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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 9 I 178. Jahrgang I Dienstag, 30. Januar 2024

Fasnachtsauftakt in Obfelden

Gemeindewappen inklusive

Vor allem der Kinderumzug am Samstagnachmittag animierte zahlreiche Besucherinnen und Besucher zu schönen Kostümen. Seite 4

Die neue Uniform des Musikvereins Hedingen fand am Jahreskonzert grossen Anklang. Seite 6

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Um soviel Prozent ist die Nachfrage auf der Buslinie 642 gestiegen. Seite 3

«Wir wollen hier ein gutes Ökosystem anbieten.» Johannes Bartels, Standortförderung. (Bild zvg)

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«Blühende Kirche» Seit 2011 ist Matthias Ruff Pfarrer in Wettswil. Am Sonntag wird er offiziell in sein neues Amt als Dekan des Bezirks Affoltern eingesetzt. Die neu gewählte Kirchenratspräsidentin Esther Straub wird den Gottesdienst mitgestalten. Im Artikel berichtet er, wie es dazu gekommen ist und wie er die Zeit als Dekan nutzen will; das aber nicht alleine: «Eine Kirchgemeinde oder ein kirchlicher Ort wird aufblühen, wenn viele Menschen sich beteiligen, um Gottes Liebe spürbar zu machen und Gottes Licht leuchten zu lassen.» (red)

Seite 3 Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler unter sich: Am Ende der Veranstaltung posierten alle Nominierten für die Sports Awards 2023 auf der Bühne. (Bild Nico Ilic)

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Im Zentrum stand der Spitzensport

Zum Prospekt

Verleihung der Säuliämtler Sports Awards 2023 im Kasino in Affoltern Florian HoFer Sie fahren Velo, springen über waghalsige Pisten, fahren Kart, reiten oder schwimmen und noch vieles mehr: Die Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt zeichnet eine äusserst grosse Spannweite an unterschiedlichen Sportarten aus. Und das Beste: Es kommt immer mehr neuer Nachwuchs. Wie gross die Palette an talentierten Sportlerinnen und Sportlern ist, wurde am Sonntagabend anlässlich der 17. Verleihung der Säuliämtler Sports Awards deutlich.

In 17 Jahren 85 Preise vergeben Im fast vollbesetzten Kasinosaal in Affoltern machte Moderator Philippe Bandi deutlich, was es alles schon an sportlichen Leistungen zu ehren gab. So wurden in den vergangenen Jahren seit Bestehen des Awards bereits 80 Preise

vergeben. Die Nummern 81 bis 85 folgten am Sonntag. Ermittelt wurden die Gewinnerinnen und Gewinner mit einem Verfahren, bei dem eine Jury 30 Prozent und das Publikum beim Online-

«Ich bleibe noch einige Wochen in Australien, um mich auf die nächste Rennsaison vorzubereiten.» Flurina Rigling, Hedingen

Voting 70 Prozent beitragen konnten. «Fast 9000 Stimmen wurden abgegeben», berichtete Bandi. Die Gewinner in den fünf Kategorien sind: Die Leichtathletin Flurina Köthe in der Kategorie

Newcomerin Frauen, der Snowboardcrosser Laurin Furrer in der Kategorie Newcomer Männer, der Aerialsportler Noé Roth in der Kategorie Männer, die Paracyclistin Flurina Rigling in der Kategorie Frauen und in der Kategorie Teams das Tanzpaar Maja Kucharczyk und Davide Corrodi.

Von Hoffnungen und Träumen Nominiert waren in jeder Kategorie jeweils drei Personen beziehungsweise Teams. Sie alle erzählten im Laufe des zweieinhalbstündigen Festaktes von ihren Sportarten, ihren Trainingsabläufen, aber auch von ihren Hoffnungen und Träumen. Sehr beeindruckt zeigte sich das Publikum bei der Vorstellung der Kandidatin, die dann in der Kategorie Frauen gewann: Flurina Rigling aus Hedingen ist mehrfache Welt- und Europameisterin im Paracycling auf der

Bahn und auf der Strasse. Sie gewann Weltcuprennen auf der Strasse und über 200 m fliegend auf der Bahn stellte sie einen neuen Weltrekord auf. An das Publikum wendete sie sich per Videobotschaft aus Australien, wo sie gerade zwei Rennen gewonnen hat und nun weitertrainieren will. Das allerdings bei unerträglicher Hitze: «Ich bleibe noch einige Wochen, um mich auf die nächsten Rennen der Saison vorzubereiten», erklärte sie. Im Saal wurde sie vertreten von Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident von Hedingen. Er sagte, Flurina Rigling sei mit einem Geburtsfehler auf die Welt gekommen und habe an jedem Fuss und jeder Hand nur je einen Zeh beziehungsweise Finger. «Ich bin tief beeindruckt, was diese Sportlerin leistet. Sie ist in der Lage grosse Herausforderungen zu leisten, im Sport wie auch im Alltag.»

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Korrekte Wahl in Obfelden Mit den Augen der Jugend

Simon Böhlen: Bezirksratsentscheid liegt vor Literaturprojekt im Albisbrunn fand Anklang Vergangenen Sommer hatte Isabelle Egger (SP) ihren Rücktritt aus dem Obfelder Gemeinderat bekanntgegeben. Für den freien Sitz stellten sich zwei Kontrahenten zur Wahl: Simon Böhlen (Mitte Partei) und Kevin Blum, der nicht SVP-Mitglied ist, für die Wahl jedoch auf deren Rückenwind zählen konnte. Am Wahlsonntag im November setzte sich Simon Böhlen durch. Er hatte 636 Stimmen erhalten, Kevin Blum 580. Die Freude über das neue Amt währte allerdings kurz: In den Wochen danach hatte sich

der Bezirksrat mit der Frage zu beschäftigen, ob bei der Wahl alles korrekt abgelaufen war. Egger blieb vorerst im Amt (der «Anzeiger» hat berichtet). Der Grund: Ein Mitglied der Wahlkommission hatte einen Stimmrechtsrekurs eingereicht. Nun liegt der Entscheid vor. Brisant: Bemängelt wird darin nicht vordergründig das Wahlprozedere der Gemeinde, sondern das Verhalten der rekurrierenden Person selbst. (lhä)

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Der Austausch zwischen den Jugendlichen vom MNA-Lilienberg und der Sek Hausen hat schon eine gewisse Tradition. Vor einigen Jahren fand ein gemeinsames, sehr erfolgreiches Theaterprojekt statt. Nun fanden die beiden Organisationen erneut zusammen: Unter dem Motto «Ich und die Welt» stellten sie ein Literaturprojekt auf die Beine. Den Impuls dazu hatte Brigitte Meier, Leiterin der Schulbibliothek Hausen, im vergangenen Herbst gegeben. Sie stiess mit ihrer Idee auf offene Ohren bei den Betreu-

ungs- und Lehrpersonen der Sek Hausen und des MNA-Lilienberg. Dieses Mal waren zudem Jugendliche des Albisbrunn mit im Boot. Nun fand am vergangenen Donnerstag der Abschluss des Experiments statt. Dabei wussten die jungen Frauen und Männer das Publikum zu begeistern: nicht nur mit ihren Texten, sondern auch mit ihrem selbstbewussten Auftreten und ihrer positiven Ausstrahlung. (red)

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Pfarrbestätigungswahl 2024–2028 Die Kirchenpflege beschliesst: 1. Den Stimmberechtigten der Kirchgemeinde wird zur Bestätigung für die Amtsdauer 2024– 2028 mit 50 Stellenprozenten vorgeschlagen: Pfarrerin Ilona Monz. 2. Gemäss § 13 Abs. 3 des Kirchengesetzes kann mindestens ein Zwanzigstel der Stimmberechtigten der Kirchgemeinde für die in Ziffer 1 aufgeführte Pfarrerin schriftlich die Wahl an der Urne verlangen. Die Unterschriften sind der Kirchenpflege, Lisbeth Endner, Näfenhäuser 10, 8926 Kappel a.A., binnen 30 Tagen seit der amtlichen Veröffentlichung dieses Beschlusses einzureichen. Wird binnen dieser Frist keine Urnenwahl verlangt, so wird die Kirchenpflege die Pfarrerin als in Stiller Wahl gewählt erklären. 3. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege, Martin Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Kirchenpflege Kappel a.A.

Affoltern am Albis Am 26. Januar 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Adelheid Bertschinger geb. Hegetschweiler geboren am 6. August 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Es git nüt unheimlichers wie de Versuech en Gedanke z dänke wo im Grunde undänkbar isch . . .

Ich verabschiede mich vo all mine Liebe, wo mich uf mim Wäg begleitet händ. Ich han es glücklichs, riichs und volls Läbe dörfe gnüsse. Jetzt isch de Chräbs stärcher gsi wie ich und ich freu mich uf mis Wülchli im Himmel.

Sabine Buri

2. Oktober 1970 bis 21. Dezember 2023

Ich bedanke mich für all die positive Gedanke vo eu Liebe. Tüüftrurig verlahn ich eu, mini Liebste Fritz Bär, min Ängelimaa Buri Familie, mini Eltere, Schwöstere und ihri Familie und Chind De ganz Wüthrich Clan, mini erwiiterti Familie Hedy Bär und Emil Heinzer, mini Schwiigerlüt D’ Bäre- und Minder Familie mit Chind und ihri Familie Abschiedsfiir i de reformierte Chile in Huuse am Friitig 9. Februar 2024 am Zwei. Es söll e hoffnigsvolli, fröhlichi Abschiedsfiir sii, drum bitte kei Truurchleidig. Urnebiisetzig findet zu eme spötere Zytpunkt im enge Familieund Fründes-Chreis statt.

Ich bin nicht von Euch fort, sondern nur vorausgegangen

Wir danken allen von Herzen für die überaus grosse Anteilnahme, die uns beim Abschied von

Walter Emil Fischer-Sidler 17. März 1930 - 4. Januar 2024 entgegengebracht wurde. Die vielen Zeichen der Verbundenheit helfen uns sehr, den Schmerz zu lindern und die Leere zu füllen, die er hinterlassen hat. Gerne bedanken wir uns für die grosszügigen Spenden an das Kinder- und Jugendhaus Paradies und die Gaben für andere wohltätige Institutionen. Ein besonderes Dankeschön entbieten wir - Diakon Pedro José Guerrero Diaz für den würdevollen Gottesdienst, Konstantin Saltykov für die musikalische Begleitung, - den Ärzten und dem Pflegepersonal der Klinik für Neurologie am Universitätsspital, des Stadtspitals Waid, der Klinik Lengg sowie des Pflegezentrums Sonnenberg für die fürsorglichen Behandlungen, - dem Turnverein Jonen, dem Männerturnverein Affoltern, den kantonalen und eidgenössischen Turnveteranen für den bewegenden Fahnengruss am Grab - und allen die Walters‘s Leben bereichert und verschönert haben.

Anstell vo Blueme bitte ich um e grosszügigi Spänd a d‘ Palliativstation Sonnenberg, Stiftung Spital Affoltern Konto 85-391373-1 (Post Finance) IBAN: CH44 0900 0000 8539 1373 1 BIC: POFICHBEXXX Vermerk: Gedenken an Sabine Buri

Die Trauerfamilie

Truuradrässe: Fritz Bär, Oberheischerstrasse 1b, 8915 Hausen am Albis Vertraut den neuen Wegen

I de nöchere Umgäbig wärdet kei Truurchärtli verschickt.

Die Beisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Und ich werde gehen die Vögel werden bleiben und singen im buntblühenden Garten mit seinen grünen Bäumen. Am Ende des Wegs blüht der Garten der Ewigkeit.

Affoltern am Albis Am 26. Januar 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Andres Paul Vetter

J.R. Jiménez

geboren am 11. Oktober 1925, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Nach einem reich erfüllten Leben nehmen wir traurig Abschied von unserem lieben Mueti, Schwiegermueti, Cousine und Gotti

Heidi Bertschinger 6. August 1930 – 26. Januar 2024

Wir sind unendlich dankbar, dass wir dein langes Leben mit dir teilen durften. Du wirst in unseren Gedanken und unserem Herzen weiterhin bei uns sein.

ERDBEBEN IN DER TÜRKEI UND SYRIEN: SPENDEN SIE JETZT!

In lieber Erinnerung: Susanne Bertschinger Hämmig und Jürg Hämmig Bertschinger Stefan Bertschinger Arthur Spörri Fredi Küng Verwandte und Bekannte Ein herzliches Dankeschön an das Pflegepersonal des Senevita Obstgarten – Affoltern am Albis, für die liebevolle und kompetente Betreuung und Pflege.

Ursula Sommer-Vontobel 27. Mai 1937 – 19. Januar 2024

Wir sind traurig, dass du nicht mehr bei uns bist. Glücklich, dass uns die Zeit geschenkt war, den letzten Weg mit dir zu gehen. Deine Kontaktfreudigkeit und Unternehmungslust, deinen Schalk und deine grosse Liebe zur Natur werden uns in besonderer Erinnerung bleiben. Du wirst uns fehlen. Andreas Sommer & Patricia Zürcher Christine & Daniel Sommer Joel, Lucinda & Éline Sommer Seraina Sommer Sabine & Rob Sommer Vojacek Max und Charly Abschiedsfeier: Mittwoch, 21. Februar um 15.00 Uhr in der Reformierten Kirche Affoltern a/A . Um 14.00 Uhr Beisetzung auf Friedhof Affoltern. Anstelle von Blumenspenden gedenke man (Vermerk Ursula Sommer) Connexio hope Zürich, IBAN: CH09 0900 0000 1574 7657 4 oder Birdlife Schweiz, IBAN: CH71 0900 0000 8006 9351 Traueradresse: Christine Sommer, Pfruendhofstr. 64, 8910 Affoltern a/A

Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Susanne Bertschinger Hämmig, Gumelenstrasse 4, 8810 Horgen

«Was vorbei ist, ist vorbei. Das interessiert mich nicht mehr. Ich brauche meine ganze Kraft für das Neue, Schöne, das kommt.»

Machen Sie Träume wahr! Die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe erfüllt Herzenswünsche von Kindern mit einer Krankheit oder Behinderung.

April 2023

Heinrich (Heini) Dürst 9. April 1932 – 15. Januar 2024

In tiefer Dankbarkeit und Trauer haben wir im kleinen Kreis Abschied genommen. Sylvia Barth Mit allen, die ihn gern hatten

www.solidar.ch

www.sternschnuppe.ch

IBAN CH47 0900 0000 8002 0400 1

Einen herzlichen Dank den vielen lieben Menschen, die es Heini ermöglicht haben bis zum Lebensende sein geliebtes Daheim zu geniessen. Traueradresse: Sylvia Barth, Hinderweidstrasse 20, 8907 Wettswil


Bezirk Affoltern

ÖV-Angebot ChamKnonau ist beliebt Im Dezember 2019 wurde die direkte, halbstündliche Verbindung zwischen Knonau und Cham in Betrieb genommen. Diese entspreche offensichtlich einem Bedürfnis, schreibt die Gemeinde in einem News-Beitrag. Die Nachfrage auf der Linie 642 sei 2023 gegenüber 2019 (vor der Verlängerung nach Knonau) um 17 Prozent gestiegen. Die Umsteigeverbindung auf die S5 werde rege genutzt. Anhand der registrierten Ein- und Aussteigerzahlen pro Haltestelle zogen die beiden Gemeinden eine positive Bilanz. Man sei sich einig, dass das beliebte Angebot weiter Bestand haben soll und unterstütze den definitiven Betrieb. Per Dezember 2024 prüft der Kanton Zug nun Anpassungen am Linienkonzept. So soll die Buslinie 648 aus Rotkreuz ab Cham nach Knonau verlängert werden, anstelle der Buslinie 642. Dadurch entstehe «eine neue attraktive Verbindung vom Ennetsee ins Säuliamt und nach Zürich». Die neue Buslinie 648 von Rotkreuz über Cham bis nach Knonau soll im Halbstundentakt von Montag bis Freitag bis 22 Uhr und am Samstag bis 20 Uhr angeboten werden. Die Linie 642 wird dagegen nur noch zwischen Cham und Langacker verkehren. So können in Cham die Anschlüsse an die Stadtbahn wieder alle 15 Minuten erreicht werden. Eine Herausforderung bleibt indes der behindertengerechte Ausbau der Haltestellen: Cham hat hierzu eine preisgünstige Methode entwickelt, die Knonau nun ebenfalls prüft. (red)

WIR GRATULIEREN Zum 96. Geburtstag Zum 96. Mal Geburtstag feiern, das darf in Obfelden Frieda Rapold-Stutz heute Dienstag, 30. Januar. Von Herzen gratulieren wir ihr und wünschen viel Erfreuliches und gute Gesundheit im kommenden Lebensjahr.

Zum 90. Geburtstag Margrit Baur in Affoltern ist unsere 90-Jahre-Jubilarin in dieser Ausgabe. Sie darf morgen Mittwoch, 31. Januar, ihren stolzen 90. Geburtstag feiern. Wir wünschen alles Gute und gratulieren herzlich.

Dienstag, 30. Januar 2024

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«Ich wirke als Berater, Vermittler und Leiter des Pfarrkapitels» Pfarrer Matthias Ruff wird am Sonntag zum Dekan eingesetzt Marianne Voss Am kommenden Sonntag darf die reformierte Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil Gastgeberin für einen speziellen kirchlichen Bezirksanlass mit hohem Besuch der Kantonalkirche sein. Die neu gewählte Kirchenratspräsidentin Esther Straub wird den Gottesdienst mitgestalten und den Wettswiler Pfarrer Matthias Ruff offiziell in sein Amt als Dekan einsetzen. Seine Vorgängerin war Pfarrerin Eva Eiderbrant aus Obfelden, die im vergangenen Sommer in ihre Heimat Schweden zurückgekehrt ist. Matthias Ruff wurde bereits im letzten Mai vom Pfarrkapitel, in welchem alle reformierten Pfarrerinnen und Pfarrer des Bezirks Affoltern Einsitz nehmen, zum Dekan gewählt. Er ist seit 2011 Pfarrer in Wettswil, zu seiner Familie gehören vier Kinder im Alter zwischen 10 und 17 Jahren. Auf die Frage, warum die Wahl auf ihn fiel, erklärt er: «Ich bin schon länger hier im Säuliamt und verfüge über ein breites Netzwerk im Bezirk und in der reformierten Kirche. Zudem pflege ich ein gutes Verhältnis mit meinen Kolleginnen und Kollegen.» Die Einsetzungsfeier am Sonntag ist keine Weihe, sondern eine Segnung und Amtseinsetzung. Dazu führt er aus: «Die Kirchenratspräsidentin wird den Gottesdienst eröffnen, eine Ansprache halten und mich als neuen Dekan segnen. Danach übergibt sie die weitere Liturgie an mich.»

Grosse Verantwortung Was ist ein Dekan und was tut er? «Kurz zusammengefasst: Ich wirke als Berater, Vermittler und als Leiter des Pfarrkapitels.» Er nehme mehrmals im Jahr an der Dekanekonferenz teil, wo sich alle Dekane und Dekaninnen sowie ihre Stellvertreter mit der Kirchenratspräsidentin treffen. «Dort kann ich als Vermittler zwischen der Kantonalkirche und dem kirchlichen Leben im Säuliamt Wünsche und Anliegen einbringen, wer-

Pfarrer Matthias Ruff in der reformierten Kirche Wettswil, wo er am Sonntag offiziell zum Dekan eingesetzt wird. (Bild mvo) de aber auch über Strategien oder Neuerungen informiert.» Es handle sich dabei um eine intensive Zusammenarbeit, wo er durchaus auch etwas bewegen könne. Auf Bezirksebene finde die Zusammenarbeit mit der Bezirkskirchenpflege statt, an deren Sitzungen er als Dekan regelmässig teilnehme. Eine wichtige Aufgabe bestehe auch in der Beratung und Unterstützung der Pfarrpersonen. «Ich bin für die Kolleginnen und Kollegen da, wenn Schwierigkeiten oder Konflikte aufkommen und helfe mit, gute Lösungen zu finden.» Natürlich übernehme er mit diesen Aufgaben auch eine grosse Verantwortung.

Übers Säuliamt hinausblicken Matthias Ruff freut sich über die neue Herausforderung, die er bereits seit dem letzten Sommer ausübt. «Einer-

seits bin ich jemand, der gerne die grösseren Zusammenhänge bedenkt. Ich darf als Pfarrer weiterhin für die Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil da sein und gleichzeitig mein Wirkungsfeld erweitern auf den ganzen Bezirk.» Andererseits freue er sich, dass er in diesem Amt auch den Blick übers Säuliamt hinaus richten und erfahren könne, wie das kirchliche Leben in anderen Regionen des Kantons aussieht. «So kann ich von dorther auch Ideen und Impulse ins Säuliamt bringen.» Die Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil gehört nicht zur Kirchgemeinde Knonauer Amt. Pfarrer Matthias Ruff äussert sich in keiner Weise gegen diese Fusion, betont aber: «Es ist mir ein Anliegen, dass die Reformierten im Bezirk Affoltern das kirchliche Leben vor Ort in Freiheit gestalten, beleben und weiterentwickeln können, so wie es ihnen

entspricht.» Ein weiteres Anliegen sei für ihn die Unterstützung und Wertschätzung gegenüber den Pfarrpersonen. «Es ist mir sehr wichtig, dass sich die Pfarrpersonen im Bezirk je in ihrer eigenen Art einbringen und zu ihren eigenen Grenzen stehen können.» Es wäre nicht hilfreich, wenn sie unter Druck gesetzt würden, als müssten sie allein für ein pulsierendes kirchliches Leben vor Ort die Verantwortung tragen. «Eine Kirchgemeinde oder ein kirchlicher Ort wird aufblühen, wenn viele Menschen sich beteiligen, um Gottes Liebe spürbar zu machen und Gottes Licht leuchten zu lassen.» Der Festgottesdienst in der reformierten Kirche Wettswil beginnt um 10 Uhr. Er wird musikalisch umrahmt von der armenischen Sängerin Gayané Sureni und dem iranischen Trommler Hadi Alizadeh.

Wahl von Simon Böhlen lief korrekt ab Mitglied der Wahlkommission Obfelden blitzt mit Rekurs beim Bezirksrat ab Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling, Luc Müller, Dominik Stierli Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

LiVia HäberLing Ging bei der Ersatzwahl für den Sitz von Gemeinderätin Isabelle Egger (SP) am 19. November 2023 alles mit rechten Dingen zu und her? Ein Mitglied der Obfelder Wahlkommission war sich dessen nicht so sicher und reichte am 23. November gegen die Wahl von Simon Böhlen einen Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat ein. Der Entscheid des Bezirksrats liegt dem «Anzeiger» in anonymisierter Form vor. Böhlen (Mitte Partei) hatte sich mit 636 Stimmen gegen seinen Kontrahenten Kevin Blum (580 Stimmen) durchgesetzt. Dieser war von der SVP unterstützt worden.

Wiederholung der Wahl gefordert Die Auszählung sei durch den Bezirksrat zu überprüfen, forderte das Mitglied im Rekurs. Allenfalls sei sie zu wiederholen, ebenso die Ersatzwahl. Zwei Wochen später doppelte das Wahlkommissionsmitglied mit einer freiwilligen Stellungnahme nach: Aufgrund einer «nicht mehr geltenden gesetzlichen Vorlage» sei eine Wahlwiederholung unter Beaufsichtigung zu prüfen. Zum Wahlsonntag schrieb die Person in ihrer Stellungnahme, die Auszählung der Wahlzettel sei anders durchgeführt worden als in den Jahren davor. Gemeindepräsident Stephan Hinners habe die Auszählung des Kandidaten

wesen seien und diesen auch nicht hätten beobachten können. Weiter, so monierte die rekursführende Person, sei bei der Auszählung ein Verfahrensfehler entstanden: Fälschlicherweise sei zwischen ungültig eingelegten und ungültigen Stimmen unterschieden worden. Nach der geltenden Gesetzgebung werde diese Unterscheidung jedoch nicht gemacht.

Rekurrentin «störte» beim Auszählen Simon Böhlen gewann die Gemeinderatswahl im November. (Bild zvg) Kevin Blum mittels Zählmaschine vorgenommen. Er habe informiert, dass er die Zählung allein machen wolle. Alle, bis auf ein Mitglied des Wahlbüros, seien hierzu aus dem Sitzungszimmer gewiesen worden. Vom Schalterraum aus habe sie (die rekursführende Person) beobachten können, dass die Zählmaschine vorerst nicht richtig funktioniert habe. Nach dem Hinweis, dass in solchen Situationen von Hand ausgezählt würde, habe sich der Gemeindepräsident mit genanntem Mitglied im Sitzungszimmer eingeschlossen, sodass sie keine Einsicht mehr gehabt habe. Hinterher seien zwei der am Wahlsonntag anwesenden Personen von der Gemeindeschreiberin beauftragt worden, das Abstimmungsprotokoll zu unterzeichnen, obwohl sie am Auszählungsprozess nicht beteiligt ge-

Diese Darstellungen bestreitet die Gegenseite. Gemeindepräsident Stephan Hinners sei bei den Sortierarbeiten der Wahlzettel bewusst nicht eingesetzt worden, heisst es in der Antwort an den Bezirksrat. Diese Arbeit hätten zwei Angestellte der Gemeindeverwaltung übernommen. Die Aussage, die Zählmaschine habe nicht richtig funktioniert, werde ebenso bestritten. Die rekursführende Person habe sich bei Auszählungsbeginn mit dem Handy in der Hand direkt neben der Zählmaschine positioniert. Der Gemeinderatspräsident habe sich dadurch gehindert gefühlt, die Zählung ordnungsgemäss durchzuführen. Er habe daraufhin entschieden, die Türe zuzuziehen. Im Entscheid des Bezirksrats heisst es, als gemeinsamer Nenner aller Befragungen könne festgehalten werden, dass die Sortierung und Auszählung des Wahl- und Abstimmungsmaterials

grundsätzlich wie immer vorgenommen worden seien. Insbesondere die Auszählungen an der Zählmaschine seien mehrfach durchgeführt und die Ergebnisse jeweils durch wiederholtes Auszählen verifiziert worden, versicherten die befragten Personen, die auch zu Protokoll gaben, dass die Rekursführerin die Auszählarbeiten gestört habe und dass der Gemeinderatspräsident aufgrund dieser Störung die nicht mit der Auszählung beschäftigten Personen aus dem Sitzungszimmer gewiesen habe.

«Falsch dargestellt, korrekt ermittelt» Insgesamt hielt der Bezirksrat fest, dass die Darstellung des Auszählungsergebnisses zwar nach überholtem Recht erfolgt sei (im Wahlprotokoll wurde tatsächlich zwischen ungültigen und ungültig eingelegten Wahlzetteln unterschieden). Auf das Ergebnis habe dies jedoch keinen Einfluss. Vielmehr zeige sich, dass die Auszählung am Wahlsonntag – mit Ausnahme der von der Rekurrentin ausgehenden Störung – ordnungsgemäss abgelaufen und das Wahlresultat im Ergebnis korrekt ermittelt worden sei. Der Bezirksrat wies den Stimmrechtsrekurs vollumfänglich ab und folgte damit dem Antrag des Gemeinderats Obfelden. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 30. Januar 2024

Grosse Begeisterung bei den Jüngsten Der Kinderumzug in Obfelden lockte mehr Menschen an als das Comeback des «Füürballs» am Abend Dominik Stierli Nach dreijähriger Pause eröffnete vergangenen Samstag der «Füürball» in Obfelden die Maskenball-Saison im Säuliamt. Am Nachmittag zog zum zweiten Mal in Folge der Kinderumzug durch die Strassen. Wie schon an seiner Premiere im letzten Jahr, waren auch diesmal zahlreiche Kinder und Erwachsene unterwegs. Am schon fast frühlingshaften Tag wirbelten Schmetterlinge umher, eine Waldfee huschte vorbei oder ganze Pilzfamilien schritten beim Umzug mit. Die ElternMitWirkung der Primarschule Obfelden stand hinter der Organisation der Kinderfasnacht, wobei der «Füürball» die Infrastruktur stellte. Und dazwischen weibelte Luzia Meister, welche in beiden Gremien vertreten ist, an allen Ecken und Enden umher.

Gute Stimmung am «Füürball» Ab 20 Uhr stand mit Barzelt, Kaffeestube, Grillwagen, Shot-Bar und grossem Saal alles bereit, einzig die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler strömten etwas zögerlich nach Obfelden. Die «Näbelgeischter» aus Jonen und danach die Hedinger «Vollgashöckler» sorgten für die lauten Töne, DJ Tutti für den Partysound. Die Hedinger Guggenmusik begleitete zuvor schon den Kinderumzug und hatte auch noch ein Gastspiel an der Dorffasnacht in Knonau. Fast alle Maskenballgäste waren fasnächtlich unterwegs. OK-Präsident Dominik Meister sagte in einem ersten Fazit, dass man sich schon etwas mehr Besucherinnen und Besucher gewünscht hätte. Er zeigte sich aber auch froh, dass die Stimmung jederzeit friedlich blieb.

Buntgemischte Truppe am «Füürball».

Auch zwei Trolle waren zu entdecken.

Mindestens so viele Kinder und Erwachsene wie im letzten Jahr zogen am vergangenen Samstag in Obfelden durch den Weiler Wolsen. Angeführt vom Pizza-Wagen der Ratlosen-Clique, gefolgt von vielen Fasnachtsbegeisterten und begleitet durch die Hedinger Guggenmusik Vollgashöckler. (Bilder Dominik Stierli)

Die Gruppe «Sträflinge» kam aus Merenschwand nach Obfelden.

Die Wikinger-Gruppe sorgte für gute Stimmung.

Farbenfroher Schmetterlingsauftritt.

Gelöste Stimmung beim Feiern am Obfelder Maskenball.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 30. Januar 2024

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Ist die Partnerwahl ein Fall für die KI? Die Standortförderung hatte zu einem Informationsabend zu künstlicher Intelligenz eingeladen Florian HoFer

Gründer und Leiter des Think Thank W.I.R.E., Stephan Sigrist, erklärte dann in einem eindrücklichen Referat, woher

Automatische Übersetzungsdienste, Gesichtserkennung am Smartphone oder autonomes Fahren – all das ist KI. «Sie wird weiter in unsere Wirtschaft und in unser Privatleben einziehen – und das wohl schneller als wir denken.» Das dachte man sich bei der Standortförderung Knonauer Amt.

«Auch wir wollen verstehen, was da auf uns zukommt.» Fabian Streiff, Standortförderung Kanton Zürich

Gut gefüllter Kasinosaal Und weil diese Behörde den Wirtschaftsraum in der Region unterstützen will, haben deren Leiter Johannes Bartels und Fabian Streiff, der Leiter der Standortförderung Kanton Zürich, einen Vor-

«Bei einigen Unternehmen hier im Knonauer Amt hat die KI bereits eine grosse Bedeutung.» Johannes Bartels, Standortförderung Knonauer Amt

tragsabend im Kasinosaal in Affoltern organisiert. Zu Gast waren eine illustre Schar von Referenten und Referentinnen und mehr als 200 Gäste im fast vollen Saal. «Ich habe gerade am WEF in Davos gesehen, dass sich die politische Welt mit der KI beschäftigt. Auch wir wollen

Die Organisatoren: Fabian Streiff, Leiter Standortförderung Kanton Zürich, und Johannes Bartels von der Standortförderung Knonauer Amt. (Bild Florian Hofer) verstehen, was da auf uns zukommt», sagte Streiff zur Begrüssung. Und Bartels ergänzte: «Bei einigen Unternehmen hier im Knonauer Amt hat die KI bereits eine grosse Bedeutung.» Weil

man hier an einem «perfekten Standort» zwischen den Wirtschaftszentren Zürich und Zug sei, sei auch das KI-Thema von grösster Relevanz. «Wir wollen hier ein gutes Ökosystem anbieten.» Der

die heutige Skepsis gegenüber künstlicher Intelligenz kommt und welche Chancen und Risiken damit verbunden sind. So lernte man, dass der Begriff «Roboter» bereits um 1900 entstanden ist und aus der tschechischen Sprache kommt. Schon damals habe es eine gewisse Skepsis gegenüber dem technischen Fortschritt gegeben. Ein Quantum Skepsis sei der neuen Technologie gegenüber auch heute angebracht: «Die wichtigen Entscheidungen möchte ich mir nicht von der KI vorschreiben lassen. Zum Beispiel bei der Partnerwahl oder dem Restaurantbesuch.» Mit ethischen Fragen rund um den Einsatz der KI, zum Beispiel bei Fälschungen, setzte sich die Gründerin des Vereins Intersections, Nathalie Klauser auseinander. Sie beschäftigte sich mit der Frage, wie «vertrauensvolle KI für unsere Gesellschaft gestaltet werden sollte. Sie erläuterte auch, warum die Technik zum Beispiel Stereotype über

Hautfarben, Sexualität oder Geschlecht spiegle, statt sie zu überwinden und plädierte für einen verantwortungsvollen Einsatz der KI. «Ob das wirklich gelingt?», fragte sie rhetorisch und antwortete gleich selbst: «Ich weiss es nicht.» Für etwas Heiterkeit an dem eigentlich eher seriösen Abend sorgte der Komiker Fabian Unteregger. Er versuchte zu erklären, was KI ist und was sie nicht ist. Schon beim Wort «Säuliamt» müsste die KI vermutlich aussteigen, so Unteregger. Denn auf englisch übersetzt würde die KI wohl «Pigoffice», also eher «Schweinebüro» verstehen: «Da kommt der Computer schnell an den Rand seiner Möglichkeiten.» Auch einen Trost hatte er parat: «Das Gehirn unterscheidet sich signifikant von einem Mikrochip.» Und weil man über Digitalisierung nicht nur reden sollte, gab es auch gleich eine Kostprobe in Form eines Mitmachmoduls für die Zuhörer und Zuhörerinnen. Mit dem Handy konnte man live abstimmen, seine Einschätzung zur KI abgeben und das Ergebnis in Echtzeit auf einer Leinwand auf der Bühne ablesen.

Das eigene Gehirn weiter trainieren Was bleibt von so einem Abend? KI wird also die Gesellschaft enorm verändern – das ist ein Fazit. Aber wie die Veränderungen aussehen werden, ist doch noch unklar. Solange ist es sicherlich empfehlenswert, das eigene Gehirn zu trainieren und selbst zu denken.

Was «ChatGPT – Open AI», also die künstliche Intelligenz, über Affoltern (nicht) zu sagen hat Der «Anzeiger» hat ein kleines Interview mit «ChatGPT – Open AI» geführt und ein paar Fragen gestellt. Herausgekommen ist allerdings nicht viel. Manche Antworten sind auch etwas skurril. Aber lesen Sie selbst: Liebe KI, ich habe ein paar Fragen zu der Stadt Affoltern am Albis in der Schweiz. Kennst du sie? Ja, ich kenne Affoltern am Albis. Es ist eine Stadt und Gemeinde im Bezirk Affoltern im Kanton Zürich in der Schweiz. Die Stadt hat eine Fläche von 10,56 km² und umfasst die Ortschaften Affoltern und Zwillikon sowie die Weiler Loo, Ferenbach, Lochhof und Weid. Auf der offiziellen Website der Stadt Affoltern am Albis können Sie alles Wissenswerte über die Stadt erfahren

und auch Online-Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Wenn Sie weitere Fragen haben, lassen Sie es mich wissen. Was sind die Sehenswürdigkeiten? 1. Chrischona Kirche: Eine schöne Kirche, die auf einem Hügel thront und einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge bietet. 2. Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde: Eine weitere Kirche, die einen Besuch wert ist. 3. Pfarramt St. Josef & St. Antonius: Eine weitere Kirche, die einen Besuch wert ist. 4. Fun Bowl Stockmatt: Ein BowlingCenter, das Spass für die ganze Familie bietet.

5. Mehr-Balance Spas: Ein Wellnesscenter, das verschiedene Massagen und Behandlungen anbietet. Wohnen dort nette Leute? Ich habe keine Informationen darüber, ob die Leute in Affoltern am Albis nett sind oder nicht. Es ist jedoch eine schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Wenn Sie daran interessiert sind, eine Wohnung in Affoltern am Albis zu mieten, können Sie auf der Website von ImmoYou nach verfügbaren Wohnungen suchen. Welche berühmten Personen leben oder lebten hier? Ich habe leider keine Informationen darüber, ob berühmte Personen in Af-

foltern am Albis leben oder gelebt haben. Wenn Sie jedoch an der Geschichte der Stadt interessiert sind, können Sie die offizielle Website der Stadt besuchen, um mehr über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erfahren. Das ist aber nicht sehr erhellend. Ich frage ja extra dich als kluge KI, weil ich keine Website besuchen will. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht helfen konnte. Ich bin eine KI und meine Antworten basieren auf Fakten und Informationen, die ich aus dem Internet sammle. Wenn Sie weitere Fragen haben, lassen Sie es mich bitte wissen. Ich werde mein Bestes tun. Kannst du ein zehnzeiliges Gedicht über

die Schönheit von Affoltern und Umgebung schreiben? Natürlich! Hier ist es: Affoltern am Albis, Stadt der Schönheit, Berge, die sich erheben, majestätisch und weit, Kirchen, die den Himmel berühren, und Freizeitmöglichkeiten, die das Herz berühren. Fun Bowl Stockmatt, ein Ort für Spass und Spiel, Mehr-Balance Spas, ein Ort zum Entspannen und Verweilen, und Chrischona Kirche, ein Ort zum Beten und Reflektieren, Affoltern am Albis, eine Stadt, die man nicht vergessen wird. Danke, das Gedicht ist wunderbar! Es freut mich sehr, dass Ihnen das Gedicht gefällt! Wenn Sie weitere Fragen haben, lassen Sie es mich bitte wissen.

Zweite Etappe zur Neugestaltung des Friedhofs Bodenfeld Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Am 7. Juli 2020 hat der Gemeinderat der Neugestaltung des Friedhofs Bodenfeld und der etappenweisen Erweiterung des Urnenhains zugestimmt. Nun ist die Parzelle des Urnenhains ausgeschöpft, weshalb die 2. Etappe zur Erweiterung auf die andere Seite des Weges verlegt werden muss. Dieser Platz wurde schon früher für eine allfällige Erweiterung reserviert. Seit 2015 erfolgt mit dem Exhumations-Experten, Erich Aeschlimann von Tony Linder + Partner AG eine Zusammenarbeit. Für die Investitionsrechnung 2024 wurde die Erweiterung des Urnenhains budgetiert. Die gesamte Fläche zur Realisierung der 2. Etappe des Urnenhains beträgt rund 400 m2. Die Materialisierung der Weganlagen ist mit Kunststeinbelag oder einer gebundenen Kiesfläche und Bitumen (Schottertränke) geplant. Die Grabfeldabschlüsse gegenüber den Weganlagen werden ohne Naturstein, Bund- oder Stellriemen (analog Friedhof) ausgeführt. Genügend Rabatten mit Dauerbepflanzung (Gehölze, Sträucher etc.) sowie die Begrünung der Bestattungsflächen mit Rasen oder Bodendeckern sind eingerech-

net. Zusätzlich ist eine Bewässerungsanlage geplant, um die Unterhaltsaufwendungen und -kosten zu senken. Die geschätzten Aufwendungen von 220 000 Franken (exklusive Mwst.) sind im Investitionsbudget 2024 enthalten.

Kenntnisnahme und Genehmigung des Feuerpolizeiberichts 2023 Am 3. Januar 2024 reichte der für Bonstetten zuständige Beauftragte des Brandschutzes den Jahresbericht über die Tätigkeit in der Gemeinde Bonstetten ein. Der Gemeinderat wird hierüber in Kenntnis gesetzt. Anschliessend ist der Feuerpolizeibericht an das Statthalteramt einzureichen. Die Zusammenarbeit mit der Feuerpolizei gestaltete sich im Berichtsjahr effizient und unbürokratisch. Die eingereichten Gesuche konnten innert den vorgegebenen Fristen bearbeitet werden. Im Vergleich zum Vorjahr ist keine aussergewöhnliche Abnahme oder Zunahme der Anzahl Begutachtungen von Baugesuchen im Baubewilligungsverfahren oder feuerpolizeilichen Bewilli-

gungsverfahren zu verzeichnen. Den Jahresbericht der Feuerpolizei für das Jahr 2023 hat der Gemeinderat zur Kenntnis genommen und genehmigt.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung: - Diverse Gesuche um Erteilung des Gemeindebürgerrechts genehmigt; - Der Erarbeitung eines Vorprojekts zur Umgestaltung des Lochenweihers zu einem Badeweiher zugestimmt; - Die Tarifanpassungen 2024 der Kinderspitex Zürich (kispex) bewilligt; - Das Verkehrsmonitoring mit Stellungnahme über die Kaphaltestelle Isenbach verabschiedet; - Das weitere Vorgehen mit einer Einsprache bezüglich Weiterzug an das Verwaltungsgerichts des Kantons Zürich festgelegt.

Sitzung der Primarschulpflege vom 22. Januar Heidi Bachmann, Schulsozialarbeiterin der Primarschule Bonstetten, und die

Regionalstelle Schulsozialarbeit, Amt für Jugend und Berufsberatung AJB der Bezirke Affoltern, Dietikon und Horgen, haben einen Jahresbericht Schulsozialarbeit zu Händen der Schulpflege der Primarschule Bonstetten erstellt. An ihrer Sitzung vom 15. Januar hat die Primarschulpflege diesen Jahresbericht abgenommen und gewürdigt. Die Schulsozialarbeit (SSA) ist für Schülerinnen und Schüler, für deren Eltern, aber auch für das Lehrpersonal und die Schule selbst da. Die SSA ist neutral, sie begleitet, sie hört zu, sie berät, sie schlichtet, sie unterstützt, sie vernetzt und macht stark. Eine grosse Herausforderung sind die digitalen Medien. Als Lehrpersonen bemerkten, dass es auf sozialen Medienplattformen zu Konflikten zwischen Kindern und Jugendlichen kam, reagierte die SSA mit Präventionslektionen in den Klassen. Die Kinder wurden in diesen Lektionen für den verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien sensibilisiert. Einen interessanten Einblick gibt auch die Aufteilung der Beratungen und Interventionen nach Zielgruppe, Leistungsgruppe, nach Schul-

stufe oder nach Thematik. Den Grossteil machen hier Konflikte zwischen Kindern und Jugendlichen aus. Auch das Thema soziale Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung kam oft zum Tragen. Es zeigt deutlich auf, wie wichtig und unerlässlich die Schulsozialarbeit im Schulalltag ist. Der Jahresbericht der Schulsozialarbeit SSA ist auf der Website der Primarschule Bonstetten, www.primarschule-bonstetten.ch, zu finden.

Im Weiteren hat die Primarschulpflege an ihrer Sitzung: - Das Konzept der Schulsozialpädagogik in Kraft gesetzt; - Einen Nachtragskredit zur Einrichtungsplanung der Bibliothek im MZG Heumoos genehmigt; - Über die Beschattung des Schulhauses 4 debattiert; - Die Anpassung zweier Sonderschulsettings bewilligt; - Der Anstellung der beiden neuen Schulleitenden (ab SJ24/25) zugestimmt. Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten


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HINTER-GRÜNDE

Heiratswilliges Maschwanden

Dirigent Jürgen Röhrig präsentiert «seine» Musikantinnen und Musikanten in den neuen Uniformen, welche so kräftig beklatscht wurden wie die musikalischen Vorträge. (Bilder Werner Schneiter)

Eine neue Uniform und mit «uniform» eine Premiere Der Musikverein Hedingen war am traditionellen Jahreskonzert in Feierlaune Werner Schneiter Sie ist downhill-rot, nicht uni, aufgelockert, moderner, wirkt durch unterschiedlich breite schwarze Streifen auch dynamischer und hat das Gemeindewappen integriert: So präsentiert sich die neue Uniform des Musikvereins Hedingen, die dem Publikum im Rahmen des Jahreskonzertes erstmals präsentiert wurde. Mit dem Stück «uniform» gabs auch eine Premiere.

Die vierte Uniform seit Gründung 1937 Einen ersten Blick darauf werfen durften im Schulhaus Schachen am Samstagabend die Sponsorinnen und Sponsoren. Sie, die mit ihrer Unterstützung eine Neuanschaffung möglich gemacht haben. Dem liegt ein grosses Engagement von Uniform- und Finanzkommission zugrunde, die nach zweijähriger Arbeit gerade in der Endphase der Sammelaktion viel finanzielle Zuwendung erhielten – so viel, dass der Musikverein nach den Worten vom Präsidenten Thomas Graf nur noch rund ein Viertel der Gesamtkosten von rund 100 000 Franken aufbringen muss. Damit wurde der grosse Aufwand belohnt: 1800 «Bettelbriefe» wurden verschickt, dazu 150 Firmen angeschrieben, unzählige telefonische und persönliche Kontakte getätigt. Es ist die vierte Uniform seit der Gründung des

Vereins im Jahr 1937. Zu diesem Zeitpunkt spielte das Corps noch in Zivil. Die erste Anschaffung, eine Art Pilotenuniform, geht ins Jahr 1952 zurück. Das Stück kostete damals 280 Franken – rund ein Zehntel des heutigen Preises, wie Moderator Philipp Kleiser im Rahmen des Konzerts ausführte. Die zweite Uniform wurde 1964 angeschafft – dunkelgrün mit Helm und Federbusch, mit welcher der Verein auch nach Griechen-

«Die Uniform passt zu Hedingen und zur Vereinsfahne und ist auf jeden Fall 20 bis 25 Jahre benützbar.»

ins Schwitzen und die Aufmerksamkeit von Touristen in Zürich, sondern dem Verein auch eine Titelseitenstory in der «Schweizer Illustrierten». Die neue Uniform für das grosse Corps entstand in der Schuler-Manufaktur in Rothenthurm – eine 82-jährige Firma mit 55 Angestellten und Spezialistin für Musik-, Jodler- und Polizeiuniformen. Laut Geschäftsführerin Paula Schuler und Designerin Andrea Finger ist die neue, in Handarbeit gefertigte Hedinger Uniform ein Wolle-PolyesterGemisch mit Gilet, schwarzen Rückenstreifen und Seiteneinsätzen, auch als «Bauchschmeichler». «Sie passt zu Hedingen und zur Vereinsfahne und ist auf jeden Fall 20 bis 25 Jahre benützbar», versprach Paula Schuler.

Paula Schuler, Geschäftsführerin der Uniform-Manufaktur

Mit «uniform» eine Premiere

land aufbrach, um dort dem Schweizer Botschafter in Athen ein Ständchen zu bringen. Zur deren Beschaffung sprach die Gemeindeversammlung damals einen Kredit von 150 000 Franken. Auffallend war die jetzt abgelegte Uniform, die 1987 zum 50-Jahre-Jubiläum des Vereins eingeweiht wurde: ebenfalls downhill-rot und schwarz mit auffallender Bärenfellmütze. Sie brachte die Musizierenden sommers nicht nur

Präsident Thomas Graf ist überzeugt, dass die neue Uniform begeistern wird. Ein erstes kräftiges Indiz bildete dann der zweite Teil des Konzertes im vollbesetzen Schachensaal. Derweil der erste in der alten Uniform bestritten wurde, zeigten sich die Darbietenden im zweiten in der neuen Uniform, die so kräftig beklatscht wurde wie das hochstehende und unterhaltsame Konzert unter der Direktion von Jürgen Röhrig, der bei einem Stück von Vizedirigentin Monika Raschle abgelöst

wurde. Erst recht, als der Verein zu Beginn des zweiten Teils mit einer Premiere Aufwartung machte: mit dem von Daniel Raschle komponierten Marsch «uniform» – eine Ode an das neue Gewand, die von den Darbietenden sogar mit Gesang bereichert wurde. Daniel Raschle, der Jugendmusiken und das Aspirantenspiel der Jumba geleitet hat, sitzt inzwischen nicht mehr in den Reihen des MV Hedingen. Angestachelt, das Stück «uniform» zu komponieren, hat ihn seine Frau Monika. Sie wurde in einer Probe gefragt, ob ihr Ehemann etwas komponieren könne, und sie antwortete: «Er hat wohl keine Zeit dazu.» Die ersten Teile hat er danach sogleich zu Papier gebracht und das Stück innerhalb von zweieinhalb Monaten geschrieben. «Ohne künstliche Intelligenz», wie er schmunzelnd anfügt.

Applaus für «Fredel» Baumann Viel Applaus gab es im Rahmen des Konzerts auch für Alfred («Fredel») Baumann, der am Jubiläumsabend in Hedingen sein letztes Konzert bestritt. Er trat 1959 dem MV Hedingen bei und hat sich grosse Verdienste erworben – unter anderem als Präsident. 2019 wurde er zum sogenannten Cism-Veteran ernannt. Das sind Vereinsmitglieder mit 60 und mehr «Dienstjahren».

Meine neunte Kolumne in dieser Rubrik, erschienen im Oktober 2012, trug den Titel «Gemeinde Kappelwil?». Das dannzumal eher humoristisch abgehandelte Thema war eine allfällige Fusion von kleineren Gemeinden im Bezirk. Für Kappel und Rifferswil schlug ich Kappelwil als neuen Gemeindenamen vor. Bei Maschwanden sah ich am ehesten ein Zusammengehen mit Mettmenstetten. Weil meine Wohngemeinde mit fünf «t» für gewisse Leute etwas kompliziert tönt, stand für mich damals Mettmenschwanden im Vordergrund. In der Zwischenzeit ist die Zahl der Zürcher Gemeinden von 171 auf 160 geschrumpft. Auch in unserer östlichen Nachbarschaft gab es Veränderungen, indem Hirzel zu Horgen und Schönenberg und Hütten zu Wädenswil kamen. Nun wird es auch bei uns ernst. Maschwanden, die kleinste Gemeinde im Bezirk, sucht tatsächlich langfristig nach einer Veränderung. Nachbargemeinden, welche das Dörflein empfangen könnten, sind auf Zürcher Boden Knonau, Mettmenstetten und Obfelden sowie auf Zuger Gebiet Hünenberg. Ein Wechsel Richtung Innerschweiz wird wohl kaum im Vordergrund stehen, wenn auch die «Maschwander Allmend» zwischen Lorze und Reuss bereits zu Hünenberg gehört. Die Gemeinde, noch mit dorfeigenem Volg, zurzeit jedoch ohne (offenes) Restaurant, hat ja kürzlich ein Beratungsbüro beigezogen, das sie bei ihrem Vorhaben unterstützen soll. Ein Anschluss an Mettmenstetten ist wohl weiterhin eine Variante. Von ersten Gesprächen zwischen den beiden Gemeinderäten war im «Anzeiger» schon vor rund zwei Monaten zu lesen. Bei verschiedenen Diensten wie Feuerwehr oder Sekundarschule funktioniert ja die Zusammenarbeit bereits, auch mit Knonau. Also ist auch Knonau wohl eine Option. Gegen einen Zusammenschluss mit Mettmenstetten spricht, dass die beiden Gemeinden nur einige hundert Meter eine gemeinsame Grenze haben. Und diese befindet sich erst noch irgendwo zwischen Hinteruttenberg und Dachlissen, wo Füchse und Hasen einander gute Nacht sagen. Pendelt man zwischen Maschwanden und Mettmenstetten, so passiert man die Weiler Uttenberg, welche bekanntlich zu Knonau gehören. Eine grosse Knacknuss werden die Finanzen sein. Mettmenstetten zum Beispiel, mit einem Gesamtsteuerfuss (ohne Kirche) für 2024 mit 98 Prozent, ist doch einiges attraktiver als die mögliche Übernahmekandidatin mit 130 Prozent und dies trotz eines Zuschusses von 1,5 Millionen Franken aus dem Sonderlastenausgleich des Kantons. Die Hirzler haben sich übrigens rasch an den viel niedrigeren Steuersatz von Horgen gewöhnt. Ich kann mir vorstellen, dass auch die Maschwander nichts gegen einen Steuervogt hätten, der ihnen künftig etwas mehr im eigenen Geldsäckel zurücklässt. Erich Rüfenacht lebt in Mettmenstetten, war Gemeindeschreiber und Zeit seines Lebens Beobachter des Säuliamts. Seit 2012 hat er um die 150 Kolumnen im «Anzeiger» geschrieben. ANZEIGE

Moderator Philipp Kleiser (links) und «uniform»-Komponist Daniel Raschle. Im Hintergrund die erste Vereinsuniform, die von 1952 bis 1964 getragen wurde.

Alfred («Fredel») Baumann verabschiedet sich nach 65 Jahren beim Musikverein Hedingen.


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Ein begeisterndes Literaturexperiment «Ich und die Welt»: Jugendliche aus Hausen und dem Lilienberg präsentierten selbst geschriebene Texte MarIanne VoSS Der Austausch zwischen den Jugendlichen vom MNA-Lilienberg und der Sek Hausen hat schon eine gewisse Tradition. Vor einigen Jahren fand ein gemeinsames, sehr erfolgreiches Theaterprojekt statt. «Wir könnten wieder etwas Positives, Gemeinsames auf die Beine stellen.» Diesen Input brachte Brigitte Meier, Leiterin der Schulbibliothek Hausen, im vergangenen Herbst ein. Sie

Kalt Die Schweiz Leider wenig Schnee Ich trage eine Jacke Herzschutz Elfchen eines Jugendlichen

stiess damit auf offene Ohren bei den Betreuungs- und Lehrpersonen der Sek Hausen und des MNA-Lilienberg, wo unbegleitete minderjährige Geflüchtete wohnen. Dieses Mal waren zudem Jugendliche des Albisbrunn mit im Boot. Der Weg vom Start eines gemeinsamen Literaturprojekts unter dem Motto «Ich und die Welt» bis zur Lesung war dann für sämtliche Beteiligte ein spannendes Experiment. Der Essraum «La Table» im Albisbrunn füllte sich am vergangenen Donnerstag mit Gästen aus allen Generationen. Interessierte Personen aus der Umgebung, Eltern sowie befreundete Jugendliche der Autorinnen und Autoren waren gekommen, um den Ausgang des Experiments mitzuerleben. Der Anlass mit den Jugendlichen aus drei Institutionen wurde vom Verein Kultur im Dorf Hausen unterstützt.

Wertvoller Austausch Die jungen Frauen und Männer begeisterten das Publikum, nicht nur mit

Die jungen Autorinnen und Autoren mit ihren Lehr- und Betreuungspersonen an der Lesung im Albisbrunn Hausen. (Bild Marianne Voss) ihren Texten, sondern auch mit ihrem selbstbewussten Auftreten und ihrer positiven Ausstrahlung. Während der verschiedenen Präsentationen wurde spürbar, dass zwischen den Jugendlichen der verschiedenen Institutionen viel geschehen ist – ein wertvoller nachhaltiger Austausch mit bereichernden Erfahrungen. Zu Beginn des Literaturabends berichteten die Jugendlichen der 3. Sek Hausen und die jungen afghanischen Männer aus dem MNA-Lilienberg selber von ihren Erlebnissen an den gemeinsamen Projekttagen. «Wir spielten zusammen, tauschten uns aus, lernten uns kennen und schrieben Texte, das war sehr spannend», erzählten die einen. Oder: «Ich habe es toll gefunden, dass wir durch dieses Projekt zusammen Deutsch lernen konnten.» Beim

Vorlesen der gegenseitigen Steckbriefe erfuhr das Publikum da und dort kleine Splitter der teilweise dramatischen

Verliebt Das Mädchen Sie lacht immer Ich kann nicht sprechen Liebeskummer «Elfchen» eines Jugendlichen

Fluchtgeschichten der jungen Afghanen. Das stimmte nachdenklich. Es gab aber auch Anlass für Erheiterung, zum Beispiel beim Stichwort Lieblingsessen

oder Lieblingsauto. Ein besonderer Genuss war die Präsentation der «Elfchen». Das sind Kurzgedichte, deren elf Wörter in festgelegter Folge auf fünf Verszeilen verteilt sind. Es ging um die Natur, die Welt, Tiere, die Schweiz und auch um Liebeskummer. Die jungen Autorinnen und Autoren ernteten viel Applaus und lösten Schmunzeln, Erstaunen und Betroffenheit aus.

Sorry-Story mit abgebrühter Ausrede Die Sek Hausen war auch im Albisbrunn zu Gast. Dabei entstanden verschiedenste originelle Texte wie PingPong-Geschichten, ABC-Geschichten, Heiratsanträge mit vorgegebenen Wörtern oder auch erfinderische Sorry-Storys. Zur Auflockerung des Anlasses

durfte das Publikum auch zum Schreibzeug greifen und eine solche Sorry-Story mit einer abgebrühten Ausrede fürs Zuspätkommen aufschreiben. Zu den gewürfelten Stichwörtern Zange, Kamm, Sparschwein, Vulkan und Bowling wurden nach drei Minuten einige originelle und lustige Geschichten vorgetragen. Zum Abschluss des Abends lasen eine Lehrerin und zwei Schülerinnen Texte der 2. Sek Hausen, die an einer Schreibwerkstatt entstanden sind. Sie handelten beispielsweise von Zusammenarbeit, Zeit, Krieg oder Schönheit und Zerstörung der Welt. Es waren beeindruckende Texte, entstanden direkt und unverfälscht aus dem Leben junger Menschen: tiefsinnig, poetisch, humorvoll, philosophisch oder auch kritisch.

Im Künstlerherzen schlägt das Bergell Die Volkshochschule organisierte ein Referat mit Kristina Piwecki über die Giacometti-Familie Sandra ISabél ClauS

magische Licht und die einmaligen Stimmungen der imposanten Bergwelt einzufangen. Der grosse Segantini wurde zu einem wichtigen Weggefährten Giovannis, zu einem Freund und Mentor. Sein früher Tod war eine Zäsur im Schaffen des Bergeller Malers.

Die Welt durch die Augen eines Künstlers sehen. Das war am Mittwoch vergangener Woche möglich. Kunsthistorikerin und Dozentin Kristina Piwecki führte im Rahmen eines Vortrages mit viel Verve in das Werk der Künstlerfamilie Giacometti ein. Jeder Spross verfolgte seine eigene Sprache, warf einen anderen Blick auf die Welt, doch allen war die tiefe Verbundenheit mit ihrer Heimat, dem Bergell, gemeinsam.

Cousins zweiten Grades

Die Einsamkeit der Berge Die Giacomettis sind zurzeit in aller Munde. Kürzlich eröffnete im Aargauer Kunsthaus eine Ausstellung mit den Werken von Augusto Giacometti, der Dokumentarfilm «I Giacometti» läuft nach wie vor in den Kinos. «Nachdem der Herrgott die Welt erschaffen hatte, betrachtete er das Bergell. Er fand, dass die Bergeller ein wenig Pech hatten mit dem schattigen Tal. Also schenkte er ihnen die Familie Giacometti», heisst es im Trailer. Und auch Kristina Piwecki weist zu Beginn ihres Referats auf den Umstand hin, dass die Giacomettis Weltkunst aus der Einsamkeit der Berge schufen. Dies sei häufig zu beobachten: Dass grosse Künstler nicht aus den pulsierenden Städten, den Metropolen dieser Welt emporsteigen, sondern oft aus provinziellen, unscheinbaren Orten. Meist aus ländlicher und bäuerischer Herkunft. Piwecki betonte, dass neben der Liebe zur rauen Heimat auch der innige

Jrène Dubs (links) von der Volkshochschule und die Referentin, Kristina Piwecki, vor einem «Giacometti». (Fotomontage Sandra Isabél Claus) Zusammenhalt der Familie von Giovanni Giacometti bezeichnend war für die Oeuvres der verschiedenen Familienmitglieder. Das Oberhaupt der Familienbande war Annetta Giacometti, die Frau von Giovanni Giacometti. Sie brachte in den Jahren 1901 bis 1907 vier Kinder, drei Söhne, Alberto, Diego und Bruno sowie die Tochter, Ottilia zur Welt. Zu dieser Zeit war Giovanni Giacometti schon ein bekannter Maler. Dieser zog nach seinen Studienjahren in München und Paris, die damals für eine künstlerische Ausbildung bedeutendsten Städte Europas,

zurück in die Bergeller Abgeschiedenheit, wo er sich später in einem ehemaligen Stall in Stampa sein Atelier eingerichtet hatte. Kristina Piwecki zeigte eine grosse Auswahl an von Giovanni gemalten Werken. In seinen ergreifenden Bildern zeigten sich Einflüsse verschiedener Stilrichtungen im Post-Impressionismus und auch diverser grosser Künstler, wie Van Gogh und Gaugin. Von letzterem übernahm er mitunter die Arbeit mit den leuchtenden, satten Farben. Von Giovanni Segantini wiederum die pointilistische Maltechnik, um das

Ein weiterer begnadeter Künstler aus derselben Generation wie Giovanni war Augusto Giacometti. Sie waren Cousins zweiten Grades. Anders als Giovanni verliess Augusto das Bündner Tal. In Zürich absolvierte er die Kunstgewerbeschule, lebte während dieser Zeit bei seiner Tante, bevor er weitere Studienjahre in Paris verbrachte. 1915 liess er sich endgültig in der grössten Schweizer Stadt nieder, wohnte an der Rämistrasse. Er war avantgardistischer, weltmännischer als Giovanni, bewegte sich im Dunstkreis der queren Dada-Bewegung. Seine sprühenden, warmen Farben haben in Zürich zahlreich ihre Spuren hinterlassen. Das vielleicht berühmteste Werk befindet sich in der heutigen Hauptwache der Stadtpolizei, am Bahnhofquai. Das Kellergewölbe des ehemaligen Waisenhauses liess er zusammen mit Gehilfen in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts farbenmässig in Flammen aufgehen. Die warmen Farbtöne – rot, gelb und orange – finden sich auch in seinen weiteren Auftragsarbeiten in Zürich, zum Beispiel in den Glasfenstern im Grossmünster, Fraumünster sowie in der Wasserkirche. Oder auch beim Abbild des griechischen Architekten Iktinos im Haupt-

gebäude der ETH. Zurück zu Giovanni Giacomettis Familie. Sein ältester Sohn, Alberto war der einzige Künstler der Familie, der nicht nur schweizweit, sondern international für Furore sorgte. Besonders seine dünnen, zarten, aus Bronze gegossenen Figuren wurden weltbekannt. Alberto Giacometti war ein Getriebener und führte ein exzentrisches, ungesundes Leben. Er rauchte sechs Päckchen Zigaretten pro Tag, arbeitete ununterbrochen und atmete über Jahre den feinen Gipsstaub seiner Negativformen ein. Seine Arbeit war seine Obsession. Niemals war er zufrieden mit dem Ergebnis. Nie konnte er ein Werk gefühlsmässig abschliessen. Anders als die Arbeiten von Giovanni und Augusto kennt das Werk von Alberto kaum Farbe. Die an Mumien erinnernden Skulpturen offenbaren wohl auch seine innere Zerrissenheit und die Zweifel, die er sich selbst gegenüber stets hegte. Sein Bruder Diego sass täglich für ihn Modell und unterstützte ihn tatkräftig, befand sich jedoch meist im Schatten des grossen Bruders. Erst nach dem Tod Albertos konzentrierte sich Diego Giacometti auf seine eigene Künstlerkarriere. Er designte Möbel, Lampen und andere Einrichtungsstände meist verziert mit den für ihn typischen filigranen Abbildungen von Tieren. So unterschiedlich die Kreationen der Giacomettis sind, ihre Kraft und Schönheit gründen im schattigen Bergtal des Bergells. Und bestimmt auch im geliebten Esstisch, um den sich die Angehörigen von Giovanni, im trauten Familienkreis, so oft versammelten.


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«Alles erfunde» Der Theaterverein Bonstetten erntete an der Premiere viel Applaus für hervorragende schauspielerische Leistungen Regula ZellwegeR

äusserlich nach der Vorlage des Gemüsehändlers gestaltet.

Die Erfindungen, die Thomas Studacher regelmässig macht, haben eines gemeinsam: Sie funktionieren nicht, egal ob es sich um ein Massagegerät oder eine Kängurufalle handelt. Was jeweils ein Papagei mit dem Ausruf «Pfiffeteckel, funktioniert scho wider nöd!» kommentiert. Der Papagei ist das einzige Opfer in diesem Schwank, ansonsten finden drei Liebespaare zu einem Happy End. Wie es sich für diese Gattung der Bühnenkunst gehört: Es entfacht grosse Heiterkeit und bietet leichten Humor, harmlose Problematik und unbeschwerte Fröhlichkeit. Es lebt durch die Spielfreude der Mitwirkenden.

Heitere Stimmung Diese unbeschwerte Fröhlichkeit spiegelte das Publikum am Samstag mit einer heiter-lebhaften Stimmung, mit vielen Lachern und einer Menge wohlverdientem Applaus – nicht nur am Schluss der beiden Akte, auch oftmals während des Spiels. Die Handlung beschert immer wieder Momente, die staunen lassen, die erheitern – und vor allem hat das Stück Tempo. Eine witzige Situation folgt auf die andere. Auch Wortwitz macht Spass, so wird beispielsweise ein Kuss als «Mund-

Engagiertes Amateurtheater

Mit einem Trick gelingt es Gemüsehändler Schifferli den Erfinder Thomas (Roger Seiler) und die Managerin Sybille Derungs (Petra Bürgi) zu verkuppeln. (Bild rz) raumbefeuchtung» definiert. Zu Beginn versucht Gemüsehändler Röbi Schifferli, gespielt von Thomas Enderle, seine Liebeserklärung an Erika Studacher, alias Julia Meier, die Schwester des Erfinders, zu formulieren – mit wahrer Gemüsepoesie. Obwohl ihm Erika romantische Gefühle entgegenbringt, sieht sie keine gemeinsame Zukunft. Sie fühlt sich für ihren scheinbar wenig lebenstüchtigen ErfinderBruder, verkörpert durch Roger Seiler,

verantwortlich. Die beiden stecken in Geldproblemen, und sollte kein Wunder geschehen – oder eine Erfindung Erfolg bringen – wird ihr Haus verpfändet und sie müssten nach Australien auswandern und würden schlimmstenfalls im Rachen eines Krokodils landen. Doch nun hat Thomas Studacher einen Roboter konstruiert, der eine Menge Geld einbringen soll. Er hat bereits ein Inserat geschaltet und potenzielle Käufer werden erwartet. Der Roboter ist

Nicht nur Erika ist in Röbi Schifferli verliebt. Auch die Besitzerin der Metzgerei, Betty Hurni, hat ein Auge auf ihn geworfen. Sie ist überzeugte Anhängerin von Horoskopen und für den heutigen Tag hat ihr dieses Liebesglück versprochen. Sie bandelt mit dem Roboter an, in der Meinung, er sei Schifferli – und knutscht dermassen heftig, dass der Kopf abfällt. Und nun? Kopf ab, Roboter defekt und die Interessenten werden in Kürze erwartet. Schliesslich lässt sich Schifferli überreden, den Computer zu mimen. Thomas Enderle überzeugt als verliebter Gemüsehändler ebenso wie als Roboter. Eine Dame, die für einen Sex-Versandhandel arbeitet, ein Angehöriger des Militärs, der viele Möglichkeiten für den Einsatz eines Roboters ahnt, und ein Zauberkünstler probieren den Roboter alias Gemüsehändler Schifferli hemmungslos aus – was dem Publikum zahllose Lacher für viel Situationskomik beschert. In der Pause werden Kuchen und Patisserie sowie Getränke konsumiert und man rätselt, wer wohl mit wem am Schluss… Der Theaterverein Bonstetten durfte letztes Jahr sein 30-Jahre-Jubiläum fei-

ern. Fast jedes Jahr wird ein Stück erarbeitet und aufgeführt. Der Verein zählt rund 30 Aktiv- und 120 Passivmitglieder. «Der Theaterverein Bonstetten hat eine Stückwahlkommission, die manchmal mehr und manchmal weniger Stücke liest, und dann gemeinsam entscheidet, welches Stück gespielt wird», erklärt Aktuar Michael Moll. Rund ein halbes Jahr dauern die Proben. «Die Planung der Proben bedeutete eine Herausforderung, weil viele Schauspielende beruflich oder privat oft für längere Zeit abwesend waren.» Nicht nur die sieben Schauspielenden, die dieses Jahr mitspielen, auch Tanja Moll und Anina Kernen als Regisseurinnen, Michael Moll, verantwortlich für Bühnenbild, Licht und Technik, sechs Vorstandsmitglieder sowie viele Helferinnen und Sponsoren ermöglichten die Theaterproduktion 2024. Zurzeit sucht der Verein ein neues Vorstandsmitglied. «Wir freuen uns, wenn sich jemand meldet, der Freude am Theater, Freude und Energie, um jedes Jahr eine neue Produktion zu machen und Zeit für die Vorstandssitzungen, Vorbereitungen und Vorstellungen aufbringen kann», so Michael Moll. Weitere Vorstellungen: 2. Februar, 20 Uhr, 3. Februar, 20 Uhr, 4. Februar, 14 Uhr, 9. Februar, 20 , und 10. Februar, 20 Uhr. Im Gemeindesaal Bonstetten. Infos: www.theater-bonstetten.ch

FORUM

Informationspolitik der Stadt Affoltern «Ja für ein würdevolles Leben» Im «Anzeiger» vom 23. Januar wurde die Bevölkerung darüber informiert, dass über das Mittelstufenprovisorium Schwanden ein Erklärvideo auf der Website der Stadt aufgeschaltet wird. Das Video informiert darüber, warum das Mittelschulprovisorium von der Gestaltungsplanpflicht im Gebiet Schwanden befreit werden soll. Schulraum in den Schwanden, schnell und günstig, ein «Providurium» ohne Gestaltungsplan?

Alle Optionen geprüft? Wäre es nicht sinnvoll, wenn wir über die ganze Schulraumplanung der Stadt Affoltern informiert würden? In Nachbargemeinden wird offen kommuniziert, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einbezogen. In Affoltern soll ein weiteres Primarschulhaus im Areal Stigeli/Chilefeld gebaut werden?

Gerücht oder in Planung? Haben sich die verantwortlichen Personen mit dem vorhandenen Aussenraum für die Kinder beschäftigt? Konflikte auf den Pausenplätzen aufgrund der engen Verhältnisse im Freien sind bereits Alltag. Gibt es da einen Gestaltungsplan? Sind vier und mehr Primarschulhäuser im Stigeliareal, konzentriert an einem Ort, wirklich sinnvoll? Hat die Stadt andere Optionen geprüft, Land beim Friedhof, im Tannholz? Information ist wichtig und wird geschätzt, so können wir uns eine Meinung bilden. Die zahlende Bevölkerung soll nachvollziehen können, was die Stadt plant, wofür unser Geld investiert wird. Ich wünsche mir Nachhaltigkeit und Sorgfalt. Unsere Jugend hat mehr verdient als schnelle günstige Lösungen ohne Gestaltungspläne. Jrène Dubs, Affoltern

«Vieles spricht für 38-Stunden» Zufriedenere und gesündere Mitarbeitende und eine Verbesserung der Lebensqualität. Grössere Produktivität und ein geschärfter Blick für Routinen. Nicht 38 Gründe für die 38-Stunden-Woche – aber viel Potenzial.

«Realer und umsetzbarer Vorschlag» Vor drei Jahren wurde noch geklatscht für Personal unter grossem Druck. Dem Stadtrat von Affoltern reicht klatschen nicht, er möchte handeln. Die Einführung einer 38-StundenWoche ist ein realer, umsetzbarer Vorschlag, der die Situation der Arbeitneh-

menden verbessern kann. Das ist nicht bloss «mutig», sondern zeitgemäss, zukunftsfähig und nötig. Erfahrungen in Betrieben, die bereits den Versuch gewagt haben, zeigen: Das neue Arbeitszeitmodell entlastet. Weniger Krankheitsfälle und Kündigungen sind die positiven Folgen. Stabilere Teams leisten verlässlichere Arbeit und sind effizienter. Sozial- und gesellschaftsverträgliche Arbeitgeber sind für Fachkräfte attraktiv. In diesem Sinne für ein «mutiges», zeitgemässes und soziales Ja am 3. März. Myrta Moser-Zulauf, Affoltern

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus dem Bezirk Affoltern auf-

greifen. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich, falls notwendig, auch Kürzungen vor. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über nicht publizierte Leserbriefe keine Korrespondenz führen. (red)

Replik zum Leserbrief «Missbrauch unter dem Titel Sozialpolitik», von Toni Bortoluzzi im «Anzeiger» vom 19. Januar. Der Vorschlag von Herrn Bortoluzzi, dass man ja Ergänzungsleistungen beziehen könne, wenn die AHV nicht reiche, und deshalb eine 13. AHV-Rente nicht nötig sei, ist schlichtweg realitätsverkennend. Denn das EL-System ist administrativ aufwendig für die Behörden und für die Menschen, die ihren EL-Anspruch beweisen müssen, und oft ein äusserst beschämender Vorgang. Zur Frage der Finanzierung einer 13. AHV-Rente und der AHV

im Gesamten muss man wissen, dass die AHV momentan mehr einnimmt, als sie ausgibt. Seit ihrer Einführung wird ihr Untergang von ihren Gegnern stets wie ein Mantra beteuert, aber siehe da: Es gibt sie immer noch. Weil sie eben solidarisch ist: 92 Prozent zahlen weniger ein als sie später als Rentenleistung erhalten. Die AHV braucht sowieso neue Einnahmequellen. So können für die 13. AHV-Rente die Lohnbeiträge um 0.4 Prozent erhöht werden. Man kann eine Finanztransaktionssteuer oder eine Kapitalgewinnsteuer einführen. Man muss sich aber auch fragen, was denn

nun wichtiger ist: Ein würdevolles Leben im Alter oder neue Kampfjets für das Militär? Wenn die rechte Mehrheit im Parlament 5,5 Milliarden mehr für die Armee ausgeben will, aber nicht bereit ist, die gleiche Summe in eine ausreichende AHV-Rente zu investieren, muss man sich schon fragen, was dann diese Armee mit ihrem erhöhten Budget noch verteidigen soll? Verwahrloste Rentnerinnen und Rentner? Deswegen Ja zu würdevollem Altern, Ja zur 13. AHV-Rente. Remo Perret, SP Bezirk Affoltern

5 Milliarden: «Dörf’s es bitzeli meh sy?» Replik zum Leserbrief «AHV hat tiefe und stabile Kosten», von Felix Keller im «Anzeiger» vom 23. Januar. Treuherzig preist Felix Keller aus Hedingen die 13. AHV-Rente: kostet praktisch nix, alle profitieren, ausser die böse Wirtschaft. Er hofft, dass sich bei den Alten der Egoismus durchsetzt – zum Schaden der Gemeinschaft. Über 80 Prozent der Rentnerinnen und Rentner sind dank dem bewährten Drei-Säulen-System gut gestellt. Es ist die reichste Altersgruppe. Deren zahlreiche Vermögen vererben sich primär an Menschen, deren Kinder schon aus dem Haus sind. Wir werden also jährlich 5 Milliarden und mehr zusammenkratzen müs-

sen. Das ist mehr als ein Café crème! In der Schweiz hat es rund fünf Millionen Erwerbstätige: Diese müssen das stemmen. Das macht jährlich satte tausend Franken pro Person – auch für alleinerziehende Mütter, Tieflöhner und Working Poor. Was für ein Unsinn. Natürlich will man (einmal mehr) hart arbeitende Gutverdiener schröpfen. Aber auch Kleinverdiener werden bei Arbeit und Konsum mehr belastet. Für Härtefälle gibt es die EL – diese lässt sich gezielt verbessern. Wohin die Verherrlichung reiner Umlagesysteme führt, kann man am deutschen Beispiel eindrücklich verfolgen: kleine Renten, hohe Steuern. Die Untertreibung des Jahres: Die bösen Reichen zahlen «auch einen Teil».

Selbst die bösen Arbeitgeber. Toll. Und jeder Franken geht direkt in die Rente. Niemand erzielt böse Profite. Sicher? Verwaltung ist auch hier nicht gratis. Auch Anlage-Fehlentscheide sind es nicht. Angestellte können übrigens nur deshalb Prämien einzahlen, weil es Betriebe gibt, die jemand aufgebaut hat und die Gewinne erzielen. Die Zusammenhänge sind offensichtlich. Eines ist sicher: Eine grössere Verschleuderung von Steuergeldern ist kaum vorstellbar: 80 Prozent verpuffen. Jährlich. Und alle Werktätigen mit knappem Budget gehen völlig leer aus, ja sie werden zusätzlich belastet. Jean-Jacques Bertschi, Wettswil

«Stadt Affoltern soll eine attraktive Arbeitgeberin werden» Am 3. März stimmen wir in Affoltern über die Teilrevision Personalverordnung und damit über die 38-StundenWoche ab. Wie der Stadtrat und die Parteien SP und EVP empfehlen auch wir Grüne ein Ja. Von einem Ja werden die rund 350 Angestellten der Stadt Affoltern profitieren, von der Pflege bis zur Feuerwehr. Diese Massnahme kostet die Stadt rund 2,5 Millionen Franken jährlich, wird aber keine Steuererhöhung zur Folge haben. Wenn wieder genügend Personal

gefunden werden kann, dann werden die hohen Springerkosten wegfallen. Es werden also auch Kosten gespart werden können. Kernelement der Revision bildet die Einführung der 38-Stunden-Arbeitswoche für das gesamte städtische Personal. Städtische Angestellte arbeiten vier Stunden weniger pro Woche und erhalten trotzdem den gleichen Lohn. Damit will die Stadt als Arbeitgeberin attraktiver werden und offene Stellen künftig besser besetzen können, was dringend nötig ist. Einzelne Firmen ha-

ben die 38-Stunden-Woche bereits eingeführt, deren Erfahrungen sind durchwegs positiv. Die Mitarbeitenden können Familie und Beruf besser vereinen, sie sind gesünder und es kommt zu weniger Krankheitstagen. Die Mitarbeitenden sind produktiver und identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitsplatz, die Arbeitszufriedenheit steigt. Seien wir innovativ, sagen wir Ja am 3. März. Nichts zu ändern, ist keine Option. Lilian Baumgartner, Grüne Stadt Affoltern


Gewerbe

Dienstag, 30. Januar 2024

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Liebe und Musik

Viele Säuliämtler pilgern jedes Jahr nach Arth zum Operettenabend. Seite 11

Stände zu vergeben

Die Anmeldung läuft für den Kleingewerbemarkt in Wettswil. Seite 14

Für einen guten Zweck

Benefiz-Gala-Konzert zugunsten der Kinder-Reha Schweiz. Seite 14

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Sammeln und teilen für die Gemeinschaft Food Waste bekämpfen und Honig produzieren Regula ZellwegeR Fleissig sind sie alle, die Bienen vom Honigschöpfli in Knonau und die Freiwilligen vom Verein Gemeinsam statt Einsam GsE. Sie sammeln nicht für sich selbst, sondern für ihre Gemeinschaft. Sie wissen, dass Menschen oder Bienen ohne Gemeinschaftsverhalten Überlebensprobleme hätten. In Affoltern werden am Montag Lebensmittel, die bei Bäckereien, lokalen Volg-Filialen und Grossverteilern ausgeschieden werden, von GsE verteilt, und am Dienstag vom Verein «Tischlein deck dich». Ist dies in unserer Luxusgesellschaft notwendig?

Armut in der Schweiz In der Schweiz werden jährlich fast drei Millionen Tonnen einwandfreie Lebensmittel vernichtet. Anderseits leben in der Schweiz rund 725 000 Menschen am oder unter dem Existenzminimum. Bei Rentnern und Rentnerinnen mit Ergänzungsleistungen wird von einem allgemeinen Lebensbedarf von 1621 Franken ausgegangen. Asylbewerbende erhalten 290 Franken pro Monat, wenn sie in einem Zentrum leben. Sonst je nach Kanton etwa 485 Franken pro Monat. Zum Vergleich: Der Medianlohn beträgt in der Schweiz rund 6 500 Franken brutto pro Monat. Es sind denn auch ältere Personen und Menschen aus anderen Ländern, die jeweils montags vor dem Eingang zur Lebensmittelverteilung an der Alten Obfelderstrasse 24 geduldig und plaudernd darauf warten, eine Papiertüte voller Lebensmittel in Empfang zu nehmen. Die Tragtaschen sind wahre Wundertüten. Am vergangenen Montag konnten die zehn Helfer – Freiwillige und Asylanten – unter anderem Kartoffeln, Blumenkohl, alle Arten Wintergemüse, aber auch Auberginen, Zucchetti und Tomaten, viele Mandarinen, Melonen, Ananas, Papaya und Brot in die Tüten füllen. Auch Milchprodukte, Schweinefleisch, Wurstwaren und sogar zwei Blumensträusse wurden abgegeben. Vorige Woche nahmen die rund 100 Bezüger der Taschen auch leckere Adventskalender von Sprüngli entgegen. Franziska Krüsi lacht zusammen mit Cornelia Hagmann, Leiterin dieses Angebotes der GsE: «Manchmal hat es echte Luxusartikel unter den gespendeten Waren.»

Einladend und herzlich Auf der GsE-Webseite ist zu lesen: «Wir geben Lebensmittel, die wir von der Schweizer Tafel und anderen grosszügigen Spendern erhalten, weiter. Die Taschen werden je nach Personenzahl pro Haushalt vorbereitet und kosten zwischen 1 bis 3 Franken, je nach Grösse der Tasche. Bereits angemeldete Personen, die froh sind um Entlastung des Haushaltsbudgets, dürfen uns gerne montags zwischen 9 und 10.30 Uhr anrufen oder eine SMS schreiben. Abholen kann man die Taschen zwischen 13 und 14 Uhr. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen.» Die Sprache, in der formuliert ist, sagt viel aus: Die Aktion ist perfekt strukturiert und organisiert. Der Ton ist herzlich, einladend und respektvoll. Die Abläufe sind klar geregelt.

Manuela Gasser bietet im Honigschöpfli in Knonau zahlreiche Produkte aus der Region an, vor allem solche aus der eigenen Imkerei. (Bild Regula Zellweger) Die Bezüger der Lebensmitteltüten müssen sich in einem bestimmten Zeitrahmen anmelden. Im Moment sind rund 200 Personen als regelmässige oder sporadische Bezüger auf der Liste, rund 100 bis 120 Taschen werden jeweils am Montag abgegeben. Mit dem Krieg in der Ukraine ist die Zahl massiv gestiegen. Die Sozialdienste der Region machen potenzielle Nutzer, die auf das Angebot existenziell angewiesen sind, aufmerksam. Treffen die Waren ein, werden sie sortiert und schlechte Lebensmittel werden ausgeschieden. Dann werden die Waren in der optimalen Reihenfolge bereitgelegt und abgepackt: Unten schwere Waren, Backwaren und verletzliche Früchte zuoberst.

Am Anfang war ein Mittagessen Eveline Hedinger, Gesamtleiterin des Vereins GsE, erzählt: «Der Verein wurde 2010 gegründet und startete gleich im Frühling mit dem Mittagstisch, entsprechend unserem Slogan ‹Gemeinsam statt Einsam›. Was jeweils vom Essen übrig blieb, durfte nach Hause mitgenommen werden. Mit Corona konnten diese Essen nicht mehr stattfinden, das Bedürfnis nach kostengünstigem Essen blieb aber. So entstand von einem Tag auf den anderen das heutige, stetig weiterentwickelte Projekt ‹Lebensmittelverteilung›.» Und wo blieb das gemeinsame Mittagessen nach Corona? Lente Franken und ihr Team servieren jeweils montags eine nahrhafte Suppe und ein Dessert für zwei Franken im Bistro hinter dem Lokal, wo die Lebensmitteltüten verteilt werden. Dieses Angebot nutzen bei weitem nicht nur Bedürftige, hierher kommt man, um wenigstens einmal in der Woche nicht allein am Esstisch sitzen zu müssen. Vier

Frauen sitzen plaudernd bei Kürbissuppe um einen Tisch und loben begeistert dieses Angebot. Gern gibt man auch mal einen Batzen mehr ins Kässeli, denn Suppe und Dessert – meist aus gespendeten Früchten gezaubert und mit selbst gebackenem Kuchen kombiniert, schmecken hervorragend. Die Angebote Bistro und Lebensmittelverteilung finden gleichzeitig statt. Sie sind weit mehr als günstige kulinarische Angebote. Die Botschaft «Gemeinsam statt Einsam» wird so mittels Freiwilligenarbeit aktiv vorgelebt.

Bienenbotschafterin Manuela Gasser Immer am Freitag geht es im Honigschöpfli in Knonau zu «wie im Bienenhaus». Kunden aus der Umgebung kommen, um frisches Brot von Kathrin Frei vom Biohof Margel und Honigprodukte zu kaufen. Gern plaudert man auch über Bienen, denn Manuela Gasser ist weitherum bekannt als Bienen-Expertin. Sie und ihr Mann Matthias betreuen mittlerweile 85 Bienenvölker an sechs Standorten und produzieren unterschiedlichste Produkte aus Honig und Waben. Manuela Gasser wohnt im Bauernhaus mitten in Knonau, das seit Generationen ihrer Familie gehört. Schon ihr Vater Bruno Grob betrieb keine Landwirtschaft mehr. Matthias Gasser meinte beim Bezug des alten Riegelhauses: «Eigentlich sollte man hier einige Tiere haben, Schafe, Ziegen oder so.» Manuela Gasser, diplomierte Pflegefachfrau mit Führungsjob im Gesundheitswesen, hatte mit Ziegen und Schafen nichts am Hut. Sie lachte: «Wenn, dann Bienen – grössere Tiere nicht.» Der Zufall wollte es, dass sie anderntags mit Harry Wey ins Gespräch kam, er leitete damals Bienen-Kurse. Damit begann, was heute die

berufliche Leidenschaft von Manuela Gasser ist. Sie hat mit der Imkerei vier Standbeine: Produktion von Honig, Erlebnisimkerei, Bienenzucht und neu auch Bildung im Bereich Imkerei.

Breite Produktepalette Zum einen produziert sie verschiedene Honigsorten und weitere mit Bienen zusammenhängende Produkte wie HonigLäckerli, Honig-Senf, für die Gesundheit Oxymel und Propolislösung, Bienenwachstücher und Säuliämter Nusstorte. Für das Gebäck werden der eigene Honig und Nüsse aus dem Säuliamt verwendet. Zudem betreiben Manuela und Matthias Gasser die Erlebnis-Imkerei. Von Mai bis Ende Juli empfangen sie Gruppen wie Vereine, Firmen oder Schulklassen und lassen sie aktiv das Leben der Bienen erleben. Nach einem Referat für alle Sinne dürfen die Besucher mit Schutzkleidung zu den Bienenvölkern – ein einmaliges Erlebnis. Anschliessend wird Honig degustiert. Der Geschmack von im Frühjahr geerntetem Honig unterscheidet sich signifikant im Geschmack und in der Konsistenz vom Herbsthonig. Beliebt ist der Cremehonig: Kristalliner Frühlingshonig wird cremig gerührt und schmeckt einzigartig. Zudem werden Bienenvölker vermehrt und verkauft. Dazu müssen strenge Vorgaben der Bienenfachstelle des Kantons Zürich eingehalten werden. Gassers ist es ein Anliegen, naturnah zu imkern, zum Beispiel mit standbegatteten Königinnen, die ihre Partner selber wählen.

Bienen ganzheitlich betrachtet Bienen gab es schon zu Zeiten der Dinosaurier. Sie haben eine grosse Bedeutung für das Überleben zahlreicher Pflanzen

und Tiere, inklusive Menschen. Die Gesundheit der Bienenvölker ist Manuela Gasser ein grosses Anliegen. Der Bienenboom, den 2012 der Bienenfilm von Markus Imhoof auslöste, wirkt nach. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Bienenvölker eingependelt. Jedes Bienenvolk muss dem Bieneninspektor gemeldet werden. Er kontrolliert die Haltung und die Befindlichkeit der Völker. Die Honigbienenvölker können langfristig nur überleben, wenn sie von Menschenhand betreut werden. Manuela Gasser ist überzeugt: «Wer Bienen halten will, soll sich ausbilden lassen.» Alle zwei Jahre startet im Knonauer Amt eine Ausbildung und dauert über zwei Jahre, 18-mal drei Stunden. Das Bienensterben wegen der Varroamilbe wird erfolgreich bekämpft. Neben der regelmässigen Behandlung im Sommer und Winter wird geforscht, wie die Bienenvölker resistenter werden können. Bereits kommt eine neue Herausforderung auf die Imker zu: Die Asiatische Hornisse verbreitet sich rasant von der Westschweiz her. Sie hat bei uns keine natürlichen Feinde und frisst massenweise Insekten, was sowohl die Honigbienen wie auch andere Insekten in hohem Masse bedroht. «Jeder kann was für die Bienen tun», erklärt Manuela Gasser, «Bioprodukte aus der Region einkaufen und im eigenen Garten einheimische Blumen, Sträucher und Bäume pflanzen, um den Bienen möglichst zu jeder Jahreszeit passendes Futter zu bieten.» Manuela Gasser ist mit Leib und Seele Botschafterin der Bienen. Wer sich für die Lebensweise von Bienen interessiert, ist bei ihr am richtigen Ort.

Vor der eigenen Haustür beginnen Jeder und jede kann einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten – und für sich und andere mehr Lebensqualität schaffen. Viele Menschen sind heute bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um Produkte zu kaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die ihren Werten entsprechen. Dazu muss man aber die Möglichkeiten in der Region kennen. Deshalb erscheinen in den nächsten Wochen Artikel zu Besenbeizen, Hofläden, Second-Hand-Geschäften, lokaler Produktion, Upcycling/Repair und zu innovativen Nischenprodukten. Der «Anzeiger» freut sich auf Inputs der Leserinnen und Leser zur Serie «lokal – nachhaltig – innovativ», an redaktion@ affolteranzeiger.ch. (rz)


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Vermischtes

Dienstag, 30. Januar 2024

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Champagner, Flirt, Liebe und Betrug am Ufer des Zugersees Die Operettensaison in Arth ist mit «Pariser Leben» eröffnet Marianne Voss Vom Säuliamt besuchen viele Operettenbegeisterte regelmässig die Aufführungen in Arth. Der Weg ist nicht weit, und die Produktionen bieten immer wieder musikalischen und visuellen Genuss. Jetzt öffnet sich der Vorhang für die neue Saison. Nach den ersten Takten der Musik taucht das Publikum ein in die beeindruckenden Lichteffekte auf dem Gare de l’Est und wird zugleich von den schmissigen Klängen des Orchesters mitten ins Geschehen gerissen. Dieses spielt sich in Paris ab. Geschrieben wurde die Operette «La Vie Parisienne» von Jacques Offenbach 1867 anlässlich der Pariser Weltausstellung. Die Ereignisse könnten sich aber auch in unserer Zeit zutragen. Alle könnten mitgemeint sein, denn die klassischen Themen wie Liebe, Betrug, Eifersucht und Rausch sind heute so präsent wie früher. Die Vielfältigkeit der Menschen in Paris wird visuell durch bunte Haartrachten und schillernde, farbige Kostüme dargestellt. Inhaltlich geht es um zwei enttäuschte Lebemänner, die beschliessen, nur noch Liebeleien mit Damen von Welt anzuzetteln. Ein schwedisches Baronenpaar kommt da dem einen der beiden gerade recht. Er gibt sich als Fremdenführer aus, beherbergt das Paar in seinem Privathaus und gibt rauschende Feste – in der Hoffnung, mit der hübschen Baronin anbändeln zu

hört, fehlen natürlich auch die mitreissenden Can-Can Vorführungen nicht.

Überraschende Lichteffekte

Zum Schluss treffen sich alle im Cabaret «Coeur Rouge» zum grossen Dschungel-Fest. (Bild Theater Arth) können. Der Champagner hilft natürlich mit, dass das Flirten seinen Lauf nimmt, aber auch für unangenehmes Erwachen sorgt. Und wie es in einer Operette ist: Am Schluss sind sie nicht tot, sondern die richtigen Paare liegen sich in den Armen. Die Inszenierung

von «Pariser Leben» in Arth ist ein Erlebnis für alle Sinne – und das in rassigem Tempo. Das Orchester unter der Leitung von Beat Blättler ist zügig unterwegs. «Die Bewegtheit der Stadt Paris am Tag wie auch in der Nacht kommt im Tempo der Musik zum Aus-

druck», erklärt der musikalische Leiter. Auch auf der Bühne geht es sehr bewegt zu und her. Ob oben, auf den Treppen oder unten, es ist ununterbrochen etwas los mit Gesang und viel Tanz, dargestellt von den anmutigen Balletttänzerinnen. Und wie es zu Paris ge-

Zu den Solisten gehören nebst dem seit Jahren angestammten Team auch einige neue Gesichter. Sowohl der Chor wie auch die professionellen Solistinnen und Solisten und das Orchester begeistern mit ihren Leistungen. Sie alle verstehen es, den hohen musikalischen und schauspielerischen Anforderungen gerecht zu werden. Besonders eindrücklich und immer wieder überraschend sind die Lichteffekte, die der Bühne und dem Geschehen völlig neue Dimensionen geben. Für die Regisseurin Elja-Duša Kedveš war es zudem wichtig, nicht mit Humor, Sprachwitz und Ironie zu sparen. Das Publikum hat entsprechend viel Anlass zum Lachen, auch über Anspielungen zu aktuellen politischen oder gesellschaftlichen Themen. 200 Mitwirkende stehen in Arth auf und hinter der Bühne im Einsatz. Das Zusammenspiel dieser riesigen Crew ist eine grosse Herausforderung. Dazu betont Sandro Forni, der Präsident der Theatergesellschaft: «Dieses Zusammenspiel funktioniert, weil wir so eine tolle Atmosphäre haben zusammen. Wir funktionieren wie in eine grosse Familie.» Aufführungen von «Pariser Leben» bis am 23. März; Infos und Tickets unter www.theaterarth.ch

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Veranstaltungen

Dienstag, 30. Januar 2024

Prominenz vereint für den guten Zweck Benefiz-Gala-Konzert am 3. Februar im Kasinosaal Affoltern

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Witz und Virtuosität

«Duo Fullhouse» gastiert in Mettmenstetten Der Witz des Duos Fullhouse ist irgendwo zwischen New York und Effretikon angesiedelt. Entsprechend extravagant und humorvoll ist sein Programm: turbulente Potpourris aus witzigen Wortgefechten, virtuoser Musik und schwindelerregender Artistik – «Action-Comedy» eben. Henry Camus und Gaby Schmutz sind seit 30 Jahren privat und auf der Bühne ein durch und durch aufeinander eingespieltes Paar, das eine Show mit viel Tempo, Spontanität und Situationskomik zeigt. Die beiden reisen als Duo Fullhouse rund um den Globus und können ihre Show in ungefähr sechseinhalb Sprachen aufführen. Dank der Originalität und technischer Vollendung ist die einfallsreiche und dynamische ActionComedy Show national, wie international sehr gefragt. Zu den bisherigen Höhepunkten zählen: Tournee als Gast-

komiker mit dem Nationalzirkus Knie in der Romandie und Tessin, Auftritt für König Hassan II. von Marokko, roter Faden beim Circus Salto Natale, Preisgewinn beim World Performance Festival in Japan und beim Humor Festival Arosa, Gastspiel im Casino-Cabaret von Monte-Carlo sowie Fernsehauftritte in zehn verschiedenen Ländern. Laut Pressestimmen ist das Duo «eine perfekte Mischung aus amerikanischem Entertainment und Schweizer Präzision». Das Publikum darf also gespannt sein. Daniela Lackner, Kulturverein «Bi Eus – z’Mättmistette» Samstag, 10. Februar, Singsaal Schulhaus Wygarten, Mettmenstetten, Showbeginn um 20.15 Uhr, Abendkasse ab 19.15 Uhr. Tickets auf www.bieus.ch oder telefonisch unter 077 488 00 89

Vom Glück, verschieden zu sein Sie leben in derselben Stadt am Genfersee. Aber es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass sie einander zu Lebzeiten je begegnen werden: Igor fährt mit seinem dreirädrigen Fahrrad Biogemüse aus. Der Mittvierziger fällt auf, wenn er so durch die Strassen zuckelt, denn seine Motorik ist aufgrund einer frühkindlichen Hirnschädigung spastisch. Was ihm körperlich fehlt, macht er durch eine unglaubliche Belesenheit in der philosophischen Literatur wett. Der ältere Louis hingegen ist weniger Denker als Pragmatiker. Seine ganze Energie steckt er in das Bestattungsunterneh-

men, das er von seinem Vater übernommen hat. Nur eines haben Igor und Louis gemeinsam: Beide sind viel unterwegs. So kommt es, wie es kommen muss: Louis fährt versehentlich Igor an und bringt ihn ins Krankenhaus. Aus dem Unfall entsteht schlussendlich nach einigen Wirren eine wunderbare Freundschaft. Amandeo Vergés «Glück auf einer Skala von eins bis zehn», Freitag, 2. Februar, 20 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten; freigegeben ab 6 Jahren, Eintritt frei

Die Vorbereitungen für das Benefiz-GalaKonzert zugunsten der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern laufen auf Hochtouren. Auf dem Müliberg oberhalb von Affoltern werden seit dem Kauf des damaligen Kneippkurhotels Lilienhof durch das Kispi Zürich 1944 Kinder und Jugendliche nach schweren Unfällen wie Schädelhirntrauma oder Krankheiten wie Schlaganfällen, Hirntumoren behandelt. Dies werden aus der ganzen Schweiz nach Affoltern in die Kinderrehabilitation zugewiesen. Die Kinderrehabilitation mit ihren 47 Betten in Affoltern gehört wie das Kinderspital in Zürich zur Eleonoren-Stiftung. Für eine bestmögliche Therapie der Kinder und Jugendlichen ist sie in vielen Bereichen auf Unterstützung durch Spenden angewiesen. Unter dem Motto «moving stories» – bewegende Geschichten – wird das Publikum von Kiki Maeder durch einen Abend mit Filmmusik (Ensemble ExperiArtus) mit dem Konzertchor der Musikschule Konservatorium Zürich, mit Gastauftritten von Künstlern wie Marc Sway, Viviane Chassot, Marc Haller (Erwin aus der Schweiz), Justina Lee Brown durch einen Abend voller eindrücklicher Geschichten von Kispi-Kindern geführt. Alex Oberholzer, welcher zwölf Jahre

An der letzten Gala sorgte der mehrfache Weltmeister und Paralympia-Sieger Marcel Hug für bewegende Momente. (Bild zvg) seiner Kindheit in der Klinik in Affoltern verbracht hat, wird aus seinem Buch eine bewegende passende Passage lesen.

Benefiz-Gala-Konzert am Samstag, 3. Februar, ab 18 Uhr, im Kasinosaal Affoltern. Mit Kiki Maeder, Marc Sway, Marc Haller und anderen. Mit After-Show-Party. Benefiz-Programm und Tickets :

Kinder-Reha Schweiz

https://www.kispi.uzh.ch/movingstories

Bühne für das Kleingewerbe

30 Stände am Gewerbemarkt Wettswil zu vergeben – jetzt melden Der letztjährige Anlass erhielt ein ermutigendes Feedback. Das vielseitige Angebot, die Atmosphäre und das freudige Miteinander wurden seitens Besucher und Ausstellerinnen sehr geschätzt. Darum ist ein vergrössertes Organisationsteam, ein vierköpfiges Frauenteam, im Frühling wieder vor Ort. «Wer nicht wirbt, der stirbt», ist nicht nur ein Sprichwort – es hat auch Wahres. Die Frauenpower ist voll im Gang – beim Kleingewerbemarkt im Knonauer Amt geht es um mehr als Werbung und Verkauf. Kommenden April rocken verschiedene Kleinstunternehmungen die Bühne im Mehrzwecksaal im Schulhaus Äegerten in Wettswil. Dienstleistungen und Produkte werden mit Herzblut präsentiert – die Sichtbarkeit und der persönliche Kontakt zur Bevölkerung unter den Gewerbetreibenden selber hat Priorität. Unter den professionalisierten und leuchtenden Werbungen der Grossunternehmen wird es für die Kleingeschäfte schwieriger, wahrgenommen zu werden. Überregionale, globalisierte und OnlineSchnäppchen machen es Kleingewerblern und Kleingewerblerinnen nicht immer einfach. Darum geht der Kleingewerbemarkt in die zweite Runde und bietet Raum, sich den Menschen zu zeigen, die das regionale, ehrliche, fachmännische, qualitative und persönliche Angebot suchen. Auch der Nutzen jedes Ausstellers darf erwähnt sein. Jede Standbetreiberin und jeder Standbetreiber kann den Markt nutzen, um gute Kontakte zu sammeln,

Das Organisationsteam (von links): Liliane Winzenried, Saskia Di Luzio-Baumann, Rena Gorfer und Marina Stevanovic. (Bild zvg) zu netzwerken und sich zu vernetzen, andere Selbstständige und die Bevölkerung wahrzunehmen.

30 Standplätze zu vergeben Es besteht dieses Jahr neu die Möglichkeit, Kurzvorträge in ruhigem Raum für Interessierte anzubieten. Neben der wortwörtlichen Extrabühne für die Kinder, die wiederum vom Spiilruum Obfelden angeboten wird, folgt dieses Jahr zudem eine Vergrösserung des kulinarischen Angebotes. Dies soll genutzt werden, falls eine Wartezeit am Lieblings-

stand entsteht. Das entspannte Warten wird sich lohnen. Gute Sichtbarkeit ist oft mit hohen Kosten verbunden. Der Kleingewerbemarkt wirkt dem entgegen. Platz und Raum gibt es für jede Branche, jedes Kleinunternehmen und jedes Budget. Aktuell sind Marktstände noch zum Vorzugspreis buchbar. Liliane Winzenried und Rena Gorfer Weitere Auskunft und Anmeldung unter: www.kleingewerbemarkt.ch / hallo@ kleingewerbemarkt.ch – Liliane Winzenried, 079 448 25 03, oder Rena Gorfer 076 565 08 14

Begegnungen bei lockerem Palaver

Igor und Louis könnten unterschiedlicher nicht sein. (Bild zvg)

Palaver ist nicht einfach Geschwätz, es ist ein lockeres Gespräch. In unserem Begegnungscafé führt Small Talk zu neuen Erlebnissen. Manchen fällt die Kontaktaufnahme nicht leicht. Viele Menschen fühlen sich nicht interessant genug. Allerdings schreiben wir alle auf unserem Lebensweg unsere einzigartige Geschichte. Oft erst im Austausch mit anderen wird uns bewusst, was uns ausmacht. «Der Mensch wird erst am Du zum Ich», schrieb Marin Buber, der österreichische Philosoph. Wenn wir von

uns erzählen, wird uns unser innerer Reichtum bewusst. Wenn wir zuhören, erkennen wir, wo wir mit anderen übereinstimmen und worin wir uns unterscheiden. Dazu müssen wir nicht sofort unser Innerstes nach aussen kehren, schon ein Gespräch nach feiner englischer Art, über das Wetter und die Jahreszeiten können uns in Schwingung versetzen, uns leichter fühlen und die Sorgen vergessen lassen. Ein Wort gibt das andere und unversehens haben wir einen ande-

ren Menschen und uns besser kennengelernt. Wenn wir zum Schluss gar unbekümmert miteinander schweigen können, war es eine wertvolle Begegnung. Fredy Widmer Spitex Knonaueramt Café Palaver, Törlenmatt, Hausen, Montag, 5. Februar, 13.30 bis 17 Uhr; Weitere Termine: 4. März, 8. April, 6. Mai; jeweils 13.30 bis 17 Uhr


Sport

Dienstag, 30. Januar 2024

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Sportler 2023: Noé Roth, Aerialsportler, war am Anlass nicht dabei. (Bilder zvg)

Newcomerin 2023: die Leichtathletin Flurina Köthe (Bild Nico Ilic)

Newcomer 2023: Snowboarder Laurin Furrer liess sich vom Bruder vertreten.

Winner-Team 2023: Das Tanzpaar Maja Kucharczyk und Davide Corrodi.

Sportlerin 2023: Paracyclistin Flurina Rigling weilt zurzeit in Australien.

«Er ist zurzeit in Las Vegas, aber nicht wegen des Sports, sondern um seinen Kopf auszulüften. Er freut sich jetzt schon auf die WM in St. Moritz im nächsten Jahr», berichtet seine Mutter Colette, die ihn an der Preisverleihung vertreten hat.

«Mir gefällt es, auf unterschiedlichen Untergründen zu laufen. Ich hatte schon einmal einen Einsatz mit dem Schweizer Team im Trailrunning. Einmal bei den olympischen Spielen oder an einer WM dabei zu sein ist mein grosser Traum.»

«Mein Bruder ist unterwegs an einem Wettkampf, darum stehe ich hier für ihn auf der Bühne. Das grosse Ziel von Laurin ist schon der Weltcup», berichtet sein Bruder Basil, der ihn an der Preisverleihung in Affoltern vertreten hat.

«Tanzen braucht viel Athletik. Wir trainieren sechs Tage in der Woche. Vier Tage nimmt das Tanztraining in Anspruch, zwei Tage machen wir Kondition und Kraft im Gym. Es ist unser grosses Ziel, einmal die Weltmeisterschaft zu gewinnen.»

«Da ich derzeit in Australien bin, wende ich mich mit einer Videobotschaft an die Veranstaltung. Ich habe gerade zwei Rennen gewonnen. Nun werde ich jedoch noch einige Wochen bleiben, um mich auf die nächsten Rennen der Saison vorzubereiten.»

Stelldichein der Sportfreunde im Bezirk Die Verleihung des Sports Awards ist auch ein gesellschaftlicher Anlass Florian HoFer Wer sich für Sport im Allgemeinen und die Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt interessiert, für den ist er Sports Award jeweils ein Pflichttermin. So waren an diesem Abend neben Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gewerbe auch ehemalige Sportler wie August Grüninger, Walter Bickel oder Margrith Rüesch anwesend. Natürlich durfte auch der Künstler Oskar Studer aus Hausen nicht fehlen. Er schnitzt die Säuli, die an jeweiligen Sieger und Sie-

gerinnen in den Kategorien vergeben werden, von Hand: «Dazu brauche ich insgesamt etwa einen Tag, aber ich verteile die Arbeit auf mehrere Tage», erzählte er dem «Anzeiger».

Aus dem Leben eines Schrittmachers Als Talkgast hatten die Veranstalter den Affoltemer Schrittmacher Dino Rey eingeladen, der anschaulich von seinen Erfahrungen mit seinem Motorrad als Steherschrittmacher bei Radrennen auf der Rennbahn in Oerlikon

erzählte. Dabei erläuterte er die Bedeutung dieser speziellen Disziplin des Velosports und des dabei besonders wichtigen Windschattens, in dem sich die Radfahrer bewegen. 30 Prozent weniger Energie brauche der hintere Velofahrer, was ihn entsprechend schneller mache und manchmal sogar zu hohem Tempo führen könne. Beim Rennen werden Durchschnittsgeschwindigkeiten von etwa 75 Stundenkilometern und Spitzengeschwindigkeiten von 80 bis 90 Stundenkilometern gefahren. Drei der

fünf Gewinner waren am Sports Award nicht anwesend. Dies, weil sie an Wettkämpfen oder in Vorbereitung zu weiteren Meisterschaften waren. Noé Roth liess von seiner Mutter ausrichten, er befinde sich nach einem anstrengenden Wettkampf in den USA nun in Las Vegas und müsse «den Kopf auslüften». Die Wettswiler Kartfahrerin Chiara Bättig, die zu den ersten drei Nominierten bei den Frauen zählte, konnte ebenfalls nicht anwesend sein. Sie erhalte ihr Präsent und die Gratulation bei einer anderen Gelegen-

heit, versprach der Moderator Philippe Bandi.

Das OK zieht positives Fazit Zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung zeigte sich am Ende der Präsident der IG Säuliämtler Sports Awards, Hanspeter Feller: «Aus der Sicht des OK ist die Show sehr gut über die Bühne gegangen. Wir hatten einen guten Zuschauerauflauf, einen interessanten Talkgast. Alles in allem war es ein würdiger Anlass.»

Moderator Philippe Bandi führte Interviews mit allen Nominierten. (Bilder Nico Ilic)

Seine Säuli sind handgeschnitzte Unikate: Der Künstler Oskar Studer aus Hausen braucht dafür etwa einen Arbeitstag, verteilt auf einen längeren Zeitraum.

Ein schönes sportliches Paar: Maja Kucharczyk und Davide Corrodi aus Hausen tanzen ganz oben in der Weltelite. Sie sind derzeit die Nummer 1 in der Weltrangliste im 10-Tanz.


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