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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

EUROPAS TRANSPORTER NR. 1¹

DER NEUE FORD TRANSIT CUSTOM ERSTMALS AUCH ALS ALLRAD ERHÄLTLICH

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 12 I 178. Jahrgang I Freitag, 9. Februar 2024

¹ Quelle: IHS Deutsches Kraftfahrt-Bundesamt, Stichtag: 30.10.2022.

Simon Böhlen im Amt

Leckere Musik und gutes Essen

Wegen eines Stimmrechtsrekurses musste sich der neue Gemeinderat mit seinem Amtsantritt gedulden. Nun darf er loslegen. Seite 3

Beim Konzert des Musikvereins Harmonie Hausen gab es ein musikalisches Zwölfgang-Menü. Seite 5

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Jahre wurde in Mettmenstetten Schnaps gebrannt. Jetzt entsteht etwas Neues. Seite 13

Sieben Anwärter für drei Sitze In Bonstetten sind zwei Gemeinderatssitze frei, in Wettswil einer – gewählt wird am 3. März Livia HäberLing In Bonstetter Gemeinderat verkündeten im September 2023 gleich zwei Mitglieder ihren Rücktritt: Christina Kappeler (parteilos) zog aus der Gemeinde weg, und Markus Reich (parteilos) wagte einen beruflichen Neustart, indem er gemeinsam mit seiner Partnerin Ramona Kaiser das Restaurant Linde als Pächter übernahm. 20 Jahre hatte sich Christina Kappeler in der Primarschulpflege Bonstetten engagiert – zehn davon als Präsidentin –, bis sie nach den Gesamterneuerungswahlen im Frühling 2022 die Ressorts Soziales und Gesundheit übernahm. Dem Gemeinderat hatte Kappeler seit Anfang 2016 angehört. Damals hatte sich Bonstetten zur Einheitsgemeinde zusammengeschlossen. Markus Reich war im Herbst 2017 zur Bonstetter Exekutive gestossen. Kappeler und Reich hatten im Bonstetter Gemeinderat auch turbulente Zeiten miterlebt. Bei den Gesamterneuerungswahlen im Frühjahr 2018 waren sie in dem sechsköpfigen Gremium als einzige Bisherige im Amt bestätigt worden. Der richtungsweisenden Wahl, bei der sich das Stimmvolk für einen Neuanfang (mit Erwin Leuenberger als Gemeindepräsident und Arianne Moser, Simon Vergès und Heinz Schlüchter als weitere Mitglieder) entschied, waren

hitzige Monate mit personellen Wechseln und Querelen vorangegangen.

Bonstetten: Zwei Parteilose, ein EDU- und ein SVP-Kandidat Vier Kandidaten möchten nun die beiden Vakanzen wieder füllen: Der 43-jährige Andres Bachofner (parteilos) verbrachte sein gesamtes bisheriges Leben in Bonstetten. Nun möchte er der Gemeinde etwas zurückgeben. Bachofner arbeitet als Polizist. Im Gemeinderat möchte er sich unter anderem für Familien und für die Sicherheit stark machen. Mit seinen 29 Jahren ist Matthias Nufer (EDU) mit Abstand der jüngste Kandidat. Seit einem Jahr wohnt der Rettungssanitäter mit seiner Familie in Bonstetten. Davor hatte er in Affoltern gelebt und dort in der RPK erste Behördenerfahrung gesammelt. Mit seiner Kandidatur möchte er «ganz bewusst dem gängigen Klischee entgegentreten, dass junge Menschen mit Politik nichts am Hut haben». Einen der freien Sitze für sich ergattern möchte auch der 58-jährige Guido Wild (parteilos). Seit fast 20 Jahren lebt der selbstständige Informatikunternehmer in Bonstetten und hat sich seither in verschiedenen Gremien eingebracht: Etwa im Elternrat der Primarschule oder im Familienclub WettswilBonstetten. Er sagt: «Ich möchte mich

dafür einsetzen, dass Bonstetten weiterhin lebenswert bleibt.» Der vierte Kandidat bringt Exekutiverfahrung mit: Es ist Claude Wuillemin (SVP), der bereits von 2014 bis 2018 im Bonstetter Gemeinderat gesessen und damals die Ressorts Soziales und Gesundheit betreut hatte. Zur Wiederwahl hatte es ihm am Ende der Legislatur nicht gereicht. Nun ist Wuillemin seit einigen Monaten pensioniert und würde den frei werdenden Fachbereich gerne noch einmal übernehmen: «Dank meinem Vorwissen bin ich innert Kürze wieder startklar.»

Wettswil: Zwei Parteilose und ein FDP-Kandidat Neben Bonstetten hatte unter anderen auch die Gemeinde Wettswil Mitte Juli vergangenen Jahres einen Abgang zu beklagen: Nach fünf Jahren trat Traugott Trachsler (parteilos) per sofort als Gemeinderat zurück. Zur Begründung gab der Ressortvorsteher Tiefbau und Werke damals an, seine grosse Verantwortung als Landwirt mit eigenem Hof wie auch die gestiegenen Anforderungen an seine Person als Gemeinderat hätten ihn an die Grenzen der Belastbarkeit geführt. Drei Kandidaten möchten Trachsler nun in seinem Amt beerben. Der erste von ihnen ist Christian Gräub (FDP):

Der 55-Jährige lebt seit mehr als 20 Jahren in Wettswil. Während dieser Zeit hat er sich vielseitig engagiert: Etwa in der Pfadi oder im Familienclub Wettswil-Bonstetten. Zu seiner Kandidatur sagt er: «Als Exekutivmitglied hat man auch einen gewissen Gestaltungsspielraum in einer Gemeinde, den ich nutzen möchte.» Auch Vinzenz Meier (parteilos) steigt ins Rennen um den freien Sitz. Der 40-Jährige ist in Wettswil aufgewachsen und lebt nun seit 2017 wieder im Säuliamt. Ein politisches Amt wäre Neuland für den Informatiker: «Ich bin jedoch vom Beruf her mit vielen Leuten im Austausch und muss bei Problemen gemeinsam nach Lösungen suchen», sagt er. In Wettswil möchte er sich für ein weiterhin attraktives Dorf einsetzen sowie für Nachhaltigkeit und eine gute Infrastruktur. In Wettswil aufgewachsen ist auch der dritte Kandidat, Marco Santi (parteilos). Nach seiner Schulzeit in Affoltern kehrte er vor elf Jahren in seine Geburtsgemeinde zurück. Der 47-Jährige arbeitet als Geschäftsführer in einer Vermögensverwaltungsgesellschaft. Als sein eigenes lokalpolitisches Erweckungserlebnis bezeichnet Santi die Diskussionen um das Gebiet Heissächer und deren allfällige Umzonung.

Ying Mo, Musikerin.

«Die Guqin stellt eine Beziehung her zwischen Himmel und Erde.» Seite 20

(Bild Marianne Voss)

Teurer Spass mit schnellen Boliden Der sogenannte «Cannon Run 3000» führt von Grossbritannien nach Monaco. Entlang dieser Route war im Juni 2017 eine Gruppe Briten unterwegs durch die Schweiz. Allerdings hat dieses Vergnügen nun für einzelne von ihnen ein juristisches Nachspiel: Nach dem Islisbergtunnel auf der A4 beschleunigten sie ihre Boliden auf bis zu 188 km/h und missachteten mehrere Verkehrs- und Sicherheitsregeln. Zwei der Männer waren im Mai 2022 vom Bezirksgericht Affoltern wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln verurteilt worden. Nun fand am Obergericht die Berufungsverhandlung statt. (red)

Seite 3 ANZEIGEN

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Vortritt für Amphibien Demnächst verlassen Frösche, Kröten, Molche und Salamander ihre Winterquartiere und ziehen zu ihren angestammten Laichplätzen, wo sie einst selbst als Kaulquappen heranwuchsen. Damit die Tiere ihr Ziel unbeschadet erreichen, werden die Tambrigstrasse zwischen Obfelden und Maschwanden und die Wolserholzstrasse auch dieses Jahr wieder vorübergehend nachts gesperrt. Die Umfahrung wird signalisiert. (red)

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38-Stunden-Woche: Ja oder nein? Wie lange soll die Arbeitswoche für das Personal der Stadt Affoltern in Zukunft dauern? Entschieden wird diese Frage in drei Wochen. Bevor es so weit ist, erhalten Befürworter und Gegner im «Anzeiger» die Gelegenheit, den Stimmberechtigten in einem «Pro und Kontra» ihre Argumente darzulegen. Das Pro-Komitee sieht in der Reduktion der Arbeitszeit eine Chance, wie sich die Stadt als Arbeitgeberin positionieren kann. Die Gegner wiederum bezeichnen die Massnahme als unfair – dem Gewerbe, aber auch den anderen Gemeinden gegenüber. (red)

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044 761 20 40

IHRE SPITEX-NUMMER, WENN SIE AM LIEBSTEN ZUHAUSE GEPFLEGT WERDEN MÖCHTEN.

Er ist im Säuliamt angekommen Mit dem Zuzug von Andri Silberschmidt aus der Stadt Zürich nach Affoltern erhält der Bezirk neben Martin Haab (SVP) nun einen zweiten Nationalrat. Der bald 30-jährige Silberschmidt ist Vize-Präsident der FDP Schweiz und ist derzeit viel im Land unterwegs, (Bild Luc Müller) um für die Renteninitiative zu weibeln. (red) Seite 7

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Ärztlicher Notfalldienst

Ein Teil von dir wird in uns weiterleben und ein Teil von uns wird immer bei dir sein

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir Dich sehen können, wann immer wir wollen.

Mit Schmerz und zugleich in Dankbarkeit für alle Liebe und Fürsorge die wir erfahren durften, nehmen wir Abschied von meinem Ehemann, unserem Vater, Grossvater, Urgrossvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager, Onkel und Götti

Ernst Brunner

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

17. Mai 1934 - 29. Januar 2024

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Konkurseröffnung Schuldnerin: Marion Ursula Hirschmann, geb. 15. April 1963, von Heimiswil BE, Unterdorfstrasse 10, 8908 Hedingen Datum der Konkurseröffnung: 14. Dezember 2023 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Unsere geliebte Mutter, Schwester, Omi und Uromi

Margrit Leidenix Noser 26. Juli 1941 – 02. Februar 2024 ist am vergangenen Freitag, 02. Februar 2024, im Pflegezentrum Sonnenberg in Affoltern am Albis nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen. Wir sind traurig und vermissen dich.

Affoltern am Albis, 9. Februar 2024 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis Über die Erbschaft von Stierli Alice Gertrud, geb. 28. August 1942, von Aristau AG, Zürich, Birchstrasse 5, 8906 Bonstetten, gest. 2. September 2023, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 23. November 2023 die konkursamtliche Liquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 29. Januar 2024 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 19. Februar 2024 die Durchführung des Verfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Masse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 5000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Schlieren, 9. Februar 2024 KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Wir vermissen dich: Verena Brunner-Stark Isabelle und Alfred Löffel-Brunner Freddy und Mario Löffel Anita und Roger Hubli-Brunner Stephanie Hubli und Christoph Pfenninger mit Joris Eliane Hubli und Gianluca Silletti Schwester und Verwandte

Deine Familie

Wir verabschieden uns am Mittwoch, 21. Februar 2024, 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil a.A. Die Urnenbeisetzung findet vorgängig im engsten Familienkreis statt.

Agnes Strebel Leidenix, Christian und Sabrina mit Mathilda, Roger und Julia

Anstelle von Blumenspenden unterstütze man eine gemeinnützige Institution nach freier Wahl.

Susann und Emilio Ferrari Leidenix, Claudio und Jessica mit Levin und Kian, Olivia und Oliver mit Laura und Mia

Traueradresse: Verena Brunner-Stark, Niederweg 117, 8907 Wettswil

Eingabefrist: 1 Monat Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 9. Februar 2024 verwiesen.

Nach kurzem Spitalaufenthalt durftest du in Frieden und ohne Schmerzen einschlafen.

Regina und Benno Thalmann Leidenix, Lara und Lukas Brigitta und Christoph Vaterlaus Leidenix, Cheryl und Matthias, Deven Andreas und Martina Leidenix Rohrer, Aline und Nico Eduard und Raia Noser

Gedanken – Augenblicke, sie werden uns immer an Dich erinnern, uns traurig und glücklich stimmen und Dich nie vergessen lassen.

Alle Verwandten und Bekannten Traueradresse: S.+E. Ferrari Leidenix, Maschwandenstr. 7, 8932 Mettmenstetten Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis am Dienstag, 13. Februar um 13.30 Uhr statt, anschliessend Abdankungsfeier in der katholischen Kirche um 14.15 Uhr in Mettmenstetten. Anstelle von Blumen gedenke man dem Pflegzentrum Sonnenberg, 8910 Affoltern am Albis. Vermerk: «Margrit Leidenix» IBAN: CH15 0900 0000 1539 4809 1 oder Postkonto 15-394809-1

Tief erschüttert müssen wir unerwartet Abschied nehmen von unserem langjährigen Freund der Familie und Götti.

Matthias Schweizer

7. Dezember 1956 – 27. Januar 2024

Er starb unerwartet an einem Herzversagen.

Die Lücke, die Du hinterlässt, ist riesig wir vermissen Dich.

Gilt als Leidzirkular

Familie Benz mit Kindern Familie Willi mit Kindern Familie Metzger mit Kindern Margrit Schweizer, Schwägerin

Nutzungsplanung: Teilrevision BZO Abstandsvorschrift für Windenergieanlagen - Öffentliche Auflage

Die Trauerfeier findet am 15. März 2024 um 14.00 Uhr in der Kirche Boswil statt. Es werden keine Leidzirkulare versandt.

Betrifft 8926 Kappel am Albis Öffentliche Auflage Der Gemeinderat Kappel am Albis hat am 5. Februar 2024 die Teilrevision der Bauund Zonenordnung (BZO) zur Umsetzung der Einzelinitiative «Abstandsvorschriften von Windenergieanlagen» zuhanden der öffentlichen Auflage und Anhörung gemäss § 7 des Planung- und Baugesetzes (PBG) verabschiedet. Beschluss/Verfügungsnummer: 2024-25 Beschluss/Verfügungsdatum: 2024-02-05 Rechtliche Hinweise und Fristen Die Unterlagen liegen vom 9. Februar bis 9. April 2024 während 60 Tagen, von der Publikation an gerechnet, in der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf. Zudem sind die Unterlagen auf www.kappel-am-albis.ch aufgeschaltet. Während der Auflagefrist kann sich jede Person schriftlich zu den aufliegenden Unterlagen äussern. Die Einwendungen müssen einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die Einwendungen sind schriftlich bis 9. April 2024 (Datum des Poststempels) dem Gemeinderat Kappel am Albis, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis, einzureichen. Über die nicht berücksichtigungen Einwendungen wird gesamthaft bei der Festsetzung der Vorlage durch die Gemeindeversammlung entschieden. Rechtsmittelfrist Frist: 60 Tage Ablauf der Frist: 9. April 2024 Kontaktstelle Gemeinde Kappel am Albis Lindenfeld 2a 8926 Kappel am Albis

Ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinen Lieben fort. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen. Es ist so schwer, es zu verstehen, dass wir dich niemals wiedersehen.

Traueradresse: Familie Willi, Im Zelgli 8, 8908 Hedingen

Tieftraurig müssen wir Abschied nehmen von meiner herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin

Margrit Hilfiker-Hediger

Affoltern, 2. Februar 2024

28. November 1941 – 31. Januar 2024

Sie hat am 31. Januar ganz unerwartet ihre letzte Reise angetreten. Liebes Mami, dein plötzlicher Tod hat uns tief erschüttert und wir können es noch immer nicht fassen, dass wir uns nun nie mehr wiedersehen werden. Wir danken dir für die wundervolle Zeit, die wir zusammen mit dir verbringen durften und bewahren dich in tiefer Dankbarkeit und Liebe in unseren Herzen.

Du weintest als Du das Licht der Welt erblicktest, während die Welt um dich lächelte. Du hast gelächelt als du gingst, während die Welt um Dich weint.

Wir vermissen dich sehr.

In stiller Trauer Thomas und Susanne Hilfiker-Lerch Chris und Christina Hediger, Australien Freunde und Bekannte Die Beisetzung findet am Freitag, 23. Februar 2024, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Anstelle von Blumen berücksichtige man, im Sinne von Margrit, bitte die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz: IBAN CH87 0900 0000 8466 6666 9, Vermerk: Margrit Hilfiker Traueradresse: Thomas und Susanne Hilfiker, Alpenblickweg 8, 8910 Affoltern am Albis

Unfassbar für uns alle, wurde unser Freund, lieber Schützenkamerad und Präsident

Matthias Schweizer 7.12.1956 bis 27.1 2024 jäh aus unserer Mitte gerissen. Unerwartet hat sein gutes Herz aufgehört zu schlagen.

In liebevoller Erinnerung

Sportschützen Affoltern am Albis

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


Bezirk Affoltern

Simon Böhlen offiziell im Amt In Obfelden hatte die Wahl von Simon Böhlen (Mitte Partei) als neues Gemeinderatsmitglied zuletzt für Turbulenzen gesorgt: Ein Mitglied der Wahlkommission hatte einige Tage nach dem Wahlsonntag im November beim Bezirksrat Rekurs eingelegt. Die Befürchtung: Bei der Auszählung der Stimmen könnte es zu Unregelmässigkeiten gekommen sein. Nachdem sich der Bezirksrat ausführlich mit der Ausgangslage befasst hatte, wies er den Rekurs Ende Januar vollumfänglich ab. Die fünftägige Beschwerdefrist verstrich ungenutzt, der Entscheid ist mittlerweile rechtskräftig. Was bedeutet das nun für Simon Böhlen und für Isabelle Egger (SP), die während des Verfahrens weiterhin im Amt verblieb? «Simon Böhlen ist per heute offiziell Gemeinderat», sagte Gemeindeschreiberin Michelle Meier am Dienstag auf Anfrage. Die Rechtskraftbescheinigung vom Verwaltungsgericht – quasi das offizielle amtliche Dokument – erwartet die Gemeinde demnächst. (lhä)

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Am Dienstag, 6. Februar, feierte in Ebertswil/Hirzwangen Alice RüfenachtGrunder ihren 85. Geburtstag. Wir gratulieren ihr nachträglich ganz herzlich und hoffen, dass sie einen tollen, unvergesslichen Tag erleben durfte. Fürs neue Lebensjahr wünschen wir ihr alles Gute.

Zum 80. Geburtstag René Berbier aus Hedingen feiert heute Freitag, 9. Februar, seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen gute Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling, Luc Müller, Dominik Stierli Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 9. Februar 2024

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Kurzer Geschwindigkeitsrausch – langes Verfahren Obergericht reduziert Strafen für Cannon-Run-Raser auf der A4 werner schneiter Sie rasen mit ihren teuren Boliden immer wieder quer durch Europa – auch jene 40 Briten, die sich im Juni 2017 am sogenannten «Cannon Run 3000» beteiligten, der von Grossbritannien nach Monaco führte. Den Zielort am Mittelmeer erreichten drei Männer, davon zwei mit ihren beiden Nissan-GT-R, nicht. Ihren «Ausflug» stoppte die Kantonspolizei auf der A4, nachdem sie durch den Islisbergtunnel rasten, danach auf bis 188 km/h beschleunigten, Abstandsvorschriften (eine Sekunde) und weitere Verkehrsregeln missachtet hatten. Zuvor überfuhren die Männer beim Brüttisellerkreuz eine Sperrfläche. Die Staatsanwaltschaft taxierte das als hochriskante Fahrweise, sprach von vorsätzlichem Handeln und forderte Freiheitsstrafen von jeweils 15 Monaten. Die heute 56- und 52-jährigen Männer verbrachten hernach 89 Tage in U-Haft – eine Massnahme, die sie hart getroffen hat – wie sie im Frühjahr 2022 vor Bezirksgericht Affoltern offenbarten. Der eine, ein Direktor, sagte damals, sein Leben sei dadurch ruiniert. Der andere, ein selbstständiger Geschäftsmann, klagte unter Tränen über verlorene Aufträge sowie Schlafstörungen und psychische Probleme. Für den einen fiel sein Geburtstag in die Zeit der U-Haft und auch die Hochzeit seiner Tochter musste verschoben werden. Das Bezirksgericht verurteilte die beiden Männer wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln im Mai 2022 zu zwölf Monaten Gefängnis auf Bewährung – bei einer Probezeit von zwei Jahren (der «Anzeiger» hat darüber berichtet). Der dritte Fahrer wurde in einem separaten Verfahren abgeurteilt. Die Verteidiger legten Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil ein.

«Völlig überrissenes Vorgehen» Die beiden Briten wurden diese Woche von der Verhandlung am Obergericht dispensiert, weil das gemäss Verhandlungsleiter Beat Gut zu aufwendig gewesen wäre. Auch der Staatsanwalt war nicht im Saal. Die beiden Verteidiger verlangten Freisprüche vom Vorwurf der qualifiziert groben Verletzung von Verkehrsregeln und Genugtuung, für den einen 300 Franken pro U-Haft-Tag wegen massiver Rechtsverzögerung und zusätzlich 5000 Franken Genugtuung.

Nach den Islisbergtunnel beschleunigten die Cannon-Run-Fahrer auf bis 188 km/h. Kurz danach wurden sie von der Polizei gestoppt. (Bild Werner Schneiter) Sie kritisierten die Staatsanwaltschaft scharf, sprachen einem unverhältnismässigen, völlig überrissenen Vorgehen – und sogar von Beugehaft, die dem Erpressen eines Geständnisses diene und eine schwere Rechtsverletzung darstelle.

«Es ist ein Potpourri an Faktoren, die nicht zutreffen.» Ein Verteidiger «Es sind zwei unbescholtene Bürger, die noch nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind», sagte der eine Anwalt. Er sprach in diesem Zusammenhang abermals von den immensen psychischen Belastungen – und davon, dass die Namen der Männer in der englischen Presse genannt wurden, mitsamt Fotos. Mit Blick auf die mehrjährige Verfahrensdauer ist in den Augen der Verteidiger das Beschleunigungsgebot verletzt worden. So habe es allein drei Jahre gedauert, ehe die Staatsanwaltschaft Anklage erhob. «Man hätte das per Strafbefehl und Geldstrafe schnell erledigen können», so die Verteidigung.

Die einen Vergehen – etwa die Sperrflächen-Befahrung am Brüttisellerkreuz – seien zudem verjährt. Ein illegales Rennen habe nicht stattgefunden. Es handle sich hier um «leichtere Verkehrsdelikte ohne Handlungseinheit», argumentierte die Verteidigung. Im Zentrum der Kritik stand auch das Gutachten des Forensischen Instituts, dazu der fehlende Zeitstempel. Die Geschwindigkeit von 188 km/h sei nie erreicht worden, sondern maximal 157 km/h – und das während kurzer Zeit. Dieses Gutachten, die Auslesung der Daten, sei von einem externen Nissan-Techniker erstellt worden, der von der Verteidigung nicht befragt werden konnte. Deshalb sei es nicht verwertbar, auch weil der Techniker nicht von den Strafverfolgungsbehörden eingesetzt worden sei. Das wertet die Verteidigung unter Berufung auf das Bundesgericht als Verstoss gegen das Delegationsverbot. «Es ist ein Potpourri an Faktoren, die nicht zutreffen», fasste ein Verteidiger zusammen.

Gutachten rechtens Das Obergericht stellt das Verfahren, die Verletzung von Verkehrsregeln beim Brüttisellerkreuz wegen Verjährung ein.

Die Männer sind aber schuldig wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln. Wegen Verletzung des Beschleunigungsgebots und weil das Verfahren so lange gedauert hat, wird die Gefängnisstrafe – bei zweijähriger Probezeit – um vier auf acht Monate reduziert. Entschädigungen erhalten die beiden Männer nicht. Das Gutachten sei aber rechtens, die Videoaufnahmen verwertbar, beschied der Verhandlungsleiter. Das Auslesen der Daten sei eine einfache Sache, die eine «technische Hilfsperson» vornehmen könne und keiner besonderen Vorschriften bedürfe. Bei der langen U-Haft habe es zwar Bedenken gegeben, was aber für das Urteil keine Rolle gespielt habe. Auf die Beschuldigten sei – so gehe aus Vernehmungsprotokollen hervor – kein übermässiger Druck ausgeübt worden. Mit so stark übersetzter Geschwindigkeit im dichten Pfingstverkehr durch den Islisbergtunnel und auf nicht gerader Strecke rasen sei allerdings keine Bagatelle. Aber der Rasertatbestand liege im unteren Bereich, so der Verhandlungsleiter. Urteil SB 220 646 und SB 220 647 vom 6. Februar 2024, noch nicht rechtskräftig

Jetzt wandern die Amphibien wieder Strasse zwischen Maschwanden und Obfelden seit dem 8. Februar nachts gesperrt Sobald in feuchten Nächten die Temperatur um wenige Grade über der Nullgrad-Grenze liegt, verlassen Frösche, Kröten, Molche und Salamander ihre Winterquartiere und ziehen zu ihren angestammten Laichplätzen, wo sie einst selbst als Kaulquappen heranwuchsen. Dort paaren sie sich und laichen ab. Eine neue Generation wächst heran – der Kreis schliesst sich. Doch vielerorts zerschneiden heute Strassen die Lebensräume der Amphibien. Damit die Tiere gefahrlos ihr Ziel erreichen, werden die Tambrigstrasse zwischen Obfelden und Maschwanden sowie die Wolserholzstrasse auch dieses Jahr wieder vorübergehend gesperrt. Die Umfahrung erfolgt via Mettmenstetten und wird signalisiert. Die Strassensperrung besteht seit gestern Donnerstag, 8. Februar, und dauert maximal bis und mit 8. April.

Amphibienzug beginnt früher Früher begann der Laichzug der Amphibien jeweils frühestens Ende Februar,

bauamt appellieren an die Autofahrerinnen und Autofahrer, die Sperrzeiten einzuhalten. Indem sie die Sperrung beachten, tragen sie zum Erhalt einer der grössten Amphibienpopulationen im Kanton Zürich bei. Die Zugstelle wird kontrolliert. Wer gegen die Sperrung verstösst, macht sich strafbar. Baudirektion Kanton Zürich ANZEIGE

Die nächtliche Strassensperrung hilft Tausenden von Amphibien, ihre Laichgewässer im Hinterfeld unbeschadet zu erreichen. (Bild H. Cigler) meist jedoch erst im März. In den milden Wintern der letzten Jahre setzen die Amphibienwanderungen früher ein. Das dürfte wohl im Zuge des Klimawandels zur Regel werden. Seit einigen Jahren findet der Laichzug in mehreren Schüben über einen längeren Zeitraum statt. Darum wird die Dauer der Sperre auf zwei Monate ausgedehnt. Sie dauert dieses Jahr

FÜR EINE ATTRAKTIVE STADT AFFOLTERN AM ALBIS

bis spätestens 8. April und gilt jeweils von abends 18.30 bis morgens 5.30 Uhr.

Amphibien sind geschützte Tiere Nahezu 80 Prozent aller Amphibienarten in der Schweiz sind vom Aussterben bedroht und stehen deshalb unter Schutz. Die Fachstelle Naturschutz und das Tief-

JA zur Teilrevision der Personalverordnung am 3. März 2024


Nutzungsplanung: Teilrevision Nutzungsplanung, Initiative «Mindestabstand für Windturbinen zu bewohnten Gebäuden», öffentliche Auflage Betrifft 8906 Bonstetten Die Initiative unterzeichnenden, in der Gemeinde Bonstetten wohnhaften Stimmberechtigten stellen gestützt auf die Paragraphen 146 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte in Form eines ausgearbeiteten Entwurfs folgendes Begehren: Initiativtext: Die Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Bonstetten vom 10. Mai 1995 mit Teilrevisionen 2011 und 2021 (nachgeführt bis 7. Dezember 2021) wird mit einem neuen Artikel 10 ergänzt. Der bisherige Artikel 10 «Inkrafttreten» wird zum Artikel 11. 10. Industrielle Windenergieanlagen Der Abstand zwischen industriellen Windenergieanlagen (Nabenhöhe ab 30 Meter) und einer zeitweise oder dauerhaft bewohnten Liegenschaft muss mindestens 700 m betragen. Im Sinne von § 7 des Planungs- und Baugesetzes des Kantons Zürich liegt die Initiative vom 9. Februar 2024 bis 9. April 2024 während 60 Tagen, von der Publikation an gerechnet, in der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Hochbau, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, während den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsicht auf. Rechtliche Hinweise Während der öffentlichen Auflage kann sich jede Person schriftlich zu den aufliegenden Unterlagen äussern. Die Einwendungen müssen einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die Eingaben sind schriftlich bis am 9. April 2024 (Datum des Poststempels) dem Gemeinderat Bonstetten, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, einzureichen. Über die nicht berücksichtigten Einwendungen wird gesamthaft bei der Festsetzung der Vorlage durch die Gemeindeversammlung entschieden. Frist: 60 Tage Ablauf der Frist: 9. April 2024 Kontaktstelle Gemeinde Bonstetten Bereich Hochbau Am Rainli 2 8906 Bonstetten Tel.: 044 701 95 25 Mail: hochbau@bonstetten.ch

DANKSAGUNG

Die Gemeindeverwaltung Rifferswil bleibt am Montag, 19. Februar 2024, den ganzen Tag geschlossen. Gerne sind wir ab Dienstag, 20. Februar 2024, ab 08.00 Uhr wieder für Sie da. Rifferswil, 9. Februar 2024

«Bätti»

Con tristezza e tanti bei ricordi nel cuore annunciamo la perdita di nostra amata mamma, suocera, nonna, bisnonna, cognata e zia

Ich bin gerührt und dankbar, dass Ihr ihn nicht vergessen habt. Ein grosses Dankeschön an das Pflegepersonal vom Bergheim Uetikon am See, in den 3 Gärten, für die gute Pflege!

Traurig und mit vielen schönen Erinnerungen in unseren Herzen nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter, Schwiegermutter, Nonna, Bisnonna, Schwägerin und Tante

Im Speziellen bedanke ich mich auch bei folgenden Ärzten: Dr. Beat Gloor, behandelnder Arzt Bergheim Uetikon am See Dr. Markus Vergin, Bonstetten Dr. Ulrike Darsov Affoltern a/A

Orsola Corcione-Graziano

17.7.1929 – 3.2.2024

Danke an alle, die meinem Schatz Gutes getan haben.

Con amore e gratitudine per tutto ciò che ci hai donato durante la tua vita.

Mit lieben Grüssen Evi Wintsch, Ascona

In Liebe und Dankbarkeit für alles, was Du uns in Deinem Leben gegeben hast.

«Ich werde Bonstetten nie vergessen» Evi Wintsch, Strada Madonna della Fontana 11, 6612 Ascona

Angela e Aniello Ferraro-Corcione con Franco, Massimo e Pietro Lucia e Fredi Meier-Corcione con Stéphanie, Marc e Fabienne i nipoti, cognati e tutti parenti

Affoltern am Albis

Die Beisetzung findet am Freitag, 9. Februar 2024, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle.

Am 6. Februar 2024 ist in Zürich ZH gestorben:

Affoltern am Albis

Ein besonderer Dank geht an Dr. med. Philippe Luchsinger für die liebevolle und langjährige medizinische Betreuung sowie dem Team des Pflegezentrums Sonnenberg. Traueradresse: Lucia Meier-Corcione, Butzenstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis

Am 29. Januar 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hans Baumgartner geboren am 20. November 1944, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Am 31. Januar 2024 ist in Zürich gestorben:

Ella Wegmann-Fuhrer

geboren am 28. November 1941, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Anstelle von Blumen empfehlen wir eine Spende an den Verein Spitex Knonaueramt, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1. Traueradresse: Heinz Wegmann, Bahnhofstrasse 9, 8932 Mettmenstetten

Beisetzung am Freitag, 23. Februar 2024, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. 9. Februar 2024 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 3. Februar 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Orsola Corcione geb. Graziano geboren am 17. Juli 1929, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Freitag, 9. Februar 2024 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. 9. Februar 2024 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Unsere he medizinisc ng uchu Vorunters zweit ist schwei g. einzigarti

Mettmenstetten Sultan, Kaled geboren am 30. Januar 2024, von Syrien, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.

Margrith Hilfiker geb. Hediger

Urnenbeisetzung und Abdankung: Kirche Knonau am Mittwoch, 28. Februar 2024, 14.00 Uhr.

Die Beisetzung mit anschliessender Abdankung findet am Samstag, 17. Februar 2024, 11.00 Uhr, in Seelisberg UR statt.

9. Februar 2024 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Am 31. Januar 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Kurt Wegmann und Ursi Jenny Michael und Pia Wegmann mit Lana Christian und Melanie Wegmann mit Jeremy und Noemi Heinz und Ursula Wegmann Chantal Wegmann und Reto Lohrer mit Maël, Soraya, Yari und Taru Annigna und Andreas Koch mit Flurin Muriel Wegmann und Stefan Meyenberg Verwandte und Freunde

geboren am 1. Januar 1935, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

9. Februar 2024 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

5. Juni 1924 – 5. Februar 2024

Paul Aschwanden

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Freitag, 16. Februar 2024, 14.00 Uhr, in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.

Traurig, aber mit vielen guten und schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter

Sie war eine herzensgute Frau und wollte für alle immer das Beste. Die Gedanken an viele schöne gemeinsame Momente werden wir immer in unseren Herzen bewahren.

Fasnachtsmontag – Gemeindeverwaltung am 19.02.2024 geschlossen

Herzlichen Dank an meine lieben Freunde, Verwandten und Kunden für die grosse Anteilnahme und die tröstenden Worte, Karten und Geschenke zum Hinschied von meinem

Gli addii sono solo per coloro che amano con i loro occhi. Per chi ama con il cuore e con l’anima non esiste la separazione.

Die Verabschiedung fand im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Mettmenstetten

Mettmenstetten Am 2. Februar 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Leidenix, Mathilde Margrit geboren am 26. Juli 1941, von Glarus Nord GL, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankung findet am Dienstag, 13. Februar 2024 um 14.15 Uhr in der katholischen Kirche Mettmenstetten, statt. Bestattungsamt Mettmenstetten

Wettswil am Albis Am 29. Januar 2024 ist in Zürich ZH gestorben:

Brunner, Ernst geboren am 17. Mai 1934, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, 21. Februar 2024, 14.30 Uhr in der Ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Februar 2024

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Ein leckeres musikalisches Zwölfgang-Menü Konzerte des Musikvereins Hausen unter dem Motto «MVH à la carte» Marianne Voss Immer wieder überrascht der Musikverein Harmonie Hausen sein Publikum am Jahreskonzert mit einer neuen originellen Programm-Idee. An den vergangenen Wochenenden servierten die Musikantinnen und Musikanten unter der Leitung ihrer Dirigentin Rägle Brawand einen musikalischen Zwölfgänger von Apéro und Amuse bouche bis zum Dessert. Durch das Programm unter dem Motto «MVH à la carte» führte wieder Matthias Morf, dieses Mal als Oberkellner. Kompetent gab er dem Publikum informative Einführungen in die anspruchsvollen Werke, sowie humorvolle Empfehlungen zum folgenden Gang oder zum nächsten Wein – er präsentierte zum Beispiel «einen Cuvée mit lang anhaltendem Abgang». Dreimal spielte der MV Hausen im vollen Gemeindesaal in Hausen vor einem begeisterten Publikum. Zu den abwechslungsreichen Leckerbissen gehörten auch die Erstaufführungen der drei Stücke, welche der Musikverein am Zürcher Kantonalen Musikfest im Juni 2024 vortragen wird. Das Selbstwahlstück «Virginia» von Jacob de Haan wurde gemäss Oberkellner Matthias als «warmer Zwischengang» serviert. Dieses lange und anspruchsvolle Werk ist eine musikalische Erzählung über die Kolonisierung, die Sklaverei und den Bürgerkrieg im Staat Virginia. Der Schluss des Werks ist geprägt von klaren, hellen Klängen, die einen optimistischen Blick in die Zukunft weisen. Die 50 Musikerinnen und Musiker interpretierten die-

Der Musikverein Hausen serviert hier einen Gang mit Solopartien von Ueli Imhof (Saxofon) und Jürgen Kugler (E-Piano). (Bild Marianne Voss) ses herausfordernde Werk sehr dramatisch und stimmungsvoll. Die Gäste im Saal hätten dem Musikverein für diesen Vortrag bestimmt eine Bestnote erteilt.

20 Gault-Millau-Punkte Bei einer gastronomischen Bewertung nach Gault-Millau hätte das gesamte Zwölfgang-Menü gemäss dem Publikum gewiss 20 Punkte erreicht – was es in

Stadt saniert Strassenrisse Unterhalt erhöht Dauer der Infrastruktur

Die Verkehrsinfrastruktur der Stadt Affoltern am Albis umfasst nebst den öffentlichen Plätzen ein Netz von rund 16 Kilometern Gehwegen und rund 40 Kilometern Strassen. Dies entspricht einem gesamten Anlagevermögen von ungefähr 90 Millionen Franken. Etwa die Hälfte der Verkehrsflächen weisen ein Alter von über 40 Jahren auf und befinden sich damit in der zweiten Hälfte ihrer Lebensdauer. Solche ältere Strassen brauchen entsprechend mehr Unterhalt. Eine Herausforderung im Strassenunterhalt ist es, Risse, die sich im Laufe der Zeit bilden können, rechtzeitig zu flicken. Ohne den Unterhalt dieser Strassen verursacht die darin gesammelte Feuchtigkeit im Winter ansonsten grössere Schäden. Wenn Strassenbeläge Risse haben und spröde sind, dringt Wasser in sie ein. Gefriert dieses, können Schlaglöcher entstehen, welche insbesondere für Velo- und Motorradfahrer gefährlich sind. Strassenrisssanierungen sind daher eine effektive und kosteneffiziente

Methode, um dieses Problem anzugehen und die Lebensdauer von Strassen zu verlängern. Durch die gezielte und frühzeitige Intervention werden grössere Schäden vermieden. Teure Vollsanierungen können damit verhindert oder zumindest hinausgezögert werden. Nebst dem finanziellen Aspekt spielt auch die positive Auswirkung auf die Umwelt eine wichtige Rolle. Die Instandhaltung bestehender Verkehrsflächen kann den Bedarf an neuen Strassen reduzieren. Das führt zu einer effizienten und nachhaltigen Nutzung der Ressourcen. Jährlich im Turnus werden in den Wintermonaten in einem Teilgebiet der Stadt durch den Werkhof die Risssanierungen vorgenommen. So auch in diesem Jahr. Bei kalten Temperaturen sind die schadhaften Stellen aufgrund der Materialausdehnung des Strassenbelags gut erkennbar. Daher sind die Wintermonate der ideale Zeitpunkt für solche Sanierungsarbeiten. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern

Restaurantführern noch nie gegeben hat. Viele der servierten Teller waren sogar zusätzlich garniert mit Soloeinlagen oder verschiedenen Kleinformationen, so zum Beispiel die Stücke «Träne» von Francine Jordi und Florian Ast, «Bugatti Step» oder «Gemini Rock». Alle Gänge waren ein Klanggenuss mit eindrücklicher Interpretation, sauberer Intonation und abwechslungsreicher Dynamik. Da war aber noch viel mehr.

Was das wichtige Rundherum in einem noblen Restaurant ist, war am Konzert die spürbare Begeisterung auf der Bühne, die sich auf die Stimmung im ganzen Saal übertrug. Beim Käsebuffet «My Way» konnte man so richtig gemütlich zurücklehnen und die Soli am Saxofon und E-Piano geniessen. Mit einer Dixie-Gruppe wurde das mitreissende Dessert «When the Saints Go Marching in» serviert, und da

das Publikum noch nicht genug hatte, offerierten die Gastgeber noch einige Pralinen obendrauf. Nach diesem genussreichen Blasmusik-Menü waren alle glücklich: die Musikerinnen, Musiker, das Publikum und auch die Dirigentin. Strahlend erklärte sie: «Wir waren alle sehr motiviert und haben uns als Traumteam präsentiert. Das ist gelungen, weil wir einen genialen Zusammenhalt haben im Verein.»

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Affoltern: NEIN zur 38-StundenWoche bei gleichem Lohn! Das überparteiliche bürgerliche Komitee mit Unterstützung der Wirtschaft wehrt sich mit Nachdruck gegen die Reduktion der Arbeitszeit in der städtischen Verwaltung von 42 auf 38 Stunden bei gleichem Lohn. Folgende Gründe sollen auch Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, davon überzeugen, am 3. März ein klares NEIN in die Urne zu legen: • Zusätzliche finanzielle Belastung: Die Stadt kann sich die jährlichen Mehrkosten von 2.3 Mio. nicht leisten. • Weitere Steuererhöhung: Die Mehrkosten würden 9 Steuerprozente ausmachen, und die Stadt hat bereits hohe Steuerfüsse. • Gravierender Wettbewerbsnachteil: Steuerfinanzierte Geschenke an Angestellte dürfen Arbeitgeber und Gewerbe nicht konkurrenzieren. • Gleichbehandlung: Innerhalb der Stadt sollen keine Arbeitszeitprivilegien gelten. Die vom Stadtrat behaupteten Lohndifferenzen zu den anderen Gemeinden sind nicht bewiesen. • Fachkräftemangel: Eine Arbeitszeitreduktion verlangt nach rund 35 zusätzlichen Mitarbeitenden und würde den Fachkräftemangel verschärfen. • Alleingang zu früh: Die Einführung der 38-Stunden-Woche im Alleingang ist verfrüht, solange die Wirtschaft, der Kanton und die Gemeinden nicht dabei sind. • Verantwortung des Stadtrats: Eine nachhaltige Personalpolitik erfordert konkrete Massnahmen, Giesskannenlösungen sind nie zielführend.

Das Komitee «NEIN zur 38-Stundenwoche» empfiehlt, die neue Personalverordnung der Stadt Affoltern an der Urnenabstimmung vom 3. März 2024 abzulehnen.

Auch dieses Jahr saniert der Werkhof der Stadt Affoltern in Teilgebieten Strassenrisse, damit grössere Schäden vermieden werden können. (Bild zvg)

NEIN


Stallikon

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Mukta Prasad und Sandeep Kakani, Buechbodenstrasse 8, 8914 Aeugst am Albis Projekt: Erstellung Erdsonden-Wärmepumpe, Buechbodenstrasse 8, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 292, Zone: WA

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Zocca Vincenzo, Chlosterstrasse 2, 8914 Aeugst am Albis Projektverfasser: schnider solar AG, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten Projekt: PV-Anlage (Indach), Chlosterstrasse 2, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1816, Zone: K2B

Bauherrschaft: Ulrich Trösch, Rainstrasse 32b, 8143 Stallikon Projekt: Luft-Wärmepumpe Aussenaufstellung, Rainstrasse 32b, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 53, Zone: W2/30

Stallikon

Wettswil am Albis / ab sofort

Bauherrschaft: Vepochemie AG, Schleetalstrasse 15, 8143 Stallikon Projekt: Abänderung Luft-Wärmepumpe Aussenaufstellung, Schleetalstrasse 15, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1733, Zone: Landwirtschaftszone

Wir suchen für unsere renommierte Anhänger-Werkstatt in Wettswil ab sofort oder nach Vereinabrung einen technisch versierten

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Alexander Djurdjevic, Weidelacherstrasse 38, 8143 Stallikon Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Diverse Um- und Ausbauten, Stationsstrasse 10a, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 124, Zone: Kernzone K

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Monique Schiersing, Im Schürli 1, 8907 Wettswil a.A. Projekt: Abbruch bestehendes Haus sowie Neubau Zweifamilienhaus mit Tiefgarage, Gartenbereiche, Wintergarten und Schwimmbecken, Chilenholzstrasse 25, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1341, Zone: W1

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Nadine und Reto Casarotti Junggrütstrasse 22c, 8907 Wettswil a.A. Projektverfasser: Zweifel Badegärten AG Mühlenenstrasse 8, 8856 Tuggen Projekt: Erstellung Schwimmbad mit Luft/Wasser-Wärmepumpe und Sichtschutzwand, Strumbergächerstrasse 6, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2297, Zone: W

Auto- oder LKW-Mechaniker, Landmaschinenmechaniker oder Fahrzeugschlosser Dein Aufgabengebiet: – Durchführung von Reparatur- und Servicearbeiten an Nutz- und Freizeit-Anhängern bis 3500 kg Gesamtgewicht – Revision und Wartung der Bremsanlage, Fahrzeugelektrik – Allgemeine Montage- und Reparaturarbeiten an Fahrzeugaufbauten – Periodische Vorführungen von Anhängern beim Strassenverkehrsamt (MFK) – Bereitstellung und Modifikation von neuen Anhängern, Montage von Zubehör – Durchführung von Servicearbeiten an eigenen Betriebsmitteln und Fahrzeugen

Dein Profil: – Ausbildung mit Berufserfahrung (Baumaschinen-/Landmaschinen-Mechaniker, LKW-Mechaniker, Mechatroniker, Fahrzeugschlosser etc.) – Kenntnisse von mechanischen Anhänger-Bremsanlagen – Du bist teamfähig, selbständig, zuverlässig, qualitätsbewusst – Freude am Umgang mit Kunden und vielseitigen Aufgaben – Führerausweis Kat. B/BE, Führerausweis Stapler von Vorteil – gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift

Wir sind eine Bauunternehmung im Bereich Strassen-, Tief- und Gartenbau mit etwa 120 Mitarbeitern und sind in der Region Zug, Schwyz, Knonaueramt und linkes Zürichseeufer tätig. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Baumaschinenmechaniker Ihre Aufgaben umfassen: – Service, Reparatur und Unterhalt von Baumaschinen, PW, LW und LKW – Allgemeine Reparaturen von Baugeräten Sie verfügen über: – Abgeschlossene Berufslehre als Baumaschinen- / Landmaschinenmechaniker – einige Jahre Berufserfahrung – PW-Ausweis – Idealalter: 22–45 Jahre Mehr Informationen über unsere Unternehmung erhalten Sie unter www.vonplon.ch Sind Sie interessiert? Dann senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen zu Handen Herr Adrian Hartmann, Werkstattleiter, adrian.hartmann@vonplon.ch Wir freuen uns auf Sie. Vonplon Logistik AG | Blegistrasse 25 | 6340 Baar Tel. 041 760 16 16 | info@vonplon.ch

Wir bieten dir: – Attraktiver Arbeitsplatz mit hervorragenden Zukunftsaussichten in einem renommierten und führenden Anhängerunternehmen. – Flache Hierarchien und offene Unternehmenskultur – Festanstellung mit 13. Gehalt, 25 Tage Ferien

Haben wir dein Interesse geweckt? Bitte sende deine vollständigen Bewerbungsunterlagen schriftlich oder per E-Mail (ausschließlich im PDF-Format) mit dem frühstmöglichen Eintrittstermin an: peter.stuessi@stuessi-anhaenger.ch

Hausen am Albis Bauherrschaft: Stiftung Albisbrunn, Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis Projekt: Ersatzneubau Reservoir mit Ableitung, Mittlere Bergstrasse, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 742, 1168, 1244, 1982, Zone: Wald/LW

Hausen am Albis Bauherrschaft: Flurgenossenschaft Hausen am Albis, Im Graben 1, 8915 Hausen am Albis Projekt: Belagsänderung Flurstrasse, Tobelweg, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 1066, Zone: Lk

Hausen am Albis Bauherrschaft: Stiftung Albisbrunn, Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis Projekt: Neuer Terrassenausgang, Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3569, Zone: Oe, Inv.-Nr. 413, Schutzvertrag

Hausen am Albis Bauherrschaft: Max und Elvira Widmer, Hirzwangen 6, 8925 Ebertswil Projekt: Anbau Sitzplatzüberdachung, Hirzwangen 6, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: Kat.-Nr. 3801, Zone: KW

Knonau Bauherrschaft: Martina und Peter Röthlisberger, Alpenblickstrasse 3, 8934 Knonau Projektverfasser: A. Schönenberger Söhne, Gartenbau, Brunnenmattstrasse 7, 6317 Oberwil bei Zug Projekt: Umgebungsgestaltung mit Erstellung einer Steinkorbmauer (Höhe 2.20 m Gesamtlänge 14.14 m), Alpenblickstrasse 3, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1227, Zone: W1/20

Mettmenstetten Bauherrschaft: Yevgeniy S Gorbachev und Kollegger Bettina, Dachlissen 102, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: Hotz Technik GmbH, Dachlissen 5, 8932 Mettmenstetten Projekt: PV-Anlage auf Satteldach beim bestehenden Einfamilienhaus, Vers.-Nr. 1218, Dachlissen 102, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3062, Zone: Kernzone KB

Verkehrsanordnung: Albis- und Albispassstrasse Betrifft 8915 Hausen am Albis Dauernde Verkehrsanordnung Im Einvernehmen mit der Baudirektion des Kantons Zürich und unter Einbezug der Gemeinden Langnau a. A. und Hausen a. A. hat die Kantonpolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt: Um die Bevölkerung vor übermässiger Lärmbelästigung (Motorenlärm) zu schützen und die Unfallhäufigkeit weiter zu senken, wird die allgemeine Ausserortshöchstgeschwindigkeit dauerhaft von 80 km/h auf der Albisstrasse zwischen den Ortschaften Langnau a. A. und Albis und weiter auf der Albispassstrasse Richtung Hausen a. A. auf einer Länge von ca. 2,5 km und ca. 1,1 km auf 60 km/h beschränkt.

Hausen am Albis ist eine attraktive ländliche Gemeinde mit knapp 4000 Einwohnern; naturnah direkt am Türlersee gelegen und doch nahe an Zürich und Zug. Wir suchen per 1. April 2024 (oder nach Vereinbarung) eine/n

• Leiter Tiefbau 100% Zu Ihren Hauptaufgaben gehören das personelle und fachliche Führen der Tiefbauabteilung, die Steuerung von Bauprozessen in den Bereichen Wasser, Abwasser, Gewässer und Strassen sowie die Führung des Sekretariats der Tiefbaukommission. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nähere Details zu den ausgeschriebenen Stellen entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter www.hausen.ch.

Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Das Rekursverfahren ist kostenpf lichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 11.03.2024 Verkehrsanordnungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen. Kontaktstelle Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich Weitere Angaben zur Meldung Die angeordnete Temporeduktion stützt sich auf Erkenntnisse des aktuell noch laufenden 1-jährigen Versuches (Tempo 60 km/h).

3 1/2-Zimmer-Bauernhaushälfte Origineller Innenausbau, Giebelzimmer mit Sichtbalken, Kachel- und EL-Speicherofen, W/T, heimelige Küche (AWM, zusätzlicher Holzkochherd), Scheunenanteil, Garten mit Obstbäumen, 3 PP, mtl. 1600.– exkl. NK Infos: +41 79 282 60 82

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Verfügende Stelle Kantonspolizei des Kantons Zürich – Verkehrspolizei Spezialabteilung Rechtliche Hinweise und Fristen Gegen diese Verkehsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Februar 2024

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Das Bauchgefühl hat entschieden «Wir grüssen uns» BLICKPUNKT

FLORIAN HOFER

«Wir grüssen einander im Schulhaus und auf dem Pausenhof.» Diesen schönen Satz habe ich kürzlich beim Besuch des Schulhauses Loomatt in Stallikon gelesen. Einerseits fragt man sich, warum die Kinder das in der Schule lernen oder zumindest immer wieder daran erinnert werden müssen. Andererseits hat mir der Spruch aber auch grosse Freude gemacht, weil man sieht, dass dort und eigentlich überall hier in der Region Wert auf freundliche Umgangsformen gelegt wird. Auch beim Grüezi-Sagen auf der Strasse. Das ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Nicht umsonst lernen Flüchtlinge, die hierher kommen und sich integrieren sollen, ebenfalls erst einmal die wichtigsten Regeln im Umgang miteinander in der Schweiz.

Etwas rauer scheint es im Wirtschaftsleben beziehungsweise im Umgang zwischen einzelnen Betrieben und den Behörden hier in der Region zuzugehen. Denn dass die Gemeindeverwaltung in Hausen keine Ahnung hat, wenn dort ein neuer Laden gebaut werden soll, ist schon verwunderlich. Genauso wie die Tatsache, dass weder die Stadt Affoltern noch die Standortförderung mit den grossen Möbelhäusern in Kontakt stehen und folglich nichts davon wussten, dass Conforama schliesst und dass offenbar die Rahmenbedingungen für das Unternehmen nicht ganz optimal sind. Ich wundere mich, warum die Firmen keinen Kontakt zu den Behörden suchen. «Beissen die denn?», fragt man sich da. Bis jetzt jedenfalls habe ich davon noch nichts bemerkt. florian.hofer@chmedia.ch

Der Vize-Präsident der FDP Schweiz ist von der Stadt Zürich nach Affoltern gezogen

Ist neuer Säuliämtler FDP-Nationalrat: Andri Silberschmidt. (Bild Luc Müller) Luc MüLLer «Man weiss erst, was man an Affoltern hat, wenn man auch hier wohnt», erklärt Andri Silberschmidt. Seit vergangenem Dezember ist der bald 30-jährige FDP-Politiker offiziell in der Stadt Affoltern angemeldet. «Nach dem Zügeln war ich schnell einmal auf dem EntsorgungsHof der Schmid AG. Hier ist alles bestens organisiert und gut aufgeräumt», schwärmt er. Am Samstag schnell zum Entsorgen, danach einkaufen vor Ort und abends noch zum Bowling – das sei alles in Affoltern möglich. «Zudem ist das Gebiet sehr gut erschlossen. Mit der S-Bahn geht es in Richtung Bundeshaus. Mit dem Auto bin ich schnell nach Zürich oder Dietikon unterwegs.» Dort arbeitet er in einem Mandat als Sekretär des Verwaltungsrates der Planzer Transport AG. Zudem ist Silberschmidt Gründer und Verwaltungsratspräsident der kaisin AG. Dahinter steckt ein Gastrounternehmen, das Poké Bowls anbietet – Reisgerichte mit frischen Zutaten. In der Deutschschweiz betreibt die kaisin AG zehn Restaurants: in Zürich, Basel und Zug. Der Neu-Säuliämtler hat sich in der Nähe der Badeanstalt Stigeli mit seiner Frau niedergelassen. Die genaue Adresse gibt er nicht bekannt. «Ein bisschen Privatsphäre wollen wir uns erhalten. Sobald ich das Zuhause verlasse, bin ich eine öffentliche Person – und ich bin dann auch gerne mit den Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch. Wer mir schreibt, erhält auch immer eine persönliche Antwort von mir.» Dass er ange-

sprochen wird, passiert öfters, wenn der FDP-Politiker mit dem Hund seiner Schwiegermutter, auf den er und seine Frau manchmal aufpassen, hier im Bezirk spazieren geht. In der neuen Nachbarschaft hat er sich gleich vorgestellt. «Wer mich erkannte, wollte schnell ein politisches Gespräch mit mir führen», erzählt Silberschmidt, der im neuen Zuhause mit seiner frisch angetrauten Frau Andrea – vor drei Monaten hat das Paar geheiratet – zusammenlebt. Seine Partnerin ist in der Start-Up-Branche tätig.

Viel unterwegs für die Politik Mit dem Umzug von Silberschmidt nach Affoltern erhält das Säuliamt nun einen zweiten Nationalrat – bisher politisiert der Mettmenstetter Landwirt Martin Haab (SVP) in Bern. «Mit ihm habe ich mich auch schon ausgetauscht – auch über das Säuliamt», erklärt Andri Silberschmidt. Derzeit ist er viel unterwegs: An acht Veranstaltungen in fünf Tagen, wie er beim Gespräch mit dem «Anzeiger» bei einer Tasse Ingwer-Tee erzählt. Denn Andri Silberschmidt ist ein VollblutPolitiker – und das schon seit jungen Jahren. Von 2016 bis 2019 amtete er als Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, seit 2019 sitzt er im Nationalrat und seit 2021 ist er Vizepräsident der FDP Schweiz. Aktuell ist er an vielen Podien vor Ort, um für die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge», kurz Renteninitiative, zu weibeln. Die Initiative sieht vor, das Rentenalter

für Frauen und Männer schrittweise ab 2028 bis 2033 auf 66 Jahre zu erhöhen, um die AHV nachhaltig zu finanzieren. «Die Initiative geht auf eine Idee der Jungfreisinnigen zurück – damals war ich noch deren Präsident. Nun kommt die Initiative nach über fünf Jahren zur Abstimmung. Da bin ich natürlich doppelt motiviert.»

Als Baby in Hedingen Zurück zu seiner neuen Heimat. «Wir haben rund ein Jahr nach einem passenden Ort gesucht. Bis wir in Affoltern fündig wurden – das Bauchgefühl hat hier sofort gepasst», so der Politiker. Vorher hat er rund zehn Jahre in der Stadt

«Wir haben rund ein Jahr nach einem passenden Ort gesucht. Bis wir in Affoltern fündig wurden.» Andri Silberschmidt, FDP-Nationalrat

Zürich im Enge-Quartier gelebt, wo er mit seiner jetzigen Frau in einer 2½-Zimmer-Wohnung gelebt hat. Aufgewachsen ist er im Zürcher Oberland in Gossau. «Aber ich habe auch einen ganz frühen Bezug zum Säuliamt. Denn die ersten Wochen meines Lebens habe ich in Hedingen gewohnt, bevor der Umzug nach Gossau kam.» Mit der FDP im Be-

zirk Affoltern ist Andri Silberschmidt schon in Kontakt. Grundsätzlich gilt er auch hier im Amt schon als Hoffnungsträger dafür, dass er als junger Politiker mehr Junge für das Thema Politik begeistern kann. «Denn in den politischen Gremien fehlt der Nachwuchs», weiss Silberschmidt auch selber. Dass er ein politisches Zugpferd ist, zeigten die vergangenen Nationalratswahlen vom Oktober: Dabei erhielt er von allen gewählten FDP-Mitglidern im Kanton Zürich die meisten Stimmen.

Gegen die 38-Stunden-Woche Derzeit sei er daran, die Menschen und Begebenheiten im Säuliamt kennen zu lernen. Zur Lokalpolitik vor Ort will er sich noch nicht äussern, ausser man frage ihn zu konkreten Themen. Von einer 38-Stunden-Woche, wie sie die Stadt Affoltern einführen will, hält er nichts. Das konkurrenziere mit öffentlichen Steuergeldern unverhältnismässig stark das Gewerbe, das bereits auch wegen des Fachkräftemangels unter Druck stehe. Bezüglich Windrädern, wie sie derzeit auch im Kanton Zürich ein grosses Thema sind, sagt Silberschmidt: «Ich bin in der Energiepolitik gegen Verbote. Ob mit oder ohne Windräder kommen wir aber wohl nicht darum herum, auch über neue KKW zu sprechen.» Wer den neuen Säuliämter Nationalrat persönlich näher kennenlernen will, soll das im Sommer können: Dann plant er einen öffentlichen Apéro, an dem er auch von seiner Arbeit als Politiker in Bern erzählen will.

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Am 3. März 2024

Allianz gegen die Uferinitiative nein-uferinitiative.ch


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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Februar 2024

Bonstetten hat zwei Sitze zu vergeben Zwei Parteilose, ein EDU- und ein SVP-Kandidat wollen in den Gemeinderat nachrücken livia Häberling In Bonstetten sind zwei Gemeinderatssitze frei. Nachfolgend werden die vier Kandidaten in Kurzporträts vorgestellt.

Andres Bachofner Andres Bachofner (parteilos) ist 43 Jahre alt – und hat bisher jedes dieser Lebensjahre in Bonstetten verbracht. «Hier fühle ich mich zu Hause und verwurzelt», sagt der Familienvater, «nun möchte ich der Gemeinde etwas zurückgeben.» Die Aufgabe als Gemeinderat wäre für Bachofner eine Premiere: Ein öffentliches Amt hatte er bisher noch nicht inne. Er beschreibt sich als Teamplayer, der als Mittvierziger «nicht mehr ganz grün hinter den Ohren» sei, und gleichzeitig Ideen und Energie mitbringe, um anzupacken und im Dorf etwas zu bewegen: «Ich setze mich dafür ein, dass Bonstetten bezüglich Kriminalität und Verkehr, insbesondere am Bahnhof oder um Schulhäuser, sicher ist und sicher bleibt. Darüber hinaus liegen mir die Familien am Herzen.» Bachofner arbeitet in einem Vollzeitpensum als Polizist. Von seiner Arbeitgeberin erhält er jedoch Zeit zur Verfügung für das öffentliche Amt. Kombiniert mit einer sorgfältigen Planung – etwa, was Sitzungen betrifft – ist Andres Bachofner überzeugt, dass das Amt als Gemeinderat gut mit seinem Hauptberuf vereinbar wäre.

Matthias Nufer Der 29-jährige Matthias Nufer (EDU) wuchs im Kanton Bern auf. Ins Säuliamt zog er im Jahr 2017, der Liebe wegen. Zunächst wohnte er mit seiner Frau und

Andres Bachofner, parteilos.

Matthias Nufer, EDU.

Guido Wild, parteilos.

Claude Wuillemin, SVP. (Bilder zvg)

den Kindern in Affoltern. Vor einem Jahr ist die Familie nach Bonstetten zurückgekehrt, wo seine Frau aufgewachsen ist. Dadurch, dass sie im Dorf eng verwurzelt sei, sei auch er der Gemeinde seit Längerem verbunden, sagt Nufer. Im Jahr 2022 wurde er in die Rechnungsprüfungskommission der Stadt Affoltern gewählt. Die Legislatur möchte er trotz seines Wegzugs zu Ende bringen. Interessenskonflikte sieht er grundsätzlich nicht. «Und falls nötig, würde ich natürlich in den Ausstand treten.» Der dreifache Familienvater hat ursprünglich Betriebswirtschaft studiert. Mittlerweile arbeitet er Vollzeit als Rettungssanitäter. Im Fall einer Wahl plant er, sein Pensum zu reduzieren. Mit seiner Kandidatur möchte Matthias Nufer «ganz bewusst dem gängigen Klischee entgegentreten, dass junge Menschen mit Politik nichts am Hut haben». Besonders einsetzen möchte er sich in der Behörde für die Bewahrung des dörflichen Charakters und für eine starke Gemeinschaft – etwa mit einem attraktiven Dorfzentrum und vielen Begegnungszonen. Zu-

dem sind ihm wirtschaftlich eingesetzte Steuergelder bei niedrigem Steuerfuss und die Unterstützung von Familien wichtige Anliegen.

2016 ausgetreten. Die Kommunalpolitik reize ihn, sagt der 58-Jährige zu seiner Kandidatur. «Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Bonstetten weiterhin lebenswert bleibt. Das beginnt beim Schulweg der Kinder und reicht bis zum Wohnraum für ältere Menschen.» Wichtig ist ihm auch, die Gemeinde lebhaft zu halten: Etwa mit der Dorfchilbi oder dem Adventszauber. Mit 20 bis 25 Stellenprozenten Aufwand rechnet Guido Wild für das Amt. Für ihn gut machbar: «Als Selbstständiger kann ich mir hierfür die nötige Flexibilität herausnehmen.»

giert – auch im Gemeinderat: Er gehörte dem Gremium bereits von 2014 bis 2018 an und betreute damals die Ressorts Soziales & Gesundheit. Nun werden diese Bereiche nach dem Rücktritt von Christina Kappeler wieder frei, und Wuillemin wäre bereit, die Dossiers erneut zu übernehmen: «Dank meinem Vorwissen bin ich innert Kürze wieder startklar», sagt er. Seit er im Jahr 2019 das Präsidium der SVP Bonstetten übernommen hat, organisiert er im Gemeindesaal jedes Jahr mehrere Podien mit Gästen aller politischer Couleur. Für die Kinder im Dorf hat er ein Büchsenschiessen an der Chilbi oder den Chlaustreff auf der Burgwies ins Leben gerufen. «Ich setze mich dafür ein, dass das Sozialleben von Bonstetten lebendig bleibt», sagt er. Zukunftsweisend scheint ihm auch das Dorfzentrum, an dessen Gestaltung er als Gemeinderat gerne mitwirken möchte. Wichtige Anliegen sind Claude Wuillemin zudem der Erhalt des Spitals, die Sicherheit oder «eine solide Haushaltsführung und die effiziente Verwaltung der finanziellen Ressourcen».

Guido Wild 2025 feiert Guido Wild (parteilos) ein kleines Jubiläum: Dann wird es 20 Jahre her sein, seit er mit seiner Frau von der Stadt Zürich nach Bonstetten gezogen ist. Von Anfang an sei es ihnen ein Anliegen gewesen, rasch Anschluss zu finden und Kontakte zu knüpfen, sagt der selbstständige Informatikunternehmer: «Wir sind nach Bonstetten gezogen, um hier zu leben und nicht nur, um zu schlafen.» Während mehrerer Jahre sass Guido Wild im Elternrat der Primarschule Bonstetten, an dessen Aufbau er massgeblich mitbeteiligt gewesen war. Zudem engagierte sich Wild im Familienclub Wettswil-Bonstetten. Seine beiden Kinder sind mittlerweile erwachsen, doch Wild hilft punktuell noch immer im Hintergrund mit. Aus dem Vorstand ist er im Jahr

Claude Wuillemin Im vergangenen Jahr wurde Claude Wuillemin (SVP) pensioniert. Nun habe er noch mehr Zeit, um sich auf Dinge zu konzentrieren, die ihm wirklich am Herzen lägen, teilt er in einem Motivationsschreiben auf der Website der SVP Bonstetten mit. Am Herzen liegt ihm nicht zuletzt Bonstetten – das Dorf, in dem er seit 1993 lebt. Verschiedentlich hat er sich in der Vergangenheit bereits enga-

Wettswil sucht ein neues Gemeinderatsmitglied Drei Kandidaten stellen sich am 3. März zur Wahl Dominik Stierli Mitte Juli 2023 wurde im Gemeinderat Wettswil ein Sitz frei. In der Folge haben sich Christian Gräub von der FDP und die beiden parteilosen Vinzenz Meier und Marco Santi entschieden, sich am Sonntag, 3. März, für die Wahl zur Verfügung zu stellen.

Christian Gräub Christian Gräub lebt seit 2002 in Wettswil. Aufgewachsen ist er in der Stadt Zürich. Der 55-Jährige arbeitet als Rechnungsführer bei einer Pensionskassenverwaltung und hat vier Kinder, welche in der Gemeinde aufgewachsen sind und jetzt schon fast im Erwachsenenalter sind. Neben dem Buchhalterischen habe er auch eine kreative Ader. «Ich war in verschiedenen Organisationen tätig und setzte mich fürs Gemeinwohl ein», sagt er. Angefangen bei der Pfadi ist er seit acht Jahren Präsident des Familienclubs Wettswil-Bonstetten. «Ich beabsichtige dieses aber bei meiner Wahl abzugeben», meint er dazu. Auch Theaterstücke oder Singspiele hat er schon einstudiert und zusammen mit Kindern und Jugendlichen aufgeführt. «Ich mache sehr viel im kulturellen Bereich», fügt er an. Zum Ausgleich begeistere er sich fürs Wandern und Skifahren. Ihm ist es sehr wichtig, dass man dem Schweizer Milizsystem Sorge trägt. Dieses habe einen grossen Anteil am Schweizer Erfolg und sei auch ein Grund für seine Kandidatur. «Als Exekutivmitglied hat man auch einen gewissen Gestaltungsspielraum in einer Gemeinde, den ich nutzen möchte», sagt er weiter und ergänzt, dass er sich über die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Klaren sei. Nach seinem Einsatz fürs Vierzger-

Christian Gräub, FDP.

Vinzenz Meier, parteilos.

Marco Santi, parteilos. (Bilder zvg)

fäscht im 2009 wurde er angefragt, ob er Mitglied der Rechnungsprüfungskommission werden wolle. So nimmt er seit 2010 Einsitz darin und ist seit zwei Jahren auch Präsident der Kommission. Auch seitdem ist er Mitglied der FDP, für die er nun antritt. Wichtige Themen für Wettswil sieht Gräub beim Wohnraum. Er lege dort Wert auf einen guten Mix. So sieht er einen hohen Bedarf an mehr günstigem Wohnraum, besonders für Familien: «Jemandem der in Wettswil aufwächst, sollte es auch möglich sein, hier wohnen zu bleiben.» Auch der Verwaltungsapparat soll seiner Ansicht nach nicht unbegrenzt aufgebläht werden. Zudem habe er Gefühl, dass manchmal gewisse Anspruchsgruppen gegeneinander ausgespielt werden. «Das sollte man aber ausgewogen betrachten», sagt er dazu: «Zum Beispiel lässt sich für die Ortsbus-Haltestellen mit mehr Pragmatismus und weniger Pochen auf Maximalforderungen bestimmt eine Lösung erzielen, die allen Gruppen entgegenkommt: Senioren, Menschen mit einer Beeinträchtigung, Schülern und weiteren.»

Vinzenz Meier

Gemeinderat», meint er. In Wettswil möchte er sich für ein weiterhin attraktives Dorf einsetzen sowie für Nachhaltigkeit und eine gute Infrastruktur. Er sehe auch, dass die Gemeinde im Dorf kern keine wirkliche Begegnungszone habe. Er wisse, dass dies ein Wunsch vieler Menschen von Wettswil sei. Für weitere Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner würde er bei einer Wahl ins Amt auch gerne mit ihnen das Gespräch suchen und nach ihren Wünschen befragen.

Vinzenz Meier ist in Wettswil aufgewachsen. Während einigen Jahren lebte er in der Stadt Zürich und zog 2017 wieder nach Wettswil. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Meier arbeitet seit vielen Jahren in einer Telekommunikationsfirma als Informatiker. Er bezeichnet alles rund um Technik und Informatik als sein Hobby. Ab und zu ist er mit seinem Teleskop unterwegs und betätigt sich als Hobbyastrofotograf und nimmt Bilder vom Weltraum auf. Im letzten Jahr übernahm er am Wettswiler Vierzgerfäscht das Co-Präsidium. Dort wurde er auch aufmerksam auf das freiwerdende Ressort im Gemeinderat. Er sieht das Amt als spannende Herausforderung neben seiner technischen Arbeit. Ein politisches Amt hatte er bisher keines inne. «Ich bin jedoch vom Beruf her mit vielen Leuten im Austausch und muss bei Problemen gemeinsam nach Lösungen suchen», sagt er dazu. Er sei eine kommunikative Person, welche lösungsorientiert arbeite. «Diese Punkte sehe ich auch als Anforderung an einen

Marco Santi Marco Santi wurde in Wettswil geboren. Nach seiner Schulzeit in Affoltern kehrte er vor elf Jahren in seine Geburtsgemeinde zurück. Der 47-Jährige arbeitet als Geschäftsführer in einer Vermögensverwaltungsgesellschaft. Nicht nur durch private Anliegen, sondern auch mit Vereinsthemen kam er in den vergangenen Jahren oft mit den Behörden und der Gemeindeverwaltung in Kontakt, was seinen Wunsch weckte, sich in Zukunft als möglichen Gemeinderat einbringen zu können. So erklärt Santi

gegenüber dem «Anzeiger», dass er vor zwei Jahren das Präsidium des Fischereivereins Wettswil übernommen habe. Mit den im Naturschutzgebiet liegenden Ziegelweihern und der dortigen Infrastruktur sei viel Kontakt mit der Gemeinde notwendig gewesen. Auch das geplante Revitalisierungsprojekt des Friedgrabens interessiere ihn sehr und dies wäre voraussichtlich auch im freigewordenen Ressort sein Thema. Als er vor elf Jahren wieder nach Wettswil umzog, wurde er als Direktbetroffener unmittelbar in die Diskussionen um das Gebiet Heissächer und deren allfällige Umzonung involviert. «Das langjährige Prozedere war schwierig, hat aber mein Interesse für die Lokalpolitik geweckt», sagt er dazu. Er sehe sich als Bindeglied zwischen den Parteien und habe dabei so auch Verständnis für die Sicht der Gemeinde. Er wolle sich hier als neuer Gemeinderat für eine proaktivere Kommunikation einsetzen: «Ich möchte auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen und Bürgern kommunizieren.» Er sei ein politisch denkender Mensch, verpasse keine Abstimmung und er bezeichnet sich als parteilos und unabhängig. Er sehe den Gemeinderat als kollegiale Behörde und wolle sich dort lösungsorientiert einbringen. Auch als OK-Mitglied bei Hallenturnieren des Fussballclubs WettswilBonstetten oder als Ressortleiter und Helfer am Vierzgerfäscht war er schon tätig. Auch wurde er von seinem Umfeld immer wieder ermuntert, dieses Amt zu übernehmen. Er sei im Dorf bei den aktuellen Entwicklungen mit dabei. Gerade auch dank seinen beiden Kindern, welche im Dorf die Schule besuchten und in der Jugend- und Mädchenriege sowie im Fussballclub mit dabei seien.


Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Februar 2024

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Soll die Stadt die Arbeitszeit senken? Welche Argumente sprechen für eine 38-Stunden-Woche, welche dagegen? Befürworter und Gegner nehmen Stellung In rund drei Wochen wissen die 350 betroffenen Angestellten der Stadt Affoltern, wie viele Stunden ihre Arbeitswoche in Zukunft umfasst: 42 wie bisher – oder womöglich nur noch 38? Die Stadt Affoltern beziffert die erwarteten Mehrkosten auf jährlich rund 2,3 Millionen Franken. Im Gegenzug erhofft sie sich, die Fluktuation zu senken und damit auch die Ausgaben für Springer, also Fachkräfte, die temporär aushelfen, reduzieren zu können. In anderen Kantonen hatten ähnliche Ansinnen bisher keine Chance: Im Dezember lehnte der bernische Grosse Rat ein Postulat der SP ab, das die Arbeitszeit der Verwaltungsangestellten auf 38 Stunden hätte senken wollen. Auch in Basel-Stadt war ein Vorstoss im Grossen Rat auf zu wenig Gegenliebe gestossen. Der Vorstoss wurde im Juni 2023 nicht an die Regierung überwiesen. Allerdings war die Angelegenheit knapp: Eine einzige Stimme machte den Unterschied. Für das Pro-Komitee in Affoltern ist indes klar: Mit einer 38-Stunden-Woche könnte die Stadt «ein lange wirkendes Signal an potenzielle Fachkräfte» aussenden und sich als attraktive Arbeitgeberin positionieren. Für die Gegner wiederum wäre die Massnahme ein unfairer «Alleingang», welche die Gepflogenheiten der hiesigen Wirtschaft verletzt. (lhä)

Laufen dem lokalen Gewerbe bald die Fachkräfte davon, falls die Stadt Affoltern die 38-Stunden-Woche einführt? (Illustration MARS)

«Für eine attraktive Stadt Affoltern»

«Die Stadt Affoltern auf dem Irrweg»

38-Stunden-Woche: Wirksam, zukunftsweisend, tragbar Arbeitgeber- und Gewerbeverband sagen Nein Die Stadt Affoltern leidet unter dem Fachkräftemangel. Seit einiger Zeit wird es immer schwieriger, benötigte Stellen zu besetzen und die Situation verschärft sich zusehends. Die Stadt riskiert den Ausfall wichtiger Dienstleistungen, auch im Pflegebereich. Eine externe Studie bestätigt: Die Löhne der städtischen Angestellten liegen deutlich – um etwa 5 bis 25% – unter dem Medianlohn zürcherischer Gemeinden. Für den Stadtrat ist klar: Das Lohnniveau ist anzuheben. Doch er wählt nicht die erstbeste Lösung. Er handelt mutig, schlägt eine zukunftsweisende Lösung vor: Die Arbeitszeit von 42 Stunden auf 38 pro Woche bei vollem Lohnausgleich für alle zu reduzieren. Für viele Angestellte ist heutzutage eine kürzere Arbeitszeit attraktiver als eine Lohnerhöhung. Denken wir an die Mehrfachbelastung der Eltern durch Arbeit und Familie, die immer hektischere Arbeitswelt. Angesichts allem, was ständig ansteht, ist sogar eine Arbeitswoche mit 40 Stunden oder mehr zu viel: Schlafen, Essen, Erwerbsarbeit, Eigenarbeit, Fürsorgearbeit, Gemeinwohlarbeit. Studien zeigen klar: Kürzere Arbeitszeiten fördern die Gesundheit und reduzieren dank weniger Stress die Krankheitsausfälle. Und ganz wichtig: Kürzere Arbeitszeiten bleiben bestehen, Lohnerhöhungen werden bald durch die Teuerung weggefressen.

Die Stadt Affoltern gewinnt Alleinstellungsmerkmal Die 38-Stunden-Woche ist für den Stadtrat ein lange wirkendes Signal an potenzielle Fachkräfte. Ein Signal, das länger anhält als eine bald verblassende Lohnerhöhung. Affoltern wird konkurrenzfähiger – beispielsweise

gegenüber der finanzstarken, nahen Stadt Zürich. Gewiss, ein zusätzlicher Nutzen ist mit Mehrkosten von 2,3 Millionen Franken verbunden, wobei: Vier Stunden weniger oder eine Lohnerhöhung von 10 % – die Mehrkosten sind gleich. Vollzeitbeschäftigte können auf 38 Stunden pro Woche reduzieren und zirka ein Drittel der Beschäftigten, die Teilzeit arbeiten, erhielten eine Lohnerhöhung. Mögliche positive Kosten-

«Kürzere Arbeitszeiten fördern die Gesundheit und reduzieren dank weniger Stress die Krankheitsausfälle.» einsparungen: 1,2 Millionen Franken dank weniger teuren Springern für vakante Stellen, weniger Aufwand für Personalsuche und -einarbeitung dank weniger Personalwechsel, weniger Krankheitsfälle dank weniger Stress. Der Finanzhaushalt wird durch die Mehrkosten nicht strapaziert. Sie sind bei einem Überschuss von 6,4 Millionen Franken im Budget 2024 unabhängig vom Finanzausgleich finanzierbar. Die Stadt wird für attraktivere Arbeitsbedingungen weiteres überlegen, wie etwa die Einführung der Vier-Tage-Woche oder die Stärkung der Selbstorganisation der Mitarbeitenden, und um wirtschaftlich zu bleiben, ihre Prozesse laufend kritisch überprüfen, die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen. Übrigens wären höhere Löhne gerechtfertigt, da die Stadt Affoltern laufend Aufgaben von anderen Gemeinden übernimmt, die sie wirtschaft-

licher und produktiver erbringt, als diese es tun.

Erfahrungen mit reduzierter Wochenarbeitszeit Das Spital Wetzikon und das Alterszentrum Bülach bestätigen: Eine reduzierte Wochenarbeitszeit ist attraktiv und wirksam. Lange vakante Stellen können besetzt werden, die Angestellten sind zufriedener und bleiben länger, das Betriebsklima verbessert sich, die Kosten für die Personalsuche und -einarbeitung sinken. Eine gross angelegte Studie zur Vier-Tage-Woche in England zeigt: Mit 20 % weniger Wochenarbeitszeit bei gleichem Lohn reduzierten sich die Fehltage bei gleichbleibender Produktivität deutlich. Innovative Unternehmen in der Schweiz haben die reduzierte Wochenarbeitszeit bereits erfolgreich umgesetzt. Viele berichten, dies sporne an, viele Leerläufe und unproduktive Arbeiten loszuwerden – ohne Einbusse bei der Produktivität.

Die Stadt Affoltern als Vorbild Viele berufstätige Menschen wünschen sich heute Entschleunigung, mehr Zeit für die Familie oder gemeinnütziges Engagement (Vereinsarbeit, politische Ämter). Die 38-Stunden-Woche ist hochaktuell, wie das grosse Medienecho zeigt. Schritte in diese Richtung zum Wohl ihrer Angestellten und in eigenem Interesse überlegen sich viele Unternehmen und Organisationen. Sie blicken gespannt auf die Erfahrungen unserer Stadt. Eine 38-Stunden-Arbeitswoche statt einer Lohnerhöhung – für viele Fachkräfte ist dies klar besser. Martin Gallusser für das Komitee «Pro 38h Woche»

Es ist ein Fehler, die Reduktion der Arbeitszeit auf neu 38 Wochenstunden in der neuen Personalverordnung der Verwaltung der Stadt als Alleinstellungsmerkmal und isoliert zu betrachten.

38-Stunden-Woche: Ein finanzielles Abenteuer Die Stadt Affoltern gehört zu den fünf Gemeinden mit dem höchsten Steuerfuss im Kanton. Die Kosten für das Abenteuer werden vom Stadtrat auf insgesamt 2,3 Millionen geschätzt. In Steuerprozenten ausgedrückt kommen zu den aktuellen 124 Prozent weitere 8 bis 10 Prozent dazu. Statt Rechnungsüberschüsse zur Schuldentilgung zu verwenden, wird der Verwaltungsaufwand ausgebaut. Der Aufwand für das Personal wird mit zusätzlich 9,5 Prozent beziffert. Selbstverständlich erfordert mehr Personal auch mehr Arbeitsplätze. Es werden wohl sehr bald Forderungen zum Ausbau des Stadthauses folgen oder neue Räume gebaut oder angemietet werden müssen. Die Mehrkosten im Altersund Pflegeheim sowie des SpitexPersonals Seewadel sollen dem Gesetz entsprechend durch Mehreinnahmen gedeckt werden. Woher diese zirka 750 000 Franken kommen sollen, darüber finden sich keine Hinweise in der Weisung zur Abstimmung. Die Beherbergungskosten werden klar steigen. Für mittelständische Personen müssen die Beiträge erhöht werden und für Bezüger von Ergänzungsleistung fällt der höhere Beitrag bei der Gemeinde selbst unter der Rubrik Sozialleistungen an. Wenn ein Betrieb versucht, mit einem Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb Aufmerksamkeit und Gewinn zu erwirtschaften, ist es ein legitimes Mittel des freien Marktes. Das Jahresergebnis gibt über den Er-

folg Auskunft. Demgegenüber sind öffentliche Verwaltungen dazu aufgefordert ihre Dienstleistungen im Auftrag des Gesetzgebers effizient und wirtschaftlich zu erbringen. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel werden durch Steuern und Gebühren erwirtschaftet. Ob sich deren Verwendung tatsächlich als wirtschaftlich bezeichnen lässt, kann nur im Vergleich mit ähnlich gelagerten Gemeinden

«Es ist gegenüber anderen Gemeinden unfair, ein Alleinstellungsmerkmal einzuführen.» und mit der Aufsicht der Rechnungsprüfungskommission – welche die neue Verordnung ebenfalls ablehnt – beurteilt werden. Mit dem Alleinstellungsmerkmal einer 38-Stunden-Woche, werden für die Verwaltungen anderer Gemeinden unsolidarische Verhältnisse geschaffen. So werden zum Beispiel für Dienstleistungen, die Affoltern am Albis im Rahmen der Abwasserreinigung erbringt, die angeschlossenen Gemeinden Aeugst und Hedingen genötigt, die Privilegien des von Affoltern angestellten Personals zu bezahlen. Gleiches gilt für die Sicherheitsdienste der Polizei und der Feuerwehr.

Eine weltfremde Personalpolitik Es ist nicht überraschend, dass sich Arbeitgeber und Gewerbevertreter gegen die wirtschaftspolitisch bedeutende Massnahme zur Einführung einer 38-Stunden-Woche in Affoltern zur Wehr setzen. Bedeutende Perso-

nal-Entscheide werden normalerweise in Gesamtarbeitsverträgen zwischen den Sozialpartnern ausgehandelt und beschlossen. In grossen Betrieben sind es Geschäftsleitung und Personalvertreter, die sich auf Anstellungsbedingungen einigen. Mit dem Alleingang der Stadt Affoltern werden Gepflogenheiten in unserem Land verletzt. Der Stadtrat scheint sich der Bedeutung der vorgeschlagenen Personalverordnung nicht bewusst zu sein. Der Unmut in benachbarten Gemeinden wird leider nur hinter vorgehaltener Hand kundgetan. Ungleiche Anstellungsbedingungen dürfen vor allem in den öffentlichen Verwaltungen nicht toleriert werden. Es ist gegenüber anderen Gemeinden unfair, ein Alleinstellungsmerkmal einzuführen, welches dazu führen kann, dass diese Mitarbeitende verlieren und dann selbst neue Mitarbeitende suchen müssen. Die 42-Stunden-Woche ist bei den Sozialpartnern weitgehend unbestritten und darf keinesfalls von steuerfinanzierten Verwaltungen torpediert werden. Auch kann nicht akzeptiert werden, dass Betriebe durch das Vordringen der Stadt Affoltern unter Druck geraten, in denen die 42 Stunden-Woche der Normalfall ist. Diese müssten die Reduktion der Arbeitsstunden auf den Produktpreis schlagen können. Die Bevölkerung ist aber nicht bereit, für alles einen höheren Preis zu bezahlen, weil die Mitarbeitenden weniger arbeiten. Darum empfehlen der Arbeitgeber- und der Gewerbeverband Affoltern am 3. März ein klares Nein zur geänderten Personalverordnung und der damit verbundenen Reduktion auf eine 38-Stunden-Woche. Arbeitgeberverband Bezirk Affoltern und Gewerbeverein Affoltern


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Geteilte Freude ist doppelte Freude Der Frauenverein Hedingen unterstützt mit den 6000 Franken Erlös aus dem «Sternäzauber» die Job-Werkstatt Mit dem Erlös aus dem Sternäzauber 2023 unterstützt der Frauenverein Hedingen das Bildungsprogramm der Job-Werkstatt in Mettmenstetten. Der Verein hilft geflüchteten Menschen dabei, einen Arbeitsplatz, eine Lehrstelle oder einen Praktikumsplatz zu finden. In Mettmenstetten entstand in den letzten beiden Jahren ein liebevoll gestalteter Begegnungsort, wo Flüchtlinge ihre Deutschkenntnisse und ihre digitalen Kompetenzen verbessern können, aber auch von Freiwilligen beim Zusammenstellen ihrer Bewerbungsunterlagen begleitet werden. Ganz nebenbei lernen sie so auch viel über das Leben in der Schweiz.

verwandeln. «Was ihr da jährlich auf die Beine stellt – auch für eure Dorfbevölkerung – ist einfach grossartig», so Regula Ochsner. «Im Namen des gesamten

«Die Frauen sind mit vollem Elan dabei, sind wissbegierig und hoch motiviert. Es ist eine Freude!» Barbara Meister, Jobwerkstatt Verantwortliche Deutschunterricht

Empowerment von Frauen Da sich der Frauenverein Hedingen seit der Vereinsgründung im Jahre 1859 für Frauen und ihre Familien engagiert und sich auch immer wieder für Bildungsmöglichkeiten von Frauen, Kindern und Jugendlichen eingesetzt hat, passt es sehr gut, dass ein Teil des Sternäzauber-Erlöses speziell für die Förderung von Frauen verwendet wird. In Gesprächen können sich die Frauen auf ihren Einstieg in die Arbeitswelt vorbereiten. Sie haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig werden den Frauen spannende Einblicke in verschiedene Berufe gegeben, zum Teil ganz praktisch beim Besuch eines Betriebes wie einem Pflegeheim oder dem Volg. Zusätzlich geht es auch um gegenseitige Unterstützung und Ermunterung, das Aufbauen von Selbstvertrauen sowie die Motivation, Deutsch zu lernen. Barbara Meister, Verantwortliche Deutschunterricht und Frauengruppe: «Die Frauen sind mit

Von links: Barbara Meister, Andrea Zank, Doris Meile, Regula Ochsner, Corinne Zeller, Eva Bänninger und Claudia Muff. (Bild zvg) vollem Elan dabei, sind wissbegierig und hoch motiviert. Es ist eine Freude.»

Ein Dorffest bringt mehrmals Freude Wie diese grosszügige Spende zustande kam, davon konnte sich die Leiterin der Job-Werkstatt, Regula Ochsner, bei ihrem Besuch am Hedinger Adventsbazar im Dezember 2023 selbst ein Bild machen. «Ich war gespannt auf diesen Weihnachtsmarkt, konnte ich mir doch einen Weihnachtsmarkt, welcher nicht in der Kälte draussen stattfindet, nicht so gut vorstellen. Aber schon als ich den Eingang zur Schachenhalle sah, war ich total

begeistert. Eine einladende Landschaft voller Kerzen, Schlitten, Tannenästen, schönen Sitztischchen mit Stühlen, winterlich romantisch», so schildert sie ihre ersten Eindrücke. Innen sei sie überwältigt gewesen von einem traumhaft schönen Weihnachtsmarkt und beeindruckt von all den anpackenden Frauen an ihren Ständen voll mit Weihnachtsschmuck, Gestecken, Genähtem, grossen Engeln, Getöpfertem, Gestricktem, Gewobenem, Gebackenem. So viel an Kreativität habe sie schon lange nicht mehr gesehen. So viel Geschick und Ideenreichtum in einer Halle! Dass der Sternäzauber aber eigentlich auch ein richtig grosses weih-

nachtliches Dorffest ist, wurde ihr bewusst, als sie selbst zusammen mit «dem halben Dorf Hedingen» und der Präsidentin des Frauenvereins, Doris Meile, in der Mitte des Saales an einem der vielen schön geschmückten Tische sass, Kaffee und Kuchen genoss und erfuhr, wie viele Frauen in der Woche vor dem Sternäzauber beim «Chranzen» helfen, aber auch in verschiedenen Aktivitätsgruppen das ganze Jahr über für diesen Anlass arbeiten. Nur durch die Unterstützung von vielen Freiwilligen auch aus anderen Dorfvereinen sei es möglich, die kahle Turnhalle für kurze Zeit in eine weihnachtliche Zauberwelt zu

Teams und der Geflüchteten: Vielen, vielen Dank, gracie, spasiba, obrigado, choukrane, tack, kamasahamnida, paldies, hvala, diolch and Thank you so much!» Der Sternäzauber macht mehrmals Freude: Die Besucherinnen und Besucher geniessen den Bummel durch die weihnachtlich dekorierte Schachenhalle und den Schwatz bei einem feinen Mittagessen. Die Beschenkten erfreuen sich an selbst gezogenen Kerzen, einem Schutzengeli, einem handgewebten Halstuch oder hausgemachter Konfi. Und dass so viele Hedingerinnen und Hedinger den Sternäzauber durch ihre Mithilfe oder ihre grosszügigen Einkäufe unterstützen und so die Spende an gemeinnützige Institutionen überhaupt erst möglich machen, erfreut die Frauen vom Frauenverein Hedingen und motiviert sie, auch 2024 wieder einen Sternäzauber zu organisieren und ihre Begeisterung für die gute Sache mit anderen zu teilen. Andrea Zank, Frauenverein Hedingen

FORUM

«Vorbildcharakter Claude Wuillemin in den Gemeinderat «Theater um die 38-Stunden-Woche» soll bleiben» Unerwartet fragte mich Claude zur Verfügung gestellt werden; die Stif- Ich verstehe die Diskussion um die frei. Wenn die 38-Stunden-Woche anZwei Rücktritte im Gemeinderat Bonstetten erfordern Nachwahlen für den Rest der Legislaturzeit 2022–2026. Vier Vorschläge für zwei Sitze wurden eingereicht. Bachhofner Andreas (parteilos), Nufer Matthias (EDU), Wild Guido (parteilos): Alle drei Kandidaten sind wählbar. Der vierte Kandidat, Wuillemin Claude SVP, ist nicht wählbar. Er wurde bei den Wahlen 2018 vom Bonstetter Stimmvolk als bisheriger Gemeinderat abgewählt. Grund: Es fanden im Gemeinderat seit längerer Zeit Streitigkeiten und politische Machtkämpfe statt, welche dazu führten, dass der damalige Gemeindepräsident Frank Rutishauser und ein weiteres Ratsmitglied ihren vorzeitigen Rücktritt eingereicht haben. Lobenswert ist das Engagement von Claude Wuillemin für seine SVP. Dass sich jedoch ein abgewählter Gemeinderat wieder aufstellen lässt, ist fragwürdig. Der Gemeinderat ist eine Kollegialbehörde, die miteinander und nicht gegeneinander arbeiten soll, was mit Herrn Wuillemin offensichtlich nicht möglich ist. Bei den Gesamterneuerungswahlen 2018 wurden Arianne Moser, Heinz Schlüchter und Erwin Leuenberger (als Präsident) gewählt. In den vergangenen Jahren leistete der gesamte Gemeinderat hervorragende Arbeit, und es kehrte wieder Ruhe im Gemeinderat ein. Ein herzliches Dankeschön dafür. Mit der heutigen Gemeindepräsidentin, Arianne Moser, und dem gesamten Gemeinderat wurde die Gemeinde Bonstetten sogar vom «Anzeiger» als Prototyp im Politbetrieb genannt. Was für ein Kompliment! Wir Bonstetter wollen, das es auch in Zukunft so bleibt. Darum am 3. März, keine Stimme für Claude Wuillemin. Reimund Illi, Bonstetten

Wuillemin vor einiger Zeit: «Unterstützt du mich bei den Wahlen zum Gemeinderatsmitglied am 3. März?» Überrascht und erfreut über diese Spontaneität von Claude stellte ich (der parteilos ist) die Gegenfrage: «Angenommen, du solltest gewählt werden, machst du dich als Gemeinderat stark für meine Anliegen?» So entstand ein intensiver Dialog zwischen uns mit nachfolgendem Ergebnis: Die Gemeindesteuern müssen im Rahmen der Möglichkeiten gesenkt werden; Bauvorhaben der Gemeinde müssen unter straffer Projektaufsicht begleitet werden. Die permanente Kostenkontrolle der RPK ist dabei ein wichtiger Bestandteil; der altersgerechte, soziale Wohnungsbau ist von der Gemeinde zu unterstützen; anerkannten Flüchtlingen muss eine menschenwürdige Wohnung

tung Rotenbirben ist als Natur- , Naherholungs- und Begegnungsort eminent wichtig und muss in allen Belangen gefördert werden; die Biodiversität muss von der Gemeinde durch geeignete Projekte aktiv gefördert werden; die CO2-freie Energieversorgung muss durch geeignete Projekte von der Gemeinde unterstützt werden. Dies sind Anliegen, bei welchen Claude Wuillemin und ich einen Konsens gefunden haben. Meine Stimme wird er somit beim Urnengang vom 3. März erhalten. Und Ihre Stimme? Gehen Sie auf Claude Wuillemin zu und erläutern Sie Ihre persönlichen Wünsche. Er wird sich sicherlich freuen über Ihre Kontaktaufnahme. Urs Peter Sauder, Bonstetten

38-Stunden-Woche nicht. Es gibt grössere Probleme auf der Welt. Die meisten der Stadt-Angestellten von Affoltern arbeiten seit Jahren bereits nur 38 Stunden. Der halbe Freitagnachmittag ist schon frei. Um 11.30 Uhr wird zusammengepackt für die Mittagspause, am Samstag und Sonntag ist auch

volk zwar schon längst beschlossen, das Ziel möglichst freien Zugangs zu den Naherholungsgebieten an den Zürcher Gewässern steht auch nicht infrage. Die Gründe, weshalb das Anliegen bisher nur teilweise realisiert werden konnte, bleiben aber bestehen: da sind Konf likte mit dem Eigentumsrecht der Uferanstösser und deren Entschädigung und undefiniert hohe entstehende Kosten. Die Mitte unterstützt die Initiative daher nicht, ist aber jederzeit bereit, bei zielgerichteteren Projekten Hand zu bieten.

Pisten und «Anti-Chaoten-Initiative» Ja zur Pistenverlängerung. Die Sicherheit der Starts und Landungen auf dem komplizierten Pistensystem mit kreu-

Ueli Suter, Hedingen

«Pensionär verdient eine 2. Chance» Die SVP erhält in Bonstetten regelmässig mehr als jede vierte Stimme. Trotzdem ist sie im Gemeinderat nicht vertreten. Das ist keine gute Situation und der Stimmbürger erhält am 3. März Gelegenheit, diesen Missstand zu korrigieren. Ich habe mit Claude Wuillemin vier Jahre von 2014 bis 2018 im Rat politisiert. Auch

Abstimmungen: Empfehlungen der Mitte Bezirk Affoltern Die Mitte Kanton Zürich empfiehlt die Ablehnung beider nationaler Volksinitiativen, also Nein zur 13. AHV-Rente und Nein zur Renteninitiative. Rentenausbau und Rentensicherung, verbunden mit der Festlegung des Rentenalters sind so wichtig, dass das Thema von Bundesrat und Parlament mit der nächsten AHV-Revision umfassend behandelt werden muss. So verlockend die 13. Rentenzahlung erscheint, Mehrleistungen sollen gezielt den richtigen Empfängern zugute kommen und sie müssen auf Dauer finanzierbar sein. Die beiden Initiativen bieten dazu keine zukunftsweisende Grundlage. Zu den kantonalen Abstimmungen: Nein zur Ufer-Initiative. Der freie Ufer-Zugang ist vom Zürcher Stimm-

genommen wird, dann arbeiten die Leute nur noch 36 Stunden. Es gibt KMU-Betriebe und Bauern, die arbeiten jede Woche 50 Stunden und jammern nicht einmal. Darum ein kräftiges Nein am 3. März.

zenden Pisten wird erhöht, die BodenBetriebsabläufe können effizienter gestaltet werden. Damit werden Verzögerungen reduziert, ohne dass die – vom Bund geregelte! – Anzahl Flüge ausgeweitet wird. Der Flughafen erwartet eine deutliche Reduktion der Verspätungen, keine Erhöhung der Flugzahl. Ja zur geänderten Kantonsverfassung zu den Wahl-Voraussetzungen für die obersten Gerichte. Zur «Anti-Chaoten-Initiative» gilt es, drei Entscheide zu treffen. Die Mitte empfiehlt Nein zur Initiative(A), Ja zum Gegenvorschlag (B) des Kantonsrats und bei der Stichfrage «B», für den Gegenvorschlag. Urs Egger, Vorstand Die Mitte Bezirk Affoltern

wenn wir uns im Streit getrennt haben, war Claude immer engagiert für Bonstetten und leistet mit seiner zupackenden Art Positives für das Dorf. Geben Sie ihm mit mir Ihre Stimme. Frank Rutishauser, Alt-Gemeindepräsident Bonstetten ANZEIGE

Christian Gräub ttswil

als Gemeinderat von We

fdp-wettswil.ch

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Forum

Freitag, 9. Februar 2024

«Zu wenig präzis formuliert»

Wichtige Ersatzwahlen

Die am 3. März zur Abstimmung gelangende Initiative für die Durchsetzung von Recht und Ordnung verlangt, dass Regelungen erlassen werden, die sicherstellen, dass Demonstrationen und Veranstaltungen bewilligungspflichtig sind. Weiter soll sichergestellt werden, dass bei «illegalen» Veranstaltungen Kosten für Polizeieinsätze und Schäden et cetera auf Veranstalter und Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt werden. Zudem sollen Bestimmungen erlassen werden, welche eine Haftung von Personen und Organisationen vorsehen, die bewilligte Demonstration stören und damit Sachbeschädigungen, Gewaltanwendung oder andere rechtswidrige Handlungen «befördern». Die Initiative ist wenig präzise, teilweise unverständlich oder unklar. Was bedeutet es beispielsweise genau «Sachbeschädigungen» durch «Störungen» zu «befördern»? Wer muss die Sachbeschädigung verüben und wie intensiv muss «gestört» werden? In welchem Verhältnis sind die Kosten auf Veranstalter und Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu verteilen? 23:77 oder 67:33? Ist eine bewilligte Demonstration, an welcher es zu Sachbeschädigungen kommt «illegal» oder nicht? Dürfen bei bewilligten Demonstrationen Sachen beschädigt werden oder gilt dies nun nur bei nicht bewilligten und damit illegalen Demonstrationen? Damit Recht und Ordnung durchgesetzt werden können, muss glasklar sein, wie welches Recht und welche Ordnung durchzusetzen sind. Unklare und unverständliche Rechtsregeln führen zu Umsetzungsschwierigkeiten und zu jahrelangen Rechtsstreitigkeiten. Der Wortlaut der Initiative und damit die Initiative selbst ist deshalb im Hinblick auf die Zielsetzung untauglich. Demgegenüber ist der Gegenvorschlag mit der genügenden Bestimmtheit formuliert, um im Hinblick auf die Zielsetzung griffige Regelungen, die mit übergeordnetem Recht im Einklang stehen, zu erarbeiten und zu erlassen. Zusammengefasst ist die Initiative zur Ablehnung und der Gegenvorschlag zur Annahme zu empfehlen.

Die Beteiligung an Ersatzwahlen der Gemeinderäte sind für die Wählerinnen und Wähler ebenso wichtig wie die ordentlichen Wahlen, denn wer gewählt wird, muss die Fähigkeiten und die Voraussetzungen mitbringen, sich in ein bestehendes Gremium wirksam und kollegial einzubringen. In Bonstetten wird die Mitte folgende Kandidierende unterstützen: Den der Mitte nahestehenden Kandidaten Guido Wild, sowie Claude Wuillemin von der SVP. Für Wettswil besteht keine Wahlempfehlung. Wie werden aber aus jetziger Sicht den Kandidaten der FDP, Christian Gräub, unterstützen. Die drei Kandidierenden sind in ihren Gemeinden verwurzelt, kennen die Bedürfnisse der Bevölkerung, bringen die Lebenserfahrung und beruflichen Voraussetzungen mit, um Vakanzen zu ersetzen und auch nötigenfalls eine andere Funktion im Gemeinderat ausfüllen zu können. Übernehmen Sie Verantwortung, gehen sie an die Urne oder auf die Post und wählen Sie die Genannten oder diejenigen Kandidierenden, welche Sie als geeignet betrachten. Welchen Wert Sie einer guten Gemeindeführung zuordnen, können Sie mit einer guten Wahlbeteiligung bezeugen.

Rolf Kuhn, Bezirksrat GLP, Mettmenstetten

«Ein fähiger Gemeinderat» Ich freue mich, Vinzenz Meier für das politische Amt in der Gemeinde Wettswil zu empfehlen. Vinzenz Meier, der in Wettswil aufgewachsen ist und sich bereits durch sein Engagement beim 40er Fäscht ausgezeichnet hat, kandidiert für die Ersatzwahl im Ressort Tiefbau und Werke. Er vereint Pflichtbewusstsein und Ehrlichkeit mit der Fähigkeit zu offenen und lösungsorientierten Debatten. Als erfahrener Informatiker mit einer Leidenschaft für Technologie bringt Vinz nicht nur sein Fachwissen, sondern auch eine zukunftsorientierte Perspektive in die Gemeindepolitik ein. Seine Fähigkeit, innovative Projekte umzusetzen, zeigte sich, als er in Zusammenarbeit mit seinem Nachbarn eine Fotovoltaikanlage auf seinem Hausdach konstruierte und selber installierte. Er steht für Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit – Werte, die in der Gemeindepolitik von grösster Bedeutung sind. Seine beruflichen und persönlichen Eigenschaften machen ihn zum idealen Kandidaten für das Amt. Ich ermutige Sie, Vinzenz Meier Ihre Stimme zu geben. Mit ihm gewinnt Wettswil einen engagierten, kompetenten und integren Vertreter. Emanuel Haupt, Zürich

Sonne tanken mitten im Winter Jacqueline Ott aus Affoltern hat am Montag auf dem Weg zum Albishorn diesen Marienkäfer entdeckt und fotografiert. Er hat sein Winterquartier offenbar sehr früh verlassen – und das obwohl er auf 800 Höhenmetern lebt. (red)

Frau Helene Meier aus Wettswil, Sie sind sicher eine sehr nette Person mit einer guten AHV. Wahrscheinlich müssen Sie wie ich nicht die Hosen runter lassen, dass Sie an die ZL kommen. Sie schreiben im «Anzeiger», dass die 16 Franken für die Wenig-Verdiener von 4000 Franken, die sie mehr AHV zahlen müssten, sehr viel Geld seien. Stimmt.

Aber denken sie vielleicht, dass die Rentner mit viel weniger Geld als 3984 Franken die Mehrwertsteuer Erhöhung, und andere verteuerte Lebenskosten nicht bezahlen müssen? Und genau diese Rentner versteuerten auch die AHV, falls es sie schon gab. Viele haben zirka 50 bis 60 Jahre inklusive Lehre gearbeitet und denen gönnen Sie nicht einmal eine 13. Rente im Ruhestand. Haben Sie das Gefühl, dass diese armen Jungen mit 16 Franken weniger nicht mehr jeden Abend Partys schmeissen, ohne die sie ja

bürgerlichen Werte sind genau das, was der Gemeinderat benötigt, um effektive und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Claude Wuillemin hat gezeigt, dass er nicht nur ein Führer mit Vision ist, sondern auch jemand, der die Ärmel hochkrempeln und die notwendige Arbeit leisten kann, um positive Veränderungen herbeizuführen. Seine bisherige Arbeit und sein Einsatz für Bonstetten sind ein klarer Beweis dafür, dass er die richtige Wahl für den Gemeinderat ist. Ich appelliere an alle Wählerinnen und Wähler in Bonstetten, ihre Stimme Claude Wuillemin zu geben. Marc Bochsler, Kantonsrat SVP Wettswil

FDP Bonstetten

nicht mehr existieren können (siehe das Gejammer im Corona-Jahr), ein- bis dreimal mit dem Flieger in die Ferien verreisen, da sie vier bis sechs Wochen Ferien haben oder teilweise die teuersten Autos fahren? ( Sorry für die, die es nicht betrifft) und die meisten erst noch den 13. Monatslohn problemlos und ohne Abstimmung bekommen. Darum lege ich ein Ja in die Urne. Viele Grüsse Frau Meier und drücken Sie ein Auge zu! Ernst Neurauter, Affoltern

«Eine Person mit bereits erwiesenen Kompetenzen» Beim Projekt Aufbau Sozialdienst Unteramt für die drei Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil ist es gelungen, eine für den Kanton Zürich beachtenswerte Innovation einer «gemeinsamen Sozialbehörde» als Interkommunale Anstalt, IKA zu etablieren. Dabei war die Qualität der Zusammenarbeit der drei Ressort-Verantwortlichen Soziales ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die Mitwirkung von Claude Wuillemin mit seiner ausgeprägten Führungs- und Sozialkompetenz war dabei von entscheidender Be-

deutung. Bei den späteren Sozialbehörden-Sitzungen hat er gezeigt, dass er in der Lage ist, komplexe Sachverhalte zu erfassen und geeignete Lösungen im Zusammenspiel mit Fachkräften und dem Kollegium zu generieren, die die individuelle Situation des Klientels und die Wahrnehmung der gesetzlichen Grundlagen verbindet. Bei der aktuellen sozialpolitischen Gesamtsituation braucht es fähige Akteure. Ich bin sicher, dass er einen wertvollen Beitrag zu Bewältigung der bevor-

stehenden Herausforderung im Sozialdienst Unteramt und im gesamten Sozialwesen des Bezirkes Affoltern leisten kann. Seine Erfahrungen machen ihn zu einer Bereicherung für Teams, die sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben anpacken, organisieren und lösen werden – ich hätte ihn gerne erneut in unserem Sozialdienst dabei! Ich empfehle die Wahl von Claude Wuillemin in den Gemeinderat Bonstetten. Monika Rohr, Stallikon

Claude Wuillemin: «Kompetenz und Herz für Bonstetten» Claude Wuillemin steht als Kandidat für den Gemeinderat in Bonstetten zur Wahl, eine Persönlichkeit, die durch ihr jahrelanges Engagement und ihre Hingabe für Bonstetten hervorsticht. Als jemand, der Claude persönlich kennt und seine Arbeit aus nächster Nähe beobachten konnte, möchte ich Ihnen meine Empfehlung darlegen: Claudes Rolle als Präsident der SVP Sektion Bonstetten spricht Bände über sein Engagement und seine Fähigkeiten. Unter seiner Führung organisiert der Vorstand regelmässig Events und Podiumsdiskussionen, die nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger von Bonstetten, sondern auch für den gesamten Bezirk von grosser Bedeutung sind. Die hohe Teilnehmer-

zahl und das positive Feedback zu diesen Veranstaltungen zeugen von Claudes Organisationstalent, seiner Zuverlässigkeit und Willenskraft. Diese Eigenschaften sind es, die ich für essenziell halte, um den Gemeinderat von Bonstetten zu bereichern. Sein Engagement für die Gemeinde und sein unermüdlicher Einsatz für die Belange der Bürger zeigen, dass er die Interessen der Dorfgemeinschaft mit Herz und Verstand vertritt. Ich bin fest davon überzeugt, dass Claude Wuillemin im Gemeinderat eine Schlüsselrolle spielen und dazu beitragen wird, Bonstetten als lebenswerte Gemeinde weiterzuentwickeln. Seine Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen, und sein Engagement für die

Empfehlungen der FDP Bonstetten Die FDP Bonstetten schlägt Matthias Nufer und Guido Wild für die anstehende Ersatzwahl von zwei Mitgliedern des Gemeinderats Bonstetten vom Sonntag, den 3. März vor. Die Empfehlung basiert auf einer Anhörung, zu der alle vier Kandidaten eingeladen wurden. Die FDP dankt den vier Kandidaten für die Bereitschaft, sich im Gemeinderat von Bonstetten zu engagieren und für das persönliche Vorstellungsgespräch bei der FDP. Nach der Anhörung haben die anwesenden Parteimitglieder die Wahlempfehlung verabschiedet. Die FDP Bonstetten legt dabei besonderen Wert auf vielseitige Kompetenzen und die Fähigkeit zur konstruktiven Zusammenarbeit innerhalb einer Kollegialbehörde. Die Wahl in die Gemeindeexekutive ist eine Personenwahl, die parteipolitische Ausrichtung steht weniger im Fokus – solange die politischen Positionen nicht diametral zu denjenigen der liberalen FDP stehen. Matthias Nufer hat Betriebswirtschaft studiert und ist als Rettungssanitäter tätig. Er überzeugt durch seine Kompetenzen in den Bereichen Finanzen und Gesundheit. Er hat gezeigt, dass er Herausforderungen in einer Kollegialbehörde gemeinsam, sachlich und konstruktiv angeht und umsetzt. Guido Wild ist selbstständiger Informatiker in Bonstetten und würde die Perspektive des Gewerbes sowie hohe Digitalkompetenz in den Gemeinderat einbringen. Besonders letztere ist für die FDP von Bedeutung, um die Digitalisierung in der Politik voranzutreiben sowie Cyberrisiken besser einzuschätzen. Beide Kandidaten gaben an, zeitlich in der Lage zu sein das Amt zu bewältigen und repräsentieren unterschiedliche Generationen. Sie sind mit den politischen Themen und Herausforderungen in der Gemeinde vertraut. Etwaige Interessenkonflikte sind ihnen bewusst, und sie werden diese transparent ansprechen. Die FDP Bonstetten empfiehlt darum den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, Matthias Nufer und Guido Wild am Sonntag, 3. März, in den Gemeinderat zu wählen.

«16 Franken tun den Jungen nicht weh» Replik zum Leserinnenbrief «Nein aus Vernunft» von Helene Meier im «Anzeiger» vom 6. Februar.

Kurt Meister, Die Mitte Bezirk Affoltern


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Freitag, 9. Februar 2024

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Mut, Neues anzupacken In der Alten Brennerei und im Biohof Margel wird Zukunft gemacht Regula ZellwegeR Immer wieder voller Energie zu neuen Ufern aufbrechen und sich beruflich innovativ in der Region positionieren – das gelingt sowohl Kathrin und Lukas Frei vom Biohof Margel in Knonau sowie Luca Digele und Jonah Buchmann von der Alten Brennerei in Mettmenstetten. Kathrin Frei bäckt am Freitag rund 150 Brote, auf dem Hof werden beispielsweise Holunder für Ricola-Bonbons und Apfelschaumwein produziert. Die Alte Brennerei, wo 80 Jahre lang Schnaps gebrannt wurde, wird zurzeit umgebaut, um den Gästen nicht nur Kulinarisches im optimalen Ambiente, sondern auch Kulturelles mit Platz für mehr Besuchende zu bieten.

Alte Brennerei Mettmenstetten Im letzten Jahr hat sich die Alte Brennerei in Mettmenstetten zu einem Treffpunkt im Dorf entwickelt, wo man kulinarisch verwöhnt wird oder bei einem Getränk plaudert, wo Events für alle Altersgruppen stattfinden und wo man sich rundum wohlfühlt. Zurzeit steht mitten in der ehemals gemütlichen Gaststube ein Bagger, es wird gebohrt, geschaufelt, gehämmert. Aus dieser Baustelle wird die neue «Alte Brennerei». Die provisorische Bewilligung, mit der das Restaurant bisher geführt wurde, lief Ende 2023 aus und nun wird das Lokal an die Vorgaben des Kantons für eine unbefristete Gastronomiebewilligung angepasst. Die Hauseigentümer lassen das Gebäude isolieren und neue Sanitäranlagen sowie eine Heizung einbauen. Allerdings müssen die Kosten für den Ausbau, die Lagerung des kompletten Inventars sowie der Einbau der notwendigen Gastronomie-Infrastruktur, die für eine unbefristete Bewilligung nötig ist, komplett von Luca Digele und seinem Team übernommen werden. Deswegen erhofft sich das junge Team durch die Unterstützung aus der Region mit einem Crowdfunding (eine Finanzierung durch eine Vielzahl privater Personen) in ein neues Kapitel durchzustarten.

Regional, nachhaltig, innovativ Luca Digele kauft möglichst alle Zutaten für seine Gerichte in der Umgebung ein,

Kathrin Frei mit ihrem Sohn bei den zutraulichen «Rasenmäher-Schafböcken». Im Hintergrund links die Holunderbäume, daneben die Hochstamm-Obstbäume, die in Zusammenarbeit mit ProSpecieRara gepflegt werden. (Bild Regula Zellweger) hauptsächlich Bio-Produkte. Aus Knonau kommen beispielsweise Schaumwein vom Biohof Margel und Fleisch in Form eines ganzen Tieres, das «nose to tail», von Nase zu Schwanz, verarbeitet wird, von der Stöckweid. Es gibt einen eigenen Gemüsegarten, eine Menge Kräuter wachsen beim Restaurant in 37 Töpfen. Eine ältere Dame backt Kuchen, die in der Alten Brennerei gern konsumiert werden. Luca Digele absolvierte seine Kochlehre im «Weissen Rössli». Die Alte Brennerei soll keine Konkurrenz zum traditionsreichen «Rössli» sein, eher eine Ergänzung. Mit dem Umbau zeigen sich Luca Digele und Jonah Buchmann innovativ. Dazu setzen sie nicht nur auf die Solidarität der Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter, sie erbringen beim Umbau viele Eigenleistungen. Um den Verdienstausfall während des Umbaus gering zu halten, kocht Luca Digele verschiedene Currys, die beim Food Truck beim Bahnhof Mettmenstetten als Take-

away abgeholt oder direkt auf eat.ch nach Hause bestellt werden können. Das Team der Alten Brennerei hat noch viele Ideen: «Wir wollen mindestens weitere 20 Jahre die Alte Brennerei weiterführen.»

Biohof Margel in Knonau Beim Begriff Bauernhof hat jeder ein Bild im Kopf. Der Biohof Margel entspricht nicht diesem meist traditionellen Bild. Hier fehlen der Kuhmist vor dem Stall und ein seit Generationen bewohntes Heim. Stattdessen findet man hier ein lichtdurchflutetes neues Holzhaus, davor weidet eine kleine Herde Schafböcke und man blickt auf eine Kultur mit zurechtgestutzten Holundersträuchern sowie auf einen Baumgarten mit alten Obstsorten. Weiter unten im kleinen Tal bei Knonau wachsen Dinkel, Hafer und Weizen. Ein Teil des Mehls wird von Kathrin Frei zu rund 120 Broten verarbeitet, die freitags im Honigschöpfli in Knonau verkauft werden. Ein Kürbisfeld liefert Kürbiskerne. Die biologischen Nahrungsmittel werden mit viel Sorgfalt für Boden und Umwelt angebaut. Eine Pferdepension ergänzt die Angebote des Hofes. Zudem wird der hofeigene Wald bewirtschaftet und aus dem Obst entsteht der Schaumwein Grünspecht. Die vielseitige Ausrichtung des Hofes bringt für Kathrin und Lukas Frei Abwechslung und stete Herausforderungen im Alltag. Kathrin und Lukas Frei probieren auch gern aus, so beispielsweise den Anbau von Linsen oder von Indianerbananen im Garten. Ihre drei Kinder im Alter von 11 bis 15 Jahren wachsen in einem wahren Paradies auf.

Vielseitige Kompetenzen Luca Digele (links) und Jonah Buchmann organisieren und überwachen die Bauarbeiten. (Bilder Regula Zellweger)

Lukas und Kathrin Frei bringen für diesen bunten Tätigkeitsmix optimale

Voraussetzungen mit. Kathrin Frei studierte – nach ein paar Jahren als Kindergärtnerin – Umweltingenieurin an der FH Wädenswil. Lukas Frei, der als Bauernsohn auf dem Biohof Margel aufgewachsen ist, studierte Maschinenbau in Rapperswil. Als die Frage im Raum stand, den elterlichen Hof zu verkaufen oder zu bewirtschaften, entschloss sich das Paar für den Hof. Seither gab es viele Neuerungen. Voraussetzung für eine solche berufliche Vielfalt ist das Vernetzen. Sie arbeiten im NAP-Pgrel-Programm eng mit ProSpecieRara zusammen. Der nationale Aktionsplan zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft, kurz NAP-Pgrel genannt, hat das Ziel, die Sortenvielfalt bei den landwirtschaftlich bedeutenden Pflanzen zu erhalten. In ihrem Baumgarten wachsen 200 Hochstammbäume, je zwei von einer Sorte, mit Reifezeitpunkten von Juli bis November. Aus diesen alten Apfelsorten entstehen Most und hochwertiger Schaumwein, Grünspecht genannt. Ein weiterer Partner ist Ricola. Von 600 Holunderbäumen werden die Blüten gepflückt, auf dem Hof schonend getrocknet und dem Bonbonhersteller geliefert. Als «Rasenmäher» zwischen den Holunderbäumen werden die kleinen Schafböcke eingesetzt – so kleinwüchsig, dass sie keinen Schaden an den Bäumen anrichten können.

Beratende Funktionen Lukas Frei ist Geschäftsführer bei «Holzenergie Freiamt», die sich als lokale Organisation für die vermehrte und effiziente Nutzung von einheimischem Energieholz einsetzt. In dieser Funktion leistet er Informationsarbeit in der Bevölkerung und unterstützt mit neutraler und kompetenter Beratung den Ein-

satz von Energieholz. Auch für die Heizgenossenschaft Knonau, die seit 1996 im Zentrum von Knonau eine Holzschnitzelheizzentrale mit Fernwärmenetz betreibt, ist er tätig. Kathrin und Lukas Frei setzen sich ein, das Wissen um die Erhaltung und Pflege von Obstbäumen wieder breiter zu verankern. Sie bieten individuelle und unkomplizierte Beratungen beispielsweise zu Fragen um Pflanzung, Standort, Wahl der Baumgrösse, Krankheiten, Nützlinge, Schädlinge, Pflege, Baumschnitt und Verwendung der Früchte an. Kathrin Frei macht sich immer wieder Gedanken: «Tragen wir zur Ernährungssicherheit bei? Holderblüten und Schaumwein sind doch eher Luxusgüter.» Zur Biodiversität tragen sie auf alle Fälle bei. Beide haben klare Werte, aber sie wissen auch, dass Kompromisse notwendig sind. Kathrin und Lukas Frei haben in ihrer erweiterten Funktion als Landwirte einerseits die Vielfalt, anderseits die Spezialisierung gewählt. Sie mögen den Wechsel der Jahreszeiten und die unterschiedlichen Betätigungsfelder. In ihrem Denken sowie in ihrem Handeln sind sie selbstkritisch und gehen bei Themen, die ihnen wichtig sind, in die Tiefe. Und ja, den Schaumwein «Grünspecht» bekommt man in der Alten Brennerei serviert, sobald der Umbau abgeschlossen ist. Informationen: www.alte-brennerei.ch www.margel.ch

Vor der eigenen Haustür beginnen Jeder und jede kann einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten – und für sich und andere mehr Lebensqualität schaffen. Viele Menschen sind heute bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um Produkte zu kaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die ihren Werten entsprechen. Dazu muss man aber die Möglichkeiten in der Region kennen. Deshalb erscheinen in den nächsten Wochen Artikel zu Besenbeizen, Hofläden, Second-Hand-Geschäften, lokaler Produktion, Upcycling/Repair und zu innovativen Nischenprodukten. Der «Anzeiger» freut sich auf Inputs der Leserinnen und Leser zur Serie «lokal – nachhaltig – innovativ», an redaktion@ affolteranzeiger.ch. (rz)


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Sonntag, 11. Februar 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch

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Wiesenstrasse 10 Sonntag, 11. Februar 10.00 Gottesdienst Predigt: Eveline Fenner Kingskids und Kinderhüeti

Ref. Kirchgemeinde Knonauer Amt Neu erscheinen hier, chronologisch geordnet, nur noch Gottesdienste, kulturelle Angebote sowie Veranstaltungen für Erwachsene. Ausnahme: Anlässe, die wöchentlich stattfinden, und solche, zu denen persönlich eingeladen wird, werden hier nicht publiziert. Mehr Infos und unser ganzes Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch Freitag, 9. Februar 19.30 Neumondsingen Mettmenstetten Pfarrhauskeller 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé Kirche Affoltern 20.00 NAchtsamkeit Kirche Mettmenstetten Meditationsnacht mit Pfr. Andreas Fritz Samstag, 10. Februar 10.00 Familienmorgen Kirche Affoltern Anschliessend Familienkafi Sonntag, 11. Februar 10.00 Unti-Gottesdienst «Wunderbar» Kirche Aeugst Mit den Kindern des 4. Klass-Unti und der minichile Pfrn. Selina Zürrer Musik: Young Hauser Anschliessend Kirchenkaffee 10.00 Gottesdienst Kirche Bonstetten LEGO-Stadt für Gross und Klein mit anschl. Besichtigung in Zusammenarbeit mit dem Bibellesebund, Mitwirkung: Marc Lendenmann Pfrn. Susanne Sauder Anschliessend Apéro 10.00 Gottesdienst in Kappel Kloster Kappel, Zwinglisaal 10.00 Taufgottesdienst Kirche Mettmenstetten Pfr. Andreas Fritz Musik: Benjamin Kilchmann Kinderhüeti im Wöschli ab 9.45 Uhr 11.00 Freie Versammlung Kirchenort Mettmenstetten Kirche Mettmenstetten 17.00 Bistrogottesdienst Kirche Affoltern mit den Konfirmand:innen Pfr. Werner Schneebeli Musik: Antonia Nardone 19.00 Mitsinggospelgottesdienst Kirche Hedingen Pfr. Ueli Flachsmann Musik: Gospelchor Affoltern, Solo: Nadine Urmi Leitung: Anette Bodenhöfer Mittwoch, 14. Februar 14.00 Gemeindenachmittag Hedingen Chilehuus «Von der Kakaofrucht zur Schokolade» Mit Bruno Faist, Schokoladenexperte

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 11. Februar 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 11. Februar 19.00 Gospelgottesdienst in Hedingen, Pfr. Ueli Flachsmann und der Gospelchor Affoltern. www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil Sonntag, 11. Februar 10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Marina Vasilyeva, Orgel Der Jugendgottesdienst findet nicht statt. 16.00 Kirche Stallikon, Jazz-Konzert mit Paulina Pitenko, Saxophon und Osmon Ramankulov, Piano anschl. Apéro Eintritt frei, Kollekte

Sonntag, 11. Februar 10.00 Gottesdienst im Zwinglisaal mit Pfrn. Ilona Monz und Sawako Miura (Orgel) www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Donnerstag, 15. Februar 13.30– 14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

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Freitag, 9. Februar 2024

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Der Weg vom Wimmelbild zur Wirklichkeit Die Standortförderung Knonauer Amt giesst ihre Vision in eine Strategie NACHGEFRAGT

«Wir schneiden überall sehr gut ab» Johannes Bartels, das Knonauer Amt rangiert auf Rang 17 von 110 Regionen. Was macht die Region so beliebt? Ja, das ist unser Platz im Standortqualitätsindikator (SQI) 2023. Er misst die Attraktivität der Schweizer Regionen für Unternehmen. Das Knonauer Amt liegt da in fünf von insgesamt sechs Kriterien massiv über dem Schweizer Mittel. Nur die Unternehmenssteuern sind bei uns nicht so attraktiv. Aber sonst schneiden wir überall sehr gut ab: Angefangen bei der Steuerattraktivität für natürliche Personen über die Erreichbarkeit von Flughäfen, Beschäftigten und der Bevölkerung bis zur Verfügbarkeit von Fachkräften und Hochqualifizierten.

Ausschnitt aus der Vision2050+. Das Wimmelbild zeigt zwar klare Akzente, lässt aber vieles offen – so, wie es sich für eine Vision gehört. (Bild zvg) Die Vision entstand an einem partizipativen Workshop mit 50 Vertreterinnen und Vertretern der Säuliämtler Wirtschaft, Politik und Vereinswelt. Letzten November wurde diese in einem zweiten Workshop mit 70 Leuten vertieft und mit konkreten Vorschlägen

versehen. Seither ist die Standortförderung mithilfe externer Beratung durch BHP Brugger und Partner AG daran, die Ergebnisse zu ordnen, zu priorisieren, in Handlungsfelder zu gruppieren und in eine ganzheitliche Strategie zu giessen.

Abstimmung mit der ZPK

Digitale Ausstellung zum Thema In einem von der Standortförderung Knonauer Amt und der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL organisierten partizipativen Prozess haben 70 Vertreter und Vertreterinnen der Region eine Vision für das Knonauer Amt 2050+ sowie Ideen für deren Umsetzung entwickelt. Die Ergebnisse sind in einer digitalen Ausstellung verfügbar unter: https://vision2050ka.ch

In der Steuerungsgruppe ist auch die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) vertreten. Diese ist zuständig für die Regionalplanung und hat dafür einen gesetzlichen Auftrag. Deswegen will sich die Standortförderung von Anfang an mit der ZPK abstimmen: «Die Idee ist, dass wir komplementär zur ZPK wirken, sodass die Standortförderung die Regionalplanung ergänzt und umgekehrt», so Johannes Bartels, Geschäftsleiter der Standortförderung, deren Zweck es ist, die nachhaltige Entwicklung der Region zu fördern — ökologisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Die Eidgenössische Forschungs-

anstalt WSL war bis und mit Erstellung der Vision an dem Projekt beteiligt: dies im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Frage, welche Wirkung partizipative Prozesse zur Regionalentwicklung entfalten können. In diesem Zusammenhang führte sie auch Befragungen in der Bevölkerung des Knonauer Amts durch, die letzte davon endet diese Tage, Mitte Februar.

Erste Projektarbeiten Johannes Bartels schätzt, dass bis im Frühling eine belastbare Strategie vorliegen werde und dann erste Projektarbeiten angepackt werden können: «Ich bin immer noch beeindruckt von der grossen Zahl der Leute, die sich nach dem zweiten Workshop bereit erklärt haben, bei bestimmten Themen weiter mitzuwirken. Sie werden von uns hören!» Standortförderung Knonauer Amt https://knonauer-amt.ch

Wie hoch ist die Bedeutung der geografischen Lage, wenn sich ein Betrieb entscheidet, sich hier im Säuliamt anzusiedeln? Das wirtschaftlich attraktivste Gebiet der Schweiz erstreckt sich zwischen Bodensee im Osten, Basel im Westen, Schaffhausen im Norden und Innerschweiz im Süden. Genau mittendrin sind wir: das Knonauer Amt. Insbesondere geniessen wir die schnelle Erreichbarkeit von Zürich und Zug. Und unsere Erreichbarkeit zeichnet sich dadurch aus, dass man zu Hauptverkehrszeiten den Stau in der Gegenrichtung sieht. Wie steht es mit der beruflichen Qualifikation der Menschen hier im Knonauer Amt? Von den über 18 000 Beschäftigten in unserer Region arbeitet gut ein Viertel in der Landwirtschaft und vor allem in Industrie- oder Gewerbebetrieben. Darunter sind auch einige sehr spezialisierte Unternehmen. Die grosse Mehrheit, nämlich etwa drei Viertel der Beschäftigten, sind im Dienstleistungssektor tätig. Schaut man gleichzeitig auf die in unserer Region

Johannes Bartels, Standortförderung Knonauer Amt doch deutlich unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote, kann man wohl sagen: Bei uns sind die Menschen beruflich sehr gut qualifiziert. Was wohl zu relativ hohem Wohlstand und der relativ niedrigen Sozialhilfequote führt. Ja, ganz klar! Der Medianwert der steuerbaren Einkommen ist in unserer Region der dritthöchste des Kantons, nach der Goldküste und dem linken Zürichseeufer. Ausserdem weist unser Bezirk eine der niedrigsten Sozialhilfequoten aus. Wie beurteilen Sie die Sicherheitslage in der Region? Hier im Säuliamt fühlt man sich ja gut aufgehoben. Ein Blick in die polizeiliche Kriminalstatistik bestätigt es auch: Wir gehören tatsächlich zu den allersichersten Bezirken des Kantons. Welchen Stellenwert hat die steuerliche Belastung im Kanton und den Gemeinden im Bezirk? Oh, da sprechen Sie eine grosse Frage gelassen aus! Das Thema ist natürlich immer weit oben. Andererseits haben die sogenannten Steuerparadiese oft den Nachteil, dass die Grundstücke dafür sehr teuer sind; man muss dann schon die Gesamtrechnung anstellen. Wir spüren ja auch einen Zuzug aus der steuergünstigen südlichen Nachbarschaft. Ausserdem besteht das Leben nicht aus Steuern, sondern aus Lebensqualität, und die ist bei uns Dank der gesunden Mischung aus Ländlichkeit und Urbanität doch sehr hoch. (fh)

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Veranstaltungen

Tolle Klangerlebnisse

Die nächsten Tage im lamarotte in Affoltern Die nächsten Tage im Kulturkeller lamarotte sind geprägt durch Jazz mit viel Groove, ergänzt mit Kompositionen verschiedener Genres.

«Rrrrr» zu Gast Jeder Ort ein Thema, jede Ambiance ein Abenteuer; die drei Musiker von «Rrrrr» durchforsten vor jedem Auftritt ihre Plattensammlungen und graben nach passenden Raritäten und persönlichen Classics. Daraus basteln sie eine ungefähre Wanderkarte, die sie garantiert vom Weg abbringt. Ein gefühlvoller Balanceakt auf dem Grat zwischen Bekanntem und musikalischem Neuland. Sinnlich, liebevoll, zärtlich oder auch mutig, engagiert, offen. Und genau mit diesem Dreisprung fliegen die drei Musiker über die Klippe! Jazz mit Soul und viel Groove – für das Ohr, aber auch für Bauch und Beine. Michael Bucher, Gitarre; Marc Jenny, Bass; Rolf Caflisch, Schlagzeug.

Jazz, Pop, Folklore, Klassische Musik Valeri Tolstov ist ein armenischer Multiinstrumentalist und Komponist. Er hat mit dem Musikkollegium Winterthur, Rostov Symphony Orchestra und dem Zürcher Kammerorchester zusammengespielt. Der russische Arkady Shilkloper, einer der weltweit besten Hornisten, bewegt sich spielend zwischen E- und U-Musik, zwischen Kontinenten und Kulturen. Er spielte schon mit der Moskauer Philharmonie und dem Vienna Art Orchestra zusammen. Beide Musiker kombinieren in ihren Kompositionen Genres wie World, Jazz, Pop, Folklore und Klassische Musik zu einem einzigartig melodiösen Klangerlebnis. Arkady Shilkloper, Horns, Alphorn, Komposition; Valeri Tolstov, Orgel, diverse Instrumente, Komposition.

Zwei Meisterwerke Das aktuelle Kino Mansarde-Programm

Unvorhersehbar und ergreifend: «Monster – Die Unschuld». (Bild zvg)

Freitag, 16. Februar, Türöffnung 19.45 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken. Veranstaltungsort: Reformierte Kirche, Zürichstrasse 94, Affoltern.

Donnerstag, 15. Februar, Bar ab 18.30 Uhr, Musik

Freitag, 9. Februar 2024

Reservierung für alle Anlässe: 044 760 52 62

ab 20.15 Uhr. Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken

Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

Mit dem 11-fach für den Oscar nominierten Film «Poor Things» und dem japanischen Drama «Monster – Die Unschuld» zeigt das Kino Mansarde zwei der besten Filme, welche zurzeit auf den Leinwänden zu sehen sind und dennoch unterschiedlicher nicht sein könnten. Im preisgekrönten Film «Poor Things» mit Emma Stone hat der Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) schon allerlei seltsame Kreaturen herangezüchtet. Sein eigentliches «Meisterwerk» ist die junge Bella Baxter (Emma Stone), die er aus dem Körper einer Selbstmörderin neu erschaffen hat. Durch die Operation hat Bella nun allerdings ein kindliches Gemüt und einige Defizite im sozialen Bereich. Als sie eines Tages ihre Sexualität entdeckt und dies ihrem Umfeld freimütig mitteilt, sorgt das nicht nur bei Baxters Assistenten und Zauberlehrling Max McCandles (Ramy Youssef) für schamhaftes Erröten. Trotzdem verliebt sich Max in die unkonventionelle junge Frau und macht ihr – mit sanftem Druck von Dr. Baxter – sogar einen Heiratsantrag.

Doch bevor die Hochzeitsglocken läuten, brennt Bella mit dem zwielichtigen Advokaten Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo) durch, der ihr ekstatische körperliche Sinneserlebnisse und aufregende Abenteuer verspricht. Während der Reise quer durch Europa entwickelt sich aus der verschupften Kreatur eine selbstbewusste junge Frau mit ausgesprochenem Freiheitsdrang. Nachdem zehnfach oscarnominierten Historiendrama «The Favourite», doppelt Regisseur Yorgos Lanthimos mit Hauptdarstellerin Emma Stone nach und liefert mit «Poor Things» ein schräges, witziges aber auch zum Nachdenken anregendes Werk ab. Der Film, welcher auf dem gleichnamigen Buch basiert, gewann 2023 den Goldenen Löwen am Filmfestival in Venedig und gilt bereits jetzt als moderner Klassiker. (Donnerstag, 15. Februar 18 Uhr und Freitag, 16. Februar, 20.30 Uhr)

«Monster» - ein eindrücklicher Film Im vielschichtigen Drama «Monster» macht sich die alleinerziehende Mutter

Saori grosse Sorgen um ihren Sohn Minato. Saori muss mit Erschrecken feststellen, dass ein Lehrer für Minatos merkwürdiges Verhalten verantwortlich ist. Als Saori bei ihrem Sohn eine Wunde an dessen Ohr entdeckt und erfährt, dass der Lehrer gegenüber Minato gar physische Gewalt anwendet, reicht es ihr. Sie stürmt in die Schule und verlangt ein Gespräch mit der Schuldirektorin sowie dem Lehrer Michitoshi Hori. Dieses verläuft jedoch völlig anders, als Saori sich es vorstellt. Als auf einmal Minato selbst beschuldigt wird, seinen Mitschüler Yori tätlich angegriffen zu haben, nimmt die Geschichte schliesslich eine völlig neue Wendung. Nach der Goldenen Palme 2018 für «Shoplifters» sowie Filmen in Frankreich und Südkorea, kehrt Meisterregisseur Kore-eda Hirokazu mit «Monster» nach Japan zurück – einer berührenden Geschichte, die beim letzten Filmfestival in Cannes für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde. (Donnerstag, 15. Februar, 20.30 Uhr und Freitag, 16. Februar, 18 Uhr) Reto Holzgang, Kino Mansarde

Winterwanderung in Obwalden

Von der Brunnihütte SAC nach Engelberg Multiinstrumentalist Valeri Tolstov ist im lamarotte zu hören. (Bild zvg)

MARKTPL ATZ

Beiträge von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Wirkungsvoll und schonend trainieren Wasserfitness mit Fabienne Zubler: Jetzt melden Fabienne Zubler, ist als passionierte diplomierte Wasserfitness-Instruktorin bekannt und fördert seit 25 Jahren Menschen darin, ihren Körper durch ein von ihr entwickeltes KraftAusdauerprogramm im Wasser zu stärken, zu mobilisieren und sämtliche Vorteile des Wassers vielseitig für alle Bedürfnisse zu nutzen. «Ich kenne viele Menschen, welche sich einen wohlgeformten, vitalen, beweglichen und vor allem gesunden Körper wünschen. Doch der Wunsch allein genügt nicht. Meine langjährige Erfahrung zeigt, dass jede und jeder aufgefordert ist, die Verantwortung für seinen Körper aktiv und mit Freude wieder zu übernehmen. Unser Körper braucht Herausforderungen, damit er fit bleibt», so die Botschaft von Fabienne Zubler. Immer wieder ist sie erfreut, die vielen positiven Aussagen ihrer Kunden zu erhalten. Weiter meint Fabienne Zubler: «Die Fortschritte der Teilnehmenden zu sehen, ist Balsam für mein Herz.»

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Der Winter- und Sommersportort Engelberg ist eine politische Gemeinde des Kantons Obwalden und geht auf die 1120 gegründete Benediktinerabtei Kloster Engelberg zurück. Es liegt 25 Kilometer südlich des Vierwaldstättersees in einem flachen weiten Hochtal auf rund 1000 Metern. Das Dorf ist eingeschlossen zwischen dem Gebirgsmassiv des 3238 Meter hohen Titlis im Süden und einer Bergkette im Norden, die vom Engelberger Rotstock, Ruchstock, Rigidalstock und den Walenstöcken gebildet wird. Im Osten beherrscht der Hahnen mit 2600 Metern Höhe das Bild. Die Ferienregion ist ein ideales Winterwandergebiet. 70 Kilometer präparierter Spazier- und Winterwanderwege führen durch Wälder und einzigartige Berglandschaften. Mit der Bahn geht es nach Engelberg und dem Bus zur Talstation der Brunni-Bergbahnen. Nach der Fahrt mit der Luftseilbahn bis Ristis und dem Sessellift nach Brunni gibt es einen Startkaffee in der Brunnihütte SAC. Immer leicht abwärts und mit atemberaubender Aussicht führt die Route auf dem gut präparierten Weg Richtung Rigidalalp. Bei klarer Sicht hebt sich der Hausberg Hahnen mit seinen verschneiten Planken vom strahlend blauen Himmel ab. Nach einer halben Stunde Fussmarsch ist das Bergbeizli Rigidalalp erreicht. Nun geht es weiter hinunter bis zum Bergrestaurant Ristis, im Skigebiet Brunni. Hier kann man einkehren und ein Tagesmenü oder eine Suppe bestellen. Nun führt der Panoramaweg sanft abwärts Richtung Chruteren und in weiten Kehren via Spisboden zum Gasthaus Schwand, das in einem traumhaften Berglandschaftsgebiet liegt. Durch den verschneiten Wald erreicht man via

Panoramaweg mit Sicht zum 2600 Meter hohen markanten Hahnen. (Bild zvg) Gschneit schon bald die ersten Häuser von Engelberg. Kurz vor dem Kloster zweigt man rechts ab, bevor es mit der Bahn zurück ins Knonauer Amt geht.

Wanderung von der Brunnihütte nach Engelberg, am Samstag, 17. Februar. Anmelden bis 14. Februar per E-Mail an: miteinander.wandern@bluewin.ch oder

Dölf Gabriel, Wanderleiter

per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72


Veranstaltungen

Freitag, 9. Februar 2024

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AGENDA Bonstetten

19.30: Podium SVP Bonstetten. A: Renteninitiative. Pro: Christa Markwalder, FDP, Kontra: Min Li Marti, SP. B: Anti-Chaoten-Initiative. Pro: Casmille Lothe SVP, Kontra: Bea Stüssi SP. Gemeindesaal, Am Rainli 4.

Freitag, 9. Februar Affoltern am Albis

19.30: Kinofoyer Lux zeigt: «Lucky Me», Dokumentarfilm von Doris Berger. CH 2022, 53 Min., F/Dialekt/D. Doris Berger und ProtagonistInnen sind anwesend. Kasse ab 19 Uhr, mit Barbetrieb. www.kinofoyerlux.ch. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben. 20.15: Kultur Affoltern präsentiert: «Bitte wenden! Eingeschweizert ist nicht ausgebayert». Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7. 20.15: Zürcher Acapellanight goes Säuliamt. Mit Ramaje und The Singing Pinguins. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Bonstetten

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Ottenbach

18.30–20.30: Filmabend für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren. Unkostenbeitrag für Popcorn und Getränke Fr. 5.-, mit Anmeldung. Gemeinde- und Schulbibliothek, Schachenstrasse 95.

Jazz in der Kirche

Sellenbüren

Paulina Pitenko spielt am Sonntag, 11. Februar, in Stallikon

18.00–20.00: Boys Night für Jungs ab der 3. Klasse. Gamen, Spielen, Musik hören. Bibliothek Schulhaus Loomatt, Massholderenstrasse 1. 20.00: Kino Kafimüli zeigt: «Midnight in Paris» von Woody Allen, Filmkomödie 2011, Deutsch. Türöffnung und Barbetrieb: 19.30 Uhr, keine Reservierung, Kollekte. Kafimüli c/o RGZ Stiftung Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50.

Samstag, 10. Februar Bonstetten

09.30–09.50: «Gschichte-Zyt» für Kinder ab 4 Jahren in Begleitung. Es wird eine Geschichte erzählt oder ein Bilderbuchkino gezeigt. Schul- und Gemeindebibliothek, Schachenstrasse 95.

Paulina Pitenko ist in Stallikon mit ihrem Saxofon zu hören. (Bild zvg)

Das Programm des Konzerts wird vielfältig und bunt sein. Im Mittelpunkt des Konzerts steht das Stück «Four Pictures from New York» von Roberto Molinelli mit Blues-, Tango- und Popmusik-Elementen, bei dem drei verschiedene Saxofone zum Einsatz kommen: Sopran, Alt und Tenor. Der Konzertabend wird von der virtuosen Musik des spanischen Komponisten Pedro Iturralde umrahmt und durch die elegante und romantische Musik von Andy Scott bereichert. Paulina Pitenko, Saxofon, ist Absolventin der Zürcher Hochschule der Künste und des Königlichen Konservatoriums von Brüssel und setzt nun ihre Studien an der HSLu Musik fort. Sie be-

Hausen am Albis

20.15: Kultur im Dorf präsentiert: Theater Kanton Zürich «Die Laborantin». Kasse/Kulturbar ab 19.30 Uhr. www.kulturimdorf.ch. Gemeindesaal Weid, Schulhausstrasse 18.

Centralweg 10.

Mittwoch, 14. Februar

Stallikon

Affoltern am Albis

16.00: Jazzkonzert. Paulina Pitenko (sax) und Osmon Ramankulov (p). Kollekte, mit Apéro. Ref. Kirche.

Montag, 12. Februar Hausen am Albis

Mettmenstetten

14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute in der Zwinglistube, neue Teilnehmende willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Brigitte Burger, Tel. 044 764 03 49. Reformierte Kirche.

20.15: «bi eus ... z‘Mättmistette» präsentiert: «Duo Full House» Action-Comedy mit Gaby Schmutz und Henry Camus. Abendkasse ab 19.15 Uhr. www.bieus.ch. Schulhausanlage Wygarten.

Sellenbüren

Dienstag, 13. Februar

14.45–18.00: Kinderfasnacht mit Umzug von Rainstrasse bis Schulhaus. Schulhaus Loomatt.

Ottenbach

14.00–17.00: Seniorennachmittag mit Referat der Kapo zum Thema Telefonbetrug, Schockanrufe etc. Anschliessend Kaffee und Kuchen. Ein Angebot von ottenbach60plus und Pro Senectute Ottenbach. Empfehlenswert auch für 60minus. Gemeindesaal, Schulrain 12.

Sonntag, 11. Februar Affoltern am Albis

16.00: Kultur Affoltern präsentiert: «Fründe», ein Familientheater. Johnny Mauser, Franz von Hahn und Schwein Waldemar lösen zusammen Konflikte. Kasse/Bar 15.30 Uhr. Kellertheater lamarotte,

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Kinoprogramm Sins QR - Programm

Do 8. - Mi 14. Februar

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The Beekeeper

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Wo die Lüge hinfällt Bon Schuur Ticino The Holdovers Jakobs Ross Poor Things Antarctica Calling, Land der Pinguine Ella und der schwarze Jaguar Die Chaosschwestern & Pinguin Paul Raus aus dem Teich Raus aus dem Teich 3D Pumuckl Wonka Wish (Disney) Joan Baez

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eindruckte bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter beim Wettbewerb für zeitgenössische Musik an der Zürcher Hochschule der Künste (1. Preis 2019), beim Edwin Fischer Preis (2023), beim Orpheus Schweizer Kammermusikwettbewerb als Preisträgerin und der Malta International Music Competition (Grand Prix 2015). Sie trat als Solistin und als Mitglied verschiedener Kammerorchester auf, unter anderem im Musikverein Wien, in der Tonhalle Zürich, im Flagey Brüssel und in der Philharmonie de Paris. Am Klavier wird Paulina begleitet von Osmon Ramankulov, der ebenfalls internationale Auszeichnungen erhielt.

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14.30–16.00: Kinder-Kostümball. Familienzentrum, Zürichstrasse 136.

Wettswil am Albis

15.00–16.30: Medienflohmarkt für Kinder. Foyer Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1. 17.00–19.30: Kleideria - Kleidertauschbörse für Frauen. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1.

Donnerstag, 15. Februar Aeugstertal

20.30: «Douglas Linton & The Plan

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Jetzt ist er Student der Hochschule Luzern Musik bei Professor Konstantin Lifshitz. Osmons Repertoire umfasst Instrumental-, Gesangs-, Kammer- und Solowerke aus verschiedenen Epochen. Osmon trat auf verschiedenen Bühnen in Russland, der Schweiz, Italien und Österreich auf. Er verfügt ausserdem über Erfahrungen auf verschiedenen Festivals, wo er Unterricht bei bedeutenden Pianisten erhielt. Reformierte Kirchenpflege Stallikon-Wettswil Jazzkonzert in der Kirche Stallikon, 11. Februar, 16 Uhr, Kollekte.

Bs». Essen ab 19 Uhr. Reservieren unter 044 761 61 38. Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg.

Affoltern am Albis

18.00–19.30: Infoveranstaltung. «Freiwillig engagiert mit dem Zürcher Roten Kreuz». Infos über Einsatzmöglichkeiten als Freiwillige in der Region. Einblick in Integrationsangebote für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Anmelden: www.srk-zuerich.ch/ infoabend-freiwillige. Familienzentrum, Zürichstrasse 136. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Rrrrr». Bar offen ab 18.30 Uhr. Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

08.40: OTTENBACH60+ Wandergruppe: Abfahrt mit Bus 214 nach Affoltern, mit ÖV nach Rothenturm. Wanderzeit: ca. 2 Std., Rundwanderung von Rothenturm übers Hochmoor zum Restaurant Steinstoss und zurück. Mittagessen im Restaurant. Billette werden besorgt. Anmeldung/Auskunft bis Mi 14. Februar, 12 Uhr: Ursula Hug, 044 761 21 46 oder ursula.hug@ swissonline.ch. Treffpunkt Postautohaltestelle Engelwiese.

Ausstellungen Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis Dezember.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue Schwerpunkte: «Vereine» und «Militär». Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Sellenbüren

Kunstforum Stallikon, Schulhaus Loomatt: Einzigartige Fotografien von Pater Emanuel Wagner (1853-1907), dem ersten Fotografen des Klosters Engelberg. Mo bis Fr 15-19 Uhr, Sa 10-12 Uhr. www.kunstforumstallikon.ch. Bis 2. März.


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Extra

ZEIT-VERS

Ansichten eines Baums Er steht im Wald mit andern Bäumen, die hier den Pfad der Wand’rer säumen. Es fehlt die laubgeschmückte Krone, so ist er wirklich «oben ohne». Aalglatt der Stamm und ohne Rinde, fast wie der Po von einem Kinde. Den Biologen wird es stören, hier meine Wortschöpfung zu hören: Für mich – auch wenns noch nicht im Duden, gehört er zu den «Arbonuden». Thomas Gilg, Knonau

LEBENSWEISHEIT Bist du arm, aber gesund, so bist du ein halber Reicher. Konfuzius

Freitag, 9. Februar 2024

«Das Spielen auf der Guqin wirkt auf mich beruhigend» Ying Mo ist Spitzenmusikerin auf dem traditionellen chinesischen Instrument Guqin Mit Ying Mo sprach Marianne Voss Gleich nach der Begrüssung zeigt Ying Mo dem Gast die traditionellen chinesischen Instrumente, die im Wohnzimmer aufgestellt sind. Dabei strahlt sie und sprudelt vor Begeisterung. Zwei Exemplare der Guqin liegen je auf einem kleinen Tisch. Das sind relativ handliche Zupfinstrumente mit sieben Saiten. «Im Ganzen habe ich zehn dieser Instrumente. Jedes ist handgeschnitzt und klingt ein bisschen anders.» Am Fenster steht noch die grössere Guzheng mit 21 Saiten. Auch dieses Instrument versteht Ying Mo zu spielen. Doch auf der Guqin ist sie europaweite Spitzenmusikerin. Auf einzigartige Weise verbindet sie auf diesem Instrument traditionelle chinesische und westliche Musikelemente miteinander. «Das Instrument ist sehr alt und wurde in China schon vor tausenden von Jahren gespielt. Die Musik wurde schon sehr früh aufgeschrieben und überliefert», erklärt sie nun in ihrem erstaunlich guten Deutsch bei einer Tasse Tee. «Ganz früher durfte es nur am Hof des Kaisers gespielt werden, erst später verbreitete es sich unter den Musikgelehrten, die auch Stücke schrieben.» Die schriftlich festgehaltenen Werke beschreiben oft die Natur wie die fliegenden Blätter im Wind oder das fliessende Wasser. Es gibt auch Stücke, die ganze Lebensgeschichten musikalisch erzählen. «Der Klang der Guqin stellt eine Beziehung her zwischen Himmel und Erde», führt Ying Mo aus. «Daher musiziere ich gerne auch draussen in der Natur.» Hier in ihrem Zuhause in Wettswil könne sie jederzeit auf der Guqin zupfen, ohne jemanden zu stören. «Der Klang ist zart und leise. Abends musiziere ich immer für mich und improvisiere. Dieses Spielen wirkt auf mich beruhigend.»

Auswandern nach Deutschland Ying Mo kommt aus China, ihre Familie gehört zur Tujia-Minderheit. «Meine Eltern musizierten auf den traditionellen Instrumenten unserer Kultur, und ich

Ying Mo an der siebensaitigen Guqin. Im Hintergrund die grössere Guzheng. (Bild Marianne Voss) machte schon als Kind mit, erlernte aber auch das Klavierspiel.» Sie studierte zuerst in China Musik, wanderte dann aber mit ihrer Familie nach Deutschland aus. In Köln studierte sie Gesang und im Nebenfach Klavier. Später kehrte sie nochmals nach China zurück und absolvierte dort den Masterabschluss auf der Guqin. Und wie kam sie in die Schweiz? «Wegen der Liebe.» Sie lächelt. «Ich lernte ihn in Frankfurt an einer Messe kennen, wo ich als Übersetzerin half.»

Musik machen mit der Guqin und mit meiner Stimme.» Fühlt sie sich wohl in der Schweiz? «Ich bin sehr gerne hier und glücklich über die grossen Möglichkeiten, die sich mir hier bieten.» Sie schätze auch die Sauberkeit. «Wobei, das Abfalltrennen habe ich schon in Deutschland gelernt», meint sie schmunzelnd. Besonders positiv hebt sie die direkte Demokratie in der Schweiz hervor und den gut organisierten öffentlichen Verkehr. Leider erlebe sie auf der Strasse manchmal rassistische Beleidigungen, das mache sie traurig. «Denn ich lebe doch schon lange hier, spreche Deutsch, habe mich integriert und bin Schweizerin.» Nach solchen Erlebnissen helfe ihr der Klang der Guqin, ihre Seele wieder zu heilen und zu sich zu finden.

Guter ÖV und Demokratie Seit 2007 lebt Ying Mo in Wettswil und möchte ihre Leidenschaft für ihr einzigartiges Instrument und die chinesische Kultur mit den Menschen hier teilen. Sie freut sich immer, wenn sie Gelegenheiten hat, mit der Guqin aufzutreten. Ab und zu gibt sie Konzerte. Nach dem sehr gut besuchten Konzert im letzten November in der Helferei in Zürich folgt nun am 9. Februar ein weiterer Auftritt in der Wasserkirche. «Ich würde aber gerne vermehrt in der Öffentlichkeit

mit Bratwurst.» Auf die Frage nach Freizeitbeschäftigungen gibt es für sie nur eine Antwort: «Skifahren. Ich fahre sehr gerne und gut Ski, meistens zusammen mit meiner Familie. Daher gehen wir oft in der Schweiz oder in Österreich in die Skiferien.» Vor dem Abschied setzt sich Ying Mo an die Guqin und beginnt, die Saiten zu zupfen. Zart erklingen die Töne, melancholisch und schwebend, fliessend wie Wasser, unsichtbar und doch bewegt wie der Wind. Sie verbreiten tiefe Ruhe, Weite und Frieden. Informationen unter www.myguqin.com

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Ruhe, Weite und Frieden Zum Thema Schweizer Küche betont sie: «Die liebe ich.» Klar, natürlich koche sie auch öfters chinesische Mahlzeiten. «Aber besonders gerne mag ich Röschti

RÄTSEL

und fit n ö h c s , d n u s Ge

Steigerung, desto

Erscheinung jeden 3. Dienstag im Monat.

Angehöriger, Teilnehmer

Operntextbuch

ohne Ziel herumfahren (engl.)

Fremdwortteil: gleich

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nord. Schutzgöttin der Ehe Fahrzeugversicherung brit. Filmagent

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erste Frau Jakobs (AT)

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