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Gemeinschaftlich leben

Die Serie «gut altern» zeigt, wie eine Genossenschaft in Obfelden das Wohnen im Alter neu definiert. Seite 7

Viele Wechsel im Gemeinderat

In Aeugst stellen sich nur drei Mitglieder für die Erneuerungswahlen 2026 zur Verfügung. Vier Mitglieder treten nicht mehr an. Seite 8

Chloster: Abgabe im Baurecht

Gemeindeversammlung Aeugst genehmigte das Projekt einstimmig

Marianne Voss

Die rund 500 Jahre alte Liegenschaft

Chloster im Aeugstertal liegt vielen Einwohnerinnen und Einwohnern von Aeugst am Herzen. 79 Stimmberechtigte kamen am Dienstagabend zur Gemeindeversammlung, um über die Zukunft des altehrwürdigen Baus abzustimmen.

Zur Erinnerung: Im Juni 2024 hatte die Gemeindeversammlung einem Verpflichtungskredit für einen Investorenwettbewerb zugestimmt. Nun liegt ein Projekt vor, das die Anforderungen der Gemeinde erfüllt und den Gemeinderat wie auch die Jury sehr überzeugt. An einer Informationsveranstaltung am 10. September wurde es bereits vorgestellt (der «Anzeiger» berichtete darüber). Jetzt ging es darum zu entscheiden, ob das Chloster im Baurecht an die Genossenschaft Dorfkern abgegeben wird oder ob die Gemeinde selber die zwingend umfassende Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes an die Hand nehmen muss. Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer zeigte auf, was eine Sanierung – die wegen des Energiegesetzes bis 2030 erfolgen muss – alles beinhaltet. Sie würde die Gemeinde rund 5,3 Millionen Franken kosten.

Gemeinschaftsgedanke ist wichtig Bevor es zur Abstimmung kam, erhielten die Anwesenden eine ausführliche und fundierte Vorstellung des Projekts. Am Investorenwettbewerb reichten zwei Gemeinschaften ein verbindliches Angebot ein. Die Jury bewertete diese im vergangenen Mai und entschied sich einstimmig für das Projekt der Genossenschaft Dorfkern. Der Vorstand der Genossenschaft war an der Gemeindeversammlung anwesend und stellte seine Ziele vor: «Wir hatten schon lange die Vision einer Wohngenossenschaft auf dem Land und

suchten ein passendes Gebäude. Das Chloster entspricht genau unseren Vorstellungen», erklärte Sabrina Luderer. Die Genossenschaft möchte zusammen mit der Volta Architekturwerkstatt eine sanfte und nachhaltige Sanierung des bestehenden Chlosters umsetzen und zudem anstelle der alten Garagen ein neues Gebäude erstellen. Dort sollen fünf weitere Wohnungen sowie Gemeinschaftsräume entstehen. Der Gemeinschaftsgedanke und die Vernetzung im Dorf sind wichtige Inhalte des Projekts. Das Credo der Architektinnen und der Genossenschaft lautet: «ein kleinstmöglicher Eingriff mit grösstmöglicher Wirkung». Die Kosten für die Sanierung und den Neubau der gesamthaft 16 Wohnungen betragen knapp 9 Millionen Franken. Die Gemeindepräsidentin ging auf die wichtigsten Punkte des Baurechts-

vertrags ein, dessen Vorteil darin liegt, dass die Gemeinde die Grundeigentümerin bleibt. «Durch den Vertrag stellen wir den bezahlbaren Wohnraum, den Fortbestand des Chlosters und das Vorliegen einer Baubewilligung bis in zwei Jahren sicher.» Auch das Risiko bei vorzeitigem Heimfall sei im Vertrag geregelt. Der Baurechtszins wurde auf 10 Prozent festgesetzt, was bei Vollbesetzung einen Betrag von knapp 40 000 Franken pro Jahr ergibt. Bis im März 2027 soll die Baubewilligung vorliegen. Nach einer Bauzeit von 25 Monaten ist die Fertigstellung auf Anfang 2030 geplant.

Einstimmigkeit und Freudentränen

Auch Fragen hatten Platz an diesem Abend, zum Beispiel zur finanziellen

Absicherung, zu unerwarteten Herausforderungen oder zur Zukunft der jetzigen Mieterschaft, um die sich die Gemeinde mit sozialverträglichen Lösungen kümmern möchte. Nach zwei Stunden ging es dann plötzlich sehr schnell. Es wurde abgestimmt, und die Gemeindeversammlung sagte einstimmig Ja zur Abgabe der Liegenschaft Chloster im Baurecht an die Genossenschaft Dorfkern. Zudem ist der Gemeinderat ermächtigt, im Baurechtsvertrag geringfügige Anpassungen vorzunehmen. Die Einstimmigkeit im Saal kam unerwartet.

Einen Moment herrschte Stille, dann folgte ein kräftiger Applaus. Das grosse Vertrauen in das Projekt und in die Genossenschaft löste bei verschiedenen Projektverantwortlichen Tränen der Freude und der Rührung aus.

Grundsteinlegung mit zwei Jahren Verspätung

In Hausen wurde der Baustart zur Dreifachturnhalle festlich begangen

Am Dienstagmorgen wurde in Hausen auf dem Gelände für die neue Sporthalle der offizielle Baustart mit einem kleinen Festakt gefeiert. Gemeindepräsident Stefan Gyseler sprach von einem «Jahrhundertbauwerk und für Hausen ausserordentlichen Ereignis». Herzstück der Veranstaltung war die Versenkung einer Zeitkapsel in Form einer Metallkiste, in der zahlreiche Gegenstände wasserdicht gelagert sind. Darunter auch eine tagesaktuelle Ausgabe des «Anzeigers», eine gute Flasche Hausemer Wein, ein Abwasserzähler der alten Hausemer Kläranlage und Kopien der Verwaltungsgerichtsurteile, die den Baustart um zwei Jahre verzögert hatten. Sollte die Kiste jemals wieder ans Tageslicht kommen, können sich zukünftige Hausemer eine Vorstellung der heutigen Zeit machen. (fh)

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Jahre war die Schulküche in Mettmenstetten alt. Jetzt wurde sie ersetzt. Seite 8

Joa Steiger, Forstwart. (Bild zvg)

«Ich habe Freude an meinem Beruf.»

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Zentrum Hedingen gibt zu reden

Mit der Zentrumsentwicklung in Hedingen soll nicht nur der Ortskern aufgewertet, sondern auch die Verkehrsführung optimiert und Wohnraum geschaffen werden. Gegen das Projekt und insbesondere eine neue Erschliessungsstrasse gibt es aber Widerstand. Das Komitee «Pro Zentrumsplanung Hedingen Plan B» wehrt sich mit Flugblättern und schlägt andere Varianten vor. Dabei steht der Bau einer SBB-Unterführung, um den Rückstau im Dorf zu verringern, im Vordergrund. Zudem setzt sich das Komitee für die Nordzufahrt ein, welche das Areal der Ernst Schweizer AG direkt erschliessen würde. (red)

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ANZEIGEN

Anja Schelling von der Volta Architekturwerkstatt und Benjamin Schubiger, Präsident der Genossenschaft Dorfkern, mit dem Modell ihres Projekts für das Chloster. (Bild Marianne Voss)
Sporthalle. (Bild Florian Hofer)

Ärztlicher Notfalldienst

InNotfällenwendemansich zuerstimmerüberdiePraxisnum mer andenHausarzt,beiAbwese nh eit erhäl tm anüberden Te lefonbe antwo rterdieNummerdesAERZTEFON: 0800336655

BeiVerkehrsunfällenTelefon117 oderTelefon 058 6484848 wähl en. Te lefon14 4f ürSanitäts-Notr uf NotfallzentrumSpitalAffolt ern Te lefon0447143300 für ALLE Notfälle

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen ZürichTriemliundUetlibergwerdenverschiedeneArbeitenausgeführt. Esmuss mitBaustellenverkehrgerechnet werden. DieseArbeitenmüssenwährend der Nachtdurchgeführtwerden,jeweils an sechsNächten proWoche.Dienächtliche Lärmbelästigungwirdselbstverständlich aufdasNotwendigstebeschränkt.DieSZU bedanktsichfürIhrVerständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten: 17.8.–5.10.2025(ohneSa/So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZUAG www.szu.ch

Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: BABO Bau GmbH, Zürichstrasse 170, 8910 Affoltern am Albis, CHE-162.417.786

Datum der Konkurseröffnung/Auflösung:

1. September 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 22. September 2025

Kostenvorschuss CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung bis 23. Oktober 2025.

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 3. Oktober 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 3. Oktober 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes

Im Konkurs über die Zymberi GmbH, Titlisstrasse 2, 8910 Affoltern am Albis, CHE-296.038.631, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern ab dem 3. Oktober 2025 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 3. Oktober 2025 verwiesen. Affoltern am Albis, 3. Oktober 2025

Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes

Im Konkurs über Rähmi Hugo, geb. 19. November 1945, von Marthalen ZH, Alte Hedingerstrasse 57, 8910 Affoltern am Albis, gest. 1. November 2024, liegt der Kollokationsplan den beteiligten

Gläubigern ab dem 3. Oktober 2025 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 3. Oktober 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 3. Oktober 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Rechnungsruf im öffentlichen Inventar

Über den Nachlass des am 7. April 2024 verstorbenen

Andreas Heinrich Dubs, geb. 18. November 1965, Bürgerort: Maschwanden ZH, wohnhaft gewesen: Bühlstrasse 2, 8933 Maschwanden, hat das Einzelgericht am Bezirksgericht Affoltern mit Verfügung vom 9. Juli 2025 die Aufnahme des öffentlichen Inventars angeordnet.

Die Gläubiger (mit Einschluss allfälliger Bürgschaftsgläubiger) und die Schuldner des Verstorbenen werden aufgefordert, ihre Forderungen und Schulden bis am 3. November 2025 beim Notariat Affoltern anzumelden. Die Forderungen und Schulden sind Wert Todestag (7. April 2024) zu berechnen.

Den Gläubigern des Erblassers, deren Forderungen infolge versäumter Anmeldung nicht ins Inventar aufgenommen werden, sind die Erben weder persönlich noch mit der Erbschaft haftbar,soweit die Ansprüche nicht durch Pfandrechte an Erbschaftssachen gedeckt sind (Art. 590 ZGB).

Schuldner und die im Besitze von Faustpfändern befindlichen Gläubiger, die es unterlassen, eine Eingabe zu machen, werden mit Ordnungsbusse bestraft.

Affoltern am Albis,3.Oktober 2025

Notariat Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Abfallgrundgebühr 2026

Der Stadtrat hat mit Beschluss vom 30. September 2025 die Kehrichtgrundgebühr für das Jahr 2026 in Anwendung von Art. 11 und 12 der Abfallverordnung vom 19. Juni 2000 und Ziffer 2 des Gebührenreglements zur Abfallverordnung vom 6. November 2000 wie folgt festgesetzt: Kehrichtgrundgebühr: Fr. 125.– (zuzüglich 8.1% Mehrwertsteuer) pro Haushalt, Landwirtschafts-, Gewerbe-, Industrieund Dienstleistungsbetrieb

Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Mate-

rielle und formelle Urteile des Bezirksrats Affoltern sind kostenpflichtig, die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

3. Oktober 2025

Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

13.1.1964 – 5.10.2023

Sich begegnen und verstehen

Sich halten und lieben

Sich loslassen und erinnern

Du fehlst Deine Ka

Wasmachstduheute?",fragteich mein Kind im Himmel. "Dir nahe sein.Das istalles."

Vor 4Jahren musstenwir Abschied nehmen vonunserem geliebtenSohn

Kolin Nico Dettling

*07.06.2021 † 03.10.2021

IslisbergKantonsstrasse K408; BushaltestellenDorf

SperrungfürAusbau BushaltestellenDorf behindertengerecht, Belagsarbeiten

DieKantonsstrasseK408Islisberg (BereichBushaltestellenDorf)wirdfür denDurchgangsverkehr vomFreitag,10.Oktober2025, 20.00Uhr,bisMontag,13.Oktober 2025,05.00Uhr fürjeglichenMotorfahrzeugverkehr gesperrt.FürdieEinwohnerinnenund EinwohnervonIslisbergistdieZufahrt immergewährleistet.FürdenZweiradverkehrsowiefürFussgängerinnen undFussgängeristderRad-/Gehweg jederzeitbenutzbar.

DieSperrungderKantonsstrasse K408bringtfüralle Verkehrsteilnehmenden Vorteile:Einerseitskann dasDepartementBau, Verkehrund UmweltdenBelaginnertkurzerZeit miteinerhohenQualitäteinbauen lassen,andererseitsprofitieren die Strassenbenutzerinnenund-benutzer voneinerminimalenBehinderungszeit.

DieBelagsarbeitenerforderntrockenesundwarmes Wetter.BeischlechterWitterungverschiebtsichdie Strassensperrungumeine Wocheauf den17.bis20.Oktober 2025.

DasDepartementBau, Verkehrund Umweltbittetdie VerkehrsteilnehmendenumNachsichtfürdieunvermeidlichenBehinderungenunddankt fürdas Verständnis.

Aarau,2.Oktober. 2025 DerKantonsingenieur

Beschluss der ao Gemeindeversammlung vom 30. September 2025

1. Abgabe der Liegenschaft Chloster im Baurecht an die Genossenschaft

Dorfkern

Genehmigung

Rechtsmittelbelehrung

Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:

• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

3. Oktober 2025

Namens der Gemeindevorsteherschaft Gemeinderatskanzlei Aeugst am Albis

VierJahre bist Du schonimHimmelund doch spüren wirDichin jedem Sonnenstrahl! Vier Jahre warten wirvergeblich, dass der HimmelDichzurückgibt. Undanmanchen Tagenhilft derGedanke nicht, dass Du immerbei unsbistund unsvon oben bewachst. Manchmal reicht daseinfach nichtaus,dennwir vermissenDichauf eine Weise, fürdie es keineWorte gibt.

JederneueTag nach Deinem Tod, machtuns bewusst, wiesehrDuuns fehlst.Mami,PapiundDeineBrüder

Affoltern am Albis

Am 25. September 2025 ist in Zürich ZH gestorben: Ago Zenkic geboren am 22. Mai 1950, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden. 3. Oktober 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden

Am 27. September 2025 ist in Obfelden verstorben:

Werner Burkhard geboren am 29. Juni 1944, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

Unterschutzstellungsvertrag

Vollenweid 32, Hausen am Albis, Hausen am Albis

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 9. September 2025 den Schutzvertrag zwischen der politischen Gemeinde Hausen am Albis und Robert und Nicole Eberhard-Hindges, für das Gebäude Inv.Nr. 341, Vers.-Nr. 1292, auf dem Grundstück Kat.-Nr. 3835, Vollenweid 32, 8915 Hausen am Albis genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schritlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 3.11.2025

Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

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WIR GRATULIEREN

Zum 95. Geburtstag

Maria Blaser in Affoltern feiert morgen Samstag, 4. Oktober, ihren 95. Geburtstag. Was sie wohl alles erlebt hat in ihrem langen Leben? Freudiges, Trauriges, Schmerzliches und Glückliches? Zum stolzen Wiegenfest gratulieren wir herzlich und wünschen viel Freude und Gesundheit.

Zum 85. Geburtstag

Morgen Samstag, 4. Oktober, feiert André Guichon in Sellenbüren seinen 85. Geburtstag. In Bonstetten tut dies auch Marianne Graf-Koller, und zwar am Montag, 6. Oktober. Das Säuliamt scheint ein guter Ort zu sein, um gut älter werden zu können. Wir gratulieren der Jubilarin und dem Jubilar herzlich, wünschen alles Gute und Gfreuts fürs neue Lebensjahr.

Zur goldenen Hochzeit

Am 1. Oktober 1975, also vor 50 Jahren, haben sie eine gute Wahl getroffen – ein wunderbarer Anlass, dies auch zu feiern! Am Mittwoch, 1. Oktober, haben dies Doris und Jürgen Meier-Enz in Obfelden hoffentlich gebührend getan. Im Nachhinein beglückwünschen wir das Jubelpaar und wünschen noch viel gemeinsame wertvolle Zeit.

Gratulationen sind willkommen!

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Umstrittene Zentrumsentwicklung

Hedingen diskutiert über neue Erschliessungsstrasse, SBB-Unterführung und Nordzufahrt

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst)

Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

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Mit der Zentrumsentwicklung plant Hedingen den Rundumschlag. Nicht nur soll der Ortskern aufgewertet werden, sondern auch die Verkehrsführung optimiert und Wohnraum geschaffen werden.

Nach Abschluss der Testplanung, die Anfang 2022 der Bevölkerung mit drei Planungsmodellen vorgestellt wurde, habe man das Syntheseprojekt gestartet. Dieses solle die bestmögliche Lösung zur Entwicklung des neuen

«Wird die neue Strasse nicht erstellt, wird der Mehrverkehr aus den geplanten Überbauungen zusätzlich das Dorfzentrum sehr stark belasten.»

Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident

Dorfkerns aufzeigen. So Gemeindepräsident Ruedi Fornaro anlässlich der Informationsveranstaltung im Juni. Zur Zentrumsentwicklung gehört auch der Bau einer neuen Erschliessungsstrasse.

Braucht es eine neue Strasse?

Die neue Verkehrsführung ist dann auch der umstrittenste Punkt in den Diskussionen. Eine neue Verbindungsstrasse ab der alten Zwillikerstrasse entlang der Bahnstrecke bis zum Bahnhofplatz soll einen neuen Dorfplatz ermöglichen. Der Bereich ab der vorderen Zwillikerstrasse bis zur Einmündung der neuen Strasse würde autofrei werden.

Für die Strasse müssten allerdings einige Gebäude weichen. Gemäss Gemeinde sind das ein Einfamilienhaus mit Schopf, ein Mehrfamilienhaus und

eine Scheune. Das Einfamilienhaus stammt von 1820, der Schopf aus dem Jahr 1924. Beide gehören bereits der Gemeinde. Das Mehrfamilienhaus mit Jahrgang 1955 würde gemäss der Gemeinde so oder so vom Besitzer abgerissen. Gemeindepräsident Ruedi Fornaro schreibt dazu, dass das Dorfzentrum nur mit der neuen Strasse teils verkehrsfrei und stark entlastet werden könne. «Wird die neue Strasse nicht erstellt, wird der Mehrverkehr aus den geplanten Überbauungen, ob nach Sonderbauvorschriften oder nach Regelbauweise, zusätzlich das Dorfzentrum sehr stark belasten und der Verkehrsknoten vor den Läden wird total überlastet sein. Dies führt zum Rückstau in die Hauptstrasse in beiden Fahrtrichtungen bereits bei der Einmündung Zwillikerstrasse», macht er als Grund für die neue Verbindung geltend.

Die Gemeinde anerkennt aber auch, dass es durch die neue Strassenführung Mehrverkehr beim Kreisel geben wird. Das werde aber so oder so passieren, da der Verkehr regional ständig zunimmt. Betrachte man das aber über einen ganzen Tag, werde das nur in Spitzenzeiten geschehen, so die Gemeinde.

Komitee gegen das Projekt gegründet Gegen die Pläne wehrt sich das Komitee «Pro Zentrumsplanung Hedingen Plan B». Mit Flugblättern machte man sich stark, das Zentrum anders zu entwickeln. Ueli Suter, welcher dem Komitee angehört, sagt: «Die neue Strasse braucht niemand.» Im Dorf sage man, diese werde nur für die Firma Schweizer gebaut, und ergänzt: «Man soll neue Strassen ums Dorf bauen und nicht mittendurch.» Für ihn wäre auch die Entwicklung eines Verkehrskonzepts an erster Stelle gestanden und nicht so ein überladenes Projekt. Ein weiteres Problem, an dem sich das Komitee stört, ist der häufig geschlossene Bahnübergang, welcher zu Rückstau führt. Gemäss Ueli Suter fah-

ren pro Tag 144 S-Bahnen durch das Dorf, was zusammengezählt zu sechs Stunden geschlossener Barriere führt. Vorgeschlagen wird daher vom Komitee der Bau einer Unterführung an der alten Zwillikerstrasse unter der Bahnlinie durch. Das würde die Verkehrswege deutlich entlasten. In den 1990er-Jahren sei eine solche Unterführung bereits fertig geplant gewesen. Die Gemeinde hält dazu grundsätzlich fest, dass diese Strasse dem Kanton gehört. Mit der damals geprüften Idee hätte man viel Bauland opfern müssen. Die Gemeinde weist auch darauf hin, dass sich im Gebiet viele Werkleitungen befinden, welche für eine Unterführung aufwendig und teuer verlegt werden

«Man soll neue Strassen ums Dorf bauen und nicht mittendurch.»

Ueli Suter, Komitee «Pro Zentrumsplanung Hedingen Plan B»

müssten. «Aus topografischer Sicht würde es sehr schwierig werden, die Strasse rund sechs Meter unter das jetzige Niveau vom Bahngeleise abzusenken», erklärt die Gemeinde weiter und führt aus, dass die Strasse jetzt schon eine starke Steigung habe und dass man die VSS-Normen einer Strassenführung bis zum Kreisel hin kaum erfüllen könnte.

Private Machbarkeitsstudie

Ueli Suter kann dem nicht zustimmen und hält die Unterführung für die einzig machbare Lösung, um den Rückstau in Hedingen langfristig zu verhindern.

Aktuell wird vom Komitee weiterhin eine Nordzufahrt gefordert. In einer schriftlichen Stellungnahme hielt der Gemeinderat aber fest, dass dies nach mehrmaliger Rücksprache mit den kantonalen Stellen «planungsrechtlich nicht umsetzbar» sei. Als Grund wurde angegeben, dass man Bauzonen über Bauzonen zu erschliessen habe und nicht wie in diesem Fall über grösstenteils landwirtschaftliche Flächen und teils geschütztes Waldareal. Die Gemeinde hält zudem fest: «Eine Erschliessung von Norden her würde überdies nur den Verkehr der Firma Schweizer aus dem Dorfzentrum entfernen. Verglichen zum Gesamtverkehr, beträgt dieser Anteil etwa nur einen Viertel.» Auf eine Anfrage bei der Ernst Schweizer AG gibt diese an, dass es aktuell etwa 20 Ein- und Ausfahrten pro Tag gebe. Dabei würden 40-Tönner etwa zwei Drittel der Fahrten ausmachen. Zur erwarteten Entwicklung schreibt die Firma: «Kurz- bis mittelfristig gehen wir davon aus, dass sich die Fahrten +/– 15 Prozent in diesem Rahmen bewegen werden.»

Abstimmung erst im neuen Jahr Für die Zentrumsentwicklung sind verschiedene Entscheide nötig. Eine erste Abstimmung zum angepassten Verkehrsrichtplan war ursprünglich für den Dezember angesetzt. Gemäss Gemeindepräsident Ruedi Fornaro sind aktuell noch verschiedene Vorprüfungen beim Kanton hängig. Daher wird sich dieser Termin auf nächstes Jahr verschieben.

«Wir versuchen im Moment, eine private Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, die den Bau einer Unterführung prüft», sagt er gegenüber dem «Anzeiger». Ein weiterer Ansatz gegen die Verkehrsprobleme in Hedingen ist die viel diskutierte Nordzufahrt ins Areal der Ernst Schweizer AG. In den 90er-Jahren setzte sich eine Planungsgruppe für diese Variante ein. Die 1997 eingeladenen Regierungsvertreter, unter anderem der damalige Zürcher Baudirektor, besichtigten das Gebiet und fanden die Idee gut. Allerdings hat der Kanton aber auch auf Anträge der Gemeinde bezüglich Nordzufahrt nie reagiert.

Mit der geplanten Zentrumsentwicklung in Hedingen sollen neue Wohnflächen und eine neue Erschliessungsstrasse entstehen. (Visualisierung Gemeinde Hedingen)

Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen: Gemeinden: Rifferswil und Mettmenstetten Standorte: 8911 Rifferswil, 8932 Mettmenstetten für:

LL-2558387.1

20 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Sutermatten und Ämet

– Neubau einer Kabelschutzrohranlage im Gebiet Ämet und Sutermassen

– Kabeleinzug in teils bestehende Rohranlage (u.a. Bachquerung) für die Erschliessung der neuen Transformatorenstation Ämet Koordinaten: von 2679952/ 1233677 nach 2679766 / 1233640 S-2558386.1

Transformatorenstation Rifferswil, Ämet

– Neubau auf Parzelle Nr. 1509 in der Kernzone und der Grundwasserschutzzone S3

Koordinaten: 2679766/ 1233641

Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Schönenbergstrasse 33, 8820 Wädenswil im Namen von Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Schönenbergstrasse 33, 8820 Wädenswil die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingereicht. Die Gesuchsunterlagen liegen vom 3.10.2025 bis 3.11.2025 in den Gemeindeverwaltungen Rifferswil und Mettmenstetten während den Bürozeiten öffentlich auf.

Das unterbreitete Gesuch umfasst folgende Ersuchen um Ausnahmegenehmigungen / Ausnahmebewilligungen:

– Ausnahmebewilligung für Bauten ausserhalb der Bauzone im Sinne von Art. 24 ff. des Bundesgesetzes über die Raumplanung (RPG; SR 700)

– Ausnahmegenehmigung betreffend Gewässerschutzbereiche im Sinne von Art. 19 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (GSchG; SR 814.20)

– Ausnahmegenehmigung betreffend den Gewässerraum im Sinne von Art. 41c Abs. 1 der Gewässerschutzverordnung (GSchV; SR 814.201)

Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub/5941/5a699d37e5 online zur Einsicht zur Verfügung. Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen.

Rechtliche Hinweise

Enteignungsbann

Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42-44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).

Einsprachen, Einwände und Begehren Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. [Diese Einsprache kann entweder schriftlich oder elektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens SR 172.021.2). Wer innert Frist keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:

1. Einsprachen gegen die Enteignung;

2. Begehren nach den Artikeln 7–10 EntG;

3. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); 4. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); 5. die geforderte Enteignungsentschädigung.

Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück hatten, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden. Frist: 30 Tage, Ablauf der Frist: 3.11.2025

Die Gemeindeversammlung hat mit Beschluss vom 23. Mai 2022 die Abfallverordnung der Gemeinde Mettmenstetten (AbfVO) erlassen. Gestützt auf Art. 12 Abs. 1 sowie Art.13 Abs.2 Abfallverordnung legt der Gemeinderat die Höhe der einzelnen Gebühren sowie ihre konkrete Ausgestaltung im Rahmen eines Behördenerlasses fest. Mit Beschluss vom 23. September 2025 hat der Gemeinderat Mettmenstetten die Abfallbeseitigungsgebühren für das Jahr 2026 festgesetzt.

Die Grundgebühren 2026 bleiben gegenüber 2025 unverändert.

� 90.00 inkl. MwSt. pro Haushalt, Gewerbe-, Industrie- und Landwirtschaftsbetrieb � Für die Abfallsackgebühren und Sperrgutmarken gelten die Ansätze des Dienstleistungsverbands Amt (DILECA).

Neu wird es eine einheitliche Bezirksvignette sowie einen Einheitspreis für alle Gemeinden geben,die den Auftrag für die Grüngutentsorgung an die DILECA übertragen haben. Die volumenabhängigen Gebühren für Jahresvignetten bei biogenen Abfällen steigen um rund 3.5%, jene für Einzelvignetten um etwa 21%. Die neuen

Gebühren wurden von den Gemeinden Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten und Aeugst am Albis für das Jahr 2026 gemeinsam festgelegt.

Der Beschluss sowie die Tarifordnung zur Abfallverordnung (T AbfVO) liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung, Schalter Einwohnerkontrolle, Albisstrasse 2, Mettmenstetten, während der Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf bzw. kann auf www.mettmenstetten.ch eingesehen werden.

Gegen die Festsetzung Tarifordnung zur Abfallverordnung (T AbfVO) kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

3. Oktober 2025 Gemeinderat Mettmenstetten

Affolternstrasse 3 – 8913 Ottenbach T. 044 763 40 50 – F. 044 763 40 59 info@ottenbach.ch – www.ottenbach.ch

Wahlanordnung für die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 – 2030 Als wahlleitende Behörde hat der Gemeinderat den ersten Wahlgang für die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 bis 2030 auf den Sonntag, 8. März 2026 festgesetzt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am Sonntag, 14. Juni 2026 statt. Gemäss Art. 4 der Gemeindeordnung Ottenbach sind folgende Behörden auf die gesetzliche Amtsdauer von vier Jahren zu wählen:

• 5 Mitglieder des Gemeinderates (inkl. Präsident/in)

• 5 Mitglieder der Primarschulpflege (inkl. Präsident/in, welche/r im Gemeinderat Einsitz nimmt)

• 5 Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (inkl. Präsident/in)

In Anwendung von Art. 5 Gemeindeordnung Ottenbach sowie nach §§ 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind die Wahlvorschläge bis spätestens 26. November 2025 beim Gemeinderat Ottenbach einzureichen. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Ottenbach hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Name, Vorname und Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zudem können Rufname, der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden.

Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Ottenbach unter Angabe von Name,Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Behörde unterzeichnen. Formulare für die Wahlvorschläge können bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach oder online unter vww.ottenbach.ch bezogen werden.

Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet,können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden,oder es können auch neue Vorschläge eingereicht werden.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

3. Oktober 2025 Gemeinderat Ottenbach

Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern

Vom Oktober 2025

Entlang Strassen und öffentlichen Wegen gelten nachstehende Vorschriften der kantonalen Verkehrserschliessungsverordnung (VErV, 700.4)

• Mauern und Einfriedigungen dürfen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen.

• Strassenlampen, Verkehrssignaltafeln und Strassennamensschilder dürfen nicht überwachsen sein.

• Über Strassen muss der Fahrraum bis auf eine Höhe von mindestens 4.50 m von Pflanzen, Äste- und Blattwerk von Bäumen und Sträuchern frei gehalten werden; über Rad-, Fuss- und Gehwegen muss die lichte Höhe mindestens 2.65 m betragen.

• Morsche und dürre Bäume oder Äste sind zu beseitigen, wenn sie auf die Strasse stürzen könnten.

• Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten, sind die erforderlichen Sichtbereiche freizuhalten. In diesen dürfen Pflanzen, Mauern und Einfriedigungen eine Höhe von 0.8 m nicht überschreiten. Der Sichtbereich zwischen 0.8 m und 2.65 m ist immer freizuhalten. Dieser Vorschrift ist spezielle Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen werden aufgefordert, die Bäume, Sträucher, Hecken und Einfriedungen, welche in den Strassen- bzw. Wegraum hineinragen, bis spätestens 31. Oktober 2025 zurückzuschneiden. Nach diesem Termin werden die Mängel auf Kosten des Eigentümers durch die Stadt / Gemeinde oder beauftragte Firma behoben. Es wird jede Haftung für Schäden durch unfachgemässes Schneiden von Bäumen und Sträuchern abgelehnt.

Die Stadt- und Gemeinderäte danken für das Verständnis.

Stadt und Gemeinden des Bezirks Affoltern

Denkmalschutz / definitive Unterschutzstellung gemäss § 205 lit. d PBG Vertragsgenehmigung, Mettmenstetten

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat hat am 23. September 2025, gestützt auf § 203 Abs. 1 lit. c) und § 213 Planungs- und Baugesetz (PBG), den verwaltungsrechtlichen Vertrag genehmigt, mit dem die Liegenschaft, Vers.-Nr. 486, Kat.-Nr. 1672, Zürichstrasse 16, Mettmenstetten,als kommunales Schutzobjekt festgesetzt wird.

Einsichtnahme

Der verwaltungsrechtliche Vertrag kann während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Abisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Ergänzende rechtliche Hinweise: Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Zustellung (Eigentümer) bzw. Publikation (Dritte) an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich,schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und,soweit möglich,beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 03.11.2025 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Zeitkapsel mit Souvenirs aus der Gegenwart

Im Mittelpunkt der Grundsteinlegung für den Hausemer Turnhallenneubau stand eine kleine Metallkiste

Florian HoFer

Drei Jahre nach der Abstimmung in Hausen zur neuen Dreifachturnhalle/ Tagesstrukturen, wie das Gebäude im Behördendeutsch genannt wird, konnte am Dienstag mit der offiziellen Grundsteinlegung der Startschuss für den Neubau der Sportanlage gegeben werden.

Zahlreiche Gäste kamen zur Feier auf das Baustellengelände

Dafür hatte man sich bei der Gemeinde etwas Besonderes ausgedacht. Statt mit einem Spatenstich, wie das sonst meist der Fall ist, wollte man diesem für Hausen historischen Tag mit einer Grund-

«Nach fünf Jahren stehen wir hier und haben ein Loch.»

Stefan Gyseler, Gemeindepräsident Hausen

steinlegung und einer damit verbundenen Deponierung einer Metallkiste – gefüllt mit allerlei Erinnerungsstücken –Ausdruck verleihen. «Das ist für unser Dorf ein wirklich erfreuliches Ereignis», sagte Gemeindepräsident Stefan Gyseler anlässlich der kleinen Feier, zu der etwa

Das liegt alles in der Kiste

Sollte die am Dienstag im Erdreich versenkte Zeitkapsel jemals wieder ausgegraben und geöffnet werden, finden die zukünftigen Archäologen ein buntes Sammelsurium von Gegenständen, die den Hausemern im Jahr 2025 einmal wichtig waren. Darunter sind unter anderem:

• tagesaktueller «Anzeiger» vom 30. September 2025,

• aktueller «Huuser-Spiegel» (gemeindeeigenes Dorfblatt),

• Hausemer Wein (Milvus Cuvée, Jahrgang 2023),

• Glasemblem der tschechischen Partnerstadt Letohrad,

• ein Smartphone,

• ein Betriebsstundenzähler der gemeindeeignen Kläranlage (Ausserbetriebsetzung September 2025 infolge Anschluss an überregionale Anlage in Cham, letzter Zählerstand: 174697,83 h),

30 Personen aus Behörden, den am Bau beteiligten Firmen und Schulkindern anwesend waren. Gsysler erinnerte auch an die zwei Jahre intensive Vorbereitungszeit vor der Abstimmung im Jahr 2022 und sagte augenzwinkernd: «Nach fünf Jahren stehen wir hier und haben ein Loch.» Theoretisch hätte man tatsächlich bereits früher mit dem Bau beginnen können. Zwei Verwaltungsgerichtsverfahren hatten den Baustart jedoch verzögert. Zum einen eine Stimmrechtsbeschwerde direkt nach der Abstimmung 2022, bei der das Verwaltungsgericht der Gemeinde nach einem Jahr recht gab. Zum anderen eine Submissionsbeschwerde, wo die Gemeinde eine Niederlage vor dem Verwaltungsgericht erlitt (der «Anzeiger» berichtete), was eine weitere einjährige Verzögerung zur Folge hatte.

Zahlreiche Sitzungen und Besprechungen

Reden hielten dann auch Bauvorstand

Toni Schönbächler, Primarschulpräsidentin Andrea Sidler, die stellvertretende Sekundarschulpräsidentin Barbara Moser und der Architekt Dirk Brandau aus Luzern. Schönbächler erinnerte daran, dass man sogar bereits vor 26 Jahren die ersten Pläne für eine solche grosse Halle geschmiedet hatte. Sidler erwähnte die zahlreichen Sitzungen und Besprechungen, die zur Planung nötig waren.

Eigene Textbeiträge steuerten auch einige Kinder der Primar- und Sekundarschule bei. «Manchmal schwitzen wir im Turnunterricht richtig fest. Das ist auch gut so», sagte ein Mädchen. Ein Junge ergänzte: «Wir stellen uns schon

Die Zeitkapsel liegt hier bereits im Boden. Einst wird darüber in der Turnhalle bei grossen Spielen der Anstosspunkt liegen. (Bilder Florian Hofer)

• die zwei Urteile des Verwaltungsgerichtes (Stimmrechtsrekurs und Submissionsbeschwerde),

• Zeichnungen, Bücher und Gedichte von Hausemer Schulkindern,

• ein Souvenir des Architekten. Ob dieses Sammelsurium wohl reicht, den Menschen der Zukunft das Hausen der Gegenwart zu erklären? (fh) Blick in die Zeitkapsel.

vor, wie wir gemeinsam dort turnen und die ersten Purzelbäume in der neuen Sporthalle machen werden.» Eine Sekundarschülerin äusserte ihr Bedauern, dass sie bei der Fertigstellung des Bauwerks gar nicht mehr an dieser Schule sein werde.

Spass hatten die Buben und Mädchen der Primar- und Sekundarschule dann auch beim Baggern. Wer wollte, konnte selbst ein bisschen Erde wegschaufeln. Auch die Zeitkapsel sollte gut verschraubt werden, was die Kinder unter fachkundiger Anleitung eines Bauarbeiters auch gerne erledigten. Zuvor waren eine ganze Reihe von Gegenständen in der Metallkiste versorgt worden – eine Inhaltsangabe findet sich in der Box links.

Das «Jahrhundertbauwerk» (Gyseler) mit Kosten von etwa 22 Millionen Franken soll im Herbst 2027 bezugsbereit sein.

Buben und Mädchen der Primar- und Sekundarschule assistierten beim Baggerfahren, sendeten Glückwünsche und halfen beim Verschrauben der Kiste.

Präsidium der Primarschulpflege ist neu zu besetzen

Claudia Spörri kandidiert nur noch für den Stadtrat Affoltern

Am Sonntag, 8. März 2026, finden in Affoltern die Gesamterneuerungswahlen für die kommunalen Behörden statt. Dabei kommt es nicht nur im Stadtrat zu personellen Veränderungen, sondern auch bei der Primarschulpflege und der Rechnungsprüfungskommission (RPK).

Ende einer zehnjährigen Präsidentschaft

Die Stadträtin Bildung, Claudia Spörri, kandidiert nur noch für den Stadtrat, jedoch nicht mehr für das Präsidium der Primarschulpflege. Claudia Spörri war während 16 Jahren Mitglied der Schulpflege und seit 2015 als Präsidentin tätig. Das Affoltemer Wahlsystem sieht vor, dass das Präsidium der Schulpflege im Rahmen der Stadtratswahlen besetzt wird. Das heisst, wer das Schulpflegepräsidium übernehmen möchte, muss

in den Stadtrat gewählt werden und dort im Rahmen einer sogenannten Nebenwahl für das Präsidium der Primarschulpflege kandidieren. Bei der Wahl der Primarschulpflege werden nur die übrigen vier Mitglieder, ohne Präsidium, gewählt. Von den bisherigen Schulpflegemitgliedern treten alle Mitglieder wieder an: Beat Kalt, Daniel Ledermann, Roger Marti und Martina Thüring (Auflistung in alphabetischer Reihenfolge).

RPK-Präsident Urs Gmür tritt nochmals an

Bei der RPK stellt sich der Präsident Urs Gmür zur Wiederwahl. Matthias Nufer durfte nach seinem Wegzug die laufende Amtsperiode noch beenden, muss nun aber ersetzt werden. Ebenfalls nicht mehr antreten wird Michael Bommel.

Der erst kürzlich frisch gewählte Peter Bühler kandidiert für die neue Amtsperiode ebenso wie der bisherige Vizepräsident Reto Ruprecht. Eine Anmel-

dung zur Wahl ist ab Ende Oktober 2025 möglich – dann erfolgt die amtliche Ausschreibung und die Aufschaltung der Wahlformulare unter www.amtliche-

nachrichten.ch und auf der Homepage der Stadt Affoltern. Stadt Affoltern

Obfelden

Gemeinde Rifferswil

Jonenbachstrasse 1 8911 Rifferswil

044 764 11 50 kanzlei@rifferswil.ch

Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen

Neubau Transformatorenstation (TS) Ämet, 20 kV-Kabel zwischen den TS Sutermatten und Ämet

Betrifft:

Gemeinden: Rifferswil und Mettmenstetten

Standorte: 8911 Rifferswil, 8932 Mettmenstetten für:

L-2558387.1

20 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Sutermatten und Ämet – Neubau einer Kabelschutzrohranlage im Gebiet Ämet und Sutermassen – Kabeleinzug in teils bestehende Rohranlage (u.a. Bachquerung) für die Erschliessung der neuen Transformatorenstation Ämet Koordinaten: von 2679952/1233677 nach 2679766/1233640

S-2558386.1

Transformatorenstation Rifferswil, Ämet

– Neubau auf Parzelle Nr. 1509 in der Kernzone und der Grundwasserschutzzone S3

Koordinaten: 2679766/1233641

Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Schönenbergstrasse 33, 8820 Wädenswil im Namen von Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Schönenbergstrasse 33, 8820 Wädenswil die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingereicht. Die Gesuchsunterlagen liegen vom 3. Oktober 2025 bis 3. November 2025 in den Gemeindeverwaltungen Rifferswil und Mettmenstetten während den Bürozeiten öffentlich auf.

Das unterbreitete Gesuch umfasst folgende Ersuchen um Ausnahmegenehmigungen/Ausnahmebewilligungen:

– Ausnahmebewilligung für Bauten ausserhalb der Bauzone im Sinne von Art. 24 ff. des Bundesgesetzes über die Raumplanung (RPG; SR 700)

– Ausnahmegenehmigung betreffend Gewässerschutzbereiche im Sinne von Art. 19 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (GSchG; SR 814.20)

– Ausnahmegenehmigung betreffend den Gewässerraum im Sinne von Art. 41c Abs. 1 der Gewässerschutzverordnung (GSchV; SR 814.201)

Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf HIER https://esti-consultation.ch/pub/5941/5a699d37e5 online zur Einsicht zur Verfügung.

Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen.

Rechtliche Hinweise

Enteignungsbann

Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42 – 44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).

Einsprachen, Einwände und Begehren

Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. [Diese Einsprache kann entweder schriftlich oder elektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens [SR 172.021.2]). Wer innert Frist keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:

a. Einsprache gegen die Enteignung; b. Begehren nach den Artikeln 7 – 10 EntG; c. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); d. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); e. die geforderte Enteignungsentschädigung.

Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.

Frist: 30 Tage, Ablauf der Frist: 3. November 2025

Kontaktstelle: Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen

Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf

Abwasserbeseitigungsgebühren 2026 Festsetzung

In Anwendung von Art. 9 der Verordnung über die Gebühren für Siedlungsentwässerungsanlagen (Gebührenverordnung) vom 10. Mai 1999 hat der Gemeinderat Mettmenstetten die Siedlungsentwässerungsgebühren für das Jahr 2026 wie folgt festgesetzt:

• Grundgebühr: pauschal Fr. 60.00 inkl. MwSt. pro Gewerbe-, Industrie-, Landwirtschaftsbetrieb und Haushaltung (unverändert)

• Verbrauchsabhängige Gebühr pro m³ Fr. 1.50 (unverändert)

Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen,von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

3. Oktober 2025 Gemeinderat

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Simon und Sandra Kradolfer, Schmittenstrasse 12, 8912 Obfelden

Projektverfasser: AND Kollektiv AG, Albisriederstrasse 253, 8047 Zürich

Projekt: Dachsanierung und Fassadenrenovierung EFH, Schmittenstrasse 12, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4832, Zone: Kernzone Weiler K1/36

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Franziska und Enrico Bieri, Im Grundächer 16, 8907 Wettswil am Albis

Projektverfasser: Sheltec GmbH, Thurgauerstrasse 117, 8152 Glattpark

Projekt: Neubau Pergola, Im Grundächer 16, 8907 Wettswil am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3691, Zone: W2b

Rechtliche Hinweise und Fristen

Ort der Planauflage:

Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden.

Siedlungsentwässerung

–Gebühren 2026

Der Gemeinderat hat am 29. September 2025 gestützt auf Art. 3.6 Gebührenverordnung für Siedlungsentwässerungsanlagen die Benützungsgebühren für das Rechnungsjahr 2026 wie folgt festgesetzt:

Grundgebühr: Fr. 0.13 je m2 gewichtete Fläche (2025: Fr. 0.13)

Mengengebühr: Fr. 1.70 je m3 (2025: Fr. 1.70) – zuzüglich 8.1% Mehrwertsteuer (MwSt.) –

Die Grund­ und Mengengebühren sind gegenüber 2025 auf dem bestehenden Niveau bestätigt worden.

Der Beschluss liegt auf der Gemeindeverwaltung (Schalter Einwohnerkontrolle) zur Einsicht auf bzw. kann auf www. stallikon.ch eingesehen werden.

Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 VRG i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c VRG sowie § 20 Abs. 1 VRG). Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen 3. Oktober 2025 Gemeinderat Stallikon

Bauherrschaft: Gemeinde Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis

Projekt: Info-Bildschirme beim Postplatz Ebertswil und Postplatz Hausen am Albis, Projektänderung: Standortkorrektur Postplatz Hausen am Albis, Rifferswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3841, Zone: Kl

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Martin Suter, Albisstrasse 21, 8932 Mettmenstetten

Projektverfasser: Studiolo AG, Jonenbachstrasse 7, 8911 Rifferswil

Projekt: Anbau Allwetterausläufe an Stallgebäude, Vers.-Nr. 1148, Im Ghei 1, 8932 Mettmenstetten

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4103, Zone: Landwirtschaftszone

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Rebekka Rossi, Baarerstrasse 20a, 8932 Mettmenstetten

Projektverfasser: WurzelRaum GmbH, Rossauerstrasse 14a,8932 Mettmenstetten

Projekt: Neubau 3 Kleinbauten, Baarerstrasse 20a, 8932 Mettmenstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3938, Zone: Kernzone KB

Obfelden

Bauherrschaft: Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Obfelden, Chileweg 12, 8912 Obfelden

Projekt: Ersatz des morschen Daches (Ziegel, Dachlatten) durch Solardach (neues Unterdach, Unterkonstruktion, Solarpanels), Chileweg 39, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1309, Zone: Zone für öffentliche Bauten Oe

Obfelden

Bauherrschaft: Jürg und Erika Dolder Gut, Muristrasse 9, 8912 Obfelden

Projekt: Ersatzbau: EFH mit Carport/ Abbruch von Wohnhaus (490) und Nebengebäude (491), Muristrasse 11, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4595, Zone: Wohnzone 1-geschossig W1/26

Rechtliche Hinweise:

Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs­ und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 23. Oktober 2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Allod Immobilien AG, Rätusstrasse 22, 7000 Chur

Projekt: Abbruch der bestehenden Gebäude sowie Neubau von drei Mehrfamilienhäusern, Niederweg 4 und 6, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2628, 2629, Zone: W2b Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage:

Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden. Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist:

Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 23. Oktober 2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

#AlleinerziehendGemeinsamStark

DerSchweizerischeVerbandalleinerziehenderMütter undVäter SVAMV engagiertsichmitBeratungund UnterstützungfürEinelternfamilienundihreKinder.

Beratungunter: Tel.0313517771 . info@svamv.ch

Spenden: CH7509000000900164616 www.einelternfamilie.ch

Nachfamiliäres Wohnen im «Lindenbach»

Serie «gut altern»: Gemeinschaftlich leben mit genügend Privatraum

regula Zellweger

Im Reusstal wohnt Manuela Brinkmann seit 30 Jahren. Sie machte sich frühzeitig Gedanken über ihr Wohnen im Alter. Zusammen mit einer Freundin sammelte sie die Elemente für die Wohnform, die ihr entsprechen würde: zusammen mit anderen, aber keine Wohngemeinschaft, Räume für gemeinsame Aktivitäten und eine eigene Wohnung; Garten mit Sitzplätzen und Gartenbeeten; Naturnähe, Weitsicht in die Berge und trotzdem Nähe zu ÖV, medizinischer Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten. Klingt fast unmöglich. Doch bereits 2015 hatte Sonja Portmann dieselben Ideen in Obfelden zusammen mit Gleichgesinnten und dem Architekten Remo Schiessere, Teilhaber der Architekturfabrik in Affoltern, konzipiert und realisiert – seither leben die Gründergruppe – und auch Manuela Brinkmann – in der Genossenschaft Lindenbach in Obfelden. Alle sind glücklich und dankbar, in dieser Wohnform leben zu können. Noch ist die selbstständige Psychologin zeitweise berufstätig, freut sich aber immer aufs Heimkommen in ihre Wohnung, die ihre Persönlichkeit widerspiegelt. Die Wohnungsbesitzenden konnten mitbestimmen, beispielsweise bei der Wahl des Parketts, Gestaltung der Badezimmer und der Raumaufteilung – und so sind die insgesamt 19

Wohnungen in verschiedenen Grössen individuell gestaltet und eingerichtet.

Leben nach der Familienzeit

Seit 2015 gab es lediglich drei Wechsel, weil die Wohnungsbesitzerinnen verstarben. Es wohnen generell mehr Frauen als Männer im Lindenbach. Die Warteliste

«Es herrscht kein Gruppenzwang und die Privatsphäre wird respektiert.»

Lilo Muff, Bewohnerin des «Lindenbach»

ist lang. Bewerberinnen und Bewerber müssen sich für diese Wohnform eignen. Voraussetzung ist ein Sinn für das Leben in einer Gemeinschaft. Im Lindenbach hilft man sich, wenn es nötig ist – und respektiert gleichzeitig die Individualität der Bewohnerinnen und Bewohner.

Sie haben Freunde, Kinder, Enkelinnen und Grossenkel und freuen sich über Gäste im Lindenbach. Besuchende sind willkommen, es stehen sogar zwei Gästezimmer zur Verfügung. Sie schätzen die Privatsphäre in den individuell gestalteten Wohnungen, aber auch das

Cafeteria.

Manuela Brinkmann (links), Heiner Stolz und Heidi Hollenweger wohnen seit 2015 im «Lindenbach» in Obfelden und schätzen den Lebensstil, der hier gelebt wird. (Bild Regula Zellweger)

Bistro mit Cheminée, Klavier und Profiküche, die Aussensitzplätze, die Sauna, den Fitnessraum und das Naturschwimmbad. Eine gut bestückte Bibliothek steht zur Verfügung, eine Werkstatt und ein Malatelier sind bestens ausgerüstet. Im Moment wird ein Billardzimmer eingerichtet, bei schönem Wetter spielt man Boccia vor dem Haus. Ein grosser Bewegungsraum unter dem Dach wird täglich für Morgenmeditation und für Events aller Art genutzt.

Das ganze Gebäude und die Umgebung sind altersgerecht eingerichtet, inklusive Lift. Mit dem hauseigenen Elektromobil und der Solaranlage der neusten Generation wird der Neubau dem ressourcenschonenden Wohnen gerecht. Beliebter, informeller Begegnungsort ist die Waschküche, hier lernt man sich besser kennen und kann unkompliziert plaudern.

Philosophie

Der Bau bietet idealen Raum für das Verwirklichen von Vorstellungen vom Wohnen in einer Gemeinschaft im Alter. Der Wunsch, möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben zu können, wird möglichst erfüllt. Die Ärztin Lilo Muff gehörte zur Gründergruppe. Sie schätzt, dass mög-

lichst wenig Regeln zum Einsatz kommen. Das Zusammenleben ist von Vernunft, Toleranz und Hilfsbereitschaft geprägt. Sie sieht viele Bewohnende als «Freigeister», die sich aber gern für die Gemeinschaft einbringen und auch «Ämtli» zuverlässig übernehmen. «Es herrscht kein Gruppenzwang und die Privatsphäre wird respektiert.» Voller Wertschätzung unterstreicht sie die Pionierarbeit von Sonja Portmann und der Gründergruppe.

Gemeinsame Aktivitäten

An der Pinnwand findet man Einladungen für gemeinsame Aktivitäten. Beispielsweise für gemeinsames Essen im Bistro, mittags oder abends. Man kann sich in einer Liste eintragen und bezahlt rund sieben Franken für eine Mahlzeit. Es sind jeweils rund 10 bis 18 Personen, die sich eintragen. Auch der Garten wird gemeinsam gepflegt. Hochbeete erleichtern die Gartenarbeit. Man kann auch ein Gartenbeet allein für sich gestalten und nutzen. Jeweils der erste Samstag im Monat ist gemeinsame Gartenarbeit angesagt – morgens, danach kann, wer will, am gemeinsamen Essen teilnehmen. Im Aussenbereich beim Bistro gibt es auch einen Grill. «Aber es besteht keine Pflicht, mitzumachen.» Höhe-

Eine Tavolata zur Feier des 200-Jahre-Jubiläums

Die

Gemeinnützige

Gesellschaft lud zum Festessen

Vor 200 Jahren wurde die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) von einigen engagierten Männern gegründet, die sich verschiedenen Problemen des eher verwahrlosten und rückständigen Bezirks annahmen. Sie riefen unter anderem eine Schule, eine Sparkasse und ein Spital ins Leben. Die GGA beging das 200-Jahre-Jubiläum im Verlauf der letzten Monate mit verschiedenen Anlässen und Aktivitäten. Am vergangenen Sonntag fand im Rahmen einer Tavolata der Schlusspunkt der Festivitäten statt. Eine Tavolata ist eine Tafelrunde, ein Festessen. Die «Tavolata International», zu der die GGA öffentlich eingeladen hatte, fand im Familienzentrum statt. Es war ein wahrhaftiges Festessen. Das umfangreiche Büfett mit Speisen aus verschiedenen Ländern begeisterte die Gäste und animierte dazu, von allem zu kosten und sich noch ein zweites und drittes Mal zu bedienen.

GGA-Präsident Peter Kubli begrüsste die Feiernden, blendete zuerst auf die Gründerzeit vor 200 Jahren zurück und nahm dann aber Bezug auf das Familienzentrum. Dieses entstand vor knapp 30

Jahren, zu einer Zeit, als es noch keine Kita oder andere familienergänzende Strukturen gab. «Damals taten sich einige Frauen zusammen und beschlossen, ein Mütterzentrum zu gründen. Sie entwickelten etwas, das heute nicht mehr wegzudenken ist: das Familienzentrum.» 200 Jahre GGA und fast 30 Jahre Familienzentrum, das zeige auf, was mit Überzeugung, Tatkraft und uneigennützigem Handeln möglich sei, betonte Peter Kubli. In den vergangenen Jahren hat sich die GGA unter anderem die finanzielle Unterstützung des Familienzentrums auf die Fahne geschrieben. Daher war dieser Ort der Begegnung auch der passende Partner für die kulinarische Jubiläumsfeier.

Michelle Furter, Geschäftsführerin des Familienzentrums, stellte die Institution vor, in der 21 Personen mitarbeiten. «Wir sind ein Multikulti-Betrieb und leben Familienkultur.» Sie berichtete vom herausfordernden vergangenen Jahr mit dem Bangen um Räumlichkeiten und dem glücklichen Happy End. Sie war sehr erfreut, dass ihr Team den Auftrag erhalten hatte, für den GGA-Festanlass zu kochen, und bedankte sich für die Unterstützung.

punkte im Lindenbachjahr sind das lukullische Weihnachtsessen und das Sommerfest mit der direkten Nachbarschaft.

Manuela Brinkmanns Herkunftsfamilie lebt in Deutschland. Sie schätzt die familiäre Atmosphäre und lacht: «Wir schauen auch mal gemeinsam Fussball.» Und nachdenklich meint sie: «Es ist ein wunderbarer Luxus, so sein Alter erleben zu dürfen.»

GUT ALTERN

«In der Schweizer Bevölkerung wächst fast nur noch die Gruppe der Pensionäre» ist in den Bevölkerungsprognosen des Bundesamts für Statistik zu lesen. Heute altern wir gesünder als die Generationen vor uns. Den Anzeiger interessiert, wie Menschen es schaffen, nach der Pensionierung ein sinnvolles, zufriedenes und interessantes Leben zu gestalten. Denn es geht nicht nur um die Anzahl der Jahre, sondern um deren individuell gelebte Lebensqualität. Die Redaktion nimmt gern Input entgegen: redaktion@affolteranzeiger.ch. (red)

Geschäftsführerin des Familienzentrums, Michelle Furter, und GGA-Präsident Peter Kubli vor dem reichhaltigen internationalen Büfett. (Bild Marianne Voss)
Alle 19 Wohnungen haben sonnige Balkone mit Weitsicht. Man trifft sich gern auf dem Sitzplatz vor der

Lochenweiher: Von Deutlichkeit überrascht

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten

Der Gemeinderat hat Kenntnis vom Abstimmungsergebnis 560 Ja- zu 1901 NeinStimmen genommen und ist von der Deutlichkeit dieser Ablehnung überrascht. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass bei einer Genehmigung diese Investition viel Freude bereitet hätte und die Standortattraktivität von Bonstetten gesteigert worden wäre. Der Gemeinderat stellt mit Besorgnis fest, dass der Ton in diesem Abstimmungskampf teilweise sehr rau war. Der Gemeinderat wird selber diesen Weg nicht beschreiten und auch künftige Abstimmungen konsequent faktenbasiert, fair und respektvoll führen.

Primarschule Bonstetten blickt auf bewegtes Schuljahr zurück

Die Primarschule Bonstetten hat im Juli ein ereignisreiches Schuljahr 2024/2025 abgeschlossen. Der Jahresbericht der Schulleitung zeigt: Trotz personeller Veränderungen und struktureller Herausforderungen war das Schuljahr geprägt von Stabilität, Engagement und zahlreichen Höhepunkten.

ImSommer2024übernahmeinneues

Leitungsteam bestehend aus drei erfahrenen Lehrpersonen die Schulleitung. Diese

teilweise interne Neubesetzung sorgte für Kontinuität und eine vertrauensvolle Weiterentwicklung der schulischen Arbeit. Die Schule zählte 542 Kinder, betreut von 59 Lehrpersonen und schulischen Heilpädagogen sowie zwölf Förderlehrpersonen und Therapeuten. Zahlreiche Veranstaltungen wie der Räbeliechtli-Umzug, das Skilager, die Lesenacht, die Sporttage und vielfältige kreative Projekte bereicherten den Schulalltag. Besonders beliebt war die Schulinsel, die rund 1700 Besuche verzeichnete und Kindern Raum für Entlastung, Förderung und Ruhe bot. Auch im Bereich Medienbildung wurde viel bewegt: Tablets sind mittlerweile fester Bestandteil des Unterrichts, begleitet von digitalen Projekten und einem Medienabend für Eltern. Die Tagesstrukturen wurden rege genutzt – 202 Kinder besuchten regelmässig den Hort, 150 davon den Mittagstisch. Von besonderem Wert für die Schülerinnen und Schüler war auch in diesem Schuljahr wieder die Zusammenarbeit mit Seniorinnen und Senioren von Pro Senectute. Diese unterstützen den Unterricht und fördern den Austausch zwischen den Generationen.

Trotz der Herausforderungen durch personelle Wechsel in der Schulleitung zeigte sich die Schulverwaltung belastbar und engagiert. Der Fokus der Geschäftsleitung lag auf der Stärkung des Teams und der psychischen Gesundheit – Themen, die auch in der internen Weiterbildung aufgegriffen wurden.

Mit einem herzlichen Dank an alle Beteiligten blickt die Primarschule Bonstetten zuversichtlich in die Zukunft.

Versammlungen und Termine für das Jahr 2026

Der Gemeinderat hat die Sitzungsdaten und Termine für das kommende Jahr 2026 festgelegt. Folgende Daten sind auch für die Bevölkerung relevant:

Gemeindeversammlungen: Dienstag, 23. Juni 2026 (Verabschiedung Rechnung 2025) und Mittwoch, 02. Dezember 2026 (Budget 2027).

Gemeindliche Anlässe: Neujahrsapéro, Dienstag, 6. Januar 2026, 18.30 Uhr; Koordinationssitzung mit Vereinen, Mittwoch, 18. März 2026, 19.30 Uhr; Freiwilligenanlass, Freitag, 5. Juni 2026, 18.30 Uhr; Jungbürgerfeier mit Stallikon und Wettswil, Donnerstag, 25. Juni 2026, 18.30 Uhr;

Nationaltagfeier (1. August-Feier), Freitag, 31. Juli 2026; Chilbi Bonstetten Samstag/ Sonntag, 29./30. August 2026; Jubilarenanlass, Mittwoch, 9. September 2026, 19 Uhr; Gewerbeapéro, Mittwoch, 11. November 2026, 18.30 Uhr. Wahlen und Abstimmungen: Eidg. und kant. Volksabstimmungen; (Erneuerungswahlen) Sonntag, 08. März 2026; Eidg. und kant. Volksabstimmungen Sonntag, 14. Juni 2026; Eidg. und kant. Volksabstimmungen Sonntag, 27. September 2026; Eidg. und kant. Volksabstimmungen Sonntag, 29. November 2026. Behördensprechstunde: Die Anliegen der Einwohner/innen sind dem Gemeinderat wichtig. Deshalb finden auch im Jahr 2026 Behördensprechstunden statt. Nachstehend sind die Daten sowie die anwesenden Gemeinderäte ersichtlich: 26. Januar 2026: Bachofner Andres, Tamas Isabella; 18. Mai 2026: Blümel Bernhard, Wild Guido; 14. September 2026: Moser Arianne, Schuhmacher Roger; 2. November 2026 vakant.

Für ein Gespräch sind pro Person/ Gruppe bis zu 15 Minuten vorgesehen.

Die Sprechstunde findet jeweils von 19 bis 19.45 Uhr im Rigelhüsli statt.

Selbst-verständlich können auch Termine

Mehrere Wechsel auf die neue Legislatur hin

Erneuerungswahlen 2026 – grössere Veränderungen in Aeugst

Rund ein halbes Jahr vor dem ersten Wahlgang für die kommunalen Behörden am 8. März 2026 besteht in der Gemeinde Aeugst Klarheit, wer von den bisherigen Behördenmitgliedern sich für die neue Legislatur zur Verfügung stellt. Vor allem bei den Präsidien gibt es Veränderungen.

Am 8. März 2026 werden in der Gemeinde Aeugst – wie in den meisten anderen Zürcher Gemeinden – die kommunalen Behörden gewählt. Nun ist klar, wer der Bisherigen sich für die kommenden vier Jahre wieder zur Verfügung stellen wird.

Gemeinderat

Im Gemeinderat wird es zu grösseren Veränderungen kommen. Von den bisherigen Mitgliedern des Gemeinderats

treten auf die kommende Legislatur neben Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer, die Hochbauvorständin Rebekka Manso Parada, Finanz- und Sicherheitsvorstand Matthias Ramer und Schulpräsident Ueli Trindler zurück.

Für eine weitere Legislatur stellen sich somit folgende Bisherige zur Verfügung: Tiefbauvorstand Christoph Berberat, Energie-, Umwelt- und Gesundheitsvorständin Nicole Beck-Taubenest sowie Sozialvorständin Gisèle Stoller Laubi, die auch für das vakante Gemeindepräsidium kandidiert.

Schulpflege

Auch in der Schulpflege tritt mehr als die Hälfte der amtierenden Mitglieder nicht mehr an. Neben Ueli Trindler, der

als Schulpräsident sowohl aus dem Gemeinderat wie auch aus der Schulpflege zurücktritt, stellen sich die Schulpfleger Pascal Hügi und Luc Schönbächler nicht mehr zur Wiederwahl. Die Schulpflegerinnen Sarah Angst und Barbara Buchli treten zur Wiederwahl an. Die Person, die als Schulpräsidentin/-präsident gewählt wird, nimmt von Gesetzes wegen gleichzeitig Einsitz im Gemeinderat.

Rechnungsprüfungskommission

Der Präsident der Rechnungsprüfungskommission Stephan Schaub sowie die Kommissionsmitglieder Ralph Helbling und Katja Schneider kandidieren für eine weitere Legislatur. Die Kommissionsmitglieder Verena Commissaris und Richard Ziltener beenden ihr Engagement in der Rechnungsprüfungskom-

mission mit dem Ende der laufenden Legislatur.

ausserhalb dieser Zeitfenster vereinbart werden.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:

- Die Totalrevision der Enschädigungsverordnung 2026 des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt genehmigt.

Sitzung der Primarschulpflege vom 23. September

Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 23. September 2025: - das überarbeitete Organigramm bewilligt;

- die Legislaturziele und das Schulprogramm einer Kontrolle unterzogen; - den Jahresbericht 2024/2025 der Schulleitung abgenommen und gewürdigt;

- die Daten der Schulbesuche der Schulpflege für das aktuelle Schuljahr festgelegt; - die 3. Kontrolle der Verpflichtungskredite 2025 zur Kenntnis genommen; - vier Neuanstellungen genehmigt.

Peter Trachsel, Gemeindeschreiber a.i. Bonstetten

Die Gesamterneuerungswahlen stehen an. (Symbolbild Pixabay)

Sekundarschule Affoltern/Aeugst Bei der Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst (OSA) treten neben dem in Aeugst wohnhaften Schulpräsidenten Urs Bregenzer auch die Schulpflegerin Melanie Wälter zurück. Für eine weitere Legislatur der Sekundarschulpflege kandidieren Christian Seiler, Christoph Waldmeier sowie die im Aeugstertal wohnhafte Karin Schaub. Die Wahlanordnung wird Ende Oktober 2025 amtlich publiziert. In Aeugst am Albis wahlberechtigte Personen können sich bei Interesse an einer Behördentätigkeit in den kommenden Wochen an die amtierenden Behördenmitglieder wenden, um mehr über die sinnstiftende Tätigkeit in einer kommunalen Behörde zu erfahren und falls Sie zur Wahl antreten wollen, das Vorverfahren gemäss Wahlanordnung beschreiten. Weitere Infos finden sich ausserdem auf https://www. deine-gemeinde-braucht-dich.ch/home.

Vit Styrsky, Gemeindeschreiber Aeugst

Kochen für die Zukunft – Neue Schulküche an der Sek Mättmi

Moderne Technik und gesundes Lernen im

Fokus

Zum Schuljahresstart erhält die Sek Mättmi eine frisch renovierte Schulküche – ein Raum, der nicht nur mit moderner Technik glänzt, sondern auch Lernort und Begegnungszentrum für Schülerinnen und Schüler ist. «Unsere alte Küche hat uns 29 Jahre lang gedient – jetzt erstrahlt sie endlich in neuem Glanz. Darüber freuen wir uns sehr», sagt eine Lehrkraft. Der neu gestaltete Raum ermöglicht praxisnahen Unterricht: Lehrpläne werden in der Praxis umgesetzt, und Themen wie gesunde Ernährung sowie zeitgemässe Kochtechniken finden hier direkt Eingang. Mit grosszügigem Platz für die Zubereitung frischer, regionaler und saisonaler Gerichte bietet die Küche ideale Voraus-

setzungen, um das Bewusstsein für ausgewogene Ernährung zu fördern und gesunde Essgewohnheiten zu vermitteln. Sie ist ein echtes Highlight der Schule und schafft eine einladende Lernumgebung, in der gemeinsam gearbeitet, gelernt und sich ausgetauscht wird.

Motivierende Lernatmosphäre Auch die Lehrkräfte sind begeistert: «Als langjährige WAH-Lehrperson schätze ich an der neuen Schulküche besonders, dass sämtliche Geräte zuverlässig funktionieren und die Ausstattung modernen Anforderungen entspricht. Die freundliche Gestaltung in angenehmen Blautönen trägt zu einer motivierenden Lernatmosphäre bei. Es bereitet mir grosse Freude, die Schülerinnen und Schüler bei ihrer praktischen Arbeit zu begleiten und ihre kreativen Ergebnisse mit Stolz zu sehen», so C. Bieri, WAHLehrerin.

Die Schülerinnen und Schüler zeigen sich ebenfalls begeistert: «Ich koche viel lieber, weil die Küche jetzt viel moderner ist als letztes Jahr. Wir haben mehr Platz, vor allem durch die Kochinsel. Das ist super, weil man jetzt viel besser arbeiten kann. Am meisten freue ich mich über die neuen Geräte, die wirklich gut funktionieren. Damit macht das Kochen viel mehr Spass!» (Ju-

lia, 14 Jahre). «Mir gefällt besonders der Induktionsherd. Es ist toll, dass alles auf dem neuesten Stand der Technik ist –auch der Backofen und der Steamer. Das Kochen mit diesen modernen Geräten ist viel praktischer, und es macht richtig Spass, ein Menü zuzubereiten» (Raphael, 14 Jahre). Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde Mettmenstetten, deren Unterstützung dieses Projekt erst möglich gemacht hat. Ohne ihr Engagement wäre die Realisierung der modernen Schulküche nicht denkbar gewesen. Die Gemeinde hat damit nicht nur in die Ausstattung der Schule investiert, sondern auch in die Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler.

C. Bieri, WAH-Lehrperson Sekundarschule Mettmenstetten

Nach getaner Arbeit kehrt Ruhe in die neu renovierte Schulküche ein.
Begeisterte Schülerinnen an der Arbeit. (Bilder zvg)

Diskussion rund um Solarstrom

Anlass «Solarstrom 2026: Wohin geht die Reise?» der Energiekommission Bonstetten

Die Energiekommission Bonstetten lud zum Anlass «Solarstrom 2026: Wohin geht die Reise?» ins neue Verwaltungszentrum Heumoos. Passend zum Termin nach der Bekanntgabe der Stromund Einspeisetarife diskutierten zahlreiche Bonstetterinnen und Bonstetter die Zukunft der Solarenergie – und wie man vor Ort mit schwankenden Preisen umgehen kann.

Im ersten Teil zeigte Stefan Gasser, Vertriebsleiter CKW, die wachsende Bedeutung der Solarenergie für die Stromversorgung. Intelligente Netze, Batteriespeicher und flexible Preise seien nötig, um tageszeitliche Produktionsunterschiede auszugleichen. Die geplante Einspeisebegrenzung auf 70 Prozent der Modulleistung reduziere die Jahresproduktion nur um 3 Prozent, entlaste aber das Netz um 30 Prozent. Für Anlagenbesitzerinnen und -besitzer bleiben Eigenverbrauch, Speicherkapazitäten und Zusammenschlüsse mit anderen entscheidende Erfolgsfaktoren.

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So versichern Sie Ihr Auto gegen Parkschäden

Parkplätze bergen viel Frustpotenzial: sie sind schwer zu finden, oft eng und teuer – und wenn da nur nicht diese unauffindbaren Parknachbarn wären, die Kratzspuren oder Beulen am Auto hinterlassen.

Gegen hohe Parkgebühren und kleine Abstellplätze haben auch wir keine Lösung; für Parkschäden allerdings schon. Lesen Sie hier, welche Schäden durch welche Versicherung gedeckt sind.

Ist das Touchieren der Mauer ein Parkschaden?

Anschliessend stellte Roger Schuhmacher, Gemeinderat Energie, die neuen Möglichkeiten des Stromgesetzes vor: virtuelle Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (vZEV) und Lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG). Sie erlauben gemeinschaftliche Nutzung und erhöhen so Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit. Auch er betonte die wachsende Rolle von Batteriespeichern. Diskutiert wurde unter anderem, ob Bonstetten selbst eine LEG aufbauen soll – und wer sich beteiligen würde. Das Fazit der beiden Referate ist klar: Solarstrom muss weiter stark ausgebaut werden, wenn die Schweiz ihre Ziele erreichen will – und er lohnt sich weiterhin, besonders bei intelligentem Eigenverbrauch und Speicherlösungen.

Zum Abschluss präsentierte Charles Höhn das neue Bonstetter Energiebotschafter-Programm. Einwohnerinnen und Einwohner, die bereits nachhaltige Projekte umgesetzt haben – wie etwa Solaranlagen, fossilfreie Heizungen oder

Heinz Gaisser aus Hausen gewinnt

14. Schweizer Hölzler Meisterschaft im Adler Kappel

Zum 14. Mal wurde im Restaurant Adler in Kappel die Schweizer Hölzler Meisterschaft aufgetragen. Das Organisationskomitee unter der sehr guten Leitung von Rolf Brunner hat den Anlass wie immer perfekt vorbereitet und so konnte wie publiziert um 13.30 Uhr mit dem Festakt gestartet werden.

Witzige Sprüche

Der Kappeler Gemeindepräsident Martin Hunkeler begrüsste die Teilnehmer sehr herzlich mit witzigen Sprüchen und wünschte für alle sportliche und faire Wettkämpfe und anschliessend einen gemütlichen Ausklang. Nach dem Abspielen der Schweizer Nationalhymne begannen die Wettkampfrunden wie geplant um 14 Uhr. An sieben Tischen wurden Punkte gesammelt oder eben nicht. Die besten 16 Teilnehmer aus den zwei Vorrunden machten in einem weiteren Durchgang die vier Finalisten aus. Die Gastgeberin Renata Schönbächler und ihr Team vom Restaurant Adler haben die Teilnehmer mit Essen und Trinken versorgt. Gestartet wurde am Mittag mit einer

E-Ladelösungen – stehen Interessierten beratend zur Seite, geben Einblicke, Tipps oder laden zu Apéros ein. Wer von diesem Angebot Gebrauch machen oder dabei mitwirken möchte, kann sich unkompliziert per E-Mail bei der Gemeinde melden: energie@bonstetten.ch.

Energiekommission Bonstetten

erneut

Werner

währschaften Suppe, welche den Teilnehmern den notwendigen Boden gab für die bevorstehenden Anstrengun-

gen. Nach der dritten Vorrunde wurden den Teilnehmern ein kleiner Salat und eine reichliche Portion Pastetli mit

Neurodivergenz in der frühen Kindheit

Brätkügeli, Rüebli und Erbsli mit Reis und ein Dessert serviert.

Ablauf der Meisterschaft

Spielleiter und OK-Mitglied Werner Lüthi erklärte nach den Worten des Gemeindepräsidenten Martin Hunkeler den teilnehmenden Athleten die Regeln und den Ablauf der Meisterschaft. Er wies darauf hin, dass unsportliches Verhalten oder Regelmissachtungen sofort geahndet würden mit einer gelben oder roten Karte. Glücklicherweise war beides an diesem Samstag nicht nötig geworden. Es gab Dankesworte an die Sponsoren, welche in sehr grosszügiger Weise den üppigen Gabentempel ermöglicht haben. Alle Teilnehmer haben so einen sehr schönen Preis nach Hause nehmen können. Um kurz nach Mitternacht war die 14. Schweizer Hölzler Meisterschaft vorbei und das Team vom Restaurant Adler konnte mit den Aufräumarbeiten beginnen. Bereits haben sich einige Teilnehmer für das kommende Jahr angemeldet.

Fredy Spörri, Schweizer Hölzler Meisterschaft

Brennendes Thema an der diesjährigen Fachveranstaltung des kjz Affoltern Schätzungsweise 10 bis 15 Prozent unserer Bevölkerung sind neurodivergent. Das heisst, sie nehmen die Welt anders wahr als die meisten Menschen. Ihre Gehirne funktionieren aufgrund neurobiologischer Entwicklungen anders als jene der Mehrheit. Dies fällt oft schon in der frühen Kindheit auf.

Unter dem Titel «Neurodivergent –nicht krank, sondern anders?!» fand am 25. September in Bonstetten die Fachveranstaltung des Kinder- und Jugendhilfezentrums (kjz) Affoltern statt. Organisiert wurde der Anlass von einem Team des Amts für Jugend und Berufsberatung (AJB) rund um Tanja Sax, Leiterin kjz Affoltern.

Rund 80 Fachpersonen aus Spielgruppen, Kitas, Schule, sozialpädagogischen und therapeutischen Angeboten sowie des kjz Affoltern folgten zunächst dem Referat von Matthias Lütolf. Der

Dozent an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) sprach über die Vielfalt neurodivergenter Gehirne – über junge Kinder mit einer Form von ADHS, Autismus, Hypersensibilität, Tourettesyndrom oder Dyskalkulie. Dabei beleuchtete er neben den Symptomatiken auch die Stärken, Herausforderungen und Handlungsoptionen für Fachpersonen.

Vor allem dann, wenn die Entwicklung nicht altersentsprechend verläuft, das kindliche Wohlbefinden eingeschränkt ist oder dessen Möglichkeiten der Teilhabe und Alltagsbewältigung gefährdet sind, sollte dem Kind Förderung zugutekommen, hebt Matthias Lütolf hervor.

Wo liegen die Ressourcen des Kindes? Wie kann etwas in der Umgebung verändert und wo externe Unterstützung geholt werden? Dies sind Fragen

für einen hilfreichen Umgang mit dem Kind und dessen Familie in den Spielgruppen, Kitas und Schulen. Beim Podiumsgespräch erfuhren die Teilnehmenden von den Leiterinnen der Heilpädagogischen und Logopädischen Frühberatungs- und Therapiestelle (FBS) und des Ambulatoriums Dietikon der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP), welche Beratungsleistungen und Therapieformen sie für Familien und Fachpersonen anbieten.

Samantha Brawand, Spielgruppenleiterin aus Stallikon, erweiterte die Perspektive mit Good-Practice-Beispielen aus ihrem pädagogischen Alltag. Besonders bewegend erlebte das Publikum die persönlichen Einblicke einer Mutter, die mit ihrem vierjährigen Kind mit Autismus-Spektrum-Störung häufig auf Vorurteile der Bevölkerung

und Unverständnis von Fachpersonen traf. Die Podiumsgäste wünschen sich mehr Toleranz, Offenheit, einen positiven Blick auf das Kind und schnellere Hilfe. Beim abschliessenden Apéro tauschten sich die Fachpersonen aus dem Frühbereich rege aus. Dies ist wertvoll, denn die Akteure im Bezirk Affoltern müssen die Unterstützungsmöglichkeiten und bestenfalls Gesichter dazu kennen, damit Übergänge zwischen einzelnen Angeboten und Lebensphasen gelingen.

Kinder- und Jugendhilfezentrum Affoltern Mütter und Väter wissen am besten, was gut für ihr Kind ist. Doch ab und zu tut ein Blick von aussen gut. Die Fachpersonen des kjz Affoltern beraten Eltern gerne bei Fragen zu Baby, Kleinkind und Familienalltag und zeigen Wege zu weiteren Angeboten. Mehr Infos: www.zh.ch/kjz-affoltern

Nein, versicherungstechnisch nicht. Hier würde man von einer Kollision sprechen, welche über die Vollkasko versichert ist. Die Bezeichnung «Parkschaden» trifft dann zu, wenn Ihr Auto parkiert ist und von unbekannten Dritten beschädigt wird. Beispielsweise wenn Ihr Parkplatznachbar beim Öffnen seiner Autotür eine Beule an Ihrem Fahrzeug verursacht hatte – und dann ohne Kontaktangaben zu hinterlassen davon fuhr. Eine Abwicklung über dessen Haftpflichtversicherung ist somit nicht möglich.

digungen unbekannter Dritter in jedem

Teil- oder Vollkasko helfen nur bedingt Um in solchen Situationen nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, empfiehlt sich die Zusatzdeckung «Schäden am parkierten Fahrzeug». Voraussetzung dafür ist eine Vollkaskoversicherung. Bei der Parkschadenversicherung bezahlen Sie – anders als bei der Vollkasko – keinen Selbstbehalt. Und Sie erleiden auch keinen Bonusverlust. Eine Vollkasko und ein Zusatz für Parkschäden eignen sich vor allem für neue Autos. Dies heisst jedoch nicht, dass Halter von älteren Fahrzeugen die Kosten für Beschädigungen unbekannter Dritter in jedem Fall selber übernehmen müssen. In der Teilkasko sind folgende mutwillige Beschädigungen mitversichert: das Abbrechen von Antennen, Rückspiegeln, Scheibenwischern oder Ziervorrichtungen, Zerstechen der Reifen oder Hineinschütten von schädigenden Stoffen in den Treibstofftank.

Eine Parkschadenversicherung ist aber kein

Autos am 1. Mai in der Zürcher Innenstadt bei der Parkplatzsuche immer angebracht.

Augen auf bei der Parkplatzwahl Eine Parkschadenversicherung ist aber kein Freipass, um unnötig Risiken einzugehen. Schäden während Demonstrationen sind generell ausgeschlossen. Vom Abstellen des Autos am 1. Mai in der Zürcher Innenstadt ist daher abzuraten. Allgemein ist Vorsicht bei der Parkplatzsuche immer angebracht. Sind Bäume oder andere Objekte in unmittelbarer Nähe, von welchen Gegenstände auf das Fahrzeug fallen könnten? Ist der Parkplatz gut beleuchtet oder liegt er im Dunkeln? In Parkhäusern sollten Sie zudem darauf achten, ob es bei Hochwasser Abflussmöglichkeiten gibt.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch. Im Schadenfall: 044 762 50 20

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Spielleiter
Lüthi (rechts) übergibt den Wanderpreis an den diesjährigen Sieger Heinz Gaisser (2. von rechts). (Bild zvg)
Starke Analysen und angeregte Diskussionen mit Blick auf die Solarstromzukunft. (Bild zvg)

Sek Affoltern/ Aeugst: Wechsel in Schulpflege

An ihrer letzten Sitzung hat die Schulpflege der Sekundarschule Affoltern/ Aeugst die aktuellen Mitglieder über die Bereitschaft für eine erneute Kandidatur befragt. Drei der Bisherigen haben ihre Bereitschaft zur Wiederwahl signalisiert. Präsident Urs Bregenzer sowie Melanie Wälter werden nicht mehr kandidieren. Keines der verbleibenden Mitglieder wird sich für das Präsidium zur Verfügung stellen.

Die wahlleitende Behörde, der Stadtrat Affoltern, wird die Wahlausschreibung demnächst publizieren.

Urs Bregenzer, Schulpräsident

Kappel: Baarerstrasse gesperrt

Die Strassenbauarbeiten auf der Baarerstrasse im Abschnitt zwischen der Kantonsgrenze Zug und Uerzlikon neigen sich dem Ende zu. Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss dieser Abschnitt aus Gründen der Effizienz, der Einbauqualität des Belags sowie der Arbeitssicherheit für den Verkehr gesperrt werden, dies schreibt die Zürcher Baudirektion in einer Mitteilung. Die Vollsperrung beginnt am Montag, 6. Oktober, 5 Uhr, und dauert bis Montag, 13. Oktober, 5 Uhr. Belagsarbeiten erfordern jedoch trockenes Wetter. Bei schlechter Witterung verschieben sich die Arbeiten um jeweils einen Tag. Der Durchgangsverkehr wird in beiden Richtungen grossräumig über Kappel und Blickensdorf (ZG) umgeleitet. Allen Anwohnenden im Baustellenbereich, die über keine rückwärtige Erschliessung verfügen, wird empfohlen, während der Vollsperrung ihre Fahrzeuge ausserhalb der Baustelle zu parkieren. (red)

FORUM

Wunderbare Höhenwanderung

Von Hausen über das Rietstöckli nach Braunwald im Kanton Glarus

Die erste Herbstwanderung führte die Wandergruppe 3 von Hausen nach Braunwald im Kanton Glarus. Mit der Standseilbahn ging es von Linthal nach Braunwald und von dort mit der Quersitzsesselbahn auf den Gumen. Bei noch recht kühler Witterung und Hochnebel begann ein erster Abstieg auf schmalem, aber gut ausgebautem Wanderweg. Das Pflanzenschutzgebiet liess die Blütenvielfalt von Alpenrosen, Türkenbund und Berglilien erahnen. Nach einer Dreiviertelstunde wurde das schön gelegene Ortstockhaus erreicht und die Wandergruppe gönnte sich eine Kaffeepause. Dieses in den 30erJahren in einer prägnanten, gerundeten Form gebaute Berghaus auf 1772 Metern Höhe wurde 2016 umfassend saniert und in seinen ursprünglichen inzwischen denkmalgeschützten Zustand zurückgebaut.

Nach der kurzen Pause zeigten sich die ersten Sonnenflecken am Himmel und die Wandergruppe konnte vor dem freigelegten Ortstockmassiv posieren. Der schmale Pfad führte nun bergaufwärts zum «Tüüfels Chilchli». Der Sage nach hat der Teufel an dieser Stelle eine Versammlung für diejenigen abgehalten, die der neuen christlichen Religion misstrauten. Plötzlich zerbarst der Fels und begrub die Teufelsanhänger unter der markanten Felsformation - dem Tüüfels Chilchli.

Beim Rietstöckli auf 1848 Metern legte die Gruppe eine Mittagspause ein und genoss bei Sonnenschein die herrliche Aussicht ins Linthal bis zum Klausenpass.

Der Rückweg führte über steile Hänge abwärts zur Rietalp und zurück nach Braunwald, wo die Gruppe noch in einem Restaurant einkehrte. Die abwechslungsreiche fünfstündige Wanderung wurde von Brigitte Imhof umsichtig geleitet.

Beate Kuhnt, Wandergruppe 3 (Wg3), Pro Senectute aus Hausen

«Perle von Bonstetten ist gerettet!»

Mit grosser Freude und Dankbarkeit nehmen wir das klare Resultat zur Abstimmung über das Projekt Lochenweiher zur Kenntnis. Dank Ihrer Unterstützung konnte das Vorhaben mit über 77 Prozent Nein-Stimmen deutlich abgelehnt werden. Zusammen mit der IG Lochenweiher hat die SVP als einzige Ortspartei dieses Projekt abgelehnt.

Dieses eindeutige Ergebnis zeigt, dass unsere Argumente gehört wurden und die Bevölkerung gemeinsam ein starkes Zeichen gesetzt hat. Es bestätigt, dass wir uns für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Entwicklung in unserer Gemeinde einsetzen.

Ein besonderer Dank gilt allen, die sich engagiert haben – sei es durch Diskussionen im Freundeskreis, durch das Weitergeben von Informationen oder durch die Teilnahme an der Abstimmung. Ihr Einsatz hat den Unterschied gemacht.

Wir werden uns weiterhin mit aller Kraft für die Anliegen unserer Bevölkerung einsetzen und stehen auch künftig für eine Politik ein, die Augenmass, Vernunft und Verantwortung verbindet. Folgende Themen stehen auf unserer Agenda: Steuern, Revitalisierung des Friedgrabens und die Zentrumsplanung. Helfen Sie mit und unterstützen Sie uns weiterhin. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!

SVP Bonstetten

Schatz von Bonstetten bleibt erhalten Herzlichen Dank an alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Stimme gegen

«Seltsames zum Kappeler

Jubiläum»

einen Badeweiher in Bonstetten. Die überwältigende Mehrheit hat mit ihrem Entscheid ein klares Zeichen gesetzt. Wie sich bei dieser hohen Ablehnung gezeigt hat, lässt sich der Wille der Bevölkerung nicht einfach nach Gutdünken interpretieren. Zudem ist es eine verpasste Chance, denn es wäre einfach gewesen, die Abstimmung zu unterteilen in «ökologische Aufwertung mit beziehungsweise ohne Badegelegenheit». Der Antrag an der Budgetversammlung im Dezember 2024 als auch die Einzelinitiative haben ein solches Vorgehen gefordert. Leider hat sich der Gemeinderat dagegengestellt. Die Aussage der Gemeindepräsidentin am Infoanlass war klar und deutlich: «Aufwertung vom Lochenweiher entweder mit Bademöglichkeit, sonst nichts.» Somit wird sich nichts ändern, ausser es gibt eine weitere Einzelinitiative, die eine ökologische Aufwertung fordert. Wir werden uns weiterhin mit Nachdruck für eine Projektbereinigung einsetzen, um eine ökologische Aufwertung des Weihers voranzubringen. Nutzen wir das von der Firma Hariyo ausgearbeitete Projekt und reduzieren wir es nur auf die ökologische Aufwertung. So sollten nicht mehr grosse Zusatzkosten entstehen. Der Ball liegt nun beim Verein Naturnetz Unteramt (VNU) oder der Umweltkommission Bonstetten.

Nochmals herzlichen Dank für Ihr Engagement und Ihr klares Votum für die Natur in Bonstetten.

IG Lochenweiher; Jürg Bertschinger, Claude Wuillemin, Sara Ammann, Michael Grob, Beat Landis

Am Bettag soll sich im seit 1524 nicht mehr bestehenden ehemaligen Kloster Kappel eine sogenannte «Schule des Friedens» getroffen haben, um die bevorstehenden 500-Jahre-Feiern der Kappeler Milchsuppe von 1529 und der Schlacht von 1531 im pazifistischen Sinn umzufunktionieren.

Diese Leute, offenbar aus religiösem Umfeld, richten eine Petition an die Regierungen und die Kantonsräte von Zürich und Zug und fordern unter anderem, der Milchsuppenstein in Ebertswil, der sowieso an einem ganz falschen Ort steht – die Milchsuppe wurde nämlich am Islisberg in Uerzlikon gegessen – und das Zwinglidenkmal in Kappel seien mit Tafeln zu ergänzen, um «den (es heisst sowieso «das»!) Pathos ins historische rechte Licht» zu rücken. Es sei überhaupt nicht der Schlacht von Kappel, sondern nur des kurzlebigen Friedens von 1529 zu gedenken. Tatsächliche Geschichte soll also fünfhundert Jahre später zeitgeistig umgebogen werden. Als Präsident des Vereins Kappeler Milchsuppe erhebe ich energisch Einspruch. Das sind unehrliche Methoden. Die Geschichte ist geschehen, und wir haben allen Grund, dieser beiden für unser Land wichtigen Ereignisse würdig zu gedenken, ohne sie politisch zu missbrauchen. Frieden für unser Land und für die Welt wünschen wir alle. Die bewährten Werkzeuge dafür sind nicht irgendwelche Petitionen oder zeitgeisti-

ge Tafeln, sondern die Rückkehr zur bewährten Neutralität, mit welcher Bundesbern seit einigen Jahren Schindluder getrieben hat, und der rasche Wiederaufbau der von der Politik während Jahrzehnten sträflich vernachlässigten Armee.

Die Neutralität soll mit einer vor anderthalb Jahren eingereichten Verfassungsinitiative gesichert werden. Die Armee ist eine gemeinsame Aufgabe aller friedenswilligen Schweizer. Beide sichern seit über zweihundert Jahren den Frieden für das Land und ermöglichen ihm eine nützliche Rolle zugunsten des Friedens in der Welt.

David Vogelsanger, Kappel

Unterflurcontainer: «Folgenschwerer Entscheid»

Ich habe – wie möglicherweise noch andere Obfelderinnen und Obfelder –die letzte Gemeindeversammlung verpasst, auf der beschlossen wurde, dass man zukünftig mit den Abfallsäcken bis 250 Meter wandern muss. Offenbar wurde dabei vergessen, dass es Leute gibt, die kein Auto haben und schlecht zu Fuss sind. Auch die

Autofahrt mit dem Kehrrichtsack dürfte kaum im Sinn des Umweltschutzes sein. Über einen solchen folgenschweren Entscheid sollte man nach meiner Meinung unbedingt an der Urne abstimmen, dann sähe das Resultat sicher anders aus. Der momentane Zustand ist für alle Beteiligten besser, als es der neue wäre. Man könnte höchstens schauen, dass es mehr Container gibt. Ich bitte die Verantwortlichen um eine Abstimmung an der Urne, damit auch die Gehbehinderten und die ohne Auto sich dazu äussern können. Ich danke im Voraus für das Verständnis. Werner Lehmann, Obfelden

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Na-

men sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region auf-

greifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Wir achten darauf, nur Briefe in einem freundlichen Tonfall zu veröffentlichen. (red)

Die Wandergruppe Hausen unterhalb vom Ortstock. (Bild zvg)

Künstliche Intelligenz

Professor Mathias Binswanger ist am 10. Oktober mit einem Referat im lamarotte zu Gast. Seite 15

Starke Ruderer

Dario und Jannic Schuler brillierten an der Internationalen Sprintregatta Sursee. Seite 19

Unermüdlicher Einsatz

Lydia Benz-Burger machte sich zeitlebens für die Rechte der Frauen stark. Seite 20

Joa Steiger liebt den Werkstoff Holz

Regula ZellwegeR

Joa Steiger absolvierte gerade seinen vierwöchigen WK. Eher ungewöhnlich für einen jungen Mann, der eben seine Lehre abgeschlossen hat. Er wurde von seinem Lehrbetrieb, dem Staatswald Buchenegg in Stallikon, in den Kategorien «bester schulischer Abschluss» und «beste Gesamtnote» nominiert. Er ist 28 Jahre alt und seine Forstwart-Lehre ist seine zweite, erfolgreich abgeschlossene Lehre. Joa Steiger ist ein gutes Beispiel dafür, wie attraktiv die Laufbahngestaltung mit der Basis einer Berufslehre sein kann. Er will auf der «Berufsbildungsschiene» weiterfahren und mittels einer

Lehrabschluss-Preis

Knonauer Amt

Der Arbeitgeberverband AGV des Bezirks Affoltern, das Lehrstellenforum, die Standortförderung Knonauer Amt und der KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Kgvba verleihen gemeinsam die Lehrabschluss-Preise. Teilnahmeberechtigt sind alle, die im Sommer ihre Lehre in einem Betrieb im Knonauer Amt abgeschlossen haben. Nominiert wird vor allem von den Lehrfirmen. Am 12. November 2025 werden im Spital Affoltern die «Oscars» für die beste Gesamtnote beim Lehrabschluss, den besten Berufspraxisabschluss, den besten schulischen Abschluss und der Spezialpreis für besondere Leistungen feierlich übergeben. Die vier Preise sind mit je 1000 Franken dotiert. (red)

Weiterbildung dereinst Führungsfunktion übernehmen.

Holz aus Leidenschaft

Im Berufswahlalter entschied sich Joa Steiger für den Schreinerberuf, Holz war schon immer seine Leidenschaft. Nach der Schreinerlehre und zwei Jahren Arbeit als Schreiner EFZ sammelte er Erfahrung in verschiedenen Berufswelten. Er versuchte sich im Lehrgerüstbau und als Monteur. Zwei Jahre lang unterrichtete er verhaltensauffällige Kinder in einem Internat: «Für einen Grossteil meiner Tätigkeit hatte ich den Fokus auf der Betreuung. Es waren sowohl soziales Engagement als auch Lehrtätigkeit gefragt.» Das Betreuen und Führen von Kindern war für ihn nicht neu, er hatte bereits im Erwachsenenalter Erfahrung als Pfadileiter gesammelt. Auch als Skilehrer war er tätig und arbeitete zudem in diversen Handwerksbetrieben.

Joa Steiger ist ein Mensch, der viel nachdenkt, Sinn finden will in seiner beruflichen Tätigkeit. Er arbeitet gern körperlich und im Freien. Und ihn beschäftigen die Veränderung des Ökosystems Wald und die wechselnden klimatischen Bedingungen in der Schweiz –dies ist einer der Gründe, beruflich nochmals durchzustarten und die Lehre zum Forstwart EFZ anzupacken. Ins Ausland zieht es ihn nicht. «Hier gibt es vorerst genug zu tun.»

Material der Zukunft

«Die Schweiz hat weltweit eines der strengsten Waldgesetze», erklärt er stolz. «In unserem Land hat der Wald drei Hauptfunktionen Schutzwald, Nutzwald und die Wohlfahrt. Die Nutz-

funktion umfasst die Bereitstellung von Holz und anderen Waldprodukten als Rohstoff. Die Schutzfunktion beinhaltet den Schutz vor Naturgefahren wie Lawinen, Hochwasser, Erdrutschen und Erosion. Die Wohlfahrtsfunktion bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere und

«Ein gefällter Baum ist kein armer Baum. Er macht sinnvollerweise Platz für Neues.»

Joa Steiger, Forstwart

beinhaltet die Reinigung von Luft und Trinkwasser.» Sein Herz schlägt für die Nutz- und die Schutzfunktion. Er schätzt die sinnstiftenden Anteile seiner Arbeit, denn die Waldpflege von heute wird kommenden Generationen zugutekommen. «Dafür will ich einstehen, wohl wissend, dass es Jahre und Jahrzehnte dauert, bis man Erfolge sehen kann.»

Er findet, dass die letzte Generation gute Waldwirtschaft betrieben hat. «Heute gibt es viel mehr Studien und Thesen, auf die wir uns stützen können.»

«Nachhaltig, nachwachsend und gut fürs Klima: Holz ist das Material der Zukunft», teilte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL mit. «Einer der wichtigsten Rohstoffe auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft ist Holz. Das erneuerbare Naturmaterial bindet beim Wachstum CO2 aus der Atmosphäre.

Sowohl als Material als auch als Energieträger bieten Holz und seine zahlreichen

Lehrabschlusspreis 2025: Nach Schreinerlehre zusätzlich erfolgreich als Forstwart EFZ abgeschlossen

Komponenten Alternativen zu fossilen Rohstoffen. Viele Industriezweige wollen in Zukunft vermehrt auf Holz setzen, beispielsweise im Bau, bei der Produktion von Textilien und sogar in Sektoren wie Elektronik oder Pharma und Chemie.» Und da will Joa Steiger seinen Beitrag an der Basis, als Forstwart, liefern.

Arbeit, die Sinn macht Joa Steiger arbeitet nun nicht mehr in seinem Lehrbetrieb in Stallikon. Er ist zurück in Einsiedeln, wo er aufgewach-

Wohnung mit Aussicht sucht Höchstbietenden

In Knonau wird eine 5,5-Zimmer-Wohnung versteigert

Daniel

In Hausen kommt am 5. Dezember im Rahmen einer Grundpfandverwertung eine 5,5-Zimmer-Wohnung unter den Hammer. Standort der Wohnung: Am Ende des Bolletwegs in Knonau. Jahrgang der Liegenschaft: 2020. Gemessen an Alter, Lage und der Aussicht, die man von der Wohnung aus hat, scheint der betreibungsamtliche Schätzpreis von 1,253 Millionen Franken attraktiv. Immerhin sind im Preis auch zwei Autoabstellplätze in der Tiefgarage (Lift direkt zur Wohnung) und zwei Abstellräume inbegriffen.

Interessierte konnten sich am vergangenen Freitag im Rahmen eines vom Betreibungs- und Gemeindeammannamt Hausen durchgeführten Besichtigungstermins selber ein Bild vom Objekt machen. Dabei dürfte die eine oder der andere festgestellt haben, dass das Objekt vielleicht doch etwas spezieller ist, als die nackten Daten vermuten lassen. Speziell ist etwa die äussere Farbgestaltung der Liegenschaft: Weinrot, Schwarz, Gelb und Grün. Ebenfalls eher ungewöhnlich: die Raumaufteilung der Wohnung. Dazu kommt: Obwohl das Gebäude schon einige Jahre alt ist und die anderen drei Wohneinheiten schon

Die Liegenschaft am Bolletweg in Knonau: Versteigert wird die Attikawohnung (oberstes Geschoss), von der aus man eine schöne Sicht über das Dorf bis in die Innerschweizer Alpen hat. (Bild Daniel Vaia)

länger bewohnt sind, befindet sich die zu ersteigernde Attikawohnung nach wie vor im Rohbau. Der Einbau von Böden, Küche, Bad/WCs etc. dürfte – je

nach Ausbauwunsch – schnell 300000 Franken zusätzlich kosten. Grosser Pluspunkt ist die Lage: Attikageschoss (grosse Glasfronten und da-

mit viel Licht) und eine unverbaubare Aussicht über Knonau bis hin zu den Innerschweizer Alpen. Dazu befindet sich das Grundstück am Dorfrand, in

sen ist. Er bleibt beruflich beim Holz: «Holz lebt, Holz bewegt!» Er wünscht sich, dass die breite Öffentlichkeit versteht, dass Waldbewirtschaftung und Waldpflege für die Natur – und nicht gegen sie wirkt. «Ein gefällter Baum ist kein armer Baum. Er macht sinnvollerweise Platz für Neues.» So gestaltet Joa Steiger auch seine Laufbahn. Er hat den Schreinerberuf aufgegeben, und nutzte dies als Start für neue Erfahrungen und eine neue Grundbildung. «Ich habe Freude an meinem Beruf und sehe ihn auch als Engagement für die Natur und die Gesellschaft.»

unmittelbarer Nähe zu Wald und Landwirtschaftsland. Nicht sicht-, dafür hörbar ist allerdings auch die Autobahn A4, die in Luftlinie nur zirka 150 Meter entfernt ist. Weil sich zwischen Gebäude und Autobahn der Aussichtspunkt Bollet (Hügel) befindet, halten sich die Immissionen für nicht allzu Lärmempfindliche aber wohl im Rahmen.

-farbig kommt die Fassade des zu ersteigernden Objekts daher.

Die Eingabefrist für Pfandgläubiger läuft bis am 1. Oktober. Danach wird das Betreibungsamt Hausen den Startpreis für das Objekt und die Steigerungsbedingungen veröffentlichen (Auflagedatum ab 3. Oktober).

Versteigert werden zuerst die Einzelteile des Objekts (Wohnung, zwei Garagen, zwei Abstellräume). Erst danach kommt das Objekt als sogenannter Gesamtruf (alle fünf Teile zusammen) unter den Hammer – sofern vorher niemand einzelne Teile ersteigert hat. Wer den Gesamtzuschlag erhält, muss unmittelbar eine Anzahlung von 100000 Franken leisten.

Joa Steiger sieht seine Arbeit im Wald als Engagement für die Natur und die Gesellschaft. (Bild zvg)

Ref. Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal

Freitag, 3. Oktober

12.00 Hausen Pfarrhaus

Zäme Zmittag

Samstag, 4. Oktober

10.00 Affoltern Seewadel Gottesdienst

Pfr.Werner Schneebeli

14.30 Affoltern Senevita

Gottesdienst

Pfr.Werner Schneebeli

Sonntag, 5. Oktober

10.00 Kirche Affoltern

Gottesdienst

Pfr.Werner Schneebeli

Musik: Antonia Nardone

Anschliessend Apéro

10.00 Kirche Maschwanden

Musik am Morgen mit Marianne Rutscho

Eintritt frei, Kollekte

11.00 Feuerwehrlokal Hausen

Ökumenischer Erntedankgottesdienst mit der GruppeWelt

Pfrn. Irene Girardet, Pfr.DiakonMatthiasKühle-Lemanski

Musik: Sing mit!-Chor

Leitung: Anette Bodenhöfer

Anschliessend Grillplausch und Verkauf von Selbstgemachtem und Fairtaide Produkten.

Montag, 6. Oktober

10.00 Hausen Pfarrhaus

Lese- und Gesprächskreis

Pfrn. Irene Girardet

19.00 Ottenbach Chilehuus

Bibelabend mit Cornelia Lippuner

Donnerstag, 9. Oktober

19.00 Kirche Mettmenstetten

Liturgische Abendmahlsfeier

Pfr. Andreas Fritz

Ref. Kirche Kappel

Sonntag, 5. Oktober

11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Feuerwehrlokal Hausen mit Pfrn. Irene Girardet und Diakon Matthias Kühle-Lemanski www.kirchekappel.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 5. Oktober

10.00 Gottesdienst in Affoltern am Albis mit Pfarrer Werner Schneebeli

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag 5. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern am Albis www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 5. Oktober 10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 4. Oktober

17.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 5. Oktober

10.30 Eucharistiefeier

16.00 Eucharistiefeier für die Kroaten, anschl. Franziskusfest

18.30 Santa Messa

Freitag, 10. Oktober

20.00 Taizé-Feier www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Hausen am Albis

Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Freitag, 3. Oktober

19.30 Herz Jesu Andacht mit Matthias

Samstag, 4. Oktober

17.00 Eucharistiefeier mit Ignace Musik: Anette

18.30 Santa Messa mit Don Pietro

Sonntag, 5. Oktober

11.00 Ökumenischer Erntedankgottesdienst mit Irene und Matthias im Feuerwehrdepot Hausen, mit Musik von Anette und dem Sing mit!-Chor. Anschliessend sind alle zum Grillplausch bei uns eingeladen. Es wird Selbstgemachtes von den Kindern der 5. Klasse verkauft und die GruppeWelt ist auch dabei. www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 5. Oktober

10.30 Hl. Messe

Gedächtnis: Liselotte Schnell-Hinnen www.kath-bonstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 5. Oktober

9.30 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 5. Oktober

9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi www.kath-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 5. Oktober

10.30 Gottesdienst

Parallel Kinderprogramm 13.30 Bericht über Missionsarbeit in Italien

Dienstag, 7. Oktober

12.00 Mittagstisch für alle Donnerstag, 9. Oktober

20.00 Gebetsabend

Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch

Viva Kirche Affoltern am Albis

Sonntag, 5. Oktober

10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderferienprogramm www.sunntig.ch

Nachhaltig wirksamfür Madagaskar

IdainstalliertbeiEdithdas Rotkreuz-Notrufsystem. FürSpenden:CH4109000000800024950

MARKTPLATZ

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Gelungenes Herbstfest im Landimärt

Trotz regnerischem Herbstwetter kann der Landimärt Obfelden auf ein gelungenes Herbstfest zurückschauen. Der vor Ort frisch gepresste Apfelsaft fand grossen Anklang bei Jung und Alt. Dem verführerischen Duft der frisch gebackenen Apfelchüechli konnte kaum einer widerstehen. Zu Gast war Frau Natascha Migmar von My Momo. Ihre hausgemachten Momos, in drei verschiedenen Sorten, fanden guten Anklang bei den Kunden. Das vielseitige Angebot frisch geernteter Äpfel, aus der Obstplantage

der Familie Huber aus Obfelden, in Sechs- und Zehn-Kilo-Boxen, wurde rege genutzt. Zurzeit finden Kundinnen und Kunden im Landimärt ein grosses Angebot für die Herbst- und GrabBepflanzung sowie Top-Angebote für Haus und Garten.

Landimärt Obfelden

Landimärt Obfelden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 19 Uhr, und Samstag, 8 bis 17 Uhr

Die kleinste Whiskystadt wird zur grössten Grillszene

Ämtler

Wirt Andreas Häberling nimmt in den USA an BBQ-Contest teil

In Lynchburg, Tennessee, kommt es selten vor, dass die Whiskyherstellung in den Hintergrund tritt.

«The Jack» ist da eine Ausnahme. An einem Wochenende im Oktober treffen sich hier Barbecue-Wettbewerber aus dem ganzen Land und der ganzen Welt, um beim letzten Wettbewerb des Jahres ihre Grill- und Räucherkünste unter Beweis zu stellen.

Der Duft von geräuchertem Fleisch, das Brutzeln von Grills und das Summen aufgeregter Gespräche werden wie jeden Oktober wieder die Luft von Lynchburg, Tennessee, erfüllen.

Das Jack Daniel’s World Championship International Barbecue, liebevoll «The Jack» genannt, kehrt für ein weiteres Jahr voller harter Konkurrenz und herzhafter Spezialitäten zurück.

Um am «The Jack» teilzunehmen, kann man sich nicht qualifizieren, sondern man wird eingeladen. Auch das «A&A BBQ-Team» mit Andreas Häberling (Gasthof Pizzeria Weingarten, Affoltern), Alexander Goetze, seinem Bruder Beat und Hans Hosmann (Restaurant Rütli in Dietlikon) hat eine Einladung erhalten und ist dieses Jahr in Tennessee am legendären Wettstreit dabei.

Dieses Jahr verspricht die Veranstaltung grösser und besser zu werden als je zuvor. In weniger als 24 Stunden werden die Teilnehmer zwei Tonnen Fleisch räuchern – nur das Beste wird herausgeputzt und im Pavillon der

Neuer «Lebensruum» eröffnet

In Obfelden wurde ein Ort für ganzheitliches Wirken feierlich eingeweiht

Am Samstag, 6. September, wurde in Obfelden der «Lebensruum» eröffnet

– ein Ort für ganzheitliches Wirken und Begegnung auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Sechs Frauen aus der Region stellten ihre individuellen Angebote vor, die von Kinderyoga, freiem Tanzen über Rituale und Jahreskreisfeste bis zu Meditation, Frauenraum und Pilates reichen.

Die Eröffnung begann mit einer Feuerzeremonie und einem gemeinsamen Lied zur Einstimmung. In entspannter Atmosphäre präsentierten sich Charlotte Meier, Cornelia Ammon, Gabriela Gschwend, Daniela Fischbach, Franziska Hauenstein und Isa-

belle Lichtsteiner mit kurzen praktischen Einblicken in ihr Wirken. Zu erleben waren nebst dem Eröffnungsritual eine kindgerechte Yoga-Geschichte, eine Körperwahrnehmungsübung, Waldbaden mit ätherischen Ölen, eine belebende Pilates-Einheit sowie eine kurze Tiefenmeditation. Die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, sich direkt mit den Anbieterinnen auszutauschen und die besondere Energie des Raumes auf sich wirken zu lassen Zum Ausklang wurden am Feuer gute Wünsche ins Feld gegeben. Das Ganze wurde von einem leckeren veganen Buffet vom Chnueppelwiibli

Catering abgerundet. Der «Lebensruum» versteht sich als Raum des Seins und Wirkens. Die Angebote umfassen Rituale, Jahreskreisfeste, Energiearbeit, freies Tanzen, Frauenräume, Pilates und Kinderyoga.

Cornelia Ammon und Charlotte Meier, «Lebensruum»

Weitere Informationen zu den Mitwirkenden: lebensruum.ch – Charlotte Meier naturally-balanced.ch – Cornelia Ammon premala.ch – Gabriela Gschwend danielafischbach.ch – Daniela Fischbach sanftundstark.ch – Franziska Hauenstein moveopilates.ch – Isabelle Lichtsteiner

Andreas Häberling (rechts) und sein BBQ-Team reisen demnächst in die USA, um am BBQ-Contest «The Jack» mitzumachen. (Bild zvg)

Kansas City Barbeque Society und der prominenten Jury serviert. Es werden etwa 30000 bis 35000 Zuschauerinnen und Zuschauer am «The Jack» erwartet, und die Teilnehmer können sich auf ein spektakuläres

Grill-Wettstreit-Spektakel mit insgesamt 70 Teams aus den USA, 18 Teams aus Europa und dem «A&A-BBQ-Team» als einziges Schweizer Team, freuen.

Gasthof Pizzeria Weingarten

Charlotte Meier beim Erzählen einer Kinderyogageschichte. (Bild zvg)

Wechsel in der Geschäftsleitung der Schreinerei Girardi

Hedingen: Fabian Neuhaus und Philip Schaefer führen das traditionsreiche Unternehmen in die Zukunft

Nach über 30 Jahren als Geschäftsführer der Hedinger Schreinerei Arthur Girardi AG übergibt Rico Girardi die Leitung des Betriebs in jüngere Hände. Mit Fabian Neuhaus übernimmt ab Anfang Oktober ein junger Schreinermeister aus der Region die Verantwortung. Um die Bereiche Finanzen und Personal kümmert sich Philip Schaefer, ein ehemaliger Girardi-Lehrling, der sich zum Finanzfachmann weiterbilden liess und in dieser Funktion schon einige Jahre bei der Arthur Girardi AG arbeitet. Die Schreinerei Girardi blickt auf eine lange Tradition zurück. 1924 von Anton Girardi gegründet, feierte das Unternehmen letztes Jahr das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen. Nachdem Rico Girardi 1985 in den väterlichen Betrieb eintrat, übernahm er 1993 zusammen mit seinem Bruder Marco Girardi die Verantwortung über die Schreinerei in dritter Generation. Nun vertraut er die Geschäftsleitung seinem Nachfolger an. Diese übernimmt Fabian Neuhaus. Der 29-Jährige bringt als diplomierter Schreinermeister fundiertes Fachwissen und unternehmerisches Gespür mit. Seit über einem Jahr arbeitet er im Unternehmen mit und erhielt so vertiefte Einblicke in den Geschäftsgang und konnte wertvolle Erfahrungen sammeln.

«Es freut mich sehr, dass mit Fabian Neuhaus ein engagierter und kompetenter Nachfolger bereitsteht, der das Handwerk ebenso lebt wie wir es als Familie Girardi immer getan haben», sagt Rico Girardi. «Ich bin überzeugt, dass er die Werte unseres Unternehmens bewahrt und zugleich die nötige Dynamik mitbringt, um künftige Entwicklungen anzupacken und die Schreinerei in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.» Die Eigentumsverhältnisse bleiben unverändert. Die Schreinerei Girardi AG bleibt im Besitz der Familie Girardi. Rico Girardi wird auch weiterhin mit einem reduzierten Pensum für die Schreinerei tätig sein. Und auch Marco Girardi verbleibt unverändert im Betrieb.

Arthur Girardi AG

Das Herbstfest kam beim Publikum gut an. (Bild zvg)
Rico Girardi (links) übergibt in der Küchenausstellung den symbolischen Schlüssel zu seiner Schreinerei an Fabian Neuhaus. (Bild zvg)

GasthofPizzeriaWeingarten

4. und 5. Oktober 2025

Showfliegen von ferngesteuerten

Modellflugzeugen

Samstag von 10.00 bis 17.30 Uhr

Sonntag von 10.00 bis 17.30 Uhr

Festwirtschaft, Eintritt freiwillig Modellfluggruppe Affoltern am Albis

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Die politische Kraft der Kunst

Das wohl berühmteste politische Bild ist «Guernica» von Pablo Picasso. Es entstand 1937 als Reaktion auf die Zerstörung der baskischen Stadt Guernica durch deutsche und italienische Luftangriffe während des Spanischen Bürgerkriegs. Picasso äusserte sich dazu: «Es ist mein Wunsch, Sie daran zu erinnern, dass ich stets davon überzeugt war und noch immer davon überzeugt bin, dass ein Künstler, der mit geistigen Werten lebt und umgeht, angesichts eines Konflikts, in dem die höchsten Werte der Humanität und Zivilisation auf dem Spiel stehen, sich nicht gleichgültig verhalten kann.»

Picasso war nicht der Einzige: Von Diego Rivera über Keith Haring bis zu den zeitgenössischen Künstlern Ai Weiwei (Themen: Meinungsfreiheit, Menschenrechte, Flucht) und Banksy haben viele Kunstschaffende politisch Stellung bezogen. Doch was will Protestkunst? Bewusstsein schaffen? Eine Debatte anstossen? Hoffnung schenken oder gar Veränderung bewirken? Und wie wirkt sie auf die Machthaber – als Konfrontation, Druckmittel oder symbolischer Angriff?

Wer behauptet, Kunst habe nichts mit Politik zu tun, verkennt ihre Wirkung und ihre Geschichte. Gerade der Versuch, Kunst zu verbieten oder zu vereinnahmen – man denke an die «Entartete Kunst» im Dritten Reich – belegt ihre politische Kraft. Kunst regt zum Denken an, kann verunsichern und eröffnet alternative Weltbilder.

Das Thema «Politik und Kunst» bietet also viele spannende Anknüpfungspunkte: von kulturpolitischen Fragen über die Rolle der Kunst in einer Demokratie bis hin zur gesellschaftlichen Wirkung künstlerischer Ausdrucksformen.

Diese Fragen stehen im Zentrum des nächsten Polit-Stamms. Zu Gast sind die beiden Ämtler Künstlerinnen Marlies Achermann-Gisinger und Carmen Cabert Steiner, die ihre Sichtweisen in die Diskussion einbringen.

Stefan Kessler, Grüne Bezirk Affoltern

Der Polit-Stamm ist offen für alle. Einfach vorbeikommen, zuhören, Fragen stellen und mitdiskutieren: Mittwoch, 8. Oktober, 19.30 Uhr, Eventlokal Aff, Affoltern

Schönes Schwarmverhalten II

Die Sonderausstellung «Spickä statt flickä» wurde mit einem Objekt aus der Ausstellung «Flott Schrott» ergänzt. Als Beispiel, wie die beiden Künstlerinnen mit entsorgten Materialien in den drei Wochen in der Galerie in Affoltern gearbeitet haben, zeigt das im Museum ausgestellte Objekt.

Rosi Weiss und Myrta Moser-Zulauf schreiben dazu: «Aus gebrauchten Dingen, die ihre Zweckmässigkeit verloren haben, entsteht hier ein Objekt. Ausgediente Dinge treten miteinander in Beziehung und erzählen eine neue Geschichte. Nützlichkeit, Hitze, Wasser sind im Hintergrund noch spürbar.

Die Installation kann als Sinnbild kollektiven Zusammenhalts gelesen werden. Es deutet die Spannung zwischen Eigenständigkeit und Abhängigkeit an.»

Aus dem Alltag stammen die Objekte aus der Sammlung des Museums, die aufzeigen wie in früheren Generationen geflickt und repariert wurde.

Ursula Grob, Ortsmuseum Affoltern

Sonderausstellung «Spickä statt flickä», Das Museum ist dieses Wochenende am Samstag von 10 bis 16 und am Sonntag von 12 bis 16 Uhr geöffnet. www.museum-affoltern.ch

Künstliche Intelligenz, mehr Bürokratie?

Jazzmusik und ein Vortrag warten im «lamarotte»

Der Kulturkeller lamarotte bietet neben wunderbaren Jazzstandards einen spannenden Vortrag von Prof. Dr. Mathias Binswanger zum Thema Künstliche Intelligenz und deren Auswirkung auf unser Verhalten.

Everybody’s Song Jazzstandards sind mehr als Musik – sie sind Geschichten. Mal strotzen sie vor Witz und Ironie, mal sind sie voller Trauer und Melancholie. Immer aber kreisen sie um die grossen Fragen des Lebens: um Liebe, Sehnsucht und das zerbrechliche Glück. Das Trio Everybody’s Song präsentiert sorgfältig arrangierte Lieder aus dem Great American Songbook. Dazu kommen Kompositionen des kanadischen Trompeters Kenny Wheeler, der diese Tradition auf originelle und bewegende Weise weiterschreibt, sowie Lieder aus Urška Štrekeljs slowenischer Heimat. Ein Abend voller Swing, Poesie und leiser Melancholie.

Urška Štrekelj, Gesang; Jürg Meier, Piano; Ueli Bernays, Bass.

Donnerstag, 9. Oktober, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken

Die Verselbstständigung des Kapitalismus

Vortrag von Mathias Binswanger: Wie künstliche Intelligenz Menschen und Wirtschaft steuert und für mehr Bürokratie sorgt.

KI bewirkt, dass sich die Dynamik kapitalistischer Wirtschaften zunehmend verselbstständigt und statt Menschen Algorithmen weitreichende Entscheidungen treffen. Dies führt zu mehr Bequemlichkeit, aber auch zu immer mehr Überwachung und Kontrolle der Menschen sowie einem erhöhten Zwang zu konformem Verhalten. Parallel dazu führen die neuen Techniken zu riesigen Datenmengen und deren Verarbeitung zwangsläufig zu immer mehr Büro-

Ins Licht der KinoLeinwand

Das aktuelle Kino-Mansarde-Programm

Die aktuelle Woche im Murianer Kino verspricht eine Reihe tiefer und persönlicher Einblicke. In «Mola – eine tibetische Geschichte von Liebe und Verlust» möchte eine in Bern wohnhafte Tibeterin für ihren Tod in ihre Heimat zurückkehren, aus der sie vor über 50 Jahren verbannt wurde, während die Film-Sensation «In die Sonne schauen» Geschichten von vier Frauen über vier Generationen auf einem deutschen Bauernhof faszinierend miteinander verknüpft.

Sensation des letzten Filmfestivals und Gewinner des Jurypreises Ein abgeschiedener Hof in der Altmark in Sachsen-Anhalt und ein Film, der von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen erzählt. Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er), deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Als sich tragische Ereignisse auf dem Hof wiederholen, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken.

«In die Sonne schauen» ist eine Entdeckungsreise durch die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten über vier Generationen, fast wie ein Blick durch ein Schlüsselloch. Regisseurin Mascha Schilinski schuf mit ihrem grossen, epochalen Werk die Sensation des letzten

Filmfestivals in Cannes und gewann den Jurypreis. Ein Filmerlebnis, welches sich tief in unsere Wahrnehmung hineinbohrt und danach noch lange nachwirkt.

«Mola – eine tibetische Geschichte von Liebe und Verlust» Kunsang Wangmom genannt «Mola» (Grossmutter), musste als buddhistische Nonne 1959 ihre Heimat Tibet verlassen. Nun möchte sie zurück in ihr Paradies, um dort begraben zu werden. Da bereits ihr hundertster Geburtstag vor der Tür steht, droht die Zeit davonzulaufen. In Bern betet und meditiert Mola täglich und bleibt gleichzeitig ein wichtiger Teil ihrer eng verbundenen Familie. Um ihren Wünschen nachzukommen, beginnt Molas Familie mit dem mühsamen Verfahren, ein Visum bei der chinesischen Botschaft zu beantragen, was Monate in Anspruch nehmen könnte. Während das Leben in ihrem Haushalt seinen gewohnten Gang geht, beginnt die Familie, ihre möglicherweise letzten Tage mit Mola zu dokumentieren. Ein Dokfilm, der berührt. Kino Mansarde, Muri AG

Alle Spielzeiten sind zu finden auf www.kinomansarde.ch/

kratie. Doch ist es klug, sich von bestimmten digitalen Lösungen, Systemen oder Prozessen abhängig zu machen, die wir gar nicht mehr durchschauen? Und wie können wir gegensteuern?

Freitag, 10. Oktober, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 28, Mitglieder 20, Kulturlegi 15 Franken. www.lamarotte.ch

Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

Abenteuer mit Bo auf der Felsenegg

Während der Herbstferien vom 4. bis 19. Oktober finden auf der Felsenegg die Rätselwochen statt. Im Zentrum steht auch in diesem Jahr wieder das Eichhörnchen Bo, das Hilfe benötigt. Auf einem Rundweg können Kinder Bo bei der Suche nach Tierspuren unterstützen, um herauszufinden, welches Tier die gefährlichen Löcher beim Tümpelteich gebuddelt hat.

Rundweg mit Verstecken

Der Startpunkt der Rätselwochen befindet sich bei der Talstation der Felseneggbahn in Adliswil. Dort erhalten die Kinder in einem Säckli einen Flyer mit Karte und ein Set mit Stickern von Tierspuren sowie ein Büchlein mit der Geschichte über die Löcher vom Tümpelteich und der Aufgabe dazu. Von der Bergstation der Felseneggbahn führt der Rundweg zur Baldern und zurück via Restaurant Felsenegg. Der Rundweg kann in etwa 90 Minuten und bei jedem Wetter absolviert werden. Der Weg ist allerdings nur teilweise kinderwagentauglich. Für kleine Kinder empfiehlt die SZU daher eine Traghilfe.

Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU

Sagenhafte Geschichten

von Drachen und Getier

Seit 15 Jahren besteht er nun schon, der Freiämter Sagenweg. Die bekannten zwölf Skulpturen im Waltenschwiler Wald faszinieren wie eh und je. Bei der Führung vom Sonntag, 19. Oktober, von 14 bis 16 Uhr geht es für einmal um die heimliche 13. Attraktion, die etwas versteckt abseits des Weges steht: das Drachenbänkli. Irene Briner erzählt passend zum Herbstanfang Geschichten von furchteinflössenden Drachen und anderem finsteren Getier. Zum Glück befreien schlussendlich sagenhafte Heldinnen und Helden das Freiamt mutig von den schaurigen Untieren.

Die Führung dauert ungefähr anderthalb Stunden und findet bei jedem Wetter statt. Als genussvolles Finale offeriert der Sagenweg Tee vom Feuer und feine Marroni aus der Rösttrommel von Romana Studer und Franky Weber. Treffpunkt ist bei der Waldhütte beim Tierpark. Der Eintritt ist frei, Kollekte in den Hexentopf.

Erlebnis Freiamt

Pablo Picassos Bild «Guernica». (Bild zvg)
Professor Mathias Binswanger. (Bild zvg)
Mola – eine tibetische Geschichte von Liebe und Verlust. (Bild zvg)

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Wenn Einsamkeit die einzige Gesellschaft ist. Wir helfen dank Ihrer Spende Merci.

Der Götschihof im Aeugstertal ist ein Zweigbetrieb der Stiftung Solvita und betreut und fördert 60 erwachsene Menschen mit einer leichten oder schweren geistigen und körperlichen Behinderung sowie Menschen im Autismus Spektrum. Unsere Betreuten sollen die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, sich wohl, geborgen und angenommen zu fühlen. Wir legen Wert auf individuelle Entwicklung, Selbstbestimmung und Mitverantwortung. Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir

Aushilfe in der Betreuung (auf Stundenbasis)

Ihre Aufgaben:

 Begleitung, Pflege, Organisation und Unterstützung der Betreuten bei Fragen des Wohnens, der Arbeit und der Freizeitgestaltung an 365 Tagen

 Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit internen Fachstellen

 Mitarbeit in den unterschiedlichen Teams und Aufgabenbereichen

Sie bringen mit:

 Engagement und Teamfähigkeit

 Vernetztes Denken

 Fröhliches und humorvolles Naturell

 Deutschkenntnisse in verbaler und schriftlicher Form

 Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten an 365 Tagen

 Herausforderungen nehmen Sie an und können damit umgehen

Wir bieten:

 Entlöhnung nach kantonalen Richtlinien

 Weiterbildungsmöglichkeiten

 Ein lebendiges und innovatives Arbeitsumfeld

 Bereichernde und unterstützende Zusammenarbeit mit internen Fachpersonen

 Kostenfreie Parkplätze

 Gute ÖV-Anbindung

 Naturnahe Erholungszonen

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Volker Kessler, Ressortleiter, 044 735 58 00, volker.kessler@solvita.ch

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Stiftung Solvita, Götschihof, Volker Kessler, Riedstrasse 14, 8914 Aeugstertal oder volker.kessler@solvita.ch

Die Primarschule Wettswil ist eine Schule mit rund 500 Schulkindern vom Kindergarten bis zur 6. Klasse. Wettswil liegt nahe von Zürich und ist mit S-Bahn oder direktem Bus gut erschlossen. Die Schule ist aufgeteilt auf drei SchulhausStandorte mit grosszügigen Umgebungsanlagen, zwei externe Kindergärten, zwei Schülerhorte, ein Lehrschwimmbad sowie eine Bibliothek und einen Mehrzwecksaal. Aufgrund einer bevorstehenden Pensionierung suchen wir per Januar 2026 (oder nach Vereinbarung) eine/einen

Hauswart/-in oder Fachmann/-frau Betriebsunterhalt (80 – 100 %)

Sie sind eine engagierte Persönlichkeit, haben handwerkliches Geschick, sind zuverlässig und haben Freude an der Betreuung eines Gebäudes. Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Ihre Aufgaben

• Übernahme der Wartung, Pflege und Instandhaltung der Schulinfrastruktur

• Durchführung kleinerer Reparaturen

• Unterhalt der Aussenanlagen sowie Winterdienst und Gartenpflege

• Sicherstellung der Sauberkeit und Ordnung sowie die Koordination von Reinigungspersonal

• Kontrolle der haustechnischen Anlagen und Sicherstellung von Funktion und Sicherheit

Ihr Profil

• Abgeschlossene handwerkliche oder technische oder Hauswart-Ausbildung

• Erfahrung als Hauswart oder Fachmann Betriebsunterhalt

• Selbständige und zuverlässige Arbeitsweise sowie Zusammenarbeit im Team

• Freundliches Auftreten und gute Kommunikationsfähigkeiten

• Organisationstalent und Verantwortungsbereitschaft

• IT-Anwenderkenntnisse in den gängigen Office-Programmen

• technisches Verständnis sowie Kenntnisse der modernen Gebäudetechnik

• Führerschein der Kategorie B wünschenswert

• Freude an einer Arbeit rund um Schulkinder sowie an der Zusammenarbeit mit dem Lehr- und Schulpersonal

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• Gründliche Einarbeitung durch ein gut eingespieltes Team

• Anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit

• Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld und ein motiviertes Team

• Möglichkeiten zur Weiterbildung und persönlichen Entwicklung

• Anstellungsbedingungen zu kantonalen Richtlinien

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an didi.berger@schulewettswil.ch oder per Post an Primarschule Wettswil, Schulverwaltung, Dettenbühlstrasse 2, 8907 Wettswil. Fragen richten Sie an Didi Berger: Tel.: 043 466 20 71

AGENDA

Freitag, 3. Oktober

Affoltern am Albis

20.15: Musikalische Lesung «Briefsteller». Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Hausen am Albis

11.00-17.30: Herbstevent Hanna Lukes. 15 Jahre Kollektion, Neueröffnung des Ladens. Albisstrasse 26.

Sellenbüren

19.30: Kino Kafimüli mit «Frühstück bei Tiffany». Filmklassiker mit Audrey Hepburn (D, 111 Min). Kollekte, Barbetrieb, keine Reservation. «Kafimüli» c/o RgZ Wohnheim Loomatt.

Samstag, 4. Oktober

Aeugstertal

12.00-16.00: Bergwerkmuseum und Gottertstollen. Ausstellung zum ehemaligen Kohlenbergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geführte Besichtigung der Stollen mit See und Radonstübli. Treffpunkt im Museum, beim Götschihof, Areal Stiftung Solvita.

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot, Käse, Gebäck, Gemüse und mehr. Märtkafi von 8 bis 13 Uhr offen. Marktplatz.

Hausen am Albis

10.00-15.00: Herbstevent Hanna Lukes. 15 Jahre Kollektion, Neueröffnung des Ladens. Albisstrasse 26.

Montag, 6. Oktober

Hausen am Albis

13.30–17.00: «Café Palaver» Begegnung – psychosoziale Beratung – Gemütlichkeit, organisiert von der Spitex Knonaueramt, offen für alle Menschen. Gedächtnistraining mit Priska Bill Reformierte Kirche, Zwinglistube.

Donnerstag, 9. Oktober

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Everybody’s song». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. www.lamarotte.ch. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Eintritt frei.

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Veranstaltungen

Fehr im Kreuzverhör

Regierungsrat Mario Fehr tritt am Polit-Talk in Affoltern auf

Für den Polit-Talk der EVP Bezirk Affoltern hat die Partei Regierungsrat Mario Fehr eingeladen. Sie schreibt: «Er ist ein Phänomen. Ohne Hilfe einer Partei hat sich der Adliswiler Mario Fehr die inoffizielle Krone ‹Beliebtester Regierungsrat› bei den Wahlen 2023 erneut aufsetzen können. Und nun kommt er am Mittwoch, 22. Oktober, nach Affoltern zum offenen Austausch.»

Die Frage, weshalb er trotz seiner Ecken und Kanten schon wieder am meisten Stimmen erhielt, wird das Publikum wohl selber beantworten müssen. Bei der Suche kann es jedoch auf die Hilfe von Kantonsrat Daniel Sommer und Stadtpräsidentin Eveline Fenner zählen. Denn sie werden Mario Fehr mit Fragen rund um die drei Themenblöcke Sport, Sicherheit und Asylpolitik/Men-

schenhandel löchern. Sich in einem Amt nicht zu verbiegen, heisst für den parteilosen Regierungsrat auch, trotz kritischer Worte aus linken Ecken, regelmässig nach London zu fliegen, um seine Lieblingsmannschaft Tottenham Hotspur lautstark zu unterstützen. Oder wenn es um die Sicherheit der Bevölkerung geht, Klartext zu sprechen und sogar eine Anzeige der Juso zu riskieren.

Mit musikalischer Unterhaltung

Ob er heisse Kartoffeln lieber liegen lässt, wie ihm seine Kritikerinnen und Kritiker gerne vorwerfen, wird sich zeigen. Sich unnötig die Finger zu verbrennen, ist ja keine erstrebenswerte Charaktereigenschaft. Der Polit-Talk ist vielmehr eine gute Gelegenheit, sich mit

Training fürs Gedächtnis im Café Palaver

Unser Körper liebt Bewegung – und zwar auch geistige. Regelmässiges Gedächtnistraining stärkt die mentale Gesundheit, fördert die Konzentration und macht erst noch Spass. Beim nächsten Café Palaver zeigt Priska Bill, wie Gedächtnisübungen spielerisch in den Alltag integriert werden können.

Bill ist Aktivierungsfachperson FAB/ Medi und Gedächtnistrainerin SVGT. Seit über einem Jahrzehnt begleitet sie ältere Menschen mit kreativen Trainingsmethoden und setzt ihr Fachwissen in

Das Gedächtnis benötigt regelmässiges Training. (Symbolbild Pixabay)

Zeitgeistigem und dem Denken eines erfolgreichen Politikers vertraut zu machen. 193000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger waren 2023 jedenfalls der Meinung, mehr Volksnähe und weniger Belehrungen seien in der Politik wünschenswert.

Den Wunsch nach kulturellen Höhepunkten erfüllen am 22. Oktober Elsbeth Schweizer (Akkordeon, Vocal) und Christine Sommer (Flöten, Vocal) mit vier Musik-Sets vom Feinsten.

Lisette Müller-Jaag, EVP Bezirk Affoltern Mittwoch, 22. Oktober, 19.30 Uhr, lamarotte, Eintritt frei, Kollekte. Weitere Informationen unter www.evp.bezirk-affoltern.ch. Eine Anmeldung an brischmu@hotmail.com oder 079 388 67 56 erleichtert die Planung des Anlasses

Gruppen wie auch in Einzelsettings ein. Das Café Palaver findet am Montag, 6. Oktober, von 13.30 bis 17 Uhr in der Zwinglistube in Hausen statt. Neben spannenden Impulsen zum Gedächtnistraining bietet der Nachmittag wie immer viel Raum für Begegnung, Gespräche und preiswerten Zvieri. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mona Martin, Spitex Knonaueramt Infos: www.spitexka.ch

Ausstellungen

Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Goldene Kunstwerke» von Corinne Grau. Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Bis 12. Februar 2026.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Ausstellung: «Star Wars – Space Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis 31. März 2026.

Mettmenstetten

Pfarrhauskeller der reformierten Kirche, Albisstrasse 10: Finissage heute, 3. Oktober. «Bild und Wort im Dialog». Ausstellung mit Bildern von George Gessler und Texten von Kurt Marti. Festrednerin ist Elisa-Maria Jodl, ehem. Pfarrerin von Affoltern. Grussworte aus dem Kirchenkreis, der Kurt-Marti-Stiftung und dem GeGessler Kunstverein. Ausklang beim Apéro. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eintritt frei.

Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Dieses Wochenende Sonderausstellung «Flickä statt spickä». Sa, 10-16 Uhr, So, 12-16 Uhr. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Ihre Veranstaltung in der Agenda

Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, über das Formular auf der «Anzeiger»Website www.affolteranzeiger.ch einzusenden. Wir freuen uns auf Ihre Veranstaltungen.

Albisstrasse1

GasthauszumRössli Albisstrasse1 8932Mettmenstetten Tel.0447670201

AusserDiundMi täglichgeöffnet

Veranstaltungen

Mehr Infos und Tickets MehrInfosundTickets roessli-mettmenstetten ch/ roessli-mettmenstetten.ch/ Veranstaltungen oder seetickets ch seetickets.ch

Sa

RolfSchmid «Jetztlangts!» Comedy,Mundart,Theater, Kabarett 20.00Uhr

Talkim Schimmelkeller RegulaEspositoim TalkmitJuliaSteiner 20.00Uhr

Riklin&Schaub Lieder,diedusehen musst Comedy,Konzert,Kabarett 20.00Uhr JozoBrica AllikenneddeJozo& deJozokenntnüt Comedy,Stand-Up,Kabarett 20.00Uhr

Sa 13 Dezember Sa13.Dezember HelgaSchneider

Sweet&Sauer Dernière Comedy,Stand-Up,Kabarett 20.00Uhr ausverkauft

HelgaSchneider

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Zusatzvorstellung

Regierungsrat Mario Fehr hat bei den letzten Wahlen die meisten Stimmen geholt. (Bild zvg)

NächsteErscheinungdieserSpezialseiteist am7.November2025.

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Affolterna.A.

Turnvereine im Wandel

Der Turnverein Knonau feiert sein 150-Jahre-Jubiläum – letzter Teil der dreiteiligen Serie

Die 68er-Bewegung erfasste mit einigen Jahren Verzögerung auch die Landjugend. Die neu eintretenden Knonauer Turner wollten nicht mehr das verstaubte Geräteturnen in Reih und Glied mitmachen, sondern setzten ihre Schwerpunkte in die Leichtathletik. Diese erlebte in den Folgejahren einen grossen Aufschwung. Der Hochsprung wurde kultig, weil jetzt die Schaumstoffmatte die Sandgrube ersetzte und der Fosburyflop populär wurde. Der Vereinsrekord schraubte sich von 2,03 m durch Mario Baumgartner auf 2,05 m durch Oliver Mangili. Viele Knonauer Turner kamen mit Zweigen und Kränzen im Einzelturnen der Leichtathletik von den Festen zurück und auch die Sektion erreichte ansprechende Resultate. Das Geräteturnen lief kontinuierlich aus, als mehrere gesetztere Männer zu der Männerriege hinüberwechselten.

Grosses Jubiläum des Turnverbands am Albis 1982 fand in Knonau das Jubiläum «100 Jahre Turnverband am Albis» statt, verbunden mit einem Verbandsturnfest mit rund 1000 Teilnehmenden. Im Grund

wurde für die Feierlichkeiten eine Festhütte aufgestellt und beim Sportplatz wurde eine Eiche gepflanzt und ein Stein mit Inschrift platziert. Im Jahre 2002 wurden im Zürcher Verband die Regionen neu gegliedert und die Ämtler Sektionen neu dem Zürichsee und dem Oberland zugeteilt, einem Gebilde mit 115 Sektionen und 15000 Turnenden. Einzig die Turnveteranen des Bezirkes behielten ihre alte Struktur und treffen sich alljährlich an der Veteranen-Landsgemeinde und an der Jahresversammlung. Bei der heutigen Generation von Aktivturnenden gehört die sprichwörtliche Säuliämtler Turnerfamilie leider der Vergangenheit an.

Höhenflüge von Männerriege und Korbballerinnen

Der Übertritt einer Gruppe von gesetzteren Turnern in die Männerriege und die gezielte Förderung durch den Leiter Walter Schweizer brachte dieser Riege mehrere Turnfestsiege ein. Die Disziplinen waren in den 80er- und 90er-Jahren noch sehr geprägt von Kondition, Muskelkraft und Ausdauer. Und das brachten die ehemaligen Aktivturner mit.

Die Knonauer Korbballerinnen der Nationalliga A.

Die Korbballerinnen verblüfften im selben Zeitraum mit dem Aufstieg bis in die Nationalliga A. Am Eidgenössischen Turnfest 1991 in Luzern verloren sie den Final um den Turnfestsieg mit 13:14 gegen Erschwil. Eine Meisterleistung für ein kleines Dorf wie Knonau. Den Hauptverdienst am Zusammenhalten der Riegen hatten Verena Bitzi-Imhof und Manuela Gasser-Grob.

Jahrtausendwende: Grosse Umwälzungen im Turnwesen

In den vergangenen 25 Jahren war der Fortbestand für viele Turnvereine eine grosse Herausforderung. Die Gründe sind Nachwuchsmangel, Überalterung, Konkurrenz durch Fitnesszentren und zahlreiche andere Sportarten. Einige verschwanden, andere fusionierten und mehr und mehr kamen gemischte Riegen mit Frauen und Männern zum Turnfest. Damit änderte auch der Stil der Wettkämpfe, jetzt wurde mehr und mehr die Geschicklichkeit, Flexibilität und Treffsicherheit in den Vordergrund gerückt. Die leistungsorientierten

Internationale Sprintregatta Sursee

Topleistung von Dario und Jannic Schuler aus Mettmenstetten

Am Sonntag fand zum Saisonabschluss die Sprintregatta über die 450 m auf vier Bahnen statt. Von 8 bis 18 Uhr reihten sich Rennen an Rennen. Alle drei bis vier Minuten starteten die Boote. Vom Quai aus konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer die gesamte Strecke bis ins Ziel verfolgen, mit dem Feldstecher sogar ganz genau. Athleten aus der ganzen Schweiz und aus Deutschland sorgten für ein starkes Teilnehmerfeld.

Auf dem See herrschte ein reger Betrieb. Eine strikte Fahrordnung für die Ruderer verhinderte Zusammenstösse, die sonst schnell zu beschädigten Booten oder gar Verletzungen führen könnten. Die Rennpace an Sprintregatten ist extrem hoch, weshalb auch kleine Fehler grosse Folgen haben: Der Athlet kann vom Rudersitz rutschen, das Ruder kann im Wasser stecken bleiben, oder das Boot kann sogar kentern. Betroffene werden dann rasch von Begleitbooten geborgen. Für die Geschwister Schuler aus Mettmenstetten lief es hervorragend: Dario und Jannic gewannen je vier Rennen. Ihre jüngere Schwester Ladina holte sich in der Kategorie U15 gleich zwei Medaillen. Die drei starteten in verschiedenen Bootsklassen: Skiff, Zweier, Mixed-Zweier und Mixed-Vierer. «Mixed» bedeutet, dass Frauen und Männer gemeinsam im Boot sitzen – eine Bootsklasse, die inzwischen auch bei Weltmeisterschaften und künftig bei Olympia fest verankert

Disziplinen wie Geräteturnen, Leichtathletik, Gymnastik und Spiele werden vor allem von regionalen Trainingszentren übernommen. Welche Möglichkeiten hat ein kleiner Landverein, der nur noch 1,5 Wochenstunden die Halle benützen kann?

Vor allem durch die Erfolge der Gebrüder Boss kam das Nationalturnen in den Fokus des Vereins und die Sektion kann sich rühmen, ab 2000 an allen Turnfesten im Steinheben mit dem 18-kg-Stein die Höchstnote erreicht zu haben. Remo Boss, der heutige Präsident, gewann als 12- und 17-Jähriger zwei Mal das Nationalturnen des Eidgenössischen Turnfestes in seiner Altersklasse.

Gespräche über den Zusammenschluss der Riegen Erfreulich ist, dass der Turnverein sich mit 25 Turnern am Eidgenössischen Turnfest 2025 in Lausanne beteiligte. Dies unter dem heutigen Motto des Vereins: Mitmachen ist kultig, stärkt die Fitness, die Geschicklichkeit, die Dorfgemeinschaft und das Wohlbefinden,

Dario und Jannic Schuler konnten an der Sprintregatta einmal mehr eine Topleistung abrufen. (Bild zvg)

ist und den Sportlerinnen und Sportlern sichtbar grosse Freude bereitet. Der Höhepunkt des Tages: Der Zweier der Schuler-Brüder (U17+U19), erstmals wagten sie den Start in der MännerKategorie – und setzten gleich ein Ausrufezeichen: Mit ihrem gewohnt

explosiven Start und einer enorm hohen Schlagfrequenz ruderten sie in 1:14,84 die Tagesbestzeit. Nun beginnt für alle Ruderer die Wintersaison: lange Ausfahrten von rund 20 Kilometern auf dem kalten See, Swiss-Rowing-Langstreckentests über

6 km, dazu Indoor-Krafttraining und Ergometer-Einheiten im Ruderclub Zug – die ideale Vorbereitung auf die nächste Indoor-SM und die neue Rudersaison.

Jacqueline Larcher-Sauvain, Knonau

der Rang ist nicht das Ziel. Zurzeit finden Gespräche statt über den Zusammenschluss aller Knonauer Riegen zu einem einzigen grossen Turnverein mit 110 Erwachsenen und 90 Kindern. So kann der Verein geschlossen als Einheit auftreten und die Kräfte bündeln. Und zudem stellt die Gemeinde eine neue Doppelturnhalle in Aussicht, die hoffentlich wie anno 1956 neue Möglichkeiten für die Entfaltung des Vereins bietet.

Mitglieder des Turnvereins Knonau nahmen 2025 am Eidgenössischen teil.

Aber alles hängt immer an den Personen, die gewillt sind, in den Vereinen Freiwilligenarbeit zu leisten. Während 150 Jahren hatte der Verein immer diese treuen Männer und Frauen, und es gebührt sich, all denen ein herzliches Dankeschön auszusprechen.

Bruno Grob, Knonau

WB will nächsten Heimsieg

Der letzte Auftritt der Lichtsteiner-Elf vor heimischem Publikum machte Lust auf mehr. Gegen Eschen/Mauren gab es ein Torspektakel und letztlich einen 6:1-Kantersieg. Nach der knappen Niederlage gegen Tuggen vor Wochenfrist will der FC Wettswil-Bonstetten nun auf die Siegerstrasse zurückkehren.

Starke Leistung, schlechter Lohn In der March haben sich die Rot-Schwarzen teuer verkauft und waren einem Punktgewinn gegen das Spitzenteam von Tuggen sehr nah. In der Tabelle verblieb man nach der Niederlage im Mittelfeld und liegt fünf Punkte hinter dem Gegner vom Samstag. Ein Sieg gegen AC Taverne könnte die Ämtler näher an die Spitzenplätze bringen. Natürlich ist dies das klare Ziel des FCWB.

Die Tessiner vom Ceneri sind stark in die Saison gestartet. Mittlerweile hat das Team von Trainer Carbone fünf Siege eingefahren, aber auch drei Mal verloren. Mit 15 Punkten steht man auf Rang vier der Tabelle, in Tuchfühlung mit der Spitze. Zuletzt gewann man zwei Mal: überraschend auswärts gegen Promotion-League-Absteiger Baden und zu Hause gegen die SV Schaffhausen. Es darf ein hartumkämpftes Spiel erwartet werden, welches am Samstag um 16 Uhr auf dem Wettswiler Moos angepfiffen wird.

Oliver Hedinger, FCWB

Der Turnverein Knonau am Eidgenössischen Turnfest 2025 in Lausanne. (Bilder zvg)

ZWISCHEN-RUF U-Boote

namens Ute

Ich finde sie nicht mehr, die Briefe, die mir mein Geschichtslehrer schrieb. Witzig waren sie, geistreich. So konnte ich nicht schreiben. Antwortete also nie. Ausserdem war Geschichte nicht mein Lieblingsfach, und ich war nicht in ihn verliebt.

Manchmal kam er in unseren Laden und kaufte Amselfelder Rotwein, was meine Mutter ärgerte. Weil dieser so billig war.

Er kam stets kurz vor Ladenschluss. Meine Mutter rief dann nach oben, der Lehrer sei da. Ich rannte runter, schloss den Laden, und wir redeten miteinander, so lange, bis meine Mutter mich rief, also kurz.

Einmal fragte er mich ab über einen König. Weiss nicht mehr, über welchen. Am nächsten Tag kam eine Prüfung. Unter anderem eine Frage zu jenem König. Obwohl ich ja nun Bescheid wusste, schrieb ich «Keine Ahnung».

Und eines Tages kam mein Bruder wütend von der Schule.

Also: Der Zeichenlehrer sei ausgefallen, mein Geschichtslehrer sei eingesprungen, und er habe ihnen die Aufgabe gegeben, ein U-Boot im Wasser zu malen. «Na und? Nicht so schlimm, oder?»

Doch, sehr schlimm. Ein paar der Jungs hätten ihrem U-Boot den Namen Ute verpasst. Ich entschuldigte mich. Also, ich unterhielt mich gern mit diesem jungen Lehrer, immer ein bisschen provokativ, aber ich war halt nicht in ihn verliebt, sorry.

Er lebt noch. Ich habe seine Adresse im Compi entdeckt. Ob ich ihn mal anrufen soll? Meine Mutter würde sagen nein, und mein Verstand rät mir auch ab.

Ute Ruf

Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.

Die Unermüdliche

Frauenrechtsaktivistin Lydia Benz-Burger verbrachte ihre letzten Lebensjahre in Affoltern

Die Geschichte von Lydia Benz-Burger sei noch nicht geschrieben, betonte die Historikerin Bettina Stehli anlässlich der Eröffnung der Ausstellung «50 Jahre Frauenstimmrecht in Zürich. Was wollt ihr denn noch?» im Zürcher Stadthaus. Sie erinnerte daran, dass Benz-Burger zu den Frauen gehörte, die die Schweiz nachhaltig verändert haben.

Kindheit mit klaren Zielen

Geboren am 26. September 1919 in Freienwil bei Baden und heimatberechtigt in Winterthur und Zürich, wuchs Lydia Benz-Burger mit neun Geschwistern in einem Umfeld auf, das Disziplin, aber auch den Wert von Bildung hochhielt. Ihr Vater war Bauer, Posthalter und Gemeindeschreiber. Nach einer Ausbildung zur Telefonistin entschied sie sich für das Abendgymnasium in Zürich, das sie 1945 mit der Matura abschloss. Anschliessend studierte sie Germanistik, Journalistik und Geschichte und promovierte 1953 an der Universität Zürich –damals 34 Jahre alt. Damit schuf sie die Grundlagen für ein Leben, das sie weitgehend in den Dienst von Öffentlichkeit und Politik stellte.

Kampf und das Frauenstimmrecht

Ab Ende der 1950er Jahre setzte sich Lydia Benz-Burger aktiv für die Frauenstimmrechtsbewegung ein. Sie schrieb für die Zeitschrift «Staatsbürgerin», führte die Pressekommission des Schweizerischen Verbandes für Frauenstimmrecht und sass im Vorstand des Zürcher Frauenstimmrechtsvereins. Ihr Ansatz war bürgerlich und moderat: Sie setzte auf politische Institutionen statt auf Strassenproteste. Den berühmten «Marsch nach Bern» von 1969, organisiert von Emilie Lieberherr, unterstützte sie nicht. Von 1968 bis 1971 leitete sie den Schweizerischen Verband der Akademikerinnen. In einem späteren Interview fasste sie ihre Motivation mit den Worten zusammen: «Ich machte das alles nicht, um Karriere zu machen oder mir etwas zu beweisen. Es war der Gerechtigkeitssinn, der mich trieb.»

Mit der Einführung des Frauenstimmrechts 1971 begann für Benz-Burger ein neues Kapitel: die aktive Politik.

Schon 1970 wählten sie die Zürcher Bürgerinnen und Bürger für den sozialliberalen Landesring der Unabhängigen (LdU) in den Zürcher Gemeinderat – als eine der ersten Frauen überhaupt. Dort setzte sie sich für gleiche Chancen in Schule und Beruf ein. 1975 gründete sie eine Frauenliste für die Nationalratswahlen. «Wir betrachteten diese als Starthilfe und Übergangslösung bis zur vollen Integration der Frauen im öffentlichen Leben», erklärte sie damals. Das Programm: «mässig feministisch», aber klar auf Gleichstellung von Mann und Frau ausgerichtet. Im UNO-Jahr der Frau ging BenzBurger noch einen Schritt weiter: Gemeinsam mit Mitstreiterinnen lancierte sie die Volksinitiative «Gleiche Rechte für Mann und Frau» und stellte sich damit gegen die Empfehlungen etablierter Frauenverbände. Obwohl die Initiative 1980 zurückgezogen wurde, übernahm das Parlament 1981 den Gegenentwurf, der die Gleichstellung von Mann und Frau in der Bundesverfassung verankerte.

Kultur, Journalismus und Bücher

Lydia Benz-Burgers Engagement beschränkte sich nicht nur auf die Politik. Zwischen 1956 und 1986 leitete sie die Schweizerische Gesellschaft für Theaterkultur, gestaltete die kulturelle Szene mit und schrieb fürs Meyers Modeblatt. Auch als Autorin machte sie sich einen

Namen: 1986 veröffentlichte sie gemeinsam mit Lotti Ruckstuhl das Buch «Frauen sprengen Fesseln. Hindernislauf zum Frauenstimmrecht in der Schweiz». Anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Schweizerischen Verbandes für Frauen-

«Ich machte das alles nicht, um Karriere zu machen oder mir etwas zu beweisen. Es war der Gerechtigkeitssinn, der mich trieb.»

Lydia Benz-Burger, Frauenrechtsaktivistin (1919–2008)

stimmrecht erschienen, verbindet das Werk historische Dokumentationen mit persönlichen Erfahrungen und erzählt die Geschichte aus der Sicht der Frauen.

Menschlich und entschlossen

Privat führte Lydia Benz-Burger ein erfülltes Leben: Sie heiratete den Elektrotechniker Henry Benz, bekam einen Sohn und nahm einen tibetanischen Jungen als Pflegekind auf. Die Familie gab ihr Kraft: «Eine Familie zu haben ist doch das Schönste. Es war für mich die Batterie, die mich immer wieder aufgeladen hat», sagte sie anlässlich ihres 70. Geburtstags in einem Interview.

«Jede Frau sollte Mutter werden. Und jeder Mann Vater. Ein Kind ist reines Glück.»

Nach einem Hirnschlag in den Achtzigerjahren, der sie linksseitig lähmte, lebte sie im Pflegeheim Sonnenberg in Affoltern. Trotz körperlicher Einschränkungen beobachtete sie weiterhin das politische Geschehen aufmerksam und engagiert bis ins hohe Alter. Lydia Benz-Burger starb am 21. Mai 2008 im Alter von 89 Jahren in Affoltern. Die Schweizer Frauenrechtsbewegung verlor mit ihr eine wichtige Stimme. Ihre Impulse prägen bis heute Debatten über Gleichstellung, Projekte, die an die Frauenstimmrechtsbewegung erinnern, und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Themen. Benz-Burger gehörte zu jener Generation von Frauen, die eine der bedeutendsten gesellschaftlichen Veränderungen der Schweiz im 20. Jahrhundert möglich machten.

SERIE

Starke Frauen

In dieser Serie werden in losen Abständen Frauen aus dem Bezirk Affoltern vorgestellt, die mit ihren Taten die Vergangenheit geprägt haben oder heute die Gegenwart mitgestalten. (red)

Manchmal kaufte der Lehrer bei Ute Ruf eine Flasche Rotwein. (Bild zvg)
Gemeinsam mit Lotti Ruckstuhl (links) – Trägerin des Ida-Somazzi-Preis 1978 – verfasste Lydia Benz-Burger (rechts) ein Buch über die Geschichte des Frauenstimmrechts in der Schweiz. In der Mitte: Maria Felchlin. (Bild Schweizerisches Sozialarchiv)

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