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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 11 I 178. Jahrgang I Dienstag, 6. Februar 2024

Keine Panikmache wegen Games

Närrisches Treiben

In Aeugst referierte Franz Eidenbenz zum Thema Digital-Life-Balance – dabei war er auch im Gespräch mit einem Schüler. Seite 5

In Hedingen waren am Wochenende laute Töne zu hören, denn die Fasnächtler sorgten für viel Stimmung. Seite 6

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Jahre alt war Gordon bei einem Skiunfall. Danach kam er in die Kinder-Reha-Klinik Affoltern. Seite 9

Zwei Sieger beim Wettbewerb

«Wir sind sehr stolz auf Noé Roth.»

Überraschendes Ergebnis beim Architekturwettbewerb für das Schulprojekt in Stallikon Florian HoFer

Seite 13 Andreas Isoz, Jumpin Mettmenstetten.

Die Entwürfe der Büros, die sich an der Projektierung des Neubaus Schulhaus Pünten mit Mehrzweckhalle und Generationenplatz in Stallikon beteiligt haben, haben so klingende Namen wie «Petit Prince», «Eisvogel» oder «Dorfplatz». Gewonnen haben jedoch gleich zwei mit den Namen «Quartett» und «Azoamicus». Denn die Jury hatte, wie deren Präsident Peter Ess berichtete, die Qual der Wahl und konnte sich nicht für einen eindeutigen Sieger entscheiden. «Wir wollten nicht die mittlere Unzufriedenheit wählen», sagte Hess an die Adresse der sieben Projektteams: «Wir nehmen nun von zwei Projekten das Beste.»

(Archivbild Thomas Stöckli)

Ein ruhiges Feuerwehrjahr An der Generalversammlung (GV) des Feuerwehrverbandes Bezirk Affoltern gab es lobende Worte für die Mitglieder der Feuerwehr. Peter Gretsch, Gemeinderat in Wettswil, begrüsste die zahlreichen Gäste und dankte für den stetigen Einsatz: «Das ist nicht selbstverständlich, auch wenn es oft als selbstverständlich angesehen wird.» An der GV wurde Ueli Müller zum Ehrenmitglied ernannt. Ueli Müller hat sich als Kommandant, als kantonaler Instruktor und während acht Jahren als Ausbildungschef der Jugendfeuerwehr intensiv für den Verband eingesetzt. Statthalter Claude Schmidt informierte über die Ereignisse im Jahr 2023. Die Brandschadensumme im Bezirk Affoltern liegt bei 730 000 Franken. Das grösste der 65 Brandereignisse war im Januar 2023 eine Wohnung in Affoltern mit einer Schadensumme von 167 000 Franken. (red)

In Symbiose lebende Organismen Darum müssen sich nun die zwei Projektteams die weitere Planung des aufwendigen Neubaus der Anlage, in der

«Wir wollten nicht die mittlere Unzufriedenheit wählen.» Peter Ess, Jurypräsident Stallikon

Jurypräsident Peter Ess (von links) mit Vertretern der beiden Wettbewerbssieger vor dem Modell «Azoamicus»: Philipp Sigg, Rolf Breer und Pascal Posset. (Bild Florian Hofer)

Seite 13 ANZEIGEN

seit 1995 immer wieder neue Gebäude entstanden sind, teilen. Das Team (Niedermann Sigg Schwendener Architekten AG Zürich mit Uniola AG Landschaftsarchitektur Zürich und Leimgruber Fischer Schaub AG, Ennetbaden) mit dem Projekt «Azoamicus» wird sich um den Bau des neuen Schulhauses und der geplanten Mehrzweckhalle kümmern. «Der Entwurf hat uns sehr überzeugt», erklärte Jurypräsident Ess. Insgesamt überzeuge «Azoamicus» mit seinem «einfachen städtebaulichen Konzept des Weiterbauens und durch die stimmigen Verknüpfung von Nutzungen und Aussenräumen». Mit den «adressbildenden» Erweiterungsbauten werde eine funktional und räumlich qualitätsvolle Gesamtanlage gebildet. «Die Schulanlage Pünten wie auch das Dorf Stallikon erhalten einen passenden und angemessenen

neuen architektonischen Auftakt.» Gefallen hat der Jury, die zwei volle Tage sieben Projekte diskutiert und studiert hatte, anscheinend auch der Name «Azoamicus». Ess berichtete, er habe zunächst nicht gewusst, was das Wort bedeuten solle, dann aber erfahren, dass es sich bei einem Azoamicus um einen kleinen Organismus im Wasser handle, der mit einem anderen in Symbiose lebe. Im übertragenen Sinne verstehe er, Ess, dies als «Freundschaft – innige Verbindung»: «Dies passt zur geforderten Verbindung des bestehenden mit dem neuen Schulhaus sowie dem Feuerwehrhaus und dem Werkhof.» Das zweite Siegerprojekt heisst «Quartett» und wird verantwortet von Diagonal Architekten AG, Winterthur, Sima/Breer GmbH, Winterthur und Bühnenplan Nerlich AG, Tuggen. Gänzlich

überzeugt hat dort allerdings nur der Plan für die Aussengestaltung: «Sehr überzeugend ist die subtile Einpassung und Gestaltung der Freizeit- und Sportanlagen in den anspruchsvollen Landschaftsraum sowie die schlüssige Verknüpfung mit dem Freiraumgefüge der Schule», so der Jurybericht.

Vergaberechtlich in Ordnung? Der Jurypräsident machte im Verlauf der Präsentation jedoch auch deutlich, dass es sich die Jury, bestehend aus einer ganzen Reihe von Fachpersonen, nicht leicht gemacht habe, einzelne Architekten die gestellten Vorgaben jedoch teilweise nicht gut genug beachtet hätten. Ob die Aufteilung der Gewinnerprojekte auch vergaberechtlich korrekt ist, das stellte ein Teilnehmer an der

Präsentation der Projekte am Mittwoch in Stallikon in Frage. Doch Jurypräsident Ess zeigte sich sicher: «Wir sind überzeugt, dass das vergaberechtlich in Ordnung ist.»

Die Weiterentwicklung des bestehenden Ensembles um die Schulanlage am Standort Pünten war aufgrund steigender Schülerzahlen notwendig geworden. So hat die Schulpflege Stallikon festgestellt, dass zusätzlich vier Klassenzimmer inklusive den notwendigen Gruppenräumen und Nebeneinrichtungen erforderlich sind. Dazu soll eine neue Sport- und Mehrzweckhalle samt Aussensportanlage gebaut werden.

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Pfarrer Matthias Ruff als Dekan eingesetzt

Im Bezirk bereitet man sich vor

Pfarrer Matthias Ruff ist seit dem Wochenende offizieller Dekan. Der Wettswiler Pfarrer wurde von der Kirchenratspräsidentin, Pfarrerin Esther Straub, offiziell in sein Amt als Dekan eingesetzt. Pfarrerin Esther Straub predigte zum Psalm 103 und über die Frage, wie wir auf die Zukunft und die Vergangenheit schauen, ob vorwärts oder rückwärts. Sie zitierte das Lied «Ir Ysebahn» von Mani Matter, wo ein Streit über die unterschiedlichen Blickwinkel ausbricht. «Der Dekan ist wie der Konduk-

Nach einer Mitteilung des Kantons Zürich, dass sich alle Gemeinden im Kanton, also auch im Bezirk Affoltern, auf eine steigende Zahl an Flüchtlingen einstellen müssen, haben erste Gemeinden und auch der Sozialdienst Bezirk Affoltern reagiert. So sagt Stadtschreiber Stefan Trottmann, aufgrund des Verteilschlüssels müsse allein in Affoltern mit 38 Personen gerechnet werden, die neu untergebracht werden müssten: «Wir werden nun geeignete preiswerte Unterkünfte suchen müssen», so Trottmann gegenüber dem «Anzeiger». Vorbereitet

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Steigende Schülerzahlen

Besonderer Gottesdienst Immer mehr Flüchtlinge teur in dem Lied, der dann kommt, wenn es Krach gibt, und die nächste Ortschaft ansagt», meinte sie humorvoll. Matthias Ruff sei es wichtig, auf persönliche Situationen einzugehen und dem eine Sprache zu geben, was in den Menschen vor sich gehe. «Das sind wunderbare Eigenschaften für einen Dekan. Der Kirchenrat freut sich, dass du mit Vizedekanin Claudia Mehl dieses Amt übernimmst», sagte Esther Staub weiter. (red)

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ist man in Rifferswil, wo allerdings nur vier neue Flüchtlinge platziert werden müssen. «Eine geeignete Unterkunft steht zur Verfügung. Die Gemeinde hat aufgrund der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen mit einer weiteren Quotenerhöhung gerechnet und deshalb frühzeitig nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht», so Gemeindeschreiberin Laura Molleman. Auch beim Sozialdienst Bezirk Affoltern bereitet man sich auf die Neuzugänge vor. (fh)

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Gemeindeversammlung Weil weder von der Politischen Gemeinde noch von der Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis behandlungsreife Geschäfte vorliegen, wird die Gemeindeversammlung vom 11. März 2024 abgesetzt. Die nächste Gemeindeversammlung findet am Montag, 17. Juni 2024 statt. 6. Februar 2024 Stadtrat Affoltern am Albis

Einbürgerung Mit Beschluss Nr. 11 vom 29. Januar 2024 hat der Gemeinderat, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts sowie der eidg. Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Ottenbach aufgenommen: • Pajaziti, Anuar, geb. 2012, von Kosovo Ottenbach, 6. Februar 2024 Gemeindeverwaltung Ottenbach

Kinderfasnacht mit Fasnachtsumzug vom 10. Februar 2024 Sellenbüren: Sperrung der Rainstrasse/ Loomattstrasse (via Massholderenstrasse) bis Schulhaus Loomatt Am Samstag, 10. Februar 2024, zwischen 14.45 und 15.45 Uhr, werden die Rainstrasse und die Loomattstrasse (via Massholderenstrasse) bis Schulhaus Loomatt in Sellenbüren wegen eines Anlasses des Familienclubs Stallikon (Fasnachtsumzug) für den Fahrzeugverkehr teilweise gesperrt. Für die Anwohner ist die Zufahrt teilweise möglich. 6. Februar 2024 Gemeinderat Stallikon

Da für alle. Gönner werden: rega.ch/goenner

Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Ehemann, Vater, Opa, Bruder, Schwiegervater und Freund.

Anordnung einer stillen Ersatzwahl: Ersatzwahl eines Mitglieds der Schulpflege für den Rest der Amtsdauer 2022 – 2026

Hans Baumgartner 20. November 1944 – 29. Januar 2024

Der Bezirksrat Affoltern am Albis hat mit Beschluss vom 19. Dezember 2023 das Gesuch von Felix Peter vom 23. November 2023 gutgeheissen und ihn als Mitglied der Schulpflege Hedingen entlassen. Felix Peter bleibt bis zum Amtsantritt der Nachfolgerin oder des Nachfolgers im Amt (§ 36 Abs. 2 GPR).

In liebevoller Erinnerung

Monika Baumgartner Thomas Baumgartner und Gabi Opprecht Susanne und Felix Haas-Baumgartner mit Severin, Pirmin und Daniel Dölf Baumgartner und Ruth Müller Rosmarie Baumgartner Verwandte und Freunde

In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung (GO) sowie §§ 54 f. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) erfolgt die Ersatzwahl nach dem Verfahren der stillen Wahl. Gemäss § 48 GPR ist bei Mehrheitswahlen ein Vorverfahren nach §§ 49 – 53 GPR durchzuführen. Wahlvorschläge hierfür sind bis spätestens am Dienstag, 19. März 2024, 11.30 Uhr, beim Gemeinderat (= wahlleitende Behörde gem. Art. 5 GO vom 26. September 2021), Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, einzureichen. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitende Behörde eingetroffen sein (vgl. § 7a Verordnung über die politischen Rechte).

Die Trauerfeier findet am Freitag, 16. Februar 2024, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle in Affoltern am Albis statt.

Wählbar als Mitglied der Schulpflege ist jede stimmberechtigte Person mit politischem Wohnsitz in der Gemeinde Hedingen (§ 23 GPR und Art. 4 Abs. 2 GO).

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Die vorgeschlagene Person muss mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Parteizugehörigkeit auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zudem kann zusätzlich oder anstelle des Vornamens der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname).

Traueradresse: Monika Baumgartner, Werkstrasse 1, 8910 Affoltern am Albis

Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Wahlvorschlagsformulare sind ab Publikation bei der Gemeindeverwaltung, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, erhältlich oder können telefonisch (Telefon 044 762 25 25) oder via E-Mail (info@hedingen.ch) bestellt oder unter hedingen.ch bezogen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation im amtlichen Publikationsorgan an gerechnet, können die Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Der Gemeinderat Hedingen erklärt die vorgeschlagene Person als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54a Abs. 1 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, findet die erste Urnenwahl am Sonntag, 9. Juni 2024, in Anwendung eines leeren Wahlzettels mit Beiblatt statt. Sofern die Schulpflege beim ersten Wahlgang nicht vollständig besetzt werden kann, erfolgt eine allfällige zweite Urnenwahl am Sonntag, 22. September 2024. Wahlvorschläge für den ersten Wahlgang gelten auch für den zweiten Wahlgang. Es können bis 10 Tage nach dem ersten Wahlgang gültige Wahlvorschläge zurückgezogen oder neue Wahlvorschläge eingereicht werden. D. h. bis 19. Juni 2024, 16.00 Uhr, können beim Gemeinderat Hedingen, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen gültige Wahlvorschläge zurückgezogen oder neue Wahlvorschläge für einen allfälligen zweiten Wahlgang am 22. September 2024 eingereicht werden. Gegen diese Wahlanordnungen kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Hedingen, 6. Februar 2024 Gemeinderat Hedingen

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Bezirk Affoltern

Sirenen im Test Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am Mittwoch, 7. Februar, findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Katastrophen können sich jederzeit und ohne Vorwarnung ereignen. Im Ereignisfall ist es entscheidend, dass die zuständigen Behörden, die Führungs- und Einsatzorganisationen des Bevölkerungsschutzes sowie die betroffene Bevölkerung möglichst rasch und richtig handeln. Um die Bevölkerung umgehend zu alarmieren, verfügt die Schweiz über ein dichtes Netz von rund 5000 stationären sowie 2200 mobilen Sirenen, davon 478 stationäre und 200 mobile im Kanton Zürich.

Allgemeiner Alarm und Wasseralarm Morgen Mittwoch wird in der ganzen Schweiz die Funktionsbereitschaft der Sirenen mittels eines «Allgemeinen Alarms» und eines «Wasseralarms» getestet. Es sind keine Schutzmassnahmen zu ergreifen. Ausgelöst wird um 13.30 Uhr das Zeichen «Allgemeiner Alarm»: ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von 60 Sekunden Dauer. Bei Bedarf kann der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden. Ab 14 Uhr bis spätestens um 16 Uhr wird in den Nahzonen unterhalb von Stauanlagen das Zeichen «Wasseralarm» getestet, welches im Kanton Zürich bei einer Zerstörung der Sihlsee-Talsperren die Bevölkerung alarmieren würde. (red)

WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Morgen Mittwoch, 7. Februar, kann Ueli Röthlisberger in Knonau seinen 80. Geburtstag feiern. Von Herzen gratulieren wir ihm und wünschen alles Gute und viel Gfreuts im neuen Lebensjahrzehnt sowie ein fröhliches Geburtstagsfest.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling, Luc Müller, Dominik Stierli Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 6. Februar 2024

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«Der Masterplan funktioniert noch immer» Erste Gebäude am Standort Pünten entstanden in den 90er-Jahren Florian HoFer Einer der Väter der Schulanlage Pünten in Stallikon – zwischen Reppisch und Dorfeingang gelegen – ist der frühere Gemeindepräsident Walter Ess (kleines Bild unten), der von 2002 bis 2014 Gemeindepräsident war. Zuvor war er schon von 1990 bis 2002 Gemeinderat. Er erinnert sich noch gut an den Beginn der 90er-Jahre, als es darum ging, das Feuerwehrgebäude samt Werkgebäude und erstem Schulhaus am Standort Pünten zu bauen. «Wir haben damals einen Masterplan entwickelt», erinnert er sich im Gespräch mit dem «Anzeiger». Der erste Teil davon war das Feuerwehrgebäude, es folgte der erste Teil des Schulhauses Pünten. Später kam der Bau des zweiten Schulhausteils dazu. Immer im Rahmen dieses früheren «Masterplans». Ob er heute noch glücklich ist mit der Entwicklung und dem neuen Erweiterungskonzept? «Ja», sagt Walter Ess. «Ich bin zufrieden, weil der Masterplan funktioniert hat. Das sind sehr ansprechende Lösungen, die jetzt auf dem Tisch sind.»

Ortsbildprägendes Schulensemble Zufrieden mit dem Ergebnis der Jury und der architektonischen Ausgestaltung des ortsbildprägenden Schulensembles im Pünten zeigte sich gegenüber dem «Anzeiger» auch Schul- und Gemeindepräsidentin Ingrid Spiess: «Ich unterstütze die Juryentscheidung voll und ganz. Wir haben es uns an den zwei Tagen vor Weihnachten nicht leicht gemacht», berichtet sie von den intensiven Diskussionen der Jury, der

Mattias Kaister (von links) von der Schulpflege mit Schulpräsidentin Ingrid Spiess, Schulleiterin Edith Blum und Werner Michel, Ressort Projekte. (Bild fh) sie auch angehörte. Sie ist der Ansicht, dass man beim Tempo keine Abstriche

«Wir brauchen dringend Schulraum, deshalb legen wir dieses Tempo vor.» Ingrid Spiess, Schulpräsidentin

machen dürfe. «Wir brauchen dringend Schulraum, deshalb legen wir dieses

Tempo vor.» Am 9. Juli kommt es in Stallikon zur Urnenabstimmung über den Projektierungskredit im Wert von rund 1,5 Millionen Franken. «Wir wollen das an der Urne entscheiden lassen. Es soll alles transparent sein», ergänzt Werner Michel, Ressort Projekte an der Schule. Ein Jahr später, voraussichtlich im September 2025, kann das Volk über das ganze Projekt abstimmen. Dann liegt auch eine neue konkretere Kostenschätzung vor. Die bisherige Kostenschätzung aus dem Jahr 2023 rechnet mit 16 Millionen Franken. Davon sind für die Schule 6,7 Millionen Franken

ZWISCHEN-RUF

Deutlich mehr Telefonbetrügereien Die Kantonspolizei Zürich registrierte im Jahr 2023 über 190 vollendete Telefonbetrugsfälle. Daraus entstand ein Schaden von gegen 5,8 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich ein markanter Anstieg bei den vollendeten Straftaten. Der daraus entstandene Schaden liegt unter dem Wert des Vorjahres. Die sogenannten Schockanrufe würden nach wie vor einen Schwerpunkt bilden: «Bei dieser Form des Telefonbetrugs wird den Angerufenen mitgeteilt, dass ein Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und deswegen in Gewahrsam genommen wurde. Nur durch die Zahlung einer Kaution könne die Person sofort wieder auf freien Fuss gesetzt werden. Nach wie vor verbreitet sind Anrufe von vermeintlich Mitarbeitenden eines Sicherheitsdienstes bei einer Bank, die so versuchen, das Vertrauen der Opfer zu erschleichen und so an persönliche Daten des Kontoinhabers und schliesslich an die Vermögenswerte der Person zu kommen.»

«Hallo Mama» schreiben die Betrüger Als eine eher neuere Form des Telefonbetrugs beschreibt die Kantonspolizei Zürich sogenannte WhatsApp-Mitteilungen: «Hallo Mama, mein Mobiltelefon ist beschädigt und dies ist meine neue Nummer». Teilweise würden potenzielle Opfer auch einen Anruf einer meist englisch sprechenden Computerstimme erhalten, die vortäusche, dass es sich um einen Anruf der Polizei

Rock – Rock – Rock’n‘Roll

Betrugsdelikte per Telefon oder Handy nehmen zu. (Symbolbild Imago) handle. Beim Beantworten der Mitteilung sei man unwissentlich bereits in Kontakt mit den Betrügern, die dann oft um eine Geldüberweisung bitten würden, mit dem Versprechen, diese baldmöglichst zurückzuzahlen. «Auch auf diese Weise versuchen die Betrüger an persönliche Daten zu kommen», so die Polizei.

5,8 Millionen Franken im Jahr 2023 Im Jahr 2023 entstand in über 190 Telefonbetrugsfällen ein Gesamtschaden von knapp 5,8 Millionen Franken. Die Schadenssumme ist damit leicht tiefer als 2022. Die erbeutete Summe pro Be-

vorgesehen, für die Mehrzweckhalle 7,9 Millionen Franken und für die Spielwiese sowie den Hartplatz 1,4 Millionen Franken. Die alte Turnhalle Loomatt ist zu 147 Prozent ausgelastet. Ein Drittel aller Schulkinder von Stallikon muss für den Turnunterricht in Nachbargemeinden ausweichen. Mit dem Bau der neuen Turnhalle sollte dieses Problem gelöst sein. Zudem soll die Halle für viele Sportarten konkrete Spielfeldgrössen aufweisen. Michel rechnet mit einer Bauzeit von eineinhalb Jahren, so dass das neue Schulhaus ab September 2027 bezugsbereit sein könnte.

trugsfall ist also etwas tiefer. Man habe auch im vergangenen Jahr viel in Prävention investiert, schreibt die Kantonspolizei. «Mit Vorträgen, Flyern, im direkten Gespräch, mit Medienberichterstattungen und Hinweisen in den sozialen Medien machte die Polizei auf Telefonbetrüge aufmerksam und informierte die Bevölkerung über das richtige Verhalten. Zahlreiche Angerufene erkannten die Betrugsabsicht frühzeitig und meldeten sich bei der Polizei.» Damit konnten mehrere Geldübergaben vereitelt und Geldabholer verhaftet werden. (red) Informationen auf www.telefonbetrug.ch

Meine Mutter liebte Bach, ich Rock. Meine Klavierlehrerin wünschte Beethoven, ich bevorzugte Rockmusik. Im Tanzkurs kam Rock’n‘Roll nur kurz dran, aber der Wiener Walzer nahm kein Ende! Später konnte ich meine Liebe zum Rock’n‘Roll ausleben, nämlich in Zürich, in der Tanzschule, viele Jahre lang. Aber gell, ohne Akro. Ich war vierzig, als ich damit anfing, und die Tänzer, na ja, waren auch keine Young Boys mehr. Trotzdem: Spass mit Rock’n‘Roll am Freitagabend. Dass mir mein damaliger Tanzlehrer immer noch alles Gute zum neuen Jahr wünscht, ist seeehr nett. Auch dir, lieber André, alles Gute! Ute Ruf ANZEIGE

«Wenn es um die Sicherheit in der Luftfahrt geht, darf es keine Kompromisse geben. Unfälle können viele Menschenleben kosten. Deshalb ist die Pistenverlängerung ein MUSS.» Balz Halter, Verwaltungsratspräsident Halter Holding AG, Wettswil


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Februar 2024

Troubleshooter und Wegbegleiter Pfarrer Matthias Ruff wurde offiziell als Dekan eingesetzt Marianne Voss

schätzt fühlen. «Wir dürfen uns freuen auf alles, was noch kommt.» Maya Maag von der Bezirkskirchenpflege brachte die Freude über die Zusammenarbeit mit dem Dekan zum Ausdruck, die bereits im letzten Sommer begonnen hatte. «Deine Lebenserfahrung, deine Fähigkeiten und Begabungen stellst du nun über die

Am Gottesdienst vom Sonntag in der reformierten Kirche Wettswil nahmen nebst Mitgliedern der Kirchgemeinde zahlreiche Gäste teil – darunter auch Vertretende von Behörden. Es war kein Sonntagsgottesdienst wie irgendein anderer. Der Wettswiler Pfarrer, Matthias Ruff, wurde von der Kirchenratspräsidentin, Pfarrerin Esther Straub, offiziell in sein Amt als Dekan eingesetzt. Auch die Musik war etwas anders. Die Organistin Viktorya Haveinovich sowie die armenische Sängerin Gayané Sureni und der iranische Trommler Hadi Alizadeh umrahmten die Feier mit wunderschönen Klängen und Rhythmen.

«Wir dürfen uns freuen auf alles, was noch kommt.» Matthias Ruff, Dekan Grenze der eigenen Kirchgemeinde auch anderen zur Verfügung.» Sie wünsche dem Dekan und der Vize-Dekanin «en guete Schnuuf» auf ihrem Weg. «Möge der Austausch unter Pfarrkolleginnen und -kollegen kreativ sein und das Verbindende gestärkt werden, damit ihr gemeinsam den Herausforderungen der heutigen Zeit begegnen könnt.»

Vorwärts oder rückwärts? Pfarrerin Esther Straub predigte zum Psalm 103 und über die Frage, wie wir auf die Zukunft und die Vergangenheit schauen, ob vorwärts oder rückwärts. Sie zitierte das Lied «Ir Ysebahn» von Mani Matter, wo ein Streit über die unterschiedlichen Blickwinkel ausbricht. «Der Dekan ist wie der Kondukteur in dem Lied, der dann kommt, wenn es Krach gibt, und die nächste Ortschaft ansagt», meinte sie humorvoll. Matthias Ruff sei es wichtig, auf persönliche Situationen einzugehen und dem eine Sprache zu geben, was in den Menschen vor sich gehe. «Das sind wunderbare Eigenschaften für einen Dekan. Der Kirchenrat freut sich, dass

Hingabe und Kompetenz

Sie gestalteten den Gottesdienst (von links): Maya Maag von der Bezirkskirchenpflege, Pfarrer Matthias Ruff, Kirchenratspräsidentin Esther Straub und die Musizierenden Hadi Alizadeh, Viktorya Haveinovich und Gayané Sureni. (Bild Marianne Voss) du mit Vizedekanin Claudia Mehl dieses Amt übernimmst.»

«En guete Schnuuf!» Nach dem offiziellen Einsetzungsakt und dem Segen hielt Matthias Ruf seine Antrittspredigt als Dekan. Er hatte dazu

seinen Konfirmationsspruch aus Psalm 103, 8 gewählt: «Barmherzig und gnädig ist der Herr, langmütig und reich an Güte.» An diesem Vers habe er sich bis heute orientiert und tue das weiterhin. «Konflikte sind treue Begleiter in der Kirche. In der Rolle als Dekan versuche ich, mich an Werten wie Barmherzigkeit, Ge-

Im Namen der Kirchenpflege StallikonWettswil gratulierte die Präsidentin Danièle Beringer. Nicht nur für den Dekan sei diese Einsetzung ein bedeutender Moment, sondern für die ganze Kirchgemeinde. «Wir sind überzeugt, dass Matthias Ruff das Dekanat mit grosser Hingabe und Kompetenz führen wird. Wir als Kirchgemeinde stehen unterstützend hinter dir.»

duld und Güte zu orientieren und so konstruktive Lösungen zu finden.» Natürlich ist der Dekan nicht nur Troubleshooter. Daher betonte er: «Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg und auf das Unterstützen von kirchlichen Projekten.» Es sei ihm wichtig, mitzuwirken an einem Klima, in dem sich alle wertge-

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Februar 2024

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Etwa 185 neue Flüchtlinge für den Bezirk Der Kanton Zürich erhöht die Aufnahmequote auch bei den Ämtler Gemeinden Florian HoFer

flüchten mussten. «Die müssen hier erst einmal ankommen.» Für die Betreuung stünde jedoch ausgebildetes Personal zur Verfügung.

Die Zahl der Flüchtlinge in der Schweiz steigt weiter an. Der Kanton Zürich muss deshalb seine Infrastruktur für die Unterbringung von Asyl- und Schutzsuchenden weiter ausbauen. Das betrifft auch den Bezirk. Für die Gemeinden gilt seit 1. Juni 2023 eine Aufnahmequote von 1,3 Prozent (13 Personen auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner). Diese wird nun auf 1,6 Prozent erhöht. Das bedeutet, dass die 14 Ämtler Gemeinden etwa 185 Personen bis zum 1. Juli neu aufnehmen müssen – eine Erhöhung der Zahl der Flüchtlinge um fast 30 Prozent.

Mettmenstetten sucht Unterstützung Reagiert hat bereits die Gemeinde Mettmenstetten. In einem Schreiben, das auch im Internet aufgeschaltet ist, heisst es zum Entscheid des Kantons: «Das bedeutet für unsere Gemeinde zusätzliche Unterkünfte für 18 Flüchtlinge.» Und weiter heisst es: «Dieser Entscheid des Kantons stellt uns vor eine grosse Herausforderung, da wir aktuell nicht über ausreichend Unterkünfte verfügen, um diese zusätzlichen Flüchtlinge aufzunehmen. Wir sind daher dringend auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.» Das Asylwesen sei eine gemeinsame Verantwortung. «Wir sind dankbar für Unterstützung und Solidarität in dieser herausfordernden Zeit. «Zusammen können wir dazu beitragen, dass diejenigen, die unsere Hilfe benötigen, angemessen untergebracht und betreut werden», schreibt die Gemeinde.

Suche nach geeigneten Unterkünften Für Affoltern rechnet Stadtschreiber Stefan Trottmann aufgrund des Verteilschlüssels mit 38 Personen, die neu untergebracht werden müssen. «Wir

«Eine grosse Herausforderung ist die Bereitstellung des Wohnraums»» Alexander Schibli, Geschäftsführer Sozialdienst Bezirk Affoltern

werden nun geeignete preiswerte Unterkünfte suchen müssen», so Trottmann gegenüber dem «Anzeiger». «Das stellt einen immer wieder vor Probleme.» Rifferswil und Kappel organisieren ihr Asylwesen selbst. Die Quotenerhöhung bedeutet vier Neuzugänge für Rifferswil, teilt Gemeindeschreiberin Laura Molleman mit: «Eine geeignete Unterkunft steht zur Verfügung. Die Gemeinde hat aufgrund der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen mit einer weiteren Quotenerhöhung gerechnet, deshalb frühzeitig nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht und zum Glück

Alexander Schibli ist Geschäftsführer des Sozialdiensts Bezirk Affoltern. (Bild fh) auch gefunden.» Die restlichen elf Ämtler Gemeinden werden im Bereich Asyl und Migration durch den Sozialdienst Bezirk Affoltern vertreten. Deren Geschäftsführer Alexander Schibli rechnet mit etwa 143 Personen, die neu aufgenommen werden müssen. Bislang sind es 530 Personen, die verteilt auf die elf Gemeinden in 140 sogenannten Wohnungseinheiten untergebracht sind. Laut Schibli kommen die beiden grössten Gruppen von Flüchtlingen aus der vom Krieg gebeutelten Ukraine (270 aktuell) und aus Afghanistan (220 aktuell). Der Rest verteilt sich auf Herkunftsländer wie Syrien, Somalia oder Türkei. Während die Gemeinden zuständig sind für die Wohnungsbeschaffung, ist der Sozialdienst Bezirk Affoltern für die Aufnahme, Betreuung, Begleitung und

dann auch für die Integration zuständig. «Da sind viele Einzelpersonen darunter aber auch Familien mit Kinder.» Wir brauchen dafür auch Mitarbeitende, die die Leute betreuen. Eine Herausforderung nicht nur für die Gemeinden, sondern auch für den Sozialdienst: «Das ist wiederum eine ausserordentliche Situation», sagt Schibli

nachdenken. «Man kann darüber nachdenken, Zivilschutzanlagen in Betrieb zu nehmen und Pavillons oder Modul-

Steigende Mieten, knapper Wohnraum

Mario Fehr, Sicherheitsdirektor Kanton Zürich

Für die Integration von Kindern sind in sprachlicher und schulischer Hinsicht dann wieder die Gemeinden zuständig. «Eine grosse Herausforderung ist die Bereitstellung des Wohnraums», weiss auch Schilbli. Angesichts von steigenden Mieten und knappen Wohnraum müsse man dann auch über kreative Lösungen

«Der Bund muss endlich seine Verantwortung vollumfänglich wahrnehmen.»

bauten, wie das auch bei Schulen gemacht werde, zu errichten. Abgesehen davon gebe es auch einen emotionalen Aspekt, sagt Schibli. «Die Familien kommen ja aus Gebieten, aus denen sie

Handlungsbedarf beim Kanton Beim Kanton Zürich sieht man in Sachen Asyl Handlungsbedarf auch beim Bund. Der Bund müsse die rund 15 000 Verfahrenspendenzen im Asylbereich rasch abbauen. «Zu viele Personen in kantonalen und kommunalen Strukturen haben noch keinen Entscheid, ob sie ausreisen müssen oder sich integrieren können. Auch solle der Bund rasch klären, wie er den künftigen Umgang mit Schutzbedürftigen aus der Ukraine zu regeln gedenke.» Rund drei Viertel der für die Aufnahmequote der Gemeinden relevanten Personen verfügten derzeit über den Status S. «Der Bund muss endlich seine Verantwortung vollumfänglich wahrnehmen», hält Sicherheitsdirektor Mario Fehr fest.

Selbstbestimmt dem Online-Sog begegnen

Franz Eidenbenz referierte in Aeugst zu Digital-Life-Balance regula Zellweger «Das Forum Aeugst vereinigt Einwohnerinnen und Einwohner von Aeugst, Aeugstertal und den Weilern zu gemeinsamen Aktivitäten und Informationen sowie Stellungnahmen über politische und kulturelle Fragen und Aufgaben der Gemeinde Aeugst», ist auf der Webseite forumaeugst.ch zu lesen. Mit der Organisation des Referates zum Thema «Digital-Life-Balance – Bewusst und selbstbestimmt dem Online-Sog begegnen» erfüllte das Forum am vergangenen Donnerstag in Aeugst eine seiner Aufgaben. Denn das Gleichgewicht in der Nutzung des Internets zu schaffen, bedeutet nicht nur für Kinder eine Herausforderung, auch viele Erwachsene entdecken bei sich manchmal suchtähnliches Verhalten.

Virtuelle Identität Franz Eidenbenz referierte mit visueller Unterstützung durch Power Point. Sein Referat war gezielt aufgebaut, so dass die Zeit im Flug verstrich. In einem ersten Teil zeigte er unter dem Titel «Vom Faustkeil zum Smartphone», wie die Digitalisierung unsere Welt veränderte. Er zeigte zudem Zukunftsszenarien auf, welche die Technik bringen wird, und machte auf ethische Fragen aufmerksam, die in Zukunft beantwortet werden müssen. Mit KI erhöht sich das Tempo der Entwicklungen, an die sich jeder in eigener Regie anpassen wird. Lieber sich proaktiv informieren, sich entscheiden und entsprechend handeln, als sich

staunend von neuen Trends mitspülen lassen. Einen besonderen Fokus legte der Referent auf Games, in denen man in eine virtuelle Identität schlüpfen kann, wobei sich die individuellen Realitätsgrenzen verwischen können. Franz Eidenbenz zeigte die Risiken auf, vermied aber Panikmache. Er zeigte ein Bild eines körperlich schwer behinderten Kindes, dessen Wirkungsradius durch die digitalen Möglichkeiten stark erweitert wird. Als Bereiche exzessiver Mediennutzung definierte er Games; Soziale Medien, YouTube, Serien, Surfen, Diverses und Cybersex sowie Porno. Er stellte als Beispiel Snapchat als Alternative zu WhatsApp vor. Teenager nutzen Snapchat gern, um sich mit ihren Freunden auszutauschen. Die Nutzung der Spassfilter und der Videos, die mit Musik unterlegt werden können, machen den Reiz der App aus. Eidenbenz warnte aber auch deutlich, beispielsweise vor dem süssen Pferdespiel – zu Beginn gratis, aber im Lauf des Spiels wird oft die Kreditkarte gezückt. Generell gilt: Sich als Eltern ehrlich für die Aktivitäten der Kinder im Internet interessieren, Fragen stellen und zuhören, wissen und verstehen, was die Kinder vor dem Bildschirm tun.

Beispiel Jérôme Jérôme Bachmann, 16, besucht die Informatikmittelschule. In einem Podiumsgespräch beantwortete er Fragen des Referenten und zeigte beeindruckend auf, welches Game er besonders mag: Minecraft, weil man dabei bauen,

Der 16-jährige Jérôme Bachmann erzählte dem Publikum offen von seinen Erfahrungen mit dem Umgang mit Games. Zudem stellte er sein Lieblingsspiel vor und beantwortete dem Referenten Franz Eidenbenz Fragen. (Bild Regula Zellweger) tüfteln und gestalten kann. Er meinte, auch bei ihm habe es Zeiten gegeben, in denen er nach seiner heutigen Meinung zu viel Zeit mit Gamen verbracht habe. Das sei jedoch eine Phase gewesen, jetzt sei die Schule seine primäre Herausforderung. Seine Mutter riet dem Publikum, Kindern und Jugendlichen attraktive Alternativen der Freizeitbeschäftigung anzubieten. Eidenbenz forderte, Verantwortung zu übernehmen: «Eltern müssen strukturieren, Grenzen setzen und Planung unterstützen.» Generell «Stecker raus» sei keine Lösung,

Vertrauen ist wichtig – und angemessene Kontrolle auch, mit dem Ziel der selbstverantwortlichen und selbstbestimmten Nutzung der neuen Medien als Teil der Lebensqualität.

Therapeutische Fachpersonen Franz Eidenbenz ist Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Paar- und Familientherapeut und Supervisor. Er befasst sich seit über 20 Jahren mit dem Phänomen Internet-Sucht. Er gilt als Experte für psychologische Fragen im Zusam-

menhang mit neuen Medien und bildet therapeutische Fachpersonen im Bereich weiter. Er engagiert sich in privater Praxis in Affoltern und leitete über zehn Jahre die Behandlungsabteilung des Zentrums für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte, Radix in Zürich. Zum Schluss des Referates, nach der Beantwortung von Fragen aus dem Publikum, wies er auf das von ihm im Beobachter Verlag erschienene Ratgeberbuch «Digital-Life-Balance zur Förderung eines gesunden Medienkonsums» hin.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Februar 2024

Sie waren die Gastgeber und Lokalmatadoren am vergangenen Wochenende: Die Vollgashöckler aus Hedingen. (Bilder Nico Ilic)

Mit Pauken und Trompeten ins Glück Das vergangene Wochenende stand in Hedingen ganz im Zeichen der Fasnacht Nico ilic Am Freitag fand der Auftakt der Hedinger Fasnacht mit der Vollgas-Party statt. Organisiert wurde diese von der Hedinger Guggenmusik «Vollgashöckler». Für die Party wurde ein Festzelt auf dem Schulareal Schachen aufgestellt. Für das leibliche Wohl sorgten ein Imbisswagen sowie mehrere Bars in den Innenräumen der Schulanlage. Am frühen Abend heizten die beiden DJs «DJ Tutti» und «DJ Tsunami» sowohl im Partyzelt als auch im Singsaal ein. Insgesamt zehn Guggen spielten im Verlauf des Abends. Entgegen der anfänglich etwas verhaltenen Stimmung steigerte sich die Partylaune von Gugge zu Gugge. Auch die Besucherzahl nahm zu später Stunde stetig zu. Um Mitternacht füllte sich das beheizte Festzelt. Die Guggen spornten sich gegenseitig an und spielten mit immer mehr Leidenschaft und Freude. Bis nach Mitternacht tanzten und feierten rund 200 Gäste und Guggen.

Die Valeis Gugge aus Vilters.

Die Ziegelhöttler aus Herisau sind seit dieser Saison als SteamPunks unterwegs.

Ihr Repertoire reicht von Lady Gaga bis Patent Ochsner: Die Tanzbodensurris aus Rieden wussten mit ihren Klängen zu begeistern.


Forum

Dienstag, 6. Februar 2024

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Neues Team bei der Jugendarbeit Nach den Sommerferien im 2023 gab es personelle Veränderungen in der Jugendarbeit Affoltern. Nach fünf engagierten Jahren hat der Jugendarbeiter Philipp Hauri die Jugendarbeit Affoltern verlassen. Auch Jugendarbeiterin Tamara Albisser hat sich nach zwei Jahren neu orientiert. Anderseits haben Florian Frey Anfang August 2023 und Noemi Sberze im Dezember 2023 neu in der Jugendarbeit Affoltern gestartet. Das Team ist damit wieder vollzählig. Alle Angebote finden im geplanten Rahmen statt und doch ist Veränderung spürbar. Neue Mitarbeitende, neue Ideen, neue Projekte. Genau darauf freut sich das ganze Team im Jahr 2024.

Viel kreative Arbeit

Turmfalke im Rüttelflug Unserem Leser Albert A. Stahel ist dieser prächtige Turmfalke, der beim Anflug auf seine Beute ist, vor die Kamera geflogen. Entstanden ist diese Aufnahme in der Nähe des Flugplatzes. (red)

Im erweiterten Team ist im August 2023 Ona Obi dazugekommen und hat das Pilotprojekt der Jugendarbeit Hedingen mit grosser Freude gestartet. Ein interessanter Meilenstein war letztes Jahr im Oktober der Bezug der Räumlichkeiten an der Zwillikerstrasse 8 in Hedingen. Im kommenden Jahr ist für den Aufund Umbau und die Treffgestaltung noch viel kreative Arbeit gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen geplant, worauf sich Ona sehr freut. Am Tag der offenen Tür am Samstag, 23. März, ist der Jugendtreff für alle Interessierten geöffnet. Die Jugendlichen nehmen die Veränderungen im Jugendhaus offenbar gut an und wirken sehr offen gegenüber den neuen Gesichtern. Die Jugendarbeit

Das Team der Jugendarbeit von links: Florian Frey, Noemi Sberze, Bettina Gyr, Noah Vogt, Ona Obi und Tetiana Doroshevska. (Bild zvg) Affoltern überlegt im Austausch mit den Jugendlichen, welche Angebote im kommenden Jahr wie weitergeführt werden sollen und welche Veränderungen und Anpassungen gewünscht sind. Dabei kommen immer wieder neue Ideen auf. Zudem werden die Jugendlichen in die bevorstehenden Projekte stark miteingebunden. Wie zum Beispiel am bevorstehenden Jugendkultur-Tag im Mai, an welchem den Jugendlichen durch verschiedene Aktivitäten kulturelle Aneig-

nungen ermöglicht werden. Im OKTeam sind zehn Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren und zwei Personen aus dem Verein KulturAffoltern, welche vollumfänglich in der Organisation mitwirken. Weitere Informationen folgen. Jegliche Wünsche und Ideen sind willkommen. Die Jugendarbeit Affoltern freut sich auf einen Austausch. Sie ist erreichbar unter 079 938 12 73. Jugendarbeit Affoltern

13. AHV-Rente: Wer soll das bezahlen? Was hat die 38-Stunden-Woche mit der neuen LEDStrassenbeleuchtung zu tun? Für mich als Rentner tönt das doch ver- einseitige grosszügige Geldversprechen

lockend: neu eine 13. AHV-Rente erhalten! Die AHV soll gestärkt werden, das macht Sinn. Aber weit mehr als der Hälfte der Rentner geht es dank Pensionskasse, Eigenheim und Erspartem finanziell sehr gut. Warum also mit der Giesskanne, nein, mit dem Feuerwehrschlauch künftig zusätzliche 5 Milliarden im Jahr wild verspritzen? Eine gezielte Erhöhung der tiefen Renten oder für Rentner ohne Pensionskasse wäre wesentlich effektiver und sinnvoller. Den grossen Haken oder auch den Trick bei dieser Initiative sehe ich darin, dass nicht gesagt wird, woher denn diese 5 Milliarden kommen sollen. Wenn es hiesse, man müsse dafür die Steuern erhöhen oder eben beim Gesundheitswesen, den Löhnen oder dem Militär sparen, wäre deutlich mehr Opposition zu erwarten. Das wird durch das

gezielt umgangen. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung und den geburtenstarken Jahrgängen haben wir bereits heute eine deutliche Umverteilung von den Jungen zu den Alten. Bei der zur Finanzierung der 13. Rente notwendigen Beitragserhöhung der AHV würde diese Umverteilung nicht abgeschwächt, sondern noch weiter verstärkt. Noch höhere Abzüge sind gerade für Familien und Arbeiter mit tieferen Löhnen unfair. Deshalb ein klares Nein zur 13. AHVRente und die Aufforderung an die SP, einen neuen, sozialeren Vorschlag zur AHV zu machen, aber bitte auch gleich zu sagen, wie dieser finanziert werden soll. Hans Wiesner, Alt-Kantonsrat glp, Hedingen

Eigentlich wenig, aber doch. Es wird in der Gemeinde Affoltern durch diese neuen LED-Strassenlaternen viel Strom gespart, und da sie zudem nur auf halbe Kraft eingestellt sind (wieso eigentlich?), hat man das Gefühl, man befinde sich im Jahre 1924, wo da und dort noch Öl- und Gaslampen in den öffentlichen Strassen dahindämmerten.

Fachkräfte anlocken zulasten des Steuerzahlers Andererseits will man mit einer 38-Stunden-Woche in der öffentlichen Verwaltung neue Fachkräfte anlocken und zur Deckung der dadurch entstehenden Lohn-Mehrkosten das Budget zulasten des Steuerzahlers (Steuerfuss 124 Prozent) erhöhen. Wenn das in

Rüschlikon (75 Prozent), Kilchberg (72 Prozent), Aeugst (92 Prozent) oder Wettswil (90 Prozent), wo die Steuerfüsse den Steuerzahler anlachen, geschehen würde, hätte ich nichts dagegen. Aber hier in Affoltern ist ein solches Vorhaben absurd.

Freie Tage ohne Kompensation schenken Man kann seinen Mitarbeitenden ganz sicher andere Anreize erteilen, die buchhalterisch nicht gross oder gar nicht ins Gewicht fallen. Zum Beispiel bei guten Projektabschlüssen oder bei hervorragenden Leistungen unabhängig vom Ferienguthaben dem entsprechenden Team, der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter

einen Bonus oder ein bis zwei Tage frei geben (nach oben offen). Der Kanton Zürich hat als Arbeitgeber für seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schon seit Jahren solche Anreize geschaffen, zum Beispiel wird in einzelnen Staats-Betrieben, welche über die Weihnachts-Festtage auch aus Sparmassnahmen das Büro geschlossen halten, den Angestellten diese freien Tage zum Teil ohne Kompensation geschenkt. Das motiviert. Das vom Gemeinderat Affoltern angedachte Ansinnen erachte ich unter diesen Umständen fast als Provokation gegenüber seinen Einwohnern und Steuerzahlern und muss am 3. März klar abgelehnt werden. Armin Hiltpold, Affoltern

«Doppelt Wild und einfach integer»

«Die 38-Stunden-Woche ist keine Lösung» Replik zum Leserbrief «Zwei spezielle Kandi- Wettswil-Bonstetten oder im Elternrat Zudem sind Gemeinderat und RPK beides daturen» von Rosmarie Müller im «Anzeiger» vom 2. Februar.

Eigentlich erfreulich, wenn sich Neuzuziehende sogleich für die örtliche Gemeindepolitik interessieren … Gerne liefern wir ein paar zusätzliche Fakten, um die «Diskussionen im Dorf» für alle auf eine faire Basis zu stellen. Seit wir vor bald 20 Jahren hierhergezogen sind, haben wir in der Gemeinde immer wieder mit angepackt, wenn unsere Kompetenzen und Ressourcen gefragt waren. Sei dies im Familienclub

der Primarschule Bonstetten gewesen. Das war auch 2022 so, als sich im ersten Wahlgang nicht genügend Anwärter für die RPK gemeldet hatten. Und heute werden gleich zwei neue Gemeinderatsmitglieder dringend gesucht.

Ausstand bei Interessenskonflikten Selbstverständlich haben wir uns vorgängig informiert, ob die Ehe eine Unvereinbarkeit darstellt, wenn zukünftig beide ein politisches Amt in derselben Gemeinde ausüben würden. Dies ist nicht der Fall.

Kollegialbehörden, wo das einzelne Mitglied nur 17 bis 20 Prozent Einfluss hat. Bei dem doch sehr unwahrscheinlichen Fall eines Interessenkonflikts ist es für uns selbstverständlich, in den Ausstand zu treten. Alle, die sich noch kein eigenes Bild von uns machen konnten, sind herzlich zum Kennenlern-Apéro am Dienstag, 13. Februar, zwischen 17 und 21 Uhr ins Rigelhüsli eingeladen. Wir freuen uns auf einen konstruktiven und ehrlichen Austausch. Guido und Monika Wild, Bonstetten

«Bedenken sind unbegründet» Replik zum Leserbrief «Zwei spezielle Kandidaturen» von Rosmarie Müller, im «Anzeiger» vom 2. Februar. Liebe Frau Müller – Gerne nehme ich Stellung zu Ihren Bedenken. Zur Mitgliedschaft in der RPK Affoltern: Ich werde lediglich die laufende Amtsdauer beenden. Dies wurde vom Bezirksrat bewilligt. Eine Wiederwahl in die RPK ist danach selbstverständlich nicht mehr möglich. Ein Interessenskonflikt

in einer spezifischen Frage ist wenig wahrscheinlich. Läge ein solcher dennoch vor, gibt es hierfür klare Richtlinien. Des Weiteren bemängeln Sie, dass ich «erst seit einigen Monaten» in Bonstetten wohnhaft bin. Das ist so nicht ganz korrekt. Im März wird es immerhin ein Jahr sein. Zudem ist meine Ehefrau hier aufgewachsen, weshalb ich schon seit über zehn Jahren eng mit Bonstetten verbunden bin. Ich möchte

die Frage in den Raum stellen, ob eine Zukunft im Dorf samt Kindern, die hier aufwachsen und zur Schule gehen werden, nicht mindestens ebenso motivierend für das verantwortungsvolle Amt eines Gemeinderates sein kann wie ein langer bisheriger Wohnsitz in der Gemeinde. Aber die Beantwortung dieser Frage überlasse ich gerne den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern. Matthias Nufer, Bonstetten

Flyer und Inserat (letzteres im «Anzeiger vom 2. Februar) der Befürworter sind ansprechend und der Text könnte aus einem Protokoll des Stadtrats stammen. Dass die strategischen Zielsetzungen 2035 gesunde Finanzen und ein stabiler Gesamtsteuerfuss sind, interessiert die Befürworter nicht. Dies sollen später die Jungen möglich machen.

Scheute man den Aufwand? Fachkräftemangel: Verglichen mit anderen Verwaltungen oder Betrieben liegen die offenen Stellen im üblichen Rahmen und sollten nicht aufgebauscht werden. Man sollte sich vielmehr fragen, weshalb zuerst Frau Fenner kommen musste, um den anscheinend desolaten Zustand beim Verwaltungspersonal aufzuzeigen? Kann man die Situation effektiv nur noch mit einer 38-Stunden-Woche und 35 neuen Stellen (100 Prozent) retten und muss dazu alles auf den Kopf gestellt werden? Scheute man den Aufwand, um andere Möglichkeiten zu prüfen oder liegt das Problem in der Führungsebene? Wirksame Lösungen: Der Stadtrat träumt von einer Umsetzung der Work-

Life-Balance auf einen Schlag. Die Rechte des Personals (kurze Arbeitszeit und Entlöhnung) stehen dabei im Vordergrund. Dass es auch Pflichten gegenüber dem Arbeitgeber gibt, ist für die Befürworter kein Thema. Ein gut eingespieltes, motiviertes Team mit klaren Vorgaben unternimmt aber alles, damit die zugeteilten Arbeiten speditiv und professionell erledigt werden, ohne dass «Läufer» ihren Job machen müssen. Wenn man für externe Läufer in einem Jahr mehr als eine Million bezahlt, hätten schon seit Jahren die Alarmglocken läuten müssen. Motivation aber muss vorgelebt werden. Erfahrungen im öffentlichen Sektor: Der Hinweis auf Erfolge im Gesundheitswesen stimmt nicht ganz, denn die Pilotversuche für die 38-Stunden-Wochen in den Spitälern Wetzikon und Winterthur haben sich nicht bewährt – was verschwiegen wird. Im «Seewadel» fehlt es ebenfalls an Ideen, was die Gewinnung von Wiedereinsteigerinnen betrifft. Mit einem Schnuppertag für Wiedereinsteigerinnen wäre auch dieses Problem lösbar. Peter Ackermann, Affoltern


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Forum

Dienstag, 6. Februar 2024

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Ihre Meinung ist willkommen! Marc Bochsler, SVP Wettswil

Ein Tsunami der Geldverschwendung? In der Schweiz braut sich etwas zusammen. Etwas, das weit über die Grenzen politischer Debatten hinausgeht und tief in den Kern unserer gesellschaftlichen und ökonomischen Werte reicht. Die Rede ist von der Initiative für eine 13. AHV-Rente, die laut jüngsten Umfragen auch in bürgerlichen Kreisen auf Zustimmung stösst. Doch dieser Zuspruch könnte mehr sein als bloss eine politische Laune. Er könnte ein Symbol sein für eine wachsende Unzufriedenheit mit dem Status quo. Es ist unbestritten, dass Umfragen trügerisch sein können. Dennoch ist die momentane Unterstützung für die Initiative bemerkenswert. Die Befürworter sehen darin eine historische Chance, einen lange vernachlässigten Teil der Bevölkerung zu unterstützen:

Unsere Senioren, die ihr Leben lang hart für dieses Land gearbeitet haben. In einer Zeit, in der finanzielle Unterstützung scheinbar leichtfertig für internationale Hilfsprojekte oder umstrittene Forschungsvorhaben ausgegeben wird, fragen sich viele: warum nicht auch für unsere eigenen Älteren? Die Widersprüche sind offensichtlich. Da ist einerseits der freisinnige Geldverteilungsminister, der Millionen für internationale Hilfen verspricht, während andererseits pensionierte Putzfrauen mit Minirenten zu kämpfen haben. Da sind Forschungsprojekte, die mit Hunderttausenden von Franken unterstützt werden, während es gleichzeitig an grundlegender finanzieller Hilfe für die eigene Bevölkerung mangelt.

Diese Diskrepanzen erzeugen Unmut und Zorn. Aber die Initiative wirft auch Fragen auf. Ist es gerecht, allen, einschliesslich den Reichsten, eine zusätzliche Rente zuzusprechen? Wäre es nicht sinnvoller, gezieltere Massnahmen zu ergreifen, um diejenigen zu unterstützen, die es am dringendsten benötigen? Eine zielgerichtetere und fairere Lösung könnte darin bestehen, die Minimalrenten zu erhöhen oder den Zugang zu Ergänzungsleistungen zu erleichtern. Dies würde sicherstellen, dass diejenigen, die diese Unterstützung am dringendsten benötigen, sie auch erhalten. Doch es geht um mehr als nur um soziale Gerechtigkeit. Es geht um die Frage, wie wir mit unseren Ressourcen

umgehen und welche Prioritäten wir als Gesellschaft setzen. Der Wunsch, gegen eine politische Elite zu protestieren, die Geld mit vollen Händen ausgibt, ist verständlich. Aber der Protest durch die Zustimmung zu einer Initiative, die letztlich finanziell unklug ist, könnte paradoxerweise genau jene politische Elite stärken, gegen die man sich wendet. Wir müssen uns fragen, ob es wirklich im besten Interesse unserer Gemeinschaft ist, unsere ohnehin schon angespannten sozialen Sicherungssysteme weiter zu belasten. Ich plädiere daher für ein entschiedenes Nein zur 13. AHV-Rente. Ein deutliches Nein in der Urne würde zeigen, dass wir uns für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Zukunft unserer Gesellschaft einsetzen.

«Ja zur 13. AHV-Rente» Wird die Rentner- und Rentnerinnengeneration mit unnötigen AHV-Geldern überschüttet? Da steht, dass dies bei 80 Prozent dieses Volksteils überflüssig sei. Wer zu wenig hat zum Leben und Überleben, der solle sich bei der Ergänzungsleistung melden oder sein Vermögen aufbrauchen. Der Durchschnitt der AHVRente liegt bei 1850 Franken. Die Ausgaben am Beispiel eines Rentners mit dieser Rente haben sich seit 2019 für das Jahr 2024 monatlich um 202 Franken erhöht. Das sind 2424 Franken im Jahr, also 13 Prozent. Letzter Teuerungszuschlag: 38 Franken im Monat. Mit einer

13. AHV-Rente würden immer noch 574 Franken fehlen. Von 2,5 Millionen AHVBezügern beziehen ein Viertel die Maximalrente von 2450 Franken. Bei Ehepaaren 3675 Franken. Wenn sie nicht verheiratet sind, erhalten sie 4900 Franken. Eine Mitte-Initiative will diesen Missstand ändern. 1,6 Millionen leben mit der AHV, ohne BVG. Das sind vor allem Frauen, Wenigverdienende, Bäuerinnen, Alleinerziehende, Behinderte oder Unternehmer ohne private Vorsorge. Das steht seit 1948 in der Bundesverfassung: Art. 112, Alters-, Hinterlassenenund Invalidenversicherung 1b: Die Renten

haben den Existenzbedarf angemessen zu decken. Der Existenzbedarf wird zurzeit mit etwa 3850 Franken angegeben. Mit dem Mittel der AHV-Rente fehlen also 2000 Franken monatlich, hochgerechnet 60 Milliarden pro Jahr. Die 13. AHV-Rente kostet 4,1 Milliarden Franken im Jahr. Für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer je 23 Franken AHV-Beitrag monatlich oder zusammen 0,7 Prozent mehr Lohnbeiträge. Vermögen der 300 Reichsten: 820 Milliarden Franken. Sie erhalten bei Annahme der Initiative für die 13. AHV-Rente 6,6 Millionen Franken oder 0,16 Prozent

aus der Giesskanne. Die AHV ist eine Sozialversicherung. Soziales Verhalten heisst für die Gemeinschaft, für Jung und Alt da zu sein. Da ist niemand ausgeschlossen. Beim Giessen erhalten auch die Unkräuter Wasser. Bundesrat und Parlament haben es in 75 Jahren nicht geschafft, die Existenzsicherung zu gewährleisten. Jetzt hat das Volk das Wort, um für mehr Wasser in der Giesskanne beizutragen. Nutzen wir die Gelegenheit, am 3. März mit einem Ja zur 13. AHV-Rente. Kurt Meister, Obfelden

«Guido Wild in den Gemeinderat Bonstetten» Seit 19 Jahren lebt Guido Wild im Dorf. Er sei ein engagierter Bonstetter, sagt er selbst im persönlichen Gespräch. Neun Jahre war er Elternratspräsident, seit 17 Jahren setzt er sich im Familienclub Wettswil-Bonstetten ein und auch sonst ist Guido Wild aktiv im Dorf. Seien es die Chilbi oder eine Theaterveranstaltung, Guido Wild nimmt am Dorfleben teil. Nicht nur seine gute Vernetzung im Dorf zeichnen ihn als sehr guten Kandidaten

für den Bonstetter Gemeinderat aus. Guido Wild besitzt ein eigenes Unternehmen. Als Informatiker ist er seit 1995 selbstständig. Seine Führungskompetenzen als Unternehmer sowie als Vorsitzender verschiedenster Organisationen sind sehr gute Voraussetzungen für einen Gemeinderatskandidaten. Outdooraktivitäten, von Höhlenforschung in jungen Jahren, über Spaziergänge mit seinem Hund bis zum Regattasegeln, machen

Guido Wild zu einem naturnahen Menschen. Mir persönlich liegt die Umwelt sehr am Herzen. Ich bin optimistisch, dass sich Guido Wild für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur starkmachen wird. Auch die Sicherheit für Kinder und Familien ist für Guido Wild sehr zentral. So möchte er zum Beispiel den Friedgrabenweg (alias Bächliweg) mit Beleuchtung in der Nacht für alle sicherer machen. «Gemeindepolitik ist Sach-

politik», sagt Guido Wild. Auf Parteipolemik lasse er sich nicht ein. Er möchte stets realistisch bleiben. Das ist meiner Meinung nach ein guter Ansatz. Der Vorstand der GLP-Knonaueramt und ich empfehlen den Wählern und Wählerinnen in Bonstetten, Guido Wild ihre Stimme zu geben. Fredrik Gmür, für den Vorstand der GLP Knonaueramt

Blick über das Reusstal in die Berge

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Bei Wahl- und Abstimmungsempfehlungen beenden wir die Publikation am Dienstag vor dem Urnengang. Wir bitten auch um Verständnis, wenn nicht alle Empfehlungen publiziert werden können. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich Kürzungen vor. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über nicht publizierte Leserbriefe keine Korrespondenz führen. (red)

«Nein aus Vernunft» Liebe junge Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, geht am 3. März abstimmen. Euch geht das Thema 13. AHV an, denn ihr werdet am meisten dafür bezahlen. Natürlich tönt es auf den ersten Blick schön, eine 13. Rente zu erhalten. Auch ich bin im AHV-Alter. Auf den zweiten Blick kommen mir viele «Aber» in den Sinn. Wer wenig verdient, zum Beispiel rund 4000 Franken pro Monat, muss zuerst seinen Lebensunterhalt bestreiten, bevor er oder sie zusätzlich für das Alter sparen kann. Die höheren Beiträge würden da nur 16 Franken im Monat ausmachen, sagen die Gewerkschaften. Für sie mag das wenig scheinen, für Kleinverdiener sind es eben nicht «nur» 16 Franken, sondern es ist Geld, das Ende Monat fehlt, zumal auch noch die Mehrwertsteuer steigen soll. Jedes Unternehmen muss, bevor es Löhne bezahlen kann, etwas verkaufen. Hohe Lohnnebenkosten drücken also die Löhne. Dies schadet den Menschen im unteren Lohn-Segment. Nur die Renten zu berücksichtigen, sagt zu wenig aus über die finanzielle Situation. Wer an Stelle der Rente das Kapital der Pensionskasse bezogen hat, erhält nur noch die AHV-Rente und lebt vom Vermögen oder sogar vom Vermögensertrag. Wer wirklich in prekären Verhältnissen lebt, zeigt nur die Steuererklärung. Um ihnen zu helfen, gibt es andere Möglichkeiten als die 13. AHV-Rente. Ich werde aus Überzeugung Nein stimmen. Helene Meier, Wettswil

Claude Wuillemin als Gemeinderat

Ihre Aufnahme beim Blick vom Feldenmaas in Richtung Reusstal und Berge bei Nebel hat uns «Anzeiger»-Leserin Ruth Schlumberger aus Wettswil geschickt. (red)

Als ehemaliger Gemeindepräsident bleibt mir gut in Erinnerung, wie wichtig eine ausgewogene Zusammensetzung des Gremiums ist. Ein Mix von jüngeren und älteren Mitgliedern hat viel beigetragen zu guten Diskussionen und Beschlüssen, wobei die Parteizugehörigkeit nie eine Rolle spielte. Entscheidend war und ist wohl auch heute immer noch die Persönlichkeit und die zeitliche Verfügbarkeit der Personen. Claude Wuillemin hat dank seiner Pensionierung viel Zeit, grosse Lebenserfahrung und x-fach bewiesen, dass bei ihm immer die Sache im Vordergrund steht. Unter anderem hat er als ehemaliger Sozialvorstand viel Empathie und Unterstützung gezeigt beim Asylwesen sowie bei schwierigen Sozialfällen. Er ist ein engagierter Macher und ich kann ihn sehr empfehlen als neuen Gemeinderat von Bonstetten. Bruno Steinemann, Wettswil


Gewerbe

Dienstag, 6. Februar 2024

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Jetzt mit neuer Website!

Bekannte Gestalten

Im Coopark in Affoltern sind ab dem 6. Februar so manche Heldenfiguren vor Ort. Seite 10

Blues vom Feinsten

Im «Pöschli» im Aeugstertal geht musikalisch am 15. Februar die Post ab. Seite 11

Treffsicherheit gefragt

Die Feldschützengesellschaft Zwillikon organisierte ein Winterschiessen. Seite 13

www.affolteranzeiger.ch

Benefizgala-Konzert der Kinder-Reha Standing Ovation für Menschen, die im «Kispi» arbeiten – und deren Patienten Regula ZellwegeR

weitere kinderfreundliche Therapien wie beispielsweise Sporttherapie, Kletterwand, Spielplatz, Maltherapien und tiergestützte Therapieformen müssen Drittmittel generiert werden.

Gordon hatte mit zwölf Jahren einen Skiunfall und überlebte knapp – mit schwersten Verletzungen. Nachdem er zur Freude seiner Eltern und seines Bruders aus dem Koma erwacht war, konnte er weder gehen noch sprechen. Er verbrachte ein Jahr in der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern am Albis. Er nahm aktiv an zahllosen Therapiestunden teil, lernte wieder – zwar noch mühsam – zu gehen und Worte zu bilden. Er beeindruckte mit dem zähen Willen, sein Ziel, in den USA zu studieren, zu erreichen.

Benefiz-Anlass für Spenden

Eingeflogen aus den USA Am Samstagabend stand Gordon auf der Bühne im Kasino Affoltern, eingeflogen aus den USA. Er zeigte einen Film über seinen Unfall und seinen Weg zum Studenten, der wieder Sport treibt, und beeindruckte mit seiner Dankesrede an seine Bezugspersonen in der Kinder-Reha. «Mit meiner Geschichte möchte ich zeigen, dass das Leben – auch nach einem unerwarteten Ereignis, wie ich es hatte – einen Sinn hat», erklärt er. Er gründete eine Stiftung und konnte dem Kispi 10 000 Franken übergeben. «Ich trage die Kinder-Reha in meinem Herzen und bin für immer dankbar, dass ich ein neues Leben bekommen habe.» Dankbarkeit und Zuversicht – diese beiden Emotionen zogen sich wie ein roter Faden durch den perfekt organisierten und von Kiki Maeder professionell und mit viel Charme und Herzlichkeit moderierte Benefizgala-Konzert «Moving Stories» der Kinder-Reha Schweiz des Kinderspitals Zürich.

Orchester und Chor Der Abend war emotional ansprechend. Genial gewählt war die Musikgattung Filmmusik, die Gefühle bewirkt und die auch Kinder meist mögen. Das Ensemble ExperiArtus unter der Leitung von Inna Angelova und der Konzertchor der Musikschule Konservatorium Zürich unter der Leitung von Moana Labbate und Achim Glatz begeisterte die rund 600 Besucherinnen und Besucher und hielt die einzelnen Programmpunkte wie mit einem seidenen Band zusammen. Die Titel aus Filmen hatten meistens einen Bezug zum vorherigen Geschehen. «Kraft der Hoffnung» hiess eines der ersten Lieder, welche die 38 Kinder des Chores sangen. Die bekannte Akkordeonistin Viviane Chassot spielte die lyrische Musik aus dem Film «Die fabelhafte Welt der Amélie». Amélie lebt in ihrer eigenen fabelhaften Welt, und versucht, als

Moderatorin Kiki Maeder unterhält sich mit Stiftungsratspräsident Martin Vollenwyder. Rechts im Bild Chefarzt Andreas Meyer-Heim. (Bilder Regula Zellweger) gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen zu treten. Ganz im Sinn des Abends, der motivierte, die RehaSchweiz zu unterstützen. Amélie sieht sich als Schutzengel, das Thema «Engel» nahm der Sänger mit brasilianischen Wurzeln, Marc Sway, auf, der sang: «Ich bin din Ängel». Er machte die prägende

«Ich freue mich über Erfolgsgeschichten wie die von Lia, Mael und Gordon.» Andreas Meyer-Heim, Chefarzt

Erfahrung, dass seine Tochter verunfallte und im Kinderspital bestens betreut wurde. Er ist, wie auch Kiki Maeder, Patron der Kinder-Reha Schweiz. Die Nigerianerin Justina Lee Brown zeigte, wie man unterschiedlichste Emotionen facettenreich mit der menschlichen Stimme wiedergeben kann. Sie erzählte von ihrer schweren Kindheit in Afrika. Viel Applaus erntete die Zurich Caledonian Pipe Band, die unter dem Motto «Let‘s pipe and drum and make People happy» auftritt. Bereits eine Stunde vor dem Konzert waren die Frauen und Männer zwischen den Gästen, die sich an den Food Trucks vor dem Kasino verköstigten, durch ihre

Röcke mit dem Muster des schottischen Clans Bruce aufgefallen. Für Lacher sorgte Erwin aus der Schweiz, alias Marc Haller aus Affoltern. Mit seiner kurzen Lesung aus seinem Buch «Im Paradies der weissen Häubchen», mit dem er auf seine zwölf Lebensjahre im Kinderspital Affoltern zurückblickt, malte Alex Oberholzer voller Dankbarkeit für das damalige Personal ein Stimmungsbild aus dem «Kispi» der 60er-Jahre, als er seinen ersten Film, Heidi, mit Heiri Gretler sah. Er steht für ehemalige Patienten, die es geschafft haben, ein gutes, erfolgreiches Leben zu gestalten. Er ist aus Radio und Fernsehen als Filmkritiker bekannt.

Rührende Erfolgsgeschichten Aus der Kinder-Reha Schweiz gäbe es viele Erfolgsgeschichten zu erzählen, von Kindern, die mit eisernem Willen und liebevoller Unterstützung ihrer Eltern mit ihren Verletzungen und körperlichen Beeinträchtigung ihren Platz im Leben suchten und fanden. Da ist Lia, die mit ihrer Mutter auf die Bühne kam. Beide erzählten von ihren Erfahrungen. Bei Lia stellte sich Organversagen während einer GrippeErkrankung ein. Die Muskeln bauten sich ab und sie musste lernen, ihren Körper wieder zu nutzen. Ein Jahr blieb Lia in Affoltern, für die Mutter bedeutete dies ein Jahr Klappbett. Andreas

Meyer-Heim ist seit 2010 Chefarzt der Kinder-Reha Schweiz. Eines seiner Ziele ist, mit einem Anbau mehr Eltern-Kinder Zimmer zu generieren. Lia ist zum Glück eine Wasserratte, Bewegungen im Wasser sind wegen der verminderten Schwerkraft leichter auszuführen. Für Lia spielte das Orchester ein Stück aus dem Disney-Film Arielle. Auch Mael fand ihren Weg mithilfe ihrer Familie und dem Kispi zurück ins Leben. Im Oktober 2021 zeigten sich bei ihr starke Schmerzen und sie konnte ihre Beine nicht mehr spüren. Nach drei Wochen Intensivpflege im Kinderspital kam sie nach Affoltern. Ihre Eltern sind sehr sportlich, sie ermöglichten ihrer Tochter mutmachende Erlebnisse. Mael nahm im Rollstuhl mit ihrer Familie am Silvesterlauf teil, ihr Vater trug sie auf dem Rücken auf einer Wanderung in die Cristallina Hütte mit und zur Freude von Chefarzt Meyer-Heim, selbst begeistertet Ex-Pfadi, konnte Mael gut betreut 2022 am Pfadi Bundeslager, BuLa, im Wallis teilnehmen. Für Mael und ihre Familie wurde der Song «Give me wings» gespielt. Mael trägt ein Exo-Skelett. Es hat die Form eines am Körper getragenen Anzugs, der roboterartig die Bewegungen des Trägers unterstützt, indem beispielsweise Gelenke durch Servomotoren verstärkt werden. Gerade die Entwicklung solcher Hilfsmittel und Therapiegeräte kann nur über Spenden und Forschungsanträge finanziert werden. Auch für

Bei einem Benefiz-Anlass soll gespendet werden. Kiki Maeder wies immer wieder einmal dezent auf Möglichkeiten dazu hin. Um eine bestmögliche Rehabilitation für Kinder und Jugendliche nach schweren Unfällen oder Krankheiten anbieten zu können, ist die Kinder-Reha Schweiz auf Unterstützung angewiesen. Das Universitäts-Kinderspital Zürich ist eine gemeinnützige private Institution, die von der Eleonorenstiftung getragen wird. Es ist weder staatlich noch gehört es zum Universitätsspital. Das heisst, zu den Aufgaben der Führungspersonen von Vorstand und Spital gehört das Beschaffen von Mitteln. Mit einer kurzen, humorvollen Rede motivierte Martin Vollenwyder, Stiftungsratspräsident, zum Spenden oder zum Vermachen von Mitteln für die Kinder-Reha Schweiz. «Wenn der Kinderspital-Neubau im November abgeschlossen wird, werden wir dem Drängen von Chefarzt Andreas Meyer-Heim nachgeben und Baupläne in Affoltern realisieren», verspricht er. Das darauffolgende Musikstück: «Suche nach dem Schatz» aus dem Film «Pirates of Treasure Island». Der Chefarzt wird immer wieder gefragt, wie man bei einer täglichen Konfrontation mit schweren Schicksalen die Zuversicht nicht verliere. «Ich freue mich über Erfolgsgeschichten wie die von Lia, Mael und Gordon. Ganz besonders motivierend wirkt mein Team, das in den unterschiedlichsten Funktionen am selben Strick zieht: Kinder nach einer Verletzung oder einer Krankheit zusammen mit ihren Familien zu unterstützen, in ein möglichst selbstbestimmtes Leben zurückzufinden.» Zum Schluss des Anlasses erhielt der Chefarzt seinen Dank an sein Team von diesem in Form eines Geschenks zurück – und das Publikum schenkte ihm, dem Vorstand, den Mitarbeitenden und allen Beteiligten des glanzvollen Abends Standing Ovation. Im Lauf der beschwingten After-Show-Party konnte weiter gespendet und Bücher und CDs der Künstler konnten zugunsten des Kispis erworben werden. Informationen Kispi: www.kispi.uzh.ch/kinder-reha, Spenden: www.kispi.uzh.ch/kinderspital/ueber-uns/ spenden-fuer-kranke-kinder/ spendenmoeglichkeiten, Film von Gordon: www. kispi.uzh.ch/kinder-reha/news/gordon-der-kinderreha-erhielt-ich-ein-neues-leben

Beim Schlusslied sangen zwei Mädchen in Rollstühlen (Bild links) mit. Lia und ihre Mutter (Bild Mitte) erzählten voller Dankbarkeit von ihren Erfahrungen in der Kinder-Reha Schweiz. Kiki Maeder (im mittleren Bild in der Mitte) moderierte mit Professionalität und Herz. Im Bild rechts die Zurich Caledonian Pipe Band, die unter dem Motto «Let‘s pipe and drum and make People happy» auftrat.


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Gewerbe

MARKTPL ATZ

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Präsentation des neuen Volvo-SUV Der vollelektrische Volvo EX30 begeistert Bereits am Freitagnachmittag wurde die Volvo-Garage Albin Herzog in Ottenbach ganz ordentlich «gestürmt» und am Samstag war der Publikumsandrang ebenso gross. Der Grund hat vier Räder und präsentiert sich im neuen SUV EX30 von Volvo als richtiger «Renner». Es kommt in praktischem Format daher – gegen seine grossen Brüder wirkt der EX30 geradezu wie ein Kleinwagen – und in schickem Design. Zudem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis top, wie Besucherinnen und Besucher weitgehend kopfnickend anmerkten. Und wer den EX30 bei einer Probefahrt testete, rühmte seinen hocheffizienten Elektroantrieb (Heck- und Allradantrieb in drei Leistungsstufen), der für ein sanftes und souveränes Fahrerlebnis sorgt. Das mit 4,23 Metern Länge kleinste Volvo-SUV aller Zeiten wurde mit einer fortschrittlichen Sicherheitsfunktion ausgestattet, die sogenannte «Dooring»-Unfälle zu vermeiden hilft: Fahrende und Beifahrende werden dabei unterstützt, die Tür nicht im Fahrweg von Radfahrenden zu öffnen, die sich von hinten nähern. Etwas gewöh-

nungsbedürftig dürfte wohl das 12,3 Zoll grosse mittige, hochkant gestellte Display sein, auf dem alle Informationen abzulesen sind.

Viel Material wiederverwendet Konzipiert wurde der neue Volvo EX30 zudem so, dass er den geringsten CO2Fussabdruck aller bisherigen Volvo Fahrzeuge aufweist; auf eine neue Art und Weise verwendet er nämlich erneuerbare und recycelte Materialien, wie Michael Müller, Geschäftsführer der Ottenbacher Volvo-Garage, erklärt: «Rund 25 Prozent des gesamten Aluminiums, 17 Prozent des Stahls und der Kunststoffe, die im EX30 verwendet werden, sind recycelt und im Innenraum bestehen rund 30 Prozent der Dekorteile aus wiederverwertetem Kunststoff sowie aus recycelten und erneuerbaren Materialien.» Albin Herzog AG Albin Herzog AG, Jonenstrasse 32, Ottenbach, Tel.: 043 322 66 00, www.volvocars-partner.ch/albin-herzog/de/ kontakt

Dienstag, 6. Februar 2024

Batman & Co. erobern den Coopark Vom 6. bis 17. Februar macht die neue Heldentour Halt im Coopark In einer Welt voller Herausforderungen und Veränderungen suchen wir oft nach Helden, die uns inspirieren und Mut verleihen. Wie in den ikonischen DC-Charakteren Batman, Catwoman und Co. ruht in jedem eine einzigartige Stärke, die uns zu wahren Helden machen kann. Die neue Roadshow «Batman – Heroes in Training» setzt genau da an, trainiert, motiviert und inspiriert die Helden von morgen. Gotham City wird 2024 in insgesamt 19 Einkaufszentren von Coop zum Epizentrum für Heldenhaftigkeit. Vom 6. bis 17. Februar macht die neue Heldentour Halt im Coopark in Affoltern.

Gotham City live erleben Cool wie Catwoman, stark wie Batman, schlau wie Riddler. Wo liegen die eigenen Stärken? Die «Batman – Heroes in Training»-Roadshow trainiert noch bis zum 17. Februar alle zukünftigen Superhelden. Durch interaktive Module und spannende Aktivitäten können die Coopark-Kundinnen und -Kunden die Superkraft in sich entdecken. Exklusiv dazu gibt es die Lieblingscharaktere auch als Buttons zum Sammeln und Austauschen. Am Mittwoch, 7. Februar, treffen sich alle Batman-Novizen und Mini-Catwomen im Kids Fun Club vom Coopark. Mit viel Kreativität, Können und noch mehr Schminke verwandeln sich die Kinder von 13.30 bis 17.30 Uhr in

Bis am 17. Februar warten im Coopark Superhelden. (Bild zvg)

grandiose Superhelden oder listige Schurken. Trainieren und ganz nebenbei auch noch mit etwas Glück den Batcomputer knacken und einen «Elaris Beo» abräumen. Der Elektro-SUV im Wert von 48 000 Franken ist zwar kein waschechtes Batmobil, aber ein modernes umweltfreundliches Elektrofahrzeug für die ganze Familie und gleich-

zeitig der Hauptpreis. Eine Reise nach Madrid in den Parque Warner für 4 Personen, 3 Samsung Smartphones und 19 Police Batman Watch sind die weiteren Preise des Batman-Wettbewerbs. Coopark Affoltern Weitere Informationen: www.coopark.ch

Ein Jahrzehnt Erfahrung Komplementärtherapeutische «Praxis im Einklang» feiert Jubiläum

Der neue, vollelektrische EX30 ist der kleinste SUV von Volvo. (Bild zvg)

Teuerung spielt Discountern wie Denner in die Hände Denner ist in Affoltern mit zwei Filialen präsent. Rund 20 Mitarbeitende sind dort angestellt. Im Knonauer Amt ist der Detailhändler zudem mit einem inhabergeführten Denner Partner (vormals Denner Satelliten) vertreten, der in Kappel die Nahversorgung im Dorf sicherstellt. Weitere Filialen sind offenbar in Planung: «Denner ist immer auf der Suche nach neuen Standorten, um sein Filialnetz weiter zu verdichten», schreibt die Medienstelle auf Anfrage. «Auch wenn noch kein neuer Laden spruchreif ist, planen wir auch im Knonauer Amt künftig weitere Standorte zu eröffnen.»

Dem Detaillisten läuft es gut. Im vergangenen Jahr ist es gelungen, den Nettoumsatz weiter zu erhöhen. Von 3,7 Milliarden Franken im Jahr 2022 auf nun 3,9 Milliarden, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Umsatzplus von 4 Prozent führt Denner auf die Verdichtung des Filialnetzes, den Ausbau der Frischeprodukte sowie die Folgen der Inflation zurück. Durch Letztere würden sich immer mehr Kundinnen und Kunden beim Einkauf für einen Discounter entscheiden. Mit dem weiteren Ausbau der Frischeprodukte erfülle Denner zudem ein wachsendes Kundenbedürfnis. (red)

AVA Verlagsauslieferung AG und Markus Flühmann spannen zusammen Die Dienstleistungen beider Unternehmen sind ergänzend mit beträchtlichen Synergien im Lehrmittelbereich, der Reisebranche und der Kombination von Book- und Non-Book-Sortimenten. Beide Unternehmen behalten jedoch ihre klaren Kernkompetenzen. Die AVA Verlagsauslieferung AG konzentriert sich weiterhin auf die Verlagsbetreuung und Detailhandelslogistik. Während die Markus Flühmann AG Lagerlogistik, Order Management, Letter Shop &

Verpackung sowie E-Fulfillment anbietet. Die Unternehmen werden daher auch in Zukunft als zwei eigenständige Firmen weitergeführt. Mittelfristig wird die AVA Verlagsauslieferung AG in die gleichen Räumlichkeiten wie die Markus Flühmann AG einziehen, um Transportwege zu optimieren und weiteres Synergiepotenzial zu nutzen. AVA Verlagsauslieferung AG

Ein Versuch war es zu Beginn – eine Freude und Berufung ist daraus geworden. Der Start zur eigenen komplementärtherapeutischen Praxis mit Schwerpunkt Reflexzonenbehandlungen am 1. Februar 2014 ist vollends geglückt. Auf markante Veränderungen in der Gesundheitsgeschichte kann die Reflexzonentherapeutin Maria Fumarola in den letzten zehn Praxisjahren zurückblicken. Die Komplexität, den Alltag in unserem Leben zu meistern, wächst stetig. Daraus entwickeln sich immer vielschichtigere Beschwerdebilder. Folglich sollte der faszinierenden Komplexität des Menschen auf allen drei Ebenen – Körper, Geist, Seele – Rechnung getragen werden. Im Erstgespräch begegnet die Therapeutin immer öfters individuellen Geschichten, die mit der ganzheitlichen Betrachtungsweise zu unterschiedlichen Herangehensweisen führen. Die auf dem bisherigen (Leidens-)Weg nicht erklärbaren Symptome und ausbleibenden Lösungen verlangen beim Ergründen der Ursachen den Einbezug der vielseitigen Welt der Komplementärmedizin. Jeder Mensch möchte in seiner Einzigartigkeit gesehen und gehört werden. Die Akzeptanz gegenüber universellen Lösungen schwindet, was in den vergangenen zehn Jahren deutlich erkennbar geworden ist: Individualisierte und nachhaltige Behandlungspläne sind gefragt. Die stark erhöhte Inanspruchnahme von Dienstleistungen im medizinischen Bereich haben zu der aktuellen Kostenlage im Gesundheitswesen geführt. Der zunehmend untragbare Anstieg der Krankenkassenprämien bestärkt die Klienten zum kritischen Hinterfragen von manchmal langjährigen statischen Behandlungsweisen. Maria Fumarola bestätigt, wie selbst-

Maria Fumarola, Inhaberin der «Praxis im Einklang». (Bild zvg)

reflektierter und achtsamer die Menschen Informationen bezüglich ihrer Gesundheit «verarbeiten». Eine erfreuliche Wendung zeigt sich. Die Eigenverantwortung rückt dadurch immer mehr in den Vordergrund. Sich selbst zuzutrauen, eine Lage richtig einzuschätzen, die Argumente und Behandlungsansätze der Therapeutin zu reflektieren sowie die Entscheidung danach zu handeln, wird vermehrt umgesetzt. Die wesentlichsten Zutaten für eine erfolgreiche Therapie

bleiben jedoch Zeit, Geduld und der Wille, Anpassungen im Alltag zu Gunsten der Genesung positiv zu betrachten. Praxis im Einklang «Walk-In-Anlässe» über die vielfältigen Möglichkeiten dieser Therapieart sind im 2024 geplant. Die Termine werden zu gegebener Zeit veröffentlicht. Weitere Auskünfte: 076 563 35 63 oder praxis@praxis-imeinklang.ch; Weitere Infos: https://www.praxis-imeinklang.ch


Veranstaltungen

Dienstag, 6. Februar 2024

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Handgemachte amerikanische Rootsmusik «Douglas Linton & The Plan Bs» spielen am 15. Februar im «Pöschtli»

Die Theatergruppe «Tägg en Amsle» spielt in Affoltern. (Bild zvg)

Eine tierische Freundschaft Kindertheater am Sonntag, 11. Februar

Die Theatergruppe «Tägg en Amsle» spielt am Sonntag, 11. Februar, um 16 Uhr im LaMarotte das Stück «Fründe». Es ist eine Geschichte frisch vom Bauernhof, die frei nach dem beliebten Bilderbuch von Helme Heine in Mundart auf die Bühne gebracht wird. Darin erzählen drei Freunde die wunderbar witzige Geschichte einer tierischen Freundschaft: Johnny Mauser, Franz von Hahn und Schwein Waldemar gehen gemeinsam durch alle Höhen und Tiefen des Lebens. Dabei entdecken sie den wahren Wert ihrer Freundschaft. Bei einem richtigen Freund spielen die Herkunft und das Aussehen keine Rolle. «Fründe» zeigt, wie Konflikte gemeinsam gelöst werden. Denn richtige Freunde sind unbesiegbar. Vier grosse Kartonplatten sind zu Beginn des Stücks noch leer – im Laufe des Stücks wird gezeichnet, geschnitten, gefaltet. Das Bühnenbild wandelt sich stetig. Dies ist

nicht nur spannend, die Einfachheit der verwendeten Materialien liegt auch nahe an der Bastelwelt des jungen Publikums. Das Theaterstück für Menschen ab fünf Jahren ist ein freches und lustiges Stück mit viel Musik und Bewegung. Es spielen Lena Wälly, Michael Fuchs, Claudia von Grünigen, die Regie führt Paul Steinmann. KulturAffoltern und der Kulturkeller LaMarotte laden gemeinsam zum vergnüglichen Familientheater ein. Ruth Burtscher, KulturAffoltern

Ein Knabenkraut. (Bild Pixabay)

Sie servieren amerikanische Rootsmusik vom Feinsten. (Bild zvg)

Sonntag, 11. Februar, 16 Uhr: «Fründe», LaMarotte, Centralweg 10, Affoltern. Kasse und Bar ab 15.30 Uhr. Eintritt für Kinder und Jugendliche 10 Franken, für Erwachsene 15 Franken. Reservierung: www.kulturaffoltern.ch – Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10a, Affoltern (nur Barzahlungen möglich), 044 762 42 42; Infos zur Theatergruppe: www.täggenamsle.ch

Pflanzen der Region kennenlernen Wie heissen die Blumen am Wegesrand? Wie unterscheidet man einen Holunder von einem Schneeball? Warum wachsen an manchen Orten mehr Pflanzenarten als an anderen? Welche OrchideenArten kommen auf Gemeindegebiet vor? Antworten auf diese Fragen – und noch viele mehr – werden Teilnehmende im Lauf des Botanik-Grundkurses des Vereins Naturnetz Unteramt (VNU) erhalten. Der VNU ist ein aktiver Naturschutzverein in Bonstetten, Stallikon und Wettswil und hat rund 230 Mitglieder. Er betreut mehrere Naturschutzgebiete und führt Projekte zugunsten von Kiebitz, Mehlschwalbe oder Neuntöter durch. Neben vielen spannenden Exkursionen und einem Kinderclub organisiert er jedes Jahr einen Kurs, diesmal zum Thema Botanik. Der Kurs startet am 2. April und besteht aus vier Theorieabenden und vier Exkursionen zu unterschiedlichen Lebensräumen. Er vermittelt botanische Grundkenntnisse und es werden die wichtigsten Pflanzenfamilien vorgestellt. Ziel ist es, rund 50 bis 80 Pflanzenarten kennenzulernen, die typisch für das Knonauer Amt sind: Bäume, Sträucher sowie Blütenpflanzen und einige

Douglas Linton, seit längerem in Wien ansässiger Singer-Songwriter und Gitarrist aus Austin, Texas, zündet mit seiner hervorragend besetzten Band ein Feuerwerk aus Rhythm‘n‘Blues-Klassikern und eigenen Liedern, deren Geschichten tief in den Mythen des alten Amerikas wurzeln. Seine Musik ist ein Mix aus akustischem Folk, dunkel vibrierendem Blues, gewitterschwerem Southern Soul, fiebrigen karibischen Rhythmen und der jubeltrunkenen Schönheit schwarzer Gospelmusik. Dabei wechselt Eigenes mit Coverversionen seiner Favoriten wie Bob Dylan, Lightnin‘ Hopkins, Leadbelly, Woody Guthrie & Johnny Cash. In den Songs vereinen sich die Raffinesse des Kansas City-Sounds mit der Poesie der texanischen Ebenen und die Seele des Mississippi Deltas mit dem Rhythmus von New Orleans. Die Shows sind üppig mit theatralischen Elementen ausgestattet, inspiriert von amerikanischen Medicine- und Revival Shows. Linton meint dazu: «Ich liebe es, mich um diese Details zu kümmern. Du kannst das Publikum damit zu Orten mitnehmen, mit denen es nie gerechnet hätte. Ich meine, wenn du schon alle diese Leute da hast, warum ihnen nicht mehr bieten, als nur deine Songs zu spielen?»

Gräser. Rasch werden die Teilnehmenden merken, wie spannend Pflanzen sind: So gibt es sehr giftige oder auch essbare Pflanzen; die Pflanzen vermehren sich auf die unterschiedlichsten und kreativsten Weisen, und einige ernähren sich sogar karnivor (fleischfressend). Wer die Pflanzenwelt ein wenig kennt, wird auf den Spaziergängen durch das Knonauer Amt immer wieder wunderbare Entdeckungen machen. Die vier Theorieabende finden jeweils um 18.30 bis 21 Uhr in der Sekundarschule Bonstetten statt. Die Exkursionen sind samstags von etwa 9 bis 13 Uhr in der Region. Es kommen die Pflanzen des Waldes, des Kulturlands, der Wiesen und Hecken und des Riedes zur Sprache. Die Anreise ist mit öV möglich. Jede und jeder kann mitmachen (selbstverständlich auch Personen aus dem Oberamt), es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Am Schluss des Kurses wird eine Bestätigung ausgestellt. Verein Naturnetz Unteramt Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Um Anmeldung bis spätestens am 1. März wird gebeten. Alle Informationen und das Anmeldeformular sind zu finden auf www.naturnetz-unteramt.ch/kurs

Ein Immenblatt. (Bild Stefan Bachmann)

Feine Wiener Musikanten The Plan Bs, eine Gruppe feiner Wiener Musikanten – Douglas Linton sagt über sie: «Ich liebe es, sie neben mir auf der Bühne zu haben, sie anzuschauen. Das gilt für die ganze Band, in Wahrheit spielen wir für uns gegenseitig.» – ziehen alle Register ihrer Minstrel-Show und verleiten das Publikum mit ihrem sanften Soul, emotionalen Blues und den wilden Rhythmen leicht zum merk-

würdigen Hirngespinst, dass im Aeugstertal Baumwolle angepflanzt und die Reppisch von mächtigen Raddampfern befahren wird. Der Gitarrist der Band ist übrigens kein Unbekannter, begeisterte er das Pöschtli-Publikum als Mitglied der Wiener Folk‘n‘Roll-Truppe Harlequin‘s Glance mit seinem virtuosen Spiel doch schon mehrere Male. Die Musiker: Douglas Lafayette Linton (Vocals, Guitar & Voodoo Stick), «Prof.» Alex Trevor Gantz (Voodoocas-

ter), «Doc» Leslie Eerie-Power (Hammond Organ), Anja «Sugar B» Klipić & Ina «Candy B» Eckhard (Vocals), Roman «The Hammer» Kovacs (Bass), Heli Dan Schiefer (Drums & Percussion). Franz Lehner, Pöschtli Aeugstertal Donnerstag, 15. Februar, «Douglas Linton & The Plan Bs» im «Pöschtli Aeugstertal; Konzertbeginn um 20.30 Uhr, Essen gibt es um 19 Uhr, Reservieren: 044 761 61 38

Eingeschweizert ist nicht ausgebayert

Julia Schiwowa und Lucia Schneider-Menz in Affoltern Die Zürcher Sopranistin Julia Schiwowa ist vielen bekannt durch das digitale Format «Einsingen um 9», das sie zusammen mit ihrer Kollegin Barbara Böhi kurz nach dem Shutdown im März 2020 ins Leben gerufen hat. Bis heute wärmen Hunderte von Singfreudigen unter fachkundiger Anleitung täglich gemeinsam die Stimme auf und singen live vor ihren Bildschirmen. KulturAffoltern hat die Schweizer Sängerin eingeladen und so gibt es am Freitag, 9. Februar, um 20.15 Uhr die Möglichkeit, Julia Schiwowa in Affoltern live zu erleben.

Wortgewandtes Musiktheater Sie tritt mit der bayerische Cellistin Lucia Schneider-Menz im Duo «menze& schiwowa» auf. In ihrem Programm «Bitte wenden! Eingeschweizert ist nicht ausgebayert» bringen sie ein wortgewandtes Musiktheater mit Puppen auf die Bühne. So begegnen sich zwei Frauen auf einem Sterbekongress. Die eine verkauft Särge, die andere Grabreden. Die Bayerin isst Semmelknödl, die Schweizerin ist Erbin. Angeborener Stolz prallt auf geordnete Diskretion. Die Damen nähern sich an und gleichzeitig entpuppen die heimlich aus ihren Särgen herbeifahrenden Klappmaulpuppen deren Schattenseiten. Herzstücke sind die eigens geschriebenen Lieder mit hintergründigen, gesellschaftskritischen und originellen Texten. Die Programme von «menze& schiwowa» leben vom ausgeklügelten Miteinander von Musik, Wort und Spiel auf der Bühne. Kleinkunst vom Feinsten – mal kabarettistisch, mal poetisch – immer verblüffend. Bernhard Stierli, KulturAffoltern

Wortgewandt: Julia Schiwowa (rechts) und Lucia Schneider-Menz. (Bild zvg) Freitag, 9. Februar, 20.15 Uhr: «Bitte wenden!

ab 19.30 Uhr. Reservierung: www.kulturaffoltern.ch,

Eingeschweizert ist nicht ausgebayert» mit dem

Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger,

Duo «menze&schiwowa», Märtgalerie, Obere

Obere Bahnhofstrasse 10a, Affoltern (nur Barzahlun-

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Die Inserenten bedanken sich bei ihren geschätzten Kundinnen und Kunden. Nächste Ausgabe dieser Seite ist am 5. März 2024.


Vermischtes

Dienstag, 6. Februar 2024

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«Von grossen belastenden Einsätzen sind wir verschont geblieben» Gut besuchte 99. Generalversammlung des Feuerwehr-Verbands Bezirk Affoltern marianne voss

beginnen die Übungen für die Jugendfeuerwehr im März. Zurzeit sind knapp 70 Jugendliche angemeldet. Präsident Beat Schmid betonte die tolle Jugendarbeit, die hier geleistet werde. Auch Bruno Ruh, Vizepräsident des kantonalen Feuerwehrverbands, hob bei seinem Bericht die Jugendfeuerwehr hervor, die sich grosser Beliebtheit erfreut. Im ganzen Kanton zählt sie fast 500 Jugendliche.

Rund 500 Feuerwehrleute engagieren sich im Bezirk Affoltern rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung. Am vergangenen Freitagabend war für einmal nicht Eile, sondern Gemütlichkeit angesagt. Der Feuerwehr-Verband des Bezirks Affoltern hatte zur jährlichen Generalversammlung ins Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten eingeladen. 88 Personen, nebst Mitgliedern auch Ehrenmitglieder und Behördenvertretende, kamen und füllten die Tische – eine rekordverdächtig hohe Beteiligung. Peter Gretsch, Gemeinderat in Wettswil, begrüsste die zahlreichen Gäste und dankte für den stetigen Einsatz: «Das ist nicht selbstverständlich, auch wenn es oft als selbstverständlich angesehen wird.» Die üblichen Traktanden wurden ohne Diskussionen oder Gegenstimmen genehmigt. Im Jahresbericht hielt Präsident Beat Schmid Rückschau auf die zahlreichen erfreulichen Ereignisse und Anlässe im vergangenen Jahr. Viele der Weiterbildungen und Veranstaltungen waren sehr gut besucht. «Von grossen und belastenden Ereignissen sind wir im 2023 verschont geblieben. Es war ein ruhiges Feuerwehrjahr», erklärte der Präsident. Auch er dankte den Frauen und Männern für ihre dauernde Bereitschaft, in nächster Sekunde im Einsatz zu stehen.

24-Stunden-Übung für Jugendliche

65 Brandereignisse

Präsident Beat Schmid (links) mit dem neuen Ehrenmitglied Ueli Müller aus Bonstetten. (Bild Marianne Voss)

Statthalter Claude Schmidt informierte über die Ereignisse im Jahr 2023. Die Brandschadensumme im Bezirk Affoltern liegt bei 730 000 Franken (Vorjahr 3,36 Millionen). Das grösste der gesamthaft 65 Brandereignisse war im Januar 2023 eine Wohnung in Affoltern mit einer Schadensumme von 167 000 Franken. Die Elementarschadensumme betrug im Bezirk Affoltern 427 000 Franken, also viel mehr als im Vorjahr (77 000 Franken) und viel weniger als 2021 (41,4 Millionen). «Ganz grosse Elementarschadenereignisse sind im Jahr 2023 ausgeblieben», erklärte der Statthalter. «Die häufigste Ursache der 130 Fälle war Sturm mit 105 Fällen.» Er berichtete von den Feuerwehrinspektionen mit guten und auch sehr guten Noten und schwärmte im Rückblick vom gelungenen Blaulichttag im September in Affoltern. Zum Schluss hielt er fest: «Welche Freuden, welche Enttäuschungen, welche Herausforderungen wird wohl das neue Jahr bringen? So oder so wünsche ich euch auch für dieses Jahr, dass ihr von Unfällen verschont bleibt und die Flamme eurer Feuerwehrleidenschaft am Brennen bleibt.» Die nächste Generalversammlung wird im Zeichen des 100-Jahr-Jubiläums stehen. Der Vorstand macht sich bereits Gedanken, wie dieses besondere Ereignis passend gefeiert werden könnte.

Der neunte Punkt auf der Traktandenliste lautete Ehrungen. Worum es ging, wurde im Vorfeld geheim gehalten. Als der Präsident dann vorschlug, Ueli Müller aus Bonstetten zum Ehrenmitglied zu wählen, war der Applaus sehr gross. Ueli Müller hat sich als Kommandant, als kantonaler Instruktor und während

acht Jahren als Ausbildungschef der Jugendfeuerwehr intensiv für den Verband eingesetzt. Er freute sich über die Wahl und das überreichte Präsent. Stützpunktkommandant Alex Smolinsky bestätigte das ruhige Feuerwehrjahr, und Daniel Jelk berichtete von der grossen Beteiligung an den Offiziersver-

Drei Podestplätze am Bezirkswinterschiessen

Nominiert gleich in zwei Regionen

Am 13. und 27. Januar fand das alljährliche Bezirkswinterschiessen statt, das von der Feldschützengesellschaft Zwillikon durchgeführt wurde. Trotz des Wetters nahmen 155 Schützen aus 37 Vereinen am Anlass teil. Die Stimmung unter den Teilnehmenden war hervorragend. In der gemütlichen Schützenstube wurden Erfahrungen ausgetauscht und über die neusten Entwicklungen im Schiesssport diskutiert. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als es nur ein Schütze unter die ersten drei schaffte, war das Podest in diesem Jahr fest in Säuliämtler Hand. Heinz Störi von der Feldschützengesellschaft Zwillikon konnte den Heimvorteil nutzen und das Schiessen mit 96 Punkten für sich entscheiden. Auf Rang zwei folgte Herbert Fankhauser von den Feldschützen Wettswil. Als dritter aufs Podest schaffte es André Frick, auch er ist Mitglied der Feldschützengesellschaft Zwillikon. Gion Kuster, Mitglied des Bezirksvorstands Ausführliche Ranglisten auf www.bsva.ch

77 Jugendlichen. Zum ersten Mal wurde auch eine 24-Stunden-Übung durchgeführt. Das Programm war herausfordernd: eine Unfall-Rettung am Üetliberg, ein Brand nachts um zwei Uhr, eine Personenrettung am Nachmittag und gleich anschliessend ein Grossalarm wegen einer brennenden Scheune. Dieses Jahr

Noé Roth war auch für den Zuger Sportler des Jahres im Rennen Florian HoFer Am Sonntag vor einer Woche gewann der Freestyle-Aerials-Sportler Noé Roth (kleines Bild rechts) den legendären Säuliämtler Sports Award in der Kategorie Männer. Am Freitag darauf, am 2. Februar, war er in Zug bereits wieder für den «Zuger Sportler des Jahres» nominiert. Im Gegensatz zum Sieg in Affoltern ging Roth in Zug jedoch leer aus; er hat dort allerdings schon in den Jahren 2019 und 2020 die Pokale abgeräumt. Doch wie kommt es, dass ein Sportler gleich in zwei Regionen für einen Sportpreis nominiert werden kann? Hanspeter Feller, Präsident der IG Säuliämtler Sports Awards aus Affoltern klärt auf: «Noé Roth wohnt in Baar, also im Kanton Zug, er ist jedoch Mitglied im Verein Jumpin in Mettmenstetten, wo

«Für uns ist dieser Sports-Award von Noé auch sehr wichtig.» Andreas Isoz, Präsident von Jumpin, Mettmenstetten

Auf dem Podest standen dieses Jahr ausschliesslich Lokalmatadoren. (Bild zvg)

anstaltungen sowie der Rekordbeteiligung von 42 Teilnehmenden am Rekrutentag. Wieder nahm die Jugendfeuerwehr während der Versammlung einen wichtigen Platz ein; sie ist seit Jahren eine Erfolgsgeschichte. Dominik Scaglioso gab in Wort und Bild einen Einblick in die spannenden Übungen mit den

er an den Schanzen trainiert.» Nach den Statuten der IG Säuliämtler Sports Awards reiche es, eines der beiden Kriterien zu erfüllen. Entweder der Wohnort liege im Bezirk Affoltern oder der Verein habe seinen Sitz hier in der Region. Grosse Freude herrscht darum

auch in Mettmenstetten, wo die Überflieger der Freestyle-Gemeinde regelmässig übersommern und auch die Nationalmannschaft immer wieder zu Gast ist. So wie Noé Roth. «Wir in Mettmenstetten sind sehr stolz auf Noé. Es ist für uns eine grosse Bereicherung, dass Noé so erfolgreich ist», freut sich Andreas Isoz. Er ist Geschäftsführer und Präsident der Anlage sowie Jumpin-Skiakrobat erster Stunde. Isoz hat 74 Weltcupstarts, 4 Weltmeisterschaften und einen Start an den olympischen Spielen hinter sich: «Für uns ist dieser Sports-Award von Noé auch sehr wichtig.» Am Säuliämtler Sports Award hat Noé Roths Mutter Colette dessen Platz auf dem Podium eingenommen. Auch sie ist bekannt in der Szene, hat sie doch in dieser Sportart eine olympische Medaille gewonnen. Als Olympiadritte von Nagano 1998 trat sie zurück, gut zwei Jahre später kam Noé zur Welt. Die beiden haben den gleichen Trainer – es ist sein Vater Michel Roth.

Herr der Lüfte Der bei den Sportpreisverleihungen so beliebte Herr der Lüfte springt derzeit in den USA, wo er am Freitag im Aerials Worldcup in Deer Valley den 16. Rang erreicht hat. Grössere Wettbewerbe stehen heuer nicht an. «Es ist sozusagen

Noé Roth bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Durch die Luft fliegen. (Bild zvg) ein Trainingsjahr», so Colette RothBrand anlässlich der Preisverleihung in Affoltern. Trainiert wird jetzt vor allem

für die Weltmeisterschaft in St. Moritz im kommenden Jahr – auch für Skiakrobaten das höchste Ziel.


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