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Startschuss für die erste bundesweite SkillsWeek

Von 20. bis 24. März ging die „SkillsWeek“Premiere über die Bühne. Mit diesem Projekt wollen die österreichischen Wirtschaftskammern den Berufsinformationsinitiativen und Talenteförderungen im Land ein neues Dach geben und sie weiter ausbauen.

Bei World- und EuroSkills zählen die rot-weiß-roten Jungfachkräfte regelmäßig zu den Besten ihres Fachs; nicht zuletzt dank der vielen steirischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die das Medaillenranking meist anführen. Für WKO-Präsident Josef Herk, Initiator der erfolgreichen Heim-EM 2021 in Graz, lag es darum auf der Hand, die Marke „Skills“ von der Steiermark aus um ein weiteres Format zu erweitern. Auf seine Initiative hin fand von 20. bis 24. März erstmals eine bundesweite „SkillsWeek“ statt.

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Starke Skills für die berufliche Zukunft

Mehr als 20 Events wurden allein in der Steiermark im Rahmen der Schwerpunktwoche ausgerichtet, um die berufliche Vielfalt künftig noch besser zu präsentieren. So öffnen etwa Betriebe und Einrichtungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung ihre Türen für alle, die mit starken Skills mehr aus ihrer Zukunft machen wollen. Es gab Mitmach-Workshops für Kinder und Jugendliche – und Berufsinformationsmessen luden zum Austausch ein. Ein Highlight war die Konferenz „Digital and Green Skills for a New Global Era“ in der WKO Steiermark – u. a. mit Keynote-Speaker Markus Hengstschläger und Harald Leitenmüller, CTO von Microsoft Österreich. Die „Skills Week Austria“-Roadshow, die durch alle Bundesländer mit zahlreichen Ausprobierstationen tourt, gastierte am 23. März in der WKO. „Dabei kann man in die berufliche Vielfalt eintauchen – und die unzähligen Möglichkeiten einer beruflichen Ausbildung kennenlernen“, erklärte Herk. „Mit dieser Initiative sorgen die Wirtschaftskammern dafür, dass mehr junge Menschen die Chancen einer attraktiven Berufsausbildung erleben können. Alle Infos online unter www.wko.at/skillsweekaustria.

Besonders stolz macht Gerd Zuschnig, Obmann der Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister in der WKO Steiermark, dass es in den letzten Jahren gelungen sei, in dieser wohl heterogensten aller Fachgruppen unter der Gemeinsam-sind-wir-stark-Devise ein ausgeprägtes Gruppenbewusstsein, eine, wie er es nennt, gemeinsame „gewerbliche Dienstleister-Identität“ zu entwickeln. Eine Identität, die zum Beispiel in einem starken Social-Media-Auftritt der Fachgruppe auf Facebook und Instagram unter dem Label „Die gewerblichen Dienstleister“ zum Ausdruck kommt. „Doch auch im Service und in der Interessenvertretung achten wir darauf, unsere Kräfte zu bündeln, ohne die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Berufsgruppen aus dem Blick zu verlieren.“ Ein Spagat, der nicht nur gerade so bewältigt zu werden scheint, sondern sogar für eine besondere Dynamik innerhalb der Fachgruppe, aber auch in der Arbeit nach außen sorgt. „Wir sind es gewohnt, Bedürfnisse unserer Mitglieder sehr rasch in die Umsetzung zu bringen und daraus auch gleich Synergien für die gesamte Gruppe abzuleiten. Sonst wären angesichts dieser Fachgruppen-Diversität Interessenvertretung und Serviceleistungen kaum in dieser Qualität zu bewerkstelligen.“

Auch standortstrategisch wohnt der scheinbar so bunt zusammengewürfelten Gruppe eine durchaus schlüssige Logik inne. Sie verkörpere, so Zuschnig, die unterstützende Dimension des Wirtschaftens. „Unsere Mitgliedsbetriebe leisten einen ganz entscheidenden Beitrag dazu, dass sich ihre B2B-Kunden auf ihre ureigenen Aufgaben konzentrieren und ihre ganze Kraft auf ihren unternehmerischen Erfolg

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