6 minute read

Telegramm

lAus archaischen Werkzeugen wurde Hightech, aus BrauKunstHaus: Zillertal Bier mit „bieriger“ Erlebniswelt Bauchgefühl wurde Wissenschaft – seit über 500 Jahren werden in der ältesten Privatbrauerei Tirols allerlei Bierspezialitäten gebraut. Das Handwerk hat einen Wandel durchlebt, doch die Philosophie des seit 16 Generationen familiengeführten Betriebs ist die gleiche geblieben. Auf einer Ausstellungsfläche von über 5000 m2 erwarten Interessierte im sogenannten BrauKunstHaus nun multimedial inszenierte Attraktionen, die spannende wie unterhaltsame Einblicke ins Brauereidasein in Zell am Ziller geben. Besucher gehen den „Weg des Bieres“ – von den einzigartigen Zutaten, über den Brauprozess, die Abfüllung und den Transport per Pferd, Skidoo oder Heli an abgelegenste Tiroler Höfe bis hin zu den Traditionen und Einzigartigkeiten der Region Zillertal werden auf drei Etagen Erlebnisse für alle Sinne geboten. Highlight ist etwa der „Blick ins Innere“ eines Kessels. Die Verkostung der Bierspezialitäten bildet natürlich den krönenden Abschluss. www.zillertal-bier.at/braukunsthaus

Auf einer Ausstellungsfläche von über 5000 m² erwartet Besucher ein multimedial inszenierter Rundgang, der Einblicke in Tirols älteste Privatbrauerei in Zell am Ziller gibt.

Advertisement

Foto: www.schranz.at Betonplatten spezialisiert, sind die efecto-Betonschreiner Pioniere auf dem Gebiet der Fertigung exklusiver Betonmöbel für den Innen- und Außenbereich. Aus Leidenschaft, viel schreinerischer Präzision und der einzigartigen Produktionsart werden seither Tische, Sitzgelegenheiten, Feuerstellen und Arbeitsflächen in der oberfränkischen Manufaktur maßgefertigt. Alle Betonelemente sind Einzelstücke, werden ganz nach den Wünschen von Kunden

Maßgeschneiderte Betonmöbel setzen Kontraste – wie hier im kleinen Café MICASA in Augsburg.

Foto: www.zillertal-bier.at

l

lSeit Mai vertreibt der Hotelausstatter Schranz ein speMasken-Produktion von China nach Österreich verlegt ziell für Gastro und Hotellerie entworfenes Spuckschutzvisier. Die GastroMask ist transparent, wird am Kinn fixiert und deckt Mund und Nase ab. Sie ermöglicht dem Träger ein unbeschwertes Atmen und erlaubt dem Gast die Mimik zu sehen. Das Visier wird mit weichen Gummibändern hinter den Ohren befestigt und ist durch ein Gewicht von 16 Gramm angenehm zu tragen. Auch für Brillenträger ergeben sich keine Probleme beim Tragen. Mittlerweile ist der beliebte Gesichtsschutz zehntausendfach in Österreich im Einsatz. Seit Juli wird die GastroMask nun nicht mehr aus China importiert, sondern direkt in Oberösterreich von Bergs Kunststofftechnik produziert. Für den Vertrieb konnte Hartlauer als Partner gewonnen werden, gewerbliche Abneh-

mer können die Masken online bestellen. www.schranz.at

Hotelausstattung Schranz verlegte die Produktion der

lSeit zwölf Jahren auf die Verarbeitung glasfaserbewehrter Wasser, Sand, Zement – Betonelemente für Gastronomie

laus mittlerweile ganz Europa angefertigt. www.efecto.de

beliebten GastroMask von China nach Österreich.

Foto: www.efecto.de

lGewohnt innovativ zeigt sich Österreichs größter OutAREA 47 setzt auf trendige Vollholz-Raumlösungen door-Freizeitpark bei der Unterbringung seiner Gäste. 13 doppelstöckige Living-Module vom österreichischen Anbieter WOOD_SPACE in Holzbauweise mit gesamt 104 Betten lösen die bisher genutzten Holz-Tipis ab. Standardmäßig mit Dusche/WC sowie einer Chill-Area ausgestattet, die zu einem weiteren Schlafplatz umfunktioniert werden kann, verfügen die Unterkünfte zudem über ein Panoramafenster und eine Terrasse. Großer Vorteil der modernen Raumlösungen ist die kurze Baustellenphase vor Ort, da die Module bereits im Vorhinein konstruiert werden. Die Investitionssumme für den Qualitätsschub mit dem Label „Made in Austria“ belief sich auf 3,3 Millionen Euro. www.area47.at

l

13 Living-Module in Holzbauweise mit einer Kapazität von 104 Betten lösen in der AREA 47 die bisherigen Tipis ab.

Foto: Madeleine Gabl RELAX Natürlich Wohnen GmbH ihr Relax 2000 Federtellersystem. Das Echo war überwältigend – die Zeit des guten Schlafens geboren. Als revolutionär erwiesen sich vor allem die Punktelastizität, Anpassbarkeit und Einsinktiefe. Jeder Federteller passt sich in drei Richtungen an. Integrierte Spanngummis ermöglichen ein individuelles Anpassen. Überzeugen konnte das System auch mit dem Werkstoff Holz und seiner Metallfreiheit. Schnell nahm der Siegeszug seinen Lauf. Heute kann das Unternehmen mit Sitz in Obertrum am See auf 155.000 verkaufte Exemplare zurückblicken und zählt in Europa zu den führenden

Das bewährte Relax 2000 Federtellersystem in Zirbe mit Naturlatexmatratze, Zirbenauflage und Zirbenkissen.

Foto: www.area47.at

l„Gerade die Hotelbranche wird in der kommenden Zeit Tiroler Startup punktet mit nachhaltigen Hotelslippern umdenken, sich auf ihren Ursprung und nachhaltigen Tourismus besinnen müssen. Gäste setzen mittlerweile eine gewisse Verantwortung voraus und nehmen umweltbewusste Maßnahmen von Hotels als sehr positiv und oft auch als Buchungskriterium wahr“, sagt Martin Girtler, Geschäftsführer von Coraldo. Das Tiroler Startup hat sich auf die Herstellung von plastikfreien, kompostierbaren und zu 100 % natürlichen Premium-Hotel-Accessoires spezialisiert. Neben Zahnbürsten aus Bambus und umweltfreundlichen Vanity Kits wird Hotelkunden eine echte Neuheit im Green Accessoires-Sektor geboten: Premium-Slipper aus natürlichen Materialien wie Kork, Leinen, Flachs oder Vlies, die sogar für den Wellness- und Nassbereich geeignet, personalisiert mit Branding erhältlich und stilvoll verpackt sind – in Papier, Bio-

Karton oder Säckchen aus Maisstärke. www.coraldo.com

100 % kompostierbare und damit ethisch und

lVor 20 Jahren, zur Jahrtausendwende, präsentierte die Mit dem Millennium kam die Revolution des Schlafens

lHerstellern von Naturbettsystemen. www.relax.eco

ökologisch unbedenkliche Hotelslipper.

Bild: www.relax.eco

Querdenker mit überraschendem Hotelkonzept

Jung, frisch, authentisch und ganz bewusst auch ein bisschen anders: In Mayrhofen im Zillertal bringen zwei querdenkende Gastgeber mit ihrem innovativen und stylischen Hotelkonzept frischen Wind in die Tiroler Hotellerie. Franz-Josef und Katharina Perauer kombinieren in ihrem rundum neu konzipierten ZILLERTALERHOF Alpine Hideaway raffiniert ein weltoffenes Mindset mit einem besonderen Gespür für Stil und Tradition. Die Gäste erwartet ein unverwechselbares „Platzerl“ in den Bergen, das es schafft, zu überraschen – der Touch der großen, weiten Welt und eine Prise Rock ’n’ Roll. Ein kosmopolitisches Setting im Zillertal, das 2021 mit vielen weiteren neuen Highlights aufwarten wird.

Was macht, Ihrer Meinung nach, einen guten Hotelier aus?

Wie sieht Ihr normaler Arbeitstag aus?

Sie setzen ganz gezielt auf Wellness. Wohin wird der Weg in Sachen Wellness führen?

l

Franz-Josef Perauer: Ein guter Hotelier muss meiner Meinung nach in erster Linie ein Menschenfreund mit Leadership-Fähigkeiten sein, um sowohl Mitarbeiter als auch Gäste und Partner von seiner Philosophie zu begeistern. Gleichzeitig muss er natürlich auch ein hohes Maß an Empathie und ein gutes Gespür für spezifische Bedürfnisse und Trends haben. Darüber hinaus sollte er ein gutes Fundament an fachlichem, betriebswirtschaftlichem und digitalem Know-how vorweisen.

Franz-Josef Perauer: Den normalen Arbeitstag gibt es bei mir nicht. Jeder Tag bringt seine ganz individuellen Aufgaben und Herausforderungen. Das macht diese einzigartige Branche ja gerade so spannend. Wichtig ist, dem Tag grundsätzlich eine gewisse Struktur zu geben und dadurch trotz der Fülle an unvorhersehbaren Vorkommnisse stets die Übersicht zu wahren. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Gespräche mit Teamleiter/innen und auch fix terminierte Blöcke für Themenfelder wie Mitarbeiter, Marketing, Controlling etc.

Franz-Josef Perauer: Gerade die Corona-Krise hat vielen eingefahrenen Werten nochmals verstärkt neuen Sinn eingehaucht. Wellness geht meiner Meinung nach etwas weg vom körperzentrierten Begriff hin zu einem holistischen Ansatz, in dem vor allem auch die psychische und spirituelle Ebene an Bedeutung gewinnt. Wellness ist sohin weit mehr als die Konsumation großer Saunawelten und schließt künftig insbesondere auch die persönliche Sinnfrage mit ein. Die Frage nach dem individuellen „WARUM?“ wird die bisher vorherrschenden Fragen des „WAS?“ und „WIE?“ ablösen. ›››

This article is from: