ConAction: Unterwegs im Web 2.0

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ConAction! Nr.125, Jahrgang 2011, Ausgabe I

Werkbrief der Katholischen Jugend OÖ

C O N A CTI O N !

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NAVIGIEREN IM WEB 2.0 Impulse für eine zeitgemäße Jugendpastoral

FACEBOOK Bin ich drin? Warum bin ich nicht drin?

S 6/7 WIR MACHEN RADIO Wir suchen Dich – junge kreative Leute, die InIn teresse haben, hörbares Radio aktiv zu gestalten!

Unterwegs im social web social media

ist zUm

alltagsmediUm

vieler

menschen

geworden.

9m


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CONTENT|DENK NACH!|CONACTION!

CONACTION!|DENK NACH!|CONTENT >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

DEnk nach!

Titelfoto u. Foto unten: Barbara-Eckholdt_pixelio.de

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FACEBOOK, YOUTUBE & CO

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WARUM BIN ICH DRIN?

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INTERNETSEELSORGE

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SICHER IM NETZ

probiers aus!

inhalt

FACEBOOK JA oder NEIN

SAFER INTERNET Foto: Harald-Wanetschka_pixelio.de

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CREATIVE COMMONS

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CREATIVE COMMONS SYMBOLE

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ANLEITUNG: WIE STEIGE ICH RICHTIG AUS FACEBOOK AUS?

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SCOTLAND YARD VIA INTERNET

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FILM-/BUCHTIPP ZU SOCIAL MEDIA (FACEBOOK DER FILM)

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PRAKTISCHES: MICROBLOGS, COMMUNITIES,WIKIS, TOOLS...

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GRUPPENSTUNDE: PRAKTISCH ZU SAFER INTERNET ARBEITEN

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GRUPPENSTUNDE: INTERNETSUCHT

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FASTENZEIT

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PIMP MY FACEBOOK

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KJ WEB FÜR JULEIS

red mit! RAUS AUS FACEBOOK

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BURG SEITE

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RADIOPROJEKT / ÖAKJL - WB

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AKEP

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JUGENDSTART LICHTBLICKE - RÜCKBLICKE

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PLENUM / THEMATISCH

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MEDIENKOMPETENZ

Foto: Gerd-Altmann-_pixelio.de

SCHAU HER!

Foto: Klicker_pixelio.de 36

NEUE LEUTE & ABSCHIEDE

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ZIVILDIENST / GEWÄHLTE WORTE

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LINKS/ FILM-, MUSIK-TIPP

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BUCHTIPP / 10 FRAGEN

SICHER im NETZ!

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Wer sich im Internet bewegt, hinterlässt Spuren – gerade Kindern und Jugendlichen ist das oft nicht bewusst. Gesellschaftliche Umgangsformen gelten im Netz ebenso wie Gesetze, denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Dazu kommt, dass das Web praktisch nichts vergisst. Einmal online gestellte Inhalte sind oft nicht mehr zu entfernen. Es gibt also genug Gründe, um Kindern und Jugendlichen die Wichtigkeit von Daten- und Privatsphärenschutz zu vermitteln.

WEBPASTORAL

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Foto: S.-Hofschlaeger_pixelio.de

Über 80 % der Jugendlichen bewegen sich in mindestens zwei Netzwerkplattformen und ohne Internet ist ihre Freizeitgestaltung undenkbar geworden. Es bedarf einer ästhetischen Wende in der Kinder- und Jugendpastoral, um überhaupt Eintauchen zu können in die inneren wie äußeren Welten von Kinder und Jugendlichen.

SCOTLAND YARD GAME

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Ein unterhaltsames Spiel für 10 bis 20 Jugendliche. Zum Spielstart verteilen sich die Jugendlichen im Stadtgebiet, um dann Mister X-net zu jagen. Die Zentrale verständigt nun die Jugendlichen und versucht diese in das jeweilige Gebiet zu lotsen.

DIE SUCHT NACH DEM WEB

komm hin!

INTERNETSUCHT

DER KREUZWEG

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VERANSTALTUNGSTIPPS

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TERMINÜBERSICHT

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Foto: Bernd-Boscolo_pixelio.de

Menschen, die internetabhängig sind, haben Schwierigkeiten damit, sich Freizeitbeschäftigungen abseits des Computers vorzustellen. Hilfsangebote, Selbstanalyse und Genüsse garantieren eine spannende Gruppenstunde.

Vorweg Web 2.0, Social Network, drin sein, dabei sein, kommunizieren, in Verbindung bleiben, immer, mit allen, viele Friends, Filme tauschen, ILDV, ein neues Handy muss auch noch her, noch schnell eine SMS, gute Nacht!, Dokument uploaden, Mails checken, auf Facebook posten, passendes Bild raussuchen, rüberskypen zur Freundin, die grad in Indien ist, Weblog lesen… ... und jetzt – Computer ausschalten, Handy auf lautlos, alles vergessen? Für uns „Alten“ ist es eine neue Welt – wir setzen uns damit auseinander, manche von uns bewegen sich inzwischen selbstverständlich darin, andere nutzen es nicht oder nur ganz sporadisch – doch unsere Kids und Jugendlichen, die Generation, die jetzt Teenager sind, die kennen nichts anderes – sie bewegen sich ständig in einer Wolke aus Kommunikation, ohne Handy vergeht kaum eine Stunde, das Internet ist täglich Brot und sich online zu bewegen ist ein Kinderspiel. Unsere Aufgabe in der Jugendarbeit ist es, die Augen nicht vor dieser Realität zu verschließen, uns mit den Jugendlichen auch dort zu treffen, behutsam auf die Gefahren hinzuweisen und persönliche Beziehungen zu spinnen, die genauso wenig out wie Friends im Web in sind.

Petra Lindinger, Redaktionsteam


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WEB 2.0|DENK NACH!|CONACTION!

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Facebook, YoUtUbe & co: glaUben, leben Und kommUnzieren im social web

Quellen und weitere Informationen NutzerInnenzahlen Österreich: http://socialmediaradar.at/ Jugendliche im Social Web: http://www.jugendkultur.at/ Blog Kirche 2.0 hat längst schon begonnen: http://www.thematisch.at/kirche2null

Foto: Bernhard-Pixler_pixelio.de

2,25 Millionen Menschen in Österreich nutzen Facebook. 1,4 Millionen davon sind jünger als 29 Jahre. Weltweit hat Facebook 600 Millionen UserInnen. Social Media ist zum Alltagsmedium vieler Menschen geworden.

Nicht mehr passive KonsumentInnen, sondern aktive UserInnen „Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln. Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn auch in Beziehung zu setzen.“ Das schreibt Berthold Brecht 1932 und denkt damit visionär das vor, was das Social Web heute ist. Nicht mehr nur eine/r sendet und die anderen hören zu, sondern viele senden und viele empfangen. Sie können sich aktiv austauschen und selbst Inhalte produzieren. Und sie tun es auch!

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irkliche Interaktivität ist möglich geworden. Ein Video auf YouTube posten, Fotos bei Flickr einstellen, bei Facebook ein Profil anlegen, ein eigenes Blog schreiben und mit Hilfe des Smartphones mitteilen, was man gerade macht … all das ist zum Alltag vieler geworden. Bei jungen Leuten zwischen 11 und 19 ist das Internet wichtiger als das Fernsehen. Das Social Web stellt Medienmonopole in Frage und schafft neue Freiräume. So wären die Studierendenproteste (#unibrennt) ohne massive Social Web Unterstützung nicht denkbar gewesen.

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Social Media ist eine Bottom-UpBewegung, auch in der Kirche

„Social“ heisst das Social Web, weil es um Beziehung geht Der Begriff Web 2.0 (Tim O‘Reilly, 2004) deutet die interaktive Weiterentwicklung des Internets im 2.0 an. Mittlerweile wird von Social Web gesprochen: Was die Inhalte vorantreibt, das ist die Beziehung der Menschen zueinander, das Interesse am anderen und der Wunsch, ein Stück Leben zu teilen. Social Media erweitert dabei den Spielraum der NutzerInnen, verändert aber enge soziale Beziehungen nicht.

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ocial Media ist auch Selbstdarstellung, nicht selten Selbstmarketing. Da aber Beziehungen nur gelingen, wenn sie verantwortlich und authentisch gelebt werden, bleibt doch immer der Mensch im Mittelpunkt. Die Online-Kommunikation weckt auch kommerzielle Begehrlichkeiten. Neue Herausforderungen in der Umkonfiguration der Privatsphäre und beim Datenschutz sind entstanden. Es gilt: Wer gut kommunziert, kommuniziert selektiv authentisch: Das, was ich online teile, das stimmt, aber ich entscheide, welche Inhalte das sind.

Das Social Web ist nicht zentral gesteuert. Facebook, Twitter und YouTube stellen nur technische Infrastrukturen zur Verfügung, die Inhalte kommen von den UserInnen selbst. Ganz im Sinne des II. Vatikanischen Konzils leistet so das Social Web einen wichtigen Beitrag zu einer usergenerierten Kirche, zum gelebten „Priestertum aller Getauften“. ChristInnen bezeugen und bekennen ihren Glauben auch im Online-Alltag: beim Statusupdate in Facebook, mit Fotos von einer religiösen Veranstaltung und vor allem, indem sie die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“ (Gaudium et Spes) der Anderen auch online wahrnehmen. Andrea Mayer-Edoloeyi Social Media Managerin in der Katholischen Aktion OÖ www.thematisch.at

Bildquelle: Gerd-Altmann-moshxl.de_pixelio.de


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FACEBOOK|DENK NACH!|CONACTION!

CONACTION!|DENK NACH!|FACEBOOK >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

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Facebook: warUm bin ich drin?

warUm bin ich nicht drin? „Ich will selbst entscheiden können, was ich welchen Menschen erzähle, und ich will ihre Reaktionen sehen – direkt und nicht durch Smilies oder Emoticons. Ich will nicht irgendwann mal Angst haben müssen, bei einem Vorstellungsgespräch mit peinlichen Fotos konfrontiert zu werden.“

Foto: F.-Gopp_pixelio.de Foto: Barbara-Eckholdt_pixelio.de

600 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt können wohl nicht falsch liegen – Facebook ist DAS Online-Portal schlechthin.

Auch wenn Kritiker immer wieder neue schlechte Seiten zu entdecken versuchen, die Vorteile sind jedem Nutzer und auch Kritiker klar: Facebook erinnert an Geburtstage, enthält lustige kleine Spiele und man kann ein kleines bisschen am Leben von Leuten teilhaben, von denen man sonst kein Wort mehr hören würde, denn dass jene Personen, die Facebook als Freunde listet tatsächlich auch welche sind, glaubt ohnehin keiner mehr. Des Weiteren kann man Facebook genial in Punkto Eigenwerbung nutzen und sich Meinungen anderer Leute einholen.

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atürlich könnte man angesichts des fragwürdigen Datenschutzes einfach wieder aussteigen, jedoch würde man in Folge daraufhin wohl zu keiner Party mehr eingeladen werden. Weiters würde man auch nicht mehr mitbekommen dass die Freundin oder der Freund jemand anderen gesehen hat, weil der Beziehungsstatus von „In einer Beziehung“ zu „Es ist kompliziert“ geändert wurde. Aber auch für Singles kann es extreme Nachteile haben: Stell dir vor, du triffst beim Fortgehen eine Person, die dir einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Früher brauchte man jetzt viel Überwindungskraft um sie nach ihrer Telefonnummer zu fragen – heute geht das extrem einfach. Du fragst sie einfach nach ihrem Namen und am nächsten Tag kannst du ihr schreiben. Kann sich überhaupt noch irgendjemand vorstellen, wie das früher gegangen ist?

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ie man an meiner Schreibweise sicherlich erkennen kann, stellt sich für mich keinesfalls die Frage, nicht OB man Facebook verwenden soll. Nein, für mich stellt sich viel mehr die Frage, WIE man diese Website verwendet, denn die Sache mit dem Datenschutz ist ein berechtigter Kritikpunkt, jedoch überdenke mal: Wenn du alle deine persönlichen Daten einfach so in deinen Computer tippst und einem gewinnorientierten Unternehmen schickst – na, was werden die wohl damit machen wollen? Na klar, Geld! Überleg dir gut, welche Daten du ins Internet stellst, dann sehe ich kein Problem darin, alle Vorzüge von Facebook voll und ganz auszukosten.

Paul Emathinger ehem. Zivildiener der kj oö

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ei meiner Recherche zum Thema Facebook habe ich mich mit mehreren Nicht- oder WenignutzerInnen unterhalten, um ihre Sicht der Dinge wiedergeben zu können. Ich bin selbst spät bei Facebook eingestiegen, aber jetzt ist es für mich nicht mehr wegzudenken. Die Personen, mit denen ich gesprochen habe, waren teilweise leicht genervt von meiner Frage, warum sie die Plattform nicht oder wenig nutzen.

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ie Vorteile einer Nichtregistrierung scheinen aber zu überwiegen. Hauptsächlich Bedenken wegen des Datenschutzes stehen im Vordergrund, auch der Wunsch danach, selbst entscheiden zu können, wem ich was erzähle, spielt eine Rolle.

Warum ich nicht auf Facebook bin? Schon wieder diese e Diskussion … Manchmal hab ich das Gefühl, als wäre ich kein ganzer Mensch, nur weil ich Facebook nicht nutze. Man braucht es, um dazuzugehören. Wenn man sich bewusst dagegen entscheidet, kriegt man viele Dinge einfach nicht mit.“

W

ichtig war es den befragten Personen auch, hervorzuheben, dass sie natürlich auch Freundinnen und Freunde haben – nur eben im realen Leben – und dass sie von diesen auch die wichtigsten Sachen mitbekommen. Einen Vorteil sehen einige auch darin, nicht ständig online sein zu müssen, nicht den Druck zu haben, alles mitbekommen zu müssen – gerade Dinge, die sie vielleicht nicht interessieren.

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uch wenn das Verständnis der Umwelt teilweise nicht vorhanden ist und der Anpassungsdruck sehr hoch ist, stehen die Jugendlichen zu ihrer Entscheidung. Vermutlich ist es mittlerweile zu einer Art Persönlichkeitsmerkmal geworden, etwas, das einen von den anderen unterscheidet, etwas, auf das man stolz ist: „Ich bin nicht auf Facebook!“ Michaela Haunold Redaktionsteam


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WEBPASTORAL|DENK NACH!|CONACTION!

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n avigieren impUlse

im

web 2.0

Für eine zeitgemässe

B

JUgendpastoral

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as Web 2.0 ist ein entgrenzter Raum, der neue soziale, kulturelle, religiöse wie lebensbiographische Möglichkeiten für jugendliche Menschen bietet. Wer diesen Raum betritt befindet sich auf einem bunten Basar bzw. Marktplatz. Den dominierenden Platz innerhalb des Raumes nimmt Zuckerbergs facebook ein, dicht gefolgt von twitter und youtube, die für schnelle Sensationsmeldungen oder Schnellkino im Kleinformat stehen. Zu erobern ist dieser Raum durch spielerisches und neugieriges Experimentieren, wobei die ästhetischen wie auch ethischen Standards die UserInnen selbst generieren.

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as diese neuen Räume von den bisherigen Erlebnisräume unterscheidet, ist, dass sie technikbasiert zu betreten (ohne Smartphone oder PC kein Web 2.0 bzw. Social Media) sind und primär der sozialen Kommunikation wie erlebnisorientierten Unterhaltung dienen. Auf diese Spielwiese drängen aber zunehmend mehr Erwachsene und auch Firmen, die finanzielle wie auch (gerade persönliche) Daten kontrollierende Macht-Interessen haben. Das fällt kaum auf, wenn man nicht genau hinschaut, aber über Benutzer-Profil, UserInnen-Gewohnheiten oder den Austausch über Hobbys oder Medien wird vieles registriert, was sich nicht mehr löschen lässt.

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ür Jugendliche sind Plattformen wie facebook, netlog u.a. eine technikbasierte Erweiterung ihres sozialen wie kommunikativen Raumes geworden und diese neuen (virtuellen) Räume sind unentbehrlich. Über 80 % der Jugendlichen bewegen sich in mindestens zwei Netzwerkplattformen und ohne Internet ist ihre Freizeitgestaltung undenkbar geworden.

Foto: Dieter-Schütz_pixelio.de

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ei all der verständlichen Begeisterung über diese Erweiterungsformen des sozialen Handlungs- und Interpretationsspielraumes bleiben die Social Media vieldeutig bzw. polyvalent, da sie neben den neuen Räumen auch mehr Zeitverlust und Abhängigkeiten produzieren, als es zunächst scheint. Neben den Gefahren, wie sie der Datenschutz oder Formen von Cyber-Mobbing darstellen, ist auch grundsätzlich die Frage zu stellen, wer drinnen und wer draußen ist im Netz. Gesellschaftliche Inklusions- und Exklusionsmechanismen greifen bei den Social Media stark, wie z.B.: wer ist „in“, wer ist informiert, was gerade „dran“ ist ...

Foto: S.-Hofschlaeger_pixelio.de Medienpädagogische Konsequenzen:

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s bedarf einer ehrlichen Reflexion und Auseinandersetzung mit dem Thema Social Media und eigener Positionierung, sei es als ehren- oder als hauptamtliche Person in der Ausübung

Foto: Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de

von Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche brauchen begründete Orientierung und Selbstvergewisserung, selbst wenn sie die Position nicht teilen. Das fördert letztlich die eigene Medienkompetenz wie auch

die der Jugendlichen, differenzierte Positionen und Begründungen zu akzeptieren.

Pastoraltheologische Option:

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s bedarf einer ästhetischen Wende in der Kinder- und Jugendpastoral, um überhaupt eintauchen zu können in die inneren wie äußeren Welten von Kinder und Jugendlichen. Durch unverstellte Aufmerksamkeit und Zeit kann in gelungenen Momenten und Begegnungen ein Gott sichtbar werden, der (jungen) Menschen in all ihren Lebenslagen ein mitgehender, verzeihender und liebender Gott vor jeder Leistung und trotz aller Schuld ist. Helmut Eder Gefängnisseelsorger, Assistent Pastoraltheologie an der KTU


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SICHER IM NETZ|DENK NACH!|CONACTION!

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sicher Und verantwortUngsvoll im n etz oder aber alles Facebook? – tipps zUm sicheren Umgang im netz s aFer sUrFing 1. Schütze deine Privatsphäre: Überlege dir genau, welche Angaben du über dich im Netz machst! 2. Nicht alles ist wahr: Sei misstrauisch bei Behauptungen, die du im Netz findest! 3. Das Recht am eigenen Bild: Fotos und Videos, die andere nachteilig darstellen, dürfen nicht veröffentlicht werden! 4. Umsonst gibt’s nichts: Sei misstrauisch bei „Gratis“-Angeboten, besonders wenn du dich mit Name und Adresse registrieren musst! 5. Wenn dir etwas komisch vorkommt, sag es!

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ür Kinder und Jugendliche ist das Internet mittlerweile ein selbstverständlicher Bestandteil ihres Alltags. Oft unterschätzen sie dabei aber die Risiken und Konsequenzen ihres Handelns. Probleme mit freizügiger Datenweitergabe, vermeintlichen „Gratis“-Angeboten oder Belästigungen können die unangenehme Folge sein.

Eltern und Lehrenden fehlt oft die Erfahrung, um ihre „Schützlinge“ bei der sicheren Internetnutzung kompetent zu unterstützen. Der Schutz der Privatsphäre, Cyber-Mobbing und ganz allgemein der Umgang in und mit Sozialen Netzwerken sind dabei einige der brennendsten Themen.

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ür Kinder und Jugendliche ist es besonders verlockend, sich im Netz mit anderen auszutauschen. Dabei ist es wichtig, nicht zu viel von sich preiszugeben. Mit der Frage: „Würdest du diese Inhalte im Lokalblatt oder in der Schülerzeitung sehen wollen?“, kann man sie bei ihrer Entscheidung unterstützen.

F

ür sich selbst zu entscheiden, was man über die eigene Person ins Netz stellt, ist die eine Sache. Was man über andere Menschen veröffentlicht, eine andere. Wer Inhalte von anderen ohne Rücksicht auf deren Privatsphäre online stellt, macht sich nicht nur unbeliebt, sondern auch strafbar. Das „Recht

am eigenen Bild“ besagt zum Beispiel, dass Fotos und Videos, die die Abgebildeten bloßstellen oder herabsetzen, nicht veröffentlicht werden dürfen. Auch hier kann die Frage: „Würde ich eine solche Aufnahme von mir selbst im Netz finden wollen?“, etwaige Zweifel ausräumen. Daher gilt, vor dem Veröffentlichen immer bei den Betroffenen nachfragen, ob sie damit einverstanden sind!

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ird jemand im Netz gezielt bloßgestellt, beleidigt oder fertig gemacht, spricht man von „Cyber-Mobbing“. Vor allem Foto- und Videoplattformen, Soziale Netzwerke und Instant Messenger werden dafür missbraucht. Dort ist Cyber-

Mobbing auch besonders schmerzvoll, weil sich Gerüchte, Beleidigungen und verunglimpfende Bilder sehr schnell verbreiten. Gerade bei Vorfällen unter Kindern und Jugendlichen, kennen Opfer und Täter/innen einander meist persönlich. Wichtig ist es, betroffenen Kindern und Jugendlichen als Vertrauensperson mit Rat und Tat beiseite zu stehen. In Sozialen Netzwerken kann man die Täter/innen melden oder blockieren. Auch sollte man alle Vorfälle genau dokumentieren, zum Beispiel mit Screenshots oder Chatprotokollen. Strafrechtliche Tatbestände wie Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung gelten auch für Cyber-Mobbing.

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er sich im Internet bewegt, hinterlässt Spuren – gerade Kindern und Jugendlichen ist das oft nicht bewusst. Über die IP-Adresse ist jeder Computer eindeutig identifizierbar. Gesellschaftliche Umgangsformen gelten im Netz ebenso wie Gesetze, denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Dazu kommt, dass das Web praktisch nichts vergisst. Einmal online gestellte Inhalte sind schnell verbreitet und oft nicht mehr zu entfernen. Nicht von ungefähr ist das Internet dadurch ein wahres Paradies für Datensammler. Es gibt also genug Gründe, um Kindern und Jugendlichen die Wichtigkeit von Daten- und Privatsphärenschutz zu vermitteln und sie dabei zu unterstützen.

Barbara Amann-Hechenberger Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation und Saferinternet.at Das ÖIAT ist Mitglied der ACR – Austrian Cooperative Research (www.acr.at). www.saferinternet.at – Tipps, Informationen und Beratung für die sichere Nutzung von Internet und Handy. Saferinternet.at ist die nationale Informations- und Koordinierungsstelle im Safer Internet Programm der EU. @Social Web: http://facebook.saferinternet.at www.twitter.com/saferinternet.at


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CREATIVE COMMONS |PROBIERS AUS!|CONACTION!

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l egal , wir mal

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illegal , schaUen

Ich sitze im Studio von Radio FRO vor dem Mischpult und schicke gerade „Put these away“ von JC Pierric on air; eine ganz normale Musiknummer. Ganz normal? Naja, fast. „Put these away“ ist ein Stück unter Creative Commons Lizenz (CC). Meine HörerInnen werden es mir danken, wenn ich nach Ende dieser musikalischen Einlage den Link preisgebe, wo der Track gratis und legal aus dem Internet heruntergeladen werden kann. Aber was heißt das jetzt genau? Rechtssicherheit CC-Werke sind schnell und vielfach verwendbar, es herrschen einfache, klare Regeln und damit Rechtssicherheit. Speziell diese ist umso wichtiger, als beispielsweise die (derzeit darniederliegende) kommerzielle Musikindustrie gerade einen Feldzug gegen alles und jeden führt, um ihre Umsatzzahlen zu retten. Das geht dann so weit, dass etwa in Deutschland Kindergärten für Kinderlieder Rechtegebühren zahlen müssen oder eine US-Amerikanerin zu einer Gesamtstrafe von 1,9 Mio Dollar für 24 illegale Musikstücke verurteilt wird. Die Verantwortlichen einer Vereinszeitung, die nur CC-Fotos abdruckt, können über so etwas nur ebenso lachen wie die jugendlichen NachwuchsregisseurInnen, die sich eine Filmmusik unter CC-Lizenz ausgesucht haben und das fertige Video dann auch wieder unter Creative Commons zur freien Verfügung ins Internet stellen.

Im Zeitalter des Web 2.0 bewegen sich UserInnen beim Downloaden von Dateien vielfach im rechtlichen Graubereich und kommen in Konflikt mit dem Urheberrechtsgesetz, das eigentlich ein altes und verstaubtes Relikt aus einer analogen Vergangenheit ist. Die digitale Gegenwart nennt sich Creative Commons. Es ist ein Weg, sich aus der weiten Welt des Internets legal mit Musikstücken, Fotos, Videos und Texten zu versorgen; erkennbar am CC-Logo oder dem Hinweis „some rights reserved“. Creative Commons ist eine globale Bewegung, die UrheberInnen (also ProduzentInnen von „kreativen Werken“) im Sinne von Offenheit und Teilhabe dazu ermutigt, ihre Werke nahezu rechtefrei der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Das soll den freien Fluss von Kreativpotenzial begünstigen und die unbürokratische und kostenlose Verwendung von bereits existierendem Material ermöglichen. Hier gibt es verschiedene, durch die UploaderInnen frei wählbare Lizenzmodelle, die zur Anwendung kommen können (siehe S14).

Freier Zugang Schnelles Geld kann man mit Creative Commons nicht machen; zwar gibt es auf verschiedenen Online-Plattformen die Möglichkeit, für den Download einen Geldbetrag zu spenden, kommerzielles Interesse steht aber im Hintergrund. Die Lizensierung der eigenen Werke unter CC wird von manchen KünstlerInnen vielmehr als ein politisches Statement angesehen, hinter welchem die Idee einer offenen und pluralistischen Gesellschaft steht. Es ist, ähnlich der Open-Source-Bewegung im Softwarebereich, mitunter auch die Vorstellung einer digitalen Realität, in der neben dem freien Zugang zu Wissen und Technologie auch die Kunst frei konsumierbar sein soll. Links: www.creativecommons.de www.jamendo.de www.freemusicarchive.org www.starfrosch.ch commons.wikimedia.org

Empfehlung Und zum Abschluss noch ein kleiner Tipp: Wer vom herkömmlichen, kommerziellen Einheitsbrei die Nase voll hat und gerne etwas Neues entdecken möchte, sollte in der wunderbaren Welt der Creative Commons nach Dateien des persönlichen Geschmacks stöbern – neben viel Ramsch finden sich oft auch wahre Schätze! Oliver Jagosch Schulungsleiter Radio FRO

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creative commons l izenz modelle Und sYmbole Die Lizenzmodelle in den Creative Commons sind von den UrheberInnen frei wählbar und können natürlich auch jederzeit wieder verändert werden. Verschiedene Symbole erläutern, was erlaubt ist und was nicht. Hier ein Überblick über die wichtigsten Lizenzmodelle: “by“: Namensnennung. Der Name des/der UrheberIn muss genannt werden. “nc“: Nichtkommerziell. Ein mit diesem Symbol gekennzeichnetes Werk darf nicht für kommerzielle Zwecke (zB Werbung usw.) verwendet werden. “nd“: Keine Bearbeitung. Das Werk darf nicht verändert werden. “sa“: Weitergabe unter gleichen Bedingungen. Wird ein unter dieser Lizenz stehendes Werk zum Beispiel bearbeitet, muss es unter gleichen Bedingungen wieder weitergegeben werden. Diese Lizenzmodelle können auch kombiniert werden. Dazu ein Beispiel: Ich produziere ein Musikstück und möchte, dass mein Name genannt, es nicht bearbeitet und nicht für kommerzielle Zwecke verwendet wird. Deshalb werde ich mein kreatives Werk wie folgt kennzeichnen: by-nc-nd Eine Internetbekanntschaft findet die Musiknummer toll und regt an, sie zur Bearbeitung freizugeben. Ich finde die Idee gut, möchte aber trotzdem noch genannt werden und nichtkommerziell bleiben. Außerdem will ich, dass ein eventuell neu entstandenes Werk ebenso wieder unter cc lizensiert wird: by-nc-sa Creative Commons bieten mir also verschiedenste Möglichkeiten, meine kreativen Leistungen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Oliver Jagosch Schulungsleiter Radio FRO

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r aUs aUs Facebook : a Ussteigen leicht gemacht Wer sich dazu entschlossen hat, Facebook den Rücken zu kehren, hat zwei Möglichkeiten: 1. Für alle, die sich (noch) nicht ganz sicher sind und sich gerne ein Hintertürchen offen halten möchten, gibt es den „sanften Rückzug“. Dabei wird die Mitgliedschaft nicht gelöscht, sondern nur vorübergehend stillgelegt. Das Konto ist über die Suche nicht mehr auffindbar und scheint auch in keiner Freundesliste mehr auf. Alle Daten bleiben aber erhalten und das Konto kann jederzeit wieder aktiviert werden. Das wiederhergestellte Profil bleibt auf dem letzten Stand, das heißt, alle Daten inklusive Fotos, Pinnwandeinträge und persönliche Angaben bleiben bestehen. Facebook-Konto stilllegen: Konto > Kontoeinstellungen > Konto deaktivieren 2. Wer sich dauerhaft aus Facebook verabschieden möchte, braucht etwas Geduld. Auch wenn der Befehl „Konto löschen“ nur einige wenige Klicks braucht, dauert es doch bis zu 14 Tage, bis das Facebook-Konto endgültig gelöscht ist. Voraussetzung dafür ist, dass man sich in dieser Zeit nicht mehr anmeldet – sonst wird das Konto wieder zurückgesetzt. Danach ist es aber endgültig: Die Profil-Inhalte werden dauerhaft gelöscht und können im Gegensatz zum stillgelegten Konto auch nicht wiederhergestellt werden. Facebook-Konto dauerhaft löschen: Konto > Hilfebereich > Konto dauerhaft löschen Einfach mal still und heimlich aus Facebook zu „verschwinden“, funktioniert übrigens (leider) nicht: Facebook erkundigt sich mittels Formular sehr genau, warum man die Mitgliedschaft beenden möchte. „Weil ich in Zukunft wieder mehr ,Offline‘-Zeit mit meinen echten Freunden verbringen möchte“, steht allerdings nicht zur Auswahl …

Foto: Harald-Wanetschka_pixelio.de Barbara Amann-Hechenberger Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation und Saferinternet.at Das ÖIAT ist Mitglied der ACR – Austrian Cooperative Research (www.acr.at). www.saferinternet.at – Tipps, Informationen und Beratung für die sichere Nutzung von Internet und Handy. Saferinternet.at ist die nationale Informations- und Koordinierungsstelle im Safer Internet Programm der EU. @Social Web: http://facebook.saferinternet.at www.twitter.com/saferinternet.at

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bUchdie J agd ESSENZIELLES

10 – 20 Personen ca. 3 Stunden Material: Merkmal Mister X-net, Computer mit Internetanschluss, Digitalkameras und Handys, Gästebuch, Plan vom Spielfeld (Stadtplan mit Begrenzungslinien), Handy mit Internetanschluss für Mister X-net

nach

m ister X-net

Viele von euch kennen wahrscheinlich das Brettspiel Scotland Yard. Ein Spieler spielt den flüchtigen Verbrecher Mister X. Die anderen SpielerInnen nehmen die Rolle von DetektivInnen ein. Das Ziel von Mister X ist es, sich so auf dem Spielplan zu bewegen, dass er nicht von den DetektivInnen gefangen wird. Ziel der anderen SpielerInnen ist es hingegen, Mister X während der vorher festgelegten Anzahl von Spielzügen zu fangen, das heißt, eine ihrer Spielfiguren auf das Feld zu setzen, auf dem sich Mister X gerade befindet. Die Jagd nach Mister X-net ist ein Geländespiel in Anlehnung an dieses Brettspiel. Nötig ist dafür eine Zentrale, wie ein Jugendraum oder ein Privathaus der Spielleitung, in welcher ein Fahndungsrechner steht. Von dort werden die AgentInnen mit Nachrichten versorgt. Schon im Vorhinein sollten Spielfläche und Spielzeit festgelegt sowie ein Gästebuch erstellt werden, in dem Mister X-net während des Spiels seine Spuren hinterlässt. Dafür eignet sich wahrscheinlich eine Gruppe auf Facebook oder das Gästebuch auf der eigenen Jugend-Homepage am besten. Mister X-net sollte eine der Gruppe eher wenig bekannte Person sein. Zum Spielstart verteilen sich die Jugendlichen im Stadtgebiet, um dann Mister Xnet zu jagen, welcher sich immer alle 10, 20 oder 30 Minuten (je nach den örtlichen Gegebenheiten) im Gästebuch melden und seinen momentanen Aufenthaltsort durchgeben muss. Die Zentrale verständigt nun die Jugendlichen und versucht diese in das jeweilige Gebiet zu lotsen (Handy oder mehrere besetzte Internetrechner). Zum besseren Erkennen von Mister X könnte er beim ersten Gästebucheintrag ein Erkennungsmerkmal hinterlassen (Hut, gelber Schal). Mister X muss sich zu Fuß fortbewegen oder sein Fortbewegungsmittel ankündigen (erlaubt: Fahrrad, Tretroller, Skateboard). Das Spiel ist vorbei, wenn die geplante Zeit abgelaufen oder Mister X geschnappt wurde. Dazu muss ein Foto von AgentIn und Mister X-net auf dem schnellsten Weg in die Zentrale gebracht werden.

Und Film tipp zU w eb 2.0 Da es eine Vielzahl von Büchern und Filmen zum Thema Web 2.0 gibt, hier eine kurze Vorstellung ausgesuchter Artikel. Buch: Connected! Autoren: Nicholas A. Christakis, James H. Fowler (Frankfurt/Main 2010) Ein Buch über die unmerklichen Auswirkungen von sozialen Netzwerken auf unser Leben. Wie wirkt sich die Stimmung meines Freundes auf mich aus und wie wichtig sind eigentlich soziale Netzwerke für unser Leben? Auf diese und andere Fragen gibt dieses Buch Antworten. Buch: Web 2.0: Die nächste Generation Internet, Herausgeber: Miriam Meckel (Verlag: Nomos 2008) Dieses Buch bietet eine breite Übersicht über sämtliche Themenfelder des Web 2.0 und ist in gut verständlicher Sprache abgefasst. Die Themen reichen von Security über Ajax bis hin zum Marketing und vielem mehr. Wer auch immer sich näher mit diesen auseinandersetzen will, ob Neueinsteiger oder Fortgeschrittener, dieses Buch vermittelt das Wissen, das man benötigt, um sich zurechtzufinden in den Weiten des Web 2.0. „Dieses Buch illustriert an Beispielen aus Forschung und Praxis Web-2.0-Communities und gibt einen Einblick in die Auswirkungen auf Unternehmen und Medien.“ (aus dem Klappentext) Movie: The Sozial Network (Der Facebook Film) Regie: David Fincher (Drama, USA 2010) Die Anfänge von Facebook und der Gerichtsstreit sind Hauptbestandteil des Films und weniger die aktuellen Online-Plattformen oder soziale Netzwerke im Offline-Stil. Der Aufstieg von Facebook ist kurzweilig dargestellt, nur darf man den Film auch nicht für bare Münze nehmen, da manche Fakten verzerrt werden. Movie: Ben X Regie: Nic Balthazar (Drama, Belgien/Niederlande 2007) Dieser Film dreht sich rund um den am Asperger-Syndrom (eine Form von Autismus) leidenden Beni (Greg Timmermans) und wie er mit der Welt kommuniziert. Die Realität stellt für ihn ein großes Abenteuer dar, nur in der Welt seines Rollenspieles (MMORPG „Archlord“) kennt er sich aus. In der realen Welt stößt er auf außergewöhnliche Schwierigkeiten und löst diese auf seine Art. Interessant an dieser Stelle ist der Einsatz von Elementen des Web 2.0 rund um Beni.

Kati Schmid

Christoph Gansinger

fsj Burg Altpernstein

Regionsassistent Ennstal

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PRAKTISCHES IM WEB |PROBIERS AUS!|CONACTION!

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praktisches

im

es auch mit der Dropbox (www.dropbox.com alle möglichen Dateien miteinander verwenden, einfaches Drag and Drop (Ziehen und Fallenlassen) und automatische Datensicherung einige Wochen über das Löschdatum hinaus (falls man sie vielleicht unabsichtlich gelöscht hat). Auch die kj Österreich hat ein eigenes Austauschtool – den „Infopool“, der z. B. für die Dokumentensammlung zum Jahresthema „Traust di nie“ auch für Ehrenamtliche zur Verfügung steht: projekte.kjweb.at.

w eb 2.0

Das Besondere an den Tools im Web 2.0 ist, dass es immer um Interaktion, um Austausch und Kommunikation geht. Man stellt was online und bekommt Feedback, man macht was im Web und andere schauen einem zu. Man kann Angst haben, dass man sich im Netz verliert, aber man tut es sicher nicht ungesehen! :-) Microblogs [Micro für klein, kurz; Blog steht für Weblog, also ein Logbuch/Tagebuch im World Wide Web] … sind Tools, über die man kurze Textnachrichten absetzen kann. Das bekannteste ist Twitter (www.twitter.com). Twitter heißt Zwitschern und so wie ein Vögelchen immer mal wieder einen kurzen Zwitscherer loslässt, so kann man als Mensch auch einfach den aktuellen Gedanken twittern. Praktisch ist’s dafür natürlich, wenn man ein webfähiges Handy hat, denn man weiß ja nie, wann man loszwitschern möchte. Es gibt auch noch weitere Microblogs (z. B. www.tumblr.com, www.soup. io ...) und auch Facebook oder andere Social Communities kann man fürs Microblogging verwenden. Eine Steigerungsform ist Microvideoblogging – also kurze Videos, die der Blogger postet oder – ganz niedlich ist z. B. der Comic-Blog eines ComicZeichners: blog.beetlebum.de.

Wikis … sind dafür da, einen Text online nicht nur zu lesen, sondern auch direkt zu bearbeiten. Am bekanntesten ist diese Anwendung durch die OnlineEnzyklopädie „Wikipedia“, www.wikipedia.org, die gefüllt wird durch die Menschen, die diese Wissensbibliothek nutzen und durch eigenes Wissen ergänzen. Natürlich ist darauf zu achten, dass manches Wissen in dieser Sammlung möglicherweise nicht ganz fundiert ist – also fürs Referat dann lieber noch in anderen Quellen nachprüfen!

Foto: Angela-Parszyk_pixelio.de

Foto: Bernhard-Pixler_pixelio.de

flickr.com, Rainer-Sturm_pixelio.de

Empfehlungsplattformen gibt es inzwischen wie Sand am Meer: die günstigsten Schnäppchen, das ideale Hotel mit den besten Bewertungen bereits Dagewesener, Preisvergleiche vorm Einkauf (z. B. von technischen Geräten), die angesagtesten Restaurants in der Stadt, bester Versicherungs- oder Kreditanbieter, Autohändler meines Vertrauens, die besten Ärzte in der Umgebung ... Oder sich selbst mit persönlicher „Visitenkarte“ dem zukünftigen Chef für den nächsten (vielleicht besseren) Job anbieten – z. B. auf Xing.com

Social Bookmarking deine Lieblings Links merken und für andere sichtbar zur Verfügung stellen z. B. mit Hilfe von www.delicious.com

Foto- und Videoplattformen Die Videoplattform www.youtube.com kennt sicher jedeR Jugendliche und mancher hat auch schon ein selbst gedrehtes Stück online gestellt. Man findet dort wirklich alles! Außer vielleicht eine Originalfassung von der Familie Petz („Betthupferl“ aus den 80er-Jahren). Auch für Fotos gibt es Tauschbörsen – www.flickr.com ist eine internationale, aber regional haben sich ebenso Fotocommunities gebildet. FotografInnen stellen dort ihre Werke aus und lassen sich bewerten und teilweise sind die Bilder auch für das Download freigegeben (auf Common Creatives achten!). Projektmanagement-Tools für die Zusammenarbeit Es gibt z. B. schon in Schulen, deren LehrerInnen ihre Arbeiten (Übungen, Tests …) online zur Verfügung stellen, die SchüleInnen tragen dort ihre Ergebnisse ein, die Korrektur erfolgt teilweise auch automatisch und man spart jede Menge Papier. Ob das die Zukunft ist? Sehr praktisch aber sind solche Tools, wenn man gemeinsam an einem Papier arbeitet oder Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsame Dokumente verwenden wollen. Bekannt sind da die docs.google.com, gute Erfahrungen gibt

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Foto: Bernhard-Pixler_pixelio.de

Und was gibt es unter anderem sonst noch (und würde hier den Rahmen sprengen)? Social Gaming – online miteinander spielen Lokalisierung – jedeR Freund kann sehen, wo du gerade bist (Facebook Places, Gowalla, Foursquare, Echtzeit-Verkehrsfunk ...) Aggregationstools – sehen, was Freunde online aufgestöbert haben, und in Echtzeit darüber diskutieren Videostreaming – Liveübertragungen im Web Chats – miteinander „reden“ (also eher schreiben) in Echtzeit Telefonieren übers Internet (Skype) Geocaching – die Schatzsuche, die Web und wahre Fundorte miteinander verbindet Online-Kalender und Online-Terminumfrage (wie www.doodle.com) – mit anderen Termine vereinbaren und/oder einen Kalender online führen und auch in die Kalender von FreundInnen und PartnerInnen Einblick nehmen können. Zeitungen als pdf online zur Verfügung stellen (sogar mit „Umblätter-Funktion“) – www.issuu.com Petra Lindinger Redaktionsteam

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PRAKTISCHES |PROBIERS AUS!|CONACTION!

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Foto: Klicker_pixelio.de Dein digitaler Alltag

web 2.0

in der JUgendgrUppe

Was ich tu und was denkst du? Die Jugendlichen bekommen die Aufgabe, jeder für sich oder alle gemeinsam auf einem Plakat, Begriffe zu sammeln, was sie alles online tun (chatten, bloggen, Bilder posten, Filme hochladen, Filme runterladen, Mails verschicken, Kommentare abgeben …). Wenn genug gesammelt wurde, stellt die/der GruppenleiterIn ein paar Fragen und testet die Reaktion der Jugendlichen – die Kids können auch mit verschiedenen Farben einkreisen, was sie jeweils verneinen würden: ›› Das alles können auch deine FreundInnen/Friends sehen? ›› Das können auch deine Eltern sehen? ›› Das können auch deine LehrerInnen sehen? ›› Das können auch deine (zukünftigen) Arbeitgeber sehen? ›› Das können auch deine Kinder sehen, wenn du mal welche hast und die

auch im Internet sind? Gibt es ein Fazit für die Jugendlichen, nachdem sie sich das überlegt haben? Wissen die Kids, dass ihre Uploads für immer im Internet gespeichert wer werden? Richtig oder falsch

Foto: Rainer-Sturm_pixelio.de

Man zieht eine imaginäre Linie durch den Gruppenraum – am einen Ende steht „total falsch“, am anderen „total korrekt“. Nun liest der/die GruppenleiterIn einige Aussagen vor und die Jugendlichen entscheiden, ob das für sie richtig oder falsch ist, was die Personen in den Beispielen machen. Aussagen: ›› Max verkauft sein altes Skateboard über ebay. Als Foto verwendet Max ein Foto des Boards von der Seite des Her Herstellers zum Angebot online. Richtig oder falsch? ›› Wir haben in der Jugendgruppe einen Film gedreht und ihn mit einem aktuellen Song aus den Charts hinterlegt. Nun stellen wir den Film auf Youtube. ›› Tanja lädt sich einen Film aus dem Internet runter, der erst nächste Woche in unsere Kinos kommt. So weiß sie schon mal, worum es geht. ›› Wenn meine Freundin auf ihrem Handy ein cooles Lied hat, dann schickt sie mir das natürlich gleich per bluetooth. ›› Weil ich kein Foto von mir selbst zu meinem Facebook-Profil stellen will, suche ich mir ein Bild von einer süßen Katze aus dem Internet und lade es als Profilbild hoch. ›› Für unser Schulprojekt haben wir tolle Bilder von Flickr runtergeladen. Wir können wirklich stolz drauf sein und bestimmt kommt die Arbeit auf die Schul-Homepage! ›› Wenn ich neue Lieder haben will, hol ich mir die aus einer Musiktauschbörse. Ich weiß, dass ich da keine Lieder hochladen darf, darum stelle ich einfach einen leeren Ordner rein, so kann ich mir problemlos meine Musik runterladen. ›› Für mein Referat in Biologie hab ich mir die Informationen aus Wikipedia rauskopiert. Das war einfach!

Schreib mal für dich auf, wann du an einem normalen Tag mit den neuen Medien (Handy, Computer, Internet, Navigation, Computerspiele, Filme, Musik …) zu tun hast, z. B.: 6.30 Uhr Der Handywecker weckt mich auf 6.45 Uhr Eine SMS von Stefan erinnert mich daran, dass ich den USB-Stick nicht vergessen darf 7.00 Uhr Auf meinem Weg zum Bahnhof höre ich meine Lieblingssongs auf dem mp3-Player … Foto-Szenen Auf ein paar Karten stehen verschiedene Begriffe. Die Jugendlichen gehen zu zweit oder zu dritt zusammen und denken sich aus, wie man diesen Begriff möglichst anschaulich, lustig oder fantasievoll darstellen kann. Wenn man sich etwas ausgedacht hat, macht man ein Foto von der Szene. Begriffe könnten sein: handysüchtig Zeitdiebstahl Computerfreak Friends HDL (hab dich lieb) Digital Simser Cyberstalking unabhängig Facebook mobil hitverdächtig Frei-SMS filmreif Foto: pepsprog_pixelio.de Netzwerk Flash Egal, was du mit den Jugendlichen über Social Media in der Gruppenstunde machst, informiere dich vorher selbst im Internet über dieses Thema. Komm nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, aber überzeuge die Kids durch Wissen zu den Fragen, die auftauchen, und bleib mit ihnen im Gespräch. Frag öfter mal nach, wie es ihnen mit den verschiedenen Medien gibt, was sie Neues entdeckt haben und ob sie auch unangenehme Erlebnisse hatten. Infos gibt es z.B. auf www.saferinternet.at Saferinternet.at unterstützt InternetnutzerInnen – besonders Kinder, Jugendliche, Eltern und LehrerInnen/MultiplikatorInnen – bei der sicheren Verwendung von Internet, Handy und Computerspielen. Du findest dort Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die sichere und verantwortungsvolle Internetnutzung sowie kostenlosen Materialien und Infos zu Hotlines und ein Veranstaltungsservice. Weitere informative Seiten bzw. Beratungsstellen: www.handywissen.at (Tipps, Infos und Downloads zur verantwortungsvollen Handynutzung www.rataufdraht.at

(147 ist die kostenlose 24h-Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche)

www.stopline.at

(Online-Meldestelle für illegale Webinhalte)

Petra Lindinger Redaktionsteam

Quellenangaben: www.saferinternet.at IMPULS – Magazin zur Suchtprävention in Vorarlberg | Thema: Neue Medien

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GRUPPENSTUNDE INTERNETSUCHT |PROBIERS AUS!|CONACTION!

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Methodenbausteine zum ESSENZIELLES

thema inter netsUcht Methoden zum Einstieg: „Wer bin ich?“ mit Suchtmitteln: Jede/r Jugendliche bekommt einen Zettel (Post it) mit einer Sucht auf den Rücken geklebt (Alkohol, Tabletten Ecstasy, Spielsucht, Esssucht, Putzsucht, Kaufsucht, Schokoladensucht, Arbeitssucht, Sportsucht, Kaffeesucht, Internetsucht, Nikotinsucht,....). Alle gehen im Raum herum und sollen ihre Sucht erraten. Es dürfen allerdings nur Fragen gestellt werden, die man mit JA oder NEIN beantworten kann. Allerdings dürfen einer Person nie mehr als drei Fragen gestellt werden. Wer seine Sucht erraten hat, nimmt den Zettel vom Rücken und klebt ihn sich auf die Brust. Privatsphäre und so? Um den Jugendlichen bewusst zu machen, was sie von sich selbst im Internet preisgeben, werden verschiedene Zitate (zum Beispiel aus Facebook) im Raum aufgehängt – auf den Profilen der Jugendlichen findet man hierzu genügend Beispiele. Dann kann mit Punkten bewertet werden – welche Sachen würde ich auf keinen Fall von mir online stellen? Eine andere Alternative ist es, die Zitate ohne Namen aufzuhängen und die Jugendlichen selbst zuordnen zu lassen, von wem die Aussagen stammen.

8 - 12 Personen Jugendliche ab 16 Jahren Material: Stifte, Post-Its, Facebook-Zitate, Plakate, Kopiervorlage, Schokonaps

Anschließen kann hier eine Übung, um die Jugendlichen dafür zu sensibilisieren, wie sie ihre Gefühle ausdrücken können, zum Beispiel mit verschiedenen Methoden aus dem Bereich des Improvisationstheater (siehe dazu unter anderem ooe.kjweb.at/praxis). Zum Abschluss: Genussübung: Bewusst genießen kann ein Schutz vor Maßlosigkeit sein – auch im Umgang mit dem Internet. Die Jugendlichen bekommen zwei Schokonaps oder ähnliches. Das erste sollen sie so schnell wie möglich auspacken und aufessen. Im zweiten Durchgang wird die Schokolade langsam und genussvoll, ohne Zeitdruck, verzehrt. Es kann noch darüber gesprochen werden, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Arten des Konsums mit sich bringen.

Sucht? Methoden zur thematischen Bearbeitung Kriterien für die Internetsucht Die Jugendlichen sollen in kleinen Gruppen Kriterien erarbeiten, anhand derer sie erkennen können, wann jemand internetsüchtig ist. Diese Kriterien werden dann in der gesamten Gruppe vorgestellt und diskutiert. Zum Abschluss können sie mit Kriterien aus der Literatur (vgl. zum Beispiel Wikipedia) verglichen werden. Der von der Gruppe erstellte Kriterienkatalog kann anschließend zu einer Selbstüberprüfung in Einzelarbeit verwendet werden – in wie weit treffen die Punkte auf den/die einzelne/n Jugendliche/n zu? Wichtig ist es, über mögliche Hilfsangebote (zum Beispiel Institut für Suchtprävention) Bescheid zu wissen und diese den Jugendlichen anbieten zu können.

Und du? Rückzug ins Internet scheint teilweise eine gute Lösung zu sein, gerade, wenn man sich verletzt und missverstanden fühlt. Wie gehen die Jugendlichen mit ihren Erlebnissen um? Die Jugendlichen bekommen eine Kopiervorlage mit einem Computerbildschirm und dem Umriss eines Menschen. Welche Erlebnisse kann ich mit realen Menschen teilen, bei welchen bevorzuge ich die Kommunikation über Internet? Warum ist das so? Die Jugendlichen gehen nach der Einzelarbeit zu zweit zusammen und tauschen sich über ihre Erfahrungen aus.

Foto: Dieter-Schütz_pixelio.de Abschlussgebet

Foto: Bernd-Boscolo_pixelio.de

Aber was sonst? Menschen, die internetabhängig sind, haben Schwierigkeiten damit, sich Freizeitbeschäftigungen abseits des Computers vorzustellen. Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es eigentlich in eurer Stadt, in eurem Ort? Die Jugendlichen werden mit Kameras losgeschickt – sie haben nun eine Stunde Zeit, um für eine Art Freizeitführer zu recherchieren und verschiedene Aktivitäten zu sammeln. Anschließend können die Ergebnisse gesammelt und zusammengefügt werden – und wer weiß, vielleicht entsteht ja sogar ein kleines Heft daraus?

Ganz ruhig Alles fällt ab von mir Nichts ist mehr wichtig Und ich spür mich Gedanke kommen und gehen Ich bin da Sie gehen durch mich hindurch Ich lasse sie los Ich horche und schaue Werde empfindsam für das Leben Ich bin da Ich bin Leben Lebe den Augenblick Ich bin Vor dir / In dir / Mit dir / Aus dir Amen. Michaela Haunold Redaktionsteam

Foto: Martina-Taylor_pixelio.de

Foto: Gerd-Altmann_pixelio.de

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CONACTION!|PROBIERS AUS!| FASTENZEIT / KREUZWEG

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FASTENZEIT / KREUZWEG |PROBIERS AUS!|CONACTION! >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

ein kreUzweg heUte noch aktUel l?! Vorbemerkungen: Wenn wir eine Kreuzwegandacht feiern, bringen wir dadurch zum Ausdruck, dass wir Ja zum Leben sagen. Ein Leben, wo neben allem Schönen, Gelungenem und Erfolgreichem auch immer die Erfahrung von Dunkelheit, Einsamkeit und Gebrochenheit dazugehört. Mit dem Glauben an die Auferstehung ist die Hoffnung ausgedrückt, dass es trotz aller negativen Erfahrungen und Rückschläge etwas gibt, das Sinn macht. Sozusagen ein Licht am Ende des Tunnels – das es lohnenswert macht, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und nicht zu verzagen. Im Mitgehen der letzten Lebensschritte Jesu setzen wir uns in Beziehung mit den Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Im Leiden Jesu verdeutlicht sich das Leiden unserer Zeit und im Kreuzweg Jesu wird auch der Kreuzweg der Menschen beschritten. Insofern sind die einzelnen Kreuzwegstationen immer eine Einladung und Herausforderung den letzten Weg Jesu mitzugehen und mitzufühlen, um zu begreifen, wo in der heutigen Zeit ähnliche Erfahrungen von Leid gemacht werden und vorhanden sind. Während einer Kreuzwegandacht nehmen wir unser eigenes Leben genauer in den Blick, können uns in den verschieden Personen der Stationen wieder finFoto: Eric Delcroix_flickr den. Einmal sind wir einE passiveR ZuschauerIn – wie Menschen die am Wegrand stehen und Jesus verwundert anschauen. Dann sind wir BegleiterIn – wie Simon von Zyrene. Dann sind wir wieder schmerzvoll Mitleidende – wie die Mutter Jesu. Eine Kreuzwegmeditation kann Ansporn sein, die eigene Situation und Einstellung gegenüber Unrecht und Leid zu überdenken und aus den gewohnten Handlungsabläufen auszubrechen. Thomas Obermeir kj oö Forum Pfarre/Gemeinde

Die „Rose von Jericho“ (s. Seite 25) ist im Bibelwerk d. Diözese Linz erhältlich (Pastoralamt, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz)

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Foto: Gerd-Altmann-_pixelio.de

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INFOPOOL - OOE.KJWEB.AT |PROBIERS AUS!|CONACTION!

CONACTION!|PROBIERS AUS!| PIMP MY FACEBOOK >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

geFällt-mir-bUtton-drücker Und grUppenchatterinnen

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kJ oö inFopool

- ooe .kJw eb. at

„Sozial Media“ ist zurzeit in aller Munde. Vielleicht hast auch du dir die Frage gestellt, ob facebook (kurz: fb) für deine Jugendgruppe oder den Jugendtreff nützlich ist? Zu Beginn entscheide, ob du eine Fanpage oder eine Gruppe gründen möchtest, vielleicht bietet sich auch beides an. Eine Gruppe hat den Vorteil, mit Gruppenmitgliedern gemeinsam chatten zu können. Selbst ein einfaches Text-Dokument könnt ihr gemeinsam bearbeiten, was für das mitschreiben während dem Gruppenchat völlig ausreichend ist. Jedoch wesentlich umfangreicher fürs gemeinsame texten an Protokollen, Listen, etc. ist „google.docs“ (docs.google.com). Bei der früheren Version der fb-Gruppe konnte man auch schriftliche Diskussionen zu diversen Themen starten. Hilfreich ist dass, wenn die Gruppe z.B. in den Vorbereitungen für ein Projekt ist und so außerhalb der Sitzungen, Meinungen zu verschiedenen Punkten, wie die Verkleidung beim Pfarrfasching oder die Cocktails an der Bar, austauschen möchte. Dies ersetzt allerdings die abstimmende Sitzung nicht vollkommen. Die fb-fanpage hilft dir Infos über eine Gruppe, eine Aktion, etc. online zu stellen. Die Seite lebt davon, dass die sich mit den

Seiteninhalten verbunden fühlenden Menschen, Neuigkeiten, Fotos, Videos, usw. darauf posten, das bringt Abwechslung. Darum kann man Administratoren wählen, die, wenn sie posten, mit dem Profilbild der Seite auf der Pinnwand erscheinen.

Im Sommer 2009 ging die neue Website der Kath. Jugend OÖ, ein eigens erstelltes Redaktionssystem von Österreichebene ausgehend, online. Die Grundgedanken bzw. Nutzen hinter dem neuen System sind…

Eine fanpage ist für mich das Medium aus der Gruppe, dem Jugendtreff herauszutreten und im erweiterten Umfeld kommunikativ zu werden. Alles was auf der fanpage-Pinnwand gepostet wird, finden auch die „gefällt-mir-button-Drücker“ unter den Hauptmeldungen wieder. Die Statistik zeigt dir, wie die Seite genutzt und frequentiert wird. Lieblingsseiten, Links, Fotos, Diskussionen uvm. können eingetragen und aktiviert werden. Homepage-Tüftler können auch am Schreiben im facebook-Code glänzen, was die Seite individueller wirken lässt. Weiter lassen sich viele nützliche Apps einfügen.

… Gemeinschaft zeigen: Die Stärke und Größe der Kath. Jugend darstellen. Gesamtüberblick über die Angebote mittels eines einzigen Datenpools ermöglichen.

Viel Freude beim Netzwerkeln und bedenke „einE EinzelneR macht noch kein Netzwerk ;)“

… Soziales Netzwerk über das Projektmanagement – Tool: Austausch , Diskussion,… mit anderen Gruppen, Diözesen. Skripten und Messages an andere Teammitglieder posten.

Michael Brandstätter

Foto: Gerd-Altmann-ladyoak.com_pixelio.de

… Informationsdurchlässigkeit: Die Informationsweitergabe von der untersten bis zur obersten Ebene (kj oö Diözesanstelle bis zur kleinsten Pfarrjugendgruppe) durch eine innovative Freigabelogik (Push-Pull Funktion) ermöglichen.

… Individuelle Gestaltungsfreiheit: Jede Gruppe kann einen eigenen Internetauftritt gestalten, weniger versierten Gruppen werden adaptierbare Standard-Vorlagen zur Verfügung gestellt. Den Usern wird die Möglichkeit gegeben, ihre Veranstaltungen, Behelfe, Methoden,… einer breiteren Zielgruppe zur Verfügung zu stellen. … Durch offene Schnittstellen modular erweiterbar: Der Infopool wird zahlreiche Module (Kalender, Forum, Umfrage, Galerien,…) zur Verfügung stellen, die von den Gruppen – je nach Bedarf – eingebettet werden können. … Ressourcenschonend und Serviceorientiert: Durch die Erweiterbarkeit fallen Entwicklungskosten für neue Tools nur ein Mal an und stehen der Gesamtorganisation zur Verfügung. … Barrierefrei: Das System wird ausgabeseitig barrierefrei entwickelt, damit sie für Menschen mit Behinderungen in der allg. üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Mittlerweile hat sich ooe.kjweb.at bereits um eigenständige, in das System eingebundene Regionsseiten erweitert, die von den RegionsassistentInnen betreut werden (im backend) und in deren Verantwortung liegen. Mit Sommer 2011 klinken sich die JugendleiterInnen dazu, die auf den Regionsseiten ihre Unterseiten (im middle end) eigenständig erstellen und warten. In einem weiteren Schritt und je nach Bedarf haben dann auch die Pfarrjugendgruppen die Möglichkeit ihre ganz persönliche Website zu gestalten. Magdalena Kletzl Fachsekretärin der kj oö

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RADIOPROJEKT / CYBERSPACE |RED MIT!|CONACTION!

CONACTION!|RED MIT!| BURG SEITE >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

128 personen

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geFällt das. Hobts ihr überhaupt a Internet?

Diese Frage bekommen wir von unseren jugendlichen Gästen immer wieder gestellt – und ja, haben wir! Sogar die 1000-jährige Burg macht den Trend mit und ist auf Facebook vertreten. Und die nicht ganz 1000-jährigen Mitglieder des Burgteams (fast) alle ebenso. Für all diejenigen, die die Seite der Burg Altpernstein noch nicht entdeckt haben, möchten wir die Gelegenheit nutzen, uns auch „offline“ vorzustellen:

r adioproJekt w ir

machen

r adio! –

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Wir suchen Dich – junge kreative Leute, die Interesse haben, hörbares Radio aktiv zu gestalten! Egal ob du aus Linz, Perg, Braunau oder Hallstatt bist – durch Internet und schneller Datenübertragung ist der Wohnort für die Produktion einer Radiosendung nebensächlich. Außerdem bekommst du journalistischen Einblick durch einen Grundworkshop unseres Medienpartners Radio FRO in Linz. Hier erfährst du alles über Aufnahme- und Schnitt-Technik, Recherche, Gestaltung eines Berichtes, Interviewführung, Musik- und Urheberrechte, usw. Und nach erfolgreicher Teilnahme erhältst du dein Zertifikat – was sich im Übrigen in jedem Lebenslauf gut macht. Wenn du neugierig geworden bist – melde dich bei der Kath. Jugend OÖ, Abt. Öffentlichkeitsarbeit in Linz unter: E klaus.mastalier@dioezese-linz.at Nähere Infos auf der kj Homepage H ooe.kjweb.at

Michaela Haunold Redaktionsteam

Wir sind ein Team von jungen Erwachsenen, das auf der Burg arbeitet, wohnt und gleichzeitig auch gemeinsam den Glauben feiert. Derzeit sind wir zwölf Personen: Oberste Reihe: Daniel Steininger und Rainer Druckenthaner sind unsere beiden Küchenverantwortlichen, deren Aufgabenbereich neben der Verköstigung unserer Gäste auch viele andere Tätigkeiten (z.B. Lagerwesen) beinhaltet. 2. Reihe: Christian Reindl ist unser Burgleiter und ist für die Burg als Ganzes und die hier arbeitenden Personen verantwortlich. Unser Haustechniker, Gerhard Penninger, kümmert sich um Instandhaltung und um Renovierungsarbeiten und Julian Traxl ist für unsere Gaststube und die touristischen Belange zuständig. 3. Reihe: Michaela Haunold, unsere inhaltliche Referentin, organisiert Veranstaltungen für Jugendliche zu den verschiedensten Themenbereichen auf der Burg. Der Diözesanjugendseelsorger, Jakob Eckerstorfer, ist bei uns als „Burgkaplan“ Ansprechpartner vor allem für liturgische und seelsorgliche Anliegen. 4. Reihe: Vielleicht Du? Das Burgteam braucht immer wieder Verstärkung – derzeit suchen wir eine/n Zuständige/n für die Kurshausverwaltung. Die aktuelle Stellenausschreibung findest du auf ooe.kjweb.at. Leider sind einige Teammitglieder nicht abgebildet: Matthias Aistleithner und Stefan Glira (Zivildiener), Kati Schmid (Freiwilliges Soziales Jahr) und Edith Altmanninger (Reinigungskraft). Wir würden uns freuen, Dich real oder online auf der Burg begrüßen zu dürfen!

Face

to Face im cYberspace

Im November 2011 kamen 22 JugendleiterInnen aus ganz Österreich in Linz zusammen, um sich einer cyberspacigen Weiterbildung zu widmen. Man könnte jetzt natürlich fragen, wozu JugendleiterInnen, die vor Ort mit Jugendlichen arbeiten, eine Weiterbildung zum Thema Internet brauchen? Und doch hat das Ganze schon seine Richtigkeit. Denn unsere Jugendlichen wachsen mit dem Internet auf und verbringen sehr viel Zeit mit Facebook, Twitter und Co. Da ist es durchaus angebracht, sich zu schulen und zu fragen, warum das Internet mit all seinen Möglichkeiten so eine große Anziehungskraft auf viele Menschen hat. Zum einen birgt das Internet viel Praktisches, zum anderen gibt

es auch jede Menge Gefahren. Wie man so manche Gefahren umgehen kann, aber auch die Tatsache, wie risikobereit sich österreichische Jugendliche im Internet bewegen, darüber informierte uns einen Tag lang Safer Internet. Zum Abschluss wurde das Arbeiten mit dem Internet auch noch aus theologischer Sicht betrachtet, was einen passenden Abschluss ergab.

Drei Link-Tipps nach dieser Weiterbildung: H www.saferinternet.at H www.dropbox.com H www.issuu.com

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AKEP |RED MIT!|CONACTION!

CONACTION!|RED MIT!| AKEP >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

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perspektiven Für JUgendliche in kiFUngilio

Die Aktion Teilen der KJ OÖ unterstützt seit Herbst 2010 schwerpunktmäßig ein Projekt in Kifungilio, Tansania. Mit diesem Projekt hat sich der Arbeitskreis Entwicklungspolitik erstmals entschlossen, ein Projekt über längere Zeit zu fördern und zu begleiten. Wir erwarten uns davon eine intensivere Zusammenarbeit mit den PartnerInnen vor Ort. Durch regelmäßigen Austausch

wollen wir näher an den Themen dran sein, die unsere PartnerInnen betreffen, um sie gezielter und auch über den finanziellen Beitrag hinaus unterstützen zu können.

Kifungilio ist ein Dorf in den UsambaraBergen in Tansania. Es liegt abgelegen am Ende einer Bergstraße. Von hier geht es nur mehr zu Fuß weiter. Obwohl die Region viele natürliche Ressourcen hat, Wald, relativ gute Böden, ein ausgeglichenes Klima, gibt es kaum Perspektiven für die vielen jungen Menschen, die hier leben. Es fehlt an Bildungs- und Verdienstmöglichkeiten. Die Folge ist, dass viele der

Jungen weggehen, um anderswo im Land ihr Glück zu versuchen. Im Kloster der Mariannhiller gibt es einige engagierte Schwestern, die sich dieser Situation angenommen haben. Das erste Ziel ist es, eine weiterführende Schule und ein Wohnheim für Jugendliche im Dorf Kigfungilio zu fördern. Die Gebäude stehen bereits: Jugendliche vor Ort haben selbst die Ziegel dafür hergestellt und mitgebaut! Koordiniert von Sr. Marcellis. „Die Schule gehört den Kindern!“, sagt sie: „Das wissen die Menschen im Dorf.“ Jetzt geht es darum, die SchülerInnen und LehrerInnen dabei zu unterstützen, die Schule immer mehr mit Leben zu erfüllen. Dazu gehört z.B.: die Selbstversorgung der SchülerInnen mit Lebensmitteln aus

dem Schulgarten zu sichern. Die Vision ist, dass die Jugendlichen lernen, die lokalen Ressourcen zur Selbstversorgung und als Einkommensquelle zu nutzen: etwa Wildkräuter zu sammeln und zu trocknen für Tees und Kräutersalze oder mit Ton, der hier im kleinen Rahmen abgebaut werden kann, Keramik für den Eigenbedarf und den Verkauf herzustellen. Das Wohnheim soll für Jugendliche, die weiter weg wohnen oder von ihren Familien nicht ausreichend versorgt werden können, wohnlich eingerichtet werden. Dafür kommt ein Tischler aus der nächstgelegenen Stadt für einige Zeit nach Kifungilio, um mit den Jugendlichen selbst die Einrichtung zu planen und dann auch zu bauen. So können die Jugendlichen mitbestimmen und sich gleichzeitig

Fähigkeiten im Tischlerhandwerk aneignen. Ein weiteres Thema ist die Unterstützung der Lehrkräfte bei ihrer Arbeit. Derzeit gibt es an der Schule 480 SchülerInnen. Dafür ist eine ausgebildete Lehrerin angestellt. Alle anderen sind angelernt und bringen nur wenig Erfahrung für ihre Tätigkeit mit. Im Moment beschäftigt uns die Frage, wie diese LehrerInnen Zugang zu Unterrichtsmaterialien, pädagogischem und methodischem Wissen für ihren Unterricht bekommen. Eine erste Idee dazu ist, Seminare und Austauschmöglichkeiten mit erfahrenen Lehrkräften anzubieten. Wir von der kj oö haben viel methodisches Know-how, Materialien und Kontakte, die wir weitergeben, sowie fähige junge Leute, die hier mithelfen können.

Maria Hageneder aus Viechtwang ist seit mehreren Jahren in Tansania aktiv. Sie ist unsere Kontaktfrau zum Projekt vor Ort. Gerade ist sie wieder für vier Monate in Tansania, um die anstehenden Projektschritte zu koordinieren. Gerne beantworten wir Fragen zum Projekt oder nehmen Rückmeldungen auf. Laufend erhalten wir Informationen über den Projektfortschritt von Maria, die wir über die Mit-Teilungen natürlich gerne an euch weitergeben. Kontaktadresse für deine Fragen: E akep@dioezese-linz.at T 0732 / 7610-3367 Gudrun Rathmayr Leiterin Arbeitskreis Entwicklungspolitik der kj oö


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CONACTION!|RED MIT!|JUGENDSTART / LICHTBLICKE >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

DIÖZESANPLENUM / THEMATISCH |RED MIT!|CONACTION!

gspiast ´as? dU & i & gott

proJekt JUgendstart

Spiritualität in der Jugendarbeit Diözesanplenum 2011

Ziel des Projekts „Jugendstart“ ist, Pfarren beim Aufbau von Jugendarbeit zu begleiten. Zielgruppe sind Pfarren, in denen es keineN hauptamtlicheN JugendleiterIn gibt.

Dem mehrfach geäußerten Wunsch nach mehr Zeit zum Austausch und zur Vernetzung folgend beginnt das Diözesanplenum heuer schon am Freitag Abend. Der rote Faden spannt sich von persönlichen Anstößen zum Thema Spiritualität, dem Kennenlernen verschiedener Gebetsformen über Impulse für die Gruppe/ Runde bis hin zum Kamingespräch. Der offene Raum am Samstag Nachmittag bietet Gelegenheit, gemeinsam kj weiterzuentwickeln.

Zeitlicher Rahmen Der zeitliche Rahmen für das Projekt Jugendstart liegt bei sechs bis acht Monaten. In diesem Zeitraum finden ca. fünf bis acht moderierte Treffen der Vorbereitungsgruppe (PfarrmitarbeiterInnen + ModeratorInnen) statt. Die Startveranstaltung mit den Jugendlichen sowie die Evaluierung des Projekts bilden den Abschluss des moderierten Prozesses.

Personelle Voraussetzungen Begleitet wird die Gruppe von zwei in der Jugendarbeit erfahrenen ModeratorInnen, die über die Kath. Jugend OÖ vermittelt werden. Von Seiten der Pfarre muss von Beginn an mindestens eine ehrenamtliche Person, die sich bereit erklärt, den gesamten Prozess mitzutragen, mit eingebunden sein.

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bericht: l ichtblicke

Interesse? Dann melde dich bei:

Das diesjährige Jahresthema der Katholischen Kirche OÖ „Um der Menschen Willen“ hat die Katholische Aktion gleich zu Beginn des Arbeitsjahres zum Anlass für die Veranstaltung Lichtblicke genommen.

Stefan Schöttl T 0676 / 8776-3361 E stefan.schoettl@dioezese-linz.at

So haben sich am 5. November 2010 einige hundert Menschen versammelt, um gemeinsam Politik und Gesellschaft

zu einem verstärkten sozialen Engagement, Armutsbekämpfung, respektvollen Umgang miteinander und Umweltschutz aufzurufen.

Foto: Gerd-Altmann_pixelio.de Im Rahmen eines Marsches durch die Linzer Innenstadt haben sich die einzelnen Gruppierungen der Katholischen Aktion mit diesen großen Themen unserer Zeit auseinandergesetzt und Stationen zu den Themenbereichen Entwicklungszusammenarbeit, Chancengleichheit für Frauen, friedliches und respektvolles Miteinader, Kinderrechte, menschengerechtes Wirtschaften gestaltet, um somit einen Weg zu einer gerechteren Gesellschaft aufzuzeigen.

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eit 2009 betreibt die Katholische Aktion das Projekt ThemaTisch. Dieses Projekt stellt einen Blog von engagierten ChristInnen dar. Was denken, was glauben Christinnen und Christen? Welche Themen bewegen sie? Was begeistert sie und was macht sie wütend? ThemaTisch bietet Einblick und lädt zur Debatte am runden ThemaTisch. Das Ziel dahinter ist auch, dort zu sein, wo Menschen sind – und die sind zunehmend auch auf Facebook, Twitter & Co. ThemaTisch lädt zum Gespräch in dem Wissen, dass Kommunikation der erste Schritt zu Veränderung ist – für alle. Gemeinsam auf dem Weg, verantwortlich und diskursiv. Wir vertrauen darauf, dass Gott mitgeht.

Auf ThemaTisch ist das Thema, was engagierte ChristInnen meinen, glauben und tun, weil das für viele Menschen interessant und relevant sein kann. Kommunikation im Internet ergänzt persönliche Begegnungen. Die Beziehungen, die im Social Web entstehen, sind manchmal anders, aber genauso relevant wie andere Beziehungen. Auch du bist eingeladen, auf ThemaTisch Kommentare zu hinterlassen, die hier diskutierten Themen mitzutragen, zu bloggen oder über deinen Social-MediaAccount weiterzutragen. ThemaTisch findest du unter www.thematisch.at oder auch auf Facebook, Twitter & Co. Sebastian Rappl Ehrenamtlicher Vorsitzender kj oö

Das Diözesanplenum ist das oberste Entscheidungsgremium der Katholischen Jugend OÖ. VertreterInnen der Regionen und der Diözesanstelle sowie die ehrenamtlichen Vorsitzenden, wählen das Thema des kommenden Jugendsonntags und stellen die Weichen für die zukünftige Ausrichtung der kj oö. Alle hauptund ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der kj oö sind herzlich eingeladen. Das Kennenlernen der Jugendarbeit und der aktiv Tätigen in den anderen Regionen der Diözese gibt Anregungen für die eigene Jugendarbeit. Wir ermutigen dich zur klimaschonenden Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Kosten für deinen Aufenthalt und deine Anreise (bei Ehrenamtlichen) übernimmt die kj oö. 8. April 2011, 18.00 Uhr bis 10. April 2011, 15.00 Uhr Burg Altpernstein, Micheldorf Anmeldeschluss: 1. April 2011 Infos & Anmeldung: bei deiner/deinem Regionsassistenten/ Regionsassistentin der kj oö oder im kj-Büro T 0676 / 8776-3311 E kj@dioezese-linz.at H ooe.kjweb.at/dioezesanplenum


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MEDIENKOMPETENZ |RED MIT!|CONACTION!

CONACTION!|RED MIT!| MEDIENKOMPETENZ >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

kompetent im netz

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Foto: Manfred-Jahreis_pixelio.de

„Wer, wenn nicht wir?“, war ein Slogan bei der größten Jugendsozialaktion Österreichs im vergangenen Herbst. Anpacken, wo es Not tut, ist die Devise der kj oö. Dazu gehört auch, Bewusstseinsbildung über den verantwortungsvollen Umgang mit virtuellen sozialen Netzwerken zu schaffen. Der Grundgedanke: Begegnung im digitalen Raum Gedanken austauschen, mehr oder weniger sinnvolle Meldungen des persönlichen Status abgeben, Fotos von Freunden kommentieren, eigene Profile gestalten, ausdrücken, dass etwas Gefallen findet (oder auch nicht), online spielen, Veranstaltungen checken, Gruppen beitreten, Fanpages kreieren, up to date bleiben – auch bei losen Kontakten, neue Menschen kennenlernen (z.B.: Kontakte von Kontakten), Infos weitergeben (Links, Videos, Fotos...), Bewerben von Veranstaltungen, zur Selbstinszenierung … oder auch, um zielgruppenspezifisch zu werben. So ist es beispielsweise möglich, bestimmten Gruppen treffsicher Ads zukommen zu lassen (13 – 17 Jahre, religiöse Orientierung, Raum Österreich). Die Möglichkeiten sind vielfältig und dem Lebensgefühl unserer Zeit entsprechend – diese gilt es, entsprechend dem neuen Leitbild der kj oö, in der Jugendpastoral bewusst wahrzunehmen und entsprechend unseren Handlungsprinzipien (z.B.: kreativ-kritisch, lebensweltorientiert-kompetent ...) zu nutzen. Also viele Chancen und leider auch ein paar Nebenwirkungen.

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as wohl bekannteste virtuelle soziale Netzwerk ist das inzwischen auch mit einem Kinofilm über seinen Erfinder dekorierte Facebook. In

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Foto: Michael-Berger_pixelio.de

Österreich liegt die Nutzerzahl bei 2,17 Millionen, der Frauenanteil beträgt 50,24 Prozent, die Altersgruppe der 13- bis 25-Jährigen ist mit 1,1 Millionen NutzerInnen erwartungsgemäß am größten. Nimmt man die bis 34-Jährigen dazu, deckt die Gesamtgruppe drei Viertel der NutzerInnen ab.1

Alleine im letzten Jahr ist die Anzahl der NutzerInnen in Österreich um über 40 % gestiegen.

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as heißt, dass drei von vier jungen ÖsterreicherInnen2 in der Gruppe der 13- bis 34-Jährigen im meistgenutzten Social Network vertreten sind.

iner Studie des Instituts für Jugendkulturforschung zufolge ist in Bezug auf Jugendliche NutzerInnen ein deutliches Informationsdefizit über Sicherheitseinstellungen festzustellen. Der Anteil derer, die ihr Profil nur für FreundInnen bzw. für alle freigeben, hält sich die Waage3. Grundsätzlich problematisch finde ich den sehr freizügigen Umgang mit Voreinstellungen (was andere von Profilen einsehen können), wenn diese Einstellungen nicht selbst einschränkt werden, und die Aufbewahrung von Daten über das Löschen von Profilen hinaus.

von Personen gerichteten Inhalten – hinterlässt ein Handlungsfeld, in dem die Jugendarbeit gefordert ist. Insofern besonders, als sich betroffene Jugendliche weitgehend an FreundInnen, selten an Eltern und kaum an LehrerInnen wenden 4. Dem Ansatz: Stärkung von Peers sowie des Selbstwerts der Jugendlichen kommt hier besondere Bedeutung zu. Genauso wichtig ist couragiertes Eintreten für einen respektvollen Umgang. Soweit zwei Ansatzpunkte. Einige grundlegende Hinweise zum sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken findest du auf Seite 11.

Eine weitere Herausforderung: CyberMobbing – also die in der Weböffentlichkeit durchgeführte Beschimpfung von Personen bzw. das Veröffentlichen von Bildern und Videos mit gegen Würde

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lar ist: Die Online-Realität ist aus dem Alltag von Jugendlichen heute nicht mehr wegzudenken. Es gilt, sie

einerseits innerhalb des Systems, andererseits als Türöffner für die Offline-Realität zu nutzen und Jugendliche dabei zu unterstützen, sicher darin zu navigieren. Nicht selten können wir in der Jugendarbeit Tätigen von den Jugendlichen lernen, die neue Entwicklungen oft als Erste wahrnehmen. Christoph Burgstaller Leiter der Jugendstelle der kj oö 1 Facebook: Infografik und demograpische Daten Deutschland, Österreich und Schweiz per Oktober 2010. Thomas Hutter‘s Social Media Blog. Stand 10.1.2011 2 Gesamtzahl. 13bis 34-Jährige: 2,3 Mio, vgl. www.statistik.at, Stand 10.1.2011 3 Vgl. Michael Schäfberger (Institut für Jugendkulturforschung), Safer Internet, Qualitative Studie über Chancen und Gefahren von Social Communities, Wien 2010, 29 4 ebd. 41


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CONACTION!|SCHAU HER!| NEUE LEUTE

NEUE LEUTE|SCHAU HER!|CONACTION!

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Raphaela Seemann Regionsassistentin im Salzkammergut ab 1. September 2010

Die kj oö habe ich durch die Veranstaltungen während des Zivildienstes besser kennengelernt, weshalb ich jetzt im Forum Pfarre Gemeinde (FPG) der kj oö gelandet bin. In meiner Freizeit bin ich gern in der Natur unterwegs. Aber auch das WWW kommt nicht zu kurz. An den Wochenenden bin ich des Öfteren in Wien anzutreffen, weil ich meine Freundin besuche. Das FPG werde ich hoffentlich noch lange unterstützen, weshalb ich sicher mal in Linz oder bei Veranstaltungen anzutreffen bin. :) Fabian Voggeneder

In Pichl bei Wels aufgewachsen, die letzten vier Jahre als Jugendleiterin im Dekanat Gmunden gearbeitet, jetzt in Salzburg wohnend und fürs Salzkammergut 18,75 Stunden pro Woche im Einsatz. ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ›› ››

Du brauchst eine Referentin für eine Schulung Du willst wissen, was sich auf Diözesanebene so alles tut Es steht eine Veranstaltung im Jugendbereich an und du suchst Unterstützung Es ist Not am Mann (ja, ich GenderE nicht generell) Du willst dich für ein Jugendangebot im Salzkammergut anmelden Deine Nachbarspfarren interessieren dich und du benötigst Kontaktdaten Für eine Jugendmesse oder andere Liturgieformen brauchst du noch Mitdenker Eine Klausur steht an und die soll jemand begleiten Du willst unbedingt in den Newsletterverteiler aufgenommen werden

Wenn du KEINE der folgenden Fragen mit JA beantworten kannst und aus der Region Salzkammergut bist, solltest du dich bei mir melden, um im Jugendbereich etwas zu bewegen! Wenn du einige oder sogar alle mit JA beantworten kannst, dann warte nicht länger: E raphaela.seemann@dioezese-linz.at facebook KJ Region Salzkammergut

T 0676 / 8776-3307

Bibelgarten im Rahmen der Landesgartenschau 2011

Biblischen Erzählungen nachgehen

15. April – 2. Oktober 2011 in Ritzlhof (Gemeinde Ansfelden) täglich geöffnet von 9:00 – 18:00 Uhr Wer diesen Abschnitt unterschrieben bei der Kassa abgibt, ist zum ermäßigten Eintritt in die Landesgartenschau von € 8,50 (statt € 12,--) berechtigt.  Ich bin AbonnentIn der ConAction Unterschrift: __________________________________________ Statt dem Vorweisen dieses Abschnittes ist bis um 18:00 Uhr des Vortages des gewünschten Besuches der Gartenschau auch eine Anmeldung auf der Homepage (www.bibelgarten.at) möglich.

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Ich heiße Fabian Voggeneder, bin 20 Jahre alt und komme aus Kefermarkt. Vor meinem Zivildienst auf der Burg absolvierte ich eine Lehre als Elektrobetriebstechniker in der voestalpine.

ELKE

MANFRED

Mein Name ist Elke Marschallinger, bin 25 Jahre alt und komme aus dem kleinen schönen Schwanenstadt. Seit November 2010 arbeite ich als Sekretärin bei der kj Fachstelle.

Goodbye muss ich leider zu den Leuten im westlichen Innviertel sagen, wo ich seit 2007 als Regionsassistent tätig war. Es war eine bereichernde Aufgabe, die ich erfreulicherweise in die Hände meiner Nachfolgerin Ela Kronreif übergeben darf.

Für mich ist es besonders wichtig, in einem Umfeld zu arbeiten, wo ich selbst das Gefühl habe, etwas für mich Richtiges zu machen, und da bin ich bei der kj genau richtig. Es freut mich, ein kleiner Teil einer wichtigen Zusammenarbeit für das Wohle der Menschen zu sein. In meiner Freizeit male ich sehr gerne Acrylbilder, aber leider habe ich momentan keine Gelegenheit dazu, da ich nebenbei noch studiere. Ansonsten gehe ich gerne ins Kino, lese gerne spannende Bücher und liebe es, in meinem Garten zu arbeiten. Auch das Kochen darf sich zu meinen Lieblingsbeschäftigungen reihen.

Hello sage ich zu meiner neuen Aufgabe als Abteilungsleiter der KJ-Fachstellen. Die Begleitung der RegionsassistentInnen und die Zivis gehören zu meinem neuen Aufgabengebiet, das ich von Harald Fartacek übernehme. Danke Harald, für dein langjähriges Engagement! Ich bin ab sofort im KJ-Büro in Linz anzutreffen und freue mich auf viele interessante Begegnungen mit euch! Manfred Hofmann T 0676 / 8776 - 3320 E manfred.hofmann@dioezese-linz.at

THOMAS Ich muss gestehen: Es war nicht vorgesehen in meinem Lebensplan und umso mehr freut es mich, dass sich die Gelegenheit ergab, für ein knappes Jahr Markus Feichtinger im Forum Arbeit/KAJ der kj oö zu vertreten. Natürlich habe ich – lange ist es her – auch meine KJ-Vergangenheit absolviert. Umso mehr sehe ich meiner Tätigkeit im Diözesanhaus mit großer Spannung und Erwartung entgegen. Tatsächlich bin ich ein echter 57er – und diesen Jahrgang hat schon der Kurt Ostbahn entsprechend gewürdigt. Seit 30 Jahren bin ich verheiratet und daraus entwuchsen drei unverwechselbare Söhne. Beruflich wollte ich irgendwann einfach kein „Bankdirektor“ mehr sein und sprang ins volle Leben. Seither arbeite ich als Begleiter von Menschen und tue dies in unterschiedlichen Bereichen – ach ja, und dann bin auch noch Musiker und Kabarettist – zeitweise jedenfalls! Thomas Eder


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CONACTION!|SCHAU HER!| KOLUMNE / GEWÄHLTE WORTE >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

MEDIENTIPPS|SCHAU HER!|CONACTION!

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Film:

Was sucht deNn ihr als Kirche im Web 2.0? Diese Frage bekam ich mehrfach gestellt, wenn ich vom KA–Projekt „ThemaTisch“ erzählte. Es klang fast so, als müsste ich mich rechtfertigen, als sei die KA mit dieser Idee auf Abwege geraten! Dabei suchen wir als Kirche via Internet genau das, was zu suchen uns aufgetragen ist: den Kontakt mit möglichst vielen Menschen, wo diese sich auch immer befinden mögen! Eine steigende Anzahl von ihnen, und nicht nur Jugendliche, findet sich regelmäßig auf Internetforen, den modernen „Marktplätzen“, ein, um sich dort über „Gott und die Welt“ zu unterhalten. Ist das nicht auch eine logische Gelegenheit für uns als Kirche, mit dem, was wir an Wertvollem zu bieten haben, ebenfalls präsent zu sein, mitzureden, mitzumischen? Keine Angst, die elektronischen Treffen werden und sollen nie „leibhaftige“ Begegnungen ersetzen, im Gegenteil, sie können Neugierde erwecken auf Gespräche von Angesicht zu Angesicht zusätzlich zu Facebook-Talks. Es geht also nicht darum, das eine durch das andere zu ersetzen, sondern die zusätzliche Chance zu nützen, mit Menschen „um einen Tisch“ zu sitzen und zu diskutieren, die wir sonst bestenfalls „alle heiligen Zeiten“ treffen würden. Gottes Wege mit und zu uns Menschen sind immer noch unergründlich, warum sollte nicht einer davon auch durch das Internet führen? Margit Hauft Präsidentin der Katholischen Aktion oö

gewählte worte

cd: JUstin bieber

Was machst du gerade? Schreibe gerade meine letzten Gewählten Worte

My Worlds the collection

Vor vier Jahren wurde ich Vorsitzende der kj oö und von meiner Wahl wurde in der KirchenZeitung und auf der Homepage der kj oö berichtet. Letztes Jahr gab´s kurz nach der Wahl meiner zwei neuen Kollegen auf Facebook ein Foto zu finden – upgeloaded von unserem Kollegen auf Österreichebene. Und ich gebe es zu: Mir gefällt das! Diese Veränderungen in unserem Freizeit- und Kommunikationsverhalten bergen viele Chancen und Möglichkeiten, aber natürlich auch Herausforderungen und Schwierigkeiten. Meine Facebook-„Freunde“ brauchen und wollen hoffentlich auch nicht alles von mir wissen.

Justin ist ein Paradebeispiel für einen jungen Menschen, der seinen Aufstieg über das Web 2.0 geschafft hat. Sein Pop bringt Scharen von jungen Mädchen zum Ausflippen und auch Erwachsene lassen sich die Musik zu Herzen gehen. Diesen Jungen sollte man auf jede Fall im Auge behalten denn es scheint großes Potenzial in ihm zu stecken.

Und eins noch: Wer’s noch nicht auf Facebook gelesen hat: Ich bleib der Jugendarbeit erhalten – als Jugendleiterin :) Steffi Poxrucker Vorsitzende der kj oö

Die kj oö bietet nicht nur Zivildienstberatung für alle Interessierten und aktiven Zivis an, sondern ist auch selber Einsatzstelle für Zivildiener, die meist im Diözesanhaus in Linz, auf der Burg Altpernstein, in einem Jugendzentrum oder in einer Regionalstelle eingesetzt sind.

Ein Auslandsdienst dauert mindestens zwölf Monate und kann z. B. als Gedenkdienst an den Holocaust abgeleistet werden. Der Auslandsdienst wird im Nachhinein als Zivil-Ersatzdienst angerechnet und man sollte sich vorher gut informieren. Nähere Infos zum Zivildienst findest du auf: H ooe.kjweb.at/Zivildienst oder auf H www.zivildienst.gv.at Zivildienstberatung der kj oö: T 0732 / 7610 - 3311 oder E zivildienst@dioezese-linz.at

Österreich, 2010 Der österreichische Regisseur Wolfgang Murnberger, bekannt von seinen hintergründigen Komödien „Der Knochenmann“ und „Silentium“, hat sich diesmal an seinen ersten Kostümfilm herangemacht. Es geht in der Geschichte um drei Personen, die sich schon von Kindesbeinen an kennen: Victor, Rudi und Lena, in die beide verliebt sind. Als die Nazis in Österreich einmarschieren, ist plötzlich der ehemals reiche Sohn einer jüdischen Kunsthändlers ein Mensch letzter Klasse und der Arbeitersohn ist Herrenmensch. Ihre Welten driften auseinander, falsche Versprechungen bringen die jüdische Familie um eine wertvolle Zeichnung und direkt ins KZ und Rudi zur Waffen-SS. Einige Jahre später treffen sie durch politische Umstände wieder aufeinander, der Jude rettet dem Nazi das Leben und sie tauschen die Rollen. Und ausgerechnet da taucht auch Lena wieder auf. Der Film verspricht ein vielschichtiges und rasantes Abenteuer, das mit viel bösem Humor in menschliche Abgründe blicken lässt.

zivildienst Und aUslandsdienst

Wer Zivi werden möchte, muss zuerst zur Stellung und hat dann – falls er tauglich ist – ca. ein halbes Jahr Zeit, seinen Zivildienstantrag abzugeben. Der Zivildienst dauert neun Monate. Wer seinen Zivildienst bei der kj oö machen möchte, sollte Erfahrung in der Jugendarbeit haben und sich mindestens ein Jahr vor dem gewünschten Antrittstermin schriftlich bewerben.

Mein bester Feind

Petra Lindinger Redaktionsteam

Der Mensch vor dem Unrecht. Spiritualität und Praxis gewaltloser Befreiung (Hildegard Goss-Mayr) Die Autorin lehrt seit Jahrzehnten in den verschiedensten Krisengebieten rund um den Erdball Gruppen den Umgang mit den Prinzipien des Gewaltfreien Widerstands. Nach Hildegard Goss-Mayr entsteht Frieden dort, wo Gewaltbereitschaft durch mutiges Engagement für den Frieden schrittweise abgebaut wird. Als Schritte nennt sie: 1. Unrecht verurteilen 2. Dem Unrecht entgegentreten, ohne selber Unrecht zu tun 3. Verstehen und Bearbeiten der Ursachen

Vor zwei Jahren noch stellte er seine selbst gemachten Aufnahmen auf You-Tube, jetzt hat er einen festen Plattenvertrag und seine CDs finden reißenden Absatz. Bevor man sich allerdings die CD besorgt, schadet ein Blick auf You-Tube keinesfalls, ob einem die Stimme und der Stil auch wirklich gefallen. Christoph Gansinger Regionsassistent

4. Aufbau von gegenseitiger Achtung und Vertrauen Auszüge aus diesem ausgezeichneten Buch, das leider schon vergriffen ist, finden sich auf der Website des Internationalen Versöhnungsbundes: www.versoehnungsbund.at – in der Rubrik Gewaltfreiheit (Methoden der gewaltfreien Aktion). Weiterführende Infos: www.guetekraft.net


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CONACTION!|SCHAU HER!|BUCHTIPP / 10 FRAGEN / SCHWERPUNKT >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

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10 Fragen

Bist du aSozial? reell oder virtuell? Facebook oder Twitter? Datenschutz oder Datenschmutz? Reale Bilder oder Avatare? Homepage oder Website? Veränderst du dich auch im neuen Facebookprofil? Von vorne oder im Profil? Was kommt nach Facebook? Welcher Artikel verbirgt sich rechts oben auf ooe.kjweb. at?

VERANSTALTUNGSTIPPS |KOMM HIN!|CONACTION

Weltjugendtag 2011 Jahresschwerpunkt Zivilcourage

BUCHTIPP

Materialien zum Jahresschwerpunkt „Traust di nie – Eintreten für mehr Zivilcourage“ gibt‘s im ProjektmanagementTool der KJÖ!!

Ilija Trojanow ist nicht nur ein Weltenwanderer, er hat auch bereits längere Zeit in der „Fremde“ gewohnt. Geboren in Bulgarien flüchtete die Familie nach Deutschland. Mit sechs Jahren saß er in einem Flüchtlingslager nahe Triest, wo die Familie gegen ihren Willen nach Übersee aussiedelte. Später studierte er in München Rechtswissenschaft und Ethnologie, brach es allerdings wieder ab. Mittlerweile lebt er in Wien. Dieses Buch ist eine Sammlung von Texten, die so unterschiedlich sind, wie die Reisen und Sehnsüchte es waren: kritisch, provozierend, informativ und auch mystisch.

Der Link: H projekte.kjweb.at/kjoe und dann auf TEAMS > PROJEKTE & TEAMS > Zivilcourage > Material JSP Zivilcourage Um Dokumente in diesem Tool öffnen oder hochladen zu können, muss man in diese Gruppe als Mitglied eingeschrieben werden. Dafür bitte an Carina Putz, E carina.putz@kjweb.at, wenden.

Autor: Ilija Trojanow Titel: Der entfesselte Globus Verlag: dtv, 2010 ISBN: 9783423139304

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11. – 21. August 2011 in Madrid/Spanien Hast du Lust, mit mehreren hunderttausend Jugendlichen aus aller Welt zusammenzukommen, zu feiern, andere Kulturen kennenzulernen, Gott nachzuspüren und dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen? Für Jugendliche ab 14 Jahren. Die ersten Tage (11. – 15. Aug.) werden in einer spanischen Diözese verbracht (Valencia). Begegnung mit Jugendlichen vor Ort. Von 16. bis 21. Aug. wird in Madrid gefeiert, gebetet, getanzt … auch der Papst wird dabei sein. Mehr Infos (Programm, Kosten, Anmeldung) auf der Website H ooe.kjweb.at/weltjugendtag Bei Fragen wende dich an Maria Hochholzer E maria.hochholzer@dioezese-linz.at.

Jugendbegegnung und Befreiungsfeiern in der KJ-Gedenkstätte Mauthausen Jedes Jahr versammeln sich Anfang Mai mehrere Tausend Menschen, um der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen zu gedenken. Das heurige Thema lautet „Netzwerke des Terrors“. Der Samstag steht dabei ganz im Zeichen der Jugend. Jugendliche (Alter: 16 bis 30) aus mehreren Ländern werden sich in Führungen durch die Gedenkstätte und in kreativen Workshops mit dem Thema Holocaust, aber auch mit aktuellen politischen Entwicklungen auseinandersetzen. Wie sehen Jugendliche aus anderen Ländern die NS-Zeit und wie gehen sie heute damit um? Am Sonntag wird es im Steinbruch der KZ-Gedenkstätte eine Jugendkundgebung geben. Den Abschluss bildet zu Mittag der feierliche Einzug der Nationen und Jugendlichen auf den Appellplatz. Die kj oö ist MitveranstalterIn und lädt herzlich zur Teilnahme ein!

Alles Bühne oder was?! – Theaterpädagogik in der Jugendarbeit Drück dich aus und sei beeindruckt … Mit theaterpädagogischen Methoden lassen sich verschiedenste Inhalte spielend erarbeiten. Aber … Was genau ist Theaterpädagogik? Mit wem kann ich theaterpädagogisch arbeiten? Wie baut man Hemmungen ab? Wie kann ich aus Rollen wieder aussteigen? Welche Rahmenbedingungen braucht Theaterpädagogik? … und was bedeutet Theater der Unterdrückten? Die Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr zu Theaterpädagogik in der Jugendarbeit erfährst du bei dieser Forumswerkstatt. Natürlich werden wir vieles selbst ausprobieren, in verschiedene Rollen schlüpfen und uns möglichst dramatisch durch den Tag spielen. 21. Mai 2011, 9.00 – 17.00 Uhr, Linz

Termin: 7./8. Mai 2011 Infos & Anmeldung: Manfred Hofmann T 0676 / 8776 - 3320 E manfred.hofmann@dioezese-linz.at

Lust auf ein Sommercamp mit deinen Jugendlichen? Wir haben ein Angebot für dich! Das Forum Arbeit/KAJ der KJ OÖ organisiert gemeinsam mit Ehrenamtlichen und JugendleiterInnen im Juli (23. – 29. Juli 2011) wieder ein Sommercamp in Weyregg am Attersee. Dieses Camp ist ein Angebot für Jugendliche, die eine ganze Woche voller Fun, Action, kreativen, gesellschaftspolitischen und technischen Workshops, aber auch Zeit zum Relaxen und Ausspannen erleben wollen. Neben einem Ausflugstag, sportlichen Angeboten, Spirizelt und Gottesdienst und einer Camprallye kommt auch die Romantik am Lagerfeuer nicht zu kurz. Als JugendleiterIn oder RegionsassistentIn ist es eine Möglichkeit, dich eine Woche lang auf die Beziehungsarbeit mit deinen Jugendlichen zu konzentrieren, ohne im Vorfeld bzw. während der Woche viel planen und organisieren zu müssen. Wir haben dein Interesse geweckt und du brauchst genauere Infos?

Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz T 0732 / 7610 - 3611 E kj.arbeit.kaj@dioezese-linz.at H www.ooe.kjweb.at/fak bzw. www.attersee-sommercamp.at.tt/

Infos & Anmeldung: Katholische Jugend OÖ, Forum Schule Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz T 0732 / 7610 - 3331 E kj.schule@dioezese-linz.at H ooe.kjweb.at/veranstaltungen-fos


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TERMINÜBERSICHT |KOMM HIN!|CONACTION

CONACTION!|KOMM HIN!| VERANSTALTUNGSTIPP >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>> >>>

the _ weekend: Burg Kurz vor Ostern bietet dir the_weekend: Burg die Möglichkeit, ein Urlaubswochenende ganz nach deinem persönlichen Geschmack auf der Burg zu verbringen. Verschiedene Workshops warten auf dich – schwerpunktmäßig wird sich alles um Ostern drehen – von Ostereier färben über Improtheater bis hin zum Kennenlernen und Ausprobieren verschiedener Osterbräuche. Daneben gibt’s natürlich Musikalisches, Kreatives und Entspannendes – je nachdem, was du grad machen willst. Um € 45,– für das gesamte Wochenende bist du dabei – wir freuen uns! Termin: 15. – 17. April E burg@dioezese-linz.at

Lokale Jugendliturgieschulung auf Anfrage Wie von Gott sprechen, sodass es Jugendliche anspricht? Wie den Glauben feiern, sodass er begeistert? Wie gemeinsam eine Sprache über Leben und Hoffen finden, die verbindet? Diese Fragen könnten uns bei einer Liturgieschulung DIREKT in deiner Region beschäftigen. Zudem erhältst du viele praktische Tipps, Hinweise zu Literatur, Texten und theologischem Hintergrundwissen, du erfährst einiges über Liturgieformen ohne Priester, was erlaubt ist und was nicht, welche erprobten Formen und Hilfsmittel es gibt, was gewisse Elemente bedeuten usw. Du hast Interesse an diesen Fragen und Themen? Dann melde dich bei uns!

kj oö Forum Pfarre/Gemeinde Elfi Wagner T 0732 / 7610 - 3367 E elfriede.wagner@dioezese-linz.at

Studienfahrt nach Nürnberg Vorläufiges Programm: Samstag, 9. April 2011 13.30 Uhr: Ankunft in Nürnberg Einchecken im Intercity Hotel Nürnberg Mittagessen (zur freien Verfügung) 15.00 Uhr: Führung durch das neu eröffnete Memorium Nürnberger Prozesse (Dauer: 1 Stunde) 17.00 Uhr: Führung durch den historischen Kunstbunker in Nürnberg (Dauer: 75 Minuten). Abend zur freien Verfügung Sonntag, 10. April 2011 8.30 Uhr: Abfahrt vom Hotel 9.00 Uhr: Rundgang am Reichsparteitagsgelände (Dauer: 3 Stunden). Anschließend Museumsbesuch mit Audio-Guides 13.00 Uhr: Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen 14.30 Uhr: Rückfahrt Abfahrtsstellen: Wien, Schwedenplatz: 7.00 Uhr, Ansfelden, Raststation: 9.00 Uhr

Diözesanjugendseelsorger Jakob Eckerstorfer o.praem. T 0732 / 7610 - 3360 E jakob.eckerstorfer@dioezese-linz.at

Von 11. bis 13. Juni findet dieses „beGeisternde“ Wochenende statt. In der Tradition der Pfingsttreffen der kj oö werden wir gemeinsam begeisternde Momente und Gebetszeiten erleben, uns kreativ, musikalisch und spielerisch austoben, gemütliche Abende am Lagerfeuer verbringen und vieles mehr. Es erwarten dich intensive Kleingruppenphasen, ein vielfältiges Workshopangebot, viele neue und altbekannte Leute, eine Auszeit vom Alltag … Die Kosten betragen € 45,– nähere Infos und Anmeldung unter H ooe.kjweb.at/veranstaltungen

Trau di leb‘n 2011 Die erlebnisreiche Sommerwoche 1. – 6. August 2011, Burg Altpernstein, Micheldorf

Infos und Anmeldung: kj oö Forum Pfarre/Gemeinde T 0732 / 7610 - 3361 E kj.pfarre.gemeinde@dioezese-linz.at H ooe.kjweb.at/trau-di-lebn/

Jugendvesper

Linz Taubenmarkt

Michaelskapelle im Stift Kremsmünster

11. – 13. März 2011

30. April 2011

17. Juni 2011

Jugendvesper

Kirchberger Jugendmesse

Michaelskapelle im Stift Kremsmünster

Kaplaneikirche Kirchberg, Kremsmünster

18. März 2011

1. Mai 2011

groove castle - music and more

23. – 26. Juni 2011

Burg Altpernstein

Internationale Jugendbegegnung in Mauthausen

18. – 20. März 2011

KZ Gedenkstätte Mauthausen

Aktionswoche

7. Mai 2011

Burg Altpernstein

ECHT KRYPTISCH Jugendkatechese mit Bischof Ludwig Schwarz

Bus ab/bis Wien oder Ansfelden. Nächtigung auf Doppelzimmerbasis im Intercity Hotel Nürnberg (Einzelzimmer nur auf Wunsch und mit Vorbehalt – EZ-Zuschlag ist vor Ort selbst morium Nürnberger Prozesse, Kunstbunker, Reichsparteitagsgelände). Anmeldung bis 13. März 2011 mit beiliegendem Anmeldeformular an: Mauthausen Komitee Österreich zH Koll. Beate Gotthartsleitner Weingartshofstraße 2, 4020 Linz E beate.gotthartsleitner@oegb.at Nach der Anmeldung erhälst du/erhalten Sie eine Nachricht mit den Kontodaten zur Überweisung des TeilnehmerInnenbeitrags. Die Anmeldung gilt erst nach Einlangen des Beitrages als endgültig!

Burg Altpernstein

11. – 16. Juli 2011

Mariendom, Linz 25. März 2011

KZ Gedenkstätte Mauthausen

kj Sommercamp “Splash the lake”

8. Mai 2011

Weyregg am Attersee

Singwochenende

23. – 29. Juli 2011

Landes-Jugendhaus Losenstein

Start burning II

25. – 26. März 2011

Burg Altpernstein

Trau di leb‘n

20. Mai 2011

Burg Altpernstein

Jugendvesper

1. – 5. August 2011

Aktionswerkstatt „mehr.wert. Solidarität bringt’s“ Treffpunkt mensch&arbeit voestalpine

Michaelskapelle im Stift Kremsmünster

2. April 2011

20. Mai 2011

Kirchberger Jugendmesse

glaubens.fest Jugendgottesdienst mit Bischof Ludwig Schwarz

Kaplaneikirche Kirchberg, Kremsmünster 3. April 2011

Diözesanplenum Burg Altpernstein

Jugendvesper

Präsenzdiener) € 70.– . Nicht-Mitglieder € 120.–.

Aktionswochenende Dein Fitnesswochenende

Gedenk- und Befreiungsfeier des KZ Mauthausen

€ 90.–. MKÖ-Mitglieder ermäßigt (SchülerInnen,

zu bezahlen). Eintritte und Führungen (Me-

Neue Freunde kennenlernen, tiefsinnige Gespräche, lachen, nachdenken, Kreatives, action, a klasses Lebensgefühl und natürlich FFF (= Foi fü Fun ;-). Sei dabei, wenn wir die Burg mit Leben füllen! Für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren.

Tag der Arbeitslosen

Burg Altpernstein

9. – 10. April 2011

Inkludierte Leistungen: Anreise mit dem

the _ weekend: PFINGSTEN

Holzwochenende

TeilnehmerInnenbeitrag: MKÖ-Mitglieder Studierende, Lehrlinge, Arbeitslose, Zivil- und

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Michaelskapelle im Stift Kremsmünster 15. April 2011

the _ weekend: Burg Dein Urlaubswochenende Burg Altpernstein

Internationaler Weltjugendtag 2011 Madrid, Spanien 11. – 21. August 2011 (offizieller Termin)

Mariendom, Linz 20. Mai 2011

the _ week: Burg

Forumswerkstatt des Forum Schule Alles Bühne oder was?! - Theaterpädagogik in der Jugendarbeit

Burg Altpernstein

Diözesanhaus Linz

KISS Kurz Impuls Sommer Schulung

21. Mai 2011

Lange Nacht der Kirchen an verschiedenen Orten in Österreich 27. Mai 2011

22. – 27. August 2011

Jugendhaus Schacherhof, Seitenstetten 1. – 4. September 2011

Weigersdorf (bei Ried i. Tr. – RKT)

Entwicklungspolitischer Grundkurs zu Fairem Handel

Grundkurs Orientierungstage leiten Ausbildung zur/m OT-LeiterIn

Maria Neustift (RET), Pabneukirchen (RUM)

Burg Altpernstein

Burg Altpernstein

24. April 2011

27. – 29. Mai 2011

22. – 25. September 2011

Spiri Night

Kirchberger Jugendmesse

Stift Reichersberg

Kaplaneikirche Kirchberg, Kremsmünster

29. April 2011

5. Juni 2011

Spiri Night

the _ weekend: Pfingsten

Stift Kremsmünster

Burg Altpernstein

30. April 2011

11. – 13. Juni 2011

15. – 17. April 2011

Auferstehungsfeiern/Ostermorgenfeier


Weltjugendtag 2011 vom 11. bis 21. August 2011 in Madrid/Spanien

Impressum ConAction! Nr. 125 Ausgabe 1/2011 – Medieninhaberin und Herausgeberin: Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ., Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; (Alleininhaberin) | Redaktion: Christoph Gansinger, Michaela Haunold, Klaus Mastalier (Redaktionsleitung), Maria Koller, Petra Lindinger, Bettina Mair, Kornelia Macho, Veronika Wasserbauer: alle: Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz; | Layout: Heureka! | Satz: Christian Ruhs | Hersteller: Pecho Druck, Linz | Verlagsort: Linz | Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Katholischen Jugend Oberösterreich | Zulassungsnummer: GZ 02Z033134M Druckkostenbeitrag im Abo/pro Jahr (4 Ausgaben): € 10,–

ConAction! Werkbrief der Katholischen Jugend OÖ - Ausgabe 1/2011


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