Migros Magazin 49 2010 d OS

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BESSER LEBEN MIX

Migros-Magazin 49, 6. Dezember 2010

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PSYCHOLOGIE

Glückliche meiden die Zerstreuung

Yoga: Meditationstechnik, die Ablenkungen ausschaltet.

Nicht was wir tun, sondern wie wir es tun, bestimmt unser Glück. Das fanden Forscher der amerikanischen Harvard University heraus, nachdem sie Aktivitäten und Zufriedenheit von 2250 Personen miteinander verglichen hatten. In 47 Prozent der Zeit waren die Versuchsteilnehmer nicht bei der Sache und fühlten sich unglücklicher als jene, die gedanklich bei der momentanen Aktivität waren. Unabhängig davon, ob die Aktivität selber als angenehm oder unangenehm empfunden wurde. Ein umherschweifendes Gemüt sei ein unglückliches Gemüt, so die Quintessenz der Forscher. Hier finden sich auch die Hauptgründe, weshalb Meditationstechniken, die auf das Leben ganz im Augenblick zielen, so wohltuend wirken.

Eine zerbrochene Liebe schmerzt mehr, als man meint.

ONLINE-UMFRAGE: SEX & LIEBE

Liebesaus ist ein Graus D

er Verlust einer Liebe tut mehr weh als ein eingeklemmter Nerv. Die Gedanken an das verlorene Glück können wahnsinnig machen. Und zwar nicht nur Frauen. Männer leiden genauso. Nur zeigen sie ihren Schmerz weniger. Sie stürzen sich in die Arbeit, ziehen sich zurück und fühlen sich schuldig. Umgekehrt die Frauen. Sie sehen

sich in der Opferrolle, erzählen das Drama den Freundinnen, der Mutter oder dem Coiffeur. Genau dies ist laut Experten auch das bessere Rezept. Nach dem Scheitern einer Liebe braucht das geschundene Selbstwertgefühl Stärkung. Dies geschieht im Gespräch mit Freunden und beim Knüpfen neuer Kontakte. Daniel Schifferle

Quelle: www.bild.de

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FAMILIE

Zuverlässige kleine Helfer

Zeigen sich Menschen hilfsbereit, können sie auch mit der Hilfsbereitschaft von Kleinkindern rechnen. Umgekehrt verweigern die Kleinen die Unterstützung, wenn eine Person unlautere Absichten hegt. Das haben Forscher aus Leipzig in Studien mit 100 Dreijährigen beobachtet.

Demnach sind bereits kleine Kinder in der Lage, die guten oder schlechten Absichten anderer Menschen zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Die Studie zeigte auch, dass Kinder offenbar ein angeborenes Gespür für moralisch richtiges Verhalten haben. Quelle: www.wissenschaft.de

Zu Zusammenar arbeit macht Sp Spass: Ki Kinder he helfen ge gerne, wenn au auch das Ge Gegenüber hi hilfsbereit is ist.


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