Fazit 87

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Fotos: Falkensteiner (2), Enlarge

REISEN

Thermen- und Wellnesshotels gibt es viele. Aber welches hat das Zeug dazu, zum wiederkehrenden Ziel einer Familie im Herbst zu werden? Wir haben für Sie aus drei Topthermenhotels Österreichs eines ausgesucht und den Bleibergerhof bei Villach einem Fünfjahrestest unterzogen. VON CHRISTIAN KLEPEJ 62

FA Z I T

Wenn man von Villach nach Westen fährt, kommt man nach zehn, fünfzehn Fahrminuten nach Bad Bleiberg. Dort, malerisch eingebettet zwischen Dobratsch und Erzberg, liegt die kleine Bad Bleiberger Katastralgemeinde Hüttendorf. Auf etwa 950 Metern Seehöhe gelegen, muss das der Ort gewesen sein, an dem sich Fuchs und Henne das erste Mal »Gute Nacht« gesagt haben. Und wie das in aller Regel so ist mit solchen Orten, ist es dort wunderschön. Dabei war Bleiberg in früheren Tagen durchaus von beachtlicher Größe. Mehr als 4000 Einwohner tummelten sich noch Ende des 18. Jahrhunderts in dieser Bergwerksregion voller Blei und Zink; heute leben 2000 Menschen in Bad Bleiberg, 500 von ihnen in Hüttendorf. 1951 erfolgte ein Wassereinbruch in einem der Stollen und, kein Fluch ohne Segen, das war auch schon der Beginn der Thermalbadzeit in Bleiberg. 2006 wurde dann, direkt am Kurzentrum Bad Bleiberg der gleichnamige Hof (neu) gebaut und stellt seitdem ein touristisches Highlight weit über Kärntens Grenzen hinaus dar. Und es war der Bleiberger Hof, den meine Frau und ich im Jahr 2007 auf unsere »Shortlist« aufnahmen, um einen familiären Herbsturlaubsfixpunkt auszusuchen. Die beiden anderen Wellnesstempel NOVEMBER 2012


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