Innsbruck

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Mit der Hilfe des Bauordens Ehemaliges Altersheim der Notburgastiftung wird renoviert (We) Mit dem Ansitz Albersheim am Innrain.der in letzter Zeit schon recht baufällig geworden war und seit der Übersiedlung des Altersheimes der Notburgastiftung in das Nachbarhaus ein Schattendasein ohne Zukunft führte, geht es nun sichtlich aufwärts. Dank den Bemühungen der Notburgastiftung, in deren Eigentum das Haus ist, konnte nun endlich die Renovierung in Angriff genommen werden. Das 1561 zum Edelsitz erhobene stattliche Wohnhaus des damaligen tirolischen Kanzlers Mathias Alber-Albersheim ist in seinem wesentlichen Aufbau bis heute erhalten geblieben und steht unter Denkmalschutz. Kuratoriumsmitglied der Stiftung und einer der Initiatoren für die Revitalisierung des ehemaligen Al-

Mit der Hilfe von acht Burschen und Bauordens wurde die Renovierung genommen. Unentgeltlich, nur für freie teten diese jungen Leute drei Wochen

tersheimes, der Innsbrucker Rechtsanwalt Dr. Pusch, will mit viel guten Ideen, der nötigen Energie und möglichst wenig Geld das Haus wieder „auf Schuß" bringen. Neun freiwillige Helfer, eine Gruppe von acht Burschen und einem Mädchen, allesamt Studenten und Mitglieder des belgischen Bauordens, packten fest zu und leisteten die ersten groben Bauarbeiten. Die von einem Mönch gegründete und auf freiwilliger Basis beruhende Organisation, die heute auf ganz Europa verzweigt ist, hat sich zum Ziel gesetzt, sozialen, bedürftigen Institutionen bei der Renovierung baufällig gewordener Gebäude tatkräftig unter die Arme zu greifen. Die jungen Leute opfern dafür ihre Ferien, arbeiten nur für freie Unterkunft und Verpflegung und sehen

einem Mädchen des belgischen des Notburgaheimes in Angriff Unterkunft und Verpflegung, arbeiin Innsbruck. (Fotos: Murauer)

Namen unter der Lupe Straßenverzeichnis neu erschienen, woher kommen die Namen? (Th) Die gefallene Regenmenge in Innsbruck, die Zahl der Eheschließungen, die aufgetretenen Infektionskrankheiten, um nur einige wenige, die das Leben in dieser Stadt widerspiegelnden Zahlen zu nennen, werden regelmäßig von der Stadtgemeinde festgehalten und im Statistischen Vierteljahresbericht veröffentlicht. Als Sonderveröffentlichung des Amtes für Statistik, Stadtforschung und Raumordnung erschien nun vor kurzem das Verzeichnis über die Straßennamen, das sowohl dem aus beruflichen Gründen Interessierten als auch dem „Heimatkundler" wertvolle Information bietet. Wissen Sie, wo die Daneygasse liegt und woher sie ihren Namen bezieht? Können Sie erklären, wie Seite 2

die Vintlergasse und der Winkelfeldsteig zu ihren Namen gekommen sind? Die Antworten darauf sind nun ein leichtes. Aus der Broschüre, die zum zweiten Mal aufgelegt wurde und daher auch die zuletzt erfolgten Straßenumbenennungen berücksichtigt, ist zu entnehmen, daß es in Innsbruck insgesamt 542 Straßen, Gassen, Wege und Plätze gibt. Die Länge aller Straßen beträgt 271 Kilometer. Bei der Benennung der Straßen standen bei ungefähr einem Drittel topografische Bezeichnungen sowie alte Flurnamen Pate. Ein Fünftel aller heutigen Straßennamen ist Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie den ehemals in Innsbruck regierenden oder ansässigen Adelsgeschlechtern gewidmet.

Wird wieder auf Hochglanz gebracht: das ehemalige Altersheim der Notburgastiftung am Innrain. Im Erdgeschoß haben sich bereits die Galerie Innsbrucker Werkstatt und die katholische Mittelschülerverbindung Ombria etabliert.

ihren wohltätigen Einsatz als sinnvoll verbrachte Freizeitgestaltung mit dem Attribut, auf diese Weise fremde Länder und Menschen kennenzulernen. Die Stadt Innsbruck revanchierte sich bei den jungen Leuten mit

einer Ausflugsfahrt auf die Seegrube und mit kleinen Erinnerungsgeschenken. Der freiwillige Bautrupp ist nun wieder abgereist, und man hofft, mit der Hilfe des Denkmalamtes einen Großteil der Arbeiten noch heuer abschließen zu können.

• Im Rahmen des partnerschaftlichen Jugendaustausches verbrachten wieder je zehn Jugendliche aus den Partnerstädten Freiburg und Grenoble eine Woche in Innsbruck. Vizebürgermeister Niescher sprach bei der Verabschiedung die Hoffnung aus, daß die in Innsbruck verbrachten Tage dem gegenseitigen Sichkennenlemen gedient haben und daß die Gäste aus den Partnerstädten Innsbruck in guter Erinnerung behalten mögen.

• Vom 26. bis 29. August wird im Innsbrucker Olympia-Eisstadion das Finale des Eishockey-Europacups abgehalten werden. Spannende Kämpfe sind also im Eisstadion zu erwarten, denn bei den vier Teilnehmern der Finalrunde handelt es sich nicht nur um die vier besten europäischen, sondern bei CSKA-Moskau um die derzeit beste Clubmannschaft der Welt.

• Bürgermeister Dr. Lugger wurde mit dem Ehrenring des Tiroler Gemeindeverbandes ausgezeichnet. • Eine Abteilung für Musikerziehung der Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum" in Salzburg wird demnächst in Innsbruck im Canisianum eingerichtet werden. • Senior Aktuell, die beliebte Publikumsausstellung wird heuer vom 16. bis 18. November wieder im Kongreßhaus stattfinden. Die Ausstellung wird alle Bereiche der Beratung, Mode, Haushalt, Gesundheit und Freizeit umfassen, wobei besonders großen Anklang ein Vortrag von „Kräuterpapst" Prof. Maurice Messegué finden dürfte.

• Die sehr informative archäologische Sonderausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum „Padua vor den Römern", die bisher 18.000 Besucher verzeichnen konnte, ist noch bis 30. September zugänglich. • Vom 24. bis 30. August sind im Innsbrucker Kongreßhaus Werke des „berner-foto-teams"zu sehen. Die sechs Fotografen, die einen der kleinsten, zugleich aber einen der berühmtesten Fotoklubs Europas bilden, werden in Innsbruck von Wolfram Krabichler präsentiert. INNSBRUCK - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentumer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Paul Gruber; in der Redaktion: Ulla Enringhaus-Thien und Worfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Mana-Theresien-Straße 18. Druck: Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck, Exlgasse 20.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 8


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