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ZKO-HAUS
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Avi Avital Mandoline
Willi Zimmermann Violine
Daria Zappa Matesic Violine
Ryszard Groblewski Viola
Nicola Mosca Violoncello
Jean-Marie Leclair (1697–1764)
Sonate für zwei Violinen Nr. 4 F-Dur, op. 3
Allegro assai | Aria: Andante grazioso |
Gigue: Allegro moderato
Maurice Ravel (1875–1937)
Streichquartett F-Dur, M. 35
Allegro moderato. Très doux |
Assez vif. Très rythmé | Très lent | Vif et agité
David Bruce (*1970)
Cymbeline
Sunrise | Noon | Sunset
10’
«Cymbeline», so David Bruce, sei ein altes keltisches Wort für Sonnengott. Von einer keltischen Verehrung der Sonne gibt es zwar keine Zeugnisse, dennoch wird Belenus oft mit Feuer und Sonne in Verbindung gebracht. Und letztere diente Bruce eben als Ausgangspunkt für seine Komposition, so sind die drei Sätze mit Sunrise, Noon und Sunset überschrieben. Dass er sich dieser Thematik zugewandt hat, kommt nicht von ungefähr:
29’
«Die Mandoline schien mir immer einen goldenen Klang zu schaffen, und wenn man das mit der Wärme der Streicher kombiniert, liegt es nahe, an etwas Goldenes und Warmes zu denken».
20’
Der Klang spielt auch in den beiden anderen Werken des Abends eine zentrale Rolle. Maurice Ravels Streichquartett in F-Dur evoziert unweigerlich die Bilder des Impressionismus, verlangt von den Musizierenden aber gleichzeitig Gewandtheit in der klassischen Klangkultur. In JeanMarie Leclairs Sonate für zwei Violinen wiederum reichen zwei Stimmen, um ausgewogene, volle Harmonien zu schaffen, ohne französische Eleganz in der Melodie zu vernachlässigen.
CHF 75 freie Platzwahl