Enduro Mountainbike Magazin #002

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GUTE ZEITEN HARTE ZEITEN LET´S GET READY FOR 2013


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I R G N O K EW LOC

WWW.COSMICSPORTS.DE

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Cosmic iPad速 App


EDITORIAL

COVER FABIAN RAPP PROFIL SEBAS ROMERO

ER IST DA. SIE IST DA. UND JEDER MACHT SICH BEREIT. Movember - pardon - November ist gerade vorüber und schon ist klar: 2013 wird grandios! Enduro ist mittlerweile in aller Munde und erfüllt Industrie, sowie Fahrer mit vollem Enthusiasmus für die kommende Saison. 2012 war ein Jahr, das in die Geschichte dieser jungen „Disziplin“, und doch so alten Idee eingehen wird. Ein Jahr voller Höhen und Tiefen: Anfangsschwierigkeiten der erste deutschen Enduro-Serie und die Absage eines UCI-Enduro-Worldcups auf der einen Seite; auf der anderen ein grandioser Saisonabschluss in Treuchtlingen (oder Finale Ligure), die Ankündigung der Enduro World Serie und der Launch dieses Magazins. Voilà. Ende gut – alles gut? Nein! Denn jetzt heißt es, die Zeit nutzen, die Saison Revue passieren lassen, evaluieren und 2013 alles noch besser machen. Viel Erfahrung gesammelt und gelernt hat jeder von uns – hoffen wir es zumindest einmal. Und da wären wir auch schon beim Thema dieser Ausgabe: Winter – warm Anziehen oder Flucht in den Süden? Was taugt, wer trainiert wie und wo ist es am besten und schönsten? Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe. Wir sehen uns dann 2013, noch größer, stärker und besser. Versprochen! Robin Schmitt CHEFREDAKTEUR ENDURO MOUNTAINBIKE MAGAZIN


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INHALT

AUSGABE 02

03 Editorial Enduro schreibt Geschichte 06 Design & Innovation Award by Enduro Mountainbike Magazine 08 Biketest Scott Genius 700 SL 22 Winter Ade! Warme, helle & clevere Produkte 40 Winterworkout #1 Pumpen im Gew채chshaus 54 Biketest Morewood Jabula 62 Biketest Trek Rumblefish Elite 66 Winterworkout #2 mit dem Cube Action Team 76 Reise Wie Gott in Spanien ... 88 Interview XCE-Weltmeister Ralph N채f 92 Reise Winterdestination La Palma 100 SuperEnduro Finale Ligure Future in the making 108 Racing: Saisonr체ckblick Specialized Enduro Series 118 Helden der Arbeit Wir sind Enduro 120 Herstellerverzeichnis 122 Impressum & Vorschau


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Der Design & Innovation Award ist eine avantgardistische Auszeichnung des Enduro Mountainbike Magazine in Zusammenarbeit mit einer erlesenen Jury. Anfang 2013 werden dabei die besten und innovativsten Produkte in den Kategorien, Bikes, Parts, Equipment und Accessoires gek端rt. Mehr Infos und Teilnahmebedingungen unter: www.enduro-mtb.com/design-innovation-award


DANIEL GEIGER

FABIEN BAREL

PHOTOGRAPHER DESIGNER ARTIST

3-TIME WORLDCHAMP MASTERMIND LEGEND

(GER)

(FRA)

ENDURO

MOUNTAINBIKE MAGAZINE

CESAR ROJO

ENRICO GUALA

EX-WORLDCUP RACER ENGINEER GENIUS

ORGANIZER ENDURO WORLD SERIES VISIONARY

(ESP)

(ITA)


08 FOTO FABIAN RAPP TEXT ROBIN SCHMITT


SCOTT GENIUS 700 SL BIKETEST


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“Genius” – Titel stehen für Qualitäten und gerade an einen solchen knüpfen sich besonders hohe Erwartungen. Dieser Titel will signalisieren: Durchschnitt, das sind andere, ich bin Spitze!

Nicht weniger als “Spitze” im Trailbikeund All-Mountain-Bereich will Scott mit dem Genius 700 SL sein. Für elitäre 7.499 Euro soll es die Maxime “schneller-leichter-größer-besser”


erfüllen und dabei alle seine Vorgänger übertreffen. Dazu verfügt der jüngste Genius-Jahrgang über große 27,5”-Laufräder, ein Vollcarbon-Chassis und ein komplett neues Rahmendesign.

Ob alpines Gelände oder beim Endurorennen - was kann das Scott Genius wirklich? Mehr ‘Guttenberg’ oder ein wahres Genie? Wir scheuten keine Mühen, um ihm auf den Zahn zu fühlen. >>


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Am Anfang die Feuerprobe Das Scott Genius 700 SL Musste sich im RennEinsatz, Ebenso bewähren wie im Hochalpinen GeländE. Die Ausstattung gibt ein klares Statement ab: Schmale Nobby-Nic-Pneus von Schwalbe in 2.25”, XX-Trigger-Shifter, Carbon-Laufräder von Syncros und leichte Carbon-Anbauteile zeugen von der klaren Ausrichtung des Genius 700 SL auf Leichtlauf und Vortrieb. Damit deutet das Genius schon auf dem Papier an, dass es Vieles sein kann, aber nicht unbedingt will. Raum für individuelle Anpassungen bleibt dank der variablen IDS-SL-Ausfallenden und der Geometrie-Einstellung via Flip-Chip dennoch. Herzstück des Carbon-Chassis ist der in Zusammenarbeit mit DT-Swiss entwickelte Nude-2-Dämpfer; dessen „Dual Air Spring“-Technologie zwei unterschiedliche Kennlinien und Federwege zum Einsatz bringt. Via TwinlocHebel lässt sich der hintere Federweg bequem vom Lenker aus auf 100 mm reduzieren, indem die zweite Luftkammer „abgeschaltet“ wird. Eine progressivere

Kennlinie, weniger SAG und die daraus resultierenden steileren Sitz- und Lenkwinkel sind der gewünschte Effekt. Ein weiteres Klicken am Hebel blockiert den Hinterbau. Generell ist die Hinterbauperformance für den Full Travel Mode (150mm) optimiert. Synchron zum Heck reguliert der Twinloc-Hebel auch die Druckstufeneinheit „CTD“ (Climb-Trail-Descend) der 34Talas-Factory-Gabel von Fox. Ein hervorragendes Hilfsmittel zur Fahrwerksabstimmung ist das „Scott Suspension Setup Tool“, das auf der Scott-Homepage zur Verfügung steht. Fahrergewicht und Fahrweise berücksichtigend bietet es einen ersten guten Anhaltspunkt: 105 PSI bei 75 KG Körpergewicht lautete die Empfehlung. Bei der Geometrie-Einstellung via Flip-Chip wählten wir die flache Einstellung mit einem Lenkwinkel von 67.7°. Im praktischen IQ-Test musste sich das Genius auf verblockten Alpentrails >>



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ebenso beweisen wie im MittelgebirgsTerrain unter Rennbedingungen. Die Sitzposition fällt kompakt aus, und für 650B-Neulinge macht die generelle Längen- und Höhendifferenz zu einem 26“-Bike kaum einen Unterschied. Der Fahrer lernt schnell das intensive Wohlgefühl an Bord des Genius schätzen – kein Wunder, er ist schön mittig ins Rad integriert. Beim Finale der deutschen Enduro-Serie in Treuchtlingen musste das Genius 700 SL sein Können unter Rennbedingungen auf den abwechslungsreichen Stages unter Beweis stellen. Bergauf: Den Twinloc-Hebel durchgedrückt, verlor mit blockiertem Hinterbau und auf 120 mm Federweg abgesenkter Gabel jeder Anstieg seinen Schrecken. Zweifelsohne trug die geringe rotier-

ende Masse der Laufrad-Reifen-Kombination erheblich dazu bei. Außerdem sorgten der steile Sitzwinkel (74°) und die tiefe Front für eine optimale Tretposition und Ergonomie. Im Flachen oder flowigen Auf und Ab, bot der Traction-Mode mit seinen 100 mm Federweg einen optimalen Kompromiss aus Grip und Vortrieb. In Kombination mit der Reverb Stealth von Rock Shox sorgte der Twinloc-Hebel im Rennmodus stets für maximale Performance und Effizienz, wobei die synchrone Bedienung etwas Übung voraussetzt. Nach einer langen Tretpassage, prädestiniert um sich “blau” zu treten, ging es abrupt bergab: Click. Voller Federweg wieder zur Verfügung. Nach der Gewöhnphase finden die Finger souverän den Weg zum Hebel. >>


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Das genius ist Eine 端berragende Trailrakete. F端r harte endurorennen fehlt es ihm etwas an reserven.


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Eine gute Erreichbarkeit und Bedienbarkeit des Hebels während der Fahrt sind hier das A und O. Bergab: In steilen, engen Kehren, die präzise Richtungswechsel erfordern, braucht das Genius mit seinen 440 mm langen Kettenstreben eine starke Hand am Volant. Laufruhe und Spurstabilität? Hier trumpft das 650B-Genius auf! Selbst die schmalen 2.25er Nobby-Nic-Evo -Reifen mit schnellem PacestarCompound überraschten in offenen Kurven und am Schräghang mit ausreichendem Grip. Nichtsdestotrotz würde ein großvolumigerer Reifen die Abfahrtsperformance einfach und effektiv verbessern. Prinzipiell offenbart das Genius einen ruhig-neutralen Charakter – dem es gleichzeitig etwas an Lebendigkeit und Spieltrieb fehlt. Ein gravierender Nachteil? Für das Gros der Fahrer wohl eher nicht: sie profitieren von den klaren Vorteilen des 27.5”-Konzepts wie der erhöhten Laufruhe und der besseren Reifentraktion. Aufgrund des progressiven Hinterbaus und der großen Laufräder ließ sich das Genius gekonnt über Stufen bewegen, durch Anlieger und Kompressionen führen. In ruppigerem Gelände lautete die Devise: „Komfort? Fehlanzeige! Schnell? Und wie!“ Vor allem für weniger versierte (Renn-) fahrer würde ein schluck-


FACTS SCOTT GENIUS 700 SL RAHMEN: CARBON, 150 MM FEDERWEG GABEL: FOX 34 TALAS FACTORY CTD FIT KASHIMA AIR 150 - 120 MM FEDERWEG DÄMPFER: SCOTT / DT NUDE2 BREMSEN: AVID X0 CARBON, 180 MM / 180 MM ANTRIEB: SRAM X0 / XX LENKER / VORBAU: SYNCROS FL1.0 CARBON LAUFRÄDER: SYNCROS FL1.0 CARBON 650B SATTELSTÜTZE: ROCK SHOX REVERB STEALTH REIFEN: SCHWALBE NOBBY NIC EVO 650B X 2.25“ PACESTAR-COMPOUND GRÖSSEN: S / M (GETESTET) / L / XL PREIS: 7499 EUR GEWICHT: 11,80 KG INFO: WWW.SCOTT-SPORTS.COM

freudigerer Hinterbau Sinn machen, der ein höheres, subjektives Sicherheitsgefühl in High-Speed-Passagen erzeugt. Weiteres kleines Manko: Das Fahrwerk wirkt nicht ganz harmonisch. Der progressive Hinterbau und die relativ lineare Fox 34 CTD an der Front wollten erst wirklich zusammenarbeiten, als wir den Luftdruck im Dämpfer um circa 5 PSI verringerten (entspricht „Soft-Setup“ des Scott Suspension Setup Tools). Ein Vorteil des softeren Setups: Die Winkel werden dezent flacher, das Tretlager tiefer und der Hinterbau plusher – und dank Twinloc-Hebel ist zugleich maximale Effizienz auf Knopfdruck garantiert. Und auch so sind die Beschleunigungswerte selbst im FullTravel-Mode brilliant.

Fazit: Insgesamt gibt das Genius ein sehr stimmiges Gesamtbild ab. Für den Großteil der Fahrer ist es eine absolute Trailrakete: In diesem Bereich wird das Genius auch seine Hauptzielgruppe haben. Für Racer, die weniger (Fahrwerks-)Reserven benötigen und ein tendenziell racig-straffes Setup bevorzugen, ist das Genius 700 SL eine super schnelle Rennmaschine auf gemäßigteren Enduro-Strecken. Der Racer profitiert von der top Beschleunigung und dem oft souveränen Handling. Auf anspruchsvollen Downhills und sehr verwinkelten Kursen fehlen dem Scott etwas Reserven und eine aggressivere, abfahrtsorientiertere Geometrie.


020 GEOMETRIE-EINSTELLUNG: Der Flip-Chip an der unteren Dämpferaufnahme erlaubt eine Verstellung des Lenk- und Sitzwinkels um 0,5°, sowie der Tretlagerhöhe um 6 mm.

TWINLOC-LEVER-SYSTEM: Der Twinloc-Hebe laubt die synchrone Einstellung der Federelem Drei Positionen sind möglich: Offen, Traction(100 mm) und Lock-Out.


el ermente. -Modus

PLUS & MINUS: Die leichten, schmalen Schwalbe-Reifen generieren tollen Vortrieb, schmälern aber die Downhill-Performance. Zudem würden breitere Reifen die gegenüber 26“ besseren Überrolleigenschaften des 27.5“-Maßes stärker ausspielen.

LIEBE ZUM DETAIL: Die IDS-SL-Ausfallenden bieten höchste LaufradKompatibilität: 142mm x 12mm, 135mm x 12mm und 135mm / Schnellspanner. Ebenfalls am Heck: Die dezent platzierte Postmount-Aufnahme der Hinterradbremse.


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TEILE WIN TER ADE DIE BESTEN, WÄRMSTEN, HELLSTEN (!) UND CLEVERSTEN DINGE GEGEN SCHLAMM UND WINTER, DIE IN LETZTER ZEIT DURCH DIE REDAKTION UND UNSERE KÖPFE SCHWIRRTEN.


FOTO OLIVER ROGGENBUCK (2)

MARSHGUARD. BLEIB SAUBER KERLE! „Schutzbleche“ gibt es viele, doch wohl keines ist so einfach und clever, wie der MarshGuard. Dank des flexiblen Materials lässt sich dieser Spritzschutz mittels Kabelbinder mit nahezu jeder Gabel kombinieren und im Handumdrehen rutschfrei fixieren. Trotz sehr kompakter Bauweise fängt er die meisten Dreckspritzer, die vom Rad an Gabelbrückeund Krone aufgewirbelt werden, effektiv ab: Simpel, leicht und clever. Der MarshGuard schafft klare Sichtverhältnisse und ist ein Must-Have an nassen, matschigen Tagen! Und da er keineswegs stört, ließen wir ihn - bequem wie wir sind - auch bei Trockenheit am Rad. Nur für den Fall natürlich, dass doch nochmal eine fiese Pfütze auftauchen sollte ...

www.mrc-trading.de 10 €


FOTO OLIVER ROGGENBUCK

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GORE ALP-X 2.0 GORE-TEX ACTIVE JACKE. Wunderwelt GORE-TEX macht feuchten Träumen den Garaus: Für Tour- und Enduristen stellt die ALP-X 2.0 aus Gores High-End-Produktpalette einen feinen Wetterschutz dar. Mit scheinbar unzähligen Features schafft es die sehr leichte, wasserdichte und atmungsaktive Jacke, minimalistisches Design und höchste Funktionalität in Einklang zu bringen. Mit ihrem körpernahen Schnitt und verlängerbarem Rückenteil hält sie auch widrigsten Bedingungen Stand. In der Dunkelheit sorgen dezent plazierte Reflex-Streifen für Aufmerksamkeit und Sicherheit.

www.goreapparel.de 260 €


O‘NEAL WINTER GLOVE. Wer in der kalten Jahrszeit nicht mit Omas Topfhandschuhen auf den Trail möchte ist mit dem flauschig warmen Winterhandschuh von Oneal bestens bedient. Eine wasser- und windabweisende Hülle sowie dünne Handinnenflächen sorgen für maximalen Komfort und eine tadellose Passform.

www.oneal.com / 40 €

SCHLAU: LEZYNE RAP TOOL. Ein Tool speziell für den Winter? Fast! Sollte die kleine Reparatur mal länger dauern als gedacht was auf dem Heimweg vom Büro gerne Mal passieren kann (so wie bei Enduro-Member Manne), dann wäre man mit dem abnehmbaren LED-Licht zumindest gegen die Dunkelheit gerüstet und kann in Ruhe weitertüfteln. Erhältlich als 7er/14er und 21er Tool.

www.lezyne.com 17 /20 /30 €

ALLWETTER-SCHUH: SCOTT MTB HEATER. Modische Schuhe sind ein heikles Thema - nicht nur bei Frauen! Doch in der kälteren und matschigen Jahreszeit genügt ein klassisches Schwarz und überzeugende Funktionen: Wie zum Beispiel beim Scott MTB Heater. Ein leichtes, wasserfestes Obermaterial und hohem Knöchelabschluss ist dieser Schuh optimal für jede Witterung. Aufgrund seiner kompakten, leichten Bauweise eignet sich der Heater hauptsächlich für Temperaturen über dem Gefrierpunkt.

www.scott-sports.com 160 €


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LET‘S GET DIRTY: SCHWALBE DIRTY DAN. Enduristen sind meist auf der Suche nach dem besten Kompromiss. Bezogen auf Reifen heißt dies, bester Rollwiderstand bei möglichst gutem Grip und Pannensicherheit. Mit rund 920 Gramm ist der Dirty Dan FR in 2.35“ sicherlich kein Leichtgewicht – aber was nützt ein gut rollender, mit Schlamm zugesetzter Leicht-Reifen, der kaum Grip unter widrigen Bedingungen bietet? Richtig. Nämlich nichts. Für den Winter „schraubte“ Tester Dan(iel) deshalb seinen „dirty“ Namensvetter auf und erlebte ein wahres Wunder. Mit seinen groben, tief in den Boden greifenden Stollen, garantiert dieser Schwalbe-Reifen nicht nur Sicherheit bergab, sondern ist auch bei

matschigen Bergauffahrten äußerst hilfreich: Wo die Kumpels kläglich versagten und im wahrsten Sinne des Wortes „durchdrehten“, zog Daniel – trotz Amselwaden – souverän vorbei. Außerdem: Im Schlamm ist Rollwiderstand relativ, hier zählen Grip, Führung und ein nicht allzu schwammiges Gefühl im lateralen Grenzbereich, wenn es zwischendurch auf hartem Untergrund zur Sache geht. Mit den seitlichen Curve-Claws ist für einen sanften Übergang gesorgt, von Wegknicken keine Spur! Dank softer Vertstar Gummimischung grippt der Dirty Dan auch bestens auf Stein und führt sicher über Wurzeln. Preis: 55 €. www.schwalbe.de


FOTO OLIVER ROGGENBUCK (3)


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ELITE QUBO POWER FLUID. „Tretschwein statt fett sein“ - Rollentrainer wie der Elite Qubo Power Fluid ermöglichen effektives Training bei jedem Wetter. Ein in Öl getauchtes Schwungrad bietet realistischen Widerstand, die Elastogel Rolle senkt den Geräuschpegel - das schont Nerven und Nachbarn. Auch der Aufbau ist dank Fast-Fixing System schnell erledigt. Die einzig schlechte Nachricht: Diszipliniert Schwitzen muss man noch selbst. Wer‘s durchzieht, fährt im Frühjahr seinen Buddies davon - garantiert.

www.paul-lange.de 350 €

FREELAP STOPWATCH-KIT. Die Rennsaison ist vorüber und die nächste beginnt erst wieder in ein paar Monaten? Was also machen in den Monaten dazwischen? Natürlich auch Rennen fahren! Und zwar mit den Kumpels auf den Hometracks. Am besten geht das mit dem Freelap Stopwatch-Kit: Per Schnick-Schnack-Schnuck wird ausgelost, wer hinab zum Ziel muss, um den Sender-Stab zu positionieren, der das Ziel markiert. Jeder Fahrer trägt seine eigene Uhr, mit der er per Timer-Funktion startet. Einfach, nicht? Und so geht es dann von Stage zu Stage ...

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Everything starts

as a dream

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LUPINE BETTY R12. Wer bislang die (zu) früh einbrechende Dunkelheit und zu lange Bürotage für‘s Nicht-Biken-gehen als Vorwand nutzte, hat nun keine Ausrde mehr: Mit brachialen 3600 Lumen leuchtet die Lupine Betty R12 stärker als das Xenon-Licht eines Porsche Cayenne. Die 150 Gramm schwere Leuchte kann einfach und bequem an Helm oder mit optionaler Befestigungsschelle am Lenker positioniert werden. Der Akku verschwindet im Rucksack oder findet Platz am Bike. Nettes Feature: An der Sattelstütze befestigt können die Dioden der Ladeanzeige als Rückleuchte genutzt werden. Via Funkfernbedienung wählt man zwischen vier individuell einstellbaren Leuchtstufen. Der sehr gleichmäßige Lichtkegel leuchtet dank des 26°-Abstrahlwinkels den Trail sehr breit und extrem hell aus! Einsetzbar von -30° bis +55° Celsius - als einzige Ausrede bleibt nur Preis in Höhe von 875 Euro. Aber so ist das nunmal mit der Freiheit. www.lupine2013.de


FOTO ROBIN SCHMITT


FOTO OLIVER ROGGENBUCK

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DIRTWORKER. MACHT ALLES SAUBER. 6 Bar Druck, 14l Tank und 2l/min Verbrauch - dies sind die Key Facts zum mobilen Dirtworker. Überzeugt euch nicht? Uns schon! Wann hat man sonst die Möglichkeit sein Bike nach einer dreckigen Ausfahrt wieder sauber ins Auto zu packen? Mann muss nur noch den Stecker in den 12V Anschluss im Auto stecken, den Schlauch, die Spritze anschließen und los kann das Spritzvergnügen gehen. Dank den in den meisten fällen ausreichenden 6 Bar Druck muss man auch nicht auf sensible Parts am Bike Rücksicht nehmen. Und: Wer beim Biken selbst nicht mehr ganz sauber geblieben ist, dem sei gesagt, dass der Dirtworker sich auch wunderbar zum Reinigen von Tier und Mensch eignet ...

www.dirtworker.de 150 €


PEDRO‘S MINI PIT KIT 2.0. Jedes Matschloch mitgenommen und daheim keine eingeseifte Car-Wash Dame die schon auf Ankunft deines versauten Untersatzes wartet?! Ergeht uns leider des Öfteren ähnlich. Für alle mit den selben Problemchen des täglichen Lebens empfehlen wir daher das Pedros Mini Pit Kit 3.0 mit Allzweckreiniger, Endfetter, ... Auch damit schäumt es ordentlich!

www.cosmicsports.de 44,5 €

GOPRO HERO3 SILVER EDITION. Den Wintertrip in den warmen Süden für die Freunde zu Hause aufzeichnen? Geht jetzt noch besser: GoPro entwickelt die beliebte HERO2 Helmcam konsequent weiter und präsentiert mit der HERO3 Silver Edition wieder einen guten Grund, das Weihnachtsgeld nicht lange zu horten. Neben verbesserter Bild- und Audioqualität hat die robuste Actioncam jetzt WLAN mit an Bord und kann so, digital, wie wir es mögen - drahtlos per Smartphone App oder wasserfester Mini-Fernbedienung gesteuert werden. Unverändert: Das reichhaltige Angebot an Zubehör und Befestigungsmöglichkeiten.

www.gopro.com 350 €


FOTO MANFRED STROMBERG

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EVOC BIKE TRAVEL BAG. Das vermutlich beste Mittel gegen den Winter ist eine große Tasche, wie zum Beispiel der Evoc Travel Bag: Rad einpacken, gen Süden schicken und einfach mitfliegen. Die 8,6 kg schwere, zusammenfaltbare Bike Transporttasche bietet mit sehr durchdachten Features optimalen Schutz für‘s Bike. Die Maße sind so dimensioniert, dass selbst Downhiller oder 29er hineinpassen. Lediglich Lenker, Pedale und Laufräder müssen abmontiert werden! Abschließbare Reißverschlüsse und ein robustes Fahrwerk mit Skaterollen sorgen für eine stressfreienz und sicheren Gang zu Flughafen!

www.bikeaction.de 340 € 360 € (Multicolor)


ALSO SHREDS UP

WIR WOLLTEN EIN BIKE, DAS BERGAUF FÄHRT WIE EIN TRAIL BIKE UND BERGAB WIE EIN DOWNHILL BIKE. DESHALB HABEN WIR DAS ENDURO LEICHTER GEMACHT, SEINEN FEDERWEG AUF 165 MM HOCHGESCHRAUBT, SEINE KLETTER- UND PEDALIEREIGENSCHAFTEN VERBESSERT – IMMER MIT DEM ZIEL DAS ENDURO UNAUFHALTSAM WEITER ZU ENTWICKELN. EINE EVOLUTION IN BEIDE RICHTUNGEN! DIE GANZE ENDURO-FAMILIE FINDET IHR AUF: SPECIALIZED.COM


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RANDOM. FÜR EINSAME TAGE AM KAMIN. Für die einsamen Tage am Kamin oder fürs Flugzeug auf dem Weg zu den Kanaren: Die kultige Random Six sorgt heuer mit edlem Twist Silver Cover in schickem Pappschuber für funkelnde Augen. Die 228 Seiten voll atemberaubender Fotos machen nicht nur unter dem Weihnachtsbaum ein gutes Bild, sondern auch in den Händen von Freunden des haptischen Schau- und Lesegenusses. Preis? 12 €. www.random-photography.com


CG DIRT DEVIL GAME. Perfekt für die einsamen Wintertage der Off-Season: Mit „CG Dirt Devil“ ist seit einiger Zeit ein kurzweiliges Bike-Game für Android und iOS erhältlich. CG steht dabei für Downhill-Ikone Cedric Gracia, der dem Spiel erfolgreich seinen „Crazy-Frenchman“-Stempel aufgedrückt hat. Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Durch Kippen des Smartphones steuert man Cedric über einen kniffligen Downhill Kurs. Neben natürlichen Hindernissen erschweren Kühe, Rollstuhlfahrer, Yetis, paarungswillige Groupies (CG ist offensichtlich Meister der Drive-by-Begattung - ausprobieren!) sowie Omas mit Nudelholz (die Mütter der Groupies?) die Mission. Drei Crashs hält der anscheinend robuste Franzose aus, dann folgt das Game Over und eine kurze Videobotschaft von Cedric, in der man - je nach Leistung - mehr oder weniger zur Sau gemacht wird. Apropos: Einen Highscore gib es auch. Der ENDURO Redaktionsrekord liegt zur Zeit bei 2196 Metern - wer schafft mehr?

www.itunes.apple.com 1,80 €


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UVEX G.GL 9 RECON READY. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch ein Päckchen mit der UVEX G.GL 9 RECON Ready. Von außen betrachtet scheinbar eine gewöhnliche Goggle, liegt ihr wahres Geheimnis im Inneren versteckt – das RECON MOD Live System. Damit ausgestattet, können über das integrierte Mini-LCD Display unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke und Höhenmeter angezeigt oder gar die Kumpels in der Umgebung lokalisiert werden. Die Goggle gibt es optional auch mit Gläsern für den Winter, somit ist man ebenfalls bestens für den anstehenden Winterurlaub gerüstet. In den kommenden Wochen werden wir die Google und das integrierte RECON System für euch testen. Für alle, die nicht solang warten können, gibt es die UVEX G.GL 9 RECON Ready im Fachhandel eures Vertrauens oder unter: www.uvex-core-range.com

www.uvex-corerange.com 500 €



040 FOTO OLIVER ROGGENBUCK TEXT DANIEL HÄBERLE


WORKOUT MIT SPASSGARANTIE Was kann es besseres geben als Nützliches mit Spaßigem zu verbinden? Die explosionsartige Verbreitung von Pumptracks bietet dem ambitionierten EnduroFahrer hervorragende Trainingsbedingungen. Drückstrecken bringen nicht nur das Spaßbarometer auf Anschlag, sondern verbessern auch Fahrtechnik und Fitness. Allesamt wichtige Aspekte, die man sich bei der alltäglichen Tour wie auch beim ambitionierten Training zunutze machen kann. Denn was auf dem Pumptrack funktioniert, kann im Gelände nicht verkehrt sein. >>


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Angefangen beim Aufbau der Geschwindigkeit, die man beim Pumptrack – wie der Name schon sagt – durch Ziehen und Drücken erreicht, bis hin zum Wheelen und Springen von Hindernissen, trainiert diese Art von Pumpen wichtige und hilfreiche Fähigkeiten, die sich perfekt in den grobstolligen Alltag übertragen lassen. Das Gelände “lesen” und an den richtigen Stellen mit gezieltem Pushen Geschwindigkeit aufbauen, lohnt sich enorm, denn dies ist oftmals schneller als das stumpfe Übertreten von Hindernissen. Zudem spart es Energie und

bringt Flow in den Bewegungsablauf. Ein weiterer Bonus, den wir ins Gelände übertragen können, ist die Verbesserung der Reaktionsfähigkeit durch die schnelle Abfolge von Hügeln und Kurven auf dem Pumptrack. Hier wird der ganze Bewegungsapparat, vor allem koordinativ, geschult. Beine müssen mit Arme, Oberkörper und Kopf perfekt im Einklang sein. Bei genügend Routine und Übung geschieht, was Anfangs noch schwer scheint, automatisch und einfach. Man wird zunehmend lockerer und kann sein Tempo steigern. >>


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“PUMPTRACKS SIND GERADE IN BEZUG AUF PRÄZISON UND KOORDINATION VON OBER- UND UNTERKÖRPER SEHR HILFREICH. AUSSERDEM IST ES EIN GUTES CARDIO-TRAINING, WEIL MAN NACH EIN PAAR RUNDEN DERMASSEN AUSSER ATEM IST.” JEROME CLEMENTZ, TEAM CANNONDALE



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Richtungswechsel: Ein Pumptrack ist keine nimmer endende Gerade, sondern ein geschlossenes System mit entsprechenden Kurven. Das richtige KurvengefĂźhl ist dabei ausschlaggebend.

Was die meisten beim “Abbiegen� vergessen und / oder falsch machen, ist, Kurven als Chance zu sehen, den Schwung mitzunehmen oder im besten Fall sogar aufzubauen. >>


“GRUNDSÄTZLICH SCHADET ES KEINER DISZIPLIN IM MTB-SPORT, DA ES IMMER UM SCHWUNG GEHT, DIE ETAPPEN IM STEHEN GEFAHREN WERDEN UND KURVEN ERHEBLICHE AUSWIRKUNGEN AUF DEN GRUNDSPEED HABEN. BESONDERS DER FLOW IST WICHTIG! VIELE ENDUROETAPPEN KENNT MAN NUR KAUM ODER GAR NICHT. UMSO WICHTIGER IST ES, DASS MAN FLÜSSIG UND LOCKER FÄHRT.”


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Egal ob eine schnelle oder 15 ausdauernde Runden – alles variiert mit der jeweiligen Absicht des Einzelnen. So schließt sich der Kreis, bei dem sich Spaß und Training perfekt kombinieren lassen. Schnell vergessen sind so die Erin-

nerungen an die mit Schweißgeruch versetzte Luft des monotonen Fitnessstudios. Kein Wunder bietet doch ein zum Pumptrack umgebautes Gewächshaus eine erstklassige Möglichkeit, um lange Winterabende zu überbrücken. >>

“WIR FAHREN VORALLEM Z DASS ES SICH DABEI AUCH HANDELT, IST EIN ANGENEH DIE HÜGEL UND WELLEN D IMMER WIEDER VORKOMME JEDEN FALL MIT PUSHEN U LER BEWÄLTIGEN. GENAU PUMPTRACK SEHR GUT TRA CAROLIN & ANITA GEHRIG, TWINS MTB-RACING


ZUM SPASS PUMPTRACK. UM EIN SUPER TRAINING HMER NEBENEFFEKT … DIE BEIM ENDUROFAHREN EN, LASSEN SICH AUF UND SURFEN SCHNELDAS KANN MAN AUF DEM AINIEREN.”


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WAS FÜR EIN BIKE BENÖTIGE ICH ZUM PUMPTRACKFAHREN? Eine Frage auf die es keine konkrete Antwort gibt, denn Pumptracks funktionieren prinzipiell mit nahezu jedem fahrbaren Untersatz, egal ob BMX, MTB, Fully, 20“, 26“,29“, Alu, Carbon oder Stahl. Verallgemeinert lässt sich allerdings festhalten, dass der Großteil der ambitionierten Pumptrack-Fahrer zu einem kompakten 26“ Hardtail mit Federgabel greift. Wir haben exemplarisch ein solches Workout-Bike aufgebaut. Natürlich auch mit einem dezenten Quäntchen an

Liebe zum Detail. Als Grundlage dient ein leichter, steifer Merida AluminiumRahmen (Hardy Team). Einmal mehr gilt auch hier: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Eine gut dosierbare Hinterradbremse ist fürs Pumpen völlig ausreichend. Ebenso die Singlespeed-Übersetzung. Unser Hauptaugenmerk liegt auf leichten, steifen und gleichzeitig stabilen Laufrädern. Eine Lösung: Die extra dafür gebauten Acros 1G Singlespeed-Naben, kombiniert mit DT Speichen, Alu Nippeln, leichten Felgen, Eclipse Schläuchen und schnell rollenden Continental


Speedking Reifen. Beschleunigung, Stabilität und eine geringe rotierende Masse sind damit garantiert. An der Front federt eine straff abgestimmte Rockshox Argyle RC. Das Cockpit komplettiert ein Acros Steuersatz sowie Vorbau und Lenker der Kultfirma Renthal aus England. Soviel zu den Eckdaten des hier abgebildeten Bikes. Gewicht: 9,4 kg ohne jegliche Einbußen. Ist leicht auch zwingend besser? Nicht immer, denn geht der Gewichtsfetischismus zu Lasten von Stabilität und Fahreigenschaft hört die Gramm-Feilscherei auch auf dem Pumptrack auf.

UND WELCHE AUSRÜSTUNG BENÖTIGE ICH ZUM PUMPTRACKFAHREN? Radfahren kann kaum unkomplizierter sein als auf dem Pumptrack. Helm und Rad sind die einzigen Hilfsmittel denen man sich verpflichtet, Ansonsten gehört die selbstverständliche Pflege der Strecke wie auch der nötige Respekt gegenüber den Locals zur zwingenden Notwendigkeit. Hat man das alles verinnerlicht, steht dem Pumpen und Ziehen nichts mehr im Wege – außer vielleicht das schlechte Wetter. Aber deswegen haben wir ja nun ein Dach über dem Kopf ...


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DAS COCKPIT: Renthal Fatbar und Duo Vorbau, Avid Elixir Carbon Bremse, Carbon Spacer und Steuersatz von Acros. Eine Rock Shox Argyle in mattschwarz ebnet straff getrimmt den Weg nach vorn. Was will man mehr? DAS LAUFRAD: Continental Speedking – dieser Reifen hält Wort. Als Quintessenz der Dekadenz, 59g Schläuche von Eclipse. Die Acros 1G VR Nabe verzichtet auf eine Scheibenbremsaufnahme, dadurch ergibt sich ein größerer Flanschabstand und mehr Stabilität trotz radialer Einspeichung.

MERIDA HARDY TEAM Der Hardy Team Rahmen von Merida (in unserem Falle ein Protoyp) sieht nicht nur verdammt clean aus, sondern ist es auch: Mit 1,6 kg bietet er eine optimale Basis für ein leichtes Hardtail. 9,4kg mit Pedalen ohne irgendwelche Risiko-Experimente sprechen für sich. In der Serie wird der Rahmen (für den harten Dirteinsatz ausgelegt) 1,9 kg wiegen. PREIS: 329,00 EUR (RAHMEN) GEWICHT: 9,4 KG INFO: WWW.MERIDA-BIKES.COM



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K K C C Ü Ü L L G G F U A ULA B A J OOD W E MOR T S E T WOOD E R O BIKE AME M

N HTIGE , D DER C N U A T W D GS EN INWE BAUTEN UN DIE ERST H E R N H LE JA NK-HINTER MMEN NU E I V R SÜD R O E E K D L 3 R E ÜBE T. KE ING . 201 ELEN DEN MARK G FÜR E OHRSÄTZE R H E ANTR ARTETEN M MIEDE AUF K R E I V H ERW IKESC B N LANG E H ANISC K I R F A

FOTO FABIAN RAPP TEXT FABIAN SCHOLZ



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In Zusammenarbeit mit KinematikGuru Dave Weagle entwickelte Morewood das Jabula. Ein Bike, das den ursprünglichen Normen der Firma komplett entsagt: Ausgiebiges Hydroforming, Kohlefaser-Hinterbau und das Split-Pivot-Design sind nur ein paar der grundlegenden Neuerungen. Letzteres soll mit dem auf der Hinterradachse liegenden Gelenk für möglichst geringe Antriebseinflüsse sorgen. Soweit die Theorie – was kann das Jabula in der Praxis? Plug & play: Kaum hielten wir das Jabula in unseren Händen, führten wir es zu einem spontanen Enduro-Rennausflug in den Bikepark Beerfelden aus. Dort feierte es am Ende des Tages mit dem 2. Platz einen gelungenen Einstand.

„Glück“. Etwas weniger Glück sollten wir schon beim nächsten Testeinsatz haben - aber alles der Reihe nach. Die leicht erhöhte, aber zentrale Sitzposition vermittelt einen soliden Wohlfühlcharakter. Die ausgewogene Geometrie mit 66,5° flachem Lenkwinkel und auch sonst „moderaten“ Daten zeigt, dass dieses Bike nicht für die absoluten Extreme gebaut sein möchte, sondern eher Spaß auf Enduro-Touren und im Bikepark bieten will. Die 433 mm kurzen Kettenstreben bescheren dem Jabula ausreichende Agilität und Verspieltheit, sichern gleichzeitig genügend Laufruhe für Highspeed-Passgen. Das Jabula benötigt vergleichsweise wenig Nachdruck bei schnellen Kurvenwechseln oder um auf das Hinterrad zu gelangen.

Unerwartete Komplikationen erlebte die Testcrew mit der Bos-Gabel und dem Cane-Creek-Federbein. So fiel die Bos Deville schon am zweiten Testtag mit defekter Dämpfung aus. Durch die schnelle Reaktion von Importeur Sports Nut stand uns binnen Kurzem eine Austauschgabel zur Verfügung – die dann auch mit dem gewohnten, besonders sensiblen Ansprechverhalten überzeugte. Bei Bos in Frankreich wurde der Grund für die defekte Dämpfung im Gabelinneren erkannt und, so Importeur Sports Nut, bei allen betroffenen „Jabula“ bedeutet auf Zulu so viel wie Gabeln sofort behoben. >> Mitverantwortlich für den Erfolg ist die hochwertige Ausstattung des 5000-EuroBikes mit Highlights wie der DevilleGabel von BOS und dem Double-BarrelAir-Federbein von Cane Creek, die das 170-mm-Fahrwerk bilden. Die übrigen Anbauteile, namentlich EX1750-Laufräder von DT Swiss, griffige Hans-Dampf-Reifen von Schwalbe, Formulas bissige The One, der SRAM X0Antrieb, die Teleskopstütze Reverb von Rock Shox sowie Spank-Parts ergeben ein stimmiges Gesamtpaket.


HELM iXS Metis BRILLE POC Iris DH JERSEY iXS Crappus BC SHORTS POC Flow PROTEKTOREN iXS SLOPE-SERIES EVO Knieschoner


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FACTS MOREWOOD JABULA RAHMEN: ALU, CARBON-SITZSTREBEN, 170 MM FEDERWEG GABEL: BOS DEVILLE 170 MM FEDERWEG DÄMPFER: CANE CREEK DOUBLE BARREL AIR BREMSEN: FORMULA THE ONE, 203 MM / 180 MM ANTRIEB: SRAM X0 / 2X10 LENKER / VORBAU: SPANK SUBROSA 747 MM / OOZY LAUFRÄDER: DT EX1750 SATTELSTÜTZE: ROCK SHOX REVERB REIFEN: SCHWALBE HANS DAMPF 2.25“ PACESTAR-COMPOUND GRÖSSEN: S / M (GETESTET) / L / XL PREIS: 4999 EUR GEWICHT: 14,10 KG INFO: WWW.SPORTSNUT.DE


Der Morewood-Hinterbau erwies sich anfangs der Testphase als anspruchsvoll in der Handhabung. Grund ist der Double-Barrel-Air-Dämpfer von Cane Creek, der mit fünf externen Einstellmöglichkeiten über genug Setup-Varianten verfügt, um das Jabula theoretisch auf alle erdenklichen Begebenheiten und Bedürfnisse abzustimmen. Möglich machen dies High- und Lowspeed Druckstufe, High- und Lowspeed Zugstufe und Luftdruckjustierung. Doch selbst nach unzähligen Abstimmungsversuchen erschien uns der Tune des Cane Creek für die Kinematik des Jabulas unpassend: Zu progressiv gegen Ende des Federwegs, konnte selbst bei übermäßigem SAG der komplette Dämpferhub nicht genutzt werden. Nach Rücksprache mit Cane Creek stellte sich heraus, dass der Dämpfer aus einer fehlerhaften Charge stammt und über ein zu kleines Luftvolumen verfügt. Nach Montage eines fehlerfreien Ersatz-Dämpfers konnte der Hinterbau seine volle Leistung entfalten. Das zeitintensive Grund-Set-Up machte sich bezahlt: Der Hinterbau überzeugte fortan durch seine Sensibilität und die

satte Federperformance – das Hinterrad klebte förmlich am Boden. Ungeachtet der guten Bergab-Performance empfanden wir bergauf die Antriebseinflüsse am Heck störend, welche sich hauptsächlich auf dem kleinen Kettenblatt und im Wiegetritt bemerkbar machten. Beim Pedalieren im Sattel sind die genannten Antriebseinflüsse kaum zu spüren. Klar ist: Der Hinterbau ist deutlich auf optimale Downhill-Performance ausgelegt, weshalb Abstriche beim Pedalieren müssen gemacht werden. Fazit: Das eigentlich super ausgestattete Jabula konnte die hohen Erwartungen der Testcrew in der Praxis nicht vollends erfüllen. Mit ein Grund dafür mögen auch die mehreren Anläufe gewesen sein, bis das Morewood seine volle Performance und Qualitäten zeigen konnte. Das Jabula hat mit seinem 170-mm-Fahrwerk und dem souveränen Handling eine klare Tendenz zu abfahrtslastigeren Ausflügen. Bikepark, Hometrack oder alpine Freeride-Strecken, sind das Metier des Jabulas. Dort macht das Jabula seinem Namen alle Ehre!


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➤ CANE CREEK DOUBLE BARREL

AIR: „Einstellungsreichtum“ für alle oder zu viel des Guten? Selbst einige Tester befanden die Möglichkeiten für ein Enduro zu viel. „Im Gegensatz zum Downhill fährt man mit dem Enduro in kürzester Zeit so unterschiedliche Strecken, dass eine perfekte Feinabstimmung weder möglich, noch sinnvoll ist.“

SPANK OOZY VORBAU: Die Klemmung dieses sehr leichten All-Mountain-Vorbaus hielt den Lenker während des Tests leider nicht zuverlässig auf Kurs. Die Bauweise mit nur einer Schraube am Gabelschaft, sorgte für Bedenken bei einigen Testern.


➤ BOS DEVILLE:

Eigentlich Synonym und Garant für beste Federperformance, fiel die französische Forke mit zweimal ausgefallener Dämpfung im Testbetrieb auf. Nach dem Tausch der Gabel war alles wieder wie gewohnt: Spitzenmäßig!

➤ SPLIT PIVOT DESIGN:

Der Mehrgelenk-Hinterbau punktet mit gutem Schluckvermögen und verhärtete beim Bremsen - im Gegensatz zum klassischen Morewood-Eingelenk-Hinterbau - kaum. Störend: die Antriebseinflüsse auf dem kleinen Kettenblatt und im Wiegetritt. Aber mal ehrlich: Das Jabula will auch keine Bergziege sein!


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OKTOBER 2012 IN DEN DAVOSER ALPEN, WIR SIND UNTERWEGS MIT EINEM SCOTT GENIUS, MORWOOD JABULA UND DEM TREK RUMBELFISH PRO! GENAU RICHTIG GELESEN MIT DEM TREK RUMBELFISH: DREI BIKES, DREI KATEGORIEN UND NUR EIN ZIEL, ZUSAMMEN MÖGLICHST VIELE SINGLETRAILMETER AUF DEN STRECKEN RUND UM DAVOS ZU SAMMELN.

FOTO FABIAN RAPP TEXT MAX-PHILIP SCHMITT



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Auf dass Trek Rumbelfish mit seinen großen 29“ Laufrädern waren wir im Voraus besonders gespannt, um nicht zu sagen, unentspannt. Vor der ersten Abfahrt wurde um die anderen beiden Bikes beinahe gestritten, nur mit einem 29“ mit nur 120mm wollte keiner die erste Abfahrt im alpinen Gelände absolvieren. Wie sich allerdings schon nach den ersten Kurven herausstellen sollte, macht

das Trek reichlich Laune auf den zuerst recht flowigen und offenen Trails. Mit Spannung erwarteten wir daher die ersten technischeren und steileren Streckenabschnitte. Gerade in diesen technischen Abschnitten machten sich die großen 29 Zoll Laufräder positiv bemerkbar und vermittelten uns in den steilen Stücken ein Plus an Sicherheit und in den verblockten Passagen ein Stück mehr an Fahrkomfort und Lau-

FAZIT: Das Trek Rumblefish Pro weiß mit seinem linearen Fahrwerk und der ausgewogenen Geometrie als Tourenund Singletrackbike voll und ganz zu überzeugen. Eine Teleskopsattelstütze, wie auch ein kürzeres und breiteres Cockpit würden den Spaßfaktor noch weiter erhöhen.


fruhe, so dass man glauben konnte man hätte ein, zwei cm mehr Federweg zur Verfügung. Dies lag nicht zuletzt auch an der im Trek verbauten DRCV Technologie, die für eine lineare Federkennlinie und ein harmonisches Fahrwerk sorgt. Nicht zu verkennen ist allerdings, dass man auch auf Grund der 29“ Laufräder doch etwas mehr Druck auf dem Vorderrad in engen Kurven benötig. Nach den

ersten paar Hundert Höhenmeter bergab kam nun der erste kurze Gegenanstieg. Mit seiner aufrechten und dennoch sportiven Sitzposition klettert das Rumblefish effizient . Spontane Antritte erfolgen, wenn auch antriebsneutral, aufgrund der großen Laufräder etwas träge. Dank der besseren Überrolleigenschaften der großen Räder, werden Hindernisse im Anstieg oder rauer Untergrund problemlos bewältigt.

VOLLE LOTTE: Die DRCV-Technologie kombiniert zwei Luftkammern und damit die Eigenschaften eines Low-Volume Dämpfers mit denen eines High-Volumes: Effizienz und hohe Absorbtionskapazität.

PREIS: 3999 € GEWICHT: 12,8 Kg INFO: www.trekbikes.com


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DIE ERSTE DEUTSCHE ENDURO-SAISON IST VORÜBER UND VERMUTLICH J ENDURO-NEULING HAT BITTER ERFAHREN MÜSSEN, WO SEINE STÄRKEN LIEG VOR ALLEM WO NICHT. AM BEISPIEL DER CUBE ACTION TEAM FAHRER AN WAGENKNECHT UND LUDWIG DÖHL WOLLEN WIR ZEIGEN, DASS ES FÜR D ENDURO-TRAINING KEINE ALLGEMEINGÜLTIGE FORMEL GIBT, SONDERN JEDE EINMAL AN SEINEN EIGENEN SCHWÄCHEN ARBEITEN MUSS. WIE AUCH LUDW ANDRÉ, DER EINE EX-CROSS-COUNTRY-FAHRER, DER ANDERE EX-DOWNHIL


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JEDER GEN UND NDRÉ DAS ER ERST WIG UND LLER ...

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ILLUSTRATION ALBERT ESCODA TEXT ANDRÉ WAGENKNECHT


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Ludwig Döhl Ridingskills statt Ausdauertraining „Vom Cross-Country kommend war mein Training die letzten Jahre sehr ausdauerlastig aufgebaut. Im Frühjahr habe ich zwar noch sehr viele Kilometer auf dem Rennrad gesammelt, je näher die Saison jedoch kam, desto mehr Einheiten habe ich auf dem MTB verbracht, meist Intervalltraining. Generell habe ich mich heuer sozusagen auf meinen „Lorbeeren“ im Ausdauerbereich etwas ausgeruht, um mehr an meiner Fahrtechnik zu feilen. Was aber nun nicht heißen soll, dass ich keine langen Touren mehr fahre oder nur noch im Bikepark abhänge. Mein Training ist einfach nur vielseitiger geworden. Jetzt fahre ich zum Beispiel technische Passagen auf Singletrails mehrmals ab, um die richtige Linie zu finden oder versuche flüssiger zu fahren, indem ich bewusst nicht trete und versuche, Speed durch „Pushen“ zu generieren. Während ich früher einfach nur Vollgas gefahren bin, nehme ich mir nun mehr Zeit und versuche meine Fahrweise zu perfektionieren. Insgesamt würde ich sagen, spiele ich mehr mit dem Gelände – auch weil das Enduro-Bike im Vergleich zu meinem Hardtail einfach mehr hergibt. Nichtsdestotrotz werde ich nächstes Jahr wieder das eine oder andere Marathon-Rennen bestreiten, um meine physische Fitness nicht zu verlieren.“

Linienwahl Anfang der Saison hatte ich ziemliche Probleme mit der Linienwahl, da ich noch nie ein Fully besessen hatte und im Cross-Country unter dem Aspekt “Kraft sparen und erholen” die Abfahrten versuchte zu meistern. Im Enduro ging es dann auf einmal um Zehntel-Sekunden und nicht mehr darum, den Gegnern in der Kurve zu schneiden oder ähnliches. Ein Paradebeispiel dafür war, als ich zusammen mit André in Winterberg die Downhill-Strecke abgefahren bin. Als ich unten ankam schüttelte ich nur noch den Kopf und sagte ihm, dass er wie ein Anfänger fahre, da ich in jeder Kurve Platz zum Überholen gehabt hätte. Im zweiten Trainingsrun sind wir an allen Schlüsselstellen stehen geblieben und er hat mir dann erklärt, warum er genau diese Linie gefahren ist. Mit jeder weiteren Schlüsselstelle habe ich verstanden, um was es geht. Nämlich nicht darum sich in einem 100-Mann Feld zu behaupten, sondern darum, mehr Speed aus Kurven mitzunehmen und den Kurs so flüssig wie möglich zu meistern. Highspeed-Passagen & Sprünge Ein weiteres Relikt aus meiner HardtailZeit ist meine Hemmung großen Sprüngen oder extrem schnellen Streckenabschnitten. Im Rennen springe ich zwar so gut wie alles, aber meistens kostet es mich große Überwindung. Wenn ich zu Hause auf einer Trainingsrunde >>


Augen auf bei der Linienwahl! So l채sst sich Kraft sparen, mehr Schwung durch Kurven mitnehmen und 체ble Materialbehandlungen vermeiden!


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unterwegs bin, überwinde ich mich meistens nicht und umgehe die Sprünge. Unterwegs mit meinen Teamkollegen pushen wir uns meist gegenseitig. Eigentlich fährt André immer voraus, weil er den saubersten Fahrstil hat und die meiste Routine. Er zieht mich dann über schwierige Sprünge drüber. Ich glaube, ihm ist bei der ganzen Sache immer weniger wohl als mir selbst. Nächstes Frühjahr will ich mit dem Downhill-Bike trainieren und eventuell auch das ein oder andere DownhillRennen bestreiten, um vertrauter mit Geschwindigkeit und Sprüngen zu werden.

Konzentration Als ich mit Enduro-Rennen begonnen hatte, konnte ich zwar einzelne Sektionen extrem schnell fahren, hatte aber auf fast jeder Stage einen Sturz. Das lag zum einen daran, dass ich das hohe Tempo nicht gewohnt war, zum anderen an meiner Konzentration. Anstatt meine Gedanken immer voll auf die Strecke und mich zu fokussieren, hatte ich manchmal sogar noch Augen für die Zuschauer am Streckenrand. Es ist zwar extrem schwierig „Konzentration“ zu trainieren, aber ich habe ein paar Übungen dafür gefunden. Man muss sich einfach sehr

TIME TO

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“WIR HAB UND DIE V EINZELNE ZUM ENTS DASS ES K FORMEL G EIGENEN

André Wagenknecht, üb


schwere Dinge suchen, welche die volle während des Rennens, um einen sauKonzentration benötigen, damit man sie beren und fehlerfreien Lauf nach unten überhaupt bewältigen kann. zu bringen.“ Dabei spreche nicht von großen Drops oder schwierigen Trails, sondern eher von Dingen, wie Jonglieren oder Slacklinen. Ich verknüpfe meist sogar verschiedene Übungen miteinander. Zum Beispiel jongliere ich mit drei Bällen, während ich auf einem großen Gymnastikball balanciere. Wenn ich mich bei dieser Übung nicht voll konzentriere, falle ich vom Ball. Und genau diese maximale Konzentration benötige ich am Start und

André Wagenknecht „Um ehrlich zu sein: In der Zeit als ich Downhill gefahren bin, war ich leider kein „Trainingsstreber“, sondern immer der Typ, der seine Freiheit auch beim Biken gesucht hat. Es war mir immer wichtig, genau das zu tun, worauf ich Lust hatte. In den Juniorenzeiten hatten wir schon einen Trainingsplan, aber irgendwann bemerkte ich, dass ich nicht ganz der Typ dafür bin und >>

BEN VIEL ÜBER DAS TRAINING VORGEHENSWEISE DES EN DISKUTIERT UND SIND SCHLUSS GEKOMMEN, KEINE ALLGEMEINGÜLTIGE GIBT. JEDER VERFOLGT SEINE ZIELE.”

ber spezifisches Enduro-Training


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der Kopf ebenfalls eine große Rolle spielt. Somit hieß es fit sein und Spaß haben – irgendwie ging der Plan meistens auch auf. Der Wechsel zu Enduro war für mich eine neue Herausforderung. Das Biken ist nicht neu, es geht noch immer um die Zeit, aber es kamen neue Faktoren hinzu. Und dann kam das große BAMMMMM! Verdammt! Ich muss ja richtig fit für über drei bis vier Minuten Rennzeit sein. Ich hatte mir den Wechsel zu Enduro definitiv einfacher vorgestellt. Auf kurzen Etappen bin ich mit meiner Form immer gut dabei gewesen, aber wenn es länger wurde, dann bekam ich die Keule an den Kopf. Meiner Meinung nach ist ein sehr gut

trainierter Fahrer mit guter Technik in summa schneller, als der beste technische Fahrer mit nur etwas Fitness. Dies bedeut für mich, dass ich das aufholen muss, was Ludwig noch in den Knochen steckt, wohingegen er seine Technik anpassen muss. Wir ergänzen uns also sehr gut. Ich hatte lange keine solch gute und angenehme Saison wie diese, da das Klima im Team ausgesprochen gut ist. Ludwig und ich versuchen jetzt eine Motivation für den Winter zu finden. Das heißt auch mal weg vom Bike und ab auf die Ski (Nordic und Alpin), Laufschuhe, Badehose und eine “Halbliterhopfenmasseinheit” für den Kopf!

“ICH WERDE MICH WOHL MIT EINER MENGE INTERVALLEN ÜBER DEN WINTER QUÄLEN MÜSSEN. DER SCHWIERIGSTE TEIL DABEI IST DIE ÜBERWINDUNG DES INNEREN SCHWEINEHUNDES.” André Wagenknecht, über die Ausgestaltung seines Wintertrainings


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ANDRES ÜBUNGSTIPPS „Um über den Winter fit zu bleiben mache ich oft ganz einfache und simple Übungen, die im Prinzip jeder bei sich in der Wohnung machen kann. Der schwierigste Teil dabei ist die Überwindung des inneren Schweinehundes. Ich arbeite hauptsächlich nur mit dem eigenen Körpergewicht, verwende weder Hanteln noch große Fitnessgeräte. Ich nutze lediglich die „Blackroll“ als Trainingshilfe für die Tiefenmuskulatur. Bei allen Übungen rund 20 Wiederholungen á drei Sätze. Im Verlauf des Winters steigere ich dann immer die Wiederholungszahlen. Aktuell trainiere ich mit niederer Intensität. Soll heißen, super leichte Ausfahrten oder Läufe kombiniert mit ein paar Übungen für Bauch, Beine, Schulter und Rücken. Dazu nutze ich aktuell nur das Körpergewicht, den Peziball und leichte Gewichte. Für die Übungen nehme ich mir maximal dreimal pro Woche Zeit und mache á drei bis vier Durchgänge. Für die Ausdauer gehe ich meist drei Tage infolge Radfahren, Laufen oder Langlaufen und mache einen oder zwei Tage Pause. Im Prinzip trainiere ich aktuell für das Training. Ich mache mir also aktuell keinen Stress, aber die geringe Belastung macht mich wieder locker für das neue Training. Innerhalb der Saison verliert man oftmals mehr als man glaubt. Man wird fest und gestresst. Im Dezember machen wir dann einen Leistungstest. Danach wird es dann straffer ...

LIEGESTÜTZEN IN VERSCHIEDENEN VARIATIONEN Die Blackroll liegt dabei unter den Zehenspitzen. Meist beginne ich mich mit den Händen Schulterbreit abzustützen und verringere dann pro Satz den Abstand zwischen den Händen. Je enger die Hände zusammen sind desto mehr wird auch der Unterarm mittrainiert.

KLIMMZ

Dabei halte ich die Biken an der Klim Es gilt zu beachten, haltung einer am Le entspricht. Wer die herum hält, trainier und nicht wie gewo Oberkörper. Auch h mit der Breite der A weiter auseinander d Stange sind, des schwieriger ist


ZÜGE

Hände wie beim mmzug-Stange. , dass die Handenker ähnelnden Stange andersrt nur den Bizeps ollt den ganzen hier variiere ich Armstellung. Je die Hände an der sto fieser und t die Übung.

EINBEINIGE KNIEBEUGEN Einbeinige Kniebeugen sind eine Mischung aus Kraft- und Balance-Übung. Hier ist eine saubere Ausführung das A und O, ansonsten ist das schädlich für die Kniegelenke. Ich versuche immer das Knie hinter den Zehenspitzen zu lassen beim Abhocken und strecke das Bein, das nicht belastet wird, nach vorne aus.

SITUPS Hier klemme ich mir die Blackroll unter den Hintern und mache ganz „normale“ Situps. Dabei variiere ich, indem ich den Oberkörper nach links oder rechts drehe.

SEITLICHE LIEGESTÜTZEN Hier stütze ich mich mit einem Unterarm am Boden ab und mein Fußgelenk liegt auf der Blackroll auf. Ich bewege die Hüfte zum Boden und wieder hoch. Eine sehr gute Übung für die seitliche Rückenmuskulatur. Achtet darauf, dass ihr gerade bleibt und die Übung wie alle anderen nicht zu hektisch ausführt.


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Wie

in

SPANIEN Der spanische Bikepark La Fenasosa ist ein Ort, wie von Gott gepredigt. Multi-Kulti steht dabei nicht nur für die Besitzer, sondern wird auch im übertragenen Sinne gepflegt: Deutsche Professionalität trifft hier auf schweizer Liebe fürs Detail, südländische Atmosphäre und spanisches Essen – gekocht, organisiert und gelebt von einem Belgier.

FOTO & TEXT ROBIN SCHMITT



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DAS SCHLOSS

ZUM PARADIES.


„El jefe“, Jean-Philippe, des Bikeparks La Fenasosa ist ein Mann, der keine Kompromisse kennt. Zumindest dann nicht, wenn es um das Wohl und den Aufenthalt seiner Gäste geht. Seit rund 5 Jahren betreibt der ehemalige Moto-GP-Fahrer den Park auf seinem Privatgrundstück in der Nähe von Alicante: Ein 1.000-Hektar großes Anwesen mit einem kleinen Schloss, in welchem die Besucher königliche Unterkunft finden, eine gesellige Zeit verbringen und hausgemachte Spezialiäten, hauseigenen Wein und wenn sie Glück haben, auch frisch gesammelte Pilze verköstigen dürfen. Wir hatten! Ein kulinarisches Highlight ist auch die valenzianische Paella zur Mittagszeit. Ganz schön ritterlich, rustikal – wie aus einer anderen Zeit. Qualitäten, die man

heute oft vermisst. Und dennoch genau so, wie man es sich in der Postmoderen wünscht. Nachts kein Strom, dunkle Einsamkeit. Landleben, abgeschieden vom Rest der Zivilisation. W-Lan hat es seit kurzem dennoch. Bei so viel Flair kann man schnell den eigentlichen Grund des Aufenthaltes vergessen: Das Biken. Auf dem Anwesen gibt es eine Vielzahl an anspruchsvollen EnduroStrecken, sowie diverse Möglichkeiten auf den Berg hinauf zu kommen. Die angenehmste ist, sich mit einem der ehemaligen Militär-Trucks gen Gipfel shutteln zu lassen. Dicht and dicht gedrängt, jeder in seiner modernen Ritterrüstung, bereit den Berg zu bezwingen. Wir entschieden uns eher für “real” Enduro, eigene Pedalkraft und Halbschale – ok zugegeben: Zwischenzeitlich saßen wir auch im Shuttel. >>


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SPANISCHE LEGENDE, JAC SANTANA WAR DOWNHILL DER ERSTEN STUNDE. NACH 10 JAHREN BIKEABSTINENZ IST ER ZURÜCK AUF ENDURO.


COBO LER


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DER HAUSHERR KOCHT PAE


ELLA

Der erste Tag diente der Eingewöhnung: Die schroffen Felsen und größeren Sprünge bieten Herausforderungen, sowie optimale Trainingsbedingungen für Enduristen. Von naturbelassen Strecken über North-Shore-Brücken, Woodpark bis hin zu Table-Lines Abwechslung en masse. La Fenasosa hat einiges zu bieten. Der Park folgt da ganz und gar der Einstellung von Jean-Philippe: „Wenn schon Biken, dann richtig.“


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INFOGUIDE LA FENASOSA

BEST STRE UNTE 115 EU PREIS ANRE KONT


GOOD TIMES, FEINSTES ESSEN & BESTE GESELLSCHAFT INKLUSIVE: LA FENASOSA IST EIN ORT, AN DEN MAN GERNE ZURÜCKKOMMT.

TE REISEZEIT: FRÜHJAHR UND HERBST. IM AUGUST WEGEN HITZE GESCHLOSSEN ECKEN: ÜBER 10 FÜR’S ENDURO GEEIGNETE TRACKS ERKUNFT: I M SCHLOSS AUS DEM 19.JH. DIREKT AUF DEM ANWESEN. VOLLPENSION URO / TAG UND PERSON ODER 170 EURO / TAG UND DOPPELZIMMER S: 16 EURO / TAG FÜR ZUGANG ZUM GELÄNDE. 15 EURO / TAG SHUTTLE EISE: VIA FLUGZEUG ALICANTE, ABHOLUNG NACH ABSPRACHE TAKT: WWW.LAFENASOSA.COM


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INTERVIEW

MIT

RALPH NÄF

P A R A D I G M E N W E C H S E L ? DER FRISCH GEBACKENE CROSS-COUNTRY ELIMINATOR WELTMEISTER ÜBER EINEN GRUNDLEGENDEN ENTSCHLUSS: MEHR ENDURO, MEHR SPASS, MEHR ZUKUNFT! FOTO DANIEL GEIGER / IRMO KEIZER TEXT ROBIN SCHMITT

Ralph, du bist im Cross-Country zu Hause - einer Disziplin, die selbst enorm viel Disziplin erfordert. Kurz und knapp: Was hältst du von Enduro?

Enduro in Italien oder die Specialized Enduro Series im deutschsprachigen Raum. Wegen Olympia und meinem straffen Cross-Country-Rennkalender konnte ich bis dato leider kein EnduroEinfach nur geil – das ganze Jahr habe ich Rennen bestreiten. Kirchberg war dann schon die Rennen verfolgt, egal ob Super- perfekt zum Einstieg. Nun ja fast ... >>



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Weshalb nur fast perfekt? Vier Tage vor dem Rennen saß ich das erste Mal auf meinem Merida OneSixty. Denn normalerweise fahre ich zu Hause im Training „nur“ mein 29er-Hardtail. Deshalb konnte ich für das Rennen noch keine perfekte Abstimmung finden. Das gleiche galt für mich – ich musste mich erst einmal an das Bike gewöhnen. So habe ich mich mit jeder Minute auf dem Rad im Rennen wohler gefühlt! Bei deinem ersten Enduro-Rennen bist du direkt auf Platz 2 gefahren – hinter dem wohl erfolgreichsten Fahrer 2012, Jerome Clementz. Sind Cross-CountryFahrer die besseren Enduristen? Das kann man so nicht sagen. Klar ist, dass eine gewisse Grundkondition Voraussetzung ist – und diese habe ich als Cross-Country-Fahrer definitiv. Ich bin es ja gewohnt körperlich an mein Limit zu gehen. Allerdings schmerzt es mich genauso, wie jeden anderen Racer. Auch muss ich mir genau überlegen, wo ich wie viel trete, damit ich noch sauber in den technischen Stücken fahren kann. Wo siehst du den größten Unterschied von Cross-Country zu Enduro als Rennformat? Neben den abfahrtslastigeren Strecken ist es natürlich so, dass du im CC immer weißt, wo du stehst. Im Enduro nicht. Deshalb stürmen auch alle zu den Ergebnistafeln. Enduro fordert mehr Variabilität

und ebenso viel Taktik. Zudem hat es, was die Technik angeht noch ein großes Entwicklungspotential. Als Crosscountry-Fahrer - wo sahst du deine Stärken und wo deine Schwächen im Enduro-Rennen? Meine Stärken waren sicher in den Tretpassagen. Die größte Schwäche war, dass ich die gesamte Saison auf meinem Merida Big Nine Hardtail unterwegs gewesen bin und dann für zwei Rennen auf das „schwere“ Enduro wechselte – Gewicht und die 160mm an Federweg war ich einfach nicht gewohnt. Deshalb konnte ich weder meine Grenzen richtig ausloten noch das Bike voll ausfahren. Du bist nach Kirchberg noch die TransProvence gefahren, ein mehrtägiges, kräftezehrendes Etappenrennen. War das ein grundlegend anderes EnduroErlebnis für dich? Nach sieben Tagen Racing Platz 6 - kam dir dieses Format eher entgegen? Mir lag Kirchberg fast besser als die Trans-Provence. Die Trans-Provence ist richtig hart. Jeden Tag mehrere Stunden auf dem Bike mit vielen Tragepassagen. Meine Beine waren nicht das Problem, aber mein Oberkörper war nach ein paar Tagen so müde, dass ich manchmal froh war, den Lenker noch halten zu können. In den letzten Tagen habe ich deshalb auch Tempo rausgenommen, um Stürze zu vermeiden.


FOTO IRMO KEIZER

Ochsen bis zum Umfallen. Die Trans-Provence ist selbst für XC-Racer Näf konditionell eine knallharte Herausforderung: Am Ende Platz 6 für den sympathischen Schweizer.

Was steht auf deinem Saisonplan 2013? Offen gesagt, stand ich vor der Entscheidung, ob ich 2013 noch Cross-Country oder ganz Enduro fahren werde. Mir gefällt die Atmosphäre und generell der gesamte Enduro-Sport. Die Frage, die ich an mich persönlich momentan stelle, lautet, ob ich irgendwo bleiben möchte, wo ich erfolgreich bin oder ob ich mich weiterentwickeln und etwas neues in Angriff nehmen möchte! Und angriffslustig bin ich schon etwas...

Allerdings plant Merida für 2013 kein Enduro-Team, oder? Nein. In der kommenden Saison wechsle ich zum Rennstall BMC. Gemeinsam mit Julian Absalon werden wir im CCWeltcup angreifen. Allerdings habe ich die Möglichkeit, zwischendurch an Enduro-Events teilzunehmen. BMC hat ein großes Interesse am Enduro Sport – 2013 kommen mit Francois Bailly-Maître und Florian Golay auch zwei Enduro-Fahrer in das Team: Es wird spannend!


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WARM DU SCH / / ER NUR DIE HARTEN KOMMEN IN DEN GARTEN, ODER EBEN NACH LA PALMA! EINE WINTERDESTINATION, FÜR DIEJENIGEN, DIE IN DER KALTEN JAHRESZEIT HART TRAINIEREN BEZIEHUNGSWEISE EINE GUTE ZEIT VERBRINGEN WOLLEN. ODER EINFACH BEIDES!


FOTO HOSHI YOSHIDA / PHILIP RUOPP TEXT TOBIAS WOGGON


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Kurve um Kurve schlängelt sich eine Kolonne aus Taxis die gewundene Straße entlang, immer weiter Richtung Wolkendecke. Es scheint, als ob es hier auf der kleinen kanarischen Insel im Atlantik keinen einzigen Meter gerade Strasse gibt. Wir befinden uns im Taxi von Francisco, einem der besten Shuttlefahrer der Insel, auf dem Weg zum Roque de los Muchachos, dem höchsten Berg auf diesem grünen Fleckchen Erde. Wer nach La Palma zum Biken kommt, um für die neue Saison schon mal den ein oder anderen Tiefenmeter zu sammeln, steht jeden Morgen vor der Qual der

Wahl. Wohin soll uns das Taxi heute bringen, welchen Trail fahren wir? In unserer Reisegruppe fiel heute, bei Kaffee und leckerem Bocadillo, die Wahl auf den Puntallana-Trail, der vom Gipfel des Roque bis fast ans Meer hinab führt. Als wir in die Wolkendecke hinein fahren, blitzt hier und da etwas blau durch die Bäume und verrät uns, dass wir die richtige Wahl getroffen haben und schon bald wieder im vollen Sonnenschein über den Wolken stehen. Nachdem jeder sein Rad ausgeladen und einen kurzen Blick in den riesigen Vulkankrater geworfen hat, geht es los: Zuerst verläuft der Weg immer am Kraterrand entlang, steigt an und fällt wieder, in zahllosen Kurven, im weichen Untergrund ab. >>


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INFOGUIDE / / LA PALMA


Hier oben, auf 2480 Metern über Null, ist die Luft dünn, am Anfang der Tour zehrt das ständige Auf und Ab schon an den Kräften. Nach einiger Zeit biegt der Trail steil in Richtung Baumgrenze hinab und schlängelt sich zuerst durch etwas verblocktes Gelände, dann über nadeligen Waldboden talabwärts. Wenig später finden wir uns mit Mach10 durch einen Hohlweg jagen. Wie eine endlose Achterbahn schlängelt sich dieser kreuz und quer durch den dichten Dschungel und lässt uns wie Murmeln von links nach rechts springen. Hier ein Absatz, dort ein kleiner Double... wir befinden uns im „Trail-Märchenland“. Wie in Trance spuckt der Trail uns an einer Tankstelle kurz vor dem Meer wieder aus, wo Francisco schon auf uns wartet, um uns ein weiteres Mal auf den Berg zu bringen. Doch jetzt geht es erst einmal in die Tankstelle zum Bocadillo essen. Denn das ist auch La Palma! Das Leben dreht sich einfach etwas langsamer und hat den Anschein von Urlaub.

LOCATION: LA PALMA IST EINE DER KLEINSTEN UND WENIGER BEKANNTEN INSELN DER KANAREN UND BEKANNT FÜR SEINE VIELEN SONNENSTUNDEN BESTE REISEZEIT: DEZEMBER BIS MÄRZ. TEMPERATUREN IM WINTER 20-25°C FLUG: CA. 4 STUNDEN, AB 400 EURO FÜR HIN- & RÜCKFLUG ÜBERNACHTUNG: APARTMENTS IN PUERTO NAOS ZWISCHEN 25-30 EURO / NACHT UND PERSON KONTAKT & MEHR INFOS: ATLANTIC CYCLING // WWW.ATLANTIC-CYCLING.DE






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BESTE AUSSICHTEN: Nach zwei grandiosen Stationen der Specialized Enduro Series gegen Ende der Saison, kann es 2013 mit mehr Erfahrung losgehen. Noch mehr Rennen im gesamten deutschsprachigen Raum sind geplant.





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HEROES OF WORK ROBIN SCHMITT

MAX-P

Von Barcelona aus bereitet Robin mit dem Creative-Cluster um die Blackmedia Crew und Cero Design einiges vor, was euch garantiert in Staunen versetzen wird. Ach ja, ihr könnt beruhigt sein: Eine blöde 3D-Brille braucht man dazu nicht...

Während s komplett a zug, Organ Downtown übrig gebli neuen Desi

AARON STEINKE

FABIAN

Ein Mann der Kompromisse kennt: Neben seinem Studium arbeitet Aaron Fulltime für Enduro. 2013 dann hoffentlich auch mit Abschluss. Kompromisslos vereinigt er IT- und redaktionelles Wissen mit Begeisterung fürs Bike. Let‘s go!

Master of D Pumptrack Kandidat b Kompetenz dem Morew das Merida

FABIAN RAPP

OLIVER

Booom! Einer wie keiner. In Davos mit uns die Berge heruntergeheizt als ob es kein Morgen gäbe und nebenbei feinste Shots aus dem Ärmel - pardon - der Kamera gezaubert! Helm, äähm, Hut ab!

Indoor - O schicke Fot track-Story frischen Pe er eine Bere

WWW.FABIANRAPP.COM

WWW.ROGG


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PHILIP SCHMITT

DANIEL HÄBERLE

sein Bruderherz in Spanien am Rad dreht, ist Max mit Umnisation und Vorbereitung für n Magazin #03 beschäftigt. Der iebene Hirnschmalz fließt in den ign & Innovation Award ...

Pumpen was das Zeug hält. Wenn Daniel so viel Zeit in der Muckibude wie auf dem Pumptrack verbringen würde, wäre er wohl schon breiter als Arnold Schwarzenegger. Fit ist er aber dennoch: See you next year on the races!

N SCHOLZ

CHRISTIAN LÄMMLE

Design, Maschinenbauingenieur, k-Gott und regelmäßiger Top10bei Enduro-Rennen. Fabis z ist unumstritten: so fühlte er wood auf den Zahn und jagte a über den Pumptrack.

Auch wenn diese Ausgabe erst gerade herausgekommen ist, so hat Chris die letzten Wochen mit viel Hirnschmalz (auch) an etwas anderem gesessen. Natürlich für uns. Demnächst mehr! PS: Es wird grandios! WWW.LAEMMLEDESIGN.COM

R ROGGENBUCK

ANDRE WAGENKNECHT

Outdoor? egal! Hauptsache tos. So wie in der Pumpy und den Teileseiten. Mit erspektiven und gutem Auge ist eicherung für das Magazin!

GENBUCK-PHOTODESIGN.DE

Ruck, zuck: Der sympathische Fahrer des Cube Action Teams versorgte uns schneller als wir sehen und denken konnten mit einer grandiosen Trainingsgeschichte und bringt es auf den Punkt: Die „eine“, perfekte Lösung gibt es nicht.


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HERSTELLER

PRODUKTE AUSGABE #00

ACROS www.acros.de mail@acros.de

FREELAP www.mrc-trading.de info@mrc-trading.de

MERIDA www.meridavertrieb@mer

BLUEGRASS www.bluegrasseagle.com bluegrass@bluegrasseagle.com

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CONTINENTAL www.conti-online.com 2wheel.marketing@conti.de

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IMPRESSUM

enduro ist das Mountainbike Magazin der neuen Generation und erscheint ab 2013 sechs mal jährlich, digital & kostenlos. HERAUSGEBER 41 Publishing & Marketing UG Rutesheimer Strasse 40 71229 Leonberg Deutschland info@enduro-mtb.com www.enduro-mtb.com GESCHÄFTSFÜHRER Robin Schmitt & Max-Philip Schmitt REDAKTION Daniel Häberle, Aaron Steinke, Fabian Scholz, Florian Storch, Tobias Woggon, Fabian Arzberger, Ferdinand Brunold, Trevor Worsey, André Wagenknecht, Patrick Sauter DESIGN & POSTPRODUKTION Christian Lämmle (www.laemmledesign.com) FOTOGRAPHIE Fabian Rapp, Oliver Roggenbuck, Tom Bause, Sebas Romero, Daniel Geiger, Sebastian Schieck, Irmo Keizer, Matteo Cappé, Manfred Stromberg, Philip Ruopp, Hoshi Yoshida ILLUSTRATION Albert Escoda WEBSEITE Aaron Steinke SOCIAL MEDIA Manfred Schmitt SCHLUSSREDAKTION Florian Storch, Manfred Schmitt BESONDERER DANK Johann Flickinger (www.wmcc.de) ANZEIGENVERKAUF Max-Philip Schmitt mpschmitt@enduro-mtb.com +49 177 5992289

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alles was man 2013 wissen, haben und kรถnnen muss.

enduro #003 erscheint im Februar 2013 www.enduro-mtb.com


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