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Interview

Kino & Co

→ Rambazamba in der Anstalt

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Eigentlich sollte man denken, dass sich in einem nur für Frauen geöffneten Freibad die Konflikte in Grenzen halten. Aber das Gegenteil ist der Fall! Da wird gelästert, intrigiert und über die Deutungshoheit von Textilien gestritten („Das ist kein Kopftuch, das ist Hermès!“), dass man bald nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. KomödienExpertin Doris Dörrie stellt das Diskurs-Tohuwabohu über Toleranz und Hardlinertum und den Blick auf den weiblichen Körper in ihrem neuen, fast ausschließlich in einem bayerischen Freibad gedrehten Film ein wenig zu platt hin und lässt auch dabei wirklich keine Peinlichkeit aus. Ja, die Lage ist verfahren, wenn über die Frage gestritten wird, ob man lieber oben ohne, mit Bi- oder gar Burkini ins Wasser soll und wer wem was eigentlich vorzuschreiben hat. Im Streit übers Bodyshaming und Attraktivitätsverlust im Alter zieht die Hauptdarstellerin Andrea Sawatzki mutig blank und trotzt beleidigt: „Wenn du nicht mehr fruchtbar bist, dann darfst du auch nicht mehr sexy sein.“ Ein bisschen wie im Kindergarten geht es (auch auf der argumentativen Ebene) zu, wenn es im bitteren Streit ums Rechthaben zu handfesten Balgereien kommt und am Ende lediglich die Botschaft steht: Ein bisschen mehr Toleranz von allen Seiten und alles wird gut. Constantin-Chef Torsten Koch bezeichnete das als „zeitgeistig, aber nicht woke“. Man könnte es auch als satirisch nicht zugespitzt genug bezeichnen. Aber die Lage ist halt, wie sie ist: kompliziert.

D 2022, R: Doris Dörrie D: Andrea Sawatzki, Maria Happel, Nilam Farooq S: 01.09., www.freibad-film.de KINO Tipp

Luftikus in Lebensgefahr

Maggie Peren zeigt mit „Der Passfälscher“ ein Jahr im Leben des jungen Cioma Schönhaus

Geschätzt 7.000 Juden sind in der Zeit des Nationalsozialismus in Berlin untergetaucht. Nur 1.700 von ihnen sollten überleben. Einer von ihnen war Cioma Schönhaus. Der sorgte aber nicht nur für sich selbst, sondern verschaffte als Passfälscher vielen anderen dringend benötigte Papiere. Maggie Peren, die vor gut 15 Jahren das Drehbuch von „Napola – Elite für den Führer“ schrieb, hat sich aus Ciomas Lebensbeichte ein Jahr zwischen 1942 und 1943 herausgepickt: Wie aus dem jungen Mann mit der abgebrochenen Grafiker-Ausbildung nach der Deportation seiner Eltern im Auftrag eines Juristen ein professioneller Fälscher wird und er sich immer wieder der näher rückenden Verhaftung entzieht. Dabei blickt Peren in ihrer recht schmucklosen, aber effizient gestalteten Inszenierung weniger auf das menschenverachtende System der Zeit – auch wenn in den wenigen brutalen Szenen die Kälte des NS-Regimes und mit Nina Gummich als Vermieterin das denunziatorische System angedeutet wird. Sie legt mehr Wert auf die Figurenzeichnung ihres Protagonisten, der mit träumerischer Arglosigkeit den drohenden Gefahren ins Auge blickt. Louis Hofmann („Dark“) spielt den mal schüchtern, mal selbstbewusster auftretenden Cioma immer mit einer fast schon gefährlichen Fahrlässigkeit, die ihm etwas Schelmenhaftes gibt: Wenn er etwa in der Tarnung als Fronturlauber in teuren Restaurants speist und sich praktisch in der Höhle des Löwen am sichersten wähnt. Was vor allem bleibt von diesem Film: der ungewöhnliche Blick auf eine arglos-naive Person, die in ihrem jugendlichen Leichtsinn selbst im Angesicht größter Gefahr nicht erstarrt, sondern immer eine Chance sieht: Wird schon klappen.

→ Schelm in der Höhle des Löwen

Der Passfälscher

D/LUX 2022 R: Maggie Peren D: Louis Hofmann, Jonathan Berlin, Luna Wedler S: 13.10., www.x-verleih.de

Statement des Regisseurin Maggie Peren:

”Wichtig war es mir, keine Überlebensgeschichte zu erzählen, sondern eine Geschichte über das Leben. Über den Alltag in Berlin, den Antisemitismus und Rassismus, aber auch über die Freuden des Alltags – der erste Kuss, das erste Verliebtsein, die erste Trennung, der beste Freund, mit dem man durch die Nacht zieht.“

Streaming-News

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

Staffel 1 auf Prime Video, ab 02.09. Das mehrstaffelige Drama „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ bringt zum ersten Mal die Legenden des sagenumwobenen zweiten Zeitalters in der Geschichte von Mittelerde auf den Bildschirm. Das epische Drama nimmt die Ring-Fans mit in eine Ära, in der große Allianzen geschmiedet wurden, Königreiche zu Ruhm aufstiegen und in den Ruin stürzten.

Ruby

Staffel 1 auf ZDFmediathek, ab 02.09. Basierend auf der BBC-Serie „Miranda“ kommt mit „Ruby“ ein neues ZDFNeoOriginal. Im Zentrum der Sitcom steht die tollpatschige Bankangestellte Ruby, die in einer verschlafenen Kleinstadt mit sich und ihrem Leben ziemlich im Reinen ist.

Munich Games

Staffel 1 auf Sky One, ab 04.09. Ein halbes Jahrhundert nach dem Münchner Olympia Attentat von 1972 soll im Gedenken an die Opfer von damals ein Freundschaftsspiel stattfinden. Polizei und Geheimdienste sind nach einer abgefangenen Nachricht über einen geplanten Anschlag in höchster Alarmbereitschaft. Und dann scheint es, als würde sich die Geschichte wiederholen.

Pistol

6-teilige Miniserie auf Disney+, ab 28.09. Der „Trainspotting“-Regisseur Danny Boyle erzählt auf Basis der Lebensgeschichte des Sex Pistols-Gründungsmitglieds Steve Jones von drei der chaotischsten und schleimigsten Jahre in der Geschichte der Rockmusik: Wie eine Bande abgerissener Arbeiterkids das verschnarchte Establishment ordentlich durchrüttelte und sogar die Regierung zu stürzen drohte.

[Texte: Wolfgang Brenner]

weitere Kinostarts

Chase – Nichts hält ihn auf

→ Gerard Butler – Täter oder Ermittler?

Auf der Fahrt zu ihren Eltern verschwindet Wills Frau Lisa bei einem kurzen Tankstellenstop. Schnell gerät Will unter Verdacht der hinzugezogenen Polizei – und nimmt die Dinge selbst in die Hand: Als er auf Überwachungsaufnahmen seine Frau bei einem Fremden einsteigen sieht, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit in dem Action-Thriller von Brian Goodman, der seinen Film chronologisch gedreht hat und die Schauspieler improvisieren ließ.

USA 2022, R: Brian Goodman, D: Gerard Butler, Jaimie Alexander, Russell Hornsby, S: 15.09.

Der Nachname

→ Sönke Wortmann seziert den Zeitgeist

Der Plan eines harmonischen Familientreffen der Familie Böttcher auf Lanzarote ist schon nach Ankunft der einzelnen Parteien schwer am bröckeln: Nicht nur erkennen die Geschwister Thomas und Elisabeth ihr geliebtes Familiendomizil kaum wieder. Und als Mutter Dorothea und Adoptivsohn René ihren Kinderwunsch verkünden, geht es wieder ans Eingemachte im wortgewaltigen Nachfolger von Sönke Wortmanns Gesellschaftssatire „Der Vorname“.

D 2022, R: Sönke Wortmann, D: Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, S: 20.10.

Don’t worry Darling

→ Psycho-Thriller über Sekten-Siedlung

Mit ihrem Mann Jack lebt Alice Mitte der 50er-Jahre friedlich in der Retortenstadt Victory, wo die Männer für das streng geheime Victory-Projekt arbeiten. Und die Frauen? Die putzen, kochen und machen natürlich abends Party. Aber natürlich verbirgt sich hinter dem paradiesischen Hochglanz-Leben nichts Gutes und Alice muss sich die Frage stellen: Will sie wirklich ihr vermeintlich perfektes Leben hinter sich lassen und herauszufinden, was da eigentlich vorgeht?

USA 2022, R: Olivia Wilde, D: Florence Pugh, Harry Styles, Olivia Wilde, S: 22.09.

Tausend Zeilen

→ Skandal-Verfilmung von Bully

Der eine hat Erfolg, der andere Zweifel! Der freie Journalist Juan Romero stößt auf Ungereimtheiten in einer Titelgeschichte des preisgekrönten Reporters Lars Bogenius. Bei seiner Recherche geht Romero buchstäblich an Grenzen – bis er nichts mehr zu verlieren hat. Den Skandal um den „Spiegel“-Autor Claas Relotius und die Aufarbeitung durch Juan Moreno hat Bully Herbig mit Starpower zu einer wilden Mediensatire verarbeitet.

D 2022, R: Michael Bully Herbig, D: Elyas M’Barek, Jonas Nay, Marie Burchard, S: 29.09.

Black Adam

→ DC-Superheldenbrause

Vor 5.000 Jahren war Teth-Adam alias Black Adam ein Sklave im reichen Staat Kahndaq, bis er rebellierte und sich mit den ihm verliehenen Superkräften gegen die Sklavenhalter auflehnte. Vom Zauberer Shazam eingesperrt, kommt der DC-Antiheld in der Jetztzeit wieder frei und legt in diesem Solofilm mit der Justice Society Of America an: Können Atom Smasher, Hawkman, Doctor Fate und Cyclone gegen den rebellierenden Schurken bestehen?

USA 2022, R: Jaume Collet-Serra, D: Dwayne Johnson, Aldis Hodge, Noah Centineo, S: 20.10.

Rheingold

→ Gangster-Drama über Großraub

Ordentlich Kante zeigt der Hamburger Filmemacher Fatih Akin in seinem neuen Gangster-Drama: Giwar Hajabi alias Xatar kommt aus der Hölle eines irakischen Knasts nach Deutschland und wächst in einem Bonner Sozialbau auf. Mit seiner Musik und seinem Label arbeitet er sich nach oben, legt aber auch als Drogendealer eine beachtliche Karriere hin. Bis er sich schwer verschuldet und mit ein paar Kumpels einen verhängnisvollen Goldraub durchzieht.

D 2022, R: Fatih Akin, D: Emilio Sakraya, Hussein Eliraqui, Doga Gürer, S: 27.10.

Kino im Schnelldurchlauf

George Miller erzählt aus der Perspektive eines befreiten Dschinn dessen lange Geschichte über Three thousand years of longing. (S: 01.09.)

Zehn Jahre später kehrt das böse Kind Esther in Orphan: First Kill zurück. (S: 08.09.)

Julia Roberts löst mit George Clooney in dieser romantischen Komödie ein Ticket ins Paradies. (S: 15.09.)

Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit gibt es in dieser Doku, die sich dem Autor über die Figuren seiner Romane nähert. (S: 06.10.)

Reiche Mittzwanziger, ein abgelegenes Feriendomizil und ein Partyspiel, das aus dem Ruder läuft: Die Horror-Komödie Bodies.Bodies.Bodies bringt das alles zusammen. (S: 06.10.)

Im historischen Epos The Woman King über die AmazonenArmee der afrikanischen Dahomeys haben natürlich Frauen die Hosen an. (S: 13.10.)

Live-Action trifft CGI in Lyle: Mein Freund, das Krokodil, der Verfilmung von Bernard Wabers Kinderbuchreihe. (S: 20.10.)

Was machen zwei Männer mit Bindungsproblemen? In der LGBTQ+-Romantik-Komödie Bros gehen sie eine Beziehung ein. (S: 27.10.)

Literatur

Buchvorstellungen

Castle Freeman aus dem Amerikanischen von Dirk van Gunsteren 160 Seiten Hanser, 22,– €, eBook 16,99 €

Ein Mann mit vielen Talenten

Sheriff Lucian Wing, dieser auf ruhigste Art ermittelnde Held in bereits drei Büchern von Castle Freeman, fehlt in diesem kleinen Roman zwar. Aber dafür ist der lakonische Sound des neuenglischen Autors auch in dieser bereits 2015 erschienen Mephisto-Variante zu hören: Darin kommt der Teufel in Form eines schnittigen Geschäftsmanns in ein verschlafenes Tal in Vermont und bietet dem leicht lebensmüden Taft einen Deal an: sechs Monate mit „gewissen Talenten“ gegen – na ja, man weiß, wohin das führt. Episodisch geht Freeman die Zeit des eigenbrötlerischen Säufers an, in der er seine Superkräfte für andere einsetzt und dem Teufel so ein Schnippchen schlägt. Der Star in diesem schmalen Band ist wieder mal: der lakonische Ton in abgebrühten Dialogen.

Jan Faktor 400 Seiten Kiepenheuer & Witsch, 24,– €, eBook 19,99 €

Trottel

→ Schelmen-Beichte

Mehr als zehn Jahre hat der Exil-Tscheche Jan Faktor gebraucht, um an seiner literarisierten Lebensgeschichte weiterzustricken: Nach den Kindheits- und Jugenderinnerungen in „Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag“ hält er sich nur in der Betitelung seines neuen Buches kurz und bündig. Ansonsten schwadroniert er sprachgewaltig mit Fußnoten und in den Text eingeblockten Kommentaren vor sich hin. Und haut groteske Erzählbrocken aus „dem porösen Haufen“ seiner Vergangenheit über die Untergrundszene in Berlin vor der Wende heraus. Faktor beweist sich dabei wieder als Feuerwerksmeister der Worterfindungskunst. Geerdet wird der freidrehende Überschwang eines selbsternannten Trottels aber durch den Freitod seines Sohnes, der düster immer wieder durchblitzt.

Bücher: kurz und knapp

Die Klimalösung ist ein sehr komplexes Projekt, für das David Nelles und Christian Serrer, zwei Studenten vom Bodensee, zwar keine definitive Lösung, aber eine ungeheuere Fülle an Lösungsansätzen bereithalten: In einfachen Grafiken haben sie auf 126 Seiten in „Machste dreckig – Machste sauber“ Fakten und wissenschaftlich belegtes Expertenwissen zusammengetragen und bieten für jedermann Möglichkeiten an, einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten. (www.klimawandel-buch.de, 10,–€)

Ich liebe eine Tigerente, sagt Günter Kastenfrosch und nimmt dem kleinen Tiger dessen Lieblingsspielzeug weg. Dass hinter dem vermeintlichen Kinderbuch des Großmeisters Janosch weit mehr steckt als nur eine nette Geschichte für die Kleinen, weiß der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer in seinem Nachwort zu diesem „kleinen Beziehungsratgeber“. (Reclam, 6,– €)

What if? „Was wäre wenn?“, fragt Randall Munroe auch in der zweiten Auflage seines Erfolgsmodells, in dem er absurde hypothetische Fragen knallhart und wissenschaftlich fundiert beantwortet. Was wäre, wenn man an einer Feuerwehrstange vom Mond zur Erde rutschen würde? Und: Würde eine Schlange schweben, wenn sie einen Luftballon im Ganzen verschluckte? Das sind nur zwei Beispiele, auf die man noch nie eine Antwort haben wollte, sie hier aber inklusive charmant simplen Strichzeichnungen serviert bekommt. (Penguin, 18,– €, eBook 14,99 €)

Buch Tipp

Oben ganz unten

Heinz Strunk zelebriert in „Ein Sommer in Niendorf“ wieder mal den Absturz

Die Richtung stimmt schon mal: Vom geographischen Norden (Niendorf am Timmendorfer Strand) ins soziale Erdgeschoss (Absturzkneipen, Alkoholikerdasein) führt Heinz Strunk seine Hauptfigur in einer neuen Variation seines Lieblingsthemas: Abstieg, Verwahrlosung, Kaputtgehen. Roth heißt sein neuer Antiheld. Ein Jurist, der während einer dreimonatigen Auszeit die Interviews (44 Tonbänder à 90 Minuten Laufzeit) mit seinem Vater transkribieren und daraus seine Familiengeschichte destillieren möchte. Allein: Der große Elan der ersten Tage verfliegt schnell, aus dem distinguierten Mann, der sich rühmt, noch nie einen Döner gegessen zu haben, wird nach und nach eine heruntergekommene Kreatur nach dem Vorbild des unwahrscheinlichsten aller Mentoren: des distanzlosen Hausverwalters, Spirituosenhändlers und Strandkorbvermieters Breda, der sich für Roth vom aufdringlichen Ärgernis zum Ankerpunkt des täglichen Lebens entwickelt – und Bier mit Aquavit zum Hauptbestandteil der Flüssigkeitsaufnahme. Das Spektakel dieses Romans ist einerseits der wohlbekannte Strunk-Sound: dieser dokumentarisch wirkende Einblick in Abstiegs-Milieus, runtergerockte Kneipengespräche, grob-brutale Schilderungen von düsterster Zerrüttung und Aussichtslosigkeit. Andererseits diese allmähliche Metamorphose eines distinguierten Mannes in eine Form hinein, die er anfangs verabscheut, aber die doch vielleicht in ihm schon immer angelegt war. Denn die vom Verlag angeführte Parallele zu Thomas Manns „Tod in Venedig“ lässt sich durch dessen „Zauberberg“ erweitern. Wie ein Mischwesen aus schroffen Versionen der Thoma-MannCharaktere Gustav von Aschenbach und Hans Castorp führt für Roth der Weg zu einer unwahrscheinlichen Verwandlung. So viel sei verraten: Vielleicht sogar zum Guten. Auch wenn das vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist.

→ Nordsee-Verwandlung

Ein Sommer in Niendorf

Heinz Strunk 240 Seiten Rowohlt, 22 €, eBook 17,99 €

[Texte: Wolfgang Brenner]

Kulturwochen

Aalen 2022

[Fotos: Klaus Wegele, Ingrid Hertfelder]

Tanz

Samstag, 01.10.2022, 20 Uhr, Stadthalle Aalen

Shakespeare in Motion

Delattre Dance Company (DDC) Ein Tanzabend unter der künstlerischen Leitung von Stéphen Delattre

Shakespeare als Ballett in dieser Form gab es noch nie! „Ein Sommernachtstraum“ bildet den ersten, komischen Teil des Abends. Im zweiten Teil wird die tragische Geschichte rund um Jagos fatale Intrige und Othellos blinde Eifersucht zum Leben erweckt. Im Anschluss Meet and Greet im Foyer.

Musik

Samstag, 26.11.2022 20 Uhr, KUBAA

Minimal Music trifft Tanz – ensemble πk und Delattre Dance Company

Konzert- und Tanzabend

Gemeinsam tritt die Delattre Dance Company aus Mainz mit dem ensemble πk auf, das sich der zeitgenössischen Musik verschrieben hat. Neben rein instrumental aufgeführten Stücken präsentieren sechs Tänzerinnen und Tänzer Werke von Michael Gordon, Arvo Pärt und Steve Reich nach Choreographien von Stéphen Delattre.

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe Tanzraum Aalen, gefördert durch Tanzland, Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Film

Der besondere Tanzfilm im Kino am Kocher

Rahmenprogramm:

25.09.2022, 11 Uhr, KUBAA Matinee: Was Sie schon immer über Tanz wissen wollten, erfahren Sie hier: Wie entsteht eine Choreografie? Wie erzählt man eine Geschichte getanzt? Kommen Sie ins Gespräch mit Stéphen Delattre und den Tänzer/-innen.

30.09.2022, 18 Uhr, Stadthalle Offene Probe: Schauen Sie zu, wie sich die Tänzer/-innen vorbereiten. Am Schluss beantwortet Stephen Delattre auch Ihre Fragen.

30.09.2022, 19 Uhr, Stadthalle Hinter den Kulissen – Führung: Wechseln Sie den Blickwinkel und kommen Sie auf die Bühne. Fühlen Sie, wie es ist, im Rampenlicht zu stehen. Anmeldung erforderlich unter aalen.de/hinter-den-kulissen

01.10.2022, 19 Uhr, Stadthalle Klassisches Training: Nach der Generalprobe machen sich die Tänzer/-innen warm für ihren Auftritt. Zuschauen ist erlaubt. Spüren Sie die besondere Atmosphäre, das Lampenfieber…

Weitere Informationen

unter www.tanzraum-aalen.de Vorverkauf

Tourist-Information Aalen Reichsstädter Straße 1, 73430 Aalen oder www.reservix.de Veranstaltung „Minimal Music trifft Tanz“ auch unter Telefon 07361 52-2358

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