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Schulsanierung und Bau von drei Kraftwerken

Tarrenzer starten Architektenwettbewerb und nützen Trinkwasser zur Stromgewinnung

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Investitionen für die Kinderbetreuung und das Bildungsangebot prägen derzeit das kommunalpolitische Geschehen der Gemeinde Tarrenz. Nach dem bereits realisierten Neubau des Kindergartens soll jetzt auch die Volksschule saniert und erweitert werden. Das Projekt, das auch eine Neugestaltung des Platzes rund um den Mehrzwecksaal vorsieht, soll maximal fünf Millionen Euro kosten. Der Startschuss erfolgt demnächst mit der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes. Neues Geld in die Kassa spielen sollen gleich drei Kraftwerksprojekte. Dabei werden bestehende Hochbehälter mit Turbinen ausgestattet und das Trinkwasser auch in Strom verwandelt.

„Wir haben mit einem jährlichen Budget von acht Millionen Euro zwar einen stattlichen Haushalt. Davon sind aber leider rund 7,5

Millionen für laufende Ausgaben verplant. Der Löwenanteil fließt in Beteiligungen an Verbände wie das Krankenhaus Zams, die Abwasserund Müllbeseitigungsanlagen, die Schule und das Pflegeheim in Imst sowie andere von den Gemeinden

Blumenwiesen im Garten anlegen - Wie geht das?

Freitag, 28. April 2023, 15.30 - 17.30 Uhr

Oberer Rotanger, Tarrenz

Wie wird aus dem grünen Rasen ein buntes Blütenmeer?

Wie Blumenwiesen angelegt werden können und welches Saatgut geeignet ist erfahren Sie in diesem Workshop!

Teilnahme kostenlos!

Anmeldung unter naturimgarten@tsn.at oder 0512/581465

Weitere Infos unter www.naturimgarten.tirol

Blühaktion 2023 – Kostenloses der Region gemeinsam bewirtschaftete Infrastruktureinrichtungen. Die rund 500.000 Euro an frei verfügbaren Mitteln investieren wir demnächst zum Teil in die Volksschule. Die höhere Zahl an Kindern, die notwendige Barrierefreiheit und eine zeitgemäße Heizung machen die Sanierung der Schule notwendig. Zuletzt haben wir dort jährlich zirka 60.000 Liter Heizöl verbraucht. Eine moderne Wärmepumpe samt Photovoltaikanlage soll langfristig die Betriebskosten minimieren und auch den heutigen Anforderungen des Umweltschutzes entsprechen“, berichtet Bürgermeister Stefan Rueland, der die Planung der Schulsanierung in Kooperation mit der Dorferneuerung des Landes in Angriff nehmen wird. Im ersten Schritt geht es jetzt um die Ausschreibung der Planungen, die letztlich neben Neubau und Sanierung des bestehenden Gebäudes auch die Neugestaltung des Platzes rund um den Mehrzwecksaal vorsieht.

Blumenwiesen-Saatgut für deinen Garten!

In diesem Jahr sollen die Blumenwiesen auch in die Privatgärten einziehen. Ab 18. April kann sich jeder Einwohner und jede Einwohnerin der Gemeinde im Gemeindeamt ein Saatgutpäckchen für 5 m² Blumenwiese abholen.

Die Mischung besteht dabei ausschließlich aus heimischen Wildblumen und wenigen Gräsern –Wertvolles Saatgut, das unbedingt in die Erde gehört!

„Rund um Kindergarten, Schule und Musikpavillon ist unser Veranstaltungsgelände. Hier spielt sich unser Gemeinschaftsleben ab.

Um die Abläufe auf unserem Dorfplatz zu verbessern, werden wir auch die derzeitige Parkplatzsituation völlig neu adaptieren“, verrät der Dorfchef.

Wasser doppelt nutzen!

Um künftig für notwendige Investitionen in der Gemeinde mehr Geld zu haben, setzt der Gemeinderat von Tarrenz auf die Wasserkraft. „Wir werden in den drei Hochbehältern Rast in Obtarrenz, Ursprung im Bungerloch und im Weiler Rotanger jeweils Turbinen einbauen, um die bestehende Trinkwasserversorgung auch zur Stromgewinnung zu nutzen. Diese Investitionen sollten sich in kurzer Zeit amortisieren und durch die Einspeisung ins Tiwag-Netz oder die Bedienung der örtlichen Straßenbeleuchtung positive Auswirkungen auf unseren Finanzhaushalt haben“, blickt der seit knapp drei Jahren im Amt befindliche neue Bürgermeister der knapp 3000 Einwohner zählenden Gurgltaler Gemeinde in die Zukunft. (me)

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