bringt dir das nicht viel Zurück ists gleich weit wie ans Ziel Martin Gut

herkömmliches

Krawatte Die edle Halsbinde, genannt Krawatte, ist slawischer Herkunft. Sie war ursprünglich das Markenzeichen kroatischer Reiter, deren grösster Siegeszug und kulturelle Leistung offenbar darin bestand, den dekorativen Hälsling in alle Welt zu exportieren. Er wird in Italien als cravatta getragen. In England heisst er cravat, in Spanien corbata und in Frankreich cravate. Die ähnlich klingende Bezeichnung geht allemal zurück auf das deutsche Wort Krawat, womit in der mundartlichen Umgangssprache die Kroaten gemeint waren. Man hört es fast, aber glaubt es kaum: Die Krawatte kommt tatsächlich aus Kroatien. Aber damit nicht genug. Zum slawischen Volksstamm der Kroaten gehört gebietsmässig auch Slowenien, deren Bewohner Slawonier genannt werden. Und das tönt verdächtig nach Schlawiner. Die Slowenen galten als besonders schlaue und gerissene Geschäftemacher. Von daher ist es naheliegend und zumindest sprachlich nachvollziehbar, dass auch der Ausdruck Schlawiner slawischen Ursprungs ist und auf die angeblich durchtriebenen Slawonier zurückgeht. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

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