CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 6 I 178. Jahrgang I Freitag, 19. Januar 2024
Modeschau in schillernden Farben
Potenzial langfristiger Trends
Ein Beitrag aus der Serie «Streifzüge durch die Natur» beleuchtet das Leben einiger Entenarten in der Region. Seite 3
Sehr gut besuchter Wirtschaftsanlass mit einer eher düsteren Prognose von UBS-Chefökonom Daniel Kalt. Seite 11
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Rettungsaktion für den Volg Gut besuchte Informationsveranstaltung mit engagierten Teilnehmenden in Maschwanden Marianne Voss
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arbeitslose Personen gab es im Bezirk im Dezember. Seite 3
«Der Ticketwagen weckt Erinnerungen.» Seite 22 Thomas Neukom, Techniksammler. (Bild uc)
Es wurde eng im Saal der Gerbi Maschwanden, die Sitzgelegenheiten reichten nicht für alle. Die «IG Einkaufen in Maschwanden» hatte auf vergangenen Montag per Flugblatt zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, und die Dorfbevölkerung strömte herbei. Über 100 Personen drängten sich in den Saal, nahezu aus jedem Haushalt war jemand anwesend. Denn das Thema war brisant: «Wie retten wir den Volg?»
Waldpflege im Winter Wer derzeit durch die Säuliämtler Wälder streift, dürfte verschiedentlich auf Forstarbeiter treffen. So auch in Obfelden: Auf der Anhöhe zwischen der Tambriggrube und dem Schützenhaus sind seit einigen Tagen Baumfäll-Arbeiten im Gang. «Die standortgerechten und eher zukunftsträchtigen Baumarten lassen wir bewusst stehen», sagt Revierförster Flurin Farrér. So etwa die einheimische Waldföhre, die Traubeneiche und den Waldkirschbaum. Im betroffenen Waldstück wachsen jedoch vor allem Eschen und Buchen. Und diese leiden zunehmend: An Pilzbefall – aber auch an den klimatischen Veränderungen. (red)
Seit 2020 wird diskutiert Die neun Frauen, welche im Herbst die «IG Einkaufen in Maschwanden» gegründet hatten, führten professionell durch den Abend und moderierten die Diskussionen. Zu Beginn gaben sie einen Überblick zur Situation: Bereits 2020 hatte die Landi Albis, Besitzerin und Betreiberin des Volg Maschwanden, kommuniziert, dass der Laden 2024 geschlossen werden soll. Der Grund dafür sind die zu niedrigen Umsatzzahlen. Schon seit Jahren kann der Volg Maschwanden nur mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde betrieben werden. Nun stehen Sanierungsarbeiten im Umfang von 250 000 Franken an. Die Landi Albis ist nicht bereit, diese Kosten zu tragen, da diese mit dem Umsatz nie gedeckt werden können. Die Gemeinde hat die Garantie der Sanierungskosten aus finanziellen Gründen abgelehnt. Es fanden Gespräche mit der Geschäftsleitung der Landi Albis statt, die jedoch nicht zum gewünschten Ziel führten. Nun hat der Vorstand der Landi Albis entschieden, den Laden im Jahr 2024 zu schliessen, sofern nicht bis Ende Februar die Sanierungskosten abgesichert sind.
Woher 250 000 Franken nehmen? Nach diesen Informationen folgte eine lange, sehr engagierte Diskussion mit Fragen, Gedanken und Lösungsideen. Alle waren sich einig, dass der Volg erhalten werden müsse. Mehrmals wurde die grosse soziale Verantwortung betont, da der Volg in Maschwanden ein wichtiger Treffpunkt ist. Auch der Verlust des «super Personals» wurde ange-
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Frauen der «IG Einkaufen in Maschwanden». Von links hinten: Nicole Ehrler, Claudia Künzi, Bernadette Kleiner, Lucia Zurbrügg. Vorne von links: Felicitas Wetli, Vreni Bär, Sonja Neuweiler und Kathrin Felix. (Bild Marianne Voss) sprochen. Die zentrale Frage, wie die Viertelmillion aufgetrieben werden könnte, stand natürlich immer wieder im Zentrum. Gibt es eine Stiftung? Könnte die Gemeinde doch etwas beisteuern? Soll ein Crowdfunding initiiert werden? Es wurden auch Gedanken laut, ob es die Möglichkeit gebe, den Laden vielleicht selber zu betreiben. Die Gemeinde ist finanziell vom Kanton abhängig und kann die Unter-
stützung eines Dorfladens schlecht rechtfertigen. «Das ist nicht die Aufgabe einer Gemeinde», erklärte eine anwesende Gemeinderätin.
Die Zeit drängt An dem Abend wurden keine Beschlüsse gefasst. Doch die Versammlung plädierte für eine ausserordentliche Gemeindeversammlung, wo dennoch über
die Finanzierung des Volgladens beschlossen werden soll. Eine spontane Konsultativabstimmung ergab, dass nahezu alle Anwesenden diesem Geschäft zustimmen würden. Dazu liegt nun der Ball beim Gemeinderat. Andere Ideen werden aber zugleich auch geprüft und eventuell weiterverfolgt. Was der IG und allen Engagierten dabei klar ist: Es muss etwas geschehen, und zwar bald. Denn die Zeit drängt.
Ein Sportchef erinnert sich Mehr Standortförderung? Spur von Franz Beckenbauer führt ins Amt
Conforama und Pfister: Das sagen Stakeholder
Heute findet im heimischen Fussballstadion des FC Bayern München eine grosse Trauerfeier für den kürzlich verstorbenen Franz Beckenbauer statt. Der im Alter von 78 Jahren Verstorbene gilt als der legendärste Fussballer Deutschlands, der auch im Volk sehr beliebt und populär war. Unter anderem ist er auch unvergessen, weil er 2006 die WM nach Deutschland holte, was ihm später aber wegen undurchsichtiger Zahlungen im Zusammenhang mit der Vergabe der WM Kritik einbrachte. Eine Spur des «Kaisers», so der Spitzname des Weltklasse-Kickers, führt auch ins Säuli-
Per 24. Februar schliesst die ConforamaFiliale in Affoltern. Der «Anzeiger» berichtete vergangenen Dienstag darüber. Neben Conforama betreibt die XXXLutzGruppe in Affoltern auch das Einrichtungshaus Pfister. In diesem Zusammenhang erwähnte die Medienstelle von Pfister, dass sich gewisse Stakeholder des Standorts Affoltern aktiver um die Förderung kümmern sollten. Wer ist damit gemeint? Der «Anzeiger» hat inzwischen mit mehreren Interessengruppen rund um den Standort Affoltern gesprochen. Die Stadt Affoltern erklärte, dass sie keinen
amt. Fredy Bickel, der ehemalige Sportchef unter anderem vom FC Zürich und gebürtiger Mettmenstetter, kickte sogar einst mit Franz Beckenbauer. Das bei einem Plauschturnier in Zürich, welches die Fifa ausrichtete. Er habe Franz Beckenbauer immer als sehr umgänglichen Menschen erlebt, der keine Starallüren zeigte, erzählt Fredy Bickel im Gespräch mit dem «Anzeiger». Mit ihm habe man stets ein launiges Gespräch führen können. Auch über Zürich, wo er einst kurze Zeit mitspielte. (uc)
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Kontakt zu den beiden Firmen gehabt habe. Sie könne bei Anfragen zu möglichen Standorten lediglich Empfehlungen und Einschätzungen abgeben. Auch der Standortförderung Knonauer Amt wurden keine Anliegen zugetragen. Auf Wunsch könne sie aber zum Beispiel bei der Suche nach geeigneten Flächen unterstützen. Investor, Eigentümer und Bewirtschafter der Liegenschaft an der Moosbachstrasse erklärten auf Anfrage nur, dass man in regelmässigem Austausch mit Pfister stehe. (dst)
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