5 minute read

Franzi & Eike

EINE LIEBE ZWISCHEN ALPEN, MÜNSTER UND EINER SONNENINSEL

Die Wahl-Münsteraner Franzi und Eike sind ein echtes Traumpaar: Sie schaffen es in jeder Situation, miteinander zu lachen, sie können sich in jeder Situation gegenseitig aufbauen, sie finden immer die richtigen Worte füreinander. Und ein bisschen verrückt sind sie auch. Ihrer gemeinsamen Leidenschaft, dem Skifahren, gehen sie deshalb bei Gelegenheit auch schon einmal im westfälischen Flachland nach.

Advertisement

Das Kennenlernen

Wo lernt man sich noch „Alter Schule“, ganz analog kennen? Richtig: Bei der Arbeit oder im Urlaub. Bei Franzi und Eike war es der Skiurlaub. Nachdem Franzi von einer Freundin überredet worden war, auf eine Skifreizeit nach Österreich zu fahren, lernte sie dort ziemlich schnell ihren Skilehrer Eike näher kennen. Eine erste gemeinsame Leidenschaft war gefunden. Nach dem schnellen Wiedersehen in Eikes damaliger Heimat Göttingen direkt nach der Ski-Freizeit war beiden klar: Dies sollte nicht das letzte Treffen bleiben. Zunächst war natürlich nur eine Fernbeziehung möglich. So pendelten die beiden fast jedes Wochenende zwischen Göttingen und Dortmund hin und her. Ein echter Test für ihre Liebe war Franzis Mexiko-Reise im Sommer 2017. Nachdem Franzi für 6 Wochen ohne Eike dort gewesen war und das Paar es sogar in dieser Zeit geschafft hatte, sich jeden Tag zu sehen, jeden Tag miteinander zu reden und zu lachen, stand fest: „Wir bleiben für immer zusammen.“

DIE NEUE HEIMAT: MÜNSTER!

2019 war es dann so weit: Sie zogen zusammen. Aber vor der ersten gemeinsamen Wohnung musste zunächst der Wohnort festgelegt werden. Innerhalb der Grenzen Dortmund Süd bis Münster Nord sollte er liegen – und die Wahl fiel schließlich auf Münster. Franzi wollte immer schon in die Westfalenmetropole und Eike kam mit dem Umzug seiner Heimat Jever immerhin ein paar Kilometer näher. Beide fanden in der Fahrradstadt auch schnell Arbeit und bis heute fühlen sich die Zwei hier pudelwohl.

DER ANTRAG

Der Tag des Antrags wird Eike wohl für immer in Erinnerung bleiben. Er plante einen Antrag im Sommerurlaub, der mal wieder nach Österreich in die Alpen ging. 10 Stunden saßen die beiden zunächst gemeinsam im Auto. „Ich war so nervös, ich hätte den Antrag am liebsten am ersten Rastplatz gemacht“, so Eike. Aber er konnte sich gerade noch so zusammenreißen und schließlich kam das Paar wohlbehalten in Kärnten an – gemietet war eine einsame Berghütte.

Eikes Antrags-Fantasie: Eine schöne Wanderung bei strahlendem Sonnenschein, ein Bergkreuz – eine Rast – und ein Antrag mit bombastischem Ausblick. Die Wanderung war für Mitte der Woche geplant.

Die Realität: Ein nervöser Eike, der die Kiste mit dem Verlobungsring in seinem Kulturbeutel versteckt hielt und Sorge hatte, dass Franzi ihn entdecken könnte.

Dazu Schmuddelwetter, kein Blick auf die Berge und keine Wanderung. Also trank Eike sich etwas Mut an und entfachte vor der Hütte ein Feuer. Und trotz Regens – nasses Holz, viel viel Rauch – machte er sich im Feuerschein bereit für seinen Antrag.

„Leider war ich so nervös, dass ich kein ordentliches Wort rausbrachte“, so Eike, „Franzi dachte sogar, irgendetwas stimme nicht.“ Als er unter nervösem Stottern auf die Knie fiel, dachte sie zunächst an einen Herzinfarkt. Beim Anblick des Rings war jedoch alles klar und Franzi hat natürlich „ja“ gesagt. Obwohl sie Eike zuvor einmal „ganz nebenbei“ auf Bilder von Verlobungsringen aufmerksam gemacht hatte, kam der Antrag für sie völlig überraschend.

Die Planung

Schnell war klar, die Hochzeit sollte in ihrer neuen Wahlheimat rund um Münster stattfinden. Schon nach der Besichtigung von nur zwei potenziellen Locations war es entschieden, die Feier würde im Kaseinwerk auf dem Beverland Areal stattfinden. „Speziell die Poolinsel als Empfangslocation hat uns sofort begeistert“, so Franzi. Sommer, Sonne und eine Insel inmitten blauen Wassers – Urlaubsfeeling am Nachmittag, am Abend eine romantische Hochzeitsfeier im Kaseinwerk im Industriestyle, das war der Plan.

„Durch den frühen Start der Planung im Jahr 2020 war alles sehr entspannt“, so Franzi. Die Fotografin war schnell ausgesucht und viele andere Dinge, die einem Brautpaar Kopfzerbrechen bereiten können, wurden durch das Beverland-Team mitorganisiert, wie z.B. Blumen, Tischdeko, Musik. „Rebecca als Hochzeitsplanerin mit ihrem Sinn für Deko und die passende Atmosphäre hat schließlich alles perfekt zusammengeführt“. So gab es im Vorfeld für die beiden wenig Stress. Alle Ideen wurden strukturiert und organisiert und auf Fragen und Ideen kam immer ein klares „ja“ oder „nein“. „Wir haben uns jederzeit gut aufgehoben gefühlt“, so Eike. Einen bleibenden Eindruck hat auch DJ Oli hinterlassen, mit dem im Vorfeld die genauen Erwartungen in Sachen Musik besprochen wurden.

Der Tag Der Hochzeit

Die Trauung der beiden fand in Nottuln statt. Das Beverland ist von dort aus nur 30 Minuten entfernt – trotzdem war Eike sehr nervös, ob mit der Fahrt alles klappen und der Empfang so vorbereitet sein würde, wie sie es sich vorgestellt hatten. Und? Alles war einfach perfekt: 23 Grad, Sonnenschein, leichter Wind, blaues Wasser, ein riesiger schattenspendender Sonnenschirm, Sand und jede Menge gute Laune.

In den ersten Minuten der Feier war das Paar noch etwas nervös und hatte das Gefühl, sich um alles kümmern zu müssen, aber schnell war klar, dass sie ganz entspannt sein konnten, denn es wurde alles organisiert. Rebecca stand den beiden zu jeder Zeit zur Seite und managte alles, ohne dass sie es merkten.

„Krass, dass sie sogar die abgebrannten Kerzen auf dem Schirm hatte.“

Der große Moment beim Betreten des Saals war dann etwas ganz Besonderes: Franzis Augen wurden immer größer, weil der Raum noch schöner dekoriert war, als sie es sich vorgestellt hatte.

Marktst Nde Auf Der

WIESE UND EIN EISFAHRRAD ZUM DESSERT

Viel lobende Worte gab es für den Service und das Hochzeitsessen: „Selbst Eikes Jungs aus dem hohen Norden, die gerne mal das Haar in der Suppe suchen, hatten nichts zu meckern.“ Apropos Suppe: Das Konzept, alle Speisen an Marktständen draußen auf der Wiese zu servieren, kam total gut an. So hatten die Gäste zu keiner Zeit das Gefühl, lange anstehen zu müssen, da man sich einfach zwischen den Marktständen hin und her bewegen konnte. Vor den Augen der Gäste wurde das Essen frisch zubereitet. Auch Eikes großer Wunsch nach Rinderfilet wurde erfüllt. Gleich dreimal freute er sich über ein auf den Punkt gebratenes Filet, während die Braut vor lauter Nervosität gar nichts von ihrem eigenen Hochzeitsessen probierte.

Zum Dessert ließ der Bräutigam es sich dann nicht nehmen, das Eisfahrrad selbst auf die Poolinsel zu steuern und war schließlich froh, nicht im Wasser gelandet zu sein.

Die Party

Viele Gäste gaben dem Brautpaar noch wichtige Gedanken und Wünsche mit auf den Weg, so dass der Partystart etwas verspätet stattfinden sollte, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. In der Zwischenzeit wurde innen alles so vorbereitet, dass der Raum zum Tanzen und für ausgelassenes Feiern bereit war – und die Gäste waren mehr als bereit, zu feiern und zu tanzen. Wozu natürlich DJ Oli seinen Teil beitrug. „Er hat so viel „Ich-muss-tanzen-Musik“ gespielt, dass die Tanzfläche sich direkt nach dem Hochzeitstanz füllte und danach nie wieder leer wurde.“, so Franzi. Gefeiert wurde schließlich bis in die frühen Morgenstunden und zum Abschluss ging es dann noch in den Pool.

Die Hochzeitssuite

Gut, dass Franzi und Eike schon am Vortag eingecheckt hatten – denn die Hochzeitsnacht dauerte nur von 7 bis 9 Uhr. Am Tag zuvor waren sie hier mit einem Sekt begrüßt worden. „Es war total schön, dass man sich in der Suite nicht sehen musste, sich aber trotzdem beim Getting-Ready hören und verständigen konnte. Das hatte etwas sehr

Beruhigendes.“ Die Suite geht über zwei Etagen, so dass es ein Leichtes war, das Ganze umzusetzen.

Aber nicht nur das Brautpaar, sondern auch die Gäste waren zufrieden mit ihren Unterkünften und den originellen Zimmern des Hotels. So war nicht nur die Hochzeit, sondern auch die Nacht danach etwas Besonderes für alle.

Die Flitterwochen

Auch die Flitterwochen waren etwas Besonderes: Nach langer Überzeugungsarbeit ging es gemeinsam mit dem Bulli nach Norwegen. Es war eine unvergessliche Zeit – einfach die Seele baumeln zu lassen und die Zeit zu zweit als Ehepaar genießen.

Franzis Hochzeitskleid hängt übrigens noch immer ungereinigt im heimischen Schrank. „Irgendwann werde ich es reinigen lassen und es dann wieder zum Andenken in den Schrank hängen.“ Dort wird es wohl noch lang bleiben und Franzi an den schönsten Tag in ihrem Leben erinnern.

Location: Kaseinwerk im Beverland Resort

Fotografin: Christine Bay