Bauholz
Schalungskantholz
4.6
Schalungskantholz
4.6.1
Produkt
Schalungskantholz ist ein Vollholz-Produkt für tragende Zwecke, das im Bauwesen hauptsächlich temporär eingesetzt wird. Bei Schalungskantholz erfolgt keine Erscheinungsklassierung. Für die Festigkeitssortierung gilt Norm DIN 4074-1. Ohne spezielle Vereinbarung gilt bei Schalungskantholz: Dieses Dokument ist seit 1.9.2021 nicht mehr gültig (nach spezieller Vereinbarung Übergangsfrist bis 30.6.2022)
- mindestens Festigkeitsklasse C16, - Holzart Fichte/Tanne/Föhre, Oberfläche sägeroh.
4.6.2
Handelsübliche Masse
Als handelsübliche Masse gelten für Schalungskantholz folgende Querschnittsabmessungen in mm:
Bild 4.6-1:
Schalungskantholz aus Tanne, sägeroh.
- 80/120, 120/160 Längen von 3,0 m, 4,0 m und 5,0 m sind üblich. 4.6.3
Holzfeuchte
Ohne spezielle Vereinbarung kann Schalungskantholz sägefrisch geliefert werden und eine Holzfeuchte von über 30% aufweisen. 4.6.4
Masshaltigkeit
Als Soll-Masse gelten die Nennmasse in sägefrischem Zustand (Messbezugsfeuchte). Die zulässigen Abweichungen von den Soll-Massen in sägefrischem Zustand sind: - für Breiten und Höhen 100 mm:
+ 3 mm / 1 mm
- für Breiten und Höhen > 100 mm:
+ 4 mm / 2 mm
- Länge:
4.6.5
Überlänge ohne Vereinbarung toleriert / 0 mm
Ausmass
Für das Ausmass gelten die Nennmasse.
Qualitätskriterien für Holz und Holzwerkstoffe im Bau und Ausbau
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