Ausgabe 2

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Die

Bauschule Schul-TĂœV ohne Wirkung

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Inhalt

In h Titel

Schul-TĂœV 20

Leben Heiligengeistfeld 6 Filmkritik 10 Buchkritik 11

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Schule Schweiz-Austausch 16 DER SPIEGEL 18

Sonstiges Sagen aus S-H 26 Rätsel + Gewinnspiel 28

S. 18

Schweiz-Austausch Bericht auf S. 1 6


t r o w r Vo

In unserer zweiten Ausgabe dieses Jahres können wir bereits den ersten Erfolg präsentieren. Das Magazin "DER SPIEGEL" zeichnete unsere Online-Schülerzeitung www.ths-pressident.de beim Spiegel Schülerzeitungswettbewerb mit dem dritten Platz deutschlandweit aus und unterstützt diese Arbeit mit 300,- Preisgeld. Mehr dazu auf S. 1 8. Auch weiterhin suchen wir neue Redakteure für online und Print, die Interesse haben, für uns zu schreiben, fotografieren oder filmen. Wir treffen uns immer Mittwochs nach der sechsten Stunde in Raum 1 02. Schaut doch einfach mal vorbei! Eure PressidentRedaktion

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Heiligengeistfeld 2010 S. 6 Plastikt端te gegen Stoffbeutel S.9 Buchkritik+Filmkritik S.11 SZ online S.12 Leben

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Foto: Arne M端seler [arne-mueseler.eu]


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as Heiligengeistfeld ist in aller Munde. Doch mindestens genauso aufregend läuft das Leben seines Veranstalters. Auf Uwe Bergmann lastet die Verantwortung von fast 70.000 Menschen täglich, er zieht die Stränge für ein Gelingen oder Versagen des Fanfestes auf dem Heiligengeistfeld. Der 49-Jährige hat alle Hände voll zu tun. Neben dem Fanpark organisiert seine Hamburger Agentur, die Bergmann Gruppe – gleichzeitig "Harley Days“ und "Kieler Woche". Sein Unternehmen ist regional wie überregional bekannt und hat seine Finger auch beim Weinfest und Kleinkunstfestival in Pinneberg im Spiel. Das Büro hat sich Bergmann nach Lust und Laune eingerichtet. Vier Wände erscheinen in zwei unterschiedlichen Farbtönen, auf der Fensterbank stehen jede Menge Familienfotos und neben dem Schreibtisch findet ein überdimensionales Hundekörbchen seinen Platz während sich draußen der rege Feierabendverkehr durch den Eppendorfer Stadtteil zieht. Doch Bergmann ist nicht nur ein Freund von Tieren, auch seine Mitarbeiter haben die Erlaubnis in Flip Flops durch das mehrstöckige Gebäude zu laufen oder sich in der kleinen Küche zu bedienen. Bergmanns Unternehmen hat zum ersten Mal den Zuschlag für die Ausrichtung des Fanparks bekommen. 2006 und 2008 lief die Organisation noch über die Stadt Hamburg, bis der Senat bemerkte, dass er vorsichtiger mit den Steuergeldern umgehen sollte und die Organisation bzw. finanziel-

le Verantwortung abgab. Die Kosten konnten von zwei Millionen auf 150.000 Euro gesenkt werden. Bergmann und sein Projektleiter Manfred Pakusius sind ruhige und lockere Menschen. Der eine im Polo-, der andere im T-Shirt, die Sonnenbrille um den Hals gehängt und ein Lächeln im Gesicht. Als Eventmanager habe er das gelernt, anders wäre der Job kaum auszuhalten, so Bergmann. Trotzdem kosten ihn Veranstaltungen wie das Fanfest einen der letzten Nerve:„30 Tage WM, 30 Tage arbeiten, 30 Tage kein Urlaub, egal ob Samstag oder Sonntag.“ Doch Bergmann hat es sich so ausgesucht. Nach seinem Abitur und Zivildienst brach er sowohl seine Lehre zum Buchhändler als auch das Studium ab und machte sich mit einer EventAgentur selbständig, expandierte, übernahm noch das ein oder andere Restaurant und hat nach 23 Jahren harter Arbeit einen Jahresumsatz von um die neun Millionen Euro und verdient nicht schlecht daran. Wenn es nach Bergmann und Pakusius ginge, wären beide schon früher in die Public Viewing-Branche eingestiegen. 2008 bewarb sich die Hamburger Agentur, eines der größten in Norddeutschland dieser Art, für die Ausrichtung eines Fanfestes in Wien. „Zum Glück haben wir den Zuschlag nicht erhalten.“, sagt Bergmann im Nachhinein um kurz darauf hinzuzufügen: „Die Mentalität der Menschen in Deutschland ist einzigartig! Da kann nicht jedes Land mithal-

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Leben

ten!“ Die WM-Spiele verbringt Bergmann immer dort, wo es Arbeit gibt. Entweder klettert er auf den Steiger, hält sich im Backstage auf und begrüßt Prominente wie DSDS-Sieger Mehrzad Marashi, TagesthemenSprecher Tom Buhrow und Spieler der St. Pauli Bundesliga Mannschaft. Allerdings – und das betont der Veranstalter – mache er den Aufwand nicht für Promis, Bergmann und Pakusius Fernsehteams oder Senatoren, sondern für jeden Fan, der sich in die Menge stellt und Schwierigkeiten. Besonders die Sicherheit das Feiern genießt. Umso glücklicher ist ist das Aufgabenfeld von vier hauptberufBergmann, dass es keinen bedeutenden Po- lichen Fanpark-Organisatoren. Sämtliche lizei-Einsatz gab. „Gegeneinander spielen, Polizisten müssen mit Sanitätern und Ordmiteinander feiern!“, lautet das Motto von nern für die Kommunikation vernetzt Uwe Bergmann und seinem Team. Auf die werden, aber auch unterschwellige AufgaUltra-Hardcore-Fans hat er es sowieso ben wie das Leiten der Besucherströme nicht abgesehen. Wichtig sind ihm die wollen erledigt werden. „Für jedes denkMenschen, die friedlich feiern wollen, bares Szenario in puncto Sicherheit müsauch Jugendliche und Familien. Und das sen wir vorbereitet sein.“, erklärt Beste, so Bergmann, genau die kommen Bergmann. Deswegen kümmert sich der auch. Laut dem Geschäftsführer der uba vierfache Familienvater fast ausschließsind die Gewinner einzig und allein die lich darum. Trotz all der Anstrengung Fans, wobei er dann doch nicht ganz ver- bringt ihm der Job unheimlich viel Spaß. Warum? „Wir schwiegen kann, machen viele dass es eine Manche Menschen nehmen Sachen, die anklassische WinDrogen, um sich zu stimulieren, dere als Hobby Win-Situation wir machen Veranstaltungen. betreiben.“ Da ist. Die Fans ist es selbstverkommen auf ihre Kosten, der Senat hat keine und er selber ständlich, dass sein Berufsleben auch priist natürlich wirtschaftlich mit einer Veran- vat eine Rolle spielt. Bergmann ist stolzer staltung dieser Größe auch ganz gut bera- Besitzer einer Harley-Davidson und segelt, wenn es die Zeit zulässt, mit einem ten. Ungefähr eine Woche dauert es, bis das Boot auf der Ostsee. Fehlt nur noch, dass Fanfest seinen normalen Gang ihn das Fußballfieber packt – vielleicht als 8 nimmt. Vorher gibt es ständig Jugendtrainer. T. H.


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seit langem in Diskussion. Allein in Los Angeles werden pro Jahr 2,3 Milliarden Plastiktüten verbraucht. Es gibt kaum einen See, eine Parkanlage oder eine Straße, wo nicht eine Plastiktüte herumliegt, so das Los Angeler Stadtparlament. Daher sind dort ebenfalls seit 2008 Plastiktüten total verboten. Es folgten heftige Proteste von der Kunststoff-Lobby gegen das Verbot. Die "Save the Plastic Bag Coalition" argumentierte, das Verbot gefährde tausende Arbeitsplätze in der Branche. Trotzdem setzte die Los Angeler Stadtverwaltung ihr Verbot durch und forderte immer wieder zum Gebrauch von Stoffbeuteln auf. Und da kommen wir wieder auf meinen Stoffbeutel zurück. H&M zum Beispiel entwarf im vergangenen halben Jahr mehrere Beutel. Beim Kauf schob man mir meinen Beutel automatisch in einer Plastiktüte über die Theke. Haben die da etwas Grundlegendes nicht mitbekommen? Dem Kassierer und der wartenden Menschenschlange werfe ich einen trotzigen Blick zu und marschiere erhobenen Hauptes aus dem Supermarkt. W. M.

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Ich wollte nur schnell etwas im Supermarkt zum Abendessen einkaufen und stehe an der Kasse an. Meine Sachen werden gescannt und ich werde gefragt, ob ich eine Plastiktüte haben möchte. Ich verneine und hole meine Stoffeinkaufstasche heraus. Und da ist er wieder – der schräge Blick auf dieses uncoole Ding. Ökomensch denkt der Kassierer, Müslimensch denken die anderen Kunden, die hinter mir anstehen. Doch was soll an einem Stoffbeutel so verkehrt sein? Er ist nicht groß, nimmt in einer Tasche nicht viel Platz weg und hilft vor allem bei einem: Er schützt die Umwelt. Doch andererseits, warum sollte man immer einen Beutel mit sich umher schleppen, wenn man an jeder Supermarktkasse einen für nur 10 Cent oder sogar gratis bekommt? Jeder Deutsche verbraucht pro Jahr 65 Kunststofftüten, dabei beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer Plastiktüte nur 13 Minuten. Für diesen kurzen Zeitraum bleibt die Plastiktüte allerdings 100 bis 400 Jahre auf der Erde zurück und auch nach dieser enormen Zeitspanne ist sie immer noch nicht vollständig ökologisch abgebaut, sondern zerfällt nur in kleinere Teile. Firmen rechtfertigen die Herstellung mit den geringen Kosten und der einfachen Verarbeitung. Zudem werden sie häufig als Werbeträger genutzt. In Bangladesh sind Plastiktüten seit 2008 total verboten, in China und vielen weiteren Ländern ist dies schon

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Leben

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asse Hallströms melodramatische Verfilmung von Nicholas Sparks’ Bestseller 'Das Leuchten der Stille' erzählt von der Liebe und dem dramatischen Scheitern einer Fernbeziehung. Als sich die hübsche Studentin Savannah und der Berufssoldat John zum ersten Mal treffen, wissen sie beide sofort, dass sie die Liebe fürs Leben gefunden haben. Nur ist John in Deutschland stationiert ist und wird erst in einiger Zeit aus dem Dienst entlassen. Doch die beiden beschließen, dass ihre Liebe stark genug ist und sie die restliche Zeit, die John bei der Armee auf einem anderen Kontinent verbringen muss, überstehen kann. Also wartet das junge Paar sehnsüchtig auf den Tag, an dem es sich wiedersieht, zusammen ziehen und eine Familie gründen kann. Doch alles kommt anders: Die An10 10 schläge vom 11.

September erschüttern Amerika und John entscheidet sich aus Liebe zu seinem Vaterland, seinen Wehrdienst zu verlängern und in den Krieg gegen den Irak zu ziehen. Währenddessen verliebt sich Savannah in einen anderen Mann und beendet schließlich die Beziehung zu John. Dieser jedoch kann die Liebe seines Lebens nicht vergessen. Wird es ihm gelingen Savannah für sich zurück zu gewinnen? Ein unglaublich rührender Film, der sehr auf die Kraft der schönen Bilder beruht. N. N.


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ondon im Jahr 1665 – Hannahs größter Wunsch, nach London zu ziehen, soll in Erfüllung gehen. Endlich soll sie das langweilige Landleben hinter sich lassen und ihrer Schwester Sarah, einer Zuckermacherin, in der Hauptstadt zur Hand gehen. Doch langsam breitet sich dort die Pest in den engen Gassen aus und Sarah würde ihre Schwester am liebsten sofort zurückschicken. Doch Hannah möchte London auf keinem Fall verlassen, noch weniger, als sie den Apothekerslehrling Tom kennen lernt. Doch die Epidemie rückt jeden Tag näher – hat die Liebe zwischen den Beiden eine Chance in den schweren Zeit? Mary Hooper versetzt einen in das London des 17. Jahrhunderts und erzählt nicht nur von Zuckermachern, Apothekern und der immer näher rückenden Pest, sondern auch von der Liebe eines jungen Paares, das sich mit alles Mitteln gegen die Pest zu wehren versucht. Die Autorin schildert

und beschreibt die Charaktere und die Handlungsorte sehr echt. Hannah wird sympahtisch dargestellt und trotz ihrer Naivität und manchmal unüberlegten Handlungen kann man ihr Verhalten oft verstehen. Obwohl es sich nur um ein Jugendbuch handelt, wird dieses Krisenjahr sehr detailliert geschildert und man erfährt viel über die Pest und London zu dieser Zeit. Als Leser taucht man vollkommen in das Geschehen im Buch ein und fühlt sich von dem Verlauf der Geschichte mitgerissen. Ein Roman, den man nicht so schnell wieder aus der Hand legt. W. M.

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Fitnesstag Einige Bilder vom Fitnesstag haben wir f端r euch online gestellt - klickt euch durch die Galerie! /bilder-vom-fitnesstag

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Schweiz-Austausch S.16 DER SPIEGEL S.18 Schul-Tüv S. 20 Faire Noten?! S.22

Leben

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ufregung, Neugier, aber auch ein bisschen Angst vor der neuen Familie, mit diesen Gefühlen machten sich die 17 THS- Schüler auf den Weg in die Schweiz. Die lange Zugfahrt von 10 Stunden ging wieder einmal erstaunlich schnell vorbei, und nach häufigem Umsteigen kamen wir auch, zwar sehr müde, aber wohlbehalten in Sion an. Lange wurde ausdiskutiert, wie man die Gastfamilie wohl begrüßt, doch dieses Problem löste sich von ganz alleine. Am Bahnhof wurden wir herzlich empfangen und es trennten sich dann auch vorläufig unsere Wege. Wir waren im ganzen Wallis verteilt, einige THS-Schüler hatten Glück und waren auf einer Schule und konnten sich dort ab und zu sehen. Allerdings sind die Schulen dort sehr groß und haben dementsprechend auch deutlich mehr Schüler. Auch sonst zeigte die Schule sehr viele Unterschiede zu unserem relativ kleinen Gymnasium in Pinneberg. Die Schule dauert dort den ganzen Tag mit einer Mittagspause, in der die Jugendlichen in der Kantine Mittagessen können oder ihre Hausaufgaben erledigen. Außerdem gibt es mehrere Automaten, in denen man neben Äpfeln auch Süßig16 keiten und Softgetränke kaufen

kann, was bei uns ja sehr umstritten ist. Kaputtere Zähne hatten unsere Austauschschüler allerdings nicht und dicker waren sie auch nicht. Fast alle haben sich mit ihren Austauschpartnern sehr gut verstanden und uns wurde sehr viel von der Schweiz gezeigt. Neben langen Wanderungen durch die Berge und dem traditionellen Raclette essen sind manche auch Klettern gegangen, haben Stadtbesichtigungen gemacht oder waren einfach nur shoppen. Einmal haben alle THS-Schüler mit Frau K. einen Ausflug nach Bern gemacht. Viele dachten, man würde die große Stadtbesichtigung mit einem elektrischen Roller machen, leider war es ein ganz normaler Tretroller. Ein kleiner Irrtum, da das französische Wort für den normalen Roller im deutschen das Wort für den elektrischen Roller ist. Die zwei Wochen gingen sehr schnell um, man hat sich mit jeden Tag besser in der französischen Sprache zurecht gefunden, und gelohnt hat es sich auf jeden Fall! Nach nur zwei Wochen ‘Pause’ kamen die Schweizer auch schon zum Gegenbesuch nach Pinneberg. Obwohl sie sich untereinander kaum kannten, haben sie schon auf der Fahrt viele Freundschaften geschlos-


Teilnehmer 201 0

sen. Die Halbtagsschule war für sie etwas ganz Neues und die viele Freizeit wurde sehr genutzt. Neben Ausflügen zur Nordoder Ostsee (Strand kannten die Schweizer gar nicht), wurden viele Städte privat besucht oder man ist einfach nur in das Schwimmbad gegangen. Die Hitze, die für uns genauso ungewohnt war wie für sie, fand man am Ende gar nicht mehr so toll, und wir wurden gefragt, ob es hier immer so heiß sei. Mit der ganzen Gruppe haben wir einen Abend gegrillt und Lübeck besucht. Dort gab es wieder eine Stadtbesichtigung und freie Zeit zum shoppen. Allerdings wurden solche Ausflüge auch genutzt, um sich wieder in Schweizer und Deutsche aufzuspalten, was vielen (außer Frau K.) sehr willkommen war, da man auch mal eine kleine Erholung voneinander brauchte. Nach zwei Wochen verabschiedeten wir uns wieder am Bahnhof, wobei sich manche nur mühsam die Tränen verkneifen

konnten, andere gar nicht. Für andere ging der Gegenbesuch doch nicht so schnell vorbei wie die Zeit in der Schweiz, da es doch manchmal etwas anstrengender werden kann und somit waren die Sommerferien eine willkommene Erholungspause. Insgesamt war es aber mal wieder ein erfolgreicher Austausch und wir alle haben sehr viel erlebt. Beide Gruppen haben viel von der anderen Sprache und Kultur gelernt. Für Frau K. und die THS war es auch der letzte Schweizaustausch, da sie nach den Sommerferien an eine andere Schule wechseln wird und der Schweizaustausch mit ihr. Allerdings können immer noch privat Besuche gemacht werden. Hier nochmal ein ganz großes Dankeschön an Frau K. für die tolle Organisation des Austausches! W. M.

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Schule 3. Platz Online-Schü lerzeitung

Pressident

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Preisverleihung

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Beim renommierten Schülerzeitungswettbewerb des Spiegels hat der Pressident den 3. Platz in der Kategorie Online-Schülerzeitung gewonnen und freute sich über ein verlängertes Wochenende in Hamburg, ein Jahresabo des Spiegels und ein Preisgeld in Höhe von 300€. Wir suchen Dich! Wer hat Lust für die Schülerzeitung zu schreiben, fotografieren oder filmen? Kontakt übers Impressum.

Blick über Hamburg

Gruppenbild aller Preisträger Foto: Manfred Witt/Der Spiegel


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Titel Durch sämtliche Medien ging ein EVIT-Bericht 2006 über den kritischen Zustand unserer Schule. Auch Eltern, Lehrer und Schüler waren besorgt und wollten alles daran setzen, die THS zu verbessern und attraktiver zu machen. Dieses Jahr läuft EVIT aus, doch was haben wir wirklich gelernt? Von S. R. und T. H.

Homepage Das wurde versprochen: << Die Schulleitung sichert den funktionalen Datenfluss innerhalb der Schule und zwischen den verfassten Gremien der Schule. Die Außendarstellung der Schule erfolgt u.a. mittels einer ansprechenden Homepage. >> So ist es wirklich: Eine Außendarstellung erfolgt zwar mittels einer ansprechenden Homepage, doch ist diese schlichtweg uninformativ (keine Neuigkeiten, keine Artikel, selten Aktualisierungen). Desweiteren findet so gut wie keine Pressearbeit statt, was sich mit einem einfachen Beispiel belegen lässt: Zum Richtfest des Anbaus wurde schlicht und einfach vergessen, die Presse einzuladen.

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Transparenz der Notenvergabe Das wurde versprochen: << Die Schule entwickelt ein Konzept, das fachbezogene Grundsätze mündlicher und schriftlicher Leistungsbewertung festlegt. Darin werden neben diagnostischen Verfahren auch Formen unterschiedlicher Leistungsermittlung und wechselseitiger Rückmeldung festgelegt. >> So ist es wirklich: Eine Transparenz jeglicher Leistungsbewertung ist so gut wie überhaupt nicht an unserer Schule erkennbar. Natürlich gibt es Ausnahmen und auch die Landesregierung ist mit beständig wachsenden Klassengrößen nicht ganz unschuldig. Zwar setzen sich die Endnoten größtenteils aus Teilnoten zusammen, aber auf eine Nachfrage, wie diese Zustande kommen, ist vielleicht jeder zehnte Lehrer in der Lage, eine aussagekräftige Antwort zu erteilen. Zwar gibt es Andeutungen, dass die S-H-Regierung bereits an Projekten arbeitet, wo pro Schüler eine für jeden einsichtliche Datenbank erstellt wird in welcher sich nicht nur mündliche und schriftliche Noten zusammenfügen, sondern auch soziale Kompetenz und Ähnliches einbezogen wird - doch so etwas existiert eben ausschließlich nur auf dem Papier.

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[EVIT=Schul-TÜV]

Vor vier Jahren kam mit der Evit ein Unternehmen an unsere Schule, welches sämtliche Daten wie Unterricht, Arbeitsklima, Umgang miteinander, Schulgebäude und Führung mittels Fragebögen an Eltern, Lehrer und Schüler erfasste. Im Dezember 2006 wurden auf Basis des Evit-Berichtes (auch online vorliegende) Konsequenzen für vier Jahre gezogen. Die THS schnitt damals als schlechteste Schule im Kreis Pinneberg ab.

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Titel

Förderung der Selbstständigkeit

Das wurde versprochen: << Die Fachkonferenzen erarbeiten für einzelne Jahrgangsstufen exemplarisch Unterrichtskonzepte, die Lernen in Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer individuellen Förderbedarfe ermöglicht. >> So ist es wirklich: Die einfachste Methode die Schüler zur Eigenverantwortung zu zwingen, ist das Verteilen von Referaten. Doch auch durch viele andere Maßnahmen werden die Schüler (ob gut oder schlecht - ob gewollt oder ungewollt) dazu gezwungen, in Eigenverantwortung und Selbständigkeit zu arbeiten. Auch die G8Schulreform führt dazu, dass jeder Schüler sich stärker organisieren muss. In naher Zukunft soll auch ein sogenanntes Sozialcurriculum (=Schüler sollen sich verpflichtend im sozialen Bereich der Schule engagieren, z.B.: Schülerzeitung) an der THS eingeführt werden. Leider kommt damit neben G8 eine weitere Belastung auf uns Schüler zu. Nicht zu vergessen ist auch die Schülervertretung, welche sich momentan z.B. mit der "finanzieller Früherziehung" (Wie funktioniert Geld? Wie lege ich mein Taschengeld an?, etc.) außerhalb des Unterrichts beschäftigt.

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ildungsforscherin Nadine Schlomske testet derzeit das so genannte Programm „T-Mitocar“. Diese automatische Korrektursoftware soll imstande sein völlig selbständig und vor allem objektiv innerhalb kurzer Zeit einen Klassensatz Aufsätze zu berichtigen. „T-Mitocar“ lässt sich nicht von einer hübschen Schrift, einer sauberen und schön gestalteten Arbeit oder der Reihenfolge, in der die Aufsätze gelesen werden, beeinflussen. Hier zählen knallharte Fakten. Denn im realen 22 Leben könnte sogar der Name des Kindes die Benotung beienflussen. Eine


Qualitätsmanagement Das wurde versprochen: << Ausgehend vom Schulprogramm werden die Entwicklungsziele der Schule festgelegt, ihre Umsetzung erarbeitet und Evaluationen vorgenommen. Die Ergebnisse werden dokumentiert und in geeigneter Form schulintern veröffentlicht. >> So ist es wirklich: Ein umfangreiches Schulprogramm mit vielen Vorschlägen für die THS ist seit 2006 verfügbar. Leider werden die Ideen nur selten in die Realität umgesetzt. So existiert zum Beispiel noch immer nicht die Teilnahme an "Jugend debattiert"-Wettbewerb und auch der Bereich um "Jugend trainiert" ist noch lange nicht ausgenutzt.

ominöse Oldenburger Studie belegt nämlich, dass Jungen die beispielsweise den Namen Kevin oder Justin tragen, teilweise strenger benotet werden als Alexanders oder Maximilians. Die Software analysiert die geschriebenen Texte, erkennt Kernbegriffe und Zusammenhänge und kann aus ihnen eine Art Mind-Map erstellen oder sie direkt mit der Musterlösung des Lehrers vergleichen und benoten. Die Arbeit wird dann danach bewertet, wie nahe sie an die jeweilige Musterlösung des Lehrers heran kommt. Momentan funktioniert das Programm allerdings nur bei Texten die Wissen reproduzieren, also nicht bei Arbeiten mit dem gerade in der Oberstufe so erwünschten Anforderungsbereich 3, bei dem die Schüler selbst gefragt sind, und auch nicht bei freien Geschichten oder Essays. Noch liegt das Projekt in ferner Zukunft. Weniger Arbeit für den Lehrer und weniger unzufriedene Schüler, 23 wie findet ihr eine Software zur Benotung eurer Schulaufsätze?


Schule

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m 08.07.2010 rückte die Klasse 5a mit Gartengeräten, Farbe und dem Ziel, die Schule zu säubern, zur 1. Stunde an. Am Vortag hatten wir uns schon in Gruppen aufgeteilt und Aufgaben vergeben. Während die anderen Klassen nichtsahnend Eis aßen oder im Schwimmbad schwammen, wütete eine Klasse auf Innen- und Außenhof, im Schulgebäude und auf den Toiletten. Unter dem Motto: `Der Schule etwas zurückgeben`, schruppte, fegte, putzte, säuberte und jätete die 5a (heute 6a) den Schulhof, damit ihr und wir eine saubere Schule haben. Eigentlich wollten wir bis zur 8. Stunde arbeiten, wir waren aber so schnell, dass wir schon zur 6. Stunde fertig waren. Auch wenn es Putzen war, ich muss zugeben, es hat teilweise schon Spaß gemacht.

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"Schru bben, feg en, putzten und jäten"


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Sagen

Sagen aus Schleswig-Holstein In dieser Ausgabe haben wir für euch eine Sage aus unserer Landeshauptstadt Kiel rausgesucht. Auch dort finden sich viele faszinierende und unglaubliche Geschichten von Gut und Böse wieder. Dies ist nur einer der vielen Beispiele aus dieser wunderschönen Stadt.

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Teil 2: "Gottesdienst der Toten"

n einer Nacht erwachte eine alte Frau in Kiel und meinte, es sei Zeit, zur Frühpredigt zu gehen; es schien ihr, als wenn die Glocken und die Orgel gingen. Sie stand auf und nahm Mantel und Laterne, es war Winter, und ging zur Nikolaikirche. Aber da konnte sie sich gar nicht mit den Gesängen zurechtfinden, alle Zuhörer sangen ganz anders, als in ihrem Gesangbuche stand, und die Leute kamen ihr auch so unbekannt vor, ja neben ihr erblickte sie eine Frau, gerade wie ihre längst verstorbene Nachbarin. Da näherte sich ihr eine andere Frau, auch längst verstorben, es war ihre selige Gevatterin; die sagte zu ihr, sie sollte hinausgehen, denn die Kirchen wäre jetzt nicht für sie, sie möchte sich aber nicht umsehen, sonst könnte es ihr schlimm ergehen. Die Frau ging fort, so schnell sie konnte, und da die Kirchtür rasch hinter ihr zuschlug, blieb ihr Mantel hängen. Da schlug die Uhr eben zwölf. Sie häkelte den Mantel von den Schultern los und dachte ihm am andern Morgen wieder abzuholen. Aber am andern Morgen, als sie wiederkam, war er in lauter kleine Fetzen zerrissen: Die Toten waren darüberhin getrippelt.

Quelle: „Sagen aus Schleswig-Holstein“ Gundula Hubrich-Messow

+++In der nächsten Ausgabe geht es weiter! +++ 26 26


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Rätsel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 1 0. 11 . 1 2. 1 3. 1 4. 1 5. 1 6. 1 7. 28 1 8.

sponsort einen Einkaufsgutschein im Wert von 40,- beim OnlineShop getdigital.de! Naturkatastrophe im Golf von Mexiko Ein Sinnesorgan Oberhaupt einer Schule Vorname der Gewinnerin des Eurov. Song Contest Rötung der Haut nach Sonnenaufenthalt Ort für Sportunterricht 7.-1 0. Klasse Nachschlagewerk für Formeln Beliebte Sitzgelegenheit im Innenhof 1 .-4. Klasse Dort spuckte ein Vulkan im April Asche Wort für Note "3" Nachname eines bekannten Dichters 21 . September Hier verbringen Viele heiße Sommertage Sportmarke mit Tier als Symbol 6 Wochen schulfrei Nachname der Autorin der Biss-Bücher

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Der Gewinner freut sich auf coole Gadgets und Shirts mit sehr hohem Geekfaktor. Aber Vorsicht hier gibt echt viel zu entdecken! Ein kleiner Einblick, wofür der Gutschein eingelöst werden kann: Leuchtende Badeente, Hantelwecker, ferngesteuertes Auto, welches an der Decke fährt... Teilnahme wie immer über einen Zettel mit Lösungswort und Kontaktdaten in unser Fach im Sekretariat oder über www.thspressident.de/gewinnspiel2. Einsendesschl.: 5. Nov.

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