FLOTTE & Wirtschaft 04/2013

Page 1

1 Cover 4-2013 *** OK STS_titel flotte 15.04.13 15:40 Seite 1

Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at

Wirtschaftlich und sicher unterwegs Die ÖAMTC Fahrtechnik bietet dynamische Fahrerlebnisse, jede Menge Action sowie Spritspar-Trainings. Details zu den speziellen Firmenprogrammen erfahren Sie ab Seite 8.

04/2013

ue Der ne roßen lf im g VW Go

heck c n e t t Flo

t estwer n und R dai i30, e t s o k n Service ich mit Hyu Focus gle d im Ver stra und For Opel A

SUV-Hetzkampagne

Gewinnspiel

Geld sparen

Der VCÖ argumentiert mit falschen Tatsachen ... ab Seite 6

Ein Wochenende im Hotel Duchi d’Aosta in Triest ... ab Seite 56

Versicherungs-Tipps vom Flotten-Profi ... ab Seite 36


Die wirtschaftlichsten Autos Österreichs! Offiziell von ÖAMTC Experten bestätigt.

Hyundai i30 und i40 Limousine - Offizielle Gewinner des ÖAMTC Marcus Awards 2013! Der offizielle Vergleich des ÖAMTC macht sicher: Laut Experten-Urteil stammen Österreichs wirtschaftlichste Autos von Hyundai sowohl in der Kompakt- als auch in der Mittelklasse. Von der Anschaffung über den Verbrauch bis zu den Nebenkosten wurden unter zahlreichen Automarken zwei Hyundai-Modelle mit dem Marcus 2013 ausgezeichnet: Hyundai i30 und Hyundai i40 Limousine. Ein Resultat, das uns sehr stolz macht. Werden auch Sie Hyundai Fahrer - es lohnt sich!

i30 5-Türer jetzt ab € 13.990,-° i40 Limousine jetzt ab € 22.990,-* ° Aktion/Preis gültig solange der Vorrat reicht. * € 1.000,- Vorteilsbonus im Preis bereits berücksichtigt. Gültig bei Eintausch eines PKWs, der mindestens 6 Monate auf den Käufer zugelassen war, gilt für Fahrzeuge auf Lager bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern. Sämtliche Finanzierungsdetails auf www.hyundai.at. Symbolabbildungen.

TM

CO2: 97 - 179 g/km, NOx: 6 - 157 mg/km, Verbrauch: 3,7 l Diesel - 7,7 l Benzin/100 km

Interessante Denkansätze finden Sie unter www.hyundai.at

63118_HYUN_i30_i40_Marcus_210x297_ICv2.indd 1

OHNE KILOMETERBESCHRÄNKUNG!

28.03.13 10:51


3 promi.d.monats *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:29 Seite 1

Flottenpromi des Monats Adi Hirschal

Smart ist Adi Hirschal im wahrsten Sinne des Wortes unterwegs. Der Kleinwagen aus dem Mercedes-Konzern ist für ihn die ideale Lösung.

H

irschal kann ohne Übertreibung als Allrounder bezeichnet werden. Bekannt ist er als Schauspieler, Kabarettist und Intendant. In zuletzt angeführter Funktion leitet er das Wiener Lustspielhaus am Hof (heuer mit „Jedermann“ ab 18. Juli bis Ende August) und den Kultursommer Laxenburg (heuer mit „Eine Nacht in Venedig“ ab 16. Juni bis 19. August). Um beide Produktionen unter Dach und Fach zu bekommen, pendelt Hirschal mit einem smart fortwo, der von Mercedes Wiesenthal zur Verfügung gestellt wird, zwischen den beiden Locations hin und her. Aufgetreten ist der gebürtige Tiroler (man möchte es kaum glauben, mimt er doch liebend gern den Urwiener) in der Bundeshauptstadt auf allen namhaften Bühnen, so auch im Burgtheater, das uns als Kulisse für unser Fotoshooting diente. Für Hirschal ist der smart jedenfalls das ideale Auto für die Stadt: „Ich wohne in der Josefstadt, wo die Parkplatzsituation nicht sehr rosig ist. Somit ist mein fahrbarer Untersatz die ideale Lösung. Für meine Produktionen ist der Name auch passend. Der smart ist somit für das ,smarte Theater im Herzen Wiens’ und für die, smarte Komödie in der Franzensburg’ im Einsatz.“ • (DKH)

04/2013

I3


4-5 flotte_inhalt Hueber Gruber *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:39 Seite 1

Was ist eine Flotte?

12

Reifenfachmann Bruckmüller über das Flottengeschäft

Kia Carens

14

Der neue Minivan ist fesch und praktisch

Hödlmayr

15

Böses SUV?

Outsourcing aller FlottenNebenprozesse

Citroën Jumpy

Der Verkehrsclub Österreich stellt das SUV pauschal mit fragwürdigen Argumenten an den Pranger

16

Der Luxusbus verwöhnt mit viel Platz und Automatik

Marcus-Award

17

Wahl der beliebtesten und wirtschaftlichsten Autos

Aufbereitung & Pflege

22

Wie Sie Ihren Fuhrpark wieder auf Hochglanz bringen

Lucky Car

ab Seite 6

Titelstory Die ÖAMTC Fahrtechnik bietet Fahrsicherheits- und Spritspar-Trainings für Firmen

VW Golf im Flottencheck

ab Seite 8

Der neue Golf im Test plus ein Servicekosten- und RestwertVergleich mit Hyundai i30, Opel Astra und Ford Focus

23

Der Kleinschaden-Spezialist im Flottengeschäft

Renault Clio

25

ab Seite 16

Kleiner Franzose mit Turbobenziner

Sonderthema Finanzierung Aktuelle Angebote sowie ein Überblick vom Leasingverband

ab Seite 32 Jaguar & Land Rover

29

Ivo Rehak zu den Vorzügen für Firmenkunden

Ford Kuga

31

Kompaktes SUV mit Platz für das tägliche Business

Land Rover Freelander

Steuerliche Dauerbrenner Steuerberaterin Dr. Patricia Hueber mit Infos zu Pendlerpauschale, Brenner-Maut und Kfz-Steuer bei Hybridautos

Seite 28

35

Facelift für das OffroadEinsteigermodell

Skoda Octavia

38

Der brandneue Tscheche im ersten Test

Toyota RAV4 Toyota will mit dem RAV4 zurück zu alten Tugenden

39

Schadensmanagement Henning Heise verrät, wie sich bei der Fuhrpark-Versicherung Geld sparen lässt

ab Seite 36


4-5 flotte_inhalt Hueber Gruber *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:45 Seite 2

Flotte Worte Renault Zoé Erste Ausfahrt mit dem neuen Elektrokleinwagen

ab Seite 46

Honda CR-Z Sportliches Hybridmodell

Seite 45

Blindenverband

48

Elektroautos als leise Gefahr

OÖ Ferngas Neue Erdgasautos bieten neue Perspektiven

Elektroauto-Stecker

49

Eine neue Norm soll das Kabelchaos entwirren

Bond, James Bond

Nissan Leaf

Dr. Werner Gruber, Experimentalphysiker an der Universität Wien über die Wunderautos von 007

Facelift fürs Elektroauto

Seite 44

Renault Pro+ Spezialumbauten und umfangreiche Serviceleistungen für Businesskunden

Ablenkung, Krankheit und Übermüdung

ab Seite 40

30 Prozent der Verkehrsunfälle sind auf diese Ursachen zurückzuführen

Seite 30

Mercedes CLS Shooting Brake Die nobelste Art, zu transportieren

ab Seite 52

McLaren

Gewinnspiel Ein Wochenende im noblen Grand Hotel Duchi d’Aosta in Triest und ein Testwochenende mit dem Lexus GS 450h

ab Seite 56

52

Endlich ist der Frühling da! Der lange und schneereiche Winter hat mehrmals für Chaos und Behinderungen auf Österreichs Straßen geführt und gerade jene Leute in Bedrängnis gebracht, die auf das Auto angewiesen sind. Jetzt steht für alle Autofahrer der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen an. Dass es in den Werkstätten und bei den Reifenhändlern in diesen Wochen heiß hergeht, liegt auf der Hand. Die Sommerräder meines Autos waren beim großen Markenhändler eingelagert. Was eigentlich ein Routineanruf zur Terminvereinbarung werden sollte, brachte traurige Zustände ans Licht. An 3 Freitagen habe man spezielle Reifenwechseltage. Mein Terminkalender hätte gern einen anderen Wochentag. „Sie können schon an einem anderen Tag kommen, die Wartezeit liegt dann aber bei bis zu 3 Stunden“, so die nette Frau am anderen Ende der Leitung. Bis zu 3 Stunden warten für eine Arbeit, die 15 Minuten dauert? Zeitmanagement scheint ein Fremdwort zu sein. Gut, dann doch einen Freitagstermin. Möglichst spät am Nachmittag, so mein Wunsch. „Der letzte Termin, den wir vergeben, ist um 13:30 Uhr, danach ist Feierabend.“ Da jammern viele Werkstätten ob der schlechten Auslastung und wenn es zu Stoßzeiten einmal nötig wäre, serviceorientiert zu arbeiten, knallt man den Kunden das Rolltor zu oder vergibt für Berufstätige unhaltbare Termine. Leider kein Einzelfall. Verkommt Österreich tatsächlich zur Servicewüste?

Zu Besuch in der EdelSportwagenschmiede

Rückspiegel: Opel Kadett 53 Der Urahn des Opel Astra begründete ein neues Segment

Rotes Kreuz

Stefan Schmudermaier Leitender Redakteur

54

Das Rote Kreuz Steiermark vertraut auf den Seat Ibiza

In dieser Ausgabe finden Sie regionale Beilagen von Midas.


6-7 Aktuelles *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:38 Seite 1

Alle über einen Kamm geschoren Der Verkehrsclub Österreich kann es nicht lassen, dieses Mal sind die bösen SUVs im Visier populistischer Angriffe. Die große Mehrheit der SUVs verfügt über kompakte Abmessungen und niedrigen Verbrauch. Von Stefan Schmudermaier

D

ass der Verkehrsclub Österreich den Straßenverkehr mehr als einseitig betrachtet, ist hinlänglich bekannt. Dennoch schafft es der VCÖ mit seinen Aussendungen regelmäßig in die Massenmedien, vor Kurzem waren wieder einmal die ach so bösen SUVs an der Reihe. „Bereits jeder 5. Neuwagen ist ein SUV“, titelte der VCÖ in einer Aussendung. „Experte“ Mag. Markus Gansterer ist sich dabei nicht zu schade, alte Klischees zu bedienen: Diese Autos würden unglaublich viel Sprit verbrauchen, aufgrund ihrer Abmessungen die Parkplätze blockieren und zudem eine ernsthafte Gefahr für unsere Kinder darstellen.

Kompakte Abmessungen Der Großteil der sogenannten SUV-Modelle ist alles andere als deutlich über der Norm. Nimmt man zum Beispiel mit dem VW Tiguan den Bestseller

Unlautere Vergleiche In der Aussendung wird zwar erwähnt, dass es auch kleinere SUVModelle gibt, das hindert aber keineswegs daran, bei der Argumentation nur auf die sehr großen Modelle zurückzugreifen. So sei ein VW Touareg 37 und ein Hummer gar 50 Zentimeter breiter als ein Ford Fiesta. Dass vom Touareg im Jänner lediglich 37 Einheiten zugelassen wurden und der Hummer gar nicht mehr pro-

duziert wird, das erwähnt der VCÖ freilich nicht. Vielmehr würden die bösen SUVs Verkehrsbehinderungen verursachen und Straßenbahnen blockieren. In der Praxis zeigt sich aber, dass man kein großes Auto fahren muss, um die Parkordnung zu ignorieren und Straßenbahnen zu blockieren.

VCÖ-Verkehrsexperte Mag. Markus Gansterer rückt die SUV-Modelle ins falsche Licht

AK

TU

6 I 04/2013

EM

A

M SUVs IREUZ K FADEN

ELLES TH


6-7 Aktuelles *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:47 Seite 2

im Segment, dann stellt man fest, dass der lediglich 17 Zentimeter länger ist als ein VW Golf. Tiguan wurden im Jänner 700 verkauft, wie der Zuwachs im SUV-Segment generell auf Vertreter der kompakten Modelle zurückzuführen ist. Noch ein Beispiel: Der als SUV in der Statistik geführte Opel Mokka misst 4.280 Millimeter in der Länge, ein Opel Astra ist 4.419 Millimeter lang ...

Von wegen Spritschlucker Unschwer zu erraten, ist auch der Verbrauch der Sport Utility Vehicles ein großes Thema der VCÖ-Aussendung. Der Arbeitskreis der Automobilimporteure hat aber umgehend darauf hingewiesen, dass der laut VCÖ angeblich vom Experten Prof. Ferdinand Dudenhöffer geschätzte MehrverDer nicht mehr gebaute Hummer brauch eines SUV nicht bei und der in geringen Stückzahlen 25 sondern bei lediglich verkaufte VW Touareg sind die vom VCÖ zitierten SUV-Bösewichte 10 Prozent liegt. Und natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, es gibt große SUVs, die auch 15 Liter schlucken, aber die machen im Segment die absolute Minderheit aus. Und selbst ein neuer Range Rover mit einem über 300 PS starken Achtzylinder-Turbodiesel braucht – wohlgemerkt in der Praxis und nicht auf dem Papier – nur noch knapp über 10 Liter. Das sind Werte, die von vielen älteren, kleineren Fahrzeugen nicht unterboten werden.

Die Wahrnehmung von Kindern zwischen parkenden Autos ist kein auf SUV beschränktes Problem

Pkws und Kombis aufgrund ihrer Größe ebenso schlecht zu sehen wie hinter einem SUV. Eine höhere Aufmerksamkeit Kindern gegenüber ist in jedem Fall wünschenswert. Den Nachwuchs aber als Argument gegen SUVs zu bringen, ist an den Haaren herbeigezogen.

Moderne SUVs sind keine Umweltsünder Die Autohersteller haben in den letzten Jahren alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Spritverbrauch ihrer Fahrzeuge zu senken, das gilt auch für die SUV-Modelle. Der Großteil moderner Kompakt-SUVs – wie z. B. Mazda CX-5, Opel Mokka, Hyundai ix35 – verbraucht laut Werk zwischen 4,5 und 6 Liter. Selbst wenn der Verbrauch in der Praxis etwas höher liegt, bewegt man sich nur unwesentlich über dem Niveau normaler Kompaktfahrzeuge vom Schlag eines VW Golf und Co. Wäre dem Verkehrsclub Österreich wirklich an einer Verbesserung der Luftqualität gelegen, müsste eigentlich eine Forderung auf den Tisch, wonach (auch mittels Prämien) alte Autos und vor allem Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter aus dem Verkehr gezogen und durch sparsame moderne Fahrzeuge ersetzt werden.

Kindersicherheit als populistisches Argument Doch nicht nur die Umwelt, auch die Kinder seien durch diese Fahrzeuggattung gefährdet, so Gansterer: „Kinder, die die Straße überqueren möchten, werden so später gesehen, wodurch das Unfallrisiko steigt.“ Dass das Thema Kindersicherheit ein ernstzunehmendes ist, steht außer Frage. Das VCÖ-Argument ist aber ein äußerst populistisches. Schließlich sind Kinder hinter normalen

Sicherheitsplus

Moderne Kompakt-SUV wie der Mazda CX-5 (u.) oder der Hyundai ix35 sind äußerst sparsam

Dass ein SUV aufgrund der höheren Sitzposition einen besseren Überblick über das Verkehrsgeschehen bietet und somit die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen kann, lässt der VCÖ freilich elegant beiseite. Dafür werden Unternehmen an den Pranger gestellt, die laut VCÖ 55 Prozent der SUV-Zulassungen ausmachen. Dass die überwältigende Mehrheit dieser Fahrzeuge sparsam im Unterhalt ist, sagt einem aber der Hausverstand oder jeder Fuhrparkmanager. •

04/2013

I7


8-9 ÖAMTC Titelstory *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:37 Seite 1

Mehr als 25 Jahre gibt es beim ÖAMTC Fahrsicherheitstrainings. Dabei geht man weg vom erhobenen Zeigefinger. Im Mittelpunkt stehen dafür Spaß, Action, viel Fahren und dynamisches Erleben.

Für mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Straßenverkehr E in Motto beim ÖAMTC-Fahrtechnik-Training lautet: „Gut ist, wer nicht aufhört, besser zu werden“. Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik: „Es geht bei uns darum, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und dadurch zu vermeiden. Ist das nicht mehr möglich, gilt es, richtig zu reagieren. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Gefahrenbremsen, Ausweichen mit Hindernissen, Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen, Kurvenfahren und -bremsen sowie Stabilisieren des schleudernden Fahrzeugs.“

Der Fahrspaß kommt nicht zu kurz Im Mittelpunkt aller Trainings steht die Verbindung aus Fahrtechnik und Fahrspaß. Die Programme werden flexibel an jedes Fahrkönnen angepasst, damit die Herausforderung stimmt. Das alles wird österreichweit in neun Fahrtechnik-Zentren, einem Offroad-Zentrum sowie vier saisonalen Winterzentren vermittelt. Davon hat sich bereits Dr. Christine Reiler, Medizinerin, ehemalige Miss Austria, Teilnehmerin bei der Miss World Wahl, Werbetestimonial, Kolumnistin und Unterstützerin einer humanitären Einrichtung in Tansania, überzeugen können: „Ich finde, man sollte regelmäßig ein Fahrtechniktraining machen, damit man jederzeit noch frisch im Kopf hat, wie man in einer Gefahrensituation reagiert. Ich kann nur jedem raten, so einen Kurs zu absolvieren.

8 I 04/2013

Dr. Christine Reiler rät zu regelmäßigen Fahrtechniktrainings

Es macht nicht nur Spaß, sondern dient auch der Sicherheit im Verkehr.“

Erlebnis Fahrtraining Wenn im Pkw-Aktiv-Training nur wenige Meter vor den Teilnehmern plötzlich ein Wasserhindernis auftaucht, ist eine rasche Reaktion gefragt. „Ui, da hast du dich verschätzt. Das waren die berühmten zwei km/h zu viel“, so die Stimme aus dem Funkgerät. Der Instruktor ist als Co-Pilot bei jeder Übung mit dabei – auch auf der Kreisbahn. „Du warst nur um einen Hauch zu schnell unterwegs, schon können die Reifen die Haftung nicht mehr halten und mit der Fliehkraft geht's raus aus der Kurve“, erklärt der Instruktor. „Auf zum nächsten Versuch.“ Im „echten Leben“ hätte dieser Abflug mit dem Pkw frontal im Gegenverkehr geendet. Auf den Pisten des ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentrums wird im Schonraum trainiert. Bewusst mehr Gas geben und die Kon-


8-9 ÖAMTC Titelstory *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:37 Seite 2

sequenzen erleben, so lautete die Anweisung zu dieser Übung. Das Resultat: Wo Grenzen liegen, weiß man erst, wenn man sie im Training überschritten hat. Und das erfahren die Teilnehmer bei den unterschiedlichen Fahrtechnik-Trainings.

Der Einstieg Im eintägigen Pkw-Aktiv-Training geht es auf verschiedenen Fahrtechnik-Stationen um die Verbesserung des Fahrzeughandlings und das Kennenlernen der Assistenzsysteme wie ABS oder ESP. Die Brems- und Ausweichübungen machen richtig Spaß. Gleichzeitig werden die Teilnehmer durch die Tipps der ÖAMTCFahrtechnik-Profis sicherer. Ebenfalls auf dem Programm stehen Kurventraining und die Fahrzeugbeherrschung am Handling-Parcours. Action garantiert die Fahrt über die Schleuderplatte, dabei trainiert man die Stabilisierung bei einem Heckausbruch. Schließlich sollte man bei einer ungeplanten Rutschpartie um eine Kurve wissen, wie man sein Fahrzeug wieder in den Griff bekommt. „Wow, da merkt man, wie man mit jedem Mal besser wird“, sind die Teilnehmer durchwegs begeistert.

Spezielle FirmenIncentives oder OffroadKurse hat der ÖAMTC ebenfalls im Programm

Auto eingespart werden. „Jeder Teilnehmer hat es selber in der Hand bzw. im Gasfuß, das auch umzusetzen“, so Hermann Wirrer, Eco-Trainer der ÖAMTC Fahrtechnik. Dabei bedeutet ökonomisches Fahren nicht langsames Fahren. Im Gegenteil, mit sparsamer Fahrweise ist man oft schneller unterwegs. Bei den Eco-Trainings werden die Fahrer auf stressfreies, materialschonendes und wirtschaftliches Fahren trainiert. Sie lernen, wie das Fahrzeug durch entsprechende Fahrweise im Bewegungsfluss gehalten werden kann. Die Eco-Trainings der ÖAMTC Fahrtechnik werden in ganz Österreich angeboten. Für Firmen werden die Kurse auf die individuellen Anforderungen abgestimmt. Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeit gibt es online unter www.oeamtc.at/fahrtechnik. •

Schönbauer: Beispielsweise beim Kart als Abschluss eines Fahrtechnik-Trainings oder als eigener Event. Racefeeling pur für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, macht riesig Spaß und stärkt das Teamgefühl. F&W: Welche Vorteile bringt ein Fahrtechnik-Training? Schönbauer: Wir möchten Unternehmen dahingehend sensibilisieren, um auch in die fahrtechnische Vorsorge von Mitarbeiter zu investieren. Der plötzliche Ausfall eines Mitarbeiters durch einen Unfall mit längerem Krankenstand kann für eine Organisation schwerwiegende Nachteile bringen.

Die konsequente Weiterbildung von Mitarbeitern, die mit Dienstfahrzeugen fahren oder im Außendienst viele tausende Kilometer im Jahr unterwegs sind, kann mittel- und langfristig enorme Vorteile für ein Unternehmen bringen. Ein Fahrtechnik-Training bringt weiters eine Sensibilisierung der Fahrer im Hinblick auf den Umgang mit Unternehmensressourcen. Die Reduktion von Schadensfällen – vor allem Kleinschäden – können dem Unternehmen eine deutliche Kostenreduktion bringen. Nicht nur im Bereich der Reparaturkosten, auch bei der Versicherungsprämie.

Für Fortgeschrittene Die Perfektionierung der Fahrtechnik bei höherer Geschwindigkeit steht im Mittelpunkt des aufbauenden Dynamik-Trainings. Noch mehr Action gibt’s beim Drift- oder im High-Speed-Training, Fahrer mit Motorsport-Ambitionen können bei der Racing-Experience ihre Grenzen ausloten. Abseits von asphaltierten Pisten bewegt man sich beim SUV-Special oder bei einem Offroad-Training. Individuelle Inhalte und Betreuung bietet ein Personal Coaching.

Sparen beim Fahren Die langjährige Erfahrung des ÖAMTC schlägt sich auch in den Eco-Trainings nieder. Bis zu 15 Prozent Spritersparnis sind durch Änderung des eigenen Fahrverhaltens möglich. Weitere zehn Prozent Kraftstoff können durch Maßnahmen beim

Nachgefragt

Mag. Franz Schönbauer, Geschäftsleiter der ÖAMTC Fahrtechnik FLOTTE & Wirtschaft: Werden von der Fahrtechnik spezielle Firmenevents angeboten? Mag. Franz Schönbauer: Neben der Erlangung der fahrtechnischen Fähigkeiten möchten wir Firmen auch eine Plattform für Events und

Incentive-Veranstaltungen bieten. Wir haben in der Fahrtechnik ein eigenes Team, das Kunden von der Planung bis zur Durchführung betreut und begleitet. Zuverlässigkeit, Qualität und Kundenbegeisterung sowie Kundenzufriedenheit stehen hier an oberster Stelle. F&W: Gibt es Förderungen für Firmen? Schönbauer: Ja, die AUVA fördert Trainings im Rahmen von „Arbeitsplatz Straße“. Dabei werden z. B. für Außendienstmitarbeiter 35 Euro pro Person und pro Training vergütet. F&W: Worin besteht der spezielle Spaßfaktor?

04/2013

I9


10-11 DS einsteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:50 Seite 1

Neuer Markenbotschafter Mit mehr als 20 gewonnenen Titeln und Meisterschaften ist der Italiener Giovanni Trapattoni einer der erfolgreichsten Vereinstrainer der Welt und hat nun eine weitere Aufgabe angenommen: Er ist neuer Markenbotschafter von Fiat Professional in Deutschland und Österreich. In Deutschland trainierte der derzeitige Coach der irischen Nationalmannschaft bereits den VfB Stuttgart und den FC Bayern München, in Österreich ist seine zweijährige Tätigkeit bei Red Bull Salzburg noch in guter Erinnerung. „Ich unterstütze das starke Fiat Professional-Team gerne“, sagt Trapattoni.

Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die vielfä

Mehr Überblick mit neuen Features

Kompakt-Transporter Die Erneuerung seines Nutzfahrzeug-Programmes rundet Ford mit dem kompakten Modell Transit Courir ab. Der Lieferwagen basiert auf der Grundarchitektur des Ford Fiesta. Er steht als Kombi mit zusätzlichen Rücksitzen, die sich im Verhältnis 60:40 geteilt umklappen lassen, sowie als geschlossener Van mit 2 Sitzen zur Wahl. In der Van-Variante mit Standard-Stirnwand und Länge von 4,16 Metern bietet er ein Stauvolumen von 2,3 Kubikmetern. Mit einer maximalen Zuladung bis zu 660 kg und dem vielseitig nutzbaren Frachtabteil, das auch eine Euro-Palette aufnehmen kann, bietet sich der Transit Courier für die verschiedensten Einsatzbereiche und Verwendungszwecke an. Zur Wahl stehen 2 Duratorq TDCi-Diesel mit 1,5 und 1,6 Liter Hubraum, mit 75 und 95 PS sowie der 100 PS starke EcoBoost-Dreizylinder mit 1,0 Liter Hubraum. Dieser Motor trägt die Auszeichnung „Motor des Jahres 2012“. Der Transit Courir, der erstmals auf der Birmingham Commercial Vehicle Show (29.4.–1.5.2013) gezeigt wird, rollt, so verspricht Ford, noch im Frühjahr zu den Händlern.

10 I 04/2013

Fortschrittliche Sicherheitssysteme erweitern den Blickwinkel im neuen Nissan Note. Der „Around View Monitor“ (AVM) ermöglicht eine 360-Grad-Sicht. Bilder aus der Hubschrauberperspektive werden auf das 5,8 Zoll große, farbige Display des Navigationsgeräts im Fahrzeug übertragen. Mit dem „Blind Spot Warning“ werden auch tote Winkel quasi sichtbar, das „Lane Departure Warning“ erkennt, wenn das Fahrzeug aus einer Fahrspur auszubrechen droht, die „Moving Object Detection“ macht es möglich, bewegliche Objekte wie zum Beispiel spielende Kinder im Bereich hinter dem Auto zu erkennen.


10-11 DS einsteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:50 Seite 2

Seat Toledo: Preise fixiert Der neue Seat Toledo steht in den Startlöchern: Die Limousine, die kürzlich ihre Markteinführung feierte, ist bereits ab 12.690 Euro erhältlich. Zum Marktstart gibt es 4 Benziner mit Leistungswerten zwischen 75 und 122 PS sowie einen Diesel mit 105 PS. Im Laufe des Jahres wird auch ein Einstiegs-Selbstzünder mit 90 PS nachgereicht. Gewählt werden kann zwischen der Grundausstattung Toledo und den Ausstattungslinien Reference (ab 15.290 Euro) und Style (ab 17.390 Euro).

elfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.

Smartes Design Das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem smart und dem dänischen Wohnkonzept Spezialisten BoConcept ist nicht nur eine von den DesignTeams beider Marken gestaltete Möbel- und AccessoiresKollektion sondern auch ein fortwo Cabrio. Auf Basis eines smart Brabus cabrio (75 kW) entstand ein Fahrzeug, das Designtrends aus beiden Produktwelten vereint. Das Exterieur wirkt frisch und elegant. Gleichzeitig hat der von natürlichen Materialien wie Leder und Filz dominierte Innenraum einen warmen,

wohnlichen Charakter. Die für smart typische Kontrastfarbe ist beim smart fortwo BoConcept signature style ein Orientbraun matt metallic. Diese findet sich in der Tridionzelle und in den Spiegelkappen wider. Das Verdeck ist ebenfalls in Braun gehalten. Einen Akzent setzen auch die Brabus Monoblock-VIILeichtmetallfelgen in Orientbraun matt metallic, die das Designerstück zieren. Das Fahrzeug steht seit Kurzem in verschiedenen Metropolen der Welt als Markenbotschafter im Einsatz.

Deutlich sparsamer Der Renault Master ist in Österreich ab sofort mit den neuen Motoren Energy 2.3 dCi 100 und Energy 2.3 dCi 125 bestellbar. Gegenüber den früheren Versionen führt dies zu einer Reduktion des Verbrauchs um rund 1,0 Liter auf 100 km und zu einer Absenkung der CO2-Emissionen um 26 g/km. Damit erreicht das Volumenmodell L2H2 mit dem Energy 2.3 dCi 125 Dieselmotor, kombiniert mit dem Stopp-Start-System, einen durchschnittlichen Verbrauch von 7,4 Litern auf 100 km und CO2-Emissionen von 195 g/km und zählt zu den umweltfreundlichsten Modellen am Markt.

04/2013

I 11


12 Bruckmüller *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:51 Seite 1

Was ist eine Flotte? Im Gespräch mit FLOTTE & Wirtschaft definiert Dr. Othmar Bruckmüller, Reifengroßhändler mit zehn Reifenfachbetrieben, wo für ihn eine Flotte beginnt. Von Dr. Lutz Holzinger

D

iese Kategorie startet nach Bruckmüllers Meinung bei Großfamilien mit fünf Fahrzeugen: „Das sind ebenso viele Autos, wie sie Kleinbetriebe unterhalten.“ Ab dieser Größenordnung zahlen sich die intensive Beratung und die Differenzierung der Angebote nach Fahrzeugtyp, Einsatzzweck und Kilometerleistung bereits besonders aus. Bruckmüller ist überzeugt, dass ab dieser Zahl von Fahrzeugen kommerzielle Lösungen für größere Wirtschaftlichkeit leichter gefunden werden können. Die richtige Reifenwahl müsse sich nach der Zusammensetzung des Fahrzeugparks und den Fahrzeugtypen der jeweiligen Flotte richten. Je nachdem seien First-, Secondoder Third-Liner Reifen angebracht. Das Management durch einen Partner erleichtert bzw. erlaubt erst, den Tausch gleicher Reifendimensionen zu steuern.

Sorgfalt ist gefragt Laut Bruckmüller sind Reifen zu einem Hochtechnologieprodukt geworden. Unterstrichen wird diese Entwicklung durch die bevorstehende Einführung von Reifendruck-Kontrollsystemen zur permanenten Überprüfung des Pneu-Zustandes. Der seit 30 Jahren als gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger aktive Reifenexperte ist der Meinung, dass diese Entwicklung besondere Sorgfalt der Fachbetriebe erfordert und die Kluft zwischen perfekter Reifenkompetenz und preisorientierten Massenanbietern deutlich erkennbar machen wird.

Eigene Reifenhotels Auf diese Tendenz hat Bruckmüller mit der Errichtung von drei neuen Reifenhotels in Vollbetonweise in den drei Ballungszentren Wien 23, Linz-Leonding und Salzburg reagiert. Mit herkömmlichen Anlagen sei der erforderliche Standard zur dauerhaften Qualitätssicherung von Reifen nicht gewährleistet. In den „Hotels“ werden Reifen ohne Verkantung senkrecht gelagert und weder von

12 I 04/2013

Sonne oder Tageslicht noch von Ozon oder Feuchtigkeit beeinträchtigt. Außerdem werden sie vor der Lagerung gewaschen und entsteint sowie mit dem korrekten Luftdruck versehen. Als „Hotelgäste“, die jederzeit besucht werden können, kommen Reifen von allen Autofahrern in Frage, die den Autoreifen als wesentlichen Sicherheitsfaktor betrachten. Dr. Othmar Bruckmüller mit Gattin Michaela und Tochter Mag. Johanna Bruckmüller

Reifenkompetenzzentrum Systempartnerschaften mit der Industrie sind für die optimale Bedienung von Flotten unerlässlich. Für Bruckmüller hat Continental/Semperit in den letzten Jahren die Bereiche Produkte, Logistik und Beratung vor Ort perfektioniert und sich damit zu einem optimalen Partner entwickelt. Basis der Zusammenarbeit sei eine Winwin-Situation. Bruckmüller agiert als Reifenkompetenzzentrum, das seine Produkte direkt vom Hersteller bezieht und punktgenau auf den Bedarf der Endkunden abstimmt. Bei Reifenplattformen wisse man hingegen nie, woher die Ware stammt. Alles in allem empfiehlt der Experte, nicht nur in der Auswahl von Reifen sondern insbesondere in der Lagerung größten Wert auf Qualität zu legen. Als Faktor größerer Sicherheit im Straßenverkehr. •


operating-Leasing jetzt schon ab € 169,–* p. m. inkl. Mwst.

Der

Insignia Sports Tourer

Von Adam Opel ­empfohlen. Von Adam Riese auch. Alles inklusive: das neue Opel Business Partner Fuhrparkmanagement. Mit Fixzinssatz, Restwertgarantie, Technik-Service inkl. Inspektionen und W­artungsarbeiten sowie Road Assistance.

Mehr Informationen bei Ihrem Opel Händler oder unter opel.at Verbrauch gesamt in l / 100 km: 4,3 – 11,0; CO2-Emission in g / km: 114 – 258 *Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Anzahlung 30 % auf Bruttoanschaffungswert, Laufzeit 36 Monate, 20.000 km km-Laufleistung/Jahr, gültig nur für Gewerbekunden. Angebot gültig nach den aktuellen ALD Automotive AGBs. Details finden Sie bei Ihrem Opel Flottenzentrum oder auf www.aldautomotive.at

OP 17_13 Anzeigen_Flotte_210x297 RZ.indd 1

15.04.13 10:05


14 Kia Carens *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:34 Seite 1

Die glorreiche Sieben Nach und nach hat Kia die komplette Modellpalette erneuert, mit dem Carens bietet man nun einen kompakten und schicken Minivan, der bei der ersten Ausfahrt überzeugte.

dingt der spritzigere und sparsamere 1,7 Liter Turbodiesel ans Herz gelegt, der in 2 Varianten mit 116 und 136 PS zu haben ist, die stärkere Version auch mit einer Sechsgang-Automatik.

Von Stefan Schmudermaier

D

as Segment der Minivans ist nach wie vor heiß umkämpft. Ende der 1990er-Jahre trat Renault mit dem Scénic einen echten Erdrutsch los, heute gibt es kaum einen Massenhersteller, der kein solches Fahrzeug im Programm hat. Bei Kia war es an der Zeit, den ergrauten Carens abzulösen, bis auf den Namen blieb kein Stein auf dem anderen. Das Design fügt sich nahtlos in die Modellpalette ein, Peter Schreyer hat auch hier ganze Arbeit geleistet. Stolz ist man bei Kia u. a. auf die Tatsache, dass der Carens trotz einer verhältnismäßig niedrigen und dadurch optisch vorteilhafteren Dachlinie innen genügend Platz bietet, wie wir uns auch bei der ersten Testfahrt überzeugen konnten.

Komplett ausgestattete Basis Das gilt auch für die Optik und Haptik des Interieurs. Es ist schon erstaunlich, in welch relativ kurzer Zeit Kia hier den Anschluss an die europäischen Marken gefunden hat, von der Fülle der Serienausstattungen ganz zu schweigen. Bereits das Basismodell „Cool“ verfügt über Klimaanlage, Zentralverriegelung samt Fernbedienung, elektrischen Fensterhebern, CD-Radio, Servolenkung, Kurvenlicht, LED-Tagfahrlicht u. v. m.

Bis zu 1.650 Liter Kofferraum

Außen wie innen weiß der neue Kia Carens zu gefallen, Firmenkunden freuen sich über viel Platz

Das Fahrverhalten zeigt sich unaufgeregt und solide, so satt wie Ford C-MAX, VW Touran und Co liegt der Kia Carens allerdings nicht auf der Straße. Keine Abstriche gibt es beim Platzangebot, bis zu 7 Personen finden Platz, das Kofferraumvolumen bewegt sich zwischen 492 und 1.650 Litern. Große Pluspunkte: 7 Jahre Garantie und 7 Jahre kostenloses Navikarten-Update. •

Kia Carens – schon gefahren Grundmodell Benzin: 1.6 GDI Cool

Grundmodell Diesel: 1.7 CRDi Cool

Hubraum | Zylinder

1.591 cm3 | 4

1.685 cm3 | 4

Leistung

135 PS (99 kW) bei 6.300/min 116 PS (85 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

164 Nm bei 4.850/min

260 Nm bei 1.250–2.750/min

Lahmer Benziner

Beschleunigung | Vmax 11,3 s | 185 km/h

13,0 s | 181 km/h

In dieser Konfiguration sind 21.990 Euro eine starke Ansage, wenngleich der 1,6 Liter Benziner nicht wirklich überzeugen kann. Mangels Turbolader fehlt ihm bei niedrigen Drehzahlen die Power, wer flott vorwärts kommen möchte, der muss kräftig Gas geben, was sich wiederum beim Verbrauch rächt. Gerade Vielfahrern sei unbe-

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,8 l Super | 159 g/km

4,9 l Diesel | 129 g/km

Kofferraum | Zuladung

492–1.650 l | 556 kg

492–1.650 l | 566 kg

Basispreis | NoVA

21.990 € (inkl.) | 8 %

23.490 € (inkl.) | 6 %

14 I 04/2013

Fazit: überzeugendes Gesamtkonzept mit leichten Schwächen beim Antrieb Das Plus für Firmen: großzügiges Platzangebot, gepaart mit schicker Optik Werksangaben


15 Hödlmayer *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:32 Seite 1

Keine Flottensorgen mehr! Mit einer neuen Dienstleistung macht der Autotransporteur Hödlmayr gute Geschäfte: Flottenbetreibern wird das Outsourcing aller Nebenprozesse angeboten.

O

b elektronische Dokumentenverwahrung, Fahrzeugrücknahme samt Aufbereitung, An- und Abmeldung oder sogar Sicherstellung im Falle unbezahlter Raten: Leasingfirmen und Fuhrparkmanager sind froh, wenn sie derartige Aufgaben an einen professionellen Partner abgeben können. Auch Firmen, die selbst einen großen Fuhrpark verwalten, suchen immer häufiger nach derartigen Dienstleistern. Das vor allem für seine internationalen Autotransporte bekannte Unternehmen Hödlmayr hat diesen Bedarf erkannt und vor gut einem Jahr den Geschäftsbereich „Hödlmayer Fleet Services“ gestartet. „Fleet Services steht für durchdachte, auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Konzepte, klare Strukturen sowie kurze Entscheidungswege und punktet mit Schnelligkeit, Qualität, Flexibilität und Kompetenz“, sagt Rolf Dittrich, der im Konzern für dieses Geschäftsfeld verantwortlich ist. Einen großen Vorteil gegenüber anderen Anbietern sieht er in der einschlägigen Branchenerfah-

rung: Schließlich ist man bereits in 14 Ländern mit Logistik- und Dienstleistungen für die Autobranche aktiv.

Erfolgreicher Start

Von der Bestandsverwaltung bis zur Rücknahme: Hödlmayr forciert Dienstleistungen für Leasingfirmen und Flottenbetreiber

Mit dem ersten Jahr der „Fleet Services“ ist Dittrich sehr zufrieden: 2012 habe man im Monatsschnitt 500 Fahrzeuge betreut, heuer erwarte man eine „deutliche Ausweitung“. Derzeit führe man Verhandlungen mit mehreren potenziellen Auftraggebern. • (HAY)


16 Citroen Jumpy *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:00 Seite 1

Multitalent mit Platz für acht Ein Nutzfahrzeug hat oftmals gleich mehrere Rollen zu erfüllen, neben der reinen Transportaufgabe soll auch der Komfort bei der Personenbeförderung nicht zu kurz kommen. Ein Fall für den Citroën Jumpy. Von Stefan Schmudermaier

U

nternehmer haben es oftmals nicht leicht, wenn es um die Wahl des passenden Firmenautos geht. Die viel zitierte „eierlegende Wollmilchsau“ würde mit Sicherheit reißenden Absatz finden, allein die Hersteller haben das Modell leider nicht im Programm. Und so gilt es abzuwägen, wo das Fahrzeug eingesetzt werden soll. Kleinbusse bis 3,5 Tonnen stehen hier hoch im Kurs, bieten sie doch einen geräumigen Laderaum und sind auch für den Personentransport ausgelegt. Eine Kombination, die sowohl im Taxi- und Mietwagengewerbe, als auch z. B. im Tourismus gesucht ist.

Kraft und Komfort

Elegante Erscheinung Vor einigen Monaten wurde der Citroën Jumpy einem Facelift unterzogen, Grund genug, einen genaueren Blick auf den großen Franzosen zu werfen. Mit einer Länge von 5,14 Metern ist er eine durchaus stattliche Erscheinung, die überarbeitete Frontpartie wirkt nun eleganter. Besonders gut steht dem Jumpy der dunkelbraune Farbton, dadurch wird auch schnell klar, dass es sich hier nicht um einen simplen Transporter, sondern um ein Modell mit Hang zum Luxus handelt. Das lässt sich auch am Interieur ablesen. Velours-bezogene Einzelsitze bieten viel Komfort und auch eine tadellose Beinfreiheit, Platzangst muss hier niemand leiden.

Platz für acht Inklusive dem Fahrer finden 8 Personen Platz, das Kofferraumvolumen beträgt bereits bei Maximalbestuhlung 553 Liter, beim kürzeren Radstand „L1“ sind es dann immerhin noch 283 Liter. Je nach Anf o rd e r u n g s p r o f i l lässt sich das Volumen durch Entfernen

16 I 04/2013

einzelner Sitze quasi stufenlos erweitern. Als Zweisitzer schluckt der Citroën Jumpy mit langem Radstand bis zu 3.693 Liter und empfiehlt sich dann auch für größere Transportaufgaben.

Bei der Exclusive-Ausstattung bleiben so gut wie keine Wünsche offen, bis zu 8 Personen haben Platz

Wie der Radstand ist auch die Motorenauswahl auf 2 beschränkt, es gibt den ZweiliterTurbodiesel mit 128 und 163 PS. Im Falle unseres Testautos war der Turbodiesel an ein 6Gang-Automatikgetriebe gekoppelt, was den Komfort besonders betont. Die Beschleunigung – über die genauen Werte hüllt sich Citroën in Schweigen – ist jedenfalls tadellos, auch der Verbrauch geht in Ordnung. Knapp 9 Liter sind für diese Kombination aus Raum, Motorleistung und Automatik ein tadelloser Wert. •

Citroën Jumpy Multispace – im Test Grundmodell: L1 HDI 125 Attraction

Testmodell: L2 HDI 165 Exclusive Aut.

Hubraum | Zylinder

1.997 cm3 | 4

1.997 cm3 | 4

Leistung

128 PS (94 kW) bei 4.000/min 163 PS (120 kW) bei 3.750/min

Drehmoment

320 Nm bei 2.000/min

340 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax k.A. | 170 km/h

k.A. | 170 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,6 l Diesel | 172 g/km

7,6 l Diesel | 199 g/km

Kofferraum | Zuladung

283–3.473 l | 842 kg

553–3.693 l | 838 kg

Basispreis | NoVA 31.040 € (inkl.) | 9 % 45.680 € (inkl.) | 11 % Fazit: geräumiges Universalgenie mit elegantem Touch Das Plus für Firmen: Platz für bis zu 8 Personen oder bis zu 3.693 Liter Stauraum Werksangaben

Das Hickory-Braun-Metallic verleiht dem Jumpy einen eleganten Auftritt


17 Marcus ÖAMTC *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:53 Seite 1

Beliebtheit und Wirtschaftlichkeit Mit dem „Marcus“ wurde der erste Automobilpreis des ÖAMTC vergeben: Deutsche Fabrikate führten die Beliebtheitsskala an, bei der Wirtschaftlichkeit waren meist andere tonangebend.

D

er Stellenwert des erstmals vergebenen Marcus-Preises ist durchaus hoch anzusiedeln, schließlich wurden die Sieger der jeweiligen Kategorien nach glasklaren Vorgaben gekürt. Die über 1,8 Millionen ÖAMTC-Mitglieder waren aufgerufen, aus 61 Modellen ihr jeweils beliebtestes Auto zu wählen, eine unabhängige Expertengruppe bestimmte nach Kriterien wie Listenpreis, 5-jähriger Haltedauer, Wertverlust, Versicherungskosten, Kraftstoffverbrauch und weiteren Parametern das jeweils wirtschaftlichste Modell.

VW- und BMW-Konzern führen Beliebtheitsskala an

Prominent besetztes Auditorium: VW-Konzernboss Prof. Ferdinand Piëch reiste mit Gattin Ursula zur Preisverleihung nach Linz an

Mit Ausnahme des Mini Roadster, der bei Beliebtheit und Wirtschaftlichkeit punkten konnte, waren die Kategorien klar besetzt. In der Beliebtheitsskala ganz oben waren ausschließlich Fahrzeuge des VW- und BMW-Konzerns, in Sachen Wirtschaftlichkeit schaffte es außer dem Mini aber kein Modell aufs oberste

Treppchen. So entschied Hyundai mit i30 und i40 die Kompakt- und Mittelklasse für sich, Renault punktete mit Twizy und Dacia Lodgy bei Klein- und Familienautos. Das wirtschaftlichste SUV kommt von Fiat, Jaguar stellt mit dem XF Sportbrake das wirtschaftlichste Angebot der Oberklasse.

Mercedes als Wegweiser Mercedes durfte sich über den Sonderpreis „Wegweiser 2012“ freuen, den der E300 BlueTec Hybrid einfuhr. • (STS)

Kleinwagen

Kompaktklasse

Mittelklasse

Die Wirtschaftlichsten

Renault Twizy 80 Urban

Hyundai i30 1,4 CRDi Europe

Hyundai i40 1,7 CRDi Europe

Dacia Lodgy dCi 90 Ambiance

Fiat Panda 4x4 0,9 TwinAir Turbo 85

Mini Roadster 1,6 Cooper

Jaguar XF Sportbrake 2,2 Diesel

Die Beliebtesten

Die Gewinner des Marcus 2013 Familienautos

SUV & Geländewagen Cabrios & Sportwagen

Oberklasse

Audi A1 Sportback

VW Golf

BMW 3er

BMW 3er Touring

Audi A6 allroad

Mini Roadster

BMW 6er Gran Coupé

04/2013

I 17


18-21 VW Golf Flottencheck *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:52 Seite 1

Dauerbrenner in 7. Generation Der Golf ist und bleibt das Erfolgsmodell der automobilen Neuzeit, auch bei Firmenkunden steht der Volkswagen hoch im Kurs. FLOTTE & Wirtschaft hat die 7. Generation einem Test unterzogen und die Fakten mit den Mitbewerbern verglichen. Von Stefan Schmudermaier

S

eit Jahrzehnten führt der VW Golf die rot-weiß-rote Zulassungsstatistik an, bisher gelang es keinem der immer zahlreicher werdenden Mitbewerber, den Wolfsburger vom Thron zu stoßen. Mittlerweile in 7. Generation versucht auch der neue Golf diese Tradition fortzusetzen und sich einen Fixplatz in den Herzen der Fuhrparkbetreiber und Firmenautofahrer zu sichern. Rein optisch gibt es nur wenige Fahrzeuge, die weniger überraschen, als der jeweils neueste Golf. Was von Neidern als Langeweile abgetan wird, ist aber Wolfsburger Kalkül. Zum einen war und ist der Golf zeit- und klassenlos, vom Arbeiter bis zur Generaldirektorsgattin fühlt sich jeder wohl. Und zum anderen unterstützt man durch die lediglich behutsamen Änderungen die Wertbeständigkeit der Vorgängermodelle.

Die Verfolger kommen näher In den letzten Jahren haben vor allem die Koreaner kräftig Gas gegeben, um sich dem Golf an die Stoßstange zu heften. Einst belächelt, haben sich Hyundai und Kia mittlerweile einen Stammplatz im Segment erobert, i30 und cee’d können mit kompletter Ausstat-

18 I 04/2013

EN T T O L F CHECK

SERIE


18-21 VW Golf Flottencheck *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:53 Seite 2

tung und deutlich längeren Garantieleistungen auch bei Flottenkunden stark punkten. Mit von der Partie natürlich auch die Dauerrivalen Opel und Ford, die sich mit Astra und Focus zwar nicht verstecken müssen, preislich aber in Bedrängnis geraten. Zurück zum Golf. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass der 105 PS starke Turbodiesel das bei Firmen mit Abstand beliebteste Aggregat sein wird. Während unseres Tests hat sich der 1,6 TDI als Idealmotorisierung gezeigt. Mit einer Beschleunigung von 10,5 Sekunden auf 100 km/h kann der Wolfsburger bei Bedarf mehr als nur im Verkehr mitschwimmen, die Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h ist selbst für regelmäßige Abstecher nach Deutschland absolut ausreichend. Der werksseitig angegebene Verbrauch von 3,8 Litern ist in der Praxis aber nicht zu halten. Bei sehr zurückhaltender Fahrweise schafft man hohe Vierer-Werte, während unseres Tests kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 5,4 Liter. Das ist durchaus ordentlich, aber nicht rekordverdächtig.

Top-Verarbeitungsqualität Rekordverdächtig ist da schon eher die Solidität des meistverkauften Volkswagens. Die Spaltmaße sind auf Oberklasseniveau und verleihen dem Golf jene Wertigkeit, die die Kunden so schätzen. Im Interieur haben die Designer jene Linie fortgeführt, die bereits beim Exterieur seit Jahren funktioniert. Der Golf ist sofort als sol-

cher zu erkennen, dennoch wurde das Cockpit aufgewertet, um sich vom Vorgänger zu unterscheiden. Deutlich wird dies beim Lenkrad mit Pianolack-Einlagen sowie im Bereich des Multimedia-Touchscreens.

Verbesserungspotenzial im Detail Dieser reagiert bereits bei Annäherung des Fingers und bietet Gimmicks wie die Logos der Radiostationen. Zudem hat man versucht, die von Smartphones bekannte „Wischfunktion“ einzubauen. Wirklich geglückt ist das aber nicht, denn von der Smoothness, die man von iPhone und Co kennt, ist das Display weit entfernt, auch die Auflösung des Bildschirms ist nicht ganz up to date. Und weil wir schon beim Kritisieren sind: Dass Multifunktionstasten für Radio und Telefon sogar in der 2. Ausstattungsstufe Aufpreis kosten, ist schon etwas frech.

Ergonomie-Kaiser Klassenprimus ist der Golf aber ohne Frage in Sachen Ergonomie. Die Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf, jeder Schalter ist dort platziert, wo man ihn vermuten würde. Das Cockpit ist erfreulicherweise auch nicht mit kleinen Knöpfchen wie bei anderen Herstellern überfrachtet, der Fahrer kann sich aufs Wesentliche, also auf das Fahren konzentrieren. Und hier zeigt der VW Golf erneut seine Klasse(nlosigkeit). Die angesprochene Solidität ist be-

04/2013

I 19


18-21 VW Golf Flottencheck *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:53 Seite 3

Die Rivalen des Golf

reits auf den ersten Metern spürbar, das Geräuschniveau würde selbst manch größerem Auto gut zu Gesicht stehen, in der Kompaktklasse setzt es Maßstäbe und trägt so zum Wohlfühlklima an Bord bei. Das Fahrwerk ist ausgewogen und dem Komfort verpflichtet, ohne dabei gänzlich auf sportliche Ambitionen zu verzichten. Der Golf erzieht zur Gelassenheit, entspanntes Gleiten von A nach B entspricht in der von uns getesteten Konfiguration deutlich mehr dem Naturell des Autos als die Kurvenhatz auf der Landstraße.

Kein Sonderangebot Weniger Gelassenheit könnte beim Studium der Preisliste auftreten. Günstigster Golf ist der 1.2 TSI Trendline mit 3 Türen und 85 PS für 18.290 Euro, unser 1.6 TDI Comfortline bringt es auf einen Basispreis von 24.610 Euro. Elektrische Fensterheber und eine Klimaanlage sind dann zwar bereits serienmäßig, für Klimaautomatik, ParkPilot, beheizte Vordersitze, Lederlenkrad, Regensensor, Freisprecheinrichtung, Nebelscheinwerfer und weitere Features unseres Testwagens muss man aber noch einmal extra in die Tasche greifen. Unterm Strich lag der Preis des Fahrzeuges bei knapp 27.000 Euro und damit ausstattungsbereinigt mehr oder weniger deutlich über dem Mitbewerb.

In Sachen Ergonomie reicht dem Golf nach wie vor niemand das Wasser

Pluspunkte beim Thema Wertverlust Punkten kann der Golf dann durch den niedrigeren Wertverlust, der vor allem bei längerer Behaltedauer deutlich spürbar wird. Im jüngst vom ÖAMTC vergebenen Marcus-Preis (siehe Seite 17) musste sich der Golf in Sachen Wirtschaftlichkeit über 5 Jahre inklusive der Berücksichtigung von Parametern wie Versicherung, Wartung, Reifen und Reparaturen allerdings dem Hyundai i30 geschlagen geben. Lediglich der Preis für das beliebteste Fahrzeug seiner Klasse ging an den VW Golf.

20 I 04/2013

Im Zuge unseres Flottenchecks haben wir den neuen VW Golf 3 seiner Rivalen gegenübergestellt. Opel Astra und Ford Focus sowie die jeweiligen Vorgänger sind jahrzehntelange Wegbegleiter in der Kompaktklasse, Hyundai ist mit dem i30 drauf und dran, den deutschen Herstellern Kunden abspenstig zu machen. Der vor allem in Relation zur Ausstattung günstige Preis und eine 5-jährige Garantie lassen Firmen- und Flottenkunden aufhorchen. Gemeinsam mit den Spezialisten von Eurotax haben wir einen Blick auf die Restwertprognosen geworfen, audacon hat die jeweiligen Betriebskosten beigesteuert und DAT einen Blick auf die Wertentwicklung der Vorgängermodelle geworfen. •

VW Golf – im Test Grundmodell: 1.2 TSI Trendline (3türig)

Testmodell: 1.6 TDI Comfortline

Hubraum | Zylinder

1.197 cm3 | 4

1.598 cm3 | 4

Leistung

85 PS (63 kW) bei 4.300/min

105 PS (77 kW) bei 3.000/min

Drehmoment

160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 11,9 s | 179 km/h

10,7 s | 192 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

4,9 l Super | 113 g/km

3,8 l Diesel | 99 g/km

Kofferraum | Zuladung

380–1.270 l | 590 kg

380–1.270 l | 580 kg

Basispreis | NoVA

18.290 € (inkl.) | 4 %

24.250 € (inkl.) | 4 %

Fazit: Der jahrzehntelange Erfolg des Golf ist kein Zufall, auch Nummer 7 überzeugt mit Top-Verarbeitung, sparsamen Motoren und vielen (optionalen) Ausstattungsfeatures. Werksangaben


18-21 VW Golf Flottencheck *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:55 Seite 4

Der VW Golf und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

EN FLOTT K CHEC

SERIE

Hubraum | Zylinder

VW Golf 1.6 TDI Comfortline 1.598 cm3 | 4

Hyundai i30 1,6 CRDi Europe plus 1.582 cm3 | 4

Opel Astra 1,7 CDTI ecoflex Edition 1.686 cm3 | 4

Ford Focus 1,6 TDCi Trend ECOnetic 1.560 cm3 | 4

Leistung

105 PS (77 kW) bei 3.000/min

110 PS (81 kW) bei 4.000/min

110 PS (81 kW) bei 4.000/min

105 PS (77 kW) bei 3.600/min

Drehmoment

250 Nm bei 1.500–2.750/min

260 Nm bei 1.900–2.750/min

280 Nm bei 1.750–2.500/min

270 Nm bei 1.750–2.000/min

Beschleunigung | Vmax

10,7 s | 192 km/h

11,5 s | 185 km/h

12,5 s | 188 km/h

11,8 s | 187 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

3,8 l Diesel | 99 g/km

4,1 (3,7) l Diesel | 109 (97) g/km*

3,7 l Diesel | 99 g/km

3,4 l Diesel | 88 g/km

Kofferraum | Zuladung

380–1.270 l | 580 kg

376–1.316 l | 500 kg

370–1.235 l | 512 kg

363–1.148 l | 550 kg

Basispreis | NoVA

24.250 € (inkl.) | 4 %

19.990 € (inkl.) | 4 %

23.500 € (inkl.) | 3 %

23.800 € (inkl.) | 3 %

* Werte in Klammer bei optionaler Start-Stopp-Automatik für 350 Euro

Werksangaben

Wartungs- und Verschleißkosten VW Golf 1.6 TDI Comfortline Kilometer/Monate

120.000/36

100.000/60

Hyundai i30 1,6 CRDi Europe plus 120.000/36 100.000/60

Opel Astra 1,7 CDTI ecoflex Edition 120.000/36 100.000/60

Ford Focus 1,6 TDCi Trend ECOnetic 120.000/36 100.000/60

Servicekosten

1.247,61

1.141,74

1.252,45

1.494,68

1.211,45

1.443,76

1.388,49

1.102,66

Verschleißkosten

1.886,39

1.761,41

1.942,72

2.025,81

2.821,67

2.186,20

2.132,81

2.117,46

Gesamtkosten

3.134,00

2.903,15

3.195,17

3.520,49

4.033,12

3.629,96

3.521,30

3.220,12

Kosten pro Kilometer

0,0261

0,0290

0,0266

0,0352

0,0336

0,0363

0,0293

0,0322 Quelle: AuDaCon

Opel Astra

Ford Focus

Hyundai i30

57

Opel Astra

Ford Focus

1,6 TDI Comfortline 1,6 CRDI Europe plus 1,7 CDTI ecoflex Ed. 1,6 TDCi Trend ECO.

Quelle: EurotaxForeCast 3/2013

Quelle: EurotaxForeCast 3/2013

Restwert in Prozent Händlereinkauf

VW Golf VI

Hyundai i30

1,6 TDI Comfortline 1,6 CRDi Comfort

Opel Astra J

Ford Focus

1,7 CDTI Edition

1,6 TDCi Trend

Quelle: DAT

Hyundai i30

41,7 32,1

29,9 VW Golf VI

1,6 TDI Comfortline 1,6 CRDi Comfort

43,4 33,5

■ 36M/15TKM ■ 48M/30TKM

41,8

90 80 70 60 50 40 30 20 10

37

12.250 14.050

12.850 14.580

11.050 13.740

18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000

48

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro Händlereinkauf

12.850 15.440

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle ■ 36M/15TKM ■ 48M/30TKM

33

44 35

33

33

35

46

47 VW Golf

1,6 TDI Comfortline 1,6 CRDI Europe plus 1,7 CDTI ecoflex Ed. 1,6 TDCi Trend ECO.

■ 12M/40TKM ■ 36M/40TKM

58

59

63 39

90 80 70 60 50 40 30 20 10

■ 36M/20TKM ■ 60M/20TKM

29

Restwert in Prozent Händlereinkauf

51

■ 12M/40TKM ■ 36M/40TKM

13.399 16.827 10.329 15.946

12.954

Hyundai i30

12.647 15.809 9.813 15.270

10.695 13.493

VW Golf

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Restwert in Prozent ■ 36M/20TKM ■ 60M/20TKM

8.196

18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000

11.882 15.205 9.069 14.914

Wertverlust in Euro Händlereinkauf

37

Wertverlust in Euro

Opel Astra J

Ford Focus

1,7 CDTI Edition

1,6 TDCi Trend

Quelle: DAT

Bis zur Kaufentscheidung gilt es natürlich, noch mehr Faktoren als Kosten und Wertverlust zu berücksichtigen, wenngleich diese natürlich durchaus als Wegweiser dienen können. Was den Verbrauch betrifft, so liegen alle 4 Modelle beim Werksverbrauch nahezu gleichauf. Der VW Golf punktet mit der höchsten Verarbeitungsqualität seiner Klasse. Beim Anschaffungspreis muss man tiefer in die Tasche greifen, wird dafür mit höherem Restwert entschädigt. Der Hyundai i30 ist für Firmenkunden besonders interessant, da er mit 5-jähriger Garantie ohne Kilometerbeschränkung aufwartet. Die Serienausstattung liegt über der des Mitbewerbs. Der Opel Astra punktet optisch mit seinem sportlichen Auftritt, hat aber auch darüber hinaus einiges zu bieten. Für Vielfahrer empfehlenswert sind die mit Gütesiegel bedachten Sitze. Der Ford Focus gilt seit Jahren aufgrund seines Fahrwerks als das agilste Auto seiner Klasse. Beim Normverbrauch gibt der 1,6 TDCi den Ton an, auch die neuen EcoBoost-Benzinmotoren überzeugen.

04/2013

I 21


22-24 Fahrzeugaufbereitung *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:56 Seite 1

Die Visitkarte des Unternehmens

Das Firmenauto gibt Einblick ins Unternehmen und wird oftmals als Visitkarte angesehen.

I

m Geschäftsleben käme vermutlich niemand auf die Idee, ungepflegt und wochenlang ungeduscht zu einem Kundentermin zu erscheinen. Beim Auto gelten aber offensichtlich andere Maßstäbe, dabei repräsentiert das Fahrzeug auch das Unternehmen und die zugehörige Unternehmenskultur. Natürlich kann man nicht täglich sein Auto waschen, eine regelmäßige Pflege ist aber nicht nur für den Wiederverkauf, sondern auch für den professionellen Auftritt ein nicht zu unterschätzendes Kriterium.

der hauseigenen Waschstraße bis hin zum Komplettpaket, bei dem das Fahrzeug außen wie innen auf Hochglanz gebracht wird, gibt es so gut wie keine Verschmutzung, die die Mannschaft von Auto Magic nicht in den Griff bekommt.

Reinigung vom Profi

Leihwagen-Service

Da die wenigsten Mitarbeiter Zeit, Lust und Laune haben, das Auto der Firma immer perfekt in Schuss zu halten, haben sich Unternehmen wie zum Beispiel Auto Magic (in Wien, Graz und Klagenfurt) darauf spezialisiert, diese Arbeiten zu übernehmen. Geschäftsführer Christian Soher kooperiert daher nicht nur mit Autohäusern, sondern steht auch Flottenbetreibern mit dem Reinigungs-Knowhow seiner Firma zur Verfügung. Die Angebote sind vielseitig, von der Grundpflege in

Auto Magic Geschäftsführer Christian Soher bietet auch attraktive Konditionen für Firmenkunden an

Eine saubere Angelegenheit

D

ie Wahl des geeigneten Pflegemittels ist das Um und Auf beim Reinigen des Fahrzeuges. Je nach Art der Verschmutzung gibt es dabei die unterschiedlichsten Produkte. Caramba zählt hier zu den absoluten Spezialisten und hat 80 Lösungen rund ums Auto – darunter viele im Reinigungs-

22 I 04/2013

bereich – im Angebot. Damit das Fahrzeug längere Zeit im Neuwagenglanz erstrahlt, empfiehlt sich die Magic Wonder Glanz-Veredelung für glatte Oberflächen. Im Innenraum kommt der Aktiv Schaumreiniger zum Einsatz, der für Kunststoffe ebenso geeignet ist wie für Glattleder und Polster.

Abgerundet wird die Reinigung durch den Einsatz der Caramba Intensiv Cockpitpflege, der Aktiv Fe l g e n re i n i g e r sorgt auch Außen für einen sauberen Auftritt beim Kunden. •

Für Geschäftskunden ist der Zeitaufwand ein wesentlicher Faktor, gerade wer auf sein Fahrzeug angewiesen ist, kann sich Ausfälle nicht erlauben. Auto Magic bietet daher einen eigenen Leihwagen-Service an, um die Kunden auch dann mobil zu halten, wenn ihr Fahrzeug optisches Wellness genießt. Apropos Wellness, Auto Magic sorgt nicht nur für die Reinigung, sondern behebt auch kleinere Schäden. • (STS)


22-24 Fahrzeugaufbereitung *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:52 Seite 2

Im harten Fuhrpark-Alltag kommt es häufig zu Parkdellen, Kratzern und anderen Kleinschäden. Eine professionelle Reparatur muss nicht teuer sein: Dafür sorgen Ossi Matic und die Profis von „Lucky Car“.

Große Leistung bei kleinen Schäden F

uhrparkprofis wissen, dass sich ein guter Gesamtzustand eines Fahrzeugs spätestens beim Auslaufen des Leasingvertrags oder beim Weiterverkauf rechnet. Doch auch davor sollte die „rollende Visitkarte“ einen gepflegten Eindruck hinterlassen. Das erfordert keineswegs immer eine teure Neulackierung von Stoßstange, Tür oder Motorhaube. Auch das Austauschen eines Teils ist häufig vermeidbar: „Unsere Experten wissen, wie sie schnell und gründlich kleine Schäden reparieren können“, unterstreicht Ossi Matic, Geschäftsführer der Reparaturkette Lucky Car.

Viele Kundenvorteile Zum Leistungsangebot gehören neben Arbeiten an Lack und Karosserie auch Steinschlagreparaturen, die weit günstiger kommen als ein kompletter Windschutzscheibentausch, sowie das Beseitigen von Brandlöchern und Kratzern im Innenraum. Diese vielfältigen Kostenvorteile wissen die Kfz-Versicherungen zu rechnen: Sie reduzieren die Kasko-Selbstbehalte bei Anwendung der „Spot Repair“ um 50 bis 100 Prozent. Das vergrößert den ohnehin schon klaren Preisvorteil für die Endkunden. Für gewerbliche Fuhrparks gibt es darüber hinaus, abhängig vom jährlichen Umsatzvolumen, attraktive Großkundenkonditionen. Zudem sprechen kurze Wartezeiten sowie ein flexibler Hol- und Bringservice für Lucky Car.

Auch Steinschlag- und Kunststoffreparaturen gehören zum Repertoire von Lucky Car

Wachsendes Netzwerk Derzeit verfügt die Franchisekette über insgesamt 15 Standorte. Davon befinden sich 9 Niederlassungen in Wien und 6 in Niederösterreich. In Klagenfurt und Amstetten sollen in den kommenden Monaten neue Filialen eröffnet werden. „An beiden Standorten verfügen wir bereits über eine Immobilie, suchen aber noch nach geeigneten Betreibern“, erklärt Matic. In Baden und Tulln seien dagegen sowohl Filialen als auch Franchisenehmer fix, hier werde der Start voraussichtlich noch im Mai erfolgen. Mittelfristig will Matic sein Netzwerk auf rund 30 Standorte ausbauen. Das freut jene Firmenkunden, die mit ihren Fahrzeugen in ganz Österreich unterwegs sind. • (HAY)

04/2013

I 23


22-24 Fahrzeugaufbereitung *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:52 Seite 3

Qualität im Mittelpunkt Auch bei kleinen Reparaturen zählt die Qualität: Deshalb kooperiert ChipsAway ausschließlich mit renommierten Autohäusern.

D

er Name „ChipsAway“ ist vielen Autofahrern seit Jahren ein Begriff: Das Franchisesystem gilt als Pionier in Sachen Lack- und Innenraumreparatur. Dank jahrzehntelanger Erfahrung verfügt man heute über Materialien und Reparaturmethoden, die es ermöglichen, kleinere Schäden punktgenau zu reparieren. Und zwar so, dass keine großflächigen Lackierarbeiten und kein teurer Austausch von Teilen nötig sind.

Service aus einer Hand „Wir legen Wert auf die größtmögliche Reparaturqualität“, unterstreicht Ing. Mag. Less Ayasch, Eigentümer von ChipsAway Österreich. Neben 2 Standorten, die er selbst betreibt, kooperiert der Kfz-Unternehmer derzeit mit 9 Franchisepartnern. Dabei handelt es sich ausschließlich um Markenautohäuser oder weithin bekannte Lack- und Karosseriespezialisten.

Beispiel Öllinger: Das oberösterreichische Autohaus bietet auch professionelle Kleinschadenreparaturen an

„Energy“ für das Auto Die Autopflegeserie „Red Energy“ von Sonax erinnert nicht nur farblich an ein bekanntes Dosengetränk: Sie riecht auch so.

D

as deutsche Chemieunternehmen Sonax gilt als zuverlässiger Lieferant hochwertiger Autopflegeprodukte, die auch nüchterne Fuhrparkverantwortliche überzeugen. Zuweilen sitzt den Entwicklungsverantwortlichen aber der Schalk im Nacken: Wie sonst käme man auf die Idee, eine Autopflegereihe nach dem Vorbild eines Energy Drinks zu gestalten?

„Ultimatives Dufterlebnis“ Die Kunden seien von „Red Energy“ jedenfalls begeistert, berichtet Johannes Artner, Geschäftsführer von Sonax Österreich: „Vor allem beim jungen Publikum findet die Serie großen Anklang.“ Daher wurde das Programm für die neue Autopflegesaison um 3 zusätzliche Artikel erweitert: Künftig gibt es auch einen silikon- und lösemittelfreien Cockpitreiniger, der staubabweisend und antistatisch wirkt. Das „CarShampoo“ unterstützt bei der manuellen Fahrzeugwäsche, indem es schnell und gründlich Verschmutzungen löst, während der Scheibenreini-

24 I 04/2013

ger in Sekundenschnelle klare Sicht ohne Streifen und Schlieren schafft. Die Formulierung dieses Konzentrats ist ideal auf die wärmere Jahreszeit abgestimmt: Sie ermöglicht das rasche Entfernen von Insekten-, Öl- und Silikonverschmutzungen bei absoluter Lack-, Gummi- und Kunststoffverträglichkeit. Was haben alle 3 neuen Produkte gemeinsam? Erraten: Sie bieten laut Zur Linie „Red Sonax das „ultimaSummer“ gehört ein hoch wirksamer tive Energy-Dufterlebnis“. • (HAY) Scheibenreiniger

Diese Konzentration auf renommierte Partner birgt für die Kunden gleich mehrere Vorteile: Beispielsweise verfügen diese Betriebe über eine eigene Lackiererei mit entsprechend hochwertiger Ausstattung und gut geschultem Personal. Auch ein Ersatzfahrzeug ist im Bedarfsfall rasch zur Stelle. Zudem ist auch dann eine Reparatur vor Ort möglich, wenn ein „kleiner“ Schaden wider Erwarten doch etwas umfangreichere Arbeiten erfordert. • (HAY)


25 Renault Clio *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:51 Seite 1

Der neue Renault Clio weiß mit seiner schicken Optik und zahlreichen Gimmicks zu gefallen, der DreizylinderTurbobenziner kann aber nicht uneingeschränkt überzeugen. Von Stefan Schmudermaier

Französische Evolution D

er Clio ist ein echter Dauerbrenner im Hause Renault. 1990 als Nachfolger des legendären Renault 5 ins Leben gerufen, erfreut sich der Clio in nunmehr 4. Generation großer Beliebtheit. Die Ingenieure haben sich gemeinsam mit den Designern ganz besonders ins Zeug gelegt, um dem neuen Modell ebenfalls auf die Erfolgsstraße zu verhelfen. Die Optik ist modern, ohne dabei zu dick aufzutragen. Die Integration der Hecktürschnalle in die C-Säule lässt den Fünftürer dreitürig wirken, auf einen echten Dreitürer verzichten die Franzosen gänzlich, selbst der Clio Renault Sport läuft als Fünftürer vom Band.

unter bei der 7-Liter-Marke. Gerade Überland macht sich der kleine Hubraum dann leider negativ bemerkbar.

Agiles Fahrverhalten

Pfiffige Details, relativ durstiger Dreizylinder Nicht nur außen, auch im Innenraum ist der kleine Franzose up to date. Pfiffige Farbkombinationen erlauben eine Individualisierung des Clio, 2 unterschiedliche Navigationssysteme stehen ebenso zur Wahl wie ein witziger Soundgenerator. Statt dem normalen Motorsound gibt’s z. B. feine V6-Akustik, in der Lautstärke variabel. Womit wir beim Triebwerk unseres Testautos wären. Der Dreizylinder-Benziner mit 90 PS verfügt über lediglich 900 cm3 Hubraum, dank Turboaufladung zeigt der Tacho dennoch bereits nach 12,2 Sekunden Das Heck des Clio gefällt mit einer eigenständigen Tempo 100 km/h. Linienführung Beim Praxisverbrauch kann der Motor nicht ganz überzeugen. Unter 6 Liter ist das Triebwerk kaum zu bringen, wer beherzter auf die Tube drückt, landet mit-

Hochwertiges Interieur in knalligen Farbkombinationen, ausreichend großer Kofferraum

Nichts zu meckern gibt’s beim Fahrverhalten, der neue Renault Clio zeigt sich durchaus agil, die Zeiten sänftenartiger, französischer Fortbewegung scheinen endgültig passé. Das Platzangebot entspricht dem Segment, im Fond ist die Beinfreiheit klarerweise nicht allzu üppig, der Kofferraum schluckt aber zwischen 300 und 1.146 Liter. •

Renault Clio – im Test Grundmodell: 1.2 Tonic

Testmodell: TCe 90 Dynamique

Hubraum | Zylinder

1.149 cm3 | 4

898 cm3 | 3

Leistung

73,5 PS (54 kW) bei 5.500/min 90 PS (66 kW) bei 5.250/min

Drehmoment

107 Nm bei 4.250/min

135 Nm bei 2.500/min

Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 167 km/h

12,2 s | 182 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,5 l Super | 127 g/km

4,5 l Super | 104 g/km

Kofferraum | Zuladung

300–1.146 l | 508 kg

300–1.146 l | 504 kg

Basispreis | NoVA

12.800 € (inkl.) | 5 %

16.700 € (inkl.) | 3 %

Fazit: schicker Kleinwagen, Vielfahrern sei aber der Turbodiesel empfohlen Das Plus für Firmen: kompakt, viele Möglichkeiten zur Individualisierung Werksangaben

04/2013

I 25


26-27 DS aufsteigen groß 3 *** *!ham_Layout 1 15.04.13 15:37 Seite 2

Neuer Serviceund Schadensleiter DI (FH) Kurt Mühlbacher, MSc, ist ab sofort bei LeasePlan Österreich für die Leitung des Service- und Schadensbereichs zuständig. Mühlbacher kann bereits auf einige Stationen in der Automobilbranche zurückblicken, er war u.a. bei Magna Steyr für die Produkt- und Produktionsplanung der Mercedes G- und EKlasse verantwortlich und leitete bei Renault Österreich die Bereiche Technik, Training sowie Qualität. Zuletzt war er bei Schaeffler Austria im Lean Management und der Projektleitung tätig. LeasePlan Österreich Geschäftsführer Nigel Storny: „Wir freuen uns, einen erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter in unserem Team zu begrüßen.

Ausgezeichnetes Design Mit dem begehrten Designpreis „Red Dot Award 2013“ wird der neue Mazda6 ausgezeichnet. Der Preis, für den insgesamt 4.662 Produkte zur Wahl standen, wird am 1. Juli 2013 im Aalto Theater im deutschen Essen offiziell verliehen. Die 37-köpfige Jury des Red Dot Design Award hat speziell die vielen innovativen Zugänge zum Styling des neuen Mazda6 hervorgehoben. Die für herausragendes Produkt-Design vergebene Auszeichnung würdigt die Mazda Designsprache namens Kodo (japanisch für: die Seele der Bewegung).

Kluger Bremsassistent Speziell für urbane Bereiche hat Honda das „City Brake Active-System“ entwickelt. Es soll dazu beitragen, Unfälle bei geringen Geschwindigkeiten zu vermeiden. Mittels eines Radarsystems, das im oberen Bereich der Windschutzscheibe montiert ist, wird eine drohende Kollision bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h rechtzeitig erkannt und der Fahrer gewarnt. Sollte

dieser darauf nicht reagieren, leitet das System selbsttätig den Bremsvorgang ein. Es schützt den Fahrer auch vor ungewollter Beschleunigung bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h, indem es ihn vor Hindernissen innerhalb eines Abstands von 4 Metern warnt. Honda wird das System erstmals im Honda Fit (Jazz) in Japan noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt bringen.

Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken 26 I 04/2013


26-27 DS aufsteigen groß 3 *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:49 Seite 3

Sportliche 60er

3 Autos, 5 Sterne Bei jüngst vom ÖAMTC durchgeführten Crash-Tests erreichten alle 3 getesteten Fahrzeuge die begehrte Fünf-Sterne-Wertung. Der Škoda Octavia steht mit 93 Prozent in puncto Erwachsenen-Sicherheit an der Spitze. Auch bei der Kinder-Sicherheit ist beim Škoda Octavia alles im grünen Bereich. Verbesserungsmöglichkeiten sehen ÖAMTC-Experten bei der FußgängerSicherheit. Der Toyota Auris konnte im ÖAMTC-Crashtest ebenfalls bei der Erwachsenen- (92 Prozent) und KinderSicherheit (84 Prozent) überzeugen. Größtes Sorgenkind ist laut ÖAMTC auch bei diesem Auto die FußgängerSicherheit, bei der der Auris nur 68 Prozent erreicht. Gute Werte bei der Insassen-Sicherheit für Kinder (82 Prozent) und Erwachsene (89 Prozent) erreichte auch der Toyota RAV4. Bei der Fußgänger-Sicherheit hat der Toyota RAV4 mit 66 Prozent noch schwächere Werte. Bemängelt wurde bei allen 3 Fahrzeugen das Fehlen einer serienmäßigen „Speed Assistance“.

Sportliche Optik, eine dynamische Fahrwerkauslegung (optional) und exklusive Details – so präsentieren sich die neuen R-Design-Versionen der Modelle Volvo S60, Volvo V60 und Volvo XC60. Alle 3 R-Design-Modelle verfügen über eine neu gestaltete und ausdrucksstarke Frontpartie mit einem rahmenlosen, matt anthrazitfarbenen Kühlergrill und hochglänzenden schwarzen Querstreifen. Die Heckansicht prägen spezielle R-Design-Enddrohre

und ein Diffusor mit Luftleitfinnen. Außenspiegel in Aluminium-Optik sowie spezielle R-Design-Felgen in 19 Zoll (S60/V60) oder 20 Zoll (XC60) vervollständigen den sportlichen Auftritt. Die R-DesignAusstattungslinie kann mit allen Motorisierungen kombiniert werden. Das Angebot reicht vom 115 PS (84 kW) starken D2 Common-Rail-Turbodiesel im Volvo S60 und Volvo V60 bis zum 3-LiterSechszylinder-Benzinmotor im T6, der 304 PS (224 kW) leistet.

Facelift für Superb Ein Facelift samt neuem Interieur und neuen Technik-Features erhielten der Škoda Superb und Superb Combi. Ende Juni nehmen die Topmodelle der Marke Aufstellung bei den österreichischen Händlern. Neben einer komplett neuen Front- und Heckpartie gibt es erstmals in der Superb-Modellreihe Bi-Xenon-Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht. Neu sind zudem die 2 Metallic-Lackierungen „Metal-Grau“ und „Moon-Weiß“. Die Motorenpalette (4 Benziner, 3 Diesel) reicht von 105 PS bis 260 PS. Laut Hersteller sollen die neuen Modelle auch wesentlich verbrauchsgünstiger sein.

Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche. 04/2013

I 27


28 kolumne hueber *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:48 Seite 1

KOLUMNE Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.

Ein steuerlicher Dauerbrenner

D

ie Kombination Steuern und Autos kommt nicht aus der Mode. Nicht immer muss es sich um Mehrbelastungen handeln. Das beweisen die nachstehend für Sie recherchierten aktuellen Änderungen beziehungsweise Entscheidungen.

Pendlerpauschale neu ab 2013 Die in der letzten Kolumne angekündigte Neuregelung der Pendlerpauschale wurde am 27. Februar vom Nationalrat endgültig beschlossen. Sie tritt rückwirkend mit 1. Jänner 2013 in Kraft, wobei Dienstgeber bis 30. Juni 2013 Zeit haben, die Lohnverrechnung entsprechend aufzurollen. Bezüglich der Rückwirkung gibt es allerdings eine Ausnahme: Jenen Arbeitnehmern, denen ein arbeitgebereigenes Fahrzeug für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zur Verfügung gestellt wird, steht ab 1. Mai keine Pendlerpauschale mehr zu. Zusammengefasst nochmals die Eckpunkte der neuen Regelung: Die Pendlerpauschale steht künftig auch für Teilzeitbeschäftigte zur Verfügung. Dies war bisher ausgeschlossen. Ganz neu ist der „Pendler-Euro“, den es in Zukunft zusätzlich zur kleinen beziehungsweise großen Pendlerpauschale gibt. Ebenfalls neu sind das „Jobticket für alle“ (dabei stellt der Arbeitgeber den Beschäftigten steuerfrei eine Jahreskarte oder ein anderes, nicht übertragbares Ticket zur Verfügung) sowie die Anhebung der Negativsteuer.

Keine doppelte Nachtmaut auf Brenner-Autobahn Die Höhe der Maut für die Nutzung der Brenner-Autobahn war in der Vergangenheit bereits mehrfach Thema von Diskussionen und Verhandlungen. Zuletzt hat der erhöhte Tarif für Nachtfahrten auf der Gesamtstrecke der Brenner-Autobahn (hier musste für Lkws mit mehr als 4 Achsen das Doppelte des Tagestarifs bezahlt werden) zu Kontroversen geführt. In einem aktuellen Urteil war zu klären, ob dieser erhöhte Nachttarif eine Diskriminierung ausländischer Frächter darstellt und somit gleichheitswidrig ist. Der Oberste Gerichtshof hat dies bejaht und eine zumindest mittelbare Diskriminierung festgestellt. Bei jenen Fahrzeugen, die nur Teilstrecken der Autobahn nutzten und somit nur den Normaltarif zu zahlen hatten, handle es sich überwiegend um in Österreich zugelassene Fahrzeuge, wohingegen die Nutzung der Gesamtstrecke fast ausschließlich nicht in Österreich zugelassene Fahrzeuge beträfe. Im betroffenen Fall muss somit die zu viel gezahlte Maut für die Nachtfahrten zurückge-

28 I 04/2013

zahlt werden – zweifellos eine angenehme Überraschung für Firmen, die in ihren Flotten schwere Lkws einsetzen und damit auf der Brenner-Route unterwegs sind.

Kfz-Steuer bei Hybridautos Die Berechnung der motorbezogenen Versicherungssteuer basiert auf der Leistung des Fahrzeuges, wobei der vom Hersteller im Zulassungsschein eingetragene Wert ausschlaggebend ist. Bei der Zulassung von ElektroHybrid-Fahrzeugen kam es jedoch zu Unklarheiten, ob nun die Leistung des Verbrennungsmotors oder die Gesamtleistung – somit also die kombinierte Motorkraft von Verbrennungsaggregat und Elektromotor – ausschlaggebend ist. Diese Unsicherheit wurde nun ausgeräumt: Seit 1. Jänner 2013 ist nur noch die Nenndauerleistung des Verbrennungsmotors als Bemessungsgrundlage zur Steuerermittlung heranzuziehen. Sollte in früher ausgestellten Zulassungsbescheinigungen noch der alte Wert eingetragen sein, kann die Versicherung jedoch bereits den niedrigeren Wert nach der neuen Regelung zur Berechnung verwenden, sofern dem Versicherungsunternehmen die entsprechenden Daten vorliegen. •

November 2011

I ??


29 Flottenmanager *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:46 Seite 1

Jaguar und Land Rover zählen bis dato nicht zu den klassischen FuhrparkMarken, mit Fahrzeugen wie dem Jaguar XF Sportbrake will man aber bei Firmenkunden Fuß fassen. Von Stefan Schmudermaier

Ivo Rehak ist Flotten- und Großkundenverantwortlicher bei Jaguar Land Rover Austria

Wirtschaftliche Alternative

W

ährend viele Automarken viel Geld in die Imagepflege investieren, hat Ivo Rehak, zuständig für Groß- und Flottenkunden, vor allem bei Jaguar mit dem gegenteiligen Problem zu kämpfen. Das Image von Jaguar ist manchen Firmenkunden zu gut bzw. der Neidfaktor zu groß, als dass man sich eine Raubkatze in den Fuhrpark holt. Dabei ist der Mythos des ach so teuren Jaguar längst überholt, vor allem ausstattungsbereinigt liegt er teilweise sogar spürbar unter dem Mitbewerb von Audi, BMW und Mercedes.

Der Jaguar XF Sportbrake wurde vom ÖAMTC zum wirtschaftlichsten Auto seiner Klasse gewählt

Modern und wirtschaftlich Rehak weiß, dass es eine gewisse Schwellenangst der Kunden zu überwinden gilt: „Wir müssen die Leute in den Schauraum bekommen, dort sind viele dann überrascht, wie modern und konkurrenzfähig unsere Autos sind.“ Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge sind ebenfalls fehl am Platz, wie der kürzlich vom ÖAMTC verliehene MarcusAward unter Beweis gestellt hat: „Wir haben eine topmoderne und sparsame Fahrzeugpalette, der Jaguar XF Sportbrake wurde von unabhängigen Experten zum wirtschaftlichsten Auto seiner Klasse gewählt. Dass dabei viele verschiedene Faktoren wie Anschaffungspreis, Wertverlust, Spritverbrauch, Werkstattkosten etc. berücksichtigt wurden, macht die Auszeichnung umso wertvoller.“

Der neue Range Rover (o.) punktet mit feinstem Luxus, der Jaguar F-Type Roadster weckt Emotionen

Range Rover für Kreative Aber auch Land Rover kann bei Firmenkunden punkten, wie Rehak berichtet. Vor allem in kreativen Berufen finden die teils extravaganten Modelle wie etwa der Range Rover Evoque Anklang, in der Chefetage darf es auch gern ein Range Rover sein. Der Land Rover Defender erfreut sich im harten Arbeitseinsatz großer Beliebtheit und kommt etwa bei der Bergrettung zum Einsatz. Die komplette FirmenautoAbwicklung – von der Probefahrt bis hin zu Finanzierungsund Versicherungsdienstleistungen – erfolgt über das Händlernetz. •

04/2013

I 29


30 Fuhrparkpraxis *** OK STS_Layout 1 12.04.13 19:45 Seite 1

Gefahr durch Ablenkung und Übermüdung FUH R PRA PARK XIS

Bis zu 30 Prozent der Verkehrsunfälle sind auf Müdigkeit, Ablenkung und Krankheit zurückzuführen. Das Risiko ist bei Berufskraftfahrern besonders hoch.

S

ERIE

Von Stefan Schmudermaier

L

Risiko für Berufsfahrer

aut Innenministerium kamen im Vorjahr 522 Personen auf Österreichs Straßen ums Leben. 12 Prozent der Unfälle waren auf Ablenkung, 4,9 Prozent auf Übermüdung und 4,1 Prozent auf Herz-Kreislauf-Versagen oder andere akute Erkrankungen zurückzuführen. Besonders bei der Übermüdung dürfte die Dunkelziffer aber noch deutlich höher liegen, wie Experten im Zuge des Symposiums der AKVÖ (Ärztliche Kraftfahrvereinigung Österreichs) mit dem ÖAMTC unterstrichen haben.

Fahrfehler nehmen beim Telefonieren drastisch zu Neurologe Wolfgang Staffen wies darauf hin, dass Routinestrecken ganz besonders gefährlich sind. Aber auch das hierzulande nach wie vor als Kavaliersdelikt angesehene Telefonieren am Steuer birgt immense Gefahren, die Fahrfehler steigen dabei gleich um 40 Prozent an. Gefährlich unterwegs ist auch, wer sich in der Nacht nicht ausreichend erholt. So bringt ein auf 4 Stunden verkürzter Nachtschlaf die gleiche Reaktionsverschlechterung mit sich wie 0,5 Promille Alkohol im Blut.

Gefahr in der Nacht ÖAMTC Verkehrspsychologin Marion Seidenberger hat sich gemeinsam ÖAMTC Verkehrsmit Gerhard Klösch, psychologin Marion dem Vorstand des InstiSeidenberger warnt vor tuts für Schlaf-WachSelbstüberschätzung Forschung, den Gefahren des nächtlichen Autofahrens gewidmet. „Bei längeren Nachtfahrten kann es zu gefährlichen Wahrnehmungsproblemen kommen. Selbstüberschätzung ist dabei ein großes Problem, denn Anzeichen von Übermüdung werden oft ignoriert.“ In einem Versuch zeigte sich, wie wichtig es ist, regelmäßig Pausen einzulegen, das Fahrverhalten wird positiv beeinflusst.

30 I 04/2013

Gerhard Blümel, Leiter der ÖAMTC-Berufsfahrerakademie rät zu regelmäßigen Pausen

Berufsfahrer sind vom Thema „Übermüdung am Steuer“ besonders betroffen, berichtet Gerhard Blümel, Leiter der ÖAMTC-Berufsfahrerakademie: „Es wird erwartet, dass Berufsfahrer 24 Stunden am Tag fehlerfrei agieren. Dabei haben sie oft große Fahrdistanzen zu bewältigen, meist zu ungünstigen Dienstzeiten.“ Sich ausgeschlafen (rund 8 Stunden) ans Steuer zu setzen ist ebenso wichtig wie alle 2 Stunden eine etwa 15-minütige Pause einzulegen. Machen sich erste Anzeichen von Müdigkeit breit, sollte das Tempo reduziert und eine Schlafpause von 20 bis 30 Minuten eingelegt werden. Assistenzsysteme wie Müdigkeitswarner können hier wertvolle Dienste leisten. •


31 Ford Kuga *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:28 Seite 1

Bei Ford steht der neue Kuga für den Start einer echten SUV Offensive, auch bei Firmenkunden kann das mit Front- oder Allradantrieb erhältliche Modell punkten. Von Johannes Mautner Markhof

Kompakt, geräumig und jedem Wetter gewachsen

W

ie neu der Kuga 2. Generation in Wirklichkeit ist, erfährt dabei nur, wer das bewährte Modell besessen hat oder dies zumindest daneben stellt. Nur so lässt sich das geschärfte Design auf Anhieb erkennen, das sich von der Motorhaube über die Frontstoßstange und die Lichter bis in die Rückleuchten zieht. Geradliniger ist er dadurch und somit auch optisch deutlich sportlicher.

Größeres Platzangebot

Hohe Interieur-Qualität Im Innenraum hat sich Ford vor allem auf die Materialauswahl und die Verarbeitungsqualität konzentriert und beides spürbar verbessert, obwohl es diesbezüglich auch beim Vorgänger keine echten Kritikpunkte gab. Dazu serviert der neue Kuga mehr Platz für alle Passagiere, ein größeres Kofferraumvolumen und die Option, die Heckklappe auch mit voll bepackten Händen leicht zu öffnen oder zu schließen. Dafür reicht es, mit dem Fuß kurz unter die Heckstoßstange zu schwingen und schon öffnet oder schließt sich die Klappe wie von Geisterhand gesteuert. Einzige Bedingung dafür ist es, den Schlüssel bei sich zu tragen, sonst könnte ja jeder kommen.

Weniger Verbrauch verspricht Ford durch einen neuen Benzin- und einen optimierten Dieselmotor. Hier gilt es, sich zwischen 150 und 182 BenzinPS beziehungsweise 140 und 163 Diesel-PS zu entscheiden. Mit Ausnahme des Einstiegsmodells stehen für alle KugaVarianten auch Automatikgetriebe optional zur Verfügung.

Das Interieur ist aus dem Focus bekannt und erfreut mit hochwertiger Verarbeitung

Im Vergleich zum Vorgänger ist der Innenraum spürbar gewachsen, der Kofferraum schluckt nun zwischen 481 und 1.653 Liter. Los geht es ab 26.900 Euro für den frontgetriebenen Benziner, Allrad in Verbindung mit dem Dieselmotor wird ab 31.950 Euro geboten. •

Ford Kuga – schon gefahren Grundmodell Benzin: 1.6 EcoBoost Trend

Grundmodell Diesel: 2.0 TDCi Trend

Hubraum | Zylinder

1.596 cm3 | 4

1.997 cm3 | 4

Leistung

150 PS (110 kW) bei 5.700/min 115 PS (85 kW) bei 3.600/min

Drehmoment

240 Nm bei 1.600–4.000/min 300 Nm bei 1.500–2.250/min

Sicherheit im Vordergrund

Beschleunigung | Vmax 9,7 s | 195 km/h

12,2 s | 180 km/h

Ein weiter entwickeltes Allradsystem und zusätzliche Sicherheitsfeatures (Bestwerte im NCAP Crashtest) sowie das Kommunikationsmodul SYNC sind neben den Motoren die wesentlichen technischen Neuerungen. Hinsichtlich der Ausstattung darf zwischen Trend und Titanium gewählt werden.

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,6 l Diesel | 154 g/km

5,3 l Diesel | 139 g/km

Kofferraum | Zuladung

481–1.653 l | 521 kg

481–1.653 l | 645 kg

Basispreis | NoVA

26.900 € (inkl.) | 7 %

27.950 € (inkl.) | 7 %

Fazit: hochwertiges Kompakt-SUV mit gewachsenem Platzangebot Das Plus für Firmen: sparsame Motoren, Allrad optional erhältlich Werksangaben

04/2013

I 31


32-34 Finanz+Vers 2 *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:27 Seite 1

Alle lieben Leasing

Ob Kleinstbetrieb oder Konzern: Viele Firmen entscheiden sich für die Finanzierung ihrer Fahrzeuge bis hin zum kompletten Outsourcing. Deshalb konnte die Kfz-Sparte 2012 den Abwärtstrend des Leasingmarktes bremsen. Von Philipp Hayder

E

„Outsourcing wird immer stärker nachgefragt“, sagt Dipl.-Ing. Renato Eggner

xakt 72.313 Autos befanden sich am Jahresende 2012 in Fullservice-Leasingverträgen. Darunter versteht die Branche Vereinbarungen, die neben der Finanzierung auch Zusatzdienstleistungen von Versicherung und Wartung bis hin zu Tankkarte und Reifen umfassen. Gegenüber 2011 entsprach dies einem Plus von 2,6 Prozent. „Daraus lässt sich ableiten, dass echtes Outsourcing immer stärker nachgefragt wird“, sagt Dipl.-Ing. Renato Eggner, Leiter des Fuhrparkmanagementausschusses im Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL). Zwar ist das Fuhrpark-Neugeschäftsvolumen parallel um 5 Prozent auf rund 593 Millionen Euro gesunken, doch ist dies laut Eggner nicht beunruhigend: Es habe sich lediglich um eine „Normalisierung gegenüber dem außergewöhnlichen Rekordwachstum im Jahr 2011“ gehandelt.

Stabile Säule

Dr. Michael Steiner fordert faire steuerliche Rahmenbedingungen

Großes Wachstumspotenzial „Heuer rechnen wir im Fuhrparkmanagement mit einem recht kontinuierlichen Bestandswachstum von 2 bis 3 Prozent, er-

Fuhrparkmanagement - Bestand 2012

Marktentwicklung KFZ-Leasing 2012

Fullserviceverträge 72.313 (+2,6%) Volumen € 1,206 Mrd. (+5,6%)

Neugeschäft 154.819 Verträge (-3,5%) Volumen € 3,469 Mrd. (-2,8%)

Volumen in Mio. €

1.400

Volumen in Mio. €

4.000

1.200 1.142

1.000 956

800 801

946

1.206

3.500 3.442

3.000

975

2.500

854

600

2.000

400

1.500

200

1.000

100

3.523

3.672

3.571 3.253

3.218

3.469

3.086

3.040 2.551

500 2006

51.305

61.703

62.602

66.018

70.479

72.313

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Quelle: Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften

32 I 04/2013

120.892 139.270 145.234 152.857 149.126 154.928 144.034 150.760 160.479 154.819

2003

2004

klärt Eggner. Das langfristige Wachstumspotenzial werde im Vergleich mit anderen europäischen Ländern deutlich: In Österreich würde derzeit erst ein Fünftel der Firmenfahrzeuge professionell verwaltet. In Deutschland seien es dagegen über 50 Prozent und in Großbritannien sogar 90 Prozent.

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Quelle: Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften

Zählt man zum Fuhrparkmanagement auch das reine Finanzierungsleasing hinzu, ist das Neugeschäftsvolumen in der Kfz-Sparte um 2,9 Prozent auf 3,47 Milliarden Euro gesunken. Dies spiegelte zu einem Gutteil den leicht rückläufigen Automarkt wieder. Dass die Kfz-Finanzierungen beinahe stabil waren, konnte den Leasinggesellschaften nur Recht sein: Sie mussten beim Immobilienleasing nämlich 60 Prozent und beim Mobilienleasing 25 Prozent Minus hinnehmen. So aber können Dr. Michael Steiner, Präsident des VÖL, und seine Branchenkollegen auf das Autoleasing als stabile Säule zählen. Gegenüber der Politik haben sie vor allem einen Wunsch: „Die Ungleichbehandlung von Leasing im Vergleich zum Kredit muss abgestellt werden.“ •


32-34 Finanz+Vers 2 *** OK STS_Layout 1 15.04.13 15:57 Seite 2

Klare Regeln für die Flotte Eine „Car Policy“ erleichtert den Fuhrparkalltag. Die Experten von Arval helfen bei der Erstellung.

O

b 5,50 oder 500 Fahrzeuge: Die klare Definition aller Prozesse erleichtert die Steuerung von Firmenfuhrparks aller Größen. „Das beginnt bei den Kriterien für die Fahrzeugauswahl, umfasst Schadenmeldungen oder Diebstähle und reicht bis hin zur Fahrzeugrückgabe“, erläutert Christian Morawa, Verkaufsund Marketingdirektor von Arval Austria. Der internationale Flottenmanager wurde bereits vom Großteil seiner knapp 200 österreichischen Kunden beauftragt, eine Car Policy zu erstellen.

Zu Beginn steht die Bedarfserhebung Als Beispiel für den Nutzen dieses Regelwerks bietet sich der Fahrzeugkauf an. „Am Beginn steht jeweils die Bedarfserhebung“, sagt Morawa. Die Profis von Arval stehen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite, indem sie beispielsweise über die Erfahrungen mit einzelnen Marken, über die zu erwartenden Wartungs- und Verschleißkosten oder über die Fuhrparkpraxis in vergleichbaren Unternehmen informieren. In der Folge können Marken, Fahrzeugklassen, CO2-Grenzen oder Preiskorridore definiert werden. „Immer beliebter werden Modelle, bei denen die

Christian Morawa informiert über den Nutzen klarer Fuhrparkregeln

Firmenwagenfahrer individuelle Zuzahlungen leisten können“, weiß Morawa. Dies bedeute einerseits mehr Mitarbeitermotivation und senke andererseits die Kosten des Unternehmens. Ähnlich detailliert und maßgeschneidert regelt die Car Policy auch alle anderen Aspekte des Fuhrparkalltags. Kein Wunder, dass derartige Dokumente mindestens 20 Seiten umfassen. Dieser Aufwand macht sich jedoch bezahlt, ist Morawa überzeugt: „Je klarer eine Car Policy definiert ist, desto weniger Reibungsverluste gibt es im Alltag.“ • (HAY)

Die Nachfrage steigt Nicht zuletzt aufgrund der neuen Nutzfahrzeugmodelle verspürt die Ford Bank Rückenwind, KMU sollen verstärkt angesprochen werden.

M

ichael Cherubin, österreichischer Niederlassungsleiter der Ford Bank, hat derzeit allen Grund zur Freude. Die Geschäftsentwicklung ist positiv, die zahlreichen neuen Nutzfahrzeugmodelle von Ford sorgen zusätzlich für eine verstärkte Nachfrage. „Wir sprechen mit unseren Angeboten vor allem auch die Klein- und Mittelunternehmen an, hier gibt es aus unserer Sicht noch viel Potenzial. Oft wissen die Unternehmer gar nicht, dass eine maßgeschneiderte Finanzierung auch steuerliche Vorteile bringen kann“, so Cherubin.

Business-Flatrate Gut angelaufen ist die „Ford Business Flatrate“, die dank fixer Kosten eine sehr gute Planbarkeit ermöglicht. Die Kunden zahlen nicht den vollen Kaufpreis, sondern nur die Nutzung des Fahrzeuges. In der Rate inkludiert sind nicht nur die Servicearbeiten laut Herstel-

Michael Cherubin freut sich über das große Interesse an den neuen Ford-Nutzfahrzeugen

lervorgaben, sondern auch Pickerlüberprüfungen, Verschleißteilreparaturen, Verbrauchsmaterialien sowie eine Mobilitätsgarantie. Das Angebot gilt übrigens bereits ab dem ersten Fahrzeug. Für Gesprächsstoff sorgte auch die Werbekampagne „Ford Five2go“. Für 1.000 Euro monatlich bekommt man 2 Transit Custom, 2 Transit Connect und einen Ford Galaxy. „Wir haben damit viel Interesse geweckt und konnten neue Kunden gewinnen“, freut sich Cherubin. • (STS)

04/2013

I 33


32-34 Finanz+Vers 2 *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:27 Seite 3

Erfolgspaket im Autohaus Jedes vierte österreichische Leasingauto wird von der Porsche Bank finanziert. Das Unternehmen punktet unter anderem mit attraktiven Komplettpaketen.

W

er einen Händler des VW-Konzerns aufsucht, kann dort nicht nur sein Wunschfahrzeug auswählen, sondern auch gleich passende Finanzierungs- und Versicherungsangebote auswählen. Dies reicht bis zum kompletten Fuhrparkmanagement. „Maßgeschneiderte Mobilitäts-Komplettlösungen aus einer Hand kommen bei unseren Kunden besonders gut an“, so Mag. Hannes Maurer, Vorstand für Marketing und Vertrieb bei der Porsche Bank.

Ein zentraler Ansprechpartner Sein Unternehmen stellt den Autohändlern die nötigen Produkte zur Verfügung, wovon wiederum die Kunden profitieren. „Ein zentraler und kompetenter Ansprechpartner im Autohaus, anstatt vieler überflüssiger Wege, spart Zeit und Geld“, ist Maurer überzeugt. 2012 konnte die Porsche Bank mit einer Steigerung von 41.155 auf 47.158 neue Leasing- und Kreditverträge in Österreich ein Rekordergebnis erzielen. Der Finanzierungsbestand wuchs von 117.400

Mag. Hannes Maurer sorgt mit Paketlösungen für zufriedene (Firmen-)Kunden

Zeit und Geld sparen Der Aufwand für die Fahrzeug-Eigenverwaltung ist nicht unerheblich, professionelles Fuhrparkmanagement schafft Abhilfe.

D

er Aufwand der Fahrzeugverwaltung von Firmenautos wird oftmals unterschätzt. Schließlich reicht es nicht aus, sich mit Autos auszukennen, auf einen Fuhrparkverwalter warten weit komplexere Aufgaben. Die Wiener Städtische Donau Leasing geht davon aus, dass der Zeitaufwand zur hausinternen Abwicklung eines Fuhrparks mit 20 Fahrzeugen bei ca. 2 Stunden pro Kfz und Monat liegt. Schließlich muss man sich mit Fahrern, Autohäusern, Versicherungen, Treibstoffpartnern, aber auch mit der einzelnen Verbuchung von Rechnungen beschäftigen.

Auslagerung zum Spezialisten Andre Löhlein, Geschäftsführer der Wiener Städtische Donau Leasing, rät daher zur Auslagerung dieser oft zeitraubenden Tätigkeiten: „Unsere Spezialisten wissen, wann ein Auto gewechselt werden soll und was ein Fahrzeug kosten darf. Durch transparente Kosten können unsere Partner wirtschaftlich kalkulieren. Dabei wird auf langjähriges Knowhow zurückgegriffen.“ Durch ein professionelles Fuhrparkmanagement werden Kosten eingespart, die Kapitalbindung ist dadurch geringer als bei der oft zum Einsatz kommenden Abschreibung.

34 I 04/2013

Andre Löhlein, Geschäftsführer Wiener Städtische Donau Leasing

auf 130.012 Verträge. Auch im Fuhrparkmanagement konnte man zulegen und den Bestand von 27.000 auf mehr als 30.000 Autos ausbauen. Im Detail hätten sich im Vorjahr 45 Prozent aller KMU-Kunden für das „Rundumpaket“ entschieden, berichtet Maurer: Dieses besteht aus Finanzierung, Haftpflicht-, VollkaskoInsassenunfall- und Rechtsschutzversicherung, Tankkarte sowie dem Wartungs- und Verschleißteileprogramm „TopService“. • (HAY)

Der Kunde muss sich um nichts mehr kümmern und auch keine Investitionen in oftmals teure Spezialsoftware tätigen. Die Profis von der Wiener Städtische Donau Leasing können klare Empfehlungen an den Kunden aussprechen und verschiedene Marken und Typen auf Basis einer Gesamtkosten-Rechnung objektiv miteinander vergleichen. • (STS)


35 Land Rover Freelander NEU *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:26 Seite 1

Der kleine Lord fürs Gelände Der Land Rover Freelander 2 ist das Einstiegsmodell in die Welt der britischen Geländewagenmarke mit jahrzehntelanger Offroad-Erfahrung.

T

rotzdem er der Kleinste in der Familie ist, ist er ein echter „Landy“. Mit dem Freelander kann man sich sowohl im Gelände als auch vor der Oper sehen lassen. Er verbindet Robustheit und Eleganz. Man hat in ihm das Gefühl, dass er – wie bei seinen größeren Brüdern gewohnt – den edlen Tweed ablegen und, wenn notwendig, die Gummistiefeln überstreifen kann. Also ein Gefährt für alle Fälle und das nicht nur auf dem Papier.

Kraftvoller Turbodiesel Ausreichend motorisiert ist der Freelander als TD4 in jedem Fall. Hinter dem Kürzel verbirgt Wohlfühlatmosphäre im sich ein 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 150 PS Innenraum des Freelander und satten 420 Nm Drehmoment. Den werkssei- mit übersichtlich angeordtig angegebenen Verbrauch von 6,2 Litern auf 100 neten Bedienelementen Kilometer konnten wir zwar nicht ganz erreichen, die von uns gemessenen 7 Liter sind aber auch mehr als in Ordnung. Aufgrund seiner Abmessungen geht der Freelander als kompakt durch. Das merkt man nicht nur im Gelände, sondern auch im städtischen Bereich, wo er durchaus wendig bewegt werden kann. Die Übersicht ist nicht zuletzt wegen der hohen Sitzposition sehr gut.

Fast zu schade für schlammige Einsätze Der Innenraum erinnert zwar nicht unbedingt an einen britischen Club, irgendwie fühlt man sich aber dennoch als Land Rover Freelander 2 – im Test kleiner Lord. Dem Grundmodell: Testmodell: 2.2 eD4 Experience SE 2.2 TD4 Experience SE harten GeländeHubraum | Zylinder 2.179 cm3 | 4 2.179 cm3 | 4 einsatz ist der Leistung 150 PS (110 kW) bei 4.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.000/min Freelander zwar Drehmoment 420 Nm bei 1.750/min 420 Nm bei 1.750/min 11,7 s | 181 km/h durchaus gewach- Beschleunigung | Vmax 11,7 s | 181 km/h 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad sen, für den Getriebe | Antrieb Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Diesel | 158 g/km 6,2 l Diesel | 165 g/km Gatsch ist er aber Kofferraum | Zuladung 755–1.670 l | 795 kg 755–1.670 l | 795 kg dann doch ir- Basispreis | NoVA 26.900 € (inkl.) | 8 % 35.800 € (inkl.) | 8 % gendwie fast zu Fazit: kompakter Geländewagen in edler Aufmachung Das Plus für Firmen: Allradfahrzeug mit zufriedenstellendem Verbrauch schade. • (DKH) Werksangaben

04/2013

I ??


36-37 Heise *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:24 Seite 1

Schadensmanagement spart den Firmen Geld Die Versicherung ist zu Unrecht ein stark vernachlässigter Baustein bei den Total Cost of Ownership (TCO). Dabei wären hier mit relativ geringem Aufwand durchaus namhafte Summen einzusparen. Fuhrpark-Berater Henning Heise erklärt wie’s geht.

I

n einem modernen Fuhrparkmanagement ist die Ausrichtung des Fuhrparks nach Berücksichtigung der Vollkosten eines Fahrzeugs (TCO) heute die kosteneffizienteste Art. Hierbei macht die Versicherungsprämie allerdings nur circa 10 Prozent aus und ist somit nur ein kleines Mosaikstück und findet damit auch nicht die große Aufmerksamkeit. Die Versicherungsprämie ist aber nicht die ganze Wahrheit, da hier nur ein Teil des Gesamtbereiches betrachtet wird und die Schäden und die daraus resultierenden Folgen und Folgekosten nicht gesehen werden.

Es zählt nicht nur der Schaden selbst Auch bei der Versicherung sollte man ein Art „TCO“-Betrachtung durchführen, d. h. zum einen die gezahlten Prämien zum anderen die Folgekosten aus Unfällen jeder Art. Das sind einmal der zu leistende Selbstbehalt, dann die Kosten für Ersatzfahrzeuge während der Reparatur, interne Kosten für die Schadensabwicklung, Zeitausfall des Mitarbeiters für die Fahrt zur Werkstatt und später für die Abholung. Auch sollten eventuelle Beeinträchtigungen des Kerngeschäftes nicht außer Acht gelassen werden. Wie wirkt es sich aus, wenn ein Vertriebsmitarbeiter zu vereinbarten Terminen nicht erscheint, da er in einen Unfall verwickelt war?

36 I 04/2013

Hohe Schadenshäufigkeit Firmen gehen mit Schäden oftmals viel zu großzügig um, „das Fahrzeug ist eh Kasko versichert“, hört man da oft. Wenn man sich Statistiken ansieht, stellt man fest, dass die Schadenshäufigkeit bei Privatpersonen bei circa 0,3 pro Jahr liegt, d. h. alle 3 Jahre kracht es. Bei Firmen beträgt die Häufigkeit circa 0,9–1,2 Schäden pro Jahr. Die meisten Schäden (80 Prozent) sind sogenannte Klein- oder Bagatellschäden mit einem Betrag zwischen 800 und 1.400 Euro. Hiervon werden circa 70 Prozent als nicht notwendig eingestuft, die Ursache ist schlichtweg Unachtsamkeit.


36-37 Heise *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:25 Seite 2

Wichtig ist die Betrachtung der Schadensquote, wie viel Prämie wurde einbezahlt und wie viel Geld hat die Versicherung für die Begleichung der Schäden aufgewendet? Wie sieht die Kalkulation aus Sicht der Versicherung aus? Nehmen wir an, die Kaskoprämie beträgt 111 Euro pro Monat. Die Versicherung kalkuliert wie folgt: In den 111 Euro sind 11 Prozent Versicherungssteuer enthalten, somit beträgt die Nettoprämie 100 Euro. Davon werden im Schnitt 30 Prozent für interne Prozesse, Polizzierung etc. abgezogen, sodass am Ende ein Betrag von 70 Euro pro Monat für allfällige Schäden zur Verfügung steht, im Jahr sind dies also 840 Euro. Betrachtet man die obige Statistik, so wird sich das für die Versicherung wohl nicht ganz ausgehen, um kostendeckend zu arbeiten. Zur Veranschaulichung: Eine lackierte Stoßstange kostet heute im Schnitt 1.200 eine Windschutzscheibe ab circa 600 Euro.

Die Abrechnung kommt zum Schluss Große Unruhe kommt am Ende des Fahrzeuglebens auf, wenn es verkauft oder an die Leasingfirma zurückgegeben wird. Gewerblich genutzte Fahrzeuge weisen im Durchschnitt Beschädigungen in Höhe von 1.500 bis 2.000 Euro auf. Diese werden vom kaufenden Händler vom Ankaufspreis abgezogen bzw. von der Leasingfirma in Rechnung gestellt bzw. über die Kasko-Versicherung abgewickelt. In den seltensten Fällen gibt es hier Aktionen seitens der Firma. Dies ist etwas paradox, da beim Kauf des Fahrzeugs um jeden halben Prozentpunkt Rabatt gefeilscht wird. Dieser macht dann vielleicht ein paar hundert Euro aus, die Schäden am Ende aber ein Vielfaches davon. Die Folgen einer negativen Schadenquote sind in der Regel erhöhte Versicherungsprämien. Diese und die oben beschriebenen Folgekosten eines Unfalls können die Vollkosten eines Fahrzeugs schnell um 10–20 Prozent nach oben schnellen lassen.

Weitere Maßnahmen könnten z. B. auch Incentive-Programme für die Fahrer sein. Hierbei werden die Fahrer belohnt, die keine Schäden im Laufe eines Jahres hatten.

Park-Assistenten helfen Eine andere Maßnahme wiederum ist der verpflichtende Einbau von ParkAssistenten. Diese kosten in der Regel um die 700 Euro, eine halbe Stoßstange auf die gesamte Nutz u n g s d a u e r. Auch Fahrsicherheitstrainings bewirken einiges. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, sie müssen aber zur Firmenphilosophie passen und vor allem müssen sie konsequent umgesetzt werden. •

Proaktives Schadensmanagement Doch was kann man tun, um die Schadenquote niedrig zu halten? Das Zauberwort heißt: proaktives Schadensmanagement. Was heißt dies konkret? Regelmäßiges Monitoring der Schadensentwicklung ist unumgänglich. Man sollte von der Versicherung eine regelmäßige Auswertung des Schadensverlaufs anfordern und dann entsprechende Maßnahmen setzen. Hier ist die Kommunikation und Aufklärung mit den Fahrern sehr wichtig.

Zur Person Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und ausgewiesener Fachmann im Flotten- und Fuhrparkbereich. Der unabhängige Fachmann steht vielen Firmen beratend zur Seite.

04/2013

I 37


38 Skoda Octavia *** OK STS_Layout 1 15.04.13 16:02 Seite 1

Eine einfach clevere Alternative Mit sehr guter Verarbeitung, riesigem Platzangebot und einem tadellosen PreisLeistungs-Verhältnis wird sich der Octavia in die Herzen vieler Firmen fahren. Von Stefan Schmudermaier

U

nglaublich, wie sich Skoda gemausert hat. Von der grauen Ostblock-Maus hat sich die Marke zur echten Gefahr für viele Mitbewerber – auch aus dem eigenen VW-Konzern – entwickelt. Das bringt natürlich eine schöne Portion Selbstbewusstsein mit sich, Selbstbewusstsein, das man beim neuen Octavia rundum erkennen kann. Die Optik ist eigenständig und fesch, die Verarbeitungsqualität hat ein Niveau erreicht, von dem sich mancher Hersteller ein oder 2 Klassen höher noch ein Stück abschneiden kann.

Der Kompaktklasse entwachsen Von einem Wettbewerb im eigenen Haus will man im VW-Konzern natürlich nichts wissen, dass der neue Octavia den in die Jahre gekommenen Passat unter Druck setzt, liegt aber auf der Hand. Basierend auf der Golf-Plattform unterbietet der neue Skoda diesen sogar leicht beim Preis, bei deutlich größerem Platzangebot. Das Fließheck erfreut mit großer Heckklappe und einem Stauraum von satten 590 Litern, da wird mancher Kombi blass. Auch die Beinfreiheit im Fond sorgt für staunende Blicke, mehr bietet in dieser Klasse niemand. Punkten kann der Octavia auch mit cleveren Features wie Vorne wie hinten überzeugt der neue Skoda Octavia mit einem Handy-Fach einem hochwertigen Auftritt samt Außenantennen-

38 I 04/2013

Perfekte Ergonomie und Verarbeitung, gepaart mit fürstlichen Platzverhältnissen

anbindung, simplen, aber effektiven Klett-Fixierungen im Kofferraum oder auch dem Eiskratzer im Tankdeckel.

Umfangreiche Ausstattung Der 150 PS starke Turbodiesel unseres Testwagens gefiel mit guter Laufkultur und sportivem Durchzug. Durchschnittlich genehmigte sich der Octavia knapp über 6 Liter, trotz eher zurückhaltender Fahrweise. Ein Wert, der in Ordnung ist, die 4,1 Liter Werksverbrauch sind aber in weiter Ferne. Die Elegance-Ausstattung unseres Testwagens beinhaltet bereits viele Annehmlichkeiten wie Klimaautomatik, beheizte Vordersitze, Regensensor, CDRadio, Tempomat u. v. m., die Liste der Optionen – u. a. Xenon-Scheinwerfer, ein formidables großes Navi, die empfehlenswerte Canton-Soundanlage und weitere Goodies. So ausgestattet wird auch die 30.000-Euro-Hürde locker geknackt, wer sich richtig austobt, nähert sich den 40.000 Euro. •

Skoda Octavia – im Test Grundmodell: 1.2 TSI Active

Testmodell: 2.0 TDI Elegance

Hubraum | Zylinder

1.197 cm3 | 4

1.968 cm3 | 4

Leistung

86 PS (63 kW) bei 4.300/min

150 PS (110 kW) bei 3.500/min

Drehmoment

160 Nm bei 1.400–3.500/min 320 Nm bei 1.750–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 12,0 s | 181 km/h

8,5 s | 218 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,2 l Super | 119 g/km

4,1 l Diesel | 106 g/km

Kofferraum | Zuladung

590–1.580 l | 625 kg

590–1.580 l | 625 kg

Basispreis | NoVA

17.980 € (inkl.) | 4 %

27.060 € (inkl.) | 4 %

Fazit: Raumwunder mit Top-Verarbeitung zum Bestpreis Das Plus für Firmen: riesiger Kofferraum, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Werksangaben


39 toyota Rav4 *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:12 Seite 1

Seit Anfang März ist die 4. Generation des Toyota RAV4 in Österreich erhältlich. Das Volumenmodell soll wieder an vergangene Verkaufserfolge anschließen. Von Dr. Kurt Holzbauer

Anknüpfen an alte Erfolge D

er neue RAV4 ist im Vergleich zum bisherigen um etwas mehr als 20 Zentimeter gewachsen und misst jetzt knapp über 4,5 Meter. Dies wirkt sich positiv auf das Platzangebot, vor allem für die Fondpassagiere, aus. Ebenso profitiert das Gepäckraumvolumen davon. Dieses reicht bis zu 1.846 Liter, was einen Zuwachs von 100 Liter bedeutet.

beim Fahrverhalten ganze Arbeit geleistet. Das Auto ist zwar nicht von Sportlichkeit geprägt, dafür liegt es satt auf der Straße. Und auch im Gelände, wenn auch im leichten, gibt das kompakte SUV aufgrund seiner Wendigkeit eine gute Figur ab.

3 Motoren, 3 Getriebe Zur Auswahl stehen 2 Diesel mit 124 und 150 PS sowie ein Benziner mit 151 PS. Die gesamte Motorenpalette profitiert von einigen Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen, die im Durchschnitt um 11 Prozent gesenkt wurden. Auswirkungen hat das auch auf den Verbrauch, dieser wird zum Beispiel beim 150 PS Diesel mit 5,6 Litern auf 100 Kilometer angegeben. Zur Wahl stehen je nach Motorisierung ein 6-GangSchalt-, ein 6-Gang-Automatik- und ein Multi-S-Getriebe. Den schwächeren Selbstzünder gibt es ausschließlich in der 2WDVersion, sonst ist der neue RAV4 mit 4WD-Antrieb unterwegs.

Erfolgsorientiert

Soft-Touch-Oberflächen sind am Armaturenbrett zu finden. Der Laderaum lässt sich bis auf 1.846 Liter vergrößern

Ansprechendes Design Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat der neue RAV4 jetzt ein markanteres, wenn auch schnörkelloses Äußeres. Im Inneren setzt man auf hochwertigere Materialien mit SoftTouch-Oberflächen. Die Toyota-Techniker haben jedenfalls

Der neue Toyota RAV4 ist erwachsener und markanter

Die bisherige Generation des RAV4 lag beim Verkauf etwas unter den Erwartungen. Der neue RAV4 mit einem Einstiegspreis von 27.980 Euro soll das ändern und wieder an die Erfolge der beiden ersten Modelle anknüpfen. Übrigens, insgesamt sind in Österreich derzeit etwa 25.200 RAV4 unterwegs. •

Toyota RAV4 – schon gefahren Grundmodell Benzin: 2,0 VM City 4WD

Grundmodell Diesel: 2,0 D-4D City 2WD

Hubraum | Zylinder

1.987 cm3 | 4

1.998 cm3 | 4

Leistung

151 PS (111 kW) bei 6.200/min 124 PS (91 kW) bei 3.600/min

Drehmoment

195 Nm bei 4.000/min

310 Nm bei 1.600-2.400/min

Beschleunigung | Vmax 13,1 s | 185 km/h

13,6 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang manuell | vorn

6-Gang manuell | vorn

Ø-Verbrauch | CO2

7,2 l Benzin | 167 g/km

4,9 l Diesel | 127 g/km

Kofferraum | Zuladung

647–1.846 l | 610 kg

647–1.846 l | 600 kg

Basispreis | NoVA

29.800 € (inkl.) | 8 %

27.980 € (inkl.) | 6 %

Fazit: das neue Design macht ihn wieder attraktiv Das Plus für Firmen: für Außendienstmitarbeiter, die in exponierte Gebiete müssen Werksangaben

04/2013

I 39


40-41 branchendoppler Text*** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:06 Seite 1

Spezielle Anforderungen verlangen spezielle Lösungen,

Österreich-Vorstellungstour Den offiziellen Auftakt der Renault-NutzfahrzeugeRoadshow bildete die Präsentation des PRO+ Konzepts bei Renault Wien-Donaustadt, der Vertriebseinheit von Renault, zu der auch Renault Wien am Laaer Berg gehört. Zur ersten Leistungsshow für Gewerbekunden bei einem PRO+ Business Center konnte Dr. Otto Noidoilt, Leiter Business-toBusiness bei Renault Wien, Jean-Christophe Friederici, den für das Netz Verantwortlichen bei der Verkaufsdirektion Nutzfahrzeuge der Herstellerzentrale, Otto Noidoilt (l.), Leiter B2B bei begrüßen. Dieser Renault Wien, mit Jean-Christophe Friederici in Donaustadt erklärte, die PRO+ Business Center seien der Schlüssel zur Langzeit-Marktführerschaft von Renault in der Nutzfahrzeugklasse bis 3,5 Tonnen. Stefan Barth, bei Renault Österreich für das PRO+ Business Center-Netz zuständig, erläuterte die Standards, die unter anderem das Einfahrtstor mit 4 Meter, die Werkstatt mit 5,5 Meter Höhe sowie eine Stefan Barth von Renault Österreich Hebebühne mit erläuterte, was der Gewerbekunde 7 Tonnen Tragkraft bei PRO+ erwarten darf vorschreiben. Das PRO+ Business Center ist stets zugleich Ansprechpartner für Elektroautos und bietet Fahrzeuge der Marken Renault und Nissan. Über Dacia, die Preis-Wert-Marke des Konzerns, sprach Mag. Judith Porstner, Senior Brand Manager: Beim Dacia Dokker (rechts unten), der nun in einer Radstand-Dachvariante mit rechter Laderaumschiebetür mit 4 Motorisierungsvarianten als günstigster Kleintransporter ÖsterDacia Brand Manager Judith Porstner reichs angeboten erläuterte das Dacia-Preis-Wertwird, gibt’s als Angebot bei PRO+ Extra Radio-Navigation (mit 7-Zoll-Touchscreen, Bluetooth und USBEingang), Einparkhilfe hinten und den Laderaum vergrößernden Dacia „Easy Seat“. • (ENG)

40 I 04/2013

Maßgeschneidert Die Palette der für Gewerbetreibende bedarfsgerecht zugeschnittenen Lösungen reicht bei den Renault PRO+ Business Centern von 2 bis 22 Kubikmeter Ladevolumen. Von Dr. Nikolaus Engel

D

ie Idee ist, dass der Kunde nur einen Ansprechpartner für Geschäftsfahrzeuge braucht, der ihm eine im harten Alltagseinsatz bewährte Basis mit einem gewerbespezifisch abgestimmten Ein- oder Aufbau anbieten kann: für die vielfältigen Transportaufgaben und dafür optimierte und trotzdem kostengünstige Nutzfahrzeuge.

Startklar – aber individuell Die Bandbreite von 2 bis 22 Kubikmeter Laderaum decken die Renault PRO+ Business Center mit knapp 300 verschiedenen Modellvarianten der Marken Renault und Dacia ab. Die Vielfalt präsentiert Renault Österreich bei der Nutzfahrzeuge Roadshow, die noch bis Anfang November durch ganz Österreich tourt.

Effizienz für das Geschäft Dabei werden 8 Spezialfahrzeuge gezeigt: vom Sattelzug mit Master-Zugmaschine – umgebaut von der Steininger & Partner GmbH/Schweiggers – über einen Master Dreiseitenkipper, den Master Plattformkoffer von Kfz- & Kältetechnik Breithuber/Poggersdorf mit 16 Kubikmeter Laderaum – ohne Kühlung für Paketdienste und Wäschereien, mit Innenisolation und Kühlaggregat für Fleischer, aber auch Gärtner und Floristen geeignet bis zum Master mit Planenpritsche (18 Kubikmeter Laderaum) oder Kofferaufbau (20 Kubikmeter) mit Ladebordwand von Lagermax/Straßwalchen. Ebenfalls als fertige Werkslösung von Renault Tech gibt es 4 Varianten für einen Rollstuhlumbau – für den Kangoo, ab Herbst auch für den Grand Kangoo – in Österreich technisch vom Karosseur Dlouhy betreut.

Angebot für Einsteiger Da Gewerbetreibende und Geschäftsfahr-

e


40-41 branchendoppler Text*** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:06 Seite 2

erst recht wenn es um den harten Alltagseinsatz geht

VIP-Service für Gewerbekunden

für den Einsatz

Die Renault PRO+ Business Center bieten auf Lösungen für gewerbliche Kunden spezialisiertes Verkaufs- und Servicepersonal, Firmenfahrzeuge, auch mit Spezialumbauten, sowie Probefahrten mit Pkws und Lkws ohne Terminvereinbarung. Sein individuelles Angebot einschließlich Um- und Aufbauten erhält der Kunde binnen 48 Stunden. Gewerbekunden werden bei PRO+ bevorzugt behandelt: Ausschließlich ihnen sind Flächen im Verkauf und Service vorbehalten, das Fahrzeug kann bei der Erstauslieferung und für Reparaturarbeiten geholt und gebracht werden. Bei der Fahrzeugübergabe bekommen sie den Ansprechpartner im Servicebereich vorgestellt. Für Gewerbekunden ist die Werkstatt länger geöffnet. Die Problemdiagnose erfolgt umgehend, die Wartung nach Absprache binnen 8 Stunden während der Öffnungszeiten. Ein Kostenvoranschlag wird binnen 4 Stunden bei jeder Reparatur erstellt, im Pannenfall ein Ersatzfahrzeug gleicher Klasse angeboten. • (ENG)

Auf MasterBasis: Dreiseitenkipper (u.) und Sattelzug mit 6,5 t Gesamtzuggewicht sind von der Lkw-Maut und vom Wochenendfahrverbot ausgenommen

zeugkunden kostenbewusst einkaufen müssen, hat das PRO+ Business Center auch den Dacia Dokker (l.), der ab 7.490 Euro angeboten wird, im Programm. Individuell auf den Kunden abgestimmte Laderaumeinrichtun- gen vom PRO+ Umbaupartner Sortimo erhöhen den Nutzwert des mit 4 Motorisierungen bestellbaren Kastenwagens. Renaultzertifizierte Umbaupartner von Renault PRO+ sind zudem Hödlmayr/Schwert-

berg, Speiser Karosserieund Lackiercenter/St. Pölten, Karosseriebau Fischerleitner/Ried, Scheuwimmer Fahrzeugbau/ Naarn bei Perg und Humer Anhänger, Tieflader und Verkaufsfahrzeuge/Gunskirchen.

Für Kastenwagen und Pkw Bei diesen Um- und Ausbaufirmen hat der Renault-PRO+ Kunde die volle Neuwagengarantie auf das Basisfahrzeug – trotz des Umbaus. •

04/2013

I 41


42-43 DS umsteigen groß 1*** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:05 Seite 1

Alternative Antriebe und kreative

Ein Stern ohne Emissionen Auf der New York Auto International Show 2013 feierte die Elektroversion der Mercedes B Klasse ihre Weltpremiere. Die detaillierten technischen Daten sind zwar noch offen, fix ist aber eine Leistung von über 100 kW sowie ein Drehmoment größer als 310 Nm. Die Reichweite soll bei 200 km liegen, bei 400 V dauert der Ladevorgang 1,5 Stunden. Und auch die Fahrleistungen können sich sehen lassen. Tempo 100 km/h ist in weniger als 10 Sekunden erreicht, bei Bedarf läuft die Mercedes B Klasse Electric Drive bis zu 160 km/h. Die Markteinführung erfolgt 2014 zunächst in den USA, in einem zeitlich noch nicht näher definierten nächsten Schritt kommt das Fahrzeug dann auch nach Europa.

Toller Elektroroller Die aufsehenerregende Konzept-Studie „E-Speed“ zeigte KTM kürzlich bei der Tokyo Motorcycle Show. Der „E-Speed“ wird von einem flüssigkeitsgekühlten Permanentmagnet-Synchronmotor angetrieben, der ein maximales Drehmoment von 36 Nm und eine Leistung von 11 kW per Zahnriemen an das Hinterrad leitet. Gespeist wird der Motor des Rollers von Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kapazität von 4,36 kWh,

Luxus Plug-in-Hybrid Die Plug-in-Hybrid-Technik hält nun erstmals Einzug in die Luxusklasse. Porsche setzt beim Panamera erstmals auf die Kombination aus Elektro- und Benzinmotor samt der Möglichkeit, die Batterien auch extern an der Steckdose aufzuladen. Mit 9,4 kWh liegt die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterie über dem Fünffachen des bisher eingesetzten Nickel-MetallhydridAkkus. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei lediglich 3,1 Litern, rein elektrisch sind zwischen 18 und 36 Kilometer möglich. In 5,5 Sekunden erreicht der Hybrid-Panamera 100 km/h, der Ladevorgang an einer normalen Steckdose dauert weniger als 4 Stunden.

42 I 04/2013

die sich innerhalb von 2 Stunden an einer herkömmlichen 220-V-Steckdose aufladen lassen. Wie Hersteller KTM versichert, lässt sich das 140 kg schwere Fahrzeug leichtfüßig durch den Verkehr in Ballungsräumen bewegen. Das Elektro-Motorrad Freeride-E wird bei KTM bereits in Serie gefertigt. Laut Sprecher Philipp Grünberger ist an eine Serienfertigung des E-Speed vorerst noch nicht gedacht.


42-43 DS umsteigen groß 1*** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:05 Seite 2

Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!

Erdgas-Unimog In der Tourismusgemeinde Radstadt im Salzburger Pongau wird Umweltschutz groß geschrieben. So entschieden sich die Stadtväter, einen Unimog U 400 mit Erdgasantrieb einzusetzen. Ausgestattet mit BlueTec Euro 5-Technologie zählt der brandneue U400 bereits ab Werk zu den umweltfreundlichsten Kommunalfahrzeugen. Radstadts Bürgermeister Josef Tagwercher ging aber noch einen Schritt weiter, indem er den Wunsch äußerte, nicht nur Diesel, sondern zusätzlich auch umweltfreundliches Erd-

gas als Kraftstoff zu nutzen. Die Realisierung dieses bisher einmaligen Projekts übernahm der Salzburger Erdgasspezialist Infinite, der mit Cheftechniker Wolfgang Müller auf sehr viel Erfahrung in Sachen Erdgasumbau verfügt. Mit insgesamt 64 kg Erdgas (entspricht ca. 77 Liter Diesel), das elektronisch gesteuert parallel zum Diesel oder aber auch pur eingespritzt wird, handelt es sich bei diesem U 400 wohl um den umweltfreundlichsten Unimog der Welt.

Windschlüpfriger Käfer Einen erstaunlich niedrigen Cw-Wert lieferte eine Spezialversion eines Käfers aus den späten 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Der luftschlüpfrige Prototyp von Anno dazumal wurde kürzlich im Wolfsburger Windkanal vermessen und überraschte mit Cw 0,217. Fertiggestellt wurde der nach seinem Erbauer Kurt Volkhart benannte Volkswagen Spezial „V2 Sagitta“ im Jahr 1947. Im Heck saß ein gerade mal 1,1 Liter kleiner Volkswagen-Boxermotor mit 24,5 PS. Dank des strömungsgünstigen Aufbaus, der in Details der Karosse des Porsche 356 ähnelt, waren stolze 140 km/h möglich. Eine strömungsgünstige FahrzeugGestaltung hilft – und das ist heute besonders wichtig – bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Volkswagen versüßt den Umstieg auf neue VW Pkws und Nutzfahrzeuge mit einer Umweltprämie in der Höhe von 1.500 Euro. Das Angebot an sparsamen Modellen ist groß, Spritspar-Highlight ist der neue erdgasbetriebene eco up!, dessen Treibstoffkosten bei lediglich 0,03 Euro pro Kilometer liegen. In Kürze

Umweltprämie startet der neue VW Golf als BlueMotion-Version mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 3,2 Litern auf 100 km. Die Umweltprämie gilt bei Eintausch eines Gebrauchtwagens bis 30. Juni 2013 für die gesamte Modellpalette von Volkswagen. Wer das Fahrzeug bei der Porsche Bank finanziert, kommt darüber hinaus in den Genuss von weiteren 1.000 Euro Bonus. 04/2013

I 43


44 kolummne gruber *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:04 Seite 1

KOLUMNE Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien und Direktor der Wiener Sternwarten und des Planetariums. Durch Bücher und Bühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.

007 und seine Spielereien

B

ondfilme sind beliebt wie eh und je und natürlich können die darin vorkommenden Autos immer etwas Spannendes, was man vielleicht selber gern in seinem Fahrzeug hätte. Was ist aber an diesem Technik-Schnickschnack dran? Natürlich ist es ein Leichtes, eine kleine Ölpumpe in das Fahrzeug einzubauen und Öl auf die Straße zu spritzen, damit die Gegner den nächsten Straßengraben aufsuchen. Auch Nägel, die die Reifen aufschlitzen, sind kein großes Problem. Die können auch manuell von jedem Auto abgeworfen werden.

Untergetaucht Spannend ist vor allem das Bondauto, das auch unter Wasser „fahren“ beziehungsweise tauchen konnte. Allerdings ist dies keine Erfindung von „Q“, sondern vom Militär. Amphibienfahrzeuge sind schon länger bekannt. Das erste Fahrzeug, das schwimmen und an Land fahren konnte, wurde schon um 1588 konstruiert – hat sich aber damals noch nicht richtig durchgesetzt – die Pferde, mit denen das Fahrzeug gezogen wurde, konnten einfach nicht richtig schwimmen ... Auch heute gibt es einige Probleme zu berücksichtigen. Natürlich würde jetzt jeder sagen, dass natürlich kein Wasser in den Motor kommen soll. Das ist interessanterweise das geringste Problem. Der Motor muss ohnedies wasserdicht sein, sonst würde das Konzept der Verbrennung nicht funktionieren. Problematischer ist sowohl die Luftansaugung als auch die Schwimmfähigkeit.

Schotten dicht Am einfachsten bringt man Schwimmwürste rund um das Fahrzeug an – dann schwimmt das Auto, allerdings sitzt man dann meist im Wasser, weil die Fahrgastzelle nicht wasserdicht ist. Für den Antrieb verwendet man einen klassischen Außenbordmotor. Besser wäre es aber, den gesamten Rumpf wasserdicht zu machen. Dabei hat man viel Arbeit mit der Karosserie. Es müssen sowohl die Durchführung der Lenkstange als auch der Antriebswelle wasserdicht sein. Das allein wäre ja nicht das Problem, aber unangenehm ist die Federung der einzelnen Räder. Aufgrund der Federung verändern sich die Abstände zur Antriebswelle und zur Lenkstange. Da wirken dann große Kräfte auf Dichtungen. So verzichten manche Hersteller von Amphibienfahrzeugen überhaupt auf Federungen. Dadurch entstehen aber leichter Risse in der Karosserie – auch keine gute Lösung.

44 I 04/2013

Es hapert an Eleganz Prinzipiell lassen sich all diese Fahrzeuge mit einem Außenbordmotor betreiben. Aber elegant schaut anders aus. Im einfachsten Fall lässt man die Räder weiterlaufen. Man erreicht dadurch zwar keine extrem hohen Geschwindigkeiten, aber es reicht. So gibt es bei vielen Amphibienfahrzeugen einen zusätzlichen Propeller, der mit der Motorenachse verbunden ist. Er kann – wie beim 4WD – einfach dazu geschaltet werden.

Auto, Jacht und U-Boot Das Bond-Auto konnte sogar tauchen und sah dabei sogar noch sehr elegant aus. Woran

scheitert es hier. Ganz einfach, am Auftrieb. Luft verursacht einen großen Auftrieb im Wasser und würde man den gesamten Innenraum eines Fahrzeugs abdichten, also auch mit Dach, dann wäre der Auftrieb so groß, dass das Fahrzeug zwar gut schwimmen würde, aber nicht tauchen könnte. Man müsste entsprechend viel Zusatzgewicht mitnehmen – dies sollte dann aber im Kofferraum geladen werden. Da der Motor einiges an Gewicht hat, würde der Wagen sonst vornüber kippen und für die Personen im Auto würde sich eine unangenehme Haltung ergeben. Deshalb empfehle ich ein tolles Auto, eine schnittige Jacht und ein cooles UBoot. Dann kann man die jeweiligen Vorteile ausnutzen und die Zeit zum Umsteigen muss man sich einfach nehmen … •


45 Honda CR-Z *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:01 Seite 1

Power auf Knopfdruck Honda führt mit dem CR-Z das einzige Hybridfahrzeug Österreichs mit manuellem Schaltgetriebe im Programm. Seit 2013 ist der Kleine auf Knopfdruck noch sportlicher.

des Sport-Plus Boost-Systems schreckt man sich fast, weil man dem kleinen Hybriden soviel Power gar nicht zugemutet hätte.

Von Mag. Severin Karl

D

er Gedanke an ein Hybridfahrzeug lässt nicht automatisch die Gedanken zum Thema Fahrspaß schweifen. Im Fall des Honda CR-Z trifft das aber absolut zu. Klar: Wer will, kann auch hier ganz brav durch die Gassen gondeln und den sparsamsten Fahrmodus wählen. Doch wen der Hafer sticht, weiß, wo die Taste für den Sportmodus liegt. Einmal gedrückt, färben sich die Instrumente rot. 121 PS werden vom 1,5 Liter großen Benzinmotor zur Verfügung gestellt, die Elektrounterstützung beläuft sich auf weitere 20 PS. Da nur 1.280 Kilogramm Gewicht zu bewegen sind (günstigere Ausstattungsvarianten sind noch einmal 50 Kilogramm leichter), reicht das für eine durchaus sportliche Vorstellung.

Komplette Ausstattung

Hohes Heck mit Fenster für bessere Durchsicht, ins Cockpit müssen sich Großgewachsene einfädeln

Energie-Booster Noch dazu, wo sich Honda für das Facelift des CR-Z etwas Besonderes einfallen hat lassen. Neben geringen Modifikationen an der Außenhaut findet man im Cockpit eine zusätzliche Taste. Diese sitzt auffällig abgespreizt am Lenkrad und trägt „S+“ als Inschrift. Und so kommt sie zum Einsatz: War man zuvor artig und ist oft gesegelt oder bergab gefahren, so hat man viel Energie in der Batterie gespeichert. Auch beim Bremsen wird der LithiumIonen-Pack gefüllt. Ist also genug Energie abrufbereit, kann S+ beim Wunsch nach besonders energischer Beschleunigung gedrückt werden. Aufmüpfige Turbodiesel-Kombifahrer werden auf der Autobahn in die Schranken verwiesen, wenn die Batterie ihre gesamte Leistung auf einmal unterstützend abgibt. Beim ersten Ausprobieren

Klimaautomatik, Tempomat, LED-Tagfahrlicht und Berganfahrhilfe zählen zur Standardausstattung. Das von uns gefahrene Topmodell GT umfasst zudem Sitzheizung, Einparkhilfe, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und ein Soundsystem sowie 17-ZollLeichtmetallräder. Ans Mitnehmen von Fondpassagieren sollte man aus Platzgründen verzichten, lieber die Sitze umlegen und ein paar Koffer mehr reinpacken! •

Honda CR-Z – im Test Grundmodell: 1.5 i-VTEC S

Testmodell: 1.5 i-VTEC GT

Hubraum | Zylinder

1.497 cm3 | 4

1.497 cm3 | 4

Gesamtleistung

137 PS (101 kW) bei 6.600/min 137 PS (101 kW) bei 6.600/min

Drehmoment

190 Nm bei 1.000–2.000/min 190 Nm bei 1.000–2.000/min

Beschleunigung | Vmax 9,0 s | 200 km/h

9,3 s | 200 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,0 l Super | 116 g/km

5,2 l Diesel | 122 g/km

Kofferraum | Zuladung

225–587 l | 384 kg

207–583 l | 333 kg

Basispreis | NoVA

22.900 € (inkl.) | 4 %

26.900 € (inkl.) | 4 %

Fazit: immer noch einziges Hybridauto mit manuellem Getriebe Das Plus für Firmen: auffälliges Design, wendig in der Stadt Werksangaben

04/2013

I 45


46-47 Renault Zoe *** OK STS_Layout 1 15.04.13 16:03 Seite 1

Elektroauto ohne Ladehemmung Gute Reichweite, überschaubarer Mehrpreis und das weltweit erste Universal-Ladesystem: Der neue Renault Zoé beweist, dass Elektromobilität schon heute alltagstauglich sein kann. Von Philipp Hayder

D

as Elektroauto ist eine gute Idee, die bisher nur unzureichend umgesetzt wurde. Schließlich sind elektrische Fahrzeuge teuer, haben eine Reichweite von wenigen Dutzend Kilometern und verlangen ihren Fahrern allerlei Kompromisse in Sachen Komfort und Zuladung ab. Oder? Wer dieser Meinung ist, sollte eine Probefahrt im Renault Zoé unternehmen: Das neueste Elektroauto der französischen Marke beeindruckt nach wenigen Kilometern selbst deklarierte Skeptiker. Das freut den Konzern, der mit dem Kompaktwagen ambitionierte Absatzziele verfolgt.

Ob Innen- oder Kofferraum: Das Platzangebot im Zoé stellt viele herkömmliche Autos in den Schatten

46 I 04/2013

Als Elektroauto entwickelt Mit dem zweisitzigen Twizy, dem Kleintransporter Kangoo Z.E. und dem Stufenheckmodell Fluence Z.E. (das Kürzel steht jeweils für „Zero Emission“) hat Renault bereits 3 Elektroautos im Programm. Abgesehen vom Spaßmobil Twizy handelt es sich dabei allerdings um Fahrzeuge, die für klassische Verbrennungsmotoren entwickelt und erst nachträglich mit Elektromotoren ausgestattet wurden. Beim Zoé stand dagegen von Anfang an der batterieelektrische Antrieb im Mittelpunkt. Das macht sich in vielerlei Hinsicht positiv bemerkbar: Beispielsweise wurde der 88 PS starke Motor mit 225 Newtonmetern Drehmoment


46-47 Renault Zoe *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:48 Seite 2

Niedrige Unterhaltskosten

Crashtest-Klassenbester perfekt auf die kompakte Karosserie abgestimmt. Der Lithium-Ionen-Akku im Unterboden sorgt für eine günstige Schwerpunktlage und verkleinert den 338 Liter (bei umgelegter Rückbank 1.225 Liter) fassenden Kofferraum um keinen Millimeter. Im Innenraum finden 5 Personen den klassenüblichen Platz. Eine Langstreckenfahrt mit voller Besetzung gehört ohnehin nicht zum üblichen Einsatzprofil in diesem Fahrzeugsegment.

Klassenbeste Reichweite Stichwort Langstrecke: Natürlich kann es der Zoé nicht mit der Reichweite eines klassisch angetriebenen Pkw aufnehmen. Als erstes reines Elektroauto überschreitet er jedoch die Grenze von 200 Kilometern, teilt der Hersteller stolz mit. Gemäß EUNormzyklus sind 210 Kilometer möglich, „selbst bei widrigsten Bedingungen“ bleiben noch 100 bis 150 Kilometer. Erreicht wurden diese Werte durch eine Reihe von Detailoptimierungen: So wird die volle Leistung nur im Bedarfsfall abgerufen, ansonsten arbeitet der Motor mit einer Dauerleistung von 59 PS. Michelin hat eigens energiesparende Leichtlaufreifen entwickelt, die Fahrzeugklimatisierung erfolgt vorwiegend über eine Wärmepumpe und beim Gaswegnehmen und Bremsen wird möglichst viel Energie in die Batterie zurückgeleitet. Das sorgte bei unserer Testfahrt für den durchaus angenehmen Effekt, das nach einigen Kilometern auf einer bergab führenden Straße mehr Reichweite zur Verfügung stand also zuvor!

Beim Euro-NCAP-Crashtest erzielte der Zoé 32 von 36 möglichen Punkten. Beim Fußgängerschutz gilt er gemeinsam mit dem karosserietechnisch verwandten Clio überhaupt als klassenbestes Auto. Fußgänger schützt der Zoé übrigens auch mit einem (vom Fahrer ausschaltbaren) Geräuschgenerator, der sich bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h automatisch aktiviert.

Mutige Restwertprognose

Universelle Aufladung Wenn es doch ans Aufladen geht, spielt der Zoé einen weiteren Trumpf aus: Als weltweit erstes Elektroauto verfügt er über ein universelles Ladesystem. Das von der Renault-Marketingabteilung „Chameleon“ genannte Konzept ist gleichermaßen für Ladungen an einer „Wallbox“ (6 bis 9 Stunden bis zur Vollladung), an den beiden gängigen Typen von Renault Zoé – schon gefahren Grundmodell: Dreiphasen-DrehRenault Zoé Life stromstationen Motor Synchroner Elektromotor (Gesamtladung in Leistung 88 PS (65 kW) / 59 PS (43 KW) 2 bis 3 Stunden bzw. Drehmoment 220 Nm bei allen Drehzahlen 0–100 km/h | Vmax 13,5 s | 135 km/h (begrenzt) 80 Prozent Ladung Getriebe | Antrieb Automatik | Vorderrad in einer Stunde) Reichweite | CO2 210 km | 0 g/km sowie an SchnelllaKofferraum | Zuladung 338–1.225 l | 440 kg destationen (80 ProBasispreis | NoVA 20.780 € (inkl.) | 0 % zent Ladung in 30 Fazit: das erste wirklich alltagstaugliche Elektroauto Das Plus für Firmen: hohe Förderungen, grünes Image Minuten) geeignet. Werksangaben

Wie viel kostet das ElektroTalent? Die Einstiegspreise für Endkunden sind mit 20.780 Euro (Ausstattungslinie „Life“) bzw. 22.580 Euro („Zen“ und „Intens“) sehr moderat kalkuliert, zumal es sich um beinahe voll ausgestattete Modelle handelt. Allerdings muss man die Batteriemiete von mindestens 79 Euro pro Monat hinzurechnen, die dringend empfohlene „Wallbox“ für die eigene Garage schlägt mit zumindest 1.100 Euro zu Buche. Dennoch rechne sich der Zoé gegenüber einem vergleichbaren Dieselmodell bei einer Jahresfahrtleistung von 12.500 Kilometern innerhalb von 5 Jahren, versichert der Importeur: Schließlich sind die Wartungskosten um 20 bis 30 Prozent niedriger, hinzu kommt der Wegfall der motorbezogenen Versicherungssteuer sowie eine um bis zu 10 Prozent niedrigere Versicherungsprämie.

Auch der Zoé sollte so oft als möglich nachgeladen werden. Immerhin ist er als erstes Auto für alle gängigen Typen von Ladestationen geeignet.

Für gewerbliche Fuhrparks sieht die Situation ohnehin anders aus: Sie erhalten im Rahmen des Programms „klima:aktiv mobil“ staatliche Subventionen von bis zu 4.000 Euro pro Fahrzeug. Hinzu kommen gegebenenfalls weitere regionale Förderungen. Aus Sicht der Fuhrparkbetreiber bleibt damit nur noch eine Frage offen: Wie viel wird ein Zoé in einigen Jahren wert sein? Eine seriöse Antwort ist schwierig. Bei Renault lehnt man sich jedenfalls weit hinaus und geht davon aus, dass die Restwertkurve ähnlich hoch verläuft wie bei aktuellen Dieselmodellen. Der Verkauf des Zoé startet in Österreich im Juni. •

04/2013

I 47


48 Blindenverband*** + OÖFerngas *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:46 Seite 1

Lautlose Gefahr Die niedrige Geräuschkulisse ist ein Pluspunkt von Elektroautos, stellt für blinde Menschen aber eine besondere Gefahr dar.

A

uch wenn der Anteil von Elektroautos derzeit verschwindend gering ist, mittelfristig kann man davon ausgehen, dass die Zahl der Stromautos zunehmen wird. Während man sich als Fahrer eines solchen Autos über die angenehm niedrige Geräuschkulisse freut, stellt genau diese Tatsache vor allem Fußgänger vor Probleme. So muss man etwa auf Supermarktplätzen bereits jetzt höllisch aufpassen, mit einem Hybrid- oder Elektroauto niemanden über den Haufen zu fahren.

könnte nun auch umgesetzt werden.

Akustische Warnung

Unmöglich wahrzunehmen Noch deutlich schwieriger ist die Problematik für blinde Menschen, wie Dr. Markus Wolf, Präsident des Blinden- und Sehbehindertenverbandes erklärt: „Für uns ist es bei durchschnittlichem Straßenlärm nahezu unmöglich, Elektro- oder Hybridfahrzeuge ohne eingebaute Geräuschkulisse wahrzunehmen und darauf zu reagieren.“ Seit einigen Jahren kämpfen die Europäische Blindenunion und der BSVÖ bereits dafür, diese Autos verpflichtend mit einer künstlichen Geräuschkulisse auszurüsten. Diese Forderung

Dr. Markus Wolf, Präsident des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Österreich

Erdgasautos im Vormarsch Langsam, aber sicher wächst das Angebot an Erdgasfahrzeugen auf ein interessantes Maß, immer mehr Hersteller bieten in den unterschiedlichsten Segmenten eine umweltfreundliche Alternative.

I

m Zuge des traditionellen Linzer Autofrühlings betonte Komm.-Rat Ing. Dr. Johann Grünberger, Vorstandsvorsitzender der OÖ Ferngas AG, dass vor allem im gewerblichen Bereich zahlreiche Vorteile auf die Kunden warten: „Der Fuhrpark der OÖ Ferngas-Unternehmensgruppe zählt 85 Fahrzeuge, 79 davon fahren mit Erdgas. Allein im vergangenen Geschäftsjahr konnten im Vergleich zu Benzin 106 Tonnen CO2 und fast 130.000 Euro an Treibstoffkosten eingespart werden.“

Immer größeres Angebot Das Angebot seitens der Autohersteller wächst jedenfalls stetig. Vom kleinen Cityflitzer VW eco up! über Nutzfahrzeuge vom Schlag eines Fiat Ducato bis hin zu Vans wie dem Opel Zafira und Autos der gehobenen Klasse wie etwa dem Mercedes E200 CNG reicht das Angebot. Letzteres Modell hat übrigens Grünberger selbst im Einsatz. Auf den 74.000 damit zurückgelegten Kilometern konnten nicht nur 3 Tonnen CO2, sondern auch 4.000 Euro Spritkosten gegenüber Benzin eingespart werden.

48 I 04/2013

Volkswagen, Fiat und Opel sind im Erdgasbereich besonders gut aufgestellt

Das „Approaching Vehicle Alerting System“ AVAS macht mittels Warnton akustisch auf Fahrzeuge aufmerksam, die sich mit geringer Geschwindigkeit lautlos nähern. Der Verordnungsentwurf zum verpflichtenden Einbau des AVAS-Systems wurde vor Kurzem im Europäischen Parlament beschlossen, nun müssen sich Parlament und Rat der EU noch auf die Ausformulierung einigen. • (STS)

170 Erdgastankstellen Auch die Infrastruktur ist kein Hemmschuh mehr, österreichweit gibt es über 170 Erdgastankstellen. Kein Wunder, dass immer mehr namhafte Firmen wie Pfanner oder Palfinger auf erdgasbetriebene Fahrzeuge setzen und damit nicht nur die Umwelt, schonen sondern auch Geld sparen. • (STS)


49 Elektroauto Stecker+Leaf V2*** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:43 Seite 1

Einer für alle Das Stecker-Chaos trägt dazu bei, dass die Elektromobilität nicht vom Fleck kommt. Doch das soll sich ändern: Die EU will einen einheitlichen Ladestandard vorschreiben.

W

ill man derzeit eine längere Reise per Elektroauto unternehmen, ist man nicht nur darauf angewiesen, dass alle 100 bis 150 Kilometer eine Ladestation zur Verfügung steht: Es muss sich auch noch um den richtigen Typ handeln. Neben der normalen „Privatsteckdose“ mit ihren enorm langen Ladezeiten stehen „Wallboxes“, 2 Typen von Dreiphasen-Drehstromstationen sowie mit Gleichstrom arbeitende Schnellladestationen zur Verfügung. Als einziges Elektrofahrzeug ist der neue Renault Zoé für alle Ladetechnologien geeignet. Fahrer anderer Modelle drohen sich im Steckerdickicht zu verirren.

Technologie aus Deutschland Die Europäische Kommission schlägt daher vor, künftig nur mehr einen Anschlusstyp zu verwenden – und zwar den „Typ-2-Stecker“, der für das einund dreiphasige Laden mit Wechselstrom geeignet ist. Das System stammt aus Deutschland, während Frankreich und Italien eigene Gegenentwürfe durchsetzen wollten. Im Gegensatz zu

Derzeit verfügt nur der Renault Zoé über einen „Universalanschluss“ für alle Steckertypen

Elektro-Bestseller Die zweite Generation des weltweit meistverkauften Elekroautos Nissan Leaf rollt seit Kurzem mit zahlreichen Verbesserungen in England vom Band.

I

m britischen Nissan Werk Sunderland erfolgte kürzlich der Produktionsstart des neuen, speziell für den europäischen Markt weiterentwickelten Nissan Leaf. Bislang lief der Leaf ausschließlich in Japan vom Band. Auch die Lithium-Ionen-Akkus des Elektroautos werden künftig in einem dazu neu gegründeten Batterie-Werk in England produziert.

55.000 verkaufte Einheiten Insgesamt 4 Jahre Vorbereitungszeit und einer Investitionssumme von knapp 5 Milliarden Euro bedurfte es, ehe die Serienproduktion anlief. Mit der zweiten Generation des Elektrofahrzeugs bietet Nissan optimierte Zero-Emission-Mobilität. Mit dem Start fließen entscheidende Verbesserungen in das Fahr-

Japan und den USA, wo die Hausinstallationen nur das einphasige Laden unterstützen, soll der „EU-Stecker“ deutlich höhere Ladeleistungen und kürzere Ladezeiten ermöglichen. Der Haken an der Sache: Verpflichtend vorgeschrieben ist er laut aktuellem Stand erst ab dem Jahr 2020. • (HAY)

zeug ein. So konnte die Reichweite des mit über 55.000 Einheiten weltweit bestverkauften Elektroautos in der zweiten Generation auf 199 Kilometer gesteigert werden, die Ladezeit wurde gleichzeitig halbiert.

Zahlreiche Verbesserungen Die Kunden haben nun auch die Möglichkeit, unter 3 verschiedenen Ausstattungsstufen zu wählen. Verbesserungen erfuhren nach Angaben des Herstellers Nissan vor allem die Sitze. Neu ist auch der sogenannte „Around View Monitor“ (AVM). Dieser liefert mithilfe von 4 Kameras Bilder des Fahrzeugs aus der Vogelperspektive, die auf das 7 Zoll große farbige Display des Navigationsgeräts projiziert werden und so das Parken und Rangieren deutlich erleichtern. • (DSC)

04/2013

I 49


50-51 DS aussteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:47 Seite 1

Große Rolls-Royce-Schau Noch bis Ende März 2014 läuft im BMW-Museum München die Ausstellung „Strive of Perfection“ (Streben nach Perfektion). Präsentiert werden 15 originale Rolls-Royce Automobile aus den Jahren 1907 bis 2012. Dazu gehört auch der legendäre Rolls-Royce 10EX, eines der wichtigsten Konzeptfahrzeuge der Automobilgeschichte. Mit der Schau sind wichtige Eckpunkte der Firmengeschichte verknüpft: Zum einen wurde Firmengründer Henry Royce vor genau 150 Jahren geboren, zum anderen wird die Marke seit genau 10 Jahren von der BMW Group geführt.

Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M

Stärkster Polo aller Zeiten

Helden gesucht Zum fünften Mal in Folge sucht Land Rover im Jahr 2013 die Helden des Landes, konkret das beste ehrenamtliche Einsatzkräfte-Team Österreichs. Beim Land Rover Einsatzkräfte-Teamwettbewerb 2013 treten von Juni bis September 150 Zweierteams in den ÖAMTC Fahrtechnik-Zentren gegeneinander an. 30 Bundesländer-Champions schaffen es ins große Finale, wo im ÖAMTC Offroad-Zentrum Stotzing am Samstag, 14., und Sonntag, 15. September 2013, die Sieger gekürt werden. Bewerbungen zur Auslosung für die Teilnahmen sind bis 15. Mai 2013 möglich. Teilnahmeberechtigt sind ehrenamtliche Einsatzkräfte bei der Feuerwehr, dem Rotem Kreuz, der Suchhundestaffel, Bergund Wasserrettung oder von anderen Organisationen. Den Gewinnern winkt ein toller Preis: Sie erhalten einen Land Rover Discovery 4, der für ein Jahr zur Verfügung gestellt wird. Die Zweitplatzierten gewinnen einen Land Rover Freelander 2 für ein halbes Jahr, die Drittplatzierten einen Land Rover Defender für 2 Monate. Info u. Anmeldung: www.ektw.at

50 I 04/2013

Eine weltweit auf 2.500 Stück limitierte High-Performance-Sonderserie lässt nun die Herzen von Fans kompakter Sportler höherschlagen: Der mit 220 PS stärkste Polo aller Zeiten spiegelt die Dynamik des Polo WRC wider, mit dem der Volkswagen-Motorsport im Jänner 2013 bei der Rallye Monte Carlo seinen Einstand in der Rallye-WM gegeben hat. Er ist 243 km/h schnell und beschleunigt in 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit weißer Grundlackierung, blau-grauem Streifendekor, Stoßfängern in Motorsport-Optik und dem schwarzen Heckspoiler schlägt der Polo R WRC die Brücke zum Rallye-Auto.


50-51 DS aussteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:47 Seite 2

Kompaktes Cabrio Das Citroën DS 3 Cabrio ist der jüngste Spross in Citroëns DS Familie. Mit einer Länge von 3,95 m, einer Breite von 1,71 m und einer Höhe von 1,46 m übernimmt es die kompakten Abmessungen der Limousine und bietet 5 Insassen Platz. Es verfügt über ein individualisierbares Faltverdeck. Für das Öffnen und Schließen des Dachs benötigt der Fahrer nur 16 Sekunden, insgesamt stehen 3 Benziner mit 82, 120 und 156 PS sowie ein Diesel mit 92 PS zur Auswahl. Das DS 3 Cabrio ist ab 19.390 Euro erhältlich.

: Mobilität weckt Emotionen.

Luxus für Verwöhnte Luxus Pur im Innenraum findet sich in der neuen S-Klasse von Mercedes Benz: 2 hochauflösende Farbdisplays im Format 8:3 und mit einer Bildschirmdiagonale von 30,7 cm (12,3 Zoll) bilden die neue Informationszentrale der S-Klasse. Mit Neuheiten wie der Energizing Massagefunktion nach dem Hot-StonePrinzip oder der aktiven Sitzbelüftung mit reversierenden Lüftern, beheizten Armauflagen, Gurtschlossbringer, Beltbag und „aktive Beduftung“, mit der das Geruchsfeld des Innenraums individualisiert

wird, wollen die Schwaben bei der verwöhnten Kundschaft punkten. Eine zusätzliche Individualisierung des Fondraumes bietet die Ausstattung „First Class Fond“. Als weltweit erstes Fahrzeug bietet die neue S-Klasse beim Entertainment ein echtes „MehrplatzSystem“ an. Das heißt, von jedem der 4 Sitzplätze kann unabhängig voneinander auf die Quellen des Entertainment-Systems zugegriffen werden – also auf Radio, TV, Internet, Navigation, DVDLaufwerk sowie an über USB angeschlossene Geräte.

Concept mit Zukunft Mit dem BMW Concept X4 zeigen die Bayern einen Ausblick in die Zukunft der BMW X-Modellfamilie. Mit der Präsentation der Konzeptstudie des neuen Sports Activity Coupé, das rund 4,65 m lang und 1,6 m hoch ist, will BMW an die Erfolgsgeschichte des 2008 vorgestellten BMW X6 anknüpfen, von dem bis dato 200.000 Stück verkauft wurden. Der Start des Serienmodells BMW X4, das technisch auf dem X 3 basiert, ist bereits für das Jahr 2014 vorgesehen. Produziert wird das neue Modell im US-Werk in Spartanburg.

04/2013

I 51


52 McLaren *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:42 Seite 1

Im Herzen von McLaren McLaren ist nicht nur seit Jahrzehnten eines der erfolgreichsten Formel-1-Teams, sondern steht auch für in Handarbeit gefertigte Supersportwagen. FLOTTE & Wirtschaft war im Werk in Woking.

D

as Forschungs- und Produktionszentrum von McLaren in Woking (Grafschaft Surrey) ist in einer ausgedehnten Parklandschaft verborgen. Exklusiven Zutritt erhielt eine ausgewählte Gruppe von Fachjournalisten anlässlich der Ausdehnung der Kooperation von McLaren mit dem Lackhersteller Akzo Nobel von der Racing- auf die Automotive-Division. Im Erdgeschoß des mit durchgängiger Glasfront versehenen, zweigeschoßigen Gebäudes sind historische und aktuelle F1-Boliden gemeinsam mit Sportwagen der Marke positioniert. Darunter jenes Fahrzeug, das Niki Lauda 1984 zur Weltmeisterschaft pilotiert hat. Zur Feier des 50-jährigen Firmenjubiläums im September wird die Produktion des neuen Supersportwagens P1 aufgenommen. Er wurde den Besuchern in einem Sonderraum präsentiert, der durch einen Geheimgang zu erreichen ist, James Bond lässt grüßen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Handarbeit ist Trumpf: Weder in der Montage noch bei der Lackierung kommen Roboter zum Einsatz

Die Lackierung dient nicht nur dem Aussehen Thema der Veranstaltung war die Ausdehnung der Zusammenarbeit mit Akzo Nobel auf dem Lacksektor von McLaren Racing auf McLaren Automotive. Ron Dennis, Vorsitzender der McLaren Group, unterstrich, dass Akzo Nobel nicht nur für das perfekte Aussehen der Rennautos verantwortlich ist, sondern auch für geringeres Gewicht und bessere Aerodynamik sorgt. Die Erfahrungen aus der Formel 1 fließen auch in die Formulierung der Reparaturlacke der Marke Sikkens ein. Alen Foster, Leiter von McLaren Automotive, unterstrich, dass die Kunden, die exklusive und innovative Sportwagen des Hauses erwerben, äußerst anspruchsvoll sind. Um ihre hohen Erwartungen in der Farbgebung zu erfüllen, wurde die Kooperation mit Akzo Nobel auf diesen Bereich ausgedehnt und die Entwicklung von 26 exklusiven

52 I 04/2013

Farbtönen aufgenommen. Neben den laborähnlichen Räumlichkeiten, in denen an den Formel-1-Boliden gearbeitet und lackiert wird, gab es Einblick in die Sportwagenproduktion.

In der Formel 1 kommt der Lackierung eine ganz besondere Bedeutung zu, Gewicht und Aerodynamik sind wichtig

In einer lichten, großen Halle sind zwei Linien zu sehen, an denen in bemerkenswerter Ruhe ohne den Druck des Fließbandes gewerkt wird. In der einen werden die Karosserieteile zusammengeschraubt, in der anderen die fertig lackierten Karossen zu Fahrzeugen montiert. Die Absenz von Robotern erstreckt sich auch auf die Lackiererei und das Finish, in die die Karossen „abbiegen“ müssen, bevor es zur Endmontage geht. Die Lackvorbereitung und die Beschichtung in gläsernen Lackierboxen erfolgt bei technologischer Ausrüstung auf höchstem Niveau ebenfalls in Handarbeit. Kein Wunder, dass die McLaren-Boliden für den Straßenverkehr, von denen lediglich neun Stück pro Arbeitstag hergestellt werden, einen etwas tieferen Griff (ab circa 250.000 Euro) in die Tasche erfordern. • (LHO)


53 Oldtimer Kadett *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:42 Seite 1

Der Opel zum Wirtschaftswunder Für den Opel Kadett A wurden die Opel-Werke in Bochum errichtet. FLOTTE & Wirtschaft erinnert in der Serie „Firmenautos im Rückspiegel“ an den Beginn einer Opel-Erfolgsgeschichte.

D

er Automobilhersteller Opel war knapp 100 Jahre alt, als die Entscheidung fällt, zur Ergänzung der Kapazität des Stammwerks Rüsselsheim zwei Fertigungsstätten in Bochum zu bauen. Zum 100-Jahr-Jubiläum von Opel lief dort im August 1962 der erste Nachkriegs-Kadett vom Band. Dass Chefingenieur Dr. Karl Stief, sein Assistent Hans Mersheimer (Karosserie) und Werner Strobel (Motor, Fahrwerk) einen Käfer-Gegner entwickelten, war lange geheim.

sere Fahrleistungen und eine dosierbare und leistungsfähigere Heizung als der VW-Käfer.

Der Erfolg hat viele Namen

Viel Platz im Inneren bot der Opel CarAVan 1000 – heute eine Rarität!

Der Kadett musste alles besser können Opel ließ mit dem Kadett eine Baureihe praktischer Familienfahrzeuge vom Stapel laufen, die auch Unternehmer rasch in ihren Fuhrpark aufnahmen. Coupé und Limousine, aber erst recht der CarAVan 1000 genannte Kombi waren übersichtlicher, boten deutlich mehr Platz und dank geringem Gewicht (ab 690 Kilo!), wassergekühltem Frontmotor mit 40 oder 48 PS und Heckantrieb bes-

tos u a n e m r i F gel e i p s k c ü im R er tory: d rfolgss ts Tourer E e u e N or stra Sp Opel A

Fuhrparkumstellung: Die Vorgänger dieses KadettGeschwaders waren VW

Schon 1965 wurde der A-Kadett nach rund 650.000 Einheiten durch den größeren Kadett B abgelöst. Den gab es nicht nur als Limousine, sondern unter anderem auch als Caravan mit vier Türen. Ein Teil der Modelle beider Baureihen wurde unter der Marke Buick in den USA verkauft – auch einige der von Opel ab September 1967 als Olympia gebauten „Premium“-Kadetts. Bis zum Ende der E-Baureihe (1984 bis 1991), die bei der Schwestermarke Vauxhall bereits Astra hieß, behielt Opel die Typbezeichnung „Kadett“ bei. Dann wurde auch bei Opel auf den Namen Astra umgestellt. Frontantrieb, der mehr Möglichkeiten bot, hatte GM bereits ab dem Kadett D im Programm. • (ENG)

04/2013

I 53


54 Rotes Kreuz Seat *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:33 Seite 1

Insgesamt 80 Seat Ibiza sind beim Roten Kreuz Steiermark im Bereich der Hauskrankenpflege im Einsatz, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit stehen ganz oben auf der Prioritätenliste.

Spanischer Dauereinsatz beim Roten Kreuz

D

Zusammenarbeit verlängert

ie Betreuung alter und hilfsbedürftiger Menschen ist eine der Kernaufgaben des Roten Kreuzes, die Bedeutung der Hauskrankenpflege hat in den letzten Jahren deutlich an Stellenwert gewonnen. Diplomierte Krankenschwestern betreuen mobil mehrere Patienten täglich und sind daher auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen. Manfred Lang ist beim Roten Kreuz Steiermark für den Fuhrpark verantwortlich, er ist Herr über insgesamt 170 Fahrzeuge. Knapp die Hälfte davon sind Modelle von Seat, der Großteil Ibiza.

Wirtschaftlich und zuverlässig Die Entscheidung zugunsten der spanischen VW-Tochter ist relativ pragmatisch, statt mit Emotionen punkten die kleinen Spanier in diesem Fall mit ganz anderen Werten. „Für uns steht natürlich die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund, die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge ist natürlich kein minder wichtiger Faktor“, so Lang. Die Zusammenarbeit zwischen Porsche Graz als Seat-Händler und dem steirischen Roten Kreuz läuft seit mittlerweile vier Jahren.

Einsatz rund um die Uhr Aufgrund des permanenten Mobilitätsbedarfs beinahe rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr musste ein Konzept gefunden werden, das Standzeiten tunlichst vermeidet. Je nach Einsatzgebiet – städtisch oder im ländlichen Bereich – sind die Fahrzeuge 1–2 Jahre über rund 15.000 km im Einsatz und werden dann sukzessive ausgetauscht. „Aufgrund der relativ kurzen Behaltedauer der Seat-Pflegemobile sind keinerlei Service- und Wartungstermine wahrzunehmen, was

54 I 04/2013

den Mitarbeiterinnen ermöglicht, die Arbeitszeit bestmöglich für die Kernaufgabe der Hauskrankenpflege zu nutzen“, erklärt Lang.

Manfred Lang, Fuhrparkverantwortlicher beim Roten Kreuz Steiermark

Porsche Graz Geschäftsführer Erich Klambauer freut sich über die bevorstehende Verlängerung der Zusammenarbeit: „Es ist für uns eine schöne Bestätigung, das Rote Kreuz Steiermark zu unseren Großkunden zählen zu dürfen und damit auch zur verlässlichen Versorgung bedürftiger Menschen beizutragen.“ • (STS)

Erich Klambauer, Geschäftsführer Porsche Graz (re.), übergibt einen Seat Ibiza an KR Dr. Jürgen Siegert, Vizepräsident Rotes Kreuz Steiermark


55 CLS SB *** OK STS_Layout 1 15.04.13 16:06 Seite 1

Sagen Sie nie Kombi zu ihm Auf der Suche nach neuen Nischen hat Mercedes aus dem viertürigen CLS ein Modell mit erweitertem Laderaum gemacht. Von Stefan Schmudermaier

Z

ugegeben, der Kundenkreis des CLS Shooting Brake ist nicht sehr groß. Wer kauft sich schon ein viertüriges Coupé der Luxusklasse, das ein Kombiheck trägt. Was zunächst nach mehreren Widersprüchen in sich klingt, kann sich dennoch als äußerst reizvoll herausstellen, so man über das nötige Kleingeld verfügt. Der Shooting Brake ist ein Eyecatcher. Dass das Design über dem Nutzwert steht, wird spätestens beim Betrachten des eleganten Heckabschlusses klar. Wer also wirklich Platz benötigt, der greift besser zum E-Klasse-Kombi.

mungsvoll erscheinen. Das Gepäckabteil ist mit feinem Teppich und Edelstahlschienen ausgekleidet, darunter versteckt sich ein überraschend großes Fach, so man auf das Reserverad zugunsten eines Tire-Fit-Kits verzichtet. Bis zu 1.550 Liter schluckt der Shooting Brake bei umgeklappten Rücksitzlehnen.

Edles Ambiente und viel Platz Wer aus der breiten Masse herausstechen möchte, der ist hier goldrichtig. Die Frontpartie ist identisch mit jener der CLS Limousine, bei beiden Modellen unterstreichen die rahmenlosen Fenster den Oberklasse-Anspruch. Fahrer und Beifahrer schwelgen in Luxus, eingebettet in die nahezu perfekte Mercedes-Infrastruktur. Die Bedienung erfolgt größtenteils über den Command-Controller in der Mittelkonsole. Da Mercedes auf einen klassischen Automatikwählhebel verzichtet und diesen an der Lenksäule angebracht hat, bleibt auch genügend Platz für mehrere Ablagen und Fächer. Die in Helligkeit und Farbe verstellbare Ambiente-LED-Beleuchtung lässt den Innenraum besonders in der Nacht sehr stim-

Allradantrieb optional

Der CLS Shooting Brake weiß mit zahlreichen Details zu gefallen

So man in dieser Klasse überhaupt von Vernunft sprechen kann, bietet sich der Sechszylinder-Turbodiesel als solche Motorisierung an. 265 PS sind standesgemäß, die Fahrleistungen ebenso. Empfehlenswert ist die 4MATIC-Allradoption, zusammen mit weiteren Extras knackte der Preis unseres Testwagens dann auch die 100.000Euro-Hürde spielend. Bei den Rädern ist weniger oft mehr, der Abrollkomfort der 20-Zöller ist fast schon eine Spur zu sportiv. Top war der Testverbrauch von rund 8 Litern. •

Mercedes CLS Shooting Brake – im Test

Hochwertig, durchdacht und ergonomisch ohne Tücken zeigt sich das Cockpit

Grundmodell: CLS 250 CDI

Testmodell: CLS 350 CDI 4MATIC

Hubraum | Zylinder

2.143 cm3 | 4

2.987 cm3 | 6

Leistung

204 PS (150 kW) bei 3.800/min 265 PS (195 kW) bei 3.800/min

Drehmoment

500 Nm bei 1.600–1.800/min 620 Nm bei 1.600–2.400/min

Beschleunigung | Vmax 7,8 s | 235 km/h

6,7 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb

7-Gang aut. | Hinterrad

7-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,3 l Diesel | 139 g/km

6,6 l Diesel | 174 g/km

Kofferraum | Zuladung

590–1.550 l | 525 kg

590-1.550 l | 525 kg

Basispreis | NoVA

66.960 € (inkl.) | 7 %

76.600 € (inkl.) | 9 %

Plus: elegante Erscheinung mit Nutzwertplus, sehr gute Verarbeitung Minus: hoher Preis, zahlreiche und teure Extras Werksangaben

04/2013

I 55


56-57 Gewinnspiel *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:30 Seite 62

Von Dr. Kurt Holzbauer

T

riest war in der Monarchie ein bedeutender Handelshafen. Bis 1918 gehörte die jetzige Hauptstadt von Friaul-Julisch Venetien zum Hoheitsgebiet Österreichs. Davon zeugen noch zahlreiche Gebäude wie das Castello di Miramare, das für Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich, dem Bruder Kaiser Franz Josephs I., gebaut wurde. Ein anderes liegt direkt an der Piazza Unità d’Italia und beherbergt das altehrwürdige Grand Hotel Duchi d’Aosta mit einer bewegten Geschichte und illustren Gästeschar. 1873 hat der Grundbesitzer, die Generali Versicherung, Ingenieur Eugenio Geiringer beauftragt, anstelle des zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstandenen Hotels Vanoli ein neues Haus zu entwerfen. 1972 wurde das Haus umbenannt und erhielt seinen heutigen Namen: Grand Hotel Duchi d’Aosta.

56 I 04/2013

www.rzpr.at

Gemeint sind dabei das Grand Hotel Duchi d’Aosta und der Lexus GS 450h, eine attraktive Mischung.

© Holger Leue/www.leue-photo.com

Altehrwürdig und gediegen

Das altehrwürdige Ambiente ist auch im Schwimmbad und im Speisesaal vorzufinden

Im Laufe der Zeit haben viele historische Persönlichkeiten in diesem Haus logiert, wie etwa die Infantin Maria von Spanien, die Ehefrau von Ferdinando I., Federico Gonzaga, der Herzog von Mantova, Admiral Nelson, Giacomo Casanova und Carlo Goldoni. Im 20. Jahrhundert beherbergte das Hotel unter anderem Francis Ford Coppola, Ray Charles, Anthony Hopkins, Sting, Brian Adams, Claudio Abbado, Bob Dylan, Joan Baez sowie Königin Noor von Jordanien. Den Geist der Monarchie spürt man im Duchi d’Aosta noch immer. Dieser ist selbstverständlich verbunden mit gewissen Annehmlichkeiten der heuti-


56-57 Gewinnspiel *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:30 Seite 63

Triest h c a n f Au 7 Liter auf 100 Kilometer ein. Also durchaus ordentliche, wirtschaftlich vertretbare Werte.

ie S n e n n Gewi Hotel Grand im t l a h ufent nd ein einen A chi d’Aosta u it dem m Du e d chenen Testwo xus GS 450h! Le

gen Zeit wie dem Thermarium Magnum zum Relaxen. Ein Haus mit Geschichte und Gediegenheit, in dem es sich aushalten lässt, besonders mit charmanter Begleitung.

Apropos Gediegenheit Dieses Attribut verspürt man auch im Lexus GS 450h, da allerdings gepaart mit einer gewissen Sportlichkeit. Das Fahrzeug der japanischen Luxusmarke aus dem Hause Toyota ist ein angenehmes Reiseauto, in dem die Kilometer und auch die Zeit wie im Flug vergehen. Der GS 450h ist ein Hybridmodell und wird somit von einem Benzin- und einem Drehstromsynchron-Motor angetrieben. Interessant sind

sicherlich die Details des Verbrennungsmotors: 6-Zylinder V-förmig angeordnet, 24 Ventile und 3.456 Kubikzentimeter. Insgesamt beträgt die Systemleistung 345 Pferdestärken, die für die angesprochene Sportlichkeit sorgen. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,9 Sekunden macht dies deutlich. Erfreulicherweise pendelt sich der Verbrauch bei knapp über

Sparsam und sportlich

Die Optik des Lexus GS F Sport kann sich von innen und außen sehen lassen

Name

Straße, Hausnummer

So funktioniert’s:

Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 15.5.2013 einschicken oder per E-Mail teilnehmen. Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Fax: 02243/36840-593, E-Mail: redaktion@flotteundwirtschaft.at

PLZ, Ort

Telefonnummer

Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Noblesse hat ihren Preis Im Innenraum sorgen hochwertig verarbeitete Ledersitze, Aluminium-Pedale, Einstiegszierleisten sowie mit perforiertem Leder überzogenes Lenkrad und Schalthebel für einen noblen, aber dennoch sportlichen Charakter. Ergänzt wird das alles durch Annehmlichkeiten wie Gesichtsfeldmonitor, Head-Up-Display, PreCrash-Sicherheitssystem und weitere Features, die das Leben an Bord angenehm gestalten. Allerdings hat der Luxus im Lexus GS 450h F Sport auch seinen Preis. 73.400 Euro müssen mindestens hingeblättert werden. •

Luft der Monarchie atmen! Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen im Grand Hotel Duchi d´Aosta in Triest inklusive Frühstücksbuffet und ein Testwochenende mit dem Lexus GS 450h. Beide Termine nach Absprache mit dem Hotel beziehungsweise mit dem Importeur.

Unser Testfahrzeug war noch dazu in der F-Sport-Version präsent. Diese ist unverkennbar durch ihr eigenständiges Design. Dazu zählen eine spezielle Front, sportlich gestaltete Stoßfänger, ein rautenförmiger Kühlergrill und Sport-Embleme. Zusätzlich sorgen die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und ein auf Dynamik abgestimmtes Fahrwerk für einen dynamischen und sportlichen Auftritt.


Illustration: Thomas Kriebaum

58 cartoon Gruber-Hueber *** OK STS_Layout 1 12.04.13 20:30 Seite 1

Österreichische

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, Jahresschnitt 2012: 24.594 Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: redaktion@flotteundwirtschaft.at, I: www.flotteundwirtschaft.at; Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: hhl@flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: lustig.gerhard@flotteundwirtschaft.at; Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: hayder.philipp@flotteundwirtschaft.at; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Werner Gruber, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Lutz Holzinger, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier (Leitung); Redaktionsfotograf: Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: binder.stefan@flotteundwirtschaft.at, Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051,E: ziggerhofer.xaver@flotteundwirtschaft.at, Erwin Kos, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051,E: kos.erwin@flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: office@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben), Inland: ¤ 88 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 24.487 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August und Dezember/Jänner Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2013; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.


Allrad . Lifestyle . Abenteuer Für Allradfans, die mehr wissen wollen. Das 4x4 für Österreich.

4 ko w

2x

d

ste nlo s!

• Keine Ausgabe verpassen! • Alle Hefte portofrei ins Haus! • 2 x 4wd jetzt kostenlos sichern! ✁ Jetzt abonnieren!

Ja, ich möchte 4wd lesen.

Einfach ausfüllen und abschicken oder faxen an: 02243 36840-593 Die unten stehenden Bedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und akzeptiere sie. Ich zahle gegen Rechnung. (Bitte keine Vorauszahlung leisten, Rechnung abwarten.) Vorname Name

Straße, Nr.

PLZ, Wohnort

Telefon E-Mail

Datum Unterschrift www.4wd.co.at

Coupon ausschneiden, ausfüllen und abschicken:

Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg

Ich bestelle 4wd für die nächsten zwei Ausgaben kostenlos. Diese Bestellung gilt auch für das Jahres-Abo. Sollte nicht bis 30.06.2013 eine schriftliche Abbestellung erfolgen, möchte ich 4wd zu den jeweils gültigen Bedingungen für das Jahres-Abonnent weiterbeziehen.

Eigenwerbung 4wd A4 4-13 **!ros_ok.indd 1

ALLRAD LIFESTYLE ABENTEUER

12.04.13 17:56


Arbeitskraftwerke. Die Transporter von Mercedes-Benz. Kraftstoffverbrauch (NEFZ) kombiniert 4,3–11,1 l/100 km, CO2 -Emission kombiniert 112–298 g/km. www.mercedes-benz.at/transporter

Sprinter 210 CDI WORKER Kastenwagen, Rd. 3.250 mm

Euro 21.900,– im Leasing p.M. ab Euro 209,–* Aktionspreis ab

Vito 110 CDI WORKER Kastenwagen, kompakt

Euro 17.780,– im Leasing p.M. ab Euro 169,–* Aktionspreis ab

Citan 108 CDI WORKER Kastenwagen, kompakt

Euro 11.780,– im Leasing p.M. ab Euro 99,–* Aktionspreis ab

Eine Marke der Daimler AG

* Nutzenleasingangebot von Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung 20.000 km/Jahr, Anzahlung 30 %, Restwert garantiert; sämtliche Werte exkl. MwSt.; einmalige, gesetzliche Vertragsgebühr nicht enthalten, zzgl. einmaliger Bearbeitungsgebühr in Höhe von Euro 125,– exkl. USt. Gültig bis 30.06.2013.

Trapo_Leasing_210x297_RZ.indd 1

18.03.13 08:29


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.