Innsbruck informiert

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20 Jahre Stadtteilwappen in. mnsDiiiGK. V o r 20 Jahren wurde in Innsbruck auf Initiative des damaligen Stadtarc h i v - D i r e k t o r s , Univ.Prof. SR. D r . F r a n z Heinz Hye, begonnen, f ü r d i e insgesamt 18 Stadtteile eigene Stadtteilwappen zu kreieren. Anlass war die 500-JahrFeier d e r A m r a s e r Pfarrkirche. Die einzigen Stadtteile, die bereits zuvor über eigene Wappen verfügten,

Innsbrucks Wappen zu konzipieren. Amras w a r der erste Stadtteil, dessen Wappen im Jänner 1989 im offiziellen Mitteilungsblatt der Stadt Innsbruck veröffentlicht wurde. Es folgten HöttingWest/Allerheiligen 1989, die Reichenau 1990, Vili 1992, StNikolaus-Mariahilf 1993, Arzl 1993, Pradl 1993, Saggen 1993, H ö t t i n g e r A u 1994, Mentlberg-Sieglanger

1994, Dreiheiligen (Kohlstatt) 1995, Altstadt 1995, Neu-Arzl/Olympisches Dorf 1995 und die Hungerburg 1995. Einzig der Entwurf für das Ig!er Wappen mit der dominanten Darstellung eines Igels stammt von Klaus Defner. Der Gebrauch der Stadtteilwappen ist unterdessen zu einer Selbstverständlichkeit geworden, so zieren sie die Titelseiten des „Amraser Boten", des Univ.-Prof. Dr. Hye mit der Ab- „Westwind" und des „Igel", bildung der von ihm kreierten sie prangen u.a. von der Stadtteilwappen. (Foto: W. Weger) Kirchenfassade der Pfarrkirche Maria am Gestade sowie von den Info-Tafeln waren W i l t e n (seit 1867), Mühlau (um 1923) und Höt- der Wirtschaft in Pradl und auf der Hungerburg. Beting (1937), da sie von der sonders hervorzuheben ist hjöglichkeit zur Wappendas von Wolfgang Deussl führung bereits als selbstkünstlerisch in Kupfer geständige Gemeinden Gestaltete Wappen über dem brauch gemacht hatten. Westeingang in die Lauben Angesichts dieser Tatsache des Turnusvereinshauses. entschloss sich Hye auch (WW) für die übrigen Stadtteile

D e n k m a l für Trentiner Soldaten in Amras Ein eindrucksvoller Festa k t f a n d a m 14. Juni a m Internationalen Soldatenfriedhof in A m r a s statt. Anlass war die Segnung eines Denkmals für rund I 1.000 Trentiner Soldaten, die in der österreichischungarischen k.u.k. Armee gedient haben und gefallen sind.

Arco und Fahnenabordnungen weiterer Traditionsverbände begleitet wurde, nahmen u.a. Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach, Regionalassessorin Martha Stocker, der Trentiner Kulturlandesrat Franco Pan izza, der Nationalratsabgeordnete und parlamentarische Süd-

Die Initiative für dieses Denkmal kam von der Michael-GaismayrGesellschaft Trient, die gemeinsam mit dem österreichischen Schwarzen Kreuz und dem Andreas-HoPfarrer Werner Seifert segnete in Anwesenheit fer-Bund die Rea- zahlreicher Prominenz aus ganz Tirol das lisierung veranlass- Denkmal. (Foto: W. Weger) te. Das von der Trentiner Architektin DI tirolsprecher Hermann Gahr Nadia Beber gestaltete sowie die Präsidenten der Denkmal wurde ausschließMichael-Gaismayr-Geselllich durch Spenden finanziert. schaft, des Schwarzen KreuEs enthält u.a. die Schriftzüge zes und des Andreas-Ho„Nebeneinander" und „ Z u fer-Bundes teil. Unisono kam einander" und die Zahl in den Reden zum Ausdruck, 10501. Der Einser steht für dass es wichtig sei, die Erdie unbekannte Anzahl weiinnerung an das Schicksal terer Soldaten, über die es dieser Soldaten aufrecht zu keine Aufzeichnungen mehr erhalten und das gemeinsagibt. me Tirol zu pflegen. Die An der Feierstunde, die von der Musikkapelle Lavis musikalisch umrahmt und von der Schützenkompanie

heilige Messe las Pater Paolo Moser, die Segnung des Denkmals nahm Militärdekan Pfarrer Werner Seifert vor.

Sperre der H ö t t i n g e r Gasse Die Höttinger Gasse ist vom 29. Juni bis zum Ende der Sommerferien für den Durchzugsverkehr komplett gesperrt. Die Erneuerung der Erdgasleitungen und des Kanalnetzes sowie die Gehsteigverbreiterung und Asphaltsanierung machen umfangreiche Umbauarbeiten erforderlich. Die privaten Stellplätze und die Betriebe der Höttinger Gasse sind mit dem Auto erreichbar. Die Zufahrt ist entweder direkt durch die Höttinger Gasse oder über eine beschilderte Umleitung (vom Höttinger Kirchplatz her) möglich. Fußgänger können die Baustelle immer passieren. Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer und Ing. Hansjörg Wild, von der TIGAS informierten über den Zeitplan. (Foto: £ Hohenauer)

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INNSBRUCK INFORMIERT -JULI 2009


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