GTS presentation in deutsche

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Die logische Weiterentwicklung eines bewährten Prinzips In der HĂźftendoprothetik stehen fĂźr die zementfreie Verankerung Geradschäfte zur VerfĂźgung, die seit vielen Jahren gute Ergebnisse erzielen. Doch trotz aller bisherigen Erfolge hat dieser Implantattyp wichtige Fragen bezĂźglich Knochenund Gewebeschonung offen gelassen. Diese dienten als Ausgangspunkt fĂźr die Entwicklung des neuen GTS-Schaftes (Abb. 1). Prof. Guido Grappiolo, der Ăźber 20 Jahre mit Prof. Lorenzo Spotorno zusammengearbeitet hat, war daran federfĂźhrend beteiligt. Sein Fazit nach mehr als 600 Implantationen: „Der GTS-Schaft Ăźbernimmt die erprobten Prinzipien der zementfreien Geradschäfte und bietet wirksame LĂśsungen fĂźr deren verbliebene Probleme.“

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ei immer mehr jĂźngeren Patienten und einer weiterhin steigenden Lebenserwartung ist der grĂśĂ&#x;tmĂśgliche Knochenerhalt eine zentrale Forderung an jede moderne Endoprothese. Das Design des GTSSchaftes erlaubt eine sehr konservative Präparation von Femurhals und Trochanterregion. Seine spezifische Geometrie und die knochenverdichtende Raspel-Technik schonen den intramedullären Knochen. Hier lässt sich in der Regel mehr Substanz erhalten als mit anderen kurzen oder herkĂśmmlich langen Schäften. Der GTS-Schaft kann durch alle operativen Zugänge, die in der HĂźftendoprothetik Verwendung finden, eingebracht werden. Er ist insbesondere auch fĂźr die minimalinvasive Implantation geeignet – das Instrumentarium ist von Anfang an fĂźr knochen- und weichteilschonende Verfahren entwickelt worden.

den muss, bleibt auf diese Weise erhalten. Auch der finale Schaft folgt beim Einbringen dem gebogenen Verlauf, wobei seine Rippen gleichzeitig die Spongiosa weiter verdichten und durch einen „Schieneneffekt“ fĂźr eine korrekte Ausrichtung sorgen. Muskel- und Weichteiltrauma werden bei diesem Verfahren ebenfalls minimiert. Das schonende Einbringen und die geringen Abmessungen des Implantats lassen fĂźr die eventuelle Revision viele RĂźckzugsmĂśglichkeiten offen.

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Ausgedehnte Rippenstruktur wirkt Rotationskräften entgegen HerkÜmmliche Geradschäfte weisen in der Regel eine starke distale Verjßngung auf und sind gegebenenfalls nur an der Schaftschulter mit Rippen ausgestattet. So ist eine unbeschränkte Rotationsstabilität bei ihnen mit unter schwierig zu erzielen. Der GTS-Schaft besitzt dagegen einen dreidimensionalen, konischen Querschnitt, und seine Rippen enden erst an der distalen Schaft-

Laterale Trochanterregion und Weichteile werden geschont Mit der bananenfĂśrmigen Raspel wird der Markraumkanal bogenfĂśrmig erĂśffnet. AnschlieĂ&#x;end wird mit den Formraspeln sukzessive der Markraum ebenfalls bogenfĂśrmig präpariert. Der laterale Anteil der Trochanterregion, der bei herkĂśmmlichen Geradschäften geopfert wer-

Abb. 1 ZementIUHLHU *76 6FKDIW LQ 6WDQGDUG $XVfßhrung und PräRSHUDWLYH 3ODQXQJ HLQHU SULPlUHQ .R[ DUWKURVH PLW GHP *76 6FKDIW

Korrekturexemplar: VerÜffentlichung (auch online), Vervielfältigung oder Weitergabe nicht erlaubt! .RPSHQGLXP 2UWKRSlGLH 8QIDOOFKLUXUJLH 5KHXPDWRORJLH -DKUJ 1U

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spitze. Damit bietet er den einwirkenden Rotationskräften einen deutlich erhĂśhten Widerstand. Ein speziell entwickeltes Instrument zum Einbringen des Schaftes sorgt hierbei fĂźr die korrekte Position des Schaftes in Bezug auf die finale Raspel. Die sandgestrahlte Titanlegierung bietet dem Knochen zudem eine ausgezeichnete Knochen-Implantat-Verbindung, sodass auch sekundär eine hohe Stabilität erreicht wird. Das GrĂśĂ&#x;enspektrum des Schaftsystems umfasst 13 GrĂśĂ&#x;en. Eine breite Palette von unterschiedlichen Offset- und Halslängenvarianten ermĂśglicht die genau auf den Patienten abgestimmte Versorgung in praktisch allen anatomischen Verhältnissen.

Gleitpaarungen in allen gängigen Kombinationen Der Schaft kann mit allen modernen Gleitpaarungen von Biomet kombiniert werden. In der ersten Serie von 500 Implantationen (479 Patienten, 262 männlich, 21 bilaterale Prozeduren) wurden unterschiedlichste Paarungen verwendet: in 278 Fällen Keramik-PE Gleitpaarung, in 96 Fällen Keramik-Keramik, in 43

Abb. 2 9HUVRUJXQJ PLW *76 6FKDIW XQG ]HPHQWIUHLHU ([FHHG $%7 3IDQQH PLW 9LWDPLQ ( VWDELOLVLHUWHP 3( ,QOD\

Fällen Metall-PE, in 81 Fällen MetallMetall-Gleitpaarung. Hierbei wurde in 194 Fällen das Pfannensystem Exceed ABT zusammen mit dem innovativen, Vitamin-E-stabilisierten Polyethylen E1 eingesetzt (Abb. 2). Des Weiteren kam bei 78 Patienten ein GroĂ&#x;kopfsystem (M2A Magnum von Biomet) zum Einsatz, bei 4 Patienten ein acetabuläres Revisionssystem

(Regenerex von Biomet) und bei einem Patienten ein System mit doppelter Mobilität (Avantage von Biomet). Die restlichen 148 Patienten wurden mit Pfannen unterschiedlicher Hersteller versorgt.

Mit freundlicher UnterstĂźtzung der Biomet Deutschland GmbH, Berlin

Korrekturexemplar: VerÜffentlichung (auch online), Vervielfältigung oder Weitergabe nicht erlaubt!

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