20 Minuten Week Woche 11

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NEWS WOCHE DER

LEDERGESICHT TRIFFT LUXUSTASCHE Es brauchte 64 Jahre, bis Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards sich bereit erklärte, sein Gesicht für die Werbung zur Verfügung zu stellen. Wahrscheinlich hat er einfach auf die passende Gelegenheit gewartet: Nach Michail Gorbatschow, Cathérine Deneuve, Steffi Graf und Andre Agassi stellt er sich jetzt dem Luxustaschenhersteller Louis Vuitton als Werbe-Ikone zur Verfügung. Und diese Kombination könnte passender nicht sein: Der Rock-Opa ist in seinem Leben viel gereist und kennt das Leben aus der Reisetasche also bestens. Ausserdem hat der Multimillionär das nötige Kleingeld, um sich die Täschchen auch leisten zu können. Und vor passt Keiths vom Leben gegerbtes Ledergesicht prima zur Textur einer LouisVuitton-Kroko-Tasche. NIK

Adele

ABSCHMINKEN Wer sagt eigentlich, dass die Mitglieder von Girlgroups aussehen müssen, als kämen sie direkt von der Stylistin? Dazu äusserte sich Adele kürzlich, und schon war die Idee einer «Female Supergroup» geboren: Adele mit Amy Winehouse, Kate Nash und Katie Melua. Schliesslich haben sie alle an der Brit School Institution in Croydon studiert und schon Nummer-eins-Hits in den Charts gehabt. Ausserdem, so Adele weiter, würde das Quartett die Mädels dieser Welt viel besser repräsentieren als all die «Puppen mit gebräunten Beinen, blonden Haaren, grossen Brüsten.» Aber ganz ernst nehmen kann man dies wohl erst, wenn auch Amy, Katie und Co. nicht mehr im Mini und mit drei Tonnen Make-up durch ihre Videoclips stöckeln. FAB

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Keith Richards *******************************************************************************************

Gimma

AUFLEGEN Wer mit schrägsitzendem Cap, Sneakers und breiten Hosen auf einer Technoparty aufkreuzt, wird zumindest komisch angeschaut. Ob dieses Schicksal auch Gimma und seine OBK-Crew ereilt, kann man jetzt noch nicht sagen. Fest steht allerdings: Der Schweizer Rap-Rüpel legt an der Energy 2008 im Hallenstadion auf. Wenig überraschend, dass er dafür von der Hip-HopCommunity (welche traditionell mit elektronischer Musik wenig anfangen kann) scharf kritisiert wird. Ebenfalls wahrscheinlich scheint, dass ein paar eingefleischte Raver denken könnten, hier stehe der musikalische Erzfeind hinter den Plattentellern. Mit ein wenig lockerer Offenheit kann man das aber auch einfach nur saucool finden. MRG


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