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Auftakt

Auftakt

Jupiiiiiii… endlich wieder!

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Am Samstag, 13. November 2021, durften wir den Raclette-Plausch des Vereins durchführen. Ohne Masken und ohne Abstand. Natürlich mit Zertifikatspflicht. Es war für alle ein gelungener Abend, für die Gäste und auch für die Helfer. Der Käseduft hat alle noch auf dem Weg nach Hause begleitet, da dieser noch in den Kleidern hängen geblieben ist. Am Ende eines erneut schwierigen Jahres hat mich dieser Duft daran erinnert, dass die Worte

Zertifikatspflicht, Maske, Abstand, Coronaregeln, Desinfektionsmittel, Homeoffice…

immer noch nicht so viel bedeuten wie die Worte

Freundschaft, Geselligkeit, Lachen, gute Gespräch und eine Umarmung (auch wenn das nicht unbedingt Covid konform ist).

So denke ich, dass uns in dieser Zeit einmal mehr gezeigt wird, dass ein Vereinsleben sehr wichtig ist. Es ist natürlich von Vorteil, wenn man noch den Aspekt der Bewegung dazu nimmt. Dies ist die eine Sache. Jedoch darf man nicht vergessen, dass die Geselligkeit genauso wichtig ist für den geistigen Zustand. Für mich ist eine gute Unterhaltung ganz wichtig für meine Gefühle, also das, was Bewegung für den Körper ist!

Als ich am Sonntagmorgen die Wäsche sortiert habe und der Duft des Käses mich wieder begleitet hat (es war ein starker Duft, da ich die Kleider von fünf Personen sortieren durfte), kamen mir verschiedene lustige Gespräche in den Sinn. An einem gemütlichen Abend wie an jenem Samstag oder auch in einer Turnstunde kommt bei mir das Lachen nie zu kurz. Lachen ist das, was mir am meisten hilft, wenn mich die Covidsituation wieder mal überrollt.

Die Erklärung auf Wikipedia (für alle die nicht wissen was Wikipedia ist, dies ist der digitale Duden, einfach ausführlicher…)

Lachen ist eines der wichtigsten angeborenen emotionalen Ausdrucksverhalten des Menschen, das nicht nur, aber vor allem in der Gemeinschaft mit Mitmenschen seine Wirkung entfaltet.

So denk daran, ein kleines Lächeln, ein freundliches Wort kann einem schon den Tag versüssen.

Jupiiiiiii… endlich wieder!

Dies ist nicht nur der Ausruf für das Gesellige. Nein, es ist auch ein Aufruf für den Besuch der Turnstunden. Leider ist dieser in verschiedenen Riegen nicht mehr ganz so gross wie vor der Pandemie. Wir wissen, dass die Pandemie viele Menschen aus einem gewohnten Wochenablauf gerissen hat und man jetzt langsam wieder in Bewegung kommt. Man hatte

abends lange Zeit keine Sitzungen, Turnstunden oder andere Verpflichtungen und jetzt geht es wieder los. Es braucht Überwindung, sich an einem grauen kalten Abend aus dem Haus zu bewegen. Vergesst jedoch nicht: Bewegung ist gut für den Körper und Lachen für die Seele. Also gebt euch einen «Schubs» und kommt wieder regelmässig ins Training.

Ich möchte an dieser Stelle Thomas Graf, unserem Präsidenten und Marina Polino, unserer Sportchefin ein grosses Dankeschön aussprechen. Sie hatten in diesem und im letzten Jahr den schwierigsten Job im ganzen Verein. Alle paar Wochen musste das Schutzkonzept den neuen Anforderungen angepasst werden. Dürfen wir überhaupt Turnen? Wenn ja, mit oder ohne Masken? Wie sieht es mit dem Abstand aus? Wie viele Personen dürfen in die Halle? Und viele weitere Fragen. Für diese grosse und verantwortungsvolle Arbeit ein riesiges Merci an beide!

Allen leitenden Personen ein Merci, dass ihr durchgehalten habt und jetzt wieder regelmässig in der Turnhalle steht oder uns in der nicht Trainingszeit mit Onlinetrainings fit gehalten habt.

Der Vorstand musste sich in diesem Jahr mit technischen Veränderungen auseinandersetzen. So war es das erste Mal, dass es eine digitale GV gab. Ein «technisches» Dankeschön geht da an Dominique Zingg, dass diese GV so professionell übertragen wurde. Die Vorstandsitzungen wurden anfangs Jahr auch im Zoom vor dem Bildschirm absolviert, jedoch fanden wir alle, dass dies nicht so gemütlich ist, wie wenn man persönlich zusammen sein kann.

Auch an mir ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen. In den Momenten, in denen wir nicht im alltäglichen Stress waren und mehr Zeit für uns hatten, habe ich gemerkt, dass ich es geniesse, nicht mehr so viel für den Verein machen zu müssen/dürfen. Nach vielen Jahren im Vorstand ist es nun Zeit für mich, auf die GV 2023 aufzuhören und mein Amt als Vizepräsidentin abzugeben.

So freue ich mich zusammen mit dem Vorstand auf die Herausforderungen, die das Jahr 2022 bringen werden und kann allen nur folgendes ans Herz legen: überlegt euch doch, ob ihr nicht Lust habt, im Vorstand mitzuarbeiten. Denn es ist ein toller Vorstand und die Zukunft unseres Vereins. Es muss ja nicht gleich die Vizepräsidentin oder Vizepräsident sein…

Nun wünsche ich euch im Namen des Vorstandes eine besinnliche Weihnachtszeit und nur das Beste für das neue Jahr.

Schaut gut auf euch und bleibt gesund. Karoline Unternährer

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