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Mutiger Vogel

Für einen sicheren Nistplatz nimmt die Wasseramsel ein nasses Gefieder in Kauf: Teil 38 der Serie «Streifzüge durch die Natur». Seite 7

Sandra ISabél ClauS

Derzeit wird in Affoltern Geschichte freigelegt – ganz wortwörtlich. Auf dem Areal des Sammlungszentrums des Schweizerischen Nationalmuseums, wo in den kommenden Jahren ein Erweiterungsbau entstehen soll, gräbt ein Team der Kantonsarchäologie Zürich in die Vergangenheit. Der Boden dort birgt Zeugnisse, die womöglich bis in die späte Eisenzeit und frühe Römerzeit zurückreichen.

Das Gelände gehört zu einer sogenannten «archäologischen Zone», wie sie von der Kantonsarchäologie an verschiedenen Orten im Kanton definiert wurde. In solchen Gebieten ist aufgrund früherer Funde oder Hinweise mit weiteren archäologischen Überresten zu rechnen. Im Fall des Grundstücks beim Sammlungszentrum besteht Interesse, weil nur wenige Hundert Meter südöstlich, im Gebiet «Mettmenstetten-Grossholz», seit Längerem ein grösserer römischer Gutshof vermutet wird. Bereits 1806 fanden dort erste, nicht genau lokalisierte und kaum dokumentierte Grabungen statt. Dazu meint Daniel Möckli, kantonaler Archäologe und Grabungsleiter: «Es gibt ein paar schriftliche Notizen, dass römische Funde gemacht wurden. Später wurden auch immer wieder römische Ziegelfragmente entdeckt.» Auf Luftaufnahmen sind zudem dunkle, rechteckige Bodenverfärbungen zu erkennen – ein Indiz für ehemalige Gebäudestrukturen.

Im Umland von Zürich gab es zahlreiche römische Gutshöfe Diese Erkenntnisse fügen sich in das grössere Bild der römischen Präsenz in der Region ein. Nach der Eroberung durch die Römer um 15 vor Christus entstanden im Umland des römischen Vicus Turicum (heutige Stadt Zürich) zahlreiche villae rusticae – römische Gutshöfe, die Landwirtschaft, Handwerk und Wohnen vereinten. Sie waren Teil eines weit verzweigten Versorgungsnetzes, das die Städte mit Lebensmitteln und Gütern belieferte. Dass sich in der Nähe des Sammlungszentrums des Schweizerischen Nationalmuseums ebenfalls ein solcher Gutshof befand, ist daher durchaus plausibel. Andere Funde

«Sehen das nicht so gern»

Die neuen Eigentümer des «Uto Staffel» äussern sich zum Wechsel ihres Wirtes zur Konkurrenz «Bergstube» in Stallikon. Seite 13

Blick in römische Vergangenheit

Pa ul Stöckli,

Eine aktuelle Ausgrabung in Affoltern beim Sammlungszentrum des Nationalmuseums

Das nasse Herbstwetter verwandelt das aktuelle Grabungsfeld in Affoltern in ein lehmiges Sumpfgebiet. Im Bild zu sehen ist auch Grabungssleiter Daniel Möckli. (Bild Sandra Isabél Claus )

in der Nähe sind gar noch älter als römisch: In den 1990er-Jahren wurde weiter Richtung Osten eine Grube mit Fundmaterial aus der Frühbronzezeit (zirka 2000−1500 vor Christus) entdeckt. All das deutet darauf hin, dass das Gebiet schon vor mehreren Tausend Jahren vom Menschen genutzt wurde – möglicherweise als landwirtschaftliche Fläche oder als Siedlungsort. Als 2023 das Baugesuch für den Erweiterungsbau des Sammlungszentrums des Schweizerischen Nationalmuseums eingereicht wurde, reagierte die Kantonsarchäologie. Um abzuklären, ob archäologische Überreste vorhanden sind, wurde das Gelände zunächst mit Baggerschlitzen sondiert: In regelmässigen Abständen öffnete man rund vier Meter lange und einen Meter breite Gräben, um die Bodenschichten zu untersuchen. Dabei stiessen die Fachleute auf eine dunklere Schicht mit Holzkohlen-

Wildbienen unterstützen

Gut besuchtes Referat in Knonau

Im Gegensatz zu Honigbienen, die einen «Staat» mit bis zu 50000 Bienen bilden und als «Generalisten» fast alle Wildund Kulturpflanzen bestäuben, leben Wildbienen standortgebunden solitär und sind überwiegend spezialisiert auf bestimmte Pflanzenfamilien wie Lippenblütler, Kreuzblütler oder Glockenblumengewächse. Ihre Flugweite beträgt maximal 300 Meter, während Honigbienen bis zu 3 Kilometer fliegen, was ihnen im Konkurrenzkampf um Nahrung einen Vorteil verschafft. Zudem

sind die grösser und kräftiger als ihre Artgenossen. Wie also kann den Wildbienen geholfen werden? Dazu organisierten die LEK-Kommission Knonau und Naturnetz Knonauer Amt vergangene Woche einen Vortrag. 70 Interessierte nahmen teil, um mehr zu erfahren von Dr. Sebastian Hausmann-Z’graggen, der nicht nur Ökologe und Leiter der kantonalen Bienenfachstelle ist, sondern selber auch in Knonau wohnt. (red)

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fragmenten und kleinen Keramikscherben, sogenannte Anthrosol-Schichten, die auf menschliche Nutzung hinweisen. Radiokarbonanalysen einzelner Holzkohleproben ergaben, dass hier schon in der Bronzezeit, vielleicht sogar am Ende der Steinzeit, landwirtschaftlich gearbeitet wurde. In einem der Schnitte kam zudem eine Konzentration grösserer Steine zum Vorschein, die eindeutig menschlichen Ursprungs war.

Bereits im vergangenen Sommer wurde dort ausgegraben

Diese Entdeckungen führten 2024 zu einer flächigen Ausgrabung, die im letztjährigen Sommer stattfand. Dabei zeigte sich, dass die Steine Teil einer länglichen, bananenförmigen Struktur waren, die vermutlich zwischen 200 vor Christus und 100 nach Christus angelegt wurde, also zur Zeit des Übergangs von

der Eisenzeit zur römischen Herrschaft. Welche Funktion hatte diese Steinsammlung? «Dies ist bislang völlig unklar. Sicher ist, dass die Steine von den Menschen hier deponiert wurden, beispielsweise um ihr landwirtschaftlich genutztes Land von Steinen zu befreien.», erläutert Daniel Möckli. Denkbar ist aber auch, dass die Steine zur Stabilisation des sumpfigen Geländes oder als Markierung von Parzellengrenzen verwendet wurden. Oder alles zusammen. Rundliche Bodenverfärbungen, die möglicherweise auf ehemalige Pfostenstandorte hinweisen, wurden ebenso entdeckt. Um mehr Klarheit zu gewinnen, läuft seit dem 15. September eine zweite Grabungsetappe, die voraussichtlich bis Ende Oktober, allenfalls Mitte November dauern wird – abhängig von Wetter und allfällig weiteren Funden.

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Kreatives Handwerk

Mario Winkler bietet Beschriftungen aller Art an

Mit 33 Jahren steht Mario Winkler, der in Zwillikon und Obfelden aufgewachsen ist, an der Spitze der Winkler Beschriftungen GmbH, eines Unternehmens, das im Handwerk der Fahrzeugfolierung und Beschriftung verwurzelt ist. Ganz aus dem Nichts kam seine Selbstständigkeit nicht. Sie hat in der Familie der Winklers fast Tradition, wie er erzählt: «In jeder Generation gab es mindestens ein oder zwei Unternehmer. Das hat mich früh inspiriert, etwas Eigenes aufzubauen.» Bis es jedoch so weit

war, durchlief Mario Winkler auch weniger inspirierende Zeiten: Nach der Sekundarschule absolvierte er in Zürich eine Lehre als Automatiker. «Das war nichts für mich», sagt er rückblickend.

Die Wende kam für Mario Winkler mit einer Stelle in einer Autogarage: Entscheidend war für ihn nicht nur der Job, sondern die Freiheit, die Räume zu nutzen, um nebenbei seine eigene Geschäftsidee zu erproben. (red)

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Lasterladungen voll mit Hilfsgütern hat der Verein Switlo für die Ukraine gesammelt. Seite 16

«Durch Bewegung gebe ich Lebensfreude weiter.»

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Andi Müller, Karatelehrer und Gesundheitstrainer. (Archivbild zvg)

EM-Erfolg für Hausemer Tanzpaar

Im Juli erst hatten Maja Kucharczyk und Davide Corrodi Beim World Cup über zehn Tänze in Georgien ein starkes Ausrufezeichen gesetzt: Damals erreichten sie das Finale und belegten in einem hochklassigen Feld mit 21 teilnehmenden Ländern aus aller Welt den 5. Platz. Nun hat das Ämtler Tanzsportpaar nachgedoppelt. In Rom gingen sie im Rahmen der Europameisterschaft in der traditionsreichen Pala Tiziano an den Start. Wiederum standen sie einem hochkarätigen internationalen Feld gegenüber, und doch belegten sie am Schluss den herausragenden 4. Platz. Es ist das beste Schweizer Resultat seit Jahrzehnten auf kontinentaler Ebene. (red)

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römisch-katholische Kirchgemeinde

Hausen-Mettmenstetten

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Wir laden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der römisch-katholischen Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten, herzlich ein zur Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, 9. November 2025, um 11.00 Uhr, anschliessend an den 10.00 Uhr Gottesdienst, in der Kirche Pfarrei Herz Jesu, Bifangstrasse 4, 8915 Hausen am Albis.

Geschäfte:

1) Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

2) Genehmigung des Budgets 2026 und Festsetzung des Steuerfusses 2026

3) Ersatzwahl von einem Mitglied der Kirchenpflege für die Amtsdauer 2022–2026

4) Ersatzwahl des Präsidiums der Kirchenpflege für die Amtsdauer 2022–2026

5) Beantwortung schriftlicher Anfragen von allgemeinem Interesse gemäss § 23 des Kirchgemeindereglements

Die Unterlagen der Kirchgemeindeversammlung können zwei Wochen vor der Versammlung auf den Sekretariaten der beiden Pfarreien eingesehen werden. Zudem werden die Unterlagen auf der Webseite der Kirchgemeinde, www.kath-hausen-mettmenstetten.ch, publiziert.

Stimm- und wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitz des Schweizer Bürgerrechts oder der Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung (C,Ci und B) sind. Anfragen der Stimmberechtigten über Angelegenheiten der Kirchgemeinde von allgemeinem Interesse nach § 23 des Kirchgemeindereglements müssen mindestens 10 Arbeitstage vor der Kirchgemeindeversammlung schriftlich an die Kirchenpflege eingereicht werden. Wir freuen uns, Sie auf der Kirchgemeindeversammlung begrüssen zu dürfen. Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten, Oktober 2025

Einladung an die Delegierten

Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 5. November 2025, 19.30 Uhr, Kasinosaal Affoltern am Albis, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis

Traktanden

1. Genehmigung Protokoll vom 14. Mai 2025

2. Kenntnisnahme

Arbeitsprogramm 2026

3. Kenntnisnahme Finanz- und Aufgabenplan 2026

4. Festsetzung Budget 2026

5. Teilrevision Regionaler Richtplan 2024, Antrag an den Regierungsrat zur Festsetzung

6. Verschiedenes

Im Anschluss informiert Monika Mennel, Stv. Regionalplanerin, ZPK, über die Resultate des Workshops «Akzeptanz der Innenentwicklung erhöhen» und den entstandenen Leitfaden.

Die Versammlung ist öffentlich.

30. September 2025

Vorstand Zürcher Planungsgruppe

Knonaueramt

Auflage des Kollokationsplanes

Im Konkurs über den Nachlass des Amstutz Kurt Pierre, geb. 15. April 1960, von Valbroye VD, 8914 Aeugst am Albis, mitAufenthalt in Zürich,gest.5.Mai 2025, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern ab dem 10. Oktober 2025 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw.wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 10. Oktober 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 10. Oktober 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Konkurseröffnung / Schuldenruf

Schuldner: Leuthold Michel, geb. 30. März1959,vonZürichZH,Oberdorfstrasse 18, 8908 Hedingen, gest. 2. Mai 2025.

Datum der Konkurseröffnung: 18. August 2025

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Eingabefrist: 1 Monat

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 10. Oktober 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 10. Oktober 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Gemeinde Wettswil am Albis

Nutzungsplanung: Teilrevision kommunale Nutzungsplanung «kommunaler Mehrwertausgleich»; Genehmigung, Wettswil am Albis

Genehmigung Mit Urnenabstimmung vom 9.Februar 2025 wurde die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung «Verzicht der Erhebung einer kommunalen Mehrwertabgabe» festgesetzt.

Mit Verfügung Nr. KS-0177 / 25 vom 4. September 2025 hat die Baudirektion die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung genehmigt.

Beschluss/Verfügungsnummer:

KS-0177 /25

Beschluss/Verfügungsdatum: 2025-09-04

Gerichtliche Entscheidinstanz:

Baurekursgericht Kanton Zürich

Rechtliche Hinweise und Fristen

Die Unterlagen zur Auflage können bei der Gemeindeverwaltung Wettswil am Albis, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis, zu den ordentlichen Öffnungszeiten oder auf www.amtliche-nachrichten.ch eingesehen werden.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Ausschreibung an gerechnet, beim Baurekursgericht Kanton Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen.Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 10. November 2025 Nutzungsplanungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Kontaktstelle Gemeindeverwaltung,Abteilung Bau und Infrastruktur, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis

Affoltern am Albis

Am 1. Oktober 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Markus Vollenweider

geboren am 16. Juni 1944, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

10. Oktober 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 3. Oktober 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Ruth Krause geb. Dubach

geboren am 11. August 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

10. Oktober 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 29.September 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Dahmane Garoui geboren 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

10. Oktober 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 8. Oktober 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Bader Paul Friedrich geboren am 19. Februar 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familien­ und Freundeskreis statt.

10. Oktober 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Rifferswil

Am 28. September 2025 ist in Dietikon (ZH) gestorben:

Schneebeli, Robert Martin geboren am 7. Januar 1981, wohnhaft gewesen in Rifferswil ZH.

Der Abschied findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

10. Oktober 2025

Bestattungsamt Rifferswil

Wettswil am Albis

Am 3. Oktober 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Gong Frey geb. Gong, Weiyuan geboren 9.Juli 1966,wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis

Abdankungsgottesdienst am Freitag, 10. Oktober 2025, 15.00 Uhr in der Kath. Kirche Bonstetten.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

«Gute Kollegensinddie,bei denenman überJahreglücklichansie zurückdenkt undsie nieausdemHerzenverliert.»

Schweren HerzensnehmenwirAbschied vonunserem Freund

Röbi Schneebeli

7. Januar1981 –28. September2025

Durchseine Hilfsbereitschaft wurdeRöbibeieinem Arbeitsunfall viel zu frühaus seinem Lebengerissen. Unsbleiben dievielenErinnerungen, welche wirmit einemliebevollen, hilfsbereitenund aufgestelltenMenschenerleben durften.

In stillerTrauer

PhilippundSimone

Thomasund Michaela UrsundSarah Stefanund Corinne

Marcel und Tanja

Michaelund Jrene

Marcound Corinne

Traueradresse:UrsulaSchneebeli,Albisstrasse 1, 8911 Rifferswil

WirhelfenDank IhrerSpende. Merci.

WIR GRATULIEREN

Zum 93. Geburtstag

Marguerite Büchler in Stallikon feiert am Sonntag, 12. Oktober, ihren 93. Geburtstag. Wir wünschen ihr Gesundheit und einen genussvollen Tag mit freudigen Begegnungen. Herzliche Gratulation und viel Glück.

Zum 92. Geburtstag

Cecilia Nyffenegger-Magni in Affoltern ist unsere heutige 92-Jahre-Jubilarin. Ihr dürfen wir heute Freitag, 10. Oktober, zum 92. Geburtstag gratulieren. Sie geniesst tägliche Besuche und plaudert gerne mit allen. Heute gibt es ein kleines Fest mit Familie und Freunden, worauf sie sich schon freut. Herzliche Gratulation, viel Spass und alles Gute!

Zum 90. Geburtstag

Maria Meienberg-Steiner feiert am Sonntag, 12. Oktober, in Obfelden ihren 90. Geburtstag. Wir gratulieren der rüstigen Jubilarin ganz herzlich und wünschen ihr ein schönes Fest mit ihren Geschwistern, Kindern, Enkeln und Urenkeln und fürs neue Lebensjahr viel Gefreutes und gute Gesundheit.

Zum 85. Geburtstag

Morgen Samstag, 11. Oktober, feiert Rudolf Häberling-Stempfel in Obfelden seinen 85. Geburtstag. Dem Jubilar wünschen wir viel Freude und alles Gute fürs neue Lebensjahr. Herzliche Gratulation!

Weit unterhalb der aktuellen Bodenoberfläche wurde eine grosse Ansammlung von Steinen gefunden. Was wohl darunter liegt?

Funde aus Affoltern: Tonscherben aus vorrömischer Zeit, deren genaue Datierung – Eisen- oder Bronzezeit – derzeit noch nicht eindeutig feststeht.

Wieder neues Puzzleteil gefunden

Fortsetzung von Seite 1

Sandra ISabél ClauS

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst)

Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

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Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 27810

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

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Mit Schaufel, Pickel – und gelegentlich auch einem Bagger – graben Archäologinnen und Archäologen derzeit auf dem Grundstück des künftigen Erweiterungsbaus des Schweizerischen Nationalmuseums. An der Grabung ist in erster Linie die Kantonsarchäologie mit zwei bis fünf Mitarbeitenden beteiligt.

Unterstützt wird das Team von einem Geoarchäologen der Universität Basel, der hilft, die geologischen Schichtfolgen zu interpretieren.

Schaufel, Pickel und Kelle

Die archäologischen Arbeiten folgen einem klaren Ablauf: Zunächst entfernt ein Bagger die oberen Bodenschichten, danach übernehmen Schaufel, Pickel und Kelle. «Pinsel kommen entgegen der landläufigen Meinung bei uns so gut wie nie zum Einsatz», klärt Daniel Möckli auf. Die grösste Herausforderung stellt derzeit das wechselhafte Herbstwetter dar, das immer wieder für Schlamm und stehendes Wasser sorgt. Im oberen Bereich des Grabungsfeldes ist knapp unter der Humusschicht viel Kies sichtbar. Überreste der Moräne. Dieses Ablagerungsmaterial blieb beim Rückzug des Reuss-Gletschers nach der letzten Eiszeit, vor rund 12000 Jahren, in Affoltern zurück. Das Gelände fällt dann deutlich ab und endet im unteren Bereich in einer muldenartigen Senke. Kurz nach der Eiszeit muss das örtliche Gefälle hier ausgeprägter gewesen sein. Durch Rodung, Ackerbau und Erosion löste sich Material, das sich über Jahrhun-

derte an der tiefsten Stelle ansammelte und die Hangneigung allmählich abflachte.

Im Profil lassen sich die verschiedenen Bodenschichten wie in einem Geschichtsbuch ablesen. Ganz unten liegt eine gelbliche Schicht. In diesem sogenannten verwitterten B-Horizont finden sich die zersetzten Überreste der ursprünglichen Moräne. Er ist frei von groben Steinen. Darüber erstreckt sich eine dunkle Erdschicht, durchsetzt mit kleinen Holzkohlestückchen, die von früherer Waldrodung zeugen. Die oberste, leicht rötliche Schicht wird als Hangkolluvium bezeichnet. Es ist Sediment, das über die Jahrhunderte vom Hang abwärts bewegt wurde.

Die lose Steinsammlung im Grabungsfeld wurde in der darunterliegenden Schicht entdeckt. Klar ist: Diese Steine wurden vom Menschen hierhin gebracht. Warum? Das ist die grosse Frage, welcher Daniel Möckli und sein Team

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Jahre vor Christus übernahmen die Römer die Kontrolle über die Region.

derzeit auf den Grund zu versuchen geht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Aufgabe der Kantonsarchäologie besteht in der Sicherung und Dokumentation von Zeugnissen vergangener Zeiten. Sie wird grundsätzlich nur tätig, wenn solche Funde bedroht sind, etwa durch geplante Überbauungen in einer archäologischen Zone. In solchen Fällen erhält die kantonale Abteilung bei Baugesuchstellung eine entsprechende Mitteilung und ein Gremium entscheidet,

ob eine Grabung sinnvoll ist. «Sobald die Bauarbeiten beginnen, sind die archäologischen Funde und Befunde unwiderruflich zerstört», gibt Daniel Möckli zu bedenken. Auf dem Grundstück des Sammlungszentrums wollte man zudem sicherstellen, dass nach Baubeginn keine Überraschungen auftauchen, die den Bau hätten verzögern können. Die bisher entdeckten Steinkonzentrationen werden sorgfältig dokumentiert, fotografiert und vermessen. «Befunde» –also Strukturen wie Gruben, Mauern oder Feuerstellen – werden direkt vor Ort festgehalten, während Funde wie Keramikscherben oder Metallobjekte ins Labor gelangen.

Früher lebten hier keltische Stämme

Die Affoltemer Befunde und Funde lassen sich mutmasslich auf eine Epoche zurückführen, in der sich in dieser Region grundlegende kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen vollzogen. Die Zeit zwischen 200 vor Christus und 100 nach Christus markiert für das Gebiet der heutigen Schweiz einen Wendepunkt. In der späten Eisenzeit, auch Latènezeit genannt, lebten hier keltische Stämme wie die Helvetier. Sie betrieben Ackerbau, Viehzucht und Handel, wohnten in befestigten Siedlungen und pflegten ein ausgeprägtes Handwerk. Ihre Kontakte reichten bis in den Mittelmeerraum.

Mit der Ausdehnung des Römischen Reichs nach Norden kam es schrittweise zu tiefgreifenden Veränderungen. Um 15 vor Christus übernahmen die Römer die Kontrolle über das Alpenvorland, Verwaltungszentren wie

Turicum (Zürich), Vindonissa (Windisch) oder Aventicum (Avenches) entstanden und verbanden die Region durch Strassen, Brücken und Gutshöfe mit dem Rest des Reichs. In der Landwirtschaft setzten sich römische Techniken durch, Münzwirtschaft und Handel gewannen an Bedeutung, und neue Bauformen, Religionen und Bräuche prägten den Alltag.

Dieser Übergang vollzog sich nicht abrupt. Über Generationen hinweg verschmolzen keltische und römische Lebensweisen miteinander. Die Funde aus dieser Zeit liefern deshalb wertvolle Einblicke in eine faszinierende Phase des kulturellen Austauschs, in der Altes und Neues nebeneinander existierte.

Für Archäologen wie Daniel Möckli gehört es zum Alltag, dass ihre Arbeit oft nur einzelne Puzzleteile eines weitaus grösseren Bildes zutage fördert. Ihr Beruf ist geprägt von unzähligen Fragen und der geduldigen Suche nach möglichen Antworten. Viele der Fragen bleiben offen. Oder klären sich erst viel später, sobald neue Funde ans Licht kommen und dadurch Zusammenhänge sichtbar werden.

Stück lebendige Geschichte Was genau die aktuellen Grabungen zum Vorschein bringen werden, bleibt weiter spannend. Schon jetzt zeigt sich aber: Der Baugrund des künftigen Erweiterungsbaus des Sammlungszentrums des Schweizerischen Nationalmuseums wird nicht nur ein Ort zur Aufbewahrung von Kulturgütern, sondern ist selbst ein Stück lebendige Geschichte.

Was passiert nach der Grabung?

Nach Abschluss der Grabung werden sämtliche Daten archiviert und der Forschung zugänglich gemacht. Ein Grabungsbericht fasst die Ergebnisse zusammen. Ob später eine vertiefte wissenschaftliche Auswertung erfolgt, hängt von der Bedeutung des Fundortes und den verfügbaren Ressourcen ab. Publikationen erscheinen meist in Fachzeitschriften, Sammelbänden oder gelegentlich als eigenständige Bücher. Für die breite Öffentlichkeit sind die Objekte über die Kantonsarchäologie oder als Leihgaben in Museen zugänglich. Manchmal werden beson-

ders anschauliche oder umfangreiche Ausgrabungen im Rahmen eines «Tags der offenen Grabung» präsentiert –hier wird das aber voraussichtlich nicht der Fall sein. Es sei denn, der Boden in Affoltern hält noch ein spektakuläres Geheimnis bereit. Da die Bauarbeiten bereits im nächsten Jahr starten, bleiben die Grabungsflächen in diesem Fall offen, und die historischen Befunde verbleiben im Boden. Sie werden demnach nach Baubeginn unwiderruflich verloren sein. Umso wichtiger ist die sorgfältige Dokumentation im Vorfeld. (cla)

(Bilder Sandra Isabél Claus)
Blick ins letztjährige Grabungsfeld: sicher vom Menschen geschaffene Steinkonzentration. Zweck zurzeit noch unklar. (Bild Kantonsarchäologie Zürich)

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Planauflage:

Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage:

20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Leuthard ImmobilienAG, Luzernstrasse 14, 5634 Merenschwand

Projekt: Neubau 2 Mehrfamilienhäuser und 1 Gewerbegebäude mit gemeinsamer Tiefgarage, Obstgartenstrasse, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 6938, Zone: G

Bonstetten

Bauherrschaft: Lara Rahimi, Steindlerstrasse 15, 5610 Wohlen. Dardan Rahimi, Steindlerstrasse 15, 5610 Wohlen Vertretung der Bauherrschaft: LOCHER & PARTNER innenarchitektur architektur GmbH, Bergstrasse 58, 8706 Meilen

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser.

Projekt: Um- und Anbau EFH, Buecheneggstrasse 21, 8906 Bonstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1692 und 1716, Zone: W2/30

Bonstetten

Bauherrschaft: Politische Gemeinde

Bonstetten, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten

Projektverfasser: Tanner Odermatt

Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910

Affoltern am Albis

Projekt: Umnutzung ehem. Feuerwehrlokal zu Abfallsammelstelle mit Umgebungsanpassungen, Dorfstrasse 1, 8906 Bonstetten

Katasterinformationen: Grundstück­Nr.: 2518, Zone: Kernzone Dorf

Bonstetten

Bauherrschaft: Regula Leutert, Bleikistrasse 6, 8906 Bonstetten

Projektverfasser: schnider solar AG, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten

Projekt: Dachsanierung und Installation PV­Anlage, Metzgerweg 9.1, 8906 Bonstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 164, Zone: Kernzone Dorf

Maschwanden

Bauherrschaft: Ulrich Bachmann, Ausserdorfstrasse 51,8933 Maschwanden Vertretung der Bauherrschaft: Salamon AG, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Wiederherstellung Klebedach (Nordfassade) bei Ausserdorfstrasse 51/53. Die Liegenschaft ist im Inventar der schutzwürdigen Bauten der Gemeinde Maschwandenübertragen.Einvorhandenes Schutzgutachten erklärt die kantonale Zuständigkeit. Ausserdorfstrasse 51/53, 8933 Maschwanden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1030/39, Zone: Kernzone

Obfelden

Bauherrschaft: Kurt Grob, Moosweidstrasse 7, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser.

Projekt: Permanenter Weidezaun für Pferde auf Landwirtschaftsland, Moosweidstrasse, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4492, Zone: Kantonale Landwirtschaftszone Lk

Einladung zur Informationsveranstaltung:

Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO)

Der Gemeinderat lädt die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Wettswil am Albis am Montag, 20. Oktober 2025, um 19.00 Uhr im Mehrzwecksaal Ägerten zu einer Informationsveranstaltung zur anstehenden Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) ein.

Der Gemeinderat Wettswil am Albis hat am 15. September 2025 die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) zuhanden der öffentlichen Auflage verabschiedet. Die Unterlagen liegen seit dem 26. September 2025 bis 25. November 2025 während 60 Tagen in der Gemeindeverwaltung, Bereich Bevölkerungsdienst, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf. Zudem sind die Unterlagen auf www.wettswil. ch aufgeschaltet. Eingaben sind bis spätestens 25. November 2025 via Mitwirkungsportal der Gemeinde Wettswil am Albis (www.mitwirken-wettswil.ch) oder schriflich (Datum des Poststempels) an den Gemeinderat Wettswil am Albis einzureichen.

Wir freuen uns, Sie an der Informationsveranstaltung begrüssen zu dürfen. Gemeinderat Wettswil am Albis

Anordnung

Urnenabstimmung vom 30. November 2025

Am Sonntag, 30. November 2025, findet nebst der eidgenössischen und kantonalen Volksabstimmungen die folgende kommunaleAbstimmung statt:

•A.Initiative «Durchführung der Urnenabstimmung über die Teilrevision der Nutzungsplanung WeierächerGrabmatten»

• B.Gegenvorschlag des Gemeinderats

• C.Stichfrage

Der beleuchtende Bericht wird allen Stimmberechtigten zugestellt sowie rechtzeitig unter www.wettswil.ch zum Download zur Verfügung stehen. Alles Wissenswerte zur Ausübung des Stimmrechts finden Sie auf dem Stimmrechtsausweis.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert

5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A., schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen AntragunddessenBegründungenthalten. Wettswil amAlbis,10.Oktober 2025 Gemeinderat Wettswil amAlbis

«Ob im Horner oder Heuet, wer gugge gärä z talus und teschet hiesigi Ruschtig uf. Da chame nume sine, wi fürnähm wers hii.»

Kauderwelsch? Nur wenn man nicht richtig hinhört. Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

TODESANZEIGE

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Ihnen den Hinschied unseres aktiven Mitarbeiters

Robert Schneebeli

geb. 7. Januar 1981

mitzuteilen. Er ist am Sonntag, 28. September 2025, bei einem Tauchunfall bei der Suche nach einer vermissten Person in der Limmat unerwartet und viel zu früh verstorben.

Wir trauern mit seinen Angehörigen um einen loyalen und kompetenten Polizisten sowie verlässlichen und hilfsbereiten Arbeitskameraden, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden.

Der Polizeikommandant Marius Weyermann

Die Abdankung findet im Freundes- und Familienkreis statt.

Knonau,imOktober 2025

MitgrosserBestürzungundtieferTrauer nehmen wirAbschiedvon unserem langjährigen Sportkameraden, Ehrenmitglied und Freund

Röbi Schneebeli

*07.01.1981 †28.09.2025

dervöllig unerwartetdurch einentragischenUnfallaus demLeben gerissenwurde.

Röbi du warstüberviele Jahrehinwegein geschätztesTurnmitglied unseres Vereins. Mitdeinemunermüdlichen Einsatz, deiner Hilfsbereitschaftund deiner geselligen Arthastduunser Vereinsleben nachhaltig geprägt. Wirwerdendeine positive und unkomplizierteLebenseinstellung schmerzlichvermissen.

Wir verlierenmit dirnichtnureinen engagiertenSportkameraden, sondernaucheinen gutenFreund.

UnsertiefesMitgefühl gilt seiner Familieund allenAngehörigen.

Im Namendes Vorstandes undallen Vereinsmitgliedern.

Traueradresse:UrsulaSchneebeli, Albisstrasse1,8911Rifferswil

Kopfvoran ins tosende Wasser

Streifzüge durch die Natur (38): An grösseren Bächen im Säuliamt lässt sich die Wasseramsel beobachten

Stefan Bachmann

Der kleine, aber erstaunliche Vogel verrät seine Anwesenheit lange, bevor man ihm begegnet: Weisse Kotflecken auf den Steinen im Bach zeigen, wo er vorkommt. Wartet man dann einige Zeit an Ort und Stelle, kann es sein, dass die Wasseramsel irgendwann mit raschem Flügelschlag vorbeischwirrt, stets knapp über dem Wasserlauf.

Das seltene Glück, sie sogar kurz beim Tauchen beobachten zu können, hatte ich vor ein paar Tagen am Jonenbach zwischen Rifferswil und Affoltern. Wir wanderten dem lauschigen Bach entlang und hörten den Geschichten zu, die das Wasser murmelnd erzählte. Dann war der Vogel einfach da, am Ufer, flink, fast wie eine Maus. Ich mag diesen Vogel. Wie er rastlos Blätter und Steinchen wendet. Wie er sich voller Mut kopfüber in den Bach stürzt. Er ist der einzige Singvogel, der sich aktiv unter Wasser fortbewegt und bis zu 30 Sekunden tauchen kann. Dort, am Gewässergrund in bis zu 1,5 Meter Tiefe, sucht er geschickt paddelnd nach Insektenlarven und anderen Kleintieren. Selten erwischt er auch einen kleinen Fisch.

Eingebaute Taucherbrille

Die Anpassungen der Wasseramsel an das Wasser sind nicht auf den ersten Blick erkennbar. Schwimmhäute besitzt sie keine – sie rudert mit ihren kräftigen Flügeln. Dank einem speziellen durchsichtigen Augenlid schützt sie ihre Augen unter Wasser wie mit einer Taucherbrille. Ihr Gefieder ist stets gut imprägniert, da sie es regelmässig mit Fett aus einer grossen Drüse am Steiss behandelt. Ihr Revier entlang eines Baches ist je nach Nahrungsvorkommen mindestens 500 Meter lang. Am besten sucht man in den kommenden Wochen nach ihr, denn nun beginnt die Paarungszeit, und die Wasseramseln beginnen zu singen. Dabei handelt es sich um ein anhaltendes Geschwätz, halb Zaunkönig, halb Star. Spannend ist die Balz: Fast wie tänzelnde Pinguine sieht es aus, wenn Männchen und Weibchen voreinander stehen und sich hoch aufrichten. Die weisse Brust stolz gewölbt, zittern sie mit leicht abgespreizten Flügeln. Was für eine Show! Das Nest

ist eine fussballgrosse Mooskugel. Die Vögel bauen es entlang des Baches an einem gut geschützten Ort, gerne auch hinter einem Wasserfall. Dies bedeutet, dass die Wasseramseln jeweils mutig durch den Wasservorhang fliegen müssen, um ans Nest zu gelangen. Das wagt kein anderer Vogel. Damit die Mooskugel gut zusammenhält, wird jedes Stück Moos zuerst ins Wasser getunkt. Im Inneren der Kugel mit seitlichem Ausgang bauen die beiden Partner fein säuberlich einen Napf aus Zweigen. Am Schluss wird dieser mit Buchenblättern ausgelegt. Ist das Nest fertig, legt das Weibchen vier bis sechs Eier hinein.

Die Brutzeit dauert rund 16, die Nestlingszeit 24 Tage. Nach dem Ausfliegen müssen die Jungen von den Eltern erst lernen, was es bedeutet, eine echte Wasseramsel zu sein. Zuerst

Wie man Wildbienen hilft

fürchten sie sich, ins Wasser zu springen, und picken lieber auf den Steinen am Ufer nach Fressbarem. Die Eltern demonstrieren ihnen jedoch unermüdlich die Technik der Nahrungssuche unter Wasser. Etwa nach einer Woche wagen es die Jungen gemäss dem Wasseramsel­Experten Johann Hegelbach erstmals, den Kopf unter Wasser zu stecken, dann im Wasser zu stehen, und schliesslich vollführen sie nach etwa zwei Wochen ihren ersten Köpfler. Damit ist es auch schon Zeit, abzuwandern und ein eigenes Plätzchen zu suchen.

Wasseramseln in der Stadt Im Säuliamt kommt die Wasseramsel nur an den grösseren Bächen wie der Jonen, der Reppisch und dem Haselbach vor. Auch mitten in Affoltern, wo die

Vortrag in Knonau über Wildbienen im Spannungsfeld mit Honigbienen

armin DieBolD

Was ist der Unterschied zwischen Wildbienen und Honigbienen? Im Gegensatz zu Honigbienen, die einen «Staat» mit bis zu 50000 Bienen bilden und als «Generalisten» fast alle Wild­ und Kulturpflanzen bestäuben, leben Wildbienen standortgebunden solitär und sind überwiegend spezialisiert auf bestimmte Pflanzenfamilien wie Lippenblütler, Kreuzblütler, Glockenblumengewächse etc. Von den rund 550 Wildbienenarten in der Schweiz bevorzugt jede ihre spezifische Pflanze. Es werden nur rund 20 bis 30 Larven hervorgebracht. Die Flugweite beträgt maximal 300 Meter, Honigbienen fliegen bis zu 3 Kilometer. Am Vortrag in Knonau über die Förderung von Wildbienen und das Spannungsfeld zwischen Wildbienen und Honigbienen, organisiert von der LEKKommission Knonau und Naturnetz Knonauer Amt, nahmen rund 70 Interessierte teil, darunter auch zehn Imkerinnen und Imker. Dr. Sebastian Hausmann­Z’graggen, Ökologe und Leiter der kantonalen Bienenfachstelle, selber wohnhaft in Knonau, schilderte eindrücklich die Bedeutung der Wildbienen und deren ökologischen Nutzen. Der Rückgang an Insekten und Wildbienen ist aber massiv. Die Kreisfelder Insekten­

studie hat gezeigt, dass innerhalb der letzten 25 Jahre drei Viertel der Insektenmasse verschwunden sind. Wildbienen gewährleisten die Bestäubung von Pflanzen, die von Honigbienen gar nicht besucht oder nur unzureichend bestäubt werden. Sie übertragen die Pollen oftmals deutlich effektiver als Honigbienen und sind für manche Kulturen als Pollenüberträger unersetzbar. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die Biodiversität.

Honigbienen gibt es genug Was erstaunt, ist, dass es mehr als genug Honigbienen gibt, welche die Wildbienen bei knappem Nahrungsangebot verdrängen können, weil diese kleiner und weniger kräftig sind. In einer wissenschaftlichen Analyse von 217 Studien fanden 70 Prozent der Studien negative Auswirkungen auf Wildbienen. Allerdings werden gewisse Studien von den Imkern angezweifelt, wofür der Referent Verständnis zeigte. Gerade in städtischen Gebieten ist die Dichte an Bienenstöcken spürbar messbar. Empfohlen werden nicht mehr als dreieinhalb Bienenvölker pro Quadratkilometer. In Knonau und Umgebung ist die Anzahl an Bienenvölkern besonders hoch. Gefragt sind denn auch die Imker,

die «freiwillig» auf (noch mehr) Bienenstöcke verzichten sollten, oder dass sich keine neuen Imkerinnen oder Imker niederlassen, was bei diesen aber auf wenig Begeisterung stösst. Der Referent, selber Imker, versucht mit Überzeugungsarbeit und pragmatischem Vor­

«Das grösste Problem unserer Wildbienen sind nicht die Honigbienen, sondern fehlende Nistplätze, fehlende Blüten und Pestizide.»

Sebastian Hausmann-Z’graggen Ökologe und Leiter kantonale Bienenfachstelle Zürich

gehen, die Imker von der Bedeutung der Wildbienen und dem ökologischen Gleichgewicht von Wildbienen und Honigbienen zu überzeugen. Die Förderung der Wildbienen kann mit verschiedenen Massnahmen unterstützt werden. Das Anlegen von Wildblumenwiesen und geeigneten Nistplätzen wie löchrigem, trockenem Holz, Stein­ und grosse Sandhaufen. Beliebt sind auch gekaufte oder selber erstellte

Woche sind die jungen Wasseramseln alt, wenn sie erstmals den Kopf unter Wasser stecken.

der nächsten Zeit verbessern. Die ARA Hausen am Oberlauf der Jonen ist seit 2024 geschlossen. Die ARA Rifferswil wurde ebenfalls abgestellt, und eben erst wurde der Bach auf einer Strecke von einem Kilometer renaturiert. Bis in zehn Jahren soll zudem die ARA Zwillikon –ebenfalls am Jonenbach – modernisiert werden. Dies sind alles wichtige Schritte für eine bessere Wasserqualität – und für die Zukunft der Wasseramsel. Die Hoffnung besteht somit, dass der quicklebendige Vogel auch zukünftig kopfüber in unsere Bäche stürzen –und mit einem Schnabel voll Nahrung wieder auftauchen kann. Ich freue mich auf weitere Begegnungen.

STREIFZÜGE DURCH DIE NATUR

Jonen stark verbaut ist, kann man sie sichten. Entscheidend ist das Nahrungsangebot in Form von Köcher­ oder Eintagsfliegenlarven, Bachflohkrebsen oder Wasserasseln. Diese Beutetiere kommen nur in grösserer Menge vor, wenn ein Bach sauberes Wasser führt und mindestens das Flussbett naturbelassen und strukturreich ist. Doch wie steht es um die Qualität der Bäche im Knonauer Amt? Laut dem Bericht «Wasser und Gewässer» des Kantons Zürich von 2022 befinden sich nur rund zwei Fünftel aller Bäche der Tieflagen in gutem ökologischen Zustand. 47 Prozent der Eintags­, Stein­ und Köcherfliegen stehen bereits auf der Roten Liste. Dafür ist laut Bericht vor allem der Eintrag von Pestiziden verantwortlich. Auch zum Jonenbach und zur Reppisch macht die Studie Aussagen: Die Wasserqualität bezüglich Insektiziden sei schlecht, ebenso bezüglich Mikroverunreinigungen aus Haushalt und Industrie. In Bezug auf Herbizide ist die Qualität bei der Reppisch mässig und bei der Jonen unbefriedigend. Zudem gelangen in beide Bäche viel zu viele Nährstoffe in Form von Stickstoff und Phosphor, laut kantonalen Messungen weit über dem Grenzwert. Das klingt schlecht für die Wasseramsel und all die anderen Tiere, die an den Bächen leben. Allerdings: Wenigstens die Situation am besonders stark belasteten Jonenbach wird sich wohl in

Der Biologe und Journalist Stefan Bachmann schreibt über seine Erlebnisse in der Natur im Knonauer Amt. Er zeigt, welche Tiere und Pflanzen es je nach Jahreszeit vor unserer Haustür zu entdecken gibt und welche spannenden und faszinierenden Lebensweisen sie entwickelt haben. Stefan Bachmann arbeitet bei BirdLife Schweiz und ist im Vorstand des Vereins Naturnetz Unteramt VNU (www.naturnetz-unteramt.ch).

Florence Gilléron (IG Wilde Biene), Dr. Sebastian Hausmann-Z’graggen (Bienenfachstelle Kt. Zürich) und Nathanaël Wenger (Gemeinderat Knonau). (Bild zvg)

Nistkästen aus Holz, Bambus oder anderen Naturmaterialien mit entsprechenden Hohlräumen, die allerdings sauber verarbeitet sein müssen. Wie der Knonauer Gemeinderat Nathanaël Wenger ausführte, hat die LEK­Kommission knapp 1000 Quadratmeter Wildblumenwiesen angelegt und verschiedene weitere ökologische Massnahmen für die Biodiversität vorgenommen. Auch wurden mit Florence Gilliéron vom Verein IG Wilde Biene eine Ruderalfläche gesäubert und rund 30 Blutweideriche entlang dem Wattbach angepflanzt. Die IG Wilde Biene fördert nebst Öffentlichkeitsarbeit die praktische Umsetzung von Massnahmen für die Ansiedlung der Wildbienen.

Weitere Infos auf www.bienenfachstelle-zh.ch und www.igwildebiene.ch

Ihr Nest baut die Wasseramsel hinter einem Wasservorhang. (Bild Michael Gerber)

Kinderfasnacht braucht Helfer

Damit die Kinderfasnacht in Knonau nächstes Jahr wieder stattfinden kann, braucht es ein neues Organisationskomitee. Es werden Helferinnen und Helfer für die folgenden Aufgabenbereiche gesucht: Kuchenbuffet, Kinderschminken, Gastro (Buffet/Grill/Pommes/Getränke), diverse Spiele, Popcornmaschine, Aufstellen, Abbauen und Putzen, Kuchenbacken und die gesamte Organisation. In welchem Umfang und wann die Kinderfasnacht stattfinden wird, kann im Organisationskomitee individuell beschlossen werden. Die Gemeinde ist auf die Bevölkerung angewiesen und bittet Eltern, Jugendliche und Fasnachtsinteressierte, sich als Freiwillige zu melden. Gemeinde Knonau

Schablone zum Abstimmen

Damit Blinde oder Menschen mit Sehbehinderung ihre Stimmzettel unter Wahrung des Stimmgeheimnisses selbstständig ausfüllen können, hat die Bundeskanzlei in enger Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Behindertenzentrum Bern und dem Schweizerischen Zentralverein für das Blindenwesen (SZBLIND) eine Abstimmungsschablone entwickelt.

Der Kanton Zürich führt als erster Kanton der Schweiz diese Abstimmungsschablone ein. In der Pilotphase kommt sie vorerst nur für eidgenössische Vorlagen zum Einsatz. Der Pilotbetrieb läuft zusammen mit der Bundeskanzlei, dem SZBLIND und dem Statistischen Amt des Kantons Zürich. Betroffene Kantonalverbände unterstützen dabei. Die Abstimmungsschablone kann kostenlos beim SZBLIND bestellt werden.

Statistisches Amt Kanton Zürich

S10 fährt wieder auf den Uetliberg

Die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU hat in diesem Jahr den oberen Abschnitt der Uetlibergbahn S10 umfassend erneuert. Dafür musste die Strecke zwischen Zürich Triemli und Uetliberg von Mitte Mai bis Anfang Oktober gesperrt werden. Die SZU organisierte einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Zürich Schweighof und Uetliberg. Die einzelnen Bauphasen konnten jeweils planmässig umgesetzt werden, sodass letzten Montag die Strecke Zürich Triemli–Uetliberg wieder in Betrieb genommen werden konnte. Mit dem Abschluss der Hauptarbeiten verkehrt die Uetlibergbahn S10 nun wieder nach regulärem Fahrplan. Bis Mitte Dezember 2025 werden noch Abschlussarbeiten ausgeführt sowie die verschiedenen Installationsplätze entlang der Strecke wieder rückgebaut.

Medienstelle SZU

Begegnungsangebot gegen Einsamkeit

Rund 37 Prozent der über 85-Jährigen in der Schweiz leiden an Einsamkeit. Dies geht aus dem Altersmonitor von Pro Senectute Schweiz hervor.

Pro Senectute Kanton Zürich engagiert sich gegen diese Alterseinsamkeit und setzt dabei konkret auf niederschwellige Angebote wie Besuchsdienste, administrative und finanzielle Hilfen und kostenlose Beratungen bei Fragen zu Lebensgestaltung und Wohnsituation. Zudem werden soziale Kontakte und Beziehungen gefördert und sinnstiftende und bewegungsfördernde Aktivitäten angeboten. Dafür werden von der Stiftung auch dieses Jahr wieder Spenden gesammelt.

Legislaturziele sind auf Kurs

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Wettswil

Der Gemeinderat zieht eine erfreuliche Zwischenbilanz der Legislaturziele. Die Grundlagen für die anstehende Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO) konnten erarbeitet werden. Die Teilrevision der BZO kann voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2026 der Urnenabstimmung unterbreitet werden. Parallel dazu treibt die Gemeinde die noch ausstehende Inkraftsetzung der kommunalen Verkehrsrichtplanung, deren Beschlussfassung an der Urne bereits im November 2023 erfolgte, weiter voran. Aktuell befindet sich die Gemeinde allerdings noch in einem Rechtsmittelverfahren mit dem Kanton. Im Finanzbereich zeigen einerseits die Sparübungen «Leistungsüberprüfung» Wirkung, andererseits auch die höher als erwarteten Steuereinnahmen, sodass der attraktive Steuerfuss beibehalten werden kann. Auch im Gesundheits- und Sozialwesen wurden wichtige Fortschritte erzielt. So engagiert sich die Gemeinde aktiv in regionalen Projekten zur Stärkung der ambulanten Versorgung und zur Sicherung der ärztlichen Grundversorgung. Die Alterskommission hat ihre Arbeit im Jahr 2023 aufgenommen und mit verschiedenen Angeboten – etwa dem beliebten Kaffeetreff oder einem Gesundheitstag – neue Begegnungs- und Informationsmöglichkeiten geschaffen. Die befristete Kommission hat sich bewährt und soll demnächst in eine ständige beratende Kommission überführt werden. Mit dem Energieleitbild 2022 setzt die Gemeinde zudem konsequent auf Nachhaltigkeit, unter anderem mit der fast abgeschlossenen Umrüstung der Strassenbeleuchtung auf LED sowie mit der Erarbeitung eines Energieplans. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit diesen Fortschritten die Gemeinde weiterhin attraktiv, lebenswert und gut aufgestellt für die kommenden Jahre zu halten.

Vorläufig kein Tempo 30 an der Kirchgasse

Aufgrund einer Anfrage eines Einwohners hat sich der Gemeinderat in letzter Zeit erneut intensiv mit der möglichen

Einführung von Tempo 30 an der Kirchgasse auseinandergesetzt. Bereits in den Jahren 2004, 2013 sowie 2017 wurde die Einführung von Tempo 30 an der Kirchgasse diskutiert. Die damaligen externen Gutachten wiesen jedoch jeweils keinen Handlungsbedarf aus. Auch die jüngsten Geschwindigkeitsmessungen mit dem «Speedy»-Messgerät bestätigen, dass die gefahrenen Geschwindigkeiten im üblichen Rahmen liegen und sich die Situation gegenüber früher nicht massgeblich verändert hat. Die von der Gemeinde bei Schulpolizist, Kantonspolizei und Primarschulpflege eingeholten Stellungnahmen ergaben ebenfalls keinen Handlungsbedarf. Ein professionelles Gutachten wäre zwar möglich und für eine Einführung von Tempo 30 zwingend notwendig, verursacht aber Kosten von über 10000 Franken, ohne dass konkrete Hinweise vorliegen, die eine erneute vertiefte Abklärung rechtfertigen würden. Deshalb hat sich der Gemeinderat gegen ein externes Gutachten und somit gegen die Einführung von Tempo 30 an der Kirchgasse in der heutigen Situation ausgesprochen. Der Gemeinderat wird gemeinsam mit der Kantonspolizei die Situation an der Kirchgasse weiterhin aufmerksam beobachten.

Neue Signalisationen

«E-Bike gestattet»

Seit dem 1. Juli 2025 gelten schweizweit neue Verkehrsregeln für den Langsamverkehr. Dadurch konnten schnelle E-Bikes gewisse im kommunalen Verkehrsrichtplan vorgesehene Veloverbindungen nicht mehr durchgehend nutzen. Um die Durchgängigkeit sicherzustellen, hat der Gemeinderat beschlossen, auf den Verbindungen Wannächerstrasse, Bühlerstrasse und Breitenmattstrasse EBikes ausdrücklich zuzulassen, und hat die dafür notwendigen Signalisationen bei der Kantonspolizei beantragt.

Kredit für Sanierung

der Strasse Grütmatt

Die Strasse Grütmatt ist seit längerer Zeit in einem schlechten Zustand. Da sie sowohl für das Schützenhaus als auch

für die Pfadilager eine wichtige Erschliessungsfunktion hat, ist ihre Sanierung dringend nötig. Der Gemeinderat hat dafür den notwendigen Kredit in der Höhe von 96000 Franken gesprochen und die Arbeiten der Unternehmung Ch. Bräm AG, Bonstetten, übertragen. Die Sanierung soll noch im Jahr 2025 umgesetzt werden.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung ...

• unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung neun Personen (davon drei Kinder) in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen. Die Gesuchstellenden stammen aus China, Deutschland, Russland, Sri Lanka, Syrien, und den Vereinigten Staaten.

• für die Begleitung und Gestaltung eines internen Workshops einen Kredit von 4500 Franken bewilligt.

• für die Erstellung von zwei neuen Grabfeldern auf dem Friedhof Heissächer einen Kredit in der Höhe von 70000 Franken bewilligt.

• für die Ersatzbeschaffung von 20 Stühlen im Sitzungszimmer einen Kredit von 13000 Franken gesprochen.

• entschieden, die Löhne der Lernenden regelmässig den Empfehlungen der zuständigen Berufsverbände (Kaufmännischer Verband sowie Fachverband Betriebsunterhalt) anzupassen.

• Katrin Röthlisberger als Delegierte der Gemeinde Wettswil zur Wahrnehmung der Aktionärsrechte an der Generalversammlung der Abraxas Informatik AG bestimmt.

• die aktualisierten «Allgemeinen Bedingungen für Baubewilligungen (ABB)» genehmigt.

• die Anpassung des Entschädigungsreglements des Verwaltungsrats der Interkommunalen Anstalt (IKA) Pflegezentrum Sonnenberg genehmigt.

• das Budget 2026 des Zweckverbandes Kläranlage Birmensdorf genehmigt.

• das Budget 2026 der IKA Sozialdienst Unteramt genehmigt.

• den Prüfungsbericht über die Revision der KVG-Abrechnungen 2024 der IKA

Eselparadies, Flauder und Appenzell

Der Wettswiler Gemeindeverein war unterwegs in der Ostschweiz

Am ersten Samstag im Oktober tauschten die Mitglieder des Gemeindevereins Wettswil den Alltag gegen Abenteuer –und das unter dem beliebten Motto: «Reisen und Gutes tun!» Entgegen den eher grauen Wetterprognosen strahlte der Himmel fast so sehr wie die Gesichter der Reisenden. Mit dem bequemen Hesscar ging es nach Gähwil SG zum ersten Ziel des Tages: dem Eselparadies. Dort warteten rund 100 glückliche Tiere inklusive einer grossen Anzahl Esel darauf, Besuch zu bekommen. Und wer dachte, Esel seien

störrisch, wurde eines Besseren belehrt: Hier wird geschnuppert, geschmust und gestriegelt, was das Zeug hält. Die beiden Besitzer und ihre fleissigen Helferinnen zeigten eindrücklich, was es heisst, Tierschutz mit Herzblut zu leben. Bei so viel Esel-Liebe war Durst vorprogrammiert – und wo könnte man den besser löschen als in der Goba-Welt in Gontenbad? Das traditionsreiche Appenzeller Familienunternehmen hat sich vom kleinen Getränkeabfüller zur sprudelnden Ideenschmiede mit rund 80 Mitarbeitenden entwickelt. Zwischen

Flauder, Alpenbitter und Manufakturprodukten mit Seele erfuhren die Wettswiler, dass Innovation und Regionalität kein Widerspruch sein müssen – sondern eine prickelnde Kombination! Zum Abschluss lockte das charmante Städtchen Appenzell. Bei Sonne, feinem Mittagessen und gemütlichem Bummel durch die Gässchen liessen die Teilnehmenden den Tag ausklingen. Ob beim Eselparadies oder – wie schon früher – für den Verein Kinder mit seltenen Krankheiten: Die Wettswiler zeigten Herz. Beide Spendenaktionen

Sozialdienst Unteramt zur Kenntnis genommen.

• für die Erstellung eines Pikettreglements nach den gesetzlichen Vorgaben einen Kredit von 3000 Franken bewilligt.

• für das Mähen der Wasserpflanzen in den beiden Ziegeleiweihern einen wiederkehrenden Jahreskredit von 8000 Franken bewilligt.

• dem Ersatz der Transportleitung von Maschwanden bis Bernhau im Abschnitt Grossholz mit Gesamtkosten von 510000 Franken zugestimmt und den entsprechenden Gemeindeanteil von 47455.49 Franken bewilligt.

• zur Revision des Strassengesetzes des Kantons Zürich Stellung genommen.

• für die Anschaffung eines Kühlschranks und neuer Trinkgläser einen Kredit von 600 Franken bewilligt.

• der Kostenteilung für die Lohnsoftware «Abacus» zwischen der Primarschulgemeinde, der IKA Sozialdienst Unteramt und der Politischen Gemeinde zugestimmt.

• die Unternehmung Swissanimate GmbH, Steinhausen, mit der Erstellung eines Erklärvideos für die anstehende kommunale Abstimmung beauftragt.

• für diverse Anschaffungen im Clublokal Mooshüsli einen Kredit von 4500 Franken bewilligt.

• für Reparatur- und Renovationsarbeiten an der Wohnung im 1. OG rechts an der Stationsstrasse 2b einen Kredit von 24297 Franken bewilligt.

• für Reparaturen an den Kugelfängen der Schiessanlage Im Grüt einen Kredit von rund 11000 Franken bewilligt.

• die Leistungsvereinbarung mit der Pro Senectute für die Führung der Bedarfsabklärungsstelle für Zusatzleistungen genehmigt.

• die Leistungsvereinbarung mit der Stiftung Palliaviva für den Einsatz mobiler Palliative-Care-Teams in Pflegeheimen genehmigt.

• der Sanierung der öffentlichen Kanalisationsleitung im Ackerweg zugestimmt und dafür einen Kredit von rund 39000 Franken bewilligt.

Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil

erzielten beeindruckende Beträge, die nun Gutes bewirken. Zurück in Wettswil verabschiedete man sich dankbar, satt an Eindrücken und mit einem grossen Lächeln im Gesicht. Denn klar ist: Tradition lebt – seit 1863. Und wer einmal mit dem Gemeindeverein unterwegs war, weiss: Da wird nicht nur gereist, da wird gelebt, gelacht und geholfen. Remo Buob, Präsident Gemeindeverein Wettswil Infos auf: www.gemeindeverein-wettswil.ch

Die Reiseschar aus Wettswil in Appenzell. (Bild zvg)
Pro Senectute Kanton Zürich

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Schluss mit Klima-Zwang und Steuer-Ungerechtigkeit

Was für ein Abstimmungssonntag!

Ich freue mich sehr über das klare Signal, das die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gesetzt haben –für Vernunft, Freiheit und Eigenverantwortung. Das Nein zum Energiegesetz zeigt deutlich: Die Menschen in unserem Kanton haben genug von staatlicher Bevormundung, übertriebener Klima­Ideologie und kostspieligen Zwangsmassnahmen.

Die Zürcherinnen und Zürcher wollen nicht, dass ihnen der Staat vorschreibt, wie sie zu wohnen, zu heizen oder zu leben haben. Wer sein Eigenheim mit viel Arbeit und Sparsamkeit aufgebaut hat, will selbst entscheiden können, wann eine Heizung ersetzt oder saniert wird – und nicht von einer fernen

Verwaltung dazu gezwungen werden. Das Volk hat erkannt, dass Zwang und Verbote keine vernünftige Energiepolitik ersetzen.

Ich bin überzeugt: Dieses Nein ist kein Nein zum Klimaschutz, sondern ein deutliches Ja zur Vernunft. Die Menschen in unserem Kanton wollen keine Symbolpolitik, die mit immer neuen Gesetzen, Vorschriften und Abgaben das Leben verteuert, ohne dass am Ende ein messbarer Nutzen für das Klima entsteht. Sie wollen keine Politik, die mit moralischem Zeigefinger und staatlichem Zwang in jedes Haus und jede Heizung eingreift, sondern eine, die auf Eigenverantwortung, Technologie und gesunden Menschenverstand baut.

Das Zürcher Stimmvolk hat begriffen, dass man Klimaziele nicht mit Formularen, Subventionsdschungel und Verboten erreicht, sondern mit Innovation, Forschung und einem verlässlichen Rahmen für Investitionen. Es hat genug von einem Politikstil, der meint, man könne die Menschen mit Gesetzen erziehen und ganze Lebensbereiche zentral steuern – von der Bauweise über die Heizung bis zur Ferienreise. Dieses Resultat ist deshalb mehr als nur eine Abstimmung über ein Energiegesetz – es ist eine klare Absage an die Bevormundung durch eine übergriffige Klima­Bürokratie.

Besonders freut mich auch das zweite wichtige Resultat des Wochenendes: Die ungerechte Besteuerung des

Farbenfrohe Stimmung im Säuliamt

sogenannten Eigenmietwerts wird endlich abgeschafft. Jahrzehntelang mussten Wohneigentümer Steuern auf ein Einkommen bezahlen, das sie gar nie erzielt haben. Damit ist nun Schluss.

Für viele Familien, Rentnerinnen und Rentner sowie junge Ersterwerber bedeutet dieser Entscheid eine spürbare Entlastung. Das ist ein historischer Moment für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in unserem Land – und ein Sieg der Fairness. Ich habe nie verstanden, weshalb jemand, der mit viel Eigenleistung ein Haus baut oder eine Wohnung kauft, dafür bestraft werden sollte. Diese Ungerechtigkeit hat das Volk nun korrigiert.

Was bleibt, ist eine wichtige Erkenntnis: Wenn der Staat übertreibt, setzt das Volk die Grenzen. Genau das ist das Herzstück unserer direkten Demokratie. Wir haben am Abstimmungssonntag gesehen, dass gesunder Menschenverstand stärker ist als Ideologie.

Zürich hat ein klares Signal gesendet: Wir wollen keine Zwangsabgaben, keine Bevormundung und keine Symbolpolitik. Wir wollen Lösungen mit Augenmass – für die Menschen, die hier arbeiten, Steuern zahlen und Verantwortung übernehmen.

Ich bin stolz auf dieses Resultat und dankbar für alle, die sich mit Überzeugung für Freiheit, Eigentum und Eigenverantwortung eingesetzt haben.

Es herbstet schon und zahlreiche unserer Leserinnen und Leser haben die Atmosphäre in Bildern eingefangen

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Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Reine Danksagungen sind nicht erwünscht. Kurzgefasste Zuschriften ha-

ben Vorrang. Vermeiden Sie Abkürzungen. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen, persönliche Diffamierungen oder drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten, werden nicht veröffentlicht. Auch private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen

und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht. Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion. Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger. ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. (red)

«Neutral vs. Neutraloid»

Replik auf den Leserbrief von Heinzpeter Stucki mit dem Titel «So gesehen, ist es falsch, Neutralität genau definieren zu wollen» im «Anzeiger» vom 7. Oktober.

Erstens war die Neutralität keineswegs eine «politische Maxime zum Erhalt der Unabhängigkeit». Vielmehr der Schweiz vom Wiener Kongress aufgezwungen, nebenbei nachdem die Schweizer Delegation vom Kongress wegen ihres Verhaltens ausgeschlossen worden war. Zweitens ist es unlauter, auf eine genaue Definition eines etablierten Be­

griffs zu verzichten, nur weil man zwar das schöne «Label» behalten will, nicht aber bereit ist, die Konsequenzen aus diesem Etikett zu tragen. Ehrlicherweise sollte man dann auf den Schein verzichten und für den schwammig zu haltenden Sachverhalt einen neuen Begriff schaffen. Dieser sollte klar vom ursprünglichen Begriff abgrenzbar bleiben. Ich schlage den Begriff «Neutraloid» vor. Oder eben: «Neutral auf Schweizer Art.» Patrick Ludwig, Hedingen

Diesen mausernden Erpel sah Roland Straumann aus Affoltern am Türlersee.
Den Blick via Zugersee bis in die Innerschweizer und Berner Alpen im Licht der herbstlichen Abendsonne vom Eichhörnli-Turm in Aeugst aus fotografierte Susanne Neukom aus Affoltern.
Den ersten Morgennebel fotografierte Bruno Micciché aus Mettmenstetten.
Wespennest. (Bild Erica Spanke aus Hausen)

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Musik im lamarotte

Die kommende Woche im Kulturkeller verspricht viele Jazzstandards und Improvisation. Seite 15

Voller Motivation

Bericht vom Klubschwinget des Schwingklubs am Albis 2025 auf dem Bauernhof Stöckweid. Seite 16

In die Pedale treten

Topresultate für RRC-Amt-Fahrer in mehreren Radsportdisziplinen zum Saisonende. Seite 17

Aus dem Garagenzelt in die Selbständigkeit

Mario Winkler hat eine Automatikerlehre absolviert − heute bietet er in Affoltern Beschriftungen aller Art an

DeviprasaD rao

Wer Mario Winkler begegnet, spürt sofort die Energie eines Menschen, der sich seinen eigenen Weg geschaffen hat. Mit 33 Jahren steht er an der Spitze der Winkler Beschriftungen GmbH, eines Unternehmens, das im Handwerk der Fahrzeugfolierung und Beschriftung verwurzelt ist – und doch geprägt von seinem persönlichen Drang nach Kreativität, Unabhängigkeit und familiären Werten. Seine Geschichte beginnt nicht in glitzernden Showrooms oder mit ausgefeilten Businessplänen, sondern mit einem jungen Lehrling, der nach mehr suchte.

Aufgewachsen in Zwillikon und Obfelden, stammt Mario aus einer Familie, in der Selbstständigkeit fast Tradition war. «In jeder Generation gab es mindestens ein oder zwei Unternehmer», erinnert er sich. «Das hat mich früh inspiriert, etwas Eigenes aufzubauen.»

Seine Grosseltern leben in der gleichen Liegenschaft wie seine Firma, in der sein Grossvater Ernst Winkler (90 Jahre) bis vor einem Jahr als Hauswart tätig war. Heute schöpft Mario Kraft aus seinem nahen Familienkreis: seiner Frau, zwei kleinen Kindern – und den beiden Hunden, die ihn früher oft ins Geschäft begleiteten.

Alles begann in einer Lagerhalle Sein formaler Einstieg ins Berufsleben war wenig inspirierend. Als Automatiker bei den Verkehrsbetrieben der Stadt Zürich merkte er schnell, dass ihm der kreative Funke fehlte. «Das war nichts für mich», sagt er offen. Ein kurzer Abstecher zu einem Schliessanlagenbetrieb bestätigte den Eindruck. Dann kam die Wende: Ein Familienfreund mit einer Garage in Urdorf bot ihm eine Stelle im Verkauf von Kleinwagen an. Entscheidend war für Mario nicht nur der Job, sondern die Freiheit, die Räume zu nutzen, um nebenbei seine eigene Geschäftsidee zu erproben. 2012 entstand carfolierung.ch – ein Ein-Mann-Betrieb für Fahrzeugvollverklebungen. In einem Zelt (zur Regulierung der Temperatur) in der Lagerhalle eignete sich Mario das Handwerk an, besuchte Schulungen und übte viel. An-

fangs lebte das Geschäft von TuningKunden. «Ein Kunde kommt, das Auto wird foliert, und dann ist er wieder weg. Spannend, aber nicht nachhaltig. Ich wollte mehr Stabilität.»

Die Lösung war ein strategischer Schritt: Aus carfolierung.ch wurde Winkler Beschriftungen. Damit änderte sich nicht nur der Name, sondern die ganze Identität. Von Beginn an wuchs Mario vorsichtig, ohne Kredite und mit langsamer Expansion. Ein Meilenstein war die Anstellung seines ersten Mitarbeiters, Antony Villa. «Für eine andere Person Verantwortung zu tragen, ist ein grosser Schritt», sagt er rückblickend. Antony ist bis heute dabei – Symbol für die Loyalität, die Mario vorlebt. Heute zählen auch Gestalterinnen, Monteure, Produktionskräfte und seine Mutter im Textilbereich zum Team.

Seine Führungsphilosophie basiert auf Respekt und Offenheit. «Ich versu-

che, das Geschäft so zu führen, wie ich es selbst als Angestellter geschätzt habe – kollegial, mit einem respektvollen Umgangston. Wenn Fehler passieren, sollen die Mitarbeitenden offen zu

«Lieber machen wir das, was wir können, wirklich perfekt, statt uns zu verzetteln.»

Mario Winkler, Inhaber «Winkler Beschriftungen»

mir kommen. Wir lösen das gemeinsam.» Diese Haltung hat ein stabiles, junges Team mit starkem Zusammenhalt geformt.

Die Arbeit selbst ist ein Wechselspiel aus Kreativität und Präzision. Winkler Beschriftungen bietet heute Gestaltun-

Arbeitslosenquote bleibt unverändert

Im September waren insgesamt 23344 Personen arbeitslos gemeldet

Die Arbeitslosenquote verharrt im Monat September bei 2,6 Prozent. Die absolute Zahl der Arbeitslosen stieg leicht an, während die Zahl der gemeldeten offenen Stellen zurückging.

Weniger offene Stellen

Auf Branchenebene kam es im September nur zu kleineren Verschiebungen. Zunahmen der Arbeitslosigkeit verzeichneten vor allem die Finanz- und Versicherungsbranche (+65) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen (+48). Einen Rückgang gab es hingegen bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (–72). Nach Berufsgruppen betrachtet, zeigte sich die stärkste Zunahme bei allgemeinen Bürokräften (+61)

sowie bei Hilfsarbeiten in der Produktion (+32). Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen sank im September leicht auf 5203 (–621). Am stärksten war der Rückgang bei Bürokräften (–202) und Hilfsarbeitskräften (–249). Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind aktuell 366 Stellen mehr ausgeschrieben.

Auswirkungen der US-Zölle «Nachdem die Geschäftserwartungen der Zürcher Unternehmen im August unter anderem infolge der erhöhten Basiszölle auf Güterexporte in die USA spürbar nachgegeben hatten, zeichnet sich im September eine gewisse Stabilisierung ab», sagt Hans Rupp, Chef des

Amts für Arbeit. Auch im Finanzsektor, der zuletzt etwas pessimistischer gestimmt war, haben sich die Erwartungen aufgehellt. Seit der Einführung der US-Zölle anfangs August hat das Amt für Arbeit insgesamt 124 Voranmeldungen für Kurzarbeitsentschädigungen bewilligt. In 33 Fällen wurden die Zölle als Hauptgrund genannt. Zu den besonders betroffenen Branchen zählen weiterhin der Maschinenbau, der Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen sowie der Grosshandel. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der bewilligten Voranmeldungen mit US-Zöllen als Hauptgrund leicht zurückgegangen.

Amt für Arbeit Kanton Zürich

die Leute renovierten ihre Häuser und Gärten. Unsere Kunden waren beschäftigt, und wir ebenso.»

Dennoch jagt Mario keinem aggressiven Wachstum hinterher. Seine Vision bleibt bescheiden: vielleicht noch ein Mitarbeiter und noch ein Lernender –mehr nicht. «Für mich sind langfristige Mitarbeitende das Wichtigste. Beständigkeit, Freundschaft, Vertrauen – das zählt mehr als jede Wachstumszahl.» Abseits des Geschäfts dreht sich für Mario alles um seine Familie. Sie ist Inspiration und Erdung zugleich. «Für sie zu sorgen – und meinen Mitarbeitenden Sicherheit zu geben, damit alle gut leben können – darum geht es.» Selbst die spielerischen Details seiner Firma spiegeln diese Haltung wider: Auf der offiziellen Website sind zwei Hunde ausdrücklich Teil des Teams. Halb im Scherz und halb als Statement soll dies zeigen, dass Arbeit Platz für Menschlichkeit und Humor haben darf.

gen, Digitaldruck, Plotten und Montage – alles inhouse, mit einem bewusst schlanken Maschinenpark. «Lieber machen wir das, was wir können, wirklich perfekt, statt uns zu verzetteln.» So gelingt es, Qualität zu sichern und Vertrauen bei den Kunden aufzubauen, zu denen viele regionale Handwerksbetriebe gehören.

Kein grosser Wachstumsdrang

Seine Wurzeln im Car Wrapping verschaffen ihm bis heute einen Vorteil. «Die meisten Werbetechniker können bis zu einem gewissen Punkt folieren, dann stossen sie an Grenzen. Weil ich vom Wrapping komme, können wir auch sehr komplexe Projekte umsetzen.» Dieses Know-how und eine bodenständige Kundschaft haben ein stabiles Geschäftsmodell geschaffen. Selbst in der Pandemie blieb die Firma erfolgreich. «Die Handwerker hatten Arbeit –

Auch sein Vater, Fredy Winkler, bringt es auf den Punkt: «Ich bin sehr stolz auf meinen Sohn. Er hat die Firma mit Hingabe und Entschlossenheit von Grund auf aufgebaut. Wenn er etwas nicht wusste, hat er sich das Wissen beschafft – das hat mich immer beeindruckt. Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und sein Umgang mit Kunden haben viel zu seinem Erfolg beigetragen. Dazu kommt seine Ruhe und die Freude an der Arbeit. Als Eltern sind wir dankbar.»

Marios Weg vom Automatiker zum Unternehmer ist keine Geschichte von schnellem Ruhm, sondern von stetigem Wachstum – getragen von Werten und Kreativität. Sein Erfolg liegt nicht im Glanz der Autos, sondern in Vertrauen, Loyalität und dem Willen, etwas Dauerhaftes zu schaffen, ohne die Menschen aus dem Blick zu verlieren.

Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt. (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK

Neuer Ausbildungsgang an SFGZ

Die berufliche Ausbildung «Interactive Media Designer/in» mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) wird ab dem Schuljahr 2026/27 neu auch im Kanton Zürich an der Schule für Gestaltung angeboten. Der Bildungsrat hat der Berufsfachschule die Beschulung von Zürcher Lernenden dieses Berufs bewilligt. Die derzeit rund 80 Lernenden aus dem Kanton Zürich gehen bislang in den Kantonen Basel-Stadt, Bern und St.Gallen zur Schule. Die Beschulung in Zürich startet ab dem Schuljahr 2026/27 schrittweise, beginnend mit dem ersten Lehrjahr.

Lehrberuf im grafischen Bereich

Interactive Media Designer leiten multimediale Projekte und erstellen Inhalte wie Bilder, Klänge, Videos oder 3D-Animationen. So produzieren die Berufs-

leute interaktive digitale Kommunikationsmittel, etwa Websites und Apps, und veröffentlichen diese auf Tablets, Smartphones und auf Social Media. Die Ausbildungsdauer beträgt vier Jahre. Die Nachfrage nach dem 2013 geschaffenen Lehrberuf hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Bildungsratspräsidentin und Bildungsdirektorin Silvia Steiner begrüsst den Entscheid, den Ausbildungsgang künftig auch an einer Berufsfachschule im Kanton Zürich anzubieten: «Mit dem Standort an der Schule für Gestaltung Zürich erhöhen wir die Attraktivität der Ausbildung für Betriebe und Lernende. Damit wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen.»

Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Bildungsdirektion

Mario Winkler (33) vor seiner Werkstatt in Affoltern. (Bild Deviprasad Rao)

Ref. Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal

Freitag, 10. Oktober

20.00 Katholische Kirche Affoltern

Taizé-Gottesdienst

20.00 Kirche Mettmenstetten

NAchtsamkeit

Meditationsnacht mit Pfr. Andreas Fritz

Samstag, 11. Oktober 17.00 Kirche Affoltern

Führung durch die Ausstellung

«Als Frau gelebt – als Hexe gerichtet» mit Kuratorin Fabienne Dubs und einzelnen Künstlerinnen

Sonntag, 12. Oktober 10.00 Kirche Ottenbach

Gottesdienst

Pfr. Stefan Becker

Musik:Tanya Birri

Anschliessend Kirchenkaffee Fahrdienst Affoltern: 9.30 Uhr vor der Senevita, dem Seewadel und dem alten Gemeindehaus

Donnerstag, 16. Oktober

19.30 Kirche Affoltern

Führung durch die Ausstellung

«Als Frau gelebt – als Hexe gerichtet» mit Kuratorin Fabienne Dubs und einzelnen Künstlerinnen

Ref. Kirche Kappel

Sonntag, 12. Oktober 10.00 Gottesdienst in der Kirche mit Pfrn. Elisa-Maria Jodl und Hiromi Ikei (Orgel), anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel am Albis

Tagzeitengebet

Werktags: Abendgebet um 18.00 in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Donnerstag, 16. Oktober

13.30 –14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 12. Oktober

10.00 Gottesdienst in Ottenbach mit Pfarrer Stefan Becker

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 12. Oktober

10.00 Regionalgottesdienst in Ottenbach www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 12. Oktober 09:30 Kirche Birmensdorf, Regio-Gottesdienst mit Pfr. Hans-Ulrich Bäumler

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern am Albis

Samstag, 11. Oktober

17.30 Gottesdienst

Sonntag, 12. Oktober

9.00 Gottesdienst, anschl. Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 12. Oktober 10.30 Hl. Messe www.kath-bonstetten.ch

Kath. Kirche Hausen am Albis Wir freuen uns, mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern:

Samstag, 11. Oktober 17.00 Wortgottesfeier mit Matthias, Musik: José www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 12. Oktober 9.30 Wortgottesdienst mit Matthias Kühle, anschl. Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 12. Oktober 10.30 Gottesdienst www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern am Albis

Sonntag, 12. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 12. Oktober 10.30 Gottesdienst

Parallel Kinderprogramm

Mittwoch, 15. Oktober 19.30 Frauenabend

Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch

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Wirt-Übernahme: Konkurrenz reagiert

Neue Eigentümer des «Uto Staffel» äussern sich zum Wechsel ihres Wirtes zur Konkurrenz «Bergstube»

Lukas ELsEr

Diese Woche war in dieser Zeitung zu erfahren, dass es auf dem Uetliberg ein neues Restaurant namens Bergstube gibt. Und dass dessen Wirt, der vor einigen Monaten noch für die nahe Konkurrenz «Uto Staffel» im Einsatz war, Dirk Luttmann heisst. Ein bekannter Name auf dem Hausberg von Zürich.

Doch was macht jetzt das «Uto Staffel» ohne den «Top-Mann» mit der «riesigen Erfahrung» und einer «grossen Stammkundschaft», wie ihn der neue Arbeitgeber Hotel Uto Kulm im Artikel anpries? Und kommt der Wechsel zur Konkurrenz im Restaurant Uto Staffel gut an?

Die Aussicht ist entscheidend

«Natürlich sehen wir das nicht so gern, schliesslich wird er vielleicht auch einen Teil seiner Stammgäste mitnehmen», sagt Till Bächtold von der Uto Staffel AG. Er glaubt aber auch, dass sein Restaurant mit der «Bergstube» gut konkurrieren kann. «Wir sind mitten in der Natur und haben eine tolle Aussicht auf die Stadt Zürich.»

Neuer Pächter mit harzigem Start

Der neue Wirt des «Uto Staffel», Robert Grlec, auf der Terrasse mit Sicht auf Zürichsee und Zürcher Oberland. (Bild Lukas Elser)

Dieses Extra kann die edel eingerichtete «Bergstube» tatsächlich nicht bieten. In Fussdistanz zum «Uto Kulm» liegt das «Uto Staffel» an einem Wanderweg mitten im Grünen. Auf dem Grat gelegen, offenbart es sowohl einen Blick ins Reppischtal und in die Alpen als auch nach Zürich und zum Zürichsee. Im Gegensatz dazu muss der Gast in der «Bergstube» erst einmal über den Perron der Bergstation der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn (SZU) hinaus- respektive zwischen den Bäumen hindurchschauen, bevor er das Weite bewundern kann. Bächtold und sein Geschäftspartner Martin Angst sind noch relativ frisch

auf dem Berg. Nachdem sich die Eigentümer des Restaurants Uto Staffel im Februar vom jetzigen «Bergstube»-Wirt Luttmann getrennt haben, hätten er und Angst das Lokal mit ihrer Organisation übernommen, so Bächtold. 2023 ging der Name Luttmann durch die Medien, weil der langjährige Staffel-Wirt sich in der Kommentarspalte mit seinen Kunden angelegt hatte. So berichtete es Watson. Ein einfacher Start war den

Die Restaurants Bergstube, Uto Kulm und Uto Staffel befinden sich alle entlang der Stalliker Gemeindegrenze (gestrichelt). (Grafik Dominik Stierli/Datawrapper)

Pächtern, die noch vier weitere Restaurants führen, nicht beschieden. Erst klappte es mit der Wirtin nicht, dann blieben die Kunden fern, weil die SZU wegen der aktuellen Bauarbeiten nur noch bis zum Triemli und nicht mehr auf den Uetliberg verkehrte, wie der «Tages-Anzeiger» berichtete. Jetzt ist damit Schluss. Kurz bevor die SZU am vergangenen Montag die Strecke auf den Uetliberg wieder in Betrieb nahm,

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Lebendpreis «Wulli» getauft

Der Muni fürs Zürcher Kantonalschwingfest 2026 steht fest

Muni «Wulli», präsentiert vom Züchter und flankiert von Götti, Gotti, Sponsor, Gemeindepräsidentin Vreni Spinner (2. v. r.), Ehrendamen, dem Präsidenten des Schwingklubs und dem OK-Präsidenten Mirco Kurt (2. v. l.). (Bild zvg)

Nach intensiven Wettkämpfen beim Klubschwinget des Schwingklubs am Albis fand am Sonntag auf dem Hof Duperrex der festliche Höhepunkt des Tages statt: die Muni-Taufe für das Zürcher Kantonalschwingfest 2026. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, Schwingfreundinnen und -freunde sowie Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und Sponsoren wohnten dem feierlichen Moment bei.

Verkörperung der Bodenständigkeit Im Beisein von Gemeindepräsidentin Vreni Spinner, dem Sponsor Wullschleger Kanalreinigung AG (vertreten durch Kevin Blum) und dem OK-Präsidenten des Zürcher Kantonalschwingfests 2026, Mirco Kurt, wurde der

prächtige Muni durch Götti und Gotti auf den Namen «Wulli» getauft. Der Name ist eine Hommage an den Hauptsponsor, zugleich verkörpert das Tier den Stolz und die Bodenständigkeit des Schwingsports. Der stattliche Vierbeiner liess sich die Aufmerksamkeit beinahe schon gelassen gefallen und beeindruckte mit seiner Erscheinung. Als künftiger Lebendpreis des Zürcher Kantonalschwingfests wird «Wulli» 2026 in Mettmenstetten einen besonderen Platz einnehmen. OK-Präsident Mirco Kurt dankte der Gemeinde Mettmenstetten für die bereits jetzt gute und wertschätzende Zusammenarbeit seitens Behörden und zeigte sich erfreut über den gelungenen Anlass. Zugleich betonte er die grosse Gemeinschaftsleistung hinter dem Fest: «Ein

Kantonalschwingfest entsteht nur dank dem grossen Engagement von Gewerbe, Landwirten, zahlreichen lokalen, regionalen und überregionalen Sponsoren und vielen Vereinen mit Hunderten Helferinnen und Helfer, die mit Herzblut dabei sind und sich hinter die Sache ‹Kantonalschwingfest 2026› stellen. Mit der Taufe von Wulli haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht. Noch bleibt viel zu tun, aber wir freuen uns riesig auf ein unvergessliches Fest im kommenden Mai.»

Mit der Muni-Taufe ist die Vorfreude auf das Zürcher Kantonalschwingfest 2026 in Mettmenstetten endgültig entfacht!

Davide Anderegg, OK Kantonalschwingfest 2026

wurde auch das «Uto Staffel» wieder geöffnet. Konzept bleibt wie gehabt Seit Mittwoch vor einer Woche empfängt der neue Wirt Robert Grlec die Gäste im Restaurant. Das Konzept bleibt wie gehabt. Auch weiterhin stehen Fondue, Cordon bleu und Uto-Würstli auf der Speisekarte.

Von Wild bis Fondue

Restaurant Litzi sorgt für Überraschungen

Am 15. Januar 2025 war die Neueröffnung des Restaurants Litzi im nahe liegenden Jonen. Wirt Raphael Sommer blickt zurück: «Wir hatten mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, konnten diese jedoch über die Monate hinweg korrigieren und erfreuen uns heute über sehr zufriedene Gäste.»

Und er betont, dass die Rezensionen, die sie erhalten würden, grosse Freude bereiten und er stolz auf sein Team sei.

Überraschung und Wildgerichte

Im «Litzi» werden frische und regionale Produkte liebevoll und kreativ serviert. Selbstverständlich wird Bewährtes nicht angetastet, es folgt gar eine Steigerung. Zu den Spezialitäten Poulets im Chörbli und Pouletflügeli wird es nebst den traditionellen Saucen neu noch eine zusätzliche Überraschung geben. «Es brauchte viel Energie und Geduld, nun ist es so weit», gibt sich Raphael Sommer geheimnisvoll. «Wie das bei den Gästen wohl ankommen wird?» Und er antwortet gleich selbst: «Ich bin überzeugt, dass sich diese Überraschung rasch positiv herumsprechen wird.»

Das Restaurant Litzi erweitert zudem sein Angebot. Soeben hat die

Wildsaison begonnen und bis Ende November locken auf der eigens kreierten Karte leckere Wildgerichte. Und das ist noch nicht genug!

Fondue-Stübli ab 1. Dezember Ab dem 1. Dezember eröffnet das «Litzi» sein neues Fondue-Stübli. Dieses bietet eine gemütliche und derart heimelige Atmosphäre, dass man sich wie in den Walliser Bergen fühlt. Die Gäste kommen in den Genuss von auserwählten Käsesorten eines Spezialisten aus der Umgebung. Dazu bestens passend – und ebenso genussvoll – zeigt sich das Brot: Bergführerbrot nach Rezept des bekannten Marcel Paa. Lassen Sie sich den Gaumen verwöhnen. Ob zu zweit oder in einer Gruppe, Gastgeber Raphael Sommer und sein Team heissen Sie herzlich willkommen. Das «Litzi» bietet sich zudem ideal an für Vereinsessen, Weihnachtsfeiern, Familienfeste und so weiter.

Restaurant Litzi

Restaurant Litzi, Litzi 7, 8916 Jonen, Telefon 056 634 11 23, www.restaurant-litzi.ch. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, von 10 bis 23 Uhr

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Mettmenstetten wird zur Märchenwelt

Turnerchränzli «Märlistetten» begeistert im November

Wenn im November die Turnhalle Wygarten ihre Tore öffnet, erwartet das Publikum kein gewöhnlicher Turnabend: Der Turnverein Mettmenstetten lädt zu einer zauberhaften Reise durch fantastische Märchenwelten ein. Unter dem Titel «Märlistetten» entsteht ein Turnerchränzli voller Fantasie, Kreativität und turnerischer Leidenschaft. Seit Wochen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren – trainieren, basteln, proben – die Turnerinnen und

Turner aller Altersgruppen stecken mit Herzblut und Begeisterung in der Gestaltung dieser besonderen vier Abende.

Duo Larsig als besonderes Highlight Mit fantasievollen Kostümen und abwechslungsreichen Darbietungen nimmt der TV Mettmenstetten das Publikum mit auf eine turnerische Märchenreise. Ob bekannte Geschichten aus der Kindheit oder überraschende neue

Szenen: Kleine Zwerge, mutige Prinzessinnen, wilde Piraten – sie alle zeigen ihr Können in unterhaltsamen Choreografien. Ein besonderes Highlight: Das Duo Larsig sorgt auch in diesem Jahr wieder mit seinen humorvollen Zwischennummern für heitere Stimmung.

Bereit für stimmungsvollen Abend Neben dem Bühnenprogramm kommt auch das Gesellige nicht zu kurz: Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. In der bewirteten Halle werden feine Bratwurst mit knusprigen Pommes, hausgemachter Zwiebelsauce und ein Vegi-Menü angeboten. Die Bar ist reich bestückt und das gemütliche Beisammensein rundet den Abend stimmungsvoll ab.

Gäste dürfen sich auf eine grossartige Tombola freuen; mit etwas Glück sichern Sie sich einen der attraktiven Preise.

Jessica Suter, Turnverein Mettmenstetten

Aufführungen in der Turnhalle Wygarten:

Samstag, 8. November – Türöffnung 18 Uhr Sonntag, 9. November – Türöffnung 12 Uhr

Freitag, 14. November – Türöffnung 18 Uhr

Samstag, 15. November – Türöffnung 18 Uhr

Der Vorverkauf ist gestartet – wer sich seinen Platz im «Märlistetten»-Zauber sichern möchte, sollte sofort zugreifen: www.tvmettmenstetten.ch/ticketshop

Wandertag über dem Südtessin

Vom Monte Lema via Monte Tamaro zur Alpe Foppa

Der Höhenweg führt zwischen Lema und Tamaro zur Alpe Foppa, mit prächtigen Aussichten und einem atemberaubenden Panorama auf Seen und Berge. Von der grünen Naturstrasse des Monte Lema überblickt man die Täler des südlichen Tessins, den Luganersee und den Lago Maggiore. Das eindrückliche Panorama reicht zu den Berner und Bündner Alpen sowie den Gipfeln des Wallis und weitet sich zur Poebene bis Mailand.

360-Grad-Panorama-Rundsicht

Mit der Bahn geht es via Zug, ArthGoldau und Lugano nach LamoneCadempino und weiter mit dem Bus bis Miglieglia, Paese. Dann führt die Pendel-

bahn zum Monte Lema auf 1624 Meter. Nach einer Pause im Bergrestaurant wandert man nahe der italienischen Grenze meist auf dem Grat in einem lieblichen Auf und Ab durch Gipfel, Hänge und Alpenweiden. Vom Basso di Indemini gibt es einen steilen Aufstieg von etwas mehr als 200 Höhenmetern zum Monte Tamaro auf 1962 Metern, mit einer herrlichen 360 Grad Panorama-Rundsicht auf Seen und Berge. Unterhalb des Gipfels liegt die Capanna Tamaro, die sich eng an den Berghang schmiegt. Bald erreicht man das Tagesziel Vella Alpe Foppa auf 1530 Metern, wo die Gondelbahn hinunter nach Rivera führt und es mit der Bahn via Giubiasco, Bellinzona und Zug zurück ins Knonauer Amt geht.

Zwei Dinge haben den Monte Tamaro zu einem national beliebten Ausflugsziel gemacht: die lange aussichtsreiche Gratwanderung und die Kirche Santa Maria degli Angeli des bekannten Tessiner Architekten Mario Botta. Der eigenwillige Bau ist das Wahrzeichen der Alpe Foppa und gleicht einem Amphitheater. Ein 65 Meter langes Viadukt führt zur Aussichtsplattform, wo man einen wunderbaren Blick über das Tessin und auf die Alpen geniessen kann.

Dölf Gabriel, Wanderleiter

Wanderung am Samstag, 18. Oktober. Anmeldungen bis 15. Oktober per E-Mail an miteinander.wandern@bluewin.ch oder per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72

Woche des Jazz im Affoltemer Kulturkeller

Die kommende Woche im lamarotte ist geprägt durch Jazzstandards und viel Freiheit für Improvisation.

Serendipitology

Woodville 3 & Tian Long Li präsentieren eigene und bekannte Songs mit viel Freiheit für Improvisation. Die Musiker sind ganz Ohr und springen wagemutig in ungewisse musikalische Landschaften. Diese musikalische Haltung entspricht ganz dem Prinzip der Serendipität, bei welchem während intensiver Forschung, ganz unverhofft, Neues und Wertvolles entdeckt wird. Sowohl in ihren Originalkompositionen als auch in ihren komplexen Arrangements verschiedener Jazzklassiker sind Tradition und Innovation stets gleichzeitig präsent. Tian Long Li, Mundharmonika; Will Wood, Piano, Gesang; Enrico Solano, Schlagzeug; Hannes Fankhauser, Bass, Tuba.

Donnerstag, 16. Oktober, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Nachtessen ab 19 Uhr, 20 Franken.

Jam-Session

Bei entspannter Atmosphäre musizieren, Bühnenerfahrung sammeln, andere Musikerinnen und Musiker kennenlernen oder einfach ein Bier trinken und zuhören. Gespielt werden die bekannten Standards aus dem Real Book. Thomas Plüss, Saxofon; Florian Bissig, Gitarre; Daniel Ringger, Schlagzeug; Björn Baumgartner, Bass.

Eine Setliste mit einer provisorischen Auswahl von Jazzstandards wird am Abend aufliegen und kann per E-Mail (mail@florianbissig.ch) bezogen werden.

Samstag, 18. Oktober, Bar ab 19.15 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen Hotdog Fleisch/ Vegi, 10 Franken. Mehr Informationen unter www.lamarotte.ch

Hans-Ruedi Widmer, Verein lamarotte

Von Trameten, Schleimköpfen und Trichterlingen

Die Namen der Pilze sind so vielfältig und fantasiereich wie ihr Aussehen: Den Farben und Formen sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Auf einem Streifzug quer durch den Wald zeigen die Pilzkontrolleure die Vielfalt der Pilze, berichten über Pilz-Baum-Beziehungen und geben Tipps für die Zubereitung. Die gesammelten und kontrollierten Pilze können die Teilnehmenden anschliessend nach Hause nehmen.

Sarah Wettstein, Stiftung Reusstal

Leitung: Rolf Gränacher und Daniela Vogel, Pilzkontrolleure, Pilzverein Bremgarten

Treffpunkt: Parkplatz zum Vitaparcours, Obschlagenstrasse, 8916 Jonen

Beginn: 13.30 Uhr, Ende: zirka 16.30 Uhr

Ausrüstung: Sammelkorb (freiwillig), gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung (Zeckenschutz!)

Kosten: Erwachsene 15 Franken, Kinder bis 16 Jahre kostenlos. Anmeldung bis am Vortag um 17 Uhr unter www.stiftung-reusstal.ch/anmeldung/ Auf zum Pilzsammeln. (Bild Daniela Vogel)

Wie verhalte ich mich richtig im Internet?

Das Internet bietet viele Chancen – aber auch Gefahren, die oft unterschätzt werden. Silvia Kammerer ist Präventionsspezialistin bei der Kantonspolizei Zürich und zeigt in ihrem Referat «Verhalten im Internet» auf, wie man Gefahren erkennt und sich schützen kann.

Tücken des World Wide Web

Digitale Medien ermöglichen heute – bequem von zu Hause aus – alltägliche Aufgaben zu erledigen: Mahlzeiten bestellen, Termine buchen, Zugtickets kaufen oder Zahlungen machen – fast alles geht online. Computer und Smartphone gehören zum Alltag, es wird immer schwieriger, ohne diese Technologien zu leben. Doch die Digitalisierung hat neben den vielen Nutzungsmöglichkeiten auch ihre Tücken: gefälschte QRCodes, Phishing-Mails, falsche OnlineShops, etc. Die Betrugsmaschen werden

immer dreister und Cyberkriminelle zielen meist direkt auf den Menschen als grösste Schwachstelle im System. Gerade ältere Menschen sind oft Ziel von Betrugsversuchen und Cyberangriffen. Silvia Kammerer, Präventionsspezialistin der Kantonspolizei Zürich, zeigt, wie man sich mit einfachen Sicherheitsregeln, starken Passwörtern und dem richtigen Verhalten vor digitalisierter Kriminalität schützen kann. Beim Apéro gibt es die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Die Bibliothek und der Frauenverein Wettswil freuen sich auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Gemeinde Wettswil. Karin Auf der Maur, Bibliothek Wettswil Referat «Gefahren im Internet», Donnerstag, 23. Oktober, 15 Uhr, im Mehrzwecksaal Ägerten in Wettswil. Eintritt frei. Anmeldung bis Montag, 20. Oktober erwünscht: www.bibliothek-wettswil.ch

Eine turnerische Märchenreise mit fantasievollen Kostümen. (Bild zvg)
Die Kirche Santa Maria degli Angeli des Architekten Mario Botta ist das Wahrzeichen der Alpe Foppa. (Bild zvg)
Laden ein zur musikalischen Reise: Woodville 3 & Tian Long Li. (Bild zvg)

Freitag, 10. Oktober

Affoltern am Albis

20.15: «Die Verselbstständigung des Kapitalismus».

Prof. Dr. Mathias Binswanger erklärt, wie künstliche Intelligenz für mehr Bürokratie sorgt. www.lamarotte.ch. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Samstag, 11. Oktober

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot, Käse, Gebäck, Gemüse, griechische Spezialitäten und vieles mehr. Märtkafi von 8 bis 13 Uhr offen. Marktplatz.

Montag, 13. Oktober

Hausen am Albis

14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Arbeitskreis Senioren in der Zwinglistube, neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Brigitte Burger, 0447640349. Reformierte Kirche.

Mittwoch, 15. Oktober

Affoltern am Albis

18.30–19.50: «Original oder Fälschung»? Spannende Beispiele zu Möglichkeiten und Grenzen für die zerstörungsfreie Untersuchung von Glasgemälden. Anmeldung erforderlich bis 17 Uhr am Vortag der Führung. Telefon: 044 762 13 13 / E-Mail: fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1.

Donnerstag, 16. Oktober

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Woodville 3 & Tian Long Li» mit «Serendipitology». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Eintritt frei.

Ausstellungen

Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Goldene Kunstwerke» von Corinne Grau. Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Bis 12. Februar 2026.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat:

Ausstellung: «Star Wars – Space Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis 31. März 2026.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Sonderausstellung «Flickä statt spickä». Jedes erste Wochenende im Monat. Eintritt frei. Kontakt: 044

42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Sandro Naef gewinnt überlegen

Klubschwinget des Schwingklubs am Albis 2025

Am vergangenen Sonntag, 5. Oktober, konnte auf dem Aussenschwingplatz auf dem Bauernhof Stöckweid das Klubschwinget des Schwingklubs am Albis ausgetragen werden.

Bei den Jungschwingern war es ein sehr spannender Wettkampf mit schönem Schwingsport. Vor dem Schlussgang lagen Dario Buchli aus dem Aeugstertal, Laurin Meier aus Obfelden und Juri Röllin aus Mettmenstetten an der Tabellenspitze. Das Einteilungskomitee entschied sich für Dario Buchli und Laurin Meier, dies weil Juri Röllin eine Niederlage auf dem Notenblatt stehen hatte und seine beiden Konkurrenten nicht. Juri konnte aber seinen letzten Kampf mit der Maximalnote 10.00 gewinnen und stand so bereits vor dem Schlussgang als Sieger fest. Im Schlussgang gelang es Dario Buchli, seinen Gegner Laurin Meier am Boden auf den Rücken zu drehen, auch diesen Sieg benoteten die Kampfrichter mit der besten Note und so konnten sich Dario und Juri über ihren Festsieg freuen. Bei

den Aktiven ging es etwas weniger spannend zu und her, schnell konnte sich Sandro Naef an der Spitze absetzen und stand bereits vor dem Schlussgang als Festsieger fest. Dennoch ging er voller Motivation in den letzten Kampf des Tages und konnte den jungen Jonas Müller aus Mettmenstetten auch noch bezwingen.

Nach dem sportlichen Teil wurde der Anlass durch ein feines Essen und gemeinsame Stunden auf dem Bauernhof Stöckweid in Knonau abgerundet.

Nico Vollenweider Schwingklub am Albis

Schlussrangliste (Kategorie Aktivschwinger): 1. Sandro Naef, 2a. Jonas Müller, 2b. Max Gmür, 2c. Damian Furrer, 3. Michi Odermatt, 4. Silvan Meier.

Kategorie Jungschwinger: 1a. Dario Buchli, 1b. Juri Röllin, 2. Mike Gut, 3. Laurin Meier, 4. Andrin Meier, 5a. Tim Janser, 5b. Robin Widmer, 6. Marc Ehrler, 7. Livio Ehrler, 8. Ramon Ehrler, 9a. Robin Frankland, 9b. Matteo Bär, 10. Damian Bär, 11. Milos Styrsky

Dario Buchli (rechts) im Angriff gegen Juri Röllin. (Bild

Der Verein Switlo hat schon 106 Laster mit Hilfsgütern in die Ukraine geschickt

Weitere Lieferungen werden derzeit zusammengestellt – Spenden sind erwünscht

Es ist bereits dreieinhalb Jahre her, dass der Krieg in der Ukraine durch die russische Invasion ausgebrochen ist. Wie surrealistisch es klingen mag, wurde der Krieg zum Alltag, zum steten Begleiter in den Medien und damit zur Gewohnheit. Doch, das Leiden der Bevölkerung in der Ukraine beginnt jeden Tag von Neuem.

Spenden aus der ganzen Schweiz

Seit dem Kriegsbeginn im Februar 2022 bemüht sich der gemeinnützige Verein Switlo (auf Ukrainisch Licht) um eine konstante und voluminöse Hilfe für die Ukraine. Die Vereinsmitglieder aus Bonstetten, Stallikon und Aristau (AG) sammeln Hilfsgüter aus verschiedenen Quellen in der ganzen Schweiz. Diese werden am Lager akkumuliert, und wenn das Volumen reicht (zirka 33 Europaletten), wird ein Lkw bestellt, der die Güter in die betroffenen Gebiete in der Ukraine transportiert. An den Zielorten in der Ukraine arbeiten andere Vereine, die die Waren an die Bedürftigen aushändigen. Für die meisten physischen Verteilun-

gen der Güter an die Bevölkerung erhalten die Vereinsmitglieder Foto- und Videoberichte. Diese humanitäre Kette hat sich mit der Zeit zu einem gut funktionierenden Mechanismus entwickelt. So haben die Vereinsmitglieder im August 2025 den 100. Lastwagen in die

«Unsere

Hilfe für die Ukraine ist ein andauernder Prozess, eher ein ‹Marathon›.»

Roman Vovk, Vorstandsmitglied Verein Switlo

Ukraine geschickt. Bis heute wurden insgesamt 106 Lkw (zirka 1200 Tonnen Güter) seit dem Kriegsbeginn organisiert. Roman Vovk aus Bonstetten, Vorstandsmitglied Verein Switlo meint: «Unsere Hilfe für die Ukraine ist ein andauernder Prozess, eher ein ‹Marathon›. In Betracht auf die immer häufigeren Angriffe der russischen Streitkräfte auf

die ukrainischen Zivilisten besteht der Bedarf für humanitäre Hilfe stetig. Wir sind deswegen dem schweizerischen Volk für jede Spende sehr dankbar, weil nur durch die konstante Unterstützung funktioniert die Kette weiter. Aus mehreren Tropfen entsteht ein Bach, aus mehreren Bächen bildet sich ein kräftiger Fluss.» Das angefügte Bild zeigt fröhliche Gesichter des Switlo-Teams vom 27. September nach der Beladung des 106. Lkw. Die Freude, etwas Gutes getan zu haben, überwiegt die Müdigkeit nach den fünf Stunden Arbeit.

Schultafeln und Stühle

Die Hauptladung bestand diesmal hauptsächlich aus Schultafeln, Stühlen (erhalten von einer Schule im Kanton SG), Matratzen, Kleidern, Schuhen, Hygieneartikeln und langhaltenden Lebensmitteln.

In dieser Lieferung ist das Schulmöbel für eine teilweise zerstörte Schule in der Stadt Smila (Tscherkassy-Region, Zentralukraine) bestimmt. Die anderen Hilfsgüter (Kleider, Essen und Ähnli-

ches) fuhren nach Saporischschja (Südukraine), die Stadt, die zirka 20 Kilometer von der Frontlinie liegt und die leider mehrmals pro Woche bombardiert wird.

Damit der Fluss der Hilfsgüter ununterbrochen bleibt, arbeiten wir sowohl mit Bevölkerung als auch mit verschiedenen Unternehmen in der ganzen Schweiz. Damit die Hilfeleistung weiter intensiv erbracht wird, planen wir unsere nächste Tätigkeit wie folgt und laden Sie herzlich ein, daran teilzunehmen: Verein Switlo

Sammelaktion für die Ukraine: Kath. Pfarrei St.Mauritius in Bonstetten; Freitag, 24. Oktober, 16–20 Uhr; Samstag, 25. Oktober, 10–17 Uhr. Gebraucht werden: langhaltende Lebensmittel, Schlafsäcke, Decken, Kissen, Kleider & Schuhe, Hygieneartikel, Kerzen, Lichter, Lampen mit Batterien, Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Generatoren, Geldspenden für Einkäufe und Transport.

Für Spenden: Verein Switlo, Mösliacker 1, 5628 Aristau, Raiffeisenbank Oberfreiamt CH49 8080 8009 7517 2738 2

Thomas Kiser)
Fröhliche Gesichter des Switlo-Teams nach der Beladung des 106. Lkw am 27. September. (Bild zvg)

Mit Präzision und Ausdruck zum 4. Rang

Das Hausemer Tanzpaar Corrodi/Kucharczyk sorgt an der EM in Rom für das beste Schweizer Resultat seit Jahren

Das Tanzsportpaar Davide Corrodi und Maja Kucharczyk aus Hausen hat an der Europameisterschaft im Zehn-Tanz in Rom einen grossen Erfolg gefeiert. In der traditionsreichen Pala Tiziano, die bereits bei den Olympischen Spielen 1960 Austragungsort war, tanzten sie sich in einem hochkarätigen internationalen Feld bis ins Finale und belegten den hervorragenden 4. Platz, das beste Schweizer Resultat seit Jahrzehnten auf kontinentaler Ebene.

Der Zehn-Tanz gilt als Königsdisziplin des Tanzsports. Er vereint die fünf Standardtänze – langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Foxtrot und Quickstep – mit den fünf lateinamerikanischen Tänzen Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso doble und Jive.

Diese Kombination verlangt den Paaren nicht nur höchste technische Präzision, körperliche Ausdauer und Konzentration ab, sondern auch künstlerische Ausdruckskraft und Paarharmonie. Das subtile Zusammenspiel zweier Tänzer, das Technik und Emotion zu einer Einheit verschmelzen lässt, wird dabei mit sportlicher Höchstleistung über acht Runden kombiniert.

In einzelnen Tänzen erreichten Corrodi und Kucharczyk sogar den zweiten Rang und begeisterten Jury wie Publikum mit Eleganz, Energie und Charakter. Begleitet wurden sie von einem LiveOrchester, das die Atmosphäre in der grossen Halle zusätzlich elektrisierte und die Auftritte zu einem emotionalen Erlebnis machte.

Begleitet wurde das Duo zudem von einer mitgereisten Schweizer Fangruppe, die in Rom lautstark für Stimmung sorgte. Der Finaleinzug war das Ergebnis eines achtjährigen gemeinsamen Weges, auf den sie konsequent hingearbeitet haben. Im Vorjahr belegten sie an der

FCWB gegen St. Gallens U21

Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten trägt am kommenden Samstag das nächste Auswärtsspiel aus. Auf dem Sportplatz Buechenwald in Gossau treffen die Ämtler auf den Nachwuchs des FC St. Gallen, der erst vor Wochenfrist den ersten Sieg in dieser Saison feiern konnte.

Unter Trainer Damian Senn startete man mit zwei Remis, gefolgt von sechs Niederlagen. Eine Negativserie, die erst gegen den SV Schaffhausen am letzten Wochenende gebrochen werden konnte. In einer spannenden Partie blieben die St. Galler Youngsters mit 3:2 siegreich. Markiert dies nun die Wende? Die bisher fünf Punkte gelangen allerdings nur gegen ebenfalls im hinteren Bereich klassierte Teams.

Und insbesondere will der FCWB dafür sorgen, dass die St. Galler keine Siegesserie starten. Das Team um Trainer Stephan Lichtsteiner zeigte zuletzt gute Auftritte gegen Tuggen und Taverne. Dass daraus nur ein Punkt resultierte, passt zur bisherigen Saison, in der schon öfters auch etwas Pech dazukam. Das Team ist auf jeden Fall topmotiviert und will den nächsten «Dreier» aus der Ostschweiz entführen. Anpfiff in Gossau ist um 15 Uhr.

Oliver Hedinger, FCWB

Europameisterschaft in Polen den 9. Rang. Diesmal liessen sie sogar Paare aus grossen Tanznationen wie Deutschland hinter sich.

Hinter dem Erfolg stehen jahrelanges tägliches Training und unzählige

Stunden Arbeit an Technik, Musikalität und mentaler Stärke. Rund 30 Stunden pro Woche verbringen Corrodi und Kucharczyk im Tanzsaal – zusätzlich zum Masterstudium an der HSG, zu internationalen Trainingslagern und Wett-

kämpfen auf der ganzen Welt. Ihre Disziplin, ihr Teamgeist und ihre besondere tänzerische Verbindung bilden die Grundlage für diesen Erfolg. Da jedes Land nur ein Paar entsenden darf, zählt dieser Finaleinzug zu den

Saisonende und ein Neubeginn

bedeutendsten Schweizer Erfolgen im internationalen Tanzsport der letzten Jahrzehnte und gibt der Schweiz neuen Auftrieb.

Franziska Breda

Topresultate für RRC-Amt-Fahrer in verschiedenen Radsportdisziplinen

Martin Platter

Ein beherzter letzter Sprint brachte die RRC-Amt-Fahrer tatsächlich auf Rang 3!

Nachhaltig wirksamfür Madagaskar

In der letzten Woche haben etliche Fahrer des Radrennclubs Amt in verschiedenen Disziplinen gute Resultate erzielt. Das Wichtigste ist zweifellos der dritte Rang der beiden U17-Fahrer Elio de Mey und Nils Graf im international besetzten Bahn-Wettbewerb «3 Jous d’Aigle». Das Rennen wurde 2003 nach der Fertigstellung des Centre Mondial du Cyclisme des Radweltverbandes UCI in Aigle vom damaligen Bahn-Nationaltrainer ins Leben gerufen und lockt jeweils die international besten Nachwuchsfahrer. Die drei Abende umfassten alle Bahndisziplinen und als Besonderheit für die beiden RRC-Fahrer auch Madison beziehungsweise Americaine, wo man sich als Zweierteam ablöst: Immer ein Fahrer fährt zwei bis drei schnelle Runden, ehe er seinen Partner mit Schleuderablösung ins Rennen schickt. In dieser Disziplin betrat das Duo Graf/de Mey Neuland. Auch in den anderen Disziplinen wurde gefahren auf Teufel komm raus. Entsprechend ernüchternd verlief der erste Abend für das Säuliämtler Bahnpaar. «Zwei schnelle Runden hintereinander waren zu viel», so Graf nach dem Madison. «Mit dem sechsten Platz und drei Runden Rückstand war der erste Abend ernüchternd.» Bei den Einzelrennen sah es nicht anders aus. Beide verloren einige Runden. Der zweite Abend verlief dann um einiges besser. Keinen Rundenverlust beim Madison und in den Einzelrennen gab viel Zuversicht auf den Schlussabend. Im Madison belegten die beiden den 3. Rang mit neun erspurteten Punkten. Nur vier Teams konnten das Rennen ohne Rundenverlust beenden. Die Wette galt: Falls sie die drei Tage auf dem Podium beenden, werden die Haare auf dem Kopf abgeschnitten. Drei Teams kämpften um den letzten Podestplatz.

Knapp am Gesamtsieg vorbei

Bei den Bikern verpasste Nico Schenk den Gesamtsieg im Skoda-Swiss-Cup um Haaresbreite. Eine Fussverletzung vereitelte beinahe die Finalteilnahme am letzten Sonntag in Gränichen. Auf dem fahrtechnisch anspruchsvollen Parcours zeigte der U9-Fahrer schliesslich Können und Nervenstärke. Er beendete das Finale im dritten Rang und sicherte sich damit Platz 2 in der Cup-Wertung; ledig-

lich zwei Punkte trennten ihn vom Gesamtsieger. Lina Huber, die bei den U15 startet, schaffte es im Finale auf Rang 7, was ihr ebenfalls den zweiten Rang in der Cup-Schlusswertung einbrachte. Die zahlreichen übrigen Startenden schlugen sich wacker, verpassten jedoch die Podiumsplätze. Auch Moritz Schmid war offroad unterwegs, aber am Iron-Bike-Race in Einsiedeln. Im 32-km-Rennen erkämpfte sich der 16-jährige Herferswiler exakt an seinem Geburtstag den famosen fünften Rang. Die Siegerehrung war nicht nur deshalb sehr emotional, als

das zahlreich aufmarschierte Publikum gemeinsam «Happy Birthday» für den Nachwuchsfahrer sang. Zuvor wurden Seriensieger und RRC-Amt-Leistungsträger Urs Huber sowie der nahezu «ewige Zweite» Hansueli Stauffer mit einer bewegenden Laudatio des früheren Bahn-Spitzenfahrers und heutigen Speakers Franco Marvulli in den SportRuhestand entlassen. Die Veranstalter hatten sich dazu ein besonderes Geschenk einfallen lassen: je einen Startplatz auf Lebzeiten. Mal schauen, wie lange Urs Huber die Füsse stillhalten kann.

Mit einer Schleuderablösung schickt Nils Graf (r.) Elio de Mey an den «3 Jous d’Aigle» ins Madison-Rennen. (Bild René Graf)
Davide Corrodi und Maja Kucharczyk beim Tango im Finale. (Bild zvg)

ZWISCHEN-RUF

Mein Vater

Er wog vier Kilo bei seiner Geburt. «Kurt soll er heissen», flüsterte seine Mama und küsste ihren Mann. Der sagte: «Gute Idee. Ich dachte schon, du willst einen Angelo.»

«Nein, Hermann, vergiss das bitte!» Nun, Hermann war nicht der Vater. Das war tatsächlich ein Italiener, der aber längst in seine Heimat verschwunden war. Ida gab dem Baby einen Kuss. «Du sollst ein schönes Leben haben», flüsterte sie und schaute Hermann an. Der streichelte den Kleinen und sagte: «Kurt, ich bin ab jetzt dein Papa.» Kurt wuchs heran im Rheinland. Er war ein cleveres Kerlchen. Schon als Kind an Apparaten interessiert, und so studierte er Maschinenbau. Seine Abschluss-Arbeit war ein Wagenheber. Genial! Ausserdem: Schwarze Haare, Witz in den Worten und immer ein flottes Auto am Fahren.

Dann kam der Krieg. Kurt als Soldat zuerst in Frankreich, dann in Russland. Kurz vor Stalingrad schoss ihm ein im Baum sitzender Russe in den Kopf. Seine Kameraden brachten ihn ins Lazarett. Dort bekam er einen Brief von einer Marianne. Junge deutsche Frauen waren damals aufgefordert worden, an unbekannte Soldaten zu schreiben.

Kurt schrieb zurück, und so ging es viele Monate, in denen Briefe hin- und herwechselten. Die beiden heirateten schliesslich mitten im Krieg.

Mein Vater musste dann wieder zurück, diesmal nach Wien, wo er bald in amerikanische Gefangenschaft kam. Er konnte jedoch fliehen und war viele Wochen zu Fuss oder mit geklauten Fahrrädern unterwegs, bis er endlich zu Hause ankam.

Inzwischen war der Krieg vorbei, und meinem Vater sind schlimme Jahre als Kriegsgefangener erspart geblieben.

Ute Ruf

«Durch Bewegung gebe ich Lebensfreude weiter»

Menschen im Säuliamt: Andi

Mit Andi Müller

sprAch MAriAnne Voss

«Karate hat nichts mit aggressivem Kampf zu tun. Karate schult das Körpergefühl und die Koordination. Zudem geht es bei diesem Sport um den Respekt voreinander.» So fasst Andi Müller zu Beginn des Treffens seine Passion, die zu seinem Beruf geworden ist, zusammen. Im Alter von 14 Jahren kam er zum ersten Mal mit Karate in Berührung. «Ein Freund nahm mich mit zu einem Training.» Das war der Start einer Karriere, die ihn 1994 und 1996 zum Schweizermeister und 1996 auf den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft führte. Aufgewachsen ist er in Frauenfeld, wo er sich mit sportbegeisterten Schulkollegen wohlfühlte. Er absolvierte die Lehre als Elektromonteur. «Ich kam darauf, weil mir das handwerkliche Arbeiten immer gefallen hatte.» Auf dem Beruf arbeitete er nach der Lehre aber nicht lange. Er berichtet: «Ich trainierte bis zu viermal pro Woche Karate und erlangte schon nach drei Jahren den braunen Gürtel, wenig später den schwarzen.» In diesem höchsten Grad der Karatekunst ist er inzwischen mit dem 5. Dan ausgezeichnet. Andi Müller war Mitglied des Schweizer Nationalteams und nahm regelmässig an nationalen und internationalen Karatewettkämpfen teil. Schmunzelnd, mit Stolz, aber auch mit einer gewissen Zurückhaltung weist er auf das Regal hoch oben an der Wand, wo unzählige kleine und grosse Pokale platziert sind.

Gesundheit und Wohlbefinden

Die Arbeit in einem Fitnesscenter in Frauenfeld eröffnete ihm ein weiteres Berufsfeld. Er besuchte die Ausbildung zum Fitnessfachmann und bildete sich später pädagogisch zum Karatelehrer weiter. Nachdem er auch Verkaufsschulungen abgeschlossen hatte, etablierte er sich als Geschäftsführer des Fitnesscenters. Das war aber lange nicht alles. Er gründete auch eine Sicherheitsfirma für die Betreuung von Anlässen wie zum Beispiel Konzerten oder Discos.

Müller ist begeisterter Karatelehrer und Gesundheitstrainer

«Zudem war ich als junger Mann militärbegeistert, wurde Offizier, machte die Ausbildung bei der Militärpolizei und konnte als Sportlehrer für Rekruten arbeiten.» Er sei danach für die Polizeischule im Kanton Thurgau empfohlen worden, doch diesen Weg verfolgte er nur kurze Zeit. «Ich kehrte zurück zum Karate und konzentrierte mich ganz darauf, denn Karate ist mein Lebenselixier.» Es gehe ihm dabei aber um noch viel mehr, nämlich um die Gesundheit und das Wohlbefinden im weitesten Sinn.

Alle Altersgruppen

Daher war sein nächster Schritt die Gründung der Firma Get-Free. «In dieser Firma habe ich mein Lebensmotto, nämlich Bewegung, Gesundheit und Lebensfreude, zusammengefasst.» Er engagierte sich rund ums Thema der Gesundheit am Arbeitsplatz und führt heute unter dieser Firma seine eigene

Schule Shito Ryu Karate und Gesundheitscenter in Affoltern. Doch wie kam es dazu? «Durch einen Freund, der in Affoltern eine Karateschule leitete und Unterstützung brauchte. Als er später ganz aufhörte, übernahm ich im Jahr 2008 das Unternehmen.» Von 2018 bis im vergangenen Jahr führte er mit zwei Kollegen zudem ein Gesundheitscenter im Säuliamt. «Aus diesem musste ich mich infolge der Coronakrise zurückziehen.»

Andi Müller bietet Kurse für alle Altersgruppen an. «Die Kleinsten sind im Spielgruppenalter und besuchen das sogenannte Bonsai-Karate, mein ältester Kunde ist 87 Jahre alt.» Andi Müller engagiert sich auch in der Prävention, unterrichtet als Turnlehrer Schulsport und bietet in Schulen Karate- und Lektionen in Selbstverteidigung an. «Dabei vermittle ich den Kindern und Jugendlichen nicht den Kampf, sondern ethische Grundhaltungen, Verhaltensregeln und Respekt voreinander.» Karate sei

eine feinfühlige Kampfkunst, eine Körper- und Lebensschule. Ihm persönlich bedeute seine Arbeit sehr viel, betont er.

«Karate hat nichts mit aggressivem Kampf zu tun.»

Andi Müller, Karatelehrer aus Affoltern

«Durch Bewegung gebe ich Lebensfreude weiter, das motiviert mich extrem. Und wenn ich erlebe, dass ich andere glücklich machen kann, bin ich selber glücklich.»

Glauben gibt Kraft Schliesslich geht es im Gespräch auch um private Themen. Er erzählt: «2011 heiratete ich. Meine Frau Sarah lernte ich in einer Freikirche kennen, in der wir beide bis heute aktive Mitglieder sind.» Somit hat er noch ein ganz anderes Thema angesprochen: den Glauben, die Religion. «Ja, darüber kann ich gerne ganz offen reden. Der christliche Glaube bedeutet mir persönlich sehr viel und begleitet mich auf meinem Lebensweg. Ich erhalte aus dem Glauben viel Kraft.»

Nach der Hochzeit zogen Sarah und Andi nach Affoltern. Inzwischen sind sie Eltern von vier Mädchen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Dazu sein humorvoller Kommentar: «Das ist wunderschön und da läuft zu Hause manchmal wirklich viel.»

Serie «Menschen im Säuliamt»

In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Andi Müller vor dem grossen Spiegel im Trainingsraum. (Bild Marianne Voss)
Am Anfang war ein Brief. (Bild Pixabay)

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