Pfabü Nr. 125

Schule, die Freude macht

Pfarreibulletin St. Peter und Paul St. Ulrich

Dezember 2016 – Februar 2017

Editorial

Liebe Leserin Lieber Leser Pfarreibulletin 125

❱ Impressum Herausgeber Pfarreien St. Peter und Paul und St. Ulrich Winterthur Auflage 2600 Exemplare EmpfängerInnen Angehörige der Pfarreien Redaktion / Gestaltung Otto Dudle |odu Hugo Gehring |hug Andrea Holenstein |aho Rainer Holenstein |rho Michael Kolditz |mik Giovanni Schäfli |gio Stefan Staubli |sts Redaktionsadresse Andrea Holenstein Lärchenstrasse 34 8400 Winterthur Telefon 052 203 11 81 Mail: andrea.holenstein @greenmail.ch PC-Nr. 84-44650-2 Adressverwaltung Pfarramt St. Peter und Paul Telefon 052 269 03 70 Pfarramt St. Ulrich Telefon 052 269 03 80 Druck und Versand Sailer Druck Medien GmbH 8400 Winterthur Erscheinung viermal jährlich

Es muss in der sechsten Klasse der Primarschule gewesen sein, als unser Lehrer eines morgens vor unsere Klasse trat und mit traurigem Gesicht verkündete: «In dieser Nacht ist meine Mutter gestorben.

Ihr habt darum jetzt drei Tage frei.» Wir Kinder antworteten auf diese Mitteilung mit einem wahrhaftigen Hurra-Geschrei, das natürlich den drei schulfreien Tagen galt, aber völlig mitleidslos dem Lehrer gegenüber war. Dieser stand etwas verdaddert da und murmelte deutlich hörbar: «Des einen Leid ist des andern Freud». Ich erinnere mich heute noch an diese Szene mit einem etwas peinlichen Gefühl. Warum ist Kindern bei uns ein schulfreier Tag so lieb, dass sie jubeln, selbst wenn ihr Lehrer in Trauer ist?

Später hatte ich im Gymnasium einen Geographielehrer mit einer gewissen depressiven Neigung. Ihn überfiel immer ziemliche Niedergeschlagenheit, wenn wir uns über einen Stundenausfall lauthals freuten. Er dachte, die Schüler würden seine für ihn hochinteressanten Lektionen gern besuchen. Doch in unserer Gesellschaft wird Schule oft als Zwang empfunden, als eine Zeit, in der man nicht tun darf, was man gerne möchte, und darum die schulfreien Stunden und Tage als Befreiung von dieser lästigen Pflicht.

Ganz anders in Indien! Wir haben auf unserer Reise vor drei Jahren in der Nähe von Kalkutta eine Internatsschule der Franz-vonSales-Missionare (MSFS) kennen gelernt, in der 600 Kinder auf uns einen ausgesprochen glücklichen Eindruck gemacht haben. Sie strahlten förmlich Freude aus. Denn wer in Indien aus ärmlichen Verhältnissen stammt und trotzdem zur Schule gehen darf, hat grosses Glück. Und es ist diesen Kindern bewusst, dass sie das Privileg haben, regelmässig den Unterricht zu besuchen. Zugang zu Schule – das eröffnet den jungen Menschen eine Zukunft, Chancen, aus der Misere zu kommen sowie Aussichten auf Beruf und Verdienst.

«Schule, die Freude macht» – davon berichten in diesem Heft Kathrin Joye und Pater Sunny Thomas nach ihrem Besuch der S.F.S. Schule in Nordostindien. Zu dieser «Schule, die Freude macht», können wir mit unserer Adventsaktion beitragen – welche Freude!

Für die Redaktion

Hugo Gehring

Die Bildung des Herzens Pater Sunny Thomas, Kathrin Joye| Die Schule ist ein Mittel, die Gesellschaft zu formen, zu gestalten und zu verändern. – Die Stämme in den Bergen von Arunachal waren sich ihrer Rechte und ihrer Möglichkeiten nicht bewusst. Ämter, Verwaltung und staatliche Betriebe wurden mit Leuten aus anderen Staaten besetzt, für die es nicht um die Gegend, sondern nur um den Lohn ging. Die Einheimischen wurden übergangen und ausgenutzt.

Durch die Schule und Lehrpersonen wird jetzt Wissen vermittelt, das eine eigene Meinungsbildung ermöglicht.

Die Schule eröffnet den SchülerInnen und ihren Familien Perspektiven im Leben. Der Entwicklungsstand des Ortes mit den umliegenden Dörfern hat sich wesentlich verbessert.

Basar entwickelt sich Dies ist eindrücklich zu erkennen, wenn man Basar vor zehn Jahren erlebt hat. 98 Prozent der Bewohner von Arunachal Pradesh waren Bauern, es gab kein Gewerbe und keine Industrie. Jetzt werden vermehrt Einheimische in den Staatsbetrieben und Ämtern eingesetzt. Durch den verbesserten Entwicklungs- und Bildungsstand gibt es vielfältigere Arbeitsmöglichkeiten und Alternativen zu Hof und Feld. Die Eltern, die ihre Kinder zur Schule schickten, freuen sich, wenn diese nun Geld verdienen. Das stärkt das Selbstvertrauen und fördert die Selbstbestimmung der ganzen Familien.

Schule macht Spass Die Kinder kommen gerne in die Schule, wo sie Gleichaltrige und Freunde treffen. Man teilt die kleinen und grossen Sorgen, lacht und freut sich gemeinsam. Es gibt ausserhalb der Schule wenig Gelegenheit, sich mit andern Kindern zu treffen. Ein Mädchen sagte mir, dass sie am Wochenende und in den Ferien immer alleine sei und nicht gefordert werde und sie daher viel lieber in die Schule komme.

Die Schule kommt der natürlichen Wissbegierde der Kinder entgegen.

In den traditionellen Familien ist kaum ein Austausch vorhanden; man macht seine Arbeit, jeder hat seine Aufgaben. In der Schule haben die Kinder die Möglichkeit, Dinge zu lernen, von denen ihre Eltern nichts ahnten. Sie werden gefordert, können sich messen, verbessern und entwickeln. Ihr Horizont erweitert sich und es eröffnen sich ungeahnte Perspektiven. Ihre Berufswünsche

Schule, die Freude macht

Warum macht die S.F.S. Schule Freude?

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In der Schule können die Kinder neben Lernen Gleich­ altrige und Freunde treffen.

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Schule, die Freude macht ❱

Pater Sunny Thomas beim diesjährigen Besuch in der S.F.S. Schule in Basar.

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Warum macht die S.F.S. Schule Freude? sind anspruchsvoll und vielfältig. Sie erfahren das Lernen als Bereicherung und erkennen, dass sie dadurch eine Wahl haben im Leben. Ein Junge sagte mir: «Wenn du nichts lernst, wirst du arm.»

In der Schule können sich die Schülerinnen und Schüler auch mit neuen Personen austauschen. Sie lernen Leute (z. B. die Lehrpersonen, die meistens noch von anderen Bundesstaaten kommen) kennen, entdecken und erfahren dadurch Neues und sehen so ihre Sprache, Kultur, Besonderheiten, Bräuche und Traditionen in einem anderen Licht. Wo sonst, wenn nicht in der Schule, gibt es für sie diese Gelegenheit?

In den S.F.S. Schulen wird der Leitsatz «das Herz der Bildung ist die Bildung des Herzens» gross geschrieben. Es wird sehr viel Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung und das Vermitteln von Werten gelegt.

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SchülerInnen und Lehrern macht die Schule Spass.

Somit geht es auch in unserer Schule nicht nur darum, eine qualitativ gute Ausbildung zu vermitteln, um die Chancen der SchulabgängerInnen zu verbessern, sondern auch darum, die jungen Menschen in der Entwicklung zu umsichtigen und bewussten Menschen zu begleiten und zu unterstützen. Auch darum sind unsere Schülerinnen und Schüler stolz darauf.

Reise nach Basar Kathrin Joye| Es war eine Freude «meine» Kinder wiederzusehen. Viele kennen mich noch vom letzten Besuch, besonders die Kinder des Internats, mit denen ich beim letzten Besuch viel Zeit verbracht haben. Grosse Freude bescherte der mitgebrachte Ball, denn sie waren mit einem kaputten Ball am Spielen.

Die Internatskinder hatten eine Aufführung vorbereitet, tanzten, sangen wie bereits bei unseren letzten Besuchen. Was mich bei diesem Besuch aber überraschte und berührte, war ein neues Selbstvertrauen: Jugendliche, die sich mit dem Mikrofon hinstellen und singen, Mädchen, die ihren traditionellen Tanz mit Begeisterung und Unbeschwertheit tanzen.

Auch untereinander herrschte eine schöne Stimmung und man feuerte sich gegenseitig an und unterstützte sich.

Eintauchen in den Schulalltag Nach dem Wochenende begann die Schulwoche mit der in Indien üblichen Versammlung. Neu ist jetzt die Schülerband, die mit Trommeln und Trompeten für Takt und Stimmung sorgt. Es ist zwar für uns etwas befremdlich, diesen fast militärischen Drill zu sehen, aber auch sehr schön, wenn dann die ganze Schule auf dem Platz versammelt ist.

Basar hat sich in den letzten Jahren entwickelt, ist ein Ort geworden mit verschiedensten Geschäften, Verkehr und vielen neuen Bauten. Die Strassen haben sich der Entwicklung

leider nicht angepasst, so dass das Fahren auf den Strassen im Dorfzentrum ein richtiges Abenteuer ist, besonders wenn es regnet. Es ist für einige Kinder sehr verlockend, in der Freizeit ins Dorf zu gehen und ihr Taschengeld in Süssigkeiten umzuwandeln, oder etwas Freiheit zu geniessen und rumzuhängen... Anlässe wie ein Coiffeur-Besuch oder die Uniform flicken zu lassen sind angegebene Gründe für einen Dorfbesuch. Andere Kinder lassen sich gerne für Aktivitäten in der Schule begeistern: Fussball spielen, tanzen, schreiben, Musik hören, «Fangis» oder im Sand, manchmal auch Dreck, spielen, das macht den Kindern Spass.

Einige Kinder, besonders die «Hostellers», sprechen gut Englisch und stellen auch interessierte Fragen; bei den älteren Jahrgängen ist jetzt klar ein Unterschied zu den externen SchülerInnen zu sehen, sei es bei den Sprachkenntnissen oder ihrer Selbstsicherheit. Ihr Wissen beschränkt sich nicht auf Schulwissen, Bollywood-Filme und Dorfleben. Sie schauen über ihr Dorf hinaus und sehen die Welt in einem grösseren Zusammenhang.

Während unseres Besuchs wurde für die Parade geprobt. Die Sporttage stehen an und die werden mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet. Die Schule besitzt seit September Instrumente und die 33 «MusikerInnen» haben intensiv geübt. Das Laufen in Formation, im Takt und im Gleichschritt haben sie schon gut im Griff.

Da es tagsüber immer noch heiss ist,

Schule, die Freude macht

Impressionen vom Schulalltag in Nordostindien

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Schule, die Freude macht ❱

Die in Indien übliche Versamm­ lung zu Schul­ beginn wird neu von einer Schul­ band begleitet.

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Impressionen vom Schulalltag in Nordostindien wurden die Kleinsten vom Üben dispensiert.

Kontakt zu anderen Schulen Neben den Proben für die Zeremonie, übten einige Mädchen im Schatten vor der Kirche für einen JugendTanzwettkampf, an dem Schulen aus der ganzen Gegend teilnehmen. Überhaupt gibt es viele Möglichkeiten, sich mit anderen Schulen zu messen und gelegentlich auch eine Trophäe heimzubringen, sei das im RedenHalten, Singen, Fussball-Spielen, bei Sportanlässen, usw. Die Schülerinnen und Schüler sind mit Eifer dabei und auch die Lehrpersonen setzen sich tatkräftig für ein gutes Gelingen ein.

Die Noten und das Abschneiden in der Schule sind nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Schule wichtig.

Eifriges Kommen und Gehen Die Schwestern und Priester waren ausserhalb der Schulzeit viel unterwegs in die zum Teil abgelegenen

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Die neue Schulband übt eifrig das Laufen in Formation.

Dörfer für Rosenkranz-Andachten, Messen oder Glaubensbildung: Ein eifriges Kommen und Gehen mit geregelten Abläufen, die mir nicht immer vertraut waren, so dass oft ein Kind kam und «Madam, Sister is waiting» oder «Madam, come» – die Schwester wartet, oder kommen Sie – sagte.

Auch die Köchin erinnerte uns daran, dass es Zeit zum Essen war. Die Tage vergingen viel zu schnell und die «Hostellers» wollten wissen, wann wir wiederkommen. Unsere Antwort: «2018» gefiel ihnen nicht, da sie dann nicht mehr in der Schule sind und auch mir scheint dieses Datum viel zu weit weg.

Die Schülerinnen und Schüler haben immer wieder ihre Freude und Dankbarkeit ausgedrückt, dass sie Freunde und «Sponsoren» in der Schweiz haben. Auch uns ist es wichtig, dass wir nicht nur ihr Schulzentrum mitfinanzieren, sondern mitbauen, mittragen und so auch Teil der «S.F.S. School Basar» sind.

Mitbauen an einer Schule, die Freude macht

Ein Wohnhaus entsteht Kathrin Joye| Als wir vor zwei Jahren die S.F.S. Schule in Basar besuchten, wurde mit den ersten Lieferungen von Sand begonnen und wir dachten, bis zum Anfang des darauf folgenden Schuljahres eines der zwei Wohnhäuser für die Schülerinnen oder Schüler in Betrieb nehmen zu können.

Doch es wäre nicht Indien, wenn alles nach Plan klappen würde... Das Abtragen des Hügels, um eine genügend grosse Fläche für die Wohnhäuser zu erhalten, erwies sich als viel komplexer als projektiert. Die Maschinen mussten zuvor gebucht werden und gaben bei den Unmengen anfallender Erde zeitweilig auch den Geist auf. Die abgetragene Erde wegzubringen war eine logistische Herausforderung. So konnte erst vor einem Jahr mit dem aktuellen Bau begonnen werden, mit den hier üblichen «Fest»-bedingten Ausfällen, wenn die Arbeiter zurück nach Assam reisen (und dann wochenlang weg sind) oder die eh schon schlechten Strassen während der Regenzeit durch einen Erdrutsch unpassierbar werden. Die geplante Einweihung des Wohnhauses (Hostel) der Mädchen und Schwestern wurde wegen Bauverzögerung verschoben.

Bauliche Erfolge Trotzdem ist in der Schule einiges passiert. Die Küche sowie Ess- und Aufenthaltsraum der Pfarrhütte wurden in das «alte» erste Gebäude verlegt (Holzbau mit Palmblättern und Blechdach, der zuerst als Kirche, dann Kindergarten und dann als Stau-

raum verwendet wurde). Jetzt gibt es im Pfarrhäuschen Zimmer für die beiden Priester (eines mit Büro), sowie zwei Gästezimmer. Zudem wurden die Zimmer mit eigenen «Badezimmern» inklusiv heissem Wasser versehen.

Die Waschanlage der Jungen wurde mit einem Dach und einer Schutzwand versehen. Die Stromversorgung ist im Vergleich zu den früheren Besuchen merklich besser. Doch immer noch gibt es Unterbrüche oder die Stromstärke reicht nicht aus, um das Licht einzuschalten. Längere Ausfälle tagsüber werden ignoriert, nachts wird der Generator angestellt.

Der direkte Weg zur Kirche ist gebaut, jedoch noch nicht befahrbar.

Sobald das Hostel fertiggestellt ist, werden die Zugänge neu gestaltet.

Bis zur Fertigstellung des Hostels «besetzen» die Jungs den Saal im Dachgeschoss.

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Alle halfen mit, die ab­ getragene Erde wegzubringen.

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Schule, die Freude macht

Mitbauen an einer Schule, die Freude macht Den SchülerInnen gefällt es Der Alltag der Schülerinnen und Schüler ist durch das Bauen nicht stark beeinträchtigt. Der Platz vor der Schule wurde aufgefüllt und geebnet und mit den Torpfosten dient er ausserhalb der Schulzeit als Fussballwiese. Während der Schulzeit wird der Platz für die Versammlung und das Üben der «Parade», sowie als Pausenplatz genutzt.

Die Schule hat anfangs Schuljahr Instrumente gekauft und so spielt jeweils die Band. Die Kinder und Jugendlichen geniessen ihre Zeit in der Schule und es ist nicht unüblich, viel zu früh in die Schule zu kommen, wo sie neben dem Lernen auch Zeit mit Gleichaltrigen verbringen können und keine grossen Verpflichtungen (Arbeit auf dem Feld, Mithilfe im Haushalt oder Kinder hüten) haben.

Die Schule in Zahlen Pater Lukose ist im Dezember 2015 nach Basar zurückgekehrt und leitet das Schulzentrum, das er 2007 gegründet und in den Anfängen geführt hat. Er wird unterstützt von Pater Stephen, dem Pfarreileiter. Vier Ordensschwestern sind für die Pfarrei, Schule und Internat tätig. Zwölf Lehrerinnen und Lehrer gewährleisten den Schulbetrieb, sieben davon

Herzlichen Dank, dass Sie das S.F.S-Schul­ projekt in Nordostindien wiederum grosszügig unterstützen!

leben in der Schule. Für den Internatsbetrieb gibt es zwei Verantwortliche (Lehrpersonen) für die Kinder, ein Kindermädchen für die Kleinsten und drei Köchinnen. Eine Köchin im Pfarrhaus, zwei Helfer und eine Haushaltshilfe, sowie zwei Fahrer ergänzen das Team. Im Moment sind knapp 400 Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur neunten Klasse im Schulzentrum. 47 Mädchen und 54 Jungen leben im Internat.

Ausblick Die Fertigstellung des Wohnhauses für die Mädchen mit einem Flügel für die Schwestern hat jetzt, wo die Regenzeit vorüber ist, oberste Priorität.

Der Rohbau ist fast fertiggestellt. Im Moment werden die letzten Mauern, Treppenstufen, und Vordächer betoniert, die Mauern verputzt und die Fenster und Türrahmen eingebaut; dann kommt der Innenausbau und das Dach, das den zweistöckigen Bau abschliesst. Wir hoffen, dass die Mädchen vor Ostern einziehen können und der Bau eingeweiht werden kann. Der alte, 22-jährige Schulbus, der bei den Strassenverhältnissen hier einiges leisten muss, droht auszusteigen und müsste unter Umständen schon bald ersetzt werden. Die Anschaffung eines Transformers, der die Stromzufuhr verbessert, ist ebenfalls dringend nötig. Weiter muss das Schulhaus fertig gemalt und mit Bibliothek und Labor versehen sein, um eine Schulbewilligung bis zur zehnten Klasse zu erhalten. Nötig sind auch Uniformen für die Schulband, die bei der täglichen Versammlung, sowie bei Zeremonien aufspielt.

26./27. November 2016: Schule, die Freude macht Unser Gast: Pater Sunny Thomas

Samstag

neu

14.00 – 17.00 Uhr

Jass-Turnier im Pfarreiheim

18.00 Uhr

Abendmesse in der Kirche mit Pater Sunny Thomas

19.00 – 19.30 Uhr

Verkaufsstände im Pfarreiheim Adventskränze, Eigenprodukte, Produkte des «fairen Handels»

Sonntag 9.30 | 11.15 | 19.30 Uhr

Gottesdienste in der Kirche mit Pater Sunny Thomas

ab 10.30 Uhr

Verkaufsstände im Pfarreiheim Adventskränze, Eigenprodukte, Produkte des «fairen Handels»

12.15 – 13.15 Uhr

Gemeinsames Mittagessen im Pfarreiheim Indisches Menü, Kaffee und Kuchen

12.45 – 13.00 Uhr

Stand des Projektes Präsentation durch den Verein Punarjanma

13.15 – 14.45 Uhr

Sponsorenlauf für Sportbegeisterte rund um das Pfarreiheim und die Kirche Wettbewerb für alle

14.00 Uhr

Preisverteilung für den Wettbewerb im Pfarreiheim

14.15 Uhr

Indische Tanzdarbietung

ca. 14.30 Uhr

Verabschiedung

19.30 Uhr

Abendmesse in der Kirche mit Pater Sunny Thomas

Mittagessen, Kuchen und viele Verkaufsartikel sind gespendet.

Alle Arbeiten werden ehrenamtlich ausgeführt. Der ganze Reingewinn kommt der S.F.S. Schule in Basar (Nordostindien) zugute.

Adventsaktion das Programm

Adventsaktion zugunsten der S.F.S Schule in Basar (Nordostindien)

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Schule, die Freude macht

Für die Adventsaktion: Jassbegeisterte gesucht

Jassen statt laufen!

Anita Sachs Steiner| Zusätzlich zum Sponsorenlauf besteht für alle, die es etwas gemütlicher mögen, dieses Jahr die Möglichkeit, die Adventsaktion «spielerisch» zu unterstützen.

Am Samstagnachmittag, 26.

November findet im Pfarreiheim ein Jass-Turnier statt. Gejasst werden zwei Runden Schieber. Für jeden Strich des Gegners (Matsch, «Berg»,

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Sieg) fliessen Fr. 5.– in das Projekt der S.F.S-Schule in Nordostindien.

Startgeld: Fr. 10.– inklusive Verpflegung. Anmeldung erforderlich!

Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer, welcher der Adventsaktionsbroschüre beiliegt.

Wir freuen uns auf viele TeilnehmerInnen!

Impressionen von der S.F.S. Schule in Basar, deren Ausbau durch den Erlös der Adventsaktion unterstützt wird.

Schulalltag in Winterthur Macht die Schule in Winterthur den Kindern und Jugendlichen Freude?

Eine Frage mit der ich mich mit über zehn Ministrantinnen und Ministranten unserer Pfarrei unterhalten habe. Bei diesen Jugendlichen handelt es sich um eine bunte Mischung von Jungen und Mädchen aller Schularten von der vierten Klasse bis zur ersten Oberstufe bzw. zum Gymnasium. mik| Zu Beginn des Gespräches mit den Minis schauten wir uns erst einmal die schulische Situation der Kinder in Indien an. Danach unterhielten wir uns darüber, was den Minis an der Schule besonders gefällt. Ganz wichtig ist ihnen das Treffen der Freundinnen und Freunde in der Schule.

Auch die Pausen und die Möglichkeiten zum Fussball spielen oder auch der Besuch des Pausenkiosks, der in einigen Schulen vorhanden ist, erfreut sich einer grossen Beliebtheit.

Aber auch nette Lehrpersonen tragen dazu bei, dass sie gerne in die Schule gehen. Innerhalb des Gespräches stellte sich auch heraus, dass es ganz unterschiedliche Fächer gibt, die besonders viel Spass machen und so den Schulalltag angenehm gestalten. Ein sehr interessanter Aspekt war, dass auch der unentgeltliche Schulbesuch genannt wurde.

Wir haben uns in einem weiteren Schritt überlegt, worauf sie sich nach den Ferien besonders freuen.

Da waren natürlich wieder die Begegnungen mit den Freundinnen und Freunden und der Austausch darüber, was in den Ferien so gemacht und erlebt wurde, besonders wichtig.

Gerade nach den Sommerferien oder nach einem Schulwechsel ist das

Kennenlernen neuer Mitschülerinnen und Mitschüler sehr spannend. Auch der Beginn eines neuen Themas in einem Schulfach kann die Freude nach den Ferien steigern.

Als wir uns über die Mittagspause unterhielten, stellten wir innerhalb von Winterthur ganz grosse Unterschiede fest. Zum einen gibt es Pausen, die relativ kurz sind, das heisst teilweise unter einer Stunde und zum anderen Pausen, die eine Stunde oder länger dauern. Dies kann für einige Jugendliche teilweise Stress beim Mittagessen bedeuten.

Insgesamt stellte sich im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern heraus, dass sie zufrieden sind mit ihrer Schule, dass es immer wieder Momente gibt, die ihnen Freude machen.

Sie berichteten aber auch durchaus von Situationen, die nicht ganz so schön sind. Gemeinsamen stellten wir aber fest, dass das natürlich auch im Schulalltag, wie auch sonst im Alltag dazu gehört. Es ist doch toll, dass die Freude meistens überwiegt.

Schule, die Freude macht

Gespräch mit Schülerinnen und Schülern

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aus der Spitalseelsorge 12

Schnuppermorgen in der KSW-Schule

Eine Schule im Spital Es ist der letzte Tag vor den Herbstferien, als ich um 8.15 Uhr an die Tür der Spitalschule klopfe. Christa Meier, eine der Lehrerinnen, empfängt mich herzlich und zeigt mir die Räumlichkeiten, in denen sich die Schule seit eineinhalb Jahren zusammen mit dem sozial-pädiatrischen Zentrum befindet. Es gibt zwei Klassenräume und einen Aufenthaltsraum für die SchülerInnen, in dem sie sich ausserhalb des Unterrichts aufhalten und zusammen essen.

Tanja Haas| Christa Meier erklärt mir, dass die Klasse im Moment vier Jugendliche zählt, zwei Mädchen und zwei Jungen. Die Jugendlichen bleiben häufig etwa für drei Monate zur stationären Behandlung im KSW. Die meisten von ihnen kommen mit psychosomatischen Beschwerden ins Spital. In dieser Zeit besuchen sie die Spitalschule, um den Anschluss an die Herkunftsschule zu behalten und im Stoff auf dem Laufenden zu bleiben. In ihrer Freizeit werden sie in den Räumlichkeiten und von Mitarbeitenden des sozial-pädiatrischen Zentrums betreut. Erst am Abend gehen sie zurück auf die Kindersta­ tion im KSW. Die Spitalschule ist dem Departement Kinder- und Jugendmedizin und der Bildungsdirektion des Kantons Zürich unterstellt. Es wird nach dem Lehrplan der jeweiligen Stufe unterrichtet. Die individuellen Möglichkeiten jedes Einzelnen sind die Basis für die Lernziele. Die Zusammenarbeit mit den Eltern sowie die Vernetzung mit den Lehrkräften der bisherigen oder neuen Klassen der Kinder oder Jugendlichen ist der Klinikschule ein grosses Anliegen.

Christa Meier arbeitet seit sechs Jahren als Lehrerin an der Spital-

schule. Während sie die Kinder vor allem in den sprachlichen Fächern unterstützt, unterrichtet ein Kollege die SchülerInnen in den Naturwissenschaften. Sie schätzt an ihrer Arbeit die individuelle Begleitung der Kinder und Jugendlichen, die im Vergleich zu ihrer langjährigen Erfahrung als Lehrerin in der Primarschule viel zu kurz kommt. Wertvoll und lehrreich ist für sie auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen des sozial-pädiatrischen Zentrums und der Kinderstationen im KSW. Sie lerne dadurch vieles aus dem medizinischen und psychologischen Bereich, was auch für die schulische Betreuung ihrer Schülerinnen und Schüler wichtig sei.

Pünktlich um 8.30 Uhr beginnt an diesem Morgen der Unterricht mit drei SchülerInnen. Einer der Schüler kann das Spital bald verlassen und ist zu dieser Zeit in seiner Herkunftsklasse, um sich langsam wieder an den Alltag nach dem Spitalaufenthalt zu gewöhnen. Zum gemeinsamen Einstieg in den Morgen spielen wir Tiere-Erraten.

Christa Meier denkt sich ein Tier aus und die SchülerInnen müssen durch Fragen, die man mit ja oder nein beantwortet, herausfinden, um welches

wortung wird durch das individuelle Arbeiten gestärkt, was ihnen später, wenn sie wieder im Alltag in ihre Herkunftsklasse zurückkommen, hilfreich sein kann. Darüber hinaus gibt ihnen der Unterricht eine Struktur während ihres Spitalaufenthaltes.

Es ist der letzte Tag vor den offiziellen Herbstferien und auch die Spitalschule macht eine Woche Ferien. In der zweiten Woche haben die Jugendlichen eine Projektwoche.

Dieser Schnuppermorgen in der Spitalschule hat mir einen wichtigen Bereich im KSW nähergebracht, der über die rein medizinische Versorgung hinaus geht. Dies ist ein Bezugspunkt zu unserer Arbeit in der Spitalseelsorge, in der wir die PatientInnen als Menschen mit all ihren verschiedenen Bedürfnissen wahrnehmen und begleiten.

aus der Spitalseelsorge

Tier es sich handelt. Um noch etwas englische Konversation zu üben, spie­ len wir das Spiel auf Englisch. So lernen alle «nebenbei» noch ein paar englische Vokabeln und Grammatik.

Danach bespricht Christa Meier mit den SchülerInnen ihr individuelles Programm an diesem Morgen.

Während einer der Schüler den Stoff in Biologie vertieft, büffelt eine andere Schülerin mit Christa Meier französische Grammatik und die dritte im Bunde vertieft deutsche Grammatik.

Alle sind – wie in einer anderen Klasse auch – mehr oder weniger konzentriert am Arbeiten, aber sie sind alle bei der Sache. Auf meine Frage, ob sie gerne hier in die Schule kommen, geben sie mir keine eindeutige Antwort, aber ich denke die herzliche und individuelle Begleitung und die ruhige Atmosphäre hier tut den Schülerinnen und Schülern gut. Ihre Eigenverant-

Exerzitien im Alltag: 2. März bis 7. April 2017

Jesus anders begegnen Karin Reinmüller| Liebevoll und berührend, aber auch herausfordernd und entschieden, so wird Jesus in der Bibel gezeigt. In den Exerzitien im Alltag haben Sie die Möglichkeit, die Begegnung mit Jesus in Ihrem persönlichen Alltag zu suchen und zu finden. Fünf Wochen mit Impulsen zur Meditation (täglich 20 – 30 Minuten), Gruppentreffen (wöchentlich nachmittags oder abends an verschiedenen Orten in Winterthur),

Möglichkeit zum Einzelgespräch. Was daraus wird, ob Ausruhen in einem belastenden Alltag oder aktive Auseinandersetzung, entscheiden Sie und Gott allein. Etwas Neues wird es auf jeden Fall.

Möchten Sie mehr wissen? Mailen Sie uns unter: stefan.staubli@kathwinterthur.ch oder kommen Sie zum Informationstreffen am 26. Januar 2017 um 19.30 Uhr ins Pfarreiheim St. Peter und Paul!

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herzliche Einladung

Während der Advents- und Weihnachtszeit

Besondere Gottesdienste hug| Wie jedes Jahr laden wir Sie im Advent zur Einstimmung auf Weihnachten zu vielen besinnlichen Veranstaltungen ein.

Rorate-Gottesdienste Unsere Rorate-Gottesdienste finden auch dieses Jahr an den drei Freitagmorgen des Advents jeweils um 5.30 Uhr statt (mit anschliessender Einladung zum Frühstück im Pfarreiheim): am 2. Dezember mit dem Kinder- und Jugendchor, am 9. Dezember mit Kantoren und am 16. Dezember mit einem Ad-hoc-Chor.

Darüber hinaus möchten wir ältere Menschen, die nicht so gerne frühmorgens im Dunkeln unterwegs sind, an einem Nachmittag zu einem «Quasi-Rorate»-Gottesdienst Gelegenheit geben: am Mittwoch, 7.

Dezember, um 14.30 Uhr im Saal des Pfarrei-heims mit anschliessender Einladung zu gemütlichem Zusammensein bei Getränk und Gebäck.

Bussfeiern Die Bussfeiern vor Weihnachten zur inneren Einstimmung auf die Festtage sind am Montag, 19. Dezember, um 15.00 Uhr in der Kirche St. Ulrich, Rosenberg und um 20.00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul (mit Orgel und Violine).

Eltern-Kind-Feier Am 11. Dezember um 10.00 Uhr wird in der Krypta an der Tellstasse 11a eine adventliche Feier gestaltet.

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Familiengottesdienst Im Gottesdienst vom 4. Dezember, um 9.30 Uhr eröffnen wir den Heimgruppenunterricht (HGU) für die ersten Klassen. Es singt und spielt die Band «Al Catone». Anschliessend sind alle im Pfarreiheim zum «Chilekafi» eingeladen.

Heiliger Abend Der Gottesdienst um 17.00 Uhr wird speziell für Familien mit Kindern unter Mitwirkung des Kinderchors St. Peter und Paul gestaltet.

Die Christmette findet um 22.30 Uhr statt, es wird feierliche, weihnachtliche Instrumentalmusik gespielt.

Weihnachten Im Festgottesdienst um 9.30 Uhr singt der Kirchenchor St Peter und Paul unterstützt von Solisten und Orchester die «Messa Nr. 9 in D» von Johann David Heinichen. (Orgel: Hansueli Bamert, Leitung: Marielle Haag-Studer).

Jahreswechsel Nach dem Gottesdienst an Silvester um 17.00 Uhr lädt der Kirchenchor zu seinem 125-Jahr-Jubiläum zu einem «offenen Singen» um 18.00 Uhr zum Jahreswechsel ein. In den Gottesdiensten an Silvester und an Neujahr, 9.30 und 11.15 Uhr wird Peter Rey, Trompete, und Hansueli Bamert, Orgel, spielen.

Advent – Zeit des Suchens und Besuchens hug| Ganz viele suchen vor Weihnachten nach den richtigen Geschenken für ihre Lieben. Aber vielleicht wird uns in dieser Zeit der zunehmenden Dunkelheit auch stärker bewusst, dass wir Menschen grundsätzlich Suchende sind – Suchende nach Wärme und Geborgenheit, Suchende nach Licht und Sinn, Suchende nach Erfüllung und Freude. Bei dieser Suche spielen Begegnungen mit Menschen eine grosse Rolle. Das Wort «be-suchen» beschreibt das gut: Wir machen uns auf den Weg zu jemandem, weil wir diese Person(en) suchen.

Schön, dass der Advent mit Kerzenschimmer und Guetsliduft auch eine Zeit des Besuchens ist. Der Samichlaus kommt bei Familien zu Besuch.

An manchen Orten führt ein begehbarer Adventkalender zu abendlichen Besuchen in fremden Stuben. Auch Besuche bei Angehörigen oder Einladungen gehören zu den oft gepflegten Adventsbräuchen.

Diesem Suchen und Besuchen wollen wir in den drei frühmorgendlichen Rorate-Gottesdiensten jeweils am Freitag um 5.30 Uhr in unserer mit Kerzenlicht geheimnisvoll erhellten Kirche St. Peter und Paul mit biblischen Bezügen nachgehen.

Im ersten Rorate-Gottesdienst am 2. Dezember wird uns das verheissungsvolle Wort des Evangeliums verkündet: «Wer sucht, der findet!»

Können wir uns dieser Zusage anvertrauen?

Darum geht es auch in der Senio­ ren-«Rorate»-Feier am Mittwochnachmittag, 7. Dezember um 14.30 Uhr im Pfarreiheim.

Als Zweites begleiten wir am 9. Dezember Maria, die zu ihrer Verwandten Elisabeth eilt, um ihr helfend beizustehen. Maria besucht Elisabeth, zwei Frauen «in Erwartung» begegnen sich, ein faszinierendes Zusammentreffen.

Schon näher am Fest, am 16. De­ zember, vernehmen wir die vorweihnächtliche Ankündigung: «Besuchen wird uns das aufstrahlende Licht aus der Höhe». Ein Licht, das zuerst in Engeln aufscheint, die Menschen besuchen, dann aber im Krippenkind zum Leuchten kommt für «alle, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes».

Nach den drei morgendlichen Gottesdiensten: Herzliche Einladung zum Zmorge im Pfarreiheim.

RorateGottesdienste

Thema der Rorate-Gottesdienste

Der Sozialdienst sammelt für Weihnachten

Licht und Geschenke Jrene Meli, Monika Schmid-Müller| Schon lange vor Weihnachten glimmert und glitzert es in den Läden, Geschenksideen werden angepriesen und Spielzeugkataloge erwärmen die Kinderherzen. Für Menschen mit wenig Geld ist dies keine einfache Zeit.

Weihnachtsessen für Menschen mit kleinem Budget Jrene Meli| Die Vorweihnachtsfeier hat Tradition und findet in diesem Jahr am Mittwoch, 30. November um 19.00 Uhr im Pfarreiheim St. Peter und Paul statt.

Stefan Staubli stimmt uns mit besinnlichen Worten in die Weihnachtszeit ein.

Wir führen deshalb wieder eine Weihnachtsaktion für solche Menschen durch und freuen uns auf Gaben wie: Selbstgestricktes (Socken, Handschuhe, Mützen, Schals), Spiele für Kinder, Honig, Schokolade, Kosmetika, RekaChecks, Migros und Coop-Gutscheine, Cumulus Punkte oder Bargeld.

Wir sind dankbar, wenn Sie die Spenden bis zum 28. November in einem der beiden Pfarreisekretariaten St. Peter und Paul und St. Ulrich oder im Sozialdienst an der Tellstrasse 11a vorbeibringen. Jetzt schon ein herzliches Dankeschön.

Anmeldung bei Jrene Meli, Telefon 052 213 16 32 oder per Mail an jrene.meli@kath-winterthur.ch.

Wochenendstube Wartstrasse 11

Öffnungszeiten während der Feiertage Samstag 24. Dezember Sonntag 25. Dezember Montag 26. Dezember

Heilig Abend Weihnacht Stefanstag

16.00 – 20.00 Uhr 16.00 – 20.00 Uhr 16.00 – 20.00 Uhr

Samstag 31. Dezember Sonntag 1. Januar Montag 2. Januar

Silvester 16.00 – 20.00 Uhr Neujahr 16.00 – 20.00 Uhr Berchtoldstag geschlossen

Ranfttreffen. 17./18. Dezember

Pack es an mik| Packen wir es also an und gehen zum diesjährigen Ranfttreffen. Bei diesem Treffen kommen über 1000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen am vierten Adventswochenende zusammen. Wie auch im letzten Jahre lade ich alle interessierten Jugendlichen ab 15 Jahren und Erwachsenen ein, sich anzumelden und mitzukommen. Wir werden von Sachseln aus in die Flüeli-Ranft-Schlucht laufen.

Unterwegs wird unser Weg durch verschiedene Workshops unterbrochen.

Ein Höhepunkt bildet der gemeinsa-

me Gottesdienst um 2.30 Uhr in der Schlucht. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Für Seniorinnen und Senioren

Rorate-Gottesdienst am Nachmittag Monika Schmid-Müller, Jrene Meli| Das verheissungsvolle Wort des Evangeliums verkündet: «Wer sucht, der findet!». Dieser Aussage gehen wir mit Hugo Gehring im traditionellen Rorate-Gottesdienst für SeniorInnen am Mittwoch, 7. Dezember um 14.30 Uhr im lichterfüllten Pfarrei­ heim St. Peter und Paul nach.

Anschliessend laden wir Sie herzlich zu einem feinen Advents-Zvieri bei Kerzenlicht ein.

Wir freuen uns auf Sie.

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Eine halbe Stunde Meditation ist absolut notwendig, ausser, wenn man sehr beschäftigt ist, dann braucht man eine ganze Stunde.

Franz von Sales

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Die Statue von Franz von Sales befindet sich im Mutterhaus der Missionare MSFS in Guwahati, Indien.

Krippenspiel in St. Ulrich

St. Ulrich

En König ohni Chrone

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Freuen Sie sich auf das diesjährige Krippenspiel in St. Ulrich.

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Rosalba Lauria| Die Vorbereitungen für unser Krippenspiel haben bereits begonnen. Gold, Reichtum, Glitzer, Schlösser, Waffen… das kommt uns in den Sinn, wenn wir an einen König denken. – Auch Jesus ist ein König!

Er ist aber so ganz anders, nicht in einem Schloss geboren, ohne Krone und Gold. Er ist ein König für alle Menschen, egal ob arm oder reich, gross oder klein, egal woher jemand kommt. Solch einen König feiern wir an Weihnachten. Einen König ohne Krone, der uns jedes Jahr zeigt, dass das grösste Wunder im Kleinen be-

ginnt, mit der Geburt eines ganz gewöhnlichen Kindes.

Machen wir uns alle auf, gehen wir auf die Suche nach diesem Kind… einem König ohne Krone.

Aufführungen des Krippenspiels  Vorweihnachtsfeier für SeniorInnen: Mittwoch, 21. Dezember, 16.00 Uhr, Pfarreiheim St. Ulrich, anschliessend Nachtessen, eine Anmeldung ist erforderlich.  Weihnachtsfeier für Familien und die ganze Pfarrei: 24. Dezember, 17.00 Uhr, Kirche St. Ulrich.

Ökumenische Bildungswoche 2017

Zum Reformations Jubiläum Reformierte und katholische Kirche nach 500 Jahren – Kontroverse Fragen – damals, heute und morgen? Sie sind herzlich willkommen zu dieser spannenden Bildungswoche.

Jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Veltheim.

Zwei ökumenische Gottesdienste im Rahmen der ökumenischen Woche nehmen das Thema der Veranstaltungsreihe auf: Sonntage, 22. Januar um 9.30 Uhr in der reformierten Dorfkirche Veltheim und 29. Januar um 9.30 Uhr in der Kirche St. Ulrich.

Diese ökumenische Vortragsreihe zu Macht, Amt, Zölibat und der Stellung der Frau in den Kirchen, aber auch zu einer Zukunftsperspektive, die auf den vielen verbindenden Gemeinsamkeiten und durch den Dialog entworfen wird. Nicht zuletzt das gemeinsame christliche Leben in Veltheim, gibt Anlass zur Hoffnung. Die Bildungswoche ist wieder eine Möglichkeit der Begegnung – hier kann Wesentliches, nämlich Leben geschehen.

Ein herzliches Willkommen an alle Interessierte!

St. Ulrich

Programm:  Montag, 9. Januar 2017 «Die Reformation», Professor Dr. Peter Opitz, ein ausgewiesener Zwinglikenner.  Montag, 16. Januar 2017 «Wie bewegt die Reformation die katholische Welt und Theo­ logie bis heute?», Professor Dr. Markus Ries, Kirchengeschichtler.  Montag, 23. Januar 2017 «Taizé, Reformation des 20.

Jahrhunderts», Frère Richard aus Taizé.

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Verabschiedung Margrit Schmid

St. Ulrich

Ein Glücksfall für St. Ulrich

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Margrit Schmid war 21 Jahr im Pfarreisekretariat St. Ulrich tätig.

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Liebe Margrit Ich möchte dir im Namen der Pfarrei von Herzen danken! 21 Jahre hast du im Sekretariat von St. Ulrich gearbeitet. Du warst die erste sympathische Stimme, das erste freundliche Gesicht, wenn sich jemand an die Pfarrei wandte, und hast damit entscheidend zum «guten Geist von St. Ulrich» beigetragen. Du bist den Menschen immer wohlwollend und verständnisvoll begegnet, hattest ein offenes Ohr für ihre Anliegen, konntest gegenüber notorischen Bettlern an der Pfarrhaustüre aber auch bestimmt sein. Zuverlässig und effizient hast du die Buchhaltung, die Redaktion des forums, das Redigieren und Gestalten von Prospekten, Organisieren von Versänden und so vieles mehr erledigt, zeitlich weit über das hinaus, was dein Pensum beinhaltete.

Engagiert und in solider Spiritualität wurzelnd hast du dich bei so manchen Anlässen eingesetzt. Du hast gerne und fröhlich viele Feste, Wanderungen und Reisen mit uns verbracht.

Nicht selbstverständlich war auch die reibungslose Zusammenarbeit mit den Kolleginnen, die du einführtest, zuerst Helena Helfenstein, dann Rosalba Lauria. Deine Belastbarkeit hast du vor allem beim Umbau unseres Zentrums unter Beweis gestellt, wo du nicht nur in der Baukommission wertvolle Anregungen einbrachtest, sondern auch ohne Umstände im

Container ein riesiges Pensum an verborgener, aber konkreter, praktischer Arbeit geleistet hast, ich nenne nur ein Stichwort: Schlüsselplan. Dass du auch in schwierigen Situationen immer deine Ruhe und Gelassenheit bewahrt hast, war für uns alle sehr hilfreich.

Margrit, mit dir war es möglich, über Freud und Leid im Pfarreileben zu sprechen, du konntest zuhören und Rat geben, du wusstest, wann Reden und wann Schweigen angebracht war.

Du warst ein Glücksfall für mich, das Team und die ganze Pfarrei St. Ulrich!

Du wirst es nun auch vermehrt sein für deine wachsende Schar von Enkelkindern. In Dankbarkeit wünschen wir dir von ganzem Herzen alles Gute und Gottes Segen!

Zita Haselbach

Liebe Margrit Als du hier nach St. Ulrich kamst, war ich auch schon im Pfarrhaus. Eine Zeit lang teilten wir uns einen Computerarbeitsplatz, das ist heute unvorstellbar und daran sieht man, als welches Urgestein du unser Büro verlässt. Dass ich dich jetzt verabschieden muss, bereitet mir ein weinendes aber auch ein lachendes Auge, denn ich weiss, wir sehen uns wieder, ist die Pfarrei doch ein Stück Heimat für dich und das «Fiire mit de Chliine» für deine Enkeltochter! Tausend Dank!

Marcus Scholten

Verabschiedung Monika Schmid-Müller

Mit viel Herz und Kompetenz mand die Sicht wegnimmt. Freunde besuchen, spontan beim Marktbesuch einen Kaffee trinken gehen mit Bekannten und Unzähliges mehr.

Liebe Monika, ich denke gerne an unsere gemeinsame Arbeitszeit zurück und freue mich jetzt schon auf eine Schneeschuhtour oder eine Frühlingswanderung mit dir. Herzlich alles Gute zu deinem neuen Lebensabschnitt und vor allem «bliib gsund»!

Hedi Blum

Liebe Monika Gut zwei Jahre durfte ich die Zusammenarbeit mit dir geniessen. Besonders bei Seniorenanlässen hatte ich Freude daran, mit wie viel Herz und Kompetenz du dabei warst. Für dein Engagement danke ich dir von ganzem Herzen, sicher auch im Namen der KlientInnen, der älteren Generation und den ganzen Pfarreien St. Ulrich und St. Peter und Paul.

Ich sage mal auf Wiedersehen, denn ich freue mich immer, dir hier wieder zu begegnen!

Marcus Scholten

Margrit Schmid und Monika Schmid-Müller werden am 15. Januar 2017 während dem Gottesdienst um 9.30 Uhr offiziell verabschiedet.

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Monika Schmid-Müller war in St. Peter und Paul und St. Ulrich im Sozialdienst tätig.

St. Ulrich

Liebe Monika Als ehemalige Arbeitsteamkollegin und mit mehr als einem Jahr Vorsprung in Erfahrung im PensioniertSein möchte ich dir für die letzten Wochen noch Kraft und Musse wünschen. Die vielen Abschiede gehen ans Gemüt, auch wenn es zahlreiche eindrucksvolle, schöne und positive Begegnungen gibt.

Für dich heisst es nun Abschied-Nehmen von Menschen, die du über kürzere oder längere Zeit begleitet hast, in der Beratung, in den Senioren-Aktivitäten, Senioren-Nachmittagen, in Ferien und bei Mittagstischen.

Du hast in zwei Teams, St. Ulrich und Peter und Paul, gearbeitet, dich mit den Kolleginnen aus den anderen Pfarreien ausgetauscht und auch ökumenische Projekte mitgestaltet.

Es gäbe noch viel mehr aufzuzählen über deine Tätigkeiten. Doch schau in die Zukunft: Am Morgen kannst du ausschlafen, mehr Wanderungen und Schneeschuhtouren machen, am Nachmittag ins Kino gehen und alleine oder nur zu fünft einen Film geniessen und dort sitzen, wo dir nie-

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St. Ulrich

Kalendarium Dezember 2016 3 Samstag Fiire mit de Chliine, Marienkapelle, 18.00 4 Sonntag  Familien-Wortgottesdienst mit Eröffnung des Heimgruppenunterrichts, 9.30

 Taizégottesdienst, Kirche St. Ulrich, 18.00 6 Dienstag Rorate, Marienkapelle, 6.00, anschliessend Zmorge 7 Mittwoch  Rorate-Gottesdienst am Nachmittag im Pfarreiheim St. Peter und Paul, 14.30

 Café International, gemeinsames Essen Pfarreiheim St. Ulrich, 17.30 8 Donnerstag Pfarrhausgespräch, «Diese Wirtschaft tötet»,

Pfarreiheim, 19.15 9 Freitag Adventsfeier der Frauengruppe, Marienkapelle, 18.00 13 Dienstag Rorate für Familien, Marienkapelle, 6.00, anschl. Zmorge 17 Samstag Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00 19 Montag Bussfeier, Kirche St. Ulrich, 15.00 21 Mittwoch Vorweihnachtsfeier mit Krippenspiel, anschl. Nachtessen

für Seniorinnen und Senioren, Pfarreiheim, 16.00 24 Heilig Abend Kinderfeier mit Krippenspiel, Kirche St. Ulrich, 17.00 25 Weihnachten Festgottesdienst mit Chor und Orchester, 10.30 26 Stephanstag Gottesdienst im Altersheim Rosental mit der Gemeinde, 10.00 Januar 2017

❱ Treffpunkte Zeit-Punkt 1.12. | 8.12. | 15.12. | 22.12.16 | 5.1.17 | 12.1. | 19.1 | 26.1.

(Donnerstag, 14.00, Café «Coffeebox», Einkaufszentrum Rosenberg) Offener Spielund Jassnachmittag 1.12. | 9.12.

(Freitag, 14.00, Pfarreiheim) 24

1 Sonntag 7 Samstag 8 Sonntag 9 Montag

15 Sonntag

16 Montag

22 Sonntag

23 Montag

27 Freitag 29 Sonntag

Neujahrsgottesdienst mit Apéro, 17.00 Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00 Familiengottesdienst mit den Sternsingern, 9.30 Ökumenische Bildungsveranstaltung, reformiertes Kirchgemeindehaus Feldstrasse 6, 19.30 Caritas-Sonntag, Verabschiedung von Monika Schmid-Müller und Margrit Schmid, 9.30 Ökumenische Bildungsveranstaltung, reformiertes Kirchgemeindehaus Feldstrasse 6, 19.30  Ökumenische Woche, ref. Dorfkirche Veltheim, 9.30  Taizégottesdienst, ref. Stadtkirche, Zeit siehe Forum Ökumenische Bildungsveranstaltung, reformiertes Kirchgemeindehaus Feldstrasse 6, 19.30 Dankeschön-Fest für alle Freiwilligen, 19.00 Ökumenische Woche, die reformierte Kirchgemeinde besucht uns, ökumenischer Chor, Kirche St. Ulrich, 9.30

Offenen Sitzung Bernadette Gantner| Zur diesjährigen offenen Sitzung des Pfarreirates konnte Hugo Gehring im schön geschmückten Pfarreiheimsaal 18 Ver­ treterInnen der verschiedenen Vereine und Gruppierungen begrüssen. Haupttraktandum war die Grobplanung der pfarreilichen Anlässe im 2017. Nachfolgend eine Übersicht über die wichtigsten Termine:  Sa 14. Januar, 18.00, Mitarbeitenden-Gottesdienst, anschliessend: Mitarbeitenden-Essen  So 22. Januar, 9.30, ökumenischer Gottesdienst, Apéro  Fr 3. März, Weltgebetstag  So 19. März, 12.15, Suppen­zmittag  So 9. April, 9.30, Familiengottesdienst zum Palmsonntag, Chilekafi  So 16. April, 9.30, OsterFest­gottesdienst  So 7. Mai, 9.30, Erstkommunion  Do 25. Mai, Auffahrt, Pfarrei­ausflug  Di 6. Juni, 20.00, Kirchgemeindeversammlung  Sa 10. Juni, 18.00, Treffpunkt Zukunft, gemeinsamer Gottesdienst aller Winterthurer Pfarreien in Herz Jesu  So 11. Juni, 9.30, Firmung mit Weihbischof Marian Eleganti  So 18. Juni, 11.15, HGU-Abschluss, Apéro  So 25. Juni, 11.15, Patrozinium, Jubiläum 125 Jahre Kichenchor, Apéro  Sa 8. Juli, 18.00, Familiengottesdienst zum Schuljahresende, Sommernachtsfest

 So 27. August, 11.30, Gottesdienst im Hof des Pfarreiheims  So 3. – 10. September, ökumenische Woche  So 17. September, ökumenische Bettagsveranstaltung  So 1. Oktober, 11.15, Erntedank-Gottesdienst, «Teilete»  Sa-Fr 7. – 10. Oktober, ökumenische Reise nach Rumänien  So 29. Oktober, 19.30, Jugendgottesdienst zur Eröffnung von Projektunti und Firmkurs  So 12. November, 17.00, Mitenand-Gottesdienst, Castagnata  Sa 25. November, 19.00, Jubiläumskonzert des Kirchenchors zusammen mit der Kantorei Töss  Di 28. November, 20.00, Kirchgemeindeversammlung  Sa-So 2. – 3. Dezember, Adventsaktion  So 10. Dezember, 9.30, HGU-Eröffnung, Chilekafi  Mo 25. Dezember, 9.30, Weihnachts-Festgottesdienst  Sa 30. Dezember, 19.00, offenes Singen zum Ausklang des Kirchenchor-Jubiläumsjahres

Wir freuen uns auf Ihre aktive Beteiligung am Pfarreileben. Die nächste offene Sitzung findet am Mittwoch, 13. September 2017, 19.30 Uhr, im Pfarreiheim statt.

Ausblick ins neue Jahr

Jahresplanung der Pfarrei

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herzliche Einladung

Im Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember zu hören

Messe Nr. 9 in D-dur von Johann David Heinichen Hansueli Bamert| Im Weihnachtsfestgottesdienst um 9.30 Uhr wird in diesem Jahr die Messe Nr. 9 in D-Dur von Johann David Heinichen zu hören sein. Heinichen lebte von 1693 – 1729. Er war also ein Zeitgenosse von Johann Sebastian Bach und als Musiker am Dresdner Hof angestellt, der sich an Prunk und Feierlichkeit ganz nach dem Sonnenkönig in Versailles ausrichtete. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass Heinichen eine Messe komponierte, die in barockem Glanz erstrahlt. Klangvolle Chorstellen wechseln sich ab mit

ariosen Solopartien eher intimeren Charakters. Die Orchesterbesetzung mit Streichern, Oboen, Trompeten und Pauken versprechen eine barocke, festlich-feierliche Stimmung.

Mit von Partie sind auch Isabelle Anderfuhren, Dorothee Labusch, Christof Breitenmoser, Hansueli Bamert, Orgel, Marielle Haag-Studer, Leitung und natürlich der Kirchenchor St. Peter und Paul. Wir alle freuen uns auf die Aufführung dieser barocken Trouvaille und hoffen, Ihnen damit, ein musikalisches Weihnachtsgeschenk zu bereiten.

Gemeinsam Jesu Geburtstag feiern

Christnächtliche Teilete

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Ulrich Brüll| Wir treffen uns am 24.

Dezember ab 18.00 Uhr im Pfarreiheim und möchten an diesem Heilig Abend eine Gemeinschaft bilden, wie sie zur Geburt Jesu passt.

Eingeladen ist jede und jeder, einzelne und Familien … Eine Spurgruppe sorgt für eine stimmungsvolle Dekoration des Raumes und genügend Gschwellti. Alle können mitbringen, was sie gerne haben und mit anderen zu teilen bereit sind, zum Beispiel Salat oder ein Dessert. Getränke werden vor Ort angeboten.

Und bestimmt findet sich auch jemand, der ein vertrautes Weihnachtslied anstimmt.

Wir beschliessen das Zusammensein um 22.00 Uhr, eine halbe Stunde vor Beginn der Mitternachtsmesse, damit ein (gemeinsamer) Besuch dieses Gottesdienstes möglich ist.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Corinne Renggli, Telefon: 079 747 00 04.

Alle sind herzlich willkommen, wir freuen uns auf Sie.

Aufführungen des Kinder- und Projektchores

Musikalische Leckerbissen ❱

Am 25. September führte der Kinderchor St. Peter und Paul im Pfarreiheim die Welturaufführung des Musicals «Die goldige Ohre» vor grossem Publikum auf.

❱

Am 25. Oktober besang der Projektchor St. Peter und Paul bestehend aus vielen ehemaligen Sängerinnen und Sängern des Kinder- und Jugendchors Humorvolles und Besinnliches zum Thema Liebesglück und Liebesleid.

Zum 125-jährigen Jubiläum des Kirchenchors

Offenes Singen in der Kirche Hansueli Bamert| Im kommenden Jahr feiert der Kirchenchor St. Peter und Paul sein 125-jähriges Jubi­läum.

Geplant sind verschiedene Aktivi­ täten mit Festmesse und Konzert im Juni und im November 2017. Um das Jubeljahr auch gebührend willkom-

men zu heissen und «einzusingen», findet im Anschluss an den Silvestergottesdienst (um 17.00 Uhr) ein halbstündiges offenes Singen in der Kirche St. Peter und Paul um 18.00 Uhr statt, zu dem wir alle Singfreudigen herzlich einladen.

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Pfarreireise Südwestfrankreich 28

Pfarreireise nach Südwestfrankreich, 8. bis 15. Oktober

Madonnen, Höhlen und Dolmen Auvergne, Quercy, Périgord – Landschaften in Frankreichs Südwesten – sind nicht allein berühmt als Wiege der Kultur, sie bergen auch eine Vielzahl sakraler und profaner Bauten aus dem Mittelalter, von denen manche zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. Einige der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Region kennen zu lernen war das primäre Ziel der Reiseteilnehmenden. Die Köstlichkeiten der regionalen Küche zu entdecken, etwa Truffade, Enten-Confit oder Gänseleber, war ein will­ kommener Nebeneffekt. odu| Die erste Station auf unserer Reise war die Stadt Le Puy, inmitten erloschener Vulkane, am Oberlauf der Loire. Das Wahrzeichen von Le Puy sind seine zwei steil emporragenden schwarzen Basaltnadeln, beide gekrönt von Sakralbauten im romanischen Stil: Einer Kapelle, dem Erzengel Michael geweiht, sowie der Kathedrale, die eine romanische Schwarze Madonna beherbergt, noch heute das Ziel vieler Pilger. Ein Erlebnis besonderer Art ist der Aufstieg zur Kathedrale, deren Westfassade mit ihren Mustern von schwarzen, roten und gelben Steinen an maurische Kunst erinnert. Auf einem gepflästerten Strässchen, steil aufwärts führend und oben in eine Treppe übergehend, gelangt man, immerzu ansteigend, durch den Unterbau des darüber scheinbar schwebenden Kirchenschiffs direkt ins Kircheninnere.

Die zwölf Ewig-Licht-Ampeln, kranz-

❱ Die Kathedrale von Le Puy

förmig um die Schwarze Madonna angeordnet, verleihen dem dunklen Chorraum eine mystische, «byzantinische» Atmosphäre. Die Statue des Jakobus in Pilgergestalt weist darauf hin, dass Le Puy bis heute einer der vier klassischen Ausgangsorte des Jakobsweges in Frankreich ist.

Rocamadour Im malerischen Städtchen Rocamadour, das, an einer Felswand über einer Schlucht klebend, man von oben auf einem Serpentinenweg und über hohe Steintreppen erreicht, wird gleichfalls seit mehr als tausend Jahren eine Schwarze Madonna verehrt.

Warum an so vielen Marienwallfahrtsorten als Gnadenbild eine Schwarze Madonna zu finden ist, bleibt weitgehend rätselhaft, wie unsere Reiseleiterin Magdalen Bless darlegte.

Doch ist anzunehmen, dass die Farbe Schwarz auf vorchristliche Fruchtbarkeitsriten und Erdkulte zurückgeht.

In Rocamadour wird indes nicht nur Maria, sondern auch der heilige Amadour verehrt, der «Fels-Liebhaber», ein Eremit, dessen Grab am Fuss des Felsens (Roc) gefunden wurde.

Lavaudieu, Souillac, Orcival Zeugen der Romanik begegneten wir auf der Reise auf Schritt und Tritt: So in Lavaudieu, in dessen Prioratskirche aus dem elften Jahrhundert wir den Sonntagsgottesdienst feierten; ebenso in Souillac, wo an der Rückwand der Kirche das Relief eines «tanzenden Jesaia» unsere Aufmerksamkeit erregte, oder in dem als Pilgerkirche erbauten Gotteshaus in Orcival, das romanische Baukunst in höchster künstlerischer Vollendung zeigt.

Lascaux Die Karstlandschaft des Périgord, vor Jahrmillionen am Westrand des Massif central geformt, ist geprägt durch ihre kargen, von Eichen und Nussbäumen bewachsenen Hochflächen (Causses) und ihre vielen, senkrecht

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eingekerbten Täler, teils trocken, teils von mäandrierenden Flüssen durchzogen. Die allgegenwärtigen Kalkfelsen sind das charakteristische Merkmal der Gegend. Dank dem Karst sind im Tal der Vézère, einem Seitenfluss der Dordogne, die Spuren unserer direkten Vorfahren – Neandertaler und Homo sapiens bzw. Cro-MagnonMensch – seit Jahrtausenden erhalten geblieben.

Die altsteinzeitlichen Höhlenmalereien von Lascaux, vor fast 20 000

Rocamadour ist an den Rand einer Schlucht gebaut und bietet eine grandiose Sicht.

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Pfarreireise nach Südwestfrankreich, 8. bis 15. Oktober

❱ Die altsteinzeit­

lichen Höhlen­ malereien von Lascaux sind sehr beeindruckend.

Jahren entstanden und 1940 per Zufall entdeckt, gehören zu den nachhaltigsten Eindrücken der Reise. Der Anblick der Dutzenden von Stieren, springenden Pferden, Steinböcken, Hirschen usw., in Naturfarben an Decke und Wände gemalt, war schlichtweg hinreissend, überwältigend. Auf die Frage, was die Menschen damals bewogen haben mochte, Tiere, nicht aber Menschen (mit einer einzigen Ausnahme!) darzustellen, gibt es keine klare Antwort. Indes gilt als wahrscheinlich, dass die steinzeitlichen Kulturzeugnisse in Verbindung mit unbekannten religiösen Kulten zu deuten sind.

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Gouffre de Padirac Einen andern Zugang zur «Unter­welt» vermittelte der Besuch des märchenhaft anmutenden Gouffre de Padirac.

Ungläubig staunend standen wir vor dem rund 30 Meter breiten Schlund, der sich, von Farn und andern Feucht-

pflanzen überwachsen, senkrecht ab­ fallend vor unseren Augen auftat. Am Grund des Schlunds, über Lift und Treppen erreichbar, tauchten wir in eine fantastische Tropfstein-Höhlenwelt ein, bestehend aus gewaltigen Sintersäulen, riesigen, hohen Gewölben und einem unterirdischen See, den es im Boot zu überqueren galt.

Sarlat, Eyrignac, Autoire Ein Bummel durch das mustergültig restaurierte Städtchen Sarlat-laCanéda, ein Spaziergang in den mit viel Fantasie bepflanzten Gärten des Schlosses Eyrignac sowie zwei Wanderungen zu einem Wasserfall bei Autoire bzw. zu einem megalithischen Dolmen bei Rocamadour halfen, die Fülle an Gesehenem und Gehörten zu «verdauen». Anknüpfend an aktuell Erlebtes, gab unser geistlicher Begleiter, Hugo Gehring, oft noch einen Impuls zum Nach- und Weiterdenken am Abend mit.

Einsatz im Flüchtlingslager Anna Horak| Bevor ich nach Serbien ging, um während meinen Winterferien im Flüchtlingslager Preševo zu helfen, fragten mich viele, ob das nicht zu extrem sei und ob ich nicht mit einem Schock nach Hause zurückkäme. Nach meinem Hilfseinsatz kann ich sagen: Nein, das war es nicht und der Schock kam erst, als ich wieder in Zürich am Flughafen stand, denn diesen Unterschied wahrzunehmen, ist das wahre Extrem.

Während wir hier unserem normalen Alltagsleben nachgehen, spielt sich 1000 Kilometer weiter östlich ein Drama ab, von dem wir zwar in der Zeitung lesen, das die meisten aber geflissentlich ignorieren. 1000 Kilometer weiter östlich sind unzählige Menschen mitten auf dem langen Weg nach Europa, nicht etwa, weil sie keine Lust mehr haben, in ihrer Heimat zu bleiben, sondern weil ihre Heimat keine mehr ist. Bedroht von Krieg und Gewalt bleibt ihnen nicht viel übrig, als zu gehen. Oder würden Sie Ihre Kinder einer solchen Umgebung aussetzen wollen?

Jeden Tag kamen Menschen an, die Busschlange vor Preševo war lang.

Aufnehmen wollte sie niemand wirklich; 72 Stunden nach der Registrierung mussten sie das Land wieder verlassen haben, ob mit Bus, Taxi oder Zug. Mit einem Zug, der eigentlich zwei Mal täglich kommen sollte und im besten Fall einmal kam, irgendwann, Stunden später, nachdem sich Menschen unterschiedlichster Nationalitäten bei dem kleinen Bahnhof

angesammelt hatten. Wir versuchten zu helfen, zu beruhigen und zu informieren, obwohl wir selber oft nicht wussten, wann der Zug denn endlich kommen würde, die bürokratische Willkür war unverständlich.

Ansonsten teilten wir in unserem Borderfree-Zelt vor dem Lager Tee aus, redeten mit den Menschen und kochten in einem kleinen Container warme Mahlzeiten. Was ich tat, war nichts Grosses und rettete nicht die Welt, aber diese kleinen Sachen sind gross, wenn einem nichts mehr geblieben ist als ein paar Habseligkeiten und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft irgendwo in der Fremde.

Im Gegensatz zum Lager, in das nur Menschen mit bestimmten Nationalitäten kamen, war bei uns jeder willkommen, egal ob nach der Ankunft, zur Stärkung vor der Weiterfahrt oder

für einen warmen Schlafplatz. Die Menschen dort wurden für kurze Zeit meine Familie, und während nach den Übergriffen an Silvester in Köln hier in der Schweiz die Angst stieg, ver-

Damit aus Fremden Freunde werden

Fremde – Freunde: Mit Borderfree im Einsatz

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Fremde – Freunde: Mit Borderfree im Einsatz

❱

«Die Menschen dort wurden für kurze Zeit meine Familie», sagt Anna Horak.

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brachte ich meine Nachtschicht mit Männern aus dem Maghreb. Und als mitten in der Nacht drei Frauen mit wunden Füssen in unser Zelt kamen, waren es genau diese Männer, die sofort alles liegen liessen, sich vor den Frauen niederknieten und ihnen die Füsse wuschen. Wer würde das hier bei uns tun?

Und so kann ich sagen, dass diese Zeit, trotz der Tragik und all dem Chaos, eine wunderschöne und lehrreiche Erfahrung war. Heute ist Preševo nicht mehr voll, durch die Schliessung der Balkanroute hat sich das Problem aber nicht gelöst, sondern nur weiter östlich verschoben. Borderfree und viele andere Hilfsorganisationen kämpfen immer noch jeden Tag weiter, um humanitäre Direkthilfe leisten zu können, so gut es geht. Weil wir und die Medien dazu tendieren, diese Menschen als «Flüchtlingsstrom» zu bezeichnen, wird oft vergessen, dass sie Menschen sind wie wir, mit den gleichen Rechten, einer eigenen Ge-

schichte, Träumen und der Hoffnung auf eine sichere Zukunft. Anstatt zu pauschalisieren und uns zu distanzieren, sollten wir respektieren und integrieren. Am letzten Abend kam ein Ägypter zu mir, der schon bei meiner Ankunft dagewesen war, und sagte: «Wir wissen, dass ihr alle auf eigene Kosten hier seid und das freiwillig macht. Wir lieben euch. Ihr geht Ende der Woche wieder nach Hause in euer normales Leben zu euren Familien, aber hier seid ihr unsere Familie geworden und wenn ihr weg seid, haben wir nicht einfach eine neue Familie, dann ist unsere Familie fort.»

Ich hoffe, dass all diese Menschen bald einen Ort finden, an dem sie sich zu Hause fühlen dürfen, der ihnen Sicherheit und eine Familie gibt.

Regionaler Mini-Tag in Pfungen

Keine Pflicht – aber eine Chance mik| Unter diesem Motto trafen sich am Samstag, den 17. September über 20 Minis zum regionalen Ministranten-Tag in Pfungen. Bei einem Postenlauf, der die Minis von Pfungen nach Neftenbach und wieder zurückführte, mussten verschiedenste Aufgaben gelöst werden. Die Ergebnisse wurden teilweise im gemeinsamen

Gottesdienst in der Kirche präsentiert. Dieser schöne Tag fand seinen Abschluss und Ausklang beim gemeinsamen Essen von Grilliertem und leckeren Salaten, die von der MCLI zur Verfügung gestellt wurden.

Im nächsten Jahr findet kein regionaler Ministrantentag statt, da es einen Mini-Tag für die Deutschweizer Ministranten in Luzern geben wird.

❱

Das Interesse an gemeinsamen Ausflügen mit der Ministranten­ gruppe ist gross.

Ministrantenlager, 17. bis 21. Oktober

S.N.A.G – Grächen 2016 mik| Hinter dieser Abkürzung versteckte sich das Lagermotto des diesjährigen einwöchigen Ministrantenlagers in Grächen. S.N.A.G. steht für Siedler – Nature – Adventure – Games.

Mit 30 Minis aus Winterthur und Pfungen machten wir uns auf den Weg ins Lager, um dort als Siedler neue Siedlungen in Spielen zu erbauen oder die ausgebrochenen (Plüsch)Tiere in der Nacht einzufangen und sie vor den «Räubern» zu schützen.

Bei unserem Postenlauf standen dann

ganz unterschiedliche Fähigkeiten, die ein Siedler mitbringen muss, im Vordergrund. Aber auch das Zusammenspiel bei den verschiedenen sportlichen Aktivitäten gehörte mit zum Programm.

Ein weiterer Höhepunkt war der gemeinsame Lagergottesdienst. Für die Verpflegung mussten die Lagerteilnehmenden beim gemeinsamen Kochen selber sorgen. Am Freitag kehrten wir voller toller Eindrücke zurück nach Winterthur.

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ökumenische Begegnung

Ökumenischer Themenabend: eine Spurensuche

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Kraft des Segnens und Heilens odu| Segen ist ein Wort, das in unserer Alltagssprache kaum mehr gebräuchlich ist. Segnen bedeutet das Zusprechen von Kraft und Gedeihen.

Der Segen erfolgt mit Worten, oft verbunden mit einem Zeichen, zum Beispiel Handauflegung, eventuell mit Salbung. Rituelle Segensfeiern für ein bestimmtes Zielpublikum gehören mehr und mehr in den Kirchen zum festen Angebot. Pfarrer Stefan Staubli und Pfarrerin Anemone Eglin begaben sich an dem Themenabend auf eine Spurensuche: einerseits in der Bibel, anderseits in der Geschichte.

Im Schöpfungslied (Genesis 1 – 2) segnet Gott die von ihm geschaffenen Geschöpfe. Der Ur-Segen signalisiert: Alles ist gut; Menschen wie Tiere sind gleichermassen «gut geheissen», das heisst gesegnet. Die Bücher des Ersten Testaments berichten von vielen Männern und Frauen, denen Gottes Segen zuteil wurde: Noah, Abraham, Sarah, Rebekka, Jakob, u.a. Gott beauftragt Mose, das Segensgebet, das er ihn lehrt («Der Herr segne und behüte dich …», Numeri 6,22 – 27) seinem Bruder Aaron und dessen Söhnen weiterzugeben. So soll die Erinnerung an Gottes (Ur-)Segen, trotz aller Schwächen der Menschen, durch alle Zeiten in seinem Volk wach bleiben.

Gemäss dem Evangelisten Lukas ist die letzte Tat Jesu, bevor er vor den Augen seiner Jünger zum Himmel emporgehoben wird, ein Segensgestus: «Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verliess er sie.» (Lukas 24,50 f).

Das Handauflegen ist eine besonders qualifizierte Form von Berührung. In ihr wird Lebenskraft übertragen. In Michelangelos Deckenfresko in der Sixtinischen Kapelle berührt Gottes Finger den Finger Adams und erweckt diesen so zum Leben. «Wenn ich berührt werde, lebe ich und spüre, dass ich lebe», schreibt der Philosoph Wilhelm Schmid: Eine heilende Kraft fliesst durch unsere Hände, wenn wir sie uns selbst oder einem Mitmenschen auflegen. Das Handauflegen und das Wissen um dessen heilsame Wirkung sind in allen Kulturen seit Jahrtausenden bekannt.

Die vorab von Markus und Lukas überlieferten Heilungsberichte im Neuen Testament zeugen von der Segenskraft, die von Jesus ausging.

Das Handauflegen geschieht stets in Verbindung mit einem Fürbittgebet, oft auch mit einer Salbung. Der Titel Christus bezeichnet Jesus selber als den Gesalbten. Die Übertragung der Segenskraft Gottes durch Handauflegung bewirkt im berührten Menschen Entspannung und Ruhe, sie erfüllt ihn mit Frieden. Die handauflegende Person wirkt dabei als Werkzeug im Auftrag Gottes.

Ein freiwilliger «Praxisversuch» mit Handauflegen bei sich selbst beschloss den dem Thema «Kraft des Segnens und Heilens» gewidmeten Abend, der auch der Diskussion untereinander und mit den Referenten hinreichend Raum bot.

Kalendarium Dezember 2016 2|9|16 Freitag Rorategottesdienst, 5.30, anschliessend Frühstück

im Pfarreiheim 4 Sonntag  HGU-Eröffnungsgottesdienst, 9.30, Chilekafi

 Ökumenischer Gottesdienst an der Winti-Mäss, 9.30, Eulachhalle 7 Mittwoch Rorate-Feier für SeniorInnen, 14.30, Pfarreiheim 10 Samstag Konzert Chor «Ciprian Porumbescu», 19.00, Kirche 12 Montag Frauen PP, Adventsfeier, 17.00, Pfarreiheim 11 Sonntag Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta und Pfarreiheim 19 Montag  Bussfeier, 15.00, Kirche St. Ulrich

 Bussfeier, 20.00, Kirche St. Peter und Paul 24 Samstag  Familiengottesdienst mit Eltern-Kind-Gruppe, 17.00

 Christmette, 22.30 25 Sonntag Festgottesdienst, 9.30, der Kirchenchor singt die

Missa Nr. 9 in D von J. D. Heinichen 31 Samstag Silvestergottesdienst, 17.00 anschliessend offenes

Singen zum Auftakt des Kirchenchor-Jubiläumsjahres

❱ Termine Weihnachtsferien 24.12.2016 bis 8.1.2017 Sportferien 4.2. bis 19.2.2017

aktuelle Termine www.peterundpaul.ch

Fortsetzung siehe Rückseite

Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen (15. – 22. Januar 2017)

Sonntag, 22. Januar, 9.30 Uhr Ort

Kirche St. Peter und Paul

Liturgie und Predigt Ruth Näf Bernhard, Pfarrerin an der Stadtkirche

Hugo Gehring, Pfarrer in St. Peter und Paul Musikalische Gestaltung Es singen zusammen: die Kantorei der reformierten Stadtkirche

und der Kirchenchor von St. Peter und Paul unter Leitung von David Bertschinger und Hansueli Bamert

Anschliessende Einladung zum Apéro ins Pfarreiheim

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AZB

8400 Winterthur

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Kalendarium

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❱ Treffpunkte Taizé-Gottesdienst 18.12.16 | 15.1.17 | 19.2.

(Kirche, 19.30) Taizé-Gebet jeden ersten Dienstag im Monat, (Krypta, 19.00 – 20.00) Bibelteilen 3.12.16 | 7.1.17 | 4.2.

(Pfarreiheim, 9.00 – 10.00) Meditatives Kreistanzen 5.12.16 | 23.1.17 (Pfarreiheim, 20.15 – 21.45) Jassnachmittage 12.12.16 | 9.1.17 | 23.1. | 6.2. | 20.2 (Pfarreiheim, 14.00) Zischtig-Zmittag jeden Dienstag (Restaurant Bodega, 12.00)

Januar 2017 7 Samstag Schweigen und Singen für den Frieden, 16.30,

Rathausdurchgang 11 Mittwoch  Frauengottesdienst, 8.30, anschliessend Kaffee, Pfarreiheim

 FamA, Frauen PP, Besuch der Ausstellung «Haiti. Die endlose Befreiung», 18.00, Fotomuseum Winterthur 14 Samstag Mitarbeitenden-Gottesdienst, 18.00, anschliessend

Dankes-Essen, Pfarreiheim 15 Sonntag Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta und Pfarreiheim 18 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung, Panoramaweg

über Zürich 22 Sonntag  Ökumenischer Gottesdienst, 9.30, Mitwirkung des Kichenchors, anschliessend Apéro

 Messerklärung für Erstkommunikanten, 17.00, Pfarreiheim 25 Mittwoch Filmkafi am Nachmittag, Kinobesuch und Diskussion 26 Donnerstag Infoabend Exerzitien im Alltag mit Stefan Staubli,

19.30, Pfarreiheim Februar 2017 1 Mittwoch

2 Donnerstag

25 Samstag 26 Sonntag 28 Dienstag

Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim St. Peter und Paul Vortrag Ileana Heer, Thema: Meine Erfahrungen mit der Flüchtlingshilfe in Griechenland, 19.45, Pfarreiheim Ehevorbereitungskurs, Pfarreiheim Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta und Pfarreiheim Zweiter Elternabend zur Erstkommunion, 19.30, Pfarreiheim