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Münchenstein

Amtliche Publikationen MÜNCHENSTEIN

www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.ch

Baupublikationen

Nr. 2022-0034

Gesuchsteller: Premium House AG, Freddy Buchwalder, Bernstrasse 183, 4852 Rothrist – Projekt: Carport, Parzelle: 5305, Steinweg, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Crea Baumanagement AG, Freddy Buchwalder, Gugelmannstrasse 5, 4923 Wynau

Auflagefrist: 17. Januar 2022

Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Personelles: Herzlich willkommen!

Zu Beginn des Jahres haben die folgenden neuen Mitarbeitenden ihre Arbeit für die Gemeinde Münchenstein aufgenommen:

Für den Bereich Sozialversicherungen und Intake (Anmeldung Sozialhilfe) der Sozialen Dienste ist neu Sandra Born zuständig. Nach Tätigkeiten in einem Notariat war sie in den vergangenen Jahren im Sozialdienst einer Gemeinde als administrative Sachbearbeiterin tätig.

Als neuer Betriebswart des Kulturund Sportzentrums Bruckfeld hat Sin Knobel seine Stelle angetreten. Der gelernte Elektropraktiker war nach Tätigkeiten als Automatikmonteur und Projektsachbearbeiter zuletzt als Produktionsleiter aktiv.

Die neue Leiterin der Einwohnerdienste heisst

Monika Loosli.

Die Betriebswirtschafterin mit Fachhochschulabschluss war in mehreren Baselbieter Gemeinden als Sachbearbeiterin tätig. Zurzeit besucht Monika Loosli berufsbegleitend den Kurs zur Berufsbildnerin.

Raphael Schla-

geter hat seine Arbeit als Bereichsleiter Sozialhilfe für die Sozialen Dienste aufgenommen. Er weist einen Bachelor- sowie einen Master-Titel für Soziale Arbeit auf und durfte bereits auf mehreren Gemeinden Berufserfahrung bei den Sozialen Diensten sammeln.

Bereits per 15. November 2021 hat Selina Habegger ihre Stelle als Standortleiterin Löffelmatt für die Schulergänzende Betreuung angetreten. Nach der Berufslehre zur Fachfrau Betreuung Kinder war sie über mehrere Jahre hinweg als Fachfrau Betreuung in einer Tagesstruktur tätig.

Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung wünschen den neuen Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg bei der Ausübung ihrer Tätigkeit und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Neue Gebührenordnung zum Hundereglement per 1. Januar 2022

die Hundehaltung auf ein kostendeckendes Niveau anzuheben, so wie dies vom geltenden Hundereglement vorgesehen ist. Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 21. Dezember 2021 die revidierte Gebührenordnung zum Reglement über die Hundehaltung per 1. Januar 2022 in Kraft gesetzt. Die Gebührenordnung wurde dementsprechend in der Reglementsammlung auf der Gemeindewebsite www.muenchenstein.ch ergänzt.

Steuerverwaltung Schliessung Schalterdienst und Reduktion telefonische Auskünfte

Die Gemeindeversammlung vom 22. September 2021 hat die Auslagerung sämtlicher Steuerveranlagungen an den Kanton BaselLandschaft per 1. Januar 2022 beschlossen. Der Steuerbezug (Rechnungsstellung, Mahnwesen etc.) ist davon nicht betroffen und wird weiterhin von der Gemeindeverwaltung erbracht. In diesem Zusammenhang wird der Schalterdienst der Steuerverwaltung an der Loogstrasse 14 ab Montag, 3. Januar 2022, vollständig eingestellt. Die telefonische Auskunftsmöglichkeit beschränkt sich künftig auf Dienstagnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr. Die Umstellungsphase für die Übertragung sämtlicher Veranlagungen an den Kanton ist in vollem Gang. Die Anliegen der Kundschaft und die daraus resultierenden Arbeiten verteilen sich auf die noch bestehenden Mitarbeitenden. Dies kann zu zeitlichen Verzögerungen bei den verbleibenden Tätigkeiten (Veranlagungen, Fragenbeantwortung etc.) führen. Dementsprechend wird um Verständnis und Geduld gebeten. Für Fragen zur Gemeindesteuerrechnung (Zahlungsverkehr und/oder Zahlungsvereinbarung, Mahnung, Betreibung etc.) steht gerne Frau Nicole Fornasiero zur Verfügung: Telefon 061 416 11 25 E-Mail buchhaltung@muenchenstein.ch Die Gemeindeverwaltung

Vergütungs- und Verzugszinssätze für die Gemeindesteuern 2022

Der Regierungsrat des Kanton Basel-Landschaft hat beschlossen, bei der Staatssteuer den Vergütungszins für das Jahr 2022 bei 0,2 Prozent sowie den Verzugszins bei 5 Prozent unverändert zu belassen. Gemäss Steuerreglement der Einwohnergemeinde Münchenstein werden die vom Kanton beschlossenen Vergütungs- und Verzugszinssätze für die Gemeindesteuern übernommen. Zahlt eine steuerpflichtige Person ihre Vorausrechnung oder die definitiv veranlagten Steuern nicht fristgerecht, werden Verzugszinsen von 5% fällig. Im Gegenzug erhält eine steuerpflichtige Person für vor dem Fälligkeitstermin geleistete Steuervorauszahlungen Vergütungszinsen von 0,2%. Im Hinblick auf die weiterhin sehr tiefen Zinssätze an den Finanzmärkten ist der Vergütungszins von 0,2% für Steuervorauszahlungen nach wie vor attraktiv. Hinzu kommt die Tatsache, dass diese Zinsgutschrift nicht besteuert wird. Ein attraktiver Vergütungszinssatz soll für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler einen Anreiz bieten, die Steuern frühzeitig zu bezahlen und der Gemeinde damit zur nötigen Liquidität zu verhelfen. Die Gemeindeverwaltung

Weihnachtsbäume: Gebührenfreie Entsorgung am 6. und 20. Januar

Die Grünabfuhren vom 6. und 20. Januar 2022 nehmen kostenfrei Weihnachtsbäume mit. Hierfür müssen diese vorgängig von jeglichem Schmuck (Lametta, Kerzen etc.) befreit und bis spätestens 7.00 Uhr am Morgen an der Strasse bereitgestellt werden. Die kostenlose Entsorgung gilt ausschliesslich für Weihnachtsbäume. Die üblichen Gartenwie auch Bioabfälle sind gebührenpflichtig und können – mit den entsprechenden Marken respektive Jahresvignetten versehen – ebenfalls an den beiden Abfuhrtagen bereitgestellt werden. Als alternative Verwertungsmöglichkeit von Weihnachtsbäumen wird die Nutzung der Tannenäste als Kälteschutz von Pflanzenbeeten, Balkonkisten oder Verteilung unter Sträucher empfohlen.

Einst w icht ige Bah ngleise werden z u Frei- u nd Grü nrau m

Alte Anlagen, neue Nutzung: Die ansässigen Handwerker, Gastronomiebetriebe, Anwohnende und sonstige Akteure werden eng in die Planungen miteinbezogen. FOTO: ZVG / MARTIN ZELLER

Die Christoph Merian Stiftung (CMS) investiert weiter in die Entwicklung des Gleisbogens in der Wienstrasse auf dem Dreispitzareal.

Tobias Gfeller

175 000 Franken hat die CMS kürzlich für die kommenden eineinhalb Jahre gesprochen, damit der Perimeter zwischen Job Factory und Ausgang nach Münchenstein entlang der Wienstrasse weiterentwickelt werden kann. Das Mandat dafür hat seit eineinhalb Jahren die denkstatt sàrl, eine Denkfabrik für Stadtentwicklung, die Architektin Barbara Buser mitgegründet hat. Buser hat unter anderem die Markthalle in Basel und das Walzwerk in Münchenstein einer neuen Nutzung zugeführt. Der Gleisbogen soll innerhalb des Dreispitzareals als Frei- und Grünraum funktionieren und öffentlich zugänglich sein. Solche «kühlenden» Räume sind nötig, gilt das Dreispitz gemäss Klimakarte des Kantons Basel-Stadt bereits in wenigen Jahren als überhitzt, weil grosse Teile davon versiegelt sind.

Die Wienstrasse und damit der Gleisbogen, auf dem bis Ende 2015 Züge Güter durch das einstige Industrieareal transportierten, hat bereits in den vergangenen eineinhalb Jahren bewiesen, dass er als Freiraum funktioniert. Ob das Draisinenderby mit Fantasiegefährten auf den Gleisen, die Minigolfanlage aus rezyklierten Materialien oder die seit mehreren Jahren nicht mehr wegzudenkenden Essensangebote – die Wienstrasse habe grosses Potenzial als Frei- und Grünraum im dicht bebauten Gebiet, ist Nico Scholer, Projektleiter Lebensraum Stadt bei der CMS, überzeugt.

Ökologisch wertvoller Grünstreifen

Der Frei- und Grünraum soll aber nicht wie bei anderen Projekten auf dem Reissbrett geplant werden, sondern sich als laufender Prozess entwickeln. Das ermögliche einen direkteren Zugang zur Realität, findet Jan Nemeth, Projektleiter von Seiten denkstatt sàrl. «Es geht darum, Potenziale und Nutzungen nicht nur theoretisch zu erkennen, sondern sie vor Ort eins zu eins im Modell direkt zu aktivieren und zu realisieren.»

Die ansässigen Handwerker, Gastronomiebetriebe, Anwohnende und sonstige Akteure werden schon jetzt im «Studio Gleisbogen» eng in die Planungen miteinbezogen. In Phase zwei der Entwicklung werden die bestehenden Aktivitäten an den sogenannten Pionierorten «Küche, Werkstatt und Waldbühne» intensiviert. Zudem erfolgt eine erste Begrünung des Gebiets. Der Gleisbogen habe auch ökologisch grosse Bedeutung, betont Jan Nemeth. Schon heute habe es viele Insekten. «Diese ökologische Bedeutung wollen wir weiter stärken.»

Begrünung, aber kein Stadtpark

In dieser Form ein Gebiet dieser Grösse zu entwickeln, sei auch für die CMS neu, bestätigt Nico Scholer. Wichtig sei, das Areal mit der Entwicklung nicht zu überladen. Das ist bei einer Länge von rund einem Kilometer aber auch schwierig. An drei Stellen hat bereits eine konkrete Entwicklung stattgefunden, darunter die Foodtrucks und sonstigen Gastronomieangebote, die heute eine Art Kantinenfunktion haben. Nico Scholer hält aber fest, dass mit Begrünung und Freiraum aktuell nicht gemeint ist, dass ein typischer Stadtpark wie der Schützenmattpark entstehen wird. Das Grüne, Natürliche soll gezielt an verschiedenen Stellen entstehen. Dabei soll über die kommenden eineinhalb Jahre auch getestet werden, wie sich Dachwasser unter dem Stichwort «Schwammstadt» für eine nachhaltige Bewässerung einsetzen lässt. Ob die Bahngleise bleiben werden, ist noch nicht abschliessend definiert. Ein Erfolg werde die Entwicklung, wenn es die denkstatt sàrl zur Aktivierung nicht mehr braucht und sich die Nutzungen etabliert haben. «Das ist bei jedem unserer Projekte das Ziel», bekräftigt Jan Nemeth.

B LT

Erneuerung der Tramhaltestellen

WOB. Vom 3. Januar bis ca. 31. Juli erneuert die BLT die Tramhaltestellen «Schaulager» und «Spengler» sowie die Bahnübergänge «Binningerstrasse» und «Ruchfeldstrasse». Die Haltestellen werden an die gesetzlichen Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) angepasst und die alten Anlagen bei den Bahnübergängen durch Anlagen der neuesten Generation ersetzt.

Die provisorische Haltestelle «Spengler» wird ab 17. Januar und die provisorische Haltestelle «Schaulager» ab 2. Februar ab ca. 8.30 Uhr in Betrieb sein. Der Bahnübergang Binningerstrasse wird vom 17. Januar bis 22. April umgebaut und vollständig gesperrt. Die Umleitung via Oberwilerstrasse–Bottmingerstrasse ist signalisiert.

Der Bahnübergang Ruchfeldstrasse wird vom 9. Mai bis 10. Juni umgebaut. Dabei bleibt der Bahnübergang einspurig befahrbar. Am Wochenende vom 10. bis 12. Juni wird der Trambetrieb komplett gesperrt und es verkehren Tramersatzbusse. Die Bauarbeiten finden vorwiegend tagsüber statt. Notwendige Nachtarbeiten werden im Voraus auf der BLT Website publiziert. Der Umbau erfolgt «unter Betrieb», das heisst die Trams der Linie 11 verkehren gemäss Fahrplan. Weitere Informationen auf www.blt.ch/baustellen

R EF OR MI ER TE K IR CH E

Film ab mit Felix Heiber!

Wunderbare Formen: Jardin Marqueyssac im Perigord Frankreich. FOTO: ROMY HEIBER)

Felix Heiber ist passionierter und preisgekrönter Filmer aus dem Birseck und in unserer Gemeinde bestens bekannt. Am Mittwoch, 12. Januar, 14.30 Uhr im Ref. KGH, Lärchenstr. 3, stellt er uns zwei Kurzfilme vor: Der Film «magic moments» (46‘) zeigt sommerliche und herbstliche Landschaften in Europa, entstanden auf Reisen durch Spanien, die Pyrenäen, Frankreich, Deutschland und die Schweiz. Es ist ein meditativer Film ohne Kommentar, die Bilder und Musik kann man einfach so auf sich wirken lassen. Ganz anders «Applaus für ein Pferd» (9‘): ein witziger Animations-Trickfilm mit einer tiefgründigen Aussage über Mensch und Tier, basierend auf einer Kurzgeschichte des Schriftstellers Thomas Hürlimann. Für den ganzen Anlass gilt 2G (geimpft oder genesen) und Maskenpf licht. Eintritt frei, Kollekte. Herzlich lädt ein, das Team 60+