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AKTUELL

Ein Auge auf das Naturjuwel Lohbach D e r L o h b a c h - als „ L o h " erstmals i m T i r o l e r Fischereibuch Maximilian I. v o n 1504 e r w ä h n t e n t s p r i n g t in K r a n e b i t t e n u n t e r h a l b des H a r terhofs. Da die natürlichen Z u flüsse des „Loh" im Laufe der Jahre versiegt bzw. durch Baumaßnahmen verschüttet wurden, wird der Bach u.a. durch eine Grundwasserpumpe mit Wasser ( 15 I/Sek.) versorgt. Sechs Liter davon werden zum Teich bei der Peerhofsiedlung hoch gepumpt, die dann nach dem Überlaufen über einen kleinen Wasserfall wieder in den Bach fließen. Mit der restlichen Menge w i r d der Lohbach direkt gespeist. Da eine künstliche Wasserzuführung, die sich noch dazu im Jahr mit 30.000 € an S t r o m k o s t e n zu Buche schlägt, für ein Biotop dieser Qualität auf Dauer nicht der

Weißheit letzter Schluss sein kann, soll nun - entsprechend einem StadtsenatsAntrag von Umwelt-Stadtrat Dipl.-HTL- Ing. Walter Peer - im Rahmen eines Wasserrechtsverfahrens über A l ternativen nachgedacht und z.B. in einem einjährigen Probebetrieb untersucht werden, ob durch die Einleitung der bereits reaktivierten und gefassten Peerhofquelle die Wasserführung des Lohbach ohne Grundwasser qualitativ und quantitativ erhalten werden kann. Gleichzeitig soll auch versucht w e r d e n , die ursprüngliche Quelle unterhalb des Harterhofs wieder zu reaktivieren, wobei gleichzeitig auch für die dort lebenden Erdkröten bessere Laichmöglichkeiten geschaffen werden sollen.

„Die qualitative und quantitative Beibehaltung der bisherigen Durchflussmenge am Lohbach ist das oberste Gebot für dieses Naturjuwel. Daher ist es selbstverständlich, dass die Stadt alles in diesem Sinne unternimmt und sich der Grünraumreferent wie auch der Umweltreferent gemeinsam dafür stark machen", so GrünLokalaugenschein am 15. Mai am Lohbach: V.l. raumreferent Vider langjährige Lohbachkenner und -kümme- zebgm. DI Eugen rer Kurt Mair, der Direktor der Volksschule Höt- Sprenger und üng-West, Gottfried Wackerle, Vizebgm. DI Eu- Um weit-Stadtrat gen Sprenger und Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer. Mit dabei auch der Leiter des AmWalter Peer unites „Land- und Forstwirtschaft", DI Leonhard sono. ( W W) Steiger. (Foto: W. Weger)

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Großes B a u p r o g r a m m fur m e h r Sicherheit V o m Tiefbauamt der S t a d t w i r d j e d e s Jahr ein umfangreiches Bauprogramm für verkehrssichernde Maßn a h m e n realisiert. Dazu gehören entsprechende Aufstellflächen für die Fußgängerinnen, Mittelinseln, Gehsteigbau, behindertengerechte Ausführung (mit Gehsteigabsenkungen für Rollstuhlfahrerlnnen und taktilen Leitsystemen). Das Investitionsvolumen für diese Projekte beläuft sich auf rund 210.000 € .

A u f dem Ausbauprogramm stehen: die Mittelinsel und ein Überweg im Kreuzungsbereich Franz-Fischer-Straße/TempIstraße, eine behindertengerechte Gehsteigabsenkung beim Übergang Franz-FischerStraße/Tschamlerstraße, die

Gehweg Reichenauer-Straße - StRin. Dr. Po-

Wesentlich si- korny-Reitter und Ing. Martin Mayr (Tiefbau). (Foto: G. Andreaus) cherer können bereits seit A p r i l Fußgängerinnen die ReiFußgänger! n n e n a u f s t e l l chenauer Straße (Bereich flächen beim Überweg RaGabelsbergerstraße) überdetzky-ZRossbachstraße (bequeren. D e r Fußgängerreits im Bau), die Mittelinsel übergang wurde mit einer bei der Fuß-Radwegquerung vergrößerten Aufstandsam Fischerhäuslweg/Fischotfläche für die Fußgängerintersteig, taktile Leitsysteme nen, behindertengerecht im Bereich A m raser Straße/ mit einer gelb blinkenden Grenzstraße (Neubau SehSignalanlage und einer Mitbehindertenzentrum), betelinsel ausgebaut. „Mit diehindertengerechte Übersen Baumaßnahmen wurde wege im Kreuzungsbereich dieser wichtige Übergang A m raser Straße/Rosseggerder stark frequentierten Straße, Gehsteig und MitteStraße wesentlich entlinsel in der Innstraße im Beschärft", so StRin Dr. Mariereich des neuen KinderhorLuise Pokorny-Reitter. tes Kaysergarten. (A.G.) E U R O u n d Events „ v e r l a g e r n " M a r k t g e s c h e h e n Der Händlermarkt wird samstags am Hafen-Areal abgehalten und in den „Flohmarkt am Hafen" integriert. A m 31. Mai, 7., 14., 21.. 28. Juni, 5. Juli findet der T r ö delmarkt am Vorplatz des Tiroler Landesmuseums statt. Hier findet auch der Wochen-Trödelmarkt (7. bis 12. Juli) statt.

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U N I 2008


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