3SAM-Zeitschrift 2015-3

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Ellmendingen Evangelische Kirchengemeinde

| Dietenhausen | Weiler

WEIHNACHTEN HAT GANZ KLEIN ANGEFANGEN

UNTERWEGS IN DIE WELT CVJM unterwegs

Ganz persรถnlich Thomas Schmitt S. 8 - 12

Mitarbeiterwochenende

S. 6 & 7 ng | Nr. 90 CVJM Ellmendingen | 28. Jahrga

Die ersten 3 Monate

Mareike berichtet

S. 14


EDITORIAL Was alle Welt hofft, wird nun bald geschehn, denn im Stall von Bethlehem macht Gott Frieden mit der Welt, in einem kleinen Kind!

IMPRESSUM 3SAM ist die Gemeindezeitschrift der Evang. Kirchengemeinde Ellmendingen-Dietenhausen-Weiler

CVJM-Zeitung ist die Vereinszeitschrift des CVJM Ellmendingen e. V.

Erscheinungsweise 3-4 x im Jahr

Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen

Layout Rainer Schemenauer

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 29. Februar 2016

Redaktionsadressen für Ellmendingen & Dietenhausen: Evang. Pfarramt Pforzheimer Str. 2 Tel.: 0 72 36 - 86 13 Fax: 0 72 36 - 97 00 20 E-Mail: Pfarramt@kirche-ellmendingen.de für Weiler: Rainer Schemenauer Hauptstr. 3 Tel.: 0 72 36 - 28 97 39 E-Mail: Rainer.Schemenauer@gmx.de für die CVJM-Zeitschrift: Harald Wüst Fliederstr. 6/1 Tel.: 0 72 36 - 98 25 90 E-Mail: Zeitung@CVJM-Ellmendingen.de

Bankverbindungen für die Kirchengemeinde Volksbank Wilferdingen-Keltern BLZ - 666 923 00 KONTO - 18 511 IBAN: DE76 6669 2300 0000 0185 11 BIC: GENODE61WIR für den CVJM Ellmendingen: Volksbank Wilferdingen-Keltern BLZ - 666 923 00 KONTO - 159 603 IBAN: DE73666923000000159603 BIC: GENODE61WIR

Diesen Refrain eines Adventsliedes stelle ich über diesen Weihnachtsgruß an Sie, liebe Leser. Meine Familie und ich hören ihn immer wieder gern, wenn wir in der Adventszeit unsere Weihnachts-CDs hervorholen und im Haus plötzlich eine ganz andere Stimmung ist. Von Hoffnung und Erwartung ist da die Rede. Diese hatten die Menschen vor über 2000 Jahren genauso wie wir heute. Damals wartete man auf den durch die Propheten verheißenen Messias, einen starken und mächtigen Mann, der der brutalen Besatzung durch die Römer ein Ende bereiten und auch alle anderen Probleme gleich mit erledigen solle - kurz und möglichst einfach. Und heute? Die Feststellung des Propheten Jesaja (Kap. 60,2) über die damalige Zeit, „Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker“, ist heute noch immer aktuell. Um dies zu sehen, braucht man nicht zum Propheten berufen zu sein. Insofern bin ich froh, dass der Jesaja-Text mit den Worten „Aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit geht auf über dir“ weitergeht. Dass dies durch ein Kind geschehen ist, in erbärmlichen Verhältnissen, inmitten von Vieh in einem Stall bei Bethlehem, war und ist für die Erwartung der Menschen von damals und heute eine Zumutung. Eine uns eigenartig erscheinende Pädagogik wendet Gott in seinem Handeln an: er schickt uns in die Begegnung mit einem kleinen, hilflosen Kind. Im Wesen eines kleinen Kindes will Gott uns sein Eigenes zeigen. Wer je einem Kind begegnet ist und sich auf diese Begegnung eingelassen hat, macht folgende Erfahrung: Ein Kind begegnet dir ohne Vorurteile, es fragt nicht nach deiner Bildung, nach deinem Beruf oder nach deinen Vermögensverhältnissen. Es hinterfragt dich nicht und erkundigt sich nicht nach deinem Versagen und deinen Misserfolgen. Es nimmt dich an, wie du bist. Vom einfachen Hirten bis zu Königen und Weisen dürfen alle kommen und anbeten. Gott wurde Mensch, in unsere Welt mit ihren oft schwierigen Verhältnissen hineingeboren, und deswegen weiß er, wie es um uns steht. Er kennt unsere Angst und auch unsere Ohnmacht - damals und auch heute. Deshalb dürfen wir, nachdem das Kind zum Mann geworden und für uns ans Kreuz gegangen ist, immer wieder neu zu ihm kommen, zu dem, der wirklich zum Retter dieser Welt geworden ist. Unbedingte Voraussetzung dafür war die Entmachtung des Todes. Dies ist durch seine Auferstehung geschehen. Der Satz „Es ist noch keiner zurückgekommen“ hat seit diesem Moment keine Gültigkeit mehr. Krippe und Kreuz gehören zusammen. Sie sind die Voraussetzung für ein Leben mit und letztlich auch bei Gott. An Weihnachten feiern wir das erste Kommen unseres Herrn. Doch hat er uns versprochen wiederzukommen. Es gibt also ein zweites Kommen. Diesmal aber nicht versteckt in einem Stall, sondern für die ganze Welt sicht- und erlebbar. Darauf leben wir alle zu, und darauf sollten wir uns alle vorbereiten, indem wir in kindlichem Vertrauen auf den auferstandenen Gottessohn zugehen und auf ihn hören. Dazu bietet uns die Weihnachtszeit eine gute Möglichkeit. Ich möchte Ihnen Mut machen, mit Ihrer Familie die Weihnachtsgeschichte zu lesen; Sie finden sie auch auf der gegenüberliegenden Seite. Auch zu den verschiedenen Gottesdiensten laden wir herzlich ein, es ist für jeden etwas dabei. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete, ruhige Weihnachtszeit unter dem Liedtitel, zu dem der eingangs zitierte Refrain gehört: „Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt.“ Herzlichst, Ihr Wolfgang Mayer


INFORMIERT

KONTAKT Pfarramt

JESU GEBURT Lukas-Evangelium, Kapitel 2, Verse 1-21 (nach der Übersetzung Martin Luthers)

Günther Wacker - Pfarrer - 86 13 Katja Kern - Sekretärin - 86 13 Rainer Schemenauer - Gemeindediakon - 28 97 39 Mareike Erhardt - Jugendreferentin - 0176 - 34 65 05 06

Kirchengemeinderat 1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. 4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. 6 Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. 8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. 15 Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17 Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. 21 Und als acht Tage um waren und man das Kind beschneiden musste, gab man ihm den Namen Jesus, wie er genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib empfangen war.

Esther Becker - 93 23 04 Martin Becker - 85 05 Claudia Bittighofer - 28 53 Wolfgang Mayer - Vorsitzender - 15 25 Dandy Pömpner - 70 09 482 Lena Schlittenhardt - 0176 - 31 64 78 04 Mirjam Vogel - 93 21 70 Harald Wüst - 98 25 90

CVJM Ellmendingen e. V. Daniel Böttinger - 1. Vorsitzender - 0175 - 98 42 345 Jana Schiffer - 2. Vorsitzende - 0176 - 20 70 92 87 Ralf Bittighofer - Kassierer - 28 53 Matthias Armingeon - Schriftführer - 0151 - 50 18 94 18 Frank Bittighofer - 28 53 Marcel Kern - 21 95 Manuel Rebholz - 27 99 956 Annemarie Beck - 28 93 998

INFO Alle Personen dieser Seite können per E-Mail mit Vorname.Nachname@kirche-ellmendingen.de bzw. Vorname.Nachname@kirche-keltern-weiler.de bzw. Vorname.Nachname@cvjm-ellmendingen.de angeschrieben werden.

AKTUELLES Die aktuellen Termine unserer Gruppenangebote und Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den „Gemeindenachrichten Keltern“ unter „3SAM“ bzw. „CVJM“. Oder klicken Sie doch mal auf unsere Homepages: www.cvjm-ellmendingen.de www.kirche-ellmendingen.de Selbstverständlich stehen wir Ihnen gerne auch persönlich mit Rat und Tat zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an!

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EINBLICK

AUS DEM KIRCHENGEMEINDERAT

WAS UNS BEWEGT „Die Weihnachts- und Osterzeit sind für uns Pfarrer wie die Erntezeit der Landwirte: da ist man dran.“ Diesen Satz hat mir einmal ein befreundeter Pfarrer aus der Schweiz gesagt. Wenn ich die vielen Gottesdienste ansehe, die gerade in dieser Zeit angeboten werden, muss ich ihm recht geben. Aber auch in der Zeit, wo es nicht so hoch hergeht, müssen Dinge überlegt, ausgearbeitet und dann auch durchgeführt werden. Dazu ein kleiner Überblick aus dem Ältestenkreis.

SENIOREN

FAMILIEN

Taufen GOTTESDIENST Trauungen Beerdigungen Trau-Jubiläen KonfirmationsJubiläen

MITARBEITER DANKESFEIER

MITARBEITER SEGNUNG

GOTTESDIENSTE

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POSAUNEN CHOR

KO-Team Technik-Team Musik-Team Kreativ-Team Setup-Team Präsentationsteam

C-PUNKT BAND

MINI-GODI

SINGKREIS

Weiler Ellmendingen Dietenhausen

Weiler Dietenhausen Ellmendingen

GEMEINDE VERSAMMLUNG

KIRCHEN GEMEINDE RAT

CVJM BADEN

Evangelischer Oberkirchenrat Pfarrergebetsbund

Delegiertenversammlung Treff der Vorstände

KIRCHEN BEZIRK Bezirkssynode Diakonisches Werk Pfarrkonvent Diakonenkonvent

JENSEITS DER ORTSGEMEINDE

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KINDER GARTEN GEMEINDE HAUS

Weiler Ellmendingen

Weiler Ellmendingen

GEBÄUDE PFARRHAUS Weiler Ellmendingen

GEMEINDELEITUNG PESÖNLICHE SEELSORGE

HOSPIZ DIENST

FRAUENKREIS WELT GEBETS TAG

GEMEINDE GEBETSKREIS ARBEITSKREIS

FLÜCHTLINGE PARTNER GEMEINDE

Weiler Dietenhausen Ellmendingen

KIRCHENMUSIK

KIRCHE

GEMEINDE BEIRAT

MITARBEITER BEGLEITUNG

ORGANISTEN SINGETEAM

KINDER GOTTES DIENST

C-PUNKT

LANDES KIRCHE

FORTBILDUNG

GOTTESDIENST GOTTESDIENST

ARBEITS- + GESUNDHEITS SCHUTZ

MITARBEITER VERTRETUNG

Stammchor Jungbläser

SCHUL

GOTTESDIENST

KASUALIEN

2. Der Doppelhaushalt 2016/17 wird gegenwärtig von Herrn Linder-Hanten vorbereitet und steht ebenfalls im Frühjahr zur Beratung und zum Beschluss an. Wir werden einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen.

JUGEND

GOTTESDIENST

HAUPT

1. Unsere Überlegungen zur Verminderung der Anzahl unserer angebotenen Gottesdienste haben wir in der Gemeindeversammlung am 8. November in Weiler vorgetragen und bei der Gemeindebeiratssitzung am 11. November in Ellmendingen noch vertieft. Unsere Vorstellungen stehen nun in der Gemeinde mit ihren drei Teilorten in der Diskussion, und wir als eure Ältesten erwarten gerne Anregungen und Vorschläge. Auf einer Klausurtagung im Frühjahr werden wir dann die notwendigen Schritte in die Wege leiten.

DIAKONIE & SEELSORGE

BEGEGNUNGS KREIS

TREFFPUNKT FRAU

FRAUENARBEIT


AUS DEM KIRCHENGEMEINDERAT

3. Ein Ergebnis unserer Gemeindeberatung war unter anderem ein Auflisten der verschiedenen Arbeitsfelder in unserer Gemeinde. Um Ihnen die Vielfalt und damit auch die zu leistende Arbeit in unserer Gemeinde aufzuzeigen, ist unten eine Grafik dargestellt. Diese Grafik soll auch Menschen eine Orientierungshilfe bieten, die sich in unserer Gemeinde gabenorientiert einbringen wollen. 4. Wie ebenfalls in der Gemeindeversammlung bekanntgegeben wurde, haben wir dem Landratsamt die Küche und den Gemeindesaal im Gemeindehaus von Weiler zur Vermietung als Flüchtlingsunterkunft angeboten. Die Nachbarn wurden von uns persönlich informiert und zeigten für diese Maßnah-

Weiler Ellmendingen

Kinderbrücke Mädchenjungschar Bubenjungschar Weiler Bubenjungschar Ellm.

1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats

GESCHÄFTSFÜHRUNG VERWALTUNG

JUGEND

Badentreff Sommerfreizeit Skifreizeit Training Academy Pfingstzeltlager Kleingruppen

SPORT Harry-Turnen Fußball

KINDER- & JUGENDARBEIT

KONFIRMANDEN

HOMEPAGE

UNTERRICHT

3SAM ZEITSCHRIFT GEMEINDE NACHRICHTEN KELTERN APP FACEBOOK

SCHAUKASTEN ONLINE TERMIN KALENDER

VORTRÄGE SEMINARE

TRÄGER Rathaus Diakonisches Werk Personal

Dienst am Kind Reinigung Hauswirtschaft Hausmeisterei

Kirchgeld Sachvermögen Grundvermögen

Kirchenbücher Statistik Archiv Geschichte Gebäudemanagement Gottesdienstplanung

FINANZEN HAUSKREISE Haushalt erstellen Haushaltsvollzug Opfer + Kollekten Spenden Diakonenprojekt

GLAUBENS KURSE

GEMEINDEPÄDAGOGIK

BIBELWOCHE

SPECIALS KELTERNER FORUM

KONFIRMATIONS

Konfi-Castle GOTTESDIENSTE Hochseilgarten E-Mail-Night ELTERNARBEIT Konfi-Gespräch Konfi-Vorstellung Kleingruppen

EVANGELISCHE

ALLIANZ

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

GEMEINDE FREIZEIT LEBENSHAUS WOCHENENDE

ÖKUMENISCHER

ARBEITSKREIS FLYER

WEILER

ELLMENDINGEN Dienst am Kind Reinigung Hauswirtschaft Hausmeisterei

Wolfgang Mayer

FREIZEITEN

KONFIRMANDENARBEIT

Weiler Ellmendingen

Eine gesegnete Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihr Ältestenkreis.

VERMÖGEN

KRABBEL GRUPPE KINDER

me großes Verständnis. Über die weitere Vorgehensweise werden wir weiter informieren.

BEGEGNUNGS KREIS

MISSIONS VORTRÄGE

SENIOREN TURNEN BESUCHS DIENST Weiler Ellmendingen

KINDERGARTEN

MISSION & ÖKUMENE Dietenhausen Ellmendingen Weiler

SENIOREN NACHMITTAGE

SENIORENARBEIT

KONZERTE

C-PUNKT SPEZIAL

GEMEINDE FEST

VERANSTALTUNGEN

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RÜCKBLICK

MITARBEITERWOCHENENDE DER MITARBEITER IN DER KINDER- UND JUGENDARBEIT

SMILE - für‘s Gruppenfoto! Nicht auf dem Bild: Diejenigen, die am Sonntagmorgen schon gehen mussten, diejenigen, die leider nicht dabei sein konnten, und alle anderen, die was verpasst haben.

9. - 11. Oktober im Freizeitheim Sprollenhaus

SCHNAPPSCHÜSSE

STANDPUNKT - Wo stehe ich gerade? Was freut mich? Was nicht?

SCHULUNG - Persönlich und auch in der Arbeit in unserer Gemeinde weiterkommen

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MITARBEITER-WOCHENENDE

SPORT - das Wochenende ist nicht nur was für den Kopf

SPASS - Was macht der Hase da im Wald?

SPAZIERENGEHEN - sich unterhalten und die Natur genießen

Matthias Armingeon Schriftführer CVJM

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GANZ PERSÖNLICH

THOMAS SCHMITT

GANZ PERSÖNLICH Im September 2015 schied Thomas Schmitt auf eigenen Wunsch aus dem Kirchengemeinderat aus. Dieser Schritt wurde allgemein sehr bedauert, wird aber im Gespräch absolut nachvollziehbar: Thomas, du warst ja bis zum September Mitglied des Kirchengemeinderates. Welches waren dort die Schwerpunkte deiner Arbeit? Es waren zwei Dinge. Einmal war ich im Kindergartenausschuss, habe den Kindergarten in allen Dingen des Kindergartenalltags begleitet, von der Personalsituation bis hin zur Einteilung der Dienstpläne. Bei der ganzen Umstellung (dem Umbau des Gebäudes, der zusammenfiel mit der Vakanz in der Kindergartenleitung) mit all ihren Irrungen und Wirrungen habe ich die pädagogische Begleitung übernommen, während Wolfgang Mayer die bauliche Seite übernommen hat. Ja, und das zweite - das ist auch eine Rückmeldung, die ich von den aktuellen Kirchengemeinderäten bekommen habe: meine Art und Weise, Gespräche zu führen oder in Diskussionsrunden zu moderieren, war schon wichtig. Also keine offizielle Funktion, sondern einfach eine Qualität, die du mitbringst. Ja, ich glaube, das war auch einer der Gründe, warum viele mich angesprochen hatten, ob ich nicht Kirchengemeinderat werden wollte. Dass ich im Gespräch manches auf den Punkt bringe. Das war jedenfalls so das Feedback, das ich gekriegt hab.

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Schön! Was ist dir von deiner Zeit im Kirchengemeinderat besonders positiv in Erinnerung geblieben? Das ist auch das, was mir jetzt am meisten fehlt: die Gemeinschaft. Bei aller Diskussion um sachliche Aufgaben, die manchmal auch lästig waren, waren da doch ein sehr geschwisterlicher Zusammenhalt und eine Gemeinschaft auch nach außen hin, was für mich sehr wichtig ist. Denn der Kirchengemeinderat hat ja auch eine Vorbildfunktion. Hat sich die Gemeinschaft verändert für dich, als die Gemeinden offiziell eins wurden? Nein. Im Gegenteil. Ich denke, dass diese große Aufgabe, wo ja viel zu tun war, sehr zusammengeschweißt hat. Dieses Geschwisterliche, dieses Miteinander, was ohnehin da war, wurde dadurch, dass andere mit reingekommen sind, noch verbessert. Das vereinigte Ältesten-Gremium hat ja eine sehr große Aufgabe mitgekriegt, und an der sind wir gewachsen. Es waren ja nicht nur neue Leute dabei, sondern es gab für alle ein neues Ziel. Und eine Gemeinschaft, die ein gemeinsames Ziel hat, kann davon sehr profitieren. Viel hat sich da ja schon bewegt, aber die Vereinigung unserer Gemeinden ist doch noch nicht in allen Köpfen und Herzen angekommen ... Ja, in solchen Momenten bin ich manchmal ungnädig. Das ist so die

negative Seite davon, manches auf den Punkt zu bringen. Wenn sich z.B. ein Ellmendinger weigert, nach Weiler in den Gottesdienst zu gehen, dann muss ich doch fragen: Welche Stelle in der Bibel fehlt bei dir? Da müssen ja wohl ein paar Blätter fehlen! Wie kann man vorlaufen zum Abendmahl, „Vergib mir meine Schuld, wie ich vergebe meinen Schuldigern - aber nach Weiler geh ich nicht in die Kirche!“ Als hätten sie 5 Morddrohungen pro Tag aus Weiler erhalten. Das ist doch schlimm! Naja, das ist so meine persönliche Meinung dazu ... Zurück zu deinem Fazit auf deine Zeit im Kirchengemeinderat. Gab es auch Dinge, die dir da Mühe gemacht haben? Ja. In der fachlichen Arbeit mit dem Kindergarten nicht immer nur positiv, aufbauend, helfend eingreifen zu können, sondern auch mal Nägel mit Köpfen machen zu müssen. Solche Dinge wie sich von jemand trennen zu müssen. Da gab es auch Momente, die hässlich waren. Ich bin ein ruhiger, friedfertiger Mensch, der nur aus Überzeugung, dass es notwendig ist, mal laut und deutlich wird. Solche Dinge machen mir grundsätzlich Mühe.


THOMAS SCHMITT Offenbar warst du dennoch gern ein Teil des Kirchengemeinderats. Was waren deine Gründe dafür, diesen Herbst die Arbeit in diesem Gremium niederzulegen? Es gab zwei. Einen vom Umfeld und einen von meiner persönlichen Lage her. Von meinem Umfeld her weniger durch meine Familie als vielmehr durch meine Arbeit mit Spät-/ Schichtdiensten und „Feuerwehrdiensten“, bei denen ich spontan einspringen musste , wodurch ich so unzuverlässig wurde, dass ich von fünf Kirchengemeinderatssitzungen eine kurzfristig absagen musste und bei einer weiteren von vornherein wusste, ich kann nicht kommen. Diese zunehmende Unzuverlässigkeit, dass ich meine Arbeit im Kirchengemeinderat nicht wirklich tun kann, dieses Halbherzige, das hat mich sehr unzufrieden gemacht. Das bin ich einfach nicht! Wenn ich da konsequent dabei hätte sein können, dem wichtigen Amt wirklich gerecht werden, dann wäre das was anderes gewesen. Und dann halt noch diese Entscheidung zu sagen: Ich bin Kindergartenbeauftragter für den Kindergarten, in den meine Tochter geht und in dem meine Frau arbeitet. Als sie noch wenige Stunden dort gearbeitet hat, da ging das noch irgendwie. Aber jetzt mit den vielen Stunden nicht mehr. Beim Mitarbeiter-Gespräch, beim Personalführungsgespräch wäre ich da natürlich in einer Befangenheitssituation. Dabei betrifft das nicht nur den Kindergartenausschuss, sondern letztlich wäre ich als Teil des Kirchengemeinderats Vorgesetzter meiner Frau. Das ist so nicht in Ordnung.

Das waren so die beiden Gründe, wo ich sag, das geht so nicht mehr. Außerdem hab ich gesehen: Ich bin an einer Belastungsgrenze. Da musste sich was ändern. Das war gesundheitlich auf die Dauer nicht ok. Aber das Gesundheitliche war nur ein kleiner Teil, wo ich gesehen hab, ich überlaste mich gerade. Ich habe auch andere Sachen abgegeben: neben ambulanten Geschichten in meinem Job, die ich zusätzlich gemacht habe, z.B. die Mitarbeit beim C-Punkt (im Musikteam) - was mir wahnsinnig leid tut! Das war dann ein Weg, den ich habe weiter gehen müssen: letztlich nicht nur Teile meines Jobs aufzugeben, sondern endgültig meinen Job zu wechseln.

Zum Oktober hast du ja diese neue Arbeitsstelle angetreten. Kannst du mir da einen kleinen Einblick geben? Ja, das war sehr kurzfristig, was nur ging, weil ich innerhalb vom Trägerverein gewechselt hab auf eine andere Arbeitsstelle - eine absolute Wunschstelle. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich’s gemacht hab. Weil ich endlich wieder das tun kann, was ich gelernt habe, und nicht ständig das tun muss, was ich nicht gelernt hab, und darüber hinaus auch noch der Stress einer Leitungsfunktion. Die Arbeit, die ich jetzt tue, ist in einer Wohngruppe mit 13 Personen, für die in Zukunft zwei Personen als pädagogische Begleitung zuständig sein werden. Bisher gibt’s nur mich, Nummer zwei wird noch gesucht. Zu zweit kann man nicht rund um die Uhr Dienst abdecken, also arbeite ich nach Terminen, die ich selber ausmache. Und ich arbeite wieder direkt an den Menschen, im direkten Gespräch, in der direkten Hilfe. Das hab ich mir schon immer gewünscht. Ich verwalte nicht mehr, ich spiele auch keine Feuerwehr, und ich arbeite nicht (zusätzlich) ständig in der Pflege - obwohl ich das eigentlich gar nicht gelernt habe.

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GANZ PERSÖNLICH Wo genau bist du jetzt nochmal angestellt? Ich war und bin angestellt beim „Badischen Landesverein für Innere Mission“. Das ist ein Verein, der das Hohberghaus der Jugendhilfe in Bretten hat, in Berghausen das Eingliederungshilfehaus für erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung und in Karlsruhe drei Altenpflegehäuser. Ich bin in Karlsruhe in einem dieser Häuser der Altenhilfe, einer Einrichtung mit 60 Plätzen. Dort gibt’s eine Wohngruppe der „jungen Pflege“. Das ist sowas Neues, was grad an verschiedenen Ecken aus dem Boden schießt, wo Menschen zwischen 18 und 65 ... „junge“ Pflege ... :-) Ja, das beginnt halt bei 18. Normalerweise gehen Leute mit 65 oder noch viel später in eine stationäre Pflege. Die jüngste Frau, die momentan betreue, ist 28. Diese Menschen kommen halt durch bestimmte Krankheiten oder Lebenssituationen in eine Pflegeeinrichtung, weil man sie daheim nicht mehr versorgen kann. Und irgendwann in diesem Jahr hat der Kostenträger verstanden, dass Pflege heißt, sie sind in so einer Einrichtung, werden auch medizinisch versorgt, kriegen zu essen - und was machen sie sonst den Tag über? Und wer kann jemandem, der in dem Alter aus dem Leben herausgerissen wird durch irgendeinen Schicksalsschlag, noch etwas anbieten zum Thema „Wie bewältige ich das?“ Also diese Gesprächssituation, bis manchmal hin in Richtung Seelsorge: Was ist da passiert, und was kann ich noch machen aus meinem Leben, und nicht nur depressiv dasitzen? Das ist mein eigentlicher Job. Und das umfasst dann, vermute ich jetzt mal, nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch die Familien und ihr Umfeld? Ich habe keinen festgeschriebenen Umfang und auch keine genaue Zielgruppe. Das Ganze ist ein Modellpro-

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jekt, das anläuft. Ich bin der Erste, der das bei diesem Träger macht. Eine Arbeitsbeschreibung wird erst in einem halben Jahr oder so erstellt. Dieser Modellcharakter ist etwas, was mich sehr gereizt hat, wo ich sagen kann, ich kann mal wieder etwas selbst entwickeln - was mir viel Spaß macht. Und es zeigt sich, dass nicht nur Angehörigenarbeit da mit rein gehört, sondern ebenso auch die Arbeit auch mit dem Pflegeteam oder dem Hauswirtschaftsteam, dass ich moderierend und beratend erkläre, warum da jetzt vielleicht mal was anders laufen müsste als in einer sonstigen Pflegestation. Du sagst, du schreibst deinen Dienstplan jetzt selber, das heißt, du hast wesentlich kalkulierbarere Arbeitszeiten? Ich habe eine klare Auflage, jedes zweite Wochenende anwesend zu sein mit bestimmten Arbeitszeiten, damit auch da was laufen kann, aber ansonsten habe ich kalkulierbare Arbeitszeiten, ja. Ich mache zwar einzelne Events außerhalb dieser Zeiten, aber ansonsten habe ich Schwerpunktarbeitszeiten. Du hast ja, um auf deine familiäre Situation zu sprechen zu kommen, zusammen mit deiner Frau Karin 5 Kinder. Das ist ja auch ein logistisches Problem ein Stück weit: Wann ist wer wo wie anwesend? Was bedeutet das für euch im Alltag, diese Herausforderungen einer größeren Familie? Es heißt ja immer so schön, „Wir führen ein aufstrebendes Familienunternehmen ...“ Ja, das ist eine echte Herausforderung. Jeden Tag neu eine grenzwertige Nervenbelastung. Und auch da ist es glaub ganz sinnvoll gewesen, dass ich den Job gewechselt hab, weil es jetzt einfach weniger Ausnahmen gibt als früher und weil ich einfach lang morgens da bin, bis alle

aus dem Haus sind. Ich fang normalerweise um 10 an, also hab ich Zeit bis um 9, bis alle aus dem Haus sind und auch Rahel im Kindergarten ist. Das ist also ok. Und ich komme auch zu einer vernünftigen Zeit heim, wo ich alle noch sehe, bevor Rahel ins Bett geht. Was wegfällt, sind die Mittagszeiten, wenn die Schulkinder zurückkommen. Dass da jemand da ist und kocht, das bleibt schwerpunktmäßig an Karin hängen, die aber, glaub ich, auch froh ist um diesen Wechsel. Diese Dinge: Ich gehe Sonntagmorgens zur Arbeit und rufe um halb 11 an und sag, „Mein Spätdienst ist krank und die Kollegin im Urlaub, ich weiß nicht, wen ich benennen soll - ich komm abends um 9…“, sowas fällt jetzt weg. Dennoch ist das Ganze jeden Tag ein neues Abenteuer. Mehr oder weniger Schmerzgrenze. Aber das ändert sich auch mal wieder… Aber das war ja schon eine bewusste Entscheidung, denke ich mal, für eine größere Familie. Was hat euch dazu ermutigt? Was macht euch weiterhin Freude an der Situation? Also, ich fühle mich wohl im Familienkreis. Ich bin ein Mensch, der darin aufgeht. Jenseits von aller Belastung ist Familie einfach was Schönes. Was ich dazu weitergeben kann, ist: Niemand wird sich vorstellen können, wenn eine Familie das erste Kind kriegt, was sich im Leben alles verändert. Was beim zweiten sich verändert, das geht dann vielleicht grad noch. Beim dritten Kind weiß man, wenn die wegrennen: eins gewinnt, denn es gibt nur zwei Elternteile, die einen fangen. Und ab dem vierten wird man sowieso überall schräg angeguckt. Ich habe da schon interessante Geschichten erlebt, beim Zoo z.B., wo man zum vierten oder fünften Mal erklären muss, dass das dann doch alles die eigenen Kinder sind und die halt dann doch auf die Karte passen. Aber die Kinder haben immer jemanden, den sie su-


THOMAS SCHMITT chen können, wenn sie miteinander was machen wollen. Aber wenn sich fünf prügeln, dann geht auch einiges ab, im Gegensatz zu zweien. Ich merke, dass die Kinder auch sehr gerne Freunde besuchen ...

…um mal rauszukommen… Ja, um mal rauszukommen. Aber ich mache auch die Erfahrung, dass die Freunde auch ganz gern mal kommen. Weil bei uns einfach Leben ist, das ist für sie echt was anderes. Das Ganze hat immer zwei Seiten. Niemand kann glaub ich bewusst sagen „Ich will fünf Kinder.“ Wenn man da nicht reinwachsen würd ... Aber das ist ja beim ersten schon so, finde ich. Ich hab damals bei der ersten Schwangerschaft auch oft gedacht, was das doch für ein Segen ist, dass du als Mensch da 9 Monate Zeit hast, dich drauf einzustellen, und jetzt nicht wie bei einer Katze oder so nur ein paar Wochen. Also, ich hab die Zeit auch gebraucht. Und du weißt ja dann immer noch nicht, wie’s wird. Ja, das ist schon eine riesige Lebensveränderung. Ich will niemandem Kinder madig machen, son-

dern immer noch Mut zusprechen das zu wagen. Aber: Mit einem kleinen Baby hat man zwar den größten Wechsel im eigenen Leben, wenn das geboren wird, aber als den größeren Stress empfinde ich das fort-

geschrittenere Alter, wenn die Schule da reinmischt. Es ist was anderes fünf kleine Kinder zu haben oder fünf Schulkinder. Da bringt so jedes Alter eine komplett neue Herausforderung. Das Anstrengende bei uns ist einfach, dass unsere Jüngste, Rahel, einen größeren Abstand zu den anderen hat. Ich kann Mut machen früh anzufangen, denn wenn man mal weit über 50 ist, wird’s mit den Nerven schlechter ... :-) Aber ich kann’s nur für mich selber sagen: Ich geh auf in meiner Familie. Ich müsste mir ganz viele Hobbys suchen, wenn ich sie nicht hätte. :-) Gutes Stichwort. Du spielst ja Gitarre, hast das auch lange gemacht im C-Punkt. Was hast du sonst noch so für Interessen, einfach für dich? Ich lese unheimlich gern. Ich hab eine ganze Wand voller Bücher und bin wirklich noch aufgewachsen mit der Vorstellung, ein Buch ist etwas Besonderes, ein Schatz, den ich auch

als Buch hab und nicht nur digital. Das andere ist Musik hören. Also nicht nur selbst spielen, sondern auch hören. Bei beiden Dingen geht es darum, dass ich aus meiner Welt komplett aussteigen kann. Nur mal so halb auf StandBy ist keine Erholung für mich. Lesen und Musik hören - nenn mal ein paar konkrete Stichworte. Am spannendsten und auch meinen sonstigen Interessen entsprechend - ich hatte Geschichte Leistungskurs beim Abi - sind historische Romane. Zum Beispiel der Krimi um einen Dombaumeister in Köln: Frank Schätzing, „Tod und Teufel“. Den hab ich gleich zweimal gelesen, weil’s so furchtbar spannend war, gerade auch mit dem historischen Hintergrund mit den verschiedenen Ständen und Handwerkern und so. Von der Musik her hab ich eine große Bandbreite. Was ich noch nicht geschafft habe, ist mir an klassischer Musik einiges zu besorgen. Ansonsten darf Gitarre dabei sein, es darf rockig sein, es muss eine Melodie haben. Es gibt so moderne Dinge, wo nur einer stottert oder nur Krach ist oder einer nur schreit und man nichts versteht. Ich kann einen Text brauchen, den ich versteh, und ich brauch ne Melodie. Eine Melodie, die mir gut tut. Denn dafür höre ich Musik. Gibt es irgend eine schwierige Lebenssituation, bei der du das Gefühl hast, da hat dein Leben eine andere Richtung bekommen? Ja. Eine solche Geschichte war jetzt mein Jobwechsel. Weil ich da schon an einer Leistungsgrenze war. Mir

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GANZ PERSÖNLICH einzugestehen, dass ich das so nicht mehr pack, ist schon sowas wie ne Krise gewesen. Es war richtig, dass ich mir das rechtzeitig eingestanden hab, um die Notbremse zu ziehen. Da ist am Jahresanfang mein Schwager gestorben mit 43 Jahren. Dann ist im April mein Vater gestorben nach einem längeren schweren Leidensweg mit einer Krebserkrankung. Und das gleichzeitig mit dem, dass ich entscheiden musste, ich steig aus dem Kirchengemeinderat aus und wechsle den Job, das war schon an der Schmerzgrenze. Zu sagen, jetzt geb ich mir ein paar Tage eine Auszeit, weil ich einfach nicht mehr kann, das war schon eine Erfahrung - ich, der ich nie krank bin. Und ich bin froh, dass ich das gemacht hab. Sowas zu verschleppen, ist nicht gut. Das sind so Sachen, da erlebe ich immer wieder so ein Stück Führung, Fügung. Ich suche schon relativ lang nach einem anderen Job, und dann tut sich sowas auf, wo ich sag, da passt alles. Das betrachte ich jetzt nicht als Zufall. Gab es Menschen, die dich da begleitet haben durch diesen Prozess? Also, ein wertvoller Gesprächspartner, der mir immer sehr gut getan hat, war Günther (Wacker). Das möchte ich auch nicht missen, diesen Kontakt, den ich auch weiterführen werde, dass ich einfach mal bei ihm klingle. Ansonsten ist das eine Geschichte, die ich mit meiner Frau zusammen durchgestanden hab und mit sonst niemand. Ich bin auch gar nicht der Typ, der seine Lebenskrisen mit Gott auskämpft. Ich steh vieles mit mir selbst durch. Das ist wie bei einer Grippe-Erkrankung: Ich habe Generationen von Leuten, die mich umsorgen wollten, unglücklich gemacht, weil ich mich lieber wie ein Tier in eine Ecke leg, mich ein paar Tage aus allem zurückziehe und dann gesund wieder aufstehe ...

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BIOGRAFISCHE ECKDATEN: Name: Thomas Schmitt Geboren: am 21.06.1961 in Karlsruhe im Marienkrankenhaus - „... mit viel Glück, denn mein Vater ist mit einer leckenden Ölwanne im alten Lloyd gefahren wie ein Teufel. Hätt er das nicht gemacht, wäre ich auf der Rheinbrücke auf die Welt gekommen, denn zu der Zeit haben wir in Kandel gewohnt.“ Schulzeit: in Wörth und Palmbach Zivildienst: in Berghausen Studium: Sozialpädagogik in Villingen-Schwenningen 1991 landete Thomas Schmitt schließlich in Ellmendingen, wo er (mit weiteren Unterbrechungen) seitdem wohnt - allerdings auch schon in der dritten Wohnung. Ehefrau: Karin Schmitt, Dipl.Soz.Päd., arbeitet als Erzieherin im Otto-Maurer-Kindergarten in Ellmendingen Kinder: David (19), Simon (17), Hanna (15), Elias (12), Rahel (6) Letzte Tätigkeiten in der Kirchengemeinde: Kirchenältester, C-Punkt-Musikteam (Akustik-Gitarre)

Für sich selbst zu sehen, was dran ist und was nicht, ist ja nicht so einfach, wenn du in einer Position bist, wo alle möglichen Leute Erwartungen an dich haben ... Ich hab in der Situation mehr als zwei Drittel meines Lebens verbracht. Ich war die letzten 28 Jahre auf meiner Arbeitsstelle. Wenn irgend jemand dort was wissen wollte, „Kann mir mal jemand ...“, dann war klar, wen die aufgesucht haben. Und nun der Lebenseinschnitt zu sagen, ich wag das, aus dieser Lebenssicherheit, die das ja auch war, aus dieser gehobenen Position - wo man sich auch viel erlauben kann, sehr viel Freiheiten hat! - nochmal komplett neu zu beginnen, das war schon ein Lebenseinschnitt, wo ich jetzt zunehmend merk, dass ich das Richtige gemacht hab. Hast du eine Schwäche, die du durch deinen Glauben besser in den Griff bekommen hast? Nun ja, ich hab die Neigung schwierige Situationen nicht sprunghaft, jetzt, sofort anzugehen, sondern sie erst mal von verschiedenen Seiten zu beäugen, ob sie sich nicht doch von selber erledigen... Statt dessen etwas zu sehen, zu erkennen und dann auch wirklich den Mut aufzubringen etwas zu tun - in dem Punkt

besser zu werden, ist etwas, das mit meinem Glauben zu tun hat. Denn der Glaube hat mir viel Sicherheit gegeben und auch den Hintergrund zu sagen: Ja, das ist wichtig, da hängen noch viele andere Leute mit dran; ich pack das jetzt an. Für mich ist mein Glaube eine tiefe Basis. Das Fundament meines Lebens. Ich erlebe immer wieder, wie ich durchgeführt werde. Ich bin schon irgendwie einfach mit dem Glauben groß geworden, aber dann wurde es wichtig, mich mit zunehmendem Alter auch auf verschiedenen Ebenen damit auseinanderzusetzen. Bis hin, dass dann irgendwann im Erwachsenenalter die Erkenntnis kam, dass ich’s mit meinem Verstand nicht erfassen kann. Dass das nicht das Entscheidende ist im Glauben. Thomas, danke für das offene Gespräch! Wir freuen uns mit dir, dass dein Leben 2015 nach ruppigen Monaten einen neuen, gesünderen Kurs eingeschlagen hat, und wünschen dir und deiner Familie Gottes tiefen Frieden auf eurem weiteren Weg.

Sonja Schemenauer Mitarbeiterin bei der 3SAM-Zeitschrift und im C-Punkt


INFORMIERT

Herzlichen Dank allen, die zu diesem tollen Konzert „Soulfood Kitchen“ gekommen sind! Wir konnten 1.897,94 € an den „Hilfsdienst für Notleidende“ überweisen.

Soulfood Kitchen

NIX FÜA WAAMDUSCHA Nur wer das Abenteuer wagt, wird neue Welten und neue Seiten an sich entdecken. Wenn du denkst “Abenteuer sind gefährlich”, dann hast du nicht ganz Unrecht. “Routine” allerdings ist auch “tödlich” für ein Leben. Auf diese Freizeit mitkommen können: Kinder ab 12 Jahren in Begleitung von mind. einem Erziehungsberechtigten, Jugendliche ab 16 Jahren sowie Erwachsene jeden Alters, die sich auf unser Programm einlassen wollen. » » » » » »

Canyoning Flying Fox Brückenschwingen Klettern Höhlentour ... und mehr

Hier geht's zum Flyer und zum Anmeldeformular:

www.cvjm-ellmendingen.de

Schne entscheidlle

n!

Plätze sind begrenzt! Infos und Anmeldung bei:

Rainer Schemenauer | Hauptstr. 3 | 75210 Keltern-Weiler 07236 - 289739 | rainer.schemenauer@cvjm-ellmendingen.de

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EINBLICK

DIE ERSTEN DREI MONATE UNSERER JUGENDREFERENTIN beim Konfirmanden-Unterricht

Was ich erleben durfte ... Die ersten drei Monate sind nun schon vorbei und langsam schleicht sich der Alltag bei mir ein - wenn es so etwas überhaupt gibt. Denn jede meiner Wochen mit dem CVJM Ellmendingen war bisher anders. Der Konfi-Unterricht hat gestartet und ich freue mich jeden Mittwoch, diese wunderbaren jungen Menschen immer mehr kennen zu lernen und ihre Fragen zu hören. Ein Highlight war, dass wir gemeinsam im Hochseilgarten in Ettlingen waren. Da hat mich so manch einer schwer beeindruckt, wie locker-leicht und ohne Bedenken er die Baumstämme in luftiger Höhe erklommen hat. Eine Woche später sind wir mit ca. 30 ehrenamtlichen Mitarbeitern ein Wochenende lang dem Alltag in Sprollenhaus entflohen. Wir haben die Zeit gemeinsam dort genossen und uns folgenden Fragen gestellt: Worin investiere ich meine Zeit? Was hat bei mir oberste Priorität? Und wo kommt Gott bei all meiner Geschäftigkeit vor? Außerdem habe ich die Zeit genutzt, um die Mitarbeiter des CVJM noch besser kennen zu lernen und einfach viele gute Gespräche geführt. Im November durfte ich ein Wochenende mit dem CVJM-Landesverband unterwegs sein und im Rahmen von “Training 4 Teens“ einige ehrenamtliche Mitarbeiter aus ganz Baden schulen. Wir hatten ein tolles Wochenende und ich durfte selbst noch einiges dazu lernen. Ein absolutes Highlight der letzten Monate für mich ist, dass Jana Schiffer und ich nun endlich eine Wohnung gefunden haben und wir bald mit unserer WG starten können. Was für ein Segen! Und bald bin ich dann auch mit all meinem Krempel in Ellmendingen angekommen.

im Hochseilgarten

Was mich bewegt ... Im Vorbereitungsteam der Training Academy tut sich gerade einiges. Wir haben neue Mitarbeiter und wollen auch neue Wege gehen. Allerdings stehen wir da noch ganz am Anfang und wissen noch nicht genau, wo es uns hin verschlägt, aber bei einer Sache sind wir uns sicher: Gott geht mit! Außerdem stehen die nächsten Projekte und Highlights vor der Tür: das Konfi-Castle im Schloss Unteröwisheim, an dem wir Ende Januar 2016 gemeinsam mit ca. 100 anderen Konfirmanden und Mitarbeitern teilnehmen werden, oder die nächste Movie-Time, denn im März 2016 wird sich die Kirche in Weiler wieder in ein Kino verwandeln! Auch das Sommerferienprogramm für Jugendliche im kommenden Sommer nimmt immer mehr Gestalt an, und ich freue mich schon auf die gemeinsame Zeit und Erlebnisse! Kurz gesagt: Ich bin sehr glücklich und dankbar, Teil dieser Gemeinde zu sein! Danke für alle Unterstützung, im Gebet und finanziell!

Mareike Erhardt Jugendreferentin

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INFORMIERT

WEGBEGLEITER JUGENDREFERENTEN-PROJEKT

An dieser Stelle möchten wir allen danken, die bisher unser Projekt „Wegbegleiter“ finanziell, ganz praktisch und im Gebet unterstützt haben. Wir freuen uns sehr über jede dieser Ermutigungen und hoffen, dass Ihr Einsatz und natürlich auch der Einsatz unserer Jugendreferentin Mareike Erhardt viel Gutes und Segen im Leben junger Menschen bringt. Das erste Vierteljahr von Mareike ist bereits vorbei, und wir blicken auf eine erfüllte Zeit mit wertvollen neuen Anstößen, frischem Wind und viel Herzenswärme zurück. Danke, Mareike - DA CAPO! Scheinbar hat die Spendengrafik in der letzten 3SAM-Zeitschrift für etwas Verwirrung gesorgt, weil der Eindruck entstand, dass wir bereits über die Hälfte der erforderlichen Summe für die Jugendreferentenstelle zusammen hätten. Dies stimmt so leider nicht genau. Tatsächliche Einnahmen in den ersten drei Monaten hatten wir 6525 Euro. Das ist ziemlich exakt die Summe, die wir für das Gehalt und die Lohnnebenkosten für das erste Vierteljahr für diese 50%-Stelle benötigen und etwa 8,3 % der benötigten Gesamtsumme von 54.000 €. Um dieses 2-Jahresprojekt zu stemmen, fehlen uns effektiv also noch 47.475 €.

MONATLICH

Glücklicherweise stellen uns einige Spender in Ausicht, diese Stelle regelmäßig zu unterstützen. So können wir damit kalkulieren, dass wir im Moment monatlich 1.545 € an Einnahmen haben, denen etwa 2.250 € an Ausgaben gegenüberstehen. Das heißt, dass wir (sollte kein Dauerspender abspringen) monatlich noch eine Summe von 705 € zu decken haben.

ÜBER 2 JAHRE

15.560 €

STAND: 30.11.2015

1.440 €

37.000 €

705 € 1.545 €

noch benötigt kalkulierbare Einnahmen durch Dauerspenden

noch benötigt kalkulierbare Einnahmen durch Dauerspenden bisherige Einzelspenden

Für beide Jahre benötigen wir insgesamt 54.000 €.

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INFORMIERT

BESTATTUNGEN in Ellmendingen 29.10.2015

Hans Finck, Pforzheimer Str. 36

95 Jahre

04.11.2015

Lieselotte Richert, geb. Deeg, Pforzheimer Str. 36

84 Jahre

20.11.2015

Hans Seemann, Hofgasse 1

80 Jahre

19.10.2015

Hans Hainz, Neumüllerweg 7

86 Jahre

11.11.2015

Anton Trägner, Siedlung 4

87 Jahre

13.11.2015

Rolf Höll, Birkigstr. 5

55 Jahre

16.11.2015

Max Reister, Kreuzstr. 21

94 Jahre

Anna Rapp, geb. Rentschler, Pforzheimer Str. 36, Ellmendingen (in Gräfenhausen)

87 Jahre

in Weiler

auswärts 21.09.2015

CVJM-ZUWACHS JOSEFIN ARMINGEON

Wir freuen uns mit den Eltern und wünschen ihnen Kraft, Geduld, ausreichend Schlaf, viel Liebe und Gottes reichen Segen für die Begleitung und Erziehung ihres Wunderwerks Gottes!

Eltern: Melanie & Matthias Armingeon Die Geburtsdaten: 02.12.2015 51 cm 3000 g

PIPPILOTTA SCHROTH Eltern: Maria & Bastian Schroth Die Geburtsdaten: 11.10.2015 53 cm 3620 g

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INFORMIERT

TAUFEN in Ellmendingen 04.10.2015

Max Lukas Praßl

Eltern: Stefan Praßl und Nicole Praßl-Knöpfle, geb. Knöpfle

04.10.2015

Mika Fleck

Eltern: Thomas und Tina Fleck, geb. Schroth

04.10.2015

Sofia Alena Freundt

Mutter: Veronika Freundt, Dietenhausen

29.11.2015

Noah Luca Fanara

Eltern: Dominic und Anna-Maria Fanara, geb. Seemann

Eni Fiona Altinger

Eltern: Marko und Karen Altinger, geb. Lutzi

in Weiler 11.10.2015

TRAUUNGEN in Ellmendingen 03.10.2015

Alex und Elvira Batt, geb. Sailer, Keltern-Dietlingen

in Weiler 26.09.2015

Michael Kraut und Sonja Jäck-Kraut, geb. Jäck, Weiler

AUS DEM CVJM BADEN Der erste Kurs ist klein und fein gestartet. Im Herbst 2016 geht es in die zweite Runde. Hier schon der Wochenendtermin zum Vormerken: 11. - 13. November 2016

SUMMIT 2016: 18. - 20. November 2016 Motivation, Inspiration, Transformation - das ist Ziel und Inhalt unseres Angebots für Mitarbeitende und Leitungsverantwortliche.

SUMMIT 2016

SUMMIT hat inzwischen Tradition und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „Höhepunkt“ und ein „Gipfeltreffen“ für Verantwortliche im CVJM Baden. Man kann sich jetzt schon anmelden und sich einen Platz sichern. 3SAM 3/2015 | CVJM-Zeitung 28. Jahrgang Nr. 90

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GOTTESDIENSTE

GOTTESDIENSTE von Weihnachten bis Epiphanias ELLMENDINGEN 24.12.15 (Heiligabend)

15.30

Stallweihnacht auf dem Albrechtshof (Mareike Erhardt, CVJM-Jugendreferentin); besonders geeignet für Familien mit kleineren Kindern; mitgestaltet vom Posaunenchor

18.00

Christvesper (Pfr. Wacker); mitgestaltet vom Posaunenchor

25.12.15 (1. Weihnachtstag)

09.45

Weihnachtsgottesdienst mit dem Gesangverein Ellmendingen (Pfr. Wacker)

26.12.15 (2. Weihnachtstag)

09.45

Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl (CVJM-Sekretär Reiner Böhmer)

31.12.15 (Silvester)

18.00

Gemeinsamer Jahresschlussgottesdienst für die gesamte Kirchengemeinde mit dem Posaunenchor (Pfr. Wacker)

01.01.16

20.00

C-Punkt spezial; in der Kirche in Ellmendingen

03.01.16

09.45

Gottesdienst (Prädikant Daniel Hildermann)

06.01.16 (Epiphanias)

09.30

Gottesdienst in Dietlingen

24.12.15 (Heiligabend)

16.30

Familiengottesdienst mit Krippenspiel (Gemeindediakon R. Schemenauer); für Jung und Alt; mitgestaltet vom Kindergottesdienst

26.12.15 (2. Weihnachtstag)

08.45

Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Wacker)

27.12.15 (1. So. n. Weihnachten)

10.00

Gemeinsamer Gottesdienst für die gesamte Kirchengemeinde (Pfr. Wacker)

03.01.16

08.45

Gottesdienst (Prädikant Daniel Hildermann)

16.00

Familiengottesdienst (Pfr. Wacker); für Jung und Alt; mitgestaltet von der Pfinztalbande

22.00

Christmette (Sybille Wüst & Team)

25.12.15 (1. Weihnachtstag)

10.45

Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Wacker); mit dem Gesang­ ­verein „Eintracht“

26.12.15 (2. Weihnachtstag)

10.45

Singgottesdienst (Ehepaar Hauser)

01.01.16 (Neujahr)

10.30

03.01.16

10.45

Gemeinsamer Frühstücksgottesdienst für die gesamte Kirchengemeinde in der Kirche in Weiler (Pfr. Wacker) Gottesdienst (Prädikant Daniel Hildermann)

DIETENHAUSEN

WEILER 24.12.15 (Heiligabend)

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VERANSTALTUNGSHINWEIS

C-PUNKT SPEZIAL 1.1.2016, 20.00 Uhr Kirche Ellmendingen Eintritt frei; Spenden erbeten Nachtischbüffet inklusive

„PARADIES UND DAS“ mit dem hessischen Kult-Comedyduo SUPERZWEI Seit über 26 Jahren besingt und bespaßt SUPERZWEI nunmehr die Bühnen der deutschsprachigen Welt. Das lässt sich hören und sehen. Erlebt man die beiden Hessen live, wird schnell klar, warum sie 2012 für die „Bad Honnefer Zündkerze“ nominiert wurden: Mit ihrer abwechslungsreichen Mischung aus selbstkomponierten Songs und skurrilen Showeinlagen tänzeln die beiden beliebten Kirchen-Kabarettisten Volker Schmidt-Bäumler und Jakob Friedrichs dabei gekonnt zwischen Entertainment, hitverdächtigem Ohrenschmaus und dem anarchischen Rollenspiel ihrer wechselnden Bühnenpersönlichkeiten hin und her. Über 1000 Auftritte, 10 CD-Produktionen und eine DVD im Gepäck garan-

tieren einen unvergesslichen Abend. Sie selbst beschreiben ihre infernale und mit wildem Wortwitz gefütterte Bühnenshow als „hessischen Musikblödsinn mit Tiefgang“. Und das ist Programm. Im 25-jährigen Jubliäumsjahr 2012 gab es bereits im April zu Ehren der beiden Hessen das Tributalbum „Kampf der Plagiatoren“, auf welchem hochkarätige Künstler der christlichen Musikszene (Lothar Kosse, Johannes Falk, Claas P. Jambor, Pamela Natterer u.v.a.) Songs von SUPERZWEI auf ihre eigene Art interpretieren.

gleichnamigen Liveshow. In ihrem neuen Bühnenprogramm “Paradies und das” geben sich Vorder-, Hinterund Tiefgründigkeiten die Klinke in die Hand. Da umarmt die Banalität des Alltags philosophische Fragen, zwischenmenschliche Antworten und das kirchliche Dazwischen. Gerade dieses “Dazwischen” scheint es SUPERZWEI angetan zu haben. So erwartet die Zuhörer eine paradiesische Reise zwischen den Zeilen, ohne Plattitüde auf den Punkt gebracht - mit viel Paradies und noch mehr das.

T UNBEDING KOMME_N___ ________ FREUNDE N E MITBRING

Jetzt erschien das mittlerweile zehnte eigene Album von SUPERZWEI, das flankiert wird mit einer neuen

Jakob Friedrichs Volker Schmidt-Bäumler

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