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Springen und werfen

Die Sanierung der Sportanlage Chappelistein in Ottenbach kam an der Gemeindeversammlung problemlos über die Hürden. Seite 7

Rund 7,6 Millionen Mehrkosten

Die geplante Erweiterung der Schulanlage Pünten in Stallikon soll 23,6 statt der ursprünglich angedachten 16 Millionen Franken kosten. Seite 11

Stimmvolk folgt der Einzelinitiative

Die Zufahrt fürs neue Dorfquartier in Wettswil soll über den Lenggenweg erfolgen

Florian HoFer

In Wettswil ist eine Vorentscheidung über den Zufahrtsweg für das neue Dorfquartier Weierächer-Grabmatten gefallen. Dort sollen einmal mehr als 1000 Menschen wohnen. Mit 68,14 Prozent hat das Volk eine entsprechende Einzelinitiative angenommen. Kern der Initiative und der seit Jahren hängigen Streitereien um das Projekt ist die Frage, wo die Zufahrt für das neue Quartier zum Liegen kommen soll: Entweder eine Erschliessung über die Breitenmattstrasse, wie das die Gemeinde gerne hätte, oder über den Lenggenweg, wie die Initianten es lieber sehen würden. Insgesamt gab es drei Fragen: den Vorschlag der Einzelinitiative, den Gegenvorschlag des Gemeinderats und die Stichfrage. Die Stimmbeteiligung lag jeweils um die 56 Prozent. Die Diskussionen reichen weit zurück. Nachdem sich die privaten Grundeigentümer im Areal nicht einig waren, hatte die Gemeinde vor 13 Jahren ein amtliches Quartierplanverfahren einleiten müssen. Dieses dauert seit 2012 an. Mit der Abstimmung vom Sonntag hat das Stimmvolk einen

«Ich bedaure, dass es so viel Aufwand gebraucht hat.»

Hermann Baur, Initiant der Einzelinitiative

Grundstein gelegt für die weitere, verbindliche Erschliessungsplanung des Gemeinderats. Dieser muss nun die Bauund Zonenordnung dem Willen des Stimmvolks anpassen.

Gemeinde schätzt Planungssicherheit

Auch wenn die Gemeinde Wettswil mit ihrem Anliegen der Erschliessung über die Breitenmattstrasse beim Volk nicht

Immer weniger Schüler in Hausen

Gemäss einer Prognose der Sek Hausen dürften die Schülerzahlen ab dem Jahr 2030 deutlich sinken, von 88 Schülerinnen und Schülern (Schuljahr 2026/27) auf noch 39 (2036/37). Diese Zahlen wurden von der Schulpflegepräsidentin Esther Flückiger an der Gemeindeversammlung der Sekundarschule Hausen (Kreisschulgemeinde Hausen, Kappel und Rifferswil) bekannt gegeben. Die beiden einzigen Traktanden, das Budget und der Steuerfuss, wurden von den anwesenden 18Stimmberechtigten ohne Diskussion gutgeheissen. So bleibt der Steuerfuss weiterhin bei 22 Prozent, trotz eines Verlustes von 322000 Franken. (red) Seite

durchgekommen ist, kann Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger dem Ergebnis auch Positives abgewinnen: «Das Ergebnis gibt uns Planungssicherheit. Das ist wichtig für uns. Zuerst gilt es aber, noch die Rechtskraft der Abstimmung abzuwarten, immerhin ist noch ein Stimmrechtsrekurs hängig.»

Innerhalb von 18 Monaten werde der Gemeinderat eine detaillierte Vorlage (Zonenplanänderung für die Erschliessung des neuen Quartiers) vorbereiten,

«Das Ergebnis gibt uns Planungssicherheit.»

Katrin Röthlisberger, Gemeindepräsidentin Wettswil

die den Begehren der Initiative (also der Erschliessung über den Lenggenweg) entspreche, kündigte sie an. «Nach der dazu notwendigen Abstimmung gehen wir an die zweite Grundeigentümerversammlung», so Röthlisberger. Die Grundeigentümer haben dann nochmals die Möglichkeit, Einwendungen zum ganzen Quartierplan einzubringen. Daraufhin wird der Quartierplan durch den Gemeinderat festgesetzt und dem Kanton zur Genehmigung eingereicht.

«Besser für das Gesamtwohl»

Bei den Initianten herrscht derweil grosse Genugtuung und Dankbarkeit, dass das Wettswiler Volk ihren Argumenten in grosser Mehrzahl gefolgt ist: «Die Bevölkerung hat gesehen, dass es für das Gesamtwohl besser ist, der Erschliessungsvariante 1 den Vorzug zu geben –je länger die Debatte gedauert hat, desto

Mit Tafeln wie diesen warben IG-Mitglieder gegen die Erschliessungsvariante des Wettswiler Gemeinderats. (Bild Livia Häberling)

mehr», so Hermann Baur von der IG. Das Abstimmungsresultat sei für ihn keine Überraschung, so Baur. Man habe ja schliesslich drei Umfragen gemacht, darin hätten sich die Wettswiler und Wettswilerinnen für die «sichere Variante» ausgesprochen. Aber: «Ich bedaure, dass es so viel Aufwand gebraucht hat. Wir erwarten nun, dass der Gemeinderat die Initiative 1:1 so umsetzt, wie es vom Volk gewünscht wird.» Offen in dieser Angelegenheit ist noch ein beim Bezirksrat hängiges Stimmrechtsrekurs-

verfahren. Hintergrund ist ein Erklärvideo, das die Gemeinde im Hinblick auf die Abstimmung produzieren liess, um den Stimmberechtigten die Vorlage kurz und bündig zu erklären. Aus dem Kreis der Initianten wurde allerdings bald der Vorwurf laut, der Inhalt sei nicht ausgewogen, woraufhin die Gemeinde das Video wieder von der Website nahm, um einem Rekurs zuvorzukommen. Nun ist dieser dennoch eingegangen. Er richtet sich nicht nur gegen das Video, sondern auch gegen den Antrag der RPK.

Sortieren, prüfen, sortieren, prüfen...

Ein Erfahrungsbericht aus dem Wahlbüro Mettmenstetten

In Mettmenstetten waren die 3773 Stimmberechtigten zur Wahl aufgerufen. Mit zwei eidgenössischen Vorlagen, vier kantonalen, einer überregionalen und einer den Bezirk betreffend war der Abstimmungssonntag schwer befrachtet und es gab einiges zu tun. Bei einer Stimmbeteiligung von 46 bis 50 Prozent (je nach Vorlage) ergab das rund 1800 Abstimmungscouverts, welche sortiert, geprüft und gezählt werden müssen.

Wahlbüroleiterin Medina Krizevac, ihre Helferinnen und Helfer, Gemeindepräsidentin Vreni Spinner und Angestellte aus der Verwaltung sorgten für einen reibungslosen Ablauf am vergangenen Abstimmungssonntag. (red)

Seite 9

Büchertipps für lange Winterabende hat die Redaktion zusammengestellt. Seiten 18 und 19

«Es geht nie nur darum, Kunst an Wände zu hängen.»

Seite 13

Elfi Bohrer, ehemalige Galeristin aus Bonstetten. (Bild zvg)

Strasse bleibt beim Kanton

Unerwartet eindeutig fiel am Sonntag die Abstimmung in Rifferswil über die Abklassierung von Jonenbachstrasse und Dorfplatz aus. Mit 389 Nein zu 226 Ja lehnten die Stimmberechtigten klar die Übernahme als Gemeindestrasse ab. Somit bleiben die Strasse und der Platz in der Hoheit des Kantons. Die zweite Vorlage, der Kauf der Liegenschaft an der Dorfstrasse 4, erhielt wie erwartet Zustimmung. (red)

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Rund 21000 Wahlzettel müssen an diesem

Anpassung der Gebühren für die Siedlungsentwässerungsanlagen per 1. Januar 2026

Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 27.Dezember 2025 die Anpassung der Gebühren für Siedlungsentwässerungsanlagen ab 1.Januar 2026 festgesetzt. Die Akten können ab Montag, 1. Dezember 2025, unter hedingen.ch sowie während der Schalteröffnungszeiten im Gemeindehaus, Zürcherstrasse 27, eingesehenwerden.DieUnterlagenliegenwährend der Auflagefrist auf der Homepage derGemeindeelektronischzurVerfügung. Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung, sofern sie in der Versammlung gerügt wurden (§ 19 Abs.1 lit.c i.V.m.§ 21a Abs.2 und § 22 Abs.1 VRG) – und im Übrigen innert 30 Tagen Rekurs wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhalts sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung (§ 19 Abs.1 lit.a und d i.V.m.§ 19bAbs.2 lit. c sowie § 20Abs.1 und § 22Abs.1VRG).

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Hedingen, 1. Dezember 2025

Zweckverband Feuerwehr Unteramt; Neufestsetzung der Verrechnungstarife für Dienstleistungen und Einsätze ausserhalb des Kernaufgabenbereichs

Die Feuerwehrkommission Unteramt hat anlässlich ihrer Sitzung vom 27. August 2025 die Verrechnungstarife für Dienstleistungen und Einsätze ausserhalb des Kernaufgabenbereichs des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt gestützt auf § 27 Abs. 2 des Gesetzes über die Feuerpolizei und das Feuerwehrwesen (FFG) festgesetzt. Die Verrechnungstarife für Dienstleistungen und Einsätze ausserhalb des Kernaufgabenbereichs des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt treten am 1. Januar 2026 in Kraft.

Die Verrechnungstarife für Dienstleistungen und Einsätze ausserhalb des Kernaufgabenbereichs des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt sind der Publikation unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Stallikon, Reppischtalstrasse 53, 8143 Stallikon, während den Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf.

Gegen diese Entschädigungsverordnung kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Bezirk Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. d und Abs. 4 i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. d VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Stallikon, 2. Dezember 2025 Feuerwehrkommission Unteramt

Zweckverband Feuerwehr Unteramt; Revision Entschädigungsverordnung

Schlichtundeinfach wardein Leben,treuundfleissigdeineHand.

HastdeinBestes unsgegeben,ruhinFrieden, hab

TraurigundgleichzeitigmitvielenschönenErinnerungen nehmenwir Abschied vonunseremliebenDädiundUrgrossdädi

KarlHürlimann –Göggel

6 Februar 1930 – 26 Oktober 2025

Du warst dein ganzes Leben lang für die Familie da – du bleibst für immer als grosses Vorbild in unseren Herzen

In Liebe: Pia und Kurt Trachsel-Hürlimann

Walter Hürlimann und Isabelle Regamey

Rita Hürlimann

Claude Baumann-Hürlimann und Romy Studer

Enkel und Urenkel

Verwandte und Bekannte

Abschied: Freitag 12 Dezember 2025 13 30 Uhr

Kath Kirche Hausen am Albis

Anschliessend Urnenbeisetzung Friedhof Kappel am Albis

Parkmöglichkeit: Gemeindesaal Kappel am Albis

Wer Kari anders als mit Blumen ehren möchte bitten wir die Stiftung Altersheim

Chlösterli in Unterägeri zu berücksichtigen

Vermerk: Karl Hürlimann, IBAN: CH89 8080 8006 3528 2697 1

Traueradresse: Pia Trachsel-Hürlimann Uerzlikerstrasse 11 8926 Hauptikon

In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 28. November 2025

1. Budget 2026, genehmigt 2.Festsetzung Steuerfuss 2026,genehmigt

Teilrevision

Nutzungsplanung:

Zentrumsplanung –Umzonung Kernzone Hedingen

Betrifft

8908 Hedingen

Öffentliche Auflage

Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Auflage und Kontaktstelle Gemeinde Hedingen

Zürcherstrasse 27 8908 Hedingen

Angaben zur Auflage:

Der Gemeinderat Hedingen hat am 18. November 2025 die Teilrevision der Nutzungsplanung zur Zentrumsplanung (Umzonung Kernzone) zuhanden des Auflage- und Anhörungsverfahrens gemäss § 7 des Planungs- und Baugesetzes verabschiedet.

Die Auflage umfasst folgende Unterlagen:

– Kernzonenplan: Erweiterung Zentrum Mst. 1: 1000 vom 11. November 2025

– Teilrevision Nutzungsplanung: Kernzone Zentrum Mst. 1: 1000 vom 11. November 2025

– Planungsbericht nach Art. 47 RPV Teilrevision Zentrumsplanung, Umzonung Kernzone vom 11. November 2025

Die Unterlagen liegen während der Auflagefrist vom 2. Dezember 2025 bis 31. Januar 2026 bei der Gemeindeverwaltung Hedingen auf und stehen auf der Webseite der Gemeinde hedingen.ch elektronisch zur Verfügung.

Rechtliche Hinweise

Während der Auflagedauer kann sich jedermann zur Vorlage äussern. Einwendungen sind bis spätestens am 31. Januar 2026 (Poststempel) schriftlich an den Gemeinderat, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, zu richten. Die Einwendungen haben einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten.

Rechtsmittelfrist

Frist: 60 Tage

Ablauf der Frist: 31. Januar 2026 Hedingen, 1. Dezember

Gestützt auf Art. 6 und Art. 14 Ziff. 5 der Statuten des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt vom 19. Mai 2019, wurde die neue Entschädigungsverordnung des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt von den Gemeindevorständen der Verbandsgemeinden Bonstetten, Wettswil am Albis und Stallikon erlassen (Gemeinde Bonstetten: Beschluss vom 29.09.2025; Gemeinde Wettswil am Albis: Beschluss vom 27.10.2025; Gemeinde Stallikon: Beschluss vom 29.09.2025). Die revidierte Entschädigungsverordnung tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. Sie ersetzt die Entschädigungsverordnung vom 1. Januar 2019.

Die Entschädigungsverordnung ist der Publikation unter www.amtlichenachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Stallikon, Reppischtalstrasse 53, 8143 Stallikon, während der Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf.

Gegen diese Entschädigungsverordnung kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Bezirk Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. d und Abs. 4 i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. d VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Stallikon, 2. Dezember 2025 Feuerwehrkommission Unteramt

Vertrag über die laufende Nachführung der amtlichen Vermessung

Mit Beschluss vom 24. November 2025 genehmigte der Gemeinderat den Vertrag über die laufende Nachführung der amtlichen Vermessung mit Herrn Diego Willa und Herrn Roman Wolf, patentierte Ingenieur-Geometer in der Firma Wälter Willa, Ingenieure für Geomatik Planung Werke, 8910 Affoltern am Albis.

Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Bezirksrats sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Der Nachführungsvertrag sowie der erwähnte Gemeinderatsbeschluss können während der vorstehend erwähnten Frist bei der Gemeindeverwaltung Wettswil am Albis, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis, eingesehen werden.

2. Dezember 2025 Gemeinderat Wettswil am Albis

Wasserversorgung, neue Verbindungsleitung

Grundächerstrasse, Kreditbewilligung als gebundene Ausgabe

Der Gemeinderat hat am 24. November 2025 folgenden Kredit als gebundene Ausgabe bewilligt:

Neue Verbindungsleitung (Trinkwasserleitung) Grundächerstrasse, Genehmigung eines Baukredits von CHF 290'000.00

Der Protokollauszug des Gemeinderats kann während der Rekursfrist unter www.amtliche-nachrichten.ch oder bei der Gemeindeverwaltung Wettswil am Albis, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis, eingesehen werden.

Rechtsmittelbelehrung

Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert fünf Tagen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die RekursschriftmusseinenAntragunddessen Begründung enthalten.

Frist: 5 Tage

Ablauf der Frist: 7. Dezember 2025

2.Dezember 2025

Gemeinderat Wettswil am Albis

3. Verpflichtungskredit für die Schulraumerweiterung der Schulanlage Tömlimatt von CHF 900'000.00, genehmigt Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:

• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

2. Dezember 2025 Gemeinderat Kappel am Albis

Beschlüsse

Gemeindeversammlung

An der Gemeindeversammlung vom 27. November 2025 wurden folgende Beschlüsse gefasst: Politische Gemeinde Ottenbach

1. GenehmigungBudget2026undSteuerfuss 2026 (92 %)

2. Genehmigung Kredit Sanierung Sportanlage Chappelistein

3. Genehmigung Anschlussvertrag Erbringung von Dienstleistungen der Kinder-und Jugendarbeit

4. Genehmigung Gegenvorschlag Einzelinitiative «Verbot von lärmendem Feuerwerk»

Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab Dienstag, 2. Dezember 2025, im Gemeindehaus Ottenbach zur Einsichtnahme auf. Es ist auch auf der Homepage www.ottenbach.ch während der Rekursfrist einsehbar. Rechtsmittelbelehrung GegendieseBeschlüssederGemeindeversammlungkann,vonderVeröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15,Postfach 121,8910Affoltern am Albis

• wegenVerletzung vonVorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmsachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit als möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Ottenbach,2.Dezember 2025

Gemeinderat Ottenbach

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 26. November 2025

Politische Gemeinde

An der Gemeindeversammlung vom 26. November 2025 wurden folgende Beschlüsse gefasst: 1. Genehmigung Budget 2026 2. Festsetzung Steuerfuss 2026 3. Sanierung 300 m-Schiessanlage «Schonau», Kreditgenehmigung Protokollauflage / Rechtsmittel DasProtokollliegtabMontag,8.Dezember 2025 im Gemeindehaus zur Einsicht auf. Zudem ist es auch auf der Homepage www.rifferswil.ch einsehbar.

Rechtsmittelbelbelehrung

Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellungen des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 2. Dezember 2025 Gemeinderat Rifferswil

Beschluss der Kirchgemeindeversammlung vom 28. November 2025

Die Stimmberechtigten fassten folgenden Beschluss:

– Genehmigung des Budgets 2026

Das Protokoll kann in der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.

Bei der Bezirkskirchenpflege können –von der Veröffentlichung an gerechnet –schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: Innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung. Innert 30 Tagen Rekurs gegen die gefassten Beschlüsse.

Kappel,28.November 2025 Evangelisch-reformierte ­Kirchenpflege­Kappel­am­Albis

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KORREKT

Namen in Bildlegende vertauscht

Im Beitrag im letzten Forum zu den Nominationen der SP Affoltern wurden in der Bildlegende die Namen der beiden Kandidatinnen vertauscht. Links ist Barbara Kaiser, die für die Oberstufenschulpflege kandidiert, rechts ist Galina Bruder, die als Schulpflegepräsidentin/Stadträtin kandidiert. Die Redaktion entschuldigt sich für den Fehler. (red)

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen.

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Eindeutige Resultate in Rifferswil

Jonenbachstrasse und Dorfplatz bleiben kantonal – Areal an der Dorfstrasse wird gekauft

Marianne Voss

Die Stimmbeteiligung an den beiden kommunalen Abstimmungsvorlagen betrug in Rifferswil fast 75 Prozent. Unerwartet eindeutig fiel die Abstimmung über die Abklassierung von Jonenbachstrasse und Dorfplatz aus. Mit 389 Nein zu 226 Ja lehnten die Stimmberechtigten klar die Übernahme als Gemeindestrasse ab. Somit bleiben die Strasse und der Platz in der Hoheit des Kantons.

Schon an der Gemeindeversammlung war das Volk dagegen

Bereits an der Gemeindeversammlung vom 19. März hatten die Stimmberechtigten die vom Gemeinderat beantragte Übernahme des Strassenabschnitts Dorfplatz bis Albisstrasse als Gemeindestrasse abgewiesen. Einem Antrag auf zusätzliche Urnenabstimmung hatten dann mehr als ein Drittel der anwesenden

«Wir haben nun keinen Anspruch mehr auf gestalterische Freiheiten.»

Christoph Lüthi, Gemeindepräsident Rifferswil

Stimmberechtigten zugestimmt. Daher wurde am Sonntag über die Vorlage an der Urne entschieden.

Der Strassenabschnitt bleibt beim Kanton

Der Gemeinderat sah mit der Übernahme der Jonenbachstrasse und des Dorfplatzes Vorteile. Gemeindepräsident

Gemeindepräsident Christoph Lüthi und Tiefbauvorstand Reto von Schulthess beim Rifferswiler Dorfplatz, der nach wie vor eine Kantonsstrasse bleibt. (Bild Marianne Voss)

Christoph Lüthi erklärte: «Wir hätten als Dorf mehr Freiheit gehabt, die Strasse zu gestalten, den Dorfplatz zu nutzen und die Kreuzung im Unterdorf zu verbessern.» Das Nein sei nun der Volkswille, den gelte es zu akzeptieren. Der Grund dafür liege wohl bei den entstehenden Kosten. Das Nein habe aber auch Konsequenzen, gibt er zu bedenken. «Wir haben nun keinen Anspruch mehr auf gestalterische Freiheiten. Der Strassenabschnitt gehört dem Kanton, und wir haben nichts zu sagen.»

Die zweite Vorlage, der Kauf der Liegenschaft an der Dorfstrasse 4, erhielt wie erwartet Zustimmung. Das Ergebnis war mit 520 Ja- zu 91 Nein-Stimmen eindeutig. Die Gemeinde kann durch die

Übernahme dieses Gebäudes nun die Raumbedürfnisse für die Erfüllung der kommunalen Aufgaben längerfristig sicherstellen. Wie berichtet, will die Ge-

meinde das Areal für 4,3 Millionen Franken kaufen – eine laut Beleuchtendem Bericht «nachhaltige und strategische Investition in die Zukunft».

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

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Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

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Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

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Maschwanden hängt sich bei der Stadt an

Bei der Sozialhilfe und im Asylwesen setzt die Gemeinde auf Dienste aus Affoltern

Florian HoFer

Beim Thema Sozialhilfe und Asylwesen wird die Gemeinde Maschwanden ab dem 1. Januar 2028 auf eine Zusammenarbeit mit der Stadt Affoltern setzen. Das hat das Stimmvolk am Sonntag entschieden.

Stimmbeteiligung von 51 Prozent Von 441 Stimmberechtigten waren 219 gültige Stimmen zählbar. 146 Maschwander und Maschwanderinnen stimm-

ten mit Ja, 73 mit Nein. Die Stimmbeteiligung lag bei 51 Prozent.

Das Ja zur Zusammenarbeit mit der Stadt bedeutet gleichzeitig auch ein Nein zur bisherigen Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst Bezirk Affoltern. Der entsprechende Vertrag wird auf Ende 2027 gekündigt. Die Gemeinde Maschwanden erhofft sich vom Anbieterwechsel deutlich günstigere Kosten in den Bereichen Sozialhilfe und Asylwesen. In den letzten fünf Jahren hätten sich die Ausgaben für diesen Bereich von jährlich 20000 auf rund 70000 Franken

(Rechnung 2025) mehr als verdreifacht. Im Beleuchtenden Bericht hiess es: «Diese sehr hohen Aufwendungen sind für den bereits jetzt äusserst angespannten Finanzhaushalt der Gemeinde auf die Dauer nicht tragbar.»

Gegen diese Darstellung hatte der Sozialdienst Bezirk Affoltern protestiert. Die im Beleuchtenden Bericht aufgeführten finanziellen Vergleiche beruhten teilweise auf unvollständigen Annahmen, so eine Mitteilung. Die Gemeinde habe auch keinen Dialog mit dem Sozialdienst gesucht.

Noch drei Abstimmungen im Bezirk und in Kappel

Statuten des Sicherheitszweckverbands, Revision bei der Kirchgemeinde und neue Pfarrerin

Völlig geräuschlos ging eine Teilrevision der Zweckverbandsstatuten des Sicherheitszweckverbands Albis (SZVA) über die Bühne. So müssen die Beteiligungsverhältnisse der Verbandsgemeinden explizit in den Statuten festgehalten werden. Das ist eine kantonal geforderte Ergänzung. Bei dieser Gelegenheit sollten auch in zwei Teilbereichen Anpassungen vorgenommen werden. So

werden die Aufgaben im Bereich der Schutzraumkontrolle und des regionalen Krisenstabs präzisiert. Ein neuer Paragraf erlaubt es der SZVA, neue sachverwandte Dienstleistungen zu erbringen. «Kein Problem», sagten dazu alle 14 Gemeinden mit 14100 Ja- und 1247 Nein-Stimmen. Aber nicht alle wollten sich dazu äussern. Die Stimmbeteiligung lag bei nur 43,82 Prozent.

Unbestrittene Vorlage der Kirche Eine Teilrevision der Kirchgemeindeordnung der reformierten Kirche ging ebenso geräuschlos über die Bühne. In allen neun beteiligten Gemeinden gab es ein deutliches Ja, 83,36 Prozent im Durchschnitt, bei einer tiefen Stimmbeteiligung von 44,77 Prozent. Die wichtigste Änderung betrifft die Befugnisse der Urne und der Kirchgemeindeversammlung. Neu sollen Anpassungen der Kirchgemeindeordnung der Kirchgemeindeversammlung unterliegen und nicht mehr der Urne. In Kappel stand

noch die Wahl der Pfarrerin Anne-Carolin Hopmann Holliger (50-ProzentPensum für die ordentliche Pfarrstelle für den Rest der Amtsdauer 2024 bis 2028) auf dem Programm. Von 319 Stimmberechtigten der reformierten Kirche stimmten 154 mit Ja, nur 5 legten ein Nein in die Urne, die Stimmbeteiligung lag bei 51,41 Prozent. Der Stellenbeginn war bereits gestern, 1. Dezember. Die feierliche Amtseinführung findet am 4. Januar im Zwinglisaal im Kloster

Kappel statt. «Wir gratulieren Pfarrerin Hopmann herzlich zur Wahl und freuen uns auf den gemeinsamen Weg in unserer Kirchgemeinde», schreibt die Kirche Kappel auf ihrer Website. Pfarrerin Hopmann stammt aus Norddeutschland und studierte in Göttingen und Bern Theologie. Sie ist verheiratet, Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt seit 2023 in Jonen (AG). Seit 30 Jahren ist sie im Dienst der reformierten Landeskirche Zürich als Pfarrerin tätig.

Gemeinde Aeugst am Albis

Publikation der vorläufigen Wahlvorschläge für die Erneuerungswahl der Mitglieder des Gemeinderats, der Schulpflege und der Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Aeugst am Albis für die Amtsdauer 2026 – 2030

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 sind für die Erneuerungswahl der Gemeindebehörden und deren Präsidentin bzw. Präsidenten innert festgesetzter Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden:

Als Mitglied des Gemeinderats (6 Mitglieder inkl. Präsidium mit Ausnahme des Schulpräsidiums) Beck-Taubenest, Nicole (w)

Berberat, Christoph (m)

Hügi, Pascal (m)

Märki, Oliver (m)

Schäfer, Michael (m)

Stoller Laubi, Gisèle (w)

Protokoll Abstimmung Teilrevision der Kirchgemeindeordnung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde vom Sonntag, 30. November 2025

Gemeinde Anzahl Stimmberechtigte Eingeg. Stimmrechtsausweise Stimmbeteiligung % Stimmzettel

eingegangenleerungültiggültig

1963Lättenstrasse 7lic. rer. pol.bisherGLP

1967Unterdorf 11Lehrpersonbisherparteilos

1980Zur Brunnenstube 14Polizistneuparteilos

1971Breitenstrasse 12Stv. Praxisleiterneuparteilos

1967Höchweg 4Vermögensverwalterneuparteilos

1971Büelstrasse 15Geschäftsleitung Familenunternehmen bisherparteilos

Als Präsidentin des Gemeinderats

Stoller Laubi, Gisèle (w)

1971Büelstrasse 15Geschäftsleitung Familenunternehmen neuparteilos

Als Mitglieder der Schulpflege (5 Mitglieder inkl. Schulpräsidium)

Angst, Sarah (w)

1974Büelstrasse 33 Kaufm. Angestellte bisherparteilos Berberat, Stephanie (w)

Rechtsmittelbelehrung:

1967Unterdorf 11Marketing- & Projektleiterin neuparteilos

Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung

Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5

Rekurs in Stimmrechtssachen

1971Breitenstrasse 40Betriebs-Ökonominneuparteilos

Buchli, Barbara (w) 1977Reppischtalstrasse 2Bäuerin/Hausfraubisherparteilos Erb-Schärer, Corinne (w)

Göldi, Tobias (m) 1998Chlosterstrasse 21Primarlehrerneuparteilos

Als Präsidentin der Schulpflege (von Amtes wegen Mitglied des Gemeinderats) Erb-Schärer, Corinne (w)

1971Breitenstrasse 40Betriebs-Ökonominneuparteilos

Als Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder inkl. Präsidium) Helbling, Ralph (m)

1980Chilenacherweg 7ABuchhalterbisherparteilos Hug, Ueli (m) 1984Dorfstrasse 37Projektleiterneuparteilos

Schaub, Stephan Fritz (m) 1978Mülibergstrasse 28 Enterprise Architect bisherSVP

Schneider, Urs (m)

1976Lättenstrasse 9Wirtschaftsprüferneuparteilos

Wunderli, Samuel (m) 1988Pfarrhausweg 2Polizistneuparteilos

Als Präsident der Rechnungsprüfungskommission

Schaub, Stephan Fritz (m) 1978Mülibergstrasse 28 Enterprise Architect bisherSVP

Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 3 der Gemeindeordnung).

Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte können innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Dienstag, 9. Dezember 2025, 11.30 Uhr die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis, Dorfstrasse 22, 8914 Aeugst am Albis eingereicht werden. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (vgl. § 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte).

Die vorgeschlagene Person ist mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse, dem Zusatz «bisher», wenn die vorgeschlagene Person das Amt bereits innehat, sowie der Parteizugehörigkeit (z.B. Partei, pol. Gruppierung, parteilos) zu bezeichnen. Zudem kann der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname).

Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Gemeindebehörde unterzeichnen.

Sofern während der Frist von 7 Tagen die bereits eingereichten Wahlvorschläge nicht geändert oder zurückgezogen, oder keine neuen Wahlvorschläge eingereicht werden, erfolgt keine weitere Publikation der Wahlvorschläge. Stimmen die Wahlvorschläge nach Ablauf der siebentägigen Frist nicht mit den heute veröffentlichten Wahlvorschlägen überein, werden die definitiven Wahlvorschläge am 12. Dezember 2025 amtlich publiziert (§ 53 Abs. 4 GPR).

Die Urnenwahl findet gemäss Wahlanordnung vom 26. September 2025 am Sonntag, 8. März 2026, statt. In Anwendung von Art. 4 der Gemeindeordnung i.V.m. § 55 Abs. 1 GPR erhalten die Stimmberechtigten einen leeren Wahlzettel und ein Beiblatt,auf welchem die Namen aller vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind. Die Stimmberechtigten erhalten eine Wahlanleitung. Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Gemeinderat Aeugst (wahlleitende Behörde)

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

2. Dezember 2025 Wahlbüro Affoltern am Albis

Protokoll Abstimmung Teilrevision der Zweckverbandsstatuten des Sicherheitszweckverbands Albis (SZVA) vom Sonntag, 30. November 2025

Gemeinde Anzahl StimmEingeg. Stimmrechtsausweise

Stimmbeteiligung

StimmzettelStimmen eingegangen leerungültig gültig JaNein

Aeugst am Albis 137078147.3064830261657937 AffolternamAlbis 7263315737.972758114026442397247 Bonstetten3667201547.23173275116561540116 Hausen am Albis 2633139643.9811584101117102889 Hedingen2590142248.7312625501207111988 Kappel am Albis 88246444.9039613038334736 Knonau155276541.1763926061356746 Maschwanden44124450.112219021218923 Mettmenstetten3773194144.66168574016111450161 Obfelden3674162336.74135048013021193109 Ottenbach2031107743.7788938085175596 Rifferswil82663059.6949341045241438 Stallikon2397125843.55104447199693660 WettswilamAlbis 3495217050.41176274116871586101

Total36'59418'94343.8216'0376855 15'34714'100 1247 Ja/Nein­% 91.878.13 AnzahlJa/Nein 140

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15,8910 Affoltern am Albis

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

2.Dezember 2025 Wahlbüro Affoltern am Albis

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«Wir müssen uns diese Investitionen leisten, es gibt keine Alternative dazu»

Die Schulraumplanung in Mettmenstetten steht vor einer entscheidenden Abstimmung

Es war ein langer Abend in Mettmenstetten: Am Donnerstag fand in der Mehrzweckhalle Wygarten erst der InfoApéro «Behörden geben Einblick in ihre Arbeit» und direkt im Anschluss die Informationsveranstaltung zum Thema «Schulraumentwicklung 2022+» statt. Vor weniger als einem halben Jahr ist der als Modulbau errichtete Vierfachkindergarten Langacher eröffnet worden, und schon steht an der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember wieder die Schulraumfrage auf der Traktandenliste. Die Situation ist komplex. Obschon Mettmenstetten über eine im Vergleich zu ähnlich grossen Gemeinden beeindruckend vielfältige Schulhauslandschaft verfügt, war der Zuwachs an Schülerinnen und Schülern in den vergangenen Jahren so gross, dass man sich einem regelrechten Wettlauf um die Bereitstellung von genügend Räumlichkeiten ausgesetzt sieht. «Ziel ist es, zeitgemässe Lernräume für die steigende Schülerzahl zu schaffen, sanierungsbedürftige Gebäude zu modernisieren und optimale Rahmenbedingungen für die nächste Generation sicherzustellen», lautet die Umschreibung der Stoss-

richtung in der Einladung zur Infoveranstaltung.

Aus den Diskussionen um den richtigen Weg zum Umgang mit den baulichen Herausforderungen sei nun eine Machbarkeitsstudie entstanden, erfuhr das Publikum in der Wygartenhalle. «Es ist uns ein grosses Anliegen, dass die Bevölkerung unsere Massnahmen mitträgt. Deshalb haben wir ein Erklärvideo erstellt, in welchem alles dargelegt wird», lautete die Ankündigung zur Vorführung des entsprechenden Kurzfilms (dieser ist mittlerweile auch auf der Website der Gemeinde zu finden). Schon in den ersten Sekunden des Videos wird man sich dessen bewusst, welche Dimension der Schülerzuwachs in Mettmenstetten tatsächlich hat. Von 2014 bis 2025 ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler an der Primarschule und im Kindergarten gemäss den Angaben um 57 Prozent gestiegen. «Unsere bestehenden Schulhäuser sind voll, und drei Gebäude sind stark sanierungsbedürftig», heisst es im Film weiter. Bei den angesprochenen schadhaften Bauten handelt es sich um das 1982 errichtete Schulhaus Gramatt 1, den Kindergarten Dorf von 1962 und das historisch wertvolle Schulhaus Dorf aus dem Jahr

Sie informierten über die Schulraumentwicklung in Mettmenstetten: Rebekka Heggli (Primarschulpflege), Melanie Vollenweider (Primarschulpräsidentin), Fabio Oetterli (Gemeinderat) und Vreni Spinner (Gemeindepräsidentin).

1845. Da man sich bezüglich der Schülerzahlen an einem Sattelpunkt befinde, die Kurve aber voraussichtlich ab dem Jahr 2033 wieder ansteigen werde, sei nun der richtige Zeitpunkt, die Liegenschaften auf dem Mettmenstetter Primarschulgelände zukunftsbereit zu machen. Mit dem in diesem Sommer eröffneten Vierfach-Kindergartengebäude Langacher und dem Primarschulprovisorium für drei Klassen am Rennweg habe man bereits zwei dringende Massnahmen erfolgreich umgesetzt.

Ein ausgeklügelter Fahrplan vermeidet weitere Provisorien Im Video der Gemeinde Mettmenstetten zur «Schulraumentwicklung 2022+» wird auch der weitere «Fahrplan» bezüglich der Baumassnahmen vorgestellt. An der bevorstehenden Gemeindeversammlung vom 8. Dezember entscheiden die Stimmberechtigten über den Projektierungskredit für den Schulhausneubau. «Der beantragte Projektierungskredit im Umfang von 610000 Franken dient der Durchführung einer Gesamtleistungssubmission. Bei einer Gesamtleistungssubmission tritt die Gemeinde nicht mit

«Wir haben die gesetzliche Pflicht, genügend Schulraum bereitzustellen.»

Fabio Oetterli, Gemeinderat, Mettmenstetten

einzelnen Architekten, Ingenieuren und Unternehmern in Verträge, sondern beauftragt ein Gesamtteam, das Planung und Ausführung aus einer Hand erbringt», erklärt dazu der Beleuchtende Bericht.

Im Jahr 2027 folgt dann die Entscheidung über den Baukredit. Die Sanierung der Gebäude Gramatt 1 und Schulhaus Dorf werden der Bevölkerung separat an der Urne vorgelegt. Falls der Souverän sowohl dem Projektierungsals auch dem Baukredit zustimmt, entsteht gemäss dem erklärenden Video für Sommer 2030 ein Neubau mit Platz für zwölf Kindergarten- und Primarschulklassen. «Die Planerunternehmen erhalten von der Gemeinde den Auftrag, das Gebäude einmal mit und einmal ohne

Kindergarten zu zeichnen, denn mit einer Tiefgarage könnte die Primarschule ihren Bedarf an Parkplätzen langfristig sicherstellen», wird weiter ausgeführt. Um den Weg für die Errichtung des neuen Schulgebäudes freizumachen, müsse zuerst der bestehende Kindergartenpavillon zurückgebaut werden. Die Sanierung des Schulhauses Gramatt 1 sei zu dem Zeitpunkt möglich, wenn der Schulhausneubau fertiggestellt ist und die Klassen in diesen umziehen können. Noch weiter in der Zukunft liegt gemäss der vorgestellten Planung die Instandsetzung des Schulhauses Dorf. Erst wenn auch dieser Schritt vollzogen ist, können der Kindergarten Dorf und das Provisorium zurückgebaut werden. Es wird für die Summe aller Massnahmen (Neubau/Sanierungen/Rückbauten) mit Gesamtkosten von rund 29 Millionen Franken gerechnet. «Schon beim Bezug der Baumassnahmen von 2022 war klar, dass der bauliche Ausbau weitergehen muss», blickte Primarschulpräsidentin Melanie Vollenweider an der Infoveranstaltung zurück. Sie zeigte in einer Präsentation den Variantenfächer von ursprünglich fünf Strategien, wie man dem Problem des Platzmangels und der Sanierungsbedürftigkeit der Schulbauten begegnen möchte. Gewählt worden sei schliesslich die modifizierte Variante «4b», bei wel-

Das Säuliamt schloss sich den Mehrheiten an

cher der Neubau nicht wie im ursprünglichen Schema verzeichnet am Standort Kindergarten Dorf, sondern am Standort Pavillon errichtet werden soll. Rebekka Heggli von der Primarschulpflege (Ressort Liegenschaften und ICT) zeigte eine Tabelle mit Farbstufen, die den aktuellen baulichen Zustand der Gebäude widerspiegelte. «Niemand weiss, wie lange die Steigleitungen im Schulhaus Gramatt 1 noch halten», meinte sie mit besorgtem Unterton. Gemeinderat Fabio Oetterli doppelte nach und sagte, die Mauern des Baus würden noch einmal 40 Jahre halten, doch das Innenleben sei definitiv am Ende seiner Lebensdauer angelangt.

«Die Frage, ob wir uns das alles leisten können, ist eigentlich falsch gestellt. Wir müssen uns das leisten, denn wir haben die gesetzliche Pflicht, Schulraum bereitzustellen», erklärte er. Auch Hauptschulleiterin Andrea Speciale unterstrich die Bedeutung der Vorgaben vom Kanton, denen man nachkommen müsse, beispielsweise auch im Hinblick auf die Bereitstellung von Gruppenräumen. «Ich hoffe nun sehr, dass am 8.Dezember dieser Saal voll ist, wenn über den Projektierungskredit für den Neubau von Schule und Kindergarten entschieden wird», lautete das Schlusswort von Gemeindepräsidentin Vreni Spinner.

Bei den kantonalen Entscheidungen schlugen die Resultate im Bezirk noch stärker als im Gesamtkanton aus DoMinik stierli

Die beiden Volksinitiativen «ServiceCitoyen-Initiative» und «Initiative für eine Zukunft» wurden am Sonntag mit 84 bzw. 78 Prozent deutlich abgelehnt. Die Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz (Service-Citoyen-Initiative)» hatte auch im Bezirk Affoltern keine Chance. Mit 85,71 Prozent war die Ablehnung in Ottenbach am höchsten. Auf der anderen Seite lehnte Hedingen die Initiative mit «nur» 79,10 Prozent ab.

Bei der Volksinitiative «Für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft)» war die Ablehnung mit 85,59 Prozent in Wettswil am grössten. Demgegenüber liegt Rifferswil mit einer Ablehnung von «nur» 70,96 Prozent.

Kantonale Entscheidungen

Bei den kantonalen Abstimmungen haben die Säuliämtler Gemeinden im Gleichklang wie der Gesamtkanton ent-

schieden. Bei der Erhöhung des Kantonsbeitrags zur Prämienverbilligung fiel das Ergebnis knapp aus. Kantonal waren 51,1 Prozent dagegen, im Bezirk Affoltern sogar 58,7 Prozent. Beim «Für ein Grundrecht auf digitale Integrität» hatte weder die kantonale Volksinitiative noch der Gegenvorschlag eine Chance. Die Ablehnung im Bezirk war jeweils noch grösser als im Gesamtkanton. Anders bei der Vorkaufsinitiative. Die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich» wurde abgelehnt, der Gegenvorschlag wurde aber knapp mit 51 Prozent angenommen. Im Bezirk Affoltern lag die Zustimmung bei fast 56 Prozent. Die «Mobilitätsinitiative» wurde im Kanton Zürich mit 56,8 Prozent angenommen. Die Zustimmung im Bezirk Affoltern lag bei 63,3 Prozent. Blickt man auf die einzelnen Gemeinden, so war die Zustimmung in den Gemeinden Wettswil (70 %) und Stallikon (69,7 %) am höchsten. Die geringste Zustimmung kam aus Hausen mit 57,2 Prozent. Die Stimmbeteiligung im Bezirk lag im

Schnitt knapp über 50 Prozent. Die Unterschiede waren aber je nach kommunaler Vorlage beträchtlich. So waren in Rifferswil 71,5 Prozent der Stimm-

berechtigten an der Urne. Auch Wettswil lag bei 60 Prozent Stimmbeteiligung. Schlusslichter waren mit um die 42 Prozent die Stadt Affoltern und

Obfelden. Diese Stimmbeteiligungswerte basieren auf den nationalen Abstimmungen und können je nach Vorlage leicht unterschiedlich ausfallen.

Die «Mobilitätsinitiative» wurde unterschiedlich deutlich in den Bezirksgemeinden angenommen. (Grafik Dominik Stierli)

Die Mehrzweckhalle Wygarten während der Infoveranstaltung. (Bilder Marcus Weiss)

Kommunale Abstimmungsergebnisse vom Sonntag, 30. November 2025

Protokoll des Wahlbüros Kommunale Volksabstimmung vom 30.11.2025

Gemeinde: Rifferswil

Stimmberechtigte Stimmrechtsausweise

UrnenVorzeitigBrieflich gültig Brieflich ungültig

TotalTotal eingegangen

826 630 55 9 564 2

abgelehnt

Vorlage 1: Übernahme Dorfplatz und Jonenbachstrasse, Abschnitt zwischen Brücke Dorfplatz und Albisstrasse, als Gemeindestrasse (Abklassierung)

Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung % eingegangenleerungültiggültig Ja Nein

61500615 226389 74.46

angenommen

Vorlage 2: Liegenschaft Dorfstrasse 4 – Kauf für 3.4 Mio Franken Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung % eingegangenLeerUngültigGültig Ja Nein

61540 611 520 91 74.46

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diese Abstimmungen kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

2. Dezember 2025 Wahlbüro Rifferswil

Protokoll der kommunalen Abstimmung vom Sonntag, 30. November 2025

Gemeinde: Wettswil am Albis

Stimmberechtigte Stimmrechtsausweise

TotalTotal eingegangen UrnenVorzeitigBrieflich

34952170 80 22 2060 8

angenommen

Vorlage 2: A. Wollen Sie die Einzelinitiative «Durchführung der Urnenabstimmung über die Teilrevision der Nutzungsplanung Weierächer-Grabmatten» (mit Erschliessungsvariante 1 Lenggenweg) in der Form der allgemeinen Anregung annehmen?

Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung % eingegangenleerungültiggültig Ja Nein

1965 47 01918 1307 611 56.22

abgelehnt

Vorlage 2: B. Wollen Sie den Gegenvorschlag des Gemeinderats zur Nutzungsplanung Weierächer-Grabmatten (mit Erschliessungsvariante 3 Breitenmattstrasse) in der Form der allgemeinen Anregung annehmen?

Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung % eingegangenleerungültiggültig Ja Nein

1957 6311893 607 1286 55.99

angenommen

Vorlage 2: C. Welche der beiden Varianten soll in Kraft treten, falls sowohl die Einzelinitiative (A) als auch der Gegenvorschlag des Gemeinderats (B) angenommen werden?

Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung % eingegangenleerungültiggültig AB

1956 75 21879 1292 587 55.97

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diese Abstimmungen kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Wettswil am Albis, 2. Dezember 2025 Gemeinderat Wettswil am Albis

Protokoll des Wahlbüros

Kommunale Volksabstimmung vom 30. November 2025

Gemeinde: Kappel am Albis, Ref. Kirche

Stimmberechtigte

TotalTotal eingegangen

Stimmrechtsausweise

UrnenVorzeitigBrieflichgültig

Brieflichungültig 319 179 280 149 2

angenommen

Vorlage 1: Pfarrerin Anne-Carolin Hopmann Holliger, 1965, zu 50 % auf die ordentliche Pfarrstelle für den Rest der Amtsdauer 2024 – 2028 Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung% eingegangenleerungültiggültig Ja Nein 164 50159 1545 51.41

Rechtsmittelbelehrung: GegendiesesWahlergebniskann •wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichungangerechnet,schriftlichRekursbeiderBezirkskirchenpflegeAffoltern,MartinBilleter,Püntenstrasse 16,8932Mettmenstettenerhobenwerden.

Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamtes Bonstetten bleiben am Donnerstag, 11. Dezember 2025 infolge eines Stromunterbruches geschlossen.

Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an Bossardt Bestattungen, Tel. 044 710 99 70.

Vielen Dank für Ihr Verständnis. Ihre Gemeindeverwaltung Bonstetten

Beschluss der Gemeindeversammlung vom 28. November 2025

DieGemeindeversammlunghat folgendenBeschlussgefasst:

•GenehmigungdesBudgets2026 undFestsetzungdesSteuerfusses bei22%

Rechtsmittelbelehrung:

GegendiesenBeschlusskann,vonder Veröffentlichungangerechnet,beim BezirksratAffoltern,ImGrund15, 8910Affolterna.A.

–wegenVerletzungvonVorschriften überdiepolitischenRechteundihre AusübunginnertfünfTagenschriftlichRekursinStimmrechtssachen –undimÜbrigeninnert30Tagen schriftlichRekurserhobenwerden. DieindreifacherAusfertigungeinzureichendeRekursschriftmusseinen AntragunddessenBegründungenthalten.DerangefochteneBeschluss ist,soweitmöglich,beizulegen.Die KostendesRekursverfahrenshatdie unterliegendeParteizutragen. DasProtokollliegtzudenSchalteröffnungszeiteninderEinwohnerkontrollederdreiKreisgemeindenzur Einsichtauf.

SekundarschulpflegeHausenamAlbis

Affoltern am Albis

Am 26. November 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Paul Ernst Fluri geboren am 27. April 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Abdankung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 2. Dezember 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Knonau

Am Donnerstag, 27. November 2025, ist in Affoltern am Albis gestorben:

Rossetti, Stefano geboren am 27. August 1952, von Rothenburg LU, wohnhaft gewesen in Knonau. Es findet keine Abdankungsfeier statt. Bestattungsamt Knonau

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen ZürichTriemliundUetlibergwerdenverschiedeneArbeitenausgeführt.Esmuss mitBaustellenverkehrgerechnet werden. DieseArbeitenmüssenwährendder Nachtdurchgeführtwerden,jeweilsan sechsNächtenproWoche. Dienächtliche Lärmbelästigungwirdselbstverständlich aufdasNotwendigstebeschränkt.DieSZU bedanktsichfürIhrVerständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten:

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Sportanlage Chappelistein wird saniert

Feuerwerksverbot:

Werner Schneiter

Gemeindeversammlung Ottenbach sagt Ja zum Gegenvorschlag

«Schön, dass unsere Gemeindeversammlung so gut besucht ist.» So begrüsste Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger die 139 Stimmberechtigten und einige Gäste. Offenbar inspirierten die Initiative «Verbot von lärmendem Feuerwerk» sowie die Sanierung der Sportanlage Chappelistein viele zur Teilnahme – namentlich auch Mitglieder des Turnvereins, die am Projekt mitgearbeitet haben und hernach zu einem Apéro einluden. «Gilt das auch, wenn die Sanierung abgelehnt wird?», fragte die Gemeindepräsidentin spasseshalber und erntete Lacher.

Nun, die Sanierung der Sportanlage schaffte die Abstimmungshürde an der Gemeindeversammlung problemlos. Die Kosten belaufen sich auf 800 000 Franken. Dazu steuert die Genossenschaft Ortsnetz Ottenbach (GOO) aus ihrem Liquidationskapital 250 000 Franken bei, wodurch der Gemeinde Kosten von 550000 Franken bleiben. Laut Liegenschaftenvorstand Franz Zeder ist die von Vereinen und Schule stark genutzte und inzwischen 40 bzw. 50 Jahre alte Anlage in schlechtem Zustand. So werden im oberen Bereich die Tartanfläche der 100-Meter-Bahn sowie der Hartplatz mit Weit- und Hochsprunganlagen mitsamt Einrichtungen für Wurf- und Steinstossdisziplinen erneuert. Sie ersetzen die Anlagen im unteren Bereich. Ausser der Kugelstossanlage befinden sich nach der Sanierung sämtliche Leichtathletik-Anlagen im oberen Bereich, wobei der obere Hartplatz weiterhin als Pausenplatz genutzt werden kann – dazu auch die Spielwiese in unveränderter Grösse. Dort entsteht entlang der 100-MeterBahn ein Fussweg, wozu die Böschung

Die beschädigte 100-Meter-Tartanbahn der Schulanlage Chappelistein wird erneuert. Parallel dazu entsteht ein Fussweg, wozu die Böschung um sieben Meter verschoben werden muss. (Bild Werner Schneiter)

um sieben Meter verschoben werden muss. Die Anlage wird auch mit LEDFlutlicht bestückt. Nach der Sanierung des Hallenbades, die im Sommer zu Beginn des Schuljahres 2026/27 abgeschlossen wird, werden die unteren Anlagen zurückgebaut.

Franz Zeder erwartet einen Beitrag aus dem Sportfonds des Kantons, der auf maximal 10 Prozent der Investitionskosten beschränkt ist. Ziel sei es, die Sanierungsarbeiten zu Beginn der Sommerferien 2026 in Angriff zu nehmen und diese im Laufe des Herbsts abzuschliessen, führte der Liegen-

schaftenvorstand aus. Am Rande wurde noch erwähnt, dass die von der Schule genutzten Aussengeräte bei Bedarf ersetzt werden, unter Einbezug der Schülerinnen und Schüler. Laut Gemeinderätin und Schulpräsidentin Gioia Schwarzenbach sind für die Planung der schulischen Aussenraumgestaltung 20 000 Franken im Budget 2026 eingestellt.

Feuerwerk nur noch begrenzt möglich Mit 87 zu 33 Stimmen sowie 11 Enthaltungen stimmte die Ottenbacher

Gemeindeversammlung dem Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Initiative «Verbot von lärmendem Feuerwerk» zu – dies nach Erläuterungen von Sicherheitsvorsteher Hans Hanselmann. Feuerwerk sei zwar Teil von Festkultur, aber feiern könne man auch leise – und zu Feuerwerk seien Alternativen vorhanden. Ein Verbot werde vom Gemeinderat begrüsst und auch in anderen Gemeinden diskutiert. Vor der Abstimmung zog Initiant Tobias Widmer seine Initiative zugunsten des gemeinderätlichen Gegen-

vorschlags zurück und ebnete damit den Weg zur neuen Verbotsregel, die ab nächstem Jahr gilt. Diese verbietet das Abbrennen oder Zünden von lärmigem Feuerwerk auf dem gesamten Gemeindegebiet. Der Gesamtgemeinderat – nicht wie bisher der Ressortvorsteher – kann Ausnahmen bewilligen. Und zwar für einen eng begrenzten Zeitraum und ausschliesslich bei öffentlichen Veranstaltungen; privates lärmendes Feuerwerk wird verboten, nicht lärmendes ist gemäss Sprengstoffverordnung weiterhin erlaubt.

Stabiler Gesamtsteuerfuss als Ziel – trotz hoher Investitionen

Die

Ottenbacher Gemeindeversammlung genehmigte das Budget

Werner Schneiter

Die Oberstufe Obfelden-Ottenbach senkt ihren Steuerfuss um 1 Prozent. Die politische Gemeinde Ottenbach übernimmt das Prozent und hebt ihn deshalb von 91 auf 92 Prozent an, womit dieser auf 115 Prozent verbleibt. Diese Grösse soll

«Die Schere zwischen Aufwand und Ertrag öffnet sich weiter.»

Franz Zeder, Finanzvorstand Ottenbach

nun nach den Worten von Finanzvorstand Franz Zeder für die kommenden Jahre als Richtschnur gelten – trotz hoher Investitionen bis 2029. Der Gesamtaufwand 2026 steigt in Ottenbach gegenüber dem Vorjahresbudget um knapp 1 Mio. Franken auf 19,75 Mio. Franken. Das entspricht einer Steigerung von 4,8 Prozent und bedeutet einen Aufwandüberschuss von 474 000 Franken. Ein Plus wird auch auf der Einnahmenseite registriert, allerdings nur um 3,8 Prozent, was 19,23 Mio. Franken entspricht und auch mit höheren Steuererträgen begründet wird. Der Steuerertrag wird auf 7,82 Mio. Franken prognostiziert. Ottenbach erhält 3 Mio. Franken Finanzausgleich von finanz-

starken Zürcher Gemeinden. Die Kostensteigerung fusst auf Mehrausgaben in mehreren Bereichen, zum Teil auch wegen höheren gebundenen Ausgaben.

«Die Schere zwischen Aufwand und Ertrag öffnet sich weiter», sagte Franz Zeder. Nach seinen Worten durchstösst Ottenbach 2027 bei den Einnahmen und Ausgaben die 20-Mio.-Franken-Grenze. Beim Kanton sind es 20 Milliarden.

Steigende Investitionen

Gegenüber 2025 steigen die Nettoinvestitionen um 1,3 auf 4,14 Mio. Franken. Im Bereich Verwaltungsvermögen schlagen unter anderem die Hallenbadsanierung, die Sanierung der Sportanlage Chappelistein, die Werkhof-Erweiterung, die Erneuerung von Wasser- und Abwasserleitungen sowie Investitionen in die ARA Kelleramt zu Buche. Im Finanzvermögen ist es die Erneuerung der Heizanlage an der Jonenstrasse. Ottenbach erstellt jährlich eine Aufgaben- und Finanzplanung. In den Jahren 2025 bis 2029 stehen Investitionen von 19,4 Mio. Franken an. Diese reichen von der Schulraumerweiterung über die Sanierungen von Hallenbad und Sportanlage bis zur Dorfplatz- und Zentrumsgestaltung, Investitionen in die ARA und zur Neubeschaffung eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. Damit wird laut Franz Zeder das Nettovermögen vollständig abgebaut und die Aufnahme von 13,6 Mio. Franken Fremdkapital nötig. Die Nettoschuld pro Einwohner steigt damit auf 1000 Franken, die Erhöhung der verzinslichen Schulden auf 8 Mio. Franken. Gemäss Prognose beträgt Ottenbachs Nettoschuld im Steuerhaushalt Ende 2029 3 Mio. Franken. Hohe Investitionen und Ausgaben, die höher sind als die Einnahmen: Das ist das Fazit der Finanzentwicklung bis 2029. «Daher haben der Ausgleich der Erfolgsrechnung und der Schulden-

2026

abbau Priorität», resümiert der Finanzvorstand. Weil die Oberstufe ObfeldenOttenbach ihre Investitionen getätigt hat, reduziert sie ihren Steuerfuss um ein Prozent, der nun von der Politischen Gemeinde Ottenbach aufgefangen übernommen wird und den Satz um 1 Prozent auf 92 Prozent erhöht; somit bleibt der Gesamtsteuerfuss bei 115 Prozent. Ein Votant vermisste an der Gemeindeversammlung das Aufzeigen von Sparmassnahmen im Budget. Laut Franz Zeder besteht hier wenig Spielraum, weil rund 80 Prozent der Ausgaben gebunden sind. «Wir streben auch in Zu-

kunft einen stabilen Gesamtsteuerfuss an», fügte er bei. Die 139 Stimmberechtigten genehmigten das Budget und den Steuerfuss 2026 mit einigen Gegenstimmen und Enthaltungen.

Kinder- und Jugendarbeit mit Obfelden Auf keinerlei Opposition stiess der nun per 1. Januar 2026 in Kraft tretende Anschlussvertrag von Dienstleistungen der Kinder- und Jugendarbeit. Diese wird laut Sozialvorstand Ronald Alder gemeinsam mit Obfelden erfolgreich betrieben. «O2Jugend» feierte das 15-Jahre-Jubilä-

Strassenprojekte verzögern sich

«Die Mühlen mahlen langsam», sagte Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger im Rahmen der Info-Runde. Gemeint sind damit die Strassenprojekte, die sich weiter verzögern – unter anderem auch, weil der Planer ausgewechselt werden musste. So steht das für den Abbruch vorgesehene Haus am Dorfplatz 4 noch immer – zur Freude der Spräggele-Gruppierung, die das Haus für eine Werbeaktion genutzt hat.

Von den Verzögerungen betroffen ist das Instandsetzungsprojekt der Kantonsstrassen Jonen-, Affoltern- und Rickenbacherstrasse, für die ein neues Terminprogramm erstellt werden muss. Baubeginn: voraussichtlich Ende 2026. Die Realisierung der Zentrumsgestaltung hängt von der Instandsetzung der Affolternstrasse ab. Die Tempo-30-Zonen auf der Affoltern- und Muristrasse können voraussichtlich 2028/29 realisiert werden. Aktuell laufen da Einsprache-Verhandlungen. Die Instandsetzung der Zwillikerstrasse erfolgt, nach Abschluss aller anderen Projekte, voraussichtlich 2030.

«Gut unterwegs» ist man bei der Hallenbad-Sanierung, für welche die Stimmberechtigten 4,8 Mio. Franken gesprochen haben. Die Bauarbeiten starten in den Sommerferien 2027 und dauern ein Jahr. Von Schulpräsidentin Gioia Schwarzenbach war zu erfahren, dass nach der aus familiären Gründen erfolgten Kündigung der Schulleiterin zahlreiche Bewerbungen eingegangen sind. «Wir sind zuversichtlich, dass wir zu Beginn des neuen Schuljahrs eine voll besetzte Schulleitung haben werden», sagte die Präsidentin.

Doch noch ein Ärztehaus?

Bis Ende Jahr wird laut Sozialvorstand Ronald Alder ein Planungskonzept für «WohnenPlus» vorliegen. Der Bedarf an altersgerechten Wohnungen steigt stark – Zweieinhalb- und Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen, in denen auch Dienstleistungen und Ansprechpersonen für Ältere vorhanden sein sollen, womit man auch der Vereinsamung entgegenwirkt. Am

um. Der aus dem Jahr 1997 bestehende Zusammenarbeitsvertrag erwies sich als revisionsbedürftig. Die Neufassung bildet nun eine solide rechtliche Grundlage für die weitere gemeinsame Jugendarbeit der beiden Nachbargemeinden. Eine Steuergruppe, die den interkommunalen Austausch pflegt und organisatorisch tätig ist, unterstützt ein professionelles Betreuungsteam. «Nach Corona wurden die Angebote deutlich stärker genutzt», hält Alder fest, der auch die attraktiven Angebote für die Jugendlichen hervorstrich. Der Anschlussvertrag wurde diskussionslos und einstimmig genehmigt.

28. Januar 2026 findet eine Info-Veranstaltung statt – mit einem verheissungsvollen Punkt: drei Ärzte, die in Ottenbach Interesse an einem Ärztehaus bekunden.

Die Genossenschaft Ortsnetz Ottenbach (GOO) stellt aus ihrem Liquidationskapital bekanntlich 750 000 Franken für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung. Ein Teil ging direkt an Vereine, 660 000 Franken werden durch die Gemeinde verwaltet. Geplant sind 250 000 Franken für die Sanierung der Sportanlage, 100 000 Franken für einen neuen Kinderspielplatz, 20 000 Franken für Defibrillatoren und 30 000 Franken Anteil für das Dorffest 2027. 100 000 Franken sind vorgesehen für 1200 Jahre Ottenbach im Jahr 2031 und 100 000 Franken für den Kulturverein in den nächsten zehn Jahren, 60 000 Franken für eine gemeinnützig tätige Organisation.

Im Weiteren werden noch immer Behördenmitglieder gesucht. Die Nachfrist läuft bis zum 16. Dezember 2025. Die Erneuerungswahlen finden am 8. März 2026 statt. (-ter.)

Statt Neubau clevere Occasions-Lösung

Gemeindeversammlung Kappel sagt Ja zu Schulpavillon

Ohne Diskussion haben die Kappeler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Freitagabend einen Kredit von 900 000 Franken für den Kauf eines Schulpavillons gutgeheissen. Die Gemeinde reagiert damit auf die Platznot im Schulhaus Tömlimatt und gleichzeitig auf die mittelfristig wohl sinkenden Schülerzahlen. Ja gesagt hat die Gemeindeversammlung auch zum Budget 2026 und zu einem unveränderten Steuerfuss von 80 Prozent – und dies trotz eines markanten Defizits von 115 Millionen Franken. Grund für den eher ungewöhnlichen Entscheid: Die Gemeinde verfügt über ein dickes Finanzpolster.

Warten kann sich lohnen. Hätte Kappel das vor zwei Jahren von der Primarschulpflege gemeldete Platzproblem an der Schule sofort gelöst, wäre es wahrscheinlich ziemlich teuer gekommen. Wie Gemeinderat Armin Vollenweider an der Gemeindeversammlung am Freitag erklärte, ging damals das mit der Projektierung beauftragte Planungsbüro von massiv steigenden Einwohnerund Schülerzahlen aus. Um das Problem zu lösen, wurde eine SchulhausErweiterung vorgeschlagen, die je nach Variante zwischen 8 und 9 Millionen Franken gekostet hätte. Jetzt, zwei Jahre später, löst Kappel das Problem mit einem Bruchteil des Betrags: Es kauft einen gebrauchten Pavillon, der zuletzt als Bankenprovisorium der St. Galler Kantonalbank in Arbon im Einsatz stand. Kostenpunkt für das OccasionsGebäude, inkl. Lieferung: 600000 Franken (ehemaliger Neupreis: 2 Millionen Franken), plus Kosten für Leitungen und Fundament. Macht zusammen 900000 Franken.

Deutlich sinkende Schülerzahlen erwartet

Hauptgrund für die Occasions-Lösung sind die neusten Prognosen zu den Schülerzahlen: Demnach dürften diese auch in Kappel mittelfristig deutlich sinken, von derzeit 147 Kindern im Kindergarten und an der Primarschule auf noch 107 im Schuljahr 2029/30. Statt eines auf Jahrzehnte hinaus ausgelegten Schulhaus-Anbaus genügt somit eine Lösung, die den Raumbedarf der nächsten paar Jahre deckt. Beim ehemaligen Bankengebäude rechnet man mit einer Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Eine vom Gemeinderat ebenfalls geprüfte, noch günstigere, andere Pavillon-Lösung erwies sich als qualitativ ungenügend. Der Vorschlag des Gemeinderates, so Vollenweider, sei «kurzfristig zwar teurer, langfristig aber bestimmt günstiger». Das Traktandum sorgte für gerade mal zwei Wortmeldungen. Ein Votant

Das provisorische Gebäude der St. Galler Kantonalbank in Walenstadt: So wird auch das neue Schulgebäude in Kappel aussehen, nur ein wenig länger. Es könnte vor allem Platz für die Schulleitung und für Therapiestunden bieten. (Bild zvg/Gemeinde Kappel)

wies darauf hin, dass beim geplanten Standort neben dem Schulhaus Tömlimatt «alles nass» ist, was Gemeindepräsident Martin Hunkeler als bekannt und baulich lösbar bezeichnete. Ein anderer Votant empfahl «wärmstens», das «vorausschauende Projekt» wie vom Gemeinderat beantragt zu unterstützen. Dieser Empfehlung folgten die 61 anwesenden Stimmberechtigten mit grosser Mehrheit bei 2 Gegenstimmen. Mittelfristig sinkende Schülerzahlen (siehe auch Artikel «Mittelfristig sinkende Schülerzahlen») führen offenbar auch anderenorts zu einem Umdenken bei der Schulhausplanung. Jedenfalls berichtete Vollenweider, dass drei weitere evaluierte und für Schulzwecke geeignete Occasions-Pavillons bereits nach kürzester Zeit nicht mehr auf dem Markt waren – weil sie jemand gekauft hatte.

Unveränderter Steuerfuss, trotz Defizit

Mit grossem Mehr gutgeheissen, bei zwei Gegenstimmen, wurden schliesslich auch das Budget 2026 und der unveränderte Steuerfuss von 80 Prozent. Dies ist insofern bemerkenswert, als der Gemeinderat von einem grossen Defizit (Aufwandüberschuss) von 1,15 Millionen Franken ausgeht – und das bei einem Gesamtaufwand von 8,9 Millio-

nen Franken. Gemeindepräsident Martin Hunkeler begründete den Entscheid mit dem üppigen Eigenkapital der Gemeinde, das man über die nächsten Jahre gezielt abbauen wolle.

Tatsächlich beläuft sich das Nettovermögen der Gemeinde auf fast 11 Mio. Franken. Das sind pro Kopf 8707 Franken (Statistisches Amt des Kantons Zü-

«Der Vorschlag des Gemeinderates ist kurzfristig zwar teurer, langfristig aber bestimmt günstiger.»

Armin Vollenweider, Gemeinderat Kappel

rich, 2024). Kappel zählt damit zu den wohlhabendsten der 160 Zürcher Gemeinden und belegt auf einer entsprechenden Rangliste Platz 12 (Rifferswil auf Platz 7, Hausen auf Platz 13).

Das gegenüber dem letzten Budget verdreifachte Defizit begründete Hunkeler unter anderem mit höheren Abschreibungen und dem deutlich geringeren Ressourcenausgleich. So rechnet Kappel im nächsten Jahr mit Ausgleichszahlungen vom Kanton in der Höhe von

Mittelfristig sinkende Schülerzahlen

noch 197000 Franken. Im laufenden Jahr waren es 637000 Franken (Budget 2025). Grundsätzlich verwies Hunkeler in Zusammenhang mit dem Budget auf die sehr konservative Berechnungsmethode. In den vergangenen Jahren seien die effektiven Zahlen am Schluss meist deutlich besser ausgefallen als prognostiziert. Sascha Marienberg, Präsident der Finanzkommission, erklärte dazu, man unterstütze grundsätzlich die gemeinderätliche Strategie, die finanziellen Reserven abzubauen. Und man empfehle Budget und Steuerfuss wie beantragt zur Annahme. Das budgetierte Defizit sei im Verhältnis zum Gesamtaufwand aber «massiv und nicht nachhaltig». Sinkende Erträge (Budget 2026) und ein seit Jahren massiv steigender Aufwand führten zu einem strukturellen Defizit. Die RPK fühle sich daher verpflichtet, wie schon in den letzten Jahren darauf hinzuweisen, dass «in den kommenden Jahren mit einer Steuererhöhung gerechnet werden muss».

Vakanzen bei der Schulpflege und der RPK

Unter Verschiedenem erklärte Hunkeler mit Blick auf die Gesamterneuerungswahlen im März, dass es in der Schulpflege und in der Rechnungsprüfungskommission (RPK) noch Vakanzen gibt. Der Gemeinderat selber stelle sich, wie bekannt, erneut für eine Legislaturperiode zur Verfügung, weitere Kandidaturen seien bisher nicht bekannt. Anmeldeschluss sei der 13. Dezember. Gemeinderat Renzo Küttel gab einen Neustart des Projekts «Weiterentwicklung Feuerwehr Oberamt» bekannt (Feuerwehren Kappel, Rifferswil, Hausen). Ziel ist, den bisherigen Verbund zu stärken, bis hin zu einem Zweckverband.

Gemeindeversammlung der Sek Hausen belässt Steuerfuss unverändert

Nur gerade 18 Minuten benötigte die von Schulpflegepräsidentin Esther Flückiger geleitete Gemeindeversammlung der Sekundarschule Hausen (Kreisschulgemeinde Hausen, Kappel und Rifferswil) für die beiden einzigen Traktanden: das Budget und den Steuerfuss. Beide Punkte wurden von den anwesenden 18 Stimmberechtigten ohne Diskussion gutgeheissen. So bleibt der Steuerfuss weiterhin bei 22 Prozent, trotz eines «erheblichen Verlusts» (Abstimmungsvorlage) von 322000 Franken, dies bei einem Aufwand von 6,76 Millionen Franken. Die für die Finanzen zuständige Schulpflegerin Eva Huwiler begründete das Vorgehen mit der erwarteten Entwicklung der Schülerzahlen. Gemäss einer Prognose der Sek Hausen

SVP-Präsident

kritisiert Asylwesen

David Vogelsanger, der in Kappel wohnhafte Präsident der SVP des Bezirks Affoltern, nutzte die Gemeindeversammlung am Freitag, um seinen Unmut über das «Asylunwesen» (Zitat) kundzutun. Er hatte dem Gemeinderat vorgängig vier Fragen eingereicht, die unter anderem die Kostenentwicklung im Asylbereich seit 2021 in der Gemeinde aufzeigen sollten. Gemeindepräsident Martin Hunkeler erklärte dazu, dass die jährlichen Kosten von netto 16000 Franken (2021) auf 237000 (Rechnung 2024) gestiegen sind. Alleine könne die Gemeinde aufgrund übergeordneter Vorgaben nichts erreichen, sie bekunde ihren «Unmut über die aktuellen Regelungen und Abläufe» aber im Rahmen von Vernehmlassungen und Stellungnahmen.

deutlich sinken, von aktuell

Schülerinnen und Schülern auf noch 39 im Schuljahr 2036/37. (Grafik Daniel Vaia / Daten: Sekundarschule Hausen)

dürften die Zahlen vor allem ab dem Jahr 2030 deutlich sinken, von 88 Schülerinnen (Schuljahr 2026/27) auf noch 39 (2036/37). Laut Huwiler dürfte sich die Lage somit mittelfristig entspannen und die Rechnung wieder ausgeglichen schliessen. Begründet wurde der für 2026 budgetierte deutlich höhere Aufwand mit zusätzlichen Schülerinnen und Schülern in externen Sonderschulen, höheren Personalkosten durch eine zusätzliche Lehrperson, der Aufstockung des Schulleitungspensums und Mehrkosten infolge eines Langzeitunfalls. Ob das Defizit am Schluss tatsächlich so hoch ausfallen wird wie budgetiert, wird sich zeigen. Laut Huwiler fiel die Rechnung in den letzten acht Jahren am Schluss immer positiver aus, als prognostiziert worden war. Die Schülerzahlen an der Sekundarschule Hausen dürften gemäss Prognosen ab

In einer mündlichen Replik betonte Vogelsanger, dass es ihm nicht darum gehe, den Gemeinderat zu kritisieren. Alle seien letztlich das «Opfer des Bundesversagens», namentlich von Bundesrat Beat Jans, dem er «Arbeitsverweigerung» vorwarf. In Kappel seien die Asylkosten in den letzten drei Jahren so stark gestiegen (Anstieg um das 15-Fache) wie in keiner anderen Gemeinde des Bezirks, mit Ausnahme von Affoltern (Anstieg um das 20-Fache).

Und die Kosten dürften weiter steigen, da der Bund für Asylsuchende nach fünf Jahren nichts mehr an die Gemeinde zahle. Da käme «eine Bombe auf uns zu», so Vogelsanger. Er verwies auf den Bezirk Dielsdorf, wo 21 Gemeindepräsidenten ihren Unmut gegenüber Bundesrat Jans ausdrückten. «Wieso geschieht das nicht in unserem Bezirk?», fragte der ehemalige Diplomat und Schweizer Botschafter. (dv)

Sortieren, sortieren – und zählen lassen

Vom Umgang mit Jas und Neins – Beobachtungen am Wahlsonntag in Mettmenstetten

Daniel Vaia

Srrrrt. Tock-tock. Fdrrrr. Es sind an diesem Sonntagmorgen im Gemeindehaus in Mettmenstetten die häufigsten Geräusche, blendet man die menschlichen Stimmen aus. Es ist Abstimmungssonntag. Ein schwer befrachteter Abstimmungssonntag. Zwei eidgenössische Vorlagen gilt es zu bewältigen, vier kantonale, eine überregionale und eine den Bezirk betreffend. Weil bei den kantonalen Vorlagen zum Teil noch über Gegenvorschläge und Stichfragen abgestimmt wird, sind es zwölf verschiedene Wahlzettel. Macht bei 3773 Stimmberechtigten in Mettmenstetten und einer Stimmbeteiligung von 46 bis 50 Prozent (je nach Vorlage) rund 1800 Abstimmungscouverts und somit 21600 Stimmzettel. Eine Papierflut in Grau (eidgenössisch), Blau (Kanton), Gelb (reformierte Kirche Knonauer Amt) und Grün (Sicherheitszweckverband Albis). Wahlbüroleiterin Medina Krizevac hat deshalb mehr Helferinnen und Helfer aufgeboten als üblich. Zusammen mit Gemeindepräsidentin Vreni Spinner und Angestellten aus der Verwaltung werden an diesem Sonntag 13 Leute arbeiten. Still und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt wie Tausende andere auch im Land an diesem 30. November. Ohne sie und ohne das Vertrauen in sie würde die Demokratie nicht funktionieren. Die Meinungs- und Redefreiheit, die Wahl- und Abstimmungsmöglichkeiten, das alles könnte noch so liberal gehandhabt werden, es wäre sinnlos, wenn man nicht die Gewissheit hätte, dass die Stimmen am Ende zuverlässig ausgezählt und publiziert würden.

Von der Bedeutung der Aufgabe ist im Mettmenstetter Gemeindehaus glücklicherweise wenig zu spüren. Der Ton ist locker, freundlich, viele sind per Du miteinander. Während die aufgebotenen Gemeindeangestellten kurz nach 8 Uhr schon am Werk sind und Vorarbeit für das Wahlbüro leisten, stossen eine knappe Stunde später die Wahlbüromitglieder dazu, junge Leute, vorwiegend Frauen, die sich bei den letzten Gesamterneuerungswahlen für dieses Amt gemeldet haben, vom Gemeinderat offiziell gewählt wurden und seither immer wieder mal für ein paar Stunden an einem Abstimmungssonntag aufgeboten werden.

Srrrt, tock-tock wird es ab diesem Moment aus dem grossen Sitzungszimmer bis zur Kaffeepause zwei Stunden später tönen. Auf zwei grossen Tischen werden die zuvor vom Stimmrechtsausweis getrennten Couverts mit den Stimmzetteln ausgebreitet. In einem ersten Schritt müssen die einzelnen Abstimmungsvorlagen voneinander getrennt werden. Ob jemand Ja oder Nein gestimmt hat, spielt noch keine Rolle, auch nicht, ob eine Stimme ungültig ist oder leer eingelegt wurde. Es ist eine monotone Aufgabe, die dennoch volle Konzentration verlangt. Nichts darf durcheinandergebracht werden. Vreni Spinner, die als Präsidentin des Wahlbüros von Amtes wegen vor Ort ist und von der ersten Minute an mit sortiert, schüttelt über die grosse Zahl der Abstimmungsthemen und die Kompliziertheit einiger Vorlagen den Kopf.

Für ein wenig Abwechslung sorgen draussen im Gang vor dem Schalter die Stimmberechtigten, die an diesem Sonntag zwischen 9 und 10 Uhr ihr Couvert persönlich abgeben. Immerhin 54 Personen werden es sein, die die letzte Möglichkeit im Rahmen dieser Abstimmung nutzen und ihre Entscheide in die beiden im Inneren versiegelten Urnen einwerfen. Zwischendurch kommt es dabei sogar mal zu einem kleinen Stau. Rushhour im Abstimmungslokal.

Wieso sie ihre Stimme persönlich im Gemeindehaus abgebe und es nicht bequem per Brief tut? Weil hier eine freundliche Stimmung herrsche, erklärt eine Abstimmende auf Anfrage. Früher, als sie noch in einer anderen Gemeinde wohnte, sei sie von den Stimmenzählern jeweils misstrauisch beäugt worden, am liebsten hätten diese wohl gewusst, was sie auf ihre Stimm- und Wahlzettel geschrieben habe. Das ist in Mettmenstetten nicht der Fall. Die beiden für die Wahlurnen aufgebotenen Stimmenzähler prüfen lediglich genau, ob die nötige Unterschrift vorhanden ist. Werfen dann die Stimmenden ihre Wahlzettel in die Urnen, schauen sie jeweils so diskret weg, als würde jemand den PIN-Code seiner Kreditkarte eintippen. Zurück zur Frage: Wieso nicht bequem brieflich abstimmen? Weil es sonst zeitlich nicht mehr gereicht hätte, bekommt man mehrmals, begleitet von einem entschuldigenden Lächeln, als Antwort. Andere

wiederum nehmen es zum Anlass, den Sonntagmorgen nicht zu lang im Bett zu verbringen. Abstimmen als Antifaulenz-Programm.

Ebenso genau wie mit dem Stimmen nimmt es Medina Krizevac mit dem Öffnen und Schliessen des Gemeindehauses für die Urnenabstimmung. Exakt um 9 Uhr wird aufgeschlossen, exakt um 10 Uhr wieder abgeschlossen, schummeln unmöglich. Und um allfällige Diskussionen über falsch oder richtig gestellte Uhren ausschliessen, gilt in Mettmenstetten als Zeitmesser die Glocke der benachbarten reformierten Kirche. Der Gong bestimmt den Gang der Urnenabstimmung. Drinnen im Sitzungsraum des Gemeindehauses werden mittlerweile die zwölf Vorlagen auf dem Fenstersims zu zwölf kleinen Türmchen aufgebaut. Vorher werden die Abstimmungszettel jeweils, tock-tock, auf dem Tisch auf den Kanten bündig geklopft. Dank der kleinen Kerben auf den Stimmzetteln kann nun mit einem Blick geprüft werden, ob sich etwa im Bündel zur Vorlage 3 wirklich nur Zettel zu dieser und keiner anderen befinden. Und damit wirklich kein Fehler passiert, wird zusätzlich das Vier-Augen-Prinzip angewendet: Bevor eine Zettelbeige im Zwischenlager auf dem Fenstersims deponiert wird, muss noch eine zweite Person einen Blick drauf werfen.

Einziger Unterbruch an diesem Sonntag ist eine gemeinsame Pause in einem kleinen Nebenraum. Es werden Gipfeli und Kaffee offeriert. Letzteres allerdings nur den Mitgliedern des Wahlbüros. Die Verwaltungsangestellten und Mitglieder des Gemeinderats müssen ihren Kaffee auf einer Strichliliste notieren und später, wie immer, selber berappen. Wieso bewirbt man sich eigentlich als Stimmenzähler? Das Gratisznüni allein kann es ja kaum sein. Die Motive sind unterschiedlich, lernt man: Interesse an der Politik, Abwechslung, Verbundenheit mit der Gemeinde und natürlich auch die Freude über den kleinen Zustupf. Pro Abstimmungssonntag und damit für ungefähr einen halben Tag Arbeit zahlt die Gemeinde an die Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler zwischen 150 und 200 Franken. Im

Alltag, so zeigt sich, verdienen die Teilzeitstimmenzählenden ihr Geld unter anderem in der Krebsforschung, in der Arbeit mit autistischen Kindern oder sonst in einer Verwaltung. Manche sind schon zu Studentenzeiten zu der Nebentätigkeit gekommen und dabei geblieben. Das Amt ist durchaus populär. Mettmenstetten verfügt über einen Pool von über 20 Personen, welche im Schnitt zweimal pro Jahr aufgeboten werden.

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Mittlerweile sind aus den zwölf Türmchen, Papierhöhe pro Stapel: 18 cm (!), 36 kleinere Türmchen geworden: Es wurde händisch unterteilt in Ja- und Nein-Stimmzettel sowie in ungültige bzw. leere Stimmzettel. Auch bei diesem Arbeitsschritt gilt das Vier-Augen-Prinzip. Bereits nach wenigen Minuten lassen sich aufgrund der Höhe der Beigen Abstimmungstendenzen erkennen. Wäre das Wahlbüro an diesem Sonntag zum nationalen kantonalen «Abstimmungs-Seismografen» ernannt worden, hätten die mutmasslichen Abstimmungsergebnisse schon lange vor Mittag und Stunden vor dem offiziellen Endergebnis gemeldet werden können. Am Ende wird Mettmenstetten bei sämtlichen Vorlagen im Gleichklang mit den jeweiligen Ja- und Nein-Mehrheiten abgestimmt haben. Nur fallen die prozentualen Ergebnisse jeweils ein klein wenig akzentuierter aus.

Was auffällt: Nur zwei der 13 Personen an diesem Abstimmungssonntag im Gemeindehaus sind Männer. Zu gerne hätte man gewusst, was der «Gemeinderat Mettmenstetten von 1892 bis 1895» dazu gesagt hätte, deren Porträts neben einer alten Schreib- und einer alten Rechenmaschine den zurückhaltend dekorierten Raum schmücken. Zu ihrer Zeit war bekanntlich Politik noch reine Männersache – und sollte es auch noch für viele Jahrzehnte bleiben. Dass hier jetzt mehrheitlich Frauen tätig sind und auch noch die Verantwortung tragen, es hätte den Herren wohl schlicht die Sprache verschlagen.

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Jetzt ist der wichtigste Arbeitsschritt an der Reihe, das Stimmenzählen. Anders, als es der Name vermuten lässt, übernehmen dies aber nicht die Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler, sondern zwei Maschinen, genauer Geld-

zählautomaten. Pro Maschine lassen jeweils eine Verwaltungsangestellte und ein Wahlbüromitglied, fdrrr, die Stimmzettel durchlaufen. Dabei werden jeweils Bündel zu 100 Stimmen gebildet, was die spätere Gesamtzählung erleichtert. Parallel erfassen Medina Krizevac und Vreni Spinner gemeinsam an einem Computer die Zahlen, welche sie kurz darauf an den Kanton weiterleiten. Ein kleines Problem bereitet diesmal die Abstimmung der reformierten Kirche Knonauer Amt über die Teilrevision der Kirchgemeindeordnung. Denn die Kirche lässt bereits Personen ab 16 und Ausländer abstimmen, was kurzfristig zu Fragen bei der Abgrenzung zu den anderen Abstimmungen führt. Während sich die meisten Stimmenzählenden nach und nach verabschieden, folgt der letzte Arbeitsschritt: Die Stimmzettel werden «gegümelet», heisst: mit einem Gummiband gebündelt und in Schachteln gepackt, bevor sie vorübergehend ins Archiv verschwinden. Nicht ganz unwichtig dabei: Die Schachteln werden versiegelt, damit im Falle einer Nachzählung zwischenzeitliche Manipulationen ausgeschlossen werden können.

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Als Letzte werden auch an diesem Abstimmungssonntag Vreni Spinner und Medina Krizevac das Gemeindehaus verlassen. Mit ihnen bleiben bis zum Schluss zwei Mitglieder des Wahlbüros sowie das Verwaltungsteam vor Ort. Am Ende müssen zwei Mitglieder des Wahlbüros die Protokolle mit den vom Kanton freigegebenen Ergebnissen unterschreiben. Erst dann können im Gemeindehaus die Lichter gelöscht werden.

In ein paar Wochen wird sich der Kanton bei den Gemeinden und somit auch in Mettmenstetten melden und –letzter Akt – die Vernichtung der Stimmzettel erlauben. Jemand aus der Verwaltung hat dann die Aufgabe, wieder alle Schachteln auszupacken, die Bündeli von den Gümeli zu befreien und schliesslich jeden einzelnen Stimmzettel – das Stimmgeheimnis bleibt bis zuletzt gewahrt – durch einen Schredder laufen zu lassen. Bis dann wird jedes Ja und jedes Nein geschätzt zwei Dutzend Mal einzeln oder in einem Stapel von jemandem in die Hand genommen worden sein.

Demokratie ist aufwendig. Und verlangt Sorgfalt.

Mitglieder des Mettmenstetter Wahlbüros am Sonntag, mit Wahlbüroleiterin Medina Krizevac (4. von links) und Gemeinde- und Wahlbüropräsidentin Vreni Spinner (5. von links). (Bild Daniel Vaia)

23. FCWB Jass Open

Voller Saal, volle Stimmung, voller Erfolg

Am 29. November durfte der FC Wettswil-Bonstetten sein 23. FCWB Jass Open durchführen – und wie! Mit 64 Paaren war das Teilnehmerfeld so gross wie seit Jahren nicht mehr. Es wurde gelacht, gefachsimpelt und natürlich leidenschaftlich gejasst. Die Atmosphäre war warm, familiär und gleichzeitig geprägt von einem schönen, sportlichen Ehrgeiz – genau so, wie der Verein es liebt. Der Hauptpreis, ein Gutschein für das Hotel Uto Kulm, wurde wie immer unter allen Teilnehmenden ausgelost. Er ging dieses Jahr an Mark Rüegger und Irma Gerber, die sich sichtlich über ihr Glück freuten.

Den Turniersieg holte sich ein völlig neues Paar – Anne Renggli und Bruno Wechsler, das sich quasi im letzten Moment spontan zur Teilnahme entschieden hatte.

Ein riesiges Dankeschön an alle, die dabei waren, mitgefiebert, gelacht und diesen Anlass zu etwas Besonderem gemacht haben. Der FC Wettswil-Bonstetten freut sich jetzt schon auf das nächste Jahr – und auf viele weitere unvergessliche Jassmomente.

Das Jass Open OK und die ganze 1. Mannschaft

«Trau dich, du hast eine schöne Stimme»

Schlagerchor Amt sucht Mitsingende

Der Schlagerchor im Amt begeistert mit leidenschaftlichem Singen von Schlagern, Country- und Pop-Songs, Schweizer Liedern und Evergreens. (Bild zvg)

Der Schlagerchor Amt möchte alle Menschen zum Singen animieren. Denn Musik ist nun mal die Sprache des Herzens. Das ist das oberste Ziel, Freude am Singen. Und scheinbar lassen sich damit die Menschen seit über sieben Jahren begeistern. An den Jahreskonzerten mit Schlager, Country, Schweizer Liedern, Pop und Evergreens wurden jeweils gegen 700 Besucher gezählt.

Und der Schlagerchor Amt stellt keinen Anspruch auf perfekte Umsetzung. Denn wie schon Beethoven sagte: «Eine

falsche Note zu singen, ist unwichtig, aber ohne Leidenschaft zu singen, ist unverzeihlich.»

Die nächsten Konzerte des Schlagerchors Amt finden am 7. und 8. März 2026 in der Aula Ennetgraben statt. Wer Lust hat mitzusingen, der schreibe ein E-Mail an info@schlagerchor-amt.ch für weitere Informationen.

Kurt Kunz, Chorleiter Schlagerchor Amt Weitere Informationen: www.schlagerchor-amt.ch

Anstossen auf die neue Weihnachtsbeleuchtung

Feierliche Einweihung mit Glühwein,

Am Dienstagabend, 25. November, fand beim Gemeindehaus Wettswil ein stimmungsvoller Apéro zur offiziellen Einweihung der neuen Weihnachtsbeleuchtung statt. Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner folgten der Einladung des Gemeinderats und trotzten dem garstigen Wetter. Bei Glühwein und Punsch sowie feinem, selbst gebackenem Kuchen wurde in gemütlicher Atmosphäre die festliche Beleuchtung eingeweiht.

Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger begrüsste die Anwesenden und bedankte sich bei der Bevölkerung für die engagierte Teilnahme am Auswahlprozess der neuen Beleuchtung sowie bei der Verwaltung für die Umsetzung.

Der Gemeinderat zeigt sich erfreut über die positive Resonanz und bedankt sich herzlich bei allen, die diesen besonderen Abend mitgestaltet und mitgefeiert haben.

Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil

Punsch und Kuchen

Stimmungsvoller Apéro zur offiziellen Einweihung der neuen Weihnachtsbeleuchtung in Wettswil. (Bild zvg)

Dorf feiert mit dem Samichlaus

Gelungenes Chlaustreffen der SVP Bonstetten

Vergangenen Mittwoch lud die SVP Bonstetten zum traditionellen Chlaustreffen auf der Burgwies ein. Trotz trüber Wetterprognosen blieb es ab dem Nachmittag trocken – beste Voraussetzungen für einen stimmungsvollen Anlass.

Am Grill sorgte Grillmeister Edi Boxler für Hochbetrieb: Über 300 Bratwürste und Cervelats gingen bis zum Abend über den Rost. Besonders gefragt waren die «schwarzen» Cervelats, die gleich mehrfach bestellt wurden.

Für Aufsehen sorgte wenig später der Einzug von Samichlaus und Schmutzli. Begleitet von zahlreichen Kindern und Erwachsenen, zogen sie durchs Dorf bis zur Burgwies, wo die Bescherung stattfand. Dank grosszügiger Sponsoren-Beiträge erhielten über 120 Kinder ein prall gefülltes Chlaussäckli – zahlreiche Kinder-Augen leuchteten.

Viele Eltern und Grosseltern nutzten die Gelegenheit, dem Vorstand für die Organisation dieses äusserst beliebten Treffens zu danken. Die SVP kündigte an, den Samichlaus und den Schmutzli auch fürs nächste Jahr, für den 25. November 2026, um 18 Uhr wieder eingeladen zu haben. Auch der SponsorenApéro erfreute sich grosser Beliebtheit.

in diesem Jahr waren Samichlaus und Schmutzli

In ausgelassener Stimmung wurde in Erinnerungen geschwelgt. Zwei Gemeinderäte folgten ebenfalls der Einladung, was den Anlass zusätzlich bereicherte.

Mit dem Chlaustreffen ist der Auftakt

Tobelwanderung im Naherholungsgebiet Zürich

Gelungener Herbstausflug der Pro-Senectute-Wandergruppe Mettmenstetten

Im November wanderte die Pro-Senectute-Wandergruppe Mettmenstetten bei strahlendem Wetter durch das Wehrentobel und das Stöckentobel. Letzteres wird auch Elefantentobel genannt, da hier der Verschönerungsverein Zürich Ende des 19. Jahrhunderts eine Elefantenskulptur im Bachbett errichten liess. Über Witikon ging es dann weiter zum Lorenchopf, wo sich ein 33 Meter hoher Holzturm mit 152 Stufen befindet. Auch dieser wurde vom Verschönerungsverein Zürich gebaut.

Das Hochsteigen lohnte sich vor allem wegen der prächtigen Rundsicht ins Glattal, Zürcher Oberland und die Alpen. Nach längerem Wandern durch Tobel und Wald folgte dann der Abstieg über schöne, offene Wege nach Gockhausen und Stettbach, einem Vorort von Dübendorf.

Die Wandergruppe Mettmenstetten wurde im August 1996 gegründet; meis-

tens wird zwischen drei und vier Stunden gelaufen. Mit regelmässigem Wandern kann man sich gesund und fit halten, aber auch der gesellschaftliche

Aspekt spielt eine grosse Rolle. Es werden gerne noch weitere Wanderleiterinnen und -leiter gesucht.

Spazieren statt Wandern

In Mettmenstetten gibt es noch die Spaziergruppe «zäme underwägs», welche höchstens eine Stunde wandert; manchmal wird auch ein kleiner kultureller

Anlass integriert. Deren Leiterinnen wollen ihre Tätigkeit Ende Jahr abgeben und suchen dringend Nachfolgerinnen und Nachfolger.

Alice Huber, esa-Wanderleiterin, Mettmenstetten

zur Adventszeit gelungen. Die SVP Bonstetten wünscht der Bevölkerung eine frohe und besinnliche Adventszeit. Vorstand SVP Bonstetten

Auch
gefragt. (Bild zvg)
Das 23. FCWB Jass Open war ein voller Erfolg. (Bild zvg)

Überraschung an Gemeindeversammlung

Stallikon senkt nach sieben Jahren den Steuerfuss um zwei Prozentpunkte – trotz prophezeiter Mehrausgaben

Claudia EugstEr

Spitex. «Die Jungen werden uns mehr Geld kosten, die ältere Generation kostet uns weniger», könne man etwas provokativ sagen, so Ciganovic. Bei den Gemeindesteuern wird mit einem Zuwachs von 521800 Franken geplant, weshalb voraussichtlich kein Anspruch auf Ressourcenausgleich bestehe. Auch bei den Grundstückgewinnsteuern werde mit Mehreinnahmen gerechnet.

Wieso aber wurden für das Jahr 2026 Nettoinvestitionen von 6822000 Franken budgetiert, wenn es im Vorjahr nur 4812000 Franken waren – woher kommt die Differenz von knapp zwei Millionen? Den markant höheren Betrag erklärte Ciganovic damit, dass bereits die Kosten für das Grossprojekt Pünten eingeplant seien. Bei der Investitionsrechnung des Finanzvermögens gibt es keine Veränderung.

Dann erläuterte der Finanzvorsteher die grössten Veränderungen gegenüber dem Vorjahr im Detail. Bei der Bildung werde man einen «massiven Anstieg» erleben. Waren es im Jahr 2025 noch 8054200 Franken, so sind es nun 8565800 Franken – ein Anstieg um 6,35 Prozent. Geschuldet sei dies vor allem dem Kostentreiber Sonderschulen und es kämen noch zusätzlich Transportkosten von 100000 Franken hinzu, so Ciganovic. Einen Mehraufwand gibt es auch beim Posten «Pflegefinanzierung Altersheime», der aber durch einen Minderaufwand beim Posten «Pflegefinanzierung Spitex» überkompensiert werden kann. Ebenfalls einen Mehraufwand gibt es aufgrund der Zahlungen an die Zürcher Verkehrsbetriebe, während es einen Minderertrag bei den Zinsen gibt. Alles in allem Mehrkosten für die Bildung, dafür erfreulicherweise Minderaufwand bei der Pflegefinanzierung

Lange ist es her, dass es in der politischen Gemeinde Stallikon eine Senkung des Steuerfusses gab. Gleich geblieben ist er nämlich seit 2018 auf 85 Prozent. Damals hatte er um vier Prozentpunkte angehoben werden müssen, um die hohe Nettoverschuldung möglichst schnell abbauen zu können. Nun befände sich der Finanzhaushalt auf «soliden Füssen», so Finanzvorsteher Nino Ciganovic. Grund genug für die Rechnungsprüfungskommission (RPK), einen Antrag für eine Senkung des Steuerfusses um zwei Prozentpunkte zu stellen. Dies lockte 88 der – per Stichtag Mittwoch, 24. November – 2397 stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger von Stallikon in die Turnhalle Loomatt. Nicht etwa der angekündigte Apéro. Der Gemeinderat hätte den Steuerfuss denn gerne auch auf den 85 Prozent belassen und brachte entsprechend Argumente dafür vor. Doch nach einer lebhaften Debatte mit mehreren Wortmeldungen entschieden sich die Stallikerinnen und Stalliker schliesslich mit 58 Ja-Stimmen zu 20 Nein-Stimmen für einen Steuerfuss von 83 Prozent für das kommende Jahr 2026. Wie hoch der Gesamtsteuerfuss sein wird, das zeigt sich erst, wenn jener der Sekundarschulgemeinde festgesetzt ist. Die zwei Prozent machen jedenfalls aber schon mal jährlich zwischen 50 und 150 Franken aus im Portemonnaie, was jedoch nicht einmal ansatzweise ausreiche, um beispielsweise die steigenden Krankenkassenprämien zu kompensieren. Eine Relation, wie sie beim Apéro im Anschluss aufgeschnappt wurde. Aber der eigentliche Grund, warum der Gemeinderat den Steuerfuss trotz budgetiertem Gewinn gleich belassen wollte, war ja ein ganz anderer, denn im Herbst 2026 wird voraussichtlich über das Grossprojekt zur Erweiterung der Schulanlage Pünten, welches zusätzlichen Schulraum, eine Mehrzweckhalle und die Erstellung eines Generationenplatzes inklusive Spazierwege und Pumptrack beinhaltet, abgestimmt –aktuelle Kostenschätzung laut Investitionsprogramm 2025 bis 2029: 23,6 Millionen Franken; ursprüngliche Grobkostenschätzung: 16 Millionen Franken. Wieso knapp zwei Millionen mehr Nettoinvestitionen im Budget 2026? Erstes und einziges traktandiertes Geschäft, welches an der Gemeindeversammlung verhandelt wurde, war das Budget 2026 der politischen Gemeinde Stallikon und die Festsetzung des Steuerfusses. Nachdem Gemeindepräsident Reto Bernhard die Anwesenden begrüsst und den formellen Teil eröffnet hatte, brachte Nino Ciganovic seine Ausführungen vor. Auf der Seite der Erfolgsrechnung wird mit einem Totalaufwand von 23658600 Franken geplant und mit einem totalen Ertrag ohne Steuern in der Höhe von 12402400 Franken. Dem gegenüber steht ein Aufwandüberschuss von 11256200 Franken. Bei voraussichtlichen Steuererträgen von – bei einem Steuerfuss von 85 Prozent – 11517500 Franken würde somit eine Einlage von 261300 Franken in das Eigenkapital resultieren – ein Gewinn! Bei der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens betragen die für 2026 budgetierten Ausgaben 6877000 Franken und die Einnahmen 55000 Franken.

Nach all diesen Ausführungen konnte der Finanzvorsteher erfreut feststellen: «Die Steuererträge im Vergleich zum Budget 2025 erhöhen sich um knapp eine Million», während die Kosten zusammenfassend gesagt um drei Prozent steigen würden. Das Budget 2026 wurde von der Gemeindeversammlung einstimmig genehmigt – so weit, so gut. Nach diesem Vorgeplänkel ging es zur Sache: Der Gemeinderat beantragte einen gleichbleibenden Steuerfuss von 85 Prozent.

Zwei Prozent Senkung zur Kompensation des Gewinns

Die Aufgabe der RPK sei es, im Rahmen der Haushaltskontrolle die finanzrechtliche Zulässigkeit sowie die finanzielle Angemessenheit wie auch das Haushaltsgleichgewicht zu prüfen, begann Teresa Bartesaghi ihr Plädoyer im Namen der RPK für eine Senkung des Steuerfusses um zwei Prozentpunkte. Für den Zeitraum der letzten zehn Jahre habe man folgende Entwicklung des Gemeindehaushalts festgestellt: Die Verschuldung von ursprünglich 17,1 Millionen Franken im Jahr 2016 ist praktisch vollständig abgebaut worden. Das zweckfreie Eigenkapital verbesserte sich von 8,7 Millionen auf über 31 Millionen, das heisst plus 12,3 Millionen. Sämtliche Rechnungen schlossen massiv besser ab als budgetiert, ausser im Jahr 2016. Aber: «In der Rechnung vom 2025 wurde Null budgetiert und es sieht so aus, als würde es gemäss Hochrechnung per 30. September 2025 nochmals übertroffen werden», so Teresa Bartesaghi. Aufgrund dieser positiven Faktenlage sei die

Neuer Glanz an der Heimpelstrasse

RPK der Ansicht, dass die beantragte Reduktion massvoll und gut vertretbar sei, trotz der bevorstehenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit den eingestellten Investitionen in Zukunft. Es folgte eine lebhafte Diskussion. Argumente für die Beibehaltung des Steuerfusses bei 85 Prozent waren unter anderem, dass die geplante Erweiterung der Schulanlage Pünten eine grosse Investition sei, und wenn jetzt der Steuerfuss gesenkt werde, dann müsse man ihn dafür in ein paar Jahren um ein Vielfaches erhöhen. Einige Stallikerinnen und Stalliker haben auch ein Interesse an Beständigkeit und wünschen daher einen gleichbleibenden Steuerfuss, nicht immer dieses «ufä und abä». Dagegen wurde das Argument eingebracht, dass der Steuerfuss nun seit 2018 gleichbleibend war. Ausserdem sei in der Erfolgsrechnung des soeben genehmigten Budgets 2026 ein Gewinn eingeplant –261300 Franken –, weshalb der Antrag der RPK von zwei Prozent folgerichtig sei, zur Kompensation dieses prognostizierten Gewinns. Und, wieso bereits für das Grossprojekt Pünten vorsorglich Steuern zahlen, wenn es noch nicht an der Urne durch sei, war der Tenor der Befürworter einer Steuerfusssenkung. Eine Extremposition bezog René Giger mit seinem Änderungsantrag, der Steuerfuss sei neu auf 80 Prozent des einfachen Gemeindesteuerertrages festzusetzen. Die Schülerzahlen seien als abnehmend prognostiziert, man brauche gar kein neues Schulhaus. Dem wurde in einer weiteren Wortmeldung entgegnet, dass der Bedarf an Schulraum nicht abhängig sei von der Anzahl Schülerinnen und Schüler, heute brauche es immer mehr Spezialräume. Über eine Steuerfusssenkung könne nachgedacht werden, wenn das Schulhaus nicht gebaut werde oder wenn es wirklich so günstig sei, wie es geplant werde. Zankapfel im nächsten Jahr wird in Stallikon also die Abstimmung über die geplante Erweiterung der Schulanlage Pünten. Nach der Diskussion, die insgesamt 30 Minuten dauerte, äusserte sich vor der Abstimmung auch noch Gemeindepräsident Reto Bernhard. Er wies unter anderem darauf hin, dass die Klassenräume irgendwann nicht mehr dem Standard entsprechen würden. Pro Stimmberechtigten in Stallikon würden diese zwei Prozent ausserdem etwa 100 Franken pro Kopf ausmachen. Der Gemeinderat wolle mit einer Steuersenkung abwarten, bis über die Erweiterung der Schulanlage Pünten abgestimmt worden sei. Falls für dieses Projekt eine grosse Investition getätigt werden müsse, sei man froh, habe man einen Teil des Geldes schon im Trockenen, und wenn nicht: «Dann könnt ihr

Das Affoltemer Pilotprojekt zeigt, wie Strassenräume multifunktional werden können

Die Stadt Affoltern hat die umfassende Sanierung des oberen Abschnitts der Heimpelstrasse erfolgreich abgeschlossen. Bereits im September konnten die baulichen Arbeiten beendet werden. In den Monaten Oktober und November folgten das Versetzen des Strassenmobiliars sowie das Pflanzen der acht neuen

Bäume. Mit diesen Schritten konnte das städtische Pilotprojekt nach dem Schwammstadt-Prinzip abgeschlossen werden und zeigt, wie moderner Strassenraum künftig klimaangepasst und nachhaltig gestaltet werden kann.

Nachhaltiger Umgang mit Regenwasser

Im Zentrum des Projekts steht die natürliche Bewirtschaftung des Regenwassers. Das anfallende Strassenwasser wird nicht mehr unmittelbar in die Kanalisation geleitet, sondern in unterirdischen

Die umfassende Sanierung des oberen Abschnitts der Heimpelstrasse konnte erfolgreich abgeschlossen werden. (Bild zvg)

Retentionsanlagen gesammelt, wo es langsam versickern kann und gleichzeitig der Bewässerung der neuen Bäume und Bepflanzungen dient. Die ent-

sicher sein, dass der Gemeinderat Stallikon zuvorderst vorne ist, um zu schauen, dass wir die Steuern senken, und

«Dann reden wir vielleicht nicht mehr von zwei Prozent.»

Reto Bernhard, Gemeindepräsident Stallikon

dann reden wir vielleicht nicht mehr von zwei Prozent», so Reto Bernhard.

Überraschende Wendung nach erstem Abstimmungsergebnis

Nachdem sich in einer ersten Abstimmung nur drei Stalliker für René Gigers Vorschlag von einem 80-Prozent-Steuerfuss begeistern konnten, fiel dieser weg. Interessanterweise waren bei dieser Abstimmung 42 Personen für den Steuerfuss in der Höhe von 85 Prozent und 40 Personen für jenen von 83 Prozent. Es sah also so aus, als würde bei der Schlussabstimmung über den Vorschlag des Gemeinderates abgestimmt werden. Doch weit gefehlt – die Gegenüberstellung der Anträge des Gemeinderates und der RPK endete zur Überraschung aller mit 40 zu 41 Stimmen. Somit kam der Änderungsantrag der RPK zur Festsetzung des Steuerfusses auf 83 Prozent in die Schlussabstimmung, wo er mit 58 zu 20 Stimmen angenommen wurde. Der Finanz- und Aufgabenplan 2025 bis 2029 wurde ohne Abstimmung zur Kenntnis genommen. Damit war der formelle Teil abgeschlossen. Aber zum Finanz- und Aufgabenplan kam dann doch noch eine Frage auf, die wohl alle Stallikerinnen und Stalliker brennend interessieren dürfte: Die geschätzten Kosten für die Erweiterung der Schulanlage Pünten betragen nun 23,6 Millionen Franken, wo doch einst von 16 Millionen Franken die Rede gewesen sei? Reto Bernhard musste eingestehen, dass es teurer werde, aber rechtfertigte dies damit, dass es sich um eine Grobkostenschätzung gehandelt habe mit einer Kostengenauigkeit von rund 30 Prozent. Es dürften also 4,8 Millionen Franken mehr sein als ursprünglich geschätzt, nun sind es aber bereits 7,6 Millionen Franken mehr. Es wird spannend im Herbst 2026 in Stallikon.

lang der Strasse angelegten Ruderalflächen mit Wildblumen und Magerwiesenpflanzenwerdenabdemkommenden Frühjahr zusätzlich zur Förderung der städtischen Biodiversität beitragen und schaffen neue ökologische Nischen. Der im Abschnitt zwischen Tägerfeldstrasse und Schwandenstrasse entsiegelte Gehwegbereich ermöglicht durch seine neue Oberflächenbeschaffenheit eine verbesserte Versickerung und wirkt im Sommer hitzemindernd.

Verbesserung der Schulwegsicherheit durch Fahrbahnverengungen

Neben den ökologischen Massnahmen wurde auch der Strassenraum hinsichtlich Sicherheit und Aufenthaltsqualität umfassend aufgewertet. Durch gezielte Fahrbahnverengungen wird die Geschwindigkeit in der bestehenden Tempo-30-Zone reguliert. Die angepassten Einmündungen zur Titlis- und Täger-

feldstrasse sorgen für eine verbesserte Übersichtlichkeit, kürzere Querungswege und damit für mehr Sicherheit –insbesondere für Kinder auf dem Schulweg. Ergänzt wird dies durch eine moderne LED-Beleuchtung, welche den Strassenraum effizient und gleichmässig ausleuchtet und so ganzheitlich das Sicherheitsgefühl erhöht. Mit dem Abschluss dieser Arbeiten verfügt Affoltern über ein Pilotprojekt, das aufzeigt, wie Strassenräume multifunktional genutzt werden können – als Verkehrsfläche, als attraktiver Beitrag für das Naherholungsgebiet und als gezielte Massnahme zur Verbesserung des Mikroklimas.

Alle gewonnenen Erkenntnisse dienen künftig als wertvolle Grundlage für weitere städtische Projekte, die nach den Prinzipien der Schwammstadt geplant werden.

Stadt Affoltern

Insgesamt 88 Stallikerinnen und Stalliker fanden sich an der Gemeindeversammlung in der Turnhalle Loomatt ein. (Bilder Claudia Eugster)

Einseitige Information?

In der aktuellen Ausgabe der «Hedinger Dorfzitig» Nr. 196 präsentiert die Bauabteilung unter «Aus dem Gemeindehaus» das Zentrumsprojekt in geradezu überschwänglichen Worten. Kein Hinweis darauf, dass engagierte Teile der Bevölkerung – und wohl bald die Mehrheit – über das Resultat tief besorgt sind. Das Projekt krankt an seinen Grundzügen: Der Verkehr des verdichteten nördlichen Quartiers soll über das bestehende Zentrum und den ohnehin periodisch überlasteten Lindenkreisel geführt werden. Dafür ist eine grosse Erschliessungsstrasse geplant, die zusammen mit dem Verwaltungsgebäude wertvolles Bauland an zentralster Lage verbraucht – ohne erkennbaren Nutzen für das Dorf.

Gleichzeitig verschweigt der Bericht, dass es alternative Konzepte gibt, welche die Interessen der Gemeinde besser wahren: etwa, wenn die Gemeinde selbst einen Zentrumsbau auf dem Juventusplatz realisiert – ohne neue Strasse, ohne Verwaltungsbau, dafür mit Läden, Café, Begegnungsräumen, Alterswohnungen etc. Eine spätere Verdichtung des nördlichen Areals wäre möglich, sobald dessen Erschliessung Richtung Norden geklärt ist.

Von echter Einbindung der Bevölkerung kann keine Rede sein. Es genügt nicht, eine kleine Gruppe von rund fünfzig Teilnehmenden zu informieren, während die breite Bevölkerung letztlich die Folgen tragen muss. Deshalb hat Hedingen-engagiert einen öffentlichen Informations- und Diskussionsabend organisiert – ein Bericht darüber in der «Dorfzitig» wurde abgelehnt! Ein weiteres Indiz dafür, dass die Gemeinde Partei geworden ist und auf ihr Verwaltungsgebäude setzt.

Schliesslich wird vage erwähnt, die Grundeigentümer würden sich «voraussichtlich» über Mehrwertabschöpfung beteiligen. Von verbindlicher Transparenz keine Spur. Gewinne sollen sein –aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Fairness, Anstand und ein echtes Zentrum für alle Hedinger müssen das Ziel bleiben.

Dr. Jürg Werner, Hedingen

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Die Geschichte des Maschwandner Naturbades

Vor 70 Jahren haben die Maschwandner in der sauberen Lorze gebadet. Damit auch die kleinen Kinder gefahrlos baden konnten, hat die Holzkorporation eine kleine Ausbuchtung mit Abschrankung betoniert. Es gab eine Holzhütte als Frauenbadi und 100 Meter weiter unten eine als Mannenbadi mit je einer betonierten Treppe ins Wasser. Als Kinder waren wir, wenn wir nicht zu Hause helfen mussten, in der Badi, notabene ohne Badiaufsicht. Da gab es aber eine Papierfabrik in Cham, die ihr Abwasser ungeklärt in die Lorze leitete. Das Wasser wurde immer trüber, am Grund und an den Wasserpflanzen setzte sich brauner Schlamm an, und ein- bis zweimal pro Jahr kamen die Fische auf dem Rücken die Lorze

herunter. Dies, weil aus Versehen der Tank mit Sulfitlauge auslief. Dies entzog dem Wasser den Sauerstoff, sodass die Fische erstickten. Wir haben damals die Fische mit Drahtkörben herausgefischt und zu Hause im Brunnen haben sie sich erholt. Trotz Protesten hat sich nichts geändert. Die Wasserqualität wurde immer schlechter, sodass das Baden in der Lorze verboten werden musste. Zur selben Zeit war Maschwandens «Goldesel» (das gemeindeeigene Kieswerk) besonders produktiv. Zeitweise war der Reingewinn des Kieswerkes höher als die Steuereinnahmen. Deshalb war es Maschwanden möglich, nur 100 Meter von der Lorze entfernt, ein schönes Chlor-Schwimmbad zu bauen. Der Kanton hat dem zugestimmt, auch der damit

verbundenen Umzonung von der Naturschutz- in die Erholungszone. Maschwanden hat sich aber nicht nur ein Schwimmbad und «andere Annehmlichkeiten» geleistet, sondern auch Dinge finanziert, die nötig sind, wie: Schulhaus mit Mehrzweck-Turnhalle, Alterswohnungen, Mehrzweckgebäude Gerbi mit Räumen für den Werkhof, und Maschwanden hatte als eines der ersten Dörfer im Kanton eine Kanalisation und Kläranlage, weitgehend selber finanziert. Der Kanton hat also von 1950 bis etwa 1990 mehrere Millionen gespart. Weitere Gründe, warum die Streichung von Isola-Beiträgen ungerechtfertigt ist, später in einem zweiten Teil.

Paul Leuthold, Maschwanden

FDP Bonstetten unterstützt beide Vorlagen

Der morgigen Gemeindeversammlung in Bonstetten legt die Exekutive zwei Geschäfte vor: Standard im Dezember sind das Budget und der Steuerfuss für das nächste Jahr. Dazu kommt eine Teilrevision der Besoldungsverordnung für die gewählten Gremien. Unter fachkundiger Führung der freisinnigen Finanzvorständin Arianne Moser wurden die beiden Vorlagen anlässlich einer Mitgliederversammlung eingehend besprochen. Die Mitglieder kamen zum Schluss, dem Budget zuzu-

stimmen, und begrüssen, dass aufgrund der guten Finanzsituation und des umsichtigen Wirtschaftens der Gemeinde der Steuerfuss um 3 Prozent gesenkt werden kann.

Die bestehende Besoldungsverordnung soll revidiert werden, um die gewählten Behördenmitglieder adäquater zu entschädigen. Anstelle eines vordefinierten Betrages, der unbesehen der tatsächlichen Aufwände verteilt wird, sollen die effektiven Aufwände entschädigt werden. Marco Fontana, aktuelles RPK-

Mitglied und Kandidat für die Präsidentschaft der Kommission, erläuterte die Überlegungen des Kontrollgremiums und empfahl der Versammlung, dem Geschäft zuzustimmen. Die Mitglieder folgten der Empfehlung von RPK und befürworten die Vorlage des Gemeinderates.

Das Budget der Oberstufengemeinde wurde nicht im Detail besprochen, wird aber zuhanden der Versammlung vom 4. Dezember ebenfalls unterstützt.

FDP Bonstetten

Wortmeldungen aus Wettswil nach dem vergangenen Abstimmungssonntag

Freie Entscheidung

Replik auf den Leserbrief von Barbara Trentini und Walter Epting mit dem Titel «Beschämende Situation» im «Anzeiger» vom 25. November.

Wenn Sie sich schämen, in Maschwanden zu wohnen, steht es Ihnen frei, jederzeit wegzuziehen. Verkaufen Sie Ihre Liegenschaft und machen Sie Platz für etwas Neues. Auf Ihrem Grundstück von fast 2000 m2 mitten im Dorf wohnen Sie zu zweit. Da könnte eine neue Überbauung entstehen, und diese würde zum Wachstum unserer Gemeinde beitragen.

Und das Nachbargrundstück könnte dann hoffentlich auch endlich bebaut werden.

Das ist es nämlich, was Maschwanden braucht. Kinder, die unsere Dorfschule besuchen, und Erwachsene, die sich engagieren und hier leben (und nebenbei auch hier ihre Steuern bezahlen). Wir wollen nicht zum Schlafdorf werden. Und dazu braucht es ein paar Annehmlichkeiten.

Nicole Ehrler, Maschwanden

Weihnachten

In einem alten Lied heisst es: «God and sinner reconciled.» Der heilige Gott vereint, versöhnt sich mit dem Sünder! Auch wenn wir den blutigen Weg, den Jesus Christus gehen musste, nicht verstehen können. Für Gott war es der richtige Weg. Er hat die Initiative ergriffen und hat so dem Menschen eine Brücke gebaut in den Himmel. Die Frage ist nur, wie wir darauf antworten. Ja, wir haben allen Grund, uns an Weihnachten zu freuen!

Ich taste, also schaue ich.

Ich taste, also schaue ich.

Die Abstimmung vom 30. November hat ein deutliches Ergebnis gebracht. Mit der Annahme der Initiative und der klaren Entscheidung in der Stichfrage hat Wettswil gezeigt, dass eine sorgfältige Abwägung und eine offene Diskussion möglich sind – auch dann, wenn ein Thema über Monate intensiv bewegt. Ich möchte der Interessengemeinschaft herzlich danken. Ohne die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit – Plakate, Standaktionen, Flyer, Hintergrundinformationen und eine laufend aktualisierte Website – wäre diese Abstimmung nicht auf diesem Niveau geführt worden. Viele Menschen aus ganz unterschiedlichen Hintergründen haben sich zusammengetan, um Fakten sichtbar zu machen und der Bevölkerung Zeit zu geben, sich eine eigene Meinung zu bilden. Dieses Engagement verdient grossen Respekt. Mein Dank gilt ebenso der Bevölkerung von Wettswil. Die hohe Stimmbeteiligung und die klaren Entscheide zeigen, dass unser Dorf Verantwortung übernimmt, wenn es darauf ankommt. Viele haben sich vor Ort ein Bild gemacht, haben diskutiert, hinter-

fragt und sich nicht mit oberflächlichen Schlagworten zufriedengegeben. Das ist gelebte Demokratie – und sie funktioniert nur, wenn sich genügend Menschen einbringen. Mit dem heutigen Entscheid beginnt nicht das Ende einer Auseinandersetzung, sondern der Anfang einer gemeinsamen Aufgabe: Jetzt geht es darum, die sichere Erschliessung (Variante 1) so umzusetzen, dass sie dem Quartier, dem Ortsbild und den kommenden Generationen gerecht wird. Unterschiedliche Meinungen bleiben bestehen, aber das Ziel ist nun dasselbe. Ich danke allen, die sich mit Sachlichkeit, Anstand und Ausdauer engagiert haben. Wettswil hat gezeigt, dass ein respektvoller demokratischer Prozess möglich ist – und dass unsere Gemeinde von Menschen lebt, die Verantwortung übernehmen.

Markus Lutz, Wettswil

Im Sinne der Initianten

Eine Abstimmungs-Vollrunde fand letzten Sonntag statt. Was im Grossen klein

scheint, ist im Kleinen gross. In diesem Sinne wurde in Wettswil die sehr lang erwartete Entscheidung über die umfangreiche und sehr oft diskutierte Lösung zur Lenggenweg- oder Breitenmattstrasse-Variante gefällt. Mit einem klaren Endresultat von 68,14 Prozent sprachen sich die Wähler von Wettswil deutlich für die Lenggenweg-Variante 1 und gegen die Breitenmattstrasse (Variante 3) mit 67,93 Prozent aus.

Die SVP Wettswil unterstützte die Initiative aus sicherheitspolitischen sowie Transparenzgründen. Der jedoch wichtigste Grund war und ist immer der Souverän und die Freiheit, eine Initiative zu ermöglichen, bei der die Stimmbürger die Wahl haben, selbst zu entscheiden – in einem gemeinschaftlichen Interesse. Die SVP Wettswil bedankt sich bei den Initianten für ihr Engagement und ihren unerschütterlichen Einsatz für eine faire und sichere Verkehrssituation in unserem Dorf.

Vorstand SVP Wettswil

Verena Häberling, Ottenbach

Wahlempfehlungen im «Anzeiger»

Die kantonalen Erneuerungswahlen werfen ihre Schatten voraus. In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass Wahlempfehlungen Dritter für einzelne Kandidaten erst ab dem kommenden Jahr publiziert werden. Empfehlungen, die vorher eingehen, werden bis zum Dienstag, 6. Januar, gesammelt und – bei entsprechend Platz – dann publiziert. (red)

Ihre Meinung ist willkommen!

Behördenwahlen 2026: Nominationen der FDP Hausen

An einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung hat die FDP Hausen ihre Kandidaten für die Behördenwahlen vom 8. März 2026 nominiert.

Partner seit 2009 in Hausen am Albis und bringt langjährige Erfahrung in der Immobilienbewirtschaftung mit. Sie arbeitet in einer Baugenossenschaft, welche den Zweck verfolgt, preiswerten, gesunden und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Seit 2023 setzt sie sich als Vizepräsidentin des Verschönerungsvereins Hausen am Albis dafür ein, die Gemeinde lebenswert zu gestalten.

52-Jährige lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern seit 2011 in Hausen und war viele Jahre engagiert als Mitglied und im Vorstand des Elternrats der Primarschule Hausen. Er studierte Finanzwissenschaften an der Universität Fribourg und ist eidg. dipl. Wirtschaftsinformatiker.

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SPENDEN CH7409000000800015141

SPENDEN CH7409000000800015141

Kandidatur für das Gemeindepräsidium Für das Gemeindepräsidium nominiert die FDP Olivier Hofmann. Er hat eine ausgezeichnete Ausbildung als promovierter Ökonom, eine grosse Führungserfahrung in Stabs-, Projekt- und Linienfunktionen und als selbstständiger Projektleiter sowie einen breiten Erfahrungsschatz aus seinem bisherigen politischen Engagement. Seit 2007 wohnt Olivier Hofmann in Hausen und war während vieler Jahre Präsident der Bezirks-FDP, Präsident des Bezirksgewerbeverbandes und Kantonsrat.

Kandidatin für den Gemeinderat

Für die Wahl nominiert die FDP Esther Lendenmann (63). Sie wohnt mit ihrem

Kandidaturen für die RPK

Für das Präsidium der Rechnungsprüfungskommission (RPK) kandidiert Christoph Gut (38). Er ist dipl. Treuhandexperte sowie zugelassener Revisionsexperte und Inhaber einer Treuhandfirma. Der gebürtige Hausener ist seit 2022 Mitglied der Rechnungsprüfungskommission. «Mit meinem beruflichen Hintergrund will ich sicherstellen, dass die finanziellen Mittel der Gemeinde sinnvoll und ordnungsgemäss verwendet werden.»

Für eine weitere Amtsperiode stellt sich Thomas Bryner zur Verfügung. Der

Kandidatur für die Baukommission Für die Wahl in die Baukommission nominiert die FDP Micha Gut (53). Er ist ausgebildeter Schreinermeister sowie Bau- und Projektleiter bei der Della Casa Group AG. Mit seinem fundierten  Fachwissen und seiner grossen Erfahrung ist er bereit, sich für die bauliche Entwicklung der Gemeinde einzusetzen. Die FDP dankt allen Kandidierenden für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, Verantwortung für die Gemeinde zu übernehmen.

FDP Hausen

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Vermeiden Sie bitte Abkürzungen.

Redaktionsschluss beachten Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. (red)

Adventskonzert

Die Spielgemeinschaft Mettmenstetten-Ottenbach begeisterte das Publikum. Seite 15

Chlausmärt

Am Samstag, 6., und Sonntag, 7.Dezember, findet in Affoltern der beliebte Markt statt. Seite 17

Aufstiegschance

Die FC-Hausen-Damen schaffen den Sprung in die Aufstiegsrunde der 4. Liga. Seite 21

Wo Kunst auf Unternehmertum trifft

Ämtler Künstlerinnen und Künstler im Spannungsfeld zwischen Verwirklichung und finanziellem Druck

DeviprasaD rao

Kunst war schon immer ein Spiegel menschlicher Vorstellungskraft, doch in der heutigen Welt ist sie zugleich ein Beruf, der Organisation, Sichtbarkeit und finanzielle Widerstandskraft verlangt. In der Region Säuliamt, wo Kreativität blüht, aber die strukturelle Unterstützung begrenzt bleibt, müssen Künstler zunehmend zwei Identitäten vereinen: den visionären Schöpfer und den pragmatischen Unternehmer. Der «Anzeiger» sprach mit fünf lokalen Künstlerinnen und Künstlern darüber, wie sie diese Doppelrolle meistern. Ihre Geschichten zeigen wiederkehrende Themen – das Streben nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit, die Notwendigkeit von Sichtbarkeit und die wachsende Last der Administration. Gemeinsam zeichnen sie das Bild einer Generation, die selbstbestimmt, kommunikativ und strategisch organisiert sein muss, um ihre Karriere zu sichern.

Unternehmertum für Freiheit

In einer Landschaft ohne dichtes Galerienetz bestimmen finanzielle Grundlagen oft, ob kreative Projekte gedeihen können. Der Fotograf Fabrizio Vignali aus Stallikon betont, dass Autonomie mit wirtschaftlicher Unabhängigkeit beginnt. «Finanzielle Unabhängigkeit ist die Grundlage kreativer Freiheit. Wenn man sich selbst tragen kann, muss man seine Ideen nicht den Erwartungen anderer anpassen», so Vignali. Für ihn ist die Balance zwischen Auftragsarbeiten und persönlichen Projekten kein Kompromiss, sondern eine Überlebensstrategie. Nur ein kleiner Bruchteil der Künstler lebt ausschliesslich von Galerien. Die meisten bewegen sich zwischen zwei Welten: tief persönlicher Kunst und auf der anderen Seite praktischen Aufträgen, die Rechnungen bezahlen. Fabrizio Vignali sieht darin keinen Misserfolg, sondern Widerstandskraft – eine Möglichkeit, Leidenschaft lebendig zu halten und zugleich den Alltag zu meistern.

Katrin Zuzáková, Kunstpädagogin und Bildhauerin aus Obfelden, hebt eine andere Dimension des Unternehmertums hervor: Kommunikation.

«Ein Künstler, der sich nicht vermarkten kann, wird Mühe haben, von seiner Kunst zu leben – es sei denn, jemand anderes übernimmt diese Arbeit», reflektiert sie.

Für Katrin Zuzáková war Selbstvermarktung anfangs unangenehm, doch die Notwendigkeit zwang sie dazu. Verkauf von Kunst ist für sie jedoch mehr als ein Geschäft – es ist ein Moment der Verbindung. Wenn eine Skulptur ein Zuhause findet, in dem sie täglich Freude bereitet, hat sie ihren Zweck erfüllt.

Anpassung an den Wandel Flexibilität ist das Fundament von Marlies Achermann. Die Künstlerin und Kunstvermittlerin aus Bonstetten sieht unternehmerisches Denken aus Künstlersicht als untrennbar mit dem Überleben verbunden. «Mein Geschäftsmo-

dell ist einfach, sichtbar zu bleiben – zu zeigen, was ich tue, warum ich es tue und wie ich mich entwickle», sagt sie. Marlies Achermann verweist auf die digitale Transformation als entscheidenden Faktor. Onlineplattformen haben den Kunstmarkt verändert und bieten Chancen für jene, die sich darauf einlassen. Wer diese Kanäle ignoriert, verpasst wichtige Verbindungen und Anerkennung.

Freiheit jenseits des Verkaufs

Für Toni Lengen, Holzbildhauer aus Stallikon, nimmt Unternehmertum eine andere Form an. Da er nicht mehr auf Kunst als Einkommen angewiesen ist, setzt er auf direkten und informellen Zugang zu seinen Arbeiten. «Ich muss keine Ausstellungen mehr jagen oder von Kunst leben. Die meisten Ausstellungen bedeuten viel Arbeit mit wenig Ertrag. Deshalb zeige ich meine Werke in meinem eigenen Schaulager – einem einfachen Raum zur Ansicht. Jeder

Künstler braucht einen Ort, an dem seine Werke gesehen werden können», erklärt er. Er lehnt die romantische Vorstellung ab, dass reine Kreativität ausreicht. Unternehmerisches Denken ist für ihn ein praktisches Werkzeug, das Komplikationen reduziert und kontinuierliches Schaffen ermöglicht.

Der Arbeit treu bleiben

Die junge Malerin Fabienne Grimbühler aus Kappel verkörpert eine andere Philosophie. Für sie wurzelt Kunst in innerer Motivation, nicht in Ökonomie. «Meine Kreativität wird nicht von Wirtschaft getrieben – sie wird von Liebe getragen, die keinem Geschäftsplan folgt. Sie wächst, wo sie wachsen will, und in ihrem eigenen Tempo», sagt sie. Auch wenn sie ihr Leben bisher nicht vollständig durch Kunst finanzieren konnte, besteht Grimbühler darauf, dass finanzielle Nachhaltigkeit niemals der Grund fürs Malen werden darf. Sie wählt sorgfältig, wann und wie sie Sichtbarkeitstools wie soziale Medien nutzt, und stellt den Schutz ihrer inneren Motivation über kommerzielle Entwicklung.

Künstler müssen die Last tragen Die ehemalige Galeristin Elfi Bohrer, mit über drei Jahrzehnten Erfahrung, hat einen tiefgreifenden Wandel erlebt. «Die Arbeit mit einer Galerie ist echte Zusammenarbeit – sie verlangt Vertrauen, Fairness und Kommunikation von beiden Seiten. Es geht nie nur darum, Kunst an Wände zu hängen; es geht um eine gemeinsame Reise», erinnert sie sich.

Elfi Bohrer betont, dass Selbstvermarktung unvermeidbar geworden ist und Künstler nun Aufgaben übernehmen müssen, die früher Galerien erledigten. Organisation, Zuverlässigkeit und Engagement sind ebenso wichtig wie Kreativität. Ohne diese Fähigkeiten, warnt sie, können Werke buchstäblich verschwinden.

Aus allen Stimmen ergibt sich eine Wahrheit: Künstler müssen heute mehr sein als Schöpfer. Sie sind Strategen, Kommunikatoren und Organisatoren –oft ohne die institutionelle Unterstützung vergangener Jahrzehnte. Doch keiner von ihnen sieht Unternehmertum als Ersatz für seine künstlerische

«Es geht nie nur darum, Kunst an Wände zu hängen; es geht um eine gemeinsame Reise.»

Elfi Bohrer, ehemalige Galeristin aus Bonstetten

Identität. Vielmehr betrachten sie es als Gerüst, das Leidenschaft in einer anspruchsvollen Umgebung trägt. Damit die künstlerischen Stimmen des Säuliamts sichtbar bleiben, braucht es geteilte Verantwortung. Künstler werden weiter erschaffen, doch kulturelle Institutionen müssen ihre Sichtbarkeit stärken, und die Öffentlichkeit muss lokale Kunst wertschätzen. Die Zukunft der Kreativität in der Region hängt nicht nur von individueller Widerstandskraft ab, sondern von kollektiver Anerkennung. Kunst ist schliesslich nicht nur ein Produkt – sie ist ein Dialog zwischen Schöpfer und Gemeinschaft. Und in diesem Dialog ist Unternehmertum zur Sprache geworden, mit der Künstler sicherstellen, dass ihre Stimmen gehört werden.

Fabienne Grimbühler, Malerin. (Bilder zvg)
Fabrizio Vignali, Fotograf. Katrin Zuzáková, Kunstpädagogin und Bildhauerin. Marlies Achermann, Künstlerin und Kunstvermittlerin. Toni Lengen, Holzbildhauer.

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Wenn

man die Kälte der Eisberge förmlich hören kann

Adventskonzert der Spielgemeinschaft Mettmenstetten-Ottenbach

In der reformierten Kirche Ottenbach fand am vergangenen Samstagabend das alljährliche Adventskonzert der Spielgemeinschaft Mettmenstetten-Ottenbach statt. Zahlreiche Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher liessen sich von der vielfältigen Blasmusik begeistern. Gewohnt souverän führte Vanessa Ringger durch das Programm. Unter der Leitung von Tobias Loew wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer mit «The Saints’ Hallelujah» auf eine musikalische Reise mitgenommen. Ein erster Höhepunkt folgte sogleich mit dem Stück «Antarctica», welches dem Publikum den sechsten Kontinent musikalisch näher brachte. Klanglich zu vernehmen waren die Kälte der riesigen Eisberge, das Spielen der Pinguine und das Auftreten des imposanten Eisbären. Mit «Hymn to the Day» folgte eine in Grossbritannien sehr bekannte Melodie.

Eine «Weltpremiere» war die Uraufführung von «Centennial». Tobi Zwyer hat dieses Stück im Auftrag des Musikvereins Ottenbach komponiert. Es ist das Geschenk an den Musikverein Mettmenstetten zu dessen 100. Geburtstag im April 2025. Tobias Loew hat dieses Stück mit der Spielgemeinschaft inten-

siv einstudiert und die virtuosen Klänge begeisterten sogleich. Wieder ruhiger wurde es mit «I wünsche dir». Gekonnt spielten die Solisten, Thomas Schröder am Euphonium und Erich Buchmann an der Trompete, die von Peter Reber bekannte Melodie. Mit «The Ape» und «Get up and Go» war die Ruhe vorbei und der Puls erhöhte sich. Im lustigen Song «Snowball Fun» wurden für die musikalische Schneeballschlacht verschiedenste Perkussionsinstrumente pointiert eingesetzt. Mit dem bekannten Stück «Rockin’ around the Christmas Tree» endete der offizielle Teil des Adventskonzertes. Dank dem tosenden Applaus des Publikums wurden noch drei Zugaben gespielt: «Zämehebe» ein Motto der Spielgemeinschaft, «Ein Leben lang» als Ode an die Musik und zum Abschluss das klassische Weihnachtslied «White Christmas».

Jean-Pierre Piguet, Spielgemeinschaft Mettmenstetten-Ottenbach

Konzert in Ottenbach verpasst? Es gibt noch zwei Möglichkeiten: Sonntag, 7. Dezember, um 15 Uhr im Stampfisaal Knonau; Sonntag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr in der ref. Kirche Mettmenstetten

Die Spielgemeinschaft Mettmenstetten-Ottenbach unter der Leitung von

Politik zum Anfassen am Chlausmärt in Affoltern

Die EVP ist am 6. und 7. Dezember mit ihrem Stand vertreten

Der Chlausmärt in Affoltern ist ein stimmungsvoller Ort und leistet einen wertvollen Beitrag an ein lebendiges Miteinander im Säuliamt.

Über Gott und die Welt diskutieren Mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, ist auch für die EVP die Motivation, an diesem bunten Anlass mitzuwirken.

Den Menschen zuzuhören und mit Interessierten über Gott und die Welt zu diskutieren, dafür wollen sich die EVP-Vertreter und -Vertreterinnen im Bezirk Affoltern Zeit nehmen.

Austausch mit EVP-Politikern

Dabei bietet sich die Gelegenheit, von den Stadtratskandidierenden Eveline Fenner (Stadtpräsidentin) und Markus Gasser (Stadtrat Bau und Infrastruktur) persönliche Antworten zu erhalten. Der amtierende Kantonsrat Daniel Sommer ist ebenfalls am Stand anzu-

MARKTPLATZ

treffen. Sie wollen hören und verstehen, was Jung und Alt in der Politik bewegt. Fragen oder Anliegen jeglicher Art werden auf offene Ohren stossen.

Minigolf für Gross und Klein Neben hausgemachtem Weihnachtsgebäck, einer schmackhaften Suppe, feinem «Gewürz-Trunk» oder einem frischen Kaffee ist insbesondere das beliebte Kunstrasen-Minigolf für Gross und Klein einen Besuch wert. Das Ziel ist, den Parcours mit einer möglichst kleinen Schlägerzahl zu absolvieren. Nachhaltige Geschenke aus Holz erfreuen die Teilnehmenden. Auch der altbewährte «Holz-Schusstisch» findet bei Spielfreudigen Anklang. Es lohnt sich also wie jedes Jahr, beim EVP-Stand (vis-à-vis Tierklinik Dennler) Halt zu machen, auch ohne politisieren zu wollen. Herzlich willkommen.

EVP Bezirk Affolter

Spiele, Genuss und Gespräche am EVP-Chlausmärtstand. (Bild zvg)

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Neue Aqua-Fit-Kurse in Obfelden

Aqua Fit ist ein wissenschaftliche empfohlene Trainingsform für jedes Fitnesslevel. Der Wasserauftrieb reduziert die Belastung auf die Gelenke um bis zu 80 Prozent, während der natürliche Widerstand des Wassers für ein intensives Kraft- und Ausdauertraining sorgt. Das Ergebnis: mehr Stabilität, bessere Kondition und eine deutliche Entlastung von Rücken, Knie und Hüfte. Sportlich aktiv werden – medizinisch sinnvoll unterstützen. Aqua Fit ist krankenkassenanerkannt.

Margrit Frei, Kursleiterin

Neue Kurse im Hallenbad Obfelden ab Dienstag, 6. Januar 2026, Kurs 1: 16.25 bis 17.10 Uhr. Kurs 2: 17.10 bis 17.55 Uhr. Info und Anmeldung: Margrit Frei, Telefon 056 634 40 53, E-Mail: margrit.frei@bluewin.ch

Kursleiterin Margrit Frei. (Bild zvg)

Eröffnung des fünften Fensters des Adventskalenders

ros-Sortiment mit vielen regionalen Lieferanten, auch im Comestibles-Bereich. Mit Parkplätzen direkt vor dem Laden ist für barrierefreies Einkaufen gesorgt. Ariel Jimenez und sein freundliches, langjähriges Team freuen sich, auf die Wünsche der Kundschaft einzugehen. Mit dem sehr gut assortierten, hellen Laden, der grossen Früchteund Gemüseauswahl mit täglich ausgesuchten Spezialitäten und Brot vom Beck Stutz ist das Verkaufsteam persönlich und motiviert vor Ort.

VOI Migros-Partner Lärche-Märt

Freitag, 5. Dezember, im Bonstetter Schachen, Schachenstrasse 115, Bonstetten

In der Adventszeit mit dem VOI MigrosPartner Lärche-Märt feiern. Wie alle Jahre wieder lädt der grosse Quartierladen seine Kundschaft und weitere Interessierte am kommenden Freitag zu einem fröhlichen Zusammensein mit Raclette und Adventsliedern ab 19 Uhr ein. Das Adventsfenster wird dieses Jahr von den Vorbesitzern des LärcheMärts Felix und Simone Müller gestaltet. Sie haben sich ein grosses Motiv der Weihnachtsgeschichte ausgesucht und werden dieses im Schaufenster ins rechte Licht rücken. Das Adventsfenster-Singen vom letzten Jahr mit über 60 Sängern vor dem Laden ist sicher noch gut in Erinnerung. Wieder werden bekannte und neue Adventslieder von einer Musikformation mit vier Musikern mit E-Piano, Saxofon, Geige und Querflöte begleitet. Liedblätter sind bereit, und das ganze Lärche-Märt-Team freut sich auf viele singende Kundinnen und Kunden. Das chüschtige Raclette wird ab 18 Uhr vor dem Laden offeriert.

Die Öffnungszeit wird an diesem Tag bis 20 Uhr verlängert. Auf der 500 m2 grossen, modernen Verkaufsfläche besticht ein umfassendes Mig-

Ariel Jimenez mit Samichlaus und Schmutzli. (Bild zvg)
Tobias Loew. (Bild zvg)

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Wenn die Schäfli kommen und der Samichlaus ruft

Am Samstag, 6., und Sonntag, 7. Dezember, ist wieder Chlausmärt an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern

Wenn sich die Obere Bahnhofstrasse in Affoltern am kommenden Wochenende in ein funkelndes Lichtermeer verwandelt, der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln in der Luft liegt und fröhliches Stimmengewirr erklingt, dann ist wieder Chlausmärt-Zeit. Seit vielen Jahren gehört dieser traditionelle Weihnachtsmarkt mit dem Chlauslauf zu den Höhepunkten im Säuliämtler Adventskalender und zieht Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region an. Der Chlausmärt ist mehr als nur ein Markt – er ist ein Stück gelebte Gemeinschaft. Zahlreiche Vereine, Schulen, Handwerksbetriebe und Privatpersonen engagieren sich, damit ein vielfältiges Angebot für die rund achtzig Marktteilnehmenden entsteht. Von kunsthandwerklichen Produkten über Weihnachtsdekorationen und Selbstgemachtes bis hin zu regionalen Spezialitäten finden sich hier wahre Schätze. Wer ein besonderes Geschenk sucht oder einfach durch die liebevoll geschmückten Stände schlendern möchte, wird garantiert fündig.

Nüssli und Mandarinli vom Samichlaus Für die Kinder ist der Besuch des Samichlaus eine der schönsten Begegnungen. In Begleitung zweier Engel zieht er

durch den Markt und verteilt Nüssli, Mandarinli und Schöggeli und hört sich mit einem wohlwollenden Lächeln die Sprüchli der kleinen Besucherinnen und Besucher an. Viele Familien nutzen den Chlausmärt als Anlass, gemeinsam den

Beginn der Adventszeit zu feiern und die festliche Stimmung zu geniessen. Ein besonderes Highlight – vor allem für die Kinder – ist die lebendige Schafherde, die mitten auf dem Marktgelände zu bestaunen ist. Die friedlichen

Tiere, darunter auch einige neugierige junge Schäfli, ziehen Gross und Klein in ihren Bann. Viele Besucher bleiben stehen, um den flauschigen Lämmern zuzusehen oder einfach das ländliche Flair mitten in der Stadt zu geniessen. Die

Herde erinnert daran, dass Weihnachten einst ein Fest der Einfachheit und der Naturverbundenheit war – und sie sorgt jedes Jahr für leuchtende Kinderaugen.

Kulinarische und musikalische Hits

Auch musikalisch hat der Markt etwas zu bieten: Die Gitarrenschule Sound am Albis von Nino Lentini sorgt ab 14 Uhr für festliche Klänge und verbreitet Weihnachtsstimmung. Kulinarisch kommen die Gäste ebenfalls nicht zu kurz – Raclette, Bratwürste, Glühwein und hausgemachte Guetsli wärmen Körper und Seele.

Ob jung oder alt, alteingesessen oder neu zugezogen – der Chlausmärt bringt die Menschen in Affoltern zusammen. Er ist ein Ort der Begegnung, der Wärme und der Vorfreude auf Weihnachten. Wenn am Samstagabend die Lichter leuchten, spürt man: Die Adventszeit hat begonnen, und Affoltern zeigt sich von seiner schönsten Seite.

Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba)

Chlausmärt Affoltern: Samstag, 6. Dezember, 17 bis 22 Uhr, und Sonntag, 7. Dezember, 10 bis 17 Uhr. Über 80 Stände und viele Attraktionen, gesamte Obere Bahnhofstrasse. Strassensperrung von Samstag, 13 Uhr, bis Sonntag, 18 Uhr

Die New Orleans Stompers laden zum Weihnachtskonzert

Samstag, 6. Dezember, 18 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten

Im Süden der USA verschmolzen zwischen 1880 und 1930 verschiedene Musikformen miteinander und bildeten die Basis für einen improvisatorischen Musikstil, der bis heute wichtige Elemente für das gesamte Musikschaffen bietet. Der Jazz entstand durch Verbindung afrikanischer Rhythmen mit der Musik der Weissen. Zentrum der Bewegung war New Orleans, damals eine der grössten Hafenstädte der Welt. Jazz eroberte das tägliche Leben bei der Arbeit, auf der Strasse, in der Unterhaltung und der Kirche.

Der New-Orleans-Jazz beeinflusste sogar die klassische Musik. Operetten und Opern wurden zu Musicals. Selbst Symphonien, Rhapsodien und andere Orchesterwerke erhielten rhythmische Elemente.

Im Jahr 1989 fanden sich fünf Musiker aus verschiedenen Bands der

Raclette-Stübli am Chlausmärt

Wie jedes Jahr betreibt die Feldschützengesellschaft Zwillikon an der Oberen Bahnhofstrasse ein Raclette-Stübli. Dieses Jahr findet der Chlausmärt am Samstag, 6. Dezember, und Sonntag, 7. Dezember, statt. Für die Unterhaltung ist am Samstag und Sonntag DJ Tutti beim Raclette-Stübli. Das Zelt ist wie jedes Jahr geheizt und lädt zum gemütlichen Verweilen bei einem Raclette ein. Das Team Raclette-Stübli der FSG Zwillikon hofft auf einen weihnachtlichen Anlass.

Team Raclette Stübli, FSG Zwillikon

Schweiz zusammen, um sich dem NewOrleans-Jazz zu widmen. Sie treten unter dem Namen New Orleans Stompers auf. Stomp ist ein Tanz, bei dem alle Viertelnoten eines 4/4-Taktes gleich stark betont werden, was zu einem Stampfen führt. Eine vielseitige Karriere der Band begann. Viele Engagements in Jazzclubs und auf Festivals, national und international, auch Fernsehauftritte, konnten durchgeführt werden. Seit acht Jahren ist die Gruppe mit festen Musikern besetzt. Das hat zu einem kompakten Klangbild geführt. Sepp Bachmann (Wettswil) ist seit der Gründung dabei. Er schreibt Arrangements, organisiert Proben und bearbeitet das Klavier. Die anderen Musiker sind: Ruedi Sidler (Cham) an der Klarinette, Hans Rüegg (Rüti ZH) am Cornet, Otti Gautschi (Hildisrieden) an der Tuba und aus Frankreich kommt Roberto Ammann

am Banjo. In der reformierten Kirche Bonstetten traten die New Orleans schon dreimal auf, bei einem Gottesdienst und bei zwei Konzerten.

Ein weiteres Weihnachtskonzert findet nun am Samstag, 6. Dezember, 18 Uhr, unter dem Patronat von Susanne und Urs-Peter Sauder statt. Es wird durch eine Aufnahmeequipe auf Video aufgezeichnet und über den Link https:// youtube.com/live/58iKELhYD08 auf der ganzen Welt direkt verbreitet. Die Gäste erwartet ein buntes Programm an fröhlichen Jazzmelodien, ernsthaften Stücken, Blues und Gospels und sogar Weihnachtsmelodien.

New Orleans Stompers

Konzert der New Orleans Stompers, Samstag, 6. Dezember, 18 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten. Eintritt frei, Kollekte

Birmensdorfer Modelleisenbahnmarkt

Bei den Reppischtaler Eisenbahnamateuren (REA) laufen die Vorbereitungen für den 51. traditionellen Markt für Modelleisenbahnen im Gemeindezentrum Brüelmatt in Birmensdorf auf Hochtouren. Der Anlass findet am Samstag, 6. Dezember, von 9 bis 15 Uhr statt. Die Besucherinnen und Besucher erleben auf den über 80 Verkaufstischen ein Eldorado an Modelleisenbahnen in allen Spurweiten. Noch nie war es so günstig, Modelleisenbahnen einzukaufen! Auf Testgeleisen können die zu erwerbenden Lokomotiven geprüft werden.

Auf der Bühne können sich Besucherinnen und Besucher auf einer digitalen Rangieranlage in der grossen Spur 0 üben. Diese Spurweite bauen die Reppischtaler Eisenbahnamateure auch in

ihrem Klublokal in Ottenbach. Die kleine, modulartige Anlage zeigt die Perfektion im Modellbau! Für die Anreise benützten die Gäste am besten die ÖV (Bahn oder Postauto). Die Parkmöglichkeiten in der Brüelmatt sind aufgrund von Bauarbeiten eingeschränkt. Ab Bahnhof Birmensdorf oder Haltestelle Zentrum ist der Ausstellungsort in wenigen Minuten erreichbar. Für Besucher ist der Eintritt frei. Im Freien gibt es einen Verpflegungsstand, im Foyer die Kaffee-Ecke, und im Restaurant Brüelmatt gibt es feine Gerichte.

Andreas Häni, REA

Modelleisenbahnmarkt, Samstag, 6. Dezember, 9 bis 15 Uhr, Brüelmatt, Dorfstrasse 10 Birmensdorf, Eintritt frei. Infos: www.rea-spur0.ch

Colors of Christmas

Adventskonzert der Kantorei Knonauer Amt

Wenn sich die Adventszeit mit ihrem besonderen Zauber über das Land legt, lädt die Kantorei der reformierten Kirchgemeinde Knonauer Amt zu einem festlichen und berührenden Adventskonzert ein: Dieses findet statt am Sonntag, 7. Dezember, um 17 Uhr in der reformierten Kirche in Affoltern. Unter der Leitung von Rico Zela gestalten die Sängerinnen und Sänger der Kantorei gemeinsam mit Gastsängerinnen und -sängern aus der Region ein stimmungsvolles Programm unter dem Motto «Colors of Christmas». Begleitet werden sie von Antonia Nardone an Klavier und Orgel. Zu hören sind wundervolle adventliche und weihnachtliche Chorwerke der amerikanischen Komponistin Elaine Hagenberg (*1979) und des britischen Komponisten John Rutter (*1945). Beide zählen zu den beliebtesten Vertretern der modernen Chormusik: Ihre Werke bezaubern durch warme Harmonien, leuchtende Klangfarben und eine ergreifende spirituelle Tiefe. Das Publikum darf sich auf ein vielfältiges Programm freuen – von innigen, meditativen Klängen bis hin zu festlichjubelnden Christmas Carols wie «Angel’s Carol», «Christmas Lullaby» oder «Love’s Pure Light». Diese Musik erzählt von

Weihnachtliche Vorfreude liegt in der Luft. (Bild zvg)

Hoffnung, Licht und Frieden – und bringt die vielen «Farben von Weihnachten» in all ihrer emotionalen Fülle zum Klingen.

Ein Konzert, das Herz und Seele berührt, die Hektik des Alltags vergessen lässt und die Zuhörenden in eine Atmosphäre von Wärme und weihnachtlicher Vorfreude eintauchen lässt.

Doris Habegger, Kantorei Knonauer Amt «Colors of

Auch in diesem Jahr dürfen der Samichlaus und seine Engel am Chlausmärt nicht fehlen. (Archivbild Dominik Stierli)
Die New Orleans Stompers spielen am Sonntag in Bonstetten auf. (Bild zvg)
gross. (Bild Andreas Häni)
Raclette schmeckt immer. (Bild zvg)

Geschenke zwischen zwei Klappen

Bücher von Ämtler Autorinnen und Autoren

REGULA ZELLWEGER / FLORIAN HOFER

«Daily Soap»

Dieses Buch von Nora Osagiobare ist schon bei den ersten Zeilen im Turbo-Modus – und bremst nie ab. Die Autorin selbst – sie ist in Ottenbach aufgewachsen – bezeichnete ihren im renommierten Kein-&-Aber-Verlag 2025 erschienenen Roman als «Frustrationsverdauung»; jahrzehntelange Rassismus-Erfahrungen hätten sich darin Bahn gebrochen. Die Story: Toni befindet sich im Auge eines Orkans: Zwischen ihren Eltern donnert es gewaltig, zudem fliegen ihr Verschwörungstheorien, alltäglicher Rassismus und ungeklärte Verwandtschaftsverhältnisse um die Ohren. Ruhe findet sie nur beim Schauen ihrer Lieblingssoap. Als der Sturm ihr Wohnzimmer erreicht, muss Toni die Couch verlassen, um sich der Welt zu stellen.

Osagiobare wuchs als Tochter einer Schweizerin und eines Nigerianers in Ottenbach im Knonauer Amt auf. Im nahegelegenen Zürich besuchte sie das Gymnasium. Nach der Maturität studierte sie Literarisches Schreiben am Schweizer Literaturinstitut in Biel und in Wien. Im Juni wurde sie im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises 2025 mit dem mit 10000 Euro dotierten «Kelag»-Preis ausgezeichnet. Ihr «Daily-Soap»-Roman ist eine Geschichte über Rassismus und Liebe, die mit bissigem Humor Satire, Realismus und Seifenoper miteinander vereint. Dieses Turbo-Buch muss man einfach gelesen haben.

«Der Fluch des Feuergreifs»

Auch schwer erkrankte Menschen können Helden und Heldinnen sein –das beweist die Feuergreif-«Dilogie». Der Fantasyroman «Der Fluch des Feuergreifs» erzählt von Mut, Magie und Menschlichkeit Die Protagonistin Kindra leidet an der unendlichen Erschöpfung, einer Krankheit, die selbst die kleinsten Alltagshandlungen zu einem Kampf macht. Das Volk der Feuergreife hat Kindras Heimatland Peesra mit einem verheerenden Fluch belegt und grösstenteils zerstört. Seit Jahrzehnten tobt ein aussichtsloser Krieg um die letzte Stadt. Als Kindras Betreuer Leeson in den Krieg einberufen wird, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung: Trotz der Todesgefahr meldet sie sich freiwillig für ihn, in der Hoffnung, ihre Schwester Sheila irgendwann im Feindesland wiederzusehen. «Der Fluch des Feuergreifs» erschien im Mai 2025. Band 2, «Die Magie des Feuergreifs» wird Anfang Dezember 2025 publiziert. Auch dieser Band handelt von der von ME/CFS betroffenen Hauptfigur. Pro verkauftes Buch wird ein Franken ME/CFS Schweiz gespendet. Diese neuroimmunologische Erkrankung beeinträchtigt das Alltagsleben. In einigen Fällen können Betroffene das Haus nicht mehr verlassen oder sind bettlägerig. Susan (Tamara) Ottiger arbeitet als Ergotherapeutin in Affoltern.

Die Reuss hat ihren Ursprung in Gletschern des zentralen Alpenraums. Sie fliesst durch enge und steile Täler in die Urner Ebene. Das Urner Reusstal kann als Freilichtmuseum der europäischen Verkehrsgeschichte gesehen werden. Vom Gotthard in die Innerschweiz liegen nationale Erinnerungsorte mit hoher emotionaler Bedeutung. Im Vierwaldstättersee und in Luzern geniesst die Reuss die Aufmerksamkeit von Touristen, bis sie anschliessend fast unbemerkt durch weite Talebenen im Mittelland fliesst und die Grenze zwischen dem Knonauer Amt und dem Freiamt bildet. Viele Flussufer sind ausgesprochen naturnah geblieben. Zuletzt vereinigt sich bei Windisch mit der Aare. Die Reuss hat die Gegenden auf allen Flussabschnitten immer wieder mit Hochwassern heimgesucht. Jean-Daniel Blanc zeigt auf, wie Anwohnerinnen und Anwohner versuchen, sie unter Kontrolle zu bekommen, wie die Reusslandschaft stets durch überregionale Entwicklungen geprägt wurde und dass die 164 Kilometer lange Reuss nicht nur geografisch, sondern auch symbolisch durch die Mitte der Schweiz fliesst. Jean-Daniel Blanc ist Historiker. 2021 publizierte er beim Hier und Jetzt Verlag «Die wilde und die zahme Sihl». Er wohnt in Affoltern.

Neujahrsblatt der Gemeinnützigen Gesellschaft

Dritter Teil der Trilogie «Mobilität im Knonauer Amt»

Wem gehört die Strasse? Mit dieser Frage nimmt das Neujahrsblatt 2026 der GGA ein kontrovers diskutiertes, brandaktuelles Thema auf und liefert anregenden, anschaulichen Diskussionsstoff über einzelne Aspekte unserer heutigen Mobilität. Reminiszenzen über rasende Velofahrer und lärmende Automobile aus vergangenen Tagen lassen durchblicken, dass unsere teils hitzigen Verkehrsdebatten keineswegs nur ein Kind unserer Zeit sind. Zeittypisch und komplex hingegen sind die heutigen hohen Anforderungen an sichere Verkehrswege. Neben geschichtlichen Einblicken zur Entwicklung unseres Verkehrs sowie Statistiken und Grafiken zum heutigen Verkehrsverhalten in unserem Bezirk öffnen zwischenmenschliche Töne, individuelle Porträts und Interviews mit teils überraschenden Sichtweisen den Blick auf die Thematik. Mobilität weckt starke Emotionen. Mobilität erfordert Verständnis, Respekt und Rücksichtnahme, nicht nur beeinträchtigten Mitmenschen gegenüber. In leisen Tönen – weder belehrend noch beschuldigend – wird unsere Verantwortung spürbar. Auch diejenige für die Zukunft: Wem gehört die Strasse?

«Die Reuss»
Blanc
von Susan Ottiger

«Toni Seiler»

Toni Seiler, 1958 geboren, wuchs mit Autos auf. Sein Vater betrieb in Bonstetten die kurz zuvor gegründete Firma «CarrosserieSpritzwerk Seiler». Toni Seiler übernahm in den Achtzigerjahren den Betrieb und baute ihn weiter aus. Kunstmaler wie sein Vater wollte Toni nicht werden, dennoch hatte er eine künstlerische Ader und machte sich einen Namen mit Speziallackierungen. Toni mag Autos, schnelle Autos, mit denen wollte er sich nicht nur beruflich, sondern auch in seiner Freizeit beschäftigen. Schon früh schlug sein Herz für die Corvette, die mit ihrer einmaligen Form und dem kernigen Sound des hubraumstarken V8-Motors noch heute begeistert. Um Sportwagen richtig bewegen zu können, braucht es eine Rennstrecke, und kurzerhand wurde die Idee, Rennen zu fahren, in die Realität umgesetzt. Er gewann das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und Daytona, fuhr in der ADAC-GTMasters über 100 Rennen und erzielte dabei 24 Siege. Seit 2014 ist er vor allem mit seinen Lola T70 im historischen Motorsport auf den Rennstrecken dieser Welt unterwegs.

Autor Fredi Vollenweider stellt in seinem Buch Fahrzeuge, Rennstrecken und Teamkollegen von Toni Seiler sowie Wegbegleiter auf seiner noch immer aktiven Laufbahn als Rennfahrer vor.

«Fünf Alptagebücher»

Seraina Sommer aus Affoltern arbeitet als Immobilienbewirtschafterin, verbringt aber jedes Jahr mehrere Wochen auf einer Alp – fern vom Alltag und mitten in der Natur. In ihren fünf Alptagebüchern erzählt sie mit Witz, Charme und einer guten Portion Selbstironie vom harten, aber erfüllenden Alpalltag. Kein Sommer gleicht dem anderen: Jedes Jahr eine neue Alp – vom Toggenburg bis ins Wallis – mit neuen Menschen, Tieren, Arbeiten und Eigenheiten. Mal endet ein Familiendrama beinahe in einem Heugabel-Angriff, mal verlangt das Heuen auf steilstem Gelände mit der Seilwinde vollen Einsatz. Hofhund Balz kotzt auch schon mal ein Murmeltier auf den Küchenboden, und selbst eine harmlose Begegnung mit einem beinlosen Frosch kann sich zu einer absurd-komischen Episode mit dem Vorschlaghammer entwickeln. Mit packendem Humor und viel Herz zeigt Seraina Sommer, wie aus vielfältigen Erfahrungen und kleinen Pannen grosse Geschichten entstehen – ein lebendiges, warmherziges Porträt einer Kauffrau mitten im Alpleben.

«Die Suche nach Zusammenhalt»

Wilhelm Schmid war während Jahren als philosophischer Seelsorger im Spital Affoltern tätig. Daneben schrieb er zahlreiche Bücher mit aufbauenden Gedanken zur Alltagsbewältigung. In seinem neuen Buch befasst er sich mit dem Thema Ich und Wir: vom schönen und schwierigen Leben in Gesellschaft. Alle wollen in unserer Gesellschaft gesehen und verstanden werden, aber die wenigsten wollen sehen und verstehen – ein krasses Missverhältnis. Alle beanspruchen für sich «Einzigartigkeit», aber der Gesellschaft liegt nicht Selbstverwirklichung, sondern Beziehungsverwirklichung zugrunde. «Wilhelm Schmid geht der Frage nach, welche Werte die Gesellschaft braucht. Was hält sie zusammen? Bedarf sie einer «Identität» oder besser einer «Integrität»? Einer «Leitkultur»? Und warum haben Autokratien keine Zukunft, auch wenn sie aktuell auf dem Vormarsch sind? Die Gesellschaft lebt von Bürgern, denen nicht alles egal ist und die Sorge für sie tragen. Was trotz allem verbindend wirkt? «Die kleinen und grossen Lebensfragen», so Wilhelm Schmid.

von Ute Ruf

«Gestaunt, gelitten und gelacht »

Regula Klingler

«Gestaunt, gelitten und gelacht»: Die Autorin berichtet wahre Storys aus ihrem Leben als Kind, Studentin, Lehrerin, Kollegin, Freundin, Frau und Mutter. 40 Jahre lang war Ute Ruf Primarlehrerin in Zürich, davon 20 Jahre Schulleiterin. Kolumnen verfasste sie für die Lehrerzeitung des Kantons Zürich und für «Bildung Schweiz» über rund zehn Jahre lang. Ein paar Jahre lang waren auch Texte von ihr im «Nebelspalter» zu lesen. Sie führte Lehrerweiterbildungskurse, Schreibworkshops und Lesungen durch. Im Knonauer Amt ist sie mit ihrer Kolumne im Affolter Anzeiger bekannt.

«Adalbert Klingler – ein Leben für den Kasperli»

Regula Klingler, Bonstetten, erzählt die ungewöhnliche Lebensgeschichte ihres Grossvaters Adalbert Klingler, 1896 bis 1974, des Wegbereiters des künstlerischen Handpuppenspiels in der Schweiz. Er lebte in Zürich-Oerlikon, spielte 1933 an der Zürcher Gartenbau-Ausstellung Züga und wurde 1939 bekannt als «Landi-Chaschper». Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte ihn Gottlieb Duttweiler als Puppenspieler im Park im Grüene in Rüschlikon ZH, wo er bis 1964 jeweils im Sommer spielte. Die Publikation basiert auf bisher unveröffentlichten Dokumenten aus dem Nachlass und zeichnet mit dem Lebensweg des Künstlers auch die Entwicklung des Handpuppenspiels als Kunstform in der Schweiz nach. Das Werk ist ein Zeitzeugnis der Jahre während und nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Landi 39 und der Geistigen Landesverteidigung.

Regula Klingler ist bei ihren Eltern und den Grosseltern mütterlicherseits in Zürich-Oerlikon aufgewachsen und erlebte dadurch die letzten Jahre ihres Grossvaters als hauptberuflichen Puppenspielers hautnah mit.

«125 Jahre Verschönerungsverein Hausen am Albis»

Die Publikation beleuchtet das 125-jährige Bestehen des Verschönerungsvereins Hausen am Albis (VVH) und ordnet seine Gründung im gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umfeld des späten 19. Jahrhunderts ein. Im ersten Teil werden einige Ereignisse des Jahres 1897 sowie Entwicklungen jener Zeit skizziert, darunter Fortschritte in Medizin und Hygiene, die Entstehung moderner Sport- und Freizeitkultur und der Wandel im Verständnis von Gesundheit und Bewegung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Industrialisierung in Hausen, die wesentlich durch die Unternehmerfamilie Zürrer geprägt wurde. Ihr wirtschaftliches und soziales Engagement schuf die Basis für die Gründung des Verschönerungsvereins. Der zweite Teil widmet sich der Entwicklung des Vereins seit seiner Gründung durch Theophil Zürrer-Syfrig, der Land zur Verfügung stellte, damit 1906 die Badeanstalt am Türlersee errichtet werden konnte. Zusammen mit den Wanderwegen und Ruhebänken an Aussichtspunkten, dem eigentlichen Vereinszweck, bot der VVH der Bevölkerung neue Möglichkeiten für Sport und Erholung.

von Fredi Vollenweider
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FC-Hausen-Frauen auf dem Vormarsch

Damen schaffen den Sprung in die Aufstiegsrunde der 4. Liga

Der Auftakt gelang den FC-Hausen-Frauen einwandfrei. In der 1. Cup-Runde gegen Affoltern zündeten die Oberämtlerinnen ein Feuerwerk, lagen nach einer halben Stunde 6:0 in Führung und gewannen mit 8:2. Der Meisterschaftsstart zu Hause ging gegen Mitabsteiger Horgen leider 3:4 verloren. Viel schwerwiegender war der Kreuzbandriss einer Leistungsträgerin ohne Fremdeinwirkung. Beim Auswärtsspiel in Albisrieden bei den Lionesses gab es die ersten drei Punkte, es verletzte sich aber nochmals eine Leistungsträgerin mit einem Kreuzbandriss. Wegen weiterer Verletzungen trat Hausen auswärts bei Wiedikon ohne eine einzige gelernte Mittelfeldspielerin an, was die Gegnerinnen gnadenlos auszunutzen wussten und mit 6:1 gewannen.

Eine Reaktion war gefordert, um weiterhin im Rennen für die Top 4 zu bleiben, damit im Frühling um den Aufstieg mitgespielt werden kann. Hausen reagierte und kam mit einem Stängeli (zehn Tore!) im Heimspiel gegen Wipkingen zu drei Punkten. In den nächsten Spielen bei Wädenswil und zu Hause gegen Lachen/Altendorf liess man mit zwei Unentschieden wieder wichtige Punkte liegen. Aber es folgte wieder eine tolle Reaktion: Der 3.-Ligist Furttal Zü-

rich wurde im 1/8-Final-Cupspiel geschlagen! Mit einer kämpferisch und spielerisch einwandfreien Leistung begeisterten die Ladys die zahlreichen Zuschauer. Nach 22 Minuten lagen sie mit 3:0 in Führung und behielten danach das Spielgeschehen unter Kontrolle. Ein Doppelschlag der Gäste innert Minutenfrist eine Viertelstunde vor Schluss brachte dann aber Hektik in die Partie. Die Gäste drückten und kamen in der 80. Minute zu einer Top-Gelegenheit, die Torhüterin Dähler mit einer Glanzparade parierte. Im Gegenzug fiel mit einem Konter das 4:2 und danach noch

das 5:2. Der Leistungsabfall ein paar Tage später auswärts bei Adliswil war frappant. Die Frauen verloren 0:2. Damit war die Ausgangslage für die letzten beiden Meisterschaftsspiele klar: Sechs Punkte mussten her! Das erste Match gegen Affoltern wurde diskussionslos mit 6:0 gewonnen. Vor dem letzten Meisterschaftsspiel verloren die Hausemerinnen im Exil Steinhausen noch das Cupspiel gegen Südost Zürich aus der 2. Liga trotz einer kämpferischen Leistung mit 0:8. Das letzte Spiel gegen Höngg fand nach zweimaligem Verschieben erst am 22. November statt.

Vor dem Spiel auf Rang 6 liegend, musste ein Sieg her, um in die Top 4 vorzustossen. Die Nervosität beim jungen Team war in der ersten Halbzeit spürbar. Auch das frühe Führungstor brachte keine Ruhe ins Spiel. Nach der Pause lief der Ball besser und flüssiger. Torchancen waren aber weiterhin Mangelware. Aus dem Nichts kam Höngg nach einem Eckball zum Ausgleich. Die Stärke aus der Vergangenheit, solche Rückschläge wegstecken zu können, kam nun zum Tragen. Die Angriffe wurden intensiviert und die Partie hektischer. Die Erlösung kam. Aus abseitsverdächtiger Position erzielte Fabienne Huber nach einem Querpass von Jenny Galliker das 2:1. Mit den drei Punkten rückte das Team noch auf den 3. Rang vor und wird im Frühling um den Aufstieg mitspielen. Dank der neu aufgegleisten Partnerschaft mit Woman United (Wettswil/Bonstetten & Uitikon) wird das Team im Winter noch mit rund zehn Spielerinnen verstärkt. Man darf gespannt sein, wohin der Weg in der Frühlingssaison führen wird.

Starke Entwicklung der D-Girls Das D9 startete stark und dominierte die Gegnerinnen mit Kampfgeist, einem in-

Sudokumittel

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takten Teamgefüge und tollen Kombinationen. Hinzu kam der erste Cup-Sieg in der Geschichte des Juniorinnenfussballs des FC Hausen, wobei dann in der zweiten Runde nach einem beherzten Spiel gegen eines der wohl besten Teams im Kanton Zürich Endstation war. Gegen Saisonende gab es noch einige Niederlagen. Erfreulich ist die Tatsache, dass sich auch Spielerinnen mit weniger Fussballerfahrung gut einfügen konnten und sich das Team mit dem Motto «alle für eine, eine für alle» immer treu geblieben ist. Die D7 Girls zeigten eine beeindruckende und erfolgreiche Herbstrunde. Die Mädchen überzeugten mit viel Spielfreude, grossem Engagement sowie tollen Leistungen und konnten so fast alle Spiele gewinnen. Neben der spielerischen Entwicklung hatten die Trainer und Zuschauer besondere Freude an der gezeigten Begeisterung und dem Zusammenhalt im Team. Die Spielerinnen unterstützten sich gegenseitig, auf und neben dem Platz, und gingen gemeinsam durch Höhen und Tiefen. Besonders hervorzuheben ist auch die positive Entwicklung im athletischen Bereich als auch bei ihren fussballtechnischen Fähigkeiten.

2./3./4. Januar 2026

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Denbeliebten Sonntagsbrunch im affgibteszum Startins neue Jahr gleich 3Mal hintereinander.

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Spielerisch auf der Höhe: das Frauenteam des FC Hausen. (Bild FC Hausen)

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Freitag,5.Dezember 2025

Samstag, 6. Dezember 2025 9.00 bis 15.00 Uhr

Brüelmatt Birmensdorf Dorfstrasse 10

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Kandidatin für den Stadtrat Bildung und fürs Präsidium der Primarschulpflege In Affoltern verwurzelt –Damit Bildung Früchte trägt.

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Besuchen Sie mich an meinem Stand und lernen Sie mich kennen. Ich freue mich auf interessante Begegnungen sowie einen spannenden Austausch über Bildung und unsere Schulen. Ich ladeSiegernezueinemGlasWeisswein oder Most ein.

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Die Gemeinde Birmensdorf liegt in einer ländlichen, naturnahen und dennoch urbanen Umgebung nahe der Stadt Zürich und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (S14 und S5 ab HB Zürich 15 Minuten) bestens erschlossen. Die Primarschule Birmensdorf ist eine wachsende Schule mit 10 Kindergarten- und 22 Primarschulklassen und schulergänzenden Tagesstrukturen. Die Klassen werden in dezentralen Kindergärten und einer zentralen und gemeinsamen Primarschulanlage mit vier Schulhäusern unterrichtet. Wir suchen eine/n

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