Grenchner Stadt-Anzeiger 49/2018

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Expo Grenchen

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6. Dezember 2018 | Nr. 49 | 79. Jahrgang

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Es gibt noch freie Plätze für 2019 Anmeldung unter: Tel. 032 645 42 43

Das Warten hat sich gelohnt!

Wiedereröffnung

Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, Leuzigen Inserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: inserate@grenchnerstadtanzeiger.ch Redaktion: Tel. 032 652 66 65

vom Restaurant Passage

am Samstag, 8. Dezember von 9 bis 11 Uhr Kaffee und Gipfeli gratis von 14 bis 17 Uhr 1. Bier offeriert Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch. Ihr Passage-Team Marktplatz 7 in Grenchen

> IN DIESEM STADT-ANZEIGER Sie denkt noch lange nicht ans Aufhören Heute vor 48 Jahren hat Antoinette Schumann das Restaurant Dézaley in Leuzigen übernommen.

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Rolf Reber

in der Pizzeria Monbijou, Grenchen Treffen Sie den Künstler jeweils von 20.00 bis 21.30 Uhr 9. bis 27. De z.

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WOCHENTHEMA

Priester Mario Tosin verlässt Grenchen HERBER VERLUST für die Grenchner Katholiken: Im kommenden Frühling wird Mario Tosin in seinen Heimatkanton Basel wechseln. Der Priester war 16 Jahre lang Pfarrer der röm.-kath. Pfarrei St. Eusebius.

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Für einen würdigen Abschied von Ihrem geliebten Haustier.

DANIEL MARTINY

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er Wechsel von Mario Tosin nach Basel kommt für alle absolut überraschend. Auch für den Priester selbst: «Ich war überzeugt, dass ich in Grenchen pensioniert werde. Nun hat mich das Pfarramt meiner Heimatgemeinde St. Clara in der Stadt Basel angefragt, und ich konnte nicht widerstehen», sagt der 63-Jährige. Ganz rationale Gründe hätten den Ausschlag gegeben. «Es war nicht einfach, diesen Entscheid überhaupt bekanntzugeben», ergänzt der bekannte und beliebte Grenchner Priester. Einerseits sei er traurig, unsere Stadt zu verlassen, andererseits voller Vorfreude auf die neue, herausfordernde Arbeit in seiner Heimat. Für ihn sei bislang einzig klar gewesen, dass er nach der Pensionierung nach Basel zurückkehre. Geplant ist nun, dass er Grenchen

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Der bekannte und beliebte Priester Mario Tosin wird Grenchen verlassen. (Bild: zvg) Ende April 2019 den Rücken kehrt. Klar ist: Der Abgang von Priester Mario Tosin ist für Grenchen ein herber Verlust, und es wird für die Grenchner Katholiken kaum einfach sein, die Vakanz in der Pfarrei St. Eusebius zu ersetzen.

Aussendung der Samichläuse

Zuvor steht für Mario Tosin heute Donnerstag die traditionelle Aussendung der Grenchner Nikoläuse im Mittelpunkt. «Eine mir sehr wichtige Tradition, die in unserer Zeit unab-

dingbar und für uns als auch für die Kinder nach wie vor sehr wertvoll ist.» Die Kinder erhalten wie jedes Jahr am 6. Dezember ab 17 Uhr die Gelegenheit, dem «Samichlaus» im Rahmen der Aussendung ein Gedicht vorzutragen, und es ist sicher, dass danach erstmals die NikolausSäcke geöffnet und die Kinder beschenkt werden. Auch am kommenden Wochenende steht in der röm.kath. Pfarrei St. Eusebius ganz der Nikolaus-Brauch im Mittelpunkt der Feiern und Predigten.


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Veranstaltungen

Donnerstag, 6. Dezember 2018 | Nr. 49

Gold – Lotto

Jeden Dienstag ab 19.30 Uhr im Parktheater Lindenstrasse 41, 2540 Grenchen

Gold bis Fr. 1000.– 10 Karten Fr. 100.– pro Person Charly-Karten / Jackpot-Karten Es laden ein der Verein und das Charly-Lotto Anmeldungen 079 446 91 91

IMPRESSUM

amtlicher Anzeiger für die Stadt Grenchen, www.grenchnerstadtanzeiger.ch Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach, Romont, Lengnau,Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a. A., Rüti b. B., Arch, Leuzigen Erscheinungsweise: wöchentlich, Donnerstag Herausgeber: AZ Anzeiger AG, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen Geschäftsführerin: Lara Näf, 032 654 10 66, lara.naef@chmedia.ch Redaktion: Grenchner Stadt-Anzeiger Dejo Press GmbH J. Weibel Tel. 032 652 66 65 redaktion@grenchnerstadtanzeiger.ch Inseratenverkauf: AZ Anzeiger AG, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, 032 654 10 60 inserate@grenchnerstadtanzeiger.ch Druckerei: Mittelland Zeitungs Druck AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau Inserateschluss: Mittwoch, 10.30 Uhr Inseratepreis: mm sw CHF -.81 / mm farbig CHF 1.21 Stellen: mm sw CHF -.96 Immobilien: CHF -.91 alle Preise zuzüglich 7,7% MwSt. Auflage WEMF-beglaubigt: 23 196 Ex. (WEMF 2017) Copyright: AZ Anzeiger AG Der Grenchner Stadt-Anzeiger ist Mitglied des Regional-Kombis Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner www.chmedia.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Amtliche / Kirche

Nr. 49 | Donnerstag, 6. Dezember 2018

AMTLICHE PUBLIKATIONEN

Stadt Grenchen

Baupublikation

Gesuchsteller

Cristina Lopes Rodrigues Luzernstrasse 10, 4553 Subingen Bauvorhaben Umbau EFH + Anbau Wintergarten Bauplatz Bachtelenstrasse 27/GB-Nr. 6068 Planverfasser Oliver Antonio, Rue Centrale 99 2502 Bienne Einsprachefrist 20. 12. 2018. Einsprachen sind begründet und im Doppel bei der Baudirektion einzureichen. Grenchen, 6. 12. 2018

BAUDIREKTION GRENCHEN

Stiftung Adrian Girard und dessen Nachkommen Maria Dorer-Girard und Arthur Girard 2540 Grenchen

Stipendien/Beiträge Grundsätzlich sind Stipendiengesuche für Studien- und Berufsausbildung beim Departement für Bildung und Kultur des Kantons Solothurn einzureichen. Die Stiftung Adrian Girard kann Härtefälle mildern. 1

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Die Stiftung bezweckt die Förderung des sozialen Wohles der Grenchner Bevölkerung. Sie ermöglicht insbesondere die Aus- und Weiterbildung von in Grenchen niedergelassenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die in Grenchen ununterbrochen während mindestens einem Jahr vor Beginn des Semesters, für welches um ein Beitrag nachgesucht wird, ansässig sind. Zur Erreichung dieses Zweckes leistet die Stiftung Beiträge bzw. Stipendien an die Kosten des Besuches von Mittel- und Hochschulen, die Fortbildungs- und Fachschulen aller Art, an die Kosten einer Berufslehre irgendwelcher Art sowie Beiträge für den Besuch besonderer Schulungskurse, Auslandsaufenthalte zur Erlernung von Fremdsprachen, Berufsausbildung in speziellen Fächern. Sie kann Beiträge leisten an Spital- und Kuraufenthalte und Ferien erkrankter und schwächlicher Schüler und invalider Personen. Sie kann jugendlichen Künstlern Produktionsbeiträge und Beiträge an Werkjahre gewähren und Beiträge an Forschungsprojekte der in Grenchen ansässigen Schulen ausrichten. Soweit der jährliche Ertrag nach Ausrichtung der Beiträge gemäss Absatz 2 und 3 hiervor es zulässt, können an Organisationen, die in der Jugendarbeit tätig sind, Beiträge ausgerichtet werden.

Zur Stellung eines Gesuches berechtigt sind Schweizer Bürger/-innen und Ausländer/-innen mit Niederlassungsbewilligung. Dem vollständig ausgefüllten Gesuch gemäss Ziff. 2 ist nebst den verlangten Unterlagen auch der Entscheid des Departements für Bildung und Kultur beizulegen. Eingabetermine Ausbildungsbeginn im Frühjahr 2019: bis 31. Januar 2019 Ausbildungsbeginn im Herbst 2019: bis 30. September 2019 Anmeldeformulare können bei der Stadtkanzlei, Bahnhofstrasse 23, 2540 Grenchen, bezogen werden.

KIRCHEN GOTTESDIENSTE REFORMIERTE KIRCHE Zwinglikirche Grenchen Sonntag, 9. Dezember 10.00 Familiengottesdienst Advent «Das rote Paket». Pfarrerin Doris Lehmann. Mitwirkung der 2. Klassen und von Claudia Scherrer, Katechetin, und Monika Köhli, KUW-Mitarbeiterin. Anschliessend herzliche Einladung zum Apéro. Dienstag, 11. Dezember 10.30 Gottesdienst im Sunnepark. Pfarrer Hans Metzger. Donnerstag, 13. Dezember Gottesdienst in den Alterszentren. 15.00 Uhr Kastels, 16.00 Uhr am Weinberg. Pfarrer Hans Metzger. Markuskirche Bettlach Freitag, 7. Dezember 15.15 Ökumenischer Gottesdienst im Alterszentrum Baumgarten. Pfarrerin Brigitte Siegenthaler. Sonntag, 9. Dezember 16.30 Familiengottesdienst mit Taufe/ Kinderweihnachtsfeier. Pfarrerin Brigitte Siegenthaler. Mitwirkung der 1. Klassen und von Rita Bonino, Katechetin. Anschliessend herzliche Einladung zu Tee und Weggli. RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE Herz-Jesu-Freitag, 7. Dezember 9.00 Eucharistiefeier. Anschliessend Anbetung und eucharistischer Segen. Samstag, 8. Dezember 9.00 Rosenkranz,Taufkapelle. 17.30 Eucharistiefeier, Niklauskapelle Staad. Sonntag, 9. Dezember 10.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet vom Singkreis St. Eusebius. 11.15 Eucharistiefeier in Italienisch. 17.00 Orgelkonzert, Kirche. Dienstag, 11. Dezember 9.00 Eucharistiefeier. Mittwoch, 12. Dezember 18.30 Eucharistiefeier. Donnerstag, 13. Dezember 6.30 Rorategottesdienst. 18.30 Abendlob,Taufkapelle.

Markthof Metzg www.markthof-lengnau.ch

MARKTHOF LENGNAU Jungfraustrasse 2, 2543 Lengnau Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 7.00–19.00 Uhr | Samstag: 7.00–17.00 Uhr

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Mittwoch, 12. Dezember 2018 ab 11.30 Uhr Wir bitten um Kenntnisnahme. EINWOHNERKONTROLLE STEUERREGISTERAMT/STADTKASSE GRENCHEN

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CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE Christkatholische Kirche St. Peter und Paul Sonntag, 9. Dezember Kein christkatholischer Gottesdienst in Grenchen. Mittwoch, 12. Dezember 18.30 Kirchgemeindeversammlung im Pavillon an der Lindenstrasse Traktanden: 1. Budget 2019 2. Neue Kirchgemeindeverordnung 3. Verschiedenes EVANG.-METH. KIRCHE Baumgartenstrasse 43, Grenchen Info: www.emk-grenchen.ch Sonntag, 9. Dezember 19.00 Gottesdienst.

Sonntag, 9. Dezember 17.00 2.-Advent-Gottesdienst an der Mühlestrasse 9. Anschliessend Suppenznacht. Weitere Infos: www.bewegungplus-grenchen.ch

Weihnachtsbäume aus eigenen Kulturen

Rottannen Blaufichten Weisstannen Nordmanntannen Verkauf ab Hof in Staad

Montag bis Freitag, 8 – 12 und 13 – 19 Uhr / Samstag, 8 – 16 Uhr

«S’Lädeli» öffnet am Samstag, 8. Dezember 2018 Peter und Heidi Sperisen Staadstrasse 232, 2540 Grenchen

statt 4.70

Beachten Sie unser Angebot mit den laufenden Aktionen.

Die Sprechstunde des Stadtpräsidenten

Die Schalter der Stadtkasse und der Einwohnerkontrolle bleiben aufgrund einer internen Weiterbildung ausnahmsweise an folgendem Datum geschlossen:

statt 7.10

Käsedegustation am Samstag, 8. 12. 2018, ab 9 Uhr, viele gluschtige Käsespezialitäten «vom Chäser» zum Probieren

PRÄSIDENT DES STIFTUNGSRATES François Scheidegger Stadtpräsident

Einwohnergemeinde Grenchen Geänderte Schalteröffnungszeiten Stadthaus

Fr. 5.50

Käse

Grenchen, 4. Dezember 2018

findet statt am Mittwoch, 12. Dezember 2018, 17.00–19.00 Uhr im Hôtel-de-Ville, Bahnhofstrasse 23, Sitzungszimmer 1. Stock. STADTKANZLEI GRENCHEN

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Grenchen

Nr. 49 | Donnerstag, 6. Dezember 2018

«Das ist es!»

DOTZIGEN Auf das Brautkleid sind Bräutigam und Gästeschar immer am meisten gespannt. Schon der Kauf des Kleides wird gerne zelebriert. Alexandra Grunicke vom Hochzeitsatelier weiss, worauf es ankommt, und präsentiert an der Grenchner Hochzeitsmesse ein paar Glanzstücke.

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Der Grenchner Schild rettet Lebensmittel vor der Vernichtung und führt sie kostengünstig an armutsbetroffene Menschen zu. (Bild: zvg)

SABINE BORN

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chöne Kleider, rauschende Stoffe, Spitzen, Rüschen, das hat Alexandra Grunicke schon als Kind fasziniert, und während sich die Faszination bei vielen Mädchen mit der Zeit verflüchtigt, hat Alexandra ihren Traum zum Beruf gemacht und 2007 ihr Hochzeitsatelier in Seedorf eröffnet. Zehn Jahre später zügelte sie ihr Geschäft an den jetzigen Standort nach Dotzigen. Im Februar wird sie ein paar auserlesene Glanzstücke an der Grenchner Hochzeitsmesse präsentieren. Ein Brautkleid kaufen – das ist ein einmaliges Erlebnis, bei dem häufig die Mutter, Schwiegermutter, auch Tanten, sogar Grossmütter und die besten Freundinnen dabei sind. «Die Braut kommt meist bereits mit sehr klaren Vorstellungen zu mir.» Bei der Beratung schaut Alexandra Grunicke auf den Typ, die Figur und lässt die Braut erzählen, was sie sich wünscht, wie ihr Tag aussieht, wo sie feiert, auch wie der Dress-Code für die Gäste lautet. «Wir schauen dann die Kleider durch, picken drei bis vier heraus, und dann geht’s zur Anprobe», erzählt die Geschäftsführerin. Und fast immer werde das erste Kleid – ob es passt oder nicht – mit vielen Ahs und Ohs kommentiert. «Einfach, weil viele noch nie ein solches Kleid getragen haben», so Grunicke. «Mit der Zeit werden die Frauen selbstkritischer, merken etwa, dass mehr Volumen das Laufen, ein enges Kleid das Sitzen erschwert. Und so ist es ein allmähliches Herantasten an das perfekte Kleid.» Und wenn sie es trägt, das perfekte Kleid, dann sind das häufig filmreife Szenen. «Das ist es!» Die Braut strahlt, Mütter sind den Tränen nahe. «Es ist sehr emotional – selbst für mich nach wie vor.» Die Trends gehen nächstes Jahr in zwei Richtungen: Der Vintage-Trend –

«Grenchner Schild» ist eröffnet Heute ist Eröffnung des «Grenchner Schild», das Geschäft der Grenchner Hilfsorganisation an der Schmelzistrasse, im Maxi-Lebensmittelladen. Das Motto lautet: «Gutes zu tun, kann so guttun». DANIEL MARTINY

Alexandra Grunicke (l.) war diesen Sommer selber die Braut. Für Hochzeitsplanungen arbeitet sie mit Sandra Stucki zusammen. (Bild: zvg) etwas schlichter zwar – setzt sich fort, mit Spitzen, Tüll und Chiffon. Der andere Trend macht die Braut zur Prinzessin – figurbetontes Oberteil, voluminöser Rock. Von den Farben her gibt Elfenbein den Ton an, auch ein gebrochenes Weiss, etwas Cappuccino oder Softrosa, Pastelltöne also. Sie sind nach wie vor beliebt. Und wen kleidet Alexandra Grunicke sonst noch ein? «Alle weiblichen Gäste, die Braut- und Schwiegermutter also, Tanten, Trauzeuginnen, die besten Freundinnen, auch die kleinen Blumenmädchen.» Mit ihrer freien Mitarbeiterin Sandra Stucki hilft Alexandra Grunicke übrigens auch bei der Planung von Hochzeiten. «Wir planen die ganze Hochzeit oder Teile davon, organisieren das Apéro, helfen bei der Suche nach einer Location oder sind als ‹Tätschmeister› bei der Hochzeit vor Ort – ganz wie das Brautpaar sich das wünscht.»

Besuchen Sie unsere Stadtbibliothek in Grenchen (hinter der röm.-kath. Kirche). Das Kopfkino für Sie. Wir freuen uns! Stadtbibliothek Lindenstrasse 17 2540 Grenchen Tel. 032 652 87 16 stadtbibliothek@grenchen.ch www.winmedio.net/grenchen (Online-Katalog)

Buch für Erwachsene

Buch für Jugendliche

Vanessa Montfort: Frauen, die Blumen kaufen Im Madrider Literatenviertel führt die charismatische Olivia einen kleinen Blumenladen. Hier lernen sich fünf Frauen kennen: Die schüchterne Marina ist gerade Witwe geworden und versucht ihr Leben neu zu ordnen. Die schöne Gala will nicht mehr an die Liebe glauben und sieht Männer nur noch als Zeitvertreib an. Die sensible Malerin Aurora lässt sich von ihrem Freund ausnutzen und stellt ihm zuliebe ihre Karriere zurück. Die verheiratete Viktoria verliebt sich in den Archäologen Francisco und wird heimlich seine Geliebte. Die Karrierefrau Casandra wiederum hat einen verheirateten Liebhaber, der sich nicht aus seiner Ehe lösen kann. Ein echter «Frauenroman», unterhaltsam und zugleich mit Anspruch.

Karuna Riazi:

Paheli An Farahs 12. Geburtstag finden die drei Freunde Farah, Alex und Essie ein geheimnisvolles Brettspiel. Als sie es aufbauen, beginnt es zu vibrieren und wird lebendig. Durch einen unglücklichen Zufall verschwindet Farahs kleiner Bruder in dem Spiel. So bleibt den dreien nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Ein spannendes Spiel um ihre Freiheit beginnt, denn nur wer alle Aufgaben richtig löst, darf die Welt des Spiels wieder verlassen. Die Autorin beschreibt in ihrem Debütroman fantastische orientalische Welten, die den Leser in ihren Bann ziehen. Es gibt in Flaschen abgefülltes Mondlicht, wandernde Sanddünen und sprechende Eidechsen. In einem Glossar werden Begriffe wie «Halal» und «Hijabi» erklärt.

Hochzeitsatelier, Bahnhofstrasse 10, 3293 Dotzigen, Tel. 079 449 76 04, www.hochzeitsatelier.ch

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renchner Schild» ist die Bezeichnung für die gemeinnützige Hilfsorganisation von Grenchen, die Lebensmittel, Textilien und andere diverse Artikel, die im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verwendet und ansonsten vernichtet würden, an Be-

dürftige gegen geringes Entgelt im «Schild Laden» abgibt. Dabei handelt es sich um Produkte, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen, deren Verpackung beschädigt ist, die aus einer Überproduktion stammen, qualitativ jedoch in gutem Zustand sind. Der Grenchner Schild rettet so Lebensmittel vor deren Vernichtung und führt sie kostengünstig an armutsbetroffene Menschen in Grenchen zu. Um die Ware zu erwerben, ist eine Bezugskarte nötig. Der Erhalt dieser Karte ist direkt im Laden möglich und ist vom jeweiligen Jahreseinkommen abhängig. Der Grenchner Schild wird getragen von Einsatz, Vernunft, Frondienst, Professionalität, Engagement und Grenchner Fachgeschäften.

GRENCHEN

Nippon Karate mit Schweizer-Meister-Titel Vier Sportler des örtlichen Karatevereins Nippon Karate Grenchen nahmen an der kürzlichen Schweizer Meiserschaft in Aarberg teil und kämpften um die begehrten Schweizer-Meister-Titel. Die beiden jungen Kämpfer Credo Djoua (U14 –43kg) und Sean Mader (U14 +48kg) haben sich zum ersten Mal für eine Schweizer Meisterschaft qualifiziert. Die Aufregung war demzufolge gross, und es konnten nicht beide an die vorausgegangenen Leistungen anknüpfen. Credo belegte am Schluss den unglücklichen 5. Rang, nachdem er im Kampf um Platz drei lange führte und den Sieg und somit den dritten

Schlussrang in den letzten Sekunden noch aus der Hand gab. Besser erging es den beiden Routiniers Jacky Tseng (Elite +84kg) und Sheena Mader (U16 –54kg). Jacky kämpfte sich souverän in den Final. Dort musste er sich dann jedoch klar geschlagen geben, kann sich aber über den zweiten Schlussrang trotzdem freuen. Auch Sheena Mader kämpfte sich tapfer in den Final. Sie jedoch gewann ihren letzten Kampf klar mit 4:0. Ihre Gegnerin fand kein Rezept gegen ihre schnellen Bewegungen. Somit holt Sheena sich den Schweizer-MeisterTitel wieder nach Grenchen! mgt

ALLTAG IN DER SCHMELZI

Alles ist möglich, nichts ist unmöglich! STÉPHANE WINZENRIED, FACHMITARBEITER WOHNBEGLEITUNG

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olche Sprüche – vor allem aus der Werbung – sollen uns motivieren, uns antreiben oder aufzeigen, dass auch wir «es» schaffen können. Was ist denn «es»? Bedeutet «es schaffen», dass wir in die Gesellschaft integriert sind, alle Regeln befolgen, unsere Steuern pünktlich zahlen, nicht auffallen, Leistung bringen, die Wohnung aufgeräumt und geputzt haben, einmal pro Jahr in die Skiferien fahren? Um die Wohnung sauber halten zu können, muss man zuerst eine Wohnung haben. Um in die Skiferien fahren Stéphane Winzenried. zu können, muss man zuerst das nötige Kleingeld haben. Um sich in der Gesellschaft integrieren zu können, muss die Gesellschaft es zulassen. Um gesehen oder gehört zu werden, muss man manchmal zuerst auffallen … und muss man alles können; alles wissen, alles sehen, alles hören, alles befolgen, alles mögen, alles erledigen, wie es vorgeschrieben wird? Ist alles nötig, was möglich ist? Beschreiben wir möglich als denkbar, vorstellbar, machbar, potenziell, nach Möglichkeit, nicht ausgeschlossen, dann schon eher. «Alles ist möglich» sollte keinen Druck aufsetzen, sondern die Auswahl der Wege oder Aus-Wege aufzeigen. Welchen Weg jemand wählt, ist individuell, für jede Person verschieden. Aber er wird selbstgewählt sein.

Das Angebot der Stiftung Schmelzi richtet sich an erwachsene Frauen und Männer ab 18 Jahren mit vorwiegend psychosozialen Einschränkungen sowie Menschen, die vorübergehend Unterstützung und Begleitung im Alltag benötigen. Neben dem Haupthaus an der Schmelzistrasse in Grenchen verfügt die Stiftung zwischenzeitlich über fünf weitere Stützpunkte in Grenchen sowie zwei weitere Wohngruppen in Zuchwil und Gänsbrunnen. Die Stiftung betreut aktuell 170 Männer und Frauen im internen und externen Bereich. 2016 feierte die soziale Institution ihr 20-Jahr-Jubiläum.

Und dann wird ein «Alles ist möglich» eben möglich sein. Ein Erreichen des Ziels ebenso wie ein Scheitern. Und beides ist erlaubt. Das Team des Bereiches Wohnbegleitung betreut im Bezugspersonensystem rund 90 Menschen. Die einen wohnen in einer von der Stiftung Schmelzi angemieteten Wohnung, und andere leben in einer eigenen Wohnung; beides geknüpft an regelmässige Betreuungsbesuche/-gespräche. Sechs Mitarbeitende teilen sich 420 Stellenprozente und sind von Montag bis Freitag zu und auch mit den Klientinnen und Klienten unterwegs. Deren «Rucksäcke» sind so vielfältig wie das Leben selbst: Suchtprobleme, Messie-Syndrom, psychische Erkrankungen, Verwahrlosung oder Einsamkeit sind nur einige Schwierigkeiten, die sie belasten. Ziel ist es, diese Bürden zu erkennen, zu benennen und dann Step-by-Step leichter zu machen, um sie später – wenn möglich – ganz abzulegen. Gleichzeitig versuchen wir, das Fundament zu stärken, den Krieger in ihnen zu wecken und das Feuer neu zu entfachen. Wir zeigen den Menschen, dass der Alltag Spass machen kann, dass Strukturen nicht einengen und Projekte gelingen können. Wir zeigen ihnen, dass viele kleine, realistische Ziele nachhaltiger sind als ein grosses, (zu) hohes Ziel, dass sie stolz sein dürfen auf jeden noch so kleinen Erfolg. Viele Erfolgserlebnisse als kleine Puzzleteile ergeben zusammen ein neues Selbstwert-Bild. Wir zeigen ihnen jeden Tag aufs Neue, dass auch eine Erfolgsspirale möglich ist und dass eine positive Lebenseinstellung viel Kraft geben kann.

Mit diesem Beitrag ist diese Serie über die Stiftung Schmelzi in Grenchen abgeschlossen.


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Rund ums Hauseigentum

Donnerstag, 6. Dezember 2018 | Nr. 49


Seeland

Nr. 49 | Donnerstag, 6. Dezember 2018

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Unersetzlicher Charme in Leuzigen

LEUZIGEN Heute sind es genau 48 Jahre her, seit Antoinette Schumann mit ihrem Mann das Restaurant Dézaley übernommen hat. Die 78-jährige Wirtin denkt noch lange nicht ans Aufhören und will die zahlreichen Stammgäste in ihrem Lokal noch lange verwöhnen

DANIEL MARTINY (TEXT UND FOTOS)

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enn Liebe durch den Magen geht, dann trifft dieses alte Sprichwort genau auf mich zu», sagt Antoinette Schumann. Am 6. Dezember 1970 folgte die gebürtige Luzernerin ihrem Mann nach Leuzigen in ihr geliebtes «Dézaley». «Das ist doch ein passender Name, auch wenn ich dessen Bedeutung vorerst gar nicht realisierte.» 1876 wurde das Gebäude an der Bürenstrasse errichtet. Zu jener Zeit, als auch der Leuziger Bahnhof entstand. Das Dézaley hiess fortan denn auch Restaurant Bahnhof. «Erst im Jahr 1907 kam der Name Dézaley ins Spiel. Basierend auf einem Weinbaugebiet in der Nähe», erklärt die Frau, die vor Lebensfreude, Schaffenskraft und Energie trotz ihren 78 Jahren nur so sprudelt. «Eigentlich sollte ich ja Bäuerin werden, doch schon als Kind habe ich mit meiner Grossmutter köstliche Gerichte kreiert und das Kochen zum Hobby gemacht.» Beinahe logisch, dass Antoinette Schumann ihrer grossen Liebe gefolgt ist. Vor gut drei Jahren ist ihr Mann leider verstorben, doch seit diesem Zeitpunkt fängt die Geschichte um das legendäre Restaurant erst recht an.

Antoinette Schumann vor ihrem Restaurant, das sie seit 48 Jahren führt.

Die Stammkundschaft ist immer zahlreich und gutgelaunt in der Gaststube.

Währschafte Küche

«Mich traf fast der Schlag»

Eigentlich stand es nie in Frage, dass Antoinette Schuman trotz ihres Pensionsalters im Dézaley weitermachen würde. Und doch folgte keine einfache Zeit, als das LebensmittelInspektorat plötzlich entschied, dass

in der bestehenden Küche keine Lebensmittel mehr verarbeitet werden dürften. «Ein harter Entscheid», erzählt die Wirtin. «Sieben Monate lang durfte ich nur noch Getränke verkaufen.» Die Küche wurde totalrenoviert. «Als ich meine Küche erstmals wieder betrat, traf mich fast der Schlag. Alles war so weiss, so hell, so steril, im Neonlicht irgendwie charakterlos.» Doch Antoinette Schumann fand sich schnell mit den neuen Bedingungen zurecht und bereitete ihre Hausspezialitäten wie eh und je köstlich zu. Zudem: «Wenn die Küche nun halt charakterlos scheint, heisst das noch lange nicht, dass dies auch für die Gaststube, den angrenzenden Raucherraum und das grosse Säli gilt.» Im Gegenteil: Das Interieur im Dézaley ist in seiner Art unvergleichbar. Viele Bilder und diverse Erinnerungsstücke zieren die Wände nicht nur in der Gaststube. Einzigartig und weitherum bekannt ist das Raucherstübli. «Im Jahr 2007 habe ich die Bewilligung dazu erhalten, einen Luftabzug eingebaut, und seither ist unser ‹Mary-Long-Qualmraum› bestens besucht.»

Ein bewährtes Duo: Die Wirtin mit Service-Fachkraft Anna Rose Schär.

Einzig diese Kasse dürfte noch älter sein als die Wirtin.

«Gäbe es das Dézaley nicht, müsste man es erfinden», lautet der Tenor bei den Stammgästen, die einen sehr hohen Anteil der Besucher ausmachen. «Ich kenne tatsächlich über 50 Prozent meiner Gäste persönlich.» Auch die Speisekarte ist in gutbürgerlicher Manier einer Landbeiz angepasst. Das «Dézaley-Teller» ist mit zwei grossen Schweinsplätzli mit viel Kräuterbutter und einer gewünschten Beilage be-

sonders beliebt. «Hauptsache es geht schnell und unkompliziert, schmeckt gut und hinterlässt zufriedene Gäste», sagt Antoinette Schumann. Um der treuen Kundschaft gerecht zu werden, gibt es jeden Tag ein Mittagsmenu. «Das dürfen auch mal Kutteln sein», lächelt die 78-Jährige, welche sämtliche Speisen persönlich zubereitet. Von Montag bis Freitag steht die rüstige Frau in ihrer Küche. Manchmal vom Vormittag bis nach Mitternacht, je nachdem, ob sich Mitglieder der rund 17 Vereine in ihrem Stammlokal befinden. «Die Zeit reicht jedenfalls nicht, um die Ware bei einem Grossverteiler für Gastronomie abzuholen. Viel lieber erhalte ich das Fleisch direkt vom Metzger in Kallnach und viele Produkte direkt vom Bauernhof.» Ihre Stammgäste danken es der Wirtin. Und auch das Personal ist ihr treu. «Bis vor zwei Jahren hatte ich eine regelmässige Aushilfe, die den Job noch mit 88 Jahren mit Begeisterung ausgeübt hat.» Ob sie selbst noch so viele Jahre anhängen kann? «Das kommt ganz auf die Gesundheit an», sagt Antoinette Schumann. Jetzt freue sie sich schon mal auf den Bärzelistag, wenn traditionsgemäss die Jodler und Musiker des Dorfes im Dézaley einkehren. Und nicht zu vergessen: «Zu unserem 50-Jahr-Jubiläum wird das grosse Feldschlössli-Gespann mit vielen Bierfässern bei uns vorfahren. Ich freue mich jetzt schon, 2020 an vorderster Front Bier abzuzapfen.» Schaut man in die strahlenden Augen von Antoinette Schumann, nimmt man ihr dieses Vorhaben sofort ab.

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Stellenmarkt

Donnerstag, 6. Dezember 2018 | Nr. 49

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Menschen

Nr. 49 | Donnerstag, 6. Dezember 2018

Grenchen rückt näher zum EHC Biel

AUTOGRAMMSTUNDE In Grenchen scheint es viele Fans des EHC Biel zu geben. Jedenfalls hatten die von der BGU eingeladenen EHC-Cracks Damien Brunner, Mike Künzle und Beat Forster an ihrer Autogrammstunde ziemlich Arbeit. Davon soll auch der BGU Hockey-Express profitieren

DANIEL MARTINY (TEXT UND FOTOS)

S

ie kamen in Vollmontur, die jungen und älteren Fans des EHC Biel. Halstücher, Kappen, Handschuhe, Fahnen, Pucks oder Hockeystöcke wurden in den EHC-Farben mit Stolz präsentiert, erst recht natürlich, nachdem sie von den anwesenden Spielern signiert worden waren. Und während sich die ersten gar getrauten, die Spieler um ein «Selfie» zu fragen, versteckten sich andere noch hinter dem Rücken ihrer Mutter und wagten sich erst nach einigen Minuten aus ihrem «Versteck». Damien Brunner, Mike Künzle und Beat Forster erfüllten sämtlich Wünsche mit Freude und Geduld. Jeder einzelne EHC-Fan kam voll auf seine Kosten. «Meine Jungs sind seit einigen Stunden total aus dem Häuschen und mega nervös, ihre grossen Vorbilder persönlich treffen zu dürfen», sagte eine Mutter. Doch wie Kinder eben so sind: Plötzlich war alle Scheu abgelegt, man konnte seinen Idolen sehr nahekommen, Fragen stellen und am liebsten gar nicht mehr nach Hause.

Lucas, Noel und David geniessen die Nähe zu ihren Idolen.

Für Janis geht ein Traum in Erfüllung.

Damien Brunner signiert das FanLeibchen von David.

Grenchner Hockey-Express

Seit 1994 bietet die BGU Grenchen den Hockey-Express an. Gegen einen geringen Fahrpreis von fünf Franken werden Zuschauer aus der Region Selzach, Bettlach, Grenchen, Lengnau und Pieterlen mit dem Hockey-Express-Car zu jedem Heimspiel direkt vor die Tissot Arena chauffiert. Eine Viertelstunde nach Matchschluss geht es auf gleichem Weg wieder zurück. Auch Auswärtsfahrten bietet die BGU an: Zum Beispiel geht es am 23. Dezember bis nach Lugano. Für nur 55 Franken ist nebst der Fahrt gar das Eintrittsticket in den Gästesektor inbegriffen. «Die Preise sind günstig, weil wir mit der Masse kalkulieren», sagt BGUChef Hans-Rudolf Zumstein. «Die Fahrten im Januar 2019 zu den Auswärtspartien in Langnau (11.1.) und Bern (25.1.) ab Grenchen Postplatz kosten auch nur zwanzig Franken.» Platz ist genügend vorhanden, sei es für eine Fahrt im Kleinbus mit mindestens 18 Personen, oder im Doppelstock-Reisecar ab 40 Personen. Eine Voranmeldung wird erwünscht. Die jüngsten Fans sind derweil noch voll in ihrem Element und wollen das BGUBüro kaum mehr verlassen. Wenn sie das nächste Mal im Eisstadion sind, werden sie voller Stolz ihre ergatterten Autogramme ihren Kollegen präsentieren. «Ihr seid die besten Spieler der Welt», sagte der 6-jährige Luki den drei EHC-Spielern zum Abschied. «Ich werde nun vor dem Fernseher in Zukunft noch lauter für euch schreien, und bald helfe ich euch, denn ich werde ebenfalls ein grosser Eishockeyspieler.»

Diese Fahne wird in der Tissot Arena ihre Wirkung nicht verfehlen.

Für Fan-Fotos ist genügend Zeit.

Auf dem Fan-Shirt erhält auch die Unterschrift von Mike Künzle einen prominenten Platz.

Beat Forster nimmt die Scheu seines jüngsten Fans.

BGU-Chef Hans-Rudolf Zumstein mit seinem «Stargast» Beat Forster.

Illustres EHC-Trio: Damien Brunner, Mike Künzle und Beat Forster (von links).

Mit diesem Stock wird Luca in Zukunft noch besser spielen.

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Veranstaltungskalender

Donnerstag, 6. Dezember 2018 | Nr. 49 • Tennis • Sauna/Dampfbad • Squash • Step/Aerobic/Dance • Fitness • Tischtennis • Solarium • Spielautomaten • Billard • 1 Restaurant • Boccia • 1 Pub

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MELDEN SIE IHREN ANLASS! Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Anlass frühzeitig auf der Internetseite www.grenchen.ch unter «Aktuelles –›

Anlässe» einzutragen. Sie erhalten mit einem Eintrag einen kostenlosen Auftritt in diesem Veranstaltungskalender sowie auf der Internetseite der Stadt Grenchen. Die Daten werden gleichzeitig auch für die Printagenda in

den Ausgaben az Grenchner Tagblatt, az Solothurner Zeitung, ot Oltner Tagblatt sowie deren Onlineveranstaltungskalendern verwendet. Eintragungen bis 10 Tage vor Anlass, keine Publikationsgarantie.

IN GRENCHEN IST WAS LOS!

DONNERSTAG, 6. DEZEMBER 17.00 Uhr: Aussendung der Samichläuse. Schulklassen des Schulhauses Eichholz umrahmen die Feier mit feierlichen Liedern. Zu diesem Anlass sind Jung und Alt herzlich eingeladen. www.grenchnersamichlaus.ch Eusebiuskirche, Kirchstrasse 23.

FREITAG, 7. DEZEMBER 7.00–12.00 Uhr: Grosser Monatsmarkt Grenchen. Marktplatz. 9.30–11.00 Uhr: Interkulturelles Sprachcafé. Ein Treffpunkt des lebendigen Austausches zwischen Frauen unterschiedlicher Herkunft. Die Teilnahme ist gratis und es ist keine Anmeldung nötig. Ansprechperson: Elisabeth Egli, 079 282 19 86. La Trattoria, Girardstr. 19.

SAMSTAG, 8. DEZEMBER 20.15 Uhr: «Liederlich» – das Schweizer Liedermacherfestival. Mit Reto Zeller, Res Wepfer, Fabian Lau. Seit 2012 geht eine Handvoll Liedermacher jährlich zusammen auf Tournee. Auf der Bühne schmeissen sie sich ihre Herzensangelegenheiten um die Ohren, dass es beglückender nicht sein könnte. So entstehen erfrischende Abende, an denen das Publikum die Künstler sowohl als Solisten wie auch als ad-hoc-Band erleben kann. «liederlich» ist musikalisch, frech, vielseitig. Kleintheater Grenchen, Schulstr. 20.30–23.30 Uhr: Midnight Grenchen. Sport und Tanz für Jugendliche. Sport, Tanz, Kiosk für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren. Eintritt frei. DH Zentrum (Nord/Süd).

SONNTAG, 9. DEZEMBER 9.30–11.30 Uhr: «Ä Halle wo’s fägt». Die Turnhalle wird zum Spiel-, Bewegungs- und Experimentierplatz für Kinder (0–6 Jahren) in Begleitung eines Erwachsenen. Doppelturnhalle Süd H2. 11.30 Uhr: Geführter Rundgang durch die aktuellen Ausstellungen mit Anna Leibbrandt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Kunsthaus Grenchen. Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse 53.

15.00 Uhr: «Der Generalstreik in Grenchen» – Museumsführung. Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

MONTAG, 10. DEZEMBER 20.00 Uhr: Bürgergemeindeversammlung. Publikation der Traktanden-Listeim Grenchner Stadtanzeiger vom 29. November. Parktheater (Ratssaal).

MITTWOCH, 12. DEZEMBER 20.00 Uhr: «Ganz unger üs». Dagobert Gahannes & Kurt Moos Gilomen unterhalten sich mit Gästen am neuen Feierabend-Talk. Rest. Laguna (im Centro).

DONNERSTAG, 13. DEZEMBER Vormittags: Papiersammlung Winter 2018. Während den Papiersammlungen der Schulen Grenchen ist die Telefonnummer 079 763 31 62 in Betrieb. 19.00 Uhr: «Der Landesstreik 1918 zwischen Geschichtspolitik und Geschichtswissenschaft (1918–2018)». Vortrag von Dr. Roman Rossfeld. Unkostenbeitrag (Vortrag, Eintritt und Apéro). Anmeldung erwünscht. Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

FREITAG, 14. DEZEMBER 7.00–12.00 Uhr: Markt Grenchen. Markt mit Frischprodukten. Marktplatz. 17.00 Uhr: 22. Grenchner Weihnachtsmarkt (siehe Haupttext). Marktplatz.

SAMSTAG, 15. DEZEMBER 10.00 Uhr: 22. Grenchner Weihnachtsmarkt (siehe Haupttext). Marktplatz. 20.00 Uhr: Mike Müller: «Heute Gemeindeversammlung». Parktheater (Theatersaal), Lindenstr. 41. 20.00 Uhr: Weihnachtskonzert der Stadt Musik Grenchen und Canta Gaudio. Blasmusik, Chor und Orgelklänge. Werke von Claudio Monteverdi, Edward Elgar und Camille Saint-Saens gespielt zusammen von der Stadt Musik und dem Organisten Albert Knechtle. Eusebiuskirche, Kirchstrasse 23.

20.30–23.30 Uhr: Midnight Grenchen. Sport und Tanz für Jugendliche. Sport, Tanz, Kiosk für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren. Eintritt frei. DH Zentrum (Nord/Süd).

Während drei Tagen herrscht auf dem Grenchner Marktplatz weihnächtliches Treiben. (Foto: Noemi Tirro)

Grenchner Weihnachtsmarkt mit Show-Glockenspiel Show-Glockenspiel, Kutschenfahrten, Konzerte und Märliwald. Geniessen Sie vom 14. bis 16. Dezember am 22. Grenchner Weihnachtsmarkt die gemütliche, weihnächtliche Marktstimmung mit vielen Lichtern, kulturellen und besinnlichen Höhepunkten. Ein Anlass für die ganze Familie. Auch dieses Jahr wartet der Weihnachtsmarkt mit einem besonderen Highlight auf: Das Glockenmusik-Duo Anita & Maik waren sogar schon zu Gast in «Wetten Dass», dieses Jahr machen sie am Weihnachtsmarkt erstmals in Grenchen halt. Rund 50 Aussteller mit einem vielseitigen und ausgewogenen Angebot an Kunsthandwerk, Weihnachtsgeschenken und landwirtschaftlichen Produkten laden zum Bummeln, Staunen und Geniessen ein. Gross ist das kulinarische Angebot an diversen Ständen, im stimmungsvollen Märliwald und im Bistrozelt. Zum Weihnachtsmarkt gehören natürlich

auch das traditionelle Kerzenziehen, die Bastelecke und das beliebte Karussell. Am Sonntagnachmittag gibt es kostenlose Kutschenfahrten. Ein stimmungsvoller Höhepunkt ist das Weihnachtsmusical «Dr Stärn vo Bethlehem» von Dagmar und Klaus Heizmann, aufgeführt von einem Kinderschauspielensemble und Schülerchor aus Grenchen und Umgebung, das an allen drei Tagen aufgeführt wird. Dazu gibt es wie jedes Jahr zahlreiche Konzerte. Alle Aktivitäten finden auf dem Marktplatz Grenchen statt und sind kostenlos. Die Programmübersicht und alle Informationen finden Sie auf www.weihnachtsmarkt-grenchen.ch.

AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kultur-Historisches Museum, Absyte: «Das frühmittelalterliche Gräberfeld an der Schützengasse». Die Ausstellung dauert bis 3. Februar. «Die verdrängte Tragödie – der Generalstreik in Grenchen». Öffnungszeiten: Mi/Sa/So 14–17 Uhr Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse: «20m2 – Fenster ins Atelier» von Lina Müller. Ausstellungsdauer bis 16. Februar. Boycotlettes – A chacun son souhait. Intervention_2: Eine Juju-Installation für das Kunsthaus. Ausstellungsdauer bis 13. Januar. Patricia Bucher – «don’t answer the door». Kelims, Reliefs und Arbeiten auf Papier. Ausstellungsdauer bis 17. Februar. Theodor Bally – Schwerpunkt Variation: Das Erproben der reinen Form. Gemälde, Reliefs, Arbeiten auf Papier und Skulpturen. Ausstellungsdauer bis 17. Februar. www.kunsthausgrenchen.ch Mi–Sa 14–17 Uhr, So 11–17 Uhr

DEMNÄCHST

TRACK CYCLING CHALLENGE (UCI C1) 19.–20. Dezember, 10–22.30 Uhr: Die Track Cycling Challenge geht in die 4. Runde. Das Tissot Velodrome präsentiert mit dem UCI-C1 Rennen einen Bahnradsportevent der Superlative. Tissot Velodrome.

Ein passendes Geschenk für Weihnachten. (Foto: zvg)

Grenchner Jahrbuch 2017/2018 Die Redaktion hat auch im 47. Jahrbuch Schwerpunktthemen gesetzt und bringt zu diesen eigens recherchierte Hintergrundberichte. Zu erwähnen ist dazu unter anderem eine ausführliche Reportage zum Kirchengeläut und die dazu gehörenden insgesamt 23 Glocken der Stadt Grenchen. Selbstverständlich wird auch der «Stadt-Hymne», dem neuen Grenchner Lied «Vo Gränche bigott», ein umfassender Artikel gewidmet. Und erstmals: Dem Jahrbuch 2017/2018 liegt eine exklusiv dafür geprägte CD bei, eben mit dem Glockengeläut und dem Gränchner Lied – auch als Zeitdokument gedacht. So wie sich das Jahrbuch als populären Teil der Grenchner Stadt-

schreibung versteht und als das ein Bestandteil von so manchem Grenchner Haushalt geworden ist. Das Grenchner Jahrbuch ist ab Mittwoch, 12. Dezember, an folgenden Orten erhältlich: - Buchhandlung Lüthy Balmer Stocker - Grenchen Tourismus/BGU-Büro - Kultur-Historisches Museum - Kunsthaus - Kiosk Marktplatz - sowie am Informationsstand am Grenchner Weihnachtsmarkt (vom 14. bis 16. Dezember) Das Jahrbuch kostet 20 Franken und bietet sich auch als interessantes Weihnachtsgeschenk an.


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