Bulletin municipal 10/2017

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bulletin municipal 10/2017

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SCHÖFFENRATSERKLÄRUNG VOM 17. NOVEMBER 2017

vorgetragen von Léon Gloden, Bürgermeister, anlässlich der Gemeinderatssitzung vom 17. November 2017

DER SCHÖFFENRAT:

Léon Gloden, Bürgermeister, Marc Krier, Schöffe, Monique Hermes, Schöffin.

Einleitung Die CSV und „déi gréng“ haben beschlossen, die seit 2011 harmonisch funktionierende Koalition weiterzuführen und somit die Politik und das damit verbundene Investitionsprogramm, basierend auf einer nachhaltigen und kohärenten Finanzpolitik, weiterzuführen. 2011 sind wir mit folgenden Prioritäten angetreten: • Die Finanzierung des unterirdischen Parkings auf dem Gelände des ehemaligen Spitals und Altersheims. • Der Neubau des Sport- und Kulturzentrums. • Die Neugestaltung des Marktplatzes. • Der Ausbau der Maison Relais. Dank unserer nachhaltigen Finanzpolitik konnten diese Projekte umgesetzt werden oder sie befinden sich in der Umsetzung. Zudem konnten wir zahlreiche weitere Projekte angehen, die unsere Stadt attraktiver gestaltet haben, etwa die Renovierung der Fußgängerzone, das Anlegen von neuem Parkraum, die Erneuerung unterirdischer Infrastrukturen, usw. Die Lebensqualität unser Bürgerinnen und Bürger hat weiterhin höchste Priorität. Sie sollen sich in der Moselmetropole wohlfühlen und den „Miseler way of life“ genießen. Wir werden eine transparente Politik mit den Bürgern weiterführen und in attraktive und nachhaltige Infrastrukturen investieren. Wir werden auch in Zukunft einen nachhaltigen Klima- und Umweltschutz, der umsetzbar ist, verfolgen. Wir werden uns auch in Zukunft für einen dienstorientierten Gemeindebetrieb einsetzen.

Prioritäten Nachdem die prioritären Projekte aus dem Koalitionsvertrag und der daraus resultierenden Schöffenratserklärung von 2011 abgeschlossen sind oder sich in der Abschlussphase befinden und nachdem viele andere kleinere und größere Projekte umgesetzt wurden, werden die Prioritäten für die Mandatsperiode 2017/18-2023 folgende sein: • Das Überarbeiten der Regelung betreffend den „Parking résidentiel“. • Weitere Anstrengungen, um zusätzlichen Parkraum zu schaffen. • Die Realisierung der Phase 3 der Umgestaltung des Marktplatzes, mit einem unterirdischen Parking. • Nachdem die Vorbereitungsstudien für die Überarbeitung des PAG erstellt sind, werden wir diese Überarbeitung im Dialog mit den Bürgern zum Abschluss bringen. • Es gibt keine Unterstützung für den Ausbau der Tanklager im Hafen von Mertert! • Wir werden den Wohnungsbau zum Teil in Eigenregie, zum Teil zusammen mit privaten und öffentlichen Bauträgern und insbesondere den PAP Pietert zügig vorantreiben. • Nach der Eröffnung der neuen Sporthalle, werden wir das Sport- und Kulturzentrum in ein reines Kulturzentrum mit zusätzlichen Räumen für die Musikschule und Versammlungsräumen, um- und ausbauen sowie den angrenzenden Busbahnhof neu gestalten. Gemeindeentwicklung und weitere Förderung der Lebensqualität Wir werden die begonnene nachhaltige und zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung weiterführen. Durch die geographische Lage der Stadt Grevenmacher kann die Einwohnerzahl nicht unendlich wachsen. Die Bevölkerung der Stadt Grevenmacher liegt zurzeit bei 4.911 Einwohnern (13.10.2017). Etwa 5.500 Einwohner stellen eine realistische Zahl dar, die längerfristig angestrebt werden kann, dies auch aufgrund der vorhandenen und der auszuweisenden Grundstücke.

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• Nachdem die Vorbereitungsstudien für die Überarbeitung des PAG erstellt sind, werden wir die Überarbeitung des PAG im Dialog mit den Bürgern zum Abschluss bringen. • Wir werden unsere Anstrengungen betreffend zusätzlichen Wohnraum weiterführen. Das bedeutet: - Zügiges Abschließen des PAP Pietert. - PAP Op Flohr.


- Renovierung der Gemeindeimmobilie Nr. 29-31, „rue Syr“. - Sozialer Wohnungsbau und/oder „Logement à coût modéré“ in Zusammenarbeit mit dem „Fonds de logement“ und der „SNHBM“ im PAP Pietert sowie im PAP Op Flohr, mit einem Vormietrecht oder Vorkaufsrecht für Einwohner oder Familien aus Grevenmacher. - Verkauf von einem Teilgrundstück des Campingplatzes, wie mit dem lokalen „Syndicat d’Initiative et de Tourisme“ vereinbart, zwecks Errichtung von Wohnungen. - Schließen von Baulücken. - Erhalt wertvoller Bausubstanz. - Energiesparende Sanierung alter Bausubstanz im Stadtkern. • Abschluss der Arbeiten an der Kläranlage. • Keine Unterstützung für den Ausbau der Tanklager im Hafen von Mertert. • Unterstützung der Errichtung eines „Centre médical“ (Gruppenpraxis) durch einen privaten Bauträger. • Gespräche mit der Straßenbauverwaltung, um das Depot dieser Verwaltung aus der „rue de la Moselle“ nach Potaschberg zu verlagern. So können auf dem besagten Grundstück zusätzlicher Wohnraum, Geschäfte und Parkmöglichkeiten geschaffen werden. • Verhandlungen mit den staatlichen Behörden betreffend die Gestaltung des Geländes in der „rue du Centenaire“, wo sich heute die regionale Musikschule befindet. Hier könnten z. B. in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden sowie mit dem Staat eine überdachte Schwimmhalle für das Schulschwimmen, oder Büroräume/Wohnungen – mit unterirdischen Parkmöglichkeiten – gebaut werden. • Weiterführen der Erneuerung von Straßen und unterirdischen Straßeninfrastrukturen. • Fortsetzung der Verlegung des Gasnetzes und des Glasfasernetzes. Weitere Förderung der lokalen Wirtschaft Grevenmacher bietet den Vorteil, einerseits ein Geschäftszentrum mit vielen Geschäften im Ortskern zu haben und andererseits auf Potaschberg mit zahlreichen Industrie- sowie Handwerksbetrieben aufwarten zu können. Lokale Betriebe und Selbständige schaffen wohnortnahe Arbeitsplätze. Wir werden umsetzen und anstreben: • Den PAP „rue de Flaxweiler“ betreffend die Errichtung einer kommunalen Handels- und Handwerkszone. • Das „Financial Center“ auf Potaschberg. • Das Konzept „Pakt Pro Commerce“, in Zusammenarbeit mit dem lokalen Geschäftsverband und dem Wirtschaftsministerium. • Eine engere Zusammenarbeit mit dem Geschäftsverband. Sicherheit Die Einwohner vertrauen darauf, dass die politischen Verantwortlichen sich für die Sicherheit und die öffentliche Ordnung in der Gemeinde einsetzen. Das zwischen 2011 und 2017 erstellte und zum Teil bereits ausgeführte Sicherheitskonzept werden wir fortführen: • Wir werden verstärkt gegen den Vandalismus vorgehen. Dazu gehört eine Videoüberwachung auf verschiedenen öffentlichen Plätzen sowie bei verschiedenen öffentlichen Infrastrukturen (z. B. beim „Bistro Quai“, auf dem Marktplatz, usw.). • Wir werden weitere moderne Beleuchtungsanlagen an den Fußgängerüberwegen, insbesondere in den Straßen um die schulischen Infrastrukturen einrichten. • Die Tempobegrenzung soll in den Wohnvierteln um diese Infrastrukturen 20/30 km/h betragen. • Die gemeinsamen Patrouillen zwischen Polizei und „Pecherten“ werden weitergeführt werden. • Wir werden eine Sensibilisierungskampagne der Bevölkerung gegen Vandalismus starten. Mobilität und Verkehr Grevenmacher ist durch seine geographische Lage als Grenzortschaft ein Verkehrsknotenpunkt. Es ist deshalb wichtig, dass wir auch in Zukunft auf eine effiziente Verzahnung von Individualverkehr, öffentlichem Transport und sanfter Mobilität setzen. Wir werden umsetzen: • Das Überarbeiten der Regelung betreffend den „Parking résidentiel“ auf Basis der im Gemeinderat vom 3. Mai 2017 vorgeschlagenen Änderungen. • Die Einführung von Parkuhren in den Wohngebieten insbesondere in der Umgebung von Grundschule und „Maacher Lycée“. • Wir werden weitere Anstrengungen unternehmen, um zusätzlichen Parkraum zu schaffen:

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- Bau eines Untergeschosses im Zusammenhang mit der Umsetzung der Phase 3 der Umgestaltung des Marktplatzes. - Bau eines neuen Parkplatzes in der „rue Victor Prost“. - Vorantreiben des durch den Staat geplanten Bau des P&R-Parkplatzes gegenüber dem Polizeigebäude. - Bau eines zusätzlichen Parkplatzes in der „rue Kummert“, angrenzend an den bestehenden Parkplatz gegenüber vom Friedhof. - Planen eines unterirdischen Parkhauses auf dem Gelände des „Institut St-François“ und des Foyer „Museldrauwen“ in Zusammenarbeit mit den Vertretern der Kongregation der Franziskanerinnen. - Mittelfristig, wenn es zu einer Umgestaltung des dem Staat gehörenden Grundstücks in der „rue du Centenaire“ kommt, werden wir uns dafür einsetzen, dass auch dort ein unterirdisches Parkhaus gebaut werden soll. - Sollte es zu einer Verlegung des Depots der Straßenbauverwaltung in der „rue de la Moselle“ kommen, kann dort ebenfalls zusätzlicher Parkraum geschaffen werden. - Zudem werden wir weitere Möglichkeiten erörtern, um zusätzlichen Parkraum zu schaffen. • Die Einführung eines City-Busses zwecks einer Verbindung zwischen Potaschberg und Grevenmacher -Zentrum sowie mit den verschiedenen Wohnvierteln. • Die Umgestaltung der Hauptkreuzung auf Potaschberg in Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden. • Das Einsetzen für bessere regionale Busanbindungen an den Flughafen, an die Bahnhöfe Wasserbillig und Wecker sowie an andere Ortschaften, wie z. B. Junglinster. • Den kontinuierlichen Ausbau der Fahrradwege innerhalb der Ortschaft, und das Installieren von weiteren Elektromobil-Ladestellen, sowohl für Fahrräder, als für auch Autos. • Das Weiterführen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, u. a. um Lösungen für das wachsende Verkehrsaufkommen zu erörtern. Familie, Kinder und Schule Wir werden uns weiterhin für eine kinder- und familienfreundliche Gemeinde einsetzen. Dazu gehören: • Das Schaffen von Betreuungsmöglichkeiten für kranke Kinder berufstätiger Eltern. • Die weitere finanzielle Unterstützung der „Eltereschoul“. • Der Ausbau der Aktivitäten für Kinder und Jugendliche während der Sommerferien in Zusammenarbeit mit der „Maison Relais“, den Sport- und Kulturvereinen sowie mit dem „Kulturhuef“ und dem „CRIAJ“. • Gespräche zwecks einer eventuellen Einrichtung einer Kindertagesstätte auf dem Gelände des „Foyer Museldrauwen“ und des „Institut St-François“ mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde. • Die Unterstützung der Initiativen für private Kindertagesstätten. • Der Ausbau des Schulhofes der Maison Relais und des Cycle 1 („Spielschule“). • Der Kauf von Grundstücken zwecks Erweiterung der schulischen Infrastrukturen. • Eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Kinderrat MaKaRo. • Der Ausbau der Spielplätze. Integration Die gesellschaftliche Integration aller Einwohner ist sehr wichtig. Grevenmacher ist eine multikulturelle Stadt mit mehr als 70 verschiedenen Nationalitäten. Wir wollen die Integration unserer nicht-luxemburger MitbürgerInnen in allen Bereichen fördern. Dazu gehören: • Die Umsetzung des bestehenden Integrationsplans. • Der Ausbau der luxemburgischen Sprachkurse für ausländische MitbürgerInnen in Zusammenarbeit mit dem „Maacher Lycée“. • Das Überarbeiten unserer Begrüßungsbroschüre. • Ein neues Konzept für das „Festival des Nations“.

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Soziale Fragen Zwischen 2011 und 2017 wurden große Anstrengungen im sozialen Bereich unternommen. Wir verfolgen eine transversale Sozialpolitik in allen möglichen politischen Bereichen durch: • Die Weiterführung des Einsatzes im „Office social“. • Die Unterstützung sozial schwacher Familien.


• Die Finanzierung von neuen Räumlichkeiten für die „Kleederstuff“ im Wohnkomplex „Réngmauer“ der SNHBM in der „rue des Remparts“. Tourismus und Kultur Tourismus und Kultur ergänzen sich in unserer Stadt. In den vergangenen Jahren wurden sehr viele Projekte umgesetzt. Wir werden weiter umsetzen: • Die komplette Renovierung des Osburg-Hauses als Bleibe für die Regionale Musikschule Grevenmacher. • Die Umsetzung der Phase 3 des Marktplatzes, dies nach Abschluss der Bauarbeiten des unterirdischen Parkhauses in der „rue des Remparts“. • Den Bau einer Jugendherberge beim „Kulturhuef“. • Den Abschluss der Umgestaltung der Moselpromenade zwischen der Anlegestelle „Marie-Astrid“ und der Brücke mit dem Sagen- und Legendenpfad sowie die Neugestaltung der Promenade zwischen dem Parking beim Schwimmbad und den Tennisanlagen. • Das Errichten von technischen Installationen für größere Flusskreuzfahrtschiffe an der alten Anlegestelle. • Eine finanzierbare Überdachung des „Kulturhuef“ (etwa ein Segeldach). • Die Anerkennung für verdienstvolle Personen im kulturellen Bereich. • Eine kontinuierliche Beteiligung an den lokalen, regionalen, überregionalen und nationalen Initiativen zur Förderung des Tourismus. • Das weitere Pflanzen von Reben innerhalb des Stadtkerns. • Das Weiterführen von kulturellen Veranstaltungen wie etwa „Gaassefest“ oder „Fakelzuch“. • Das Fördern von Themenausstellungen, vom „Nopeschfest“, usw. • Die Verwirklichung der 2. Phase der Freilichtgalerie entlang der „Turgaass“. • Das Weiterführen der adäquaten touristischen Beschilderung. • Das Weiterführen der Aufarbeitung der lokalen Geschichte sowie zahlreicher historischer Dokumente. • Eine neue Promotionskampagne für die Stadt Grevenmacher (Film). Umwelt Wir setzen uns weiterhin ein für eine gesunde Umwelt und für eine nachhaltige Umweltpolitik. In der Energie- und Klimapolitik kann und muss lokal gehandelt werden. Viele kleine Schritte tragen zu einem verbesserten Umwelt- und Klimaschutz bei. Dies beinhaltet: • Das Weiterführen der Planungen und Ausführungen, um die Gemeindequellen auf „Geyershaff“ zu schützen. • Die Instandhaltung des Trinkwasserleitungssystems. • Das Weiterführen einer konsequenten Umwelt- und Recyclingpolitik (auch dadurch, dass bei Festen auf Mülltrennung geachtet werden soll). • Die Sensibilisierung der Bevölkerung und Betriebe für Mülltrennung. • Die Einführung eines fairen Wasserpreises für Privathaushalte, Industrie und Agrar- und Winzerbetriebe. • Das Weiterführen der Umrüstung der Gemeindeinfrastrukturen auf erneuerbare Ressourcen, wie Wind, Sonne, Holz, Biomasse… • Eine Vorbildfunktion der Gemeinde durch reduzierten und effizienten Energie- und Wasserverbrauch in den gemeindeeigenen Gebäuden und Anlagen (z.B. das Benutzen von Regenwasser beim Gießen der Pflanzen, die nachrüstbare Regenwassersammlung bei gemeindeeigenen Dächern) sowie beim Fuhrpark. • Das Fördern, bzw. das Anregen von privaten Gemeinschaftsanlagen zur besseren Ausschöpfung der vorhandenen Potenziale bei erneuerbaren Energien (z. B. Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dachflächen). • Die Sensibilisierung der Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit Energie und Wasser durch MyEnergyInitiativen und Informationen im Gemeindeblatt, Workshops… • Das Erreichen der nächsten Stufe des Klimapaktes (75 %). • Das Fördern einer besseren Luftqualität und weniger Lärmbelästigung. • Das Einsetzen von dimmbarer Warmlicht-LED-Beleuchtung im öffentlichen Raum. • Den Ausbau des Erdgasnetzes. • Anlagen mit heimischen, pestizidfreien und bienenfreundlichen Pflanzen dort, wo es Sinn macht. • Den Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung. • Das Entwickeln eines auf Elektroautos basierenden Carsharing-Konzeptes. • Die finanzielle Unterstützung von Privatpersonen für nachhaltiges Bauen.

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Sport und Freizeit Sport und Freizeit leisten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität und fördern das gesellschaftliche Zusammenleben. Wir setzen uns ein für: • Das Weiterführen von Subsidien für Jugendarbeit in den Sportvereinen. • Die Aufwertung der Anlagen „Op Fooscht“ (z. B. Spielplatz, Kletterpark). • Zusätzliche Spielgeräte, insbesondere auf dem großen Spielplatz entlang der Moselpromenade. • Die Anerkennung, bzw. Ehrung von verdienstvollen Personen im sportlichen Bereich sowie von verdienstvollen SportlerInnen. • Den Kauf eines neuen Grundstücks „Op Flohr“ neben dem aktuellen Fußball-Trainingsgelände zwecks Errichtung eines zusätzlichen kleinen Trainingsfeldes. • Den Bau einer neuen Laufpiste im Bereich des Stadions „Op Flohr“. • Den Bau eines vierten Tennisfeldes in der Tennissporthalle. • Eine eventuelle Verlängerung der Öffnungszeiten des Schwimmbades. Jugend Eine dynamische Stadt wie Grevenmacher braucht junge Menschen, die bereit sind, das Gemeinschaftsleben aktiv mitzugestalten nach dem Motto „Maacher powered by youth“. Die Vereine sind wichtig für die Teilnahme der Jugendlichen am Gemeinschaftsleben. Nachdem insbesondere die „Zéintscheier“ die neue Unterkunft für die Jugend geworden ist, werden wir uns weiterhin einsetzen für: • Die Anerkennung von Studenten. • Die Einberufung eines lokalen Jugendgemeinderats. • Die Überarbeitung des Konzeptes „Young Friday“. • Die Einführung einer Rubrik „Jugend für Jugend“ auf der Homepage der Gemeinde. • Intensivere Kontakte zwischen älteren und jungen Mitbürgern. (Umsetzung der Initiative „Al trëfft Jonk“.) SeniorInnen und Personen mit eingeschränkter Mobilität Sowohl SeniorInnen als auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität möchten so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben. Auch möchten sie sich nach ihrem Berufsleben oft weiter in der Gemeinde engagieren und aktiv tätig werden oder bleiben. Wir werden: • Auch in Zukunft die Sicherheit zu Hause durch die finanzielle Unterstützung des Notrufsystems gewähren. • Weiterhin behinderten- und seniorengerechte Einrichtungen schaffen, insbesondere in den öffentlichen Gebäuden sowie bei der Gestaltung von Bürgersteigen und Fußgängerüberwegen. • Weitere öffentliche Sitzgelegenheiten errichten. • Den Seniorenkommunalplan progressiv umsetzen.

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DÉCLARATION DU COLLÈGE ÉCHEVINAL DU 17 NOVEMBRE 2017

présentée par Léon Gloden, bourgmestre, lors de la réunion du conseil communal du 17 novembre 2017

LE COLLÈGE ÉCHEVINAL SE COMPOSE COMME SUIT:

Léon Gloden, bourgmestre, Marc Krier, échevin, Monique Hermes, échevine.

Introduction Le parti politique „CSV“ et le parti politique „déi Gréng“ ont décidé de continuer la coalition, qui depuis 2011 fonctionne harmonieusement, afin de garantir la continuation de la politique engagée et du programme d’investissement, basé sur une politique financière durable et cohérente. En 2011, nous proposions les priorités suivantes: • Le financement d’un parking souterrain sur le site de l’ancien hôpital et de l’ancienne maison de retraite. • La construction d’un nouveau complexe sportif et culturel. • L’aménagement de la place du Marché. • L’extension de la Maison relais. Grâce à une politique financière saine et durable, ces projets ont pu être ou sont en train d’être réalisés. D’autres projets, qui ont rendu notre ville plus attrayante ont également pu être réalisés, comme par exemple les travaux de rénovation dans la zone piétonne, la création de nouveaux parkings, la réfection d’infrastructures souterraines, etc. La qualité de vie de nos citoyens et citoyennes reste notre première priorité. Qu’ils se sentent à l’aise dans la métropole de la Moselle et qu’ils savourent le «Miseler way of life». Nous continuerons à poursuivre une politique transparente ainsi qu’à investir dans les infrastructures attrayantes et durables. Nous nous engagerons également à poursuivre une politique écologique réalisable, promouvant la protection du climat et de la nature. Nous continuerons à nous engager pour une administration publique efficace et orientée. Priorités Comme les projets prioritaires du contrat de coalition et de la déclaration du collège échevinal de 2011 sont achevés ou en train d’être réalisés, et comme bon nombre de petits et grands projets ont été mis en œuvre, nos priorités pour la période de 2017/18-2023 seront les suivantes: • La révision du règlement relatif au parking résidentiel. • Des efforts continus pour la création de parkings supplémentaires. • La réalisation de la phase 3 de la Place du Marché équipée d’un parking souterrain. • Une fois que les études préliminaires pour la révision du PAG seront terminées, cette révision se fera en concertation avec les citoyens. • L’opposition formelle à l’extension des réservoirs pétroliers dans le Port de Mertert. • La création de logements supplémentaires, soit par la commune soit par des promoteurs privés ou publics. L’introduction de la procédure concernant le PAP Pietert auprès des autorités compétentes. • Après l’ouverture du nouveau hall sportif, le centre culturel et sportif sera transformé en centre à destination purement culturelle, avec des salles supplémentaires pour l’Ecole Régionale de Musique Grevenmacher ainsi que des salles de réunions. En outre la Gare routière sera réaménagée. Développement communal et promotion continue de la qualité de vie Nous poursuivrons le développement communal prospectif et durable. Le nombre de la population de la Ville de Grevenmacher ne peut augmenter sans fin, dû à la situation géographique de notre ville, qui compte actuellement 4.906 habitants (situation au 08.11.2017). Un chiffre réaliste pour notre ville est un cap de +/-5500 habitants. • Une fois les études préliminaires pour la révision du PAG terminées, la révision du PAG se fera en concertation avec les citoyens. • Nous continuerons à faire des efforts concernant la création de logements supplémentaires. Ceci signifie: - La réalisation rapide du PAP Pietert. - Le PAP Op Flohr.

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- La rénovation des maisons 29-31 «rue Syr». - La création de logements sociaux en collaboration avec le «Fonds de logement» ainsi que la «SNHBM» au PAP Pietert et PAP Op Flohr, avec une priorité de location ou droit de préemption pour les habitants et les familles de Grevenmacher. - La vente d’une partie du terrain du camping en accord avec le Syndicat d’Initiative et de Tourisme de Grevenmacher, en vue de l’aménagement de logements. - Aménagement de terrains constructibles. La fermeture des terrains vagues entre constructions. - La conservation des bâtiments de valeur existants. - La restauration des bâtiments anciens au centre-ville. • L’achèvement des travaux à la station d’épuration. • L’opposition formelle à l’extension des réservoirs pétroliers dans le Port de Mertert. • Le soutien de la création d’un centre médical par un promoteur privé. • Des discussions avec les autorités étatiques pour déplacer le dépôt de l’Administration des Ponts et Chaussées de la «rue de la Moselle» vers le «Potaschberg». Ceci permettra un réaménagement dudit terrain pour des habitations, commerces et parkings. • Des négociations avec les autorités étatiques concernant l’aménagement du terrain dans la «rue du Centenaire», où se trouve aujourd’hui l’Ecole Régionale de Musique (p. ex. la construction d’une piscine couverte, en collaboration avec les communes avoisinantes et avec l’Etat, ou la construction, soit d’ habitations, soit d’un complexe administratif avec parking). • La poursuite du renouvellement de rues et d’infrastructures souterraines. • L’extension du réseau de gaz naturel et du réseau de la fibre optique. Promotion de l’économie locale Grevenmacher a l’avantage de disposer d’une part de beaucoup de commerces de détail au centre-ville et d’autre part d’une zone industrielle et artisanale au «Potaschberg». Les entreprises et les indépendants créent des emplois à proximité du domicile. Nous réaliserons : • Le PAP «rue de Flaxweiler». • La réalisation concrète du «Financial Center» au Potaschberg. • Le concept du «Pakt Pro Commerce» en collaboration avec l’Union Commerciale et Artisanale de Grevenmacher et le Ministère de l’Economie. • Une collaboration encore plus étroite avec l’Union Commerciale et Artisanale de Grevenmacher. Sécurité Les habitants comptent sur le fait que les responsables politiques s’engagent pour la sécurité et l’ordre publics dans la commune. Le concept de sécurité établi entre 2011-2017 sera poursuivi : • La lutte contre le vandalisme. • L’installation d’un système de vidéosurveillance sur certaines places publiques (comme par exemple près du Bistro Quai, sur la Place du Marché, etc.) • L’installation d’un système d’éclairage public moderne éclairant les passages pour piétons, notamment dans les rues dans le quartier de l’école. • La limitation de vitesse à 20/30 km/h dans les quartiers résidentiels autour des écoles. • La continuation des patrouilles communes de la police et des agents municipaux. • Le lancement d’une campagne de sensibilisation contre le vandalisme. Mobilité et Transport Vu la situation géographique de Grevenmacher en tant que localité frontalière, notre ville constitue un afflux important de trafic. Il est important de continuer à promouvoir le transport public et la mobilité douce. Nous allons réaliser : • La révision du règlement relatif au parking résidentiel, basée sur les propositions présentées au conseil communal du 3 mai 2017. 8


• La mise en place d’horodateurs dans les quartiers résidentiels autour de l’école fondamentale et du «Maacher Lycée». • Nous ferons des efforts pour créer des parkings supplémentaires: - La construction d’un parking souterrain dans le cadre de la réalisation de la phase 3 du réaménagement de la Place du Marché. - La construction d’un parking dans la rue Victor Prost. - L’avancement de la construction du «Park & Ride» de l’Etat en face du bâtiment de la police. - La construction d’un parking dans la rue Kummert ; ce parking sera adjacent au parking existant en face du cimetière. - Des négociations avec les représentants de la Congrégation des Sœurs Franciscaines, afin de participer à la construction d’un parking souterrain sur le terrain de «l’Institut St-François», et du foyer «Museldrauwen». - A moyen terme, au cas où le terrain de l’Etat dans la rue du Centenaire sera réaménagé, nous allons agir pour qu’un parking souterrain y soit intégré. - En cas de déplacement du dépôt de l’Administration des Ponts et Chaussées des places de parkings supplémentaires pourraient être créées dans la rue de la Moselle. En outre nous essayerons de trouver d’autres moyens pour créer des parkings supplémentaires. • La mise en place d’une ligne de bus locale (Citybus) reliant le Potaschberg au centre-ville de Grevenmacher ainsi que le centre-ville aux autres quartiers. • Le réaménagement du carrefour central au Potaschberg en collaboration avec les autorités de l’Etat. • Une connexion de bus améliorée avec l’aéroport, ainsi qu’une connexion améliorée en direction «Wecker-Gare» ainsi que de la gare de Wasserbillig et en direction de Junglinster. • La continuation de la construction de pistes cyclables dans la ville et l’installation de stations de location de vélos avec un partenaire, ainsi que la mise en place de bornes de recharge supplémentaires pour les véhicules et vélos électriques. • La promotion de la coopération transfrontalière, afin de trouver de solutions quant à l’augmentation de la circulation. Famille, enfant et école Nous nous engageons pour une commune qui répond aux besoins de nos enfants et de nos familles. Ce qui comporte : • La construction d’une structure d’accueil pour des enfants malades dont les parents travaillent. • La continuation du soutien financier à l’Ecole des parents («Eltereschoul»). • L’amélioration de l’offre d’activités pour enfants et jeunes pendant les vacances d’été, ceci en coopération avec la Maison relais, les associations sportives et culturelles ainsi que le «Kulturhuef» et le CRIAJ. • Des discussions pour une éventuelle exploitation d’un nouveau foyer de jour sur le terrain du «Foyer Museldrauwen» et l’Institut St-François» avec le soutien financier de la part de la commune. • L’augmentation de l’offre de crèches privées. • L’agrandissement de la cour de la Maison relais et du Cycle 1 (anciennement préscolaire). • L’acquisition de terrains afin de pouvoir agrandir les infrastructures scolaires. • Une coopération renforcée avec le conseil d’enfants MaKaRo. • L’agrandissement des aires de jeux. Intégration L’intégration sociale de tous les citoyens est très importante. Grevenmacher est une ville multiculturelle qui offre une patrie à plus de 70 nationalités. Nous nous engageons à promouvoir l’intégration pour nos citoyens non-luxembourgeois. Nous envisageons : • La réalisation du plan d’intégration. • L’augmentation de l’offre de cours de luxembourgeois en collaboration avec le «Maacher Lycée». • Le développement de notre brochure de bienvenue. • L’élaboration d’un nouveau concept pour le «Festival des Nations». 9


Aspect sociaux Entre 2011 et 2017 un grand nombre d’efforts dans le domaine social ont été réalisés. Nous poursuivrons une politique sociale transversale dans tous les domaines politiques par : • La continuation de notre engagement au sein de l’office social. • Le soutien aux familles socialement défavorisées. • Le financement de nouveaux locaux pour la «Kleederstuff» dans le complexe «Réngmauer» de la SNHBM dans la rue des Remparts. Tourisme et culture Le tourisme et la culture sont complémentaires dans notre ville. De nombreux projets ont été réalisés au cours des dernières années. Nous souhaitons réaliser: • L’achèvement de la rénovation de la «Maison d’Osbourg» afin que l’Ecole Régionale de Musique Grevenmacher puisse s’y installer à nouveau. • La phase 3 de la Place du Marché, ceci après la finalisation des travaux pour le parking souterrain dans la rue des Remparts. • La construction d’une auberge de jeunesse près du «Kulturhuef». • La finalisation des travaux de réaménagement de la promenade de la Moselle entre le quai Marie-Astrid et le pont transfrontalier ainsi que le réaménagement de la promenade entre la piscine et les courts de tennis. • La mise en place d’installations techniques pour les bateaux de croisières fluviales sur le quai près de la piscine. • Une couverture finançable pour le «Kulturhuef» (par exemple un auvent en toile). • La continuation de la distinction honorifique pour citoyens méritants au niveau de la culture. • Une participation continue aux initiatives locales, régionales, nationales et interrégionales pour la promotion du tourisme. • La plantation de vignobles supplémentaires au centre-ville. • La continuation de l’organisation de manifestations culturelles telles que «Gaassefest» ou «Fakelzuch». • La promotion d’expositions thématiques ainsi que du «Nopeschfest», etc. • La réalisation de la phase 2 de la galerie en plein air «Turgaass». • La continuation de la mise en place de la signalisation touristique. • La continuation de la valorisation de l’histoire locale ainsi que des nombreux documents historiques (archivage). • Une nouvelle campagne de promotion pour la ville de Grevenmacher (film).

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Environnement Nous nous engageons à poursuivre une politique écologique durable en promouvant la protection du climat et de la nature. La politique énergétique et climatique devra être traitée localement. Beaucoup de petits pas contribuent à une meilleure protection du climat et de l’environnement. Nous poursuivrons: • Les travaux d’assainissement des sources communales au «Geyershaff». • L’entretien du système de canalisation d’eau potable. • La continuation d’une politique écologique en favorisant également le recyclage (tris des déchets lors des manifestations). • La sensibilisation de la population et des entreprises en ce qui concerne le recyclage. • L’introduction d’un prix de l’eau équitable pour les ménages privés, les entreprises industrielles, les agriculteurs et les viticulteurs. • L’adaptation des infrastructures communales aux énergies renouvelables. • La commune comme modèle de référence en ce qui concerne un parc automobile écologique, la prévention des déchets, des mesures sur la réduction de consommation d’énergie.


• L’exploitation complète du potentiel existant des énergies renouvelables (e. a. l’installation du photovoltaïque sur certains toits communaux). • La sensibilisation de la population au sujet de la réduction de consommation en énergie et en eau par des initiatives myEnergy, des informations au bulletin communal, des workshops, etc. • L’objectif de la prochaine étape du Pacte Climat (obtenir 75% des points). • L’objectif de garantir une meilleure qualité de l’air et une moindre contamination par le bruit. • L’utilisation systématique de l’éclairage LED dimmable dans les espaces publics. • L’extension du réseau de gaz naturel. • Des plantations sans pesticides sur les places publiques. • Le soutien de la la lutte contre le gaspillage alimentaire. • Le soutien des initiatives promouvant le «car-sharing». • Le soutien financier aux personnes privées pour des travaux de construction durable. Sports et loisirs Le sport et les loisirs sont déterminants pour la qualité de vie et promeuvent la vie commune. Nous projetons: • La continuation de l’allocation de subsides pour l’encadrement des jeunes dans les associations sportives. • La valorisation des installations «op Fooscht» (aire de jeux/parc d’escalade). • L’agrandissement de l’aire de jeux près de l’esplanade. • La continuation de la distinction honorifique pour citoyens méritants au niveau du sport. • L’acquisition d’un nouveau terrain «op Flohr» à côté du terrain de football actuel, afin d’y installer un petit terrain de football supplémentaire. • La construction d’une nouvelle piste de course au stade op Flohr. • La construction d’un quatrième terrain de tennis au hall de tennis. • Une prolongation éventuelle des heures d’ouverture du bain en plein air. Jeunesse Une ville dynamique comme Grevenmacher a besoin de jeunes qui sont disposés à participer activement à la vie communautaire: «Maacher powered by youth»: Les associations jouent un rôle important quant à la participation des jeunes à la vie communautaire. Après avoir mis à disposition la «Zéintscheier» au CRIAJ, pour l’encadrement des jeunes, nous nous engageons pour: • La reconnaissance des jeunes méritants. • La création d’un conseil communal pour jeunes. • La révision du concept «Young Friday». • La mise en place d’une rubrique «Jeunesse pour la Jeunesse» sur le site internet de la commune. • La mise en œuvre de l’initiative «Al trëfft Jonk». Seniors et personnes à mobilité réduite Les personnes âgées ainsi que les personnes à mobilité réduite souhaitent pouvoir vivre et habiter dans leur environnement familier aussi longtemps que possible. Ils veulent s’engager pour d’autres dans la société, continuer à s’instruire, être actifs culturellement et sportivement. Nos priorités: • Le maintien de la participation financière pour les services de secours. • La création d’infrastructures pour les personnes à mobilité réduite et les personnes âgées ainsi que l’adaptation des bâtiments publics ainsi que les trottoirs aux personnes à mobilité réduite et aux personnes âgées. • L’installation de bancs publics supplémentaires. • La mise en œuvre du plan communal établi pour les seniors.

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LES DOMAINES DE COMPÉTENCE DES MEMBRES DU COLLÈGE ÉCHEVINAL

• • • • • • • • •

Administration générale, Etat civil, Finances, Commission scolaire, Urbanisme et logement, Affaires économiques et commerce, Police, Sécurité, Service d’incendie et de secours.

Monsieur Marc Krier, échevin : • • • • • • •

Travaux et infrastructures publics, Service technique, Eaux et canalisation, Sports et loisirs, Bois communaux, Mobilité et circulation, Protection de l’environnement.

Madame Monique Hermes, échevine : • • • • •

Affaires culturelles, Jumelage, Tourisme, Affaires scolaires, Questions sociales et encadrement des familles, • 3e Age et jeunesse, • Intégration.

www.grevenmacher.lu

Gemeeneblat

Monsieur Léon Gloden, bourgmestre :

10/2017


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