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Mit 28 Knoten durch das Wattenmeer nach Amrum

TMS Büsum Mit 28 Knoten durch das Wattenmeer

Mit dem Adler-Jet von Büsum auf die Nordseeinsel Amrum – Teil 2 –Büsum Momente auf Tour!

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Schon auf See hebt sich der weiße Kniepsand, des 15 km langen Sandstrands der Insel Amrum vom blaugrau des Meeres und des Himmels ab.

Kommt mit uns Azubis des TMS Büsum auf Tour nach Amrum! Morgens geht es schon um 8:45 Uhr mit dem Katamaran MS Adler-Jet von Büsum aus auf die Nordseeinsel Amrum. Die zweistündige Überfahrt genießen wir in einem der gemütlichen Sitze auf dem Oberdeck. Wir lassen uns die frische, salzige Luft um die Nase wehen und unsere Blicke über die weite Nordsee schweifen. Die stabile, schaukelfreie Lage des Katamarans auf See ist perfekt für empfindliche Mägen – das sorgt für eine entspannte Überfahrt. Auf Amrum angekommen, geht es für uns direkt zu einem der vielen Fahrradverleihe. Unser Plan: Eine Rundtour mit dem E-Bike über die nordfriesische Insel. Knapp sieben Stunden Aufenthalt auf Amrum lassen uns genügend Zeit zum Entdecken.

Los geht’s auf Entdeckungstour

Erster Stopp ist der Leuchtturm: Das Wahrzeichen Amrums. 297 Stufen führen uns über 40 Meter hinauf zur Aussichtsplattform. Von hier aus gibt es bei gutem Wetter den perfekten Blick über Amrum, das Wattenmeer und die Nachbarinseln Sylt und Föhr. Weiter geht es zum Öömrang Hüs, einem historischen, denkmalgeschützten, friesischen Kapitänshaus aus dem 17. Jahrhundert. Heute befindet sich darin das Amrumer Heimatmuseum. Ausgestellt werden hier Räume mit originalgetreuer Einrichtung aus vergangenen Tagen – da sind wir direkt in das Leben einer anderen Zeit eingetaucht. Und wer sich hier auf Amrum das JaWort geben möchte, kann dies in der gut erhaltenen, schönen Stube „Dörnsk“ tun. Für uns geht es jetzt mit dem E-Bike erst einmal weiter. Knapp 300 Meter daneben befinden sich die sprechenden Grabsteine, auf dem Friedhof der St. Clemens Kirche. Die Inschriften auf den Gräbern erzählen aus dem Leben der Amrumer Seefahrer und ihren Schicksalen im 17. und 18. Jahrhundert – wir finden das sehr empfehlenswert.

Zeit für eine Pause

Im „Friesen Café“ finden sich viele Klassiker der friesischen Küche – von der Friesentorte, über Friesen-Waffeln bis hin zur Toten Tante: Hier ist für jeden etwas dabei! Nach einer ordentlichen Stärkung geht es weiter zur Vogelkoje in Richtung Norddorf. Die Vogelkoje diente bis in die 1930er Jahre hinein als Wildvogelfanganlage. Wir schauen uns hier die frühere Fanganlage mit rekonstruiertem Fangsystem an. Außerhalb

Im Oömrang Hüs, einem friesischen Kapitänshaus, befindet sich das Amrumer Heimatmuseum.

der Anlage ist im Verlauf der Zeit ein Naturparadies für Enten, Gänse, Damwild und wilde Kaninchen entstanden. Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu. Auf dem Weg zurück zum Fähranleger fahren wir an den Dünen und dem 15 Kilometer langen Kniepsand, dem größten Badestrand Europas, entlang. Um 18 Uhr geht es für uns zurück an Bord der Adler-Jet und wir lassen den ereignisreichen Tag auf der zweistündigen Rückfahrt nach Büsum Revue passieren – und wann fahrt ihr von Büsum auf die nordfriesischen Inseln?

Tipp: Bei schlechtem Wetter lässt sich die Insel ideal mit dem ÖPNV oder dem nordseemobil erkunden.

MS ADLER-JET

Die sprechenden Grabsteine: Die Inschriften berichten aus dem Leben historischer Amrumer Seefahrer.

Typ: Katamaran Länge: 41,3 m Breite: 11,6 m Tiefgang: max. 1,4 m Leistung: 4.640 kW Höchstgeschwindigkeit: 34 Knoten (63 km/h)

Info & Buchung: Adler & Eils Fischerkai 2 25761 Büsum 04834 3612 www.adler-eils.de