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Stets auf Krisen vorbereitet sein, um schnell handeln zu können

Interview mit Nicolas

Février, Beauftragter – Qualität, Innovation und Entwicklung (QuID) icolas, kannst du uns kurz schildern, wie das Luxemburger Rote Kreuz entstanden ist?

NF: Das luxemburgische Rote Kreuz, wie wir es heute kennen, wurde am Vorabend des Ersten Weltkriegs gegründet, konkret: am 6. August 1914, als I.K.H. Großherzogin Marie-Adélaïde sich mit einem Aufruf zur Großzügigkeit an die Luxemburger wandte.

Sie übernahm dann auch die Schirmherrschaft dieser humanitären Organisation, so wie diese in Artikel 11 der Genfer Konvention über die Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Streitkräfte im Felde vorgesehen war, um Soldaten auf den Schlachtfeldern helfen zu können.

Unsere heutigen Tätigkeiten haben dem ersten Anschein nach wenig mit unseren Aufgaben in Kriegszeiten zu sein. Woran liegt das?

NF: Das Luxemburger Rote Kreuz hat in der Tat seit seiner Gründung sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten entsprechende Aufgaben übernommen. In Friedenszeiten haben wir unter anderem die Aufgabe, uns auf soziale Notstände oder übertragbare Krankheiten vorzubereiten und diese ggfs. zu bekämpfen. Während letzteres früher u.a. Tuberkulose betraf, stehen mittlerweile AIDS oder Covid-19 im Mittelpunkt.

Im Laufe der Jahrzehnte hat das Luxemburger Rote Kreuz auch immer wieder auf die sich ändernden Bedürfnisse der Schwächsten in der Gesellschaft reagiert und mit der Zeit mehr als 40 Dienste eingerichtet, um Kranken, sozial ausgegrenzten Menschen und Jugendlichen zu helfen.

Die Gefahr von Konflikten besteht demnach nicht mehr?

NF: Das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn Luxemburg selbst seit fast 80 Jahren keinen bewaffneten Konflikt mehr erlebt hat, hält uns der Konflikt in der Ukraine vor Augen, dass die Gefahr eines Krieges auch in Europa stets präsent ist. Daher müssen wir uns z.B. auch über die konkrete Rolle Gedanken machen, die wir im Falle eines bewaffneten Konflikts hierzulande hätten. Hier geht es z.B. um den etwaigen Transport bzw. die Versorgung von Kranken und Verletzten - ungeachtet ihrer Nationalität – sowie um die Unterstützung aller Opfer des Konflikts.

Mit welchen anderen Arten von Krisen kann das Rote Kreuz konfrontiert werden?

NF: Hier liegt genau die Schwierigkeit des Prozesses. Denn per Definition ist eine Krise ein unerwartetes, unvorhersehbares Ereignis. Jedoch gibt es einige klar definierte generelle Krisenarten, wie z. B. Industrieunfälle mit zahlreichen Opfern (Atom- oder Chemieunfälle, Bruch der Sauertalsperre usw.), Naturoder Klimakatastrophen oder Migrationskrisen. Unser erstes Anliegen wird dabei immer die Sicherheit und Gesundheit unserer eigenen Begünstigten sein. Darüber hinaus gilt es aber auch festzulegen, wie unsere Teams im Falle eines Falles mit anderen Akteuren wie dem CGDIS oder dem HCPN (Haut-Commissariat à la Protection Nationale) kooperieren.

Gibt es beim Roten Kreuz auch interne Risiken, die es vorherzusehen gilt?

NF: Absolut, auch beim luxemburgischen Rote Kreuz kann es zu internen Krisen kommen. Diese einzukalkulieren, ist ebenfalls ein wichtiger Teil unserer Planungsarbeit. So kann z.B. ein umfassendes IT-Problem erhebliche Auswirkungen auf die Arbeit unserer Dienste haben. Ebenso würde eine etwaige Schließung der Landesgrenzen quasi über Nacht zu einem Verlust eines Großteils unserer Mitarbeiter führen. Auch auf solche Szenarien ist das luxemburgische Rote Kreuz vorbereitet.

Happy Birthday, Help: seit 25 Jahren im Einsatz für die Gesundheit und ein selbstbestimmtes Leben

Happy Birthday, Help : 25 ans d’engagement au service de la santé et pour une vie autonome et digne

Im Jahr 1998 wurde das Netzwerk Help gegründet. Heute ist der Hilfsund Pflegedienst nicht mehr aus dem Alltag von tausenden Familien wegzudenken. Zu diesem Anlass blickt Crossroads mit der Krankenschwester der ersten Stunde und heutigen Leiterin der Antenne Echternach Jasmin Kellner auf die Anfänge des ambulanten Hilfs- und Pflegedienstes zurück.

Le réseau Help a été créé en 1998 et aujourd’hui, il fait partie intégrante du quotidien de milliers de familles. A l’occasion de l’anniversaire des 25 ans de Help, Crossroads se souvient avec Jasmin Kellner, infirmière depuis la première heure et aujourd’hui responsable de service, des débuts des soins à domicile.

Jasmin Kellner, Krankenschwester und Leiterin der Antenne Echternach, wusste schon immer, dass sie Krankenschwester werden will. „Ich bin gerne mit Menschen zusammen und kommunikativ. Hinzukommt, dass ich gerne anderen helfe. Auch die pflegerischen Techniken haben mich immer interessiert“, erinnert sie sich.

Nach ihrer und ihrem Abschluss als examinierten Krankenschwester am „Centre de Hospitalier de Luxembourg“ beginnt die junge Frau als damals 21-Jährige im September 1998 bei Help zu arbeiten. Die ambulante Pflege war zu dieser Zeit im Aufbau, häusliche Krankenpflege entwickelte sich gerade und die Pflegenden hatten einen großen Gestaltungsspielraum. Zur Erinnerung: 1998 gab es weder Pflegestufen noch Pflegegrade.

Angefangen hat Jasmin Kellner in der Antenne in Remich, dann der Wechsel zur Help-Niederlassung nach Gonderingen/Junglinster mit insgesamt 8 Kollegen. „Kurze Zeit später haben wir auch das Gefängnis Givenich angefahren und uns um die Krankenversorgung von Insassen gekümmert“, blickt Jasmin Kellner zurück. Mit der Eröffnung einer weiteren Antenne des Netzwerkes in Echternach im Jahr 2000/01 wechselt die Luxemburgerin ihren Arbeitsplatz und übernimmt dort die Leitung. Neben unzähligen internen Weiterbildungen absolvierte sie zudem eine Management-Leitungsausbildung –immer wieder Neues in ihrem Job dazuzulernen, liegt der engagierten Krankenschwester.

J asmin Kellner, infirmière et responsable de l’antenne d’Echternach, savait depuis toujours que ce serait sa voie professionnelle . « J’aime bien être avec des gens et je suis très communicative. En plus, j’aime aider les personnes fragiles», raconte-t-elle. « Les techniques de soins m’ont toujours intéressée. »

Après une formation de trois ans au «Centre de Hospitalier de Luxembourg» et son diplôme d’infir mière obtenu, la jeune femme de 21 ans commence à travailler pour Help en septembre 1998. A cette époque les soins à domicile, encore peu répandus, ont commencé à se développer. Les soignants avaient déjà une autonomie importante. Rappelons qu’en 1998, l’assurance dépendance n’avait pas encore été introduite.

Jasmin Kellner a débuté à l’antenne de Remich, pour ensuite rejoindre huit collègues à Gonderange/ Junglinster. « Peu après, nous avons pris aussi en charge les soins des détenus de la prison de Givenich », se souvient-elle. S’en suit l’ouverture d’une antenne supplémentaire à Echternach dans les années 2000, dont la luxembourgeoise prend la tête. L’infirmière, qui aime acquérir de nouvelles compétences professionnelles, suit de nombreuses formations en interne, notamment en management et gestion.

„Ich bin gerne zu den Patienten gefahren und habe sie gerne medizinisch und pflegerisch versorgt. Das war das Schönste an meiner Arbeit“, erzählt Jasmin Kellner. Heute hat die Abteilungsleiterin zwei Stellvertreter und muss insgesamt 40 Mitarbeiter führen. „Der Kontakt zu den Klienten besteht auch weiterhin. Ich habe in den letzten 20 Jahren ein tolles Team in Echternach aufgebaut. Ich konnte meine Mitarbeiter halten, sie sind alle engagiert und machen ihre Arbeit sehr gern.“

Die Arbeit des Pflegepersonals im ambulanten Pflegedienst hat sich im Laufe der Zeit verändert. „Früher erfolgte die gesamte Pflegedokumentation auf Papier. Heute arbeiten wir mit elektronischen Patientenakten und planen die Einsätze auf unseren Diensthandys. Das erleichtert viele Aspekte unserer Arbeit. Die Patientenakten sind leichter zugänglich, sicherer und ermöglichen eine bessere Kommunikation zwischen den Gesundheitsfachkräften.“

Jasmin Kellner ist mit dem Netzwerk Help quasi groß geworden. Von der Krankenschwester zur Abteilungsleiterin. Dass sie ihre Arbeit nach 25 Jahren immer noch leidenschaftlich gerne macht, ist für sie selbstverständlich. Das liegt unter anderem daran, dass die zweifache Mutter zufrieden damit ist, dass es ihr gelingt, ihr Berufs- und Privatleben miteinander zu vereinbaren.

« J’ai aimé aller chez les patients et leur procurer des soins. C’était le plus bel aspect de mon travail », raconte Jasmin Kellner, toujours enthousiaste. Aujourd’hui, comme responsable de service, elle a deux adjoints et doit diriger une équipe de près de 40 collaborateurs. « Le contact avec les clients persiste. Au cours des 20 dernières années, j’ai pu construire une superbe équipe à Echternach. Et j’ai pu garder mes collaborateurs, qui sont tous très engagés et adorent leur travail. »

Le travail du personnel soignant dans le domaine des soins à domicile a changé au fil du temps. « Avant, toute la documentation des soins se faisait sur papier. Aujourd’hui, on travaille sur des dossiers patient électroniques et on planifie les interventions sur nos smartphones de service. Cela facilite de nombreux aspects de notre travail. Les dossiers des patients sont plus faciles à consulter, plus sécurisés et permettent une meilleure communication entre les professionnels de santé.»

Jasmin Kellner a mûri avec le réseau Help, passant du poste d’infirmière à responsable de service. Qu’elle effectue son travail toujours avec la même passion, est pour elle évident. Cela tient au fait, notamment, que cette mère de deux enfants est satisfaite de réussir à concilier sa vie professionnelle avec sa vie privée. 2 5

Jasmin Kellner ist mit dem Netzwerk Help groß geworden. Jasmin Kellner a évolué avec le réseau Help, passant du poste d’infirmière à responsable de service.

ÜBER HELP / À PROPOS DE HELP

Angefangen hat alles 1998 mit zwei ambulanten Pflegeniederlassungen und 30 Mitarbeitern. Der erste Präsident war der Gewerkschaftler John Castegnaro. Zu den Gründungsmitgliedern von Help gehörten damals das Rote Kreuz, die Association Alzheimer, die interkommunale Initiativen Muselheem, Uelzechtdall und Syrdall Asbl sowie das CHEM und das Netzwerk Objectif Plein Emploi. Diese Organisationen haben aktiv dazu beigetragen, dass die Pflegeversicherung 1999 hierzulande eingeführt wurde.

Heute umfasst das Netzwerk Help 21 Hilfs- und Pflegeantennen im ganzen Land, 6 Clubs Senior, 4 Strukturen für betreutes Wohnen und 8 Tagesstätten. Das Rote Kreuz ist mit Abstand der größte Partner und beschäftigt 1.400 Angestellte in seinem Pflegedienst. 7.319 Patienten hatte das Netzwerk im Jahr 2022 betreut. Damit ist Help das zweitgrößte Pflegenetzwerk Luxemburgs.

Tout a commencé en 1998 avec deux succursales de soins ambulatoires et 30 employés. Le premier président était le syndicaliste John Castegnaro. Parmi les membres fondateurs de Help figuraient alors la Croix-Rouge, l’Association Alzheimer, les initiatives intercommunales Muselheem, Uelzechtdall et Syrdall Asbl ainsi que le CHEM et le réseau Objectif Plein Emploi. Ces organisations ont activement contribué à l’introduction de l’assurance dépendance dans notre pays en 1999.

Aujourd’hui, le réseau Help compte 21 antennes d’aide et de soins dans tout le pays, 6 clubs seniors, 4 structures de logement accompagné et 8 centres de jour. La Croix-Rouge est de loin le plus grand partenaire et emploie 1.400 personnes dans son service de soins. En 2022, le réseau avait pris en charge un total de 7.319 patients avec ses offres. Help est ainsi le deuxième plus grand réseau de soins au Luxembourg.

3 questions à Catherine Gapenne, directrice générale des Aides et Soins de la Croix-Rouge & Castor Aguilera, directeur des soins

3 Fragen an Catherine Gapenne, Generaldirektorin des Hilfs- und Pflegedienstes des Roten Kreuzes & Castor Aguilera, Pflegedirektor

Crossroads : Comment est né le service de soins à domicile Help ?

Catherine Gapenne : Help est la réponse à une problématique sociale qui a été reconnue dans les années 90. Les lits d’urgence dans les hôpitaux étaient occupés par des patients qui auraient pu être soignés chez eux. Grace à l’assurance dépendance, qui a été mise en place ici en 1999, les réseaux déjà existants ont eu l’occasion de se développer, parmi eux le réseau de la Croix-Rouge. De cette base est né Help.

Le réseau Help fête cette année ses 25 ans d’existence. Qu’est-ce qui vous rend fière ?

CG : Je suis fière du fait que depuis 25 ans, le réseau Help remplisse sa mission. Nous avons réussi à grandir et à devenir encore plus professionnels et efficaces tout en restant très humains. Les personnes sont au cœur de notre engagement quotidien. Ceci n’est pas seulement valable pour nos patients mais aussi pour leurs familles et nos collaborateurs. Ils ont tous une grande importance pour nous.

Grâce à un travail efficace dans le domaine extra-hospitalier, nous avons aussi réussi à améliorer l’efficacité des hôpitaux qui peuvent mieux prendre en charge les problématiques aigues des patients. Au cours des 25 dernières années, nous avons su répondre à de nombreux défis, y inclus les conséquences de la pandémie de Covid-19.

Crossroads: Wie ist der ambulante Pflegedienst Help entstanden?

Catherine Gapenne: Help ist eine Antwort auf eine soziale Problematik, die in den 90er-Jahren erkannt wurde. Die Akutbetten in den Kliniken waren mit Patienten besetzt, die eigentlich auch zu Hause gepflegt hätten werden können. Dank der Pflegeversicherung, die 1999 hierzulande eingeführt wurde, konnten sich die Netzwerke, die schon bestanden – darunter auch das Netzwerk vom Roten Kreuz, sich entwickeln. Daraus ist Help entstanden.

Help feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Was macht Sie stolz?

CG: Mich macht die Tatsache stolz, dass das Netzwerk Help seit 25 Jahren seine Mission erfüllt. Wir haben es geschafft, groß zu werden, professioneller und effizienter zu werden und gleichzeitig sehr menschlich zu bleiben. Die Menschen bilden das Zentrum unseres täglichen Einsatzes. Das bezieht sich nicht nur auf unsere Patienten, sondern auch auf ihre Familien sowie auch auf unsere Mitarbeiter – sie alle sind uns wichtig.

Dank der effektiven Arbeit im außerklinischen Bereich haben wir es geschafft, dass die Krankenhäuser viel effektiver arbeiten und sich besser um die akuten Problematiken von Patienten kümmern konnten. In den letzten 25 Jahren gab es zahlreiche Herausforderungen, zuletzt die Folgen der Covid-19-Pandemie, Help konnte sie bisher alle bewältigen.

Quels défis attendent Help et en général les soins à domicile dans le futur ?

Castor Aguilera : Le monde change de manière permanente. Nous vivons ces évolutions sociétales et économiques comme des évènements qui nous dépassent due à leur rapidité et leur complexité. Help est bien sûr concerné par ces méga-tendances et devra se positionner clairement pour pouvoir continuer de remplir sa mission en menant des stratégies innovantes, participatives, respectueuses de l’environnement et efficaces.

Nous voyons ces grands changements comme des opportunités pourrepenser, avec une motivation renouvelée, notre travail quotidien avec comme finalité de proposer des solutions offrant une vraie plus-value à nos clients.

Un premier aspect concerne la diversité grandissante du Luxembourg. Cette diversité citoyenne, en évolution permanente, se montre par desmanières de penser ou de s’organiser, de vivre ses rôles et son identitéttrès différentesCe sera un challenge pour Help de prendre en compte ce développement. Et ceci pas seulement dans le domaine de l‘encadrement des clients, mais aussi vis-à-vis de nos collaborateurs.

Un deuxième point concerne les nouvelles technologies. Nous devons les intégrer pour rester à la page et efficace. Nos clients se mettent au goût du jour et attendent que nous en fassions autant. Jusqu’ici, Help était précurseur dans ce domaine : nous avons mis en place le dossier patient électronique il y a plus de 10 ans et équipé nos collaborateurs de smartphones. Nous voulons garder cette longueur d’avance.

Le troisième défi est la nécessité de préserver une autonomie décisionnelle, pour réagir de manière agile aux changements. Help y porte une attention particulière - dans nos nombreuses antennes implantées dans le pays, nous gardons une marge de manœuvre qui nous permet de répondre au mieux aux besoins locaux. Nous encourageons nos équipes à innover et proposer des solutions pour adapter notre catalogue d’offre de services en adéquation avec les besoins de nos clients. Ainsi le suivi de chaque patient est individualisé, pour lui permettre la meilleure qualité de vie possible. Prochainement, grâce à l‘académisation de certaines professions de santé , nous pourrons encore mieux développer le suivi des clients et des patients, en nous basant sur des connaissances en médecine ainsi que dans le domaine des soins validées scientifiquement.

Les autres tendances, que nous suivons de près, sont : la mondialisation, la mobilité, la connectivité, le changement climatique, la sécurité et l’urbanisation. Le futur semble intéressant, plein d’opportunités.

Auf welche Herausforderungen muss sich Help bzw. die ambulante Pflege in Zukunft einstellen?

Castor Aguilera: Die Welt ist im permanenten Wandel. Diesen Gesellschaft- oder Wirtschaftswandel erleben wir immer intensiver durch seine Schnelligkeit und Komplexität. Auch Help wird in nächster Zukunft mit diesen Megatrends, klarkommen müssen, um mit innovativen, partizipativen, ökologischen und effizienten Strategien seine Mission weiterhin erfüllen zu können. Diese großen Änderungen sehen wir als Gelegenheiten, unsere tägliche Arbeit motivierend neu zu denken, um unseren Klienten einen wirklichen Mehrwert anzubieten.

Ein erster Punkt betrifft die größer werdende Diversität Luxemburgs. Diese Vielfalt der Bürger, die sich ständig weiterentwickelt, zeigt sich in sehr unterschiedlichen Denk- und Organisationsweisen, in der Ausübung ihrer Rollen und ihrer Identität. Und das nicht nur im Bereich der Klientenbetreuung, sondern auch gegenüber unseren Mitarbeitern.

Ein zweiter Aspekt betrifft die neuen Technologien. Wir müssen sie integrieren, um auf dem Laufenden und effizient zu bleiben. Unsere Klienten gehen mit der Zeit und sie erwarten das Gleiche auch von uns. Bisher war Help in diesem Bereich Vorreiter: Wir haben schon vor über 10 Jahren die elektronische Patientenakte eingeführt und unsere Mitarbeiter mit Smartphones ausgestattet. Diesen Vorsprung möchten wir halten.

Eine dritte Herausforderung ist die Notwendigkeit von Entscheidungsautonomie, um agil auf Veränderungen reagieren zu können. Bei Help achtet besonders darauf - in unseren zahlreichen Antennen im ganzen Land behalten wir einen Handlungsspielraum, der es uns ermöglicht, bestmöglich auf lokale Bedürfnisse einzugehen. Wir ermutigen unsere Teams, innovativ zu sein und Lösungen vorzuschlagen, um unseren Katalog an Dienstleistungsangeboten an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen. So wird die Betreuung jedes Patienten individuell gestaltet, um ihm die bestmögliche Lebensqualität zu ermöglichen. In Zukunft werden wir dank der Akademisierung bestimmter Gesundheitsberufe in der Lage sein, die Betreuung von Klienten und Patienten auf der Grundlage wissenschaftlich validierter medizinischer und pflegerischer Erkenntnisse noch besser zu entwickeln.

Weitere Trends, die wir aufmerksam verfolgen, sind: Globalisierung, Mobilität, Konnektivität, Klimawandel, Sicherheit und Urbanisierung. Die Zukunft scheint interessant und voller Chancen zu sein.