reportage | eise buet | Nr. 82 | juni-september 2013
Céline und Giulia berichten mir, dass die Kinder für zwei Sendungen der „Kuebi-News“ ein ganzes Schuljahr lang als Filmemacher unterwegs waren. „Wir haben Sketche gespielt, Infos über Bettemburg gesammelt, Werbeclips und Trickfilme gedreht“, verraten sie. Mit der Kamera im Gepäck ging es zum Tierarzt, ins Reisebüro, in die Apotheke – und auch als Pizzabäcker haben sich die Kinder versucht. Mmmh, da bekomme ich ja schon wieder mausemäßigen Hunger ... Entschuldigung, ich schweife ab … Amna erinnert sich schmunzelnd: „In der Kirche haben wir sogar eine Hochzeit nachgestellt, ganz echt mit Brautkleid und allem Drum und Dran.“ Ich bin eine beeindruckte Reportermaus, der die Worte fehlen – was bei Reportermäusen außerordentlich selten ist – und gebe zurück ins Studio! Ähm, hat noch jemand ein Stückchen Pizza?
Im Trickatelier: Raupe Mila auf Apfeljagd
So Freunde, jetzt bin ich noch bei echten Trickspezialisten der „StopMotion“-Werkstatt: Larisa, Erine und Jason. Sie wollen mir zeigen, wie sie der Stoffraupe Mila im Film das Krabbeln beibringen. Denn die kleine Raupe soll einen Apfel jagen, so die Idee der Kinder. Dazu brauchen sie einen Fotoapparat. In kurzen Schritten bewegt Larisa
das Plüschtier jetzt immer weiter in Richtung des Apfels. Nach jeder kleinsten Bewegung wird ein Foto geschossen. Allzu große Sprünge darf sich Mila nämlich nicht erlauben. „Das wäre ein Fehler”, erklärt Technik experte Jason. Oder kennt ihr sportlich begabte Super-Raupen, die wie ein Känguru hüpfen können? Wenn alle
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Fotos nachher im Schnitt übereinandergelegt und schnell als Film abgespielt werden, sieht es so aus, als würde sich Mila bewegen. Ganz schön clever. Larisa und Erine verraten: „Aber man braucht viel Geduld. Wir haben rund 300 Fotos für 30 Sekunden Film gemacht.“ Uff, Fernsehen machen ist echt viel Arbeit. Respekt!