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Neujahrsbegrüssung in Waldenburg

Rund 40 Einwohnerinnen und Einwohner folgten der Einladung des Gemeinderates zum Neujahrsapéros vom 15 Januar 2023 im Kulturraum Waldenburg Die Gäste wurden mit einem Glas Wein oder Apfelsaft aus dem Waldenburger Hochstammprojekt begrüsst Nach der Ansprache der Gemeindepräsidentin, Andrea Kaufmann mit Glückwünschen zum neuen Jahr und einem Rückblick auf das vergangene kulturelle Jahr folgte schon der nächste Punkt Dagmar Maurer Vize-Präsidentin durfte Vera Schnider und Karel Valter ansagen Diese zwei professionellen Musikschaffende, beide wohnhaft in Waldenburg, begeisterten mit drei klassischen Stücken auf der Harfe und der Querflöte Der Applaus war Ihnen gewiss Andrea Sulzer, Finanzchefin, verdankte die wunderbare Musik und informierte kurz über die Nutzungsstrategie und deren Fortschritte Zu guter Letzt hat Patrick Goetz, Gemeinderat, über die Arbeit als Gemeinderat referiert, dass es vielmals eher AC/DC sei, als so wundervolle klas- sische Musik Mit diesen Worten wurde das Apéro-Buffet eröffnet und die Einwohnerinnen und Einwohner konnten die Ausstellung besuchen und sich mit den anderen Gästen austauschen Der Gemeinderat dankt allen Anwesenden für das Kommen und freut sich auf ein gutes und erfolgreiches Jahr mit allen Aufgaben, welche anstehen DAGMAR MAURER, GEMEINDERÄTIN WALDENBURG

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Chaotisch

So könnte das Gebaren der Grünen Partei des Wahlkreis Waldenburg mit ihren personellen Rochaden der letzten vier Jahre bezeichnet werden Mit der Nomination von Simon Tschendlik könnte das ändern nach dem Motto «einer der will, einer der kann und vor allem einer der bleibt» Als Betriebsleiter der Forstbetriebe Frenkentäler und selbstständiger Unternehmer würde er sich für die Anliegen der Waldeigentümer, der Naturschützer und der Unternehmer einset- zen Natürlich erfüllen alle Kandidierende auf der Liste 2, der SP diese Voraussetzungen allen voran Urs Roth den ich bereits nach seiner »vierjährigen Amtszeit als ein «Schwergewicht» des Parlament bezeichnen würde All unsere Kandidaten/-innen sind voll motiviert und würden die Herausforderung, unseren Wahlkreis im Landrat würdig zu vertreten gerne annehmen

HANNES SCHWEIZER OBERDORF ALT L ANDRATSPRÄSIDENT SP

Lernen aus der Vergangenheit

Die Biodiversität bei uns nimmt seit längerer Zeit ab Die wenigen Rückzugsorte, welche wir der Natur zugestehen, werden zunehmend vom Tourismus und der Naherholung vereinnahmt Oftmals wird aber der Grund für den Rückgang ausschliesslich bei den Bauern festgemacht

Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass die Landwirtschaft bemüht ist, aus Fehlern in der Vergangenheit zu lernen und die Produktion nachhaltiger zu gestalten Zum Beispiel hat sich die Biodiversitätsförderfläche (BFF) in der Schweiz von 2009 bis heute auf 19 Prozent fast verdoppelt Nun möchte das Parlament zusätzlich von den besten Ackerflächen nochmals 3,5 Prozent als BFF der Produktion entziehen

Auf dieser verlorenen Fläche könnte rund eine Million Menschen mit Brot versorgt werden Gleichzeitig ist die Bevölkerung der Schweiz in den letzten dreizehn Jahren um über eine Million Menschen gewachsen

Wussten Sie, dass wir pro Sekunde einen Quadratmeter Land verbauen? Pro Tag wird somit eine Fläche grösser als die Rütliwiese der Nahrungsmittelproduktion und der Biodiversität für immer entzogen

Für mich als Biobauer ist es eine fast unlösbare Aufgabenstellung, auf immer weniger Fläche immer mehr Menschen zu ernähren und gleichzeitig Natur und Umwelt zu schonen

Für die Zukunft bin ich aber zuversichtlich dass wir unsere Zuwanderung auf die Fachkräfte beschränken, welche am dringendsten gebraucht werden Alles andere kann nicht nachhaltig sein