3SAM-Zeitschrift 2014-2

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IMMER FLUSSAUFWร RTS JUGENDMITARBEITERTAG (S. 20)

Unsere Hauskreise stellen sich vor S. 4 - 5

Ganz persรถnlich Esther Decker S. 12 -17

ng | Nr. 86 CVJM Ellmendingen | 27. Jahrga

90 Jahre Posaunenchor Weiler S. 6 - 7


EDITORIAL

WIR sind Weltmeister!

IMPRESSUM

Egal ob ich die „Posts“ auf Facebook lese, mich mit Leuten auf der Straße unterhalte oder die Grundschüler in meinen Reli-Klassen höre - WIR sind Weltmeister! Das ist eindeutig die vorherrschende Stimmung der Deutschen zur Zeit.

3SAM ist die Gemeindezeitschrift der Evang. Kirchengemeinde Ellmendingen-Dietenhausen-Weiler

CVJM-Zeitung ist die Vereinszeitschrift des CVJM Ellmendingen e. V.

Erscheinungsweise 3-4 x im Jahr

Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen

Layout Rainer Schemenauer

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 20. Oktober 2014

Redaktionsadressen für Ellmendingen & Dietenhausen: Evang. Pfarramt Pforzheimer Str. 2 Tel.: 0 72 36 - 86 13 Fax: 0 72 36 - 97 00 20 E-Mail: Pfarramt@kirche-ellmendingen.de für Weiler: Rainer Schemenauer Hauptstr. 3 Tel.: 0 72 36 - 28 97 39 E-Mail: Rainer.Schemenauer@gmx.de für die CVJM-Zeitschrift: Harald Wüst Fliederstr. 6/1 Tel.: 0 72 36 - 98 25 90 E-Mail: Zeitung@CVJM-Ellmendingen.de

Bankverbindungen für die Kirchengemeinde Volksbank Wilferdingen-Keltern BLZ - 666 923 00 KONTO - 18 511 IBAN: DE76 6669 2300 0000 0185 11 BIC: GENODE61WIR für den CVJM Ellmendingen: Volksbank Wilferdingen-Keltern BLZ - 666 923 00 KONTO - 159 603 IBAN: DE73666923000000159603 BIC: GENODE61WIR

Sind wir das wirklich - Fußball-Weltmeister? Schließlich hat keiner von uns auch nur einen Schritt auf dem grünen Rasen in Brasiliens Stadien gemacht, keiner gegen den Ball getreten, keiner bis zur völligen Erschöpfung gekämpft oder sich gar eine Verletzung eingefangen. Trotzdem war und ist die Identifikation mit der deutschen Mannschaft so groß, dass offensichtlich WIR Weltmeister sind, und nicht nur die 23 Spieler und deren Trainer- und Betreuerteam. Ich frage mich: Wie lange hält dieses Wir-Gefühl an? Wie lange identifizieren wir uns mit dieser Fußballnationalmannschaft? Was passiert eigentlich, wenn diese Truppe sich nicht für die Europameisterschaft 2016 qualifizieren sollte? Dann wird schnell aus dem WIR ein DIE. Die haben unterirdisch gespielt; die haben sich nicht genug reingehängt; die haben versagt. Man hat es bei den Brasilianern gesehen, wie schnell das WIR zum DIE wird, der Freund zum Feind, wie schnell sich Euphorie in Hass verwandelt. Die eigene Mannschaft wird plötzlich gnadenlos ausgepfiffen, Zuschauer verlassen vorzeitig das Stadion, und einzelne Spieler wie beispielsweise Fred werden zum Sündenbock der ganzen Nation gemacht. Aber so ist es nun mal. So sind wir Menschen. Wenn‘s gut läuft, laufen wir mit. Wenn andere sich einen Erfolg hart erarbeitet haben, sonnen wir uns gerne mit in ihrem Ruhm. Wenn‘s jedoch schlecht läuft, sind wir sofort dabei uns zu distanzieren. Wir suchen uns einen Sündenbock und machen uns vom Acker. Und das geschieht nicht nur im Sport, sondern in allen Bereichen unseres Lebens, nicht zuletzt auch in der christlichen Gemeinde. Klar könnte ich aus unserer (wie aus jeder) Kirchengemeinde von vielen Niederlagen berichten. Aber ich tue es nicht, sondern leide still mit - mit ihr, der Gemeinde. Vor allem trauere ich um die Menschen, die einmal zu uns gehörten, die früher einmal von WIR (als ihrer Gemeinde) redeten. Ich denke an diejenigen, denen der christliche Glaube unendlich wichtig war bzw. nach wie vor wichtig ist, aber denen „ihre“ Kirche, „ihre“ Gemeinde irgendwann nicht fromm genug oder zu fromm, nicht konservativ oder nicht modern genug war. Ich denke an diejenigen, die ihre Gemeinde verlassen und anderswo eine vermeintlich „bessere“ Mannschaft – pardon, Gemeinde - gesucht haben. Ich trauere ehrlichen Herzens um all diese Menschen. Schade - denn wir hätten ein noch besseres Team werden können, wenn wir gerade in den Niederlagen enger zueinander gehalten hätten und an ihnen gereift wären. WIR - in guten wie in schlechten Zeiten. So und nicht anders muss es sein. In einer Familie, im Fußball, und auch in der christlichen Gemeinde. Herzlich Ihr/euer


INFORMIERT

LANDESWEITE ERÖFFNUNG DER

WOCHE DER DIAKONIE 2014

Die Diakonie in Baden und Württemberg feierte gemeinsam die landesweite Eröffnung und den Abschluss der Woche der Diakonie - in Pforzheim und Mühlacker. Das Motto: „Diakonie - in der Nächsten Nähe. Ich glaube an die Stärken der Schwächsten“ zeigte: Es geht darum, besonders Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen, ihren Lebensweg zu finden. Die diesjährige Woche der Diakonie fand vom 28. Juni bis 6. Juli 2014 statt. Das Programm der Eröffnung zeigte die vielfältige kirchlich-diakonische Arbeit in unserer Region: Am 28. Juni gab es in Pforzheim auf dem Rathausplatz ein Fest der Diakonie mit Marktständen, umfangreichem Bühnenprogramm, Prominenz und Marktpredigt. Los Trommlos und der Zirkus Spinati sorgten ebenso für Unterhaltung, wie zahlreiche andere Musikgruppen und Chöre. Für Speis und Trank war bestens gesorgt. Bei der offizielle Eröffnung nahmen in Kurzinterviews der Sozialdezernent des Enzkreises Roland Hübner, die Pforzheimer Sozialbürgermeisterin Monika Müller, die Vorstandsvorsitzenden der württembergischen und badischen Diakonie Oberkirchenrat Dieter Kaufmann und Oberkirchenrat Urs Keller zum Motto der Woche der Diakonie Stellung. Um 12.10 Uhr wurde die „Marktpredigt" gehalten. Moderiert wurde das Bühnenprogramm von Christian Könemann von der Diakonie Baden. Am Sonntag, dem 6. Juli gestalteten die Vorstandsvorsitzenden der Diakonischen Werke Baden und Württemberg, die Oberkirchenräte Urs Keller und Dieter Kaufmann, den Festgottesdienst in der Pauluskirche in Mühlacker. Viele Kirchengemeinden bitten durch die Beilage von Infomaterial und Zahlkarte im Gemeindebrief um Spenden für die Diakonie, so auch wir. Die Woche der Diakonie wirbt um Unterstützung für die Arbeit der Diakonie - sei es mit Geld, mit Zeit, mit Zuwendung und mit Fürbitte für alle Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind.

WWW.WOCHE-DIAKONIE.DE

SPENDENKONTO EVANG. KIRCHENGEMEINDE

Ellmendingen-Dietenhausen-Weiler Volksbank Wilferdingen-Keltern BIC: GENODE61Wir IBAN: DE76 6669 2300 0000 0185 11

KONTAKT Pfarramt Günther Wacker - Pfarrer - 86 13 Katja Kern - Sekretärin - 86 13 Rainer Schemenauer - Gemeindediakon - 28 97 39

Kirchengemeinderat Martin Becker - 85 05 Claudia Bittighofer - 28 53 Esther Decker - 93 23 04 Wolfgang Mayer - Vorsitzender - 15 25 Dandy Pömpner - 70 09 482 Lena Schlittenhardt - 13 09 86 Thomas Schmitt - 93 28 15 Mirjam Vogel - 93 21 70 Harald Wüst - 98 25 90

CVJM Ellmendingen e. V. Daniel Böttinger - 1. Vorsitzender - 0175 - 98 42 345 Jana Schiffer - 2. Vorsitzende - 0176 - 20 70 92 87 Ralf Bittighofer - Kassierer - 28 53 Matthias Armingeon - Schriftführer - 0151 - 50 18 94 18 Frank Bittighofer - 28 53 Marcel Kern - 21 95 Manuel Rebholz - 0 70 82 - 41 68 380

INFO Alle Personen dieser Seite können per E-Mail mit Vorname.Nachname@kirche-ellmendingen.de bzw. Vorname.Nachname@kirche-keltern-weiler.de bzw. Vorname.Nachname@cvjm-ellmendingen.de angeschrieben werden.

AKTUELLES Die aktuellen Termine unserer Gruppenangebote und Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den „Gemeindenachrichten Keltern“ unter „3SAM“ bzw. „CVJM“. Oder klicken Sie doch mal auf unsere Homepages: www.cvjm-ellmendingen.de www.kirche-ellmendingen.de Selbstverständlich stehen wir Ihnen gerne auch persönlich mit Rat und Tat zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an!

Verwendungszweck: Diakoniesammlung 2014

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EINBLICK

UNSERE HAUSKREISE STELLEN SICH VOR In unserer Kirchengemeinde gibt es eine ganze Reihe „Hauskreise“ - Gesprächskreise, die sich in der Regel bei einem Mitglied zu Hause treffen (daher der Name) und in kleiner, persönlicher Runde dem Austausch über Glaubensthemen dienen. Doch wer sind diese Kreise? Wann, wo und wie oft finden sie statt, wer geht da hin, welche Themen kommen dort zur Sprache - und bin ich da überhaupt willkommen?? Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, starten wir hier eine kleine Serie, in welcher sich immer ein Kreis etwas näher vorstellt.

v. l. n. r. hinten: Matthias + Melanie Armingeon, Thomas Beck, Ralf Bittighofer, Emanuel Deeg v. l. n. r. vorne: Sonja Schemenauer, Claudia Bittighofer, Monika Beck, Conny Becker, Claudia Augenstein Auf dem Foto fehlen: Hannah Becker + Sonja Jonikat

Wir sind ein „mittelalterlicher“ Hauskreis :-) (Alter: Anfang 30 bis Anfang 60), der sich ausdrücklich immer über neue Gesichter freut! Aus verschiedenen Gemeinden zusammengesetzt, finden wir uns jeden zweiten Dienstag um 20.00 Uhr bei einem der Teilnehmer ein.

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auch zeitweilige Gäste (links!) sind willkommen


HAUSKREISE

gemeinsam unterwegs

Was wir so machen Wir nehmen uns anfangs immer Zeit, um einander zu erzählen, was uns die Woche über bewegte, und beten auch für einander. Danach sprechen wir über ein fortlaufendes Thema. Nachdem wir letztes Jahr viele (viele!!) Wochen damit verbracht haben, uns über Themen auszutauschen, die in dem umstrittenen Bestseller „Die Hütte“ behandelt werden, lesen wir zur Zeit gemeinsam die Apostelgeschichte. Da unser Hauskreis keinen „Leiter“ in dem Sinne hat, sondern jeder vorbringt, was ihn interessiert, beschäftigt und umtreibt, trägt jeder so seinen Teil zur abwechslungsreichen Themenfindung und –gestaltung bei. Legendär sind zum Beispiel zwei Abende äußerst angeregter Diskussion, die wir mal über den Film „Adams Äpfel“ hatten… :-)

HAUSKREIS-FAKTEN Name: keiner Alter: ist wurscht Zeit: dienstags (2-wöchentlich) 20.00 Uhr Ort: wechselnd Info: Sonja Schemenauer 07236-289739 Sonja.Schemenauer@gmx.de

Hauskreiswochenende Mitte Juli haben wir unser erstes Hauskreiswochenende miteinander verbracht. Wir waren zusammen in der Pfalz, sind (bei wechselhaftem Wetter und bester Laune) viel gewandert, haben gut gegessen, miteinander gesungen, uns über eine Predigt zu Apg 4 ausgetauscht und einfach die ungehetzte Zeit miteinander so richtig genossen. Dabei fiel uns auf, dass wir uns noch gar nicht sooo arg gut kennen und gern mehr voneinander erfahren würden. Und so werden wir uns in den nächsten Wochen auch Zeit nehmen, dass jeder mal ausführlicher erzählen kann, was ihn in seinem bisherigen Leben geprägt hat, so dass er heute glaubt, wie er glaubt – und zweifelt, wo er zweifelt. Uns liegt sehr daran, bei aller wohltuenden Vertrautheit miteinander ein „offener“ Hauskreis zu bleiben, der sich immer auch über neue Gesichter freut. Wenn ihr gern mal bei uns reinschnuppern würdet, sprecht einfach irgend einen von uns an oder meldet euch direkt bei Sonja Schemenauer: Tel. 07236-289739, Sonja.Schemenauer@gmx.de

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BERICHTET

Abendserenade

90 JAHRE POSAUNENCHOR WEILER Am 21. Juni feierte der Posaunenchor Weiler sein neunzigjähriges Jubiläum mit einer Abendserenade. Besucher aus ganz Keltern und den umliegenden Orten fanden sich in der Kirche in Weiler ein und genossen ein musikalisch abwechslungsreiches Konzert. Robert Meier war es gelungen aus all den vielen Stücken, die unser Chor in den vergangenen Jahrzehnten gespielt hatte, eine unterhaltsame Auswahl zu treffen und - abgerundet durch ein paar neue Titel - daraus ein Programm zu gestalten und einzuüben, das wirklich nichts vermissen ließ. So erklangen festliche Bläsersätze, ein Potpourri aus altbekannten Lobliedern, stimmungsvolle Abendlieder und moderne Swing- und Gospelarrangements. Durch das Programm führten verschiedene Chormitglieder mit informativen, persönlichen und besinnlichen Worten zu den jeweiligen Liedern. Dass die Gemeinde zum Schluss bei zwei Liedern selbst mitsingen durfte, versteht sich von selbst und trug zur lockeren Stimmung bei. Der passende musikalische Abschluss, ein fröhlicher Sommermarsch zu „Geh aus mein Herz“, war zugleich Auftakt für den anschließenden Sektempfang im Freien. Besucher und Bläser ließen den langen Sommerabend mit angeregten Gesprächen über das Konzert und ihre Erlebnisse mit dem Posaunenchor ausklingen. Dankbarkeit Dankbar blicken wir Bläser auf eine neunzigjährige Chorgeschichte zurück. 90 Jahre Posaunenchor sind nur durch Teamwork möglich. Keiner von uns hat diese 90 Jahre alleine geschafft. Viele unterschiedliche Gesichter haben diesen Chor geprägt. Manch einer war nur kurze Zeit dabei, andere über Jahre und Jahrzehnte. Euch allen auch auf diesem Weg nochmals herzVolker König bei seiner lichen Dank! Herzlichen Dank auch an Volker König, den leitenden launigen Spontanrede Dezernenten für Politik und Kommunikation der Evangelischen Kirche im Rheinland, der als ehemaliger Weilermer Bläser spontan bewegende Worte an uns richtete. Er machte mit den Erinnerungen an seine Bläsererlebnisse auf humorvolle Art deutlich, wie viel dieser Chor bei all seinen Einsätzen innerhalb und außerhalb von Weiler geleistet hat.

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POSAUNENCHOR WEILER Quo vadis? Auch wenn unser Konzert rundum gelungen war, kommt es nun zu einer Zäsur: Im letzten Jahr wurde es immer schwieriger, alle Stimmen in den Proben zu besetzen, so dass wir in der bisherigen Form nicht mehr weitermachen können. Wie es genau mit uns weitergeht, wird sich zeigen. Für manchen scheint die Zeit gekommen, die aktive Bläserzeit zu beenden. Ein paar haben die Idee, sich zumindest gelegentlich im kleineren Kreis zu treffen. Für einige liegt es nach dem Zusammenschluss unserer Gemeinden zur 3SAM-Gesamtgemeinde Ellmendingen-Dietenhausen-Weiler nahe, unseren Weg gemeinsam mit den Ellmendingern weiter zu gehen. Bei vielen Gottesdiensten und andern Anlässen haben wir auch in der Vergangenheit sowieso schon zusammen geblasen, und immer wieder haben uns die Ellmendinger in den letzten Jahren ganz selbstverständlich unterstützt, wenn wir angefragt haben.

Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft: 90 Jahre lang durften wir die Begleitung und Liebe Gottes erfahren, zu dessen Lob wir uns zusammengefunden haben. Wir sind dankbar, dass er unseren Chor, jeden von uns, unsere Familien und unsere Gemeinde begleitet hat. Ich bin mir sicher, dass er uns auch weiter auf unseren Wegen bewahren wird. Ihr werdet von uns hören.

Katharina Ankour Mitglied des Posaunenchors Weiler

(für Weilermer immer noch Katrin Vogel)

bis zuletzt mit Freude dabei

zwei Posaunenchorleiter im Gespräch

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BERICHTET

WAS IST PFINGSTZELTLAGER? „Das würdest du schon hinbekommen“, sagte mein Bauch, als bei der diesjährigen Pfingstzeltlagerbesprechung eine Schreiberin bzw. ein Schreiber für den Bericht in der 3SAM-Zeitschrift gesucht wurde. „Aber dann sitzt du wieder vor einem Bildschirm voller weißer Pixel und weißt nicht, was du schreiben sollst“, erwiderte mein Verstand. „Melde dich einfach mal unverbindlich. Es gibt ja auch noch andere, die wollen“, meinte mein Bauch couragiert. „Na gut“, lenkte mein Verstand ein und gab den Befehl, zaghaft meine rechte Hand zu heben. Alles andere als zaghaft reagierte Matze, der Besprechungsleiter: „Ah! Luki! Gebongt!“, und ruckzuck stand mein Name auf der ToDo-Liste. Dort sollte er auch stehen bleiben, denn die große Konkurrenz blieb aus. „Na toll!“, dachte ich, „Da tut man einen Mucks und…Schön, hier habt ihr den Salat!“

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PFINGSTZELTLAGER Der WKD Oder „Ich habe den Salat!“ Denn was schreibt man in den Pfingstzeltlagerbericht? „Ein Bericht“, das hört sich an wie ein Stapel Papier vom Wirtschaftskon­ trolldienst. Wobei, den gibt’s ja nicht mehr, die Menschen nennt man heutzutage „Lebensmittelkontrolleure“. Beides Unworte, wenn man über ein Zeltlager schreibt. Ein herb duftender Donnerbalken, ein klappriger Wasserwagen und ein rostiger Gaskocher stehen nicht im Lehrbuch der feinen Staatsdiener. Hier sind wohl eher nach Geschlecht getrennte sanitäre Anlagen, abwaschbare Küchenböden und sauber getrennte Schlafstätten aufgeführt. Doch was wäre das für ein Zeltlager? Es wäre nicht nur ein immenser organisatorischer Aufwand notwendig, sondern da würde keine besondere Atmosphäre aufkommen, und die Kinder würden nur mit halb so vielen Eindrücken in die klinische Reinheit der Eigenheime zurückkehren. Ich habe nämlich festgestellt, dass denen genau diese Freiheit gefällt. Einfach mal das T-Shirt vier Tage lang nicht wechseln, weiß umrandete Schweißflecken ignorieren und, wenn mich dann die dritte Aufsichtsperson darauf aufmerksam gemacht hat, einfach wenden. Oder Chips und Cola vor dem Einschlafen essen, um

Trifft er oder trifft er nicht? Auf dem Programm steht immer „Sport in allen Variationen“

vegetarisch chillen Da soll einer behaupten, es werde keine Körperpflege betrieben.

sich dann den Schlafsack mit einem Ameisenvolk zu teilen. Jaja, ich habe auch schon gehört, dass die meisten Zahnbürsten der kleinen Racker nach dem Pfingstzeltlager originalverpackt auf Ebay versteigert werden. Einige treiben es soweit, die von Mama sorgfältig gepackte Tasche Freitagabends in die Zeltecke zu feuern und bis Montagmorgen nicht mehr anzurühren. Da kommt die Wäsche gewaschen zurück. Aber genug davon, ich schweife ab. Worum ging es mir am Anfang dieses Abschnittes? Ah, was schreibt man in einen Pfingst-

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BERICHTET

Wasser, Wasser, ein Königreich für etwas Wasser! Ob das Wetter auch gut wird? In diesem Jahr haben wir mal wieder die heißesten Tage in den Pfingstferien erwischt.

zeltlagerbericht? Nun, das Thema „Hygiene“ hätten wir hiermit schon abgehakt. Nee, im Ernst, was das Pfingstzeltlager aus meiner Sicht ausmacht, sind die witzigen, tiefgründigen oder einfach nur netten Geschichten, die jede Zeltlagerin und jeder Zeltlagerer für sich selbst erlebt. Neu im Schlemmer-Atlas Für mich fing das dieses Jahr schon beim Grillen am ersten Abend an. Als Mitarbeiterteam macht man sich ja im Vorfeld über alles Mögliche Gedanken. Unter anderem darüber, was auf der Zeltlagereinladung ste-

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hen soll. Nun, dieses Jahr hätte definitiv „Wir grillen über dem Lagerfeuer“ drauf müssen - Stichwort „Offene Flamme“. Dann wäre vielleicht „Grillgut“ wie Cordon Bleu oder Geschnetzeltes nicht mitgebracht worden. Das können wir nämlich leider noch nicht so gut auf einem spitzen Haselnussstock grillen, einen Drei-Sterne-Koch haben wir auch noch nicht am Start, und das CVJM-Plätzle ist auch nicht gerade dafür bekannt im Schlemmer-Atlas zu stehen. Liebe Eltern, ideal sind Nürnberger oder auch Berner Würste. Warum? Mag jeder, sind ideal auf unseren

FARR-Feinmechanik-Grillspitzen zuzubereiten und… sie gehen schnell! Kein Kind hat Lust ein fein marmoriertes argentinisches Rumpsteak zunächst schnell und intensiv zu rösten, daraufhin bei 200°C Ober-/Unterhitze zwanzig Minuten schön fertig zu garen und anschließend noch eine Viertelstunde ruhen zu lassen. Nein, meistens ist nach dem Rösten Schluss, und das ist auch gut so, sonst wäre nicht viel mehr als ein Häufchen Asche übrig. „Quick and Dirty“ ist die Devise, so als kleinen Tipp für nächstes Jahr.


PFINGSTZELTLAGER

„Durchmachen“ Legendär finde ich immer die Nächte auf dem Pfingstzeltlager. Die erste Nacht ist am Schlimmsten. Man stelle sich vor: 60 aufgeregte Halbstarke haben nur ein Ziel: so lange wie möglich aufzubleiben. Wer am lautesten schreit, über die meisten Schlafsäcke rollt, die meisten Besuche im Nachbarzelt absolviert oder die hellste Taschenlampe schwenkt, ist der König. Schon abends geht es los. „Durchmachen“ ist ein geflügeltes Wort, man hört es überall. „Ich mach heute durch!“, geht den Kindern leicht von

den Lippen. Doch was bedeutet das eigentlich? Wach bleiben, bis meine Cola-Flasche leer ist und langsam die Augendeckel schwer werden? Für die meisten Kinder ist zum Glück genau das der Fall, und wenn diese Phase dann vorbei ist, kommen auch die Mitarbeiter zu ihrem Schlaf. Noch so eine Nacht wird es nämlich nicht geben. In der zweiten Nacht schlafen alle. In der dritten sogar so tief, das nachweislich Feuerwehrsirenen neben ihren Ohren heulen, Sylvester-Raketen vor ihren Augen explodieren, Filzstifte in ihren Gesichtern malen und Zelte über ihren Köpfen wandern können. Mit solchen Dingen muss sich dann nur noch unsere Nachtwache herumschlagen. Das Loch Inhaltlich ist natürlich auch Einiges geboten - wobei ich mich jedes Jahr frage, was bei den Kindern hängen bleibt? Als ich mich im Vorfeld und auch während des Pfingstzeltlagers bei einigen „Langjährigen“ erkundigte, was sie denn als Kinder vom Pfingstzeltlager inhaltlich mitnehmen konnten, kam nicht viel. Nach Erlebnissen gefragt, sprudelten sie los. Ich denke, dass uns Kinder viel mehr

durch unsere Taten verstehen, durch das, was wir gemeinsam mit ihnen erleben, und für solche Erlebnisse ist das Pfingstzeltlager immer gut. Dafür liebe ich es. Was Erwachsene manchmal reden, können oder wollen Kinder nicht verstehen. Nicht überzeugt? Als Heidi, eine Mitarbeiterin, die Kinder in der Abschlussandacht darauf hinwies, dass sie nach dem Pfingstzeltlager in ein „Loch“ fallen könnten, schaute mich Leon verständnislos an und meinte trocken: „Ich bin doch nicht blöd!“ Nein, lieber Leon, bist du nicht, das war geistlich gemeint, bewegungskoordinativ haben wir euch das schon zugetraut!

Lukas Mayer Mitarbeiter beim Pfingstzeltlager & in der Bandarbeit des CVJM

Jugger Ein modernes Anti-Aggressions-Training. Oder löst dieses Spiel gerade erst Aggressionen aus?

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GANZ PERSÖNLICH

ESTHER DECKER

GANZ PERSÖNLICH Mit Lena Schlittenhardt und Esther Decker investieren sich seit Dezember vergangenen Jahres zwei junge Frauen aus Dietenhausen im neu gewählten Kirchengemeinderat. Lena Schlittenhardt hat schon vor einigen Jahren (damals noch als Schülerin) an dieser Stelle Rede und Antwort gestanden; heute soll Esther Decker befragt werden, wie es zu ihrer Bereitschaft kam, sich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen. Denn man könnte sich ja schon fragen: Haben die beiden jungen Damen nichts Besseres zu tun?

Esther, du warst 2012/13 für »sechs Monate in Uganda. Wie kam

es dazu? Nach meinem Abi wusste ich zunächst gar nicht, was ich beruflich machen will. Es gab die Überlegung mit einer Freundin eine Weltreise zu machen. Ich hatte da auch schon Abenteuerlust, irgendwie! Doch ich wollte das mit Gott geprüft haben und fragte „Ist das wirklich das, was du auch willst?“ Und merkte dann: Nicht unbedingt… Eine Weltreise schien mir plötzlich so „ichzentriert“, weil es da eben nicht unbedingt um andere Menschen ginge bzw. darum Gottes Reich zu bauen. Ok, was machst du dann?, fragte ich mich. 2008 gab‘s ein Konzert vom Kinderchor der Organisation „Vision für Afrika International“ in Ellmendingen, das ich besuchte. Die Leiterin der Organisation, Maria Prean, begeisterte mich sehr, weil ich dachte, wow, die hat verstanden, was Gott bedeutet. Mir wurde klar, wenn, dann gehe ich da hin.

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Es war mir sehr wichtig, dass ich die Zeit dort relativ unabhängig verbringen könnte. So hab ich nach dem Abi drei Monate gearbeitet, in einem Schuhladen, um mir das Geld für meinen Aufenthalt in Afrika selbst zu verdienen. Dann ging es im Oktober 2012 los mit einem Monat Praktikumszeit in Österreich. Danach war ich noch einen Monat daheim, bevor es im Dezember für 6 Monate nach Uganda ging. Also, es war die Persönlichkeit »dieser Leiterin, sagst du, die dich

Österreich war dafür schon eine herausfordernde Zeit. Dort wurde ich schon stark mit dieser Rebellion konfrontiert. Die Leiterin hat mich dabei stark positiv begleitet. Sie hat mich zu nichts gedrängt. Sie hat nie gesagt, hey, das würde passen, wenn du nach Uganda gehst… so, das war da noch gar »nichtAchklar? Nein, Österreich war die Entscheidungsphase, wo auch von Seiten der Organisation geprüft wurde, ob man das überhaupt packen würde. Ich war mir plötzlich nicht mehr sicher, ob ich das überhaupt machen möchte. Aber die Leiterin, das war echt cool, die hat mich geistlich sehr gut begleitet.

fasziniert hat? Das Leben hat mich gelockt, würde ich sagen. Ich hatte so einen Drang nach Wahrheit. Danach zu wissen, wie „das Leben Das Leben hat mich gelockt, würde ich sagen. funktioniert“. Im Hauskreis Ich hatte so einen Drang nach Wahrheit. war ich immer Danach zu wissen, wie „das Leben funktioniert“. die, die kritisch nachfragte, und erst, wenn ich inner- In Österreich habe ich in einem christlich Frieden hatte, konnte ich mich lichen Gästehaus gearbeitet. Sehr gut zufrieden gegeben. Gut, ich war auch für mich war, dass man abends in die in so einer Rebellionsphase. Das Le- angebotenen Seminare gehen konnben, das ich hatte, passte mir nicht te. Mir hat es gut getan, neue Persmehr; alles regte mich ein Stück weit pektiven auf die Bibel und über Gott auf. Ich hab nur noch Schlechtes ge- zu bekommen. sehen und wollte dorthin, wo Men- An einem Abend gab‘s ein Frauenseschen wussten, wie das Leben funkti- minar, wo es ums Hohelied ging. Die oniert. Ich wollte mich ausprobieren, Rednerin legte die Symbolik des Bumich in einer anderen Umgebung ches aus. Als ich da saß und die Teilkennenlernen. nehmerinnen beobachtete, merkte ich: Irgendwie kennen die Gott ganz


ESTHER DECKER anders, als ich ihn erlebe. Viel freier und liebevoller. Da war stark der Eindruck in meinem Herzen, dass ich doch nicht am Ende in meinem Glauben war. Da war mehr! Da ich schon alles aus eigener Kraft versucht hat-

mit der Leiterin sprechen möchte, um ihr zu sagen „Du, ich hab mir das anders überlegt. Ich hab zwar angekreuzt, dass ich in Waisenhäusern arbeiten will - aber erstmal vielleicht doch nicht.“ Und dann kamen Gott, du bist wohl doch nicht so passiv, wir an, es war Feriwie ich es unbewusst angenommen hatte, enzeit, und es gab gar keine anderen und du kannst da mehr tun, als ich es kann. Aufgaben, als mit te, das „Mehr“ zu bekommen, und es den Kindern was zu machen. trotzdem noch „mehr“ gab, musste ich mir eingestehen: „Gott, du bist Warum wolltest du das nicht? wohl doch nicht so passiv, wie ich Ich weiß nicht. Ich hatte Angst zu veres unbewusst angenommen hatte, sagen. Dass ich mich nicht hätte beund du kannst da mehr tun, als ich es haupten können vor ihnen. kann.“ Dieses Eingeständnis fiel mir unglaublich schwer. Aber du bist im Waisenhaus gelandet... So eine Herzensveränderung? Genau, das war am Ja! Anfang eine he-

»

Also bist du dann mit einer Er»wartungshaltung nach Uganda

gegangen? Ja. Also der November war nochmal schwer, als ich wieder hier war, weil ich plötzlich eine ganz andere Sicht auf die Leute hier haben durfte. Ich konnte plötzlich sehen, was für tolle Menschen es hier gibt. Aber gleichzeitig wusste ich auch ganz klar, dass das jetzt dran war. Auch wenn ich in Österreich schon etwas bekommen hatte, das mich positiv verändert hatte.

ist so „a glimpse of heaven“, »einDas Blick auf die Ewigkeit… Ja, ich konnte einfach „Reich Gottes“ in meinem Herzen spüren.

rausfordernde Zeit. Ich war sehr passiv, da ich oft überfordert war! Ja gut, wir waren zu zweit auf 10 schwarze Kinder. Und schwarze Kinder sind einfach anders als weiße Kinder, viel wilder und schwieriger zu bändigen. Bzw. die Kultur ist einfach eine ganz andere als die deutsche, und europäische Methoden mit Kindern umzugehen bewirken bei ihnen manchmal keine große Reaktion.

»

Kinder waren wie alt? »SieDiewaren von ein paar Monaten

»

Das ist dann so ne Art Familien»struktur?

bis 12, 13 Jahren alt. Und du hattest dann alle.

Genau, wie in einem SOS-Kinderdorf. Es waren jeweils zwei Mamas, die rund um die Uhr da waren, mit jeweils 10 Kindern. Wir Volontäre sind morgens gekommen, um mit ihnen Hausaufgaben zu machen, und mittags haben wir ein Spieleprogramm angeboten. Andere Aufgaben waren noch putzen oder eine Art Reliunterricht in der Grundschule (das ich nicht gemacht habe). Meine Lieblingsaufgabe war „Day Care“. Das waren

Dann warst du also in Ugan»daOk. und hast mit Kindern gearbeitet. Ja. Wir waren 20 Volontäre, hauptsächlich aus Deutschland und Österreich. Der Hammer war ja, dass es in mir ein unwohles Gefühl auslöste, wenn ich daran dachte, mit Kindern arbeiten zu müssen. Deshalb war einer meiner Gedanken im Flugzeug, dass ich als erstes

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GANZ PERSÖNLICH die Kinder von 0 - 3 Jahren, welche man betreute, damit die Mamas auch ein bisschen Pause hatten. Und das war einfach so schön mit den Kleinen! Außerdem war ich zwei Monate im Sekretariat der Grundschule und drei Monate in der Schneiderei, wo wir die Schuluniformen genäht haben.

mus durch die Wahrheit aus der Bibel austauschen kann. Und einzelne Kapitel daraus haben wir dann jede Woche einmal besprochen. Entweder haben wir dann so eine Einheit gemacht oder über einzelne Kinder gesprochen und gebetet. Zusätzlich hatten wir morgens immer „Devotion“, eine Andacht mit den Studenten und mit den ganzen Mitarbeitern zusammen, die in dem Werk gearbeitet haben. Und abends um sechs gab‘s eine feste Gebetszeit, wo wir für persönliche Dinge, über die Kinder und Mitarbeiter nochmal speziell gebetet haben. In der Arbeit mit Kindern hat uns also unsere Leiterin gementort, und in geistlichen Dingen haben wir uns quasi gegenseitig gementort. Und das war eine sehr intensive Sache und damit auch eine intensive Gemeinschaft. Was ist jetzt so das, was dich im »Nachhinein bewegt im Blick auf

ihr da auch selbst irgend»wieHabt Unterricht gehabt, Seminare

oder so? Jein… Also, es war ganz klar, wir sind dort zum Arbeiten - wir haben ja auch selber alles bezahlt - und nicht zum Urlaub machen. Aber wir hatten unsere Leitung, die war sehr cool, Bettina. Die hat gleichzeitig ein Fernstudium gemacht, so eine Art Jugenddiakonen-Ausbildung in England. Und als ihre Abschlussarbeit hat sie ein Begleitheft für Volontäre in Uganda geschrieben darüber, wie man mit den Kindern interagieren kann, wie man mit ihnen über christliche Glaubensinhalte zu sprechen kommt, wie man die Lügen aus ihrer Kultur und aus dem Okkultis-

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muss ich doch einmal ganz »blödJetztfragen, was machst du jetzt

eigentlich? Ich studiere „Pädagogik der Kindheit“ in Karlsruhe. So genau weiß ich noch nicht, wo ich danach arbeiten möchte, und warte einfach ab, wo Gott mich haben will. Ich merke auch immer mehr, dass das es ist, was er in mich hineingelegt hat – auch wenn ich mich am Anfang so dagegen gesträubt habe.

hast ja schon gesagt, dass »sichDudeine Sicht auf die Situation hier, aus der du weggegangen bist, nach deiner Zeit in Österreich geändert hat. Wie war das dann, als du aus Uganda zurück kamst? Also, ich hab mich die ganze Zeit wahnsinnig auf zu Hause gefreut. Man schätzt doch sehr seine eigene Kultur, wenn man mal eine andere Kultur kennen gelernt hat. Aber dann am Ende fiel’s mir schwer, wieder nach Hause zu kommen. Ich durfte zum Schluss so viel Wertschätzung von den Menschen, mit denen ich dort gearbeitet habe, wie auch von

diese Zeit? Am Anfang hat mich die Masse an Menschen, mit denen ich plötzlich zusammen wohnte, Nach der Wiedereingewöhnungsphase genervt. Aber genau diese eben genannte bin ich heute sehr dankbar, intensive, gerade auch dass ich hier an diesem Ort leben darf. geistliche Gemeinschaft ist das, was mich am meisten Afrikanern erleben, dass es in meigeprägt hat. Dass man miteinander nem Herz kein Platz mehr für etwas lebt, alles miteinander teilt, dass es anders hatte. keine starken Grenzen zwischen mei- Nach der Wiedereingewöhnungsnem und dem anderen Lebensraum phase bin ich heute sehr dankbar, gab. Außerdem waren alle so ange- dass ich hier an diesem Ort leben spornt, weil das ihre „Zeit für Gott“ darf. war in Uganda, neue Erkenntnisse Schon in Österreich wurde der ganz über Gott und sich selbst zu gewin- große Stein gebrochen, wo ich genen, wirklich geistliche Zeit mit ihm merkt habe: Mein Herz hat diese verbringen zu wollen. Diese Sehn- Menschen hier sehr lieb. Und ich bin sucht von ihnen bewegt auch mich sehr dankbar für die, die mich - auch immer noch. gerade in meiner „schwierigen“ Phase Woran ich heute natürlich auch noch – begleitet haben und immer noch oft denke, ist die andere Sichtweise so treu zu mir stehen. der Afrikaner auf das Leben. Sie le- Der Knackpunkt war wirklich, dass ben ihr Leben einfach anders als die ich mich mit mir selber auseinander Deutschen. Sie gehen Dinge viel ent- setzen musste, um nochmal darüber spannter an, als ich es getan habe/ nachzudenken, warum Dinge in meitue, ganz ohne Arbeitsdruck oder so. nem Herzen so sind, wie sie sind, was die Gründe in mir sind, warum mich


ESTHER DECKER manche Dinge innerlich rasend gemacht haben. Es war auch eine echt intensive Gemeinschaft mit meinen zwei Mädels, mit denen ich die ganze Zeit in Uganda verbracht hab. Irgendwann kommt man an Punkte miteinander, wo du denkst, Ey, das tut jetzt gerade so weh, dass du das sagst! Aber im Nachhinein war das vielleicht gar nicht so schlecht, dass man da daMeine Sicht auf die Situation hier ran gekomhat sich also verändert ... men ist und man sich gegenseitig geschliffen hat. Meine Sicht auf die Situation hier hat sich also verändert: Weil ich innerlich freier wurde. Weil ich Gott anders kennen gelernt hab. Weil ich erlebt hab, was Gnade heißt; was es heißt, dass er so groß ist und mich so arg liebt. Das hat mich verändert. Dann verändert sich alles um dich herum auch. so oft, du hast Men»schen, »Ja, ichdiedenk stecken in genau der-

selben Situation und nehmen sie vollkommen unterschiedlich wahr und beurteilen sie anders. Und das hat viel mehr mit einem selbst zu tun als mit den Umständen. Und wenn jemand mit allem hadert, dann gibt es nichts, was du da als Außenstehender tun kannst, um das Herz dieses Menschen, seine Wahrnehmung der ganzen Welt zu verändern. Ja, da hilft nur Gott mit seinem Heiligen Geist. Das hab ich eben auch gemerkt, wie groß der Einfluss des Geistes ist. Er ist der Einzige, der mich positiv verändern kann. Einmal hat jemand zu mir gesagt: „Weißt du, Esther, das Einzige, was dich erfüllen kann, das ist Gott.“ Ich war echt sauer, weil diese Person damit meine Verhaltensweisen kritisiert hatte. Aber sie hatte Recht. Das ist das Einzige, das in allererster Linie meinem Herz Ruhe geben kann. Nicht das Drumrum. Und ich denke, oft gibt einem Gott deshalb Dinge nicht sofort, weil ihm wichtiger ist, dass sich unser Herz ihm zuwendet und merkt, dass das, was wir uns ersehnen (Frie-

de, tiefe Akzeptanz, Freude...), nur er geben kann. Was nicht heißt, dass er uns das andere nicht geben will! Weil, das hatte ich nämlich gedacht, bevor ich in Österreich so eine Veränderung erlebt habe: Ich dachte, Gott will gar nicht, dass ich ein erfülltes Leben führe. So im Nachhinein betrachtet hab ich‘s mir glaub auch selber nicht gegönnt. Aber das ist gar nicht so! Gott findet das voll schön, wenn ich glücklich bin! Lebensfrohe Menschen spiegeln ihn ja wieder! Manchmal hab ich das Gefühl, wir kennen einfach Gott viel zu schlecht.

Dabei ist er eigentlich viel positiver und „menschlicher“ als wir! ja ein weiter Schritt »von»Nun„Esististesalles schrecklich hier“

zu „Ich lasse mich für den Kirchengemeinderat aufstellen“. Schon! Aber die Erfahrung in Afrika, wie christliche Gemeinschaft sein kann, wo man sich so gegenseitig bereichert hat und sich so gedient hat im Wort, lässt mich nicht mehr los. Vor Afrika hatte ich mit ziemlich allen Aufgaben aufgehört, und mir war klar, wenn ich jetzt etwas ma-

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GANZ PERSÖNLICH che, dann mache ich das, wo ich eine Gewissheit darüber verspüre, dass es gut ist. Und mir war klar, wenn, dann möchte ich das jetzt weitergeben in die Gemeinde, was ich erlebt habe. Ich

Die starke Euphorie ist natürlich ein hat sich die Beziehung zwischen Andi bisschen abgeflacht, aber die positi- und mir noch positiver verändert. ve Hoffnung, dass wir eine Gemeinde Unser Vertrauen zueinander konnte werden, die Gott ehrt, die Gott kennt, wachsen, und die „Trennungsphase“ die ihm sich ganz hingibt zum Leben, hat uns reifer gemacht. Dass ich erledie bleibt! Und da bleib ich dran und ben durfte, was Vergebung und Liewarte, was passiert, was Gott sagt, be heißt, dazu hat Andis Treue zu mir was zu tun ist. mit den größSo ganz klar ten Teil beigeDass ich erleben durfte, sehe ich noch tragen. was Vergebung und Liebe heißt, nicht den Ich freue mich dazu hat Andis Treue zu mir Weg. Aber ich sehr auf die mit den größten Teil beigetragen. denk, wenn Hochzeit, dass wir dann endich mich zur Verfügung stell, dann kommt das lich unser Leben so richtig miteinanauch. Ich find’s jetzt schon Wahn- der teilen werden! sinn, was es für Veränderungen in diese Richtung seit Anfang der PeEin Buch, das dich gerade beriode gibt. Das finde ich schon ein schäftigt? Wunder, wenn eine Kirchengemein- Was mich als Letztes stark geprägt de das macht, wo der Wagen schon hat, heißt „Kultur der Ehre“ von Danso krass definiert ist von der Gesell- ny Silk. Das ist ein sehr gutes Buch, schaft und von den Erwartungen das eine Gemeinde in Kalifornien beund auch von der Landeskirche, wo schreibt, wo er selbst mit Pastor ist. schon einige Vorgaben/Gesetze gibt. Er schreibt davon, wie sich ihr GeJa, da bin ich gespannt. meindeleben verändert hat, nachDie englische Landeskirche hat ge- dem sie angefangen haben einanzeigt, dass es geht. Der Gottesdienst- der zu lieben, wie es Jesus sagt, und besuch in der „Worship Central“ in wie sie dadurch über einen Verlauf London in meinem letzten Urlaub von 10 Jahren so viele Zusagen Gothat mich so begeistert! Die Kirche tes erfüllt bekommen haben und das war so lebendig, dabei wurden die Reich Gottes wirklich auf Erden eralten Kirchengebäude weiterhin be- leben, immer noch, und es immer nutzt. Sie haben dort nicht das Alte abgerissen und alles durch Neues ersetzt. Sondern sie haben das, was BIOGRAFISCHE ECKDATEN sie hatten, wieder lebendig gemacht. Name: Esther Decker, zukünftig Und ich glaube, das ist auch ein WeEsther Becker senszug von Gott. Dass man nicht al Geburtsdatum: 14.06.1992 les abreißt und neu baut. So hat’s ja Wohnort: Dietenhausen Gott auch nicht bei unserer Bekeh Geschwister: 2 ältere Brüder, rung gemacht. Wenn wir die Wertschätzung von 1 ältere Schwester dem, was bereits ist, einüben wür Ausbildung: Studium zur Kindden, das könnte uns sehr weit brinheitspädagogin (2. Fachsemesgen. Weil das auch Liebe bedeutet, ter) und dann ist Gott da, und dann pas Aufgaben in der Gemeinde: siert auch was. Kirchengemeinderätin, Reini-

»»

glaube fest dran, dass hier genauso Gott wirken will und kann wie dort, wo ich ihn erleben konnte. Ich dachte zwar, dass in Afrika der „perfekte Ort“ wäre, aber das war nicht so. Irgendwann habe ich dort genauso „Schlechtes“ gesehen. Wenn also es überall so werden kann, dann fang ich doch lieber hier an, Menschen zu lieben. wie geht’s dir jetzt so, nach »den»Understen Erfahrungen in diesem Gremium? Unterschiedlich ... Also, ich hab schon gemerkt, dass es viel Verantwortung mit sich bringt (was ich vorher vielleicht nicht so gedacht habe). Aber die Hauptverantwortung trägt immer noch Gott, er steht an der Spitze. Es ist ja immerhin seine Gemeinde, wir sind seine Braut!

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und nun stichwortartig viel»leicht »So, noch ein paar Schlaglichter.

Ein kleiner Ausblick auf den September… Ich bin überglücklich, denn ich heirate dieses Jahr! In meiner Afrika-Zeit

gung der Kirche Dietenhausen

mehr wird. Das Buch inspiriert mich total, denn es trägt so viel Wahrheit in sich und zeigt mir Gottes positive Sicht auf uns.


ESTHER DECKER Was wird deiner Meinung nach » Was ist das beste Geschenk, das »heutzutage überschätzt? du jemals bekommen hast - mal Pünktlichkeit! Gut, diese Antwort ist natürlich »Afrika-geprägt ... Ja schon. Gut, die Afrikaner kommen manchmal Tage später als ausgemacht. Aber eine Geschichte dazu. In einer Predigt von der Gemeinde in Kalifornien hat ein Pastor erzählt, er habe einen Propheten vom Flughafen abholen sollen und der beschwerte sich, dass der Pastor unpünktlich erschienen sei, obwohl er eigentlich es nicht war. Doch der Prophet meinte: „Sag mal, du bist nicht pünktlich! Hättest du auf den Geist Gottes gehört, dann hättest du gewusst, dass die Maschine früher gelandet ist!“ Gottes Zeitplan ist ein anderer als unserer! Wenn du Karten für irgend eine »beliebige Veranstaltung bekommen könntest ... Ein Konzert auf jeden Fall, Live-Musik. Zum Beispiel Jamie Cullum, ein Jazz-Pianist.

abgesehen vom Andi? Das Geschenk der Gnade.

Gefühl bekomme ich: »DassJa, diedasGnade, die du erfahren

Für dein wichtiges Amt wünsche ich dir Offenheit für Gottes Reden in deinem Leben sowie Treue und eine positive Beharrlichkeit. Sei IHM befohlen! Danke von Herzen für deinen Dienst!

hast, mehr und mehr dein Leben prägt und durchdringt. Ich erlebe dich als Kirchengemeinderätin mit persönlicher Überzeugung, die sich freundlich, aber klar zu Wort meldet, wo ihr Herz zu ihr spricht.

Sonja Schemenauer Mitarbeiterin bei der 3SAM-Zeitschrift und im C-Punkt

ZUM WEITERBESCHÄFTIGEN Näheres zu „Vision for Africa International“: www.visionforafrica-intl.org Mehrfach preisgekrönter Dokumentarfilm, ein Portrait von Maria Prean: www.visionforafrica-intl.org/de/mariaprean/ documentaryfilm.html „Kultur der Ehre: Eine übernatürliche Umgebung aufrecht erhalten“ von Danny Silk, Taschenbuch, ISBN-13: 978-3940538109, 13,95 €

Die glücklichen Gewinner der von der Firma Waldman KG zur Verfügung gestellten Hauptpreise unserer Versteigerung beim Gemeindefest in Ellmendingen. Wir bedanken uns bei allen Spendern von Sachpreisen für unsere Versteigerung, für die Tombola und die Spielstraße.

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KURZ & BÜNDIG

3 x CVJM-ZUWACHS Wir freuen uns mit den Eltern und wünschen ihnen Kraft, Geduld, ausreichend Schlaf, viel Liebe und Gottes reichen Segen für die Begleitung und Erziehung ihrer Wunderwerke Gottes!

LUCA LIXENFELD Eltern: Ramona & Pierre Lixenfeld Die Geburtsdaten: 06.03.2014 55 cm 3620 g

LENNY ECKER Eltern: Nadine & Chris Ecker Die Geburtsdaten: 15.03.2014 53 cm 3860 g

SIE HABEN SICH GETRAUT ...

Unser besten Wünsche und Gottes Segen für eure Zukunft!

TAMARA & MANUEL REBHOLZ ... am 31. Mai in der Barbara-Kirche Ellmendingen

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JOELY JOHANNA DEEG Eltern: Markus & Tanja Deeg Eberdingen-Hochdorf Die Geburtsdaten: 25.06.2014 49 cm 3375 g


AUS DEM CVJM

„HI“ VOM BADENTREFF! Hier ein kleiner Einblick in unser gemeinsames Wochenende vom 11. - 13. Juli auf dem Badentreff in Karlsdorf-Neuthard: Das diesjährige Thema war ,,Glücklich sein“. Dazu gab es täglich einen gemeinsamen Gottesdienst mit einer interessanten Predigt von Karsten Hüttmann, in der er uns durch Beispiele aus seinem eigenen Leben und aus der Geschichte des „verlorenen Sohnes'' (Lukas15, 11-32) verschiedene Blickfelder zum Thema ,,Glücklich sein“ vermittelte. Wir lernten zum Beispiel, dass es Unterschiede gibt zwischen „Glück haben“ und „glücklich sein“. Begleitet wurde der Gottesdienst von zwei netten Moderatoren, und auch musikalisch ging es an unserem Wochenende ab, denn die Band „October Light“ aus Kroatien haute ordentlich in die Tasten. Neben den Gottesdiensten konnten wir viel Zeit gemeinsam verbringen, unserer Kreativität bei verschiedenen Workshops freien Lauf lassen und uns in Kleingruppen über das Thema und den Bibeltext austauschen. Dabei konnten wir uns untereinander auch noch besser kennen lernen. Traditionell fand auch dieses Jahr am Freitagabend das „Moonlight-Volleyball-Turnier“ statt, an dem wir unter den Namen „Gammlige Grombiere“ und „Aerobic Armada“ antraten. :-) Das war wirklich ein Erlebnis voller Spaß und guter Laune!

Das Wetter war allerdings so eine Sach ... Immerhin blieb uns dank des vielen Regens das Duschen erspart! ;-) Doch das Wetter ließ uns nicht immer im Stich. Wir waren ja gut geschützt und auch nachts schwamm uns erfreulicherweise kein Teilnehmer davon, also nochmals Glück gehabt. Tja, und dank des Luxusessens von unserem Chefkoch Frank waren wir sowieso alle top gestärkt und konnten bereits am Morgen mit einem leckeren Frühstück wie bspw. selbstgemachten Pancakes in den Tag starten. Auch ein Mitternachtssnack war wie immer mit dabei. Am Sonntag nahm die Zeit mit einem letzten gemeinsamen Gottesdienst dann leider ein Ende. Im Rückblick vermute ich schwer, dass es jedem gefallen hat! ;-) Wir hatten eine wirklich schöne Zeit, haben viel miteinander und übereinander gelacht und waren doch meist recht glücklich :-D Noch ein großes Dankeschön an alle Helfer, die unserer Gruppe zur Seite standen!

Lena Nagy Teilnehmerin auf dem Badentreff

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KURZ & BÜNDIG

IMMER FLUSSAUFWÄRTS Letztes Jahr jagten wir unsere Mitarbeiter in Booten die Nagold hinunter, dieses Jahr dachten wir uns, jagen wir sie einfach zu Fuß die Murg wieder hinauf. Also Rucksack gepackt, Badehose an und ab ins Flussbett. Ein super Erlebnis in wunderschöner Umgebung bei genau passendem Wetter. Aber ich glaube die Bilder sprechen für sich…

Wasser Fließt beständig Zwischen Steinen unterwegs Kühlende Frische, belebendes Nass Lebendig -Elfchen- :D

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AUS DEM CVJM

ich geIn diesem Kurs habe en aus lernt, meine Aufgab kwinkel einem anderen Blic , über zu sehen und auch us zu den Tellerrand hina ler Teil schauen. Ein wertvol e Trefdes Kurses waren di torin. fen mit meiner Men

- Maria Daiminger -

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Sybille Wüst | Fliede

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Infos:

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INFORMIERT

TRAUUNGEN in Ellmendingen 31.05.2014

Manuel und Tamara Rebholz, geb. Hartmann

auswärts 28.06.2014

Sascha und Rebecca Rupp, geb. Schett, Weiler (in Ottenhausen)

TAUFEN in Ellmendingen 16.03.2014

Marie Sophie Seemann

Eltern: Philipp und Sandra Seemann, geb. Schroth, Birkenfeld

18.05.2014

Patrick Fabian Velte

Eltern: Siegfried und Marion Velte, geb. Häger

01.06.2014

Jana Natascha Bischoff

Eltern: Patrick und Natascha Bischoff, geb. Lutz

01.06.2014

Lilli Sophie Deeg

Eltern: Alexander Deeg und Isabell Hoppe-Deeg

06.07.2014

Jonas Raphael Haß

Eltern: Tobias und Julia Haß, geb. Wüst

06.07.2014

Karl Frieder Schroth

Eltern: Bastian und Maria Schroth, geb. Jope, Weiler

23.02.2014

Clara Dau

Eltern: Christian und Carolin Dau, geb. Walter

20.04.2014

Chiara Mayer

Eltern: Thomas und Rosalia Mayer, geb. Milioto

in Weiler

Samira Mayer Marco Emanuele Mayer 04.05.2014

Jonas Ewert

Eltern: Jürgen Ewert und Hanna Becker

in Dietenhausen 16.02.2014

Max Jens Bäder

Eltern: Jens und Nicole Bäder, geb. Försterling

23.03.2014

Marlon Maximilian Drollinger

Eltern: Andreas und Sarah Drollinger, geb. Walch, Remchingen

20.04.2014

Luca Lixenfeld

Eltern: Pierre und Ramona Lixenfeld, geb. Lepnik

auswärts wurde getauft 13.04.2014

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Jule Ella Breitling

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Eltern: Matthias und Tanja Breitling, geb. Merkle, Dietenhausen (in Auerbach)


INFORMIERT

BESTATTUNGEN in Ellmendingen 21.02.2014

Bruno Ries, Beethovenstr. 27, Dietlingen

60 Jahre

06.03.2014

Klara Seemann, Pforzheimer Str. 36

86 Jahre

25.03.2014

Else Diebold, Seniorenheim Langensteinbach

85 Jahre

26.03.2014

Bruno Heinkel, Wildbader Str. 11

89 Jahre

02.04.2014

Ester Seiter, geb. Ratz, Pforzheimer Str. 36

85 Jahre

17.04.2014

Walter Wacker, Mahlbergstr. 26

84 Jahre

15.05.2014

Dieter Duß, Pfinztalstr. 18

75 Jahre

21.05.2014

Martin Augenstein, Adlerstr. 10

80 Jahre

06.06.2014

Marta Sommer, geb. Ott, In der Wittum 8

96 Jahre

01.07.2014

Fritz Richert, Heldengasse 16

83 Jahre

02.07.2014

Kurt Heinkel, Durlacher Str. 47

86 Jahre

04.04.2014

Wolfgang Müller, Hauptstr. 7

69 Jahre

09.05.2014

Erna Bauer, geb. Becker, Siedlung 15

96 Jahre

15.05.2014

Hugo Eyert, Siedlungstr. 48, Pforzheim

94 Jahre

03.06.2014

Laura Bauer, Durlacher Str. 24, Ellmendingen

22 Jahre

04.07.2014

Elisabeth Finter, geb. Rau, Hauptstr. 81

83 Jahre

in Weiler

in Dietenhausen 05.05.2014

Friedrich Drollinger, Karlstr. 3

85 Jahre

auswärts wurden bestattet 01.04.2014

Erna König, Pforzheimer Str. 36, Ellmendingen (in Feldrennach)

90 Jahre

17.06.2014

Ottmar Finkbeiner, Pforzheimer Str. 36, Ellmendingen (in Birkenfeld)

83 Jahre

In diesem Jahr haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden im Rahmen des "Konfirmanden-Dankopfers" insgesamt 440,00 € für Fußbälle, Wasserfilter, Lehrmaterial, Obstbäume, Saatgut und anderes mehr gespendet. Vielen herzlichen Dank für eure Gaben! Eure Spende hilft anderen zu einem besseren Leben.

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IMPRESSIONEN GEMEINDEFEST


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