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Maskenballl in Iridistra

Maskenball

Gräfin Baleine von Chalkis Einladung zum Maskenball in ihren Stadtpalast in Iridistra ist nicht nur in Chalkis großes Gesprächsthema. Überall rund um das Grüne Meer haben ausgesuchte Personen eine Einladung erhalten und das Fest verspricht groß und bunt zu werden. Baleine selbst vertreibt sich, in freudiger Erwartung auf den letzten Abend des Jahres, die Zeit mit Vorbereitungen auf den Maskenball.

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Zum letzten Abend des Jahres 441 ist nicht nur der Stadtpalast von Gräfin Baleine in Iridistra mit bunten Girlanden und Fahnen geschmückt, die ganze Stadt leuchtet in allen Farben des Regenbogens. Die Straßen sind gefüllt mit Musik und Gesang, Anwesende tanzen, lachen und führen vergnügte Gespräche. Duftende Speisen werden verteilt und Alkohol für kleine Münze massig ausgeschenkt. Der Stadtpalast selbst glänzt, nicht nur mit seiner Sauberkeit, sondern auch mit farbenfrohen Dekorationen soweit das Auge reicht. Die Wände des Ballsaals sind behängt mit dunkel lavendelfarbenen Vorhängen, magische Lichter schweben unter der Decke und füllen den Raum mit schimmerndem Leuchten. In schlichte, weiße Gewänder gekleidete Knaben und Mädchen huschen mit von Speisen und edlem Wein prall gefüllten Tabletts zwischen den maskierten Gästen hin und her, stets darauf bedacht, nichts zu verschütten. Auf einem Podest spielen Musikanten einen lebhaften Takt, der zum Tanz animiert. In einem der Nebenräume wird "Bofris Kelch" - ein Trinkspiel gespielt. In einem anderen Nebenraum liest einem eine Pura-Priesterin Weissagungen aus der Handfläche. Bei eurem Eintreten kündigt ein Herold eure Anwesenheit an, indem er eure gewünschte Vorstellung eurer Person aufsruft. Kurze Zeit nachdem alle geladenen Gäste eingetroffen sind, und sich die Zeit mit Gesprächen aller Art vertreiben, schlägt der Takt der Musik um. Elegant im Takt der Musik schreitend betritt eine junge Frau mit sanddornrotem, gelocktem Haar und fliederfarbener Schmetterlingsmaske, welche dem Mondai Filias nachempfunden ist, den Saal. Ihr bodenlanges, waldgrünes Kleid umschmeichelt ihre Schlanke und doch muskulöse Figur. Stickereien, welche sich vom Saum bis zu ihrer Taille reichen und nach oben hin immer lichter werden, lassen das Kleid wirken, wie einen Sommertag im Dickicht des Waldes, durch dessen Baumwipfel warme Sonnenstrahlen fallen und den Waldboden in goldenes Licht tauchen. Zwischen den grünen und goldenen Stickereien ist der Rock des Kleides gesäumt von winzigen, fliederfarbenen Schmetterlingen, welche dem der Maske entsprechen.

"Werte Gäste, Willkommen in meinem Palast. Genießt die Musik und Unterhaltung, labt Euch an Speis und Trank und freuet Euch auf die ein oder andere Überraschung, die ich mir für heute Abend für Euch erdacht habe. Auf ein fruchtbares und ertragreiches neues Jahr, alte Freundschaften und neue Verbindungen. Lang lebe das Königreich Antharlan und unser Kaiser Bofri." Mit diesen Worten hebt Gräfin Baleine von Chalkis einen Kristall-Becher, in welchem eine goldene Flüssigkeit schimmert, prostet den Anwesenden zu und hebt ihn dann an die Lippen, um einen kleinen Schluck des süßen Getränks zu nehmen. Hierbei handelt es sich um eine örtliche Delikatesse einen starken Honigwein, verfeinert mit der Blüte der in Chalkis heimischen Sternenschein Blume den sogenannten Chará tis zoís. Dann mischt sie sich unter die Gäste.

Dreimal knallt der mit einem Messingknauf besetzte Holzstab auf dem Boden des Stadtpalasts von Iridistra auf, ehe der am Eingang platzierte Herold zwei neue Gäste ankündigt.

„Netor Hylar, Oberpriester des Tempels der Sieben Pfade und Abgesandter des Priesterfürstentum Antam im kaiserlichen Rat zu Chalkis mit seinem Abendrot Syriam Eichenlaub, Priesterin des Chnum und Kapitänin der Gadaran, des Flagschiffs der Flotte von Taron don Umn.“

Die Angekündigten betreten ineinander eingehakt den Palastsaal, und schreiten langsam ins Innere, um sich dort unter die anderen Gäste zu mischen.

Syriam Eichenlaub versprüht nicht nur einen blumigen Duft, sondern auch ihre Kostümierung ist in Anlehnung an Pflanzen entstanden. Am so eben blickdichten grünen Stoff ihres Kleids ranken goldene Stickereien von Eichenblättern empor, wo sie abschließend ihren Hals umwinden und das Kleid so zusammenhalten. Die ebenfalls aus vergoldeten Eichenblättern bestehende Maske verdeckt das Gesicht der Chnumpriesterin gut zur Hälfte, lässt aber noch ihr zufriedenes Lächeln erkennen. Netor Hylar ist in die Andeutung eines Goldfellingerfells gekleidet. Als kleine Überraschung hinterlässt dieses Kostüm feinen goldenen Staub, wo immer es den Boden, die Säulen oder andere Gäste streift. Seine Maske ist ebenfalls dem charakteristischen Gesicht des Goldfellingers nachempfunden. Hinter der Maske sieht man heute besonders die goldenen Zacken in der Pupille des Chnumpriester hervorstechen, und sein Gegenüber aufmerksam mustern. Anfangs tut er sich schwerer als Syriam in die Heiterkeit einzusteigen, zur Begrüßung von Baleine wirkt er allerdings bereits etwas aufgetauter. Nachdem die Gastgeberin zu Wort gekommen ist, ergänzt auch der Chnumpriester einen Trinkspruch. „Sieben Segen des Göttervaters für unser aller Kaiserreich, und dessen Zukunft am Grünen Meer!“ Anschließend begibt er sich, gemeinsam mit Syriam Eichenlaub, in die Menge der Tanzenden. Grade wird als Gemeinschaftsleistung eine Art Gruppentanz durchgeführt, bei welchem abwechselnd mit allen Beteiligten ein paar Schritte ausgetauscht werden.

Ganz Iridistra strahlt im Licht des Maskenballs, den Gräfin Baleine zum Jahreswechsel gibt und in der Wärme der Abenddämmerung des Vorfrühlings laben sich die Einwohner der Stadt unter farbigen Girlanden und Laternen am frei verteilten Essen und am für kleines Geld verkauften Wein. Sogar Musikanten wurden bestellt und jeder, der Fidel oder Flöte halten kann spielt beliebte Tänze oder spontan zur Ehre der Gräfin umgedichtete Lieder.

Prinz Merok eilt mit seinen Begleiterinnen zum Zentrum des Trubels, zum Palast der Gräfin. Links von ihm geht Sendres Tarenwaith, die stumme Tanzlehrerin aus dem Volk der Horinger. Auch ohne Waffen, nur mit einem Schellenkranz in der Hand wirkt sie wie eine Kriegerin, kampfbereit. Die Horinger haben ihre Herkunft als kriegerische Nomaden nie verleugnet und auch im von Magie und Spiritualität geprägten Silur stets die Kampfeskünste gepflegt. Ferde Fjordahl, die Schneiderin des Prinzen hat ihr nach ihrem Wunsch ein Wolfskostüm auf den Leib geschneidert, schlanke Stiefel mit angedeuteter Pfotenform, graue Beinlinge aus Fell und ein passendes Obergewand, graue Handschuhe, einen Haarreif mit Wolfsohren und eine Maske, Schnauze und Fänge des Tieres darstellend. Herzogin Anlinde von Fuchsal, die Schreiberin des Prinzen zu seiner Rechten hat sich, passend zum Jahreswechsel zum Jahr der Katze von Ferde Fjordahl ein Katzenkostüm schneidern lassen. Die Schuhe und das Kleid zeigen das Fellmuster einer Trollingerkatze, schwarz, mit schmalen, goldenen, sich gelegentlich verzweigenden Längsstreifen. Ihre Maske bildet die flache Schnauze einer Katze samt Schnurrhaaren ab, ihr Haarreif trägt spitze, dreieckige Katzenohren. Prinz Merok selber trägt, nach Rücksprache mit Gräfin Baleine, ein Schmetterlingskostüm im dunklen Blau des in Silur verbreiteten Unlandfalters. Weit geschnittene Ärmel, durch Tucheinsätze mit dem Oberkörper des Kostüms verbunden zeigen die Augenflecken des Falters in silberner Stickerei wenn er die Arme ausbreitet. Seine Maske wiederholt die Farben und ein Haarreif, besetzt mit zwei Schmetterlingsfühlern komplettiert sein Kostüm.

Herzogin Anlinde huscht voraus und flüstert mit dem Herold. Prinz Merok ist im Umfeld von Gräfin Baleine wohlbekannt, doch sie und Sendres Tarenwaith könnten hier, abseits des Kaiserlichen Rates und fern von silurischen Viertel sogar gut informierten Personen unbekannt sein. So aber nickt der Herold der Herzogin zu, donnert seinen Amtsstab auf den Boden und ruft mit schallender Stimme die drei Neuankömmlinge aus. Die Gesichter der bereits anwesenden Gäste wenden sich ihnen einen Moment zu ehe sich das Trio unter dir Gäste mischt. Sie erwidern den Begrüßungstoast der Gastgeberin. Prinz Merok von Silur spricht einen Moment mit Gräfin Baleine und deutet an, dass er ihr zur Verfügung steht, sollte sie Unterstützung benöti-

gen. So lange die Gäste nüchtern sind sucht er die Nähe der Mächtigen des Kaiserreiches. Später am Abend wird er tanzen bis den Musikern die Instrumente aus den Händen fallen. Sendres Tarenwaith ist selbstredend eine ausgezeichnete, ja akrobatische Tänzerin, die zwar niemanden für einen Tanz ansprechen kann, aber statt dessen jedermanns Aufmerksamkeit mit ihrem Schellenkranz einfangen kann um ihn dann mit einem Lächeln aufzufordern. Herzogin Anlinde von Fuchsal hofft auf ein Rendezvous. Wenige im Kaiserreich wissen um die geringen Territorien, die sich auf Silur hinter den imposanten Titeln des Kleinadels verstecken. In Chalkis ist sie nur Meroks Schreiberin, aber vielleicht findet sie hier, vorgestellt als Herzogin, den Mann fürs leben.

Die Kronprinzessin Sunrise von Sakilia wurde zum Maskenball eingeladen. Als Vertreterin von Taron don Umn entscheidet sie sich hin zu gehen. Da sie aber bei solchen Veranstaltungen nicht alleine erscheinen will oder kann hat sie den Diplomaten Gatran Blattwald den Sprecher des Viertels von Taron don Umn in Chalkis davon überzeugt das er sie begleitet.

Sunrise kommt mit ihrem Begleiter Gatran pünktlich bei dem Ort des Geschehens an. Sie hat sich mit einer Kutsche von der Burg der Traumritter welchen sie vorsteht und im Moment untergebracht ist mit ihrem Begleiter durch das festlich Treiben auf den Wegen und Straßen der Stadt bis vor den Palast von der Gastgeberin bringen lassen. Sie steigt vor dem Haupteingang des Gebäudes in welchem der Ballsaal sich befindet mit der Unterstützung des Kutschers und ihres Begleiters aus. Danach schreitet sie in einem bodenlangen, dunkelblauen Umhang gehüllt welcher Vorne mit einer silbernen Brosche zusammengehalten wird den kurzen Weg bis zum Eingang des Gebäudes. Ihr Begleiter welcher einen schwarzen Umhang trägt folgt ihr auf der linken Seite einem Schritt hinter ihr. Dabei scheint es wie wenn unter ihr sich Schneeflocken bilden welche wenige Schritte hinter ihr sich wieder auflösen. Als die beiden dann an der Garderobe ankommen und sie mit der Hilfe ihres Begleiters erst ihre Kapuze und dann ihren Umhang abnimmt und auszieht erscheint sie in einem hellen Licht zu erstrahlen. Sie trägt in ihrem braunen Haar welches in einem breiten Zopf an ihrem Rücken hinunter hängt ein silbernes Diadem in welchem viele durchsichtige Steine befestigt sind die dass hineinfallende Licht hellblau reflektieren. Ihr schönes Gesicht ist zart geschminkt und ihre Lippen mit einem dezenten Rot gefärbt. Meist verbirgt sie es hinter einer hellblauen, an einem Stab gehaltenen Geschichtsmaske. Sie trägt ein bodenlanges hellblaues nach oben und unten heller werdendes Prinzessinnen Kleid. Das Kleid, welches Oben sehr körperbetont ist hat einen Juwelenausschnitt welcher durch viel zackige und flauschig aussehende Schneeflocken gebildet wird. Im Bereich ihrer schmalen Hüften wird das Kleid mit einem breiten silbernen Gürtel aus vielen kleinen Schneeflockengliedern zusammengesetzt ist unterbrochen welcher ihre Figur unterstreicht und den Übergang zu dem viel faltigen etwas ausladenden Rock betont. Der Saum des Rocks wie die Bündchen der transparenten, langen Ärmel des Kleides sind mit Schneeflocken geschmückt und runden den Gesamteindruck ab. Ihre Begleitung trägt unter seinem Umhang einen dunkelblauen Anzug mit Schneeflockenmuster und ein weises Hemd dessen Knöpfe Eiskristallen nachempfunden sind.

Als die Beiden dann am Eingang des Ballsaals angekündigt werden schaut Sunrise in die Runde der Gäste und sieht dort einige Bekannte. Unter diesen gehört auch ein schwarzen Kater welcher am Rande der Tanzfläche nach einer Partnerin für den nächsten Tanz aus schau hält. Sie ist sich sicher das sich unter seiner Halbmaske der Heerführer der Säbelzahnwächter befindet. Als dann die Musikanten wieder mit spielen beginnen verliert sie ihn aus ihrem Blick. Sie ist sich sicher das er mit seinem Können eine Tanzpartnerin gefunden hat und er mit dieser sich unter die Tanzenden gemischt hat. Sie nimmt sich vor ihn abzuklatschen und sich mit ihm im klang der Musik zu bewegen. Bis dahin nimmt sie sich wie mit ihm ausgemacht ihren Begleitung zur Brust welcher wie ihr bekannt ist tanzen kann. Aber immer anständig und ohne direkten Körperkontakt!

Eine hochgewachsene schlanke Gestalt ganz in Schwarz, mit einer das Gesicht verdeckenden Maske um die Augen, und einem die spitzen Ohren unter den Haaren verdeckenden hohen schwarzen Hut, betrifft zusammen mit einer als Baum-Hüterin oder Dryade maskierten, ganz von dornigen Ranken umgebenen grüngekleideten Elfe, die einen Stab mit einer Halbmondsichel an der Seite trägt, betretetn den Raum und mischen sich unter die Gäste. Der Herold kommt nur kurz ins Stottern und verkündet dann die namenlosen Gäste: "Die dornige Ranke und ihre Begleitung, die Maske im Anzug".

Spät kommt er, aber er kommt: Der Herold kündigt an: "Seine Spektabilität, Meister der Künste, Patron der Künstlerinnen, Nirgal Vintissos vom CCC, dem Caiserlichen Conservatorium zu Chalkis". Kein Pfau, aber eine elegante, eher aber nicht allzu schlanke Gestalt in schwarzer, eng geschnittener Kleidung (welche bei manchem Kerzenlicht wie in Regenbogenfarben schimmert), der nicht nur die Maske eines schwarzen Katers über dem ganzen Haupt trägt, sondern sich auch mit der Eleganz eines solchen über die Tanzfläche bewegt, stets bemüht, die elegantesten jungen Damen zum Tanz herauszufordern, aber auch die Herzogin aus Silur.

Antenian Gante Arios wird vom Herold nicht mit seinem Namen sondern als "Gehörnter Ganter" vorgestellt, ein Mann mit graueren Haaren und einer Weste voll mit grauen Gänsefedern, und einer Gänsemaske mit kleinem Hirschgeweih, unter der man anhand seines glatten Kinns und seiner düster nach unten gezogenen Mundwinkel ahnen kann, dass er nicht einfach zum Vergnügen hier ist. Suchend scheint sein Blick durch den Raum zu gleiten, als würde er jemand suchen auf diesem Maskenfest.

Tahar der Dschinn ist eine kleine Gestalt mit goldglänzender, wohl bemalter Haut nicht nur im Gesicht sondern soweit zu sehen am ganzen Körper. Er trägt Pluderhosen, Sandalen die aussehen als wären sie schon durch eine Wüste geglitten und einen präftigen Turban mit einer prächtigen Feder eines Vogels, den niemand im Raum direkt zu bestimmen vermag. Sein Haar um den Mund ist schwarz und er hat seinen Bart glänzend gesteift und leicht geflochten. Er mischt sich rasch unter die Gäste und scheint der Damen- und Herrenwelt zu- und einem Abenteuer in dieser Nacht nicht abgeneigt zu sein. Seine Aussprache ist nicht akzentfrei weshalb er sich auf die wenigsten Worte beschränkt, um nicht mit seinem Mangel an verständlicher Sprache aufzufallen.

Ein Raunen geht durch den Raum, wann immer die Gestalt einen der Räume von Stratega Baleines Stadtpalast betritt oder durchschreitet... Als Bhamoras, der Dämonenkönig hatte er sich verkleidet und vom Herold ankündigen lassen, etwas das zu erschrecktem Zurückweichen einiger maskierter Gäste beim Maskenball der Fee und zur kurzfristigen Ohnmacht einer jungen Dame mit knielangen glatten, weissblonden Haaaren geführt hatte. Mit einer vermutlich aus Kupferblech getriebenen hochaufragenden Krone auf dem schwarzlockigen Kopf, einer Fledermausmaske mit ausladenden Fledermausflügeln vor den Augen und einem bodenlangen Stab in der linken Hand, an dessen Spitze ein mit einer düster glänzenden Schicht überzogener Foliant angebracht ist, der wohl das Buch der Alpträume darstellen soll, hat dieser Gast sich sehr viel Mühe mit seinem Kostüm gegeben.

Begleitet wird er von einer hochgewachsenen sehr kräftigen Gestalt mit roten oder rotgefärbten Haaren und langem rotem Bart, einem auf den nackten Oberkörper aufgemalten Kettenhemd und einer wohl aus weichem Holz nachgebildeten Kampfaxt an der Seite. Diese wurde trotz der Größe, die viele Gäste um eine Handspanne überragt, als Der Rote Zwerg angekündigt und spielt wohl einen Leibwächter des Dämonenkönigs.

Herzogin Anlinde ist anfangs überrascht, ja erschrocken, als sie von Nirgal Vintissos zum Tanz aufgefordert wird. Niemals hätte sie gedacht, wie sehr ihre Selbstdarstellung mit der Maske einer Katze

die Wahrnehmung der Besucher beeinflusst, wie sehr es Fremden imponieren kann wird sie als Herzogin vorgestellt. Beinahe hätte sie sich mit den Worten: "Ich bin doch nur die Sekretärin von Prinz Merok" der Aufforderung zum Tanz entzogen, doch ihre Spektabilität hat ihr Handgelenk sicher umfasst und zieht sie in die Mitte des Saales und sie denkt: "Warum nicht, zumindest für diesen Abend." Nicht gedacht hätte sie auch, wie sehr die Maske ihr Verhalten bestimmt, "Wie eine rollige Katze", denkt sie überrascht über sich. Sie genießt die Nähe des stattlichen Patrons der Künstlerinnen und lässt sich gerne von ihm die exquisitesten Köstlichkeiten empfehlen. Später macht er sie mit Malern, Schauspielern und Musikern bekannt, während sie ihn auf Personen aus der Politik und den Diplomatenzirkeln der Provinz Chalkis hinweist. Bei sich denkt Herzogin Anlinde, dass sie beide sich ergänzen und Interessen teilen. Hoffentlich ist sie dem virilen Mann nicht zu alt, hoffentlich nicht gar zu altjüngferlich... Sie redet mehr als sie es gewöhnlich tut, trinkt mehr, als sie gewöhnt ist und ihre Wangen röten sich. Als der Herold Bhamoras den Dämonenkönig ankündigt dreht Sendres Tarenwaith bemüht unauffällig ihren Kopf zu Merok, der seinerseits ihren Blick sucht. Diese Dämonenverkleidung ist eine Frechheit und im besten Fall nur eine dumme Frechheit. Merok nickt leicht. Der Prinz von Silur, den Sendres bei sich, durchaus besitzanzeigend, "Ihren Prinzen" nennt hat also seinen Verstand nicht in Chalkis gelassen, auch wenn er sich in den letzten Monaten "endlich einmal von seinen Lenden lenken lässt" wie sie meint. Sendres sucht den Kontakt zum Träger der Dämonenmaske und einen Tanz. Vielleicht steckt mehr als ein Dummkopf darunter, es ist gut vorsichtig zu sein.

Zwischen Sendres und den Dämonenfürst drängen sich die Tigerzwillinge von Puras Gunst aus Iridistra, die nicht nur Tigermasken tragen, sondern Ganzkörper-Kostüme als intelligente, magische Königstiger oder Rakshas.

Sendres kommt so zunächst gar nicht dazu, auszuprobieren, ob sie sich mit ihm über Zeichenprache zu verständigen in der Lage wäre.

Massig ist die Gestalt des weisshaarigen Mannes, der als "Armos, der göttliche Patron der Schmiede" ankündigen lässst und eine Lederschürze mit einem massiven Gürtel trägt, an dem ein grosser Schmiedehammer hängt. Der göttliche Schmied verkündet, dies sei nur eine hölzerne Attrappe, die wie Metall wirke aber keineswegs gefährlich sein.

Sein Gesicht ist von einer metallenen Halbmaske verdeckt, die die Form eines schwarzen Ambosses hat, aber weder den ausladenden, buschigen, weissen Schnurrbart darunter noch die buschigen weissen Augenbrauen darüber verdecken kann.

In der Interaktion scheint er sich mehr für die Leute zu interessieren, die hier ohne Adelstitel unterwegs sind, oder für jene, die auch göttliche Prinzipen oder Avatare verkörpern. Als Rimjin n'Jalkhan, Gesandte aus Borgon-Dyl, vom Herold angekündigt wird, bekommen diejenigen, die sich interessiert umschauen, viel schwarze Haut zu sehen. Ein schmaler Gurt trägt eine raffiniert geschnittene weiße Stoffbahn, die viel Beinfreiheit lässt. Das ebenfalls weiße Obergewand ist an den Seiten mehrfach geschlitzt, um den Kontrast zur schwarzen Haut augenfälliger wirken zu lassen. Um die Schultern und halbrund nach vorn über die Brust und hinten über den Rücken spannt sich ein in Silber und Schwarz gehaltener Schulterschild, wie er bei den Borgon-Dun gern getragen wird. Die aus einem echten Wolfsschädel gearbeitete Wolfsmaske bedeckt die obere Gesichtshälfte und ist von einem ebenfalls in Silber und Schwarz gehaltenem Stirnschild gekrönt, der Ähnlichkeiten mit dem Diadem der DEYE aufweist (aber nicht zu viel, um als Anmaßung missverstanden zu werden).

Erfreut über die zahlreichen Besucher*Innen schreitet Baleine durch den Saal und spricht mal hier und mal dort einige Sätze, tanzt den ein oder anderen Tanz und stößt mit den Anwesenden auf ein

gutes neues Jahr an. Dass sie dabei ihren Becher zwar an die Lippen hebt, jedoch keinen Schluck nimmt, bleibt dabei unbemerkt. Der Abend ist jung und die Gäste vergnügt, doch der Höhepunkt ist noch lange nicht erreicht. Als die Musiker gerade die letzten Takte eines fröhlichen Stücks spielen, und die Gäste sich lachend noch ein Getränk oder ein Odeuvre nehmen, erlischt plötzlich jegliches Licht im Saal. Absolute Finsternis und, jenseits der überraschten Ausrufe der Anwesenden, absolute Stille. Dann beginnen die Musikanten ein neues Stück. Wild und fremd klingt es, begleitet von Trommeln und unbekannten Saiteninstrumenten. Und dann wirbeln plötzlich brennende Ketten durch die Luft, peitschen über den Boden und schlingen sich in einem atemberaubenden Tanz um den, der sie in Händen hält - ein muskulöser junger Mann, Oberkörperfrei, nur mit Lendenschurz und schwarzer Maske bekleidet. Kurz darauf gesellen sich drei ähnlich gekleidete Tänzerinnen zu ihm. Klingende Glockenbänder befinden sich an ihren Hand- und Fußgelenken. Auch sie schwingen brennende Peitschen, doch während der junge Mann sich nicht von der Stelle rührt, während er seine Flammen um sich tanzen lässt, beginnen die Tänzerinnen ein Reigen um sich selbst und um den Mann herum. Abgerundet wird das Bild von zwei Feuerspuckern, welche sich rechts und links von den Tänzer*Innen positioniert haben. Die Tänze werden nach und nach abgelöst von einer Theatergruppe, der Übergang von Feuertanz zu Geschichte ist fließend. Das Licht der Flammen spuckt eine blaue Flut an Schauspielern aus, welche sich wie Wellen über die Bühne bewegen. Über den Wellen gehen langsam die Sonnen auf und verwandeln sich dann innerhalb weniger Augenblicke in Raben, welche auf schwarzen Schwingen durch die Lüfte gleiten. Bald werden aus den Raben Raupen, aus den Raupen Ratten und als die Ratten schließlich auseinander stürzen, kommt darunter eine Gestalt zum Vorschein, geschmückt von hunderten Schmetterlingen. Baleine. Nun löst die Gräfin mit einigen geschickten Handgriffen einige Bänder an ihrem Kleid und zieht die Maske vom Gesicht. Wallend fallen die Stoffbahnen zu Boden und enthüllen, was bisher verborgen lag: Ein Kleid ganz und gar wie goldenes Tigerfell. Anders ist auch Baleines Gesicht, welches nun dem eines Tigers gleicht. Mit ausgebreiteten Armen erhebt sie die Stimme: "Geehrte Gäste, liebe Freunde und Bekannte. Wir alle haben uns heute hier versammelt, um den Beginn eines neuen Jahres willkommen zu heißen. Das neue Jahr bringt stets neue Chancen, neues Leben und neue Liebe."

Ihr Blick schweift über die versammelte Menge bis sie jene drei Personen ausfindig macht, welche nur auf ihr Zeichen warten. "Auch dieses Jahr wird erfüllt von neuen Erfahrungen und Verbindungen sein, Früchte tragen und vereinen, was für einander bestimmt ist. Heißt mit mir meine Ehrengäste willkommen: Netor Hylar, Oberpriester des Tempels der Sieben Pfade und Abgesandter des Priesterfürstentum Antam im kaiserlichen Rat zu Chalkis, und, wie es das Schicksal will, Zweitgeborener, Sohn meiner Mutter und somit Halbbruder meiner Wenigkeit. Auch zu meinen Ehrengästen zählt Syriam Eichenlaub, Priesterin des Chnum und Kapitänin der Gadaran, des Flagschiffs der Flotte von Taron don Umn, welche alsbald Netor Hylar ehelichen wird. Mögen sie eine lange und glückliche Ehe führen, erfüllt von Liebe und Leidenschaft. Den Segen der Lichtgötter wünsche ich euch. Und zu guter letzt, Prinz Merok von Silur, Verwalter der Baronie Sandhügel, Freund und Geliebter. Und wie das neue Jahr Früchte tragen wird, so trage auch ich die Frucht des Lebens in meinem Leibe."

Baleine legt liebevoll eine Hand auf ihren Bauch und streckt die andere nach Merok aus, ihn mit einem Blick auffordernd, diese zu ergreifen, und zieht in dann, sobald er der Aufforderung folge leistet, an sich heran. "Merok und ich erwarten ein Kind der Liebe, welches bald, unter dem Zwillingsmond Anurs und Puras, das Licht dieser Welt erblicken wird."

Gräfin Baleine ist nicht nur Gastgeberin ihres Balles, sie ist auch die Attraktion ihres eigenen Festes. Ihr Auftritt ist gekonnt inszeniert und viele Gäste sind überzeugt, dass ihr Auftritt als Tigerin der Höhepunkt der Neujahrsfeier ist. So ist der Applaus groß, als sie das neue Jahr begrüßt. Während dessen fingert Merok unauffällig nach dem schlichten Samtbeutel, in dem er schon lange

das Geschenk mit sich trägt, um für den Moment bereit zu sein, in dem Baleine eine Bitte äußern, eine Frage stellen, eine Ankündigung machen oder eine Aufforderung aussprechen würde, gerade wie es ihr gefiele. Baleine aber verkündet die Ehe von Kapitänin Syriam Eichenlaub und Oberpriester Netor Hylar, den sie zudem als ihren Halbbruder vorstellt. Die Überraschung gelingt, die Freude ist groß und die künftigen Eheleute stehen im Mittelpunkt eines Kreises von Gratulanten. Die Kapelle spielt einen Tusch und anschließend hofft mancher Gast auf den nächsten Tanz oder schleicht zum Buffet um nach weiteren Köstlichkeiten zu suchen. Gräfin Baleine wartet auf ihren Moment. Merok nickt Sendres Tarenwaith zu, die unbemerkt auf das Podest mit den Musikern springt die Bassistin anstößt und ihr mit dem Schellenkranz den Takt vorgibt, den die andere Musikerin mit dem Streichen ihrer Bassgeige aufnimmt. Das helle Klingeln der Schellen und das tiefe Brummen des Basses fangen die Aufmerksamkeit der Gäste wieder ein und lassen Baleines kräftiger Stimme genau den richtigen Raum eine weitere Ankündigung zu machen. Der Prinz von Silur tritt zu Stratega Baleine und lässt sich glücklich und dankbar zu ihr ziehen, legt etwas unsicher seine Hände zu der ihren auf den Bauch während Sendres das Tempo erhöht und die Gäste zu klatschen beginnen, schneller und schneller. Sendres Schellenkranz schweigt, der Bass verstummt, die Gäste brechen in Hochrufe aus und Merok küsst Baleine, einmal. Sendres Schellenkranz klingt erneut, schneller werdend, der Bass fällt ein, die anderen Musiker haben das Spiel verstanden und beteiligen sich lachend, werden lauter und unter dem Jauchzen der Gäste küsst Merok Baleine ein zweites Mal. Wieder beginnt die Musik, der Kellermeister lässt Getränke verteilen, Sendres erhöht die Spannung, lässt das Crescendo langsam anschwellen, so dass alle Gäste Gläser in der Hand haben und alle der Fee und dem Prinzen zuprosten können und er sie ein drittes mal küssen kann. Dann gibt Merok Sendres abermals ein Zeichen, seine stumme Begleiterin schwingt ganz sacht ihren Schellenkranz, die Musikerin neben ihr nimmt mit dem Bass den leisen Ton auf. Der Prinz von Silur sinkt in die Knie, präsentiert Baleine sein Geschenk, das Großstück mit dem Schmetterling und sagt, leise und nur für sie bestimmt: „Wählt mich. Als euren Gastgeber oder als euer Zuhause, als freien Gefährten oder als geliebten Gefährten, als Gatten oder als Vater unseres Kindes. Wählt mich, wie ihr es wollt, doch bitte, wählt mich.“

Mit jedem Kuss Meroks steigt nicht nur die Stimmung im Saal, sondern auch die Baleines. Als Meroks Lippen sich nach dem dritten Kuss von den ihren lösen, glüht die anmutige Fee bis über beide Ohren. Kaum mag sie sich von ihm lösen und als er dann in die Knie sinkt, und sie mit seinen eisig stahlblauen Augen auf diese einzigartig liebevolle Art anschaut, steigen ihr Tränen in die Augen. "Ja. Ja, ja und nochmal ja! All das und noch viel mehr." stimmt sie Merok lachend zu und fällt ihm vor Glück um den Hals. "Ich liebe dich, Merok. Und ich möchte mein Leben mit dir, als geliebten Gefährten, Gatten und Vater unseres Kindes, teilen. Du bereicherst mein Leben nun schon seit so vielen Jahren auf so viele verschiedene Arten. Ein Leben ohne dich ist mir unvorstellbar geworden."

Wieder bricht der Saal in Jubeln aus und Glückwünsche und Segen werden dem verliebten Paar zugerufen. Nur einer, ein ganz in weiß gekleideter, stattlicher Mann mit blondem Schopf und weißer Rabenmaske, betrachtet das Geschehen mit wehmütigem Blick und halbherzigem Lächeln auf den Lippen. Derweil schleicht in den Schatten des Saals eine als Luchs gekleidete Gestalt in Richtung Gartenterasse und verlässt heimlich die bunte Feier.

Merok ist sich nur zu bewusst, dass er mit dem Kniefall vor Baleine und dem öffentlichen Antrag das Glück und wohlmöglich das Leben eines Mannes, den er als Person schätzt, zerstört. Zugleich erinnert sich Merok daran, dass dieser einen großen Teil seines Unglückes selber verschuldet hat.

Sendres Tarenwaith hat derweil den Musikern den Takt eines populären Tanzes vorgegeben, von dem sie erfahren hat, dass Baleine ihn schätzt und den sie mit Merok so lange eingeübt hat, dass der

darin eine ausgezeichnete Figur macht. Die beiden künftige Ehepaare eröffnen den Reigen und bald finden sich weitere Paare auf der Tanzfläche.

Herzogin Anlinde hat ihre Schüchterheit überwunden und zieht Nirgal Vintissos aus der Schaar seiner Bewunderer und Abhängigen heraus. Ihre Spektabilität soll heute, oder länger, ihr gehören. Was andere als "nicht allzu schlank" bezeichnen nennt sie stattlich.

Während die meisten Augen sich darauf konzentrieren, was die beiden Paare tun, die sich da gefunden haben, und andere darauf fokussiert sind, selbst Teil eines Paares oder einer Gruppe zu werden, gehen neben dem Luchs auch zwei weitere Gestalten in die Dunkelheit der Nacht, die eine dritte zwischen sich stützen, die offensichtlich zuviel oder das falsche getrunken hat, und verschwinden aus den Augen auch des Gärtners mit dem Busch als Kopfmaske, der ihnen noch einen Moment nachgesehen hatte.

Unterdessen stellt Nirgal Vintissos fest, dass er ja zwei Arme hat, und erübrigt so einen davon für die Herzogin und zieht sie zu sich heran, auch wenn er heute Abend zumindest noch nicht ihr allein gehört.

Mit offen zur Schau gestellter Begeisterung stimmt Netor Hylar in den Chor aus Glückwunschrufen und Applaus mit ein, wobei er allerdings Merok von Silur durchdringend ansieht und mit einem ernsten Nicken bedenkt. "Auf unsere Gastgeberin Baleine, Stratega von Chalkis: Meine Schwester und den von ihr erwählten Merok!" Anschließend erwehren sich Netor und Syriam tapfer einer Vielzahl von Gratulant*innen, die zwischen ihnen und dem Gastgeberpaar hin und her pendeln. Schließlich gelingt es ihnen sich für einen Moment der Zweisamkeit davonzustehlen. Syriam Eichenlaub scheint zum ersten Mal an diesem Abend verunsichert. Um dies zu kaschieren strahlt sie noch mehr als zuvor eine herrschaftliche Würde aus, während sie Halt an der Seite ihres Gefährten sucht, und mit ihm abseits des Trubels und der allgemeinen Freude über die vielen guten Nachrichten einen privaten Moment. Nach ihrer Rückkehr in den Festsaal fällt auf, dass Syriam Eichenlaubs Garderobe um einen goldenen Smaragdring erweitert wurde. In Allgemeiner Heiterkeit wird nun getanzt: Netor in den Armen von Syriam, Baleine in den Armen von Merok, der weiße Rabe mit einem in ganz Chalkis für seine tiefe Bassstimme bekannten Sänger, als Rotkehlchen verkleidet und schließlich auch Sunrise in den Armen vom Schwarzen Kater. Im Laufe des Abends kommt es noch zu vielen unterschiedlichen Tanzpaaren. Irgendwann glaubt Netor sogar den als Bhamoras Verkleideten auf der Tanzfläche zu erblicken.

Und wie das alte Jahr zu Ende geht, neigt sich langsam auch die Feier dem Ende zu. Noch einmal richtet Baleine das Wort an die Masse. "Euer zahlreiches Erscheinen ehrt mich. Es war wahrlich eine Freude! Und nun, wo die Sonnen das Land in Morgenlicht tauchen, und Euch die Köpfe vom süßen Weine rauschen, so geht die Nacht, und auch der Ball zuende. Macht es gut, bis bald und gute Reise, geht langsam oder schnell, laut oder leise, aber geht." Theatralisch verbeugt sich Baleine, bevor sie an Meroks Seite zurück kehrt, und dem weißen Raben, welcher eng umschlungen mit dem Rotkehlchen aus einem der Nebenräume tritt, ein Lächeln schenkt.Die Tänze waren wild, der Alkohol stark und die Stimmung ausgelassen. Und so verlassen, die Einen trunken von Wein, die Anderen von Liebe, die Gäste nach und nach den Ball, machen sich auf den Heimweg, zurück in ihr alltägliches Leben. Schon im Laufe des hereinbrechenden Tages würden die Geschehnisse des Maskenballs in aller Munde sein. Um die unbekannte Person, die man beim Aufräumen mit einer Hundsmaske angenäht an den Schultern und mit einem Pfeil durch die Kehle tot hinter einem umgefallenen Tisch findet, sollte sich später die Stadtwache kümmern.

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