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Schluss mit Schleichverkehr

Die Stadt Affoltern und die Gemeinde Obfelden haben zwischen Bickwil und Zwillikon ein Fahrverbot beschlossen. Gültig werden soll es bereits in einigen Wochen. Seite 6

Mädchenfussball

Skurriler Gerichtsfall

boomt

Hat ein 35-jähriger Kosovare seine Ex eingesperrt und ihr Pizzastücke in den Mund gedrückt? Damit befasste sich das Bezirksgericht. Seite 13

im Amt

Die Zahl der Spielerinnen steigt stetig an – Funktionäre bringen neuen Verein ins Gespräch

«Der Mädchen- und Frauenfussball erlebt im Knonauer Amt einen nie dagewesenen Aufschwung. Die Nachfrage gerade im Mädchenfussball ist riesig und sie wächst weiter», sagt Marcello Musio. Er ist Präsident des FC Knonau-Mettmenstetten-Maschwanden (FCKMM). «Erstmals in unserer noch jungen Vereinsgeschichte haben wir in der Saison 2025/26 eine Juniorinnen-Mannschaft auf Stufe E zum Meisterschaftsbetrieb angemeldet», berichtet Musio weiter. Mit über 20 Mädchen im Alter von elf Jahren sei die Mannschaft mehr als voll, man habe Wartelisten einführen müssen, berichtet der Vereinspräsident weiter.

10000 Mädchen und Frauen spielen Fussball im Kanton Zürich Ähnliches hört man auch von anderen Vereinen im Säuliamt. So schreibt Michael Romer im aktuellen Magazin «Hattrick» des FC Affoltern von einem Boom im Frauen- und Mädchenfussball, der den ganzen Kanton Zürich betrifft: «Seit Oktober 2023 sei die Anzahl der Juniorinnen-Teams im Kanton Zürich um 43 Prozent gestiegen. Aktuell spielen rund 10000 Frauen und Mädchen Fussball. Dementsprechend habe auch das Engagement im Hintergrund zugenom-

«Nachwuchsförderung ist für mich eine Herzensangelegenheit.»

Melina Steinemann, Leiterin Frauenfussball FC Hausen

men: Im Vergleich zu 2023 gibt es 30 Prozent mehr Schiedsrichterinnen und 10 Prozent mehr Funktionärinnen.»

Sein Vereinskollege Philipp Killer, Juniorinnenleiter, teilt dazu ergänzend mit: «Beim Mädchen- und Frauenfussball des FC Affoltern verläuft die Entwicklung stetig, aber in kleinen Schritten.» Man

des FC

habe zwar einen schönen Anstieg zu verzeichnen, allerdings gebe es auch noch Kapazitäten: «Wir können jederzeit noch Mädchen aufnehmen.» Die Europameisterschaft der Frauen im Juli habe damit vermutlich relativ wenig zu tun. Den Anstieg an Juniorinnen verzeichne man bereits seit 2021. Derzeit seien beim FC Affoltern um die 70 Mädchen und Frauen in fünf Teams im Einsatz. Richtig rund läuft es auch beim FC Hausen in Sachen Mädchen- und Frauenfussball: «Seit 2022 gab es eine Verdreifachung der Zahl der Spielerinnen, aber seit der EM ist kein spezieller Trend ersichtlich. Es kam in den letzten Wochen zu rund fünf Probetrainings», berichtet Marco Bisa vom FC Hausen. Derzeit spielen in Hausen ein Frauenteam in der 4. Liga und zwei Mannschaften im Bereich Juniorinnen D, also insgesamt drei Teams. Bei den Juniorinnen sind es 35 Spielerinnen, bei den Frauen 28. Begeistert vom Frauenfussball ist die dortige Leiterin Melina Steinemann: «Nachwuchsförderung ist für mich eine Herzensangelegenheit. Fussball ist die beliebteste Sportart bei Mädchen und deshalb sollten der Mädchen- und Frauenfussball in jedem Verein eine Selbstverständlichkeit sein.» Etwas ruhiger läuft es beim FC Wettswil-Bonstetten: «Wir sind vor zwei Jahren mit

Umbau im Endspurt

Coopark: Einweihung Ende November

Seit mehreren Monaten wird das Einkaufszentrum Coopark in Affoltern umgebaut und saniert. Sämtliche Läden sind währenddessen wie gewohnt geöffnet, wenn auch teilweise mit Einschränkungen für die Kundschaft. Nun nähert sich die Modernisierung dem Ende entgegen. Ab Mitte November sind das Coop-Restaurant und der Supermarkt wieder regulär geöffnet. Vom 13.

bis 15. November findet eine dreitägige Einweihung mit Sonderaktionen statt. Vom 27. bis 29. November veranstaltet dann das gesamte Einkaufszentrum eine offizielle Einweihungsfeier. Vorab feiert aber noch ein weiterer Laden Eröffnung: Die Drogeriekette Müller öffnet kommende Woche ihre Türen. (lhä) Seite 3

Frauenfussball gestartet. Mehr als 40 Personen spielen in drei Teams», so Michael Hinderling, im Vorstand des FCWB für Juniorinnen und Frauen zuständig. Und weiter: «Was bei den Juniorinnen super funktioniert, stellt sich bei den Frauen ‹Women United› als etwas schwieriger dar. Dort werden derzeit dringend Spielerinnen ab dem Jahrgang 2009 gesucht. «Wir mussten gerade das Frauenteam für die Vorrunde abmelden und wären froh um Neuzugänge, damit wir im Winter wieder vollzählig sind», so Hinderling.

Ein eigener Säuliämtler Verein für den Frauenfussball?

Sollte der Boom weiter anhalten und die Zahl der Spielerinnen weiter steigen, sind allerdings Kapazitätsproblem vorprogrammiert: «Viele Vereine im Knonauer Amt kämpfen mit limitierten Trainingsplätzen und organisatorischen Hürden», gibt Marcello Musio vom FCKMM zu bedenken: «Es braucht ein Umdenken und ein Zusammenrücken. Eine regionale Kooperation auf Juniorinnen- und Frauenebene würde Synergien schaffen, Ressourcen bündeln und den Spielerinnen eine nachhaltige Perspektive bieten. Aus meiner Sicht ist ein gemeinsames Engagement

für den Mädchen- und Frauenfussball im Knonauer Amt kein Luxus, es ist eine Notwendigkeit.» Eine mögliche Lösung wäre aus Musios Sicht die Gründung eines neuen Vereins im Knonauer Amt: «Das könnte ein Meilenstein sein.

Ein Ort, an dem Förderung, Entwicklung und Leidenschaft gezielt auf die Bedürfnisse von Spielerinnen abgestimmt sind. Ein Verein, der nicht nur auffängt, sondern aufbaut», so Musios Vision. Ähnlich tönt es in Hausen: «Wir haben grosse Kapazitätsprobleme. Es hat im Amt schlichtweg nicht genug Platz. Wir müssten einen zentralen Sportplatz haben, die jetzigen Plätze sind ausgelastet. In Hausen wird der Platz bei schlechtem Wetter umgehend gesperrt, es müssen Platzabtausche gemacht oder Spiele verschoben werden, respektive Plätze ausserhalb von Hausen angemietet werden.» All dies sei auch mit Kosten verbunden und dies seit Jahren. «Der Frauenfussball kann mit der bestehenden Infrastruktur gar nicht gefördert respektive aufgebaut werden», sagt Marco Bisa. Die Idee einer Vereinsgründung für den Frauenfussball stösst auch bei Fredy Bickel, Präsident des FC Affoltern, auf offene Ohren: «Das würden wir ganz klar unterstützen», sagt Bickel.

Was landet auf dem Teller?

Wildzeit ist keine herbstliche Angelegenheit

Mit dem Verfärben der Blätter kommt bei vielen der «Gluscht» nach Wildspezialitäten auf. Doch wie verhält es sich mit der Jagd? Sind passend zur gastronomischen Wildzeit auch genügend Tiere vorhanden? Der «Anzeiger» hat bei Jagdobmann Paul Erni nachgefragt: Tatsächlich beginnt die Revierjagd im Kanton Zürich bereits am 2. Mai. Dann dürfen das

männliche Reh und das Schmalreh, ein einjähriges weibliches Reh, geschossen werden. Ab September wird dann auf Rehkitze und Rehgeissen Jagd gemacht. Wichtig sei auch ein guter Metzger, um das Wild verkaufen zu können. «Der ist aber extrem schwierig zu finden», sagt Paul Erni. (red)

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Mal erlebte Kolumnistin Ute Ruf innert kürzester Zeit etwas Positives. Seite 26

«Wir haben den Luxus, ein Spiel langsam zu entwickeln.»

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Ismael Wittwer, ComputerspielEntwickler aus Obfelden. (Bild zvg)

Bahnhofumbau vor 25 Jahren bewilligt

Vor einem Vierteljahrhundert sagte die Affoltemer Stimmbevölkerung Ja zum Bahnhofumbau, der einen neuen Busbahnhof und eine Neuerschliessung des Bahnhofareals samt zwei Kreiseln und knapp 240 Veloabstellplätzen an drei Standorten beinhaltete. Ebenso wurden 15 Autoparkplätze fürs Kurzparkieren erstellt. Das Vorhaben war unbestritten. Zuvor hatten die SBB im Rahmen der zweiten S-Bahn-Teilergänzung nebst anderem neue Gleisanlagen sowie ein neues Aufnahmegebäude und einen KombiShop erstellt. Nach intensiven Bauphasen erfolgte die Einweihung schliesslich Ende September 2002. (red)

Seite 5

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AUS
C-Juniorinnen
Affoltern beim Training (von links): Noemi, Freia, Maria und Aurora. (Bild Nico Ilic)

Ärztlicher Notfalldienst

InNotfällenwendemansich zuerstimmerüberdiePraxisnum mer andenHausarzt,beiAbwese nh eit erhäl tm anüberden Te lefonbe antwo rterdieNummerdesAERZTEFON: 0800336655

BeiVerkehrsunfällenTelefon117 oderTelefon 058 6484848 wähl en. Te lefon14 4f ürSanitäts-Notr uf NotfallzentrumSpitalAffolt ern Te lefon0447143300 für ALLE Notfälle

Auflage des Kollokationsplanes

Im Konkurs über den Nachlass von Spichtig Peter Siegfried, geb. 6.4.1959, von Sachseln OW, Obstgartenstrasse 2, 8910 Affoltern am Albis, gest. 11.12.2024, liegt der Kollokationsplan den beteiligten

Gläubigern ab dem 19.9.2025 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 19.9.2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 19.9.2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses

Schuldner: Süess Guido Emil, geb. 22. September 1952, von Buttisholz LU, Riedacker 1, 8914 Aeugstertal, gest. 19. Oktober 2024

Datum der Konkurseröffnung: 19. März 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 1. September 2025

Kostenvorschuss CHF 2350.00 und Begehren um Durchführung bis 9. Oktober 2025 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 19. September 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 19. September 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen ZürichTriemliundUetlibergwerdenverschiedeneArbeitenausgeführt. Esmuss mitBaustellenverkehrgerechnet werden. DieseArbeitenmüssenwährend der Nachtdurchgeführtwerden,jeweils an sechsNächten proWoche.Dienächtliche Lärmbelästigungwirdselbstverständlich aufdasNotwendigstebeschränkt.DieSZU bedanktsichfürIhrVerständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten: 17.8.–5.10.2025(ohneSa/So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZUAG www.szu.ch

Verkehrsanordnung:

Zwillikerstrasse, Schulrain, Chüeweidhölzli, Affoltern am Albis

Im Auftrag von Gemeinde Affoltern am Albis und Obfelden

Dauernde Verkehrsanordnung

Auf Antrag der Gemeinden Obfelden und Affoltern am Albis hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt:

Zwillikerstrasse, Schulrain, Chüeweidhölzli

Auf folgenden Teilstücken ist der Verkehr mitMotorwagenundMotorräderverboten. Der forst- und landwirtschaftliche Verkehr ist gestattet.

– Zwischen Zwillikerstrasse 25 (Obfelden) und Chaclofenstrasse (Affoltern am Albis)

– Ab Chüeweidhölzli Nr. 3 (nach Schützenhaus Affoltern am Albis)

Verfügende Stelle

Kantonspolizei Zürich –Verkehrspolizei-Spezialabteilung

Rechtliche Hinweise und Fristen

Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 20. Oktober 2025

Verkehrsanordnungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Kontaktstelle

Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich

Ergänzungen zum Reglement über die Subventionen der familienergänzenden Kinderbetreuung (E RE FEB) – Teilrevision

Der Stadtrat Affoltern am Albis hat am 16. September 2025 die Ergänzungen zum Reglement über die Subventionen der familienergänzenden Kinderbetreuung (E RE FEB) teilrevidiert und rückwirkend per 1. August 2025 in Kraft gesetzt.

Der Beschluss ist der Publikation unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Abteilung Präsidiales, 3. Stock, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf.

Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

19. September 2025

Stadtrat Affoltern am Albis

Einschlafen dürfen wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle

Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserem Mami, Grosi, Urgrosi, unserer Schwiegermutter Schwester Schwägerin Gotte und Tante

Rosmarie Hauenstein – Dünki

24 April 1936 – 4 September 2025

In grosser Dankbarkeit blicken wir auf die gemeinsame Zeit, die wir erleben durften Dein Platz in unserem Leben bleibt leer, aber in unseren Herzen wirst du immer bei uns sein

Willi Hauenstein – Dünki

Silvia Rüeger – Hauenstein

Sandra Rüeger

Claudia Rüeger u Michi Sprenger mit Joya, Amy u Lyan

Stefan Rüeger u Romy Burch mit Lilly, Matti u Jimmy

Urs u Lydia Hauenstein

Fabian Hauenstein

Anja Hauenstein

Verena u Andreas Ruff – Hauenstein

Marco Ruff

Heidi Hauenstein

Verwandte und Bekannte

Die Urnenbeisetzung ist am Mittwoch, 24 September 2025 um 14 00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden

Anschliessend findet der Abschiedsgottesdienst in der ref Kirche statt

Anstelle von Blumen kann der Verein Spitex Knonaueramt durch eine Spende unterstützt werden

IBAN: CH78 0900 0000 8726 7156 1 Vermerk: Rosmarie Hauenstein – Dünki

Traueradresse: Silvia Rüeger – Hauenstein, Schulstrasse 4c, 8248 Uhwiesen

Verkehrsanordnung:

Zwillikerstrasse, Schulrain, Chüeweidhölzli, Obfelden

Im Auftrag von Gemeinde Obfelden und Affoltern am Albis Dauernde Verkehrsanordnung

Auf Antrag der Gemeinden Obfelden und Affoltern am Albis hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt:

Zwillikerstrasse, Schulrain, Chüeweidhölzli. Auf folgenden Teilstücken ist der Verkehr mit Motorwagen und Motorräder verboten. Der forst- und landwirtschaftliche Verkehr ist gestattet.

– Zwischen Zwillikerstrasse 25 (Obfelden) und Chalchofenstrasse (Affoltern am Albis)

– Ab Chüeweidhölzli Nr. 3 (nach Schützenhaus Affoltern am Albis) Verfügende Stelle Kantonspolizei Zürich –Verkehrspolizei-Spezialabteilung Rechtliche Hinweise und Fristen Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden.Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage

Traurig, aber dankbar nehmen wirAbschied von

René Staud

30.April 1936 – 14. September 2025

Nach kurzer schwerer Krankheit wurde er von seinen Leiden erlöst.

In stiller Trauer: Barbara Zwyssig und Familie

Gabriela Gabriel-Staud und Familie

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Trauergottesdienst am Donnerstag, 25. September 2025, um 15.00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche Affoltern am Albis, Zeughausstrasse 3, 8910Affoltern amAlbis.

An Stelle von Blumenspenden gedenke man bitte der Krebsforschung Schweiz, IBAN: CH67 0900 0000 3000 3090 1, mit dem Vermerk «Trauerfall René Staud».

Traueradressen: Barbara Zwyssig, Gotthardstrasse 80, 6467 Schattdorf Gabriela Gabriel-Staud, Lyrenweg 12, 8047 Zürich

Affoltern am Albis

Am 11. September 2025 ist in Zürich ZH gestorben:

Richard Alfred Diethelm geboren am 21. Juli 1941, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 19. September 2025

Ablauf der Frist: 20. Oktober 2025 Verkehrsanordnungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen. Kontaktstelle Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich Bonstetten

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Am 12. September 2025 ist gestorben: Liselotte Kobel-Haag geboren am 2. Oktober 1936, von Zürich und Trachselwald, wohnhaft gewesen in Bonstetten.

Bestattungsamt Bonstetten

Hedingen

Am 13. September 2025 ist in Hedingen gestorben: «Pius» Candid Estermann geboren am 12. September 1966, von Römerswil LU, Hochdorf LU, verheiratet, wohnhaft gewesen in Hedingen.

Obfelden

Am 13. September 2025 ist in Zürich verstorben:

Pasqualino Viglione geboren am 16. September 1960, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in Italien statt. Bestattungsamt Obfelden

Nacht-Arbeiten an der Bahnstrecke

Zwischen Affoltern und Knonau führen die SBB in den Nächten vom 22. bis 26. September Unterhaltsarbeiten durch. Gemäss Mitteilung verursachten Bauarbeiten unvermeidlich Lärm. Die SBB schreiben: «Wir bemühen uns, diesen auf ein Minimum zu beschränken.» Eine früher angekündigte Sperrung der ZugStrecke sei nicht nötig, wie die Medienstelle auf Anfrage bestätigte. (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 96. Geburtstag

Am Sonntag, 21. September, feiert Max Brunner in Affoltern seinen 96. Geburtstag. Einkaufen, Haushalt, Wäsche und vieles mehr besorgt er noch selbstständig. Bei schönem Wetter ist er in der Saison fast täglich aktiv im Minigolf anzutreffen. Familie und Freunde wünschen ihm weiterhin gute Gesundheit und nur das Allerbeste. Herzliche Gratulation!

Zum 85. Geburtstag

In Affoltern feiert am Montag, 22. September, Margrith Fässler-Iten ihren 85. Geburtstag. Sie ist rüstig, bei guter Gesundheit täglich unterwegs und geniesst das Leben. Ihre Kinder mit Familien, Enkel und Urenkel gratulieren ganz herzlich zum Wiegenfest und freuen sich auf viele weitere, gemeinsame, schöne Jahre. Happy Birthday!

KORREKT

Nicht Präsident der SVP Bonstetten

Im «Anzeiger» vom Dienstag, 16. September, hat sich ein Fehler eingeschlichen. Im Beitrag «Kniffliger Entscheid um Mitbestimmung» wurde Louis Hafner als Präsident der SVP Bonstetten genannt. Er ist jedoch Präsident der SVP Mettmenstetten. (red)

«Wahnsinn, diese Ladengrösse!»

Umbauarbeiten im Coopark dauern noch bis Ende November – Müller eröffnet demnächst

Livia HäberLing

Am Boden weisen grüne Fussabdrücke den Weg. Schliesslich soll auf dem Weg in die neue Dosenbach-Filiale niemand im Umbaugewirr des Cooparks verloren gehen – jetzt, nachdem der Schuhladen extra seinen Standort vom Zentrum Oberdorf an die Büelstrasse verlegt hatte, um wieder mehr Kundschaft zu finden.

Dosenbach war bisher der einzige Mieter, der mitten in der umfassenden Renovierung in den Coopark eingezogen ist. Am 10. September war Eröffnung. Nach den ersten Verkaufstagen ist der Detailhändler voller Euphorie: «Die ersten Tage in Affoltern haben unsere Erwartungen übertroffen», schreibt die Medienstelle. «Wir sind überzeugt, dass dieser Standort für Dosenbach eine wichtige Rolle in der Region einnehmen wird.»

Von der Kundschaft ist weiterhin Flexibilität gefragt

Die nächste Mieterin, die im Coopark ihre Türen öffnet, ist die Drogeriekette Müller. Wann es so weit ist, will der Konzern nicht verraten, eine Anfrage blieb unbeantwortet. Einer Stellenausschreibung für die Filiale Affoltern zufolge soll es am 25. September so weit sein. Ein Blick durch die Glasfassade zeigt: Die Regale sind eingeräumt. Und es sind viele Regale, sehr viele. Müller hat sich an seinem neuen Standort nicht nur die ehemalige La-

denfläche von Qualipet, sondern auch jene des Bernina Nähcenters und des Zweitstandorts der Vitalis Apotheke einverleibt. «Wahnsinn, diese Ladengrösse!», sagt Vreni Loretz (82), die mit ihrem Mann Peter (84) staunend vor dem Eingang steht. Die beiden sind Coopark-Fans. Für ihre Einkäufe sei das Zentrum «ä tiptopi Sach». Blumen, Klei-

dung, eine Apotheke und ein Restaurant zum Einkehren – alles da. Und gut erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion:

Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst) Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

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Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

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Auch dem Outlet von Ochsner Sport dürfte es recht sein, wenn die Drogerie Müller bald eröffnet. Seit dem Frühjahr ist der Sportartikelhändler der einzige geöffnete Laden im Obergeschoss, seit Anfang August ist auch das Coop-Restaurant zu und draussen in einem ZeltProvisorium einquartiert. «Wir haben geöffnet! Besuche uns im 1. OG», erinnert Ochsner Sport seine Kundinnen und Kunden mit einem grossen Plakat im Erdgeschoss. Beklagen will man sich dennoch nicht, zumindest nicht öffentlich: «Es läuft gut», schreibt die Medienstelle. «Ochsner Sport ist mit dem Kundenaufkommen zufrieden. Trotz Umbau findet die Kundschaft den Weg in unseren Store.»

Den Weg in den «Store», in diesem Fall in den Coop-Laden, fand am Mittwochnachmittag auch Trudi Wiedmer. Was danach folgte, war für die 90-Jährige dann weniger erfreulich: «Da inne han ich nüt meh gfunde!», sagte sie. Alles sei anders, stehe nicht mehr an seinem einstigen Platz. So ist Wiedmer

Totes Senioren-Paar in Wettswil gefunden

Am Montagmittag, 15. September, sind in einer Wohnung in Wettswil eine tote Frau und ein toter Mann aufgefunden

worden. Dies teilte die Kantonspolizei am Mittwoch mit. Gegen 12.40 Uhr habe sich ein Anwohner bei der Einsatzzen-

In Wettswil wurden zwei Tote Personen gefunden. (Symbolbild Kantonspolizei Zürich)

Das Spital Affoltern übergibt das Angebot des Zentrums für Pneumologie und Schlafmedizin an der Obstgartenstrasse per Anfang 2026 an einen neuen Gesundheitsdienstleister. Das geht aus dem neusten Newsletter hervor, den das Spital Affoltern am Mittwoch verschickt hat. Die Änderung passiert im Zuge der Neuausrichtung, in deren Rahmen das ambulante Angebot noch mehr auf die stationären Leistungen und die Unter-

nehmensziele abgestimmt werden soll. «Voraussichtlich ab Januar 2026 wird das pneumologische und schlafmedizinische Angebot dann vom neuen Anbieter fortgeführt», heisst es weiter. Welcher Anbieter das sein wird, wird nicht genannt.

Umsätze unter den Erwartungen Das Zentrum für Pneumologie und Schlafmedizin war im Juli 2023 eröffnet

trale der Kantonspolizei Zürich gemeldet und mitgeteilt, dass er nichts mehr von seinen Nachbarn gehört habe und das Paar nicht erreichbar sei.

Die ausgerückten Polizisten seien dann in der Wohnung auf zwei leblose Personen getroffen. «Gemäss jetzigem Kenntnisstand dürfte der 82-jährige Mann zunächst seine 78-jährige Lebenspartnerin und anschliessend sich selbst getötet haben», schreibt die Kantonspolizei. Bei den Verstorbenen handelt es sich um Schweizer Staatsangehörige.

Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat werden durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte und die Kantonspolizei Zürich ermittelt. (red)

worden. Es befand sich nicht in den Räumlichkeiten des Spitals, sondern an der Obstgartenstrasse vis-à-vis dem Bahnhof Affoltern. Umsatzmässig war das Zentrum unter den Erwartungen geblieben. Die Rechnung stimme noch nicht ganz, hatte Verwaltungsratspräsident und Co-CEO Stefan Gyseler im Februar gegenüber dem «Anzeiger» gesagt. Dasselbe galt damals für das Dialysezentrum. (lhä)

unverrichteter Dinge, also ohne Einkäufe, wieder auf dem Weg nach draussen –der für sie mit ihrem Rollator notabene nicht ganz unbeschwerlich ist, zumal der Boden noch nicht überall wieder mit Platten belegt ist. Für sie ist klar: «S nächsch Mal gahn ich mit em Tixitaxi id Migros.»

Dreitägige Einweihungsfeier im ganzen Zentrum Ende November Spätestens ab Mitte November sollte auch Trudi Wiedmer im Coop wieder fündig werden: Bis dann sind die Umbauarbeiten abgeschlossen. Aktuell wird der Non-Food-Bereich umgebaut. Die Metzgerei und der Bereich Fisch sowie das Chäs-Hüsli und die Hausbäckerei seien fertig und würden ab Ende Oktober schrittweise in Betrieb genommen, heisst es bei Coop. Die Wiedereröffnung des Supermarkts und des Restaurants wird Coop vom 13. bis 15. November mit Sonderaktionen feiern.

Vom 27. bis 29. November findet dann im ganzen Zentrum ein grosses, dreitägiges Eröffnungsevent statt. Details zum Programm sind noch nicht bekannt.

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Volkshochschule imKnonauerAmt

Fr26.September2025 Exkursion: Briefzentrum Zürich-Mülligen ModernsteBriefverarbeitung hautnaherleben.

Treffpunkt:14.45Uhr BriefzentrumMülligen, Zürcherstr.161,Zürich-Mülligen ÖV:ZugabAffoltern:13.52Uhr, Mülligenan14.27Uhr(T20) Anmeldung:JrèneDubs Betpurstrasse19,8910Affolterna.A irene.dubs@buewin.ch

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GemeinnützigeGesellschaft desBezirksAffoltern

Noch ist der Eingang mit Holzspanplatten versperrt, doch demnächst gehen bei Müller die Türen auf. (Bild Livia Häberling)
So soll die Einkaufsmall nach dem Umbau aussehen. (Visualisierung Ernst & Humbel GmbH)

Anpassung von Kabelschutzrohranlagen; Neubau Hochspannungsschaltanlage und Transformation mit Niederspannungsanlage für Schnellladestationen; Neubau 3-feldrige Hochspannungsschaltanlage für Schnellladestation, Affoltern am Albis

Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen für:

L-0178390.7

16 kV Kabel zwischen den Transformatorenstationen Brauiweiher und SLS my Stop (EKZ-Teil)

– Geringfügige bauliche Anpassung der Kabelschutzrohranlage im Bereich der neuen Station (Kabel B)

Koordinaten: von 2675890/1236200 nach 2675691/1236162

S-2537846.1

Transformatorenstation SLS my Stop (Privat-Teil, EKZ-Teil siehe S-2537847)

Anlageteil: Hochspannungsschaltanlage und Transformation mit Niederspannungsanlage

– Neubau auf Parzelle Nr. 6883 in der Industriezone innerhalb der Nationalstrassenbaulinie für Schnellladestationen

Koordinaten: 2675688/ 1236166

L-2537845.1

16 kV Kabel zwischen den Transformatorenstationen Raststätte und SLS my Stop (EKZ-Teil)

– Geringfügige bauliche Anpassung der Kabelschutzrohranlage im Bereich der neuen Station (Kabel A)

Koordinaten: von 2675669/1236163 nach 2675691/1236162

S-2537847.1

Transformatorenstation SLS my Stop (EKZ-Teil; Privat-Teil siehe S-2537846)

Anlageteil: 3-feldrige Hochspannungsschaltanlage

– Neubau auf Parzelle Nr. 6883 in der Industriezone innerhalb der Nationalstrassenbaulinie für Schnellladestationen

Koordinaten: 2675694/ 1236163

Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)

Ueberlandstrasse 2

8953 Dietikon

Helion Energy AG

Niedermattstrasse 1 4528 Zuchwil im Namen von Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)

Ueberlandstrasse 2

8953 Dietikon

Electra SAS Rue de Richelieu 104 75002 Paris

die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingereicht. Die Gesuchsunterlagen liegen vom 19.09.2025 bis 20.10.2025 in der Stadt Affoltern am Albis, Abteilung Bau und Infrastruktur, Büro K13, Obere Bahnhofstrasse 7 in 8910 Affoltern am Albis während den Bürozeiten öffentlich auf. Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https:// esti-consultation.ch/pub/5940/9d7d32ec83 online zur Einsicht zur Verfügung. Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen.

Rechtliche Hinweise und Fristen Enteignungsbann Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).

Einsprachen, Einwände und Begehren Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Diese Einsprache kann entweder schriftlich oder elektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens [SR 172.021.2]). Wer innert Frist keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:

a. Einsprachen gegen die Enteignung; b. Begehren nach den Artikeln 7–10 EntG; c. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); d. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); e. die geforderte Enteignungsentschädigung. Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 20.10.2025 Meldungen für Startkstromanlagengesuche haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Kontaktstelle

Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen

Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Stefan Oetterli + Aurelia Sutter, Heischerstrasse 21, 8915 Hausen am Albis

Projekt: Aufstellen Velounterstand, Heischerstrasse 21, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 1786, Zone: Kll, KOBI, Inv.-Nr. 139

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Gemeinde Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis

Projekt: Ersatz Trinkwasserleitung, Hinteralbis, Grossrain, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3365 + 3858, Zone: Lk, Grundwasserschutzzone Huebersberg, Hinteralbis, Heisch

Hedingen

Bauherrschaft: Erich und Susanne Grond, In der Hub 6, 8908 Hedingen Vertretung der Bauherrschaft: Rainer Fux, Mühlerain 17, 8908 Hedingen, Schweiz

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser.

Projekt: An- und Umbau Einfamilienhaus,Kaltackerstrasse 34,8908 Hedingen

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 737, Zone: Wohnzone W 1.6

Obfelden

Bauherrschaft: Raphael Dahlhaus,Ottenbacherstrasse 38, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser.

Projekt: Ersetzen der alten Dachfenster (ca. 80×140 cm) durch neue (94×160 cm), Ottenbacherstrasse 38, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2984, Zone: Wohnzone 2­geschossig W2/23

Obfelden

Bauherrschaft: Irene Hildbrand, Fabrikstrasse 1, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Bütler Elektro Telecom AG, Pilatusstrasse 41, 5630 Muri AG

Projekt: Neubau PV-Anlage, Fabrikstrasse 1, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4879, Zone: Kernzone Dorf K2/36

Obfelden

Bauherrschaft: Katrin Zuzàkovà, Brunnenstrasse 6, 8912 Obfelden

Projektverfasser: A3 AG, Lindenmoosstrasse 16, 8910 Affoltern am Albis

Projekt: Einbau zweier Lukarnen und eine damit verbundene Dachsanierung. Die erste Lukarne wird an der Ostfassade erstellt, die zweite an der Westfassade, Brunnenstrasse 4 + 6, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 545, Zone: Kernzone Weiler K1/36

Obfelden

Bauherrschaft: Actionworld AG, Bachstrasse 27, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser.

Projekt: Einbau Lüftung Adventure Golf, Abluft mit Wetterschutz, Bachstrasse 27, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3840, Zone: Gewerbezone G/5.0

Erneuerungswahl der Mitglieder und des Präsidiums des Bezirksgerichtes Affoltern für die Amtsdauer 2026 – 2032 Anordnung Wahlverfahren

I. Im Bezirk Affoltern ist im Frühjahr 2026 die Erneuerungswahl für die Mitglieder und das Präsidium des Bezirksgerichtes Affoltern für die Amtsdauer 2026 – 2032 vorzunehmen.

II. Es sind zu wählen: – 2 vollamtliche Mitglieder, davon ein vollamtliches Präsidium – 4 teilamtliche Mitglieder mit einem Beschäftigungsgrad von je 50%

III. Die Durchführung dieser Erneuerungswahl erfolgt nach den Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und der Verordnung über die politischen Rechte (VPR).

IV. Wahlvorschläge müssen bis spätestens am Mittwoch, 29. Oktober 2025, 14.00 Uhr,beimBezirksratAffoltern,ImGrund15,8910AffolternamAlbis,eingetroffen sein (eine Übergabe an die Schweizerische Post bis zu diesem Datum reicht zur Wahrung der Frist nicht aus). Die Wahlvorschläge müssen von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz im Bezirk Affoltern unterzeichnet sein. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Wahlvorschlägen geben ihren Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie Adresse an und fügen ihre Unterschrifthinzu.FürjedevorgeschlagenePersonsindzwingendName,Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Parteizugehörigkeit sowie der Zusatz «bisher», wenn die vorgeschlagene Person das Amt schon innehat, anzugeben.Hinzugefügt werden kann der Rufname.Wahlvorschläge können mit einer kurzen Bezeichnung versehen werden.

Wahlvorschläge für Bezirksrichterinnen und Bezirksrichter sind nur gültig, wenn die vorgeschlagenen Personen die Voraussetzung eines juristischen Studiums gemäss Art. 7 Abs. 1 lit. a des Anwaltgesetzes (BGFA) erfüllen (§ 8 Abs. 2 GOG).

Ein entsprechender Nachweis ist dem Bezirksrat zusammen mit dem Wahlvorschlag einzureichen. Achtung: Die Wahlvorschläge müssen zwischen den verschiedenen Ämtern (Vollämter mit 100% Beschäftigungsgrad und mit Präsidium sowie Teilämter mit 50% Beschäftigungsgrad) getrennt zugeordnet und eingereicht werden.

V. Die vorgeschlagenen Personen werden vom Bezirksrat in stiller Wahl als gewählt erklärt, wenn die Anzahl der vorgeschlagenen Personen die Anzahl der zu besetzenden Stellen nach Ablauf der zweiten Vorschlagsfrist von sieben Tagen nicht übersteigt und die zunächst vorgeschlagenen Personen mit den definitiv vorgeschlagenen Personen übereinstimmen (§ 54a GPR).Andernfalls wird eine Urnenwahl angeordnet.

VI. Sofern eine Urnenwahl durchgeführt werden muss, findet der erste Wahlgang am Sonntag, 8. März 2026, statt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang ist für Sonntag, 14. Juni 2026, vorgesehen. Bis zehn Tage nach dem ersten Wahlgang könnengültigeWahlvorschlägezurückgezogenwerdenoderneueWahlvorschläge eingereicht werden (§ 84a Abs. 2 GPR).

VII. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

19. September 2025 Bezirksrat Affoltern

Ich taste, also schaue ich.

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SPENDEN MIT TWINT

Vor 25 Jahren gab es grünes Licht für den Bahnhofumbau

Gemeinsames Grossprojekt von SBB und Gemeinde Affoltern

Die Planung für den Umbau des Bahnhofs Affoltern lief seit 1988, und sie geriet aus verschiedenen Gründen immer wieder ins Stocken. So brachten die SBB nicht weniger als 13 Gleisvarianten ins Spiel. Für erhebliche Verzögerungen sorgte aber auch der Heimatschutz mit seinem hartnäckigen Widerstand gegen den Abbruch des Güterschuppens in Form von Rekursen. Vielleicht hat das zwei damaligen SBB-Projektleitern auf den Magen geschlagen, sodass dann ein dritter im Frühjahr 2000 das bahnseitige Vorhaben starten konnte – ein 18-Millionen-Franken-Projekt im Rahmen der zweiten S-Bahn-Teilergänzung, vollumfänglich finanziert von den SBB. Darunter: neue Gleisanlagen, die Schleifung des Güterschuppens und der Passerelle, ein neues Aufnahmegebäude und ein Kombi-Shop.

SBB-seitig war dann alles klar. Nun lag der Ball bei der Gemeinde (heute Stadt) Affoltern, die ein Projekt für die Neugestaltung des Bahnhofareals aufgleiste, oder besser: aufgleisen musste, um nicht eine «halbfertige» Sache zu hinterlassen. Kernstück der Vorlage bildeten ein neuer Busbahnhof und eine Neuerschliessung des Bahnhofareals samt zwei Kreiseln und knapp 240 Veloabstellplätzen an drei Standorten. Dazu gesellten sich 15 Autoparkplätze für

Kurzparkieren. Dem Vorhaben erwuchs keine namhafte Opposition.

An der Urne unbestritten

Vor fast exakt 25 Jahren, am 24. September 2000, bewilligten die Stimmberechtigten des Bezirkshauptortes mit JaMehrheiten von 74 bzw. 78 Prozent Bruttokredite von gesamthaft knapp 5,3 Millionen Franken, einschliesslich 260000 Franken für ein Perrondach über dem Mittelperron. Die Gemeinden Aeugst, Hausen, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach und Rifferswil steuerten zusammen 705000 Franken bei. Abzüglich eines Staatsbeitrages von 1,415 Millionen Franken verblieb für Affoltern eine Nettobelastung von 2,95 Millionen Franken.

Die deutliche Zustimmung verleitete den Kommentator des «Anzeigers» zur Bemerkung: «Inwieweit sich die (zufällig?) kurz vor dem Urnengang vom Gemeinderat angekündigte Steuerfusssenkung auf das Abstimmungsresultat ausgewirkt hat, lässt sich nicht sagen.»

Und mit Blick auf den SBB-seitigen Ausbau: «Ein Nein wäre geradezu einem Schildbürgerstreich gleichgekommen.»

Überdies sorgte die klare Zustimmung für Trost bei den Behörden, weil zuvor die Urnenabstimmung über ein neues Verwaltungsgebäude – damals am Kronenplatz beim alten «Chefi» vorgese-

hen – klar scheiterte. Erfreut gab Gemeindepräsidentin Irene Enderli nach der positiven Abstimmung zu Protokoll: «Die Stimmberechtigten haben den Nutzen und die Notwendigkeit gesehen. Die

Das Bahnhofareal in Affoltern in den 1990er-Jahren. Damals mussten die Postautos unmittelbar neben dem Stationsgebäude parkiert werden. (Bild Archiv «Anzeiger»)

Neugestaltung des Bahnhofareals bringt allen Verkehrsteilnehmenden Vorteile.»

Beschleunigtes Bauverfahren

Die Einweihung erfolgte schliesslich Ende September 2002 – nach intensiven Bauphasen. Und einer speziellen: So arbeiteten zwei Unternehmen im Sommer 2002, gegen Ende der Projektrealisierung, während dreier Monate im be-

«Wir befürchteten damals Schäden auf dem neu gestalteten Bahnhofareal.»

Alt Gemeindepräsidentin Irene Enderli zur Ansammlung des «Schwarzen Blocks» in Affoltern

schleunigten und konzentrierten Verfahren, jeweils durchgehend von 5 Uhr in der Früh bis um 23 Uhr, erinnert sich Affolterns damaliger Bausekretär Peter Schleuniger. Dazu ergänzt Irene Enderli: «In dieser Zeit musste die gesamte Umgebung gesperrt werden. Nur durch eine über die Strasse führende, temporäre Passerelle war das Bahnhofareal erreichbar. Von dort aus beobachteten viele die Bauarbeiten und blickten gebannt in den Untergrund». Die von 1998 bis 2010 amtierende Gemeindepräsidentin erinnert sich aber auch noch an weniger schöne Momente: Eine Woche vor der Einweihung machte der «Schwarze Block», eine Ansammlung von Linksextremen aus der Stadt Zürich, Halt beim Bahnhof Affoltern. Es kam – auch bei Hedingen – zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. «Wir befürchteten damals Schäden auf dem neu gestalteten Bahnhofareal. Glücklicherweise kam es aber nicht so weit», erinnert sich Irene Enderli, die nach erfolgreicher Realisierung im Bezirkshauptort eine Aufbruchstimmung wahrnahm. Anfang 2006 konnte das neue Verwaltungsgebäude eingeweiht werden, einige Zeit später dann auch das Hochwasser-Rückhaltebecken im Jonental.

VOR X JAHREN

In loser Folge beleuchtet der «Anzeiger» in dieser Serie besondere Ereignisse, die 10, 20, 25, 30 oder mehr Jahre zurückliegen.

Zuletzt erschienen: Als in der Druckerei eine Ära endete, «Anzeiger» vom 8. August.

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Optimierte Fahrpläne, mehr Busse: Der vor 25 Jahren neu gestaltete Busbahnhof in Affoltern hat sich bewährt. (Bild -ter.)

Fahrverbot zwischen Zwillikon und Bickwil (Obfelden) beschlossen

Die Gemeinden Affoltern und Obfelden erhöhen die Schulwegsicherheit

Der Stadtrat Affoltern und der Gemeinderat Obfelden haben gemeinsam die Signalisation eines Fahrverbots beschlossen, um den Schleichverkehr auf der Verbindung zwischen Bickwil und Zwillikon zu unterbinden. Damit erhöht sich die Sicherheit, insbesondere für den Langsamverkehr, wie zum Beispiel für Fussgängerinnen, Fussgänger, Velofahrende und für Kinder, die Teile der Strecke als Schulweg nutzen.

Bevölkerung forderte Massnahmen

Bereits in den Jahren 2019 bis 2021 wurden von Anwohnenden und politischen Parteien verschiedene Vorstösse eingereicht, welche Massnahmen gegen den Schleichverkehr auf dem Schulrain respektive der Zwillikerstrasse forderten. Die Strasse ist schmal und verfügt über keine Infrastruktur für den Langsamverkehr. Für diesen Ausbaustandard weist sie jedoch ein überdurchschnittliches Verkehrsaufkommen auf. Zahlreiche Verkehrsteilnehmende passen ihre Geschwindigkeit nicht den Gegebenheiten an. Diese Kombination führt regelmässig zu kritischen Situationen und gefährdet insbesondere die Schulwegsicherheit.

Da die Strecke sowohl über Affoltemer wie auch über Obfelder Boden verläuft, war für eine ganzheitliche Lösung die Zustimmung beider Gemeinden notwendig. Während Affoltern am Albis bereits früh entsprechende Massnahmen befürwortete, wartete Obfelden den Abschluss der Bauarbeiten am Autobahnzubringer ab, da die Verbindung

während dieser Zeit eine wichtige rückwärtige Erschliessung darstellte. Im vergangenen Jahr wurde seitens der Bevölkerung erneut ein Antrag in Obfelden und eine Petition in Affoltern eingereicht, welche die Unterbindung des Schleichverkehrs forderten.

Gutachten bestätigt Handlungsbedarf

Gestützt auf die Anträge wurde ein erneutes Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Das beauftragte Verkehrsplanungsbüro analysierte die heutige Situation und zeigte geeignete Lösungen auf. Wie bereits in früheren Gutachten festgestellt, kam auch das diesmal beauftragte Verkehrsplanungsbüro zum Schluss, dass aufgrund der bestehenden schmalen Fahrbahn und der nicht angepassten Geschwindigkeiten ein Kreuzen zweier Fahrzeuge ohne ein Ausweichen auf angrenzende Landwirtschafts- und Waldflächen kaum möglich ist. Im Zusammenwirken mit der Anzahl gemessener Fahrzeuge besteht folglich ein erhebliches Gefährdungspotenzial für den Langsamverkehr und die Schulwegsicherheit. Das Gutachten kommt zum Schluss, dass Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit zu gewährleisten – bevor es zu Unfällen kommt.

Basierend auf diesen Erkenntnissen haben die beiden Exekutiven ein gestaffeltes Vorgehen beschlossen. In einer ersten Phase wird auf dem Abschnitt zwischen dem Parkplatz Schützenhaus Zwillikon und dem Parkplatz des Kynologischen Vereins Obfelden (Zwilliker-

diesem Parkplatz bis zum Schützenhaus

strasse 25) ein dauerhaftes Fahrverbot für Motorwagen und Motorräder eingeführt. Gestattet bleibt die Durchfahrt für den Forst- und Landwirtschaftsverkehr. Nach der Umsetzung werden regelmässige Überprüfungen vorgenommen, um die Nachhaltigkeit der Mass-

Bring- und Holtag bleibt bestehen

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten

Der Gemeinderat ist erfreut, dass der Verein Umweltdenken weiterhin den bewährten Bring- und Holtag organisiert und so dieses Angebot den Bonstetterinnen und Bonstettern erhalten bleibt. Mit der Realisierung der neuen Sammelstelle und dem damit verbundenen Wegfallen der Sperrgutsammlung war der Weiterbestand des Bring- und Holtags gefährdet. Nun ist ein passendes Durchführungsmodell gefunden.

Der Verein Umweltdenken ist Initiant des Bring- und Holtag, der während Jahren begleitend zu den zentralen Sperrgutsammlungen bei der DreifachTurnhalle durchgeführt wurde und in der Bevölkerung wie beim Gemeinderat sehr hohes Ansehen geniesst.

Im April 2025 hat sich der Verein beim Gemeinderat über die weitere Durchführung erkundigt und es wurden zusammen mit dem Ressort «Umwelt» verschiedene Standortoptionen geprüft. Nach der Besichtigung des alten Feuerwehrgebäudes sowie eines vergleichbaren Projekts in Affoltern kamen die Initianten zum Schluss, dass der Anlass weiterhin im Freien stattfinden sollte.

Sie betonen, dass der Bring- und Holtag nicht nur einen Beitrag zur Abfallvermeidung leistet, sondern auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt für die Bevölkerung ist. Menschen aus allen Generationen kommen dabei zusammen, tauschen sich aus, und es wird eine lebendige Dorfgemeinschaft gefördert. Als geeigneter Standort wird insbesondere der Dorfplatz vorgeschlagen, da er zentral liegt, gut erreichbar ist und in unmittelbarer Nähe zur neuen Entsorgungsstelle, zur Bushaltestelle sowie zur Bäckerei Betschart liegt. Für Schlechtwetter wünscht sich der Verein die Möglichkeit, in den Gemeindesaal ausweichen zu können.

Der Gemeinderat teilt die Einschätzung, dass der Dorfplatz für den Bringund Holtag gut geeignet ist, da er nicht nur funktional, sondern auch sozial den Charakter des Anlasses unterstützt. Durch seine zentrale Lage und die Nähe zur neuen Sammelstelle an der Dorfstrasse 1 ist er ein Ort, an dem Begegnung und Austausch natürlich entstehen. Auch die Nutzung des Gemeindesaals als Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter

erscheint sinnvoll. Der Gemeinderat hat verschiedenste Unterstützungsmassnahmen genehmigt, damit der Verein Umweltdenken nun seine Durchführungsorganisation starten kann. Alle weiteren Informationen wie vor allem die nächsten Veranstaltungstage werden vom Verein bekannt gemacht.

Erneuerungswahlen vom 8. März 2026

Gemeinderat: Andres Bachofner und Isabella Tamas-Gottsponer (als Präsidentin der Schulpflege ex officio Mitglied des Gemeinderates) stellen sich nicht mehr zur Wahl. Gemeindepräsidentin Arianne Moser und die Mitglieder Bernhard Blümel, Roger Schuhmacher und Guido Wild stehen für eine Wiederwahl zur Verfügung.

Primarschulpflege: Sandra Müller stellt sich nicht mehr zur Wahl. Präsidentin Isabella Tamas-Gottsponer steht wiederum zur Verfügung, jedoch als Mitglied der Primarschulpflege, nicht mehr als Präsidentin. Miriam Brawand, Gregor Roth und Natascha Tanner stellen sich der Wiederwahl.

Im Weiteren hat der Gemeinderat:

- Die Weisung zur Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2025 abschliessend genehmigt;

- Die Wiedereinführung der Geschäftsleitung durch Teilrevision des Organisationsreglementes (OrgR) genehmigt;

- Many Malis zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt; - Diverse Einbürgerungsgesuche bewilligt; - Das überarbeitete Investitionsprogramm 2026-2029 genehmigt;

- Das Aktivitätenprogramm im Rahmen des Energiestadt-Audits genehmigt.

Peter Trachsel, Gemeindeschreiber a.i., Bonstetten

nahme zu beurteilen. Sollte das Fahrverbot nicht den gewünschten Effekt bringen, werden in einer zweiten Phase bauliche Massnahmen geprüft. Die Kantonspolizei Zürich hat die entsprechende Verkehrsanordnung Ende Juni 2025 verfügt. Die öffentliche

Publikation erfolgt nun vom 19. September bis 20. Oktober 2025. Sofern keine Einsprachen eingehen, kann das Fahrverbot noch diesen Herbst montiert werden.

Stadt Affoltern und Gemeinde Obfelden

Das Siegerpodest mit Yorick Gasser in der Mitte. (Bild zvg)

Bester Zürcher Lernender

Lkw-Mechatroniker Yorick Gasser gewinnt

Am 12. September fanden in Kemptthal Berufsmeisterschaften der technischen Automobilberufe statt. Organisator war der Autogewerbeverband Schweiz, und es massen sich 16 Lehrlinge aus dem vierten Lehrjahr des Kantons Zürich. An acht Posten mussten praktische und theoretische Aufgaben gelöst werden.

Dabei wurde Yorick Gasser aus Knonau zum Sieger und Kantonalmeister gekürt. Er ist Lkw-Mechatroniker-Lehrling bei Karl Graf Automobile AG in Mettmenstetten und wird im nächsten Sommer seine Lehre abschliessen. Bruno Grob, Knonau

Ab
Zwillikon soll ab Herbst ein Fahrverbot gelten. (Bild Livia Häberling)

Nach Sturm auf S-Bahn: Obfelder GC-Chaot

wegen Landfriedensbruchs verurteilt

Vor dem Zürcher Derby im Oktober 2024 griff ein Mob von GC-Hooligans bei der Hardbrücke FCZ-Anhänger an Sven Hoti

Mehrere Männer in schwarzen Jacken der Marke North Face stehen auf dem Bahnhofsperron, die Gesichter vermummt, die Stimmen laut. «Hurensöhne FCZ», skandieren die GC-Chaoten. Manche schlagen mit ihren Fäusten gegen den Zug, in dem sich mehrere FCZ-Fans befinden. Als sich die Türen öffnen, stürmen einige Vermummte hinein. Manche Passantinnen und Passanten flüchten.

Videos in den sozialen Medien dokumentierten die Szenen, die sich am frühen Nachmittag des 19. Oktober 2024 am Bahnhof Hardbrücke abspielten. Der Überfall der Hooligans auf Fans des FCZ machte Schlagzeilen. Und er führte zur «bis jetzt grössten Aktion in Bezug auf Gewalt rund um Fussballspiele», wie die Stadtpolizei Zürich zusammen mit der Staatsanwaltschaft im März mitteilte. In fünf Kantonen führte sie 18 Hausdurchsuchungen durch. Rund zwei Dutzend Personen ermittelte die Polizei; neun verhaftete sie, weitere kassierten

Anzeigen.

Jetzt sind erste Strafbefehle der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl rechtskräftig geworden – zwei liegen den CHMedia-Zeitungen vor. Sie zeigen, wie die

GC-Chaoten an diesem Samstagnachmittag beim Bahnhof Hardbrücke vorgegangen sind – und wie sie auch Unbeteiligte gewaltsam einschüchterten.

Reizstoff gegen FCZ-Fans eingesetzt

Die beiden per Strafbefehl rechtskräftig verurteilten Männer waren im vergangenen Oktober zwischen 22- und 25-jährig, beide Schweizer, einer wohnhaft in Schleinikon im Bezirk Dielsdorf, der andere in Obfelden im Säuliamt. Und beide, zumindest gegen aussen, Anhänger des Grasshopper Club Zürich.

Zusammen mit 46 weiteren GCChaoten fuhren sie am 19. Oktober kurz vor 14 Uhr mit der S16 vom Zürich HB an den Bahnhof Hardbrücke. Die Gruppe begab sich direkt die Treppen hinauf zur VBZ-Haltestelle Hardbrücke, «wo zwei weitere GC-Fans warteten beziehungsweise zwei FCZ-Fans observierten», wie es in den Strafbefehlen heisst. Oben angekommen, griff der Mob unvermittelt die beiden Männer an, die aufgrund ihrer Kleidung als FCZ-Fans erkennbar gewesen seien.

Die GC-Chaoten beraubten die FCZFans ihrer Oberbekleidung sowie in einem Fall ihrer Schuhe. Darüber hinaus traktierten und verletzten sie diese mit

Faustschlägen und Tritten gegen Kopf und Körper. Einer Passantin, die den Übergriff filmte, entrissen sie gewaltsam das Handy. Einem der beiden FCZ-Fans sowie der Passantin händigten die GCChaoten das Deliktsgut danach wieder aus.

Anschliessend begab sich der Mob wieder die Treppen hinunter auf das Perron, wo die S9 vom Zürich HB herkommend einfuhr. Darin befindlich: einige FCZ-Anhänger. Es kam zu den eingangs geschilderten Szenen. Gemäss Strafbefehlen attackierten einige GCChaoten die FCZ-Anhänger mit einem nicht näher spezifizierten Reizstoff und schlugen eine Zugscheibe ein.

Oben bei der VBZ-Haltestelle Hardbrücke sowie auf dem Perron verfolgten weitere GC-Chaoten mehrere kleinere Gruppen FCZ-Fans, die jedoch flüchten konnten. «Durch den gewaltbereiten Mob wurden diverse unbeteiligte Passanten massiv eingeschüchtert, sodass sie zum Teil flüchteten, um sich in Sicherheit zu bringen», heisst es in den Strafbefehlen weiter.

Sie waren Mitläufer

Die Staatsanwaltschaft hat beide Chaoten wegen Landfriedensbruchs verur-

Politstamm zum Energiegesetz

SP-Kantonsrätin Rosmarie Joss erklärte die Vorlage in Affoltern

Am Polit-Stamm vom 10. September erläuterte Kantonsrätin Rosmarie Joss das neue Energiegesetz, über das der Kanton Zürich am 28. September abstimmt.

Der Kanton Zürich ist stark von der Klimaerwärmung betroffen. Während die globale Durchschnittstemperatur seit 1800 um 1,5 Grad gestiegen ist, beträgt die Zunahme im Kanton Zürich bereits 2,9 Grad – in Winterthur und Zürich sogar noch mehr. Um die Erwärmung zu bremsen, braucht es wirksame Massnahmen. Haupttreiber sind Treibhausgase wie CO2, die insbesondere bei der Nutzung von Heizöl, Erdgas und Benzin freigesetzt werden. Ziel ist die Treibhausgasneutralität, also NettoNull. Die Folgen des Klimawandels sind gravierend: Hitzewellen, Überschwemmungen, Dürren oder Waldbrände belasten Mensch und Natur. Besonders ältere Menschen leiden unter Hitze (Hitzschlag, Dehydrierung, Kreislaufprobleme). Allein im Kanton Zürich be-

Kantonsrätin Rosmarie Joss. (Bild zvg)

laufen sich die jährlichen Schäden durch die Klimaerwärmung auf rund 250 Millionen Franken. Bereits 2022 haben die Zürcher Stimmberechtigten den Klimaschutz in die Kantonsverfassung aufgenommen.

Mit der Revision des Energiegesetzes soll dieser Auftrag nun gesetzlich umgesetzt werden. Gemeinden und Kanton sollen ihre Gebäude energetisch sanieren, klimafreundlich einkaufen und damit auch Investitionen der Wirtschaft in den Klimaschutz anstossen. Ziel ist, den Kanton Zürich bis 2040 klimaneutral zu machen und den Weg zu Netto-Null bis 2050 zu ebnen.

Kritikerinnen und Kritiker warnen vor überstürzten Zielen, hohen Kosten und zusätzlicher Bürokratie. Bürgerliche Gegner sprechen gar von einem «links-grünen Klimawahn» und unterstellen ein Regelwerk voller Verbote. Tatsache ist jedoch: Das Gesetz enthält weder Verbote noch neue Abgaben oder Sanktionen.

Die Vorlage ist ein entscheidender Schritt für Klimaschutz und Innovationskraft im Kanton Zürich – und verdient deshalb ein klares Ja.

Grüne Bezirk Affoltern, Stefan Kessler

Doris Vargas verlässt Gremium

Rücktritt aus der Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach

Doris Vargas, Ressort Personelles, hat aus beruflichen Gründen ihren sofortigen Rücktritt aus der Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach eingereicht. Dies wird vom gesamten Team der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach ausserordentlich bedauert. Doris Vargas hat sich mit grossem Einsatz für die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach engagiert –dafür wird ihr von Herzen gedankt. Die formelle Entlassung aus der Schulpflege wurde durch den Bezirksrat genehmigt. Er überlässt der Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach den Entscheid, eine Ersatzwahl durchzuführen oder davon abzusehen. Aufgrund des bevorstehenden Beginns der Erneuerungswahlen sieht die Schulpflege davon ab, eine Ersatzwahl durchzuführen. Die Behörde verfügt über reichlich Erfahrung und traut sich zu, die Monate der Vakanz zu überbrücken.

teilt. Gemäss schweizerischem Strafgesetzbuch begeht diese Straftat, «wer an einer öffentlichen Zusammenrottung teilnimmt, bei der mit vereinten Kräften gegen Menschen oder Sachen Gewalttätigkeiten begangen werden». Wer dagegen verstösst, riskiert eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

Kurzum: Die beiden Chaoten verübten keine Gewalttaten, waren jedoch Teil des Mobs, der dies tat. Klassische Mitläufer also. Die Staatsanwaltschaft bilanziert jeweils zu den beiden Beschuldigten: «Indem er sich über längere Zeit in dieser gewaltbereiten Gruppe aufhielt, unterstützte er diese mit seiner physischen Anwesenheit sowie seinen Handlungen, obwohl er genü-

Hausdurchsuchungen fanden nach den Krawallen statt.

gend Gelegenheit gehabt hätte, sich umgehend vom Ort des Geschehens zu entfernen.»

Vergleichsweise harmlos fällt die Strafe aus. Die Staatsanwaltschaft hat in beiden Fällen eine bedingte Geldstrafe ausgesprochen: Der Jüngere aus Schlei-

nikon erhielt eine von 45 Tagessätzen à 30 Franken (total 1350 Franken), der Ältere aus Obfelden eine von 60 Tagessätzen à 45 Franken (total 2700 Franken). Die höhere Geldstrafe beim Säuliämtler dürfte mit einer bereits vom Strafgericht Kanton Schwyz verhängten Geldstrafe zusammenhängen. Bleiben die beiden zwei Jahre straffrei, müssen sie die Geldstrafe nicht bezahlen. Der Jüngere machte sich ferner der Übertretung des kantonalen Vermummungsverbots schuldig. Gemäss Strafbefehl trug er während der Vorfälle eine das Gesicht teilweise abdeckende Schirmmütze und verhüllte sein Gesicht mit einem Schal. Er muss zusätzlich eine Busse von 500 Franken bezahlen, beide Beschuldigten zudem Verfahrenskosten von je 800 Franken. Nicht alle GC-Chaoten dürften so glimpflich davonkommen. Bei den von den Strafverfolgungsbehörden ermittelten Personen stehen gröbere Strafdelikte wie versuchte schwere Körperverletzung, Raub und Angriff im Raum. Es handelt sich um Männer im Alter zwischen 15 und 32 Jahren, mehrheitlich Schweizer. Wie die Oberstaatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilt, sind sämtliche rund 25 Verfahren in diesem Zusammenhang noch pendent.

«Im Moos»: Stimmrechtsbeschwerde

Wird die Sportanlage Im Moos in Affoltern saniert und erweitert und mit einem neuen, modernen Infrastrukturgebäude ausgestattet? Das entscheiden die Stimmberechtigten am Sonntag in einer Woche an der Urne. Klar ist bereits, dass sich in nächster Zeit auch der Bezirksrat mit der Vorlage beschäftigen wird. «Ja, es ist ein Rekurs in Stimmrechtssachen eingegangen», bestätigt Statthalter und Bezirksratspräsident Claude Schmidt auf Anfrage. Moniert werde im Wesentlichen, dass der Beleuchtende Bericht sich nicht dazu äussere, dass sich ein grosser Teil der Sportanlage Moos in den Grundwasserschutzzonen Moos 1 und 2 befinden wür-

de und somit keine Bauten und Anlagen erstellt werden dürften. Sodann werde beanstandet, dass sich die Hälfte der Ökowiese, auf welcher der Skaterpark und die Pumptrack-Bahnen erstellt würden, ebenfalls in der Schutzzone S2 befinden würde. Zudem bestehe für die Ökowiese ein Pachtvertrag, welcher noch fünf Jahre gültig sei. Die Erstellung eines Kunstrasens in der Schutzzone S2 sei nicht bewilligungsfähig. Das Stimmvolk sei nicht korrekt, angemessen und transparent informiert worden, so der Vorwurf. «Ein Entscheid des Bezirksrates vor dem Abstimmungstermin ist nicht realistisch», so Schmidt, der Schriftenwechsel sei noch nicht abgeschlossen. (lhä)

Fassadenbegrünungen bewilligungsfrei

Der Ämtler Kantonsrat Daniel Sommer (EVP) hat am Montag als Erstunterzeichner zusammen mit dem Hedinger Thomas Schweizer (Grüne) sowie weiteren fünf Parteien ein Postulat eingereicht. Darin wird der Regierungsrat gebeten, klare Regelungen auszuarbeiten, nach welchen auf die Bewilligung von kleineren Fassadenbegrünungen (Rankhilfen) verzichtet werden kann und bei grösseren Anlagen die Bewilligungsverfahren in vereinfachter Form ausgestaltet sind. Regelmässig müssten selbst kleinste Fassadenbegründungen, wie beispielsweise die Anbringung von Rankhilfen, aufwändige ordentliche Bewilligungsverfahren durchlaufen, was unverhältnismässige Aufwände und Kosten für die Gesuchsstellenden mit sich bringe. Deshalb sollen kleinere Fassadenbegrünungen bis zu einer gewissen Grösse zukünftig bewilligungsfrei werden, sofern sich diese ausserhalb von Kernzonen, nicht im Geltungsbereich einer anderen Schutzanordnung, oder eines Ortsbildoder Denkmalschutzinventars befinden.

Zahlreiche Vorteile

Fassadenbegrünungen würden sowohl bei privaten als auch bei gewerblichen und öffentlichen Bauten vermehrt angewendet und würden zahlreiche Vorteile bieten. Zu diesen zählen die Förderung der Biodiversität, die Reduzierung von Hitzeinseln und die Verbesserung

der Luftqualität. Sie kann auch zur Lärmminderung beitragen und die Ästhetik der Stadtlandschaft verbessern. Eine durch Begrünung beschattete Fassade kann zudem Innentemperaturen am Tag reduzieren und in der Nacht die Wärmeabstrahlung mindern.

Für grössere Fassadenbegrünungen soll ein Meldeverfahren oder ein vereinfachtes Bewilligungsverfahren geprüft und in der Bau- und Verfahrensverordung (BVV) geregelt werden. «Mein Postulat hat eine breite Unterstützung erfahren im Rat», schreibt Sommer in seiner Mitteilung. (red)

auf das Areal der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach. (Archivbild zvg)

Fest der Tradition und des Miteinanders

Mehr als 500 Besucherinnen und Besucher feierten am diesjährigen Stalliker Oktoberfest

Am vergangenen Wochenende verwandelte sich das Gelände der Schule Pünten in Stallikon in einen bayerischen Dorfplatz. Bei strahlendem Spätsommerwetter kamen über 500 Besucherinnen und Besucher an zwei Tagen zusammen, um das Oktoberfest in einer Atmosphäre voller Musik, Lachen und dem Duft herzhafter Speisen zu feiern. Am Samstagabend war im Festzelt kaum mehr ein Platz frei.

Die Geschichte des Stalliker Oktoberfests begann vor rund zehn Jahren,

im Jahr 2015, als die Feuerwehr das jährliche Treffen mit einem besonderen Motto bereichern wollte. Was damals mit weniger als hundert Gästen seinen Anfang nahm, hat sich seither zu einem der grössten und beliebtesten Anlässe im Gemeindekalender entwickelt. Heute zieht das Fest nicht nur Einheimische, sondern auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Region an. «So viele Menschen, jung und alt, hier auf dem Pünten-Areal zusammenkommen zu sehen, macht all die Arbeit lohnens-

Erstmals trat die Compass-Party-Band in Stallikon auf.

wert», erklärte Robert Sidler, Präsident des Organisationskomitees. Er betonte den monatelangen Vorbereitungsaufwand und den Einsatz zahlreicher Vereinsmitglieder, die mit viel Engagement zum Gelingen beitrugen.

Wie es sich für ein Oktoberfest gehört, spielte die Kulinarik eine zentrale Rolle. Serviert wurden Weisswürste, Fleischkäse, Güggel, Brezn und frische Salate. Dazu gab es Bier und Weissbier vom Fass sowie eine breite Auswahl an weiteren Getränken an der Bar. Für viele Gäste war es genau diese Mischung aus bayerischen Spezialitäten und Stalliker Gastfreundschaft, die dem Anlass seinen besonderen Charakter verlieh.

Premiere mit der Compass-Party-Band Für ausgelassene Stimmung sorgte die Compass-Party-Band, die erstmals in Stallikon auftrat. Mit einem energiegeladenen Programm aus Blasmusik, Klassikern und Partykrachern verwandelte sie das Festzelt rasch in eine Tanzfläche. Die authentische Atmosphäre wurde noch verstärkt durch das farbenfrohe Bild der Gäste: Die meisten erschienen in Dirndl und Lederhosen, was dem Fest das typische Oktoberfest-Flair verlieh. Am Ende des Wochenendes konnte das Organisationskomitee mit Stolz auf einen vollen Erfolg zurückblicken. «Dieses Jahr hat uns erneut gezeigt, wie

Erfolgreiche Bonstetter Chilbi-Kaffeestube

Die Bonstetter Landfrauen haben sich wieder an der Chilbi im Dorfzentrum engagiert. Am letzten Wochenende im August haben die Landfrauen zum viel-

Gelungene Seniorenferien in Davos

Davos ist eine Reise wert! Dies bestätigten die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bezirk Affoltern bei ihrem Ferienaufenthalt vom 7. bis 13. September im Hotel Hilton Garden in Davos. Die Woche war gefüllt mit zahlreichen Attraktionen, zuerst mit einer Kutschenfahrt ins Dischmatal, tags darauf mit einer Fahrt auf das Jakobshorn. Ein Abstecher ins romantische Sertigtal und eine Fahrt auf die Schatzalp, verbunden mit einer Wanderung zum wunderbaren Alpinen Garten und zurück ins Hotel, waren auf dem Programm. Zum Abschluss bestiegen wir die Nostalgiebahn nach Filisur und erreichten den Fuss des weltberühmten LandwasserViaduktes der Rhätischen Bahn. Natür-

seitigen Angebot an der Bonstetter Chilbi beigetragen und am Sonntag im Rigelhüsli die beliebte Kaffeestube betrieben. Mit einem schönen, gluschtigen Kuchen- und Tortenbuffet und Getränken haben die fleissigen Landfrauen ein erfreuliches Resultat erarbeitet.

Schöner Batzen fürs Reha

Der Reinerlös von 1200 Franken ist diesmal der Kinder-Reha Schweiz, besser bekannt unter Kispi Affoltern, übergeben worden. Die Spende soll verwendet werden für die Therapie-Tiere der Kinder-Reha.

Hedi Müller, Landfrauen

Bonstetten

lich blieb auch genügend Zeit für Spiele, Gespräche und individuelle Pläne. Wir danken dem Organisator Remo Duda und seinem Betreuerteam und bedanken uns auch für den Beitrag der Kirche Knonau und der Kirche Knonauer Amt zu dieser wunderbaren Ferienwoche.

Bruno Grob, Knonau

wichtig dieses Fest für Stallikon geworden ist», resümierte Sidler. Mit rund 500 Besucherinnen und Besuchern, perfektem Wetter und einem abwechslungsreichen Programm hat das Oktoberfest auf dem Pünten-Areal seinen festen

Platz als Tradition gefunden. Nach diesem gelungenen Wochenende ist die Vorfreude auf die nächste Ausgabe bereits spürbar.

«Chuenägele» erfreute

Berührendes Theater zum Nationalen Spitex-Tag

Rund 120 Besucherinnen und Besucher erlebten am Samstag, 6. September, im Rahmen des Nationalen Spitex-Tages, einen unvergesslichen Theaterabend: Organisiert von der Spitex Knonaueramt, spielte das Ensemble Visch & Fogel im Kasinosaal Affoltern das Theaterstück «Chuenägele – eine leise Utopie». Die Zuschauerinnen und Zuschauer tauchten ein in die Welt der einsamen, aber scharfzüngigen Frau Schneebeli (Vreni Achermann).

Enttäuscht darüber, dass ihre «liebe Frau Fröhlich» von der Spitex nicht mehr kommt, und erschreckt von der ihr ungewohnten Erscheinung des neuen Pflegers (Sadio Cisshoko), verwehrt die Seniorin zunächst jegliche Behandlung – bis Cisshoko alias «Skisocke» sein Instrument zückt. Das gemeinsame Singen und der gemeinsame Bezug zum Heimatland des Pflegefachmanns –Schneebelis Vater missionierte einst im Senegal – bilden die Grundsteine zur Beziehung zwischen «Schneeflocke» und «Schwarzflocke».

Mit Humor, Biss und Tiefe stellten die zwei Schauspielenden die Perspektiven der pflegebedürftigen Seniorin und des Spitex-Pflegefachmannes dar. Die musikalischen Szenen mit Gesang und Kora berührten das Publikum spürbar. Mona Martin, Spitex Knonaueramt

Informationen zur Organisation auf www.spitexka.ch

Erfolgreiche Kleiderbörse in Obfelden

In Obfelden konnten in Singsaal Chilefeld während dreier Tage günstige Kleider-Schnäppchen gemacht werden. Am Montagabend und Dienstagmorgen standen Tausende Artikel für Babys und Kinder bereit. Rund 2450 Artikel wechselten an den beiden Tagen ihre Besitzerin oder ihren Besitzer. Seit einigen Jahren führt das Börsen-Team auch einen Secondhand-Verkauf für Jugendliche und Erwachsene durch. Auch dieser An-

lass erzielte in diesem Jahr die besten Zahlen seit dem Bestehen. Über 550 Kleidungsstücke, Accessoires oder Schuhe fanden am Mittwoch ein zweites Leben. Auch ein Dutzend Männer nutzten die Gelegenheit für einen günstigen Einkauf. Wer seine Artikel nicht mehr zurückwollte, konnte diese auch direkt an eine Hilfsorganisation spenden. Die Organisatorinnen zeigten sich sehr zufrieden über den Anlass. (dst)

Devi Rao, Leiter Kultur Stallikon
Die Gäste hatten im Festzelt eine amüsante Zeit. (Bilder Fabrizio Vignali)
Die Landfrauen Bonstetten sammelten an der Chilbi für die Kinder-Reha. (Bild zvg)
Finden sich über die Musik: Spitex-Pfleger Cisshoko mit Kundin Frau Schneebeli. (Bild Visch & Fogel)

Kiss – Zeit geben und nehmen

Serie «Gut altern»: Auch im Alter etwas bewegen können

Regula ZellwegeR

Einerseits wird es mit zunehmendem Alter vielleicht schwieriger, Lebenssinn im Alltag zu erfahren, Einsamkeit entgegenzuwirken und Lebensqualität zu optimieren, anderseits ist man mit zunehmendem Alter manchmal auf Hilfe von Dritten angewiesen. Hier setzt Kiss, «keep it simple and small», an: Einfach und unkompliziert wird Nachbarschaftshilfe organisiert. Gerechnet wird mit Stunden-Zeitguthaben. Individuelle Kompetenzen und Fähigkeiten werden genutzt, um anderen zu helfen –und zugleich Optionen geschaffen für den Fall, dass man selbst einmal auf unkomplizierte Hilfe angewiesen ist. Insbesondere Personen, die nicht mehr im Erwerbsleben stehen, können sich Zeitgutscheine erarbeiten, indem sie andere Menschen pragmatisch unterstützen. «Aber nicht nur ab dieser Lebensdekade sind unsere Mitglieder aktiv, sondern auch bereits früher als Nehmende, wenn der Alltag mal beschwerlich wird, und als Gebende, wenn Zeit für Neues da ist», erklärt Geschäftsführerin Birgit Schellmann Straub.

Organisation

Die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt wurde im November 2018 gegründet. Schweizweit bestehen weitere Genossenschaften und Vereine, welche die KissIdee erfolgreich umsetzen und die untereinander vernetzt sind.

Seit der Gründung hat sich Kiss Knonauer Amt stetig weiterentwickelt. Heute zählt die Organisation rund 300 Mitglieder. Tandemverbindungen zwischen Gebenden und Nehmenden werden initiiert und koordiniert. Birgit Schellmann Straub kann auf drei Koordinatorinnen zählen, die Aufnahmegespräche durchführen und Tandems zusammenführen, organisieren und koordinieren. Den Vorstand bilden fünf weitere Personen. Finanziert wird die Organisation von mehreren Gemeinden des Bezirks, von Stiftungen und Sponsoren sowie durch Spenden.

Aus dem Jahresbericht

Der Jahresbericht 2024 zeigt auf, wie vielseitig Kiss aktiv ist. Es fanden beispielsweise das Kiss-Treffen und gemeinsame Mittagessen statt. Neu trifft

Geschäftsführerin Birgit Schellmann Straub freut sich auf die Kontaktaufnahme von Interessierten. Sie ist sich bewusst: «Der Erfolg steht und fällt mit den Freiwilligen.» (Bild Regula Zellweger)

man sich einmal monatlich im Restaurant Central in Affoltern – zu günstigen Konditionen und auf Anmeldung. Privat trafen sich Mitglieder zum Kaffee. Englisch-Konversation und Digital-Sprechstunden wurden angeboten. Interessant ist die Altersstruktur der Mitglieder: Fast hundert der rund 300 Mitglieder sind zwischen 70 und 80 Jahre alt. Über drei Viertel der Mitglieder sind Frauen. Aus allen Ämtler Gemeinden engagieren sich Personen, unabhängig davon, ob ihre Gemeinde Kiss unterstützt. In diesem Jahr konnten über 250 Tandems gebildet werden, die rund 4000 Stunden Nachbarschaftshilfe anboten und nutzten. Aus den Tandems entstehen oft tragende Beziehungen. Ende 2024 waren von den 250 Tandems noch 173 aktiv. Seit 2019 wurden bei der Kiss Knonauer Amt in fast 8000 Einsätzen über 17000 Stunden dokumentierte Nachbarschaftshilfe geleistet.

Die Kiss-Genossenschaft

Kiss-Genossenschafterinnen und -Genossenschafter verbindet der Wunsch, im Fall von Krankheit, Unfall, Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen möglichst selbstbestimmt zu Hause leben zu können und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Masseinheit sind Stunden. Geleistete Stunden werden gutgeschrieben und Stunden mit bezogenen Leistungen vom Stunden-Guthaben abgezogen. Die Art der erbrachten Leistungen ist nicht von Bedeutung –

eine Stunde gilt immer als eine Stunde. Die Mitglieder engagieren sich freiwillig, selbstbestimmt und eigenverantwortlich und gehören unterschiedlichen Altersgruppen, Konfessionen und Nationalitäten an.

Kiss bietet Nachbarschaftshilfe, keine ärztlich verordneten Pflegeleistungen, und sieht sich nicht als Konkurrenz zu professionellen Dienstleistungsanbietern, sondern als Ergänzung zu den weiteren Unterstützungsangeboten im Bezirk. (rz)

Mögliche Angebote Manch eine denkt vielleicht, sie hätte nichts anzubieten. Da lohnt sich eine Kontaktaufnahme mit der Geschäftsführerin. Birgit Schellmann Straub erzählte: «Während eines solchen ersten Kontaktes erreichte mich ein Anruf einer Dame, die trotz hohem Alter noch immer Haus und Garten selbst pflegt. Nur den Rasenmäher könne sie nicht mehr selbst aus dem Keller tragen. Die Interessentin lachte: ‹Das kann ich gern tun!›» Ältere Menschen sind oft von den technologischen Entwicklungen überfordert. Da lässt man sich gern die Funktionen erklären – dies geschieht auch generationenübergreifend. Junge Menschen sind mit der Digitalisierung auf-

Nguyen Phan Que Mai: Wo die Asche blüht

KaRin auf deR MauR, BiBliotheK wettswil

gewachsen und können Geräte und Funktionen von Apparaten, Handys und Computern locker erklären.

Mögliche Angebote: Bei Ferienabwesenheit das Haus oder Haustiere hüten; Hilfe im Garten, bei Handarbeiten, bei kleineren Reparaturen; vorlesen, Unterstützung bei administrativen Arbeiten bieten oder beim Gang zu einer Behörde begleiten. Man kann gemeinsam kochen und essen, gemeinsam basteln oder spielen.

Die Frage taucht auf: «Besteht die Möglichkeit, ausgenützt zu werden?» Vielleicht will jemand die Kosten für einen Gärtner oder eine Reinigungskraft einsparen? Birgit Schellmann Straub betont, dass bei Tandembildungen explizit darauf geachtet wird, und zählt darauf, dass sich Betroffene sofort melden, sollte das Gefühl aufkommen, dass es hier um Kostenersparnisse und nicht um Nachbarschaftshilfe geht. Wer Zeitguthaben gesammelt hat, kann seine Stunden einsetzen, ohne das Gefühl haben zu müssen, anderen zur Last zu fallen. Es ist ein faires Geben und Nehmen.

Mitglieder hat die Kiss-Genossensschaft im Amt.

Kontakt: 079 703 88 37, gs@kiss-ka.ch, www.kiss-ka.ch

GUT ALTERN

«In der Schweizer Bevölkerung wächst fast nur noch die Gruppe der Pensionäre» ist in den Bevölkerungsprognosen des Bundesamts für Statistik zu lesen. Heute altern wir gesünder als die Generationen vor uns. Den Anzeiger interessiert, wie Menschen es schaffen, nach der Pensionierung ein sinnvolles, zufriedenes und interessantes Leben zu gestalten. Denn es geht nicht nur um die Anzahl der Jahre, sondern um deren individuell gelebte Lebensqualität. Die Redaktion nimmt gern Input entgegen: redaktion@affolteranzeiger.ch. (red)

Initiative für Feuerwerksverbot

Der Vietnamkrieg ist ein seltenes Thema in der Literatur, da er von amerikanischen Autoren gerne totgeschwiegen wird, während die Bücher vietnamesischer Schriftstellerinnen nur selten auf Deutsch übersetzt werden. Nguyen Phan Que Mai ist mit «Wo die Asche blüht» ein bewegender Roman über die vergessenen Kinder amerikanischer Soldaten des Vietnamkriegs gelungen.

Amerasier werden diese Kinder genannt. Sie wurden während des Kriegs von in Vietnam stationierten GIs gezeugt. Meist handelte es sich bei den Müttern um Vietnamesinnen, die aus materieller Not zur Prostitution gezwungen waren. Viele dieser Kinder wuchsen in Waisenhäusern auf und

wurden wegen ihrer Herkunft geächtet, insbesondere wenn die Hautfarbe sie als Kinder schwarzer GIs auswies. Aus diesem Grund versuchten viele, Vietnam zu verlassen und in die USA auszuwandern. Allerdings brauchte es dazu einen Abstammungsnachweis, der für die meisten unmöglich zu beschaffen war.

Die Autorin begibt sich auf Spurensuche im kriegsgebeutelten Land und verwebt dabei geschickt die Schicksale verschiedener Personen. Sie beginnt mit den Jahren 1969/70 und verknüpft diese mit der heutigen Zeit beziehungsweise mit 2016.

1968: Wir begleiten die 18-jährige Trang und ihre 16-jährige Schwester Quynh, die aufgrund von finanziellen Sorgen der Eltern nach Saigon kommen und als sogenannte Barmädchen anheuern. Sie sollen nicht nur flirten mit den GIs, sondern diese auch sexuell befriedigen. 40 Jahre später treffen wir auf Phong, der optisch eindeutig der Sohn eines schwarzen Soldaten ist und als Kind in einem Waisenhaus abgegeben wurde und dort eine fürchterliche Kindheit als Sohn des Feindes erlebte. Dieser Phong möchte nun mit seiner Familie

ein Visum in die USA beantragen. Die Behörden weisen ihn ab, da es ihm an Beweisen für seine amerikanische Herkunft mangelt. Nach dieser erneuten Absage macht er sich auf die Suche nach seinem unbekannten Vater, der in Saigon stationiert war.

Eher das Gegenteil von Phong erlebt Dan, ein Flieger-Veteran. Er kehrt mit seiner Frau nach Ho-Chi-Minh zurück, vordergründig als therapeutische Intervention, er leidet an PTBS. Was seine Frau nicht weiss: Auch er hat damals ein Kind mit einer Vietnamesin gezeugt und ist nun auf der Suche nach seiner «alten» Familie.

Die Autorin setzt sich gleichermassen mit der Sichtweise der Täter und der Opfer auseinander. Sie verweilt bei den einzelnen Charakteren. Die damalige Kriegspolitik ist kein wesentlicher Teil des Romans. Sie schreibt in einer Sprache, die emotional trifft. Ihre Figuren wirken authentisch, verletzlich und stark zugleich. Weil der Roman persönliche Schicksale mit historischen Wahrheiten verbindet, finde ich das Buch eindrucksvoll und unbedingt lesenswert.

Der Gemeinderat Ottenbach hat die im Juli eingereichte Einzelinitiative «Verbot von lärmendem Feuerwerk» für gültig erklärt. Dies geht aus den amtlichen Bekanntmachungen von Anfang September hervor. Die Einzelinitiative untersteht voraussichtlich der Abstimmung der Gemeindeversammlung vom 27. November. Gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte (GPR) kann der Gemeinderat den Stimmberechtigten gleichzeitig einen Gegenvorschlag zur Initiative beantragen. Inhaltlich werde sich der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt dazu äussern. In Affoltern haben sich an der Gemeindeversammlung vom Juni die Stimmberechtigten bereits für ein Feuerwerksverbot ausgesprochen. Dieses tritt am Bezirkshauptort am 1. November in Kraft und gilt für den Verkauf und das Abbrennen lauter Feuerwerkskörper. Auch national sind Bestrebungen im Gange, um Feuerwerk einzuschränken. Die eidgenössische Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» kommt zwischen Juni 2026 und Mai 2028 zur Abstimmung. (red)

«Wo die Asche blüht», Nguyen Phan Que Mai. Insel Verlag, Berlin 24. (Bilder zvg)
Karin Auf der Maur.

Seit über 65 Jahren unterstützt die Stiftung RgZ die Entwicklung, Lebensgestaltung und soziale Integration von Menschen mit Bewegungsauffälligkeiten, Entwicklungsbeeinträchtigungen, geistiger oder mehrfacher Behinderung, ungeachtet des Schweregrades.

In acht Frühberatungs- und Therapiestellen für Kinder, zwei Heilpädagogischen Schulen, zwei Tagesstätten, einer geschützten Werkstätte, einer Velowerkstatt, einem Restaurant, sieben sozialpädagogisch betreuten Wohnungen und einem Wohnheim für Erwachsene fördern, unterrichten, betreuen und beschäftigen rund 280 Mitarbeitende jährlich ca. 3400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Zur Verstärkung unseres Teams im Wohnheim Loomatt in Stallikon suchen wir per 01.01.2026 oder nach Vereinbarung insgesamt zwei Betreuerinnen / Betreuer (40 – 80 %)

Deine Aufgaben

• Agogische und pflegerische Begleitung von Bewohnerinnen und Bewohnern einer Wohngruppe im Alltag

• Hilfestellung und stellvertretende Übernahme bei pflegerischen Massnahmen

• Unterstützung bei der Alltags- und Freizeitgestaltung der Bewohnerinnen und Bewohner

• Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner im Gruppenhaushalt

Dein Profil

•Idealerweise bringst Du Erfahrung im Bereich Begleiten und Betreuen von Menschen mit mehrfacher Beeinträchtigung mit

• Bereitschaft zu unregelmässigem Arbeitseinsatz und Wochenenddienst (jedoch keine Nachtdienste resp. geteilte Dienste)

• Freude und Motivation an der Arbeit mit Menschen

• Gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise in Deutsch

• MS-Office Kenntnisse und ein Führerausweis Kat.-B sind von Vorteil

Unser Angebot

• Eine vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabe

• Moderne Anstellungsbedingungen

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Wir freuen uns auf Ihre elektronische Bewerbung an:

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Tel.: 058 / 307 15 03, E-Mail: bewerbungen@stiftung-rgz.ch

Arbeiten, wo andere gerne wohnen – willkommen in Mettmenstetten!

Unsere Gemeinde schmiegt sich an die sonnenverwöhnte Seite der Albiskette und ist bestens mit dem ÖV vernetzt. Rund 5800 Menschen geniessen hier eine moderne Infrastruktur, ein aktives Vereinsleben – und vielleicht bald deine Unterstützung.

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Draussenunterwegs

mitdenJugendgruppen

80 -1 00% Aff ol te rn am Alb is

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St art:1.März 20 26ode rn ac hV er ei nb ar ung

C HM ediais te ine sd erführen de nS ch we iz er Me di en un te rne hmen und be schäftigtinderDeutsc hs ch we izr un d1 80 0M itar bei te nde. Mi ti hr en

Ta ges-und Wo chenzeit un ge nu nd Ze it sc hr if te nb ie te tC HM ed iaho ch st eh en den Journalismus.Al sN umm er 1s ow oh li mS ch we iz er Pr iv at ra diobereichal sa uch impriv ate nS chweizer Fe rnsehen st eh tC HM ed ia zude ma uc hf ür er st kl as si ge

U nterhaltung.Mitihren Ma rk enin de nB er eichenPubli sh ingun dE nt er ta inment erreichtCHMedia tä glichübe rd re iM il lionenMensch en au fa ll en Ka nä le n. Modern st eD ruckereien ru nde nd ie Produk te -u nd Se rv icep al et te der Mediengrupp ea b.

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Wh at sAp p: +4 17 93 7380 00 E- Ma il :c ar ee r@ch me di a.ch

Al le offenen St el le nu nd On li ne -B ew erbung au f: chm ed ia .ch /j obs

«Tüğ

i dì, con amoranza, smètiga e basgiòléga, tand da destrégass quant da imbasgiaa insèma cat’coss et novento, cor vall, per er vall.»

Kauderwelsch? Nur wenn man nicht richtig hinhört. Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

pronatura.ch/de/jugendgruppe-in-deiner-naehe

EinzigartigeNaturerlebnissemitbegeistertenjungenMenschen

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

Schöpfungszeit

Pfarrerin Rahel Walker Fröhlich zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Seite 13

Kuhglocke überreicht

Der Gemeinderat Ottenbach überreichte seiner Partnergemeinde ein Geschenk. Seite 14

Betriebe gesucht

Die Stiftung Lernwerkstatt Bickwil in Obfelden führt ein Schuljahr 15plus ein. Seite 17

Vom nahen Revier in die Küche?

Was auf den Tellern der Wildwochen landet, stammt eher selten aus heimischen Wäldern

Brigitte reemts Flum

«Der Herbst bringt alle Farben in die Natur, die Blätter werden bunt und fallen von den Bäumen, alles bereitet sich auf den Winter vor. Mit dem Herbst beginnt auch die Wildsaison. Die Jäger streifen durch die Wälder und ab und zu hört man einen Schuss aus weiter Ferne.»

Mit dieser romantischen Beschreibung bewirbt ein Restaurant die beginnenden Wildwochen. Doch so verlockend das klingt, so viele Fragen wirft es auf. Stammt das Wildbrett auf der Speisekarte wirklich aus dem nahen Wald? Können Jäger und Jägerinnen wirklich passend zur gastronomischen «Wildzeit» genügend Tiere liefern, um die breite Auswahl auf den Menükarten zu decken? Und wie genau wird ein Reh aus dem Wald ein Gericht auf dem Teller?

Die Realität der Jagd hat wenig mit der Wildsaison im Restaurant zu tun. Paul Erni, Obmann der Jagdgesellschaft Affoltern, beschreibt den Ablauf: «Die Revierjagd im Kanton Zürich beginnt am 2. Mai, ab da dürfen der sogenannte Sommerbock (das männliche Reh) und das Schmalreh (einjähriges weibliches Reh) geschossen werden. Ab 1. September dürfen Rehkitze und Rehgeissen geschossen werden. Ab Ende Dezember ist die Jagd auf die Rehe und das Rotwild verboten.» Während Restaurants im Herbst von Wildwochen sprechen, verteilt sich die Jagd also übers ganze Jahr. Erni erklärt auch die rechtlichen Grundlagen. In der Schweiz legen die Kantone fest, wie gejagt wird, entweder im Patentsystem oder im Reviersystem. Während der Kanton Zug ein Patentsystem hat und jeder, der ein Patent besitzt, im ganzen Kanton jagen kann, hat der Kanton Zürich ein Reviersystem. Das bedeutet, dass das Land in Reviere aufgeteilt ist, die von den Jägern und Jägerinnen vom Kanton und der Gemeinde gepachtet werden. «Das Säuliamt hat zwölf Jagdreviere mit etwa 50–60 Pächtern», sagt Erni. «Im Revier Affoltern,

das ich leite, teilen sich fünf Pächter die Verantwortung.»

Vielfältige Aufgaben und strenge Abschussquoten

Die Verantwortung der Jagdgesellschaften endet nicht beim Schuss. Drei Pächter der Jagdgesellschaft Hausen – Obmann und Jagdaufseher Ady Steiner, Kassier und Wildverwerter Mathias Aschwanden sowie Wildverwerter Adi Streuli – beschreiben ihre Aufgaben. «Zur Revierpflege gehört keineswegs nur die Jagd», betont Aschwanden. Hauptaufgabe ist eher die Verhinderung und der Schutz vor Wildschäden. Bricht ein Fuchs in den Hühnerstall ein, wird die Jagdgesellschaft kontaktiert. Auch bei der Rehkitzrettung spielen die Jäger eine entscheidende Rolle. Bei Wildunfällen mit dem Auto, die der Polizei über 117 gemeldet werden, sind die Revierpächter verpflichtet, auszurücken. Damit sind sie rund um die Uhr im Pikettdienst.

«Jagd ist eine Passion», bringt es Ady Steiner auf den Punkt. Und «Hausen ist ein sehr schönes und begehrtes Revier, weil es mit Wäldern und Bergen vielfältig ist, – und wir Hirsche haben!»

Die sogenannte Abgangsquote, also wie viele Tiere erlegt werden dürfen oder müssen, ist streng reglementiert. «Massstab ist der Bestand an Tieren, der jährliche Zuwachs wird entnommen», erklärt Aschwanden. So werden im Revier Affoltern ungefähr dreissig Rehe und vielleicht drei Stück Rotwild erlegt. Entscheidend ist nicht nur die Zahl, sondern auch die Auswahl: Welche Tiere erlegt werden dürfen, ist genau vorgegeben.

Ohne den Metzger gehts nicht

Ein wesentlicher Schritt vom Tier zum Lebensmittel ist die Arbeit des Metzgers. «Um Wild zu verkaufen, brauchst du einen guten Metzger, und der ist extrem schwierig zu finden», sagt Erni. Zur Bestätigung öffnet er seine Tiefkühltruhe: sauber vakuumierte Portionen, ordentlich beschriftet und mit

einem vollständig ausgefüllten «Begleitschein Wild».

Im Revier Affoltern übernimmt der Metzger Urs Walter vom «Metzger-Stübli» in Besenbüren diese Aufgabe. Der Ablauf ist klar: Nach dem Schuss kommt das Tier in den Kühlraum der Jagdgesellschaft und wird dort aufgebrochen. Herz, Niere und Leber – das sogenannte «Jägerrecht» – gehen an den Schützen. Der Rest der Innereien kommt in die Kadaversammelstellen der Gemeinden. Noch im Fell, «in die Decke gehüllt», kommt das Tier zum Metzger, der es aus der Decke schlägt und zerwirkt, also zerlegt und portioniert. Ein Reh mit ungefähr 10kg Lebendgewicht ergibt etwa 5kg Fleisch: Schnitzel vom Schenkel, Rehrücken, Voressen vom Hals und von der Laffe, Filet, Geschnetzeltes vom Hals.

Mehr als 60 Prozent des Wildfleischs werden importiert

Die Jagdgesellschaften sind auch für die Vermarktung zuständig. In Affoltern führt einer der Pächter als Wildverwerter eine Liste mit rund fünfzig privaten Interessenten, die jeweils das Fleisch eines ganzen Tieres kaufen können. «Die Frage an den Käufer lautet: grosses Tier oder kleines Tier – nicht Rehrücken oder Hirschvoressen», erklärt Erni.

Anders sieht das in Hausen, im grössten Revier im Säuliamt, aus. Rund achtzig Prozent des erlegten Wilds landen dort in Restaurantküchen. Besonders das während des Sommers erlegte Wild wird für die Gastronomie aufbereitet. Nur Tiere, die Ende Oktober oder später erlegt werden, also ausserhalb der gastronomischen Wildwochen, kommen in den Privatverkauf oder in den Eigenverbrauch.

Im Vergleich zum gesamten Fleischkonsum spielt Wild in der Schweiz nur

eine kleine Rolle. Pro Kopf werden jährlich knapp 500g gegessen, insgesamt rund 4200 Tonnen. Die heimische Jagd und Wildzucht trägt laut Hochrechnung von «Schweizer Bauer» ungefähr 38 Prozent bei, über sechzig Prozent des Wildfleisches sind importiert, mehrheitlich aus Europa – Österreich, Deutschland, Slowenien, Ungarn, Polen – und aus Neuseeland.

Ist nichts deklariert, stammt das Fleisch wohl aus dem Ausland

Die Herkunft des Wildes bleibt für Restaurantgäste oft unklar. Einheimisches und ausländisches Wild aus freier Wildbahn ist von der Deklarationspflicht ausgenommen. Klar ausgewiesen werden muss die Herkunft nur, wenn das Fleisch aus einer Zucht stammt oder wenn ausdrücklich mit «heimischem Wild» geworben wird. Steht auf der Karte also einfach «Wild», ist das Fleisch mit grösster Wahrscheinlichkeit aus dem Ausland.

«Wer heimisches Wild essen will, muss sich auf der Liste einer Jagdgesellschaft eintragen.»

Paul Erni, Obmann der Jagdgesellschaft Affoltern

Wildwochen sind beim Konsumenten beliebt. Joelle Apter, Wirtin des Restaurant Löwen in Hausen, veranstaltet sie jedes Jahr. Dieses Jahr beginnt ihre Wildsaison am 19. September und endet Mitte November. «Die Leute haben es sehr, sehr gern!», sagt sie. Besonders beliebt bei Wildkennern sind das intensive Rehpfeffer mit dunkler Sauce und

interessanterweise der Vegi-Wildteller. «Mit der Wildsaison kommen so viele hausgemachte Beilagen, das kann man zu Hause fast nicht nachkochen» erklärt Apter. «Nicht alle Teller in der Gastronomie sind gleich attraktiv, aber der Wildteller sieht jedes Jahr so schön aus!»

Ihr Wildfleisch kommt grösstenteils aus Österreich. «Die Schweiz produziert gar nicht so viel Wildbret», weiss Apter. «Man muss flexibel sein. Unsere Zanderknusperli sind auch nicht aus dem Türlersee!» Dennoch legt sie Wert darauf, im «Löwen» nur Fleisch im Schweizer Standard zu servieren.

Wildwochen mit heimischem Wild sind die Ausnahme

Planbarkeit ist für Restaurants entscheidend. Mengen und Beilagen müssen vorbereitet, die Menüs kalkuliert und die Deko abgestimmt werden. Die Jagd dagegen ist weder planbar noch liefert sie das nötige Volumen. Hinzu kommt noch: Gäste bevorzugen beim Wild ebenso wie beim Fleischkonsum im Allgemeinen Filets oder Rückenstücke. «Es wird eben nicht das ganze Tier gegessen, und jedes Reh gibt nur einen Rehrücken», sagt Carla Studer, Wirtin vom Restaurant Erpel am Türlersee. Sie bezieht tatsächlich heimisches Wild von der Jagdgesellschaft Hausen. «Wir garantieren, dass die Restaurants, die wir beliefern, das gewünschte Volumen erhalten!», betont Mathias Aschwanden von der Jagdgesellschaft. Doch auch Hausen, das grösste Revier im Säuliamt, beliefert gerade einmal vier Restaurants, wovon der grösste Abnehmer ein Restaurant in Thalwil ist. Paul Erni hat das Schlusswort: «Wer heimisches Wild essen will, muss sich auf der Liste einer Jagdgesellschaft eintragen.»

Jagdobmann Paul Erni vor einer historischen Jagdszene. (Bild Brigitte Reemts Flum)
Ein Begleitschein für erlegtes Wild. (Bild zvg)

Ref. Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal

Samstag, 20. September 10.00 AffolternSeewadel Gottesdienst mitPfr.OttoKuttler

Sonntag, 21. September

10.00 KircheAffoltern ÖkumenischerBettaggottesdienst Pfr.WernerSchneebeliundTeam

Musik:KantoreiKnonauerAmt

Leitung:RicoZela AnschliessendApéro

10.00 BonstettenRotenbirben

ErntedankgottesdienstmitTaufe

Mitwirkungminichile-Chindund Katechetinnen Pfrn.SusanneSauder Musik:VeronicaHvalic

AnschliessendBrotundMoscht

10.00 KlosterKappel InterreligiöserBettaggottesdienst «SchuledesFriedens»mit Vertreter:innenverschiedener Religionsgemeinschaften. PfarrerAndreasNufer,Theol.Leiter KlosterKappel, RabbinerRuvenBarEphraim, Dr.YahyaHassanBajwa, Pfrn.IreneGirardet,Pfr.Diakon MatthiasKühle-Lemanski

Musik:TanyaBirri AnschliessendKirchenkaffee

10.00 KircheMettmenstetten

ÖkumenischerDorfgottesdienscht zumBättag Kinderprogrammab Kindergartenalter EinGemeinschaftswerkder MättmistetterKirchen: ReformierteKirche,Katholische Kirche,Evangelische Täufergemeinde,Neuapostolische Kirche,LebenshausGüetli

Pfr.AndreasFritz

Musik:DanielRüegg AnschliessendSuppenzmittag

11.00 AeugstChilestube Bettagneugedacht–Ausstellung inderChilestube HistorischeWurzelnund gesellschaftlicheAktualitäteines altehrwürdigenFeiertags.Alle Detailsauf www.ref-kircheknonaueramt.ch undimreformiert.lokal

11.00 HedingenFestgelände,Turnhalle Schachen ÖkumenischerDorffäschtGottesdienst Pfr.UeliFlachsmannund PauloCosta(kath)

Musik:MusikvereinHedingen, GesangvereinHedingen,Anette BodenhöferKinderbetreuung

17.00 KircheRifferswil Konzert«HausorgelmitPfiff» ZusammenspielHausorgelmit Gesang,Violine,Blockflöte, CelloundTheorbe

Musik:DanielRüegg

19.00 KircheAeugst BettagsandachtmitAbendmahl Pfrn.SelinaZürrer Musik:YoungHauser,Joachim Tanner(Posaune)

19.30 KircheMettmenstetten Neumondsingen mitElsbethDurrer

Montag, 22. September

19.00 OttenbachChilehuus BibelabendmitCorneliaLippuner

Dienstag, 23. September

19.00 MettmenstettenPfarrhauskeller Lesung«Ich,ConradLyriman» mitHansjörgRoth

Mittwoch, 24. September

12.15 KircheAffoltern Oase–BesinnungüberMittag Pfr.WernerSchneebeli

Donnerstag, 25. September

19.00 KircheMettmenstetten

LiturgischeAbendmahlsfeier Pfr.AndreasFritz

Ref. Kirche Kappel

Sonntag, 21. September

10.00 Interreligiöser Gottesdienst zur Kloster-Tagung «Schule des Friedens» mit Vertretenden verschiedener Religionsgemeinschaften. Mitwirkung: Pfr. Andreas Nufer, Pfrn. Irene Girardet, Diakon Matthias Kühle-Lemanski und Tanya Birri (Musik), anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A.

Tagzeitengebet

Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Sonntag, 21. September 2025

10.00 –

11.00 Interreligiöse Feier in der Klosterkirche

Montag, 22. September 2025

18.15 Tag-/Nachtgleiche Rituale im Jahreskreis

18.15 Bushaltestelle Uerzlikon 19.00 Klosterkirche

Ohne Anmeldung, Eintritt frei

Donnerstag, 25. September 2025

13.30 –

14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 21. September 10.00 Bettagsgottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Claudia Mehl Musik: Motoko Matsushita, Orgel + Klavier Paul Kurrus, Oboe + Englischhorn

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 21. September

10.00 ökumenischer Gottesdienst zum Dank-, Buss- und Bettag mit Pfarrer Ulrich Bona und Priester Thomas Plappallil Musik: Angela Bozzola, Theresa von Siebenthal und Lotti Gläser anschliessend Chilekafi www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 21. September

10.00 Kirche Stallikon, BettagsGottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Otto Kuttler Musik: Jagdhornbläser Züri-Falke, Viktoryia Haveinovich, Orgel inkl. Apéro

Mittwoch, 24. September 15.00 Kolibri in Wettswil

Donnerstag, 25. September 14.30 Kafi-Träff in Wettswil Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 20. September 17.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 21. September 10.00 Ökum. Gottesdienst zum Bettag in der ref. Kirche Affoltern 11.00 Ökum. Gottesdienst zum Bettag im Schachensaal Hedingen 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 20. September

18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 21. September

10.30 Hl. Messe, Patrozinium der Pfarrei mit dem Mauritius Chor Pfarrinstallation von Audrius Micka Anschl. Apéro Riche www.kath-bonstetten.ch

Kath. Kirche Hausen a. A.

Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Samstag, 20. September

17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Musik: Anette

Sonntag, 21. September

10.00 Ökum. Bettagsgottesdienst mit Matthias, Irene und Andreas in Kappel

Donnerstag, 25. September 8.15 Wortgottesdienst mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 21. September

10.00 Ökum. Dorfgottesdienst in der ref. Kirche Mettmenstetten, anschl. Suppe

Mittwoch, 24. September

9.30 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Knonau

Donnerstag, 25. September

9.30 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Samstag, 20. September 18.00 Festa del Pane, anschl. Nachtessen

Sonntag, 21. September 10.00 Ökum. Gottesdienst zum Bettag in der ref. Kirche Obfelden www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 21. September

10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der Ref. Kirche Affoltern www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 21. September 10.00 Dorf-Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Ref. Kirche Mettmenstetten Parallel Kinderprogramm Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch

hilf-auch-du.ch

IdainstalliertbeiEdithdas Rotkreuz-Notrufsystem. FürSpenden:CH4109000000800024950

«Wenn ich den Himmel sehe…»

Beitrag zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag von Pfarrerin Rahel Walker Fröhlich

«...das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du hingesetzt hast.» (Ps 8,4)

Es ist wieder Schöpfungszeit. In dieser Zeit denken wir besonders an die Natur, die Tiere, alles, was da kreucht und fleucht. Auch das Weltall gehört dazu, Christus «trägt das All mit dem Wort seiner Macht». (Hebr 1,3).

Wenn ich in den Bergen wandere oder am Ufer des weiten Meeres stehe: Es ist ein Staunen, das mich bewegt. Wie gross ist doch unser Universum! Wir können das nur ansatzweise erahnen. Schon der Philosoph Immanuel Kant hat über den «gestirnten Himmel» gestaunt. Und alle, die schon einmal in tiefer Nacht, möglichst entfernt von der Stadt, einen Blick ins Weltall erhaschten, verstehen das grosse Staunen des Philosophen und unseres Psalmisten. Ab dieser Grösse fühlt der Mensch sich klein. «Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?» (8,5)

Umso unerwarteter, was uns der Psalmist dazu sagt: «Du hast ihn wenig

geringer gemacht als Gott, mit Ehre und Hoheit hast Du ihn gekrönt.» (8,6) Mich erstaunt dieser Satz zumindest ebenso wie der Sternenhimmel. Denn tatsächlich, was ist der Mensch, dass Gott ihn anscheinend «wenig geringer» gemacht

hat als Gott? Täuscht sich der Psalmist nicht etwas? Viel Zerstörung richtet der

Stephan Schmidlin mit neuem Atelier in Zug

25-Jahre-Jubiläum als Bildhauer

Vor 25 Jahren begann Stephan Schmidlin nach seinem Erfolg mit dem ComedyDuo Schmirinskis eine Karriere als Bildhauer. Seine erste Ausstellung fand im Jahr 2000 auf Einladung von Fürst Albert in Monaco statt. Seither präsentiert der Ämtler regelmässig seine Werke in der Schweiz und international. Viele seiner Skulpturen, oft monumentale Holzplastiken, prägen den öffentlichen Raum. Beispiele sind das Werk «Einigkeit», das er für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 schuf, sowie der über zehn Meter hohe «Sihlbogen» bei der gleichnamigen Pioniersiedlung in Zürich-Leimbach. In Glattfelden gibt es sogar einen Skulpturenpark von Stephan Schmidlin zu entdecken mit über zwanzig Werken zum Thema «Vier Elemente».

Anlässlich seines Jubiläums hat Schmidlin ein neues Atelier in Zug bezogen, heisst es in einer Mitteilung. Die Bildhauerei begleitet ihn seit 1991, als

er die Schule für Holzbildhauerei in Brienz absolvierte. Bereits sein erstes Werk «Der Durchbruch» symbolisiert die Freiheit von Konventionen. Der Durchbruch in der Kunstwelt gelang ihm im Jahr 2000 in Monaco, gefolgt von zahlreichen Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland, unter anderem in Städten wie Paris, London oder Chicago. Im Zentrum von Schmidlins Arbeit steht der Mensch: Der Künstler setzt sich intensiv mit den Facetten menschlicher Stärken und Schwächen sowie Emotionen und Beziehungen auseinander. Seine Skulpturen sind Momentaufnahmen des Lebens und vermitteln eine klare Botschaft über das Menschsein. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Fussballerpyramide, die er 2004 zum 100-Jahre-Jubiläum des FifaWeltfussball-Verbandes aus einem riesigen Mammutstamm schuf.

Righetti & Partner GmbH

Mensch in der Welt an. Ich kann mir diese Grösse des Menschen eigentlich nur mit der Verantwortung erklären, die Gott uns übergeben hat. An Gottes Statt sollen wir für seine Schöpfung sorgen, als Gottes Gegenüber.

Damit wir Menschen sein können

Diese Verantwortung kann uns erdrücken, wir können sie aber auch als Ermutigung verstehen. Die Freude an der Schöpfung und das Kreative sollen ebenso Platz haben. Es braucht auch eine gewisse Lockerheit, damit wir nicht als Moralapostel auftreten, sondern aus Freude das uns Anvertraute bewahren möchten. Und so sehr Gott uns die Verantwortung übergeben hat, so sehr ist er doch auch jetzt mit seinem Geist da und bewegt und erhält seine Schöpfung. Damit wir Menschen sein können und er Gott bleibt.

Rahel Walker Fröhlich, Pfarrerin

(Bilder zvg)

Hat er seine Ex eingesperrt und ihr

Pizza in den Mund gedrückt?

Bezirksgericht Affoltern: Freispruch wegen Freiheitsberaubung

Werner Schneiter

Es lässt sich nicht zweifelsfrei klären, ob der Mann seine damalige Freundin eingesperrt und ihr Pizzastücke in den Mund gesteckt hat. Das Bezirksgericht Affoltern sprach ihn vom Vorwurf der Freiheitsberaubung frei und stellte das Verfahren wegen Nötigung ein. Somit entfallen die von der Staatsanwaltschaft geforderte unbedingte Gefängnisstrafe von acht Monaten sowie der Landesverweis von fünf Jahren.

Die Geschichte beginnt, wie sie schon tausendfach begonnen hat: Der heute 35-jährige Mann, ein in der Schweiz aufgewachsener Kosovare, trennt sich von seiner Frau und geht dann eine neue Beziehung ein. Diese dauerte drei Jahre, wobei die beiden die letzten eineinhalb Jahre zusammenwohnten. Sie endete vor exakt zwei Jahren und fand nun am Mittwoch am Bezirksgericht Affoltern den mutmasslich juristischen Schlusspunkt.

Eine halbe Stunde eingesperrt?

Laut Anklageschrift kam es Ende September 2023 in der gemeinsamen Wohnung, wo die aus einer anderen Gemeinde her gezügelte Frau nur Kleider und Dinge des täglichen Bedarfs deponiert hatte, zu einer Auseinandersetzung. Als Zeugin vorgeladen, sagte sie, ihr Ex-Partner sei immer aggressiver geworden und habe das Geschenk für seinen am Vortag gefeierten Geburtstag beschädigt, auch den Ring und anderes in den Garten geworfen und ihr Handy eingesteckt. Laut Anklage hat er sie aufgefordert, die Wohnung zu verlassen. Er habe aber die Türe verriegelt und während einer halben Stunde verhindert, dass sie die Wohnung verlassen konnte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm hier Freiheitsberaubung vor – und dazu Nötigung. So habe er eine Pizza bestellt und als sie nicht davon essen wollte, habe er ihr einen Teil davon in den Mund gedrückt. «Ich erlitt Prellungen und trug blaue Flecken davon. Ich fühlte mich machtlos, weil ich keinen Wohnungsschlüssel besass, und war psychisch angeschlagen», sagte die Frau vor Gericht. Einen Teil der Fragen des Verhandlungsleiters konnte (oder wollte) sie nicht beantworten, machte auch Erinnerungslücken geltend. Immerhin gestand sie ein, ihren vermeintlichen Peiniger nach diesen Vorfällen noch mehrmals getroffen zu haben. «Es waren halt noch Gefühle da, und ich wollte nicht wahrhaben, was da geschehen ist», gab sie zu Protokoll.

Der Beschuldigte schilderte diesen Tag Ende September 2023 völlig anders. Er habe sie nicht eingesperrt und ihr auch kein Pizzastück in den Mund gedrückt. Stattdessen habe er ihr geholfen, ihre Sachen zu packen, damit sie die Wohnung verlasse. Worauf sie emotional reagiert habe. Die Wohnung sei zu

«Ich fühlte mich machtlos, weil ich keinen Wohnungsschlüssel besass, und war psychisch angeschlagen.»

Klägerin

keinem Zeitpunkt abgesperrt gewesen. Man sei zusammen und in Begleitung ihrer hinzugekommenen Schwester in den Garten gegangen, um die aus dem Fenster geworfenen Sachen einzusammeln. Er machte auch geltend, dass es –auch bei verschlossener Wohnungstüre – ohne Weiteres möglich sei, aus einem der drei Fenster ins Freie zu gelangen – bei Höhen von 1,20 bis 1,80 Meter. Auch der Beschuldigte erinnert sich nicht mehr an Details, aber auch er sagte, man habe sich nach dem Vorfall versöhnt und weiter getroffen. Wegen Freiheitsberaubung, Nötigung und Verletzung von Verkehrsregeln (Tempoüberschreitungen) fordert die Staatsanwaltschaft den Widerruf einer Geldstrafe und eine unbedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten sowie einen Landesverweis von fünf Jahren.

Desinteresse-Erklärung missachtet

Die Verteidigerin des Beschuldigten verlangt bei Freiheitsberaubung und Nötigung eine Verfahrenseinstellung sowie einen Freispruch vom Vorwurf einer groben Verkehrsregelverletzung, in einem Fall eine Bestrafung wegen einfacher Verkehrsregelverletzung und die Sistierung eines Widerrufs. Von einer Landesverweisung sei abzusehen. Vorliegend sei der Versuch unternommen worden, eine strafbare Handlung zu konstruieren. Sie kritisierte die Staatsanwaltschaft, weil diese eine Desinteresse-Erklärung für ein Strafverfahren von der Ex-Partnerin des Beschuldigten missachtet habe. Es sei der Anklagegrundsatz verletzt worden und unverständlich, dass keine Verfahrenseinstellung erfolgt sei. Die Ex-Partnerin habe bei der Befragung den Sachverhalt

jedes Mal anders geschildert, ihre Aussagen seien – im Gegensatz zu jenen ihres Mandanten – inkonsistent, ihre Darstellungen subjektiv. «Es gibt kein einziges objektives Beweismittel», sagte die Anwältin. Ein Landesverweis hätte für ihren Mandanten verheerende Folgen. Er sei wie seine drei Geschwister in der Schweiz aufgewachsen, spreche kaum kosovarisch und habe zu seiner Frau wieder ein Vertrauensverhältnis aufgebaut – etwas, was der Beschuldigte im Laufe der Verhandlung mehrmals betonte. Sie begleitete ihn an die Verhandlung. Er sehe die beiden (noch nicht mündigen) Kinder regelmässig, unternehme viel mit ihnen. Er habe in der Gemeinde viele Freunde und sich inzwischen selbstständig gemacht. Eine Ausweisung sei unzumutbar, hier liege ein klarer Härtefall vor, so die Verteidigerin.

Freispruch und Verfahrenseinstellung Die Ex-Partnerin des Beschuldigten hat in ihrer zweiten Befragung laut Gericht die Geschehnisse anders geschildert als in der ersten – auch, was die Zeitangaben betrifft und bei der Frage, wann und ob die Wohnungstüre offen oder geschlossen war. Etwas verwirrend und fraglich, sagte der Richter bei der Urteilsbegründung. Aber es sei auch nach so langer Zeit schwierig, sich genau zu erinnern – zu wenig also für einen Schuldspruch wegen Freiheitsberaubung. Das Verfahren wegen Nötigung wurde insbesondere deshalb eingestellt, weil die Frau ihr Desinteresse schon während bestehender Lebensgemeinschaft geltend gemacht und bis zur Verhandlung daran festgehalten hat – auch eine Voraussetzung für die Einstellung des Verfahrens wegen Nötigung. Nach diesem Urteil ist der von der Staatsanwaltschaft geforderte Landesverweis von fünf Jahren nicht mehr möglich. Schuldig gesprochen wurde der Mann wegen einfacher Verkehrsregelverletzung, von schwerer Verkehrsregelverletzung wurde er jedoch freigesprochen. Die Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 80 Franken bleibt bedingt. Und auch das Lernprogramm «Training» für risikobereite Verkehrsteilnehmende muss er nicht absolvieren. Das Gericht hat ihm aber eine Busse von 500 Franken und ausserdem für einen Fünftel der Verfahrens- und Anwaltskosten (gesamthaft gut 20 000 Franken) aufgebrummt.

Urteil GG 250 003 vom 17. September 2025, noch nicht rechtskräftig

Eine Wanderung in den Bergen kann beeindrucken.
Von Stephan Schmidlin erstellte Fussballerpyramide anlässlich des 100-JahreJubiläums der Fifa. (Bild Archiv Stephan Schmidlin)

Auf dem Creux du Van

Damenturnverein Wettswil unterwegs

Samstagmorgen in der Früh, Mauler ist das Startmenü.

Party gibt es schon im Zuge, die Fahrt nach Noiraigue verging (trotz Umweg) wie im Fluge.

17 Frauen kraxeln ohne Mühe, den Creux du Van hoch, die Köpfe glühen.

Der Ausblick oben wunderbar, Fotos gemacht, das ist doch klar.

Nach dem Picknick gehts munter weiter, zur nächsten Beiz, nein nicht zur Kneipe.

Mit Kaffee und einem Stückchen Kuchen, den Berg hinab muss man nicht suchen.

Am Schluss wird es noch etwas nass, trotzdem mit ‘nem riesigen Spass.

Duschen und das Bett beziehen, Apéro als nächster Termin.

Essen, Spielen und auch Schwatzen, bis da riefen die Matratzen.

Am nächsten Morgen dann der Zmorge, mit Mauler oder Kaffee, ohne Sorge.

Gepackt war schnell, und ab ging die Post, durch die Areuse Schlucht, welch herrliche Kost. Nach kurzem Halt, es war einfach zu kalt.

Ab Boudry gings dann mit dem Zuge, der pünktlich war, wie wunderbar.

Nach Biel für einen Zwischenhalt, in der Lodge für Speis und Trank.

Mit der SBB gings dann zurück, nicht ganz reibungslos, wär ja auch verrückt.

Gefreut wird sich aufs nächste Jahr, wenn’s wieder heisst, wander marsch Turnerschar.

Nadine Marty, DTV Wettswil

Wandergruppe posiert beim Creux du Van. (Bild

Lohnentwicklung: Die Frauen holen auf

Entwicklung der Löhne seit 1990 analysiert

Erwerbstätige Zürcherinnen und Zürcher verdienen heute um die Teuerung bereinigt im Durchschnitt 15100 Franken pro Jahr mehr als noch vor 30 Jahren. Dies zeige eine neue Studie des Amts für Wirtschaft, teilt der Kanton mit. Die Einkommen liegen durchschnittlich einen Fünftel über den Gesamtschweizer Einkommen.

Sind die Arbeitseinkommen im Kanton Zürich in den letzten Jahren gestiegen? Und wer hat davon profitiert? Das Amt für Wirtschaft hat im neuen «Zürcher Wirtschaftsmonitoring» die Einkommensentwicklung seit 1990 analysiert. Dabei wurden alle Daten inflationsbereinigt und zu Preisen von 2022 dargestellt, wodurch die Veränderung in den Lebenshaltungskosten berücksichtigt wird.

Einkommen um 21 Prozent gestiegen

Im Jahr 2021 verdiente eine erwerbstätige Zürcherin oder ein Zürcher pro Kopf brutto jährlich 86500 Franken. Die

Partnergemeinde-Treffen

Kuhglocke für die Rehbock­Gemeinde Ottenbach in Deutschland

Mit einem besonderen Geschenk reisten Vertreter des Gemeinderates Ottenbach am vergangenen Wochenende ins schwäbische Ottenbach. Zum 750­JahrJubiläum der Gemeinde, die den Rehbock im Wappen führt, überbrachten die Schweizer eine reich verzierte Kuhglocke.

Wie der «Anzeiger» am 12. September berichtete, reiste ein Teil der Delegation sportlich an: In vier Tagen legten sie die 335 Kilometer lange Strecke nach Baden­Württemberg mit dem Velo zurück. Am Jubiläumswochenende stiess zudem eine elfköpfige Abordnung der Feuerwehr hinzu.

Erinnerung an die Freundschaft

Die Glocke selbst erinnert an die Freundschaft der beiden Gemeinden, welche sich heuer zum sechzigsten Mal jährt. Montiert wurde die Glocke auf einem kunstvollen Holzgestell, geschnitzt von Oskar Studer aus Hausen am Albis. Es trägt den Glückwunsch «Ottenbach CH gratuliert» zu «750­Jahr Ottenbach D».

Oliver Franz, der Bürgermeister von Ottenbach D, nahm das eidgenössische Geschenk freudig und unter grossem Applaus in Empfang. Ob die Glocke zum ersten Mal bei einer politischen Ver­

Oliver Franz, Bürgermeister von Ottenbach D (2.v.r.), freut sich über die Freundschaftsglocke, überreicht von Franz Zeder, Gaby Noser-Fanger, Hans Hanselmann und Ronald Alder vom Gemeinderat Ottenbach CH. (Bild zvg)

sammlung oder zur Eröffnung eines Dorffests zum Einsatz kommt, konnte er noch nicht sagen. Sie soll auf jeden

Fall einen schönen Platz im Rathaus erhalten.

Gabriela Noser Fanger

Zweitägige Turnerreise im Schächental

Die Männerriege Bonstetten beging den Schächentaler Höhenweg

Traditionsgemäss fand Mitte September die Reise der Männerriege Bonstetten statt. Erfreulicherweise hatten sich aus den Gruppen der jüngeren und der älteren Turner etwa gleich viele Teilnehmer angemeldet, sodass die 15 Wanderer gut altersdurchmischt waren.

jährlichen Arbeitseinkommen der Zürcher Erwerbstätigen sind damit in den letzten 30 Jahren inflationsbereinigt um durchschnittlich 21 Prozent gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von 15100 Franken pro Person. Dabei verzeichneten die zehn Prozent Erwerbstätigen mit den tiefsten Einkommen ein stärkeres Wachstum (+23 Prozent) als die zehn Prozent Erwerbstätigen mit den höchsten Einkommen (+20 Prozent).

Betrachtet man die gesamte Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, liegen die Zürcher Einkommen im Durchschnitt rund ein Fünftel höher als in der Gesamtschweiz. Dies liegt gemäss Luc Zobrist, Leiter Bereich Volkswirtschaft im Amt für Wirtschaft, daran, dass die Erwerbsbevölkerung jünger und damit zahlreicher sei.

Ein signifikanter Unterschied in der Einkommensentwicklung besteht auch nach Geschlechtern. Die Frauen konnten in den letzten 30 Jahren ein viel höheres Einkommenswachstum verzeichnen als die Männer (im Durchschnitt 52 Prozent gegenüber 3 Prozent). Das liegt unter anderem daran, dass Frauen heute aufgrund des Wandels in den Geschlechterrollen und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärker am Arbeitsmarkt teilnehmen. Durch die bessere Bildung sind Frauen heute zudem häufiger in gut bezahlten Berufen tätig.

Dennoch besteht weiterhin eine gewisse Einkommensschere zwischen den Geschlechtern, vor allem aufgrund der unterschiedlichen Pensen. Am grössten ist sie mit 49 Prozent bei den über 55­Jährigen. Keine Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es hingegen bei der jüngsten Altersgruppe der 18­ bis 25­Jährigen. (red)

Nach der Anreise mit dem Zug nach Altdorf ging es mit dem Postauto durch das Schächental bis kurz vor die Passhöhe des Klausenpasses. Bei Sonnenschein und einem leichten, kühlen Wind konnte die Wanderung beginnen. Der Höhenweg begann als zunächst breit ausgebauter, fast horizontal verlaufender Weg, der dann aber bald schmaler wurde und auch einiges an Auf und Ab aufwies.

Geröllmassen donnern ins Tal Nach einem Picknick aus dem Rucksack ging es weiter in Richtung des Tagesziels, des Berggasthauses Ratzi. Von der gegenüberliegenden Talseite ertönte mehrmals ein lautes Grollen – eine mehr oder weniger grosse Staubwolke verriet, dass dort gerade Geröllmassen

ins Tal gedonnert waren. In der Hoffnung, dass diese Abstürze auf die andere Seite des Tales begrenzt waren, setzten die Wanderer ihren Weg zügig fort – vor allem an den Stellen, wo doch auf eine Steinschlaggefahr hingewiesen wurde. Nach knapp vier Stunden am Gasthaus angekommen, gab es erst einmal ein wohlverdientes Bier. Und im Anschluss an den einfachen, aber feinen Z’nacht liessen die Turner den Abend bei Kartenspiel und dem einen oder anderen Witz ausklingen. Am nächsten Morgen war das Wetter besser als befürchtet, so konnte der steile Aufstieg zurück zum Höhenweg trockenen Fusses erfolgen. Aufziehende Nebelschwaden verwehrten zeitweise die Sicht auf die umgebende Berglandschaft. Bis zur Mittagspause am Fleschsee hatten diese sich jedoch verzogen, sodass sich alle Teilnehmer für das obligate Gruppenfoto ins rechte Licht rücken konnten. Nach einem längeren Abstieg, teils steil bergab, teils über saftige Auen führend, versammelte sich die Gruppe wieder an der Bergstation der Luftseilbahn Eggberge.

Nach einer spektakulären Talfahrt, bei der ziemlich genau 1000 Höhenmeter überwunden wurden, machte sich die muntere Truppe wieder auf den Heimweg mit Bus und Bahn nach Bonstetten, wo der Organisator der Tour etliche Worte des Dankes für die perfekte Vorbereitung der Reise entgegennehmen durfte.

Martin Knitsch, Männerriege Bonstetten Die beiden Gruppen der Männerriege Bonstetten treffen sich wie folgt:

Jüngere Gruppe (ab zirka 35 Jahre): Dienstags, 20 bis 22 Uhr, in der Dreifachturnhalle Bonstetten (Hintereingang), Schwerpunkt Spiele. Ältere Gruppe (ab zirka 55 Jahre): Donnerstags, 20 bis 22 Uhr, in der Schachen-Halle beim Sek-Schulhaus Bonstetten, Schwerpunkt Koordination, Kraft, Beweglichkeit.

Keine Turnabende in den Schulferien. Schnuppern ist an jedem Turnabend ohne Voranmeldung möglich, einfach reinschauen! Weitere Infos: www.maennerriege-bonstetten.ch

Frisch gestärkt durch lokale Spezialitäten, nehmen die Wanderer den Abstieg in Angriff. (Bild zvg)
Die
zvg)

Sekundarschule Bonstetten: «Zeit für einen Neuanfang»

Als Vater habe ich in einem früheren

Leserbrief die Unruhe, die spürbare Verunsicherung und das geschwächte Vertrauen in die aktuelle Führungssituation angesprochen. Die Reaktionen waren zahlreich – von Lehrpersonen, Eltern und Bürgerinnen und Bürgern. Der Tenor ist derselbe: Es muss sich etwas ändern. Die bekannten Probleme – Austritte, Ausfälle, mehrere personelle Wechsel in der Leitung und eine daraus entstandene Führungsschwäche – beschäftigen viele Familien weiterhin. Im Zentrum stehen unsere Kinder, nicht Posten. Weil mir die Schule und die Jugendlichen am Herzen liegen, habe ich

in den letzten Wochen zahlreiche

Gespräche geführt. Die wichtigste Nachricht: Es gibt Menschen, die Verantwortung prüfen. Mehrere Interessierte erwägen eine Kandidatur für die Schulpflege; auch für das Präsidium zeichnet sich eine Lösung ab. Es geht nicht um Titel, sondern um die Bereitschaft, Ordnung und Vertrauen zurückzubringen und endlich wieder «courant normal» zu ermöglichen. Das gibt Grund zur Zuversicht. Die amtliche Publikation der Wahlen erfolgt demnächst; weitere Kandidaturen sind ausdrücklich willkommen. Wer die Schule kennt, weiss: Stabilität entsteht

«Ja zum E-ID-Gesetz»

Wir nutzen heutzutage häufig das Handy als Identifikationsinstrument für gewisse Dienstleistungen, so zum Beispiel für den Zugang zum Bankkonto, zur Kreditkartenabrechnung, zur Steuererklärung, zum Agov (Behörden-Login der Schweiz) und für die Validierung von Finanztransaktionen. Auch das SBB«Halbtax plus»-Ticket oder die Bordkarte für den Flug sind dort speicher- und abrufbar. Es ist daher konsequent, dass sich die elektronische Identifikation mithilfe des Handys weiterentwickelt und sich nun auch im Umgang mit Behörden und Unternehmen etabliert. Eine weitergehende Nutzung, wie etwa für das Einholen von Unterschriften für Volksinitiativen und Referenden, ist denkbar, was die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger in unserem demokratischen System vereinfachen würde. Das Volk hat die Einführung der

E-ID im Jahr 2021 abgelehnt. Der Hauptgrund war, dass private Anbieter die E-ID herausgeben würden. Mit dem neuen Gesetz, über das wir am 28. September abstimmen, liegt die Verantwortung beim Bund, der auch die entsprechenden Rechenzentren betreibt. Herausgeber ist das Fedpol (Bundesamt für Polizei). Damit wird die Gefahr von Missbrauch reduziert.

Die Verwendung der E-ID ist freiwillig und kostenlos. Es gibt keine Verpflichtung, sie zu nutzen. Wenn man sie für obligatorisch erklären möchte, bräuchte es eine Gesetzesänderung, die vom Parlament verabschiedet werden müsste und wogegen das Referendum ergriffen werden könnte. Die Gegner der E-ID bemängeln, dass damit das Verhalten der Bevölkerung nachverfolgt werden könne. Das stimmt nur bedingt, denn die betroffenen Personen entschei-

nicht auf dem Papier, sondern durch verlässliche Menschen, die hinhören, führen und zusammenarbeiten. Ziel ist eine Sek Bonstetten, die Lehrpersonen den Rücken stärkt, Eltern ernst nimmt und Kindern einen ruhigen, starken Schulalltag bietet. Darum mein Appell: Nicht resignieren. Informieren, mitreden, sich engagieren – und bei den Wahlen mit Kopf und Herz entscheiden. Diese Zeilen sind eine Elternstimme; sie will verbinden, nicht anklagen. Eine Veränderung ist am Horizont. Geben wir ihr eine Chance. Marc Bochsler, Wettswil

den selbst, welche Daten sie weitergeben und mit welchen Unternehmen sie in welcher Form zusammenarbeiten wollen. Wem auch das zu unsicher ist, kann sich immer noch vor Ort mit der ID-Karte oder dem Pass ausweisen. Mit der E-ID ist es nun möglich, im Internet seine Identität nachzuweisen. Privatpersonen, Unternehmen und Behörden können damit durchgehend elektronisch arbeiten.

Das ist kostengünstig und fördert die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Ein absolutes Muss in der heutigen Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit, bedingt unter anderem durch den schwachen Dollar und die willkürlichen, amerikanischen Zölle. Darum am 28. September ein Ja zur E-ID in die Urne.

Hugo Zeltner, FDP des Bezirks Affoltern

Zur Zentrumsplanung/Nordzufahrt in Hedingen

Als sehr engagierter ehemaliger Gemeindepräsident wünsche ich der Gemeinde Hedingen die bestmögliche Lösung bei der Zentrumsplanung. Ich hoffe fest, dass Hedingen schlussendlich auf gut demokratische Weise zu einer allseits befriedigenden Lösung findet.

Zum Artikel vom Komitee Pro Zentrumsplanung Hedingen Plan B im «Anzeiger» vom 17. September muss ich aber Stellung nehmen, weil er Unwahres enthält:

Eine Nordzufahrt war seit jeher wünschenswert. Der Gemeinderat hat sich immer dafür eingesetzt, ist aber bei der Zürcher Regierung immer auf Ablehnung gestossen. Es wurde nichts «verbockt»; man musste leider die ablehnende Haltung vom Kanton akzep-

tieren. Die Zitierung im erwähnten Leserbrief ist eine unfaire Unterstellung. Als Politiker muss man haltlose Kritik und Unwahrheiten aushalten, aber man darf sich dagegen wehren. Ich habe mich immer bemüht, respektvoll auch mit politischen Gegnern und Leuten anderer Meinung umzugehen. Unflätige Bemerkungen, Unwahrheiten und Verleumdungen waren nie meine Art. Ich habe mich viele Jahre nach bestem Wissen und Gewissen für die Gemeinde Hedingen eingesetzt und dafür zahlreiche Freizeit und Familienzeit vermindert. Einen Doktortitel, wie das erwähnte Komitee schreibt, habe ich nicht. Eine Person, wohl auch Mitglied dieses Komitees, hat mich schon mal an einer Ge-

«Nein zum Projekt Lochenweiher»

Wie Landschaftsplaner Michael Gut am Infoabend erklärte, besteht beim Weiher das Problem, dass bei starken Niederschlägen Dünger aus den umliegenden Feldern via Drainageleitungen in das Gewässer gelange. Er erklärt, dass das ziemlich das Schlimmste ist aus naturschützerischer Sicht. Wenn das stimmt, hat das Ökosystem in dem Weiher, und somit für all die Frösche,Enten, Fische etc. schon längere

Zeit negative Auswirkungen auf die Tiere. Folgende Frage wurde am Infoabend aus der Zuhörerreihe an Arianne Moser, Gemeindepräsidentin, gestellt: Wenn das Projekt nicht angenommen wird, was passiertmitdemWeiher?Antwort:Espassiert nichts, der Weiher bleibt so, wie er ist.

WarumkommtdieGemeindeerstauf die Idee, das wichtige Ökosystem zu verbessern, wenn die Möglichkeit bestehen

«Wider gesunden Menschenverstand»

Jeder Laie versteht: Steuern werden auf einem realen und nicht auf einem fiktiven Einkommen bezahlt. Doch genau dies passiert beim Eigenmietwert. Wer in den eigenen vier Wänden lebt, dem wird eine fiktive Miete als Einkommen zu den Steuern addiert. Das ist so abwegig wie die Idee, jemandem mit einem Segelboot die Miete für ein Segelboot zum steuerbaren Einkommen hinzuzuzählen. Ein solch skurriles Konstrukt gibt es nur in der Schweiz. Wohnungen und Häuser sind heute schon teuer, doch mit dem Eigenmietwert wird der Wohnraum zusätzlich verteuert. Das ist

für Familien unhaltbar und verteuert das Wohnen im Alter zusätzlich. Der ungerechte Eigenmietwert gehört endlich abgeschafft.

Franziska Marty, Affoltern

Einsendungen zum 28. September

Forumsbeiträge zum Abstimmungssonntag vom 28. September müssen die Redaktion bis Freitag, 19. September, 12 Uhr, erreicht haben. (red)

meindeversammlung so angesprochen. Blöd! Die wohl gleiche Person hat seinerzeit auch mit allen Mitteln die Verlängerung der Maienbrunnenstrasse bekämpft und sie als Autobahnzufahrt bezeichnet. War sie nie! Sie diente als Baustellenzufahrt zum Südportal des Islisbergtunnels. Ich meine, die Strasse ist ein Glücksfall und verdrängt Lastwagenverkehr aus dem Unterdorf. Bleiben wir doch alle bei Wahrheiten und diskutieren anständig miteinander. Zu einer Aussprache mit dem Komitee Pro Zentrumsplanung Hedingen Plan B bin ich jederzeit gerne bereit. Ich wünsche Hedingen ein schönes Zentrum.

Ernst Jud, Mettmenstetten

würde, dass auch Menschen ins Wasser steigen? Meine Wunschvorstellung für den Lochenweiher Bonstetten:

Erstens: Die Bevölkerung stimmt am 28. September 2025 Nein zum Projekt «Lochenweiher wird zum Badeweiher».

Zweitens: Der Weiher wird naturschutzmässig aufgewertet, und das allein für unsere Tierwelt.

Verena Seiler, Bonstetten

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Ihrem Namen sowie Adresse und Telefonnummer versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall publiziert werden. (red)

Gast am Fenster

«Keine Angst! Es handelt sich nicht um ein Mega-Insekt, sondern um einen Besucher an unserer Fensterscheibe, der uns beim Frühstück zuschaute», schreibt Peter Schwob aus Stallikon zu seiner Einsendung. (red)

Netto-Null bis 2040:

Die Stimmberechtigten im Kanton Zürich entscheiden am 28. September über das neue Energiegesetz. Herzstück ist die Festlegung auf Treibhausgasneutralität «bis 2040, spätestens aber bis 2050». Damit stellt sich eine entscheidende Frage: Ist Netto-Null bereits 2040 überhaupt realistisch? Selbst Fachleute sind skeptisch. So sagt Cyril Brunner vom Institut für Atmosphäre und Klimaforschung an der ETH Zürich klar: «Ich erachte das als unrealistisch.» Diese Einschätzung deckt sich mit den nüchternen Realitäten. Viele relevante Technologien sind noch nicht ausgereift. Infrastrukturund Investitionszyklen dauern Jahrzehnte. Industrie, Landwirtschaft, Gebäude und Verkehr lassen sich nicht in 15 Jahren vollständig transformieren. Ein solches Ziel ignoriert physikalische, ökonomische und praktische Grenzen. Hinzu kommt ein weiteres Problem: Regionale Vorreiterziele, die über die Umgebung hinausgehen, führen leicht ins sogenannte «Grüne Paradoxon». Emissionsintensive Tätigkeiten wandern in andere Regionen ab. Lokal sinken die Emissionen zwar, global ändert sich we-

«Nicht machbar»

nig. Doch das Klima reagiert nicht auf kantonale Bilanzen, sondern nur auf die weltweite Summe der Treibhausgase. Sinnvoller wäre es, europäische Instrumente wie den Emissionshandel (EU ETS) auszuweiten und damit einen echten, global wirksamen Anreiz für Reduktionen zu schaffen.

Wer Ziele setzt, die offensichtlich nicht zu halten sind, riskiert etwas noch Gefährlicheres: den Vertrauensverlust. Wenn Klimapolitik unglaubwürdig wird, schwindet die Akzeptanz in Bevölkerung und Wirtschaft. Damit wäre dem Klimaschutz ein Bärendienst erwiesen. Darum gilt: klare Worte statt falscher Versprechen. Wir brauchen realistische Ziele, die wissenschaftlich plausibel, ökonomisch tragfähig und politisch konsensfähig sind. Nur so entsteht die notwendige Dynamik. Fazit: Netto-Null 2040 ist weder machbar noch sinnvoll. Wer das Gegenteil behauptet, gefährdet am Ende die Glaubwürdigkeit des Klimaschutzes – schon 2050 wird eine RiesenHerausforderung.

Alain Schwald, Wettswil

«Unvollständige Berichterstattung»

Replik auf die beiden Artikel von Marcus Weiss zur Informationsveranstaltung betreffend das Projekt Lochenweiher im «Anzeiger» vom 12. September.

Knapp über 80 Personen waren im Saal anwesend. Die restlichen über 2000 Stimmberechtigten werden sich via Zeitungsbericht informieren. Als ich den Artikel gelesen habe, vermisste ich einiges. Welche Themen? Das Bedürfnis der Bevölkerung wurde als Grund für dieses Projekt erwähnt. Ein Votant im Saal klärte die Anwesenden darüber auf, dass der damalige Gemeinderat die Resultate des Workshops ganz anders beurteilt hatte, und erwähnte das Visions-Papier 2030 von alt Gemeindepräsident Erwin Leuenberger. Baden und Wasser waren kein Thema. Frau Moser hat mehrmals betont, dass das Awel nur ein fertiges Projekt beurteilen kann. Trotzdem hat scheinbar die Gemeinde aus verschiedenen Abteilungen Geld in Aussicht bekommen. Die Frage, warum konnten diese Abteilungen solche Zugeständnisse machen, ohne ein gültiges Projekt vor den Augen zu haben, blieb offen. Zum Votum der Finanzierung, egal ob das Geld von der Gemeinde oder vom Kanton kommt, es sind schlussendlich Steuergelder von uns, ist kein Wort zu lesen. Die Frage aus

dem Publikum betreffend Plan B wurde gar nicht erwähnt. Die Antwort von Frau Moser bestätigte, dass der Badeweiher ein Wunsch des jetzigen Gemeinderates ist. Sie sagte: «Es gibt keinen Plan B. Für uns kommt nur eine ökologische Aufwertung mit Baden infrage.» Der Projektleiter sagte, es wäre möglich gewesen, die beiden Themen getrennt an die Urne zu bringen.

Die Beurteilung der RPK ist vollständig ausgeblendet worden. Die Hüter unseres Geldes haben im Bulletin klar Stellung bezogen. Nicht notwendig und Kosten/Nutzen stehen in keinem Verhältnis.

Dieses Projekt ist abzulehnen. In einem kleinen Satz wird die VNU erwähnt. Die Befürchtungen (Sonnencreme, Lärm, Störungen der Tiere, Littering) wurden nicht erwähnt. Zum Schluss doch noch etwas Positives: Das Gartencenter hat grosse Befürchtungen betreffend Parkplätze. Ökologie am Lochenweiher ja, aber ohne Badeweiher. Darum empfiehlt er, das Projekt abzulehnen. Ich hoffe, dass meine Ergänzungen helfen werden, diese Vorlage zu beurteilen. Ich empfehle, die Vorlage abzulehnen.

Ursula Noll, Bonstetten

200 Jahre GGA: Einladung zur Tavolata mit internationalen Speisen

Sonntag, 28. September 2025 um 11.00 Uhr oder 14.00 Uhr im Familienzentrum Bezirk Affoltern 200 Jahre Engagement für das Knonauer Amt in den Bereichen Kultur, Soziales, Bildung, (junge) Kunst, Geschichte und Umwelt – das ist ein guter Grund mit der Bevölkerung zusammen zu feiern. Das Jubiläums-Motto der GGA lautet: «Wir schaffen Orte der Begegnung». Ein buntes Zusammentreffen von Jung bisAlt, Familien, Paaren undAlleinstehenden, feine Gerichte aus verschiedenen Nationen, interessante Begegnungen und Austausch spannender Geschichten – an einer langen Tafel die Gemeinschaft feiern!

Die Tavolata findet am Sonntag, 28. September 2025 im Familienzentrum Bezirk Affoltern in zwei Sitzungen statt: Von 11.00 – 14.00 Uhr gibt es ein Mittagsbuffet mit Dessert und 14.00 – 17.00 Uhr ein Buffet mit Kleinigkeiten (Fingerfood) und Dessert. Zu beiden Zeiten hat es Platz für je 60 Personen, daher ist eine Anmeldung unumgänglich. Ein (symbolischer) Beitrag von Fr. 5.– pro Person über 12 Jahren wird beim Eingang erhoben. Wasser, kalter Tee, Sirup und Kaffee sind inbegriffen, andere Getränke gegen Bezahlung erhältlich.

AnmeldungengerneüberdasFormularaufderHomepagewww.ggaffoltern.ch dort unter Aktuell oder Projekte/Tavolata. oder per Mail an iris.geissbuehler@ bluewin.ch unter Angabe des Namens, der Adresse, E-Mail/Telefon und Anzahl Personen über bzw. unter 12 Jahren. Unbedingt auch vermerken, ob ab 11.00 Uhr oder ab 14.00 Uhr.

Iris Geissbühler, Vorstand GGA

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«Zukunft säen!»

Gemeinsam für eine Gentechnikfreie Landwirtschaft Das, was wir heute säen, ist morgen unsere Nahrung. Für diesen lebendigen Kreislauf tragen wir Verantwortung.

Am Samstag, 27. September 2025, 13.00 Uhr, lädt die Stiftung Puureheimet Brotchorb (Hinterbuchenegg 38, 8143 Stallikon) zur Aktion «Zukunft säen!» ein. Gemeinsam säen wir ein Getreidefeld von Hand – kostenlos, gentechnikfrei. Nach der Aussaat gibt es Suppe, Kaffee und Kuchen zum Austausch. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Wegbeschreibung:

• Mit S4 Richtung Langnau-Gattikon bis Adliswil, dann Luftseilbahn LAF zur Felsenegg, Wanderung ca. 20 Min. Richtung Hinterbuchenegg.

• Oder Linie 235 Zürich (Wiedikon) bis Aeugstertal, dann Wanderung ca. 25 Min.

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Dominik Stierli

Unter einem Computerspiel verstehen viele ein kurzweiliges Rätselspiel auf dem Smartphone oder ein Rennspiel auf einer Konsole – dass man dabei auch einiges umfassender werden kann, beweist die Game-Firma Sycoforge. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Obfelden und wird von Ismael Wittwer technisch geleitet.

Der frischgebackene Vater gibt im Video-Interview Auskunft, was denn für ein Spiel entwickelt wird. Im Spiel «Return to Nangrim» taucht man in eine Fantasiewelt ein. Im Werbetext wird es als «First-Person-Graphical-Adventure mit Survival- und RPG-Elementen» bezeichnet, was so viel bedeutet, dass man es aus der Ich-Perspektive spielt, Aufgaben zu lösen hat, in der Welt überleben muss und Rollenspiel-Elemente dazukommen.

Die eigene Firma hat Ismael Wittwer 2017 zusammen mit seiner Frau Michela Rimensberger gegründet. Seine Frau amtet als Geschäftsführerin. Auf die Frage, wie viele Spiele man bisher veröffentlicht hat, erhält man eine erstaunliche Antwort: «Noch keines», sagt Ismael Wittwer. Es sei durchwegs üblich, dass unabhängige Spieleentwickler wie sie jahrelang an einem Spiel arbeiten. «Grosse Studios arbeiten mit vielleicht 1000 Personen an, was zu einem eher lieblosen Spiel führen kann», sagt er. «Wir haben den Luxus, ein Spiel langsam zu entwickeln, und so viel mehr reinzustecken.»

Komplexe Spielewelt

Was damit gemeint ist, erfährt man beim Eintauchen ins Spiel. Es geht um die Welt von Arafinn. Diese wird fürs Spiel bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Auch eigene Materialien werden erschaffen, welche der Spieler zu neuen Gegenständen oder auch Flüssigkeiten mischen kann. Der Entwickler spricht von Milliarden von Möglichkeiten im Spiel und meint: «Wir wissen selbst nicht, was alles möglich sein wird.» Hauptprotagonisten im Spiel sind Zwerge. Als Zwerg erwacht man eines Tages in Arafinn und alles scheint tot zu sein. Nun muss man ergründen, was passiert ist. Um die Komplexität des Spiels zu verdeutlichen, erklärt Wittwer, dass man auch einen Linguisten angestellt hat, der eigene Sprachen erfinde. So sprechen die Zwerge eine eigene Sprache names Hilduir, was so viel wie «Spra-

Allen voraus

Dario Schuler aus Mettmenstetten hat an der deutschen Ruderregatta fünf Siege geholt. Seite 24

Halbes Jahr im Amt

Im Interview zieht Fredy Bickel Zwischenbilanz als Präsident des FC Affoltern. Seite 25

Frausein im Zentrum

Hanna Eichenberger aus Rifferswil begleitet Frauen auf ihrer Lebensreise. Seite 26

PC-Spiel mit eigenen Sprachen und Gesetzen

Das Obfelder Unternehmen Sycoforge arbeitet an einem komplexen Computerspiel – seit acht Jahren

Ismael Wittwer entwickelt mit seiner Firma Sycoforge ein Fantasie-Computerspiel. (Bild zvg)

che der Hügel» bedeutet. Fürs Spiel muss man die Sprachen aber nicht komplett lernen, diese dienen mehr der Atmosphäre. Falls einen das Ganze etwas an «Herr der Ringe» erinnert, ist das nicht ganz zufällig. Das sei eine seiner Lieblingsfilm- und Buchreihe, sagt Wittwer.

Die Mitarbeiterzahl von Sycoforge ist sehr variabel. «Aktuell sind fünf Personen aktiv, wir waren aber auch schon zwölf», erklärt Wittwer. Dazu kommen immer wieder Freelancer. Neben seiner Frau sind oder waren auch Schwester Melena und Bruder Silas im Unternehmen tätig. Seit Corona hat man kein eigentliches Büro mehr, gearbeitet werde im Homeoffice. «Als wir starteten, hatten wir längere Zeit acht Arbeitsplätze in unserem Wohnzimmer in Obfelden eingerichtet», erklärt er, auf die Gründungsphase zurückblickend.

Kunden-Aufträge als Finanzierung Wenn so lange an einem Spiel entwickelt wird, taucht unwiderruflich die Frage auf, wie sich das finanziert. Dafür setzt die Firma Projekte anderer Kunden um. So ist man als Ghost-Entwickler von Spielen tätig, dürfe aber nicht sagen, für welche. Ein weniger geheimes Projekt drehte sich um einen Zürcher KryptoCoin, also um eine virtuelle Währung.

Dabei wurde das Wallet (Portemonnaie für das virtuelle Geld) mit spielerischen Elementen versehen.

Ismael Wittwer liebte schon von klein auf Videospiele, vor allem auf dem PC. Es spielte damals Wirtschaftssimulationen mit unendlichen Möglichkeiten. «Die Nutzung war zu Hause aber immer stark reglementiert», sagt er dazu. Von einem Traumjob für einen Gamer würde er nicht sprechen. «Wäh-

«Wir wissen selbst nicht, was alles möglich sein wird.»

Ismael Wittwer, Spiele-Entwickler aus Obfelden

rend der intensiven Entwicklungszeiten spielte ich selbst nicht mehr» und früher verloren meine Kampf-Teams häufig Spiele, da ich mich nur noch auf die Gestaltung der Spiele konzentrierte und nicht mehr aufs Geschehen selbst. In den Spielerkreisen wird schon ungeduldig auf «Return to Nangrim» gewartet. Grund war, dass 2020 auf der Computer- und Videospiel-Messe Gamescom in Deutschland, die wegen Covid online ausgetragen wurde, ein kleiner

Ausschnitt aus dem Spiel als Demo veröffentlicht wurde. «Ein bekannter Gamer berichtete darüber und erreichte so Millionen von Spielern», erzählt Wittwer. Am nächsten Tag wollten Hunderte Interessierte mehr dazu erfahren. Innert Monaten folgten Anfragen von grossen Spieleherstellern wie Ubisoft, Epic Games oder Microsoft. Wir warteten aber ab, wollten finanziell unabhängig bleiben.

Unterdessen stehe man aber mit einem Investor in Kontakt und möchte so die Entwicklung langsam zum Abschluss bringen. Man nutze jetzt auch Testgruppen mit 200 bis 300 Leuten, welche Rückmeldungen zum Spiel geben. «Wir wollen nicht an der Community vorbei entwickeln», sagt der 38-Jährige.

Neuen Studiengang mitentwickelt «Es dauert aber sicher noch anderthalb bis zwei Jahre bis zum Early Access», sagt er. Damit ist ein Zugang gemeint, für welchen die Gamer das Spiel, in einem reduzierten Umfang, vorab zum vollen Preis erwerben, damit sie vor allen anderen das Spiel nutzen dürfen. Und als Erstes starte man nur mit der Simulation der Welt, um sich damit vertraut zu machen. Erst später folgt dann der «StoryTeil», in dem man als Spieler oder Spie-

Partnerbetriebe für Arbeitspraktika gesucht

Die Stiftung Lernwerkstatt Bickwil (LWB) in Obfelden führt ein Schuljahr 15plus ein

Die Stiftung Lernwerkstatt Bickwil (LWB) in Obfelden führt als Tagessonderschule und Kompetenzzentrum im Bezirk Affoltern im Auftrag des Volksschulamtes Zürich ein Schuljahr 15plus. Das Schuljahr 15plus bietet Jugendlichen Zeit fürs Lernen und die Entwicklung ihrer Berufsreife. Sie wachsen durch Schnuppertage, Schnupperwochen und Arbeitspraktika in Partnerbetrieben zunehmend in die Berufswelt hinein. Parallel findet die interne Beschulung statt: Vor allem die Arbeits-

und Sozialkompetenz, Deutsch und Mathematik werden gefördert.

Die Schülerinnen und Schüler werden bei der beruflichen Orientierung und der Lehrstellensuche intensiv unterstützt und für den Eintritt in die Erwerbstätigkeit vorbereitet.

Berufsschule und Arbeitspraktikum

Das Schuljahr 15plus gliedert sich in zwei Tage (Montag und Dienstag) interne Berufsschule und drei Tage (Mitt-

woch bis Freitag) Arbeitspraktikum in einem Betrieb. Da 15plus ein Schuljahr ist, gilt der Ferienplan der Lernwerkstatt Bickwil, Obfelden. Die Stiftung Lernwerkstatt Bickwil sucht somit Partnerbetriebe für solche Arbeitspraktika. Die Zusammenarbeit mit diesen Partnerbetrieben wird im Gespräch vereinbart und abschliessend mit einem Vertrag geregelt. Die Jugendlichen sind privat versichert für Krankheit, Unfall, Haftpflicht. Der Betrieb muss jedoch die Jugendlichen bei der

Firmen-Unfall-Versicherung anmelden. Die Firma muss keinen Praktikumslohn ausrichten, freiwillige Entlöhnung ist möglich. Die Jugendlichen werden während ihres Praktikums von einer Lehrperson/ Coach periodisch am Arbeitsplatz besucht. Dabei findet auch der Austausch mit der verantwortlichen Person im Betrieb statt. Wenn Jugendliche während des Arbeitspraktikums Probleme machen, kann der Partnerbetrieb in Rücksprache mit der Lehrperson/Coach das

lerin auch eine Aufgabe hat. Ismael Wittwer wuchs in Obfelden auf, lebte einige Jahre in der Stadt Zürich und studierte Computerwissenschaften an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).

Vor über 20 Jahren lernte er seine heutige Frau kennen – auch eine Spielerin, was damals noch selten war. Seit 2018 lebt er wieder in Obfelden. Da ihm die Spielentwicklung am Herzen liegt, ist Wittwer als Dozent für Visual Computing tätig und seit Anfang Jahr auch Fachbereichsleiter für einen neuen, von ihm mitentwickelten, Studiengang, an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS), welcher sich um die Entwicklung von Spielen und virtuellen Realitäten dreht. Der Studiengang startet im Herbstsemester 2026 am Zürcher Campus der Hochschule.

Einen Ausgleich von der Technik sucht der Säuliämtler im Sport. Bisher wendete er gut 90 Minuten täglich dafür auf, seit der Geburt der gemeinsamen Tochter einiges weniger. Er koche und esse auch sehr gerne, für was dann der Sport auch wieder praktisch sei.

Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt. (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK

Das Computer-Spiel «Return to Nangrim». (Visualisierung zvg)

Praktikum sofort abbrechen. Die LWB hofft, dass sich Firmen angesprochen fühlen und Partnerbetriebe des Schuljahres 15plus werden. Diese können ein Arbeitspraktikum auch für drei, sechs oder neun Monate anbieten. Falls die Jugendlichen in den Betrieben gut arbeiten, könnte daraus anschliessend auch ein Lehr-Verhältnis werden.

Stiftung Lernwerkstatt Bickwil

Kontakt-Informationen: www.stiftunglwb.ch

99°C – Wortspiele

am Siedepunkt

Kilian Ziegler tritt am 27. September in der Galerie Märtplatz auf Kilian Ziegler aus Olten gehört zu den erfolgreichsten Slam-Poeten der Schweiz. Der Wortakrobat und Kabarettist begeistert das Publikum mit unverkennbaren Wortspielen, intelligentem Humor sowie bestechender Bühnenpräsenz. Der Gewinner unzähliger Poetry-Slams tritt seit 2008 auf, lebt seit 2011 von seinem künstlerischen Schaffen und wurde dreimal Poetry-SlamSchweizer-Meister. Er verfügt über sehr viel Bühnenerfahrung, ist im gesamten deutschsprachigen Raum aufgetreten, mit abendfüllenden Programmen, Solo-Shows, Lesebühnen sowie im Radio und Fernsehen. Er war Ensemblemitglied bei der SRF-Late-Night-Show «Deville», für die

er ebenfalls als Gastautor tätig war. Ebenfalls moderiert er Veranstaltungen, gibt Workshops, schreibt Kolumnen, verfasst Auftragstexte, dreht witzige Videos und hat die Schweizer PoetrySlam-Szene in den vergangenen Jahren entscheidend mitgeprägt.

Seit Januar 2023 ist Kilian Ziegler mit seinem ersten Solo-Programm «99°C – Wortspiele am Siedepunkt» auf Tour und zeigt auf äusserst lustige Weise, wie man in einer immer wärmer werdenden Welt einen kühlen Kopf bewahrt.

In dieser Zeit, in der die Erde immer wärmer wird und sich Gemüter zunehmend erhitzen, bleibt Kilian Ziegler cool.

Der Wortakrobat aus Olten weiss, spannend ist nicht der Moment, wenn alles explodiert, die Protagonistinnen oder Protagonisten im Film sich endlich küssen, oder die Stimmung kocht, sondern kurz davor – eben bei 99° Celsius. Ob in den grossen oder kleinen Momenten des Lebens, oft braucht es nur einen Satz, eine Tat, oder nur ein einziges Grad, dass die Lage kippt. Aber vielleicht steht die brodelnde Welt gar nicht am Siede-, sondern am Wendepunkt?

99°C ist ein Programm aus SlamPoetry, Comedy und aberwitzigem Power-Point. Eins ist sicher: Alles wird Glut! Die Frage ist nur, ist das gut oder schlecht?

Felix Küng, KulturAffoltern

Samstag, 27. September, 20.15 Uhr, Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern. Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr, Reservationen: www.kulturaffoltern.ch. Vorverkauf: Buchhandlung

Scheidegger (nur Barbezahlung), 044 762 42 42. Eintritt 30/15 Franken, Kulturlegi willkommen

Eine alte Sage mit neuen Ohren hören

Gedenkveranstaltung für Säuliämtler Opfer der Hexerei-Verfolgung

Der Türlersee mit seiner besonderen Geologie inspirierte zu einer in der Gegend bekannten Sage: Weil die «böse Vrene» mit ihren Nachbarn im Streit lag, beschloss sie, mithilfe des Teufels ihre Gegner zu ersäufen. Doch die «rache-

durstige» Vrene hielt sich nicht an den geschlossenen Pakt, zur Strafe bannte sie der Teufel am Glärnisch in Eis. Man könnte diese Sage als düstere Fantasie abtun, doch sie verweist auf ein brutales Kapitel in der Frühen Neuzeit: die Hexe-

Eine Frau kämpft für ihre Freiheit

Kinofoyer Lux zeigt «Inshallah a Boy»

Nawal, eine Frau in Jordaniens Hauptstadt Amman, wünscht sich ein zweites Kind. Ihr Ehemann Adnan schluckt Medikamente, um seine Zeugungsfähigkeit zu verbessern, ist aber recht lustlos bei der Sache. Er sei heute zu müde, er wolle jetzt schlafen. Am nächsten Morgen liegt er tot im Bett. Nawal und ihre kleine Tochter trauern mit der ganzen Familie um Adnan. Schon bald bekommt Nawal zu spüren, dass sie ihr Leben, ihre Zukunft nicht frei planen und gestalten kann. Der Schwager erzählt von Geld, das Adnan ihm noch schulde, und schlägt Nawal vor, den Pick-up zu verkaufen. Sie ist damit nicht einverstanden. Fahren kann sie das Auto zwar nicht, es ist für sie aber ein Symbol für Unabhängigkeit, eine Chance für die Zukunft. Nawal verdient etwas Geld als Pflegerin einer dementen Frau in Ammans Oberschicht. Als sie versucht, der Tochter des Hauses bei einer unerwünschten Schwangerschaft zu hel-

fen, wird sie bestraft und entlassen. Ihre einzige Einnahmequelle ist weg und Alternativen sind nicht in Sicht. Nawals grösstes Problem ist die Wohnung. Gemäss libanesischem Recht gehört die Wohnung nach dem Tod ihres Ehemannes nicht ihr, sondern der Familie des Verstorbenen. Es sei denn, die Witwe hat männliche Nachkommen. Und wie so oft bei Erbschaften, kämpfen alle Beteiligten verbissen um ihre Anteile. Die ausweglose Situation ist kaum auszuhalten, für Nawal ist sie eine Katastrophe. So viele Steine im Weg, keine Hilfe, keine Lösungen in Sicht. Aber Nawal kämpft.

Peter Knöpfel, Kinofoyer Lux,

Freitag, 26. September, 19.30 Uhr, im Kinofoyer Lux. «Inshallah a Boy», Spielfilm von Amjad Al Rasheed, mit Mouna Hawa, Haitham Omari, Yumna Marwan, Salwa Nakkara u.a. JO 2023, 113 Min. OV/d,f, ab 12 Jahren. Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Bar ab 19 Uhr. Infos und Trailer: www.kinolux.ch

rei-Verfolgung. In den Vorwürfen gegen Vrene aus der Sage finden sich typische Anklagepunkte der damaligen Prozesse, die zu qualvoller Folter und Hinrichtungen führten: Pakt mit dem Teufel, Gotteslästerung, Schadenszauber. Aus heutiger Sicht haltlose Vorwürfe. Meist ging es in Wahrheit um Angst, Besitz, Macht und um Kontrolle weiblichen Verhaltens – nicht um «Magie».

Historische Hintergründe auf Tafel Eine neue Ämtlerweg-Tafel am Hexengraben, erstellt durch die GGA (Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern), macht auf die historischen Hintergründe aufmerksam. Sie erinnert an die acht Opfer aus dem Knonauer Amt und regt an, die tradierte Hexengraben-Sage über Vrene kritisch zu lesen – ja, sogar neu zu erzählen.

Eine Gedenkveranstaltung fasst die historischen Hintergründe der Hexenverfolgung zusammen und zeigt die Rolle der Kirche auf. Impulse aus Musik, Film und Theater verbinden Vergangenheit mit der Gegenwart: Wie widerstehen wir heute gesellschaftlichen Mechanismen der Angst? Ein Frauenkollektiv aus dem Knonauer Amt lädt Interessierte ein zum Erinnern und Austauschen. Organisiert wird der Anlass von Fabienne Dubs, Historikerin; Olga Tucek, Sängerin und Bühnenaktivistin; Playbacktheater Bumerang; GGA; Katharina Müller, Claudia Tschuor, Pfr. Selina Zürrer.

Fabienne Dubs, Historikerin

Von der Türlersee-Sage zur Hexerei-Verfolgung –Gedenkveranstaltung für die Opfer im Knonauer Amt, Freitag, 26. September, 19.30 Uhr, Kulturraum Schule Aeugst (mit Apéro)

Zeitlose Eleganz und Poesie

Das Wochenprogramm im «lamarotte»

Der Kulturkeller lamarotte wartet in den kommenden Tagen wiederum mit einem facettenreichen Jazzprogramm auf.

Michael Arbenz und Andy Sheppard

From Bach to Ellington – Album-Release-Tour. Das aktuelle Programm verbindet die zeitlose Eleganz von Johann Sebastian Bach mit der lyrischen Schönheit von Duke Ellington und bietet einen zutiefst persönlichen musikalischen Dialog, geprägt von Jahrzehnten gemeinsamer Geschichte und gegenseitigem Respekt. Nach zwei gefeierten Soloalben richtet Arbenz seinen Fokus auf die Intimität und Freiheit des Duo-Formats. In Sheppard findet er einen idealen Partner, eine einzigartige Stimme des britischen Jazz, deren Sound ebenso einfallsreich wie in der Jazztradition verwurzelt ist.

Andy Sheppard, Saxofon; Michael Arbenz, Piano.

Donnerstag, 25. September, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken

Thomas Dürst Trio

Plötzlich ging die Sonne aus. Thomas Dürsts Wunsch nach einem eigenen, leichtfüssigen Trio geht mit den aussergewöhnlichen Musikerinnen Sibyl Hofstetter und Lea Gasser mehr als in Erfüllung. Im neuen Programm liegt das Augenmerk, nebst dem musikalischen Gehalt der Kompositionen, vor allem in

Thomas Dürst tritt am 26. September in Affoltern auf. (Bild zvg)

der bemerkenswerten Poesie. Die Musizierenden nutzen den grossen Interpretationsspielraum, um mit Fantasie, Liebe und Treue zu den Werken sich und die Inhalte immer wieder neu zu erfinden. Trotz oder gerade wegen der allgemein düsteren Aussichten ist «Plötzlich ging die Sonne aus» ein strahlendes Programm.

Thomas Dürst, Bass, Komposition, Arrangement; Sibyl Hofstetter, Gesang; Lea Gasser, Akkordeon.

Freitag, 26. September, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken

Hans-Ruedi Widmer, lamarotte Mehr Infos unter www.lamarotte.ch

Der Wortakrobat und Kabarettist Kilian Ziegler tritt in Affoltern auf. (Bild zvg)
Anna Vögtlin wurde 1447 vor Willisau LU als «Hexe» verbrannt. (Bild Luzern, Korporation Luzern, S 23 fol., p. 121 – Eidgenössische Chronik des Luzerners Diebold Schilling)
Naval kämpft für ihre Rechte und gegen das Patriarchat. (Bild zvg)

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VieleBranchen–eingemeinsamesZiel VomHandwerküberdenEinzelhandelbishinzu Dienstleistungsbetrieben:DieMitgliederdesGewerbevereinsspiegelndiegesamteBandbreite unsererlokalenWirtschaftwieder.

PublireportageA.&D.Huber

19.September2025

PublireportageArthurGirardiAG

DabeizeigtsicheineklareStärke:DieUnternehmendenkennichtinKonkurrenz,sonderninKooperation.DerAustauschuntereinander,gegenseitigeUnterstützungundgemeinsameWerte machendasNetzwerkdesGewerbevereinsOberamtbesondersstabilundeinzigartig.

RegionaleStärkebrauchtregionale Unterstützung

InZeitendesWandelswirddieBedeutunglokalerBetriebeimmerdeutlicher,umsowichtiger

istes,aufdaszuachten,wasunsunmittelbar umgibt.LokaleUnternehmenübernehmeneine zentraleRolle.SieschaffenArbeitsplätze,bieten AusbildungsplätzefürjungeMenschen,schaffen einlokalesAngebotundtragenwesentlichdazu bei,dassOrtskernelebendigbleiben.

GemeinsamfüreinestarkeZukunft

DerGewerbevereinOberamtlädtalleBürgerinnenundBürgerdazuein,dieVielfaltderlokalenBetriebebewusstwahrzunehmenundaktiv zuunterstützen.DenndurchdasZusammenspiel vonWirtschaftundGesellschaftkannunsereRegionlangfristiglebendigunderfolgreichbleiben.

KontaktinformationenübereinzelneFirmen desGewerbevereinsOberamtfindenSieauf www.gewerbe-oberamt.ch UnternehmenausderRegionOberamt,diesich gernevernetzenmöchten,dürfenunverbindlich mitdemVorstandinKontakttreten.

FürdenGewerbeverbandOberamt, JessicaSuter

Adressen Gewerbevereine BezirkAffoltern

GewerbevereinAffoltern RenéAmmann TheoFischerMalergeschäftGmbH Zürichstrasse81 8910Affolterna.A 0438171560 theo.fischer@gmx.net

GewerbevereinMKM

ThomasStrebel HolzbauStrebelGmbH Dörflistrasse5 8933Maschwanden 0434994090 t.strebel@strebelholzbau.ch

GewerbevereinOberamt JessicaSuter BlumenStilHausenamAlbisGmbH Albisstrasse19 8915HausenamAlbis 0447642014 info@gewerbe-oberamt.ch

GewerbevereinObfelden DominikStierli stierlidigitalsolutionsGmbH Bachstrasse11a 8912Obfelden praesident@gewerbe-obfelden.ch

GewerbevereinOttenbach MartinRöthlisberger mrBrokerGmbH Rebenstrasse51 8913Ottenbach 0794063719 info@mrbroker.ch

GewerbevereinUnteramt Hans-RuediWidmer WidmerQualitäts-und Management-Systeme Dorfstrasse13 8906Bonstetten 0444817054 widmer@hrwidmer.ch

KMUundGewerbeverbandBezirk Affoltern ThomasFrick c/ofrickarchitektur Ebertswilerstrasse5 8915HausenamAlbis 0434665090 info@kgvba.ch

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GEWERBE ZEITUNG

KMU-undGewerbeverbandBezirkAffoltern

September2025

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DieA.&D.HuberAG–BaugeschäftundSchreinerei–überzeugt mitvielfältigemAngebotundbesterQualität...

DieA.&D.HuberAG–Baugeschäftund Schreinerei–inKnonauüberzeugtmit vielfältigemAngebot,wieNeu-undUmbauten,PlattenbelägenundBetonsanierungen,ebensomitderAnfertigungvon Möbeln,Fenstern/Türen,Küchenund Innenausbauten.DerSektorPlattenlegereiistmiteinemweiterengelernten Plattenlegerausgebautworden.

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Schreinerei:MittollenIdeenwerden individuelleWohnträumerealisiert DasetablierteBauunternehmenmit eigenerSchreinereihatsichalszuverlässigerBaupartnerweitherumeinen gutenNamengeschaffen:DieSchreinereiarbeitenwerdenmitKopf,geschulten HändenundtollenIdeenganznachden WünschenunddemGustoderKunden umgesetzt.IndividuelleWohnträume werdenrealisiert,egalobesumKüche, Badezimmer,individuelleMöbelwieTische,Sideboards,Schränkeoderauch

umeineTürgeht.Washeisstda«eine Tür»?–KürzlichhatAndreasHuberin seinerSchreinereifüreinenGrossauftrag inderStadtZürichüber400Türenanfertigendürfen!

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Baugeschäft:Neubau,Umbau undSanierung

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ObbeiNeubauten,Umbautenoder Sanierungen,ja,auchbeiPlattenbelägen–dieserSektoristmiteinemzusätzlichengelerntenPlattenlegerausgebaut worden–überzeugtdieA.&D.Huber AGmitErfahrungundhandwerklichem Können.DawirdmitLeidenschaftdafürgesorgt,dassdieKundennachhaltig FreudeanihrenBauprojektenhaben können.

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GEWERBE ZEITUNG

KMU-undGewerbeverbandBezirkAffoltern

IhreneueKüchebeginnthier

Irgendwannistessoweit,dieKüche brauchteineErneuerung.SoverschiedendieGeschmäckerbeimEssensind, sounterschiedlichsindsieauchbeider GestaltungderKüche.NachdemMotto«WirbauenKüchenfürjedenGeschmack»habenwirfüralleetwaszu bieten.UnsereerfahrenenKüchenberatergehenaufIhreWünscheein.Sie zeigenIhnen,welcheMaterialienund Apparatesicheignen,undhelfen,ein möglichstoptimalesGleichgewichtzwischenDesignundKomfortzufinden.

Rechtzeitigplanen

WennSiejetztmitderPlanungbeginnen,könnenSiedasWeihnachtsessen inIhrerneuenKüchezubereiten.Dasist insofernerstrebenswert,denneinegute KücheistdieBasisfüreingelungenes Weihnachtsfest.ZudemkönnendieInvestitionskostennochimlaufendenJahr vondenSteuernabgezogenwerden.

Produkte-Demonstrationinder Küchenausstellung

DieHerstellervonKüchengerätenüberbietensichgegenseitigmittechnologischenInnovationenundProduktneuheiten.UmsichselbsteinBildverschaffen zukönnen,welcheFunktionalitäten sinnvollerweiseindieeigeneKücheEinzughaltensollen,isteineProduktvorführunghilfreich.

InunsererKüchenausstellungander Maienbrunnenstrasse5präsentierenwir verschiedeneBeispielkücheninLebensgrössemitpraktischenIdeenzumAnfassen,AusprobierenundErlebensowie eineAuswahlaktuellerGeräte.SokönnenSiesicheinenunmittelbarenEindruckverschaffen,wiedieseverarbeitet sindundwiesiesichbedienenlassen.

KüchenfürjedenGeschmackundjedes Budget

QualitäthatseinenPreis,dasistklar. UnddieSchreinereiGirardiproduziert qualitätsbewusst.Dasheisstabernicht, dassGirardi-Küchenunerschwinglich sind.MitentsprechenderMaterial-und GeräteauswahllassensichwunderschöneKüchenverwirklichen,dieIhremBudgetgerechtwerden.Unsereerfahrenen BeraterinnenundBeraterzeigengerne auf,wodiezurVerfügungstehenden Mittelzielgerichteteingesetztwerden können,ummöglichstdasOptimum herauszuholen.Eventuellbietetsich auchderEinsatzvonAusstellungsgerätenanodersogardieAnpassungeiner komplettenAusstellungsküche.

Woanfangen?InderGIRARDILOUNGE! DieGIRARDILOUNGEisteineVeranstaltungsreihe,beiderwirIhneninentspannterAtmosphärebeieinemApéro zeigen,wieSiezuIhrerWunschküche

WeitereBeispielevonGirardi-Küchen«madeimSäuliamt»findenSieaufunserer Websitewww.girardi.ch.

gelangen.

Inder«GirardiLounge»erhaltenSie Antwortenaufalles,wasSieschonimmerüberKüchenwissenwollten,aber bishernichtzufragenwagten.WieunterscheidensichdieverschiedenenTechnologienzumBeispielbeiDunstabzügen?WelcheVor-undNachteilehaben dieverschiedenenMaterialienfürKüchenabdeckungen?WelcheGerätesind fürwelcheBedürfnissegeeignet?

InderGIRARDILOUNGEbekommenSie kompakteInformationenvonfachkundigenExperten.Diesesollenhelfen,Ihre IdeenzukonkretisierenundeineVorstellungzuentwickeln,wieeinKüchenumbauabläuft.

DienächsteGIRARDILOUNGEfindet amDonnerstag,20.11.ab17Uhran derMaienbrunnenstrasse5inHedingen statt.

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Spenglerei·Lüftung

Freitag, 19. September

Aeugstertal

20.00: «Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle». Skrupellose Hausmusik – FINALE – die Abschiedstour. Manfred «Manne» Arold, Michael «Flex» Flechsler, Marcel «Selle» Hafner & Benny «Banano» Jäger Konzert: 20 Uhr , Essen: 18.45 Uhr. Reservierung unter 0447616138. Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg.

Affoltern am Albis

20.15: Lesung mit Pedro Lenz. Pedro Lenz liest aus seinem neusten Buch «Zärtlechi Zunge», begleitet wird er vom Pianisten Simon Ho. Anschliessend Apéro. Regionalbibliothek. AUSVERKAUFT!

Hedingen

17.57–02.00: Hediger Dorffäscht. Einläuten durch Läuter-Buben, Festbetrieb mit Chilbi-Bahnen etc. Poetry-Slam, Live-Konzert mit Tamara & Paul Pérez, ab 22 Uhr Konzert mit Kai Sommerhalter. www.hedigerdorffaescht.ch. Festareal im Bereich Schulhaus Schachen.

Samstag, 20. September

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot, Käse, Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen, Handarbeiten, Geschenkkreationen, Hundeartikel, persische, griechische und italienische Spezialitäten und vieles mehr. Märtkafi von 8 bis 13 Uhr offen. Marktplatz.

Hedingen

10.00–04.00: Hediger Dorffäscht. Tag der offenen Tür der Industrie, Festbetrieb mit Chilbi-Bahnen etc. Marktstände, Koffermarkt, Open Stage, Konzert mit Musikverein Hedingen, ab 21 Uhr Konzert mit «Stubete Gäng». Anschliessend Party mit DJ Tutti. www.hedigerdorffaescht.ch. Festareal im Bereich Schulhaus Schachen.

Ottenbach

09.00–16.00: Vorführung der grossen Modelleisenbahnanlage der Reppischtaler Eisenbahnamateure, Thema Güterverkehr. Rangierwettbewerb für Kinder. Festwirtschaft mit Grill und Kuchen. ÖV-Haltestelle vor dem Haus. Klublokal rea-spur0.ch, Alter Postweg 2.

Veranstaltungen

Musik für den Frieden in Gaza

Konzert mit Haimos in Solidarität mit den Menschen in Gaza

«Wir glauben an den Frieden und wir sind überzeugt: Die Liebe kann heilen, was unheilbar scheint. Darum wollen wir ganz bewusst die Liebe einladen und einen Anlass schaffen, in dem wir zusammen unserer Trauer, unserer Fassungslosigkeit eine Stimme geben und uns aus der lähmenden Ohnmacht befreien», heisst es in der Mitteilung der Organisatoren.

Gemeinsam singen, essen und austauschen über das, was die Menschen beschäftigt, das ist das Ziel. Es soll Friedensenergie an diejenigen geschickt werden, die gewaltfrei humanitäre Hilfe leisten und ihr Leben aufs Spiel set-

Sonntag, 21. September Affoltern am Albis 11.15: Klassik-Matinée. «Beethoven im Spiegel der Zeit». Klaviertrios von Beethoven und MendelssohnBartholdy. Es spielt das Gagliano Trio. Kasse und Bar ab 10.45 Uhr, Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Hedingen

09.00–18.00: Hediger Dorffäscht. Brunch mit Landfrauen. Konzert Band «Zwirbelwurm». Marktstände, Koffermarkt. 11–12 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst. Festbetrieb mit Chilbi-Bahnen etc. 12–18 Uhr: Tag der offenen Tür Feuerwehr. 15 Uhr: Auftritt Swan Ballettschule, «Dä schnällscht Hediger». 16.15 Uhr: Konzert «Vollgashöckler» u.v.m. www. hedigerdorffaescht.ch. Festareal im Bereich Schulhaus Schachen.

Montag, 22. September

Kappel am Albis 18.15–21.00: Tag-/Nachtgleiche.

zen, um für den Frieden und das Leben einzustehen.

Treffpunkt ist um 18 Uhr auf dem Kirchplatz der reformierten Kirche Bonstetten zu einem runden Tisch, mit Fladenbrot und «Ze`it ua Zaat`ar» (Olivenöl und Kräutern aus Palästina). Es werden Erfahrungsberichte aus dem Land ausgetauscht und die Gäste können sich Zeit nehmen für Besinnung und Austausch.

Um 19 Uhr gibt es Live-Musik der Balkan-Gypsy-Band Haimos, die mit ihrer leidenschaftlichen Musik einen Raum der Verbindung und Freude öffnet. Es ist ein Solidaritätskonzert. Das

Rituale im Jahreskreis. Gemeinsam die Sonnenwenderituale in der Natur und im Kirchenraum feiern.

Treffpunkt: 18.15 Uhr Bushaltestelle Uerzlikon, 19.00 Uhr Klosterkirche www.klosterkappel.ch.

Kloster Kappel.

Dienstag, 23. September

Affoltern am Albis

18.00: Lokaljournalismus – wie weiter? Gemäss Online-Magazin «Republik» geben viele Journalistinnen und Journalisten ihren Beruf auf. Wie gehts weiter? Referate, Podiumsgespräche, Diskussionen, Fragen aus dem Publikum. Im Anschluss Apéro. Aula Schulhaus Ennetgraben, Zwilikerstrasse 16.

Donnerstag, 25. Sept.

Affoltern am Albis

11.15: Ortsvertretung Pro Senectute: Mittagstisch, für Seniorinnen und Senioren, 23 Franken, Abmeldung bei Brigitte Sandhofer, Tel. 044 761 48 00.

Geld wird an die gewaltfreie und hoffnungsvolle «Global Sumud Flotilla» gespendet. Eine Bewegung aus der Zivilbevölkerung, die humanitäre Güter nach Gaza bringen will (www.globalsumudflotilla.org).

Alle sind willkommen, die dem Frieden eine Chance geben wollen. Es geht nur gemeinsam. Also los!

Jeremy Notz

Friedenskonzert am Donnerstag, 25. September, von 18 bis 20 Uhr auf dem Kirchplatz der reformierten Kirche Bonstetten. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass in der Kirche statt

Senevita Obstgarten, Restaurant Mela, Obstgartenstrasse 9.

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Dominik Schürmann Trio». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Bonstetten

18.00–20.00: Friedenskonzert in Solidarität mit den Menschen in Gaza. Ab 18 Uhr gemeinsam Singen, Essen, Austauschen. Ab 19 Uhr Live-Musik mit BalkanGypsy-Band Haimos. Spenden für «Global Sumud Flotilla». Reformierte Kirche, Platz vor Kirche.

Hausen am Albis

20.00–01.00: Latin Power in der Mülimatt. Band «Movidas mit akustischer Power-Musik, ein Mix aus Flamenco, Jazz, Latin und Pop. Bar offen ab 20 Uhr. Konzert ab 20.30 Uhr. www.muelibar.com. Mülimatt, Gemeinschaftsraum, Mülimatt 1.

Ausstellungen

Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Goldene Kunstwerke» von Corinne Grau. Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star Wars –Space Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis 31. März 2026.

Affoltern am Albis

Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Kultur Affoltern präsentiert: «FlottSchrott», ein Work-in-Progress-Kunstprojekt von Rosi Weiss & Myrta Moser-Zulauf. Fr, 17–20 Uhr, Sa, 10–13 Uhr, So, 14–17 Uhr. Bis 21. September.

Mettmenstetten

Pfarrhauskeller der reformierten Kirche, Albisstrasse 10: «Bild und Wort im Dialog». Ausstellung mit Bildern von George Gessler und Texten von Kurt Marti ist jeweils am 2. Freitag des Monats von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Ein Vorstandsmitglied des GeGesslerKunstvereins ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei, Interessierte sind herzlich eingeladen. Ebenfalls ist sonntags nach dem Gottesdienstoffen oder auf Anfrage. Bis 3. Oktober.

Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Diese Wochenende Sonderausstellung «Flickä statt spickä».

Vernissage Samstag, 11 Uhr. Sa, 10–16 Uhr, So, 12–16 Uhr. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Eintritt frei.

Die Organisation «Global Sumud Flotilla» bringt humanitäre Güter für die Zivilbevölkerung. (Bild zvg)

Judo-Schülerturnier in Weinfelden

Drei Juniorenkämpfer und drei Judo-Kinder des Budoclubs Wettswil erkämpften sich tolle Platzierungen beim stark besetzten Turnier in Weinfelden: Tim Hafner (l.), U 18, -66 kg, ohne Platzierung; Emely Fischer (M.), U18, -57 kg, Platz 5; Mischa Müller (r.), U18, -73 kg, Platz 7. Bei den Judo-Kids gabs für Charlize Häcki, U11, Platz 2; Teiki Bosco, U11, kam auf Platz 3 und für Seita Bosco, U13, -40 kg, gab es keine Platzierung. (red)

Erfolgreicher Ruderer

Dario Schuler hat an deutscher Ruderregatta fünf Siege geholt

Bei trockenem, aber stets windigem Wetter wurde am Wochenende die 69. Ruderregatta im Wiesbadener Hafen bei Mainz ausgetragen. Gefahren wurde in Sprintformat über 500 Meter. Der Mettmenstetter Dario Schuler startete gleich in vier U19-Disziplinen: Skiff Leichtgewicht, Skiff offen, Zweier und Vierer. Er zeigte dabei erneut eine starke Leistung. Im Skiff Leichtgewicht konnte er sowohl am Samstag als auch am Sonntag souverän gewinnen. Mit seinem Ruderpartner erreichte er an beiden Tagen im Zweier auch den ersten Platz. Im Skiff offen holte er am Samstag den Sieg und wurde am Sonntag nach einem packenden Endspurt und nur wenigen Hundertsteln Rückstand (Zielfilm) starker Zweiter.

Erfahrung im Leichtgewichtsskiff

Die weite Reise hat sich gelohnt. Die Trainer ermöglichten es ihm und fünf weiteren Ruderkollegen vom Seeclub Zug diese wertvolle Erfahrung, sich mit guten deutschen Ruderathleten zu messen.

Besonders spannend war für Dario Schuler die Teilnahme im Leichtge-

wichtsskiff, da es in Deutschland – anders als in der Schweiz – bereits bei den Junioren (bis U19) drei Gewichtsklassen gibt. Damit haben leichtere Athleten faire Chancen auf Siege. In der Schweiz hingegen müssen alle Jugendlichen in derselben Stärkeklasse

«Bewegung ist Leben»

Skiclub Hausen führt Konditionstest durch

Zwei Mal im Jahr führt der Skiclub Hausen einen Konditionstest durch. Dabei handelt es sich um einen Vier-KilometerLauf um den Türlersee. Für die Allerjüngsten wird eine Piccolorunde angeboten, bei der 600 Meter so schnell wie möglich zurückzulegen sind.

Der nächste Test findet am Montag, 22. September, zwischen 18 und 19 Uhr statt. Start und Ziel sind in Türlen. Ge-

startet wird einzeln mit individueller Zeitmessung. Der Lauf steht allen offen. Es wird ein Obulus von zehn Franken erhoben. Für Vereinsmitglieder und Kinder ist die Teilnahme gratis. Informationen zur Durchführung und weitere Details finden sich auf der Homepage, https://skiclubhausen.ch.

Skiclub Hausen

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Ein Fest für alle Sinne

Herbstmarkt in der Baumschule Reichenbach

Am Freitag, 26. September, und Samstag, 27. September, laden die Baumschulen Reichenbach zum traditionellen Herbstmarkt ein. Jeweils von 10 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher in die farbenprächtige Welt des Herbstes eintauchen und ein vielfältiges Markt- und Naturerlebnis geniessen.

Ein besonderes Highlight sind die Betriebsführungen durch die Baumschule: Am Freitag um 14 Uhr sowie am Samstag um 11 und 14 Uhr erfahren Interessierte Spannendes über Bodenlebewesen, Nützlinge und nachhaltige Pflanzenproduktion. Zwischen den Baumreihen lassen sich das Pferd «Vipee» bei der Arbeit, der Geräteträger «Flunick», Kompostierung und Komposttee, das Hühnermobil sowie die Kunekune-Schweine entdecken. Auch

einheimische Wildstauden, Kürbisse, Weideeier und ein Eintopf-Angebot für Kinder erwarten die Gäste.

Am beliebten Familienmärt präsentieren zahlreiche Ausstellerinnen und Aussteller ihre kreativen und kulinarischen Spezialitäten – von Honig, Kräutern, Kürbissen und Kombucha über Schmuck, Floristik und Drechslerarbeiten bis hin zu Holzofenpizza, Crêpes und feinen Delikatessen. An beiden Tagen sorgt ein abwechslungsreiches Angebot dafür, dass Gross und Klein fündig werden.

Die Herbstmärt-Familie der Baumschule Reichenbach freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher und heisst alle herzlich willkommen zu einem genussvollen Herbstfest.

Baumschulen Reichenbach, Hausen

«Tag

antreten, unabhängig vom Gewicht. Für Dario Schuler war es die letzte Saison in der U19. Im kommenden Jahr wird er bereits bei den U23 starten – unter anderem auch im Skiff Leichtgewicht.

Auch Kinder nehmen am Konditionstest teil. (Bild zvg)

der offenen Tür der Industrie»

Schreinerei Girardi und weitere Betriebe in Hedingen laden ein

Am 20. September findet das Hediger Dorffäscht statt. Von 10 bis 18 Uhr ist auch die Schreinerei Girardi Teil vom «Tag der offenen Tür der Industrie». In der grossen Küchenausstellung gibt es so einiges zu entdecken: massgeschreinerte Lösungen, moderne Küchen und innovative Technik zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben sowie eine Produktevorführung von Suter Inox und Bora.

Exklusiv während des Dorffests präsentiert Bora in der Küchenausstellung der Schreinerei Girardi ihren innovativen Backofen und Dampfgarer mit integriertem Dunstabzugssystem. Mit einer Live-Demonstration vor Ort zeigen die Fachleute, was das Gerät kann und welche Vorteile es gegenüber herkömmlichen Backöfen bietet. Natürlich dürfen die frisch gebackenen Köstlichkeiten vor Ort probiert werden. Parallel dazu präsentiert Suter Inox ihre Abdeckungen aus schwarzem Edelstahl. Diese vereinen die hervorragenden Eigenschaften des Materials mit nobler Optik. Die Platten werden in Handarbeit als individuelle Unikate hergestellt. Daneben werden zur Abdeckung passende Spülbecken mit verschiedenen Ventilsystemen vorgestellt.

«Tag der offenen Tür der Industrie» Anlässlich des «Tags der offenen Tür» können bei der Schreinerei Girardi die Kinder einen Einblick ins Schreinerhandwerk erhalten. Unter fachkundiger Anleitung können sie zusammen mit ihren Eltern ein kleines Souvenir herstellen. Neben der Schreinerei Girardi öffnen am «Tag der offenen Tür

der Industrie» am Hediger Dorffäscht noch weitere Betriebe ihre Türen und gewähren Einblicke in ihre Tätigkeiten. Es gibt Aktivitäten für Gross und Klein sowie einen Wettbewerb mit tollen Preisen.

Für den Transfer vom Festgelände zum Industriegebiet bietet der Trabantenclub Schweiz einen Shuttle-Service mit den kultigen Fahrzeugen an.

Die Schreinerei Girardi

Die Arthur Girardi AG ist eine der grösseren Schreinereien im Bezirk Affoltern. Das Angebot umfasst alles – von

der kleinsten Reparatur bis zum Grossauftrag. Ob komplette Umbauten von Küche, Bad und Wohnraum oder allgemeine Schreinerarbeiten, die Schreinerei Girardi verfügt über das nötige Know-how, um von der Planung bis zur Umsetzung allen Kundenwünschen gerecht zu werden. Zahlreiche Referenzarbeiten werden auf der firmeneigenen Website www.girardi. ch gezeigt.

Arthur Girardi AG, Hedingen

Schreinerei Girardi, Maienbrunnenstrasse 5, Hedingen, Samstag, 20. September, 10 bis 18 Uhr

Beim Herbstmarkt treffen Pflanzenwelt, Kulinarik und Kreativität aufeinander. (Bild zvg)
Die Küchenausstellung der Schreinerei Girardi an der Maienbrunnenstrasse 5. (Bild zvg)
Jacqueline Larcher-Sauvin, Knonau
Rudert von Sieg zu Sieg: Dario Schuler. (Bild zvg)
«Plötzlich alles anders zu machen, ist nicht so ganz einfach»

Interview mit Fredy Bickel, dem Präsidenten des FC Affoltern, der seit einem halben Jahr im Amt ist

Im Vorfeld zu seiner Wahl als Präsident des FC Affoltern machte der ehemalige Fussballmanager und heutige Mettmenstetter Gastwirt Fredy Bickel (er ist zusammen mit seiner Frau Regula Esposito Pächter des Gasthauses Weisses Rössli) den Mitgliedern des FC Affoltern eine klare Ansage: Entweder die einzelnen Gruppierungen im Verein raufen sich zu einem grossen Team zusammen, oder er werde nach einem Jahr wieder von der Bildfläche verschwinden. Er machte aber auch gleichzeitig deutlich, dass er an den Verein mit seinen 550 Mitgliedern und 29 Mannschaften glaube, dass man gemeinsam wachsen und stärker werden könne. Er wurde gewählt, seither ist ein halbes Jahr vergangen. Wir treffen Bickel in seinem Gasthaus kurz vor dem Mittag, es ist schon einiges los, aber er nimmt sich ausreichend Zeit für ein Gespräch.

«Wir möchten mit den Herren 1 innerhalb von drei Jahren in der 2. Liga ankommen.»

«Anzeiger»: Fredy Bickel, was ist passiert seit Ihrer Wahl zum Präsidenten im April? Fredy Bickel: Es war ein bisschen viel aufs Mal. Wir haben viele Trainergespräche geführt. Mit dem Trainer der zweiten Mannschaft, Béla Kaldos, haben wir einen sehr guten Mann halten können. Das ist sehr wichtig für uns. Er hätte nämlich auch in höhere Klubs gehen können. Ich bin glücklich, dass wir ihn wieder für uns gewinnen konnten. Auch bei der ersten Mannschaft konnten wir mit Kevin Bär einen hervorragenden Trainer unter Vertrag nehmen. Darüber sind wir sehr froh.

Die erste Mannschaft spielt in der 3. Liga. Nicht hoch genug nach Ansicht vieler im Knonauer Amt. Wir möchten mit den Herren 1 innerhalb von drei Jahren in der 2. Liga ankommen. Wir haben aber auch vor, mit den Herren 2 innerhalb der nächsten drei Jahre in die 3. Liga aufzusteigen.

Sie haben mehrmals gesagt, dass das hauptsächlich mit eigenen Leuten aus dem

Fahrstuhl nach oben?

Nachwuchs gelingen soll. Ist das wirklich ohne Zukäufe zu schaffen? Das ist das Ziel, wir möchten schon aus wirtschaftlichen Gründen mit dem eigenen Nachwuchs sportliche Erfolge erzielen. Aber der Spagat ist gross, es gab festgefahrene Strukturen. Plötzlich alles anders zu machen, ist nicht so ganz einfach.

Sie haben kurz vor Ihrer Wahl einen Brandbrief veröffentlicht, der es in sich

hatte und die Verantwortlichen im Verein unmissverständlich dazu aufgefordert, sich als Teamplayer zu verhalten. Würden Sie das heute wieder so machen? Ich würde wieder in die gleiche Richtung zielen. Ich bin sehr erfreut, dass sich jetzt alle im Verein von den alten Strukturen lösen wollen. Ich sehe diesbezüglich einen grossen Lichtblick. Es braucht aber einfach seine Zeit. Und Geduld ist nicht meine Stärke.

Schachclub Wettswil spielt um Aufstieg zur Nationalliga B

Kaspar KöcHli

Die Ausgangslage vor der Schlussrunde der Schweizer 1.-Liga-Meisterschaft präsentierte sich hoch spannend. Wettswil, Tribschen und Baden-Brugg teilten sich ex aequo den ersten Platz, wobei die Ämtler aufgrund der mehr erzielten Einzelsiege die Nase nach Feinwertung vorne hatten. Die Teams auf Rang eins und zwei würden sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Mit der Schlusspaarung Tribschen gegen Wettswil gipfelte die Meisterschaft in der Finalissima. Die Ämtler reisten in bester Formation nach Luzern – und erwischten einen Topstart, als sie nach zweieinhalb Stunden bereits 2:0 führten. Nun begannen sich die Heimischen aufzustemmen. Tatsächlich gelang es den Luzernern, mit Siegen an den Brettern vier und fünf den Ausgleich zu bewerkstelligen. Und sie setzten nach. Martin Herzog rang dem stärksten Wettswiler, dem internationalen Meister Andreas Huss, überraschend ein Remis ab. Nun stand es 2,5 zu 2,5, die restlichen drei Partien mussten entscheiden. Die Ämtler legten später fulminant vor. Werner Aeschbach düpierte seinen Widersacher, indem er dessen Springer einsperrte, kurz darauf einkassierte und sicher gewann. Noch war Wettswil nicht am Ziel. Schliesslich gelang es Theo Heldner und Thomas Kuhn, beide mit den schwarzen Figuren spielend, ihre Stellungen erfolgreich zu verteidigen und je ein Remis zu erzielen –der Ämtler Auswärtssieg war Tatsache.

Ebenso die Verteidigung von Rang eins, verbunden mit der Qualifikation fürs Aufstiegsspiel.

Aufstiegsspiel gegen Wollishofen

Der Schachclub Wettswil feierte seinen bemerkenswerten Erfolg noch vor Ort beim Nachtessen. Vor Jahresfrist aus der Nationalliga B abgestiegen, hatte er den Wegzug von zwei Spitzenspielern zu verkraften. Dennoch gelang es, mit konstant guten Leistungen aufzuwarten und die Meisterschaft gar als Erster abzuschliessen. Am 25. Oktober geniesst Wettswil in seinem Türmlihaus Heimrecht beim Aufstiegsspiel gegen Wollis-

hofen. Der Sieger dieser Begegnung steigt in die Nationalliga B auf.

Schlussrunde, Tribschen II vs. Wettswil 3,5:4,5

T. Riedener (2007 Elo) – M. Hug (2205) 0:1; M. Herzog (2027) – A. Huss (2220) remis; J. Strauss (2238) –T. Kuhn (2105) remis; D. Portmann (1920) – J. Reichel (2183) 1:0; R. Deuber (2012) – H. Bieri (2091) 1:0; L. Fischer (2027) – W. Aeschbach (2060) 0:1; C. Sterkman (1975) – T. Heldner (1980) remis; J. Jenal (2021) – K. Köchli (2005) 0:1.

Schlussrangliste, 1. Liga, Zentralgruppe:

1. Wettswil, 10 Punkte (32,5 Brettpunkte); 2. Baden-Brugg, 10 (28); 3. Lenzburg, 9 (29,5); 4. Tribschen II, 8 (29,5); 5. Wollishofen II, 7 (30); 6. Entlebuch, 6 (26,5). Absteiger: 7. Nimzowitsch II, 4 (25,5) und 8. Locarno, 2 (22,5).

Auch finanziell lief es jahrelang schlecht. Wie sieht es inzwischen bei diesem Thema aus?

Wir hatten Probleme, aber der Vorstand hat da gute Arbeit geleistet. Der Verein steht jetzt auf einer guten finanziellen Basis.

Zu den Plänen für eine Aufwertung der Sportanlage Im Moos: Die Leserbriefe in unserer Zeitung zeigen nicht nur Zustimmung zu den Ausbauplänen. Ich kann dazu Folgendes sagen: Es gibt überall Platzprobleme für die Jugendlichen, eigentlich hat kein Dorf in der Gegend Kapazitäten, neue Jugendliche aufzunehmen. Aus meiner Sicht ist es notwendig, mit der Zeit zu gehen und den Jugendlichen einen guten Ort für ihre Freizeit zu geben. Die neuen

Mannschaften spielen derzeit beim FC Affoltern Fussball.

Anlagen kommen ihnen, der breiten Bevölkerung und neben dem FCA insbesondere auch dem Tennisclub, dem LV Albis und dem Radclub Affoltern zugute. Der FC Affoltern würde übrigens für die neue Sportanlage das vereinseigene Clubhaus sowie das Baurecht entschädigungslos der Stadt zurückgeben. Da haben wir schon ein paar Themen, die in den ersten Monaten Ihrer Amtszeit von Bedeutung sind. Ist das nicht ein bisschen viel? Das stimmt schon. Aber das ist mein Verein, hier habe ich die meisten Jahre im Fussball verbracht. Was mir aber beim Amtsantritt nicht ganz bewusst war, was wirklich hinter dieser Tätigkeit steckt. Da gibt es täglich etwas zu tun: strukturelle Veränderung, neue Trainer und der Sportplatz.

Wollen sie noch mehr Baustellen aufmachen?

Nein, im Moment ist es genug.

USV Eschen/Mauren zu Gast bei WB

Nach dem Vollerfolg vor Wochenfrist im Tessin will der FC Wettswil-Bonstetten auch auf heimischem Terrain einen Sieg realisieren. Am Samstag bietet sich dazu die Gelegenheit gegen das Team aus dem Fürstentum Liechtenstein, den FC USV Eschen/Mauren.

Starke Defensive

Die Gäste aus dem Ländle stehen nach fünf Spielrunden mit sechs Punkten auf Rang zwölf der Tabelle, nur einen Punkt hinter den Ämtlern, aber auch mit einem Spiel (Nachtragspartie gegen Baden) weniger. Für beide Mannschaften geht es darum, den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren und sich früh vom Abstiegskampf fernzuhalten. Mit erst sieben Gegentoren präsentiert sich die Abwehr von Eschen/Mauren als eine der stärksten der Gruppe. Gefordert ist also die offensive Kreativität des Heimteams, um den Gegner zu knacken und die drei Punkte zu ergattern. Noch in bester Erinnerung dürften die Spiele der letzten Saison sein, denn die Rotschwarzen gewannen zu Hause (4:0) und auswärts (1:3) deutlich gegen Eschen/Mauren. Am Samstag beginnt aber alles bei null, wie immer im Fussball, und eine Topleistung ist nötig für den Erfolg. Anpfiff auf dem Wettswiler Moos ist wie üblich um 16 Uhr. Oliver Hedinger, FCWB

Wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport vergangene Woche mitteilte, werden die Beiträge des Förderprogramms Jugend+Sport nicht gekürzt. Von den Sparmassnahmen wären auch zahlreiche Ämtler Vereine betroffen gewesen. So sagte Anfang August Michael Romer vom FC Affoltern gegenüber dem «Anzeiger»: «Diese Fördergelder-Kürzung kommt zur Unzeit.» Die Kosten für einen Fussballverein seien seit Jahren am Steigen, während die Mitgliederbeiträge mehr oder minder unverändert geblieben seien. Auch weitere Sportvereine oder Pfadis waren unter anderem vom Entscheid betroffen.

In einer Mitteilung schreibt nun der Bundesrat, dass man «die grosse Bedeutung und die positiven Effekte von Sport- und Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen» anerkenne. Der Bundesrat hat deshalb entschieden, den aktuellen Kredit von 115 Millionen Franken im laufenden Jahr um 20 Millionen Franken und für 2026 um 28 Millionen Franken zu erhöhen. Damit müssen die J+S-Beiträge in diesen Jahren nicht gesenkt werden. Der Bundesrat ermächtigt das VBS, den entsprechenden Nachtrag für das laufende Jahr sowie die Erhöhung für das Budget 2026 vorzunehmen. Entscheiden wird das Parlament. (dst)

Fredy Bickel, der Präsident des FC Affoltern, vor dem Eingang zu seinem zweiten Zuhause, der Sportanlage Im Moos am Stadtrand von Affoltern. (Bild Florian Hofer)
Wettswils Marcel Hug (rechts) gewann seine Partie früh und souverän. (Bild kakö)

ZWISCHEN-RUF

Dreimal Positives innerhalb von 30 Sekunden

Am vergangenen Samstag erlebte ich

Folgendes:

1. Im Laden stehen zwei Verkäuferinnen an zwei Kassen. Die Kundin vor mir legt sehr viele Dinge aufs Band. Als die andere Kasse frei ist, ruft jene Verkäuferin, ich solle rüberkommen. Die Verkäuferin an meinem Band ruft zurück: «Warten macht ihr nichts aus!» Ich muss lachen. Und bleibe.

2. Laufe nun mit zwei relativ schweren Taschen ein Stück und setze mich dann zum Verschnaufen auf ein Mäuerchen. Ein Junge kommt mit seinem Fahrrad, hält an und fragt, ob es mir nicht gut geht. «Alles okay», sage ich, richte mich auf und frage, in welcher Klasse er ist. «In der vierten.»

«Super, und danke für deinen Stopp und deine Frage.»

3. Raffe mich also auf und laufe weiter. Da winkt mir einer vom Velo aus. Aha, es ist mein Nachbar. Auch nett. Ich winke zurück.

Ute Ruf

Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen

FAMILIENNAMEN

Schmid

Rang: 5 – Häufigkeit: 202

Schmid/Schmied ist eine Berufsbezeichnung, die es heute noch gibt. Weil es pro Dorf nur einen Schmied gab, wurde daraus häufiger ein Familienname als zum Beispiel aus Bauer, von denen es viele gab. (red)

In dieser Serie werden die 30 häufigsten Familiennamen im Säuliamt per 31. Dezember 2023 gemäss Bundesamt für Statistik vorgestellt. Die Deutungen stammen aus dem Namenlexikon von SRF

«Geburt

und Tod sind für mich unfassbare Wandlungsprozesse»

Menschen im Säuliamt: Hanna Eichenberger begleitet Frauen auf ihrer Lebensreise

Mit Hanna EicHEnbErgEr

spracH MariannE Voss

Im Gespräch mit Hanna Eichenberger steht das Frausein im Zentrum. Sie berichtet von ihren verschiedenen Ausbildungen und Erlebnissen, die sie zum Teil in Mittelamerika und auch bei einer indigenen Hebamme gemacht hat. Es liegt ihr am Herzen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben.

Doch der Reihe nach: Aufgewachsen ist Hanna Eichenberger im beschaulichen Dorf Hauptikon in einem Hausteil auf dem Hof ihrer Grosseltern. «Ich erlebte dort eine wunderschöne Kindheit in der Gemeinschaft einer Grossfamilie, wo immer jemand für uns Kinder da war.» Sie habe das ländliche Leben geliebt und Teil gehabt am Garten, bei Heuen oder an den Arbeiten auf dem Feld. «Wir hatten auch Hasen und einen Hund», erinnert sie sich. Ein bisschen heile Welt? «Ja, voll heile Welt!»

Faszination für grosse Übergänge

Sie besuchte nach der Primarschule die Mittelschule in Zug und begann das Studium zur Hebamme. «Der Grund für diesen Berufswunsch war die Faszination von Geburt und Tod. Das sind für mich beides tiefgreifende, unfassbare Wandlungsprozesse. Schon als Kind beschäftigten mich diese grossen Übergänge.»

Das Studium schloss sie aber nicht ab. Es kam anders. Auf ihrer Website hanna-eichenberger.ch schreibt sie: «Ich wurde gleichzeitig Mutter und Stiefmutter. Mein Sohn wurde in eine PatchworkFamilie geboren.» Sie war Mutter eines eigenen Sohns und quasi Ersatzmutter der zwei Kinder ihres Mannes. Zugleich arbeitete sie im Frauenhaus in Zürich und machte dort viele herausfordernde Erfahrungen.

Ebenso herausfordernd und zugleich bereichernd war auch die intensive Zeit, während welcher sie ihre kranke Mutter bis zum Tod begleiten konnte. «Ich fühlte dabei, dass auch das Sterben sehr lebendig ist. Der Tod war ein Übergang, in dem sich alles nur noch auf das Jetzt reduzierte.» Dieses Gefühl festigte

sich bei ihr einige Jahre später auch durch die Erfahrung einer SternenkindGeburt.

Leben in Zentralamerika

Wieder kam es auf dem Weg von Hanna Eichenberger anders, und das war für sie nicht einfach. Sie trennte sich nach sieben Jahren von der Patchwork-Familie und reiste mit ihrem Sohn nach Zentralamerika. Zuerst lebte sie in Costa Rica, wo sie sich intensiv mit Meditation, Massage, Yoga und den Fragen ums Leben und Sterben auseinandersetzte. «Ich wohnte dort in einer grossen Gemeinschaft im Dschungel, da gibt es kaum Ablenkungen. Es reduziert sich alles auf die Mutter Erde.»

Anschliessend war sie längere Zeit in Guatemala in einem Zentrum, wo sie sich mit einheimischen Hebammen rund um Frauenthemen austauschen konnte. «Die Frauen dort leben viel ganzheitlicher und stärker in ihrem Körper als wir. Bei uns spielt sich das meiste im Kopf ab.» Guatemala ist inzwi-

schen ein bisschen zu ihrem zweiten Zuhause geworden. Kürzlich war sie wieder einige Wochen dort.

Frauen begleiten

Jetzt wohnt Hanna Eichenberger mit ihrem neuen Partner und ihrem Sohn in Rifferswil. In Zürich führt sie eine Praxis. Auf ihrem Flyer steht der humorvolle Gruss: «Tschau Mäuschen –hallo Urweib.» Sie begleitet Frauen auf ihrer Lebensreise und unterstützt sie bei allen Themen wie Sexualität, Zeugung, Geburt, Kinderwunsch, Muttersein oder Abschiednehmen. «Mir ist es wichtig, ganz individuell auf jede Frau einzugehen und für sie den richtigen Weg zu finden. Die Beratung ergänze ich mit Ritualen, Körperübungen oder Massagen.»

Die eigene Praxis hat für Hanna Eichenberger den grossen Vorteil, dass sie selbstständig und unabhängig ist. «Klar, der Nachteil ist, dass ich kein fixes Einkommen auf sicher habe.» Doch für sie stehen im Leben andere Prioritäten im

Vordergrund. Das ist im Austausch mit ihr deutlich zu spüren. Es geht ihr um Themen wie Ganzheitlichkeit, Einssein mit sich, Menschsein, Frausein. Ein Anliegen, das sie auch beschäftigt, ist der zunehmende Umgang mit künstlicher Intelligenz. «In unserer Gesellschaft übernimmt die künstliche Intelligenz immer stärker das Wissen. Umso wichtiger ist es, dass wir unser Gefühl und unsere Verletzlichkeit bewahren.» Ob sie Hobbys habe oder andere Aktivitäten pflege? «Nein, für mich sind Beruf, Leben und Hobby alles in einem dasselbe.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Hanna Eichenberger sitzt gerne auf dieser Bank oberhalb von Rifferswil. (Bild Marianne Voss)

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Natürlich lieben wir den Sommer Aber bei NatürlichliebenwirdenSommer.Aberbei den Aussichten auf die diesjährige HerbstdenAussichtenaufdiediesjährigeHerbstmode hat Wehmut keine Chance Die reimodehatWehmutkeineChance.Diereiche Trendfarbpalette erlaubt fantastische cheTrendfarbpaletteerlaubtfantastische Kombinationen Tiefes Burgunderrot darf Kombinationen.TiefesBurgunderrotdarf mit dunklem Blau getragen werden SchomitdunklemBlaugetragenwerden.Schokotöne begeistern ebenso wie z B Caramel kotönebegeisternebensowiez.B.Caramel und Camel; daneben die schmeichelnden undCamel;danebendieschmeichelnden winterlichen Pastelltöne, die einen Kontrast winterlichenPastelltöne,dieeinenKontrast zu kräftigen Farben bilden Hierbei kommt zukräftigenFarbenbilden.Hierbeikommt selbst Karin Wild ins Schwärmen Berät die selbstKarinWildinsSchwärmen.Berätdie herzliche Eigentümerin doch seit nunmehr herzlicheEigentümerindochseitnunmehr fünf Jahren leidenschaftlich und kompetent fünfJahrenleidenschaftlichundkompetent in ihrer Boutique favorite things an der MühinihrerBoutiquefavoritethingsanderMühlebergstrasse 2 lebergstrasse2.

Langlebige Qualität und hohe ProduktionsLanglebigeQualitätundhoheProduktionsstandards sind ihr Anspruch, dafür liegt die standardssindihrAnspruch,dafürliegtdie Konzentration auf nicht alltäglichen, häufig Konzentrationaufnichtalltäglichen,häufig skandinavischen Labels Ob casual, fürs skandinavischenLabels.Obcasual,fürs Business oder das romantische Dinner, das BusinessoderdasromantischeDinner,das Angebot ist so ansprechend wie vielfältig Angebotistsoansprechendwievielfältig.

Karin Wild begleitet ihre Kundinnen mit KarinWildbegleitetihreKundinnenmit Konfektionsgrössen von 34 bis 42 Konfektionsgrössenvon34bis42 / 44 ehr44ehrlich und stilsicher, den Look zu finden, in lichundstilsicher,denLookzufinden,in dem sie sich erkennen und wohlfühlen demsiesicherkennenundwohlfühlen.

Aktuell beflügelt die Herbstkollektion 25 AktuellbeflügeltdieHerbstkollektion25 in ihrer erwähnten Farbenpracht Mode in inihrererwähntenFarbenpracht.Modein unterschiedlichen Preisklassen von z unterschiedlichenPreisklassenvonz. B B. b young und Minus zu Summum Woman b.youngundMinuszuSummumWoman und Beaumont, ganz neu im Sortiment sind undBeaumont,ganzneuimSortimentsind hochwertige Schals von Rosi sowie raffiniert hochwertigeSchalsvonRosisowieraffiniert geflochtene Ledertaschen von Depeche und geflochteneLedertaschenvonDepecheund trendige Schuhmodelle von Shoedesign trendigeSchuhmodellevonShoedesign Copenhagen Copenhagen. Bereits in der zweiten Saison begehrt sind BereitsinderzweitenSaisonbegehrtsind die Statement-Shirts von Railin, deren femidieStatement-ShirtsvonRailin,derenfeminine Illustrationen von Jessica Durrant genineIllustrationenvonJessicaDurrantgestaltet wurden Karin Wilds Affinität zu schöstaltetwurden.KarinWildsAffinitätzuschönen Dingen widerspiegelt sich auch in der nenDingenwiderspiegeltsichauchinder liebevollen Gestaltung ihrer Räumlichkeiten, liebevollenGestaltungihrerRäumlichkeiten, die zu einer besonderen, sehr harmonischen diezueinerbesonderen,sehrharmonischen Atmosphäre beiträgt favorite things ist ein Atmosphärebeiträgt.favoritethingsistein Ort zum Verweilen, an dem es immer wieder OrtzumVerweilen,andemesimmerwieder etwas Neues zu entdecken gibt etwasNeueszuentdeckengibt. Karin Wild freut sich, ihre neuen Trouvaillen KarinWildfreutsich,ihreneuenTrouvaillen

zu präsentieren und wird ihre Kundinnen zupräsentierenundwirdihreKundinnen garantiert mit ihrer Begeisterung anstecken garantiertmitihrerBegeisterunganstecken. «Ohne online» Für die Umwelt und die Re«Ohneonline».FürdieUmweltunddieRegion gion.

FavoriteThings

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Öffnungszeiten:

DienstagbisFreitag10bis12und 13.30bis18Uhr

jedenerstenSamstagimMonat 10bis16Uhr

(AusserhalbdergenanntenZeiten «PersonalShopping»aufAnfrage)

«Save the Date» «SavetheDate» für Inspiration in fürInspirationin herbstlicher WohlherbstlicherWohlfühlatmosphäre.

10. Oktober 2025 10.Oktober2025 von 15 bis 20 Uhr bei von15bis20Uhrbei favorite things favoritethings

Persönliche Beratung PersönlicheBeratung und leckerer Apéro von undleckererApérovon «Elsy’s Häppli Schür» «Elsy’sHäppliSchür»

DeschaWüin Mettmenstetten

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Doch DeschaWü ist weitmehralsnurein Kinderladen.DasAngebotumfasstauch

zahlreichekreativeundaussergewöhnlicheGeschenkideen, diedurch ihre Qualität undEinzigartigkeitbestechen. Ob handgemachtoder vonbekanntenMarken –hier findensichGeschenkefür jedesAlter und jedenGeschmack.Die Palettereichtvon handgefertigten Werken über praktische Alltagsgegenständebis hinzu liebevoll gestaltetenSpielsachen und Bekleidungfürdie Kleinsten.AuchErwachsenedürfensich auf originelle GadgetsundstilvolleDekorationsartikelfreuen,diejedem Zuhause einepersönliche Noteverleihen. Besondershervorzuheben sinddie individuellhergestelltenund personalisierten Geschenke fürbesondere AnlässewieGeburtstagsfeiern,Jubiläen oderfestliche Feiertage.Hier findensich garantiertdie richtigenPräsente, diesowohlüberraschen alsauchFreudebereiten. Dankderbreiten Auswahl isteskeinProblem, daspassende

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DeschaWü Bahnhofstrasse 12 8932Mettmenstetten 077470 81 61 info@deschawü.ch

Öffnungszeiten:

Dienstagbis Freitag9 bis11.30 und14bis 18 Uhr, jedenersten Samstag im Monat 10bis13 Uhr

Modische Brillen sind unsere Leidenschaft

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Wenn es um Ihre Augengeht,sind wirfür Sieda!

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