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Wie man Ideen Findet

Am Anfang steht immer die Idee. Eine gute Idee zu entwickeln ist aber gar nicht so einfach. Wir kennen das aus dem Alltag. Schon die einfache Frage „Hast Du eine Idee, was wir heute machen können?“ wird häufig mit „Keine Ahnung!“ beantwortet. Hier eine Schritt­für­Schritt­Anleitung ...

Der Weg Zur Idee

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„Ideation“ (Ideenfindung) ist ein strukturiertes Vorgehen zur Identifikation von Ideen. Es ist ein Prozess, in dem unterschiedliche Methoden und Techniken zum Einsatz kommen, um konkrete Aufgaben zu meistern. Hier ein vereinfachter Ideation-Prozess, der auch mit Schulklassen ausprobiert werden kann.

und So geht’s ...

1 | Geben Sie Ihrer Klasse eine Aufgabe vor.

Beispiele:

Wie können wir mehr Schüler:innen zwischen 10 und 15 Jahren dazu bewegen Energie zu sparen? A

Wie können wir mehr Schüler:innen dazu motivieren, an außerschulischen Aktivitäten teilzunehmen, die der Allgemeinheit dienen? B

Wie können wir mehr Schüler:innen dazu motivieren, Müll zu trennen? C

Wir beschäftigen uns weiterführend mit Beispiel b), den außerschulischen Aktivitäten.

Eine weitere Anregung für die Arbeit mit der Klasse zum Thema Kreativitäts- förderung finden Sie unter www.dieindustrie.at/future, Ausgabe 02/20 "INNOVATION".

Als Abschluss stellen sich die Schüler:innen ihre Ideen gegenseitig vor und voten anschließend für die kreativste/ interessanteste/lustigste Idee.

4 | Leiten Sie über in die „Wie

Nachdem die Probleme herausgearbeitet wurden, können die Schüler:innen die Probleme betrachten und folgendermaßen beschreiben: a) Wie können wir Schülern:innen helfen, mehr Zeit für die Herausforderung zu haben? b) Wie können wir Schüler:innen dabei unterstützen, dass außerschulische Aktivitäten ein Teil des Lehrplans werden? c) Wie können wir außerschulische Aktivitäten mit Hausübungen kombinieren, …?

Fordern Sie die Schüler:innen auf ihre Lösungsansätze auf Post-it's zu schreiben.

Wichtig: Quantität vor Qualität!

3

Denken Sie mit den Schüler:innen in einer Brainstorming-Session nach, wo die Probleme liegen: Wieso wollen oder können Schüler:innen nicht an außerschulischen Aktivitäten teilnehmen, die der Allgemeinheit dienen?

Beispiele: Schüler:innen haben zu viele Aufgaben, schauen lieber fern, haben andere Freizeitaktivitäten (z. B. Sport oder Musik), etc…

Die „Persona“ stellt die Zielgruppe dar. Für diese sinnbildliche Zielgruppe nehmen Sie ein großes Plakat zur Hand und zeichnen den Umriss eines/einer Schüler:in. Gemeinsam mit der Klasse sammeln Sie die wichtigsten Eigenschaften (Alter/tägliche Aufgaben in der Schule und zu Hause/Hobbys/etc.), die Sie auf dem Plakat neben der Figur notieren. Mit der „Persona“ entsteht das Bild einer konkreten Person im Kopf, an die man eigene Ideen und Argumente adressieren kann.

Eine Kopiervorlage für die Arbeit mit der Klasse finden Sie unter www.dieindustrie.at/future

Eine weitere

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