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kommt gleich weg. Einen ganz großen Eindruck hinterläßt Beckert, der besonders auf dem harten Schußfeld gegen das Nadelöhr hinab schnell und sehr genau operiert. Kemser fährt verhalten, scheint bald müde zu werden und opfert dem Nadelöhr. Kleisel zeigt uns einen jener kleinen Stürze, die einen von selber wieder auf die Beine stellen. Ganz großartig ist Peter Lunn; er fährt die Kehlenwand in sauber hingezwickten Wischern ab, geht blendend durch den Trichter und behält seine Skier auch weiter unten schön beisammen. Heim hinterlrlßt einen guten Eindruck. Alvaro d'orleans-Bourbon schlägt zwei Sterne und verbeugt sich vor dem Nadelöhr. Tournier ist gleich den übrigen Franzosen sehr gut! Pracek markiert den Schwungplatz vor dem Tor mit zwei Stürzen; er ist sichtlich müde. Bright ist gut; ebenso Lafforgue und Robinson, während Fossum oben am Kehlenrand stürzt und schließlich auch im Nadelöhr ein Mißgeschick erleidet. Alonso d'orleans-Bourbon stemmt vorsichtig, steht gut und wehrt sich drunten im Harsch sehr energisch gegen die Zangen, die aus den Altspuren nach seinen Skiern greifen. Ascher stürzt durchs Tor, ist müde, und Lexen ist sein Ebenbild. Boon wird von der Welle geworfen, kommt aber gut weg. Szapary ist sicher, Page hat einen Sturz, und Dabney und Wakeman gehen mit einer Spitzkehre durch das Tor! Gardner wird der Schuß aus der Pistolenmündung zum Verhängnis; er tut einen Sturz, der ihn aus dem Rennen wirft. Fearing ist langsam, aber Gignoux verrät zum Schluß nochmals die große Klasse der Franzosen. Nun ist der mit Spannung erwartete Hosenlupf der unerschrockensten Skifahrer der Welt zu Ende. Gottlob! Es ist alles ganz anders gekommen, als man vorausgesehen hat. Aber auch hier erfüllen mich die Franzosen mit größter Hochachtung, weil sie so gleichmäßig und in hoher Form durch das Rennen gingen. Ganz hervorragend haben sich unsere Schweizer Fahrer gehalten und durch Belegung ausgezeichneter R h g e das Länderklassement in der Abfahrt gewonnen. Die Wertung der Einzelleistungen ergibt sich aus der Resultatliste, wobei noch in Betracht zu ziehen ist, daß die gefahrenen Zeiten ganz einfach verrückt schnell sind! Was soll man nun für einen Unterschied machen zwischen fünf Männern, die nur der Zeitraum eines tiefen Atemzuges trennt, nachdem sie diese Höllenfahrt vOm Engetal zum Schwendiboden durchgestanden haben? Einer ist natürlich der Erste, weil wir in Gottes Namen mit Zahlen zu operieren gewohnt sind. Aber in Wirklichkeit ist das Bild der Zahlen falsch: die Imponderabilien sind so groß, da5 mbn füglich annehmen darf, die paar ersten R h g e werden von durchaus gleichwertigen Fahrern gehalten.
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RESULTATE DAMEN-SLALOM 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.
1. Lauf
2. Lauf
Total
Anny Rüegg, Schweiz Christ1 Cranz, Deutschland Käte Grasegger, Deutschland Elvira Osirnig, Schweiz Evelyn Pinching, Großbritannien Rösli Streiff, Schweiz Turid Jespersen, Norwegen Hady Pfeiffer, Deutschland Jeanette Keßler, Großbritannien Esme Mackinnon, Großbritannien Lies1 Schwarz, Deutschland Helen Boughton-Leigh, U. S. A. Betty Macfie, Großbritannien Lois Butler, Großbritannien Grete Weickert, Österreich B. Duthie, Großbritannien Elly Löri-Stiller, Österreich Niny Suter, Schweiz Marcelle Bühler, Schweiz Käte Lettner, Österreich
Länder-Klassement
1. 2. 3.
Deutschland Schweiz Großbritannien
Zeit
Punkte
13.27,l 13.36,2 13.37.2
100,OO 98,88 98.77
Zeit 4.
5.
Österreich U. S.A.
Punkte
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.,
: .
j
5.
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