Kirche im Dorf 2013-2

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2| 2013 Evangelische Kirchengemeinden Ellmendingen/Dietenhausen & Weiler

Ellmendingen

g n u t i e Z M J V C

26. Jahrgang, Nr. 83

JUGENDMITARBEITER AUF ABENTEUERTOUR S. 16+ 17

GANZ S. 8-10 PERSÖNLICH DANIEL BÖTTINGER

GEMEINDEVEREINGUNG

WIR S. 4FEIERN & 20


Kirche im Dorf ist die Gemeindezeitschrift der Evang. Kirchengemeinden Ellmendingen/Dietenhausen und Weiler CVJM-Zeitung ist die Vereinszeitschrift des CVJM Ellmendingen e. V. Erscheinungsweise 3-4 x im Jahr Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 01. Oktober 2013 Redaktionsadressen für Ellmendingen & Dietenhausen: Evang. Pfarramt Pforzheimer Str. 2 Tel.: 0 72 36 - 86 13 Fax: 0 72 36 - 97 00 20 E-Mail: Pfarramt@kirche-ellmendingen.de

K O N TA K T

IMPRESSUM

INFOS THEMA: Junge Gemeinde Pfarramt Ellmendingen-Weiler Günther Wacker - Pfarrer - 86 13 Katja Kern - Sekretärin - 86 13 Rainer Schemenauer - Gemeindediakon - 28 97 39 Kirchengemeinderat Ellmendingen Matthias Armingeon - 0151 - 50 18 94 18 Ralph Augenstein - 98 16 77 Claudia Bittighofer - 28 53 Wolfgang Deeg - 61 35 Henrike Klingel - 0176 - 23 99 35 02 Wolfgang Mayer - Vorsitzender - 15 25 Thomas Schmitt - 93 28 15 Bärbel Zachmann - 15 73 Kirchengemeinderat Weiler Martin Becker - 85 05 Christina Mall - 93 28 22 Mirjam Vogel - 93 21 70 Harald Wüst - Vorsitzender - 98 25 90 CVJM Ellmendingen e. V.

für Weiler: Rainer Schemenauer Hauptstr. 3 Tel.: 0 72 36 - 28 97 39 E-Mail: Rainer.Schemenauer@gmx.de

Daniel Böttinger - 1. Vorsitzender - 0175 - 98 42 345 Andreas Becker - 2. Vorsitzender - 85 05 Ralf Bittighofer - Kassierer - 28 53 Matthias Armingeon - Schrift führer - 0151 - 50 18 94 18 Frank Bittighofer - 28 53 Jana Schiffer - 0176 - 20 70 92 87 Carina Bachmann - 74 01 Marcel Kern - 21 95

für die CVJM-Zeitschrift: Harald Wüst Fliederstr. 6/1 Tel.: 0 72 36 - 98 25 90 E-Mail: Zeitung@CVJM-Ellmendingen.de

Alle Personen dieser Seite können per E-Mail mit Vorname.Nachname@kirche-ellmendingen.de bzw. Vorname.Nachname@kirche-keltern-weiler.de bzw. Vorname.Nachname@cvjm-ellmendingen.de angeschrieben werden.

Bankverbindungen für Ellmendingen/Dietenhausen: Volksbank Wilferdingen-Keltern BLZ - 666 923 00 KONTO - 18 511 für Weiler: Sparkasse Pforzheim BLZ - 666 500 85 KONTO - 2 526 743 für den CVJM Ellmendingen: Volksbank Wilferdingen-Keltern BLZ - 666 923 00 KONTO - 159 603

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AKTUELLES Die aktuellen Termine unserer Gruppenangebote und Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den „Gemeindenachrichten Keltern“ unter „Kirchengemeindeverband EllmendingenDietenhausen-Weiler“ bzw. „CVJM“. Oder klicken Sie doch mal auf unsere Homepages: www.cvjm-ellmendingen.de www.kirche-ellmendingen.de www.kirche-keltern-weiler.de www.c-punkt.de Selbstverständlich stehen wir Ihnen gerne auch persönlich mit Rat und Tat zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an!

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EDITORIAL

Liebe Gemeindeglieder! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Flensburg, habe ich mir sagen lassen, ist eine tolle Stadt; wunderschön gelegen an der Flensburger Förde, direkt an der dänischen Grenze, also gaaanz oben in Deutschland. Vielleicht ein Urlaubsreiseziel von einigen unter uns? Flensburg ist darüber hinaus bekannt durch die Verkehrssünderdatei dort. Nun, die begeistert nicht so sehr. Unerbittlich wird dort jeder Verstoß im Straßenverkehr registriert und gespeichert. Aber nicht für immer. Es ist genau geregelt, für wie lange das sein darf. Oder doch nicht? Was einmal digital registriert wurde - irgendwo auf einem Server oder einer DVD bleibt es erhalten. Im Westen der USA, in Utah, da bauen sie den Datenspeicher für die Ewigkeit. Milliarden Gesprächs- und Überwachungskopien werden dort gebunkert und ausgewertet. Was einmal ins Internet gestellt oder am Telefon gesagt wurde, das geht nie mehr verloren. Das holst du nicht mehr zurück. Darauf kannst du jederzeit behaftet werden. Irgendwann holt es dich ein. Und eines haben wir auch gelernt in den letzten Wochen: Nur weil etwas gesetzlich verboten ist, verhindert das den Missbrauch noch lange nicht. Wenn’s technisch machbar ist – irgendjemand, der die Möglichkeiten dazu hat, der macht es auch. Es ist wirklich zum Angst bekommen manchmal. In was für eine Zukunft sind wir da unterwegs? Was für eine Wohltat, wenn es von unserem Gott ganz anders heißt. „Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!“ (Jes 44, 22) Gott ist keiner, der dich unerbittlich festnagelt auf dein Versagen. Wer auf den lebendigen Gott zugeht, der bleibt nicht Gefangener seiner Schuld, bis in die kleinste Kleinigkeit registriert und gespeichert im himmlischen Rechenzentrum mit unendlich großer Speicherkapazität. Gott wartet darauf, uns zu vergeben, das Schuldkonto zu löschen. „Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!“ Vielleicht ergibt sich ja in der kommenden Ferienzeit die Gelegenheit, auf Gott zuzugehen. Ich gönnte es Ihnen von ganzem Herzen. Ihr

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INFORMIERT: Aus dem Kirchengemeinderat

VEREINIGUNGSFEST |

RMER KIR E IL E W IE D M U D N U R 15.09.2013 |

CHE

Gemeindevereinigung

der Kirchengemeinden Ellmendingen/Dietenhausen und Weiler  Anerkennung

Mit Datum vom . Mai 2 ist die Rechtsverordnung des Landeskirchenrates über die Vereinigung der Evangelischen Kirchengemeinden Ellmendingen (mit Dietenhausen) und der Evangelischen Kirchengemeinde Weiler zur Evangelischen Kirchengemeinde Ellmendingen/ Dietenhausen-Weiler von Landesbischof Dr. Ulrich Fischer unterzeichnet worden. Am 24. Mai 2 wurde die neue Kirchengemeinde vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg als Körperschaft des öffentlichen Rechtes anerkannt. Beides erfolgte mit Wirkung zum . Juli 2.

 Vereinigungsfest

Wie schon mehrfach bekannt gegeben wurde, musste der geplante

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Termin unseres Vereinigungsfestes verschoben werden. Das Fest findet nun am Sonntag, dem . Sept. 2, in Weiler statt. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Gottesdienst um . Uhr in der Kirche. Prediger ist Oberkirchenrat Dr. Matthias Kreplin aus Karlsruhe, der für uns zuständige Gebietsreferent unserer Badischen Landeskirche. Verschiedene Gruppen und Chöre aus unserer Gemeinde werden am Gottesdienst mitwirken. Nach dem Gottesdienst werden rund um die Kirche Helfer aus allen drei Orten ihr Bestes geben, um Sie kulinarisch zu verwöhnen. Für Kinder werden verschiedene Spielangebote organisiert, und die Kindergärten beider Orte werden nachmittags in der Kirche kleine Auf-

führungen darbieten. (Eine Tombola wird es dieses Jahr nicht geben.)

 Helfen Sie mit

Wenn Sie uns gerne bei diesem gemeinsamen Fest unterstützen möchten, tragen Sie sich bitte in die Helferlisten ein, welche in den Kirchen aushängen, oder melden Sie sich im Pfarramt bei Frau Kern (Tel.  ). Auch Kuchenspenden sind uns sehr willkommen! Zum Gottesdienst wie auch zum anschließenden Fest sind alle sehr herzlich eingeladen! Günther Wacker Pfarrer

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INFORMIERT: Woche der Diakonie

Spendenaktion „Woche der Diakonie 2013“

„Ich glaube, dass Glück keine Behinderung kennt.“

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inmal konnte ich mit Journalisten einen Tag lang in der Johannes Diakonie Mosbach miterleben. Einer von ihnen war besonders unwillig: „Keine Zeit! Warum wurde ich nur hierher geschickt? Wann geht’s endlich los? Warum können die Behinderten nicht einmal pünktlich sein? …“ Ein Junge mit DownSyndrom ging auf ihn zu und nahm ihn bei der Hand. „Ich weiß, wo es Eis gibt!“ meinte er, und führte den brummelnden Zeitungsmenschen hinaus in den Sommertag ... Acht Stunden später trafen sich alle zum Nachgespräch. Nur einer fehlte. Er kam, als die Pressemappen schon verteilt waren. Und er hatte dieses Lachen im Gesicht, das wir von dem Motiv der Woche der Diakonie kennen. Er war befreit von seiner alles behindernden Ungeduld und seinem Unfrieden. Der Junge hatte ihm den Weg ins Glück gezeigt. Denn Glück kennt keine Behinderung. In diesem Jahr wird die Woche der Diakonie ganz besonders Projekte und Aktivitäten unterstützen, die Hindernisse abbauen und Men-

zenaktion Kindern aus finanziell schwachen Familien mit einer Grundausstattung an Ranzen, Heften, Mäppchen, Turnzeug und allem was dazugehört, von Anfang an in der Schule „mitzukommen“. Das Werkstättle e.V. aus Pfullendorf gibt Menschen, die lange Zeit unter ihrer Arbeitslosigkeit litten, mit dem Bau und der Bewirtschaftung einer FußballGolf-Anlage neue Berufsperspektiven und bietet zugleich mit der Anlage viele Stunden bester Familienunterhaltung an der frischen Luft. Das sind nur drei von über  Aktionen und Projekten, die durch Ihre Spende für die Diakonie möglich werden. Unterstützen Sie diese Initiativen, die Nähe und Gemeinschaft schenken! Zeigen Sie mit Ihrer Spende: „Auch ich glaube, dass Glück keine Behinderung kennt.“ schen einladen, am Leben teilzunehmen und nicht aufs Abstellgleis zu geraten. Der „ABC“, der Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche Freiburg, bietet zum Beispiel mit integrativem Theaterspielen, einer Band, Angeboten für Konfirmanden und einem integrativen Gottesdienstteam die Gelegenheit, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam unterwegs sind. Das Diakonische Werk Heidelberg erleichtert durch seine Schulran-

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MEHR INFOS BEI: Volker Erbacher, Pfr. erbacher@diakonie-baden.de Spendenkonto: Diakonie Baden Evang. Kreditgenossenschaft Konto 4600 BLZ 520 604 10 Kennwort: Woche der Diakonie

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BERICHT: Ausflug des Frauenkreises

KONTAKT

Ausflug des Frauenkreises Ellmendingen

Hildegard Seemann - 66 50 Brigitte Benitz - 98 29 680 Ingeborg Thomas - 86 85

„Gott führt durch Regen und Sonnenschein!“

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ass Gott durch Regen und Sonnenschein führt, diese Erfahrung machten auch wir bei unserem diesjährigen Ausflug. Als Gruppe von  Frauen starteten wir am 2. Mai um . Uhr mit einem Sternebus der Firma Müller in Richtung Odenwald.

In Walldürn, unserer ersten Station, erlebten wir eine geführte Besichtigung der Basilika “Zum Heiligen Blut“. Wir erfuhren viel über die Basilika und das berühmte Bluttuch. In der Basilika stimmten wir das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ an und erfreuten uns an der tollen Akustik. Dann ging die Fahrt weiter nach Miltenberg am Main. Im ältesten Gasthaus Deutschlands „Zum Riesen“ schon Martin Luther hat  hier gespeist - haben auch wir zu Mittag gegessen.

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Neu gestärkt ging unsere Fahrt weiter nach Erbach. Hier besuchten wir das Deutsche Elfenbeinmuseum. Dort fing es zu regnen an, das tat unserer Stimmung aber keinen Abbruch, wir waren ja im Trockenen. Noch einmal bestiegen wir unseren Bus. Weiter ging es über Berg und Tal bis nach Eberbach am Neckar. Im berühmten Café Viktoria ließen sich viele von unserer Gruppe ein Stück „Viktoria-von-Eberbach-Torte“ schmecken. Schließlich war es an der Zeit die Heimfahrt anzutreten. Mit Singen und guten Gesprächen ging die Heimfahrt schnell vorbei. Wir kamen bewahrt, pünktlich, müde, aber froh am Abend wieder in Ellmendingen an. Die Mitarbeiterinnen des Frauenkreises

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INFORMIERT: Seniorennachmittag FRAUENKREIS ELLMENDINGEN Der Frauenkreis der evangelischen Kirchengemeinde trifft sich von Anfang Oktober bis Ende Mai jeden Donnerstag von 17.00 - 18.30 Uhr im Albert-Knapp-Haus. Dazu laden wir alle Frauen ein, mit uns diese Stunden zu verbringen. Es kostet nichts! Wir sind eine fröhliche Gruppe. Nicht mehr ganz jung, aber jung geblieben. Unser Programm ist abwechslungsreich. Wir versuchen für möglichst viele Interessen etwas anzubieten, z.B. Themen zu Glaubens- und Lebensfragen. Wir kommen miteinander ins Gespräch und suchen nach Antworten in der Bibel. Ein besonderer Höhepunkt ist - neben Feiern - der jährliche Ausflug Ende Mai. Wir würden uns freuen Sie im Oktober in unserer Mitte begrüßen zu können!

Seniorennachmittag in Ellmendingen Am Donnerstag, dem 25. Juli 2013 ab 14.30 Uhr, sind alle Seniorinnen und Senioren sehr herzlich ins Albert-Knapp-Gemeindehaus eingeladen. Es erwartet Sie eine fröhliche Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen. Pfr. Wacker hält eine Andacht und berichtet mit Bildern von seiner Reise nach Südfrankreich: „Auf den Spuren der Hugenotten“. Alle Senioren sind herzlich willkommen.

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GANZ PERSÖNLICH: Daniel Böttinger An der Spitze unseres CVJM steht seit 2 Jahren die personifizierte gute Laune in Gestalt von Daniel „Bötty“ Böttinger. Ich kenne nur wenige Menschen, die ähnlich schmerzfrei über sich selbst lachen und andere damit anstecken können. Ich kenne wenige Menschen, die so unkompliziert sind und überall einfach fröhlich mit anpacken. Wir präsentieren:

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Bötty, wie bist du eigentlich in Kontakt mit unserer Gemeinde gekommen? Ich bin zum Konfiunterricht gegangen - weil man’s halt so macht, weil es alle machen, und weil man am Schluss Geld kriegt. Ich hatte davor mit der Gemeinde nichts am Hut, war nicht zur Jungschar gegangen oder so, das war für mich alles völliges Neuland. Ich habe dann aber bei Rainer, Basti & co. gesehen, dass es auch coole Christen gibt! Da hab ich dann dabei sein wollen mit den Leuten. So bin ich hängen geblieben und mitgewachsen. Ein persönlicher Meilenstein war auf jeden Fall ein Open-Air-Gottesdienst auf dem Schlossplatz in Stuttgart. Da wurde man eingeladen nach vorn zu kommen und für sich beten zu lassen. Ich habe mich von innen heraus dazu gedrängt gefühlt und dort festgemacht: Ich will mit Jesus weiter gehen! Das war so der eigentliche Startschuss. Ich bin dann zum Dienstags-Jugendkreis, hab Jungschar gemacht, war beim Pfingstzeltlager und auf den Norwegenfreizeiten dabei, hab immer mehr Leute kennen gelernt. Als Zivi - ich war Hausmeister und Mädchen für alles im Monbachtal bei der Liebenzeller Mission - war dann ein Jahr Pause, da war ich weg. Inzwischen hatte die TA (der große Jugendkreis „Training Academy“) gestartet, und als ich zurückkam, gab’s für mich eine Art Neuanfang. Ich hab dann beim Konfiunterricht mitgemacht und bei den Patengruppen und bin immer mehr reingewachsen.

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Wie kam es dann dazu, dass du Vorsitzender des CVJM geworden bist? Vor  Jahren, als Christian Mall aus dem Vorstand ausstieg, wurde ich zweiter Vorsitzender hinter Daniel Mayer. Vor 2 Jahren, als Daniel aufhörte, hab ich mir überlegt, ob ich das machen könnte. Ich hab mich erst mal zurückgehalten, aber als andere mich dann auf das Amt ansprachen, habe ich gern zugesagt.

nicht gerne, weil es scheinbar so unnütz ist? Oder machst du was zwar nicht gerne, kannst es aber als Herausforderung betrachten? Eine Herausforderung ist für mich z.B., wenn ich jemandem was absagen muss. Da die richtigen Worte zu finden, fällt mir schwer, weil ich’s nicht gern und auch nicht so oft mache.

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Warum engagierst du dich im CVJM? Ich will einfach Jugendarbeit machen. Und dafür ist hier halt der CVJM zuständig. Am CVJM generell mag ich, dass es eine recht lockere Angelegenheit ist. Egal, wo man hinkommt, man ist immer gleich per Du, und alles hat was Familiäres.

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Was an diesem Job gefällt dir nicht? Da gibt es eigentlich echt wenig. Naja, so Formsachen: Blätter ausfüllen, Formulare, so das Verwaltungs-Ding ist nicht so meins… Aber das ist immer so ne Gratwanderung: Machst du was

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Wie empfindest du die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde? Sehr gut! Für mich gibt es da keine wirkliche Trennung. Ich persönlich frag auch nicht: „Für wen ist das jetzt? Für wen arbeite ich jetzt?“ Denn ich arbeite nicht für die Kirchengemeinde oder den CVJM, sondern für Jesus. So erlebe ich das auch anders rum.

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Worüber ärgerst du dich am meisten, wenn du an Gemeinde, Kirche und Christen denkst? Wenn man starrsinnig sein Ding durchdrückt, ohne sich umzugucken, was anderen wichtig ist. Das fängt schon an mit „Mein Gottesdienst muss so sein!“ Das ärgert mich. Es soll unser Gottesdienst sein, für jeden was. Da sind doch viele dabei – was wollen die? Ein anderer Punkt, der mich wirklich ärgert, ist wenn ich mitkriege, dass Wertschätzung fehlt andern gegenüber. Das gilt natürlich nicht nur in der Gemeinde, sondern überall.

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Was noch (fast) niemand über dich wusste: Dazu fällt mir jetzt wirklich gar nichts ein! Denn selbst peinliche Situationen, die andere lieber für sich behalten, finde ich oft selber so witzig, dass ich sie weiter erzählen muss ...

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Stimmt, ich habe ja generell den Eindruck, dass du relativ immun dagegen bist, was andere von dir denken mögen. Du hast jedenfalls keinerlei Problem damit dich zum Affen zu machen ... Nun ja, ich hole meinen eigenen Wert unbewusst anderswo her. Ich weiß einfach, dass ich einen Wert habe: und zwar, weil Jesus mich liebt. Anerkennung von anderen habe ich schon gern, ich freue mich darüber - aber ich brauche sie nicht.

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Das macht dich zu einem besonders unkomplizierten Menschen! Das hat im Wohnheim schon mal einer zu mir gesagt, und das will ich auch tatsächlich sein! Da sind so ganz alltägliche Situationen: „Wer holt was zum Trinken aus der Küche?“ Und keiner hat Lust. Die meisten würden nun so weit gehen zu sagen: „Ne, dann trinkt ich halt nix!!“ Und ich geh dann einfach und hol’s. Das Ziel ist wichtig. Und da muss man um die Kleinigkeiten dann kein großes Galama machen. Probleme sind da, um gelöst zu werden.

schlafen, wenn ich abends unterwegs war ...

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Welches Gefährt steht denn ganz oben auf deiner Traumliste, das du gern einmal unter dem Hintern hättest? Tendenziell fahre ich gern ganz verschiedene Gefährte. Aber einen Wunsch hätte ich doch: am liebsten wäre mir mal so ein riesiger Bagger!

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A propos wichtig - was wird deiner Meinung nach heutzutage überschätzt? Das Streben nach Sicherheit. Man will sich gegen alles absichern und macht vieles nicht mehr, was auch nur ein bisschen riskant ist. Man denkt z.B. man braucht fürs Auto unbedingt den teuersten Kindersitz. Das ist ja schon irgendwie gut und richtig, aber manchmal geht das einfach zu weit. Da bleibt vieles auf der Strecke. Viele fahren z.B. kein Motorrad, weil das „zu gefährlich“ ist. Aber es macht definitiv Spaß!!

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Beim Durchsehen meiner Fragenangebote im Vorfeld unseres Gesprächs bist du interessanterweise als erstes an einer der Abschlussfragen hängen geblieben, weil dir dieser Punkt offenbar wirklich am Herzen liegt: Wem möchtest du einmal ganz besonders Danke sagen? Auf jeden Fall meinen Eltern! Weil die mich so viel unterstützt haben, dass ich heute so weit bin. Finanziell während des Studiums, oder überhaupt: wenn ich irgendwas gebraucht hab, war es nie ein Problem, das zu organisieren oder mich irgendwo abzuholen. Das mit dem Motorradfahren zum Beispiel, das war für meine Mutter nicht so einfach, aber sie hat es trotzdem erduldet. Und irgendwann konnte sie auch wieder ein-

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Gibt es einen (anderen) Kindheitstraum, den du dir inzwischen erfüllt hast? Feuerwehrmann bin ich nicht geworden - insofern nicht.

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Was beschäftigt dich aktuell als Christ? In unserem Mittwochsbibelkreis hatten wir es neulich von der Stelle, wo die Jünger Jesus fragen, weshalb es ihnen nicht gelungen ist einen Dämon auszutreiben, und Jesus antwortet ihnen, dass solche Geister nur durch Gebet und Fasten vertrieben werden könnten. (Mt , ff & Mk , 2ff ). Es gibt da ein konkretes Anliegen, das wir auf dem Herzen haben. Ich war an dem Abend gar nicht da, wo sie das abgemacht haben, aber das ist jetzt 4 Wochen her, und seitdem fasten wir mittwochs; wer halt kann. Das geht erstaunlich gut! Das Fasten ist ein guter Reminder: Ach ja, da war was! Das hilft einem am Anliegen dran zu bleiben.

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GANZ PERSÖNLICH: Daniel Böttinger

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Aus welcher schwierigen Lebenssituation hast du am meisten gelernt? Wo ich viel draus gelernt habe, war die Zeit mit meiner letzten Freundin zusammen. Das ist jetzt schon  Jahre her. An der Trennung bin ich wirklich gereift - glaub ich zumindest ;-) Im Nachhinein, in der Aufbereitung dessen, wie es hätte sein können, hat mich beschäftigt, wie man tiefere Beziehungen zu Menschen pflegen kann. Ich hab definitiv ein paar Fehler erkannt, die ich nicht wiederholen möchte, wo ich gemerkt habe: So hat das keinen Wert. Man muss z.B. auch mal ernstere Gespräche miteinander führen ... Damals habe ich sozusagen einfach in dieser Beziehung blauäugig drin rumgelebt.

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Eine Schwäche, die du durch deinen Glauben besser in den Griff bekommen hast: Ich kann da jetzt nichts Konkretes benennen, aber ich glaube fest daran, dass Jesus auch aus unseren Schwächen was machen kann. Insofern fallen für mich Schwächen gar nicht so ins Gewicht.

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Hast du ein Lebensmotto? Naja, vielleicht eine Liedstrophe der Band Soulfly, die mich immer wieder einholt: „Learn as if you’re going to live forever. Live as if you’re going to die tomorrow.” So den Moment zu leben, aber auch die Zukunft im Blick zu haben. Ich finde es wichtig sich weiter zu ent-

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BIOGRAFISCHE ECKDATEN Daniel Böttinger

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Geboren am 23. April 1987 („Das ist der Tag des Bieres. Und des Buches!“) Eine jüngere Schwester, Stefanie Bötty stammt aus Ellmendingen und arbeitet als Mechatronik-Ingenieur bei der acp - advanced clean production GmbH in ÖlbronnDürrn Seit 2011 ist er Vorsitzender des CVJM Ellmendingen. Seine Hobbies: „Serviettenbänder flechten, Bändertanz, Aerobic, neee jetzt mal im Ernst: Motorrad fahren gehört bestimmt dazu, kreativ und verrückt sein, inzwischen auch Sport treiben und einfach ganz viele verschiedene Dinge tun“ :-)

wickeln, nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“. Ich möchte besser werden! Mir fällt das konkret auf z.B. bei der Planung von Freizeiten: Im Laufe der Zeit lernt

man sich vorzubereiten, und dann gehen einem die Dinge immer leichter von der Hand.

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“Stillstand ist Rückschritt“ hast du gesagt - aber wenn du ein- und denselben Film 100 x ansehen müsstest, welchen würdest du wählen? „Space Balls“ (eine Star-Wars-Parodie) - denn den hab ich bestimmt schon  x angeguckt, insofern könnte ich den auch nochmal  x sehen. Den Film hatten wir daheim auf VHS-Kassette, und der ist ein klares Beispiel dafür, dass solche Kassetten an Qualität verlieren, je öfter mal sie anschaut… Inzwischen habe ich den Film natürlich auf DVD.

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Wenn du Freikarten für irgendeine beliebige Veranstaltung bekommen könntest, welche würdest du dann wählen?

Ich würde zu Helge Schneider gehen, der ist der Hammer!

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Ein großer Traum für die Zukunft: Ja, eine Familie zu gründen. Da hätte ich übelst Lust drauf!!

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Bötty, vielen Dank für das Gespräch! Wir freuen uns sehr über deinen engagierten Einsatz bei uns, wir freuen uns aber einfach auch sehr an dir und deiner unverwechselbaren Persönlichkeit: „de Bötty halt ... :-)“. Sonja Schemenauer Mitarbeiterin im C-Punkt & und bei Kirche im Dorf

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KURZ BERICHTET

Erste-Hilfe-Kurs

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as sind die Anzeichen eines Herzinfarktes? Womit kann ich notfalls einen Druckverband improvisieren? Was heißt HLW oder RTW? Wo rufe ich an, wenn ich an einen Unfallort komme? Diese und mehr Fragen ließen sich rund  Mitarbeiter aus der Kirchengemeinde und dem CVJM einen Samstag lang erklären. Nach einem theoretischen Begrüßungs-

geplänkel ging’s auch gleich praktisch los. Es wurde geübt, wie wir Menschen aus einem Auto befreien, wie jemand heutzutage in die stabile Seitenlage gebracht wird, wie ein Motorradhelm abgezogen wird und wie wir „Little Anne“ (die Wiederbelebungspuppe) per Herz-Lungen-Wiederbelebung am Leben halten. Auch die Not am eigenen Leib wurde gegen zwölf Uhr durch die Einnahme einer Dosis Maultaschen gelindert. Abschließend kann man

sagen, dass es sich lohnt, regelmäßig das Erste-Hilfe-Wissen aufzufrischen, um im Ernstfall vorbereitet zu sein. Schön, dass bei der Schulung auch so viel „Jungvolk“ dabei war! Daniel "Bötty" Böttinger 1. Vorsitzender des CVJM und Mitarbeiter in der Kinder- & Jugendarbeit

22rädriger Fahrradschwarm mit Kurs auf Speiseeis gesichtet! Am 4.. war unser letzter Jungschar-Termin vor den Pfingstferien. Ein sonniger und warmer Abend - ideal für eine kleine Radtour nach Wilferdingen zum Eisessen. Die Mädchenjungschar

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RÜCKBLICK: Pfingstzeltlager

Pfingstzeltlager 2013

Ein Pfingstzeltlagerneuling berichtet Auch dieses Jahr fand wie üblich das Pfingstzeltlager des CVJM Ellmendingen statt. Knapp 80 Kinder und dazu noch etliche Leiter kamen auf dem CVJM-Plätzle zusammen, um gemeinsam dort vier Tage zu verbringen. Und ich als Neuling zum ersten Mal mitten drin.

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ngefangen hat alles mit dem Aufbau am Freitagmorgen, noch ohne Kinder. Das große Zelt will aufgebaut werden, das Material muss herbei geschafft werden, und dieses Jahr gab es einen Sonderjob: Das ganze gemähte Gras, das noch auf dem Plätze lag, musste irgendwie weg. Nur wie? Schubkarren standen nicht zur Verfügung. Also ran an das Gras, so viel wie nur möglich auf den Arm genommen und in den Wald getragen, wieder zurück zum Plätze und den nächsten Grashaufen zusammengeschaufelt. Irgendwann kamen wir dann auf die Idee Planen, Wannen und nicht zuletzt einen Hänger zu füllen und es damit wegzuschaffen. Nachdem alles Gras durch unsere neue Technik schnell im Wald war, hätte man uns alle nicht mehr erkannt, hätten wir uns vor einen grünen Busch gestellt. Danach gings heim, noch eine letzte Dusche nehmen, und dann ab aufs Lager.

 80 unruhige Kids

Dass  Kinder doch ganz schön viele sind, wurde mir spätestens in der ersten Nacht klar. Leise war es nachts quasi nie. Dauernd war irgendwo Gemurmel und Gerede zu hören, bis dann die ersten zu einer

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Uhrzeit, in der normalerweise jeder noch in Träumen versunken ist, bereits wieder aufstanden. Und da begann auch schon der erste Tag. Also raus aus dem Schlafsack und rein in den Tag!

 Großes Geländespiel

Am Samstag stand das große Geländespiel auf dem Programm. An Stationen zu unserem diesjährigen Thema „Jakob und Esau“ konnten sich die einzelnen Gruppen ihr individuelles Abendessen erspielen. So musste ein wasserfester Unterstand gebaut werden, unter den ein Mitarbeiter der Gruppe passen sollte. Unser Unterstand stand recht gut, und als die Zeit um war, legten wir mit den Worten „Ach, das wird schon irgendwie halten!“ die letzten Äste drauf. Dass dann tatsächlich ein Leiter reinsitzen musste und der „Regen“ durch eine Gießkanne simuliert wurde, konnte nun wirklich keiner ahnen. Da zeigte sich dann, welche Gruppe wirklich einen wasserfesten Unterstand gebaut hatte und welche Gruppe ihren Mitarbeiter im Regen hatte stehen lassen. Auch beim Karottenpflücken von Bäumen (Karotten wachsen nämlich auf Bäumen, da werden sie besonders nahrhaft und gesund) war Zusammenarbeit gefragt. Beim

Bobbycarrennen konnte jedes Kind zeigen, wie fleißig es daheim schon Bobbycar gefahren war, und beim Speerweitwurf zeigte sich, wer vielleicht doch unter die Leichtathleten gehen sollte. Dadurch, dass sich jede Gruppe ihr eigenes Essen erspielt hatte, hatten wir abends auf dem Lager eine bunte Vielfalt an Speisen. Überall wurde geschnippelt, geschält und gerührt. Am Ende hatten wir Chilli, Pizza, Spaghetti, Reis, Hotdogs und noch einiges mehr auf dem Speiseplan. Gut gestärkt durch das Essen ging es ans Abendprogramm: ein kreativer Theaterabend. Die einzelnen Gruppen bekamen verschiedene Situationen zugeteilt, die sie vorspielen mussten. So gab es eine Koch-

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show für das perfekte Linsengericht und einen Werbespot für Biolinsen. An diesem Abend haben wir alle viel gelacht und die Kinder konnten zeigen, was sie drauf haben. Und das war nicht wenig.

lich, und ich hatte das Gefühl, dass wir Mitarbeiter den Kindern wirklich etwas mitgeben konnten für ihr Leben. Durch den Regen verbrachten wir den Sonntag alle zusammen im

So überstanden wir die Regenzeit einwandfrei, und am Montag ging es auch schon ans Abbauen und Aufräumen. Und vorbei waren die vier Tage auf dem Pfingstzeltlager.

 Regenzeit - Segenszeit

großen Zelt. Die Atmosphäre war aber genau das Gegenteil vom Wetter. Stell dir ein großes Zelt vor, voll mit  Kindern und vielen Mitarbeitern, die zusammen singen und Spiele spielen. Dass da die Stimmung nicht super ist, ist schwer vorstellbar! So wurde aus einfachem Singen ein lautes Mitgegröhle und aus einem einfachen Spiel, bei dem die Leiter gegeneinander antraten, ein wahres Spektakel. Spätestens als die Leiter, nachdem sie ein trockenes Toastbrot gegessen und sich zehn Mal um eine Flasche gedreht hatten, auf eine Wurst, die an einer Schnur aufgehängt war, zu taumelten und hochsprangen und nach ihr schnappten, war die Stimmung auf ihrem Höhepunkt. Es wurde angefeuert wie wild, denn jeder wollte natürlich, dass sein Leiter gewinnt.

 Warum nicht schon früher?

Sonntagmorgen zur Lagerolympiade hielt sich der Regen noch zurück. Doch mittags ging es los. Der Regen fiel vom Himmel und hörte nicht mehr auf. Aber ich muss sagen, es war weniger hinderlich als gedacht. Für unsere Bibelgruppe war es eher förderlich. Bei Regen alle eng zusammen in einem Zelt zu sitzen, den Regen auf die Zeltplane prasseln zu hören und es drinnen trocken und gemütlich zu haben, das hatte durchaus seinen Charme. Wir redeten über Versöhnung und überlegten gemeinsam, mit welchen Leuten wir Streit haben und zu welchen Leuten wir hingehen sollten und Entschuldigung sagen sollten, so wie Jakob es in der Geschichte mit Esau tat. Wir redeten sehr offen und ehr-

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Nach meinem ersten Pfingstzeltlager frage ich mich, warum ich nicht schon viel früher mitgegangen bin. Wenn man eine Spinnenphobie und chronischen Waschzwang hat, dann sollte man das Pfingstzeltlager besser meiden, aber für alle, die gern mit Kindern Zeit verbringen und ihnen wertvolle Worte und Werte für ihr Leben mitgeben wollen, für die ist das Pfingstzeltlager genau das Richtige. Eine Zeit mitten in einem Haufen lebendiger Kinder, weg von Alltag, Schule und Eltern, und nah dran an Gott und seinen Geschichten. Lisa Müller FSJ-lerin beim CVJM

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KURZ BERICHTET: Landesjungscharlager

Landesjungscharlager „Kennt ihr das Lied mit dem Fisch?“ - Ein paar Sekunden später brüllen über 300 Kinder aus vollem Hals „Sei ein lebend´ger Fisch, schwimme doch gegen den Strom, SCHWIMM SCHWIMM SCHWIMM!“

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iese Situation kam am Wochenende vom 4. bis . Juni in GrabenNeudorf des Öfteren vor. Dort trafen sich viele Jungscharen aus ganz Baden zum Landesjungscharlager. Landesjungscharlager bedeutet eine riesige Sporthalle gefüllt mit Jungscharlern und deren Mitarbeitern, die einfach Spaß daran haben, gemeinsam zu singen und zu tanzen; es bedeutet einen Sportplatz voller Zelte, in denen nachts geschlafen wird; ein Wochenende, an dem man einiges erlebt und zusammenkommt, um von Gott zu hören und sehr viel Spaß miteinander zu haben. Das Landesjungscharlager war dieses Jahr gleichzeitig Abschluss der „Mach-was-draus“-Aktion des CVJM Baden. Dafür haben viele Jungscharen  Euro erhalten und sollten das Geld vermehren, was „draus machen“. Am Samstagabend war dann die große „Machwas-draus“-Party, bei der das Geheimnis gelüftet wurde, wie viel

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Geld insgesamt für Schulen in Kenia zusammengekommen ist: Die Jungscharen haben es insgesamt tatsächlich auf ., Euro gebracht! Und wir von der Mädelsjungschar haben auch unseren Teil dazu beigetragen! Am Samstagnachmittag waren die Jungscharen in kleinen Gruppen überall in Graben-Neudorf unterwegs, um den Menschen zu helfen und Gutes zu tun. Im Tierpark wurden Gehege sauber gemacht, im Wald wurde Müll gesammelt, Selbstgebackenes wurde verschenkt und und und… Das Landesjungscharlager war ein sehr behütetes Wochenende. Trotz der großen Anzahl an Kindern ist nicht Schlimmes passiert, es gab keine großen Probleme und das Wetter war auch einfach nur traumhaft. Gott sei Dank! Lisa Müller FSJ-lerin beim CVJM

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INFORMIERT: Aus dem CVJM-Landesverband

SYBILLES

LANDESVERBANDSECKE

MAXX-Camp

und der CVJM Ellmendingen mitten drin! Absolut „LAST MINUTE“! • Du bist zwischen 4 und  Jahren? • Du hast noch keinen Plan, was du Anfang der Sommerferien machst? • Irgendwas mit coolen Leuten, bisschen Sport, bisschen chillen, das wär ganz nett? • Gute Botschaft für dein Leben, neben Spaß auch Tiefgang ist okay?

Zu jung für’s MAXX?! Für Kinder zwischen  und  Jahren gibt es das Abenteuercamp auf dem CVJM-Marienhof bei Offenburg. Auch da haben wir noch ein paar Plätze frei, wenn wir vom 22.-. August den Marienhof bei Offenburg mit kunterbuntem Lagerleben füllen. Infos dazu auf www.cvjmbaden.de oder direkt bei sybille.wuest@cvjmbaden.de.

Wir hätten da was für dich: das MAXX-Camp vom 2.. bis .. auf der Dobelmühle bei Aulendorf. Unter www.maxx.cvjmbaden.de gibt’s Bilder, Infos & das Anmeldeformular. Flott anmelden! (Bei Redaktionsschluss gab’s noch freie Plätze :-))

Neu im Herbst: Leiterschaftskurs Im Herbst starten wir in der CVJM-Region Enz-Pfinz gemeinsam einen Leiterschaftskurs für junge Leute mit Leitungspotential. Manche haben eine natürliche Begabung, andere anzuleiten, Verantwortung zu übernehmen, Visionen zu entwickeln und Leute dafür zu begeistern. Während vieles intuitiv gelingt, kommt man doch immer wieder auch in Situationen, in denen Hintergrundwissen echt hilfreich wäre. Unser Leiterschaftskurs will dazu dienen, von biblischen Vorbildern zu lernen, wie wir unser Leitungspotential zum Segen der Menschen und zur Ehre Gottes einsetzen können. Von uns sind im Team dabei: Andreas Becker, Daniel Böttinger, Rainer Schemenauer, Jana Schiffer, Irmtraud & Günther Wacker, Sybille Wüst Schon jetzt lade ich ganz herzlich dazu ein! Zielgruppe: Leute zwischen  und 2 Jahren Hier die Termine zum Vormerken: .., .., 2.., .., 4.., 2.., .., .2. 2 Ort: Albert-Knapp Haus, Ellmendingen

GESUCHT Für diesen Kurs suchen wir Mentoren! Darunter verstehen wir Menschen, die bereit sind, andere für ein halbes Jahr zu begleiten und sie am eigenen Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen. Kirche im Dorf 2/2013 | CVJM-Zeitung, 26. Jahrgang, Nr. 83

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Kurz berichtet: Jugendmitarbeitertag

An die Paddel, fertig, los ...

Der CVJM jagt seine Mitarbeiter die Nagold runter! Es ist Samstag morgen. Geplant ist Schlauchbootfahren auf der Nagold. Natürlich, wie kann es auch anders sein - beim ersten Weckerklingeln tönt ein leises Prasseln an mein Ohr. Es regnet...

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lternativplan oder doch fahren? Nach einer demokratischen Abstimmung haben wir uns doch fürs Fahren entschieden, was auch gut so war. Das Wetter war uns gnädig und der Wasserstand hoch genug. Auf in die Boote, und los gings. Wir fuhren auf der Nagold eine idylische Strecke vom Monbachtal bis nach Dillweisenstein. Eine Empfehlung für jedermann! Nach diversen nassen Aus- und Abstiegen kamen wir dann glücklich an unserem Ziel an. Geplante Fahrzeit 2 Stunden; reale Fahrzeit 4 Stunden ;-)

Anschließend haben wir dann bei Salat, gegrilltem Fleisch und Feta-Käse von "Catering-Service Bittighofer" den Tag gemütlich ausklingen lassen. Die Gespräche an den Tischen waren teilweise sehr reduziert: "War's vielleicht doch etwas herausfordernd und anstrengend?" Daniel "Bötty" Böttinger 1. Vorsitzender des CVJM und Mitarbeiter in der Kinder- & Jugendarbeit

INFO MITARBEITERTAGE

Von hier gings erst mal direkt heim unter die Dusche. Daran sieht man mal wieder, dass "nass" nicht gleich "nass" ist; davon gibt es nämlich die kalte Outdoor- und die warme Indoor-Variante, welche an diesem Tag auch vom härtesten Mitarbeiter nicht verschmäht wurde.

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Jährlich veranstalten wir für die Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit (und für die, die es werden wollen) etwa 3-4 Mitarbeitertage sowie ein verlängertes Wochenende. Diese Termine dienen dazu, "Dankeschön" zu sagen für den großen Einsatz, den jeder Einzelne erbringt, die Mitarbeitergemeinschaft zu pflegen, für kommende Herausforderungen zu motivieren und neue Ideen für die eigene Arbeit zu entwickeln.

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INFORMIERT: Freud & Leid

TAU F E N in Ellmendingen 31.03.2013 28.04.2013 30.06.2013 30.06.2013

Ben Michael Deschner Lars Groß Maila Sue Krämer Finn Oliver Wasserbäch

Eltern: Michael und Silvia Deschner, geb. Limberger Eltern: Jörn und Mirjana Groß Eltern: Benjamin und Kirsten Krämer, geb. Schwarz Eltern: Oliver und Christiane Wasserbäch, geb. Thielen, Königsbach

Nico Roßwag Jannik Schröder Ben Liem Gerstenlauer

Eltern: Ralf und Jasmin Roßwag, geb. Altinger Mutter: Mirjam Schröder, geb. Meyer Eltern: Markus und Gatha Gerstenlauer, geb. Leibl

in Weiler 14.04.2013 14.04.2013 19.05.2013

in Dietenhausen 23.06.2013

Maximus Karl Thor Keller

Eltern: Konradin und Carmen Keller, geb. Mößner

auswärts wurde getauft 18.05.2013 18.05.2013

Bastian Jakob in Bautzen Marius Jakob in Bautzen

Thomas und Michelle Jakob, geb. Döcke Thomas und Michelle Jakob, geb. Döcke

onfirRahmen des "K bstim en d an rm fi Kon ial, O andinnen und lter, Lehrmater rm rfi fi se on as K W , ie d lle haben Fußbä In diesem Jahr ers" insgesamt 4,  für pf . ko et an halten. d manden-D es mehr gespen r die Arbeit unseres CVJM er sseren Leben. er d an d n u t gu   fü einem be bäume, Saat zusätzlich , Eure Spende hilft anderen zu ir w en ab h Gaben! Außerdem n Dank für eure he lic rz he n le ie V

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INFORMIERT: Freud & Leid

B E S TAT T U N G E N in Ellmendingen 15.04.2013 30.04.2013 24.05.2013 28.06.2013

Hildegard Finck, geb. Drollinger, Karlsbad-Ittersbach Harald Menke, Wildbader Str. 12 Hilde Hobarth, Heinrich-Grebe-Str. 11 Günther Brattke, Bergstr. 5

91 Jahre 41 Jahre 97 Jahre 89 Jahre

Hans Gräßle, Neumüllerweg 5 Luise Hörmann, geb. Rabold, Brunnenstr. 14 Hedwig Becker, Hauptstr. 53

78 Jahre 65 Jahre 86 Jahre

in Weiler 17.06.2013 25.06.2013 27.06.2013

in Dietenhausen 14.05.2013

Helga Popp, geb. Anselm, Pforzheimer Str. 36, Ellmendingen

82 Jahre

auswärts wurden bestattet 22.03.2013 in Dietlingen 26.03.2013 in Dietlingen 05.04.2013 in Dietlingen 11.04.2013 in Dietlingen 06.06.2013 in Dietlingen

Johanna Laßmann, geb. Waidelich, Pforzheimer Str. 36, Ellmendingen

97 Jahre

Hedwig Bischoff, Pforzheimer Str. 36, Ellmendingen

87 Jahre

Daniela Geißler, geb. Bischoff, Kreuzstr. 8, Weiler

46 Jahre

Karl Dittler, Pforzheimer Str. 36, Ellmendingen

86 Jahre

Iris Nittel, geb. Fieß, Ringstr. 1, Ellmendingen

49 Jahre

TRAUUNGEN in Ellmendingen 11.05.2013 18.05.2013

Felix und Nadja Hoffmann, geb. Sinn Patrick und Natascha Bischoff, geb. Lutz

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