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Pizzeria Italia da Aldo

50 Jahre Pizza-Pionier!

Das Jahr 2023 ist für die sympathische Pizzeria im Kreuzviertel ein ganzes besonderes Jahr – denn Münsters Pizza-Pionier feiert runden Geburtstag.

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Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch zu 50 Jahren "Pizzeria Italia (da Aldo)"!

Die erste Pizzeria ihrer Art!

Vor genau einem halben Jahrhundert, im Jahr 1973 nämlich, als Giosino und Judith Pasquariello die "Pizzeria Italia" eröffneten, war Pizza in Münster noch etwas richtig Exotisches. Heute kaum vorstellbar, aber die Pizzeria der Pasquariellos war in den 1970er-Jahren die erste ihrer Art überhaupt in der Stadt! Genau 50 Jahre später ist die Pizzeria zum Kult-Italiener avanciert und residiert im Kreuzviertel noch immer an derselben Stelle.

Erfolgsmodell: Familienunternehmen!

Mittlerweile lenkt Aldo Squillace als Inhaber den charmanten Familienbetrieb gemeinsam mit Ehefrau Jennifer, Bruder Gianni und Schwiegersohn Nico. Aus der einst simplen Pizzeria hat das Team ein Ristorante gemacht, in dem auch hausgemachte Pasta, raffinierte Fisch- und Fleischgerichte und vor allem die saisonalen Empfehlungen mit Spargel, Trüffel, Steinpilzen & Co. das Angebot erweitert haben. Eine traditionelle, süditalienische Pizza frisch aus dem Steinofen zählt natürlich trotzdem noch immer zu den Favoriten der zahlreichen Stammgäste.

Dolce Vita im Glas

Ausgesuchte italienische Weine begleiten die Speisen zu Tisch. Wenn es mal etwas ganz Besonderes sein soll, empfiehlt Gianni zum Beispiel einen Terre di Verona-Amarone. Der kräftige Rote mit der samtweichen Farbe gilt zu Recht als der König unter den Weinen der Region.

DRINNEN ODER DRAUSSEN?

Das ist natürlich Geschmackssache. Draußen lockt die schöne Terrasse an sonnigen Tagen die Gäste ins Freie, drinnen sorgen stilvolle eingedeckte Tische und ein schönes Lichtkonzept für eine angenehme Atmosphäre.

Um 1900

VIERTEL INFO

Schlagende Verbindung

Im „X-Viertel“ gibt es heute noch sieben Studentenverbindungen, von denen einige auch Mensuren fechten.

Udo & der Prunkpalast

Am Kreuztor residierte zu Kaisers Zeiten das Nobelrestaurant Kreuzschanze in einem Prunk-Palast im Pariser Stil. Später eröffnete in dem vom Krieg verschonten Haus Münsters erste Disco „Kontiki“. In der dazugehörigen Einliegerwohnung hauste ein Musikstudent namens Udo Lindenberg. Kurz darauf wurde das Gebäude mit dem runden Eckturm abgerissen – hier steht heute ein Appartementblock mit Supermarkt.

Schlosstheater

Das Schloßtheater an der Melchersstraße ist eine echte Institution in Münsters Kinolandschaft. Das Traditionskino, das regelmäßig von Land und Bund für sein herausragendes Programm geehrt wird, kann auch weit über das Viertel hinaus eine eingeschworene Fangemeinde sein Eigen nennen. Beliebte Anlaufstelle vor und nach dem Kinobesuch, aber auch einfach „nur so“ ist das integrierte Café im Schloßtheater mit kleinen Gerichten, einem wechselnden Angebot an Suppen, Quiches und Kuchen und feinen Weinen.

Das Kreuzviertel ist angesagt und wird auch „Profes- sorenviertel“ genannt, weil hier viele Hochschullehrer (aber auch Offiziere) wohnen.

70er und 80er Jahre

Bungalows und Hochhäuser sind hip – das Kreuzvier- tel gilt als unattraktiv und ist ein Studentenkiez mit billigem Wohnraum. Altbauten sind das allerletzte. Einfachverglasung, Kohleofen und WC im Treppenhaus machten das Wohnen im Jugendstil zum preiswerten Abenteuer.

Heute

...schreibt die Frankfurter Allgemeine über das „mediterrane Flair“ rund um die Kreuzkirche und wer eine sanierte Altbauwohnung kaufen will, sollte schon eine Million mitbringen. Obwohl einige Gärten und Hinterhöfe längst nachverdichtet sind, kann man hier noch viele idyllische Überraschungen erleben.

Geschichte

Rings um die Kreuzkirche

Hier hat man es nicht weit zum nächsten Lokal. Rings um die Kreuzkirche gibt es eine Weinbar (Pane e Vino), eine Pizzeria (La Taverna), ein Café-Restaurant mit Ganztagesprogramm (Grotes), Hähnchen bis in die Nacht (Nordstern), eine Eisdiele und mit Christoph einen Feinkostladen mit unkompliziert wechselndem Mittagstisch an Stehtischen.

Probiertipp:

Wir lieben Pasta! Mmmhhh... Schaut man dem Koch bei der Zubereitung dieses Pasta-Gerichts über die Schulter, läuft einem bereits das Wasser im Munde zusammen. Hausgemachte Tagliatelle trifft auf aromatisches Pesto mit minziger Note. Dazu gesellen sich Cherrytomaten und, formschön garniert, eine Handvoll gehackter Walnüsse.