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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 17 I 171. Jahrgang I Freitag, 3. März 2017

Fesselnde Geschichten

Unfallflucht

Lesung mit Tim Krohn in der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern. > Seite 3

Trotz klarer Beweislage kommt der Verursacher eines Parkschadens straffrei davon. > Seite 3

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Tresor geklaut Am Wochenende brachen Unbekannte in ein Obfelder Geschäftshaus ein. > Seite 5

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«Land Grabbing» Pfarrer Thomas Müller über unlautere und gewaltsame Aneignung von Boden. > Seite 7

Handwerkliche Berufe im Bezirk überdurchschnittlich beliebt Im Bezirk Affoltern sind noch rund 143 Lehrstellen zu besetzen Die aktuelle Lehrstellensituation im Bezirk Affoltern ist mit den Vorjahren vergleichbar. Für den Lehrstart im Sommer sind noch rund 143 Lehrstellen offen. Bei den Jugendlichen im Bezirk sind auch Ausbildungen in handwerklichen Berufen beliebt. ................................................... von andrea bolliger Von insgesamt 259 angebotenen Lehrstellen im Bezirk Affoltern sind derzeit noch rund 143, mit 55 verschiedenen Berufsbezeichnungen, frei. Praktisch in jeder Branche finden sich zurzeit noch einzelne Lehrstellen, etwa als Dachdecker/in, Baumaschinenmechaniker/in oder Fachmann/-frau Betreuung EFZ Fachrichtung Kinderbetreuung und sogar im kaufmännischen Bereich. Ein seltener Beruf ist Fachmann/Fachfrau Textilpflege EFZ Textilreinigung. Für diesen gibt es in der gesamten Schweiz nur jeweils rund 15 Lehrstellen, eine davon in Affoltern. Hingegen können sich angehende Elektroinstallateure ihren Lehrbetrieb im Bezirk noch aussuchen. Rund zehn Lehrstellen sind in diesem Beruf noch frei. Auch in der Autobranche und im Gastgewerbe sind noch verschiedene Ausbildungsplätze zu besetzen. Die meisten freien Lehrstellen finden sich aber im Detailhandel. Tatsächlich ist es für die Betriebe heute nicht einfach, Lehrstellen zu besetzen. Der Grund dafür ist, dass viele Jugendliche den gymnasialen Weg einschlagen. «Für viele wäre eine Berufslehre mit Berufsmatur der bessere Weg», sagt Jürg Büchi, Präsident des Lehrstellenforums Affoltern. Diese erhöhe die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und biete Möglichkeiten, sich im Beruf weiterzuentwickeln oder der Lehre ein Studium anzuhängen.

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Geschultes Auge Hobbyfotograf Jens Howoldt, aufgewachsen in Affoltern, zeigt seine Bilder in Muri. > Seite 7

Personenkult, Armut, und Warteschlangen In den Sportferien haben sich drei Säuliämtler Jasskollegen auf die Spuren von Bacardi, Che Guevara und die Castro-Brüder begeben. Das Trio machte auf eigene Faust eine Rundreise in Kuba. Ein Land, das auf den ersten Blick irgendwo in den späten 1950erJahren stehengeblieben zu sein scheint, was in Reiseführern gerne romantisch verklärt wird. Die Revolution, welche der Bevölkerung 1959 mit dem Sturz des Diktators Fulgencio Batista einen Systemwechsel zur kommunistischen Diktatur Fidel Castros brachte, und der Personenkult der Revolutionsführer ist bis heute allgegenwärtig. Deren Konterfeis und die Durchhalteparolen sind bis in die entlegensten Winkel der Pazifikinsel präsent. Aber auch Armut, Mangelwirtschaft und lange Warteschlangen beim Kauf von begehrten Gütern und Dienstleistungen. Für viele Kubaner ist der Tourismus die einzige Chance, um in dem ansonsten streng reglementierten und kontrollierten Land der Armut zu entrinnen. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 9 anzeigen

Bei der Ernst Schweizer AG in Hedingen sind noch Lehrstellen als Produktionsmechaniker/-in EFZ oder als Metallbauer/-in EFZ frei. (Bild zvg.) Realitätsbezogene Berufswahl

Lernende müssen ins Team passen

«Von den aktuellen Schulabgängern aus dem Bezirk haben die meisten bereits eine Anschlussmöglichkeit gefunden», sagt Christine Viljehr, Leiterin des biz Urdorf, und die Lehrbetriebe geben auch Schülerinnen und Schülern mit Sek B eine Chance. Damit unterscheide sich der Bezirk Affoltern von anderen, wie zum Beispiel Dietikon, so Christine Viljehr. Dabei sind im Bezirk keine Modeberufe auszumachen. «Im Bezirk Affoltern findet die Berufswahl realitätsbezogen statt. Bei den Jugendlichen sind durchaus auch handwerkliche Berufe gefragt, was wir in anderen Bezirken weniger feststellen können», so Christine Viljehr.

Immer öfter wird von den Lernenden ein Eignungstest, ein sogenannter «Multicheck» oder «Basic-Check» verlangt, den sie dem Bewerbungsdossier beilegen müssen. Diese sind nicht kostenlos. Das biz plädiert aber dafür, dass die Persönlichkeit der Jugendlichen bei der Lehrstellen-Rekrutierung wieder vermehrt ins Zentrum rückt und dass stärker auf die Rückmeldungen aus Schnupperlehren sowie auf besuchte Info-Veranstaltungen geachtet wird. «Den Jugendlichen mit ihren praktischen Fähigkeiten und ihrem Engagement sollte mehr Gewicht gegeben werden. Es ist aber auch

nachvollziehbar, wenn Betriebe mit sehr vielen Bewerbungen eine erste Selektion mithilfe von EignungstestResultaten vornehmen», sagt Christine Viljehr. Jürg Büchi, Präsident des Lehrstellenforums Affoltern und selber Inhaber eines Augenoptikergeschäftes findet Multichecks nicht schlecht. In seinem Beruf sind zum Beispiel Rechnen und Geometrie wichtige Fächer, und ein solcher Check weist Schwächen in einzelnen Fächern aus. Ebenso wichtig ist für ihn aber, dass die Lernenden ins Team passen und mit Menschen umgehen können. ................................................... > Hinweis auf den Lehrstellenmarkt auf Seite 16

Augenmass als Maxime der Polizeiarbeit Kapo Affoltern neu unter der Leitung von Adrian Peterhans Seit 100 Tagen ist Adrian Peterhans Bezirkschef der Kantonspolizei des Bezirks Affoltern. Er sieht die Polizei als Dienstleister, die mit viel Augenmass Straftaten verhindern und für ein sicheres Gefühl in der Bevölkerung sorgen sollen. Im vergangenen Jahr ist in Obfelden die Diskussion entbrannt, ob die gemeindepolizeilichen Aufgaben an die Kantonspolizei übertragen werden sollen. Die Gemeindeversammlung Obfelden hat sich knapp für die Bei-

behaltung der Kommunalpolizei Affoltern entschieden. Für sicherheits- und kriminalpolizeiliche Aufgaben ist jedoch auch in Gebieten mit Kommunalpolizei die Kantonspolizei verantwortlich. Die Kommunalpolizei ist primär für Übertretungen zuständig, während sich die Kantonspolizei mehr um Vergehen und Verbrechen kümmert. Im Bezirk Affoltern ist der Verkehrszug Urdorf für die verkehrspolizeilichen Aufgaben verantwortlich, die Kantonspolizei in den Posten Affoltern und Bonstetten für die kriminal- und sicherheitspolizeilichen Aufgaben.

Die Säulen effizienter Polizeiarbeit Seit 100 Tagen ist Adrian Peterhans als neuer Bezirkschef der Kantonspolizei für die Posten in Affoltern und Bonstetten verantwortlich. Im Interview mit dem «Anzeiger» erklärt er, weshalb gute Polizisten auch einmal ein Auge zudrücken können, wie die Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinweg funktioniert und, weshalb er neben Repression vor allem auf Prävention, Vernetzung und Kooperation setzt. (sals) ................................................... > Interview auf Seite 5

500 09 Adrian Peterhans. (Bild zvg.)

9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst

Fasnachtsmontag

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes (zuständig für die Gemeinden Aeugst am Albis, Hausen am Albis, Kappel am Albis, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten und Rifferswil) bleiben am

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen gibt Telefon 044 764 80 20 (Telefonbeantworter) Auskunft über den Pikettdienst. Wir danken für Ihr Verständnis.

Montag, 6. März 2017,

Wir bedienen Sie gerne ab Dienstag, 7. März 2017, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten. Gemeindeverwaltung Hausen am Albis

Die Gemeindeverwaltung Kappel am Albis bleibt am Fasnachtsmontag, 6. März 2017, den ganzen Tag geschlossen. Das Bestattungsamt ist bei Todesfällen von 09.00 bis 11.00 Uhr unter Telefon 077 213 65 05 erreichbar. Gerne sind wir am Dienstag, 7. März 2017, ab 08.00 Uhr wieder für Sie da.

Einbürgerung

Einheimische Heckensträucher, Wild- und Blütenstauden In Zusammenarbeit mit dem Naturund Vogelschutzverein Bezirk Affoltern, Hans Peter Hediger und der Buchhandlung Scheidegger organisiert die Naturschutzkommission der Gemeinde Affoltern am Albis einen Informationsabend zu einheimischen Heckensträuchern, Wild- und Blütenstauden: Datum: Zeit: Ort: Referent:

Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 21. Februar 2017 in das Bürgerrecht der Gemeinde Mettmenstetten aufgenommen: – Erler Jenny Katharina, geb. 1990, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in Mettmenstetten Mettmenstetten, 3. Februar 2017 Gemeinderat Mettmenstetten

Immer, wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich fest, so, als wärst Du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen

Öffentliche Planauflage L-225383.2 16-kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Au und Mösli, Stallikon – Neubau einer Kabelleitung und Rückbau der Freileitung Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat hat das Elektrizitätswerk des Kantons Zürich, Dreikönigstrasse 18, 8002 Zürich, im Namen der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, Überlandstrasse 2, 8953 Dietikon, das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingereicht. Die Gesuchsunterlagen liegen vom 3. März bis 3. April 2017 in der Gemeindeverwaltung, während den Bürozeiten öffentlich auf. Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42 bis 44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39 bis 41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen. Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf

Wir nehmen Abschied von meiner Ehefrau, unserer Tochter, Mutter, Grossmutter, Schwester und Schwiegertochter

Christine Umbricht-Seeburger 6. Februar 1964 – 24. Februar 2017

In unserer Erinnerung wirst Du immer bei uns bleiben. Bernhard Umbricht Franz und Theres Seeburger Erika und Steffen Gysel-Umbricht Brigitte und Christian Küttel-Seeburger mit Familie Thomas und Susanne Seeburger mit Familie Rita Küng und Familie Werni und Tanja Umbricht mit Familie Peter Umbricht und Isabel Dätwyler Ueli Umbricht Die Trauerfeier findet am Freitag, 10. März 2017, um 10.00 Uhr in der St. Mauritius-Kirche Berikon statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Spital Affoltern, IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1. Traueradresse: Franz und Theres Seeburger, Erlenweg 10, 8910 Affoltern am Albis

Es gibt Dinge, die wachsen nicht auf Bäumen, die lernen wir nicht in Schulen und die gibt es nirgends zu kaufen, Es ist die Kunst, die Welt mit dem Herzen zu sehen.

Wir trauern um meinen lieben Mann, meinen Vater und Bruder, Onkel und Götti

Stallikon, 3. März 2017 Im Auftrag: Gemeindeverwaltung Stallikon

Edwin Koch-Ruegg 25. Oktober 1928 – 26. Februar 2017

Freitag, 10. März 2017 19.00 Uhr Buchhandlung Scheidegger Thomas Winter

Nach einem erfüllten Leben durfte er friedlich einschlafen.

Am folgenden Samstag, 11. März 2017, von 9.00 bis 12.00 Uhr, haben Sie die Gelegenheit, einheimische Sträucher und Stauden auf dem Vorplatz Kopfbau Kasino, Obere Bahnhofstrasse in Affoltern am Albis zu kaufen.

Viajero soy y seré. Caminos hice y haré. Mi vista en el horizonte. No sé cuándo llegaré, pero si mi cruz ve usted, siga la ruta en mi nombre. Ruben Blades

Affoltern am Albis, 3. März 2017 Tiefbauabteilung

In stiller Trauer Edith Koch Rolf Koch Anna und Walter Bär Verwandte und Freunde Wir nehmen Abschied am Donnerstag, 9. März, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Bonstetten mit anschliessender Trauerfeier in der reformierten Kirche Bonstetten, um 14.00 Uhr. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Krebsliga des Kantons Zürich, Postkonto 80-868-5, Vermerk: Edwin Koch. Im Bezirk Affoltern werden keine Leidzirkulare verschickt.

TO D E S A N Z E I G E

Traueradresse: Frau Edith Koch, Dorfstrasse 29, 8906 Bonstetten

Tief traurig und erschüttert nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem Papi, Sohn, Bruder, Enkel, Onkel, Cousin, Schwiegersohn, Schwager, Götti und Freund

Papierund Kartonsammlung

Manuel Stark 25. Februar 1981 – 22. Februar 2017

Am Samstag, 11. März 2017, findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling. Sammelverein: SAM am Albis Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: Telefon 079 437 76 86 (ab 12 Uhr) Affoltern am Albis, 3. März 2017 Tiefbauabteilung Affoltern am Albis

«Füür i de Auge – Wärmi im Herz – De Chopf i de Sterne – Min Manu» Dein Leben voller Liebe war uns die wärmende Sonne. Sie ist in tausend Sterne zersprungen, die nun für immer am Himmel und in unseren Herzen funkeln. Die Trauerfamilien Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 10. März 2017, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Bonstetten statt. Anschliessend gehen die Angehörigen, Verwandten und alle Freunde zur Waldhütte Bonstetten und verbringen den Nachmittag gemeinsam mit schönen Erinnerungen an diesen wunderbaren Menschen. Anstelle von Blumenspenden sammeln wir für ein Hilfsprojekt eines syrischen Freundes von Steffi und Manu. Konto IBAN CH76 0070 0353 5882 1450 1 von Sarah Eicher, Vermerk: Manu. Traueradresse: Emilce und Daniel Stark, Stallikerstrasse 7, 8906 Bonstetten

Wünschen Sie sich eine Zeremonie, eine besinnliche Feier . . . für Ihre Hochzeit? für die Namensgebung (Taufe) Ihres Kindes? zum Abschied? zu einer anderen Lebenssituation? oder ein besonderes Ritual? eine Segnung? eine schlichte Rede? Als freiberufliche Zeremonien- und Ritualgestalterin habe ich mich spezialisiert auf konfessionsfreie Feiern zu wichtigen Lebensübergängen, draussen in freier Natur oder in einer von Ihnen gewählten Räumlichkeit. LebensDichte.ch Jren Omlin Freiberufliche Seelsorgerin & diplomierte Zeremonien- und Ritualgestalterin Telefon 043 466 80 84 jren.omlin@lebensdichte.ch/www.lebensdichte.ch


Bezirk Affoltern

Freitag, 3. März 2017

Herr Brechbühl sucht eine Katze Lesung mit Tim Krohn in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern Am vergangenen Dienstag führte Autor Tim Krohn in der Buchhandlung in sein Projekt ein, das letztlich einen Umfang von 7500 Seiten erreichen soll. Rund tausend menschliche Regungen will der Autor in je eine Geschichte fassen, die jede individuell gesponsert wird. ................................................... von regula zellweger Am Anfang stand – wie so oft im Leben – fehlendes Geld. Tim Krohn und seine Familie bewohnen ein historisches Bauernhaus im Val Müstair. Platz genug, aber für die betagte Mutter von Tim Krohn nur bewohnbar, wenn es ein Bad gibt, das man erreichen kann, ohne steile Treppen erklimmen zu müssen. 50 000 Franken für ein Badezimmer für Mutter Krohn – das Geld war schlicht nicht da. Also liess sich Sohn Krohn etwas einfallen. Es begann also mit einem frechmutigen Crowdfunding – vielleicht wird diese Art der Geldbeschaffung auch einmal «Krohnfunding» heissen. Zu verschiedenen Konditionen konnte und kann man bei Tim Krohn eine menschliche Regung auswählen, von aalglatt bis zynisch, bezahlen, ein paar Worte dazu spenden und bekommt je nach Wahl des Produktes und der bezahlten Summe eine Geschichte, eine Geschichte plus Übernachtung oder eine Geschichte plus ein Schreibseminar.

Ein fiktives Haus beleben Menschliche Regungen darstellen? Da braucht es menschliche Protagonisten, um die sich die Geschichten ranken können. Genügend, damit die Altersdiversität sichergestellt ist, denn gewis-

se menschliche Regungen sind alterstypisch. Frauen und Männer sollen vorkommen, verschiedene Formen des menschlichen Zusammenlebens in verschiedenen Stadien und verschiedenen Lebenssituationen, also eine Anzahl Menschen, die sich in ein Ganzes einbinden lassen, in Beziehung zu einander sind und Stoff für einzelne Geschichten liefern. Als Rahmen wählte Tim Krohn ein Zürcher Mehrfamilienhaus mit Genossenschaftswohnungen – für allenfalls im Haus nicht vorkommende Regungen hat dieses Haus zudem eine Gästewohnung. Als wäre es ein riesiges Puppenhaus, belebte Tim Krohn die Wohnungen mit Menschen, die er erfand – und die doch nicht gänzlich erfunden sind.

Vier fesselnde Geschichten Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Tim Krohn erzählte anlässlich der Lesung gern von seinem Alltagsleben mit seiner Familie, von der Renovation des uralten Hauses, von seiner ersten Erst-August-Rede und von den Kontak-

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

wir gratulieren Zum 99. Geburtstag Tim Krohn versteht es, seine Leser und seine Zuhörer mit seinen Geschichten, die «so genau und so schlicht wie möglich» sind, zu fesseln. (Bild Regula Zellweger) ten rund um die Geschichten-Sponsoren. Zur Lesung kam eine Geschichte von Herrn Brechbühl, dem passionierten und pensionierten Trämler. Die menschliche Regung «Kränkung» wurde hier für den Sponsor Peter Zumthor in eine Geschichte gefasst. Zwei Paargeschichten folgten, vom betagten Ehepaar Wyss und vom Studentenpaar Petzi und Pit, was aufzeigte, dass Paarbeziehungen mit der Suche nach einer passenden Form des Miteinanders im Alter von 19 bis über 80 Jahre immer wieder Stoff zum Schreiben liefern. Dazwischen erlebte man hautnah das Sterben der Theaterratte Malkovic, die mit der Schauspielerin Selina auf der

Bühne gestanden hatte und später von der kleinen Mona quasi adoptiert worden war. Abschiedsschmerz heisst diese Geschichte und sie ist wirklich todtraurig – sogar für Monas Mutter Julia, die sagte: «Es kommt mir kein Tier mehr ins Haus», ein Satz, den viele Mütter kennen und die meisten Kinder nicht ernst nehmen. Viele Fragen kamen aus dem Publikum, Tim Krohn beantwortete sie geduldig und man hätte gern noch lange zugehört, aber irgendwann meinte der Bestsellerautor: «Jetzt ist es Zeit für ein Glas Wein.» Infos zum Projekt: www.menschliche-regungen.ch

Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

Die Allgemeinheit trägt die Kosten Fall von Unfallflucht im Ausland versandet ohne Schuldspruch Ärger und Unverständnis übers Gesetz bleiben dem Affoltemer Beat Nobel nach einem Parkplatz-Unfall mit Fahrerflucht in Waldshut, Deutschland. ................................................... von thomas stöckli Zwei Autos fahren gleichzeitig rückwärts aus gegenüberliegenden Parkfeldern eines Einkaufszentrums. Der eine Fahrer merkt es noch rechtzeitig und hält an, der andere fährt in ihn hinein – es knallt – und verlässt den Unfallort, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Ein Zeuge hat den Vorfall mitbekommen und die Beifahrerin hat geistesgegenwärtig die Autonummer des Flüchtigen festgehalten. So weit, so klar. Nun allerdings wird es komplizierter: Ereignet hat sich der Unfall nämlich in Waldshut, Deutschland. Beat Nobel, der Geschädigte, zeigte den flüchtigen Unfallverursacher erst zurück in seinem Wohnort Affoltern bei der Kommunalpolizei an. Das hätte er bereits in Waldshut machen sollen, erfährt er hier. Die hiesige Polizei trat trotzdem in Aktion, kontaktierte den

Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwoch, 1. März, eine neue Kampagne gegen Telefonbetrug, besser bekannt unter dem Begriff Enkeltrick, gestartet. Angesprochen werden potenzielle Opfer und deren Angehörige.

Weitere Infos unter telefonbetrug.ch.

Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch

Kampagne gegen Enkeltrick-Betrug

Immer häufiger kommt es zu Betrugsfällen am Telefon. 2016 gab es im Kanton Zürich rund 350 versuchte und vollendete Telefonbetrüge. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher – bei geschätzten 1800 Fällen. Im vergangenen Jahr verloren Betroffene rund 725 000 Franken als Folge betrügerischer Anrufe. Betroffen sind meist ältere Menschen, nicht nur demente oder naive Personen, wie man annehmen könnte. Betrüger bauen innerhalb kurzer Zeit grossen psychischen Druck auf und nutzen die Hilfsbereitschaft der Opfer aus. Zentrales Element der Kampagne ist die neu geschaffene Microsite telefonbetrug.ch. Diese enthält Tipps und Informationen für Betroffene und Angehörige. Weitere Massnahmen wie Plakate und Flyer im Kanton Zürich sowie elektronische Banner im Internet weisen auf die Thematik hin. Die Kampagne wird auf Social Media begleitet und durch verschiedene Kooperationspartner unterstützt. (pd.)

Mit Selbstdisziplin schreiben Und dann, beginnend am 1. Januar 2001, liess Tim Krohn seine Protagonisten fühlen, denken und handeln: Beispielsweise Hubert Brechbühl, den frühpensionierten Tramführer, Moritz Schneuwly, ETH-Student und Tüftler, das betagte Ehepaar Wyss, die alleinerziehende Lektorin Julia Sommer mit ihrer vierjährigen Tochter Mona oder das studentische Liebespaar Petzi und Pit. Inzwischen sind rund 200 Geschichten entstanden, gefasst in drei Romane, deren erster eben erschienen ist. Tim Kohn berichtete, wie Selbstdisziplin aufgebracht werden muss, um fast jeden Tag eine Geschichte zu schreiben. Denn im Bauernhaus in Santa Maria sorgen nicht nur zwei Kinder für Lebendigkeit, auch Besuche sind immer willkommen. Tim Krohn und seine Frau, ebenfalls Schriftstellerin, haben sich ins Bergtal integriert und engagieren sich für ihr Dorf und ihr Tal. Auch mit anderen Bündner Schriftstellern pflegen sie regen freundschaftlichen Kontakt.

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anderen Fahrer, einen 81-Jährigen aus Wettingen AG, und nahm an beiden Fahrzeugen Spuren. Rund sechs Wochen nach dem Vorfall zahlt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers die gut 2000 Franken Schaden am Auto des Affoltemer Ehepaars – aufgrund der Laboruntersuchung dieser Spuren, vermutet Nobel.

Unfallflucht nicht bewiesen? Nun allerdings kam das Territorialitätsprinzip zum Zug: Der Fall wurde an die Staatsanwaltschaft WaldshutTiengen weitergeleitet – und kurze Zeit später eingestellt. «Nach dem Abschluss der Ermittlungen konnte sich der Verdacht einer Unfallflucht nicht mit der für eine öffentliche Anklage erforderlichen Sicherheit erhärten lassen», heisst es in der Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft. Konkret lasse sich dem Beschuldigten nicht nachweisen, dass er die Streifkollision bemerkt habe. Weiter: «Der Zeuge Beat Nobel sowie dessen Ehefrau haben keine Angaben zu etwaigen bei der Kollision wahrnehmbaren Geräuschen gemacht. Weitere Zeugen des Unfallgeschehens sind nicht bekannt.»

«Das stimmt nicht», hält Beat Nobel dezidiert dagegen: «Ich habe der hiesigen Polizei klar gesagt, dass es laut hörbar geknallt hat», was im Umkreis von 30 Metern rund einem Dutzend Personen aufgefallen sei, nur dem Unfallverursacher offenbar nicht. «Wer das nicht merkt, der gehört nicht ans Steuer», stellt Nobel klar. Zudem habe er der Polizei auch die Personalien eines Augenzeugen angegeben.

Kopfschütteln im Kollegenkreis Auf eine Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft in Karlsruhe verzichtete der Affoltemer allerdings. Sein Schaden ist ja bereits beglichen. Mit dem Ausgang des Verfahrens ist er trotzdem nicht einverstanden: «Das widerspricht meinem Rechtsempfinden», stellt er klar: «Es ärgert mich, dass der Schuldige nicht mal eine Busse bekommt und die arme Gemeinde Affoltern mit dem hohen Steuerfuss für die Ermittlung und die Spurensicherung bezahlen muss.» Mit seinem Unverständnis ist er nicht allein: Auch sein Kollegenkreis habe auf die Geschichte mit Kopfschütteln reagiert, so Beat Nobel.

In Affoltern feiert heute Freitag, 3. März, Elisabetha Frieda Fröhli-Ineichen den 99. Geburtstag. Zum hohen Wiegenfest gratulieren wir herzlich und wünschen ihr alles Gute.

Zum 85. Geburtstag Heute Freitag, 3. März, feiert Siegfried Kalkstein in Affoltern seinen 85. Geburtstag. Wir wünschen ihm ein schönes Geburtstagsfest und alles Gute für die Zukunft. Pasquale Di Nolfi dürfen wir am Sonntag, 5. März, zum 85. Geburtstag gratulieren. Unsere Geburtstagsgrüsse gehen nach Affoltern. Am Sonntag, 5. März, feiert in Stallikon Rolf Kuster-Meister seinen 85. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen ein schönes Fest.

Zum 80. Geburtstag In Hausen feiert Heinz Schwarz heute seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Feiertag gratulieren wie ihm herzlich und wünschen ihm ein schönes Fest und alles Gute.

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Todesfälle Affoltern am Albis Am 23. Februar 2017 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Slavko Buti geb. 27. Oktober 1954, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Knonau Am 27. Februar 2017 ist in Zürich gestorben:

Gabathuler, Thomas geboren am 20. August 1933 von Wartau SG, wohnhaft gewesen in Knonau, Bahnhofweg 11. Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet statt am Donnerstag, 9. März 2017, 14.00 Uhr, beim Friedhof in Affoltern am Albis. Bestattungsamt Knonau

Wettswil am Albis Am 19. Februar 2017 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Allenbach-Ryter, Margrit Olga geboren 2. Januar 1931, Bürgerin von Adelboden BE, verwitwet, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Affoltern am Albis. Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, 8. März 2017, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher

Wettswil am Albis Am 28. Februar 2017 ist in Rüschlikon ZH gestorben:

Harlacher, Ruth geb. 20. August 1928, Bürgerin von Zürich, ledig, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Rüschlikon ZH. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon 124. Generalversammlung der FSG Zwillikon Freitag, 3. März 2017, 19.00 Uhr, Schützenhaus Zwillikon Vollzähliges Erscheinen erwartet Der Vorstand

Schulen und Kurse Gesundheit für Ihr Pferd: Kurse/Vorträge und Seminare 2017 – Kurs Kräutersalben selber herstellen für Haut/Sehnen: 18. März 2017 in Hedingen, Anmeldeschluss: 6. März 2017 – Seminar Wunden beim Pferd: vom Notfall/Unfall bis zur Selbstversorgung durch den Pferdebesitzer: 1. April 2017 in Hedingen, Anmeldeschluss: 17. März 2017 – Vortrag: Blutbild beim Pferd – Erste Hilfe zur Interpretation 26. April 2017 in Hedingen, Anmeldeschluss: 12. April 2017

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Bauprojekte Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Aeberli Heinz, Baumgarten 3, 8914 Aeugstertal Bauvorhaben: Ersatz Sichtschutzwand, Baumgarten 3, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 2027, Zone K2 A

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Romer Thomas und Caroline, Lättenstrasse 17, 8914 Aeugst am Albis Bauvorhaben: Neubau Pergola und Sichtschutzzaun, Lättenstrasse 17, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1895, Zone K2 B

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Christian Frei, Alte Hedingerstrasse 44d, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: SUPAARCH Suter Partner Architekten AG, Weinbergstrasse 100, 8802 Kilchberg ZH Bauvorhaben: Anbau unbeheizter Wintergarten, Vers.-Nr. 419, Kat.-Nr. 4453, Alte Hedingerstrasse 44d, Wohnzone W2b

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Bezirk Affoltern

Freitag, 3. März 2017

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«Ich bin ein Dienstleister, der Straftaten verhindern will» Adrian Peterhans ist seit 100 Tagen Bezirkschef in Affoltern bei der Kantonspolizei Zürich 12 Kantonspolizisten arbeiten auf dem Posten in Affoltern, drei in Bonstetten. Nach einer Zeit mit wechselnden Bezirkschefs in Affoltern will Adrian Peterhans wieder für Kontinuität sorgen. Im «Anzeiger» spricht er über seine Motivation, seinen Führungsstil und seine Vorstellung von effektiver Polizeiarbeit.

«Mein Team muss mit viel Augenmass agieren.» ............................................................... Wie sieht nach Ihrer Ansicht gute Polizeiarbeit aus? Neben Prävention und Repression sind auch Kooperation und Vernetzung sehr wichtig. Ich treffe mich deshalb regelmässig mit Partnerorganisationen aus dem Kanton aber auch aus den Nachbarkantonen und pflege auch enge Kontakte zu Politik, Verwaltung und anderen relevanten Gruppen. Ich sehe mich als Dienstleister, der Straftaten verhindern will. Ich halte mein Team an, mit viel Augenmass zu agieren. Denn schlussendlich wird unsere Arbeit erheblich erleichtert, wenn uns die Bevölkerung grundsätzlich positiv gegenübertritt. Die Kantonspolizei Zürich ist diesbezüglich auf einem sehr guten Weg. Wir schneiden bei Umfragen bezüglich des in uns gesetzten Vertrauens immer hervorragend ab. Weshalb haben Sie sich für die Stelle des Bezirkschefs in Affoltern beworben? Es war meine Wunschstelle und ein logischer, nächster Karriereschritt. Da ich vorher vier Jahre lang beim Ver-

Wer sich Gedanken über Wohneigentum macht, befasst sich auch mit dessen Finanzierung. Die BEKB und die Mobiliar arbeiten auf diesem Gebiet zusammen und bieten dank ihrem Partnerangebot family-net besonders attraktive Konditionen an.

Kaufen – aber sicher! Zurzeit sind die Hypothekarzinsen tief und machen den Kauf einer Immobilie attraktiv. Aber Achtung: Läuft die Hypothek aus, wird sie zu den zum Zeitpunkt aktuellen Zinsen erneuert. Deshalb sollten Sie bei der Berechnung der Finanzierung zur Sicherheit mit einem zu hohen Zinssatz rechnen. Damit sind Sie auf der sicheren Seite und können die Hypothek auch dann bezahlen, wenn die Zinsen ansteigen. In der Regel wird für die Berechnung der Tragbarkeit ein Zinssatz von 5 Prozent angenommen. Die Kosten dafür sollten einen Drittel des Einkommens nicht überschreiten. Genügend Eigenkapital Wie sich der Wert Ihrer Immobilie entwickelt, ist schwer vorhersehbar. Dank genügend Eigenkapital, ein Richtwert sind 20 Prozent schaffen Sie sich einen Puffer gegen sinkende Liegenschaftspreise und mögliche Amortisationsforderungen der Bank.

Adrian Peterhans kennt den Bezirk Affoltern von seiner jahrelangen Tätigkeit beim Verkehrszug Urdorf. (Bild sals) kehrszug Urdorf engagiert war, bin ich mit dem Knonauer Amt in all seiner Komplexität bereits bestens bekannt. Als Bezirkschef begegnen mir neue Herausforderungen, was extrem spannend ist. Bei der Verkehrspolizei war ich näher an der Front, da ich immer noch routinemässig ausgerückt bin. Als Bezirkschef bin ich für die Koordination der Fälle, Aus- und Weiterbildung des Teams und die Vernetzung mit Behörden und Partnerorganisationen zuständig. Der administrative Teil der Aufgabengebiete ist sehr hoch. Sie müssen aber immer noch manchmal ausrücken? Wann werden Sie eingeschaltet? Bei grösseren Fällen muss ich die Fälle leiten, vor Ort oder manchmal auch telefonisch. Dafür habe ich auch Pikettdienst auf kriminalpolizeilicher Ebene. Bei grösseren Ereignissen bin ich für die Koordination der Einsatzkräfte zuständig und entscheide über Vorgehensweise und weitere Schritte. ...............................................................

«Pikettdienst heisst Stress und Abwechslung.» ............................................................... Wie oft kommt das vor? Das ist sehr unregelmässig. Oft kann ich telefonisch koordinieren und entscheiden. Pro Pikettdienst, welcher etwa eine Woche im Monat ausmacht, kommt es durchschnittlich zu drei bis vier Einsätzen. Der Pikettdienst ist sicher spannend, aber manchmal auch

anstrengend. In dieser Zeit muss ich das Telefon zu jeder Tages- und Nachtzeit griffbereit haben. Sie sind der vierte Bezirkschef in Affoltern innerhalb von zwei Jahren. Hat sich diese Fluktuationsrate auch im Team bemerkbar gemacht? Durch die wechselnde Führung fehlte etwas die Kontinuität. Die Folge war, dass alle Teammitglieder sehr selbstständig agieren mussten. Dies ist mir entgegengekommen. Mein Führungsstil zielt hauptsächlich darauf ab, die Selbstständigkeit der Mitarbeitenden zu unterstützen. Ich konnte ein sehr erfahrenes, eingeschweisstes Team übernehmen, das bereits hervorragend zusammengespielt hat. ...............................................................

«Im Bezirk Affoltern hat die Arbeit zugenommen.» ............................................................... Wie lässt sich der Bezirk Affoltern aus polizeilicher Optik charakterisieren? Polizeilich gesehen ist Affoltern ein typischer Wachstumsbezirk, in dem die Arbeit zugenommen hat. Dies liegt einerseits an den wachsenden Bevölkerungszahlen und der Verdichtung – gerade in Affoltern – andererseits an der Autobahn. Welche Strategie verfolgt die Kantonspolizei im Bezirk Affoltern? Wir setzen einerseits auf Prävention andererseits kontrollieren wir auch ganz gezielt. Beispielsweise der Bahn-

hof Affoltern und die grossen Schulhäuser sind das ganze Jahr über Brennpunkte, die wir vermehrt aufsuchen. Im Sommer ist auch die Reuss ein Thema. Wir sind primär dort aktiv, wo viele Leute sind. Sie haben die interkantonale Zusammenarbeit angesprochen. Wie intensiv ist diese im Bereich Polizei? Wir haben monatliche Treffen mit der Polizeiführung des Kantons Zug. Dort ist die Zusammenarbeit sehr eng – sicher auch, da die Zuger Polizei auf der Autobahn bis zur Raststätte MyStop zuständig ist. Mit dem Kanton Aargau finden die Treffen nicht ganz so regelmässig statt. Bei diesen Treffen werden kantonsübergreifende Fragestellungen besprochen. Es geht oft darum, wie in den Nachbarkantonen Abläufe gehandhabt werden. Dadurch können viele Prozesse optimiert und neue Herausforderungen frühzeitig erkannt werden. Interview: Salomon Schneider

Polizeiposten neu über Mittag offen

über den Inhalt des Tresors noch zum Sachschaden Angaben machen. Auf der A4, vor dem Rüteli-Tunnel in Mettmenstetten Richtung Zug, ist vom 26. auf den 27. Februar ein Radarkasten beschädigt worden. Offen ist die Frage, ob ein wegen Geschwindigkeitsüberschreitung gebüsster Automobilist mit dem Einschlagen von vier Scheiben einen «Racheakt» verübt hat.

Vandalismus und Unfug Eine Scheibe zertrümmert haben Vandalen auch bei der Bushaltestelle am Dorfplatz in Ottenbach – nicht zum ersten Mal. Die Kantonspolizei beziffert den Schaden auf zirka 2500 Franken. Schaden von rund 300 Franken entstand bei einem Einfamilienhaus in einem Quartier von Affoltern. Dort

Amortisieren und Steuern sparen Eine gute Lösung, für die Amortisation der Hypothek zu sparen, ist die Verpfändung der Säule 3a. Pro Jahr ist ein festgelegter Maximalbetrag einzahlbar und von den Steuern abziehbar. Ans Pensionsalter denken Die Rente nach der Pension ist oft kleiner als das Einkommen zu Erwerbszeiten. Dies sollte bei der Finanzierung der Hypothek unbedingt berücksichtigt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Bank- und Versicherungsberater und machen Sie sich frühzeitig Gedanken über die Finanzierung im Alter. Vor allem dann, wenn Sie für den Hauskauf einen Vorbezug aus der Pensionskasse gemacht haben – dann fehlt Ihnen nämlich zusätzlich Geld, das für die Rente gedacht war. Im Todes- oder Invaliditätsfall Ist das Paar pensioniert und stirbt einer der Partner, fallen die Renten des Verstorbenen weg oder werden reduziert – was zu einer empfindlichen Einkommenseinbusse führt. Aufgrund dessen wird die Tragbarkeit neu berechnet, dies kann allenfalls eine Reduktion der Hypothek zur Folge haben. Zudem wird je nach familiärer Situation ein grosser Geldbetrag fällig, um Erben auszahlen zu können. Schutz bietet hier ein Ehevertrag, ein Erbverzicht der Kinder oder eine Risikotodesfallversicherung. Damit kann sich das Paar gegenseitig begünstigen und verhindert, dass das Haus wegen der Erben verkauft werden muss. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Tel. 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobi.ch. Im Schadenfall: 044 762 50 20

Ab Anfang April ist der Bezirksposten der Kantonspolizei in Affoltern, Im Grund 15, von Montag bis Freitag durchgehend von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Dadurch soll besser auf die Zeitverhältnisse in der Bevölkerung eingegangen werden.

Tresor geklaut – und mit gestohlenem Auto abtransportiert? In einem Geschäftshaus mit mehreren Firmen haben Unbekannte am Wochenende im Industriequartier von Obfelden einen Tresor gestohlen, nachdem sie sich durch Einschlagen eines Fensters Zutritt verschafft hatten. Das Diebesgut wurde möglicherweise mit einem ebenfalls vor Ort gestohlenen Lieferwagen abtransportiert. Die Kantonspolizei konnte weder

Hauskauf: gut beraten dank family-net

setzten Unbekannte den Türgummi des Garagentors in Brand. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung hat die Kantonspolizei bei Schulhäusern in Mettmenstetten und Affoltern mehrere Jugendliche kontrolliert, die sich wegen Unfug und Lärm bemerkbar gemacht hatten. Erziehungsaufgaben durch die Polizei statt durch die Eltern? (-ter.)

Thomas Naef Generalagentur Affoltern am Albis Generalgent

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Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert:

Finanzieren, versichern, vorsorgen – alles unter einem Dach. Während die Family-netBerater Hypotheken und Ablösungen für Eigenheime und Ferienwohnungen anbieten, ist die Mobiliar bei Fragen rund um Versicherungen und Vorsorge da. Wer beim Kauf folgende Tipps beachtet, hat schon vieles richtig gemacht.

«Anzeiger»: Adrian Peterhans, Sie feiern dieses Jahr Ihr 30-Jahre-Dienstjubiläum. Wie war Ihr Werdegang? Adrian Peterhans: 1987 habe ich die Polizeischule abgeschlossen und war anschliessend in allen polizeilichen Tätigkeitsbereichen aktiv. Zuletzt war ich vier Jahre lang als Gruppenchef tätig, beim Verkehrszug Urdorf, der im Bereich Verkehr auch für den Bezirk Affoltern tätig ist. Auch im kriminalpolizeilichen Bereich unterstützen wir uns jedoch gegenseitig hervorragend. Von dieser Tätigkeit her ist mir das Knonauer Amt deshalb gut bekannt. Welche Persönlichkeitseigenschaften sind für den Beruf als Polizist speziell wichtig? Ein ausgeglichenes Gemüt, Stressresistenz und die Gewöhnung an einen abwechselnden Schlafrhythmus sind sicher vorteilhaft. Beispielsweise über Beschimpfungen, muss man auch einmal wegsehen können, um eine Situation möglichst effektiv zu deeskalieren.

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Badmeister/-in/Stv. Betriebsleiter 100 % Das an schönster Lage am Südfuss des Üetlibergs liegende Hallenbad der Gemeinde Uitikon umfasst ein vielseitiges Angebot: Schwimmhalle, Liegewiese im Freien, Sauna mit Saunagarten, Dampfbad, Fitnessraum, Solarien und Schwimmschulen gehören genauso zu unserem Angebot wie Aquafit-, Schwimm- und Tauchkurse. Im Jahr 2008 wurde die gesamte Sportanlage saniert. Für diese familiäre und abwechslungsreiche Sportanlage suchen wir per 1. Mai 2017 oder nach Vereinbarung einen/eine Badmeister/-in/Stv. Betriebsleiter zur vollamtlichen Anstellung. Sie bringen mit Eine dienstleistungsorientierte Einstellung gegenüber unseren Kunden ist für Sie eine Selbstverständlichkeit. Sie sind motiviert, gut ausgebildet und bereit, für unsere Kundschaft den bestmöglichen Service zu bieten. Sie legen hohen Wert auf die Hygiene und die Sauberkeit der Anlage. Wir suchen eine Fachkraft, die Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten ausführt, es gewohnt ist, Schichtund Wochenenddienst zu leisten, und den Betrieb im Bad, der Sauna und den weiteren Angeboten zur Gewährleistung der Sicherheit überwachen kann. Mit Ihrem freundlichen und zuvorkommenden Auftreten sind Sie für unsere Gäste eine kompetente Aufsichts- und Auskunftsperson. Wir erwarten von Ihnen • Abgeschlossene Berufslehre • Besitz des Brevets igba Pro oder SLRG-Brevet Pro Pool mit BLS-AED sowie den Badangestelltenkurs igba bzw. die Bereitschaft zur Absolvierung dieser Ausbildung • Erfahrung und sehr gute Kenntnisse im technischen Bereich, wie Lüftung, Heizung, Wasseraufbereitung • Teamfähigkeit • Zuvorkommende Umgangsformen im Publikumsverkehr und gute Deutschkenntnisse • Gute IT-Anwenderkenntnisse (MS Office) • Gute sportliche Verfassung • Hohes Dienstleistungsbewusstsein Wir bieten Ihnen Eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem motivierten Team. Ihr Arbeitsplatz befindet sich in einer modern eingerichteten und freundlich gestalteten Sportanlage. Die Anstellung richtet sich nach den Bestimmungen des kantonalen Personalgesetzes und der Dienst- und Besoldungsverordnung der Politischen Gemeinde Uitikon. Ihre fachtechnische Weiterbildung unterstützen wir. Ihre Bewerbung Sind Sie interessiert und fühlen Sie sich den Anforderungen gewachsen? Dann senden Sie Ihre vollständige Bewerbung schriftlich mit Foto bis 20. März 2017 an die Gemeindeverwaltung Uitikon, zhd. Herrn S. Kostic, Gemeindeschreiber, Zürcherstrasse 59, 8142 Uitikon. Für Auskünfte stehen Ihnen Herr S. Kostic, Tel. 044 200 15 00, und Herr Michael Pavlicek, Tel. 044 200 15 70, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über Ihren evtl. neuen Arbeitsort finden Sie unter www.uitikon.ch/ freizeit-kultur/hallenbad-fitness.html. Zürcherstrasse 59 8142 Uitikon Telefon 044 200 15 00

www.uitikon.ch info@uitikon.org

Sozialdiakon/-in 50 % Wir suchen auf den 1. Mai 2017 oder nach Vereinbarung für den Stellenausbau im Resort Diakonie sowie für die Einführung eines neuen Angebotes eine geeignete Fachperson. Die Stelle ist auf ein 50 %-Pensum ausgelegt. Aufgaben • Projektleitung für die Einführung und Umsetzung eines Pilotprojektes für Familienpatenschaften • Aufbau einer Vermittlungsstelle für Patinnen und Paten • Projektbezogene Führung und Rekrutierung von Freiwilligen • Unterstützung der Pfarrpersonen in ihrer seelsorgerischen Tätigkeit durch Sozialbetreuung • Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Kirchgemeinden und Institutionen für neue Diakonieangebote Erwartungen • Abschluss in sozialer Arbeit, Sozialdiakonie oder eine vergleichbare Ausbildung • Erfahrung in der Projektarbeit (Leitung) und in Erwachsenenbildung mit Fokus auf die Arbeit mit Freiwilligen • Kenntnisse des Schweizer Sozialsystems mit Erfahrung in der Sozialberatung • Engagement und Interesse für die Bedürfnisse von Familien mit Kindern • Erfahrung und Geschick in der Vernetzung mit anderen Institutionen und Fachpersonen • Selbstständigkeit, sowie Flexibilität bei der Arbeits- und Aufgabengestaltung • Mitglied einer Landeskirche Wir bieten Ihnen einen faszinierende, herausfordernde Aufgabe mit grosser Selbstständigkeit. Ein Team von offenen und kreativen Mitarbeitenden und zahlreiche Freiwillige prägen das Leben in unserer Gemeinde. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung bis zum 13. März 2017 an: Evang.-ref. Kirchgemeinde Affoltern am Albis Herbert Gerber, Ressortleiter Diakonie Zürichstrasse 94, 8910 Affoltern am Albis, E-Mail: herbert.gerber@zh.ref.ch

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Bezirk Affoltern

Freitag, 3. März 2017

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«Geld gewonnen – Land zerronnen» Zum Auftakt der Fastenzeit und zur ökumenischen Kampagne der kirchlichen Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle

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ielleicht ist Ihnen in Ihrer Kindheit Folgendes auch einmal passiert: Um sich einen (dringenden oder grossen) Wunsch erfüllen zu können, haben Sie etwas, das Ihnen eigentlich sehr lieb war, verkauft oder getauscht. Nur wenig später mussten Sie dann aber merken, dass die Erfüllung dieses Wunsches den Verlust des geliebten Gegenstandes nicht wert war. So oder ähnlich geht es leider unzähligen Bauernfamilien in verschiedenen Regionen unserer Erde. Sie erliegen den verlockenden Angeboten multinationaler Firmen, ihnen ihr Land zu einem scheinbar guten Preis abzukaufen. Ihr Land, dem bereits schon ihre Vorfahren in mühsamer und harter Arbeit das tägliche Brot abgerungen hatten. Das Land, welches ihnen bis dahin das Überleben in ihrer ländlichen Umgebung ermöglicht hat – zwar nur mehr schlecht als recht, aber immerhin. Dennoch versteht man nur allzu gut, dass ein Angebot, welches zumindest vorübergehend materiellen Wohlstand verspricht, nur schwer ausgeschlagen werden kann.

Unlautere und gewaltsame Aneignung von Boden Manchmal spielt sich dieser Besitzerwechsel aber auch noch dramatischer oder gar gesetzeswidrig ab. Nämlich

überall dort, wo die angestammten Besitzer ihr Land eigentlich gar nicht veräussern wollen, die Vertreter der Grosskonzerne aber mittels Korruption oder juristischer Winkelzüge das Land gegen den Willen der Kleinbauern in Besitz nehmen – manchmal sogar gewaltsam. Dies mit der Absicht, auf diesen Landflächen Grossplantagen – beispielsweise mit Ölpalmen – anzulegen. Wie auch immer der Handwechsel geschieht – traurige Tatsache ist, dass dadurch Bauernfamilien ihre Lebensgrundlage verlieren. Wenn es ihnen nicht gelingt, einen neuen Erwerb zu finden, bleibt ihnen nichts anderes, als ihre angestammte Heimat zu verlassen.

Altes Phänomen mit neuem Ausmass Dieses Aneignen von Kulturland im grossen Stil wird im Englischen Land Grabbing genannt und hat in den letzten Jahren immer grössere Ausmasse angenommen. Wenn man aber in die Bibel schaut, wird deutlich, dass dieser Vorgang keinesfalls bloss ein Phänomen neuster Zeit ist. Bereits im Alten Testament wird an mehreren Stellen beschrieben, wie sich Wohlhabende das Land bescheidener Leute aneignen (z.B. Jesaja 5,8 oder Micha 2,2). Dass die biblischen Autoren dieses Anhäufen von Land unisono und aufs Schärfste verurteilen, liegt an der

gemeinsamen Überzeugung, dass der Boden als Teil der Schöpfung ein Geschenk Gottes an die Menschheit ist und daher zum Wohl aller Menschen dienen muss – und keinesfalls zum Profit einiger weniger.

Land als Lebensgrundlage für alle Deshalb geht das Alte Testament sogar so weit, dass es Mechanismen zur periodischen Neuverteilung des Kulturlandes vorsieht, damit all jene, die ihr Land – aus welchem Grund auch immer – verloren haben, wieder zu ihrer Lebensgrundlage kommen. Diese uralte Idee des sogenannten Jobel-Jahres (siehe 3. Mose 25) bekommt angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen neue Aktualität. Allein seit der Jahrtausendwende sind über 40 000 000 Hektar Kulturland – also rund zehn Mal die Fläche der ganzen Schweiz! – von Kleinbauern oder Genossenschaften an multinationale Firmen übergegangen, nicht selten unter finanzieller Beteiligung aus der Schweiz. Aber nicht nur über unsere Banken hängen wir alle mit drin, sondern auch ganz direkt über unseren täglichen Konsum; nämlich jedes Mal, wenn wir ein Lebensmittel kaufen, das eben zum Beispiel Palmöl enthält. Letztlich ist es nämlich einzig die grosse Nachfrage nach diesem guten

Seit der Jahrtausendwende sind über 40 Mio. Hektar Kulturland – rund zehn Mal die Fläche der Schweiz! – an multinationale Firmen übergegangen. (Bild zvg.) und günstigen Speisefett, welche zum Run auf dieses zuvor wirtschaftlich wenig interessante Kulturland geführt hat.

Wir haben etwas in der Hand In der Fasten-Agenda, welche Sie in diesen Tagen in Ihrem Briefkasten finden konnten, wird eindrücklich beschrieben, wie kleinbäuerlichen Gemeinschaften in Guatemala, in Laos oder in Kambodscha ihr Land streitig gemacht wird. Aber die Agenda bleibt

nicht beim Beschreiben stehen. In verschiedenen Beiträgen wird aufgezeigt, wie die Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle diese Menschen in ihrem Kampf um ihren Boden und ihre traditionellen Anbaumethoden und Lebensweisen unterstützen; und ebenso, wo wir als Konsumentinnen selber etwas in der Hand haben gegen diese vom Profitstreben motivierte Jagd auf das Land der kleinen Leute. Thomas Müller, reformierter Pfarrer in Affoltern am Albis

Einmalige Momente, aber auch ganz Alltägliches festgehalten

50plus: Generation mit Perspektiven

Jens Howoldt zeigt seine Fotos in der reformierten Kirche Muri

Seminar für Frauen und Männer ab 45 Mit 50 Jahren machen sich viele Gedanken zur beruflichen Zukunft: Mit was will ich mich in den kommenden zehn, 15 Jahren noch beschäftigen? Kann ich bis zur Pension bleiben oder muss ich etwas ändern? Der Anteil an Erwerbslosen sei bei den Über-50-Jährigen zwar gestiegen, im Vergleich zu anderen Altersgruppen allerdings immer noch tief, verrät Laufbahnberater François Ems vom biz Urdorf. Allerdings brauchen sie erfahrungsgemäss deutlich länger, um wieder etwas zu finden. Erkennen von Kompetenzen, Stärken und Fähigkeiten, Skizzieren einer möglichen beruflichen Zukunft und Festlegen von ersten Zielen, aber auch Reflexion über die «inneren Antreiber» – das sind Themen des Seminars «50plus» im Berufsinformationszent-

Jens Howoldt macht mit seinen Bildern Mut, selber zur Kamera zu greifen. (Bild Bettina Lukoschus)

Wechselausstellungen von Kunstschaffenden aus der Region sollen fortan die vergrösserten Räume unterhalb der reformierten Kirche Muri schmücken. Den Anfang macht der 52-jährige Hobbyfotograf Jens Howoldt, aufgewachsen in Affoltern. Mit 20 Jahren machte er mit einem Freund Campingferien. Doch dieser liess seine Spielreflexkamera meist im Zelt ungenutzt liegen. Jens Howoldt schnappte sich die Kamera, fing an zu fotografieren. Landschaften, Situationen und Konstellationen, einmalige Momente, aber auch ganz Alltägliches festzuhalten ist seine Passion geworden, von der er nicht mehr loskam. Später hat er sich seine eigene Ausrüstung gekauft, keine besonders professionelle und teure, schon eher das geschulte Auge und das Gespür für den richtigen Moment ergeben gute Bilder. «Was ich tue, kann eigentlich jeder erlernen», sagt Howoldt beschei-

den. Doch nicht jedem sind die Ausdauer und Geduld gegeben, ganz abgesehen vom Fleiss, tausende Fotos zu durchforsten, auf dem Computer zu ordnen und daraus Bildbände herzustellen. Rund tausend Bilder schiesst er pro Ferienwoche. Naturlandschaften vom Himalaja, aus Peru, den USA und vielen anderen Ländern der Welt sind zusammengekommen. So werden Reisen mehrmals durchlebt, wenn er seine Bilder in unzähligen Büchern verarbeitet. Keine zehn Prozent werden schliesslich verwendet.

Erste Ausstellung Jens Howoldt ist auch Präsident der Naturfreunde Oberfreiamt. Mit Freunden durch die Gegend zu wandern, Reisen zu organisieren ist ein weiteres Hobby, was sich mit dem Fotografieren gut verbinden lässt. Im gleichen Verein ist auch Kirchenpfleger Hans Kaufmann. Zu Hause in Merenschwand entdeckte er die Vielfalt der Bilder und ermunterte Howoldt, diese

erstmals auszustellen. Erst das Zeigen der Bilder ergibt Wert und Anerkennung. Pfarrerin Bettina Lukoschus stellte die neuen Räume vor und mit der Eröffnung der Ausstellung ist gewissermassen ihre Arbeit als Verantwortliche der Baukommission beendet. Hans Kaufmann stellte die Frage: «Was ist Kunst überhaupt? Ist die Mona Lisa im Louvre Paris die geschätzten 800 Millionen Euro wert oder ist es eine masslose Übertreibung? Ich habe das Werk von Leonardo da Vinci gesehen, aber ich finde die Fotos von Howoldt ebenso schön. Kunst ist individuell und das, was einem Menschen persönlich gefällt.» Die Ausstellung läuft bereits seit dem 26. Februar und dauert bis zum 17. November. Sie kann während den Öffnungszeiten des Sekretariats besucht werden, auch anschliessend an die sonntäglichen Gottesdienste. Bilder können zu einem günstigen Preis gekauft werden. Jens Howoldt hält sich auch für Führungen bereit. Anfragen an howis@active.ch. (hk)

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rum (biz) in Urdorf. Die Teilnehmenden erarbeiten persönliche und berufliche Perspektiven sowie Massnahmen zur Erhaltung oder Weiterentwicklung ihrer Motivation. Das Ziel: neue Freude an der Berufstätigkeit finden. Impulsreferate, Übungen und die Arbeit in Kleingruppen lösen sich ab. Der Austausch mit anderen Menschen in der gleichen Lebensphase ist ein wichtiges und impulsgebendes Element des Seminars. Das eigens für dieses Seminar erarbeitete Handbuch ist ein Arbeitsmittel für das Seminar, hilft aber auch bei späteren Entscheidungen. (tst.) Seminar 50plus am Samstag, 25. März und 8. April, jeweils 8.30 bis 17 Uhr, biz Urdorf. Kosten: 350 Franken. Anmelden bis Samstag, 18. März, Telefon 043 259 91 80 oder biz.urdorf@ajb.zh.ch.



Bezirk Affoltern

Freitag, 3. März 2017

Armut, Personenkult und der spröde Charme des Zerfalls Erlebnisreiche Kuba-Rundreise dreier Säuliämtler Jasskollegen Der Kommunismus wird 100 Jahre alt. Zeit für drei Säuliämtler, sich in dem Land umzuschauen, in dem sich die Planwirtschaft bisher am längsten hält: auf Kuba. Die Insel in Mittelamerika und deren krisenerprobte Bewohner sind faszinierend und verstörend zugleich. ................................................... von martin platter Das Erste, was am Morgen nach der Rückkehr aus Kuba auffällt, ist die Ruhe. Zwar kräht auch im Uerzliker Oberdorf ein Güggel, jedoch sehr gedämpft. Kein Vergleich zur letzten Nacht in Havanna, der Kapitale Kubas. Selbst mitten in der Hauptstadt halten die krisenerprobten Kubaner auf Dächern sowie in den Innen- und Hinterhöfen Hühner, Schweine und Hunde, die einen mit ihren Geräuschen nachts immer wieder aus dem Schlaf rissen; wie auch der Motorenlärm aus unzähligen kaputten Auspuffen und das Hupen in allen Tonlagen. Kuba scheint nie zu schlafen. Auf der Karibikinsel soll es sogar Chirurgen geben, die ihr karges Staatsgehalt mit der Beschneidung von Schweine-Stimmbändern aufbessern, damit es zu keinen Lärmklagen aus der Nachbarschaft kommt. Wahrlich: Kuba ist für Schweizer, die nicht als Pauschaltouristen in den abgeschotteten Enklaven internationaler Hotelkonzerne ausspannen, ein erkenntnisreicher Kulturschock. Das erlebten drei Jasskollegen aus dem Säuliamt auf ihrer Rundreise mit dem Mietwagen über holprige Strassen, die sie in zwei Wochen einmal um die 1000 Kilometer lange und an ihrer breitesten Stelle etwa 300 Kilometer breiten Insel geführt hat. Dabei haben sie den touristischen Kokon nicht ganz verlassen. Dazu wäre das strapaziöse Reisen mit dem Fahrrad, der Bahn, in Gemeinschaftstaxis, Bussen und Lastwagen nötig gewesen. Aber auch so erhielt das Trio ein Stück weit Einblick ins Leben auf Kuba. Übernachtet wurde nämlich in privaten Gästezimmern, so genannten Casas Particulares, was eigentlich nichts anderes ist wie Airbnb oder couchsurfing.com.

Revolution auf Schritt und Tritt Bis heute ist das Leben in Kuba auf Schritt und Tritt von der Revolution geprägt, welche die Bevölkerung 1959 von der US-gesteuerten Diktatur Fulgencio Batistas befreit hat. In jedem Dorf mahnen die Konterfeis der berühmten Revolutionsführer Fidel und Raul Castro, Camilo Cienfuegos und natürlich Che Guevara an den proklamierten Kampf für Volk und Vaterland: Patria o Muerte (Vaterland oder Tod). Als Maximo Lider am längsten an der Macht gehalten hat sich der im Vorjahr verstorbene Fidel Castro, der dem Land

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Drei kantonale Vorlagen und eine eidgenössische Der Regierungsrat hat beschlossen, dass am 21. Mai 2017 über drei kantonale Abstimmungsvorlagen abgestimmt wird. Auf eidgenössischer Ebene kommt eine Vorlage vors Volk. Die drei kantonalen Vorlagen sind das Gesetz über die Kantonsspital Winterthur AG (vom 31. Oktober 2016), das Gesetz über die Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland AG (vom 5. Dezember 2016) sowie die Volksinitiative «Mehr Qualität – eine Fremdsprache an der Primarschule». Auf nationaler Ebene wird über das Energiegesetz (EnG) vom 30. September 2016 abgestimmt. (ki.)

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Über Verstorbene nur Gutes Meine Trauerrede – und was ich verschwieg, im «Anzeiger» vom 21. Februar.

Kubaner lassen sich ihre Lebensfreude nicht von der Mangelwirtschaft nehmen. (Bilder Martin Platter) während knapp fünf Jahrzehnten Stabilität verschaffte. Und ein Leben, das seit dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 – und damit einhergehend, dem weitgehenden Wegfall von Haupthandelspartner und ideologischem Verbündeten Russland – von Armut und Zerfall geprägt ist. Beeindruckend ist, wie die Kubaner mit der Mangelwirtschaft umgehen. Sehr stolz und südländisch heissblütig, kreativ und unkonventionell, zuweilen aber auch desinteressiert bis unfreundlich. Merkmale sind zum Beispiel die vielen alten amerikanischen Autos, die heute noch auf Kuba verkehren. Wie die zerfallenden Kolonialbauten sind sie Zeugen einer Vergangenheit, als das Nachbarland USA noch Reichtum, aber auch Sittenzerfall nach Kuba brachte. In den Reiseführern werden die AmiSchlitten gerne romantisch verklärt. Verschwiegen wird dabei, dass es dazu noch weit mehr alte Ladas und Moskowitschs gibt – Lizenzbauten aus der 1970er-Jahren von Opel und Fiat – die bis heute ihren Dienst verrichten. Nur in ganz seltenen Fällen finden sich tatsächlich Oldtimer in Originalzustand, wie sie in der westlichen Welt gehegt und gepflegt werden. Die meisten sind echte Schrottkarren, die sich in jeder Hinsicht in einem erbärmlichen Zustand befinden.

Allgegenwärtige Mangelwirtschaft Sie sind das Resultat einer Mangelwirtschaft, die das US-Embargo nach dem Sturz Batistas ausgelöst hat. Zusammen mit den vielen «MZ»-Zweitaktmotorrädern der Ostdeutschen Motorenwerke Ztschoppau ziehen diese Fahrzeuge meist schwarze oder blaue, stin-

kende, hochgiftige Abgasfahnen hinter sich her. Man muss es deshalb fast als Glück bezeichnen, dass auf Kuba immer ein Wind bläst und sich nur etwa drei Prozent der 11,3 Millionen Einheimischen private Motorisierung leisten können. In den Städten würden die Menschen sonst wohl an ihren Abgasen zugrunde gehen. Aus Geldnot wird aufs Velo oder die Pferdekutsche ausgewichen, die allgegenwärtig sind – auch auf den weitgehend leeren Autobahnen. Es ist tatsächlich noch so, wie bei uns vor 50 Jahren – abgesehen von ein paar Elektrorollern. Das erstaunt: Bei Löhnen zwischen 15 bis 50 Franken im Monat, die das Gros der Kubaner verdient, reicht das Geld kaum fürs Essen. Um den Dollar des Klassenfeindes als wertstabile Zweitwährung im Land zu verhindern, hat die Regierung während der grossen Krise 1994 mit dem Peso Convertible (CUC) eine zweite Währung eingeführt – und deren Wert 1:1 an den Dollar gekoppelt. 25 Peso Cubano (CUP) sind ein CUC wert. Die Idee dahinter: Das Nationalgeld CUP dient hauptsächlich der Bezahlung von staatlich subventionierten Waren und Dienstleistungen. Mit CUC sollen Importgüter und touristische Leistungen wie Unterkunft, Autovermietung, Gastronomie aber auch Treibstoff, Luxusgüter, Mobiltelefonie, Internet und gewisse staatliche Dienstleistungen beglichen werden.

Geschäft mit den Touristen Im Alltag funktioniert das mehr schlecht als recht, was zu grosser Unzufriedenheit in dem Bevölkerungsteil führt, der seinen Lohn in CUP erhält. Es ist deshalb eher Regel denn Aus-

nahme, dass viele Kubaner versuchen, mit Touristen Geld zu verdienen. Denn das ist die einzige Möglichkeit, um an die wertvollen Devisen zu kommen. Zuweilen treibt das sonderbare Blüten. Dann etwa, wenn man zum parkierten Auto zurückkehrt, plötzlich ein Fremder auftaucht und ein CUC verlangt, mit dem Hinweis, er habe das Auto bewacht. Oder wenn man im Restaurant keine Speisekarte mit Preisen vorfindet und hinterher eine Rechnung auf Schweizer Niveau erhält. Die erste Frage galt denn auch meist der Herkunft. Nicht immer nur aus Höflichkeit. Es gab aber auch viel Beeindruckendes. Das türkisblaue Meer, das durchgehend warme und schöne Wetter, allgegenwärtige Kunst und LatinoMusik, sowie das kostenlose Schulund Gesundheitswesen. Auf Kuba soll es keine Analphabeten geben. In jedem Dorf sind Schule, Apotheke, Spital, Denkmäler und Feuerwehr am besten erhalten. Auch die Menschen wirken gepflegt, kleiden sich westlich und wissen um Hygiene – was sich wiederum positiv auf das körperliche Wohlbefinden der Reisenden ausgewirkt hat. Die Regierung hat offenbar auch ihre Schlüsse aus dem Arabischen Frühling gezogen. Mobiltelefonie ist auf Kuba extrem teuer. Ebenso das Internet, das es für die meisten Menschen nur auf öffentlichen Plätzen gibt und quälend langsam ist. Das wiederum führte dem Reisenden vor Augen, wie abhängig unsere Gesellschaft bereits von Smartphones, Mobilfunk und funktionierendem Internet ist. Und wie befreiend es sein kann, wenn nicht alle ständig an den Displays kleben.

Kürzlich berichtete eine Kolumnistin des «Anzeigers» über ihre Trauerrede für eine liebe Frau, die über 90 Jahre alt, verstorben war. Es war ihre liebe Freundin. So weit so gut. Aber dann kam die Enttäuschung. Die letzten Zeilen des Textes galten einer inszenierten «Sensation». Das erfüllte Leben der alten Dame, nett geschildert, wurde dann doch etwas schlagzeilenartig ergänzt mit eigenwilligen Worten, mit der die alte Lydia vor ihrem Tod stets ihre Mitmenschen angesprochen habe. Da beginnt meine Trauer. Die alten Römer dozierten schon sehr ciceronisch «De mortuis nihil nisi bene ...» Sagt nur Gutes, aber nichts anderes über die verstorbenen Mitmenschen! Vorgerücktes Alter und die Dimension des Lebensendes verlangen Respekt. Max Zingg, Knonau

Hedingen braucht Post und Volg Der Volg-Kunde muss warten, Leserbrief im «Anzeiger» vom 28. Februar. Lieber Herr Zuber, es freut mich doch, dass Sie aus Affoltern jedenfalls bisher Kunde im Volg Hedingen waren. Ihre Kritik, dass der Kunde wegen der Postagenturdienstleistungen leiden muss, trifft aus meiner Sicht nicht zu. Schlangen gab es schon immer, man hat sie aber heute besser im Griff, trotz Einschreibebriefen und Paketen. Es gibt und gab da immer Leute, die grössere Einkäufe mach(t)en, was die Existenz des Ladens sichert. Dem kann man mit Respekt oder Unwillen begegnen. Entscheidend ist, dass Hedingen eine Post(-Agentur) und einen Volg braucht, mit oder ohne Sie. Besten Dank an das Personal des Volgs Hedingen. Dieter Jann, Hedingen

Zuschriften sind willkommen

Kunst ist auf Kuba allgegenwärtig. Im Hintergrund Schulkinder in typischer Uniform, die überall auf Kuba anzutreffen ist.

Havannas Flaniermeile Malecon im Abendverkehr mit typischen Amerikanerwagen aus den 50ern, aber auch jede Menge aus einstiger Ostblock-Produktion.

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein, soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und keine persönlichen Angriffe enthalten. (Red.)


Veranstaltungen

Brunch mit der

Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Reisen mit Freunden

Stubemusig Rechsteiner Sonntag, 5. März, 10.30 Uhr

Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

Pöschtli Aeugstertal 044 761 61 38

Telefon 044 761 01 55

Tagesfahrten 2017 Florida in Studen (BE) Donnerstag, 13. April 2017

Fr. 40.–

Muttertagsfahrt ins obere Emmental inkl. Mittagessen Sonntag, 14. Mai 2017

Fr. 82.–

Obere Bahnhofstrasse bis ca. Apotheke 1. April 2017

7. Säuliämtler Velo- und Bike-Ausstellung

Spargelessen Bohrerhof (D) Fr. 42.– Donnerstag, 1. Juni 2017 Furka-Dampfbahnfahrt inkl. Mittagessen und Dampfbahnfahrt Mittwoch, 19. Juli 2017

Fr. 116.–

Ferienreisen 2017 Salzkammergut – DZ/HP Fr. 810.– Narzissenfest Bad Aussee 24. bis 29. Mai 2017 Altmühltal/Donaudurchbruch Bayern DZ/HP Fr. 720.– 3. bis 7. Juli 2017 Südtirol DZ/HP Fr. 955.– 17. bis 23. September 2017 Seefeld – Bergweihnacht DZ/HP Fr. 599.– inkl. Konzerteintritt Hansi Hinterseer und Saso Avsenik 12. bis 15. Dezember 2017

www.aemtler-car.ch

An alle Automobilistinnen/ Automobilisten mit langjähriger Fahrpraxis. Fühlen Sie sich im heutigen Strassenverkehr manchmal unsicher und mit den Verkehrsregeln nicht mehr so vertraut? Wir helfen Ihnen weiter, denn Sicherheit in der Verkehrstheorie heisst Sicherheit im Strassenverkehr. Wir bieten Ihnen folgendes Kursprogramm an: Autofahren heute (Check-up 1) 1. Teil: Theorie-Gruppenseminar: Informieren Sie sich im Theorieteil über neue Verkehrsvorschriften. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Fragen und Unsicherheiten im Gespräch mit dem Instruktor und den anderen Kursteilnehmern/-innen zu besprechen. Nehmen Sie allfällige verkehrstechnische Fragen mit an den Kurs. 2. Teil: Praktischer Fahrtest: Erfahrene Instruktoren begleiten Sie in Ihrem Fahrzeug und geben Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre gegenwärtige Fahrweise noch mehr verbessern können. Die Ergebnisse sind absolut vertraulich. Kursort für Theorie: Restaurant Löwen, Albisstr. 2, 8915 Hausen am Albis. Datum: Montag, 20. März 2017, 14.00 bis ca. 16.30 Uhr. Die Testdaten bzw. -zeiten für den praktischen Fahrtest können telefonisch mit den Instruktoren individuell vereinbart werden (anlässlich des Seminars, Abgabe eines Gutscheins mit Adressen/Telefonnummer der Instruktoren). Kurspreise: Fr. 295.–/TCS-Mitglieder Fr. 195.–. Vergütung des Fonds für Verkehrssicherheit Fr. 50.– für 65-Jährige und Ältere am Ende des praktischen Fahrtests. Anmeldung: Telefonisch unter 058 827 17 17, oder per E-Mail: verkehrssicherheit@tcs.ch

KULTURVEREIN «bi eus . . . z Mättmistette» Samstag, 4. März 2017, 20.15 Uhr Rösslisaal Mettmenstetten

Les Diptik mit «Hang up» Abendkasse ab 19.00 Uhr Eintritt Fr. 35.–/Fr. 30.– (Legi/AHV) Ticket-Reservierungen: 044 767 02 01 Bistro Rösslisaal offen ab 19.00 Uhr www.bieus.ch

Strickler Reisen Neuheim, Carreisen, Einsteigen und geniessen! Telefon 041 756 07 66, Fax 041 756 07 60 Steigen Sie bei uns ein! Wir freuen uns, Sie an Bord begrüssen zu dürfen. Automobil-Salon Genf Samstag, 18. März 2017 Carfahrt ohne Eintritt Fr. 52.– Crazy Ladies Shopping Day in Ulm Samstag, 8. April 2017 Carfahrt Fr. 62.– Europa-Park Rust Mittwoch, 19. April/ Donnerstag, 27. April 2017 Carfahrt inkl. Eintritt Erw. Fr. 88.–/ Kinder 4 bis 11 Jahre Fr. 78.– Wochenmarkt in Luino Mittwoch, 3. Mai/7. Juni/5. Juli/ 13. September/4. Oktober 2017 Carfahrt Fr. 45.– Sonntagsmarkt Cannobio Sonntag, 7. Mai/22. Oktober 2017 Carfahrt Fr. 45.– Blumeninsel Mainau Donnerstag, 11. Mai/ Dienstag, 5. September 2017 Carfahrt inkl. Eintritt Fr. 55.– Basel-Tattoo Freitag, 21. Juli 2017 Nachtvorstellung Kat. 3 Preis Fr. 154.– Samstag, 22. Juli 2017 Frühvorstellung Kat. 2 Preis Fr. 140.– Sonntag, 23. Juli 2017 Nachtvorstellung Kat. 2 Preis Fr. 164.– Sie haben bereits ein Ticket? Stressfei Reisen mit Strickler Carfahrt Fr. 55.– Helene Fischer im Hallenstadion Mittwoch, 25. Oktober 2017 Sitzplatz Kat. 2 Preis Fr. 165.– Samstag, 28. Oktober 2017 Sitzplatz Kat. 4 Preis Fr. 125.– Sie haben bereits ein Ticket? Stressfrei Reisen mit Strickler Carfahrt Fr. 35.– * Jass- und Ausflugsferien! Auch für Nichtjasser eine Reise wert. 7 Tage Velden am Wörthersee * Sonntag, 7., bis Samstag, 13. Mai 2017 Preis ab Fr. 1280.– 7 Tage Wernigerode im Harzgebirge * Sonntag, 4., bis Samstag, 10. Juni 2017 Preis ab Fr. 1280.– 7 Tage Cham im Bayerischen Wald * Sonntag, 27. August, bis Samstag, 2. September 2017 Preis ab Fr. 1280.– 4 Tage Traubenfest in Meran Freitag, 13., bis Montag, 16. Oktober 2017 Preis ab Fr. 490.– Direkte Anmeldung für Carreisen und weitere Informationen auf unserer Webseite www.strickler-reisen.ch Für die sichere Hin- und Rückfahrt an Ihrem Firmen-/Vereinsanlass bieten wir Ihnen das richtige Fahrzeug an. Unsere zuverlässigen und gut ausgebildeten Chauffeure sowie die modernen und sicheren Reisecars mit 6 bis 78 Plätzen sorgen für eine komfortable Reise.


Gewerbe/Dienstleistungen

«Generation Gold»

In den Playoff

«LaMarotte» lädt am Mittwoch zur Diskussion über das Alter in der Schweiz. > Seite 15

Streethockey NLA: SHC BonstettenWettswil gewinnt entscheidendes Spiel. > Seite 17

Die eigene Stärke erkennen Selbstverteidigungskurs startet am 8. März Gefahren erkennen und vermeiden, richtig Auftreten, rechtzeitig Handeln und Selbstverteidigung konsequent anwenden. Das sind Themen im Selbstverteidigungskurs des Karate Center Albis, Affoltern. Die Teilnehmenden erkennen ihre eigenen Stärken und kommen weg von der Opferrolle. Sie trainieren in Rollenspielen spezifische Gewaltsituationen und lernen, wie sich Alltagsgegenständen wie Handtasche, Schirm oder Schlüssel sinnvoll einsetzen lassen. Der Kurs findet verteilt auf vier Tage, 8. März, 15. März, 22. März und 29. März, für Kinder und Jugendliche

von 6 bis 13 Jahren von 14.30 bis 15.30 Uhr, für Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren von 20 bis 21 Uhr, im Karate Center Albis an der Lindenmoosstrasse 10 in Affoltern statt. Zur Anmeldung offeriert Centerleiter Andi Müller 4. Dan SKF, Gesundheits- und Karatelehrer, allen Teilnehmenden einen Monat gratis Karate. Speziell bietet das Karate Center Albis, unterstützt vom Kantonalen Sportamt Zürich, auch Kurse für körperlich behinderte Menschen an, etwa bei Seh- oder Gehörbehinderung. Selbstverteidigungskurs ab 8. März im Karate Center Albis, Lindenmoosstrasse 10, Affoltern. 30 Franken pro Lektion. Infos und anmelden: info@karatealbis.ch, Telefon 076 331 04 39, www.get-free.ch.

Lebensnah, nicht abgehoben Tai Ji/Qi Gong-Kurs in Affoltern Monika Klauser, Bewegungspädagogin und langjährige Leiterin Tai Ji/Qi Gong gibt Kurse im katholischen Pfarreizentrum in Affoltern. Tai Ji/Qi Gong ist frei von Dogmen und esoterischem, beziehungsweise religiösem Hintergrund. Tai Ji und Qi Gong praktizieren heisst, sich auf das Leben im gegenwärtigen Moment zu besinnen und hellwach zu sein für die eigene Befindlichkeit; die Haltung gegenüber Mitmenschen wird dadurch ebenfalls klarer und erleichtert. Mittels langsamer, bewusst ausgeführten Bewegungen zu ausgewählter Musik lässt man den Körper, seinen Gefühlen und Gedanken die nötige

Zeit, sich mit der eigenen Lebenskraft zu verbinden. Das Allgemeinbefinden verbessert sich: Müdigkeit, Bedrücktheit einerseits und Nervosität, Hyperaktivität andererseits werden günstig beeinflusst. Zudem sind die achtsamen Bewegungen auch eine Wohltat für Muskeln, Sehnen, Bänder und sämtliche Organe. Die Kursleiterin freut sich auf zahlreiche Teilnehmende. Anfängerinnen, Anfänger wie Fortgeschrittene sind gleichermassen willkommen. Jeweils freitags ab 3., bzw. 10. März bis 7. April, 14 bis 15.15 Uhr, kath. Pfarreizentrum, Seewadelstr. 13, Affoltern. Anmeldung und Infos: Monika Klauser, Bewegungspädagogin und langjährige Leiterin Tai Ji/Qi Gong, Telefon 079 758 74 89.

Vortrag über Energetisches Heilen Joy Barbezat im Shindo-Zentrum Affoltern Am Freitag, 10. März, hält Joy Barbezat einen Vortrag zum Thema energetische Organheilung. Nebst dem Vortrag inklusive Demo über energetische Organheilung wird Joy Barbezat in einer Gruppenbehandlung das «Vertical Balancing» an allen, die es wünschen, durchführen. Dies ist eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele und zeigt sich in der Ausgleichung der Beinlängen und des Beckens. Durch genaues Ausmessen vor und nach der Behandlung ist es für alle Anwesenden verifizierbar. Freitag, 10. März, 19.30 Uhr, Shindo-Zentrum, Zürichstr. 49, Affoltern. Info: Institut Angewandte Intuition 076 369 56 23, info@energyhealing.ch. Weitere Infos: www.energyhealing.ch.

Joy Barbezat. (Bild zvg.)

Freitag, 3. März 2017

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Lehrreiche Wettkämpfe Wettswilerin Bea Schweizer war in jüngeren Jahren als erfolgreiche Leichtathletin bekannt. > Seite 19

Ein erfolgreiches erstes Jahr in Affoltern Molino bietet Besonderes zum ersten Geburtstag Der Restaurant-Newcomer 2016 in Affoltern ist nicht nur bei seinen Gästen beliebt, die GastroAward-Nominierung bestätigt den Erfolg der jüngsten Pizzeria Ristorante Molino mit ihrem aufgefrischten Designkonzept. Die im Frühling 2016 in Affoltern am Albis neu eröffnete Pizzeria Ristorante Molino feiert im März ihr einjähriges Bestehen. Das jüngste «Molino» liegt in Bahnhofsnähe im OVA-Areal und ist nicht nur bei den Gästen sehr beliebt, es punktete auch bereits beim grössten Schweizer Restaurant-Wettbewerb Best of Swiss Gastro, dem sogenannten «Oscar» der Schweizer Gastronomie, in der Kategorie International 2016. «Wir freuen uns sehr, dass unsere authentisch italienischen Rezepturen und unsere Gastlichkeit so geschätzt werden, ob bei den Familien aus der Region, Geschäftsleuten, Pendlern oder Durchreisenden», sagt Miroslav Nedeljkovic, Gerant des «Molino» in Affoltern. «Wir möchten daher mit allen unseren Gästen feiern und laden zu einer besonderen Geburtstagswoche in unser Restaurant.»

Rückblick auf die ersten 365 Tage «Italianità» in Affoltern Zu den Lieblingsspeisen der Gäste gehörten im ersten Jahr ganz eindeutig die verschiedenen D.O.C Pizza-Spezialitäten von «Molino». Der Teig wird nach einem hauseigenen Rezept vor Ort hergestellt und gärt während 48 Stunden – ein Garant für eine leichte, bekömmliche Pizza. Belegt wird sie mit erstklassigen, frischen Produkten und gebacken im freistehenden Ofen, dem Herzstück des Restaurants in Affoltern. Besonders angetan hat es den hiesigen Gästen die Miss Italia, eine D.O.C-Pizza, belegt mit San DanieleRohschinken DOP, frischen Tomaten und Cherrytomaten, Büffelmozzarella DOP und Mozzarelline, Rucola und Parmesan-Splitter DOP. Ein Hauch von anzeige

Bei den Gästen beliebt: Pizzeria Ristorante Molino in Affoltern. (Bild zvg.) Trüffelöl verfeinert den Klassiker. Die Lieblings-Dolce der Affoltemer ist das Punto e basta!, ein Löffel Tiramisù mit Caffè oder Espresso. Zudem können die Gäste täglich wählen aus hausgemachten Mittagsmenus, Antipasti, Pasta, einer abwechslungsreichen Fisch- und Fleischkarte, feinen Dolci sowie einer erlesenen Auswahl an mediterranen und einheimischen Weinen.

eine erfrischende Weiterentwicklung des Pizzeria-Klassikers. Die Pizzeria Ristorante Molino empfängt die Gäste an sieben Tagen die Woche jeweils Montag bis Samstag von 9 bis 24 Uhr und am Sonntag von 9 bis 23 Uhr. Die Küche ist durchgehend geöffnet. Geburtstagswoche vom 6. bis 12. März. Nach dem Essen wird der Geburtstagsdessert offeriert. Ab einer Konsumation von 20 Franken ist ein Kindermenü gratis. 10. März: Mittagsmenü 2 für 1. 12. März: Zum

Klassiker mit aufgefrischtem Design-Konzept Die bewährte Philosophie – authentische Italianità per tutti –, mit der Molino seit bald fast 30 Jahren Erfolgsgeschichte schreibt, findet sich auch im 2016 eröffneten Restaurant in Affoltern am Albis. Neu ist die Kombination mit einem aufgefrischten Designkonzept nach Entwürfen der Badener Innenarchitektin Ushi Tamborriello. Das Restaurant bietet Platz für bis zu 135 Personen. Dazu kommen 160 Sitzplätze «al fresco» – auf der einladenden Sonnenterrasse. Eine offene, helle Raumgestaltung und hochwertige natürliche Materialien widerspiegeln die Identität des Hauses und sorgen für

Abendessen wird ein Glas Prosecco, Bier oder Softgetränk offeriert. Reservierungen telefonisch unter 044 762 40 30 oder per E-Mail an affoltern@molino.ch.

Molino Affoltern im ersten Jahr – Meistverkaufte Pizza: DOC Miss Italia – Meistverkauftes Dolce: Punto e basta! – Anzahl der verspeisten Pizza (März 2016 bis März 2017): 23 745 – Anzahl der bewirteten Kinder: 3 500


Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 3. März 19.30 Weltgebetstag 2017 Reformierte Kirche Hausen Sonntag, 5. März 19.30 Abend-Gottesdienst mit Segnungen zum Krankensonntag 3. Mose 25, 10–23: «Wem ghört s’Land?» Pfrn. Yvonne Schönholzer Montag, 6. März 15.45 Kolibri

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Sonntag, 5. März 10.00 Regionalgottesdienst zum Krankensonntag im Bezirksspital Affoltern Pfarrer Thomas Müller und Spitalseelsorge Pfarramtsvertretung: Pfarrer Jürgen Schultz Telefon 079 520 12 33

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal Sonntag, 5. März 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Christof Menzi 15.30 Vernissage «Ich bin der Brunnen» Installationen von Maja Thommen Die Vernissage wird musikalisch umrahmt 17.15 Musik und Wort im Klosterkeller «berner in fusion» mit «jazzpsalmodie» Lesungen: Pfr. Markus Sahli Mittwoch, 8. März 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 9. März 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 3. März 19.00 Weltgebetstag in der Kirche Samstag, 4. März 14.30 Gottesdienst in der Senevita Obstgarten, Pfr. Th. Müller 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfr. Th. Müller Sonntag, 5. März 10.00 Gottesdienst zum Tag der Kranken im Spital Affoltern, Mehrzweckraum Haus Rigi, Spitalseelsorgende D. Hess, D. Burger und Pfr. Th. Müller Donnerstag, 9. März 14.00 Seniorentreff im Chilehuus «Bergsommer im Prättigau» Erinnerungen an unsere Ferienwoche im 2016 in Klosters (Auch wer nicht dabei war, ist willkommen!) Freitag, 10. März 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche

Ref. Kirche Knonau Freitag, 3. März 19.00 Weltgebetstagsgottesdienst in der ref. Kirche Affoltern Thema «Philippinen» vorbereitet vom ökumenischen Team Sonntag, 5. März 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten Pfr. Andreas Fritz

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 5. März 10.00 Regional-Gottesdienst in Wettswil mit Pfr. M. Ruff

Ref. Kirche Hausen a. A. Freitag, 3. März 19.30 Weltgebetstag in der reformierten Kirche Um 19 Uhr: offenes Einsingen mit Anette Bodenhöfer und dem Projektchor Sonntag, 5. März 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Yvonne Schönholzer zum Thema «Wem ghört s’Land?» (3. Mose 25, 10–25) Montag, 6. März 9.00 bis 10.30 Uhr Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der katholischen Kirche Mittwoch, 8. März 16.00 Kino in der Zwinglistube: Hugo Cabret Unkostenbeitrag: Fr. 5.– 20.00 Kino in der Zwinglistube: Die Sprache des Herzens Eintritt frei, Kollekte Freitag, 10. März 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 5. März 10.00 Regionalgottesdienst zum Krankensonntag im Bezirksspital Affoltern mit Spitalpfarrerin Daniela Hess und Pfarrer Thomas Müller Fahrdienst auf Anfrage bei P. Ott, Tel. 044 761 34 90

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 5. März 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten mit Pfr. Fritz

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 3. März 19.00 Weltgebetstag Ökumenischer Gottesdienst Reformierte Kirche Affoltern Sonntag, 5. März, 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Pfarrer Andreas Fritz Orgel: Motosko Matsushita 17.00 Konzert NEWA Ensemble aus St. Petersburg, Russland (freier Eintritt) www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 3. März 19.00 Feier zum Weltgebetstag Christliche Frauen der Philippinen laden ein Ref. Kirche Affoltern am Albis Sonntag, 5. März 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Andres Boller Kornél Radics (Orgel) Dienstag, 7. März 11.30 Seniorenmittagstisch Katholisches Chilehuus Mittwoch, 8. März 9.15 Fiire mit de Chliine Reformierte Kirche Donnerstag, 9. März 13.30 Seniorenwandergruppe Parkplatz Zendenfrei www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 3. März 19.30 Weltgebetstagsgottesdienst in der Ref. Kirche Hausen (Philippinen) Sonntag, 5. März 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Mittwoch, 8. März 13.30 Kolibri im Pfarrhauskeller

Sonntag, 5. März 10.00 Regionaler Gottesdienst zum Krankensonntag im Spital Affoltern Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 Wandern zum Regionalgottesdienst mit Käthy Bättig Treffpunkt 8.15 Uhr Chilehuus. Infos unter Tel. 076 561 34 09 www.kircheottenbach.ch

Freitag, 3. März 19.30 Kath. Kirche Bonstetten: Weltgebetstag Thema: «Bin ich ungerecht zu euch?» Anschliessend Einladung zu einem Imbiss mit kulinarischen Spezialitäten aus den Philippinen Sonntag, 5. März 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Matthias Ruff Fahrdienst: Anmeldung, 4. März Telefon 044 700 25 69 Mittwoch, 8. März 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon 19.30 Bildersturm im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 9. März 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler Senioren: Mittagessen im Restaurant Hirschen Freitag, 10. März 11.45 Stalliker Senioren: Mittagessen im Restaurant Burestübli

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 4. März 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 5. März 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Kranken im Haus Rigi Anschliessend Apéro 10.30 Eucharistiefeier dt./it. Freitag, 10. März 20.00 Taizé-Feier in der reformierten Kirche

Kath. Kirche Bonstetten Freitag, 3. März 19.30 Weltgebetstag Gottesdienst vorbereitet von philippinischen Frauen Sonntag, 5. März 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 7. März 19.30 Abendmesse Anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 8. März 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 9. März 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 4. März 17.00 Eucharistiefeier mit Krankensalbung Sonntag, 5. März 11.00 Eucharistiefeier mit Krankensalbung Kirchenchor Montag, 6. März 19.00 Meditation Donnerstag, 9. März 8.15 Wortgottesfeier Freitag, 10. März 14.00 Trauung und Tauffeier Familie Rezni4cák

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 5. März 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Segnung und Auflegung der Asche Musik: Kirchenchor Hausen Donnerstag, 9. März 19.00 Impulsabend für die Eltern der Erstkommunikanten

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 5. März 9.00 Gottesdienst mit heiliger Kommunion Anschliessend Chilekafi

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Pfingstgemeinde Affoltern a. A.,

Sonntag, 5. März 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Dominik Stäuble Kinderprogramm, Teenie-Godi anschliessend Teilete Montag, 6. März 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Sonntag, 5. März 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 5. März 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) mit Chor Kinderhort mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Freitag, 3. März 19.00 Ehekurs Sonntag, 5. März 10.00 Gottesdienst (Predigt Manuel Fuhrer) Hüeti und KingsKids mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Wir suchen Streichinstrumente Geigen, Cellos, und Bratschen, auch in schlechtem Zustand. Barzahlung. Telefon 076 308 33 80

Alte Obfelderstrasse 55

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 5. März 10.30 Gottesdienst Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 9. März 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.45 Abendmahlsversammlung 11.05 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

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Vermischtes

Freitag, 3. März 2017

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Zwei Schnauzer wandern Schöner Wohnen - mit Unterstützung von Martina nach Genf Sabine Egli betreibt ein Atelier für Raumgestaltung in Rifferswil Diashow: Peter Frommenwiler im «Cinepol» Mit Rucksack und Zelt haben Peter Frommenwiler und die Mittelschnauzer-Hündin Chia im Sommer 2016 diese Reise unter die Wanderschuhe, respektive die Pfoten genommen. Gestartet bei der östlichsten Ortschaft der Schweiz, zuunterst im Engadin in Martina, dann immer westwärts bis

nach Genf. Unentwegt sind die beiden Wanderer durch stundenlangen Regen gelaufen, oder in der heissen Sonne die Pässe hoch gekeucht. Schlussendlich wurden es 38 Tage, bis die 580 km Distanz, die 16 Pässe mit insgesamt 54 000 Höhenmetern geschafft waren. Fotograf Peter Frommenwiler hat die Wanderung in Fotos und mit bewegten Bildern festgehalten und zu einer eindrücklichen Multimediashow zusammengeschnitten. Ein Erlebnis für Jung und Alt, alle Wanderfreunde, und speziell für alle Hundeliebhaber. Für die Vorstellung sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Es wird dringend empfohlen, die Tickets für den Film vorab zu reservieren. (pd.) Diashow «Transalpina» am 5. März um 17.45 Uhr im Kino Cinepol in Sins. Reservieren unter www.cinepol.ch. Weitere Vorstellungen

Peter Frommenwiler mit Chia. (Bild zvg.)

(ohne Live Kommentar) ab dem 9. März.

Der Oscargewinner wird gefeiert Zuger Kinos: «Moonlight» mit Einführung Am Sonntag, 19. März, feiern die Zuger Kinos den frischgebackenen Oscargewinner «Moonlight» in einer Spezialvorstellung mit halbstündiger Einführung von Filmwissenschaftler Oswald Iten. Der Spielfilm «Moonlight» erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miamis berüchtigtem Stadtteil Liberty City aufwächst, anhand von drei entscheidenden Momenten aus dessen Leben in unerwartet träumerischen Bildern. Chiron wird dabei von drei verschiedenen Schauspielern verkörpert, aus deren Augen die gleiche Sehnsucht nach Geborgenheit spricht. In den Händen von Regisseur Barry Jenkins und seinem Co-Autor Tarrel Alvin McCraney werden selbst so stereotype Figuren wie die drogensüchtige Mutter oder der väterliche Dealer zu differenzierten Menschen aus Fleisch und Blut. Scheinbar mühelos verarbeiten die Filmemacher zudem Einflüsse von Vorbildern wie Wong Kar-Wai, Hou Hsiao-Hsien oder

Claire Denis zu einem persönlich gefärbten audiovisuellen Erlebnis.

Filme mit andern Augen betrachten In loser Folge zeigen die Zuger Kinos Reprisen und aktuelle Produktionen als Spezialvorstellungen mit Einführung. Anhand von Filmausschnitten weist Filmwissenschaftler Oswald Iten vor dem Film jeweils auf formale und inhaltliche Merkmale hin, die dem Publikum eine zusätzliche Sicht auf das folgende Werk eröffnen und im besten Fall den Film intensiver erleben lassen. Inhaltliche Wendepunkte werden selbstverständlich keine verraten. Die Einführungen dauern jeweils eine halbe Stunde und sind im Eintrittspreis inbegriffen. Am kommenden Sonntag, 5. März, ist übrigens der Dokumentarfilm «Drei von Sinnen» als Matinee im Kino Seehof zu sehen. Zwei der Protagonisten werden dem Publikum nach dem Film Red und Antwort stehen. (pd.) «Moonlight» mit Einführung am Sonntag, 19. März, 17 Uhr, Kino Seehof, Zug.

Als Raumgestalterin begleitet Sabine Egli ihre Kunden bei Umbau-, Bau- und Einrichtungsprojekten. Ein Traumjob für sie. Mit der Beschreibung ihrer Tätigkeit stösst Sabine Egli oft auf eine gewisse Skepsis. «Einrichten? Das kann ich selber, ich habe einen guten Geschmack und meinen eigenen Stil.» Genau das ist die Herausforderung für eine Raumgestalterin. «Dem Kunden meinen eigenen Geschmack aufzudrücken wäre einfach», sagt Sabine Egli. Viel spannender empfinde sie es, die Räume für ihre Kunden so zu gestalten, dass sich darin ihre Persönlichkeit und ihr ganz eigener Stil spiegelt. Vor ein paar Jahren wurde die Beziehung zu ihrer besten Freundin durch ihr Umbauprojekt stark strapaziert. «Ich hörte nur noch Klagen, über ungenau ausgeführte Arbeiten; über die Belastung, jeden Tag Entscheidungen ‹fürs Leben› zu treffen. Klagen darüber, mit ihrem Mann und oft auch aus Machbarkeitsgründen Kompromisse eingehen zu müssen», so Sabine Egli.

Sabine Egli. (Bild zvg.) Wäre sie damals schon in diesem Metier tätig gewesen, wäre der Umbau für ihre Freunde viel entspannter über die Bühne gegangen. Sie hätte sich zuallererst von beiden ihre Vorstellungen angehört, sowie ihre farblichen Vorlieben abgeklärt, geprüft, welche ihrer Ideen am Objekt funktionieren. Sie hätte ihnen nach den Kriterien «Was muss? Was darf sein? Was kommt nicht in Frage?» ein Gestaltungskonzept sowie ein Farb-, Material- und Beleuchtungskonzept vorge-

legt. Und das Wichtigste: Die Ausführung begleitet. Dabei hätte das Paar viel Zeit und Nerven gespart. Als Raumgestalterin kennt Sabine Egli die Anbieter auf dem Markt und arbeitet mit Handwerkern ihres Vertrauens. «Ich betrachte die Dinge auch von der praktischen und nicht allein von der optischen Seite», sagt Sabine Egli. Als «Aussenstehende» kann sie vermitteln, wo Kompromisse gefragt sind und hat innovative Ideen zur Hand, wie Kunden zu einem Ergebnis nach ihren Vorstellungen kommen. Dabei reizen Sabine Egli insbesondere auch Aufträge, bei denen es gilt, mit wenigen Veränderungen eine grosse Wirkung zu erzielen. Oft braucht es in einer Boutique nur schmeichelnderes Licht, damit die Kunden kaufen; in einem Wartezimmer nur eine farbige Wand, damit sich Patienten entspannter fühlen; in einem Büro nur eine gemütliche Rückzugsecke, damit die Mitarbeiter zufriedener sind. Für Raumkonzepte, die zum Kunden passen: Weil schönes Wohnen für jeden etwas anderes bedeutet. (pd.) www.sabineegli.ch.

Pionier der modernen Naturheilkunde Ein Vortrag mit Bruno Vonarburg in Hausen Am 15. März um 19.30 Uhr, besucht Bruno Vonarburg, der Schweizer Pionier der modernen Naturheilkunde, für einen Vortrag Hausen. Er kommt mit etwas Neuem im Gepäck: Trifloris – seiner neuen Therapie der energetisierten Heilpflanzen. Pflanzen haben die Fähigkeiten die Tageszeit zu bestimmen, das Wetter voranzukündigen und die Strenge des Winters vorauszuberechnen. Viele funktionieren wie mediale Telecomnetze und sind mit ihrem gestalterischen Formenreichtum Modellvorlagen für die moderne Technik. Einzigartig sind auch die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Kräuter. Mit ihren innewohnenden Kräften besitzen sie heilsame Wirkungen bei mannigfachen krankhaften Störungen wie: Altersbeschwerden, Arthrose,

Bruno Vonarburg in seinem Element. (Bild zvg.)

Kopfschmerzen, Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden, Schlafstörungen, Verstopfung oder Prostatabeschwerden. Nach der ganzheitlichen Phytotherapie vereint die Pflanze sowohl stoffliche Elemente als auch energetische Kräfte in sich. Vor diesem Hintergrund hat der bekannte Schweizer Naturheilpraktiker und Buchautor Bruno Vonarburg eine neue, äusserst schonende

Verarbeitungstechnik entwickelt. Die daraus entstandenen Heilmittel, Trifloris-Essenzen genannt, enthalten sowohl die stofflichen wie auch die feinstofflichen Anteile der Blütenessenz und ergeben zusammen eine Arznei, welche die organischen und psychischen Bereiche des Menschen gleichermassen zu erreichen vermag. Über dieses, in langjähriger Forschungsarbeit entwickelte und in seiner Naturheilpraxis tausendfach erprobte, erstaunlich einfache Verfahren wird Bruno Vonarburg an diesem Abend in bekannt interessanter Manier berichten. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen notwendig, der Eintritt beträgt 10 Franken. (pd.) Mittwoch, 15. März, 19.30 Uhr, katholische Kirche Hausen, Zimmer 1 im Untergeschoss. Anmelden bei Drogerie Rütimann, Ebertswilerstrasse 7, Hausen, Telefon 044 764 06 68.

Räuchern mit einheimischen Kräutern

Wundertüte Bilderbuch

Birgit Krug bietet einen Abendworkshop in Jonen

Eine Angebotsreihe am 13. und 20. März, von 9 bis 11 Uhr, für Eltern mit Kindern von zwei bis vier Jahren.

Am 13. März, von 19.30 bis 21.30 Uhr vermittelt Birgit Krug in einem Workshop in Jonen die Grundlagen zum Räuchern. Das Verräuchern von Heilpflanzen ist eine sehr alte Tradition der Menschen, die in allen Teilen der Erde angewendet wurde und wird. Im Abendworkshop am 13. März werden die Grundlagen zur Geschichte des Räucherns vermittelt, als auch die Wirkung auf uns Menschen. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten Utensilien kennen, die es zum Räuchern braucht und stellen unter Anleitung zwei Räuchermischungen aus einheimischen Kräutern her, die sie am Ende des Abends mit nach Hause nehmen – eine Reinigungsräucherung für Wohnung oder Haus und eine Räuchermischung, die während der kommenden FrühlingsTag-und-Nacht-Gleiche (20. bis 23. März) unterstützend wirkt, den Ener-

und Rinden kann jeder mit einfachen Mitteln erfahren, erlernen und im Alltag anwenden. In der Seminargebühr von 60 Franken sind Materialkosten für die selbsthergestellten Räuchermischungen sowie ein Skript mit Erläuterungen und den Rezepten enthalten. Die Kursleiterin Birgit Krug (Eneoluma Coaching und Human Energetik) freut sich auf interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer. (pd.)

Birgit Krug. (Bild zvg.)

Kräuter-Workshop am Montagabend, 13. März, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Kreativ- und Gesundheits-

gieschub des Frühlings zu nutzen und den Winter zu verabschieden. Räuchern mit Kräutern steigert das Wohlbefinden, weckt die Lebensgeister, unterstützt die Seele und inspiriert den Geist. Es hilft zur Reinigung bei «dicker Luft» oder sonstigen Unpässlichkeiten. Den Nutzen einer Räucherung von Kräutern, Harzen

haus zum Löwen, Obschlagenstrasse 2, 8916 Jonen statt. Seminargebühr: 60 Franken inkl. Material. Eine zweite Möglichkeit, diesen Räucherworkshop zu besuchen, gibt es am Donnerstagabend, 16. März, von 18.30 bis 20.30 Uhr in Menzingen, in den Räumen Coiffeur Vis-à-Vis Clara Güntensperger (altes Bahnhöfli). Anmeldung: birgit.krug@eneoluma.ch, Telefon 079 711 79 67 oder über Kontakt der Website www.eneoluma.ch oder www.al-chemilla.ch.

Geschichte von Elefant «Elmar» in Obfelden

Der bunte Elefant «Elmar» sieht so ganz anders aus als seine Artgenossen. Eines Tages begibt er sich auf die abenteuerliche Suche nach Veränderung. Als er wieder zu seiner Elefantenherde zurückkehrt, erlebt er eine Überraschung und bemerkt, dass er etwas ganz Besonderes ist. Die Geschichte von «Elmar» ist eine wunderbare Gelegenheit, um mit den Allerkleinsten gemeinsam ein Bilderbuch anzuschauen, zu erzählen oder vorzulesen. Dabei gibt es ganz schön viel zu entdecken. An zwei Vormittagen im März, in Obfelden können Eltern erneut gemeinsam mit ihren zwei- bis vierjährigen Kindern die Vielfalt des Bilderbuches erleben. Die Geschichte von «Elmar» lässt Eltern und Kinder (auch andere Bezugspersonen sind-

möglich) ein Bilderbuch mit allen Sinnen erfahren. Sie erhalten Spiel- und Bastelanregungen und lassen sich gemeinsam auf musikalische und bewegungsfördernde Aktivitäten ein. So entsteht ein lustvoller Zugang zur Geschichte, der sowohl den Spracherwerb, als auch die spätere Lesefreude positiv beeinflusst. Hierbei ist es den Kursleiterinnen Gianina Caviezel und Jutta Albers ein besonderes Anliegen, dass die Freude am gemeinsamen Erleben und die verschiedenen Bedürfnisse der Kleinkinder im Vordergrund stehen. Das Kind bestimmt sein Tempo. Mitzubringen sind alte, bequeme Kleidung, rutschfeste Socken oder Finken und gegebenenfalls eine Ersatzwindel. (pd.) Montag, 13. und 20. März, 9 bis 11 Uhr, Atelier C, Stehlistrasse 6, Obfelden. Kosten: 90 Franken inkl. Material und Znüni. Anmelden bis 9. März bei Jutta Albers, Telefon 043 322 87 50/078 886 48 51, jutta.albers@yahoo.de oder Gianina Caviezel, Telefon 079 639 68 07, g.caviezel@bluewin.ch. Alter des Kindes angeben.


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Veranstaltungen

Freitag, 3. März 2017

agenda

Freitag, 3. März Affoltern am Albis 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Tel. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, Kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 18.30-19.15: Ein kunterbuntes kleines Konzert des Ensembles «I Tredici» des Gesangsvereins Hedingen. Anmeldung erwünscht Telefon 043 322 74 74. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 20.00: Säuligugger-Nacht mit vielen Guggenmusik-Gruppen, Shotbar, Kafistube und Festwirtschaft. Eintritt ab 18 Jahren. Break EventHall. Industriestrasse 19. 20.15: Szenische Lesung mit Musik «Leerer Stuhl im leeren Raum», kleine Revue von Hans Peter Treichler. Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis 15.00-17.00: Uerzliker Kinderfasnacht. Eintritt frei. Gemeindesaal zur Mühle. 20.00: Uerzliker Maskenball mit Motto «Weltreise». Partyband «Gletscher Fezzzer» und Guggen, Bar, Kaffeestube. Eintritt ab 18 Jahren. Gratis Shuttle in der Region. Gemeindesaal zur Mühle.

Obfelden 19.30: Spiel und Spass für alle von 17 bis 99 Jahren. Bibliothek.

Rifferswil 19.30: Spielabend in der Bibliothek. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren, organisiert vom Forum Rifferswil. Bibliothek Rifferswil.

Mettmenstetten

Stallikon

18.00: Alphütte-Beizli: Fonduespezialitäten, Barbetrieb mit Kappeler «Sälte Nüechtern», Guggemusik «Sompfgugger» aus Seengen und «Hode Rassler». Alte Sennerei (Rossau), neben ehemaligem Restaurant Sunnetal 27. 20.15: Clown-Duo «Les Diptik» mit «Hang up» oder die Philosophie des Kleiderbügels. Reservieren: 044 767 02 01, Bistro und Abendkasse ab 19 Uhr. Gasthaus zum weissen Rössli (Saal). Albisstrasse 1.

17.00-21.45: Dinner-Krimi: «Singles morden selten allein». Für den Gaumen ein lukullisches Mahl, für das Gemüt ein witziger Kriminalfall. Vorverkauf: www.starticket.ch/de/ tickets/dinnerkrimi-singlesmorden-selten-allein. HotelRestaurant Uto Kulm. Üetliberg.

Veranstaltung am Samstag, 18. März, 9 Uhr.

21.00: «Feel your Soul» mit DJ Harry S. Disco Funk 70er, 80er, 90er und Remix. Bar offen ab 20 Uhr. Güggel Bar. Rickenbach 3.

Uerzlikon

Hausen am Albis

20.00: Beizenfasnacht Restaurant dekoriert. Restaurant Lindenhof.

14.30-17.30: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute, neue Teilnehmer sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Vera Stoll, Telefon 044 764 22 04. Reformierte Kirche (Zwinglistube).

Ottenbach

Zwillikon 10.00-16.00: Dorfgeschichte Affoltern am Albis/Zwillikon. Interessantes aus vergangenen Zeiten: Bilder, Fotos, Gegenstände des Alltags, Kleider und vieles mehr. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 01 32 Herbert Gübeli. Dorfmuseum. Ottenbacherstrasse 79.

Sonntag, 5. März Aeugstertal 11.00: Stubemusig Rechsteiner vo Bärn «Lupfige Weisen rund ums Hackbrett». Brunch ab 10.30 Uhr, Reservieren unter 044 761 61 38. Restaurant Alte Post «Pöschtli». Pöstliweg.

Kappel am Albis

Maschwanden

Mettmenstetten

16.00: Kindermaskenball mit Jugendgugge, Kostümprämierung, Gratis Sirup und Berliner, Schulhaus (Turnhalle). Kafiwagen. 20.00: Maschwander Maskenball mit Livemusik «Wirbelwind», Festwirtschaft, Kafistube und Bar mit DJs. Kostümprämierung um Mitternacht. Eintritt ab 16 Jahren, gratis Heimbringservice im Umkreis von 10 km. Schulhaus (Turnhalle).

12.00: Alphütte-Beizli: Fonduespezialitäten, Barbetrieb mit Trio «Siebäsiäche», Küsnacht, Fasnachtsumzug. Alte Sennerei (Rossau), neben ehemaligem Restaurant Sunnetal 27. 17.00: «Trio Newa» aus Russland mit Liedern aus klassischer Musik und russischer Folklore. Eintritt frei/Kollekte zugunsten der Musiker. Reformierte Kirche.

20.15: Poetry Slam. Der Dichterwettstreit zum 9. Mal in Folge mit 8 bis 10 geladenen Slammern, Moderation: Simon Chen und DJ Ironneck (Vincent Aeberhard). Märtkafi ab 19 Uhr. Res.: www.kulturaffoltern.ch. Galerie Märtplatz. Obere Bahnhofstrasse 7. 22.00: Live Rockabilly mit «Ray Allen Band» (D) Türöffnung 17 Uhr. Eintritt frei. CQ Bar. Bahnhofplatz 5.

Hausen am Albis

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Montag, 6. März

und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Freuen darf man sich auf die Besichtigung der Grossforschungsanlagen, wie die der Synchrotron Lichtquelle Schweiz und des Zentrums für Protonentherapie. Ein kleines Znüni wird auch offeriert. (mw)

14.30-16.00: Fasnachtsfeier. Mit Kaffee und Kuchen und volkstümlicher Musik von den «Lindenörgelern» unter der Leitung von Elsbeth Durrer. Kostenpflichtig. Tel. Anmeldung erwünscht 043 322 74 74. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

20.15: Kultur im Dorf: «Sie & Er»eine Reise durch die Gedankenwelt George Sands mit Musik von Frédéric Chopin. Graziella Rossi, Schauspiel; Eriko Kagawa, Klaver. Gemeindesaal Weid.

Affoltern am Albis

Der nächste Anlass der «Männersache Knonau» steht vor der Tür: Auf dem Programm steht diesmal die Besichtigung des Paul Scherrer Institutes (PSI), grösstes Forschungsinstitut für Natur-

Affoltern am Albis

13.10: Grosser Fasnachtsumzug mit anschliessender Uslumpete mit Wagenprämierung im Kappeler Gemeindesaal. Route: Kappel, Uerzlikon, Rossau, Mettmenstetten, Rifferswil, Hausen, Ebertswil Ankunft ca. 16 Uhr. Plakette Fr. 6.obligatorisch. Dorf (Start). 14.00: Uslumpete mit Partyband «Gletscher Fezzzer» und Wagenprämierung. Bar und Kaffeestube, Ländlermusik vor dem Saal. Gemeindesaal zur Mühle. 15.30: Vernissage «Ich bin ein Brunnen», Istallationen von Maja Thommen mit musikalischer Umrahmung. Öffentlich zugängliche Räume (Kreuzgang, Café, Klosterkeller, Gänge). Kloster Kappel. 17.15: Musik und Wort im Klosterkeller, «berner in fusion» mit «jazzpsalmodie». Lesungen Pfarrer Markus Sahli, Eintritt frei/Kollekte. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Samstag, 4. März

«Männersache» lädt ins PSI

Dienstag, 7. März

Weitere Infos bei MaennerSacheKnonau @gmx.ch oder unter www.facebook.com/ MaennerSacheKnonau/.

Mit «Männersache» ins Paul Scherrer Institut. (Bild zvg.)

und Alt. Schulhaus Loomatt (Turnhalle).

Mittwoch, 8. März Aeugst am Albis 15.00: Buchstart-Värsliziit: Gemeinsam mit dem Kind in die Welt der Verse und Fingerspiele eintauchen. Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Bibliothek.

Anmelden bis 9. März.

12.00: Ökumenischer Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren. Suppe, Salat, Hauptgang und Kaffee. Anmeldung erbeten an Doris Utz, 044 700 08 44 oder dorisutz@bluewin.ch. Reformiertes Kirchgemeindehaus. Am Chileweg 7.

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel.

Affoltern am Albis 09.00: «Baby-Gym-Kurs für die ganz Kleinen». Spiel-Bewegungsund Sinnesanregungen für das Baby, abgerundet durch eine Babymassage. Kurs 1 für Babys von 7-9 Monaten von 9-10 Uhr; Kurs 2 für Babys von 4-6 Monaten von 10.30-11.30 Uhr. Anmelden unter: 044 760 21 13. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 09.30: Buchstart-Treff für Eltern mit ihren Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14. 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94.

Bonstetten 08.45: Leichte Wanderung. Steinmaur-Schliniker Platten-Niederwenigen. Wanderzeit ca. 2½ Std. Auskunft und Anmeldung: Edith Koch, Tel. 044 700 02 93, Edith Fankhauser, Tel. 044 700 30 25, Hermi Fischer, Tel. 078 666 30 56. Bahnhof.

Stallikon 18.30-19.30: Stalliker Wintersport-, Kraft- und Konditionstraining: Ignaz Geissmann und Marcel Kaister trainieren Formaufbau mit Fitness für Wintersport und Unfallprophylaxe. Für jedefrau/jedermann, Jung

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Affoltern am Albis

Mettmenstetten

12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 19.30-21.00: Volkshochschule Knonauer Amt: Vortrag von Prof. Dr. Peter Messerli zum Thema «Transnationale Landkäufe im globalen Süden - Landraub oder langerwartete Investitionen». Spital Affoltern, Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40. 19.30: Internationaler Tag der Frau mit Ansprache von Alt-Kantonsrätin Lisette Müller und Konzert der Frauenband «Missisfox», die etwas andere Coverband mit Funk, Soul und Pop. Eintritt frei. Konzert ab 20 Uhr. Break Event-Hall. Industriestrasse 19. 20.15: Generation Gold - Filme und Diskussionen über das Alter in der Schweiz. Klara Obermüller, Publizistin, Schriftstellerin; François Höpflinger, Altersforscher; Moderation Claudio Miozzari, Historiker, Memoriav. Bar und Kasse ab 18.30 Uhr, Chäs, Gschwelti und Salat ab 19 Uhr (Reservieren 044 760 53 62). Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

15.00: «Zyt für Gschichte» Spielgruppenleiterinnen erzählen Geschichten für die Kleinen. Bibliothek, Primarschulhaus Gramatt.

Donnerstag, 9. März Affoltern am Albis 14.00: Seniorentreff «Bergsommer im Prättigau» Erinnerungen an die Ferienwoche 2016 in Klosters. Auskunft: Vreni Eugster, Telefon 044 761 53 67. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 20.15: Jazz am Donnerstag mit Christine Jaccard «Zürichs First Lady of Black Music» und Dave Ruosch «Schweizer Koriphäe des Blues, Boogie, Stride- und Gospel-Piano». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei/ Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Obfelden Bonstetten 09.30: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» für Kinder von 1½ bis 4 Jahren in Begleitung. Schul- und Gemeindebibliothek.

20.00: Clown-Duo «Les Diptik» mit «Hang up» oder die Philosophie des Kleiderbügels. Türöffnung 19.30 Uhr, Kulturbar. Schulhaus Chilenfeld (Singsaal). Schmittenstrasse 6.


Veranstaltungen

Freitag, 3. März 2017

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Was haben ein leerer Stuhl, die Generation Gold, Jazz und Klassik miteinander zu tun? Das sind die Themen der vier Anlässe in den nächsten acht Tagen im Kellertheater LaMarotte «Leerer Stuhl im leeren Raume» Szenische Lesung mit Musik Wenn Graziella Rossi und Helmut Vogel zusammen mit dem Musiker Daniel Fueter im Kellertheater LaMarotte angesagt sind, dann erfährt man Ungeahntes aus der Gross- und Kleinkunstszene. Der Historiker Hans Peter Treichler hat eine kleine Revue zusammengestellt, die in die legendäre Schweizer Kabarettszene der 30erund 40er-Jahre des letzten Jahrhunderts führt. Rückblenden und Vorschauen lassen mit Geschichten, Melodien und Bildern den damaligen hiesigen Alltag und ein Stück Schweizer Kabarettgeschichte lebendig werden.

In einem moderierten Gespräch kommentieren die zwei Gäste historische Zeitdokumente aus Schweizer Archiven. Sie diskutieren über die Entwicklungen der Altersarmut in der Schweiz seit der Einführung der AHV, den Wandel des Altersbildes in der medialen Darstellung und in der gesellschaftlichen Wahrnehmung, sowie über den Wandel der Altersbetreuung in den letzten 70 Jahren. «Generation Gold» zeigt auf, wie sich der Umgang mit dem Alter im Laufe der Zeit verändert hat. Mittwoch, 8. März, Bar und Abendkasse ab 18.30, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 25/15, mit KulturLegi 12 Franken. Ab 19 Uhr: Die beliebten Käsespezialitäten vom «Chäs Stöckli» mit Gschwellti

Heute Freitag, 3. März, Bar und Abendkasse

und Salat für 15 Franken (Reservieren erwünscht).

ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30, mit KulturLegi 20 Franken.

«Generation Gold» Filme und Diskussion über das Alter in der Schweiz Der Historiker Claudio Miozzari leitet das Podiumsgespräch mit der bekannten Publizistin und Schriftstellerin Klara Obermüller und dem Altersforscher François Höpflinger. Die Alten – sind sie Bereicherung oder mühsame Last für die Gesellschaft? «Erlebte Schweiz» bringt mit «Generation Gold» audiovisuelle Perlen der Schweizer Berichterstattung zu diesem Thema auf die Leinwand und lädt zum Erinnern, Nachdenken und Schmunzeln ein.

«Jazz am Donnerstag», mit dem Duo Christina Jaccard und Dave Ruosch «Zürichs Firstlady of black Music» und Dave Ruosch, die «Schweizer Koriphäe des Blues, Boogie, Stride- und Gospel Pianos» lassen sich vom Blues der 20er-Jahre von Künstlerinnen wie Bessie Smith, James P. Johnson und späteren Vertreterinnen wie Julia Lee, Ruth Brown oder Nina Simone inspirieren. Das Duo war Gewinner des Swiss Jazz Award 2012. Donnerstag, 9. März, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Das Trio «Les Délices» mit (von links) Polina Charnetckaia, Rachel Kisacanin und Diane Lambert füllt den LaMarotte-Keller mit einem romantischen russischfranzösischen Klangrausch. (Bild zvg.) «Klassik» mit dem Klaviertrio «Les Délices» Die russische Pianistin Polina Charnetckaia, die beiden Französinnen Rachel Kisacanin (Violine) und die Cellistin Diane Lambert begannen ihre Ausbildung in ihrer Heimat und schlossen schliesslich ihr Studium an den Hochschulen in Basel und Zürich ab. Das Trio Délices ist das Resultat einer wunderbaren Begegnung und bringt die französische und die russische Seele zusammen, was sich auch

in ihrem Programm mit zwei romantischen, virtuosen Werken aus Russland und Frankreich niederschlägt: Anton Arensky (1861-1906) Klaviertrio Nr. 1; Ernest Chausson (1855-1899) Klaviertrio op.3. Anton Arensky wuchs in einer reichen, Musik liebenden Familie in St. Petersburg auf, so dass er sich schon als Kind viel mit Musik beschäftigen konnte. Nach dem Besuch der Musikschule in Sankt Petersburg begann er am dortigen Konservatorium bei Nikolai Rimski-Korsakow Komposi-

tion zu studieren. 1882 schloss er seine Studien äusserst erfolgreich ab und wurde im nächsten Jahr als Kompositionslehrer ans Moskauer Konservatorium berufen, wo er 1889 zum Professor ernannt wurde. In dieser Funktion bildete Arensky viele Schüler aus, die namhafte Komponisten werden sollten, etwa Sergei Rachmaninow und Alexander Skrjabin. Ernest Chausson gehört ohne Zweifel zu den bedeutendsten französischen Komponisten. Er entstammte einer wohlhabenden Pariser Familie und genoss eine exzellente, sehr vielseitige Ausbildung. Schon früh wurden in ihm Interessen für Malerei, Literatur und Musik geweckt. In allen drei Bereichen war Chausson auch schöpferisch tätig. Er kam jedoch zunächst dem Wunsch seiner Eltern nach und wurde Rechtsanwalt. Aber bald setzte sich sein Interesse für Musik durch. Er nahm am Pariser Konservatorium Unterricht bei Jules Massenet und César Franck. Danach wirkte Chausson als freischaffender Komponist und trat auch als brillanter Pianist auf. (pz) Freitag, 10. März, Bar und Abendkasse ab 18.30, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30, mit KulturLegi 20 Franken. Essen ab 19 Uhr: Poulet à l’Antoinette 15 Franken (Reservieren erwünscht). Reservierungen für alle Anlässe unbedingt empfohlen über www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.

Frischer Wind im Obfelder Musikverein Mit überraschender Chränzli am Samstag, 18. März, im Singsaal Besetzung Der neue Dirigent und auch Mitspieler Peter Vögelin bereitet sich mit dem Musikverein auf das nächste Chränzli vom 18. März vor. Zum Aufspielen des Konzerts gibt es teils Noten aus der Feder von Peter Vögelin und auch sonst wird ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Mit der kleinen Besetzung des Vereins ist jedes Mitglied gefordert. Dazu laufen die Vorbereitungen für die Festwirtschaft unter der Leitung von Robert Huber. Luzia und Dominik Meister werden eine schöne Tombola einrichten. Das Nachtessen am Chränzli wird ab 18.30 Uhr angeboten. In der Pause werden Tombolalose für einen Franken verkauft. Nach dem Konzert spielt das Duo Marinos zum Tanz auf. Der Musikverein freut sich sehr, möglichst viele Blasmusikfreunde und Dorfbewohner von Obfelden an diesem

Ausstellungen Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Quartettspiel als Zeitspiegel» Vielfältige Sammlung von den ersten Spielen bis in die heutige Zeit, Quartettkarten mit farbigen Darstellungen von teils bekannten Bilderbuchillustratoren. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis März 2017.

Affoltern am Albis Galerie 100, Zürichstrasse 100: Aquarelle der Extraklasse mit Werken von Wilhelm Fikisz, Aargau. Themen: Rom, Hafen in Hongkong, New York, Venedig, Toscana, Wallis. Öffnungszeiten: Fr, 14-18.15 Uhr, Sa, 11-16.15 Uhr. Bis 31. März.

Zwei Tanzduos treten in Affoltern auf Am Samstag, 11. März, 20.15 Uhr, präsentiert Kultur Affoltern die Aufführung zweier spezieller Tanzduos in der Aula des Schulhauses Ennetgraben.

Der Musikverein Obfelden bereitet sich aufs Chränzli vor. (Bild zvg.) Samstagabend, 18. März, im Singsaal begrüssen zu dürfen. Wer ein Instrument spielt, darf sich gerne beim Mu-

sikverein Obfelden melden. Proben sind am Montagabend um 20 Uhr im Schulhaus Kirchfeld.

«Horizonte» in Bonstetten Das Ensemble Barock Nord West spielt in der reformierten Kirche In der reformierten Kirche Bonstetten tritt am Sonntag, 19. März, um 17 Uhr das Ensemble Barock Nord West auf. Wer kennt John Playford, William Thompson oder Turlough O’Carolan? Das sind englische, schottische und irische Komponisten aus der Barockzeit, deren Lieder und Tänze in diesen Ländern des europäischen Nordwestens heute noch gespielt werden. Das Ensemble Barock Nord West, bestehend aus zwölf Musizierenden – unter ihnen auch die Bonstetter Kirchenpflegerin Judith Kirchmann – widmet sich dieser faszinierenden Musik mit viel Rhythmus und überraschenden Wen-

dungen in den Melodien. Tänze aus Schweden und den Niederlanden, ergänzen das Programm. Geprägt von den rauen Küstenlandschaften des Nordwestens erzählt die Musik vom entbehrungsreichen Leben der Menschen, von ihren Träumen und ihrem unbändigen Willen, durch Lieder und Tänze den widrigen Umständen zu trotzen. Viele dieser Stücke haben mit den Auswanderern aus den Ländern des Nordens und Westens den Weg über den Atlantik gefunden und wurden in Amerika die Grundlage für etliche Country- und Bluegrass-Melodien.

Wieso geht jemand quer über einen Rasen, obwohl es einen Pfad ganz in der Nähe gibt? Die junge, lernbehinderte Tänzerin trifft auf den Profitänzer. Sie, bedingt durch ihre motorischen Besonderheiten, mit einer ganz eigenen Bewegungssprache. Er, ein trainierter, zeitgenössischer Tänzer. Wie finden die beiden zusammen? Wer führt wen, wer dominiert, wer unterstützt? Wie erweitern oder hinterfragen sie die gängigen Tanzklischees wie «Pas de deux» und Gesellschaftstanz? Gelingt es, Bilder und Umsetzungen zu finden, die etwas über die zwei Tanzenden, aber auch über die eigenen Vorstellungen von Nähe und Distanz, Freundschaft, Liebe aussagen? Die Texte von Michael Stauffer nehmen diese Gedanken auf, entwickeln sie weiter in unerwartete Richtungen.

Orthopädie or to be Ein junger Körper mit explosiver physischer Bewegungssprache trifft auf einen älteren, fragileren. Wie viel kann den beiden zugemutet werden? Die Unterschiedlichkeit macht die Begegnung spannend, herausfordernd und witzig. Wo liegen scheinbare Stärken und Schwächen und wo sind diese Zuordnungen umkehrbar oder erweisen sich gar als obsolet? Über die Generationen und Tanzstile hinweg geht es hier um die Begegnung zweier Menschen im Tanz, um die Reflexion ihrer Verschiedenartigkeit und die Individualität ihrer Körper. Das Stück wurde 2015 mit einem Schweizer Tanzpreis ausgezeichnet. (pd.) Samstag, 11. März, 20.15 Uhr, Aula des Schulhauses Ennetgraben, Zwillikerstrasse 16, Affoltern. Bar und Kasse ab 19.30 Uhr. Veranstalter: KulturAffoltern. Cie BewegGrund: Tanz: Esther Kunz und Kilian Haselbeck. Choreografie: Susanne Schneider und Jürg Koch. Komposition und Live Piano: Florian Favre. www.beweggrund.org. Cie ZeitSprung: Konzept/Tanz: Meret Schlegel und Kilian Haselbeck. Musik: Matthias Frommelt. www.cie-zeitsprung.ch.

(ml) Sonntag, 19. März, 17 Uhr, ref. Kirche Bonstetten. Weitere Infos unter www.barock-nord-west.ch.

Tanz-Begegnung über die Generationen und Tanzstile hinweg. (Bild zvg.)


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Veranstaltungen

Freitag, 3. März 2017

Schlaue Biester mit schlechtem Ruf

Transnationale Landkäufe: Raub oder langerwartete Investitionen?

Ein Vortrag über Raben in Wettswil

Prof. Dr. Peter Messerli an der Volkshochschule im Knonauer Amt

Das Naturnetz Unteramt lädt am Dienstag, 7. März, zum Vortrag über Raben mit Christoph Vogel-Baumann, Biologe und Feldforscher.

«Transnationale Landkäufe im Globalen Süden: Landraub oder langerwartete Investitionen?», so das nächste Thema an der Volkshochschule im Knonauer Amt.

Die Rabenvögel rückten in den letzten Jahrzehnten in den Fokus der Verhaltens- und Intelligenzforschung. Wissenschaftler untersuchen dabei rabentypische Eigenschaften wie ausgeprägtes Sozialleben, Tendenz zu ehelicher Treue, Lernfähigkeit und Intelligenz. Die Erkenntnisse lösen auch bei Laien positive Gefühle aus, bis hin zu Vermenschlichung und esoterischer Verklärung. Diese Begeisterung wird aber nicht von allen geteilt. Vorurteile und Aberglaube sind Ursache für Furcht und kompromisslose Ablehnung. Als Folge der in den letzten Jahrzehnten beobachteten Einwanderung in Siedlungsräume kommen uns die Raben immer näher. Dabei zeigen sie weiterhin ihre angeborenen Verhaltensweisen, jetzt aber direkt vor dem Stubenfenster. Wir haben neue «Nachbarn»! Christoph Vogel-Baumann, Biologe und Feldforscher aus Zofingen, versteht es ausgezeichnet, fesselnd und anschaulich über seine Rabenvögel zu berichten. Er präsentiert alte und neuere Bilder und Texte über Rabenvögel

................................................... von ruedi wegmann

Kolkraben. (Bild Dieter Hopf) und zeigt, dass das Verhältnis zwischen Mensch und Rabe schon immer ambivalent war. Dabei werden Interpretationen früherer Künstler und Autoren mit aktuellen Erkenntnissen verglichen. Das Publikum wird gefordert, den Blick über Stammtisch und Leserbriefspalte hinaus zu wagen und das eigene Verhältnis zu den Rabenvögeln selbstkritisch zu hinterfragen. Der Eintritt ist frei, jedermann ist herzlich eingeladen. Im Anschluss an den Vortrag findet die Vereins-GV für die Vereinsmitglieder statt. (pd.) Dienstag, 7. März, 19.30 bis 20.30 Uhr, reformiertes

Der Lehrstellenmarkt hat zum Ziel, Jugendliche auf Lehrstellensuche mit Betrieben, die noch offene Lehrstellen haben, zusammenzubringen. Auch Lehrbetriebe aus dem Bezirk Affoltern sind vertreten. Die Jugendlichen präsentieren sich, für ein Vorstellungsgespräch passend gekleidet, mit ihren vollständigen Bewerbungsdossiers den

Ist diese Entwicklung ganz grundsätzlich als negativ zu beurteilen? Die Meinung der Investoren: Die industri-

Mittwoch, 8. März, 19.30 Uhr, Mehrzweckraum Spital Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-HirzelWeg 40 (Wegweiser: Langzeitpflege Sonnenberg), Affoltern. Eintritt: 25 (U30: 15) Franken, mit KulturLegi gratis. Abendkasse. Infos: www.orientiert.ch.

Startnummer zum Klausenrennen Memorial 25. August 1993 Neues aus der Schatzkiste von Ernst Baltisberger im Dorfmuseum

anwesenden Berufsbildnern in Einzelgesprächen. Bei gegenseitigem Interesse kann ein Termin für einen Schnuppereinsatz vereinbart werden. Beim ersten Lehrstellenmarkt vor einem Jahr wurden 42 Schnupperlehren vereinbart und 14 Lehrstellen vergeben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ab 16 Uhr; die letzten Bewerbungsgespräche beginnen um 17.30 Uhr. Dienstag, 21. März, 16 bis 18 Uhr. Letzte Bewerbungsgespräche um 17.30 Uhr. Reformiertes Kirchgemeindehaus, Poststrasse 50, 8953 Dietikon. Kontakt: biz.urdorf@ajb.zh.ch oder Telefon 043 259 91 80. Weitere Infos: www.bizurdorf.zh.ch.

Das Dorfmuseum Affoltern widmet sich Ernst Baltisberger und zeigt Dokumente über seine Teilnahme am Klausenrennen. Ernst Baltisberger schrieb dazu am 5. Juli 1999 an einen Journalisten in «Mein beruflicher und sportlicher Lebenslauf»: «Unser Höhepunkt dieser Saison ist das Klausenrennen Memorial 1993 mit internationaler Beteiligung, für mich besonders als WerbeTeilnehmer! Habe zirka 1000 Prospekte verteilt. Ich fahre in der Sportklasse C mit einer AJS Sport 500 ccm 1928, die noch einigen Dampf innehat. Mag sein, dass ich der älteste Töfffahrer sein könnte.» Ernst Baltisberger wurde in seiner Kategorie Siebter. Unterlagen zu diesem legendären Rennen, Schulhefte, Dokumente und vieles mehr

Trickfilmkunst in der Märtgalerie Mit der besonderen Ausstellung mit dem Titel «Trickfilme» eröffnet Kultur Affoltern das Galeriejahr. In einer Werkschau zeigt Claudius Gentinetta vom 10. bis 26. März in der Galerie Märtplatz Zeichnungen und Bilder seiner Trickfilme. Seit fast 40 Jahren beschäftigt sich der in Mettmenstetten aufgewachsene Filmemacher Claudius Gentinetta mit dem Medium Film. Mit zwölf Jahren realisierte er seinen ersten Trickfilm und seither kann er seine Finger nicht mehr davon lassen. Er studierte Grafik, Design und Animation in Luzern, Liverpool und Kassel. Das Atelier von Claudius Gentinetta befindet sich in Zürich, hier arbeitet er mit zwei anderen Animationsfilmern. Jede freie Wand im Atelier ist vollgepflastert mit Skizzen aus dem Storyboard des aktuellen Films, der gerade am Entstehen ist. «Selfies» ist eine zynische Auseinandersetzung mit dem Porträtierungswahn der heutigen Zeit. Die sehr zeitintensive Arbeit an den Animationsfilmen vergleicht Claudius Gentinetta mit dem Besteigen eines Berges. Die Gefahr bestehe bei längeren Projekten, den Gipfel aus den Augen zu verlieren und auf Abwege zu kommen. Oft aber sind es genau die Umwege, die ihn auf die wirklich

Industrielle Landwirtschaft als Schlüsselfaktor?

elle Landwirtschaft kann zu einem Schlüsselfaktor werden für die Lebensmittelsicherheit, für das Wachstum, die Armutsbekämpfung, den Umweltschutz, und die Bauern lernen neue Anbaumethoden. Zu dieser gegensätzlichen Diskussion nimmt der Referent anhand von Beispielen Stellung. Prof. Dr. Peter Messerli ist Direktor des interdisziplinären Zentrums für nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) an der Universität Bern. Als Geograf liegen seine Forschungsinteressen in der Veränderung und nachhaltigen Entwicklung von Mensch-Umwelt-Systemen in Afrika und Asien, welche zunehmend unter dem Einfluss von globalem Wandel stehen.

Kirchgemeindehaus, Husächerstrasse 11, Wettswil.

Noch keine Lehrstelle gefunden? Das biz Urdorf veranstaltet am 21. März einen Lehrstellenmarkt der Bezirke Affoltern und Dietikon. Jugendliche können sich den anwesenden Lehrbetrieben direkt vorstellen.

Dutzende Millionen Hektaren Kulturland werden vor allem in Afrika, Asien, aber auch in Osteuropa von Investoren gekauft oder langfristig gepachtet, oft unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die negativen Schlagwörter zum Thema lauten: «Ausverkauf von Afrika stoppen», «Landgrabbing» (Landraub), «Landjagd», «Planet zu verkaufen», «verantwortungslose Landkäufe in Entwicklungsländern durch Konzerne, reiche Staaten und Investmentfonds». Die Welternährungsorganisation FAO war bisher erfolglos in

der Durchsetzung eines Verhaltenskodexes. Die Ursachen liegen hauptsächlich in zwei Bereichen. Erstens: Der steigende Fleischkonsum und die Förderung von Biotreibstoffen Referent Peter fordern mehr Messerli. (Bild zvg.) Ackerflächen. Zweitens: Seit der Finanzkrise suchen Investoren immer mehr nach Anlagealternativen; Ackerland wurde zu einem Finanzprodukt. Wie steht es aber mit der Nachhaltigkeit?

Der Filmemacher – ein Selbstportrait. (Bild zvg.)

guten Ideen bringen. Ist die Spitze des Berges erst einmal erreicht, beginnt der Abstieg und mit diesem die ganze Filmpromotion, die ganz schön in die Beine gehen kann.

Mit Bleistift und Kohle Sein neustes Werk «Islanders Rest» ist ein herb-zärtliches Melodrama über den Verlust von Unschuld, verkorkte Sehnsüchte und tröstliches Recycling. Es ist der dritte Film, der in Zusammenarbeit mit Frank Braun verwirklicht wurde. Der Film wurde an den Solothurner Filmtagen 2016 in der Kategorie «Bester Trickfilm» für den

Schweizer Filmpreis «Quartz» nominiert. Bereits ihre ersten beiden Filme «Schlaf/Sleep» und «Die Seilbahn/The Cable Car» feierten internationale Erfolge. Gentinetta ist kein digitaler Künstler, er arbeitet mit Bleistift und Kohle, seine Finger sind geschwärzt und auf dem Tisch liegen Zeichnungen in allen möglichen Formaten. Claudius Gentinetta zeigt nun in der Galerie Märtplatz in Affoltern original Filmhintergründe sowie Zeichnungen und Bilder aus diesen und älteren Filmen. Während der Ausstellung werden die Filme auf einem Monitor gezeigt, darin werden die Zeichnungen und Bilder an den Wänden wieder für einen kurzen Moment lebendig. In Anwesenheit des Filmemachers zeigt das Kinofoyer Lux in Affoltern am Mittwoch, 22. März, um 20.15 Uhr ein von Claudius Gentinetta zusammengestelltes internationales Trickfilmprogramm. Das Gespräch mit dem Filmemacher führt Hans Läubli. Die Ausstellung wird an diesem Mittwoch vorher und nach Wunsch auch nachher offen sein. Die Ausstellung «Trickfilme» ist eine Veranstaltung von Kultur Affoltern in der Galerie Märtplatz. (ka) Vernissage, Freitag, 10. März, 19 bis 21 Uhr. Ausstellung bis Sonntag, 26. März, Freitag, 17 bis 20 Uhr, Samstag, 9 bis 12 Uhr, Sonntag, 11 bis 14 Uhr.

einem Interview zu hören und es wird ein Kurzfilm gezeigt. Man kann sich Zeit nehmen, durch die Ausstellung zu streifen, Neues zu entdecken und sich zwischendurch bei einer Tasse Kaffee oder Tee stärken.

Immer am 1. Samstag des Monats

Die legendäre Startnummer. (Bild zvg.) haben wir von seiner Frau Ruth zur Ergänzung unserer Sammlung erhalten. 99 Jahre alt würde Ernst Baltisberger diesen Monat. Am Samstag kann man im Dorfmuseum vorbeischauen und in die Erinnerungen an GotthardBalti eintauchen. Seine Stimme ist in

Das Museum ist jeweils am 1. Samstag im Monat geöffnet, von 10 bis 16 Uhr, also am Samstag 4. März . Das Museum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79, in Zwillikon gleich neben dem Volg. (ug) Dorfmuseum Affoltern am Albis / Zwillikon, geöffnet Samstag, 4. März, von 10 bis 16 Uhr. Besuche und Führungen mit Gruppen auf Voranmeldung jederzeit möglich. Telefon 044 761 01 32 (Herbert Gübeli) oder 044 761 77 42 (Ursula Grob).

Offene Druckwerkstatt Erlebnis im Atelierhaus Ge Gessler

Der verstorbene Künstler Ge Gessler an der Walzenpresse, 1984. (Bild zvg.)

Mathias Gentinetta zeigt am Samstag, 11. März, im Atelierhaus Ge Gessler in Ottenbach wie man eine Radierung herstellt. Die Bevölkerung ist dazu eingeladen, unter fachkundiger Anleitung den Druckvorgang einer Radierung mitzuerleben und Wissenswertes über diese Technik von Mathias Gentinetta, einem professionellen Kupferdrucker zu erfahren. Die originalen Druckerplatten des einheimischen Künstlers

Ge Gessler werden für dieses Werkstatterlebnis neu aufbereitet. Abzüge der dabei entstehenden Neuauflage der «Zirkus»-Radierung können zum Subskriptionspreis erworben werden. (pd.) Werkstatterlebnis mit Mathias Gentinetta, Samstag, 11. März, ab 16 Uhr; Subskriptionsangebot: GeGe-Radierung «Zirkus» abziehen und erwerben für 50 Franken. Voranmelden unter Telefon 079 731 46 08, GeGessler Verein, Lanzenstrasse 10b, 8913 Ottenbach. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.


Sport

Freitag, 3. März 2017

Entscheidendes Spiel gewonnen

Bereit für den Heim-Weltcup

Streethockey NLA: Die erste Mannschaft des SHC BonstettenWettswil qualifiziert sich dank einem 6:2 (2:1,1:0,3:1) über den SHC Kernenried-Zauggenried für die Playoff Viertelfinals.

Freeskier messen sich auf dem Corvatsch Heute Freitag und morgen Samstag stehen die weltbesten Freeskier am Start des fünften Freeski-World-Cups auf dem Corvatsch, der zugleich das Slopestyle-Weltcup-Finale bedeutet. Mit dabei ist auch Luca Schuler aus Ebertswil. Ab dem kommenden Mittwoch trifft sich auf dem Corvatsch bei Silvaplana alles, was in der Freeski-Szene Rang und Namen hat. Topstars wie Henrik Harlaut, der X-Games-Champion Oystein Braaten oder die US-Amerikaner McRae Williams und Olympiasieger Joss Christensen werden es den Schweizern nicht einfach machen. Schliesslich geht es nicht nur um den

Sieg, sondern auch um den Gewinn des Slopestyle-Gesamtweltcups. Mit sechs Podestplätzen an drei FIS Slopestyle Contests sehen die Podestchancen für das Schweizer Freeski-Team sehr erfolgversprechend aus. Zudem kommt mit Andri Ragettli der amtierende Kristallkugelgewinner aus dem Schweizer Team. Für einen Platz im Finale der besten 16 werden auch Luca Schuler und seine weiteren Teamkollegen Kai Mahler, Jonas Hunziker, Cyrill Hunziker, Kim Gubser, Colin Wili, Till Matti und Sampo Vallotton kämpfen. (pd.) Heute Freitag, 3. März, 9 bis 14.30 Uhr Qualifikation

und Männer (Livestream auf corvatsch.ch/live).

Petra Klingler im Fokus Sportklettern: Saisonvorschau 2017 Morgen Samstag, 4. März, fällt in Zürich der Startschuss zur Sportklettersaison. 2017 locken gleich drei internationale Wettkämpfe auf Schweizer Boden. Im März fallen zudem wichtige Entscheide im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Mit einem Boulder-Wettkampf in der «Minimum Boulder Bar» in Zürich wird die nationale Kletterserie der U18 und Elite morgen Samstag eröffnet. Der Bächli Swiss Climbing Cup 2017 umfasst diese Saison fünf Wettkämpfe: zwei Boulder-, zwei Lead-, einen Speed-Wettkampf. Parallel zum Saisonstart blickt die Sportkletterwelt gespannt nach Québec (CAN), wo am 11.

Neu bei WB: Wassim Riahi (links) und Jakup Jakupov. (Bild Kaspar Köchli)

FCWB spielt im Ländle Erster Einsatz im neuen Jahr

Männer (Livestream auf corvatsch.ch/live). Morgen Samstag, 4. März, 10.30 bis 13 Uhr Finale Frauen

März die Plenarversammlung des internationalen Sportkletterverbands IFSC stattfindet. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio werden Entscheidungen zu Qualifikationsmodi und Wettkampfformat getroffen. Weitere Leckerbissen warten auf internationalem Niveau: Gleich dreimal bietet sich Kletterfans Gelegenheit, in der Schweiz mit den weltbesten Sportkletterern mitzufiebern. Die internationale Saison wird mit dem Boulder-Weltcup vom 7. bis 8. April in Meiringen (BE) eröffnet. Alle Augen werden dabei auf die BoulderWeltmeisterin Petra Klingler aus Bonstetten gerichtet sein. Drei Monate später, vom 7. bis 8. Juli, erklimmen die Lead- und Speed-Profis die Weltcupwände in Villars-sur-Ollon (VD).

Für den ersten Ernstkampf des neuen Jahres muss der FC Wettswil-Bonstetten nach Liechtenstein reisen. Am Samstag, um 16 Uhr, trifft das Fanionteam auf den FC Balzers. In der Gruppe 3 der 1. Liga präsentiert sich die Situation einmal mehr sehr ausgeglichen. Die Reserven von GC (29) sind vier Punkte vor jenen des FC St. Gallen (25) in Front. Auf den zweiten Platz hat der FCWB (19) aber nur sechs Punkte Rückstand und liegt damit auf Platz zehn. Der Gegner ist gegenwärtig auf Platz sieben, zwei Punkte vor den Ämtlern. Mit einem Auswärtssieg könnte die Dosch-Elf die Serie vom Ende der Vorrunde fortsetzen und sich in Richtung des vorderen Mittelfelds bewegen. Natürlich will man sich auch für die knappe und eher unnötige Heimniederlage im vergangenen Sommer revanchieren. Die Trainingswoche an der Costa Blanca hat dem Team um Trainer Dosch viele Impulse gegeben. Der Teamspirit konnte weiter wachsen und die neuen Spieler wurden inte-

griert. Das Kader wurde nur punktuell verändert. Oleg Dukhnich wird aus persönlichen Gründen etwas kürzer treten und nach dem ersten Pflichtspiel wird Flavio Peter, aus beruflichen Gründen, die ganze Rückrunde fehlen. Neu dabei sind Jakup Jakupov, der von Tuggen kam und für zusätzliche Tore sorgen soll und Wassim Riahi. Die Testspiele absolvierten die Rot-Schwarzen ohne Niederlage und entsprechend will man an den Erfolgen vom Herbst anknüpfen.

Unaufgeregter Gegner Das Team um den früheren Profi Mario Frick ist weitgehend unverändert geblieben. In der Vorrunde wurden sehr unterschiedliche Leistungen gezeigt, was schliesslich zum gesicherten Mittelfeldplatz führte. Natürlich will das Team in Tuchfühlung mit der Spitze bleiben und strebt den Heimsieg an. Der Anpfiff erfolgt am Samstag um 16 Uhr auf dem Sportplatz Rheinau in Balzers. Man darf gespannt sein auf den ersten Auftritt des FCWB im neuen Jahr. Oliver Hedinger

Die Ausgangslage hätte letzten Sonntag spannender nicht sein können. Die Mannschaft aus Zürich und die Mannschaft aus Bern trafen sich zum Showdown um den letzten noch verbliebenen Playoff-Platz. Das Team aus Bonstetten-Wettswil war in der Tabelle um einen Punkt schlechter klassiert, deshalb kam für die Ämtler nur ein Sieg nach 60 Minuten infrage. In einem Spiel, in dem es für beide Mannschaften also um alles oder nichts ging, konnten die Säuliämtler früh durch Monvoisin in Führung gehen. In einer engagierten Startphase erzielten die Rieder aber recht schnell mit einem Weitschuss das 1:1. Das Spiel war geprägt durch viele Strafen auf beiden Seiten. Immer wieder konnte sich das starke Unterzahlspiel der Zürcher auszeichnen, man liess den Bernern nur wenig Chancen zu. Noch im ersten Drittel konnte Bürki den Vorsprung nach einer sehenswerten Kombination wiederherstellen. Auch im zweiten Drittel wogte das Spiel hin und her mit nun leichten Vorteilen für die Ämtler. Dies resultierte im 3:1, wiederum erzielt durch Bürki, nach einem Durcheinander vor dem Berner Tor. Im letzten Drittel konnte sich BW nochmals steigern. Angespornt von den Zuschauern und dem Playoffplatz in Sicht zog man auf 5:2 davon, wobei sich Rexa als Doppeltorschütze feiern lassen konnte. Der letzte Treffer fiel ins verlassene Tor. Der SHC Bonstetten-Wettswil steht somit im Playoff-Viertelfinal. Wer der Gegner sein wird, ist noch unklar. Entweder reisen die Ämtler nach Sierre oder nach Belp. So oder so wird man klarer Aussenseiter sein. Doch in den Playoffs ist bekanntlich alles möglich.

Erfolgreich an der kantonalen Matchmeisterschaft Indoor 10 m

Drittes Rüsstaler Fasnachtsschiessen

Bonstetterin holte sich den Titel in der Kategorie stehend frei

Auch «La Niebla» zu Besuch in Ottenbach

Die Säuliämtler Schützen, vertreten durch den SpSV Affoltern und den FSV Wettswil, starteten in drei verschiedenen Disziplinen und vier Kategorien. Sie erreichten erfolgreich zwei Mal Gold und einmal die bronzene Auszeichnung. Am Freitagabend starteten die Meisterschaften in der Sporthalle Gries in Volketswil mit dem Gruppenwettkampf kniend. Die Gruppe vom FSV Wettswil mit Thomas Leuenberger, Martin Landis und Dieter Rothacher erreichte für den Verein eines der besten Resultate in der Vereinsgeschichte mit 597.4 Punkten. Sie konnten sich auf dem neunten Rang platzieren. Für den ersten Rang, wo die Schützen der Schützengesellschaft Zürich, die Führung nie aus den Händen gaben, fehlen immerhin noch 21.9 Punkte. Der Samstagmorgen verlief ohne Beteiligung von Schützen aus dem Bezirk. Am Nachmittag traten die Seniorveteranen und Veteranen zum Auflagefinal an. Karl Huber SV aus Stallikon konnte sich mit 274 Punkten den sechsten Rang sichern. Bei den Veteranen konnte Heinz Hug aus Ottenbach mit dreimal 99 Punkten die Führung klar mit zwei Punkten Vorsprung behaupten. Robert Graf aus Bonstetten erreichte den dritten Rang mit einer 95er-, 98er- und einer 100er-Passe, Total 293 Punkte.

Am Sonntagmorgen traten noch zwei Juniorinnen Patrizia Seiler aus Wettswil und Doreen Elsener aus Bonstetten zum stehend frei Wettkampf an. Nach sechzig Schuss Wettkampf standen die Finalisten fest. Doreen Elsener konnte sich auf dem zweiten Zwischenrang hinter der Favoritin Lisa Suremann aus Mönchaltdorf Doreen Elsener aus Bonstetten ist positionieren. Auf Kantonal-Meiste- dem sechsten Finalplatz erreichte rin. (Bild zvg.) auch Patrizia Seiler den Einzug in das Finale. Nach den ersten zehn Schüssen führte Doreen Elsener mit einem Punkt Vorsprung vor Lisa Suremann. Patrizia Seiler traf im zehnten Schuss leider nur eine 8.0 und fiel auf den achten Rang zurück. Aber es folgten noch zwei Einzelschüsse, bis der erste Finalteilnehmer ausscheiden musste. Nach weiteren zwei Schüssen sah die Rangliste folgendermassen aus: Im zweiten Rang Doreen Elsener nur noch mit einem Vorsprung von 0.4 Punkten auf Lisa Suremann und 0.5 Punkten hinter der

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führenden Franziska Stark aus Adliswil. Patrizia Seiler kämpfte mit den Nerven und erreichte eine 7.3 und eine 9.6 und konnte den rettenden siebten Platz nicht erreichen und schied aus. Nach weiteren zwei Schüssen sah die Rangliste wieder ganz anders aus. Doreen Elsener punktgleich mit Lisa Suremann vor Franziska Stark mit einem Rückstand von 0.2 Punkten. Als es um die Medaillen ging, führte mit einem Vorsprung von 0.1 Punkt Doreen Elsener vor Lisa Suremann und Franziska Stark 0.6 hinter Lisa Suremann. Franziska Stark schoss jetzt eine 9.6 und eine 9.8. Lisa Suremann schoss eine 9.1 und eine 10.6. Doreen Elsener erreichte eine 10.7 und eine 10.4. Somit ging die Bronzemedaille an Franziska Stark aus Adliswil. Die zwei anderen Athletinnen mussten noch zwei Schüsse abgeben. Das Kommando Start fiel. Lisa Suremann schoss ein wenig schneller und erreichte eine 10.3 und Doreen Elsener eine 9.2. Nur noch ein Vorsprung von 0.4 Punkten! Beim letzten Schuss traf Doreen Elsener eine 10.4 und Lisa Suremann eine 10.6. Somit wurde Doreen Elsener aus Bonstetten mit einem Vorsprung von 0.2 Punkten Kantonal-Meisterin vor Lisa Suremann aus Mönchaltdorf und Franziska Stark aus Adliswil. Heinz Meili Kadertrainer zhsv Die gesamte Rangliste auf www.zhsv.ch.

An den letzten beiden Wochenenden führte der Feldschützenverein Ottenbach das dritte «Rüsstaler-Fasnachtsschiessen» durch. Wiederum fanden viele Freunde des Schiesssports aus der ganzen Schweiz den Weg ins Reusstal. Die Organisation des Anlasses klappte dank der Mithilfe aller Vereinsmitglieder reibungslos und die Organisatoren durften sogar etliche Komplimente entgegennehmen. Die «Empfangsdamen» am Wegrand zum Schützenhaus begrüssten jeden Einzelnen persönlich. Am ersten Samstagmorgen besuchte ungefragt «La niebla» das Fest. Viele der wartenden Schützen hatten keine Freude am unerwünschten Gast, waren doch einige von weit hergereist. Kurz vor Mittag kam dann doch noch «El sol» und die Welt war wieder in Ordnung. Auch am zweiten Samstagmorgen das gleiche Bild. Die Scheibenbilder waren nicht zu sehen.

Schützen aus 59 Vereinen Nach knapp einer Stunde Verzögerung konnte der Wettbewerb aber gestartet werden. Gegenüber dem Vorjahr besuchten wetterbedingt etwas weniger Teilnehmer das Fasnachtsschiessen. Die Stimmung unter den Schützinnen und Schützen war trotzdem sehr gut und es gab viele Geschichten von früher zu erzählen.

Sieger Ueli Hug aus Ottenbach. (Bild zvg.) Festsieger war mit 98 Punkten Ueli Hug aus Ottenbach, im zweiten Rang Pius Häfliger aus Beinwil (Freiamt) und Dritter wurde Ernst Lienhard aus Frick. Beste Jungschützin war Andrea Wengert aus Rottenschwil mit 90 Punkten. Die Stimmung in der dekorierten Fasnachtsbeiz entsprach dem Motto: «Ein Fest für Schützen von Schützen». Die Kafi «Chriesi» mundeten und das Schnupftischli war gut besucht. Jeder, der wollte, konnte seinen Spruch aufsagen. Das ganze Team in der Beiz arbeitete den ganzen Tag unermüdlich. OK Rüüstaler Fasnachtsschiessen



Extra

Freitag, 3. März 2017

menschen im säuliamt

«Man muss auch mit Niederlagen umgehen können» Bea Schweizer hat fast ihr ganzes Leben in Wettswil verbracht. In jüngeren Jahren war sie als erfolgreiche Leichtathletin bekannt. Heute nimmt sie es ruhiger und freut sich an Städtereisen oder kulturellen Anlässen.

Im Spital Affoltern geboren

Finja, 14. Februar.

................................................... mit bea schweizer sprach marianne voss «Ich bin in Wettswil aufgewachsen und habe fast immer hier gewohnt, bis heute», berichtet Bea Schweizer, während sie den frisch gebackenen Cake anschneidet. Ihr Grossvater sei noch Bauer gewesen, ihr Vater nicht mehr. «Aber wir hatten noch verschiedenste Tiere wie Schafe, Ziegen, Hühner, Enten und natürlich Katze und Hund.» Nach der Primarschule besuchte sie in Zürich das Gymi, entschloss sich dann aber für eine KV-Lehre. «Ich tat dies unter anderem auch, um baldmöglichst selbstständig und unabhängig zu werden.» Die Lehrstelle in einem Treuhandbüro war für sie ein Glücksfall. Es folgten zwei Jahre berufliche Tätigkeit in Lausanne. Dann kehrte sie zurück und wohnte wieder in Wettswil. Doch nun kommt sie auf ihre Leichtathletik-Karriere zu sprechen. Das begann so: «Mein Vater war im damaligen Turnverband am Albis, der jährlich den Anlass Schnellster Säuliämtler organisierte. Als ich zehn war, nahm er mich mit – und ab dann gewann ich den Lauf Jahr für Jahr.» Durch den Turnverein Bonstetten habe sie die Chance erhalten, im LC Turicum zu trainieren. «Und ab dort ging es dann los mit den ersten Wettkämpfen.» Bea Schweizer zeigt eine beachtliche Auflistung ihrer Erfolge an regionalen, kantonalen und Schweizer Meisterschaften in den 70er- und 80er-Jahren. «Aber als ich in die Pubertät kam, hatte ich keinen Antrieb mehr und hörte auf.» Jedoch nicht endgültig. Einige Jahre später setzte sie nochmals ein, motiviert von Walter, ihrem Mann. «Wir kannten uns schon länger vom LC Turicum her, trafen uns an einer Silvesterparty wieder – und heirateten einige Zeit später.»

Léni, 22. Februar.

Mauro, 22. Februar.

Bea Schweizer fühlt sich noch heute dem Sport und den Sportlern verbunden. (Bild Marianne Voss) Viel gelernt durch Wettkämpfe Ihre zweite Leichtathletik-Karriere führte sie durch halb Europa. «Das war eine sehr intensive und auch schöne Zeit. Natürlich war ich extrem gefordert und brauchte viel Disziplin.» Bis zu sieben Mal Training pro Woche absolvierte sie und daneben arbeitete sie immer auch noch in ihrem Beruf. «Ohne die Unterstützung von Walter wäre das nicht möglich gewesen», betont Bea Schweizer. Und er – neben ihr am Tisch sitzend – ergänzt: «Es ist doch klar, dass man sich in einer Partnerschaft unterstützt. Übrigens: Sie war immer sehr bescheiden. Auch wenn sie siegte, hob sie nicht ab.» Ende der 80er-Jahre beendete sie ihre Sportkarriere und wurde Mutter. «Doch der Sport hat mein ganzes Leben geprägt, bis heute.» Sie sei dem Sport und den Sportlern nach wie vor

verbunden. Sie habe auch viel gelernt durch die Wettkämpfe. «Man gewinnt nicht immer. Man muss auch mit Niederlagen umgehen können.» Ob diese Art von Sport einträglich ist? «Nein, da verdient man nichts. Das macht man nur für sich.»

Städte erkunden Bis der Sohn grösser war, arbeitete Bea Schweizer als Leichtathletik-Trainerin. «Ich führte zudem viele Jahre das Aktuariat der Oberstufenschulpflege. Das war gut, das forderte mich geistig etwas heraus.» Später nahm sie wieder eine Tätigkeit in ihrem Beruf auf. Seit ihr Vater verstorben ist, setzt sie viel Zeit ein für die Betreuung ihrer Mutter. Und was sie auch noch tue und ebenso viel Zeit beanspruche: «Ich fahre oft ins Rheintal und unterstütze meinen Sohn, der dort eine Tierarzt-

praxis führt.» Und was unternimmt das Ehepaar Schweizer gerne? «Wir sind auch kulturell interessiert und unternehmen gerne ab und zu eine Städtereise», erzählen sie. «Die fremden Städte erkunden wir dann jeweils am liebsten zu Fuss.»

Nina, 23. Februar.

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt –, die im Säuliamt wohnen oder im Bezirk Affoltern ihren Arbeitsplatz haben. Die Serie erscheint in loser Folge.

Jerôme, 23. Februar.

wetter

Neues Abenteuer in Südafrika

Carlotta Lina, 24. Februar.

René Nüesch am Addo Elephant Trail Run Für den Obfelder Pöstler René Nüesch beginnt ein neues Abenteuer. Er tauscht sein Bike gegen die Laufschuhe, die Kälte gegen die Hitze ein.

bauernregel «Wenn im März viel Winde wehn, wird der Maien warm und schön.»

René Nüesch. (Bild zvg.)

René Nüesch startet am 11. März in Südafrika am Addo Elephant Trail Run. Auf den 44,8 Kilometern im Addo Elephant National Park, sind nicht weniger als 3010 Höhenmeter zu bewältigen. Neben der Hitze (zirka 30 bis 40 Grad Celcius), sind auch mögliche Begegnungen mit wilden Tieren nicht ausser Acht zu lassen. Zudem müssen auch mehrere kleine Flüsse durchquert werden – alles in allem wieder ein spannendes Erlebnis für René Nüesch. (pd.)

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Iris, 26. Februar. (Bilder Irene Magnin)

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Veranstaltungen

s’Beizli (Bäsäbeiz bim Schweikhof z'Ebertswil ob Sihlbrugg) Hallo Freunde Am Freitag, 3. März, ist es wieder so weit: Die beliebte Bäsäbeiz hat wieder

OFFEN Die Bäsäbeiz mit dem speziellen Ambiente und den beliebten Köstlichkeiten aus

Grosi’s Küche Tagesmenüs, Chäschuechä, Hackbraten, div. Alpchäs-Fondues, Zvieriplättli, Wildspezialitäten, Wildsau am Spiess usw. En Guätä Geniesse auch den süffigen Wein, das kalte Bier, einen Buräkaffi oder einfach den Feierabend in unserer Gartenbeiz. (Wir haben natürlich auch alkoholfreie Getränke.) Gegen Abgabe dieses Inserates erhältst Du ein Gratis-Getränk. Wir freuen uns auf Deinen Besuch. s’Bäsäbeizli, s’Grosi, euses Team und dä Heinz Öffnungsszeiten: Freitag bis Montag Sommer ca. 11.00 bis 21.00 Uhr Winter ca. 11.00 bis 19.00 Uhr Gesellschaften auf Anfrage. Telefon 079 218 59 59 www.s-beizli.ch


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