AKTUI.I.I
Amras hat wieder seinen Meilenstein Bis zum Jahre 1999 stand in der Wiesengasse einer von insgesamt drei r ö m i schen Meilensteinen N o r d tirols, und zwar noch an seinem ursprünglichen Standort: Die anderen zwei Steine gibt es in Reith bei Seefeld und am Holzleithen-Sattel".
Es w a r e n k e i n e r ö m i s c h e n K o h o r t e n , a b e r i m m e r h i n Schützenabordnungen von W ü t e n und A m r a s , die B ü r g e r m e i s t e r i n Hilde Zach b e i m k l e i n e n F e s t a k t a m I 6. J ä n n e r anlässlich d e r W i e d e r a u f s t e l l u n g des r ö m i s c h e n M e i l e n steins in d e r W i e s e n g a s s e f l a n k i e r t e n .
Univ.-Prof. Dr. Franz Heinz Hye entworfenen Stadtteilwappen von Pradl zum Ausdruck kommt. Sowohl in Pradl als auch in Amras, wo die einstige Römerstraße in Gestalt des Straßenzuges Wiesengasse Philippine-Welser-, Geyrund Luigenstraße fortlebt, war man daher interessiert daran, dass der Meilenstein zumindest in Gestalt einer natürlichen Kopie - ebenfalls aus Gneis - ein Erinnerungsdenkmal erhalten möge. Diesem Wunsch ist nun ung der Kopie des römischen MeiFestakt im Schnee zur Aufstellung de Zach mit Univ.-Prof. Dr. Franz lensteines. Burgermeisterin Hilde Rechnung getragen worden. Heinz Hye. Horst Burmann undd Steinmetz Hubert Schmiedinger, Das Original ist im Lapidariaser Schützen. (Uinkicit von Wiltener und Amraser (Foto: W. Weger) um des Landesmuseums/ Ferdinandeum zu besichtidesmuseum Ferdinandeum Im Zuge der Errichtung gen. in Verwahrung geben. - Andes neuen Fußballstadions Bürgermeisterin Hilde dererseits war der Stein musste die Wiesengasse Zach dankte Univ.-Prof. Dr. doch ein wesentliches verbreitert und der römiFranz Heinz Hye,den sie mit Denkmal der historischen sche Meilenstein aus seinem der Federführung der MeiIdentität unserer Stadt, was ursprünglichen Standort lensteingeschichte betraut auch durch die Abbildung entfernt werden. hatte, für die gewissenhafte des Steines in dem von Da sich der Stein aufWiltener Klostergrund befand, konnte das Stift den Stein als Leihgabe an dasTiroler Lan-
Ausfuhrung Steinmetzmeister Hubert Schmiedinger, dessen Betrieb hier in der Wiesengasse beheimatet ist und der mit viel Einsatz und Begeisterung diese Kopie angefertigt hat, und nicht zuletzt den Innsbrucker Kommunalbetrieben, die die Kosten für die Kopie übernommen haben. Eine Inschrift über die Bedeutung des Steines wird folgen. Dr. Hye erläuterte in seiner Ansprache, dass die Wiesengasse durch diesen Meilenstein als original Römerstraße ausgewiesen werde. „ W i e wir aus der, wenn auch nur spärlich erhaltenen Inschrift des Steines wissen, wurde er um 201 n. Chr. unter der Regierung des römischen Kaisers Septimius Severus errichtet." Demnach hat die an der Stelle der heutigen W i e sengasse verlaufende Römerstraße damals bereits bestanden und hat die Verbindung VELDIDENA/Wilten in das Unterinntal bzw. in die Gegend von Rosenheim hergestellt. ( W W )
Lg des des Pradler Pradler Friedhofs Friedhofs abg abg Erweiterung abgeschlossen Die Segnung nahmen die Geistlichen von drei Glaubensgemeinschaften vor: der katholische Pfarrer Sebastian Huber, der evangelische Pfarrer Willi Thaler und der muslimische Bischof Ygitbab Ekrem. „900 Erdgräber und 1040 Urnennischen wurden zusätzlich errichtet. Damit m ü ss te für die nächsten zehn bis I 2 Jahre ausreichend Vorsorge für die Bestattung getroffen sein", erklärte der für die
20
A m 22. D e z e m b e r des v e r g a n g e n e n Jahres f a n d d i e f e i e r l i c h e „ E i n w e i h u n g " des e r w e i t e r t e n Pradler Friedhofs statt. Planung von Friedhöfen zuständige Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger. Bürgermeisterin Hilde Zach hob hervor, „dass auf diesem Friedhof Menschen verschiedener Religionsgemeinschaften beerdigt werden können". Bereits 1986 wurde der erste Bauabschnitt in der
m
Wiesengasse abgeschlossen. In der Zwischenzeit wurde d o r t ein Krematorium errichtet.Zwei Grabfelder im Süden des Areals mit 287 Erdgräbern stehen nun auch Muslimen zur Verfugung. Sie wurden nach den Bedürfnissen des muslimischen Beerdigungsrituals adaptiert.Aufgrund der
vorhandenen Bodenbeschaffenheit nicht standfester Schotter und Sand mit dazwischen gelagerten großen Steinen musste der gesamte Boden ausgewechselt werden. Für die Erweiterung wurden I I I Blütensträucher, 2088 Bodendecker-Pflnnzen, 452 Heckenpflanzen und 42 Bäume gepflanzt. Die Kosten für die Friedhofserweiterung betrugen 1,5 Mio. Euro. (AA)
I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - FEBRUAR 2004