Drogistenstern 10-11/16

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Chronisch Kranke kennen C ron ch Kran k k n e sich in der Regel aus und können solche ege sehr h g gut a n k ön Daten Ausserdem bekome interpretieren. terpre e n A s r men wir keine komplizierten m nw ein kom m iz er e Rohdaten. Die Geräte Daten um und D e t wandeln n die i D at n u nd visualisieren vi ua i ren sie. ie. Sie i ssagen g n dann an zum um m Beispiel: dreimal B sp e ««Super! u ! Siee sind in heute e a auf den Eiffelturm gestiegen», darunter a e E fe ur g s eg n d e können sich allee etwas k ne sic w vorstellen. or te n An e einer Hochschule er H ochschul iin Oklahoma O a m (USA) A müssen m s en Studenten ein Fitnessarmband i ne ar d sollen ttäglich ttragen. g n Sie sol äg c mindestens n n 10 00 000 150 M Minuten 1 0 Schritte h e gehen n und nd 1 en pro W Woche aktiv sein. Die p ch ak e D e Bewegung e g macht der Note m c t 20 0 Prozent oz e No e aus. u Blüht us. uns Äh Ähnliches? u li s Krankenkassen finanziK nke k n fangen n damit mit an, n fi an Anreize Eine hat b bereits eelle A n i zu u schaffen. fe E n h rei Zusatzversicherung. eeinee spezielle s z z s h r n Tut T der V Versicherte Schritte Tag, bed e c rte 7500 S i e am mT kommt Rappen g gutgeschrieben, beii k mm err 20 Ra g c r b n, b 10 000 40. Hier 1 00 Schritten Schr tten sind es 4 i stehen ehe wir a aber Wirr wissen wi ber noch och h am Anfang. g W i sen ja a nicht, 10 Schritte wirklich h ob b1 0 000 Schr ttt w k c ffürr allee das M Masss de der sind. da Mas er Dinge inge si d Solche o c Angebote n b e müssen personalisierter werden. m s e pe so l er er w rd n Wie könnte W e kö n dass aussehen? s h n gibtt leider der Schweiz wenig kreaEs gi eider in nd hwe z wen i k tive Ansätze. den gibt Verti n ät e. IIn de n USA S g b es die Ver sicherung «Oscar». Siee funktioniert heru g «Os ar» S u ktioniert i voll digitalisiert, alles it l e t, a es iist durchorganisiert, u die P Prozesse und di zessse sind n transparent. a spar nt. Zenttral al istt die d e Kommunikation omm muni a on mit it dem Kunde den.. Jeder kann Ku J kan n innerhalb nn r lb von n zehn Minuten Telemedizin Min nu ute über Telem med z eeinen n Arzt eerreichen. i hen Und es gibt ib personalisierte s l iert Angebote individuellen Zielen. Ein ngebote mit individue l Z e E Diabetiker anderen D abe iker hat nun mal einen e and r Hintergrund ein Spitzensportler. nt grund als ei ze le Diese Zielee we werden p partnerschaftlich mit s Zi tne h m allen Beteiligten vereinbart, nicht v von n B e g e nb oben diktiert. n her e d t Denken Sie, das dass h hier in der Schweiz n n S we auch h bald a solche l e Angebote ng o aufkommen? omm n? Bei uns Motivation solche B ns iist diee Mot at für so Modelle noch d e n c nicht ssehr hr gross,, das Gesundheitswesen u d i w se ist extrem e trem mächtig mä h aufgestellt. Es g geht unss allen gut, auf g tellt. E t w wir können alles gibt önn n uns a es leisten.. Ausserdem rd m g bt ess n noch viele ungeklärte h vi l u ärte Fragen, g , n nur findet leiderr w weder nd le er eine gesellschaftliche ch ft iche noch politische o h eine e isch he Diskussion o statt. statt Aber Ess k knistert Ab er trotzdem: ro ter überall. a Computer, die d den Blutzuckerr mess messen Co en Blu Arztt ü übertragen, sind und an den Ar s d ReaPillen die lität, ebenso Pi ll n mit Mikrochip, och DROGISTENSTERN 10–11/16

Daten senden. Was bringt die Zukunft un noch alles? Das kann man nicht voraussehen, aberr es wird verrückt. Künftig wird viel mit de dem Genom passieren. Es gibt eine neue e Methode, mit der Gensequenzen editiert i werden können. So kann man ganze n Krankheiten einfach ausradieren. Erste r Tests am Menschen finden statt. W Wer weiss, vielleicht gibt es in wenigen Jahren hre keinen Krebs mehr. uns k e sm h Aber wir müssen nu n auch Fragen Was heisst es beiau h F g sstellen. ll spielsweise, wenn p l w s w n solche veränderten e n Genome vererbt werden? Wir müssen G om v r i m n das u unbedingt denn die Entda nb d t diskutieren, s tier n d wicklung gehtt m mit ein einer u unglaublichen wic ku g g l ub chen Geschwindigkeit voran. Gesc w ndi ke v n

Stichwort Datenschutz. Gehen wir genügend sorgfältig mit unseren digitalen (Gesundheits-)Daten um? Grundsätzlich ist Datenschutz schwierig durchzusetzen. Heute geben etwa ein Drittel aller Apps Daten an Dritte weiter, obwohl sie in ihren Geschäftsbedingungen sagen, es nicht zu tun. Bis jetzt ist Datenschutz bei uns ein Einsperren von Daten. Ich finde, wir müssten mit den Daten arbeiten können. Es gibt Möglichkeiten, das zu tun und die Personen trotzdem zu schützen. Das kann helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen oder neue Medikamente zu entwickeln. Wir stehen vor der grossen Herausforderung, gute Modelle zu finden.

Sprechen S re e S Siee «Digital-Health»? i a He t » A ps m Apps, mobile b A Apps p Anwendungs softtw waree für M Mobilgeräte. App iist eine Abkürzung A w n ungsso b e ät A i A ü u g vom m englischen ng c e Wort Es gibt Zehntausende Gesund heitsW r ««application», ation das as ««Anwendung» Anw n u g bedeutet. e u E ib Ze n u n Ge un h it und Fitness-Apps, u F t esss, diee zu zum Beispiel sp e Schritte c it zä zählen e oder d K Kalorien. o n Solche o e Apps p sollen die Benutzer zu v verbessern ausgeo en d enu e dazu motivieren, vie e ihre hre Leistungen i n b s n oderr sich ch au g wogener ernähren. Apps, den Medizinw ener zu ernä hren. Ausser Au dem m gibt b es medizinische ed n che App s die zzu ud nM ed produkten messen zum Beispiel den Blutzuckerr und pr duk en gehören. ren Sie mess u B nd übermitteln übe teln diee Daten direkt an den Arzt. D ate dir kt a nA zt. Digitale Organspende D Digi ale Orga nspe Man ka kann seinen Entscheid Organspe spende Mail, WhatsApp SMS den M nn se ine E eid zur u Org nde neu per er M Mail atsApp p oder der SM n A Angehörigen nge gen mi mitteilen. e Kommt m ein n Patient n auf u die No Notfallstation allstati eines nees der 40 0 beteiligten Spitäler, wird sseine Organspendekarte auf de dem phone auto-i ten Schweizer chw weiz r Spit äler w ne O r nspe karte au em Smart ar p ne au matisch Entsper angezeigt. Nur in der Notaufnahme kann ohne m t h und nd ohne h E t rrungs n code o ang e igt. N o ufn ek n ohn Passwort Daten P ss o auf u die i D e zugegriffen u r n werden. e e E-Health, Gesundheitsdienst E H lt elektronischer l tr n h G u h d n ist i der der Oberbegriff O erb rb i f für fü elektronisch t o s unterstützte Gesundheitswesen. u t t te Aktivitäten k v t iim Ge n ei w se . IInsideables i a s Pillen mit ei einem Mikrochip, die Daten, Beispiel dem M Magen, P le m mM r hi di a , zum mB s el aus us d ag , übermitteln. e m t n Mobile sind M ob e Health, a , mHealth H a s d durch du c Mobilgeräte M i er te unterstützte, n tü e elektronische le tro schee Services S v e zurr Gesundheitsversorgung. e n he v un Neurowear N u w ar sind s n tragbare r b e Sensoren nsoren en zur urr Erfassung E Er ss n von v Hirnströmen. H tr m n. Patienten-Communities Patienten P ti t m u ti sind s nd Onlineplattformen, Onlineeplattf m n auf u denen e P ie ten sich i h über Krankheiten, Therapien K a heit T r ie und und so s weiter austauschen. u ch n Personal Tracking, Tracker, Activity Pe rs nal T rack ng, T r ke A Acti ity Tracker er Wearable, die Aktivität Trägers misst, die Schritte, W e ab e das a d t tä dess T t z.. B. d c e die i zurückgelegte u ckg g Strecke oderr den St e eo e Kalorienverbrauch. o n ra Quantified Selff a i ie S Diee Vermessung des Wearables. erm ssu d e Menschen mittels Apps und nd Weara Self-Tracker Self ra ke Menschen, die selbst hen d ie ihren Körper ör b vermessen. Telemedizin ed dizin istt ein ei Teilbereich von v E-Health. Dabei tauschen s n sich ch Arzt r und und Patientt oder oder od Ärzte Ärz e untereinander un dee zum Beispiel über Telefon e oder Computer C m u e über üb Diagnose Behandlung aus. Dia agnose und B ehand Wearables Computer wie Fitnessarmbänder, W earable sind ind tragbare agb u d Shirts mit it Herz e zfrequenzeq messgerät, messg ät Schuhe hu oder Sport-BHs BH mit Schrittzähler und d so weiter. Auch A h im medim zinischen sind Wearables zinisc n Bereich e bl immer mehr verbreitet. Mit ihnen n können Ärzte Gesundheitswerte wie Blutzuckergehalt oder Gewicht, Herzfrequenz oder den sun e we cke Schlafrhythmus S hlaf y u laufend überwachen. WhatsApp What p ist eine kostenlose Nachrichten-App. In Deutschland bieten immer mehr Apotheken p e ihrer r Kundschaft an, Medikamente per WhatsApp vorzubestellen. DIGITALE GESUNDHEIT 23


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