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Multilevel-Technologie: Kemptener Antriebsspezialist kooperiert mit Münchener Start-up BAVERTIS

ABT e-Line, Spezialist im Bereich alternative Antriebe, arbeitet neuerdings in Kooperation mit dem Münchener Start-up BAVERTIS daran, dass der sogenannte Wechselrichter mittels innovativer Multilevel-Technologie überflüssig wird. Dies funktioniert, indem die Batteriezellen mehrere Tausend Mal pro Sekunde intelligent neu konfiguriert werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Wandlern erzeugt die Batterie direkt Wechselspannung, weshalb das System auch AC-Battery genannt wird. Der Akku in batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen erzeugt in der Regel Gleichstrom. Bevor dieser via des E-Motors für Vortrieb sorgen kann, muss er in Wechselstrom umgewandelt werden. Dafür sorgt ebenjener Wechselrichter. Dieses elektronische Bauteil steuert auch die Motordrehzahl. Unbestritten ist, dass ein perfekt auf die Motorcharakteristik abgestimmter Wechselrichter entscheidenden Einfluss auf die Reichweite von E-Fahrzeugen hat.

Als Technologietreiber will das Allgäuer Unternehmen zusammen mit BAVERTIS sowie weiteren Partnern Batteriemodule und Systeme für eigene Produkte entwickeln, aber auch als Zulieferer für die (Automobil-) Industrie fungieren. Hierfür entwickelt ABT e-Line ein Batteriemodul, mit dem eine beliebige Wechsel- oder Gleichspannung zwischen 3,6 und 300 V direkt aus der Batterie erzeugt werden kann. Mit weiteren Modulen kann die Spannung sogar auf bis zu 1.000 V erweitert werden. BAVERTIS ist dabei für die Elektronik zuständig. Diese soll als intelligente Lösung für die optimale Nutzung der Energie in den Akkus von E-Fahrzeugen sorgen.

Durch intelligente Multilevel-Technologie optimieren ABT e-Line und BAVERTIS die Reichweite, den Ladevorgang sowie die Lebensdauer von Batteriemodulen.

Motoren und anderer AC- oder DC-Geräte bis hin zur bidirektionalen Ladung direkt aus dem AC-Stromnetz.

VIKTOR MEILI AG

ABT e-Line fungiert als Systemintegrator

„Durch die Erfahrung aus über einem Jahrzehnt Batterie-Entwicklung übernimmt ABT e-Line in dieser Kooperation den Part des Systemintegrators“, sagt Eric Plekkepoel, CEO von ABT e-Line. Der modulare Aufbau dieser Batterien ermögliche den Antrieb verschiedener www.abt-eline.de

Ein Vorteil dieser neuen Technologie ist die höhere Leistungsfähigkeit und Effizienz durch eine konstant hohe DC-Spannung. Zudem wird die Sicherheit durch den aktiven Eingriff in einzelne Zellen deutlich erhöht. Darüber hinaus können diese im Fehlerfall abgeschaltet und die Ausfallsicherheit gesteigert werden. Mit dieser zukunftsweisenden Technologie aus Hard- und Software stellen sich ABT e-Line und BAVERTIS den wichtigsten Herausforderungen für batteriebasierte Speichersysteme. Dazu gehören die Erhöhung der Reichweite, die Beschleunigung des Ladevorgangs, die Verlängerung der Lebensdauer und die vereinfachte Wiederverwendung von Batteriepacks aus Fahrzeugen.

Gemeinden fahren voraus –mit 100 Prozent elektrischen Kommunalfahrzeugen

Gemeinden haben unbestritten wachsende Aufgaben, ob groß oder klein. Gemeinden, die nachhaltig rechnen und handeln, schauen auch deshalb voraus. Nachhaltig ausgerichtete Gemeinden beherzigen zudem oft einen schwierigen volkswirtschaftlichen Rat: Wer sparen will, sollte zuerst investieren. Und sie sprechen dann oft mit Meili, dem erfahrenen Schweizer Hersteller von Kommunalfahrzeugen. Sie kennen die Anliegen und Sorgen der Kommunen, weil der Familienbetrieb selbst nie stehen bleiben durften – und das schon seit 100 Jahren. Wer das Kompetenzzentrum in Schübelbach im Kanton Schwyz besichtigt, wird die Firmen-Leitlinien kennenlernen: Präzision, Verlässlichkeit und Kundennähe. Made in Swiss eben.

Transporter und Geräteträger: immer mehr 100 Prozent elektrisch Beat, Reto, Ueli und Urs sind bekannte Produkt-Namen von Meili. Mit dem „e“ verdient sich das Fahrzeug nun zusätzlich

aus der Schweiz

die zukunftsträchtigen Bezeichnungen neu und zukunftszugewandt. Kommunen haben gute Gründe, bei Fahrzeugen auf Schweizer Perfektion zu setzen. Die Leistungsstärke von Meili-Fahrzeugen war schon immer ein Entscheidungsgrund. Bei stets höheren Instandhaltungskosten wurde ihre dauerhafte Robustheit noch wichtiger.

Auch und besonders bei den Transportern und Geräteträgern, die sich das nüchterne Lob „Alleskönner“ zu Recht verdient haben. Beim Dieselfahrzeug wurde die Leistungsstärke noch in der „historischen“ Bezeichnung Pferdestärken angegeben. Beim 100 Prozent elektrisch angetriebenen Beat.e wird die Kraft, die das Fahrzeug entfalten kann, natürlich in Kilowatt angegeben. Die Spitzenleistung ist ebenbürtig und erreicht bis zu 120 kW. Noch wichtiger ist aber wohl der Hinweis, dass das Kraftpaket zuverlässig, ausdauernd und auch schnell geladen werden kann. e.Fahrzeuge – vollwertige Alternative zu den „Klassikern“ www.vmeili.ch

Diese Vorzüge sind auch die herausragenden Pluspunkte des größeren Transporters und Geräteträgers Reto. Seine e.Version – 100 Prozent elektrisch – bedeutet emissionsfreies Fahren. Die LithiumIonen-Hochleistungsbatterie sowie das Energie-Rückgewinnungssystem machen die e.Fahrzeuge zu einer vollwertigen Alternative zu den „Klassikern“. Klar und überzeugend sind die Vorteile für viele Kommunen, die sich schon für e.Fahrzeuge entschieden haben: null Emissionen, geräuscharm und nachhaltig. Überlegenheit in puncto Wendigkeit, Emissionsfreiheit, Geräuscharmut im täglichen Einsatz – beispielsweise in der Reinigung von Straßen und Gassen –erklären ebenfalls am überzeugendsten jene, die sie schon nutzen.

Bei der SwissPublic vom 06. bis 09. Juni wird der neue, größere Urs.e präsentiert.

Auch er 100 Prozent elektrisch, mit modernem Design, Komfort, Qualität und technischer Ausstattung – aber mit noch mehr Kraft und Ausdauer. Deshalb sollte es gerade für Kommunen, die kalkulieren müssen, keinen Grund mehr geben zu zögern, sondern viele Gründe, „nachhaltige“ Zeichen zu setzen. Es sind Zeichen, die dann auch täglich sichtbar im Einsatz wären. Allerdings kaum hörbar.