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Die Konstitutio n

Die Konstitution eines Menschen setzt sich aus den drei Bioenergien zusammen. Mit ihren Merkmalen und Funktionen prägen sie die körperlichen und geistigen Eigenschaften eines Menschen:

Charakter Und Pers Nlichkeit

CHARAKTER UND PERSÖNLICHKEIT

DAS ÄUSSERE ERSCHEINUNGSBILD

DIE KRANKHEITSDISPOSITION

DAS ÄUSSERE ERSCHEINUNGSBILD

DIE KRANKHEITSDISPOSITION

Die Bioenergien sind in jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Diese unterschiedlichen Dominanzen formen den „Konstitutionstyp“. Im Ayurveda unterscheidet man 10 verschiedene Konstitutionstypen:

1. Vata-Typ

2. Pitta-Typ

3. Kapha-Typ

4. Vata-Pitta-Typ

5. Vata-Kapha-Typ

6. Pitta-Vata-Typ

7. Pitta-Kapha-Typ

8. Kapha-Vata-Typ

9. Kapha-Pitta-Typ

10. Vata-Pitta-Kapha-Typ

Zuerst differenziert man die „reinen“ Typen (1. – 3.), die allerdings nicht häufig vorkommen. In der Regel gibt es die so genannten Mischtypen mit zwei dominanten Bioenergien (4. – 9.). Ganz selten findet man den Tridosha-Typ (10.), bei dem die Dominanzen gleich verteilt sind.

Genetische und entwicklungsgeschichtliche Faktoren bestimmen die Konstitution. Dabei gibt es keine guten oder schlechten Konstitutionstypen. Jeder Mensch hat nämlich sein individuelles Gleichgewicht. Dieses Gleichgewicht ist nichts Statisches, sondern es entwickelt sich. Gleichgewicht bedeutet Gesundheit. Ein Ungleichgewicht, das auf Dauer besteht, stört die Funktionen, die die Bioenergien im Körper übernehmen, und daraus entstehen unterschiedliche Krankheitsbilder.

Im Ayurveda unterscheidet man PRAKRITI (Grundkonstitution – seit der Geburt) und VIKRITI (Konstitutionstyp – Jetztzustand).

WIE ERMITTELT MAN SEINEN KONSTITUTIONSTYP?

Zuerst ist es ganz interessant, sich typische Eigenschaften der „reinen“ Bioenergie-Typen im Gleichgewicht und Ungleichgewicht zu vergegenwärtigen.

DER VATA-TYP trocken, leicht, kalt, beweglich, rau, schnell, subtil, nicht schleimig

KÖRPERBAU UND ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

Der Körper ist entweder sehr groß, schlank bzw. dünn oder sehr klein und von zierlicher Gestalt. Er hat ein unscheinbares Äußeres. Der Brustkorb ist flach, oft eingefallen (Trichterbrust) und schmal. Der Körper ist schwach entwickelt, schmal und mit geringem Gewicht. Hier finden wir wenig Kraft und geringe Ausdauer. Die Bewegungen sind fahrig bis zittrig, weisen aber eine ausgezeichnete Schnellkraft aus.

HAUT:

Die Haut ist dünn, trocken, rau bis rissig. Vata-Typen schwitzen wenig und frieren leicht. Die Hautfarbe ist matt, glanzlos, bräunlich bis dunkel, oft mit Grauton.

HAARE:

Die Haare sind spärlich, trocken, glanzlos, leicht gewellt und oft brüchig.

KOPF UND GESICHT:

Der Kopf ist klein, schmal und lang, das Gesicht ist länglich, oval, schmal, klein, oft zerfurcht und ausdruckslos. Oft sind die Wangenknochen sehr ausgeprägt. Der Teint ist meist fahl. Die Augen sind klein. Die Nase kann klein oder lang sein, schmal, meist gebogen oder unregelmäßig geformt (Hakennase). Der Mund ist schmal, oft finden wir trockene und rissige Lippen und ungerade Zähne.

NACKEN UND SCHULTER:

Der Nacken ist lang, schmal und sehnig. Markant ist auch der hervortretende Kehlkopf. Die Schultern sind sehr schmal und klein, mit flachen Schulterblättern, oft auch gekrümmt.